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Molekulare Epidemiologie des Respiratory Syncytial Virus bei Kindern mit Atemwegsinfektionen im Zeitraum von 2002 bis 2006

Molecular epidemiology of respiratory syncytial virus infections in chidren between 2002 and 2006

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-51984
  • Hintergrund: Infektionen mit dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) sind die häufigste virale Ursache für respiratorische Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Reinfektionen treten lebenslang auf. Es wurden zwei Typen (A und B) und mehrere Genotypen beschrieben. Die vorliegenden Daten über die molekulare Epidemiologie von RSV in Deutschland sind nur begrenzt. Material und Methoden: Zwischen Januar 2002 und Juli 2006 wurden 221 Nasenrachensekrete (NRS) von Kindern, welche in der Universitätskinderklinik Würzburg behandelt wurden, durchHintergrund: Infektionen mit dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) sind die häufigste virale Ursache für respiratorische Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Reinfektionen treten lebenslang auf. Es wurden zwei Typen (A und B) und mehrere Genotypen beschrieben. Die vorliegenden Daten über die molekulare Epidemiologie von RSV in Deutschland sind nur begrenzt. Material und Methoden: Zwischen Januar 2002 und Juli 2006 wurden 221 Nasenrachensekrete (NRS) von Kindern, welche in der Universitätskinderklinik Würzburg behandelt wurden, durch Routine-Untersuchung mit einem Immunfluoreszenztest auf RSV-Antigen positiv befunden. Die phylogenetische Analyse wurde aus Restmaterial von 211 NRS durchgeführt, indem die zweite variable Region des G-Gens amplifiziert und sequenziert wurde. Ergebnisse: Insgesamt war die Prävalenz von Typ A-Viren mit 69,5 % größer als die der Typ B-Viren mit 30,5 %. RSV Typ A war das dominierende Virus in allen Saisons außer in der Saison 2002-2003. Über den gesamten Beobachtungszeitraum traten drei A-Genotypen (GA2, GA5 und GA7) und vier B-Genotypen (GB3, SAB3, BA und ein neuer Genotyp) auf. Die Genotypen GA2, GA5, SAB3 und BA waren am häufigsten im Umlauf und in beinahe allen Saisons prävalent. Unter den B-Genotypen nahm der Anteil des Genotyps BA von 25 % (2002) auf 92 % (2005-2006) zu. Drei Typ B-Sequenzen wurden einem neuen Genotyp zugeordnet, welcher BWUE benannt wurde. Es wurde eine Reinfektion mit demselben Genotyp (GA5) bei einem Kind beobachtet, welches im Alter von 12 und 28 Monaten mit einer RSV-Infektion hospitalisiert war. Schlußfolgerung: Die Ergebnisse unserer Studie stehen in Einklang mit der molekularen Epidemiologie von RSV in anderen geographischen Regionen. Wir beobachteten sowohl Genotypen, welche über mehrere Saisons prävalent waren, als auch Genotypen, welche über den beobachteten Zeitraum zunehmend dominanter werdend andere Genotypen verdrängten. Zudem wurde ein neuer B-Genotyp entdeckt.zeige mehrzeige weniger
  • Title: Molecular epidemiology of respiratory syncytial virus infections in Underfranconia between 2002 and 2006 Background: The respiratory syncytial virus (RSV) es the most common viral cause of respiratory infections in infants and children. Reinfections occur lifelong. Two RSV subtypes (A and B) and several genotypes have been described. The available data on the molecular epidemiology of RSV in Germany are only limited. Material and methods: Between January 2002 and July 2006, 211 respiratory samples of infants and children treated in theTitle: Molecular epidemiology of respiratory syncytial virus infections in Underfranconia between 2002 and 2006 Background: The respiratory syncytial virus (RSV) es the most common viral cause of respiratory infections in infants and children. Reinfections occur lifelong. Two RSV subtypes (A and B) and several genotypes have been described. The available data on the molecular epidemiology of RSV in Germany are only limited. Material and methods: Between January 2002 and July 2006, 211 respiratory samples of infants and children treated in the Children’s Hospital of the University Würzburg were found to be positive for RSV antigen by routine testing with immunofluorescensce assays. Phylogenetic analysis was performed on 211 of these samples by amplification and sequencing of the second variable region of the RSV G gene. Results: The type distribution of the 211 RSV positive samples was 69,5 % type A and 30,5 % type B. RSV type A was the predominating virus in all seasons except for the winter season 2002/03. Over the whole observation period, three different A-genotypes (GA2, GA5, GA7) and four different B-genotypes (GB3, SAB3, BA and novel genotype) were detected. The RSV genotypes GA2, GA5, SAB3 and BA were most frequently found and were prevalent in almost all seasons. Among the B-genotypes, the proportion of the genotype BA increased from 25 % in 2002 to 91 % in 2005/06. Three type B sequences were assigned to a novel genotype, which was tentatively named BWUE. One reinfection with the same genotype (GA5) was observed in a child who was hospitalised with RSV infection at the age of 12 and 28 months. Conclusion: The results of our study are in agreement with the molecular epidemiology of RSV in other geographical regions. We observed both genotype persistence and genotype shifting during the observation period. In addition, we detected a novel B genotype.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Autor(en): Daniel Schneiderbanger
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-51984
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Kinderklinik und Poliklinik
Medizinische Fakultät / Institut für Virologie und Immunbiologie
Datum der Abschlussprüfung:20.10.2010
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2010
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):RSV; molekulare Epidemiologie
Freie Schlagwort(e):RSV; molecular epidemiology
Datum der Freischaltung:27.10.2010
Betreuer:Prof. Dr. med. Axel Rethwilm
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht