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Erscheinungsjahr
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Dokumenttyp
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Sprache
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Schlagworte
Institut
Über einen Zeitraum von 30 Monaten wurden konsekutive, im Rahmen von Routineuntersuchungen bei 56 CF-Patienten entnommene Sputa und Rachenabstriche (insgesamt 422 Isolate) angezüchtet, eine Speziesdifferenzierung durchgeführt, und die Candida-Isolate mittels MHK-Testung auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Antimykotika Amphotericin B, Flucytosin, Fluconazol, Itraconazol, Voriconazol und Micafungin getestet. Die Untersuchungen zur Persistenz isogenetischer Stämme und einer möglichen Transmission zwischen Geschwistern wurden mittels molekularer Typisierung durch RAPD-PCR und Southern-Hybridisierung mit der CARE-2 Sonde durchgeführt. Neben C. albicans, C. glabrata und C. parapsilosis konnte C. dubliniensis konnte mit 6% bei Mukoviszidose-Patienten im Vergleich zu anderen nicht-HIV-Patienten überdurchschnittlich häufig isoliert werden. Die Antimykotika-Empfindlichkeit zeigte sich abhängig von den unterschiedlichen Candida- Spezies. Bei C. albicans zeigte sich in 95% gute Empfindlichkeit auf alle getesteten Antimykotika. Unter Antimykotikatherapie war bei einzelnen Patienten-Isolaten ein Shift zu Antimykotika- resistenteren Spezies, wie z.B. C. glabrata und C. kefyr zu beobachten. Durch molekulare Typisierung konnte Persistenz isogenetischer Candida-Stämme nachgewiesen werden. Bei zwei Geschwisterpaaren und einem Geschwistertrio konnte die Wahrscheinlichkeit einer Transmissionen isogenetischer Stämme nachgewiesen werden.