@phdthesis{Dichtl2013, author = {Dichtl, Tobias}, title = {Eigent{\"u}mer von Handelsimmobilien als Schl{\"u}sselakteure f{\"u}r die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt. Untersucht am Beispiel W{\"u}rzburg.}, publisher = {Verlag MetaGIS Infosysteme}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-936438-63-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199}, year = {2013}, abstract = {Eine attraktive Innenstadt ist das Aush{\"a}ngeschild jeder Stadt, an deren Entwicklung eine Vielzahl von Akteuren beteiligt ist. Neben den Einzelh{\"a}ndlern und der Verwaltung wurden in den letzten Jahren auch die Immobilieneigent{\"u}mer als wichtige Akteure in der Stadtentwicklung erkannt. Sie bieten mit ihren Immobilien Standorte, an denen eine Ansiedlung von Einzelh{\"a}ndlern erfolgen kann und beeinflussen durch die Gestaltung ihrer Immobilien sowie durch die Wahl der Mieter und Nutzungen die Attraktivit{\"a}t der Innenst{\"a}dte. Die Untersuchungen dieser Arbeit konzentrieren sich auf die Bedeutung der Immobilieneigent{\"u}mer f{\"u}r die Einzelhandelsentwicklung und damit f{\"u}r die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss des Eigent{\"u}mers auf die Handelsimmobilie und damit auf die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt am Beispiel der Stadt W{\"u}rzburg genauer zu untersuchen. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Eigenschaften, Zielen und Motiven des Immobilieneigent{\"u}mers einerseits und dem Zustand der Immobilie andererseits. Die methodische Vorgehensweise gliedert sich dementsprechend in zwei Untersuchungsans{\"a}tze. Auf der einen Seite werden Informationen zu den Immobilieneigent{\"u}mern durch Grundbuchauswertungen und Befragungen erhoben, um eine Typisierung vornehmen zu k{\"o}nnen. Auf der anderen Seite werden die Anforderungen von Einzelh{\"a}ndlern an innerst{\"a}dtische Handelsimmobilien herausgearbeitet und in ein Bewertungsmodell {\"u}berf{\"u}hrt. Mit diesem werden die Immobilien im Untersuchungsgebiet hinsichtlich ihrer Eignung f{\"u}r den Einzelhandel bewertet. Aus der Verschneidung dieser beiden Ans{\"a}tze k{\"o}nnen dann Aussagen {\"u}ber den Einfluss der Eigent{\"u}mer auf die Handelsimmobilien und damit auch auf die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt abgeleitet werden.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Haefner2014, author = {H{\"a}fner, Karl}, title = {Clusterplattformen in Bayern zwischen Theorie und Praxis. M{\"o}glichkeiten und Begrenzungen f{\"u}r eine clustertheoretisch orientierte Wirtschaftsf{\"o}rderung}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, isbn = {978-3-95826-006-1 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-007-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105249}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, year = {2014}, abstract = {Die Entwicklung von Clustern ist in den vergangenen zwei Dekaden zu einem {\"a}ußerst beliebten Ziel der regionalen Wirtschaftsf{\"o}rderung geworden. Dieser Trend wird seitens der Wissenschaft recht kritisch betrachtet. Sie bef{\"u}rchtet, dass die Clusterf{\"o}rderung den jeweiligen Kontext zu wenig beachtet und sich zudem auf wenige Instrumente beschr{\"a}nkt, ohne alle Ankn{\"u}pfungspunkte, die ihr die Clustertheorie bietet, auszusch{\"o}pfen. Allerdings muss sich die Wissenschaft eingestehen, dass sie den Anschluss an die F{\"o}rderung verloren hat und sich daher mit einer fundierten Beratung schwer tut. Die vorliegende Arbeit hat das Ziel diese Wissensl{\"u}cke zu verkleinern, indem sie