@phdthesis{Toepfer2008, author = {T{\"o}pfer, Claudia}, title = {Der Einsatz von Octreotiden zur Verringerung der Fistelrate nach partieller Pankreatikoduodenektomie : eine prospektive, randomisierte, vergleichende Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Fistelrate nach partieller Pankreatikoduodenektomie ist abh{\"a}ngig von vielfachen Variablen. Dem Einsatz von Octreotiden, synthetische Analoga des nat{\"u}rlich im K{\"o}rper vorkommenden Somatostatin, ist eine Verringerung der Fistelrate zuzuschreiben. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden verschiedene Dosierungen von Octreotiden auf ihre Wirksamkeit {\"u}berpr{\"u}ft. Der Einsatz von Octreotiden zeigt eine Verringerung in Fistel- und Insuffizienzrate der Pankreatikojejunostomie nach partieller Pankreatikoduodenektomie, wenn auch keine Signifikanz nachgewiesen werden konnte. Die absolute Menge der Sekretion des Pankreas als auch die Enzymkonzentrationen an Amylase und Lipase {\"a}ndern sich durch das Medikament nicht.}, subject = {Pankreasfistel}, language = {de} } @phdthesis{vonWaldthausen2008, author = {von Waldthausen, Nicolas Johannes}, title = {Objektiv meßbare Kriterien zur fr{\"u}hzeitigen Differenzierung zwischen Aspirationspneumonien und nosokomialen Pneumonien auf einer Chirurgischen Intensivstation - Eine Pilotstudie -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29620}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Aspirationspneumonien und nosokomiale Pneumonien unterscheiden sich in den objektiv meßbaren Krierien nur sehr wenig. Sie gehen mit unterschiedlichen Keimspektren und Komorbidit{\"a}ten einher. Zur genauen Differenzierung hinsichtlich exakterer Unterscheidung sind sehr hohe Fallzahlen von N{\"o}ten.}, subject = {Aspirationspneumonie}, language = {de} } @phdthesis{Herbst2008, author = {Herbst, Andreas Sebastian}, title = {Untersuchungen zu in vitro modifizierten humanen Blutmonozyten : Immunhistochemisch-morphologische Charakterisierung und funktioneller Nachweis von Insulin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Insulin-produzierende Zellen als Ersatz f{\"u}r die beim Diabetes mellitus Typ 1 zerst{\"o}rten Betazellen stellen einen hochattraktiven Forschungsansatz dar. Ziel dieser Arbeit war, Insulin-positive Zellen aus in vitro modifizierten Blutmonozyten zu gewinnen. Blutmonozyten sind nicht nur, wie bereits seit l{\"a}ngerem bekannt, in der Lage, sich in Makrophagen und dendritischen Zellen zu differenzieren, sondern auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen, wie z.B. Insulin-produzierender Zellen. F{\"u}r die optimale Zelltherapie ist zu fordern, dass die gew{\"u}nschten Zellen in vivo nicht nur ihre Funktion beibehalten, sondern dass von diesen Zellen auch kein immunologisches Risiko f{\"u}r den Patienten ausgeht. Eine dauerhafte Immunsuppression, wie sie f{\"u}r die Vollorgantransplantation notwendig ist, ist f{\"u}r Zelltransplantate nicht angebracht. Hier besteht {\"U}bereinkunft, dass Immunsuppressiva, wenn {\"u}berhaupt, nur kurzfristig einzusetzen sind. Blutmonozyten lassen sich einfach gewinnen und st{\"u}nden somit als autologer Zellersatz f{\"u}r eine m{\"o}gliche Zelltherapie zur Verf{\"u}gung. Ein wesentlicher Aspekt dieser Arbeit war, die in vitro Differenzierung von Blutmonozyten zu charakterisieren. Dabei sollte die Expression von Insulin, Gluka¬gon und dem Glukosetransporter Glut-2 nachgewiesen werden. Auch morpho¬logische Ver{\"a}nderungen w{\"a}hrend der Kultur sollten beobachtet werden. Die kultivierten Monozyten entwickelten sich mit zunehmender Kulturdauer eindeutig zu Makrophagen. Dabei waren zwei verschiedene Zellmorphologien zu unterscheiden: Der erste Zelltyp (Typ 1) war oval mit Ausl{\"a}ufern. Der zweite Zelltyp (Typ 2) war sehr groß, teilweise mit einem Durchmesser von {\"u}ber 500 \&\#956;m, h{\"a}ufig von ovaler Form und polynukle{\"a}r. Dieser Zelltyp wies zudem h{\"a}ufig einen breiten, um das Kerngebiet gruppierten Saum auf. Mit zunehmender Kulturdauer dominierte dieser Zelltyp die Kultur. Der Großteil der Typ 1-Zellen blieb CD14 positiv. Gab es CD14-negative Zellen in der Kultur, so geh{\"o}rten sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu den Typ 2-Zellen. Nur in den in vitro modifizierten, nicht aber in den frisch isolierten Monozyten waren Insulin, C-Peptid, Glukagon und GLUT-2 immunhistochemisch nachzu¬weisen. Mit zunehmender Kulturdauer dominierten stark adh{\"a}rente Makrophagen die Kultur. Das aus ca. 5x106 Monozyten isolierte Insulin senkte den Blutzuckerspiegel diabetischer M{\"a}use innerhalb einer Stunde nach Injektion um 66,1±12,8 Prozent (n=5). Zum Vergleich: 170 pg Humaninsulin senkten den Blutzuckerspiegel um 84,2±8,4 Prozent (n=4). Insulin-negative Monozyten beeinflussten nicht den Blutzuckerspiegel diabeticher M{\"a}use. Zudem lassen erste elektronenmikroskopische Aufnahmen von in vitro modifizierten Monozyten Insulin-haltige Vesikel erkennen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist gesichert, dass in vitro modifizierte Monozyten {\"u}ber biologisch aktives Insulin verf{\"u}gen, das den Blutzuckerspiegel diabetischer Tiere senkt. Der Nachweis von C-Peptid deutet zudem darauf hin, dass es sich hierbei um de novo Insulin handelt. Dies bedeutet, dass das Insulin-Gen in den in vitro modifizierten Monozyten aktiv ist und sie Insulin mRNA exprimieren, die anschließend in Insulin translatiert wird. Der elektronenmikroskopische Nachweis Insulin-haltiger Granula deutet außerdem darauf hin, dass diese Zellen Insulin speichern k{\"o}nnen. Inwieweit sie jedoch auch zur Glukose-ab¬h{\"a}ngigen Insulin-Aussch{\"u}ttung in der Lage sind, ist in weiteren Experimenten zu {\"u}berpr{\"u}fen.}, subject = {Insulin}, language = {de} } @phdthesis{Lackner2007, author = {Lackner, Gabriele}, title = {Pr{\"a}ventive Gabe von standardisierten Serumeiweißl{\"o}sungen in der Traumaversorgung - kann die Ressourcenbelastung durch Einsparung von Gerinnungssubstanzen und Erythrozytenkonzentraten reduziert werden?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ausgehend davon, dass die in einer standardisierten Eiweißmischpr{\"a}paration enthaltenen Immunglobuline, Anti-Proteasen und Transportproteine eine verminderte zellul{\"a}re und Leukozyten-Aktivierung sowie eine verminderte Gewebssch{\"a}digung nach Trauma induzieren sollten, war Ziel der Studie zu kl{\"a}ren, ob ihr Einsatz in der Traumaversorgung den Verbrauch von Gerinnungssubstanzen (FFP) und Erythrozytenkonzentraten verringern und die Verweildauer der Patienten auf der Intensivstation verk{\"u}rzen kann. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 71 Traumapatienten prospektiv eingeschlossen; davon erhielten 31 Patienten in den ersten 3Tagen die Eiweißmischpr{\"a}paration Biseko®. Dies senkte den Verbrauch von Fresh Frozen Plasma und Erythrozytenkonzentraten signifikant. Im Bezug auf eine Kosten-Nutzen-Analyse, welche vor allem durch die Dauer des Intensivaufenthalts bestimmt wird, erbrachte die standardisierte Eiweißmischpr{\"a}paration jedoch keine Vorteile. Die immunologischen Ver{\"a}nderungen durch die enthaltenen Proteine und Proteasen scheinen nicht so ausgepr{\"a}gt wie erhofft und spiegelten sich in ihrer Auswirkung auf sekund{\"a}re, hier betrachtete Outcomeparameter nicht wider.}, subject = {Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Haunit2008, author = {Haunit, Claudia}, title = {Der Gef{\"a}ßprotheseninfekt - Vorschlag einer neuen Klassifizierung und prognostische Bedeutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Zusammenfassung Einleitung: Tiefe Gef{\"a}ßprotheseninfektionen stellen eine seltene, jedoch schwerwiegende Komplikation in der rekonstruktiven Gef{\"a}ßchirurgie dar. Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t sind hoch. Thema der vorliegenden Arbeit war die retrospektive Analyse aller Protheseninfektionen, die an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Material und Methoden: Wir befassten uns mit 72 F{\"a}llen einer Bypassinfektion im Zeitraum von 1993 - 2002. Ziel war, eine neue Klassifizierung der Bypassinfekte und ihre prognostische Bedeutung herauszuarbeiten. Aufgrund des Zeitpunktes und der vermutlich unterschiedlichen Ursachen bzw. nachfolgenden Eingriffe wurden folgende 5 Gruppen festgelegt: Gruppe Definition 1 Bypassinfekte w{\"a}hrend des Implantationsaufenthaltes (Fr{\"u}hinfekt) 2 Infekte, die erst nach Entlassung auftraten, ohne zwischenzeitliche Gef{\"a}ßoperation 3 Bypassinfekte im sp{\"a}teren Verlauf, nach Eingriffen am Gef{\"a}ßsystem OHNE neuen Bypass 4 Bypassinfekte im sp{\"a}teren Verlauf, MIT Einbringung einer neuen Prothese 5 Ausw{\"a}rtige Bypassimplantation mit Infekt Innerhalb dieser Gruppen verglichen wir verschiedene Schwerpunkte, unter anderem das pAVK Stadium, die Prothesenlokalisation (Anschluss Aorta oder A. iliaca vs. peripher) den Infektionszeitpunkt (innerhalb von 4 Wochen, innerhalb eines Jahres und sp{\"a}ter), das Keimspektrum, die Amputationsraten, das Procedere nach Protheseninfekt sowie die Mortalit{\"a}tsraten. Ergebnisse: Das pAVK Stadium 4 (peripherer Gewebedefekt) lag in 55\% der F{\"a}lle vor, dies bedeutet in 45\% der F{\"a}lle kam es trotz intakter Peripherie zu einem Bypassinfekt. Somit spielt das pAVK Stadium bei dem Risiko eines Bypassinfektes nicht immer eine tragende Rolle. Bei der Bestimmung des Zeitpunktes zeigte sich ein Infekt der peripheren Prothesen vermehrt innerhalb des ersten Jahres nach Erstimplantation. Bypassinfekte mit zentralem Anschluss oberhalb der Leiste traten im Vergleich dazu sp{\"a}ter auf. Dominierender Keim war Staphylococcus aureus, ein ORSA, bekannt als besonders virulenter Keim, trat in 16,7\% der F{\"a}lle auf und zeigte sich vor allem in Gruppe 4 und 5, bei Patienten mit zweitem Bypass und Rezidiveingriffen. Die Mortalit{\"a}t bei Vorliegen eines ORSA Keimes betrug 50\% bzw. bei Patienten in Gruppe 4 83\%. Dies bedeutet, dass besonders bei Rezidiveingriffen das Risiko f{\"u}r einen Bypassinfekt und f{\"u}r die Selektionierung eines ORSA Keimes erh{\"o}ht ist. Zum Vergleich trat in Gruppe 1 mit Fr{\"u}hinfekt und ohne zweiten Bypass kein ORSA auf. Die Amputationsrate der 72 Patienten war mit 65,3\% hoch. Das prim{\"a}re Procedere nach Infektauftreten war in 44,4\% der F{\"a}lle die Explantation der infizierten Kunststoffprothese und Gef{\"a}ßersatz durch einen Venenbypass. Die Mortalit{\"a}t lag bei insgesamt 30,6\%. Konnte der Infekt durch lokale Maßnahmen beherrscht werden (n = 8), lag die Heilungsrate bei 62,5\% (5/8) und die Mortalit{\"a}t bei 12,5\% (1/8). Zusammenfassung: Diese Arbeit zeigt, wie schwerwiegend auch heute noch, trotz vielf{\"a}ltiger medizinischer Fortschritte, die Infektion einer Gef{\"a}ssprothese ist. Die hohen Amputations- und Mortalit{\"a}tsraten der Patienten belegt dies. Als bew{\"a}hrte Therapie zeigte sich die Explantation der infizierten Prothese und Gef{\"a}ßersatz durch einen Venenbypass. Eine Alternative stellt - bei geringer Virulenz des Keimes - die lokale Infektkontrolle durch D{\´e}bridement dar, hier konnten die h{\"o}chsten Heilungs- und niedrigsten Mortalit{\"a}tsraten erreicht werden. Oberstes Ziel nach Entwicklung eines Bypassinfektes sollte die Vermeidung von Rezidiveingriffen und langen Krankheitsverl{\"a}ufen sein, da besonders in ihrem Gefolge mit der Selektionierung eines ORSA Keimes zu rechnen ist und schwerwiegende F{\"a}lle mit hoher Mortalit{\"a}t (83\%) beobachtet wurden. Auch k{\"o}nnte man bei Rezidiveingriffen die antibiotische Prophylaxe {\"u}berdenken, um der Selektionierung eines ORSA Keimes vorzubeugen.}, subject = {Gef{\"a}ßprothese}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2007, author = {Schmitz, Paul}, title = {Mechanismen immunologischer Toleranz nach Lebertransplantation : Untersuchungen zum Zytokinmuster intrahepatischer CD4+ CD45RCpos und CD4+ CD45RCneg T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Lebertransplantat-Spontantoleranz ist eines der immunologisch beeindruckensten Ph{\"a}nomene. Die F{\"a}higkeit, Toleranz f{\"u}r sich selbst und auch f{\"u}r mittransplantierte Organe {\"u}ber die MHC Barriere hinweg zu induzieren, ist einzigartig. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC differente Organe nach Transplantation ohne Immunsuppression irreversibel zerst{\"o}rt werden. Ziel der Arbeit war, die verschiedenen intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten durchflusszytometrisch zu charakterisieren und eine in vitro Aktivierung naiver Leukozyten mit der in vivo zu vergleichen. Dies wurde mit der Fragestellung verkn{\"u}pft, ob es einen m{\"o}glichen Ph{\"a}notyp regulatorischer intrahepatischer T-Lymphozyten gibt, der f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz verantwortlich ist. Auch wurde das Zytokinmuster dieser intrahepatischen T-Lymphozyten bestimmt, um eine m{\"o}gliche funktionelle Aussage treffen zu k{\"o}nnen. F{\"u}r die Versuche wurden Lebertransplantationen von Lewis-Spendertieren (LEW) auf Dark Agouti (DA) Empf{\"a}nger durchgef{\"u}hrt. Die Transplantate wurden dauerhaft (> 300 Tage p.op.) spontan, d.h. ohne Immunsuppression toleriert. Andere vaskularisierte Organe, wie z.B. Herzen, wurden von DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Die intrahepatischen und Milz T-Lymphoyzten wurden an den Tagen 3, 30 und 100 nach Transplantation untersucht. Unmittelbar nach Lebertransplantation kam es zu einem massiven Anstieg der intrahepatischen Leukozyten. Das Leberinfiltrat wurde dabei von aktivierten CD4+ T-Lymphozyten dominiert (ca. 23 Prozent CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten), von