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In dieser Arbeit wurden die Daten von 90 konsekutiven Patienten mit Multiplem Myelom, welche im Zeitraum vom 11.04.2005 bis zum 08.11.2010 mit einer Hochdosischemotherapie und autologer Stammzelltransplantation in den Kliniken Essen Süd behandelt wurden, retrospektiv untersucht und statistisch ausgewertet. Es konnte gezeigt werden, dass ein gutes Ansprechen nach den Induktionstherapien mit einem guten Ansprechen sechzig Tage nach der Transplantation korreliert. Einen Zusammenhang zwischen dem initialen Ausmaß der Endorganschäden und dem Verlauf oder dem Ansprechen der Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation konnte nicht gefunden werden. Das kalendarische Alter spielt im Gegensatz zum Allgemeinzustand und den Vorerkrankungen bei der Einschätzung der zu erwartenden Toxizität eine untergeordnete Rolle. Die beiden Hauptfaktoren, die den Verlauf einer Hochdosischemotherapie mit anschließender peripherer Stammzelltransplantation beeinflussten, waren die Dauer der G-CSF Therapie und die Anzahl der übertragenen Stammzellen. Während die unterschiedlich lange G-CSF Gabe (ab Tag „+3“ vs. Tag „+7“) nur zu einer schnelleren Regeneration der Leukozyten führt und keinen relevanten Effekt auf die untersuchten klinischen Parameter Fieber, Dauer der intravenösen Antibiotikatage, Ausmaß der Mukositis und die Aufenthaltsdauer der Patienten hatte, führte die Steigerung der Anzahl der übertragenen Stammzellen zu einer signifikant schnelleren Regeneration von Thrombozyten und Leukozyten, einem Rückgang der Transfusionshäufigkeit an Erythrozyten und einem geringeren Verbrauch an intravenösen Antibiotika. Zusammenfassend ist die G-CSF Gabe ab Tag „+7“ nach Hochdosistherapie ausreichend, eine längere Gabe erbringt keinen relevanten klinischen Vorteil. Zudem sollte auf eine ausreichende Menge an übertragenen Stammzellen geachtet werden. Zur Beurteilung der zu erwartenden Toxizität ist die Anwendung des HCT-CI-Score einfach und praktikabel.
Background: With the availability of T-cell-directed therapy and next-generation compounds of established classes of drugs, the treatment of relapsed/refractory (r/r) myeloma is getting more complex. However, treatment options in practice are limited by availability, approval, and patient comorbidity. The aim of this article is to provide a practical approach toward the choice of treatment for r/r myeloma patients. Summary: Regarding market authorization and current guidelines, at least in Germany, most patients nowadays will have received a doublet or triplet combination as first-line therapy containing a proteasome inhibitor and an immunomodulatory drug, mostly lenalidomide. We focus on the treatment options for patients that are ineligible for (another) stem cell transplantation. We will review treatment options for relapse after first- or second-line therapy and beyond third-line. Key Messages: There is promising data supporting the efficacy and safety of triplet combinations containing anti-CD38-monoclonal antibodies (anti-CD38 mAbs) at first or second relapse in combination with next-generation compounds. For the treatment beyond third-line, comparative studies are scarce but some promising compounds are available via conditional authorization, and there is more to come in the future. We will present some early phase trials featuring promising results.