Clusterplattformen untersucht, die h{\"a}ufig die zentralen Umsetzungsorganisationen der clusterorientierten Wirtschaftsf{\"o}rderung sind. Im Zentrum stehen dabei die Fragen, wie diese Plattformen arbeiten und welche M{\"o}glichkeiten und Begrenzungen sie haben, um eine den Clustertheorien entsprechende F{\"o}rderung zu betreiben. Untersuchungsgegenstand sind die Clusterplattformen des bayerischen F{\"o}rderprogramms Cluster-Offensive Bayern. Als theoretische Grundlage zur Analyse der Clusterplattformen wurde der Neo-Institutionalismus gew{\"a}hlt. Dieser soziologischen Theorie zufolge werden die Handlungen von Organisationen durch die Akteure in ihrem Umfeld bestimmt, auf deren Legitimit{\"a}tszuweisungen sie angewiesen sind. F{\"u}r den vorliegenden Fall heißt das, dass sich die Clusterplattformen in ihren Handlungen an die Erwartungen der zu f{\"o}rdernden Unternehmen und der politischen Auftraggeber anpassen m{\"u}ssen. Das wird dazu f{\"u}hren, dass die Plattformen keine theoretisch optimale F{\"o}rderung betreiben k{\"o}nnen. Die Frage ist schließlich, welche Elemente der Clustertheorien sie gut und welche sie weniger gut f{\"o}rdern k{\"o}nnen. Um das zu beantworten, werden die Erwartungen der einzelnen Akteure auf der Basis von qualitativen Experten Interviews identifiziert und ihre Auswirkungen auf ausgew{\"a}hlte Elemente der Clustertheorien untersucht und diskutiert. Die Untersuchung zeigt, dass die Anpassungen der Clusterplattformen an die Erwartungen der Akteure in ihrem Umfeld in der Tat sehr stark sind, was generell zu einer sehr kontextspezifischen F{\"o}rderung f{\"u}hrt. Allerdings wird von Maßnahmen Abstand genommen, die den partikularen Erwartungen widersprechen, obwohl sie f{\"u}r den Gesamtcluster bedeutsam sein k{\"o}nnen. Andere Aspekte der Clustertheorien, die von den Akteuren allgemein als sehr bedeutsam angesehen werden, sind hingegen im Werkzeugkasten der Plattformen {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Bei vielen weiteren Elementen beeinflussen jedoch ganz praktische Umst{\"a}nde die Handlungsm{\"o}glichkeiten der Clusterplattformen. Grunds{\"a}tzlich sch{\"o}pfen die Clusterplattformen ihre M{\"o}glichkeiten dennoch weitestgehend aus. F{\"u}r eine umfassende clustertheoretisch orientierte Wirtschaftsf{\"o}rderung ist daher vor allem f{\"u}r die Einbeziehung von weiteren Akteuren oder Programmen zu pl{\"a}dieren, welche die Handlungsdefizite der Clusterplattformen ausgleichen k{\"o}nnen.}, subject = {Cluster }, language = {de} } @phdthesis{Hardaker2015, author = {Hardaker, Sina}, title = {Development and Outlook for Grocery Retailing Internationalization in China: Competition and Format Expansion within a Geographical Context}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123076}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {287}, year = {2015}, abstract = {Purpose - The purpose of this dissertation is to reveal the status quo of development of the grocery retailers' internationalization process in China as well as to model future trends, opportunities and challenges within a very competitive market. Using several, geographically distant cities as case studies, this paper focuses on the development and outlook of different store formats, along with the development of competition in this respect by explicitly treating China not as a single market. The study thereby analyses historical and geographical diffusion in regard to store formats. The impacts of the main factors of change are discussed. Design/methodology/approach - The dissertation reviews extensively