@phdthesis{Stengel2022, author = {Stengel, Helena Maria}, title = {Paranodale und nodale Autoantik{\"o}rper: Charakterisierung der Anti-Neurofascin-Autoantik{\"o}rper-assoziierten Neuropathie und Untersuchung des Effektes von Anti-Contactin-1-Autoantik{\"o}rpern im Zellkulturmodell}, doi = {10.25972/OPUS-25466}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die (Para-)nodopathie ist neben der prim{\"a}r axonalen und der prim{\"a}r demyelinisierenden Polyneuropathie eine neue Krankheitsentit{\"a}t, die sich durch eine Sch{\"a}digung der Funktion des Ranvierschen Schn{\"u}rringes auszeichnet. Die Forschung zu (para-)nodalen Autoantik{\"o}rpern fokussierte sich bislang haupts{\"a}chlich auf Neurofascin-155- und Contactin-1-Autoantik{\"o}rper der Subklasse IgG4. In dieser Studie wurden die Seren von insgesamt 264 PatientInnen mit CIDP, GBS oder anderen Formen von Polyneuropathien mittels Bindungsassays an murinen Ischiadicuszupfnerven und gegebenenfalls ELISA auf (para-)nodale Autoantik{\"o}rper gescrennt. Positive Autoantik{\"o}rperbefunde wurden bei IgG-Autoantik{\"o}rpern mittels Bindungsassays an transfizierten HEK-293-Zellen und bei IgM-Autoantik{\"o}rpern mittels Western Blot best{\"a}tigt. ELISA Untersuchungen dienten zur n{\"a}heren Spezifizierung. Weiterhin wurde die zeitabh{\"a}ngige Wirkung von Contactin-1-Autoantik{\"o}rpern im Zellkulturmodell untersucht. Die im folgenden dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die (Para-)nodopathie nicht auf die bisher am h{\"a}ufigsten beschriebene Erkrankung mit IgG4-Autoantik{\"o}rpern beschr{\"a}nkt werden sollte. Bei dem extrem schwer betroffenen IgG-Patient 1 konnte ein Pan-Neurofascin-IgG3-Autoantik{\"o}rper nachgewiesen werden. Als charakteristische Symptome f{\"u}r diese Autoantik{\"o}rper konnten in {\"U}bereinstimmung mit weiteren Fallberichten Tetraplegie, Beatmungspflichtigkeit sowie eine schwere Hirnnervenbeteiligung bis zur Locked-In-Symptomatik identifiziert werden. Diese Patienten heben sich deutlich von den PatientInnen mit den bisher haupts{\"a}chlich beschriebenen Neurofascin-155-IgG4-Autoantik{\"o}rpern ab, die wie IgG-Patient 2 charakteristischerweise in jungem Alter an einer CIDP mit Tremor ohne Besserung unter IVIG-Therapie leiden. Es wurden f{\"u}nf PatientInnen mit Neurofascin-155-IgM-Autoantik{\"o}rpern identifiziert, die eine akut beginnende Erkrankung mit Tetraparese, Tremor und neuropathischen Schmerzen zeigten. Ob sich dieser Ph{\"a}notyp als charakteristisch f{\"u}r eine Neurofascin-155-IgM-(Para-)nodopathie best{\"a}tigt, sollte in weiteren Studien untersucht werden. Im murinen Zellkulturmodell an cerebell{\"a}ren Neuronen und Spinalganglienneuronen zeigte sich nach Inkubation mit Contactin-1-IgG-Patientenantik{\"o}rpern eine zeitabh{\"a}ngige, rasch reversible Verminderung der Contactin-1-Protein-Expression in immunhistochemischen F{\"a}rbungen sowie Western Blots, die durch eine Internalisierung des Contactin-1-Proteins erkl{\"a}rbar w{\"a}re. Der Angriff von Autoantik{\"o}rpern an Spinalganglienneuronen und cerebell{\"a}ren Neurone sollte in weitere pathophysiologische {\"U}berlegungen miteinbezogen werden, da hierdurch typische Symptome der (Para-)nodopathie wie eine sensible Ataxie oder ein cerebell{\"a}rer Tremor erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnten.}, subject = {Ranvier-Schn{\"u}rring}, language = {de} } @phdthesis{Schlueter2022, author = {Schl{\"u}ter, Dominique Carolin}, title = {Pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation mittels LiMAx Test beim Hepatozellul{\"a}ren Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25447}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254478}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Therapieentscheidung beim HCC richtet sich derzeit nach den BCLC-Kriterien. Die effektivste Therapieoption, eine Resektion, wird allerdings nur in den fr{\"u}hen Stadien empfohlen. Um postoperative Komplikationen zu vermeiden, ben{\"o}tigt es unter anderem eine effiziente pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation zur Auswahl der Resektionskandidaten. Fr{\"u}here Studien konnten zeigen, dass der LiMAx-Test hierf{\"u}r geeignet ist. Da aber Daten zu HCC-Patienten noch fehlen, war das Ziel dieser Studie zu untersuchen, ob der LiMAx-Test die pr{\"a}operative Evaluation von HCC-Patienten erleichtert und so die postoperative Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t insbesondere f{\"u}r Patienten mit Leberzirrhose gesenkt werden kann. Insgesamt erhielten 92 HCC Patienten zur Therapieevaluation eine LiMAx-Messung und wurden in eine Gruppe mit Zirrhose (LZ-Gruppe) und eine ohne (NL-Gruppe) eingeteilt und miteinander verglichen. Jeder Fall wurde in einer Tumorkonferenz besprochen und anhand der erhobenen Leberfunktionsparameter entschieden. 46 Patienten erhielten eine Resektion, 46 wurden abgelehnt, 17 aufgrund zu schlechter LiMAx-Ergebnisse. Die LiMAx-Werte der Resezierten waren mit 388 vs. 322µg/kg/h h{\"o}her als die der abgelehnten Patienten (p=0,004). Zudem waren sie ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r eine Leberzirrhose und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine unzureichende Leberfunktionsreserve. Ein unterer Grenzwert von 221µg/kg/h wurde ermittelt, bei welchem auch bei Zirrhosepatienten eine Resektion noch sicher durchgef{\"u}hrt werden kann. Generell gab es in der LZ-Gruppe nicht mehr postoperative Komplikationen als in der NL-Gruppe. Eine Vorhersage zur Entwicklung eines postoperativen Leberversagens durch den LiMAx-Test konnte in unserer Studie nicht gezeigt werden. Pr{\"a}operativ eingesetzt, erm{\"o}glicht der LiMAx-Test somit eine effektive und sichere Evaluation von HCC Patienten, die von einer Resektion profitieren, mit niedriger postoperativer Morbidit{\"a}ts- und Mortalit{\"a}tsrate, sowohl bei Patienten mit oder ohne Leberzirrhose.}, subject = {Leberfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Mutterer2022, author = {Mutterer, Angelika Christina}, title = {Rekonstitution der pr{\"a}maturen Immunoseneszenz-Parameter unter anti-TNF-alpha-Therapie bei juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-25465}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254651}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei juveniler idiopathischer Arthritis konnte eine pr{\"a}mature Immunoseneszenz nachgewiesen werden. Ein Erkl{\"a}rungsmodell ist, dass die pr{\"a}mature Immunoseneszenz den prim{\"a}ren Defekt darstellt, der das Immunsystem zum Versagen der Selbsttoleranz f{\"u}hrt. Eine andere Deutungsm{\"o}glichkeit stellt die pr{\"a}mature Immunoseneszenz als Folge von chronischer Stimulation und Aktivierung des Immunsystems durch die Autoimmunerkrankung selbst dar. In dieser Arbeit wurden die Immunoseneszenz-Parameter (naive T-Zellen, RTE, IL-7-Level, TRECs, relative Telomerl{\"a}nge, Ki-67-Expression) von JIA-Patienten - unterteilt in eine DMARD-Gruppe und eine TNFα-Inhibitor-Gruppe - mit denen von gesunden Vergleichsprobanden verglichen. Eine fortgeschrittenere Immunoseneszenz bei den Gesunden k{\"o}nnte m{\"o}glicherweise durch vermehrte chronische Virusinfekte erkl{\"a}rt werden, die jedoch in dieser Arbeit nicht erfasst wurden. In der vorliegenden Arbeit konnte eine potenzielle Rekonstitutionsf{\"a}higkeit mit Verbesserung der Immunoseneszenz-Parameter bei DMARD-Therapie demonstriert werden. So trat ein h{\"o}herer Anteil an naiven T-Zellen und an RTE auf, was vermuten l{\"a}sst, dass der fortschreitende Verlust der Thymusfunktion bei Patienten mit Autoimmunerkrankung reversibel sein k{\"o}nnte. Bei Vergleich der TNFi-Patienten mit der DMARD-Gruppe konnte eine weiter fortgeschrittene Immunoseneszenz festgestellt werden. Dies k{\"o}nnte durch die Ansammlung von schwereren, DMARD-refrakt{\"a}ren Patienten, aber auch durch die unterschiedliche, aber nicht-signifikante Altersverteilung bedingt sein. Bei l{\"a}ngerer Einnahmedauer des TNFα-Inhibitors zeigte sich ein tendenziell st{\"a}rkeres Auftreten von naiven T-Zellen und RTE, kombiniert mit geringeren Anteilen differenzierterer Subpopulationen. So scheinen TNFα-Inhibitoren die F{\"a}higkeit zu besitzen, die pr{\"a}mature Immunoseneszenz positiv zu beeinflussen oder zumindest eine Verlangsamung des pr{\"a}maturen Alterungsvorgangs zu bewirken.}, subject = {Pr{\"a}mature Immunoseneszenz}, language = {de} } @phdthesis{Cenik2022, author = {Cenik, Eren}, title = {Merkmale der submaximalen Kraftmessung mit dem Manugraphy-System}, doi = {10.25972/OPUS-25450}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Kraftverteilung einer gesunden Hand unterscheidet sich bei submaximaler Testleistung signifikant vom dem einer maximalen Leistung. Die meisten statistischen Auff{\"a}lligkeiten werden hierbei beim großen Zylinder nachgewiesen und die wenigsten beim Verwenden des kleinsten Zylinders. {\"U}berraschenderweise sind Abweichungen im Kraftverteilungsmuster gr{\"o}ßer, wenn die rechte anstatt der linken Hand eine submaximale Kraftleistung erbringt. Die Kraftverteilung zwischen den H{\"a}nden ist sehr {\"a}hnlich, wenn diese maximale Kraft aus{\"u}ben. Aus diesem Grund kann oder muss eine gesunde Gegenseite zum Vergleich herangezogen werden, um einen Unterschied in der Kraftverteilung zu erkennen. Die Kraftverteilung zwischen Individuen variiert sehr stark. Es existiert kein universelles submaximales Kraftverteilungsmuster, sondern ein individuelles Muster. Daher ist es nicht m{\"o}glich, einen Simulanten anhand eines typischen Betrugsmusters zu identifizieren.}, subject = {Kraftmessung}, language = {de} } @phdthesis{Hirschfeld2022, author = {Hirschfeld, Julian}, title = {Bestimmung der alkalischen Phosphatase im Speichel bei S{\"a}uglingen als Biomarker f{\"u}r das dreidimensionale Kopfwachstum im ersten Lebensjahr}, doi = {10.25972/OPUS-25419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Speichel ist ein Sekret, welches aus den Kopfspeicheldr{\"u}sen (Glandulae parotideae, Glandulae submandibulares und sublinguales) und mehreren kleinen Glandulae der Mundschleimhaut sezerniert wird. Bislang sind zahlreiche Biomarker bei unterschiedlichen Patientengruppen aus Speichel analysiert worden. In der vorliegenden Studie sollte eine non-invasive Methode entwickelt werden, um kn{\"o}cherne Stoffwechselvorg{\"a}nge longitudinal bei S{\"a}uglingen darstellen zu k{\"o}nnen. Die Bestimmung der Aktivit{\"a}t der alkalischen Phosphatase im Speichel eines wachsenden S{\"a}uglings k{\"o}nnte eine solche Methode darstellen. Bei S{\"a}uglingen ist bislang keine Speichelanalyse mit diesem Ziel beschreiben worden. Zus{\"a}tzlich sollte die Aktivit{\"a}t des spezifischen Biomarkers der morphologischen Ver{\"a}nderung des S{\"a}uglingskopfes im ersten Lebensjahr gegen{\"u}bergestellt werden. Es wurden 40 S{\"a}uglinge (19 m{\"a}nnlich, 21 weiblich) ohne auff{\"a}llige Kopfdeformit{\"a}ten zu vier Zeitpunkten untersucht (T1: 4 Monate ± 14 Tage; T2: 6 Monate ± 14 Tage; T3: 8 Monate ± 14 Tage; T4: 10 Monate 14 Tage). An jedem Messtermin wurde ein 3D-Scan des Kopfes angefertigt und zeitgleich eine Speichelprobe entnommen. Die virtuellen Datens{\"a}tze konnten mit Hilfe der Software Cranioform Analytics 4,0 ® der Firma Cranioform (Alpnach, Schweiz) analysiert werden. Die Aufarbeitung der Speichelproben erfolgte photometrisch mittels des VersaMax® Elisa Microplate Reader der Firma Molecular Devices GmbH. Durch dieses zus{\"a}tzliche non-invasive Testverfahren sollte die alkalische Phosphatase (AP) als ein Biomarker des Knochenstoffwechsels im Speichel untersucht werden und so einen zus{\"a}tzlichen Parameter generieren, anhand dessen auch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf kn{\"o}cherne Wachstumsprozesse von S{\"a}uglingen gezogen werden k{\"o}nnen. In vorangegangenen Untersuchungen konnte anhand der 3D-Oberfl{\"a}chendaten die physiologische Kopfform und Entwicklung von S{\"a}uglingen einer Kontrollgruppe sowie von S{\"a}uglingen mit lagebedingtem Plagio-/Brachyzephalus analysiert werden. Die 3D-Datenbank sollte durch diese Studie vergr{\"o}ßert und durch die Verringerung der Messabst{\"a}nde pr{\"a}zisiert werden. Zus{\"a}tzlich sollte w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraumes ein Biomarker zur Wachstumsanalyse generiert werden. Es konnte die Aktivit{\"a}t der AP im Speichel nachgewiesen werden. Eine Korrelation der Aktivit{\"a}t mit den wachstumsbezogenen Parametern der Kontrollgruppe ergab keine Signifikanz. Die Erweiterung der 3D-Datenbank und der Nachweis der Aktivit{\"a}t der AP im Speichel der Probanden sollte einen weiteren Beitrag dazu leisten, die non-invasive Bildgebung in der Diagnostik sowie Langzeitkontrolle des Kopfwachstums bei S{\"a}uglingen zu etablieren und es sollte versucht werden, einen auf non-invasivem Weg gewonnen Biomarker als diagnostischen Parameter heranzuziehen. Weitere Untersuchungen sind hierf{\"u}r notwendig, um zuk{\"u}nftig, ggf. {\"u}ber Speichelanalysen, Aussagen {\"u}ber Wachstumsaktivit{\"a}t und -dynamik im S{\"a}uglingsalter treffen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Lisowski2022, author = {Lisowski, Clivia}, title = {Maturation of the \(Salmonella\) containing vacuole is compromised in G1 arrested host cells}, doi = {10.25972/OPUS-18523}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {The interaction of bacterial pathogens and the human host is a complex process that has shaped both organisms on a molecular, cellular and population level. When pathogenic bacteria infect the human body, a battle ensues between the host immune system and the pathogen. In order to escape an immune response and to colonize the host, pathogenic bacteria have developed diverse virulence strategies and some pathogens even replicate within host cells. For survival and propagation within the dynamic environment of a host cell, these bacteria interfere with the regulation of host pathways, such as the cell cycle, for their own benefit. The intracellular pathogen Salmonella Typhimurium invades eukaryotic cells and resides and replicates in a modified vacuolar compartment in which it is protected from the innate immune response. To this end, it employs a set of virulence factors that help to invade cells (SPI-1 effectors) and to hijack and modify the host endolysosomal system, in order to stabilize and mature its vacuolar niche (SPI-2 effectors). Previous studies have shown that Salmonella arrests host cells in G2/M phase and that Salmonella infected cells progress faster from G1 into S phase, suggesting that the G1 phase is disadvantageous for Salmonella infection. In fact, it has already been observed that Salmonella replication is impaired in G1 arrested cells. However, the reason for this impairment remained unclear. The current study addressed this question for the first time and revealed that the highly adapted, intracellular lifestyle of Salmonella is drastically altered upon G1 arrest of the host cell. It is shown that proteasomal degradation in G1 arrested cells is delayed and endolysosomal and autophagosomal trafficking is compromised. Accordingly, processing of lysosomal proteins is insufficient and lysosomal activity is decreased; resulting in uneven distribution and accumulation of endolysosomes and autophagosomes, containing undegraded cargo. The deregulation of these cellular signaling pathways affects maturation of the Salmonella containing vacuole (SCV). For the first time it is shown that acidification of SCVs is impaired upon G1 arrest. Thus, an important environmental factor for the switch from SPI-1 to SPI-2 gene expression is missing and the SPI-2 system is not activated. Consequently, targeting and modification of host cell structures by SPI-2 effectors e.g. recruitment of endolysosomal membrane proteins, like LAMP1, or exchange of endosomal cargo, is compromised. In addition, degradation of Salmonella SPI-1 effectors by the host proteasome is delayed. Their prolonged presence sustained the recruitment of early endosomes and contributed to the SCV remaining in an early, vulnerable maturation stage. Finally, it was shown that SCV membrane integrity is compromised; the early SCV ruptures and bacteria are released into the cytoplasm. Depending on the host cell type, SPI-2 independent, cytoplasmic replication is promoted. This might favor bacterial spreading, dissemination into the tissue and provide an advantage in host colonization. Overall, the present study establishes a link between host cell cycle regulation and the outcome of Salmonella infection. It fills the gap of knowledge as to why the host cell cycle stage is of critical importance for Salmonella infection and sheds light on a key aspect of host-pathogen interaction.