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Leading by Purpose and Employer Attractiveness - Eine konzeptionelle und empirische Analyse am Beispiel von Unilever

Leading by Purpose and Employer Attractiveness - A conceptual and empirical analysis using the example of Unilever

Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-288941
  • Die Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft. Die Automatisierung sowohl physischer als auch kognitiver Arbeit verlagert die Nachfrage des Arbeitsmarktes zunehmend zu hoch qualifizierten Mitarbeitern, die als High Potentials bezeichnet werden. Diese zeichnen sich neben ihrer Intelligenz durch vielfältige Fähigkeiten wie Empathievermögen, Kreativität und Problemlösungskompetenzen aus. Humankapital gilt als Wettbewerbsfaktor der Zukunft, jedoch beklagten Unternehmen bereits EndeDie Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft. Die Automatisierung sowohl physischer als auch kognitiver Arbeit verlagert die Nachfrage des Arbeitsmarktes zunehmend zu hoch qualifizierten Mitarbeitern, die als High Potentials bezeichnet werden. Diese zeichnen sich neben ihrer Intelligenz durch vielfältige Fähigkeiten wie Empathievermögen, Kreativität und Problemlösungskompetenzen aus. Humankapital gilt als Wettbewerbsfaktor der Zukunft, jedoch beklagten Unternehmen bereits Ende des 20. Jahrhunderts einen Mangel an Fach- und Führungspersonal, der durch die Pandemie weiter verstärkt wird. Aus diesem Grund rücken Konzepte zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung in den Fokus der Unternehmen. Da ethisches und ökologisches Bewusstsein in der Bevölkerung an Bedeutung gewinnen, lässt sich annehmen, dass Bewerber zukünftig verantwortungsbewusste Arbeitgeber bevorzugen. Nachhaltigkeit bzw. Corporate Responsibility wird damit zum Wettbewerbsfaktor zur Gewinnung und Bindung von Talenten. Mit Hilfe des Ansatzes der identitätsorientierten Markenführung wird ein Verständnis davon hergestellt, wie es Unternehmen gelingt, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Anhand einer konzeptionellen, praktischen und empirischen Untersuchung am Unternehmensbeispiel Unilever werden die Auswirkungen von umfassendem ökologischem und gesellschaftlichem Engagement auf die Arbeitgeberattraktivität analysiert. Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeit – konkretisiert über die 17 Sustainable Develop-ment Goals (SDGs) und verankert im Kern der Marke – die erfolgreiche Führung einer Employer Brand ermöglicht. Dieses Ergebnis resultiert sowohl aus dem theoretischen als auch aus dem empirischen Teil dieser Arbeit. Im letzteren konnten unter Einsatz eines Strukturgleichungsmodells drei generelle positive Wirkzusammenhänge bestätigt werden: Bewerber fühlen sich zu verantwortungsbewussten Unternehmen hingezogen, weshalb sie einen P-O-F empfinden. Diese wahrgenommene Passung mit dem Unternehmen steigert die Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der potenziellen Bewerber, wodurch sich wiederum die Wahrscheinlichkeit für eine Bewerbungsabsicht und die Akzeptanz eines Arbeitsplatzangebotes erhöht. Es wird damit die Annahme bestätigt, dass den Herausforderungen der Personalbeschaffung über eine konsequente nachhaltige Ausrichtung der Geschäftstätigkeit und deren glaubhafte Kommunikation über die Arbeitgebermarke begegnet werden kann.show moreshow less
  • Since ethical and ecological awareness is gaining in importance in the population, it can be assumed that applicants will prefer responsible employers in the future. Sustainability and corporate responsibility are thus becoming a competitive factor in attracting and retaining talent. This dissertation show the effects of comprehensive ecological and social commitment on employer attractiveness on the basis of a conceptual, practical and empirical study using the company Unilever as an example. It turns out that sustainability - specified inSince ethical and ecological awareness is gaining in importance in the population, it can be assumed that applicants will prefer responsible employers in the future. Sustainability and corporate responsibility are thus becoming a competitive factor in attracting and retaining talent. This dissertation show the effects of comprehensive ecological and social commitment on employer attractiveness on the basis of a conceptual, practical and empirical study using the company Unilever as an example. It turns out that sustainability - specified in the 17 Sustainable Development Goals (SDGs) and anchored in the core of the brand - enables the successful management of an employer brand. Three general positive causal relationships could be confirmed using a structural equation model: Applicants feel attracted to responsible companies and therefore feel a so-called person-organization-fit. This perceived fit with the company increases the attractiveness of the employer from the point of view of potential applicants, which in turn increases the likelihood of an intention to apply and the acceptance of a job offer. This confirms the assumption that the challenges of recruiting can be met through a consistent, sustainable orientation of business activities and their credible communication via the employer brand.show moreshow less

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Metadaten
Author: Vanessa HornungGND
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-288941
Document Type:Doctoral Thesis
Granting Institution:Universität Würzburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Faculties:Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / Betriebswirtschaftliches Institut
Referee:Prof. Dr. Margit Meyer
Date of final exam:2022/09/20
Language:German
Year of Completion:2022
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-28894
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
GND Keyword:Personalmarketing
Tag:Arbeitgeberattraktivität; Employer Attractiveness; Employer Branding; Purpose; Unilever
Release Date:2022/10/19
Licence (German):License LogoCC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International