the literature of grocery retail internationalization with special focus on China. In addition, it draws on primary research in the form of a wide range of expert interviews. As China´s 'supermarket revolution' is underway, an understanding of the local and foreign competition and the development of different store formats within different regions of China as well as their prospects, will be crucial to companies expanding into this area. Findings - The study explains how grocery retailers have already entered the Chinese market with different store formats and how competition has and will further develop. In addition, the study reveals challenges and obstacles in regard to future market strategies, especially in regard to store formats and geographical regions. Research limitations/implications - The study reveals the current landscape of the Chinese grocery retailing market and emphasizes important strategic pillars, modelling future implications and challenges for food retailers operating in China. Because China is a vast country this dissertation forms only a small part of the geographical evolution process in regard to store formats and competition. Practical implications - Explores current understanding of the internationalization process in China by considering different format choices. Supplementary, the dissertation proposes an outlook of competition enlargement, prospects of format development and therewith strategic implications within different regions as well as a future research agenda. Originality / value - Contributes to the understanding of the Chinese grocery retailing market. Furthermore, it is among the first to critically explore possible future developments in regard to store formats and competition within a geographical context in China}, subject = {Lebensmitteleinzelhandel}, language = {en} } @phdthesis{Hein2022, author = {Hein, Niklas}, title = {Gesellschaftliche Implikationen nachhaltiger Nischenakteure - auf dem Weg in eine Postwachstumsgesellschaft?}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-178-5}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-179-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250737}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {VIII, 222}, year = {2022}, abstract = {Die imperiale Lebensweise westlicher Industrienationen, die sich durch ein permanentes Streben nach Wirtschaftswachstum ausdr{\"u}ckt, bringt den Planeten an die Grenzen seiner Tragf{\"a}higkeit. In den letzten Jahren wurden jedoch - best{\"a}rkt durch die Weltwirtschaftskrise 2007/08 - Alternativen zum Modell des permanenten Wachstums immer popul{\"a}rer, die sich anstatt auf {\"o}konomischen Wohlstand vermehrt auf soziale und {\"o}kologische Belange des gesellschaftlichen Zusammenlebens fokussierten. Unter dem Begriff der Postwachstumsbewegung sammelten sich Ans{\"a}tze, Ideen und Akteure, die gemeinsam f{\"u}r eine Zukunft fernab jeglicher Wachstumszw{\"a}nge und innerhalb der planetaren Grenzen k{\"a}mpfen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden sozialen und {\"o}kologischen Herausforderungen wurden nun erstmals sozial-{\"o}kologische Nischenakteure aus drei unterschiedlichen Bereichen der Postwachstumsbewegung gemeinsam in einem Forschungsvorhaben - unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung gesellschaftlicher, organisatorischer und territorialer Einbettungsprozesse - untersucht. Eingebettet ist diese Untersuchung in den theoretisch-konzeptionellen Ansatz der sozial-{\"o}kologischen Transformation, deren inkrementeller Wandel mithilfe der Multi-Level-Perspektive beschrieben werden kann. Die Kombination dieses spezifischen theoretisch-konzeptionellen Ansatzes und der empirischen Erhebung ist das Alleinstellungsmerkmal der vorliegenden Untersuchung. Es zeigte sich, dass alle untersuchten Nischenakteure eine deutlich progressive Unternehmungsphilosophie vertreten, die h{\"a}ufig in einer Unternehmungsorganisation mit flachen Hierarchien und konsensbasierten Entscheidungsfindungen m{\"u}ndet. Besonders gesellschaftliche Einbettungsprozesse bedingen den Erfolg oder Misserfolg der Nischenentwicklung. Organisatorische Einbettung kommt derweil vor allem im Aufbau weitreichender Netzwerkstrukturen zum Tragen, die die Innovationsf{\"a}higkeit und Stabilit{\"a}t der Nische unterst{\"u}tzen. Eine starke territoriale Einbettung steigert den lokal-regionalen Einfluss der Nischeninnovationen und generiert R{\"u}ckhalt in der Bev{\"o}lkerung.}, subject = {Transformation}, language = {de} } @phdthesis{Mitterer2013, author = {Mitterer, Brigitte}, title = {Raumbezogene Lebensstile und Konsummuster - eine Ann{\"a}herung an die Dorfbewohner des 21. Jahrhunderts. Untersucht an zwei Gemeinden im Einzugsgebiet von Großst{\"a}dten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98117}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {„Raus aus dem Grau, aus der hektischen Enge der Stadt. Sehnsucht nach der gr{\"u}nen Alternative" (Linnenbrink 2013). Der Slogan des Internetportals „Landleben", das gegenseitigen Informationsaustausch, Hilfe bei der Suche nach einer Immobilie sowie Ratschl{\"a}ge zur Gartenpflege f{\"u}r derzeitige und zuk{\"u}nftige Landbewohner bietet, bringt eine aktuelle Tendenz zum Ausdruck: Die Sehnsucht nach dem Landleben bzw. die Wiederentdeckung des Ruralen. Das Leben auf dem Lande ist wieder „In", nachdem es jahrzehntelang kaum eine Alternative zum urbanen Leben darstellte (Hoppe 2010. 7ff.; Franzen et al. 2008. 1). Im Zuge des sozialen und kulturellen Wandels, einer Beschleunigung der Lebensverh{\"a}ltnisse und einer zunehmenden Orientierungslosigkeit sehnen sich viele Menschen nach Ruhe, N{\"a}he zur Natur und einer engen Gemeinschaft (Richter 2004. 118ff.; Grothues 2006. 21). H{\"a}ufig besteht die verkl{\"a}rte Vorstellung einer l{\"a}ndliche Idylle, welche wenig mit dem tats{\"a}chlichen Leben auf dem Lande gemein hat (Valentine 2001. 256). Das Landleben kann nicht mehr nur durch Landwirtschaft, Tradition, Solidarit{\"a}t und Natur beschrieben werden. Der Zuzug von Stadtbewohnern f{\"u}hrte zu einer Herausbildung unterschiedlichster Lebensstile. Eine l{\"a}ndliche Lebensweise ist nicht mehr nur durch strukturelle Bedingungen vorgegeben, sondern die freie Entscheidung der Menschen. Die Kommunikation des Landlebens und der Landbewohner durch neue Medien, wie in dem genannten Beispiel ein Internetportal, zeigt, dass die moderne Welt in Form von neuen Kommunikationstechniken in die D{\"o}rfer eingezogen ist (Schneider 2004. 9; Richter 2004. 118ff.; Reinecke 1983. 115f.; Hauptmeyer, Henkel 2005. 43). Der l{\"a}ndliche Raum hat sich in vielerlei Hinsicht der Stadt angen{\"a}hert. Er ist moderner geworden. Stadt und Land stellen keinen extremen Gegensatz mehr dar (GROTHUES 2006. 13; SCHMIDT-THOM{\´E} 2005. 