@article{TeichmuellerBastRittneretal.2022, author = {Teichm{\"u}ller, K. and Bast, L. and Rittner, H. L. and Kindl, G.}, title = {Chronische Schmerzen im Seniorenalter vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie}, series = {Der Schmerz}, volume = {36}, journal = {Der Schmerz}, doi = {10.1007/s00482-022-00663-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-346778}, pages = {429-436}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund Internationale Studien belegen negative Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Stimmung und Stresslevel befragter Personen. Auch konnten Zusammenh{\"a}nge zwischen der Pandemie und h{\"o}heren Schmerzst{\"a}rken sowie st{\"a}rkerer schmerzbedingter Beeintr{\"a}chtigung nachgewiesen werden. Die Studienlage dazu, ob {\"a}ltere Menschen besser oder schlechter mit der Pandemie und ihren Auswirkungen umgehen k{\"o}nnen als j{\"u}ngere Personen, ist aber uneindeutig. Methodik Seit einigen Jahren bietet das Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg ein multimodales Schmerztherapieprogramm f{\"u}r SeniorInnen an. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden retrospektiv klinische Routinedaten zum Zeitpunkt des interdisziplin{\"a}ren multimodalen Assessments von n = 75 TeilnehmerInnen in den Jahren 2018 und 2019 mit denen von n = 42 Patientinnen w{\"a}hrend der COVID-19-Pandemie 2020-2021 verglichen. Wir untersuchten Schmerz, psychische Belastung und k{\"o}rperliches Funktionsniveau mithilfe des Deutschen Schmerzfragebogens, klinischer Diagnostik und geriatrischer Funktionstests. Ergebnisse Die beiden Teilstichproben unterschieden sich nicht in demografischen Merkmalen. Bez{\"u}glich Schmerzintensit{\"a}t und Beeintr{\"a}chtigung sowie der psychischen Belastung fanden sich ebenfalls keine signifikanten Unterschiede. Lediglich die Anzahl der schmerzbedingt beeintr{\"a}chtigten Tage war vor Corona signifikant h{\"o}her. Die geriatrischen Funktionstests zeigten signifikant bessere Werte w{\"a}hrend der Pandemie an. Diskussion Die vorliegenden Daten zeigen keine Verschlechterung von Schmerz und k{\"o}rperlichem sowie psychischem Wohlbefinden bei SeniorInnen vor dem Hintergrund der Pandemie. Weitere Studien sollten die m{\"o}glichen Gr{\"u}nde daf{\"u}r untersuchen. Diese k{\"o}nnten in einer h{\"o}heren Resilienz der SeniorInnen basierend auf ihrer Lebenserfahrung, finanziellen Sicherheit oder einer geringeren Ver{\"a}nderung des Lebensalltags liegen.}, language = {de} } @phdthesis{Leinfelder2022, author = {Leinfelder, Teresa}, title = {Untersuchung von Trainingseffekten bei der Verwendung einer auditorischen P300-basierten EEG Gehirn-Computer Schnittstelle mittels fMRI Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-29068}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-290683}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In dieser Dissertation untersuchten wir die neuronalen Korrelate des Training-Effektes einer auditorischen P300 Gehirn-Computer Schnittstelle mittels fMRI Analyse in einem pr{\"a}-post Design mit zehn gesunden Testpersonen. Wir wiesen in drei Trainings-sitzungen einen Trainingseffekt in der EEG-Analyse der P300 Welle nach und fanden entsprechende Kontraste in einer pr{\"a}-post Analyse von fMRI Daten, wobei in allen f{\"u}nf Sitzungen das gleiche Paradigma verwendet wurde. In der fMRI Analyse fanden wir fol-gende Ergebnisse: in einem Target-/ Nichttarget Kontrast zeigte sich verst{\"a}rkte Aktivie-rung in Generatorregionen der P300 Welle (temporale und inferiore frontale Regionen) und interessanterweise auch in motorassoziierten Arealen, was h{\"o}here kognitiver Pro-zesse wie Aufmerksamkeitslenkung und Arbeitsspeicher widerspiegeln k{\"o}nnte. Der Kon-trast des Trainingseffektes zeigte nach dem Training einen st{\"a}rkeren Rebound Effekt im Sinne einer verst{\"a}rkten Aktivierung in Generatorregionen der P300 Welle, was eine ver-besserte Erkennung und Prozessierung von Target-Stimuli reflektieren k{\"o}nnte. Eine Ab-nahme von Aktivierung in frontalen Arealen in diesem Kontrast k{\"o}nnte durch effizientere Abl{\"a}ufe kognitiver Prozesse und des Arbeitsged{\"a}chtnis erkl{\"a}rt werden.}, subject = {Gehirn-Computer-Schnittstelle}, language = {de} } @phdthesis{Seeger2022, author = {Seeger, Jennifer}, title = {Determinanten des Studienerfolgs internationaler Studierender - Das metakognitive Strategiewissen}, doi = {10.25972/OPUS-28933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289333}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Zahl internationaler Studierender in Deutschland stieg in den letzten Jahrzehnten stetig an. Gleichzeitig haben sich die hohen Abbruchquoten dieser Gruppe an Studierenden wenig ver{\"a}ndert und Forschung zu den Bedingungsfaktoren eines erfolgreichen Studiums internationaler Studierender gewann erst in den vergangenen Jahren an Aufmerksamkeit. Neben den sprachlichen Kompetenzen der Studierenden k{\"o}nnte beim Studium in einem fremden Land eine F{\"a}higkeit zur Anpassung an den neuartigen Studienalltag und zum Umgang mit schwierigen diesbez{\"u}glichen Situationen von Bedeutung sein. In dieser Dissertation wird zun{\"a}chst die angesprochene Internationalisierung der deutschen Hochschulen und Entwicklung der Zahlen internationaler Studierender an denselben betrachtet. Ein Modell des Studienabbruchsprozesses und die durch internationale Studierende angegebenen Schwierigkeiten im Studienalltag f{\"u}hren zum Konstrukt des metakognitiven Strategiewissens, das anhand bisheriger Forschung eingeordnet und beleuchtet wird. Drei im Rahmen dieser Dissertation durchgef{\"u}hrte empirische Studien untersuchten das zu Studienbeginn vorhandene metakognitive Strategiewissen zur Anpassung an schwierige Situationen im Studienalltag und fanden durchweg Zusammenh{\"a}nge mit der sp{\"a}teren Sprachf{\"a}higkeit sowie dem sp{\"a}teren Studienerfolg der internationalen Studierenden. Das zentrale Ergebnis dieser Dissertation besteht somit in der Feststellung eines Einflusses des zu Studienbeginn vorhandenen metakognitiven Strategiewissens internationaler Studierender auf den sp{\"a}teren Studienerfolg an deutschen Hochschulen. Dieser besteht noch {\"u}ber den Einfluss der anf{\"a}nglichen Sprachf{\"a}higkeit hinaus und kann somit zus{\"a}tzlich zur grundlegenden F{\"a}higkeit des Verst{\"a}ndnisses und der Kommunikation in der Sprache des Studienlandes ein gelingendes Studium beeinflussen.}, subject = {Metakognition}, language = {de} } @article{RichterHertelKubiketal.2022, author = {Richter, Tobias and Hertel, Silke and Kubik, Veit and Marksteiner, Tamara and Souvignier, Elmar and Sparfeldt, J{\"o}rn R.