denen ca. 50 Prozent den IL-2 Rezeptor exprimierten. Als Zeichen einer intrahepatischen Immunantwort wurde gewertet, dass das Verh{\"a}ltnis aktivierter CD4+CD45RCneg zu ruhenden CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten dynamisch war. Zur funktionellen Charakterisierung der verschiedenen Populationen an CD4+ T-Lymphozyten wurden die Zytokinmuster dieser Zellen mit zwei verschiedenen Verfahren bestimmt. Zum einen wurden die sezernierten Zytokine INF-gamma, TNF-alpha, IL-10 und IL-13, zum anderen deren spezifische mRNAs semiquantitativ nachgewiesen. F{\"u}r die sezernierten Zytokine waren keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Subpopulationen nachzuweisen. Bei der Analyse der mRNA-Transkription zeigte sich jedoch, dass die CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th2-Zytokine IL-10 und IL-13 exprimierten, w{\"a}hrend die CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th1-Zytokine INF-gamma, TNF-alpha exprimierten. In dieser Arbeit wurde zudem gezeigt, dass die CD4+CD45RCpos und CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten jeweils heterogene Zellpopulationen sind, die noch in CD4posCD45RCpos, CD4hochposCD45RChochpos, CD4posCD45RCneg und CD4hochposCD45RCneg T-Lymphozyten differenziert werden k{\"o}nnen. Die CD4hochposCD45RChochpos repr{\"a}sentieren dabei mit großer Wahrscheinlichkeit naive T-Lymphozyten, wohingegen die CD4hochposCD45RCneg aktivierte T-Lymphozyten darstellen. Wir gehen davon aus, dass die CD4posCD45RCpos T-Lymphozyten auch ruhende Ged{\"a}chtniszellen und die CD4posCD45RCneg T-Lymphozyten auch aktivierte Ged{\"a}chtniszellen enthalten. Der Nachweis intrahepatischer Ged{\"a}chtnis T-Lymphoyzten zeigt, dass die Leber immunologisch ein {\"u}beraus interessantes Organ repr{\"a}sentiert. Ihre F{\"a}higkeit zur Induktion von Spontantoleranz ist einzigartig, so dass von diesem Organ weitere grundlegende Erkenntnisse zum Ph{\"a}nomen der Toleranz erwartet werden.}, subject = {Antigen CD45}, language = {de} } @phdthesis{Hueller2007, author = {H{\"u}ller, Markus}, title = {Untersuchungen zur Regeneration des Nervus laryngeus recurrens nach Drucksch{\"a}digung im G{\"o}ttinger Miniaturschwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Recurrensparese ist eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen in der Schilddr{\"u}senchirurgie. In den letzten Jahren hat sich das intraoperative Neuromonitoring als Methode zur Identifikation und Funktionspr{\"u}fung des Nervus recurrens etabliert. Dennoch sind keine prospektiven-randomisierten Studien zum Vergleich von elektrophysiologischer Identifikation des N. recurrens zur alleinigen optischen Identifikation bekannt. Das bedeutet, dass es keinen Beweis f{\"u}r eine Verringerung der Recurrensparese aufgrund des Einsatzes des Neuromonitorings in der Schilddr{\"u}senchirurgie gibt. Beim Neuromonitoring wird der Nerv mit einer Stimulationssonde elektrisch stimuliert und die evozierten Muskelaktionspotentiale des Musculus vocalis akustisch und graphisch dargestellt. Die Ableitung der Potentiale kann entweder {\"u}ber eine in den Musculus vocalis platzierte Nadelelektrode oder {\"u}ber auf dem Beatmungstubus applizierte Oberfl{\"a}chenelektroden erfolgen. Die Interpretation des Neuromonitoringsignals obliegt dem Chirurgen. Geringgradige Ver{\"a}nderungen des Neuromonitoringsignals, die m{\"o}glicherweise bereits eine Nervensch{\"a}digung anzeigen, werden intraoperativ oftmals nicht erkannt oder fehlgedeutet. Die richtige Interpretation dieser k{\"o}nnte dem Operateur jedoch helfen, eine m{\"o}gliche Recurrensparese zu vermeiden. Bisher gibt es keine Untersuchungen zur Differenzierung verschiedener Signal{\"a}nderungen beim Neuromonitoring des N. recurrens. Da diese beim Menschen aus ethischen Gr{\"u}nden nicht durchf{\"u}hrbar sind, entwickelten wir ein Großtiermodell. Am Beispiel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins (Minipig) sollte der Einfluss einer Drucksch{\"a}digung auf die Funktion des N. recurrens beurteilt werden. Hauptaugenmerk lag hierbei auf einer fr{\"u}hzeitigen Erkennbarkeit im Neuromonitoringsignal und den Sp{\"a}tfolgen. In einer ersten Operation wurden die N. recurrentes von 15 Minipigs nach Nachweis eines intakten Neuromonitoringsignals einer 2-min{\"u}tigen Drucksch{\"a}digung durch eine Operationsklemme ausgesetzt. Anschließend folgte eine 3-min{\"u}tige Erholungsphase. Dieser Ablauf wurde solange fortgesetzt, bis ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust im Neuromonitoring nachweisbar war. Nach Ablauf von 6 Monaten wurde in einer 2. Operation nach Wiederer{\"o}ffnen des Situs ein einmaliges Neuromonitoring durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r unsere Untersuchungen verwendeten wir den Avalanche®XT Thyroid der Firma Dr. Langer Medical. Die im Neuromonitoring gemessenen Parameter waren Amplitude und Latenzzeit, die Stimulation des Nerven erfolgte jeweils {\"u}ber den N. vagus und den N. recurrens. In der 1. Operation beobachteten wir mit Zunahme der Wiederholungen der Drucksch{\"a}digung eine stetige Abnahme der Amplitude bis zum vollst{\"a}ndigen Signalverlust, sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens, als auch {\"u}ber den N. vagus. Die Latenzzeit blieb stets konstant. In der 2. Operation konnte bei fast allen Minipigs ein positives Neuromonitoringsignal abgeleitet werden, wobei die Amplitudenh{\"o}he bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens nicht signifikant, bei Stimulation {\"u}ber den N. vagus jedoch signifikant kleiner als vor Beginn der Drucksch{\"a}digung war. Die Latenzzeiten waren sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens als auch {\"u}ber den N. vagus hoch signifikant l{\"a}nger als vor der initialen Drucksch{\"a}digung. Hier demonstrieren wir, dass eine akute Drucksch{\"a}digung des N. recurrens f{\"u}r den Operateur im Neuromonitoringsignal in einer Abnahme der Amplitude bis hin zum Signalverlust erkennbar ist, w{\"a}hrend die Latenzzeit einen akuten Druckschaden nicht anzeigt. Eine verl{\"a}ngerte Latenzzeit, die zu Beginn einer Schilddr{\"u}senoperation {\"u}ber den N. vagus gemessen wird, k{\"o}nnte Hinweis auf das Vorliegen einer vorausgegangenen Nervensch{\"a}digung sein, wie sie z. B. beim Ersteingriff verursacht worden sein kann. Ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust zu Ende einer Operation muß aber kein Indiz f{\"u}r eine permanente Recurrensparese sein. Dies zeigt sich in der hohen, 93-prozentigen Signalantwort des Nerven nach Ablauf von sechs Monaten. Zu einer restitutio ad integrum kam es dennoch nicht, was die H{\"o}henminderung der Amplitude im Vergleich zu der des ungesch{\"a}digten Nerven erkennen l{\"a}sst. Mit dem intraoperativen kontinuierlichen Neuromonitoring k{\"o}nnte ein akuter Druckschaden, der sich im EMG ausschließlich in einer Amplitudenminderung darstellt, fr{\"u}hzeitig erkennbar und behebbar sein. Wie sich andere Formen der Nervensch{\"a}digung im Neuromonitoring darstellen m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen.