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Informationsgehalt und Akzeptanz zweier Körperschemata bei Patienten mit orofazialen Schmerzen

Pain drawings of patients with orofacial pain. Comparison of acceptance and gain of information

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-20970
  • Ziel dieser prospektiven multizentrischen Studie war der Vergleich 2 verschiedener Schemata zur Schmerzzeichnung bei Patienten mit orofazialen Schmerzen. 204 Patienten, die wegen orofazialer Schmerzen einen (Zahn)arzt aufsuchten, erhielten randomisiert 2 unterschiedliche Körperschemata zur Schmerzzeichnung und einen Fragebogen zu deren Beurteilung. Ein Schema war dem Deutschen Schmerzfragebogen entnommen (Bogen A), das andere war mit der Intention entwickelt worden, den Körper symmetrisch darzustellen und eine computergestützte Auswertung zuZiel dieser prospektiven multizentrischen Studie war der Vergleich 2 verschiedener Schemata zur Schmerzzeichnung bei Patienten mit orofazialen Schmerzen. 204 Patienten, die wegen orofazialer Schmerzen einen (Zahn)arzt aufsuchten, erhielten randomisiert 2 unterschiedliche Körperschemata zur Schmerzzeichnung und einen Fragebogen zu deren Beurteilung. Ein Schema war dem Deutschen Schmerzfragebogen entnommen (Bogen A), das andere war mit der Intention entwickelt worden, den Körper symmetrisch darzustellen und eine computergestützte Auswertung zu ermöglichen (Bogen B). Diese Zeichnung war großformatiger und enthielt ein vergrößertes Kopfschema. Die Antworten wurden bzgl. Präferenz, Anzahl und Verteilung der Schmerzgebiete und Übereinstimmung zwischen den Schemata ausgewertet sowie mit Patientendaten korreliert. Die Daten von 183 Patienten waren auswertbar. Von 100/183 Patienten wurde Bogen B bevorzugt, von 57/183 Bogen A, unabhängig von Geschlecht, Alter und Erkrankungsdauer. Fast alle Patienten gaben mehr als ein Schmerzgebiet an, nur 43/183 Patienten Schmerzen ausschließlich in der Gesichts- und Kopfregion. Anzahl und Lokalisation der Schmerzgebiete waren zwischen den Schemata nicht unterschiedlich. Detaillierte Kopf- und Körperschemata können ohne Überforderung der Patienten sinnvoll in die Diagnostik orofazialer Schmerzen eingesetzt werden und sind nützlich, um Komorbiditäten zu erkennen.zeige mehrzeige weniger
  • The aim of this prospective multicentric study was to compare two different types of pain drawings in terms of acceptance and gain of information in patients with orofacial pain. A total of 204 patients from 9 centers, who visited their dentist or physician for orofacial pain, received two different diagrams for pain drawings in random order. One was the original pain diagram of the Deutsche Schmerzfragebogen (German Pain Questionnaire, diagram A), and the other diagram had been developed to achieve a symmetrical representation of the body andThe aim of this prospective multicentric study was to compare two different types of pain drawings in terms of acceptance and gain of information in patients with orofacial pain. A total of 204 patients from 9 centers, who visited their dentist or physician for orofacial pain, received two different diagrams for pain drawings in random order. One was the original pain diagram of the Deutsche Schmerzfragebogen (German Pain Questionnaire, diagram A), and the other diagram had been developed to achieve a symmetrical representation of the body and to allow computer-assisted analysis (diagram B). This diagram was larger and contained a drawing of the head. The patients´ answers were analyzed for the preference between diagrams, the number and distribution of pain areas, and the concordance between the diagrams. The results were correlated with the patients´ data. Data from 183 patients could be analyzed: 100 of 183 patients preferred diagram B and 57 of 183 preferred diagram A, independent of gender, age, or duration of disease. Most patients reported pain in more than one area; in only 43 of 183 patients was the pain limited to the face and head. The number and distribution of pain areas were not different between the two pain diagrams. Detailed head and body diagrams can be used in the diagnostic evaluation of patients with orofacial pain without fear of placing excessive demands on the patients and are useful for detecting comorbidities.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Stefanie Feierabend
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-20970
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Neurologische Klinik und Poliklinik
Datum der Abschlussprüfung:08.12.2006
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2006
Originalveröffentlichung / Quelle:Der Schmerz, Vol. 20, Nr. 6, S. 498-508
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Kopfschemata; Schmerzerfassung; Schmerzzeichnungen; orofazialer Schmerz
body diagram; orofacial pain; pain drawings; pain questionnaire
Datum der Freischaltung:20.12.2006
Betreuer:Prof. Dr. Claudia Sommer