}, title = {In welchen Branchen und f{\"u}r welche beruflichen T{\"a}tigkeiten werden Psychologinnen und Psychologen gesucht und was sollten sie k{\"o}nnen? : Eine systematische Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen}, series = {Psychologische Rundschau}, volume = {73}, journal = {Psychologische Rundschau}, number = {4}, issn = {0033-3042}, doi = {10.1026/0033-3042/a000557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251451}, pages = {229-242}, year = {2022}, abstract = {{\"U}ber die Struktur des Arbeitsmarkts f{\"u}r Psychologinnen und Psychologen, insbesondere {\"u}ber die quantitative Verteilung von Stellen auf verschiedene Besch{\"a}ftigungsbereiche, berufliche T{\"a}tigkeiten, geforderte Kompetenzen und Abschl{\"u}sse, liegen keine zuverl{\"a}ssigen und aktuellen Informationen vor. Wir berichten die Ergebnisse einer systematischen Inhaltsanalyse von 2025 Stellenanzeigen, die im Zeitraum von jeweils einem Monat in den Jahren 2018 und 2020 in g{\"a}ngigen deutschen Online-Stellenb{\"o}rsen ver{\"o}ffentlicht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Arbeitsmarkt f{\"u}r Psychologinnen und Psychologen {\"a}ußerst vielf{\"a}ltig ist und eine große Bandbreite beruflicher T{\"a}tigkeiten im Gesundheits-‍, Bildungs- und Sozialwesen, der Wirtschaft, der Wissenschaft sowie bei Polizei, Justiz und Verwaltung umfasst. Die Psychotherapie war mit 35 \% das gr{\"o}ßte Berufsfeld, w{\"a}hrend sich die Mehrzahl der Stellen auf berufliche T{\"a}tigkeiten verteilte, die sich in der Regel keinem einzelnen Fachgebiet der Psychologie zuordnen ließen. F{\"u}r 27 \% der ausgeschriebenen Stellen war eine Approbation erforderlich, und 28 \% der Stellen waren befristet. Die Ergebnisse liefern wichtige Informationen f{\"u}r die Konzeption und professionsorientierte Gestaltung von psychologischen Studieng{\"a}ngen.}, language = {de} } @article{MichelSoellMolitor2022, author = {Michel, Eva and S{\"o}ll, Lena and Molitor, Sabine}, title = {Die Rolle elternbeurteilter exekutiver Funktionen zur Schulleistungsprognose}, series = {Lernen und Lernst{\"o}rungen}, volume = {11}, journal = {Lernen und Lernst{\"o}rungen}, number = {1}, issn = {2235-0977}, doi = {10.1024/2235-0977/a000334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231575}, pages = {43-54}, year = {2022}, abstract = {Einleitung: Unter dem Begriff exekutive Funktionen (EF) werden h{\"a}ufig die Komponenten Inhibition, kognitive Flexibilit{\"a}t und Aktualisierung von Arbeitsged{\"a}chtnisrepr{\"a}sentationen subsumiert. EF sind bereichs{\"u}bergreifende Pr{\"a}diktoren schulischer Leistungen. Verschiedene Operationalisierungen derselben Komponente, z.B. Performanztests und Elterneinsch{\"a}tzungen, zeigen h{\"a}ufig nur geringe Interkorrelationen. Die Methoden scheinen unterschiedliche Aspekte einer Komponente zu erfassen, daher k{\"o}nnte eine Kombination zur Vorhersage schulischer Leistungen sinnvoll sein. Methode: N = 96 Erst- und Zweitkl{\"a}ssler_innen mit und ohne Entwicklungsauff{\"a}lligkeiten wurden mittels EF-Performanztests und Schulleistungstests zu Mathematik und Lesen untersucht. Per Fragebogen wurden elternbeurteilte EF und als Kontrollvariablen der sozio{\"o}konomische Status (S{\"O}S) und das Vorliegen von Merkmalen einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) erfasst. Ergebnisse: Elternbeurteilungen hatten {\"u}ber die Performanztests hinaus einen bedeutsamen Vorhersagewert f{\"u}r die Mathematik- und Leseleistung. Der Einfluss von Alter, S{\"O}S und ADHS-Merkmalen wurde kontrolliert. Diskussion: Die kombinierte Anwendung beider Erfassungsmethoden scheint somit vorteilhaft f{\"u}r die Prognose schulischer Leistungen und die Pr{\"a}vention von Schulleistungsproblemen.