}, subject = {Neuromonitoring}, language = {de} } @phdthesis{Koerner2007, author = {K{\"o}rner, Christiane}, title = {Die Silikon-beschichtete Polyesterprothese : Konzept, physikalische und biologische Eigenschaften}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Eine operative Alternative bei Bypassoperationen stellen bei fehlender Eigenvene alloplastische Kunststoffprothesen dar. Die Langzeitprognosen vor allem bei kleinkalibrigem Durchmesser zeigen sich eher ern{\"u}chternd. In der hier vorliegenden Arbeit wird {\"u}ber die Entwicklung einer neuen multifunktionellen Gef{\"a}ssprothese zur Verbesserung oben genannter Probleme berichtet. Material und Methoden: Es erfolgte die Silikonbeschichtung herk{\"o}mmlicher Polysterprothesen (Fa. Intervascular, 6mm Durchmesser, "Micron®") mit anschliessender Oberfl{\"a}chenmodifizierung mit unterschiedlichen Molek{\"u}len. Im Anschluss wurden Substanzen in die Matrix eingebracht, welche in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit wieder frei eluieren konnten. Danach folgte die Testung der physikaltischen/biologischen Eigenschaften. Ergebnisse: Physikalisch: Im Vergleich zu herk{\"o}mmlichen Prothesen konnten ab einer Beschichtung von 16-20 mg/cm2 Silikon physikalisch keine Unterschiede in Bezug auf Dichtigkeit, Compliance oder Steifigkeit gesehen werden. Biologisch: Die PVA und PC- Prothese zeigten bez{\"u}glich der thrombogenen Eigenschaft deutlich positive Ergebnisse. Medikamentenelution: Es konnte best{\"a}tigt werden, dass die inkorporierten Substanzen an die Umgebung und das Medium abgegeben wurden. Diskussion: Es gelang die Herstellung einer multifunktionellen Prothese mit beliebig w{\"a}hlbaren physikalischen Eigenschaften. Ausserdem wurde eine Verbesserung der H{\"a}mokompatibilit{\"a}t der getesteten Materialien gezeigt. Die lokale Medikamentenwirkung kann durch Einbringung unterschiedlicher Substanzen in Zukunft weiter ausgebaut werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Kierchner2007, author = {Kierchner, J{\"o}rg-Joachim}, title = {Der aortodistale Gef{\"a}ßersatz bei pAVK - Langzeitergebnisse nach alloplastischer Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26169}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die retrospektive Arbeit untersucht die in der Zeit von Januar 1993 bis Oktober 2002 an der Uniklinik W{\"u}rzburg implantierten 294 aortodistalen Gef{\"a}ßprothesen. Dabei erfolgte sowohl eine Auswertung der perioperativen Komplikationen als auch der Langzeitergebnisse. Mit Hilfe von Chi-Quadrat Tests und Kaplan-Meier Berechnungen konnte ein direkter Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf die Ergebnisse nachgewiesen werden. In der Diskussion wurden die Ergebnisse internationalen Publikationen gegen{\"u}bergestellt und mit alternativen Therapiemethoden verglichen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich die aortobifemorale Y-Prothese bei Patienten mit zufriedenstellendem Allgemeinzustand und einer proximal manifestierten pAVK angesichts eines durch andere Verfahren nicht erreichten Risiko-Nutzen Verh{\"a}ltnisses nach wie vor als Goldstandard empfehlen.}, subject = {Periphere arterielle Verschlusskrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Kuechler2006, author = {K{\"u}chler, Hans-Eberhard}, title = {Prospektive randomisierte Studie zur Wirksamkeit der Protease modulierenden Matrix PROMOGRAN® auf chronischen Wunden bei Diabetes mellitus, chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz und Dekubitalulzerationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25679}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {PROMOGRAN f{\"o}rdert die Wundheilung durch aktive Modulation des Wundmilieus aller chronischen Wunden auf biochemischer Ebene. Es bindet und deaktiviert {\"u}bersch{\"u}ssige Proteasen und sch{\"u}tzt die Wachstumsfaktoren. PROMOGRAN ist eine gefriergetrocknete Matrix aus oxidierter, regenerierter Cellulose und Kollagen und wird vom K{\"o}rper vollst{\"a}ndig resorbiert. PROMOGRAN besitzt h{\"a}mostatische Eigenschaften. In dieser Studie sollte die postulierte Wirksamkeit von PROMOGRAN auf drei verschiedenen Wundentit{\"a}ten {\"u}berpr{\"u}ft werden. Insgesamt kann PROMOGRAN als eine gute Erg{\"a}nzung zur Wundbettkonditionierung angesehen werden. Es hat in nahezu allen F{\"a}llen dieser Studie wesentlich zu einer schnelleren Wundheilung beigetragen.}, subject = {Diabetes mellitus}, language = {de} } @phdthesis{Kortuem2007, author = {Kort{\"u}m, Klaus Martin}, title = {Analyse der Behandlungssituation in der Rektumkarzinomchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg - Aufbau und Auswertung einer Datenbank im Rahmen der Qualit{\"a}tssicherung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde eine Datenbank entwickelt,um die Behandlungssituation in der Rektumkarzinomchirurgie beurteilen zu k{\"o}nnen. Mit Hilfe dieser Datenbank wurden retrospektiv die Akten von 179 an einem Rekumkarzinom erkrankten Patienten an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ausgewertet. Anhand dieser Daten konnten die W{\"u}rzburger Behandlungsergebnisse mit denjenigen, welche in der internationalen Literatur zu finden sind, verglichen werden.}, subject = {Mastdarmchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Koenigshausen2007, author = {K{\"o}nigshausen, Matthias}, title = {Untersuchung der PD-1/PDL-1/PDL-2 Expression und infiltrierender T-Zellen im humanen kolorektalen Karzinom und ihre Auswirkung auf die Immunantwort}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassung Neueste Daten deuten daraufhin, dass maligne Tumoren der immunologischen {\"U}berwachung {\"u}ber eine Herunterregulierung der T-Zell-Aktivierung mittels eines PD-1 (programmed death 1)/ PDL-1/PDL-2 Signals ausweichen. Dies f{\"u}hrt offensichtlich zu einer herabgesetzten Immunantwort und kann somit das Tumorwachstum f{\"o}rdern. Das Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}l PD-1, welches auf T- und B-Zellen, myeloischen Zellen und auf vielen menschlichen Karzinomen exprimiert wird, geh{\"o}rt zu der CD28 Familie, und PDL-1 (B7H1) und PDL-2 (B7DC) wurden als Liganden zu PD-1 beschrieben. Der CD28/B7 Signalweg geh{\"o}rt zu der Gruppe kostimulatorischer Signale, die beim zustande kommen einer T-Zell-gerichteten Immunantwort als zweites kostimulatorisches Signal notwendig sind. In dieser Arbeit wurde die molekulare Expression von PD-1, PDL-1 und PDL-2, von Zytokinen und T-Zell-Subpopulationen im Tumorgewebe von 81 Patienten analysiert, die sich einer