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Orale versus intravenöse Radioiodtherapie bei Unifokaler Autonomie und Morbus Basedow

Oral vs. intravenous radioiodine therapy in unifocal autonomy and Graves' disease

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-14383
  • Im Rahmen der dieser Arbeit zugrunde liegenden prospektiven, randomisierten Studie wurden im Zeitraum Juli 2001 bis August 2002 insgesamt 120 Patienten der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg mit den Diagnosen Unifokale Autonomie (UFA) und Morbus Basedow (MB) mit einer RIT behandelt. Die therapeutische Applikation des 131- I erfolgte in jeder der Diagnosegruppen entweder oral in Kapsel-, oder intravenös in flüssiger Form. Ziel dieser Arbeit war es, den Einflussgrad der Applikationsmodalität des Radionuklids, d.h.Im Rahmen der dieser Arbeit zugrunde liegenden prospektiven, randomisierten Studie wurden im Zeitraum Juli 2001 bis August 2002 insgesamt 120 Patienten der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg mit den Diagnosen Unifokale Autonomie (UFA) und Morbus Basedow (MB) mit einer RIT behandelt. Die therapeutische Applikation des 131- I erfolgte in jeder der Diagnosegruppen entweder oral in Kapsel-, oder intravenös in flüssiger Form. Ziel dieser Arbeit war es, den Einflussgrad der Applikationsmodalität des Radionuklids, d.h. orale (Kapsel) versus intravenöse (flüssige) Verabreichung des 131- I, hinsichtlich des Therapieergebnisses zu untersuchen. Ein halbes Jahr nach der RIT zeigten in der Erkrankungsgruppe UFA 94 % der Patienten bei der oralen Applikationsform und 81 % der Patienten bei der intravenösen Applikationsform einen Behandlungserfolg. In der Diagnosegruppe MB waren im gleichen Zeitraum 67 % der Studienteilnehmer bei der oralen Applikationsform und 65 % der Studienteilnehmer bei der intravenösen Applikationsform erfolgreich therapiert. Zwischen beiden Applikationsformen wurden bei UFA und MB keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Therapieergebnisses gefunden. Das Ergebnis bietet somit keinen Anhalt dafür, dass bei der oralen Applikationsform enterale Absorptionsverluste von Radioiod auftreten. Ohne eine Verschlechterung des Behandlungserfolges zu befürchten, kann die Verabreichungsmodalität des Radionuklids daher individuell getroffen werden. Aus Handhabungsgründen und wegen des Strahlenschutzes des Personals wird man aber in der Regel die Kapsel bevorzugen.zeige mehrzeige weniger
  • In a prospective randomised study, we investigated the influence of the route of administration (oral vs. intravenous) of radioiodide on therapy outcome. 60 patients suffering from Graves disease (GD) and 60 patients with unifocal autonomy (UA) participated in the study and were randomly treated with either orally or intravenously administered radioiodide. No improvement in accuracy of dosimetry was achieved when radioiodide was administered intravenously. Mean therapeutic doses were identical following intravenous or oral administration. NoIn a prospective randomised study, we investigated the influence of the route of administration (oral vs. intravenous) of radioiodide on therapy outcome. 60 patients suffering from Graves disease (GD) and 60 patients with unifocal autonomy (UA) participated in the study and were randomly treated with either orally or intravenously administered radioiodide. No improvement in accuracy of dosimetry was achieved when radioiodide was administered intravenously. Mean therapeutic doses were identical following intravenous or oral administration. No differences according to treatment modality were found with regard to therapeutic outcome. In the UA group, successful treatment, defined as a normal or elevated TSH level, was observed in 94% of patients after oral administration and in 81% after intravenous administration; corresponding figures in the GD group were 67% and 65%.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Michael Kranzfelder
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-14383
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Datum der Abschlussprüfung:22.07.2005
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2005
Originalveröffentlichung / Quelle:European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Intravenös; Morbus Basedow; Oral; Radioiodtherapie; Unifokale Autonomie
Graves' disease; Intravenous; Oral; Radioiodine therapy; Unifocal autonomy
Datum der Freischaltung:18.08.2005
Betreuer:Prof. Peter Schneider