}, subject = {Salmonella Typhimurium}, language = {en} } @phdthesis{Staiger2022, author = {Staiger, Simona}, title = {Chemical and physical nature of the barrier against active ingredient penetration into leaves: effects of adjuvants on the cuticular diffusion barrier}, doi = {10.25972/OPUS-19937}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Agrochemicals like systemic active ingredients (AI) need to penetrate the outermost barrier of the plant, known as the plant cuticle, to reach its right target site. Therefore, adjuvants are added to provide precise and efficient biodelivery by i.a. modifying the cuticular barrier and increasing the AI diffusion. This modification process is depicted as plasticization of the cuticular wax which mainly consists of very long-chain aliphatic (VLCA) and cyclic compounds. Plasticization of cuticular waxes is pictured as an increase of amorphous domains and/or a decrease of crystalline fractions, but comprehensive, experimental proof is lacking to date. Hence, the objective of this thesis was to i) elucidate the permeation barrier of the plant cuticle to AIs in terms of the different wax fractions and ii) holistically investigate the modification of this barrier using selected oil and surface active adjuvants, an aliphatic leaf wax and an artificial model wax. Therefore, the oil adjuvant methyl oleate (MeO) and other oil derivatives like methyl linolenate (MeLin), methyl stearate (MeSt) and oleic acid (OA) were selected. Three monodisperse, non-ionic alcohol ethoxylates with increasing ethylene oxide monomer (EO) number (C10E2, C10E5, C10E8) were chosen as representatives of the group of surface active agents (surfactants). Both adjuvant classes are commonly used as formulation aids for agrochemicals which are known for its penetration enhancing effect. The aliphatic leaf wax of Schefflera elegantissima was selected, as well as a model wax comprising the four most abundant cuticular wax compounds of this species. Permeation, transpiration and penetration studies were conducted using enzymatically isolated cuticles of Prunus laurocerasus and Garcinia xanthochymus. Cuticular permeability to the three organic solutes theobromine, caffeine and azoxystrobin differing in lipophilicity was measured using a steady-state two-chamber system separated by the isolated leaf cuticles of the evergreen species P. laurocerasus and G. xanthochymus. Treating the isolated cuticles with methanol selectively removed the cyclic fraction, and membrane permeability to the organic compounds was not altered. In contrast, fully dewaxing the membranes using chloroform resulted in a statistically significant increase in permeance for all compounds and species, except caffeine with cuticles of G. xanthochymus due to a matrix-specific influence on the semi-hydrophilic compound. Crystalline regions may reduce the accessibility to the lipophilic pathway across the waxes and also block hydrophilic domains in the cuticle. Knowing that the aliphatic wax fraction builds the cuticular diffusion barrier, the influence of the adjuvants on the phase behaviour of an aliphatic cuticular wax as well as the influence on the cuticular penetration of AIs were investigated. Differential scanning calorimetry (DSC) and Fourier-transform infrared spectroscopy (FTIR) were selected to investigate the phase behaviour and thus possible plasticization of pure Schefflera elegantissima leaf wax, its artificial model wax comprising the four most abundant compounds (n-nonacosane, n-hentriacontane, 1-triacontanol and 1-dotriacontanol) and wax adjuvant mixtures. DSC thermograms showed a shift of the melting ranges to lower temperatures and decreased absolute values of the total enthalpy of transition (EOT) for all adjuvant leaf wax blends at 50 \% (w/w) adjuvant proportion. The highest decrease was found for C10E2 followed by MeO > OA and C10E8 > MeLin > MeSt. The aliphatic crystallinity determined by FTIR yielded declined values for the leaf and the artificial wax with 50 \% MeO. All other adjuvant leaf wax blends did not show a significant decrease of crystallinity. As it is assumed that the cuticular wax is formed by crystalline domains which consist of aliphatic hydrocarbon chains and an amorphous fraction comprising aliphatic chain ends and functional groups, the plasticizers are depicted as wax disruptors influencing amorphization and/or crystallization. The adjuvants can increase crystalline domains using the aliphatic tail whereas their more hydrophilic head is embedded in the amorphous wax fraction. DSC and FTIR showed similar trends using the leaf wax and the model wax in combination with the adjuvants. In general, cuticular transpiration increased after adding the pure adjuvants to the surface of isolated cuticles or leaf envelopes. As waxes build the cuticular permeation barrier not only to AIs but also to water, the adjuvant wax interaction might affect the cuticular barrier properties leading to increased transpiration. Direct evidence for increased AI penetration with the adjuvants was given using isolated cuticles of P. laurocerasus in combination with the non-steady-state setup simulation of foliar penetration (SOFP) and caffeine at relative humidity levels (RH) of 30, 50 and 80 \%. The increase in caffeine penetration was much more pronounced using C10E5 and C10E8 than MeO but always independent of RH. Only C10E2 exhibited an increased penetration enhancing effect positively related to RH. The role of the molecular structure of adjuvants in terms of humectant and plasticizer properties are discussed. Hence, the current work shows for the first time that the cuticular permeation barrier is associated with the VLCAs rather than the cyclic fraction and that adjuvants structurally influence this barrier resulting in penetration enhancing effects. Additionally, this work demonstrates that an artificial model wax is feasible to mimic the wax adjuvant interaction in conformity with a leaf wax, making it feasible for in-vitro experiments on a larger scale (e.g. screenings). This provides valuable knowledge about the cuticular barrier modification to enhance AI penetration which is a crucial factor concerning the optimization of AI formulations in agrochemistry.}, subject = {Adjuvans}, language = {en} } @phdthesis{Vietz2022, author = {Vietz, Melanie Sabrina}, title = {Pr{\"a}vention von Angsterkrankungen: Etablierung und Validierung des Kognitiven Angstsensitivit{\"a}tstrainings (KAST) - Deutsche Version}, doi = {10.25972/OPUS-22312}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223122}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Angsterkrankungen stellen mit einer 12-Monats-Pr{\"a}valenz von 14\% die h{\"a}ufigsten psychischen Erkrankungen in der westlichen Gesellschaft dar. Angesichts der hohen querschnittlichen wie sequentiellen Komorbidit{\"a}t von Angsterkrankungen, der ausgepr{\"a}gten individuellen Einschr{\"a}nkungen sowie der hohen {\"o}konomischen Belastung f{\"u}r das Gesundheitssystem ist neben therapeutischen Behandlungsans{\"a}tzen die Entwicklung von kurzzeitigen, kosteng{\"u}nstigen und leicht zug{\"a}nglichen Pr{\"a}ventionsmaßnahmen von großer Bedeutung und steht zunehmend im Fokus des gesundheitspolitischen Interesses, um die Inzidenz von Angsterkrankungen zu reduzieren. Voraussetzung f{\"u}r die Entwicklung von gezielten und damit den effektivsten Pr{\"a}ventionsmaßnahmen sind valide Risikofaktoren, die die Entstehung von Angsterkrankungen beg{\"u}nstigen. Ein Konstrukt, das in der Literatur als subklinisches Symptom in Form einer kognitiven Vulnerabilit{\"a}t f{\"u}r Angsterkrankungen und damit als Risikofaktor angesehen wird, ist die sogenannte Angstsensitivit{\"a}t (AS). AS umfasst die individuelle Tendenz, angstbezogene k{\"o}rperliche Symptome generell als bedrohlich einzustufen und mit aversiven Konsequenzen zu assoziieren. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Etablierung und Validierung eines Pr{\"a}ventionsprogramms zur Reduktion der AS an einer nicht-klinischen Stichprobe von 100 Probanden (18-30 Jahre) mit einer erh{\"o}hten AS (Anxiety Sensitivity Index [ASI-3] ≥17) sowie die Rekrutierung von 100 alters- und geschlechtsangeglichenen Probanden mit niedriger Angstsensitivit{\"a}t (ASI-3 <17). In einem randomisiert-kontrollierten Studiendesign durchliefen die Probanden mit hoher AS entweder das {\"u}ber f{\"u}nf Wochen angelegte „Kognitive Angstsensitivit{\"a}tstraining" (KAST) als erste deutschsprachige {\"U}bersetzung des Computer-basierten „Cognitive Anxiety Sensitivity Treatment" (CAST) von Schmidt et al. (2014) oder wurden der Wartelisten-Kontrollgruppe zugeteilt. Das KAST Training bestand aus einer einmaligen Vermittlung kognitiv-behavioraler Psychoedukation zum Thema Stress und Anspannung sowie deren Auswirkungen auf den K{\"o}rper und der Anleitung von zwei interozeptiven Expositions{\"u}bungen (‚Strohhalm-Atmung' und ‚Hyperventilation'), die {\"u}ber den anschließenden Zeitraum von f{\"u}nf Wochen in Form von Hausaufgaben wiederholt wurden. Es konnte gezeigt werden, dass die Teilnehmer des KAST-Programms nach Beendigung des Trainings (T1) eine signifikant niedrigere AS-Auspr{\"a}gung im Vergleich zur Wartelisten-Kontrollgruppe aufwiesen und diese Reduktion auch {\"u}ber den Katamnese-Zeitraum von sechs Monaten (T2) stabil blieb. Erg{\"a}nzend wurde auch die Targetierbarkeit weiterer intermedi{\"a}rer Risikomarker wie der Trennungsangst (TA), des Index der kardialen Sensitivit{\"a}t sowie der Herzratenvariabilit{\"a}t (HRV) untersucht, die jedoch nicht durch das KAST-Training direkt ver{\"a}ndert werden konnten. Im Vergleich der Subgruppen von Probanden mit hoher AS und gleichzeitig hoher TA (Adult Separation Anxiety Questionnaire [ASA-27] ≥22) und Probanden mit hoher AS, aber niedriger TA (ASA-27 <22) zeigte sich, dass die AS-TA-Hochrisikogruppe ebenfalls gut von der KAST-Intervention profitieren und eine signifikante Reduktion der AS erzielen konnte, indem sie sich bei T1 dem Niveau der Gruppe mit niedriger TA anglich. Zudem korrelierte die prozentuale Ver{\"a}nderung der Einstiegswerte der inneren Anspannung w{\"a}hrend der Strohhalm-Atmungs{\"u}bung positiv mit der prozentualen Ver{\"a}nderung der dimensionalen TA bei T1. Zusammenfassend weisen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit erstmalig auf die Wirksamkeit der deutschsprachigen {\"U}bersetzung des CAST-Programms (Schmidt et al., 2014), eines Computer-basierten, und damit leicht zu implementierenden sowie kosteng{\"u}nstigen Programms, in Bezug auf die Reduktion der AS sowie indirekt der TA hin und k{\"o}nnen damit zur indizierten und demnach besonders effektiven Pr{\"a}vention von Angsterkrankungen in Hochrisikogruppen beitragen.}, subject = {Angstst{\"o}rung}, language = {de} } @book{Schwemer2022, author = {Schwemer, Daniel}, title = {Keilschrifttexte aus Boghazk{\"o}i 71: Nachlese und Textfunde seit 2017 (Lieferungen 1-5)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254729}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {XXVIII, 35}, year = {2022}, abstract = {Band 71 der Keilschrifttexte aus Boghazk{\"o}i setzt die Publikation der keilschriftlichen Funde aus der Hethiterhauptstadt Boğazk{\"o}y-Ḫattuša fort. Lieferungen 1-5 enthalten die Textfunde der Grabungskampagnen 2017 (Nr. 26-36), 2018 (Nr. 39-82), 2019 (Nr. 86-95), 2020 (Nr. 96-101), 2021 (Nr. 102-10) sowie Nachtr{\"a}ge zu fr{\"u}heren Heften (Nr. 1-25, 37-38, 83-85, 111-24).}, subject = {Boğazkale}, language = {de} } @phdthesis{Kryven2022, author = {Kryven, Myroslav}, title = {Optimizing Crossings in Circular-Arc Drawings and Circular Layouts}, isbn = {978-3-95826-174-7}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-175-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245960}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {viii, 129}, year = {2022}, abstract = {A graph is an abstract network that represents a set of objects, called vertices, and relations between these objects, called edges. Graphs can model various networks. For example, a social network where the vertices correspond to users of the network and the edges represent relations between the users. To better see the structure of a graph it is helpful to visualize it. The research field of visualizing graphs is called Graph Drawing. A standard visualization is a node-link diagram in the Euclidean plane. In such a representation the vertices are drawn as points in the plane and edges are drawn as Jordan curves between every two vertices connected by an edge. Edge crossings decrease the readability of a drawing, therefore, Crossing Optimization is a fundamental problem in Graph Drawing. Graphs that can be drawn with few crossings are called beyond-planar graphs. The topic that deals with definition and analysis of beyond-planar graphs is called Beyond Planarity and it is an important and relatively new research area in Graph Drawing. In general, beyond planar graphs posses drawings where edge crossings are restricted in some way. For example, the number of crossings may be bounded by a constant independent of the size of the graph. Crossings can also be restricted locally by, for example, restricting the number of crossings per edge, restricting the number of pairwise crossing edges, or bounding the crossing angle of two edges in the drawing from below. This PhD thesis defines and analyses beyond-planar graph classes that arise from such local restrictions on edge crossings.}, subject = {Graphenzeichnen}, language = {en} } @article{KleiberLemusDiazStilleretal.2022, author = {Kleiber, Nicole and Lemus-Diaz, Nicolas and Stiller, Carina and Heinrichs, Marleen and Mong-Quyen Mai, Mandy and Hackert, Philipp and Richter-Dennerlein, Ricarda and H{\"o}bartner, Claudia and Bohnsack, Katherine E. and Bohnsack, Markus T.}, title = {The RNA methyltransferase METTL8 installs m\(^3\)C\(_{32}\) in mitochondrial tRNAs\(^{Thr/Ser(UCN)}\) to optimise tRNA structure and mitochondrial translation}, series = {Nature Communication}, volume = {13}, journal = {Nature Communication}, doi = {10.1038/s41467-021-27905-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254592}, year = {2022}, abstract = {Modified nucleotides in tRNAs are important determinants of folding, structure and function. Here we identify METTL8 as a mitochondrial matrix protein and active RNA methyltransferase responsible for installing m\(^3\)C\(_{32}\) in the human mitochondrial (mt-)tRNA\(^{Thr}\) and mt-tRNA\(^{Ser(UCN)}\). METTL8 crosslinks to the anticodon stem loop (ASL) of many mt-tRNAs in cells, raising the question of how methylation target specificity is achieved. Dissection of mttRNA recognition elements revealed U\(_{34}\)G\(_{35}\) and t\(^6\)A\(_{37}\)/(ms\(^2\))i\(^6\)A\(_{37}\), present concomitantly only in the ASLs of the two substrate mt-tRNAs, as key determinants for METTL8-mediated methylation of C\(_{32}\). Several lines of evidence demonstrate the influence of U\(_{34}\), G\(_{35}\), and the m\(^3\)C\(_{32}\) and t\(^6\)A\(_{37}\)/(ms\(^2\))i\(^6\)A\(_{37}\) modifications in mt-tRNA\(^{Thr/Ser(UCN)}\) on the structure of these mt-tRNAs. Although mt-tRNA\(^{Thr/Ser(UCN)}\) lacking METTL8-mediated m\(^3\)C\(_{32}\) are efficiently aminoacylated and associate with mitochondrial ribosomes, mitochondrial translation is mildly impaired by lack of METTL8. Together these results define the cellular targets of METTL8 and shed new light on the role of m\(^3\)C\(_{32}\) within mt-tRNAs.}, language = {en} } @article{DietzschBialasBandorfetal.2022, author = {Dietzsch, Julia and Bialas, David and Bandorf, Johannes and W{\"u}rthner, Frank and H{\"o}bartner, Claudia}, title = {Tuning Exciton Coupling of Merocyanine Nucleoside Dimers by RNA, DNA and GNA Double Helix Conformations}, series = {Angewandte Chemie International Edition}, journal = {Angewandte Chemie International Edition}, doi = {10.1002/anie.202116783}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254565}, pages = {e202116783}, year = {2022}, abstract = {Exciton coupling between two or more chromophores in a specific environment is a key mechanism associated with color tuning and modulation of absorption energies. This concept is well exemplified by natural photosynthetic proteins, and can also be achieved in synthetic nucleic acid nanostructures. Here we report the coupling of barbituric acid merocyanine (BAM) nucleoside analogues and show that exciton coupling can be tuned by the double helix conformation. BAM is a nucleobase mimic that was incorporated in the phosphodiester backbone of RNA, DNA and GNA oligonucleotides. Duplexes with different backbone constitutions and geometries afforded different mutual dye arrangements, leading to distinct optical signatures due to competing modes of chromophore organization via electrostatic, dipolar, - stacking and hydrogen-bonding interactions. The realized supramolecular motifs include hydrogenbonded BAM-adenine base pairs and antiparallel as well as rotationally stacked BAM dimer aggregates with distinct absorption, CD and fluorescence properties.}, language = {en} } @phdthesis{vonCollani2022, author = {von Collani, Sina}, title = {Substantivische Suffixableitungen im Deutschen der Goethezeit am Beispiel von Adolph Freiherr von Knigges \({\"U}ber\) \(den\) \(Umgang\) \(mit\) \(Menschen\) oder {\"U}ber den Umgang mit abstrakten Suffixderivationen}, doi = {10.25972/OPUS-25371}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253716}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Der Hauptuntersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind substantivische Suffixableitungen, die mindestens einmal im Korpus („{\"U}ber den Umgang mit Menschen" von Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr (von) Knigge) ein Abstraktum bilden. In methodisch-theoretischer Hinsicht reiht sich die Arbeit u.a. in die Projekte der Innsbrucker Arbeitsstelle ein, bei der eine historisch-synchrone Wortbildungsanalyse im Mittelpunkt steht. Die Arbeit stellt einen Ausschnitt der Wortbildung unter graphematischen, morphologischen, funktionalen und lexikalischen Gesichtspunkten dar und vergleicht diesen Ausschnitt mit dem W{\"o}rterbuchbestand um 1800 und dem Bestand der neuhochdeutschen Sprache der Gegenwart. So soll gezeigt werden, inwieweit das Korpus einen sprachlichen Spiegel seiner Zeit abbildet bzw. inwieweit eine sprachliche Entwicklung (= Wortbildungswandel) stattgefunden hat. In einem Exkurs wird zus{\"a}tzlich die abstrakte Wortbildung Umgang als Mittel zur Textbildung besprochen.}, subject = {Deutsche Sprachwissenschaft}, language = {de} } @phdthesis{Koechel2022, author = {K{\"o}chel, Christoph}, title = {Einfluss des Tyrosinkinase-Inhibitors Dasatinib auf Endozytose, Pr{\"a}sentation costimulatorischer Oberfl{\"a}chenmarker und Zytokinproduktion dendritischer Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-25421}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Einf{\"u}hrung der Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) stellt einen Meilenstein der H{\"a}matoonkologie im 21. Jahrhundert dar. Im Kontext der chronisch myeloischen Leuk{\"a}mie (CML) konnte das BCR-Abl-Fusionstranskript als pathognomonisches Korrelat identifiziert werden. Dessen pharmakologische Hemmung {\"u}ber bestimmte TKIs korrelierte nicht nur mit hervorragenden Remissionsraten, sondern auch mit einer deutlich besseren Vertr{\"a}glichkeit. Dasatinib verf{\"u}gt als Zweitgenerations-TKI neben einer hohen Bindungsaffinit{\"a}t zum BCR-Abl-Fusionstranskript als Multi-TKI auch {\"u}ber weitere Zielstrukturen, zu welchen u.a. die Kinasen der Src-Familie (SFKs) geh{\"o}ren. Diese {\"u}bernehmen bei verschiedenen Immunzellen wichtige regulatorische Funktionen. Bei einem Teil der CML-Patienten kann die TKI-Therapie unterbrochen werden und es findet sich eine anhaltende Remission. Hierf{\"u}r wurden immunmodulatorische Effekte der TKIs angenommen. F{\"u}r Dasatinib konnten in vitro und in vivo immunmodulatorische Effekte, u.a. auf T- und NK-Zellen nachgewiesen werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollten m{\"o}gliche immunmodulatorische Effekte auf dendritische Zellen monozyt{\"a}rer Abstammung (moDZ) in vitro untersucht werden. Die Generierung von moDZs erfolgte mittels Zugabe von IL-4 und GM-CSF aus Monozyten gesunder Blutspender. Dasatinib wurde in klinisch relevanten Konzentrationen (10-50 nM) ab Beginn der DZ-Generierung zugegeben, f{\"u}r ausgew{\"a}hlte Experimente auch kurz vor Reifung mit LPS. Dabei wurde der Einfluss von Dasatinib auf die Generierung von moDZs sowie wichtige Funktionen unreifer (Endozytose) und reifer DZs (Expression von zellul{\"a}ren und humoralen Effektorfunktionen) analysiert. Dasatinib bewirkte in einer Konzentration von 50 nM eine verminderte Generierung von moDZs aus Monozyten. Ph{\"a}notypisch zeigte sich dabei eine verminderte Expression des DZ-typischen Markers CD1a bei einer persistierenden Expression des monozyt{\"a}ren Markers CD14. Parallel fand sich auch eine Population CD1a/CD14-koexprimierender Zellen. Daneben konnte auch eine Apoptosesteigerung unter Dasatinib nachgewiesen werden. In Bezug auf die Makropinozytose FITC-konjugierter Dextranpartikel wurde keine relevante Modulation beschrieben. Nach Reifung mit LPS bewirkte Dasatinib 50 nM eine verminderte Expression der costimulatorischen Oberfl{\"a}chenmarker CD80 und CD86, sowie eine verminderte Sekretion von IL-12. Zusammenfassend zeigen unter Dasatinib generierte moDZs Eigenschaften, welche auch bei regulatorischen DZs beschrieben wurden. Eine Behandlung mit Dasatinib k{\"o}nnte folglich Immunantworten negativ modulieren.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2022, author = {K{\"o}nig, Anika}, title = {The role of the transcriptional regulators NFATc1 and Blimp-1 in follicular T-cells}, doi = {10.25972/OPUS-20972}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {The defense against invading pathogens is, amongst other things, mediated via the action of antibodies. Class-switched antibodies and antibodies of high affinity are produced by plasma cells descending from germinal center B (GCB) cells. GCB cells develop in the germinal center (GC), a specialized microstructure found in the B-cell follicle of secondary lymphoid organs. GCB-cell maturation and proliferation are supported by follicular T- helper (Tfh) cells. On the other hand, follicular regulatory T (Tfr) cells control this process in quantity and quality preventing, for instance, the formation of autoantibodies directed against endogenous structures. The development of GCB, Tfh and Tfr cells essentially depends on the migration into the GC, which is mediated via the expression of the chemokine receptor CXCR5. One transcription factor highly expressed in follicular T cells, comprising Tfh and Tfr cells, is NFATc1. Tfr cells additionally express the transcriptional repressor Blimp-1, which is not expressed in Tfh cells. We found that NFATc1 is transactivating Cxcr5 via response elements in the promoter and enhancer in vitro. Blimp-1 binds to the same elements, transactivating Cxcr5 expression in cooperation with NFATc1, whilst mediating Cxcr5- repression on its own. In Tfr cells Blimp-1 suppresses CXCR5 expression in the absence of NFATc1. Blimp-1 itself is necessary to restrict Tfr-cell frequencies and to mediate Tfr- cell function as in mice with Blimp-1-ablated Tregs high frequencies of Tfr cells do not reduce GCB- or Tfh cell frequencies. NFATc1 and Blimp-1 double deficient Tfr cells show additional loss of function, which becomes visible in clearly expanded antibody titers. To evaluate the function of NFATc1 in Tfr cells, we not only deleted it, but also overexpressed a constitutive active form of NFATc1/aA (caNFATc1/aA) in regulatory T cells (Tregs). The latter is leading to an upregulation of CXCR5 per cell, without changing Tfh or Tfr-cell frequencies. However, the high density of surface CXCR5 enhances the migration of Tfr cells deep into the GC, which results in a tighter control of the antigen- specific humoral immune response. Additionally, caNFATc1/aA increases the expression of genes coding for Tfr effector molecules like Il1rn, Il10, Tigit and Ctla4. Interestingly, this part of the transcriptional change is dependent on the presence of Blimp-1. Furthermore, Blimp-1 regulates the expression of multiple chemokine receptor genes on the background of caNFATc1/aA. In contrast, when caNFATc1/aA is overexpressed in all T cells, the frequencies of Tfh- and GCB cells are dominantly reduced. This effect seems to stem from the conventional T- cell (Tcon) side, most probably originating from increased secretion of interleukin-2 (IL- 2) via the caNFATc1/aA overexpressing Tcons. IL-2 is known to hinder the germinal center reaction (GCR) and it might in its abundance not be neutralizable by Tfr cells. Taken together, NFATc1 and Blimp-1 cooperate to control the migration of Tfr cells into the GC. Tfr cells in the GC depend on NFATc1 and Blimp-1 to perform their proper function. Overexpression of caNFATc1 in Tregs strengthens Tfr function in a Blimp-1-dependent manner, whilst overexpression of caNFATc1 in all T cells dominantly diminishes the GCR.}, subject = {Signaltransduktion}, language = {en} } @phdthesis{Krebes2022, author = {Krebes, Oliver}, title = {Klinische Bew{\"a}hrung des W{\"u}rzburger Stiftes {\"u}ber einen Beobachtungszeitraum von 9 Jahren - eine retrospektive Studie}, doi = {10.25972/OPUS-25413}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254132}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Untersuchung wurde eine neuartige Wurzelstiftkonstruktion („W{\"u}rzburger Stift") {\"u}ber einen Zeitraum von neun Jahren auf klinische Bew{\"a}hrung untersucht. Im Untersuchungszeitraum wurden 320 Stifte bei 229 Patienten im Rahmen der klinischen Studie (Ethikkommission W{\"u}rzburg, 128/06) untersucht. Die mediane {\"U}berlebenszeit betrug 7,6 Jahren. Der W{\"u}rzburger Stift erreicht in der Kaplan-Meier-Auswertung eine 9-Jahres-{\"U}berlebenswahrscheinlichkeit von 46,7 \%. Die h{\"a}ufigsten Versagensursachen waren Sekund{\"a}rkaries und Dentinfrakturen.}, subject = {Wurzelstift}, language = {de} } @phdthesis{Eirich2022, author = {Eirich, Philipp}, title = {Accelerated non-Cartesian cardiovascular MR Imaging at 3T and 7T}, doi = {10.25972/OPUS-25397}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253974}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In this work, accelerated non-Cartesian Magnetic Resonance Imaging (MRI) methods were established and applied to cardiovascular imaging (CMR) at different magnetic field strengths (3T and 7T). To enable rapid data acquisition, highly efficient spiral k-space trajectories were created. In addition, hybrid sampling patterns such as the twisting radial lines (TWIRL) k-space trajectory were studied. Imperfections of the dynamic gradient system of a MR scanner result in k-space sampling errors. Ultimately, these errors can lead to image artifacts in non-Cartesian acquisitions. Among other reasons such as an increased reconstruction complexity, they cause the lack of spiral sequences in clinical routine compared to standard Cartesian imaging. Therefore, the Gradient System Transfer Functions (GSTFs) of both scanners were determined and used for k-space trajectory correction in post-correction as well as in terms of a pre-emphasis. The GSTF pre-emphasis was implemented as a fully automatic procedure, which enabled a precise correction of arbitrary gradient waveforms for double-oblique slice orientations. Consequently, artifacts due to trajectory errors could be mitigated, which resulted in high image quality in non-Cartesian MRI. Additionally, the GSTF correction was validated by measuring pre-emphasized spiral gradient outputs, which showed high agreement with the theoretical gradient waveforms. Furthermore, it could be demonstrated that the performance of the GSTF correction is superior to a simple delay compensation approach. The developed pulse sequences were applied to gated as well as real-time CMR. Special focus lied on the implementation of a spiral imaging protocol to resolve the beating heart of animals and humans in real time and free breathing. In order to achieve real-time CMR with high spatiotemporal resolution, k-space undersampling was performed. For this reason, efficient sampling strategies were developed with the aim to facilitate compressed sensing (CS) during image reconstruction. The applied CS approach successfully removed aliasing artifacts and yielded high-resolution cardiac image series. Image reconstruction was performed offline in all cases such that the images were not available immediately after acquisition at the scanner. Spiral real-time CMR could be performed in free breathing, which led to an acquisition time of less than 1 minute for a whole short-axis stack. At 3T, the results were compared to the gold standard of electrocardiogram-gated Cartesian CMR in breath hold, which revealed similar values for important cardiovascular functional and volumetric parameters. This paves the way to an application of the developed framework in clinical routine of CMR. In addition, the spiral real-time protocol was transferred to swallowing and speech imaging at 3T, and first images were presented. The results were of high quality and confirm the straightforward utilization of the spiral sequence in other fields of MRI. In general, the GSTF correction yielded high-quality images at both field strengths, 3T and 7T. Off-resonance related blurring was mitigated by applying non-Cartesian readout gradients of short duration. At 7T, however, B1-inhomogeneity led to image artifacts in some cases. All in all, this work demonstrated great advances in accelerating the MRI process by combining efficient, undersampled non-Cartesian k-space coverage with CS reconstruction. Trajectory correction using the GSTF can be implemented at any scanner model and enables non-Cartesian imaging with high image quality. Especially MRI of dynamic processes greatly benefits from the presented rapid imaging approaches.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {en} } @phdthesis{Hoefler2022, author = {H{\"o}fler, Dorina}, title = {{\"U}berexpression der katalytischen Na\(^+\)/K\(^+\)-ATPase Untereinheit α2 und nicht α1 verz{\"o}gert kardiales Remodeling nach acht Wochen Myokardinfarkt}, doi = {10.25972/OPUS-25077}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250773}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Herzinsuffizienz und damit einhergehend die beeintr{\"a}chtigte kardiale Funktion bei chronischer Isch{\"a}mie nach Myokardinfarkt (MI) wird mit niedrigerer Aktivit{\"a}t der Na+/K+-ATPase (NKA) in Zusammenhang gebracht. Die beiden Isoformen der katalytischen Untereinheit NKA-α1 und α2 unterscheiden sich teilweise in Lokalisation, Funktion und Interaktion mit dem NCX und weiterer Signalpartner. Das Ziel des Projekts war es herauszufinden, ob die Isoform NKA-α2 im Gegensatz zu NKA-α1 einen protektiven Effekt bei chronischer Isch{\"a}mie nach einem Myokardinfarkt aufweist und was die Hintergr{\"u}nde hierf{\"u}r sind. Hierf{\"u}r wurden transgene M{\"a}use verwendet, die kardial entweder NKA-α1 oder NKA-α2 stark {\"u}berexprimieren. Diese M{\"a}use wurden mit WT M{\"a}use verglichen. Ein Myokardinfarkt wurde mittels Legierung der LAD induziert und die Herzen nach acht Wochen entnommen. Um das Remodeling bei chronischer Isch{\"a}mie in M{\"a}usen zu untersuchen, wurden die Zellgr{\"o}ße (WGA F{\"a}rbung) und der Anteil des fibrotisch umgebauten Gewebes (PSR F{\"a}rbung) gemessen. TG α2 Tiere zeigten nach chronischer Isch{\"a}mie einerseits weniger stark hypertrophierte Zellen, andererseits in der kritischen Borderzone zwischen vitalem Gewebe und infarziertem Bereich weniger Fibrose. Dies ging einher mit einem signifikant weniger starkem Verlust der linksventrikul{\"a}ren Verk{\"u}rzungsfraktion nach MI, welche ein Parameter der kardialen Funktion ist. Das Level des oxidativen Stresses (ROS Detektion) {\"a}nderte sich nach acht Wochen MI in TG α2 Tieren im Vergleich zu TG α1 und WT nicht. Nach acht Wochen MI zeigte sich die Expression der totalen NKA reduziert; v.a. TG α2 Tiere zeigten tendenziell sehr niedrige Expressionslevel der totalen NKA. Die geringere NKA Aktivit{\"a}t k{\"o}nnte mit der verbesserten kardialen Funktion zusammenh{\"a}ngen. Da jedoch nach MI in WT M{\"a}usen die NKA-α2 verst{\"a}rkt und NKA-α1 reduziert exprimiert wird, gehen wir davon aus, dass die Expression der NKA-α2 eine f{\"u}r die Zelle protektive Anpassung nach chronischer Isch{\"a}mie ist, um sich vor Remodeling und damit einhergehendem Funktionsverlust zu sch{\"u}tzen. Vermutlich wird NKA so lange auf geringerem Niveau exprimiert, bis die Natrium- und Calciumkonzentration so stark ansteigt, dass die Gefahr der Arrhythmie und die kardiale Dysfunktion zu groß wird. Der Vorteil der TG α2 Tiere entsteht vermutlich aus der Reduzierung der totalen NKA nach acht Wochen MI, um die Inotropie kompensatorisch hoch zu halten, bis spezifisch die Isoform NKA-α2 verst{\"a}rkt exprimiert wird, um den Natrium{\"u}berhang und konsekutiv via NCX den Calcium{\"u}berhang zu reduzieren. Hinzu kommt, dass die Isoform NKA-α2 die pr{\"a}dominierende Isoform ist, die in der Mikrodom{\"a}ne der T-Tubuli mit dem NCX agiert und f{\"u}r den Ausgleich des Natrium- und Calciumhaushalts nach MI sorgt. Die gesteigerte Expression des NCXs nach MI in TG α2 Tieren mit verbessertem Abtransport von Calcium k{\"o}nnte zu der reduzierten Entwicklung von Hypertrophie und Fibrosierung beitragen. Dies wiederum verhindert den Progress der dilatativen Herzinsuffizienz bei chronischer Isch{\"a}mie und bringt somit einen protektiven Effekt auf die Prognose und die kardiale Funktion nach MI mit sich.}, subject = {Na+/K+-ATPase}, language = {de} } @phdthesis{Vinke2022, author = {Vinke, Wiebke}, title = {Chondrogenes Differenzierungspotential von BMSCs unter Zugabe von Kartogenin bzw. der Peptidsequenzen KLER und WYRGRL in Pelletkulturen}, doi = {10.25972/OPUS-25395}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253958}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die in vitro Differenzierung von Knorpelgewebe unter Verwendung von mesenchymalen Stromazellen aus dem Knochenmark (BMSCs) als Zellquelle und Transforming growth factor ß (TGF-ß1) als Wachstumsfaktor ist bereits etabliert. In weiteren Studien haben sich neue m{\"o}glich Differenzierungsfaktoren wie Kartogenin und Peptidsequenzen wie KLER und WYRGRL gezeigt. Ziel dieser Arbeit war es, den Effekt dieser drei Substanzen auf die chondrogene Differenzierung von mesenchymalen Stromazellen in einer Pelletkultur in Anwesenheit von TGF-β zu evaluieren. Die Analyse erfolgte (immun)histologisch und biochemisch durch Bestimmung der knorpelspezifischen EZM-Molek{\"u}le wie Kollagen II und Glykosaminoglykane bzw. des GAG- und Gesamtkollagengehaltes. Insgesamt konnte nach dreiw{\"o}chiger Kultur f{\"u}r keinen der drei zugegebenen Faktoren ein eindeutig positiver Effekt auf die chondrogene Differenzierung von BMSCs nachgewiesen werden. Unter konstanter KGN- Zugabe zeigte sich eine intensivere Kollagen II-F{\"a}rbung, sowie ein signifikant h{\"o}herer Kollagen- und GAG-Gehalt an Tag 10, jedoch auch eine intensivere Kollagen X F{\"a}rbung. Diesbez{\"u}glich sollten noch weitere Untersuchungen, insbesondere auf m{\"o}gliche unerw{\"u}nschte hypertrophe Effekte durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Differenzierung}, language = {de} } @phdthesis{GrafvonMoltke2022, author = {Graf von Moltke, Heinrich-Michael}, title = {Die medizinische Versorgungssituation der Gefl{\"u}chteten in den dezentralen Unterk{\"u}nften der Region Unterfranken}, doi = {10.25972/OPUS-25348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253481}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Seit 2015 wurden viele Gefl{\"u}chtete in Unterfranken auf dezentrale Unterk{\"u}nfte in l{\"a}ndlichen Regionen verteilt. Ziel dieser Arbeit war es, die medizinische Versorgung der dort untergebrachten Gefl{\"u}chteten zu beleuchten. Es konnte gezeigt werden, dass die Sprachbarriere das Hauptproblem bei medizinischen Vorstellungen darstellte. Jedoch lagen auch infrastrukturelle Probleme vor, wie die mangelnde Verf{\"u}gbarkeit von {\"a}rztlichen Praxen und {\"o}ffentlichen Verkehrsmitteln im l{\"a}ndlichen Raum. Dennoch wurde die medizinische Versorgung in den dezentralen Unterk{\"u}nften Unterfrankens als gut und vergleichbar zur einheimischen Bev{\"o}lkerung bewertet. Im Vergleich einer dezentralen Unterkunft zu einer Gemeinschaftsunterkunft in Bayern, welche nicht mit einer Krankenstation ausgestattet ist, {\"u}berwiegen die negativen Aspekte der gemeinschaftlichen Unterbringung aus medizinischer Sicht. Bei den dezentralen Unterk{\"u}nften in Unterfranken ist somit von einer besseren medizinischen Versorgungslage auszugehen.}, subject = {Versorgungsstruktur}, language = {de} } @phdthesis{Piepenbrink2022, author = {Piepenbrink, Fides Teresa}, title = {Gesundheit im freiwilligen Auslandsdienst}, doi = {10.25972/OPUS-25377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253770}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Relevanz: Im Rahmen l{\"a}ngerer Eins{\"a}tze in Entwicklungsl{\"a}ndern werden Teilnehmer von Freiwilligendiensten mit besonderen physischen und psychischen Belastungen konfrontiert. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht wie h{\"a}ufig, unter welchen Umst{\"a}nden und woran Freiwillige hierbei erkranken. Es standen sowohl die physische und psychische Vorsorge sowie die Gefahren eines Auslandsaufenthaltes als auch die Versorgung und Nachsorge im Krankheitsfall sowie deren Dokumentation im Fokus der Untersuchung. Methoden: Neben der quantitativen Befragung einer definierten Gruppe von 165 Freiwilligen (Fragebogen 1) bzw. 20 Freiwilligen (Fragebogen 2) erm{\"o}glichten Experteninterviews als qualitatives Instrument den Abruf spezifischen Handlungs- und Erfahrungswissens aus den beteiligten Bereichen Entsendeorganisation, Tropenmedizin, Freiwillige und Psychologie in der Auseinandersetzung mit der zentralen Fragestellung der Untersuchung. Ergebnisse: Im untersuchten Kollektiv erkrankten 67,9 \% der Freiwilligen w{\"a}hrend sowie 14,3 \% nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 1, n = 28) bzw. je f{\"u}nf Freiwillige w{\"a}hrend und nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 2, n = 6). W{\"a}hrend die Zahlen in Bezug auf Erkrankungsraten im Vergleich variieren, stellten Durchfallerkrankungen in dieser wie auch in anderen Studien das h{\"a}ufigste Gesundheitsproblem dar. Das physische und psychische Gef{\"a}hrdungspotenzial eines Freiwilligen wird nach Expertenmeinung u.a. von Infektionskrankheiten, medizinischen Versorgungsm{\"o}glichkeiten, erh{\"o}hter Risikobereitschaft, Unf{\"a}llen, Gewalt, Traumata, kulturellen Umst{\"a}nden, {\"U}berforderung, fehlendender Selbstwirksamkeit sowie der Umst{\"a}nde bei R{\"u}ckkehr bestimmt. Schlussfolgerung: Zum Schutz der Freiwilligen sollte k{\"u}nftig ein definierter Prozess mit medizinischen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie umfassenden Seminaren mit tropen- und arbeitsmedizinischer Aufkl{\"a}rung, Sicherheitstraining, realit{\"a}tsgetreuer Darstellung der Belastungen sowie Testung der psychologischen Eignung im Rahmen freiwilliger Auslandsdienste Anwendung finden. F{\"u}r die Erhebung valider wissenschaftlicher Daten zum physischen und psychischen Gesundheitszustand von Freiwilligen ist ein strukturierter Fragebogen erforderlich, der verbindlich prospektiv, begleitend sowie abschließend zu beantworten ist und dessen Ergebnisse zentral geb{\"u}ndelt werden sollten.}, subject = {Freiwilligendienst}, language = {de} } @phdthesis{Darmstaedter2022, author = {Darmst{\"a}dter, Ina Helene}, title = {Isolation und Charakterisierung prim{\"a}rer Harnblasenkarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-25379}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253791}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Dissertation war es Resektate von Harnblasenkarzinomen mit der Frage zu analysieren, inwieweit sog. Tumorstammzellen nachzuweisen sind. Hierf{\"u}r wurden Operationspr{\"a}parate mechanisch/enzymatisch bearbeitet {\"u}ber eine magnetische Zellseparation f{\"u}r Tumorzellen angereichert und anschließend durchflusszytometrisch analysiert. Es wurde zudem ein funktioneller Assay durchgef{\"u}hrt, der die Aktivit{\"a}t der Aldehyddehydrogenase untersucht.}, subject = {Blasenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Mahler2022, author = {Mahler, David}, title = {Surface states in the topological material HgTe}, doi = {10.25972/OPUS-25398}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253982}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {The motivation for this work has been contributing a step to the advancement of technology. A next leap in technology would be the realization of a scalable quantum computer. One potential route is via topological quantum computing. A profound understanding of topological materials is thus essential. My work contributes by the investigation of the exemplary topological material HgTe. The focus lies on the understanding of the topological surface states (TSS) and new possibilities to manipulate them appropriately. Traditionally top gate electrodes are used to adjust the carrier density in such semi-conductor materials. We found that the electric field of the top gate can further alter the properties of the HgTe layer. The formation of additional massive Volkov-Pankratov states limits the accessibility of the TSS. The understanding of these states and their interplay with the TSS is necessary to appropriately design devices and to ensure their desired properties. Similarly, I observed the existence and stability of TSSs even without a bandgap in the bulk band structure in the inversion induced Dirac semi-metal phase of compressively strained HgTe. The finding of topological surface states in inversion-induced Dirac semi-metals provides a consistent and simple explanation for the observation reported for \(\text{Cd}_3\text{As}_2\). These observations have only been possible due to the high quality of the MBE grown HgTe layers and the access of different phases of HgTe via strain engineering. As a starting point I performed Magneto-transport measurements on 67 nm thick tensilely strained HgTe layers grown on a CdTe substrate. We observed multiple transport channels in this three-dimensional topological insulator and successfully identified them. Not only do the expected topological surface states exist, but also additional massive surface states have been observed. These additional massive surface states are formed due to the electrical field applied at the top gate, which is routinely used to vary the carrier density in the HgTe layer. The additional massive surface states are called Volkov-Pankratov states after B. A. Volkov and O. A. Pankratov. They predicted the existence of similar massive surface states at the interface of materials with mutually inverted bands. We first found indications for such massive Volkov-Pankratov states in high-frequency compressibility measurements for very high electron densities in a fruitful collaboration with LPA in Paris. Magneto-transport measurements and \(k \cdot p\) calculations revealed that such Volkov-Pankratov states are also responsible for the observed whole transport. We also found indications for similar massive VPS in the electron regime, which coexist with the topological surface states. The topological surface states exist over the full investigated gate range including a regime of pure topological insulator transport. To increase the variability of the topological surface states we introduced a modulation doping layer in the buffer layer. This modulation doping layer also enabled us to separate and identify the top and bottom topological surface states. We used the variability of the bulk band structure of HgTe with strain to engineer the band structure of choice using virtual substrates. The virtual substrates enable us to grow compressively strained HgTe layers that do not possess a bandgap, but instead linear crossing points. These layers are predicted to beDirac semi-metals. Indeed I observed also topological surface states and massive Volkov-Pankratov states in the compressively strained Dirac semi-metal phase. The observation of topological surfaces states also in the Dirac semi-metal phase has two consequences: First, it highlights that no bulk bandgap is necessary to observe topological surface states. Second, the observation of TSS also in the Dirac semi-metal phase emphasizes the importance of the underlying band inversion in this phase. I could not find any clear signatures of the predicted disjoint topological surface states, which are typically called Fermi-arcs. The presence of topological surface states and massive Volkov-Pankratov states offer a simple explanation for the observed quantum Hall effect and other two-dimensional transport phenomena in the class of inversion induced Dirac semi-metals, as \(\text{Cd}_3\text{As}_2\). This emphasizes the importance of the inherent bulk band inversion of different topological materials and provides a consistent and elegant explanation for the observed phenomena in these materials. Additionally, it offers a route to design further experiments, devices, and thus the foundation for the induction of superconductivity and thus topological quantum computing. Another possible path towards quantum computing has been proposed based on the chiral anomaly. The chiral anomaly is an apparent transport anomaly that manifests itself as an additional magnetic field-driven current in three-dimensional topological semimetals with a linear crossing point in their bulk band structure. I observed the chiral anomaly in compressively strained HgTe samples and performed multiple control experiments to identify the observed reduction of the magnetoresistance with the chiral anomaly. First, the dependence of the so-called negative magnetoresistance on the angle and strength of the magnetic field has been shown to fit the expectation for the chiral anomaly. Second, extrinsic effects as scattering could be excluded as a source for the observed negative MR using samples with different mobilities and thus impurity concentrations. Third, the necessity of the linear crossing point has been shown by shifting the electrochemical potential away from the linear crossing points, which diminished the negative magnetoresistance. Fourth, I could not observe a negative magnetoresistance in the three-dimensional topological insulator phase of HgTe. These observations together prove the existence of the chiral anomaly and verify compressively strained HgTe as Dirac semi-metal. Surprisingly, the chiral anomaly is also present in unstrained HgTe samples, which constitute a semi-metal with a quadratic band touching point. This observation reveals the relevance of the Zeeman effect for the chiral anomaly due to the lifting of the spin-degeneracy in these samples. Additionally to the chiral anomaly, the Dirac semi-metal phase of compressively strained HgTe showed other interesting effects. For low magnetic fields, a strong weak-antilocalization has been observed. Such a strong weak-anti-localization correction in a three-dimensional layer is surprising and interesting. Additionally, non-trivial magnetic field strength and direction dependencies have been observed. These include a strong positive magnetoresistance for high magnetic fields, which could indicate a metal-insulator transition. On a more device-oriented note, the semi-metal phase of unstrained HgTe constitutes the lower limit of the by strain engineering adjustable minimal carrier density of the topological surface states and thus of very high mobility. To sum up, topological surface states have been observed in the three-dimensional topological insulator phase and the Dirac semi-metal phase of HgTe. The existence and accessibility of topological surface states are thus independent of the existence of a bandgap in the bulk band structure. The topological surface states can be accompanied by massive Volkov-Pankratov states. These VPS are created by electric fields, which are routinely applied to adjust the carrier density in semiconductor devices. The theoretical predicted chiral anomaly has been observed in the Dirac semi-metal phase of HgTe. In contrast to theoretical predictions, no indications for the Fermi-arc called disjoint surface states have been observed, but instead the topological and massive Volkov-Pankratov surface states have been found. These states are thus expected for all inversion-induced topological materials.}, subject = {Quecksilbertellurid}, language = {en} } @phdthesis{SchepergenanntBoelkmann2022, author = {Scheper genannt B{\"o}lkmann, Vincent}, title = {Verletzungen und Sch{\"a}den bei Breiten- und Leistungssportlern des modernen Fechtsports: eine Langzeitanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-25369}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253693}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {There are only a few prospective studies about injury characteristics in modern fencing. The study aimed to identify the patterns of acute and chronic injuries in fencing. In retrospective questionnaire fencers were questioned about acute injuries and chronic health problems related to modern fencing. Additionally, fencers were questioned in a prospective observational study over a period of 18 months. Elite fencers as well as amateurs were part of the study. The study examined the frequency, location, severity, and the causes of incidences and possible interrelations. Acute and chronic injuries in fencing occur frequently. They mostly affect the lower extremities. Sprains and strains are the leading acute injuries, while chronic injuries include mostly tendinopathies and chronic pain. The injury rate and pattern differ between gender and performance level. Since typical injury causes can be identified, there can be valuable preventive measures concluded.}, subject = {Fechten}, language = {de} } @misc{Sigmund2022, type = {Master Thesis}, author = {Sigmund, Annika}, title = {Beeintr{\"a}chtigungen der handmotorischen Funktionen bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern mit einer Cerebralparese im Fach Mathematik - Kriterienkatalog f{\"u}r den Umgang mit Arbeitsmitteln im Erstrechenunterricht}, issn = {2750-6347}, doi = {10.25972/OPUS-25325}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1-62}, year = {2022}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, anhand von theoretischen Inhalten der Handmotorik bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern (SuS) mit einer Cerebralparese, Kriterien abzuleiten, um die Handhabbarkeit von Erstrechenmaterialien feststellen zu k{\"o}nnen. Weiterhin werden theoretische Grundlagen des Erstrechenunterrichts, bezogen auf die mathematische Entwicklung, erl{\"a}utert. Diese Inhalte werden verkn{\"u}pft, indem die Bedeutung der Handmotorik f{\"u}r die Entwicklung mathematischer Kompetenzen f{\"u}r den Erstrechenunterricht im Kontext empirischer Studien erl{\"a}utert wird. Die Verbindung der mathematischen Entwicklung mit der Handmotorik bei SuS mit einer Cerebralparese wird in der Folge erl{\"a}utert. Es werden geeignete Kriterien erstellt, um ausgew{\"a}hlte Arbeitsmittel des Erstrechenunterrichts der didaktischen Lern- und Forschungsstelle der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg dahingehend zu bewerten, ob sie f{\"u}r SuS mit einer Beeintr{\"a}chtigung der Handmotorik in Folge einer Cerebralparese handhabbar und somit eigenst{\"a}ndig verwendbar sind. Daher richtet sich diese Arbeit speziell an Studierende des Lehramts und (angehende) Lehrkr{\"a}fte.}, subject = {Erstrechenunterricht}, language = {de} } @phdthesis{Scheler2022, author = {Scheler, Maximilian Heinrich Julius}, title = {Die operative Versorgung des Thoraxmagens - Eine Langzeitanalyse von 2008-2015}, doi = {10.25972/OPUS-25301}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Der Thoraxmagen beschreibt eine zirkul{\"a}re Schwachstelle der phreniko{\"o}sophagealen Membran mit einer schrittweisen Dislozierung der Magenkardia und des {\"O}sophagus nach mediastinal. Die Therapie des Thoraxmagens kann konservativ im Sinne des „watchful waiting" oder operativ erfolgen. Aufgrund der m{\"o}glichen Komplikationen wird die elektive Operation durch die amerikanischen Leitlinien empfohlen. Ein zentrales Problem der Hiatushernienchirurgie stellt die hohe Anzahl an Rezidiven dar. Ob die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r in der Zwerchfellrekonstruktion, Speiser{\"o}hrenl{\"a}nge, Fundoplicatio oder Netzaugmentation liegen, wird nach wie vor kontrovers diskutiert. In dieser Arbeit wurde die operative Versorgung des Thoraxmagens von 124 Patienten des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von September 2008 bis Juni 2015 untersucht. Hierf{\"u}r war neben den perioperativen Daten auch die Rezidiv- und Letalit{\"a}tsrate von Relevanz. Das Patientenkollektiv wurde sowohl in Hinblick auf das Lebensalter als auch auf die verschiedenen Versorgungsarten analysiert. Um die postoperative Lebensqualit{\"a}t zu beurteilen, erfolgte die Patientenbefragung mit Hilfe eines Symptomfragebogens und dem Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex nach Eypasch (GIQLI). Zus{\"a}tzlich wurden 17 Patienten postoperativ mittels MRT untersucht, um eine optimierte MRT-Sequenz zur Beurteilung der Hiatusregion zu evaluieren. Im Vergleich der Altersgruppen zeigte sich trotz einer erh{\"o}hten Komorbidit{\"a}tsrate bei dem Patientenkollektiv ≥ 75 Jahre (p=0,002) kein signifikanter Unterschied bei Betrachtung der intraoperativen Komplikationen. Die Rezidivrate lag unabh{\"a}ngig vom Alter bei 20,2\% im Untersuchungszeitraum, jedoch konnte eine verminderte Rezidivrate bei Patienten mit U-Shape Versorgung (p=0,015) festgestellt werden. In der postoperativen Patientenbefragung zeigten sich 87,0\% der Patienten, unabh{\"a}ngig vom Alter und der Versorgungsart, zufrieden mit dem Operationsergebnis und beschrieben ihren Zustand im Vergleich zu pr{\"a}operativ als gebessert. Die Ergebnisse des GIQLI erbrachten in dem untersuchten Patientenkollektiv ein gegen{\"u}ber der Allgemeinbev{\"o}lkerung erniedrigten Wert mit 95,4 Punkten. Die optimierte MRT-Sequenz zeichnete sich durch eine hohe diagnostische Konfidenz bei guter Bildqualit{\"a}t, kurzer Untersuchungsdauer und gleichzeitig hoher Akzeptanz der Patienten gegen{\"u}ber dieser Art der Diagnostik aus. Zusammenfassend stellt die operative Versorgung von Thoraxm{\"a}gen, unabh{\"a}ngig des Patientenalters, eine sichere Therapieform dar, die zu einer hohen Patientenzufriedenheit f{\"u}hrt. Die modifizierte MRT-Untersuchung hat sich als diagnostische Methode bew{\"a}hrt und stellt eine Alternative zu strahlenexponierenden oder von Seiten der Patienten weniger gut tolerierten Untersuchungsmodalit{\"a}ten dar.}, subject = {Zwerchfellkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Schumann2022, author = {Schumann, Sarah}, title = {Zeit- und Dosisabh{\"a}ngigkeit von DNA-Sch{\"a}den induziert durch interne Bestrahlung mit unterschiedlichen Radionukliden}, doi = {10.25972/OPUS-22390}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223904}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In der Nuklearmedizin werden radioaktive Substanzen eingesetzt, um zu therapeutischen Zwecken gezielt b{\"o}sartiges Gewebe zu zerst{\"o}ren oder in diagnostischen Anwendungen Stoffwechselvorg{\"a}nge bildlich darzustellen. Die ionisierende Strahlung der eingesetzten Radionuklide kann jedoch auch DNA-Sch{\"a}den in gesunden Zellen verursachen. DNA-Doppelstrangbr{\"u}che geh{\"o}ren dabei zu den kritischsten L{\"a}sionen, da sie schwer zu reparieren sind und eine fehlerhafte Reparatur zu Mutationen oder zum Zelltod f{\"u}hren kann. W{\"a}hrend Radionuklidtherapien ist daher in Risikoorganen darauf zu achten, dass die deponierte Energie pro Masse, die Energiedosis, bestimmte Werte nicht {\"u}berschreitet. Zu diesen Risikoorganen geh{\"o}rt auch das blutbildende System. Da eine Absch{\"a}tzung der Energiedosis im Knochenmark h{\"a}ufig {\"u}ber die Bestimmung der Energiedosis im Blut als Surrogat erfolgt, ist deren Kenntnis von besonderem Interesse. In dieser Arbeit wurden daher Berechnungen der Energiedosis im Blut nach interner Bestrahlung durchgef{\"u}hrt und die Ergebnisse mit der Anzahl an strahlungsinduzierten DNA-Doppelstrangbr{\"u}chen in PBMCs korreliert. Zur Quantifizierung der DNA-Sch{\"a}den wurden die Biomarker \(\gamma\)-H2AX und 53BP1 verwendet, die nach Entstehung eines Doppelstrangbruchs um diesen akkumulieren und sich durch Immunfluoreszenzf{\"a}rbung als mikroskopische Foci sichtbar machen und quantifizieren lassen. Dadurch erm{\"o}glicht der \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Assay einen quantitativen Nachweis strahlungsinduzierter Doppelstrangbr{\"u}che. Somit konnten im Rahmen dieser Arbeit neue Kenntnisse {\"u}ber die Dosisabh{\"a}ngigkeit von DNA-Sch{\"a}den in PBMCs w{\"a}hrend interner Bestrahlung mit unterschiedlichen Radionukliden sowohl ex vivo als auch in vivo gewonnen werden. Ex-vivo-Untersuchungen haben den Vorteil, dass sie unter gleichbleibenden, gut definierten Bedingungen durchgef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen und somit eine Analyse der Induktion von Doppelstrangbr{\"u}chen bei festgelegten Energiedosen und einer konstanten Bestrahlungsdauer erlauben. In dieser Arbeit wurden Blutproben von gesunden Versuchspersonen durch Zugabe von Radionukliden in bestimmten Aktivit{\"a}tskonzentrationen eine Stunde lang intern bestrahlt. F{\"u}r die Bestrahlung wurden die \(\alpha\)-Emitter \(^{223}\)Ra und \(^{224}\)Ra, die \(\beta\)\(^{-}\)-Emitter \(^{177}\)Lu und \(^{90}\)Y, der \(\beta\)\(^{+}\)-Emitter \(^{68}\)Ga und der \(\gamma\)-Emitter \(^{99m}\)Tc verwendet. Der untersuchte Energiedosisbereich lag zwischen 5 mGy und 136 mGy. Nach der Bestrahlung von Blutproben mit \(\beta\)- beziehungsweise \(\gamma\)-Emittern wurde beobachtet, dass die Anzahl der strahlungsinduzierten \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Foci (RIF) in den PBMCs linear mit der Energiedosis im Blut ansteigt. Zudem zeigte sich, dass die Induktion der RIF unabh{\"a}ngig vom verwendeten Radionuklid und unabh{\"a}ngig von der Versuchsperson ist. Nach der Bestrahlung von Blutproben mit \(\alpha\)-Emittern waren zus{\"a}tzlich zu den nach Expositionen mit \(\beta\)- beziehungsweise \(\gamma\)-Emittern beobachteten kleinen, runden Foci auch \(\gamma\)-H2AX+53BP1 enthaltende Spuren \(\alpha\)-Spuren) in den Zellkernen erkennbar, welche die Trajektorien der emittierten \(\alpha\)-Teilchen darstellten. Es konnte gezeigt werden, dass die Anzahl dieser \(\alpha\)-Spuren linear mit der Energiedosis im Blut zunimmt und damit ein geeigneter Parameter f{\"u}r die Biodosimetrie nach Expositionen mit \(\alpha\)-emittierenden Radionukliden ist. Auch in vivo wurde die Dosisabh{\"a}ngigkeit der DNA-Doppelstrangbr{\"u}che w{\"a}hrend der internen Bestrahlung durch Radionuklide mit unterschiedlichen Emissionseigenschaften untersucht. Aufgrund der neuen, vielversprechenden Entwicklungen von Radiopharmaka zur Therapie und Diagnostik des Prostatakarzinoms in den letzten Jahren wurden daf{\"u}r Blutproben von Prostatakarzinom-Patienten w{\"a}hrend Therapie mit [\(^{177}\)Lu]Lu-PSMA I\&T, w{\"a}hrend PET/CT-Diagnostik mit [\(^{68}\)Ga]Ga-PSMA I\&T und w{\"a}hrend Therapie mit [\(^{223}\)Ra]RaCl\(_2\) untersucht. W{\"a}hrend Therapie mit [\(^{177}\)Lu]Lu-PSMA I\&T zeigte sich, dass die Anzahl der RIF in den ersten Stunden nach Therapiebeginn durch eine lineare Anpassungskurve angen{\"a}hert werden kann, die mit der Energiedosis im Blut ansteigt, gefolgt von einem R{\"u}ckgang der RIF zu sp{\"a}teren Zeitpunkten, der durch die DNA-Reparatur erkl{\"a}rt werden kann. Die gesamte Energiedosis im Blut lag im Mittel bei (109 \(\pm\) 28) mGy. Der linear dosisabh{\"a}ngige Anstieg der RIF zu Therapiebeginn gleicht der dosisabh{\"a}ngigen Induktion der RIF ex vivo nach Bestrahlung mit \(\beta\)- und \(\gamma\)-emittierenden Radionukliden und kann gut mit der entsprechenden Ex-vivo-Kalibrierkurve beschrieben werden. Zu sp{\"a}teren Zeitpunkten (48 h und 96 h nach Verabreichung) konnte in dieser Arbeit eine lineare Korrelation zwischen der Anzahl der noch verbleibenden RIF und der Dosisleistung nachgewiesen werden. Eine signifikante Korrelation der Anzahl der RIF 96 h nach Verabreichung mit dem PSA-Wert deutet zudem darauf hin, dass ein Zusammenhang mit klinischen Parametern besteht. Ein signifikanter Anstieg der \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Foci konnte auch nach Verabreichung von [\(^{68}\)Ga]Ga-PSMA I\&T f{\"u}r diagnostische PET/CT-Untersuchungen beobachtet werden, obwohl die Energiedosen im Blut bis zum PET/CT-Scan nur < 3 mGy betrugen. Im Vergleich zur Ex-vivo-Kalibrierkurve war die Steigung der linearen Anpassungskurve in vivo im Bereich < 3 mGy in dieser Studie etwa um ein Zehnfaches h{\"o}her, was auf eine m{\"o}gliche Hypersensitivit{\"a}t im Niedrigdosisbereich hindeuten k{\"o}nnte. Der Beitrag der CT zur Energiedosis im Blut konnte durch Ex-vivo-Experimente auf etwa 12 mGy abgesch{\"a}tzt werden. Auch w{\"a}hrend Therapie mit [\(^{223}\)Ra]RaCl\(_2\) lagen die berechneten Energiedosen im Blut im Niedrigdosisbereich < 17 mGy. Trotzdem konnten in dieser Studie erstmalig \(\alpha\)-Spuren in vivo nach der Verabreichung eines \(\alpha\)-emittierenden Radionuklids quantifiziert werden, deren Anzahl 3 h und 4 h nach Verabreichung des Radiopharmakons signifikant erh{\"o}ht war. Auch zu sp{\"a}ten Zeitpunkten, bis vier Wochen nach Therapiebeginn, waren noch \(\alpha\)-Spuren nachweisbar, was auf eine unvollst{\"a}ndige Reparatur der komplexen, durch die \(\alpha\)-Teilchen induzierten DNA-Sch{\"a}den hinweisen k{\"o}nnte. Leider erlaubte die geringe Anzahl an Patienten und Datenpunkten keine zuverl{\"a}ssigen Korrelationen mit der Energiedosis oder mit klinischen Parametern. Nachdem in dieser Arbeit gezeigt werden konnte, dass DNA-Sch{\"a}den nach interner Bestrahlung mit \(\alpha\)-, \(\beta\)- und \(\gamma\)-emittierenden Radionukliden mit Hilfe des \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Assays zuverl{\"a}ssig nachgewiesen und anhand der Schadensgeometrie unterschieden werden k{\"o}nnen, w{\"a}re es in Zukunft interessant, DNA-Sch{\"a}den auch nach Bestrahlung mit Radionuklidgemischen zu untersuchen. Dies k{\"o}nnte sowohl im Hinblick auf den Nachweis von Inkorporationen bei Strahlenunf{\"a}llen hilfreich sein als auch zu einem besseren Verst{\"a}ndnis der Effekte bei Behandlungen mit Radionuklidgemischen beitragen, welche vielversprechende M{\"o}glichkeiten f{\"u}r nuklearmedizinische Therapien bieten. Zudem zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass insbesondere im f{\"u}r die Diagnostik relevanten Bereich sehr niedriger Energiedosen < 10 mGy weiterer Forschungsbedarf besteht. Durch die Untersuchung der dosisabh{\"a}ngigen Reparatur der durch interne Bestrahlung induzierten DNA-Sch{\"a}den k{\"o}nnte beispielsweise analysiert werden, ob die Reparaturf{\"a}higkeit im Niedrigdosisbereich eingeschr{\"a}nkt ist. Außerdem w{\"a}re es gerade im Bereich niedriger Dosen von Interesse, zu untersuchen, inwiefern Beobachtungen ex vivo das Verhalten in vivo geeignet repr{\"a}sentieren. Um die erh{\"o}hten statistischen Unsicherheiten im Niedrigdosisbereich zu reduzieren, k{\"o}nnten zuk{\"u}nftig Verbesserungen auf dem Gebiet der automatisierten Auswertung der \(\gamma\)-H2AX+53BP1 enthaltenden Foci und Spuren hilfreich sein. Weitere Ziele zuk{\"u}nftiger Forschungsvorhaben k{\"o}nnten gezielte Untersuchungen zu Korrelationen zwischen der dosisabh{\"a}ngigen Induktion und Reparatur von DNA-Sch{\"a}den und klinischen Parametern sowie die Analyse von DNA-Sch{\"a}den w{\"a}hrend mehrerer Therapiezyklen darstellen. In Zusammenhang mit der Analyse klinischer Parameter w{\"a}re es denkbar, dass biodosimetrische Auswertungen zuk{\"u}nftig auch zur personalisierten Therapieplanung oder auch zur Vorhersage des Therapieerfolgs dienen und somit langfristig zu einer Optimierung nuklearmedizinischer Therapien beitragen k{\"o}nnten.}, subject = {Nuklearmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Kunz2022, author = {Kunz, Andreas Steven}, title = {Vergleich von 3D-konformaler und intensit{\"a}tsmodulierter Strahlentherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253399}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, die Strahlentherapie bei Patienten mit histologisch gesichertem, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom nach 3D-konformalem sowie intensit{\"a}tsmoduliertem Schema anhand definierter Outcome-Parameter und ihrer Nebenwirkungsraten zu vergleichen. Insgesamt wurde f{\"u}r diese monozentrisch durchgef{\"u}hrte Studie mit retrospektivem Design ein Kollektiv aus 111 Patienten/-innen untersucht. Anhand des untersuchtem Kollektivs konnte gezeigt werden, dass beide Therapieverfahren bez{\"u}glich der {\"U}berlebensraten und der Rezidiv- bzw. Metastasierungsh{\"a}ufigkeit im Rahmen des beobachteten Studienzeitraums miteinander vergleichbar sind. Auch f{\"u}r die H{\"a}ufigkeit akuter Therapie-assoziierter Nebenwirkungen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bestrahlungstechniken nachgewiesen werden; dagegen trat eine chronische Strahlenpneumonitis h{\"a}ufiger in der Patientengruppe auf, die prim{\"a}r eine 3D-CRT erhalten hatte.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Kranz2022, author = {Kranz, Stefanie}, title = {Morbidit{\"a}t von Nebennieren-Inzidentalomen mit (m{\"o}glicher) autonomer Cortisol-Sekretion - Eine retro- und prospektive Studie mit dem Patientenkollektiv des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg von 1998 bis 2017}, doi = {10.25972/OPUS-25298}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252987}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von Schnittbildgebungen werden immer mehr Nebennieren-Raumforderungen zuf{\"a}llig entdeckt. H{\"a}ufig ist bei diesen Zufallsbefunden („Inzidentalome") laborchemisch eine „autonome Cortisol-Sekretion" auff{\"a}llig, ohne dass jedoch klinische Zeichen eines Glukokortikoid-Exzesses sichtbar w{\"a}ren. Ein florides Cushing-Syndrom f{\"u}hrt bekanntermaßen zu einer erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t. Ziel unserer Untersuchung war es, die Pr{\"a}valenz kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Ereignisse bei Patienten mit einem Nebennieren-Inzidentalom zu ermitteln. Hierbei wurden die Adenome hinsichtlich ihrer sekretorischen Aktivit{\"a}t in drei Subgruppen eingeteilt („nicht-funktionell", „m{\"o}gliche autonome Cortisol-Sekretion" und „autonome Cortisol-Sekretion") und getrennt voneinander betrachtet. Die vorliegende Einzelzenter-Studie umfasst einen Zeitraum von 20 Jahren und beinhaltet sowohl retro- als auch prospektive Elemente. Insgesamt konnten 260 Patienten mit einem Nachsorgeintervall von durchschnittlich fast 9 Jahren inkludiert werden. Die Raten von arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus und Dyslipid{\"a}mie stiegen mit zunehmender Cortisol-Sekretion an; dies war sowohl bei der Erstdiagnose als auch bei der letzten erfassten Nachsorge zu beobachten. Patienten mit einem nicht-funktionellen Adenom wiesen nach der Erstdiagnose eine signifikant geringere Inzidenz kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse auf als Patienten mit einer autonomen Cortisol-Sekretion. Mittels einer multivariaten Cox-Regression wurden die H{\"o}he des Serumcortisols im Dexamethason-Suppressionstest und eine positive Eigenanamnese als signifikante Einflussfaktoren f{\"u}r das Auftreten kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse ermittelt. Eine klinisch unterschwellige, jedoch chronische Cortisol-Exposition im Sinne einer autonomen Cortisol-Sekretion erh{\"o}ht demnach das Risiko der betroffenen Patienten f{\"u}r die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.}, subject = {Nebenniere}, language = {de} } @phdthesis{Lex2022, author = {Lex, Veronika}, title = {Auswirkung verschiedener Ausreifungscocktails auf die Kreuzpr{\"a}sentationsf{\"a}higkeit dendritischer Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-25333}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253334}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung optimaler DCs f{\"u}r die Generierung von therapeutischen Tumorvakzinen. Neben den essenziellen Eigenschaften der DCs wie der Migrationsf{\"a}higkeit, der Hochregulation kostimulatorischer Molek{\"u}le sowie der Zytokinaussch{\"u}ttung, ist auch die optimale Aufnahme von Tumor-spezifischen Antigenen und deren Pr{\"a}sentation besonders wichtig, um eine effiziente Immunantwort zur erm{\"o}glichen. Wichtigstes Ziel war es {\"u}ber einen optimalen Ausreifungscocktail der DCS eine effektive Antwort der zytotoxischen CD8\(^+\)-Zellen zu erzielen. Dies geschieht im Rahmen der Pr{\"a}sentation von z.B. exogenen Antigenen wie in unserem Falle eines CMV-Proteins {\"u}ber den Weg der sogenannten Kreuzpr{\"a}sentation. Hierzu wurde im Rahmen dieser Arbeit der in unserer Klinik etablierte zytokinbasierte Ausreifungscocktail (IL-1β, TNFα) mit einem Ausreifungscocktail, welcher Toll-like-Rezeptor-Agonisten mit PGE\(_2\) kombiniert, verglichen. Wir konnten erstmals zeigen, dass PGE\(_2\) nicht nur einen Einfluss auf die Ausreifung, Zytokinproduktion und somit Migrationsf{\"a}higkeit der DCs hat wie in der Literatur beschrieben, sondern auch auf die Kreuzpr{\"a}sentationsf{\"a}higkeit exogener Antigene. Das Weglassen von PGE\(_2\) im Cocktail 2 f{\"u}hrte zu einer signifikant besseren Kreuzpr{\"a}sentationsf{\"a}higkeit. Somit l{\"a}sst sich durch unsere Experimente auf eine hemmende Wirkung von PGE\(_2\) auf die T-Zell-Aktivierung {\"u}ber die Kreuzpr{\"a}sentation schließen. Als m{\"o}gliche Schlussfolgerung unserer Experimente sollte bei der Arbeit mit Antigenen, welche {\"u}ber Kreuzpr{\"a}sentation eine T-Zell-Antwort ausl{\"o}sen (Proteine, Tumorlysat, long-peptides) auf die Zugabe von PGE\(_2\) im Ausreifungscocktail verzichtet werden.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {de} } @incollection{Kraft2022, author = {Kraft, Stephan}, title = {Wo liegt die „H{\"o}he 317", und wann starb Gottfried Benns Bruder Siegfried? „In memoriam H{\"o}he 317" als Grenzfall eines Anlassgedichts}, series = {Gelegenheitslyrik in der Moderne. Tradition und Transformation einer Gattung}, booktitle = {Gelegenheitslyrik in der Moderne. Tradition und Transformation einer Gattung}, publisher = {Peter Lang}, address = {Bern u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252892}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199-215}, year = {2022}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Schaebler2022, author = {Sch{\"a}bler, Stefan}, title = {Charakterisierung des circadianen Drosophila Metaboloms unter Zuhilfenahme massenspektrometrischer Methoden}, doi = {10.25972/OPUS-25190}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251908}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die F{\"a}higkeit sich an die Rotation der Erde und den daraus resultierenden Tag- und Nacht-Rhythmus anzupassen, basiert auf einer komplexen Regulation verschiedener physiologischer Prozesse. Auf molekularer Ebene liegt diesen Prozessen eine Orchestration von Uhr-Genen zugrunde - auch als innere Uhr bezeichnet - die einen aktivierenden bzw. reprimierenden Einfluss auf die Expression einer Vielzahl weiterer Gene hat. Ausgehend von dieser Regulation lassen sich auf unterschiedlichsten Ebenen tageszeitabh{\"a}ngige, wiederkehrende Rhythmen beobachten. W{\"a}hrend diese wiederkehrenden Rhythmen auf einigen Ebenen bereits gut erforscht und beschrieben sind, gibt es weitere Ebenen wie den Metabolismus, {\"u}ber die das Wissen bisher noch begrenzt ist. So handelt es sich bei Drosophila beispielsweise um den Organismus, dessen innere Uhr auf molekularer Ebene wahrscheinlich mit am besten charakterisiert ist. Dennoch ist bisher nur wenig {\"u}ber Stoffklassen bekannt, deren Metabolismus durch die innere Uhr kontrolliert wird. Zwar konnte bereits gezeigt werden, dass sich eine gest{\"o}rte innere Uhr auf die Anlage der Energiespeicher auswirkt, inwiefern dies allerdings einen Einfluss auf dem intermedi{\"a}ren Stoffwechsel hat, blieb bisher weitgehend unerforscht. Auch die Frage, welche Metaboliten wiederkehrende, tageszeitabh{\"a}ngige Rhythmen aufweisen, wurde bisher nur f{\"u}r eine begrenzte Anzahl Metaboliten untersucht. Bei der hier durchgef{\"u}hrten Arbeit wurden deshalb zun{\"a}chst die globalen Metabolit-Profile von Fliegen mit einer auf molekularer Ebene gest{\"o}rten inneren Uhr (per01) mit Fliegen, die {\"u}ber eine funktionale Uhr verf{\"u}gen (CantonS), zu zwei Zeitpunkten verglichen. Um die Anzahl der zeitgleich untersuchten Gewebe und somit die Komplexit{\"a}t der Probe zu reduzieren, wurden hierf{\"u}r die K{\"o}pfe von den K{\"o}rpern der Fliegen getrennt und separat analysiert. Beide K{\"o}rperteile wurden sowohl auf kleine hydrophile als auch auf hydrophobe Metaboliten hin mittels UPLC-ESI-qTOF-MS untersucht. Die anschließend durchgef{\"u}hrte, statistische Analyse brachte hervor, dass sich Unterschiede zwischen den beiden Fliegenlinien besonders in den Spiegeln der essentiellen Aminos{\"a}uren, den Kynureninen, den Pterinaten sowie den Spiegeln der Glycero(phospho)lipiden und Fetts{\"a}ureester zeigten. Bei den Lipiden zeigte sich, dass die Auswirkungen weniger ausgepr{\"a}gt f{\"u}r die Anlage der Speicher- und Strukturlipide als f{\"u}r die Intermediate des Lipidabbaus, die Diacylglycerole (DAGs) sowie die Acylcarnitine (ACs), waren. Um zu best{\"a}tigen, dass die inneren Uhr tats{\"a}chlich einen regulatorischen Einfluss auf die ausgemachten Stoffwechselwege hat, wurden anschließend die Spiegel aller Mitglieder darauf hin untersucht, ob diese wiederkehrende, tageszeitabh{\"a}ngige Schwankungen aufweisen. Hierf{\"u}r wurden Proben alle zwei Stunden {\"u}ber drei aufeinanderfolgende Tage genommen und analysiert, bevor mittels JTK_CYCLE eine statistische Analyse der Daten durchgef{\"u}hrt und die Metaboliten herausgefiltert wurden, die ein rhythmisches Verhalten bei einer Periodenl{\"a}nge von 24h zeigten. Hierbei best{\"a}tigte sich, dass besonders die Mitglieder des intermedi{\"a}ren Lipidmetablismus hiervon betroffen waren. So konnten zwar auch f{\"u}r einige Aminos{\"a}uren robuste Rhythmen ausgemacht werden, besonders ausgepr{\"a}gt waren diese jedoch erneut bei den DAGs und den ACs. Die abschließende Untersuchung letzterer unter Freilaufbedingungen (DD) sowie in per01 brachte hervor, dass die ausgemachten Rhythmen unter diesen Bedingungen entweder nicht mehr detektiert werden konnten oder deutlich abgeschw{\"a}cht vorlagen. Lediglich zwei kurzkettige ACs zeigten auch unter DD-Bedingungen statistisch signifikante Rhythmen in ihren Spiegeln. Dies spricht daf{\"u}r, dass neben der Regulation durch die innere Uhr weitere Faktoren, wie beispielsweise das Licht, eine entscheidende Rolle zu spielen scheinen.}, subject = {Drosophila}, language = {de} } @phdthesis{Zebner2022, author = {Zebner, Jasper}, title = {Zusammenhang zwischen EKG-Parametern und Serumkonzentrationen der trizyklischen Antidepressiva Amitriptylin und Doxepin}, doi = {10.25972/OPUS-25270}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252707}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Viele Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen einer verl{\"a}ngerten QTc-Zeit und dem Auftreten von Torsade-de-Pointes-Tachyarrhythmien und dem pl{\"o}tzlichen Herztod hin. Auch AV-Blockierungen und Schenkelbl{\"o}cke erh{\"o}hen das Risiko f{\"u}r kardiale Erkrankungen und Ereignisse deutlich. Eine direkte Beziehung zwischen Serumspiegeln der trizyklischen Antidepressiva und der Verl{\"a}ngerung der PQ-, QRS- oder QTc-Zeit wurde bisher jedoch nicht untersucht. Aus diesem Anlass wurde in dieser Arbeit nun versucht, eine Korrelation zwischen den Serumspiegeln der trizyklischen Antidepressiva Amitriptylin und Doxepin bzw. ihrer Metabolite und einigen EKG-Parametern zu identifizieren und zu beschreiben. Hierf{\"u}r wurden die Daten von 172 Patienten der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie untersucht, die eine Serumspiegelbestimmung des Talspiegels im Steady-State der TZA einen Tag vor, einen Tag nach oder am selben Tag einer EKG-Ableitung erhalten hatten und keine pathologischen Elektrolytwerte vorwiesen. In der Rangkorrelation zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen Nortriptylin-Spiegel und QTcB (r = 0,24; p < 0,05) sowie QTcH (r = 0,205; p < 0,05), zwischen Nortriptylin und QTcF und QTcLC lag dieser Zusammenhang auf Trendniveau. Zwischen PQ-Zeit und Nortriptylin- (r = 0,226; p < 0,05) sowie Summenkonzentration (r = 0,195; p < 0,05) zeigte sich ebenfalls ein signifikanter positiver Zusammenhang. Im Mann-Whitney-U-Test waren die QTc-Zeiten der Patienten mit Summenspiegeln aus Amitriptylin und Nortriptylin jenseits der Warnschwelle von 300 ng/ml signifikant l{\"a}nger als bei den Patienten mit niedrigeren Summenspiegeln (QTcB = 449 zu 432 ms; QTcF = 423 zu 410 ms; QTcH = 423 zu 410 ms; QTcLC = 421 zu 409 ms; p < 0,05) und auch die PQ-Zeit dieser Gruppe war signifikant verl{\"a}ngert (PQ = 163 zu 179 ms; p < 0,05). {\"A}hnliches galt f{\"u}r das Patientenkollektiv mit einem Nortriptylin-Spiegel oberhalb des Referenzbereichs von 170 ng/ml. Dieses zeigte signifikant l{\"a}ngere QTc-Zeiten nach allen Korrekturmethoden (QTcB = 457 zu 432 ms; QTcF = 430 zu 409 ms; QTcH = 429 zu 410 ms; QTcLC = 427 zu 409 ms; p < 0,01) und zudem l{\"a}ngere PQ- (164 zu 180 ms; p < 0,05) und QRS-Zeiten (98 zu 107 ms; p = 0,054). Diese Ergebnisse machen deutlich, dass eine regelm{\"a}ßige EKG-Kontrolle w{\"a}hrend der Einnahme von trizyklischen Antidepressiva notwendig ist, um kardiale Nebenwirkungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen und diesen vorzubeugen. Ebenso wichtig sind regelm{\"a}ßige Serumspiegelbestimmungen, um das Risiko durch erh{\"o}hte Serumspiegel jenseits der Warnschwellen bzw. Referenzbereiche fr{\"u}hzeitig zu erkennen. Eine Beachtung der Tagesdosis allein reicht hier explizit nicht aus.}, subject = {Antidepressivum}, language = {de} } @phdthesis{Lux2022, author = {Lux, Thomas Joachim}, title = {Characterization of Junctional Proteins in the Dorsal Root Ganglion of Rats with Traumatic Nerve Injury}, doi = {10.25972/OPUS-25192}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251926}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In my thesis, I characterized aGPCRs Adgrl1 and Adgrl3, tight junction proteins and the blood-DRG-barrier in rats' lumbar dorsal root ganglions after traumatic neuropathy. In contrast to the otherwise tightly sealed barriers shielding neural tissues, the dorsal root ganglion's neuron rich region is highly permeable in its healthy state. Furthermore, the DRG is a source of ectopic signal generation during neuropathy; the exact origin of which is still unclear. I documented expression of Adgrl1 and Adgrl3 in NF200 + , CGRP + and IB4 + neurons. One week after CCI, I observed transient downregulation of Adgrl1 in non-peptidergic nociceptors (IB4+). In the context of previous data, dCirl deletion causing an allodynia-like state in Drosophila, our research hints to a possible role of Adgrl1 nociceptive signal processing and pain resolution in neuropathy. Furthermore, I demonstrated similar claudin-1, claudin-12, claudin-19, and ZO-1 expression of the dorsal root ganglion's neuron rich and fibre rich region. Claudin-5 expression in vessels of the neuron rich region was lower compared to the fibre rich region. Claudin-5 expression was decreased one week after nerve injury in vessels of the neuron rich region while permeability for small and large injected molecules remained unchanged. Nevertheless, we detected more CD68+ cells in the neuron rich region one week after CCI. As clinically relevant conclusion, we verified the high permeability of the neuron rich regions barrier as well as a vessel specific claudin-5 downregulation after CCI. We observed increased macrophage invasion into the neuron rich region after CCI. Furthermore, we identified aGPCR as potential target for further research and possible treatments for neuropathy, which should be easily accessible due to the blood-DRG-barriers leaky nature. Its precise function in peripheral tissues, its mechanisms of activation, and its role in pain resolution should be evaluated further.}, subject = {Neuropathy}, language = {en} } @phdthesis{Nakchbandi2022, author = {Nakchbandi, Luis}, title = {Adaptives motorisches Lernen und seine Konsolidierung bei Multipler Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-25246}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252465}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Der Verlauf der Multiplen Sklerose ist heterogener Natur; die F{\"a}higkeit zu einem intakten adaptiven motorischen Lernen und einer intakten Konsolidierung k{\"o}nnten einen milden Krankheitsverlauf beg{\"u}nstigen. In der vorliegenden Arbeit wurden das adaptive motorische Lernen und seine Konsolidierung bei MS-Patienten im Vergleich zu neurologisch gesunden Kontrollprobanden untersucht; außerdem wurde das Verh{\"a}ltnis dieser Formen des Lernens zu klinischen und apparativen Parametern des Krankheitsprogresses untersucht. Dazu f{\"u}hrten 20 MS-Patienten und 20 Kontrollprobanden eine visuoadaptive Lernaufgabe durch. Hierzu sollten mittels Computerbildschirm und Computermaus geradlinige Zielbewegungen zwischen einem Startpunkt und einem Zielpunkt wechselnder Lokalisation durchgef{\"u}hrt werden, wobei in einem Rotationsmodus eine externe Ablenkung der Zielbewegung im Uhrzeigersinn eingef{\"u}hrt wurde, welche auszugleichen war. Die {\"U}bungssitzung wurde nach 24 Stunden und nach 72 Stunden wiederholt. Analysiert wurden die Richtungsfehler der Zielbewegungen, die Adaptationsrate an die Ablenkung und die Retention der erlernten Adaptation bis zur Folgesitzung. Motorische Einschr{\"a}nkung wurde durch den EDSS-Score und den 9-Loch-Stecktest quantifiziert, zentralnerv{\"o}se L{\"a}sionslast wurde mittels cMRT und MEP ermittelt. Die Adaptation und Lernf{\"a}higkeit innerhalb einer {\"U}bungssitzung waren in der Patienten- und der Kontrollgruppe vergleichbar; jedoch zeigte sich eine signifikant verminderte Retentionsrate in der Patientengruppe an den Folgeuntersuchungstagen im Vergleich zur Kontrollgruppe. In den Korrelationsanalysen und Subgruppenvergleichen innerhalb der Patientengruppe nach Stratifizierung aufgrund von EDSS-Score, 9-Lochstecktest und zentralnerv{\"o}ser L{\"a}sionslast im MRT konnte kein eindeutiger Zusammenhang zwischen klinischer Beeintr{\"a}chtigung bzw. zentralnerv{\"o}ser L{\"a}sionslast auf der einen Seite und Adaptation bzw. Konsolidierung auf der anderen Seite identifiziert werden. Jedoch zeigte sich in der Patientengruppe f{\"u}r den ersten Nachuntersuchungstag eine signifikant h{\"o}here Retentionsrate in der Subgruppe mit geringerer Leistung im 9-Lochsteck-Test. Insgesamt deuten die vorliegenden Daten auf eine erhaltene F{\"a}higkeit zu adaptivem motorischen Lernen und somit auf eine erhaltene rasch einsetzende Neuroplastizit{\"a}t bei leicht bis mittelgradig betroffenen MS-Patienten hin; jedoch sprechen die Daten f{\"u}r eine eingeschr{\"a}nkte Konsolidierungsf{\"a}higkeit. Zentralnerv{\"o}se L{\"a}sionslast scheint Motoradaptation und Konsolidierung nicht zu verhindern. Das genaue Verh{\"a}ltnis der Motoradapation und Konsolidierung zum klinischen Funktionserhalt konnte nicht genauer aufgekl{\"a}rt werden. Um die genaue Beziehung zwischen Motoradaptation und Konsolidierung und klinischer Beeintr{\"a}chtigung bzw. ZNS-L{\"a}sionen zu eruieren, bedarf es weiterer Studien.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Viswanathan2022, author = {Viswanathan, Aravindan}, title = {Biochemical and structural characterisation of modules within the SMN complex}, doi = {10.25972/OPUS-19474}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194749}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Cellular proteome profiling revealed that most biomolecules do not exist in isolation, but rather are incorporated into modular complexes. These assembled complexes are usually very large, consisting of 10 subunits on an average and include either proteins alone, or proteins and nucleic acids. Consequently, such macromolecular assemblies rather than individual biopolymers perform the vast majority of cellular activities. The faithful assembly of such molecular assemblies is often aided by trans-acting factors in vivo, to preclude aggregation of complex components and/or non-cognate interactions. A paradigm for an assisted assembly of a macromolecular machine is the formation of the common Sm/LSm core of spliceosomal and histone-mRNA processing U snRNPs. The key assembly factors united in the Protein Arginine Methyltransferase 5 (PRMT5) and the Survival Motor Neuron (SMN) complexes orchestrate the assembly of the Sm/LSm core on the U snRNAs. Assembly is initiated by the PRMT5-complex subunit pICln, which pre-arranges the Sm/LSm proteins into spatial positions occupied in the mature U snRNPs. The SMN complex subsequently binds these Sm/LSm units, displaces pICln and catalyses the Sm ring closure on the Sm-site of the U snRNA. The SMN complex consists of the eponoymous SMN protein linked in a modular network of interactions with eight other proteins, termed Gemins 2-8 and Unrip. Despite functional and structural characterisation of individual protein components and/or sub-complexes of this assembly machinery, coherent understanding of the structural framework of the core SMN complex remained elusive. The current work, employing a combined approach of biochemical and structural studies, aimed to contribute to the understanding of how distinct modules within the SMN complex coalecse to form the macromolecular SMN complex. A novel atomic resolution (1.5 {\AA}) structure of the human Gemin8:7:6 sub-complex, illustrates how the peripheral Gemin7:6 module is tethered to the SMN complex via Gemin8's C-terminus. In this model, Gemin7 engages with both Gemin6 and Gemin8 via the N- and C-termini of its Sm-fold like domain. This highly conserved interaction mode is reflected in the pronounced sequence conservation and identical biochemical behaviour of similar sub-complexes from divergent species, namely S. pombe and C. elegans. Despite lacking significant sequence similarity to the Sm proteins, the dimeric Gemin7:6 complex share structural resemblance to the Sm heteromers. The hypothesis that the dimeric Gemin7:6 functions as a Sm-surrogate during Sm core assembly could not be confirmed in this work. The functional relevance of the structural mimicry of the dimeric Gemin7:6 sub-complex with the Sm heterodimers therefore still remains unclear. Reduced levels of functional SMN protein is the cause of the devastating neurodegenerative disease, Spinal Muscular Atrophy (SMA). The C-terminal YG-zipper motif of SMN is a major hot-spot for most SMA patient mutations. In this work, adding to the existing inventory of the human and fission yeast YG-box models, a novel 2.2 {\AA} crystal structure of the nematode SMN's YG-box domain adopting the glycine zipper motif has been reported. Furthermore, it could be assessed that SMA patient mutations mapping to this YG-box domain greatly influences SMN's self-association competency, a property reflected in both the human and nematode YG-box biochemical handles. The shared molecular architecture and biochemical behaviour of the nematode SMN YG-box domain with its human and fission yeast counterparts, reiterates the pronounced conservation of this oligomerisation motif across divergent organisms. Apart from serving as a multimerization domain, SMN's YG-box also acts as interaction platform for Gemin8. A systematic investigation of SMA causing missense mutations uncovered that Gemin8's incorporation into the SMN complex is influenced by the presence of certain SMA patient mutations, albeit independent of SMN's oligomerisation status. Consequently, loss of Gemin8 association in the presence of SMA patient mutations would also affect the incorporation of Gemin7:6 sub-complex. Gemin8, therefore sculpts the heteromeric SMN complex by bridging the Gemin7:6 and SMN:Gemin2 sub-units, a modular feature shared in both the human and nematode SMN complexes. These findings provide an important foundation and a prospective structural framework for elucidating the core architecture of the SMN complex in the ongoing Cryo-EM studies.}, subject = {Proteom}, language = {en} } @phdthesis{Grunz2022, author = {Grunz, Katharina}, title = {Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe - Eine Analyse neuroaxialer Verfahren in der Frauenklinik des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-25141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Qualit{\"a}ts- und Komplikationsanalyse von Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Zu diesem Zweck wurden die monozentrisch innerhalb eines Jahres (1.1.2018 - 31.12.2018) erhobenen Daten von 763 Geb{\"a}renden, die zur Unterst{\"u}tzung des Geburtsvorgangs eine Periduralan{\"a}sthesie, eine kombinierte Spinal- und Periduralan{\"a}sthesie oder eine reine Spinalan{\"a}sthesie zur sekund{\"a}ren Sectio erhielten, ausgewertet. In die Betrachtung miteinbezogen wurden das Erfordernis von Mehrfachpunktionen und an{\"a}sthesiologischen Verfahrenswechseln, die Katheterliegedauer sowie das Auftreten von Infektionen und Postpunktionskopfschmerz. In der vorliegenden Studie verliefen 73,0\% der durchgef{\"u}hrten Regionalan{\"a}sthesien komplikationslos. Das mit Abstand h{\"a}ufigste unerw{\"u}nschte Ereignis war die Notwendigkeit zur Mehrfachpunktion (21,6\%). Die Durchf{\"u}hrung von Mehrfachpunktionen war h{\"a}ufiger n{\"o}tig bei Patientinnen mit h{\"o}herem BMI und vorbestehender Skoliose, was in erster Linie auf die erschwerten Punktionsverh{\"a}ltnisse zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die Katheterliegedauer war mit durchschnittlich 11:35 Stunden k{\"u}rzer als in Kollektiven mit Regionalan{\"a}sthesieverfahren bei viszeralchirurgischen Eingriffen, wobei sich die pr{\"a}- und postpartale Katheter-in-situ-Zeit im Gesamtkollektiv nicht wesentlich unterschieden. Eine signifikant l{\"a}ngere Katheterverweildauer konnte bei Geburten per Sectio gegen{\"u}ber Spontangeburten gezeigt werden. W{\"a}hrend bez{\"u}glich der Liegedauer zwischen Erst- und Mehrfachgeb{\"a}renden nach der Geburt kein Unterschied bestand, war in der Subgruppe der Multipara ein signifikant k{\"u}rzeres Zeitfenster zwischen Katheteranlage und Entbindung zu beobachten. Infektionszeichen und Postpunktionskopfschmerz traten im Rahmen der Regionalan{\"a}sthesie {\"a}ußerst selten auf. Insbesondere kam es im gesamten Kollektiv zu keiner manifesten Infektion, die auf die lumbale Punktion zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Zusammenfassend kann postuliert werden, dass Regionalan{\"a}sthesieverfahren in der Geburtshilfe, trotz der f{\"u}r die Patientin und den durchf{\"u}hrenden An{\"a}sthesisten anspruchsvollen Gesamtsituation, ein komplikationsarmes Prozedere darstellen.}, subject = {Epiduralan{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Other2022, author = {Other, Katharina}, title = {Expression des Chemokinrezeptors CCR7 in normalen, benignen und malignen Nebennierengeweben und seine Auswirkung auf den Krankheitsverlauf beim Nebennierenkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25193}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251934}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Bindung des Chemokinrezeptors CCR7 mit seinen Liganden CCL19 und CCL21 initiiert neben immunmodulatorischen auch antiapoptotische Effekte und beeinflusst die Geschwindigkeit der Zellmigration. Ein Zusammenhang zwischen CCR7-Expression und Lymphknotenmetastasierung sowie Gesamt{\"u}berleben ist f{\"u}r verschiedene Tumor-Entit{\"a}ten dokumentiert. In der vorliegenden Arbeit wird erstmalig die CCR7-Expression in der Nebenniere, bei Nebennierenadenomen (ACA) und beim Nebennierenkarzinom (ACC) untersucht. Methoden: Es wurden insgesamt 252 Nebennierengewebe (ACC n=128, ACC-Metastasen n=61, ACA n=59, normale Nebennieren n=4) mittels immunhistochemischer F{\"a}rbung und 37 Gewebe (ACC n=9, ACA n=24, normale Nebennieren n=4) mittels quantitativer real-time PCR auf CCR7-Expression hin untersucht. Anschließend wurden die Beziehungen zwischen CCR7-Level (dargestellt durch einen semiquantitativen H-Score) und ACC-Metastasierung, dem Gesamt- und progressionsfreien {\"U}berleben der Patienten und verschiedenen klinischen bzw. histopathologischen Parametern wie ENSAT-Stadium, Hormonsekretion und Ki67-Index analysiert. Ergebnisse: CCR7 konnte in allen untersuchten Nebennierengeweben in unterschiedlicher Intensit{\"a}t nachgewiesen werden. In der gesunden Nebenniere fand sich eine starke CCR7-Expression in den {\"a}ußeren Rindenzonen und dem Nebennierenmark. In den ACA zeigten sich vor allem in endokrin-inaktiven Adenomen (EIA, H-Score 2.4) und cortisolproduzierenden Adenomen (CPA, H-Score 2.3) hohe CCR7-Werte. EIA wiesen damit signifikant h{\"o}here CCR7-Level verglichen mit ACC und aldosteronproduzierenden Adenomen (APA) auf, deren H-Score bei 1.8 bzw. 1.3 lagen. CPA hatten eine signifikante h{\"o}here CCR7-Expression als APA (p<0.005). Bei den Nebennierenkarzinomen fand sich ein signifikanter Unterschied zwischen der CCR7-Membran-Expression von Lymphknotenmetastasen und den Prim{\"a}rtumoren (H-Score: 2.5 vs. 1.8; p<0.001), sowie zwischen Lymphknotenmetastasen und Lokalrezidiven (H-Score: 2.5 vs. 1.6; p<0.001) und Lymphknotenmetastasen und Lungenmetastasen (H-Score: 2.5 vs. 1.7; p=0.03). Hinweise f{\"u}r eine Korrelation zwischen CCR7-Expression und der Tumorgr{\"o}ße, der Hormonproduktion oder verschiedener Prognosefaktoren (ENSAT-Stadium, Weiss-Score, Ki67-Index) fanden sich nicht. Patienten mit Lymphknotenmetastasen bei Diagnose des ACC wiesen in ihren Prim{\"a}rtumoren signifikant h{\"o}here CCR7-Level auf als Patienten ohne Lymphknotenmetastasen (H-Score Mittelwert: 2.1 vs. 1.7; p=0.02). Die CCR7-Expression hatte in diesem Patientenkollektiv keinen signifikanten Einfluss auf das Gesamt- oder das progressionsfreie {\"U}berleben. In der Tendenz erlitten Patienten mit hoher CCR7-Expression einen fr{\"u}heren Tumorprogress. Schlussfolgerung: CCR7 ist regelhaft in den unterschiedlichen Nebennierengeweben exprimiert. Entsprechend der Beobachtungen bei anderen Karzinomerkrankungen, war eine hohe CCR7-Expression mit tendenziell k{\"u}rzerer progressionsfreier Zeit und einer fr{\"u}hen Lymphknotenmetastasierung assoziiert. Um zu kl{\"a}ren, welche weitere Rolle CCR7 in der gesunden Nebenniere und den Nebennierentumoren spielt, sind weitere Untersuchungen notwendig.}, subject = {Nebenniere}, language = {de} } @phdthesis{Schmeller2022, author = {Schmeller, Christof}, title = {Uniform distribution of zero ordinates of Epstein zeta-functions}, doi = {10.25972/OPUS-25199}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251999}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {The dissertation investigates the wide class of Epstein zeta-functions in terms of uniform distribution modulo one of the ordinates of their nontrivial zeros. Main results are a proof of a Landau type theorem for all Epstein zeta-functions as well as uniform distribution modulo one for the zero ordinates of all Epstein zeta-functions asscoiated with binary quadratic forms.}, subject = {Zetafunktion}, language = {en} } @phdthesis{Trippen2022, author = {Trippen, Raimund Dieter}, title = {Ph{\"a}notypisierung von Effektor T-Zellen bei Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA)}, doi = {10.25972/OPUS-25202}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252026}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Background: Juvenile Idiopathic Arthritis (JIA) is a heterogeneous disease with unknown etiology of arthritis for more than six weeks in patients aged under 16 years. Human Cytomegalovirus (HCMV) is a lymphotropic betaherpesvirus that persists in the human body and causes ongoing stimulation of the effector T-cell system. For both, JIA and HCMV, a premature immunosenescence is shown. Aim: To investigate the potential influence of HCMV on the prematurely altered immune system of JIA patients. Methods: T-cell phenotype, intracellular cytokine production and the expression of chemokine receptors were measured by flow cytometry (FACS). HCMV serostatus was measured by enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Phenotype and cytokine production of lymphocytes derived from JIA patients and healthy donors were compared regarding their HCMV serostatus. Results: Both JIA patients and healthy donors showed an association between HCMV seropositivity and immunosenescence resulting in low proportions of naive T-cells and relatively higher proportions of differentiated T-cells. Within the JIA patients HCMV seropositivity was associated with higher intracellular IFNγ production. T-cells in JIA patients showed a higher CCR5 expression in association with HCMV seropositivity. This association was not seen in healthy donors. Conclusion: The T-cell phenotype was similarly associated with HCMV in JIA patients and healthy donors. In contrast, JIA patients showed evidence of TH1 predominance in association with HCMV seropositivity. Regarding CCR5 this effect is significantly stronger in JIA patients than in healthy donors. The present study suggests that HCMV associated changes of the T-cell differentiation may be corroborated in JIA patients.}, subject = {Juvenile idiopathische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Janzen2022, author = {Janzen, Dieter}, title = {Functional analysis of ion channels and neuronal networks in 2D and 3D \(in\) \(vitro\) cell culture models}, doi = {10.25972/OPUS-25170}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251700}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In the central nervous system, excitatory and inhibitory signal transduction processes are mediated by presynaptic release of neurotransmitters, which bind to postsynaptic receptors. Glycine receptors (GlyRs) and GABAA receptors (GABAARs) are ligand-gated ion channels that enable synaptic inhibition. One part of the present thesis elucidated the role of the GlyRα1 β8 β9 loop in receptor expression, localization, and function by means of amino acid substitutions at residue Q177. This residue is underlying a startle disease phenotype in the spontaneous mouse model shaky and affected homozygous animals are dying 4-6 weeks after birth. The residue is located in the β8 β9 loop and thus part of the signal transduction unit essential for proper ion channel function. Moreover, residue Q177 is involved in a hydrogen network important for ligand binding. We observed no difference in ion channel trafficking to the cellular membrane for GlyRα1Q177 variants. However, electrophysiological measurements demonstrated reduced glycine, taurine, and β alanine potency in comparison to the wildtype protein. Modeling revealed that some GlyRα1Q177 variants disrupt the hydrogen network around residue Q177. The largest alterations were observed for the Q177R variant, which displayed similar effects as the Q177K mutation present in shaky mice. Exchange with structurally related amino acids to the original glutamine preserved the hydrogen bond network. Our results underlined the importance of the GlyR β8 β9 loop for proper ion channel gating. GlyRs as well as GABAARs can be modulated by numerous allosteric substances. Recently, we focused on monoterpenes from plant extracts and showed positive allosteric modulation of GABAARs. Here, we focused on the effect of 11 sesquiterpenes and sesquiterpenoids (SQTs) on GABAARs. SQTs are compounds naturally occurring in plants. We tested SQTs of the volatile fractions of hop and chamomile, including their secondary metabolites generated during digestion. Using the patch-clamp technique on transfected cells and neurons, we were able to observe significant GABAAR modulation by some of the compounds analyzed. Furthermore, a possible binding mechanism of SQTs to the neurosteroid binding site of the GABAAR was revealed by modeling and docking studies. We successfully demonstrated GABAAR modulation by SQTs and their secondary metabolites. The second part of the thesis investigated three-dimensional (3D) in vitro cell culture models which are becoming more and more important in different part of natural sciences. The third dimension allows developing of complex models closer to the natural environment of cells, but also requires materials with mechanical and biological properties comparable to the native tissue of the encapsulated cells. This is especially challenging for 3D in vitro cultures of primary neurons and astrocytes as the brain is one of the softest tissues found in the body. Ultra-soft matrices that mimic the neuronal in vivo environment are difficult to handle. We have overcome these challenges using fiber scaffolds created by melt electrowriting to reinforce ultra-soft matrigel. Hence, the scaffolds enabled proper handling of the whole composites and thus structural and functional characterizations requiring movement of the composites to different experimental setups. Using these scaffold-matrigel composites, we successfully established methods necessary for the characterization of neuronal network formation. Before starting with neurons, a mouse fibroblast cell line was seeded in scaffold-matrigel composites and transfected with the GlyR. 3D cultured cells displayed high viability, could be immunocytochemically stained, and electrophysiologically analyzed. In a follow-up study, primary mouse cortical neurons in fiber-reinforced matrigel were grown for up to 21 days in vitro. Neurons displayed high viability, and quantification of neurite lengths and synapse density revealed a fully formed neuronal network already after 7 days in 3D culture. Calcium imaging and patch clamp experiments demonstrated spontaneous network activity, functional voltage-gated sodium channels as well as action potential firing. By combining ultra-soft hydrogels with fiber scaffolds, we successfully created a cell culture model suitable for future work in the context of cell-cell interactions between primary cells of the brain and tumor cells, which will help to elucidate the molecular pathology of aggressive brain tumors and possibly other disease mechanisms.