@phdthesis{Beyer2001, author = {Beyer, Ulrike}, title = {Regionale Niederschlags{\"a}nderungen in Namibia bei anthropogen verst{\"a}rktem Treibhauseffekt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181615}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Diese Dissertation pr{\"a}sentiert Ergebnisse regionaler Niederschlagsabsch{\"a}tzungen f{\"u}r Namibia bei anthropogen verst{\"a}rktem Treibhauseffekt, die mit der Methode des Statistischen Downscaling erzielt wurden. {\"U}ber statistische Transferfunktionen werden Beziehungen zwischen großskaliger atmosph{\"a}rischer Zirkulation und Namibischen Sommerregen aufgestellt. Dazu werden in einer 30-j{\"a}hrigen Kalibrierungsperiode Hauptkomponenten von Geopotentiellen H{\"o}hen verschiedener atmosph{\"a}rischer Niveaus (300, 500, 1000hPa) mit den Niederschlagsmonatssummen (November bis M{\"a}rz) von 84 Namibischen Stationen durch multiple Regressionsanalysen verkn{\"u}pft, die f{\"u}r jede Station oder alternativ f{\"u}r Gitternetzniederschlagsdaten berechnet werden. Nach der Verifikation der statistischen Zusammenh{\"a}nge in einem unabh{\"a}ngigen Zeitraum werden Regressionsmodelle jener Stationen bzw. Gitterpunkte selektiert, die mit signifikanten Korrelationen von r>0.4 zwischen beobachteten und modellierten Werten ausreichende Qualit{\"a}t garantieren. Diese Modelle werden eingesetzt, um unter Verwendung simulierter ECHAM3-T42 und ECHAM4tr-T42 Geopotentialdaten den lokalen Niederschlag f{\"u}r die jeweiligen Treibhauseffekt-Szenarien abzusch{\"a}tzen. Als zus{\"a}tzliche Methode, um die großskalige atmosph{\"a}rische Zirkulation mit lokalen Stationsdaten zu verkn{\"u}pfen, werden kanonische Korrelationsanalysen durchgef{\"u}hrt. Unabh{\"a}ngig von der Verfahrensweise resultieren f{\"u}r Klimabedingungen dreifacher bzw. transient ansteigender CO2-Konzentrationen im Vergleich zu einem Referenzzeitraum (1961-90) zunehmende Niederschl{\"a}ge in den n{\"o}rdlichen und {\"o}stlichen Teilen Namibias von Dezember bis Februar. In den s{\"u}dlichen und s{\"u}dwestlichen Regionen sind von November bis Januar geringe Abnahmen zu verzeichnen. Die Absch{\"a}tzungen f{\"u}r M{\"a}rz zeigen einen deutlichen R{\"u}ckgang der Niederschl{\"a}ge in ganz Namibia. Diese Ergebnisse weisen auf eine intensivierte, akzentuiertere Regenzeit hin, auch wenn die Gesamtmenge der Niederschl{\"a}ge unter Bedingungen des anthropogen verst{\"a}rkten Treibhauseffekts mehr oder weniger gleich bleibt. Daher ist es von besonderer Bedeutung, die Absch{\"a}tzungen der Niederschlags{\"a}nderungen auf monatlicher Ebene durchzuf{\"u}hren. Weitere Untersuchungen beinhalten die Trennung thermischer und dynamischer Effekte in den zur Absch{\"a}tzung herangezogenen ECHAM3 und ECHAM4 Zirkulationsdaten. Durch die globale Erw{\"a}rmung kommt es zu einer Anhebung der Geopotentiellen H{\"o}hen der Treibhauseffekt-Szenarien. Durch die Korrektur des Uplifting-Prozesses werden dynamisch induzierte Auswirkungen auf das Niederschlagsgeschehen erfasst. {\´A}us der Verwendung uplifting-korrigierter Geopotentialdaten als Pr{\"a}diktoren in der Downscaling-Prozedur resultieren sowohl im positiven als auch negativen Bereich geringere {\"A}nderungsraten in den Absch{\"a}tzungsergebnissen. Ohne Zweifel reagiert das Klimasystem auf den anthropogen verst{\"a}rkten Treibhauseffekt. In Bezug auf zuk{\"u}nftige Namibische Sommerregen ist es von besonderer Bedeutung die Auswirkungen des Treibhauseffekts regional und temporal zu differenzieren.}, subject = {Namibia}, language = {de} } @article{LindhoffLastBirschmannBidenharnetal.2022, author = {Lindhoff-Last, Edelgard and Birschmann, Ingvild and Bidenharn, Antonia J. and Kuhn, Joachim and Lindau, Simone and Konstantinides, Stavros and Grottke, Oliver and Nowak-G{\"o}ttl, Ulrike and Lucks, Jessica and Zydek, Barbara and Heymann, Christian von and S{\"u}mnig, Ariane and Beyer-Westendorf, Jan and Schellong, Sebastian and Meybohm, Patrick and Greinacher, Andreas and Herrmann, Eva}, title = {Pharmacokinetics of phenprocoumon in emergency situations - results of the prospective observational RADOA-registry (reversal agent use in patients treated with direct oral anticoagulants or vitamin K antagonists registry)}, series = {Pharmaceuticals}, volume = {15}, journal = {Pharmaceuticals}, number = {11}, issn = {1424-8247}, doi = {10.3390/ph15111437}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-297226}, year = {2022}, abstract = {Background: Phenprocoumon has been used as an oral anticoagulant in patients with thromboembolic disease for more than 40 years. So far its pharmacokinetics have not been analyzed in emergency situations. Methods: Phenprocoumon-treated patients with major bleeding or urgent surgery were included in a prospective, observational registry. Phenprocoumon drug concentrations were analyzed in samples, collected as part of routine care using ultraperformance liquid chromatography tandem mass spectrometry. Moreover, anticoagulant intensity and drug half-life (t1/2) were calculated. Results: 115 patients were included. Phenprocoumon levels declined over time with a half-life of 5.27 and 5.29 days in patients with major bleedings (n = 82) and with urgent surgery (n = 33). Baseline phenprocoumon levels were 2.2 times higher in the bleeding group compared to the surgery group (1.92 vs. 0.87 ng/mL, p < 0.0001). International normalized ratio (INR) values decreased rapidly during the first 24 h. In 27.6\% of patients a rebound of INR (recurrent increase > 1.5) was observed which was associated with significantly increased bleeding rates (22\% vs. 4.2\% in patients with or without INR rebound, p = 0.012). Conclusions: In emergency situations, the long half-life of phenprocoumon may cause INR rebound and associated recurrent bleedings. Optimal management may need to include repeated vitamin K supplementation over days.}, language = {en} }