14f.). Nichtsdestotrotz bestehen nach wie vor Unterschiede: Menschen, die urbanes Leben suchen, werden dies in einem l{\"a}ndlichen Dorf kaum finden. Bars, Diskotheken, Museen, Kinos oder Edelboutiquen sind in ruralen Regionen eher selten anzutreffen. Die Verkehrsinfrastruktur, vor allem die Ausstattung mit {\"o}ffentlichem Personennahverkehr, ist oftmals defizit{\"a}r. F{\"u}r t{\"a}gliche Erledigungen sind mitunter weite Wege zur{\"u}ckzulegen. Das Einkaufen z.B. kann zu einer regelrechten Tortur werden, wenn der Tante-Emma-Laden um die Ecke geschlossen wurde und sogar f{\"u}r die Deckung des Grundbedarfs die n{\"a}chste Stadt aufgesucht werden muss (Grothues 2006. 25; Reinecke 1983. 116f.). W{\"a}hrend das Dorfleben von vielen Personen, wie den Nutzern des Internetportals, als positiv und erstrebenswert angesehen wird, bedeutet es f{\"u}r andere, z.B. Großstadtliebhaber, Einschr{\"a}nkungen und ist negativ konnotiert (Hauptmeyer, Henkel 2005. 44; Menzl 2007 340f.). L{\"a}ndliche R{\"a}ume und ihre Bewohner haben viele Gesichter. Aus diesen {\"U}berlegungen ergibt sich die forschungsleitende Fragestellung der Arbeit: Wie k{\"o}nnen die Dorfbewohner des 21. Jahrhunderts vor dem Hintergrund postmoderner Ver{\"a}nderungen charakterisiert werden? Konkretisiert man diese Frage, ergeben sich folgende Teilfragestellungen: - Wie werden die Einschr{\"a}nkungen und M{\"o}glichkeiten l{\"a}ndlicher R{\"a}ume von den Bewohnern wahrgenommen? - Welche Muster der Lebensf{\"u}hrung (Lebensstile) herrschen in l{\"a}ndlichen R{\"a}umen vor? - Welche Bedeutung hat der (l{\"a}ndliche) Raum f{\"u}r die Menschen in der Postmoderne? - Welche Konsummuster bestehen vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Konsums sowie der eingeschr{\"a}nkten Konsumm{\"o}glichkeiten in l{\"a}ndlichen R{\"a}umen? Das Ziel der Arbeit ist eine Ann{\"a}herung an die Dorfbewohner, ihrer Raumwahrnehmung und -bewertung. Zudem sollen l{\"a}ndliche Lebensstile und Konsummuster untersucht werden. Zun{\"a}chst werden die Wechselbeziehungen der Dorfbewohner zum Raum herausgearbeitet, um zu analysieren, welche Rolle dieser in der Postmoderne spielt. Zudem werden die Beziehungen zum Wohnort beschrieben. Ein weiteres zentrales Thema bilden l{\"a}ndliche Konsummuster, da die mangelnde Einzelhandelsausstattung ein Hauptproblem l{\"a}ndlicher R{\"a}ume darstellt und die Kenntnis der Konsumgewohnheiten die Voraussetzung f{\"u}r eine angemessene Reaktion darstellt. Schließlich werden l{\"a}ndliche Lebensstile gebildet, wobei Raumbeziehungen und Konsummuster im Zentrum stehen. Die Fragestellung wird durch einen Mix quantitativer und qualitativer Methoden beantwortet. Eine standardisierte schriftliche Haushaltsbefragung liefert die Basis f{\"u}r eine erste Ann{\"a}herung an die Raumbeziehungen und Konsummuster der Dorfbewohner und dient als Grundlage f{\"u}r die Lebensstilbildung. Zur weiterf{\"u}hrenden Interpretation der Raumbeziehungen werden qualitative Leitfadeninterviews mit Bewohnern l{\"a}ndlicher Gemeinden durchgef{\"u}hrt. Eine standardisierte Einzelhandelskartierung dient als Grundlage f{\"u}r die Bewertung des {\"o}rtlichen Handels. Die Untersuchungsgemeinden Großaitingen und Scheuring befinden sich im l{\"a}ndlichen Raum im Umfeld der St{\"a}dte M{\"u}nchen und Augsburg.}, subject = {L{\"a}ndlicher Raum}, language = {de} } @phdthesis{Hoffmann2017, author = {Hoffmann, Susanne}, title = {Demographischer Wandel und innerst{\"a}dtische Einkaufszentren in Deutschland. Entwicklungen in Erlangen, Koblenz und Zwickau}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-062-7 (print)}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-062-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148218}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {380}, year = {2017}, abstract = {Der Anteil {\"a}lterer und alter Menschen an der Gesamtbev{\"o}lkerung steigt kontinuierlich