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Das Hörspiel. Eine technische Kunstform?

The radio art. A technical art form?

Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-139717
  • Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Hörspiel und der Fragestellung, wie die Technik diese Kunstform beeinflusst hat. Um dies zu untersuchen, wurden verschiedene Hörspiele aus den unterschiedlichsten Bereichen herangezogen und unter drei wesentlichen Aspekten untersucht: 1.) „Der Hörer und das Hörspiel“: Dieser Bereich umfasst eine Darstellung der Zusammenhänge des Hören und Wahrnehmens eines Hörspiels durch den Hörer und die Beeinflussung der Wiedergabe entsprechender Schallvorgänge im Raum des Hörers durch technische undDie hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Hörspiel und der Fragestellung, wie die Technik diese Kunstform beeinflusst hat. Um dies zu untersuchen, wurden verschiedene Hörspiele aus den unterschiedlichsten Bereichen herangezogen und unter drei wesentlichen Aspekten untersucht: 1.) „Der Hörer und das Hörspiel“: Dieser Bereich umfasst eine Darstellung der Zusammenhänge des Hören und Wahrnehmens eines Hörspiels durch den Hörer und die Beeinflussung der Wiedergabe entsprechender Schallvorgänge im Raum des Hörers durch technische und räumliche Aspekte. 2.) „Primär-formative Prozesse“: Innerhalb dieser Kapitel wurde die Beeinflussung der originären Schallereignisse durch den Vorgang der Aufnahme und die dabei stattfindenden Prozesse untersucht. Die wesentlichen und berücksichtigten, die Schallaufnahme beeinflussenden Parameter waren hierbei das Hörspielstudio „im Ganzen“, die Schallwandlung im technischen Sinne, der Einfluss der Stereofonie auf das Hörspiel sowie verschiedene daraus resultierende Formen der Inszenierungen. 3.) „Sekundär-formative Prozesse“: In diesem Bereich wurden gestaltende Prozesse erfasst und untersucht, die die aufgenommenen Schallereignisse beeinflussen und/oder zu gänzlich neuen Klangkonstrukten formen. Dies reicht vom Schnitt oder der Blende bis hin zu komplexen Modifikationen mit einer Vielzahl von radiofonen Effekten. Die Analysen der einzelnen Hörspiele fanden dabei nicht nur aus technischer Sicht statt, sondern standen stets in einem engen Zusammenhang mit den dramaturgischen Vorgängen des entsprechenden Werkes. Darüber hinaus wurden aktuelle Produktionsaspekte für ein Hörspiel berücksichtigt, die zugleich in die Diskussion mit entsprechender Literatur gestellt wurden. Zusammengefasst hat sich gezeigt, dass das Hörspiel eine Kunstform ist, die permanent durch die Technik beeinflusst wurde und wird. Der Zusammenhang zwischen Technik und auditiver Kunstform hat eigene dramaturgische Formen hervorgebracht, die das Hörspiel vor allem als eine eigenständige, von anderen Fachdisziplinen losgelöste Gattung definiert und im Umkehrschluss verschiedenste Fachbereiche für sich beansprucht.show moreshow less
  • The present work deals with the topic of radio play and the question how the technique influenced this art form. Various radio plays from a wide range of types were examined under three main aspects for this study: 1.) “The receiver and the radio play”: This part comprises a representation of the correlation between the listening and perception of a radio play by the listener and the influence on the reproduction of corresponding sound processes in the listener's room through technical and spatial aspects. 2.) "Primary sound arrangingThe present work deals with the topic of radio play and the question how the technique influenced this art form. Various radio plays from a wide range of types were examined under three main aspects for this study: 1.) “The receiver and the radio play”: This part comprises a representation of the correlation between the listening and perception of a radio play by the listener and the influence on the reproduction of corresponding sound processes in the listener's room through technical and spatial aspects. 2.) "Primary sound arranging processes": Within these chapters the influence of the original sound events were examined by the processes of the recording. The parts influencing the sound recording were included: the radio play studio "as a whole thing", the change of the sounds in a technical sense while recording, the influence of the stereophony on the radio play_ as well as various resulting forms of the radio play through the productions. 3.) “Secondary sound arranging processes”: This part examined sound arranging processes after the recording. For example how to create sound events or form completely new sound constructions. The range of the secondary sound arranging processes includes techniques from the cut and fade to a variety of radio functions. The analysis of the individual radio plays took place not only from a technical point of view but were always closely related to the dramaturgical processes of the corresponding work. Current production aspects for a radio play and existing literature were taken into account. In summary, it has been shown that the radio play is an art form that has been and is still influenced by technology. The connection between technique and radio art has produced its own dramaturgical forms, which defines the radio play primarily as an independent genre separated from other disciplines. It is an art form which must be supported by other disciplines.show moreshow less
Metadaten
Author: Frank Maier
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-139717
Document Type:Doctoral Thesis
Granting Institution:Universität Würzburg, Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.)
Faculties:Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.) / Institut für Musikforschung
Referee:Prof. Dr. Martin Zenck
Date of final exam:2015/12/14
Language:German
Year of Completion:2015
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 70 Künste / 700 Künste; Bildende und angewandte Kunst
GND Keyword:Hörspiel; Technik
Tag:Hörspieltheorie
Release Date:2016/10/28
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht