Differentielle Pharmakopsychologie ohne Differentielle Psychologie?
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- Die Differentielle Pharmakopsychologie stützt sich weitgehend auf Konzepte der Differentiellen Psychologie. Ihre Ergebnisse müssen sich deshalb auch voll der Diskussion stellen, in der die verwendeten Persönlichkeitskonzepte stehen. Es wird die Auffassung vertreten, daß diese Vorgehensweise nicht zwingend ist. Vielmehr sollte die Pharmakopsychologie die differentiellen Wirkungen ihrer experimentellen Anordnungen mit eigenen Methoden bestimmen. Sie leistet damit einen eigenständigen Beitrag zur Differentiellen Psychologie. Paradigmatisch fürDie Differentielle Pharmakopsychologie stützt sich weitgehend auf Konzepte der Differentiellen Psychologie. Ihre Ergebnisse müssen sich deshalb auch voll der Diskussion stellen, in der die verwendeten Persönlichkeitskonzepte stehen. Es wird die Auffassung vertreten, daß diese Vorgehensweise nicht zwingend ist. Vielmehr sollte die Pharmakopsychologie die differentiellen Wirkungen ihrer experimentellen Anordnungen mit eigenen Methoden bestimmen. Sie leistet damit einen eigenständigen Beitrag zur Differentiellen Psychologie. Paradigmatisch für eine solche Vorgehensweise wird ein Experiment vorgestellt, in dem die Wirkung von Psychopharmaka (Tranquilizer, Stimulizer) auf Erleben und Leistung in einer Streßsituation (Lernen unter weißem Rauschen) untersucht wird. Dabei zeigt sich, daß die Wirkung in einen generellen Anteil und einen differentiellen Anteil des individuellen "copings" zerlegt werden muß. Die Konsequenzen für die pharmakopsychologische Methodik werden diskutiert.…
Author: | Hans-Peter Krüger |
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URN: | urn:nbn:de:bvb:20-opus-34163 |
Document Type: | Book article / Book chapter |
Faculties: | Philosophische Fakultät III (bis Sept. 2007) / Institut für Psychologie |
Language: | German |
Year of Completion: | 1981 |
Source: | In: Beiträge zur Methodik in der differentiellen, diagnostischen und klinischen Psychologie. Festschrift zum 60. Geburtstag von G. A. Lienert / W. Janke (Hrsg.). - Königstein: Verlag Anton Hein, 1981. - 154-168. |
Dewey Decimal Classification: | 1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie |
Release Date: | 2009/08/26 |