Komorbidität bei Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsstörung
Comorbidity in children and adolescents with obsessive-compulsive disorder
Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-8139
- Thema der vorliegenden Arbeit war die Erfassung und Beschreibung der psychiatrischen Komorbidität bei Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsstörung. An vier deutschen Universitätskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden konsekutiv 55 Kinder und Jugendliche mit juveniler Zwangsstörung im Hinblick auf Art und Ausprägung ihrer Zwangssymptomatik sowie hinsichtlich komorbid vorliegender psychiatrischer Störungen mit standardisierten Instrumenten untersucht. Die beschriebene Patientenstichprobe zeigte bezüglich klinischer undThema der vorliegenden Arbeit war die Erfassung und Beschreibung der psychiatrischen Komorbidität bei Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsstörung. An vier deutschen Universitätskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden konsekutiv 55 Kinder und Jugendliche mit juveniler Zwangsstörung im Hinblick auf Art und Ausprägung ihrer Zwangssymptomatik sowie hinsichtlich komorbid vorliegender psychiatrischer Störungen mit standardisierten Instrumenten untersucht. Die beschriebene Patientenstichprobe zeigte bezüglich klinischer und epidemiologischer Merkmale große Übereinstimmung mit den bisher epirisch gewonnenen Daten. Es konnte gezeigt werden, dass bei Kindern un Jugendlichen mit Zwangsstörung von einer hohen Zahl komorbider psychischer Störungen auszugehen ist, wobei Angststörungen, affektive Störungen und expansive Störungen (Hyperkinetisches Syndrom, Störung des Sozialverhaltens)am häufigsten zu diagnostizieren waren, gefolgt von Essstörungen und Tics. Die genaue Erhebung des Verteilungsmusters der komorbiden Störungen ist nicht nur von therapeutischer Relevanz, sondern kann auch einen Beitrag leisten, Untergruppen der juvenilen Zwangsstörung zu identifizieren und möglicherweise Rückschlüsse auf die Entstehung der Erkrankung zu ziehen.…
- To analyze the kind and frequency of psychiatric comorbidity in children and adolescents with obsessive-compulsive disorder (OCD) 55 boys and girls were investigated with standardized instruments at four German university departments of child and adolescent psychiatry. Compared with the epidemiological and clinical features of peadiatric patients of former clinical studies our sample seemed representative. As a result psychiatric comorbidity was very common in both children and adolescents especially with anxiety-disorders, affective disordersTo analyze the kind and frequency of psychiatric comorbidity in children and adolescents with obsessive-compulsive disorder (OCD) 55 boys and girls were investigated with standardized instruments at four German university departments of child and adolescent psychiatry. Compared with the epidemiological and clinical features of peadiatric patients of former clinical studies our sample seemed representative. As a result psychiatric comorbidity was very common in both children and adolescents especially with anxiety-disorders, affective disorders and expansive behaviour disorders. Eating disorders and Tics also were found as comorbid conditions of juvenile OCD. The knowledge of these comorbid disorders is not only essential for the treatment it may also help to define subgroups of patients and thus to find out more of the origin and history of the illness.…
Author: | Karin Maria Klampfl |
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URN: | urn:nbn:de:bvb:20-opus-8139 |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Granting Institution: | Universität Würzburg, Medizinische Fakultät |
Faculties: | Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie |
Date of final exam: | 2003/12/19 |
Language: | German |
Year of Completion: | 2003 |
Dewey Decimal Classification: | 6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit |
Tag: | Jugendliche; Kinder; Komorbidität; Zwangsstörung adolescents; children; obsessive-compulsive disorder; psychiatric comorbidity |
Release Date: | 2004/03/11 |
Advisor: | Prof. Dr. med. Andreas Warnke |