}, subject = {Zellkultur}, language = {en} } @phdthesis{Dombrovski2022, author = {Dombrovski, Veaceslav}, title = {Software Framework to Support Operations of Nanosatellite Formations}, isbn = {978-3-945459-38-6}, doi = {10.25972/OPUS-24931}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249314}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Since the first CubeSat launch in 2003, the hardware and software complexity of the nanosatellites was continuosly increasing. To keep up with the continuously increasing mission complexity and to retain the primary advantages of a CubeSat mission, a new approach for the overall space and ground software architecture and protocol configuration is elaborated in this work. The aim of this thesis is to propose a uniform software and protocol architecture as a basis for software development, test, simulation and operation of multiple pico-/nanosatellites based on ultra-low power components. In contrast to single-CubeSat missions, current and upcoming nanosatellite formation missions require faster and more straightforward development, pre-flight testing and calibration procedures as well as simultaneous operation of multiple satellites. A dynamic and decentral Compass mission network was established in multiple active CubeSat missions, consisting of uniformly accessible nodes. Compass middleware was elaborated to unify the communication and functional interfaces between all involved mission-related software and hardware components. All systems can access each other via dynamic routes to perform service-based M2M communication. With the proposed model-based communication approach, all states, abilities and functionalities of a system are accessed in a uniform way. The Tiny scripting language was designed to allow dynamic code execution on ultra-low power components as a basis for constraint-based in-orbit scheduler and experiment execution. The implemented Compass Operations front-end enables far-reaching monitoring and control capabilities of all ground and space systems. Its integrated constraint-based operations task scheduler allows the recording of complex satellite operations, which are conducted automatically during the overpasses. The outcome of this thesis became an enabling technology for UWE-3, UWE-4 and NetSat CubeSat missions.}, subject = {Kleinsatellit}, language = {en} } @phdthesis{Kreiser2022, author = {Kreiser, Laura}, title = {Hartgewebe-chirurgische Therapie der obstruktiven Schlafapnoe des Erwachsenen - eine Literaturanalyse mit Evidenztabellen}, doi = {10.25972/OPUS-25208}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252084}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ein nicht erholsamer Schlaf kann vielf{\"a}ltige Konsequenzen sowohl gesundheitlicher als auch {\"o}konomischer Art aufweisen. Das durch den demografischen Wandel in seiner Bedeutung zunehmende obstruktive Schlafapnoesyndrom kann mit seinen gesundheitlichen Risiken weitreichende Auswir- kungen auf das Individuum besitzen sowie signifikante gesellschaftliche Risiken und Kosten bergen. Wichtig erscheint demnach, sich der Bedeutung dieser Erkrankung bewusst zu werden und die Notwendigkeit der Therapie zu erkennen. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die knochenchirurgischen Therapiemethoden als kausalen Therapieansatz der OSA aus der Prim{\"a}rliteratur darzustellen, deren Wirksamkeit insbesondere im Vergleich zur CPAP-Therapie zu eruieren und darauf aufbauend gegebenenfalls notwendige Diagnostik und pr{\"a}disponierende Faktoren f{\"u}r einen chirurgischen Erfolg herauszuarbeiten. Dies geschah im Rahmen der Leitlinienerstellung der aktuellen S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafst{\"o}rungen, Kapitel „Schlafbezogene Atmungsst{\"o}rungen bei Erwachsenen". Hierbei konnten nach definierten Ein- und Ausschlusskriterien in der Datenbank PubMed und den Literaturverzeichnissen relevanter Studien 50 Studien mit insgesamt 1461 Patienten und zumeist niedrigem Evidenzgrad identifiziert werden, die eine Behandlung der OSA mittels Maxillomandibul{\"a}rem Advancement MMA, Genioglossus Advancement GA oder der Distraktionsosteogenese DO analysierten. Nach neustem Kenntnisstand erscheinen der Apopnoe-Hypopnoe-Index AHI sowie Respiratory-Disturbance-Index RDI als alleiniges Erfolgskriterium obsolet, eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten ist unabdingbar. Notwendig ist eine umfassende Diagnostik, welche {\"u}ber eine Polysomnografie hinausgeht. Das MMA zeigt sich im Rahmen dieser Literaturanalyse als erfolgreichste knochenchirurgische Therapiemethode. Auch wenn ein niedriger BMI sowie AHI und eine gering ausgepr{\"a}gte Tagessymptomatik positive pr{\"a}diktive Faktoren f{\"u}r einen Therapieerfolg darstellen, erscheint die MMA auch bei sorgf{\"a}ltig ausgew{\"a}hlten Patienten mit hohem BMI und schwerwiegender OSA erfolgsversprechend, deren Wirksamkeit mit der den Goldstandard setzenden CPAP Therapie in vielf{\"a}ltigen Aspekten ohne signifikanten Unterschied verglichen werden kann. Hierzu z{\"a}hlen unter anderem polysomnografische Werte sowie die Schlafarchitektur und subjektive Ver{\"a}nderungen wie beispielsweise die Tagesm{\"u}digkeit, quantifiziert anhand der Epworth Sleepiness Scale und die subjektive Zufriedenheit. Daneben erfolgte eine detaillierte Auswertung kephalometrischer Daten, der postoperativen Zufriedenheit, des Schnarchens sowie Komplikationen der Behandlungen. Schwierig erscheint allerdings auf der Basis des heutigen Wissenstandes pr{\"a}zise Grenzwerte festzulegen, anhand derer der Einsatz einer chirurgischen Therapie empfohlen werden kann. Die Tatsache der fehlenden Notwendigkeit einer kontinuierlichen Therapie ist ein wichtiger Vorteil dieser kausalen Therapiemethoden. Dennoch ben{\"o}tigt die Schlafmedizin als Querschnittsfach eine Bewertung der therapeutischen Methoden aus unterschiedlichen Sichtweisen. Die knochenchirurgischen Verfahren jedoch lediglich als Zweitlinientherapie anzusehen erscheint nach aktuellem Kenntnisstand obsolet. Die geringe Anzahl an qualitativ hochwertigen Studien erschweren eine differenzierte Aussage. Weitere Studien hoher Evidenz werden zuk{\"u}nftig notwendig sein, um die knochenchirurgischen Therapiemethoden als festen Bestandteil einer f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Therapie der OSA zu etablieren.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Moeller2022, author = {M{\"o}ller, Jan}, title = {Mechanisms and consequences of µ-opioid receptor dimerization}, doi = {10.25972/OPUS-21986}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219862}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {One third of all market approved drugs target G protein coupled receptors (GPCRs), covering a highly diverse spectrum of indications reaching from acute anti-allergic treatment over bloodpressure regulation, Parkinson's disease, schizophrenia up to the treatment of severe pain. GPCRs are key signaling proteins that mostly function as monomers, but for several receptors constitutive dimer formation has been described and in some cases is essential for function. I have investigated this problem using the μ-opioid receptor (µOR) as a model system - based both on its pharmacological importance and on specific biochemical data suggesting that it may present a particularly intriguing case of mono- vs- dimerization. The µOR is the prime target for the treatment of severe pain. In its inactive conformation it crystallizes as homodimer when bound to the antagonist β- funaltrexamine (β-FNA), whereas the active, agonist-bound receptor crystallizes as a monomer. Using single-molecule microscopy combined with superresolution techniques on intact cells, I describe here a dynamic monomer-dimer equilibrium of µORs where dimer formation is driven by specific agonists. The agonist DAMGO, but not morphine, induces dimer formation in a process that correlates temporally and, in its agonist, and phosphorylation dependence with β-arrestin2 binding to the receptors. This dimerization is independent from but may precede µOR internalization. Furthermore, the results show that the μOR tends to stay, on the cell surface, within compartments defined by actin fibers and its mobility is modulated by receptor activation. These data suggest a new level of GPCR regulation that links receptor compartmentalization and dimer formation to specific agonists and their downstream signals.}, subject = {Opiatrezeptor}, language = {en} } @phdthesis{Sauter2022, author = {Sauter, Amelie Judith}, title = {Herzratenvariabilit{\"a}t assoziiert mit der Zunahme von Suizidgedanken w{\"a}hrend der antidepressiven Therapie in Zusammenhang mit Traumatisierungen in der Kindheit}, doi = {10.25972/OPUS-25177}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Depression ist eine Erkrankung mit einer hohen Pr{\"a}valenz, die mit einem hohen Risiko f{\"u}r Suizidalit{\"a}t assoziiert ist. Traumata w{\"a}hrend der Kindheit gelten als einer der Hauptrisikofaktoren f{\"u}r Depressionen und Suizide. Die Assoziation einer Hyperaktivit{\"a}t des adrenergen Nervensystems und sowohl Depressionen als auch Suizidalit{\"a}t ist gut belegt. Mit einer antidepressiven Behandlung k{\"o}nnen suizidale Handlungen verhindert werden, jedoch gibt es eine Subgruppe, in der Suizidgedanken w{\"a}hrend der Therapie neu auftreten oder sich intensivieren (TWOSI). W{\"a}hrend bereits mehrere genetische Polymorphismen mit dem Auftreten von Suizidgedanken w{\"a}hrend der Therapie assoziiert werden konnten, gibt es noch keine geeignete Methode, diese Patienten vor Therapiebeginn zu identifizieren, um deren Krankheitsverlauf genauer zu {\"u}berwachen. Im Rahmen unserer Studie untersuchten wir station{\"a}re Patienten mit einer depressiven Episode mittels eines Langzeit-EKGs zur Messung der Herzfrequenz und verschiedener Herzratenvariabilit{\"a}tsparameter. Außerdem wurde bei Studieneinschluss durch einen Selbstbeurteilungsfragebogen verschiedene Formen einer Traumatisierung in der Kindheit erhoben und sowohl bei Aufnahme als auch in den darauffolgenden Wochen eine Fremdbeurteilungsskala zur Erfassung der Suizidgedanken durchgef{\"u}hrt. Dabei zeigte sich, dass elf der insgesamt 89 Patienten ein Neuauftreten oder eine Verschlechterung von Suizidgedanken zeigten. Hierbei stellte sich heraus, dass TWOSI� Patienten schwerwiegendere emotionale Missbrauchserfahrungen in ihrer Kindheit erlebt hatten. Zudem zeigten diese Patienten eine h{\"o}here adrenerge Aktivit{\"a}t, widergespiegelt durch eine erh{\"o}hte Herzfrequenz und eine niedrigere Herzratenvariabilit{\"a}t. Somit k{\"o}nnte sich mit zunehmender Schwere der Kindheitstraumatisierung ein {\"U}berwiegen der sympathischen Aktivit{\"a}t ergeben, und daraus wiederum ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r die Intensivierung der Suizidgedanken w{\"a}hrend der Behandlung. Messungen des autonomen Nervensystems k{\"o}nnten in Zukunft als Werkzeug dienen, Patienten mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r TWOSI zu identifizieren.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @misc{Neitzke2022, type = {Master Thesis}, author = {Neitzke, Hannes}, title = {"Maskulin und Feminin schuf er sie" - Die Personennamen in der Hebr{\"a}ischen Bibel im Lichte der Geschlechterdifferenz unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Frauennamen}, doi = {10.25972/OPUS-25197}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251972}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Diese Magisterarbeit untersucht die althebr{\"a}ischen biblischen und epigraphischen Personennamen unter dem Gesichtspunkt des Geschlechts. Nach einem Durchgang durch die Forschungsgeschichte zu Frauennamen werden verschiedene Definitionsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r den Begriff „Frauenname" diskutiert. Die Spezifika von Frauennamen werden mithilfe der Datenbank ,Althebr{\"a}ische Personennamen' (DAHPN) ermittelt und gedeutet, abschließend wird auf die Geburt und Namengebung von T{\"o}chtern in der Hebr{\"a}ischen Bibel eingegangen.}, subject = {Bibel. Altes Testament}, language = {de} } @book{Wagner2022, author = {Wagner, Horst-G{\"u}nter}, title = {Golf von Neapel : Landschaftswandel durch Verst{\"a}dterung}, publisher = {wbg Academic}, address = {Darmstadt}, isbn = {978-3-534-40635-7}, doi = {10.25972/OPUS-25052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250525}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {172}, year = {2022}, abstract = {In vielen mediterranen K{\"u}stenniederungen entstand seit 1950 infolge von Gebirgsentv{\"o}lkerung, Infrastrukturausbau, neuer Gewerbe sowie illegaler Baut{\"a}tigkeit ein fast l{\"u}ckenloses Verst{\"a}dterungsband. Am Golf von Neapel konnte dieser Landschaftswandel {\"u}ber eine lange Zeit beobachtet und durch zahlreiche Vergleichsfotos, Kartierungen, Luft- und Satellitenbilder und Interviews dokumentiert werden. Horst-G{\"u}nter Wagner zeigt in diesem Band die Ver{\"a}nderungen der K{\"u}stenebene und erl{\"a}utert ihre Ursachen.}, subject = {Golf von Neapel}, language = {de} } @phdthesis{Kasaragod2022, author = {Kasaragod, Vikram Babu}, title = {Biochemical and Structural Basis for the Moonlighting Function of Gephyrin}, doi = {10.25972/OPUS-14307}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143077}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Neurons are specialized cells dedicated to transmit the nerve impulses throughout the human body across specialized structures called synapses. At the synaptic terminals, a crosstalk between multiple macromolecules regulates the structure and function of the presynaptic nerve endings and the postsynaptic recipient sites. Gephyrin is the central organizer at inhibitory postsynaptic specializations and plays a crucial role in the organization of these structures by anchoring GABAA receptors (GABAAR) and glycine receptors (GlyR) to the postsynaptic membrane. This 93 kDa protein features an N-terminal G domain and a C-terminal E domain and the latter interacts directly with the intracellular loop between transmembrane helices 3 and 4 of certain subunits of the GlyRs and GABAARs. Biochemical and structural analyses have already provided valuable insights into the gephyrin-GlyR interaction. Interestingly, biochemical studies on the gephyrin-GABAAR interaction demonstrated that the GABAARs also depend on the same binding site as the GlyRs for the interaction with the gephyrin, but the molecular basis for this receptor specific interaction of gephyrin was still unknown. Co-crystal structures of GephE-GABAAR α3- derived peptides with supporting biochemical data presented in this study deciphered the receptor-specific interactions of gephyrin in atomic detail. In its moonlighting function, gephyrin also catalyzes the terminal step of the evolutionarily conserved molybdenum cofactor biosynthesis. Molybdenum, an essential transition element has to be complexed with a pterin-based cofactor resulting in the formation of the molybdenum cofactor (Moco). Moco is an essential component at the active site of all molybdenum-containing enzymes with the exception of nitrogenase. Mutations in enzymes involved in this pathway lead to a rare yet severe disease called Moco deficiency, which manifest itself in severe neurodevelopmental abnormalities and early childhood death. Moco biosynthesis follows a complex multistep pathway, where in the penultimate step, the N-terminal G domain of gephyrin activates the molybdopterin to form an adenylated molybdopterin intermediate. In the terminal step, this intermediate is then transferred to the C-terminal E domain of gephyrin, which catalyzes the metal insertion and deadenylation reaction to form active Moco. Previous biochemical and structural studies provided valuable insights into the penultimate step of the Moco biosynthesis but the terminal step remained elusive. Through the course of my dissertation, I crystallized the C-terminal E domain in the apo-form as well as in complex with ADP and AMP. These structures shed lightonto the deadenylation reaction and the formation of a ternary E-domain-ADP-Mo/W complex and thus provide structural insight into the metal insertion mechanism. Moreover, the structures also provided molecular insights into a mutation leading to Moco deficiency. Finally, ternary complexes of GephE, ADP and receptor-derived peptides provided first clues regarding the integration of gephyrin's dual functionality. In summary, during the course of the dissertation I was able to derive high resolution structural insights into the interactions between gephyrin and GABAARs, which explain the receptor-specific interaction of gephyrin and, furthermore, these studies can be extended in the future to understand GABAAR subunit-specific interactions of gephyrin. Finally, the understanding of Moco biosynthesis shed light on the molecular basis of the fatal Moco deficiency.}, subject = {Gephyrin}, language = {en} }