}, language = {de} } @phdthesis{Winter2022, author = {Winter, Carla}, title = {Evaluation der Verwendung von Virtueller Realit{\"a}t (VR) als Erg{\"a}nzung zum Laufbandtraining im Rahmen der Behandlung von Gangst{\"o}rungen bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-28054}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280544}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Rehabilitation von Gangst{\"o}rungen bei Patienten mit MS und Schlaganfall erfolgt h{\"a}ufig mithilfe eines konventionellen Laufbandtrainings. Einige Studien haben bereits gezeigt, dass durch eine Erweiterung dieses Trainings um eine virtuelle Realit{\"a}t die Motivation der Patienten gesteigert und die Therapieergebnisse verbessert werden k{\"o}nnen. In der vorliegenden Studie wurde eine immersive VR-Anwendung (unter Verwendung eines HMD) f{\"u}r die Gangrehabilitation von Patienten evaluiert. Hierbei wurden ihre Anwendbarkeit und Akzeptanz gepr{\"u}ft sowie ihre Kurzzeiteffekte mit einer semi-immersiven Pr{\"a}sentation (unter Verwendung eines Monitors) und mit einem konventionellen Laufbandtraining ohne VR verglichen. Der Fokus lag insbesondere auf der Untersuchung der Anwendbarkeit beider Systeme und der Auswirkungen auf die Laufgeschwindigkeit und Motivation der Benutzer. Im Rahmen einer Studie mit Innersubjekt-Design nahmen zun{\"a}chst 36 gesunde Teilnehmer und anschließend 14 Patienten mit MS oder Schlaganfall an drei experimentellen Bedingungen (VR {\"u}ber HMD, VR {\"u}ber Monitor, Laufbandtraining ohne VR) teil. Sowohl in der Studie mit gesunden Teilnehmern als auch in der Patientenstudie zeigte sich in der HMD-Bedingung eine h{\"o}here Laufgeschwindigkeit als beim Laufbandtraining ohne VR und in der Monitor-Bedingung. Die gesunden Studienteilnehmer berichteten {\"u}ber eine h{\"o}here Motivation nach der HMD-Bedingung als nach den anderen Bedingungen. Es traten in beiden Gruppen keine Nebenwirkungen im Sinne einer Simulator Sickness auf und es wurden auch keine Erh{\"o}hungen der Herzfrequenzen nach den VR-Bedingungen detektiert. Die Bewertungen des Pr{\"a}senzerlebens waren in beiden Gruppen in der HMD-Bedingung h{\"o}her als in der Monitor-Bedingung. Beide VR-Bedingungen erhielten hohe Bewertungen f{\"u}r die Benutzerfreundlichkeit. Die meisten der gesunden Teilnehmer (89 \%) und Patienten (71 \%) pr{\"a}ferierten das HMD-basierte Laufbandtraining unter den drei Trainingsformen und die meisten Patienten k{\"o}nnten sich vorstellen, es h{\"a}ufiger zu nutzen. Mit der vorliegenden Studie wurde eine strukturierte Evaluation der Anwendbarkeit eines immersiven VR-Systems f{\"u}r die Gangrehabilitation gepr{\"u}ft und dieses erstmals in den direkten Vergleich zu einem semi-immersiven System und einem konventionellen Training ohne VR gesetzt. Die Studie best{\"a}tigte die Praktikabilit{\"a}t der Kombination eines Laufbandtrainings mit immersiver VR. Aufgrund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit und der geringen Nebenwirkungen scheint diese Trainingsform besonders f{\"u}r Patienten geeignet zu sein, um deren Trainingsmotivation und Trainingserfolge, wie z. B. die Laufgeschwindigkeit, zu steigern. Da immersive VR-Systeme allerdings nach wie vor spezifische technische Installationsprozeduren erfordern, sollte f{\"u}r die spezifische klinische Anwendung eine Kosten-Nutzen-Bewertung erfolgen.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} }