kurativen oder palliativen Operation (gem{\"a}ß UICC- Stadien I-IV) eines prim{\"a}ren kolorektalen Karzinoms unterzogen hatten. Es zeigte sich auf Protein- als auch auf molekularer Ebene erstmals, dass PDL-1 und PDL-2 im Tumorgewebe fortgeschrittener Tumorstadien (UICC III/IV) signifikant {\"u}berexprimiert wurden, PD-1 dagegen erniedrigt exprimiert war. PD-1 wurde dagegen deutlich auf infiltrierenden CD4+ Zellen bei Patienten fortgeschrittener Tumorstadien (UICC III/IV) detektiert, wohingegen PDL-1 auf CD4+ Zellen in fr{\"u}hen Stadien gefunden wurde. Im Vergleich zu den fr{\"u}hen Stadien (UICC I/II) wurde eine gr{\"o}ssere Anzahl an T-Zellen mit regulatorischem Charakter in den Tumorstadien III/IV beobachtet. Letzteres w{\"u}rde dem Tumor im Bezug auf sein fortschreitendes Wachstum von Vorteil sein, da regulatorische T-Zellen T-Effektorzellen inhibieren k{\"o}nnen. Im Tumorgewebe fand sich zudem eine verminderte Expression an IFN-gamma, welches unter anderem T-Effektorzellen aktiviert und damit eine Immunantwort verst{\"a}rkt. Das Zytokin IL-10, welches mit regulatorischen T-Zellen, aber auch mit T-Helfer (Th)2-Zellen und Tumorgewebe assoziiert ist und antiinflammatorische Eigenschaften besitzt, wurde in h{\"o}heren Stadien verst{\"a}rkt nachgewiesen. Dadurch verschafft es dem Tumor einen {\"U}berlebensvorteil. Die Beobachtungen in dieser Arbeit zeigen, dass PDL-1 und PDL-2 eine Schl{\"u}sselrolle w{\"a}hrend der Tumorprogression zukommen. Regulatorische T-Zellen sind offensichtlich in den Prozeß der Immunantwort gegen den Tumor eingebunden. Die deutliche PDL-1- und PDL-2-Expression auf T-Zellen insbesondere in fr{\"u}hen Tumorstadien l{\"a}sst darauf schließen, dass die PD-1/PDL-1- bzw. PD-1/PDL-2-Interaktion inhibitorische Signale zwischen Tumorzellen und den T-Zellen vermittelt. In fortgeschrittenen Stadien (UICC III/IV) waren diese kostimulatorischen Signale auf den T-Zellen nur vermindert vorzufinden. Dies hat zur Folge, dass der Tumor sein Wachstum ungehindert fortsetzen kann, da die anti-Tumor-T-Zell-Antwort, die den Tumor normalerweise in seiner Expansion beeintr{\"a}chtigt, gest{\"o}rt ist. Es wird somit festgestellt, dass eine Blockade der untersuchten Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le PDL-1 oder PDL-2 auf Tumorzellen eine wertvolle Option in der Immuntherapie des humanen kolorektalen Karzinoms darstellen k{\"o}nnte. Angesichts der diskutierten Tatsachen im Hinblick auf das Verhalten der regulatorischen T-Zellen in h{\"o}heren Tumorstadien k{\"o}nnte sich eventuell eine Option damit er{\"o}ffnen, die regulatorischen T-Zellen mittels eines spezifischen Antik{\"o}rpers gegen PDL-1 und/oder PDL-2 zu beeinflussen, um somit die hemmenden Auswirkungen gegen{\"u}ber der anti-Tumor-Immunantwort zu verhindern oder zu revidieren.}, subject = {PD-1}, language = {de} } @phdthesis{Russmann2007, author = {Rußmann, Sonja}, title = {Langzeiterfahrungen mit der silberazetatbeschichteten Polyesterprothese - Ist der prophylaktische Einsatz gerechtfertigt?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25048}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Was ist Silber wert? Langzeiterfahrung mit der Silberacetat-beschichteten Polyesterprothese EINLEITUNG: Nicht nur zur Behandlung von Protheseninfekten, sondern auch zur Prophylaxe wurden neue silberacetat-beschichtete Gef{\"a}ßprothesen entwickelt. Die hier vorliegende Studie beschreibt die Sicherheit, Extremit{\"a}tenerhaltungs- und Infektionsraten nach Implantation der InterGard® Silver Prothese. METHODEN: Es wurden alle Patienten erfasst, bei denen im Zeitraum zwischen 7/1999 und 12/2004 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg eine silberacetat-beschichtete Polyesterprothese implantiert wurde. Nach Sichtung der OP-B{\"u}cher wurden die jeweiligen Verl{\"a}ufe anhand der Aktenlage analysiert. In einer Follow-Up Untersuchung wurde der weitere Langzeitverlauf erfasst. ERGEBNISSE: 585 Patienten erhielten eine Silberprothese. Die OP-Indikation stellte bei 314 Patienten (53,7\%) pAVK, bei 155 (26,5\%) aortale und periphere Aneurysmen, bei 110 (18,8\%) akute Isch{\"a}mie, und bei 6 (1,0\%) ein Bypassinfekt dar. Die Prothese wurde in 210 F{\"a}llen in aorto-iliaco-femoraler, in 325 in femoro-distaler und in 50 in extraanatomischer Position oder als Mehretageneingriff implantiert. Postoperative Komplikationen stellten Wundheilungsst{\"o}rung in 83 (14,2\%), operative Revision in 73 (12,5\%), Lymphfistel in 58 (9,9\%) und eine Nachblutung in 27 (4,6\%) F{\"a}llen dar. Im Langzeitverlauf traten 35 (6,0\%) Protheseninfektionen auf, 27 davon prim{\"a}r und 8 sekund{\"a}r nach Re-Operation.. Die Gesamt-Infektrate bei aorto-iliaco-femoraler Prothesenposition betrug 1,9\% und bei femoro-distaler 8,6\% (p<0,05). Die Protheseninfektrate war bei pAVK IV, fr{\"u}herer Revaskularisation, Wundheilungsst{\"o}rung, Nachblutung und chirurgischer Revision signifikant erh{\"o}ht (p<0,05). Es ergaben sich Extremit{\"a}tenerhaltungsraten von 79,8\% ohne bzw. 32,0\% bei Protheseninfekt nach 5 Jahren. SCHLUSSFOLGERUNG: Die InterGard® Silver Prothese hat sich in aorto-iliaco-femoraler bei jeder Indikation, sowie in peripherer Position bei pAVK IIb bew{\"a}hrt. Bei pAVK IV ist keine Reduktion der Protheseninfekte zu erwarten.}, subject = {Silber}, language = {de} } @phdthesis{Sepehrmanesh2007, author = {Sepehrmanesh, Darius Dominik}, title = {Die Optimierung des Zeitpunktes der autologen Stammzellseparation nach verschiedenen Chemotherapieregimen unter klinischen und {\"o}konomischen Gesichtspunkten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden 140 Patienten retrospektiv auf eine m{\"o}gliche Optimierung des Separationsablaufs analysiert. Die f{\"u}nf aufeinander folgenden Tage, an denen am h{\"a}ufigsten separiert wurde, und deren Ber{\"u}cksichtigung in der Separationsplanung in der geschilderten Weise k{\"o}nnen zu einer Kostenreduktion beitragen. F{\"u}r den Beginn der Mobilisierungstherapie konnte f{\"u}r die f{\"u}nf am h{\"a}ufigsten vorkommenden Protokolle innerhalb des Patientenkollektivs eine Empfehlung gegeben werden. Diese Empfehlung sollte durch die Vermeidung von Wochenenden im Separationsablauf zu einer Kostenersparnis f{\"u}hren, was durch eine zuk{\"u}nftige Integration in den Separationsablauf n{\"a}her gepr{\"u}ft werden sollte. Bezogen auf alle Separationen wurden durchschnittlich 5,37E+06 (s=7,87E+06) CD34+/kgKG pro Separation gesammelt. Am ersten Tag war die Stammzellmenge pro Kilogramm K{\"o}rpergewicht mit durchschnittlich 7,11E+06 (s=9,81E+06) am h{\"o}chsten, gefolgt von Tag zwei mit 3,96E+06 (s=4,77E+06) und Tag drei mit 2,36E+06 (s=2,26E+06). {\"U}ber die Tage vier und f{\"u}nf war aufgrund der geringen Datenmenge keine verl{\"a}ssliche statistische Aussage zu machen. Durchschnittlich wurden pro Zyklus 1,03E+07 CD34+/kgKG gesammelt (s=1,05E+07). Diagnose, Alter und Geschlecht hatten keinen signifikanten Einfluss auf das Separationsergebnis. Es zeigte sich, dass an den ersten beiden Separationstagen eine sehr starke Korrelation zwischen den CD34+ Zellen im peripheren Blut und deren Gehalt im Separat besteht (r=0,872 und r=0,806; p<0,0005). Die Leukozyten erwiesen sich als ein nicht brauchbares Instrument, den Separationsgewinn vorherzusagen. Hinsichtlich Anzahl gewonnener CD34+ Zellen, Korrelationen zwischen CD34+ Zellen bzw. Leukozyten und dem Separationserfolg und seinen Einflussfaktoren wurden keine bedeutenden Abweichungen zu anderen Studien gefunden.