@phdthesis{Wilhelm2010, author = {Wilhelm, Daniela Elisabeth}, title = {Die Rolle von GSK3 im Rahmen der angeborenen Immunabwehr gegen Aspergillus fumigatus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71674}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Aspergillus fumigatus ist ein ubiquit{\"a}r vorkommender Schimmelpilz, dessen Sporen vom Menschen t{\"a}glich zu hunderten mit der Atemluft aufgenommen werden. Aufgrund ihrer geringen Gr{\"o}ße gelangen die Konidien leicht bis in die Alveolen der Lunge, wo sie normalerweise sofort vom angeborenen Immunsystem beseitigt werden. Immunsupprimierte Menschen leiden an einer qualitativen oder quantitativen Einschr{\"a}nkung dieses Teiles der Immunabwehr, weshalb die Inokulation der Sporen bei ihnen zur Ausl{\"o}sung der lebensgef{\"a}hrlichen Invasiven Aspergillose f{\"u}hren kann, deren Mortalit{\"a}t in der Hochrisikogruppe der Patienten nach h{\"a}matopoetischer Stammzelltransplantation {\"u}ber 90\% betr{\"a}gt. Bei diesen Patienten gewinnt die adaptive Immunabwehr an Bedeutung. Dendritische Zellen geh{\"o}ren dem angeborenen Immunsystem an und besitzen einzigartige F{\"a}higkeiten zur Aktivierung und Steuerung der erworbenen Immunabwehr. Durch die Aktivierung naiver T-Zelen und die Sekretion bestimmter immunmodulatorischer Zytokine bestimmen sie die Art der konsekutiv asugel{\"o}sten T-Helferzellantwort. Lediglich eine T-Helfer 1-Zellantwort wird hierbei mit einer erh{\"o}hten Resistenz gegen{\"u}ber der invasiven Aspergillose in Verbindung gebracht. Die Zytokinsekretion der Dendritischen Zellen wird durch intrazellul{\"a}re Signalkaskaden reguliert, welche sich an ihre PRRs anschließen. F{\"u}r die Erkennung des bakteriellen LPS durch den TLR wurde die Regulation der immunmodulatorischen Zytokine durch die Serin-Threonin-Kinase GSK3 festgestellt. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob es bei der Erkennung von Aspergillus fumigatus durch humane dendritische Zellen ebenfalls einen Zusammenhang mit GSK3 und der Sekretion immunmodulatorischer Zytokine gibt. Daf{\"u}r wurden aus humanen Monozyten generierte dendritische Zellen mit rekombinanten Antigenen von Aspergillus fumigatus sowie verschiedenen Morphologien stiumuliert und teilweise mit dem GSK3-Inhibitor LiCl gehemmt. Anschließend wurde die Expression bestimmter immunmodulatorischer Zytokine und der GSK3 mittels quantitativer real-time RT-PCR bestimmt. Hierbei konnte f{\"u}r eines der getesteten Antigene, Aspf 1, ein deutlicher Einfluss auf die GSK3-Expression der Zellen festgestellt werden. Ein paralleler Anstieg der Expression proinflammatorischer Zytokine erh{\"a}rtete die Annahme einer immunregulierenden Rolle der GSK3 bei der Erkennung von Aspergillus fumigatus. Einen deutlicheren Hinweis auf den Zusammenhang zwischen der Aktivit{\"a}t der GSK3 und der Expression proinflammatorischer Zytokine erbrachte die Inhibierung mittels LiCl. Die mit Aspergillus fumigatus stimulierten Zellen reagierten hierauf im Vergleich zu den nicht-inhibierten Zellen mit einer Reduktion der IL12p35-Expression um 86,1\% sowie mit einer Reduktion der IL23-Expression um 49,5\%. Der letzte Teil der Experimente sollte ausgehend von der Vorstellung, dass verschiedene Aspergillus-Morphologien von unterschiedlichen Rezeptoren erkannt werden quantitative Unterschiede der GSK3-Beteiligung bei der Erkennung von Aspergillus fumigatus durch dendritische Zellen zeigen. Obwohl alle Morphologien des Schimmelpilzes einen Einfluss auf die GSK3-Expression der Zellen zeigten, konnten hierbei keine einheitlichen quantitativen Unterschiede festgestellt werden. Zusammengefasst konnte in der vorliegenden Arbeit die Beteiligung von GSK3 bei der Erkennung von Aspergillus fumigatus durch humane dendritische Zellen gezeigt werden. Außerdem konnten Hinweise auf eine immunregulierende Rolle der GSK3 bei der Abwehr des fakultativ pathogenen Schimmelpilzes erbracht werden, wobei die genaue Einbindung der Serin-Threonin-Kinase in dieser Situation noch unklar ist und weitere Experimente erforderlich macht.}, subject = {Aspergillus fumigatus}, language = {de} } @article{HoubenAlimovaSarmaetal.2023, author = {Houben, Roland and Alimova, Pamela and Sarma, Bhavishya and Hesbacher, Sonja and Schulte, Carolin and Sarosi, Eva-Maria and Adam, Christian and Kervarrec, Thibault and Schrama, David}, title = {4-[(5-methyl-1H-pyrazol-3-yl)amino]-2H-phenyl-1-phthalazinone inhibits MCPyV T antigen expression in Merkel cell carcinoma independent of Aurora kinase A}, series = {Cancers}, volume = {15}, journal = {Cancers}, number = {9}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers15092542}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313547}, year = {2023}, abstract = {Merkel cell carcinoma (MCC) is frequently caused by the Merkel cell polyomavirus (MCPyV), and MCPyV-positive tumor cells depend on expression of the virus-encoded T antigens (TA). Here, we identify 4-[(5-methyl-1H-pyrazol-3-yl)amino]-2H-phenyl-1-phthalazinone (PHT) — a reported inhibitor of Aurora kinase A — as a compound inhibiting growth of MCC cells by repressing noncoding control region (NCCR)-controlled TA transcription. Surprisingly, we find that TA repression is not caused by inhibition of Aurora kinase A. However, we demonstrate that β-catenin — a transcription factor repressed by active glycogen synthase kinase 3 (GSK3) — is activated by PHT, suggesting that PHT bears a hitherto unreported inhibitory activity against GSK3, a kinase known to function in promoting TA transcription. Indeed, applying an in vitro kinase assay, we demonstrate that PHT directly targets GSK3. Finally, we demonstrate that PHT exhibits in vivo antitumor activity in an MCC xenograft mouse model, suggesting a potential use in future therapeutic settings for MCC.}, language = {en} }