}, subject = {Periphere Stammzellentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Monert2007, author = {Monert, Claudia}, title = {Biofeedback bei analer Inkontinenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Die anale Inkontinenz ist ein h{\"a}ufiges, gravierendes Leiden mit einer Pr{\"a}valenz zwischen 0,3\% bis 1,5\% f{\"u}r die Gesamtbev{\"o}lkerung, wobei die zus{\"a}tzliche Dunkelziffer sehr hoch gesch{\"a}tzt wird. Biofeedback stellt ein Hilfssystem dar, welches biologische Reaktionen außerhalb des K{\"o}rpers widerspiegelt und somit lehrt physiologische, unbewusste K{\"o}rperfunktionen willentlich zu kontrollieren. Biofeedback dient bei der analen Inkontinenz zur besseren Wahrnehmung von Dehnungsreizen im Rektum und st{\"a}rkt die Sphinktermuskulatur. Patienten und Methoden: In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv die Krankengeschichten aller Patienten der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg untersucht, bei denen in den Jahren 1993 bis 2003 eine Biofeedback-Therapie bei analer Inkontinenz eingeleitet wurde. Hauptaugenmerk lag dabei auf den pr{\"a}- und posttherapeutischen Untersuchungsergebnissen der Durchzugsmanometrie und des Kontinenzscores sowie auf der Messung der aktuellen - mit speziellen Frageb{\"o}gen (GLQI, FIQL) erhobenen - Lebensqualit{\"a}t. Ergebnisse: Die Datenauswertung ergab f{\"u}r die 78 Patienten eine Geschlechtsverteilung von 73\% Frauen und 27\% M{\"a}nner. Das durchschnittliche Alter lag bei 49 Jahren, die st{\"a}rkste Gruppe bildeten die 40- bis 59-J{\"a}hrigen mit 37\%. Die durchschnittliche Therapiedauer betrug 8,5 Monate. Die Indikationen f{\"u}r das Biofeedback-Training waren bei 77\% der Betroffenen eine idiopathische Inkontinenz und bei 23\% eine postoperative Inkontinenz. Die Erwachsenen wurden mit einem mittleren BMI-Wert von 27 als {\"u}bergewichtig eingestuft. Die Zunahme des Kontinenzscores von durchschnittlich 21,5 Punkten auf 26,6 Punkte (Grob- zu Feinverschmutzung) war mit p<0,05 signifikant. Bei der Manometrie-Untersuchung fielen pr{\"a}- und posttherapeutisch keine signifikanten Verbesserungen auf. Die posttherapeutische Lebensqualit{\"a}t der Patienten wies lediglich befriedigende Ergebnisse (GLQI: 98,3 von 144 Punkten) auf. Die Betroffenen waren mit dem Ergebnis des Trainings nur m{\"a}ßig zufrieden. Schlussfolgerung: Die h{\"a}ufigste Indikation f{\"u}r ein mehrmonatiges Biofeedback-Training stellt die idiopathische Form der Stuhlinkontinenz dar. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr, urs{\"a}chlich werden Geburtstraumata diskutiert. Das signifikante Ansteigen der Werte der Kontinenzscores spiegelt die subjektiv empfundene Verbesserung der Beschwerden der Betroffenen wider. Gleichbleibende Manometriedaten bedeuten keine posttherapeutische {\"A}nderung der objektiv messbaren Parameter. Die Lebensqualit{\"a}t wird durch Biofeedback kaum positiv beeinflusst und korreliert damit nicht mit den steigenden Kontinenzscores. Pers{\"o}nliche Einstellung und Motivation der Patienten sind wichtige Faktoren, die zum Erfolg dieser Therapieform beitragen. Kinder stellen eine positive Ausnahme dar, sie profitieren durchweg vom Biofeedback-Training.}, subject = {Biofeedback}, language = {de} } @misc{Dreykluft2007, type = {Master Thesis}, author = {Dreykluft, Angela}, title = {Charakterisierung immunmodulatorischer Effekte von Zellen monozyt{\"a}ren Ursprungs : Bedeutung f{\"u}r die Hemmung ungewollter Immunantworten?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Immunzellen mit hemmenden bzw. regulatorischen Eigenschaften erscheinen sehr attraktiv, um ungewollte Immunantworten, wie sie z.B. nach Transplan¬tationen auftreten, selektiv zu hemmen. In fr{\"u}heren Arbeiten konnten wir zeigen, dass sich mit GM-CSF und IL-4 immunregulatorische Dendritische Zellen (IL-4 DC) aus h{\"a}matopoetischen Vorl{\"a}uferzellen des Knochenmarks der Lewis-Ratte generieren lassen. In der vorliegenden Arbeit wurden Makrophagen aus Knochenmarkvorl{\"a}uferzellen mit M-CSF und IL-4 (IL-4 Makrophagen) generiert und mit den IL-4 DC hinsichtlich ihres Ph{\"a}notyps und ihrer immunologischen Eigenschaften verglichen. M-CSF Makrophagen, die nur mit M-CSF generiert wurden, dienten hierbei als Kontrolle. Im Gegensatz zu reifen DC (mDC), die aus der Milz isoliert wurden, sind weder M-CSF Makrophagen noch IL-4 Makrophagen bzw. IL-4 DC in der Lage, naive T Lymphozyten in vitro zu aktivieren. Zudem wurde eine Zellzahl-abh{\"a}ngige Hemmung der mDC induzierten T Zell-Aktivierung beobachtet. So hemmten IL-4 Makrophagen die mDC-induzierte T-Zellproliferation nahezu vollst{\"a}ndig (bis zu 96\%), wenn sie in einem Zellverh{\"a}ltnis von 1:1 (IL-4 Makrophagen:mDC) als Kompetitorzellen eingesetzt wurden. {\"A}hnliche Effekte waren auch f{\"u}r M-CSF Makrophagen und IL-4 DC zu beobachten. Zwar ist nicht gekl{\"a}rt, wie die Zellen diesen hemmenden Effekt vermitteln, doch lassen die Daten der vorliegenden Arbeit sowohl einen durch Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le als auch l{\"o}sliche Mediatoren vermittelten Mechanismus f{\"u}r m{\"o}glich erscheinen. Durchflusszytometrische Analysen, erg{\"a}nzt durch Immunhistochemie und Real time PCR, zeigten f{\"u}r IL-4 Makrophagen und M-CSF Makrophagen einen Ph{\"a}notyp, der gegen{\"u}ber IL-4 DC, eine geringere Expression von CD80 und CD86 auf der Zelloberfl{\"a}che aufwies. Die IL-4 DC wiesen ihrerseits eine geringe Expression von CD80 und CD86 in Vergleich zu mDC auf, wie in vorangegangenen Arbeiten gezeigt wurde. Alle drei Subpopulationen waren positiv f{\"u}r MHC I und CD40, w{\"a}hrend IL-4 Makrophagen und IL-4 DC zus{\"a}tzlich positiv f{\"u}r MHC II waren. T Lymphozyten in Kokultur mit IL-4 Makrophagen bzw. mit M-CSF Makrophagen oder IL-4 DC wiesen nur eine geringe Proliferation auf, wenn sie anschließend mit mDC restimuliert wurden. Diese Daten deuten darauf hin, dass IL-4 Makrophagen, M-CSF Makrophagen und IL-4 DC naive T-Lymphozyten dauerhaft in ihrer Restimulierung hemmen. Dieser anergische Zustand ist m{\"o}glicherweise auf die unzureichende Kostimulation zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Zudem wurde bei den mit IL-4 Makrophagen, M-CSF Makrophagen und IL-4 DC kokultivierten T Lymphozyten eine geringf{\"u}gig erh{\"o}hte Rate an apoptotischen Zellen gemessen als bei T Lymphozyten, die zuvor alleine oder mit mDC kultiviert wurden. Auch von IL-4 Makrophagen, M-CSF Makrophagen und IL-4 DC sezernierte l{\"o}sliche Faktoren k{\"o}nnen eine Rolle bei der Hemmung der T-Zellaktivierung spielen. {\"U}berst{\"a}nde einer 24-st{\"u}ndigen Kultur mit einer Million IL-4 Makrophagen, M-CSF Makrophagen und IL-4 DC, hemmten die mDC-induzierte T-Zellaktivierung mit einer Suppressionsrate von 81-85\%. Mit einer nahezu vollst{\"a}ndigen Hemmung der T-Zellaktivierung war der Effekt von {\"U}berst{\"a}nden aus 48-st{\"u}ndigen Kulturen sogar noch st{\"a}rker. Wie anhand von ELISA und real time PCR gezeigt wurde, exprimierten IL-4 Makrophagen, M-CSF Makrophagen und IL-4 DC das immuninhibitorische Zytokin TGF-Beta, das f{\"u}r die beobachtete Hemmung der T-Zellproliferation verantwortlich sein k{\"o}nnte. Die Ergebnisse zeigen somit, dass die aus Knochenmarkvorl{\"a}uferzellen generierten IL-4 Makrophagen und M-CSF Makrophagen die Aktivierung naiver T-Lymphozyten hemmen. Diese Eigenschaft teilen sie sich mit IL-4 DC trotz deutlicher Unterschiede bei den Ph{\"a}notypen dieser Zellen. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass die aus h{\"a}matopoetischen Stammzellen des Knochenmarks hergestellten Dendritische Zellen und Makrophagen die Aktivierung naiver T-Lymphozyten effektiv hemmen. Der Mechanismus, wie dieser hemmende Effekt vermittelt wird, ist zurzeit noch unbekannt und sollte in weiteren Arbeiten analysiert werden. Von grundlegender Bedeutung w{\"a}re der erfolgreiche Nachweis, dass diese Zellen ungewollte Immunantworten antigen¬spezifisch hemmen.}, subject = {Makrophage}, language = {de} } @phdthesis{Eisoldt2007, author = {Eisoldt, Stefan}, title = {Additive Therapie der intraabdominellen Infektion - Ergebnisevaluierung einer deutschen Multicenterstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24660}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese multizentrische, randomisierte, doppel-blinde Studie hatte zum Ziel, die additive Wirksamkeit von Pentaglobin® bei der Behandlung der Peritonitis zu untersuchen. Pentaglobin® wurde hierbei zusammen mit einer im klinischen Alltag {\"u}blichen Antibiotikatherapie intraven{\"o}s verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt ein Placebo bestehend aus Humanalbumin. Prim{\"a}re Endpunkte waren der postoperative kumulierte Summenwert der SIRS-Kriterien nach Bone bis zum 23. postoperativen Tag sowie der postoperative kumulierte Summenwert des SOFA-Score bis zum 28. postoperativen Tag. Ergebnisse wurden durch Anwendung verschiedener Scores {\"u}berpr{\"u}ft. Insgesamt konnten 260 Patienten mit Peritonitis an 16 Studienzentren eingeschlossen werden. 258 Patienten kamen in die Safety-Analyse sowie 255 in die Intentio-To-Treat Analyse. Bei den prim{\"a}ren Endpunkten konnte eine Tendenz f{\"u}r die Wirksamkeit von Pentaglobin® bei septischen Patienten gezeigt werden. Insbesondere die Patienten mit einem h{\"o}heren MPI-Wert scheinen mehr von einer Therapie mit Pentaglobin® profitiert zu haben. Eine statistische Signifikanz konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bei den sekund{\"a}ren Endpunkten zeigte sich eine statistisch signifikant k{\"u}rzere Therapie mit Katecholaminen in der Pentaglobin®-Gruppe. Weiterhin fanden sich statistisch signifikante Unterschiede des IL-2-Rezeptors sowie des TNF-1-Rezeptors im Studienverlauf zwischen der Pentaglobin®- und der Placebo-Gruppe. Bei der {\"U}berpr{\"u}fung der Vertr{\"a}glichkeit der Studienmedikation fanden sich keine signifikanten Unterschiede.}, subject = {Randomisierung}, language = {de} } @phdthesis{Schlosser2007, author = {Schlosser, Stefan}, title = {Funktionsdiagnostik von Inselzellen des Schweins mit einer miniaturisierten Mikroperifusionskammer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24611}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Forschung um die Optimierung der Insel-Transplantation nimmt in der Behandlung des Typ I Diabetes eine Vorreiterstellung ein. Nachdem im Zeitraum von drei Jahrzehnten Fortschritte im Bereich der Insel-Isolierung und Immunosuppression gemacht wurden, stehen wir heute am Beginn des klinischen Einsatzes dieser Technik an ausgew{\"a}hlten Patientengruppen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die umfassende Funktionsdiagnostik isolierter porziner mikroverkapselter Inseln. Mit Hilfe einer miniaturisierten Mikroperifusionskammer wurde der Einfluss des Kulturmediums, der IEQ-Zahl sowie der Mikroverkapselung auf die Insulinsekretion untersucht. Zus{\"a}tzlich wurde die Insel-Vitalit{\"a}t den Perifusions- Parametern gegen{\"u}bergestellt. Untersucht wurden zudem die dosisabh{\"a}ngige Stimulierbarkeit der Inseln mit N{\"a}hrstoffen, Hormonen und Neuromediatoren unter normo- und hyperglyk{\"a}mischen Bedingungen und ihre Aktivierbarkeit bei anhaltender In-Vitro-Kultur.}, subject = {Inselzelltransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Fertinger2007, author = {Fertinger, Julia}, title = {Untersuchungen zur Expression von Toll-like Rezeptoren im Pankreas- und Nierenzellkarzinom sowie im kolorektalen Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die dauerhafte Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-\&\#312;B f{\"u}hrt zu einem inflammatorischen Reiz, der f{\"u}r die Entstehung und Progression von Tumoren von großer Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang wurde das Expressionsmuster von Toll-like Rezeptoren stadienabh{\"a}ngig f{\"u}r das Pankreas- und Nierenzellkarzinom sowie das kolorektale Karzinom analysiert. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit weisen auf eine besondere Rolle bei der Tumorprogression durch Toll-like Rezeptoren hin. Diese Arbeit zeigt, dass TLRs nicht nur wie bislang beschrieben, die humorale Immunantwort stimulieren, sondern durch Expression auf oder in Tumorzellen Einfluss auf das weitere Tumorwachstum nehmen k{\"o}nnen. Die Daten lassen damit schlussfolgern, dass je nach Tumorgewebe Toll-like Rezeptoren unterschiedlich stark exprimiert werden und eine bisher wenig ber{\"u}cksichtigte Kausalit{\"a}t hinsichtlich der Tumorprogression vermuten lassen. Eine virale Pathogenese durch das Genom per se in Interaktion mit den TLRs sei besonders bei Progression des Pankreaskarzinoms durch TLR7 und TLR8 vermutet. Eine {\"a}hnliche Kausalit{\"a}t bei Progression sei vor allem durch Interaktion viraler Genome mit TLR7, TLR8 und TLR9 beim kolorektalen Karzinom vermutet. Die Aktivierung von TLR7, TLR8 und TLR9 scheint beim Nierenzellkarzinom ebenfalls eine Rolle zu spielen. Auch ein bakterieller Faktor bei Tumorprogression kann vermutet werden. Diese Ergebnisse weisen auf eine Kombination einer bakteriellen und viralen Pathogenese beim Pankreaskarzinom hin und liefern somit eine m{\"o}gliche mitbegr{\"u}ndende Kausalit{\"a}t f{\"u}r die schlechte Prognose und rasche Progression dieses b{\"o}sartigsten Tumors. Der chronische Entz{\"u}ndungsreiz stellt einen außerordentlich wichtigen Prozess bei Tumorprogression dar. Diese mit der Zielsetzung der Arbeit verbundenen Erkenntnisse weisen neue Wege f{\"u}r die Tumortherapie auf, einen chronischen Entz{\"u}ndungsprozess durch Blockierung von Toll-like Rezeptoren zu unterbinden. Somit k{\"o}nnten Wachstum, Neoangiogenese und Metastasierung m{\"o}glicherweise verlangsamt oder sogar verhindert werden. Die Therapie maligner Erkrankungen mit herk{\"o}mmlichen zytostatischen Methoden zielt vorwiegend auf die stoffwechselabh{\"a}ngigen Vorg{\"a}nge der Zellproliferation ab. Es befindet sich aber nur ein relativ kleiner Anteil aller Tumorzellen in einer Proliferationsphase. Die Entdeckung und Differenzierung zellst{\"a}ndiger, tumorassoziierter Antigene und die Herstellung spezifischer Antik{\"o}rper stellt in diesem Zusammenhang ein neuartiges, zellphasenunabh{\"a}ngiges Wirkprinzip dar. Das l{\"a}sst auf eine effektivere und nebenwirkungs{\"a}rmere Tumortherapie hoffen. Bei verschiedenen Tumorerkrankungen erweist sich die Immuntherapie mit Antik{\"o}rpern zunehmend als eine erfolgsversprechende Therapieform. Sie hat sich mittlerweile neben den herk{\"o}mmlichen Behandlungsans{\"a}tzen, der Operation, Chemotherapie und Bestrahlung, als vierte S{\"a}ule fest etabliert. Insbesondere beim kolorektalen Karzinom sowie bei Lymphomen entwickelte sich die immunologische Tumortherapie in den letzten Jahren von der experimentellen Phase zu einer Standardtherapie. Da die Expression von Toll-like Rezeptoren auf Tumoren, wie in der vorliegenden Arbeit gesehen, stark hochreguliert ist und eine vergleichsweise geringe Expression auf Normalgewebe ersichtlich war, eignen sich Toll-like Rezeptoren daher als potentielle Ziele f{\"u}r eine immunologische Tumortherapie mit monoklonalen Antik{\"o}rpern.}, language = {de} } @phdthesis{Kertess2007, author = {Kerteß, T{\"u}nde}, title = {Biologie der Transplantatabstoßung : Nachweis antigenspezifischer T-Lymphozyten und Charakterisierung ihres T-Zellrezeptor-Repertoires}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Organtransplantation stellt ein therapeutisches Verfahren f{\"u}r Patienten mit irreversibel gesch{\"a}digten Organen dar. Doch weist dieses Behandlungskonzept weiterhin einen wesentlichen Nachteil auf: noch immer wird der langfristige Erfolg der Therapie zu oft durch die so genannte Transplantatabstoßung gef{\"a}hrdet. Hierbei handelt sich um eine vom Organtransplantat ausgel{\"o}ste Immunantwort, die zu dessen Zerst{\"o}rung f{\"u}hrt. Die derzeit einzige M{\"o}glichkeit eine Abstoßung zu verhindern, ist die Unterdr{\"u}ckung des Immunsystems mit so genannten Immunsuppressiva. Auch wenn diese erstmals in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgreich eingesetzten Medikamente st{\"a}ndig verbessert werden, bleiben die von ihnen ausgel{\"o}sten Nebenwirkungen weiterhin ein ernstzunehmendes Problem. Sie unterdr{\"u}cken die gesamte k{\"o}rpereigene Abwehr, was zum Schutz der Organtransplantate vor Abstoßung gew{\"u}nscht ist, doch f{\"o}rdern sie hierdurch die Entstehung von Tumoren und Infektionen. Bei der Transplantatabstoßung handelt es sich um eine von CD4+ T-Lymphozyten ausgel{\"o}ste Immunantwort. Diese Lymphozyten werden von allogenen Peptiden, die von Spender-MHC-Molek{\"u}len stammen, {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung aktiviert. An der Transplantatabstoßung ist zwar eine Vielzahl von Alloantigenen beteiligt, doch ist es m{\"o}glich, Peptidantigene zu identifizieren, die einen nachweisbaren Effekt auf die Transplantatabstoßung aus{\"u}ben. So wurde in der eigenen Arbeitsgruppe die f{\"u}r die Abstoßung allogener Organtransplantate beteiligten MHC (RT1u)-Peptidantigene charakterisiert. Insbesondere die Bedeutung des aus 19 Aminos{\"a}uren bestehenden allogenen Peptids P1 f{\"u}r die Alloimmunantwort wurde intensiv untersucht. So weisen P1-spezifische T-Lymphozyten ein ausgepr{\"a}gtes Th1-Cytokin-Muster auf und beschleunigen die Abstoßung von Wistar-Furth-Organtransplantaten in Lewis-Ratten. Das Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung des T-Zellrezeptor Vb-Repertoires P1-spezifischer T-Lymphozyten mit der Methode des PCR-ELISA. In einem ersten Schritt wurden Thymozyten und T-Lymphozyten unterschiedlicher Lymphknotenstationen untersucht. Thymozyten exprimierten alle 22 TCR Vb-Elemente und einzig TCR Vb14 war {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Die T-Lymphozyten der cervikalen, mesenterialen, iliakalen und poplitealen Lymphknoten zeigten ebenfalls eine charakteristische {\"U}berexpression bestimmter TCR Vb-Elemente. So exprimierten cervikale T-Lymphozyten bevorzugt die TCR Vb-Elemente 2, 6, 8.3 und 16, mesenteriale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4, und 8.1, illiakale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2 und 6 und popliteale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4 und 9. Die Immunisierung mit dem nicht-immunogenen Kontrollpeptid (Autoantigen) Ac f{\"u}hrte zu einer leichten Ver{\"a}nderung des T-Zellrezeptor-Repertoires, bei der die TCR Vb-Elemente 14 und 16 {\"u}berexprimiert waren. Das Adjuvant TiterMax beeinflusste kaum das TCR Vb-Repertoire. Die Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 f{\"u}hrte zu einer eindeutigen Beeinflussung des T-Zellrezeptor-Repertoires. Popliteale T-Lymphozyten, die 7 Tage nach Immunisierung analysiert wurden, zeigten ein Repertoire, bei dem die TCR Vb-Elemente 15, 16, 17 und 20 {\"u}berexprimiert waren. Dieses Repertoire war am Tag 3 nach Immunisierung noch nicht so ausgebildet. Wurden die antigenspezifischen T-Lymphozyten nach ihrer Isolierung mit P1 in vitro restimuliert, so waren in diesem T-Zellrezeptor-Repertoire die TCR Vb-Elemente 8.3, 15, 16 und 20 {\"u}berexprimiert. Zum Vergleich: in naiven T-Lymphozyten waren die Vb-Elemente 2, 4 und 9 {\"u}berexprimiert. Damit war es zu einer deutlichen Verschiebung im T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten gekommen, die auf das Peptidantigen P1 zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Mit der Methode des PCR-ELISA wurde das T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten bestimmt. Hiermit sind wesentliche Voraussetzungen geschaffen worden, um T-Zellklone zu etablieren und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatabstoßung genauer zu untersuchen.}, subject = {T-Lymphozyten-Rezeptor}, language = {de} }