an. Diese Entwicklung wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. So werden 2050 rund 40 \% der deutschen Bev{\"o}lkerung 60 Jahre oder {\"a}lter sein. Die Alterung der Bev{\"o}lkerung wirkt sich auf nahezu alle Lebensbereiche aus und stellt damit Planer und Entscheider auf staatlicher wie auf privater Seite vor neue Herausforderungen. Dies betrifft auch die Frage, wie innerst{\"a}dtische Einkaufsstandorte, und zwar traditionelle innerst{\"a}dtische Einkaufsstraßen und innerst{\"a}dtische Shopping Center, gestaltet werden m{\"u}ssen, um den Anforderungen und Bed{\"u}rfnissen m{\"o}glichst aller Altersgruppen und damit auch denjenigen der {\"a}lteren und alten Konsumenten zu entsprechen. Am Beispiel der St{\"a}dte Erlangen, Koblenz und Zwickau wird in vorliegender Untersuchung der Frage nachgegangen, wie {\"a}ltere und alte Menschen die verschiedenen innerst{\"a}dtischen Einkaufsstandorte wahrnehmen und nutzen, welche Unterschiede diesbez{\"u}glich zu j{\"u}ngeren Kundengruppen bestehen und welche Schlussfolgerungen sich daraus f{\"u}r eine zukunftsgerichtete Gestaltung der traditionellen Einkaufsstraßen und der innerst{\"a}dtischen Shopping Center ableiten lassen. F{\"u}r die Untersuchung kam ein breites methodisches Instrumentarium aus Zeitungsrecherchen, Kartierungen, qualitativen Beobachtungen, qualitativen Haushaltsbefragungen sowie quantitativen Passantenbefragungen zur Anwendung.}, subject = {Demographie}, language = {de} } @phdthesis{Dolezal2018, author = {Dolezal, Sascha}, title = {Traditionelle Einkaufspassagen in Japans Einzelhandelslandschaft: R{\"a}umliche Strukturen, Prozesse und Konsequenzen.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156842}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Eine lange Tradition im japanischen Einzelhandel besitzen die oftmals schmalen und {\"u}berdachten Einkaufspassagen (Shoutengai). Charakteristisch ist die Aneinanderreihung von kleinfl{\"a}chigen, unabh{\"a}ngigen und oftmals familiengef{\"u}hrten Fachgesch{\"a}ften. Diese sind sowohl im Einzelhandel, Dienstleistungsgewerbe als auch in der Gastronomie angesiedelt und dienen nicht nur als zentrales Versorgungszentrum in Fußn{\"a}he, sondern sind auch Kommunikationsmittelpunkt einer Nachbarschaft oder eines Stadtbezirks. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung der momentanen Situation traditioneller Einkaufspassagen in Japan und welchen Herausforderungen diese aktuell und zuk{\"u}nftig gegen{\"u}berstehen. Mangelnde Kundennachfrage, erh{\"o}hte Konkurrenzsituation, steigende Steuerabgaben oder fehlende Nachfolger stehen beispielhaft f{\"u}r die Probleme, mit denen sich viele Inhaber konfrontiert sehen. Durch die empirische Untersuchung sollen Determinanten des Erfolgs bzw. Misserfolgs erarbeitet werden. Hierbei wurden von Juni 2015 bis Juli 2016 in Kyoto und Osaka 21 Einkaufspassagen mit insgesamt 3.469 Gesch{\"a}ftsfl{\"a}chen kartiert, von denen wiederum acht Einkaufspassagen n{\"a}her untersucht wurden. Dabei haben 513 Betriebe an einer standardisierten Befragung teilgenommen und es wurden mehrere Leitfadeninterviews mit Shoutengai-Vereinen sowie Stadtverwaltungen und Wirtschaftsf{\"o}rderern gef{\"u}hrt. Als theoretische Grundlagen der vorliegenden Arbeit dient insbesondere die Akteurs- und Handlungstheorie und wie die Aktivit{\"a}ten der Gesch{\"a}ftsbetreiber die Passagen positiv bzw. negativ beeinflussen. Flankierenden Charakter besitzen zudem die Institutionentheorie, anhand derer der Einfluss politischer Entscheidungen er{\"o}rtert wird sowie zyklische Theorieans{\"a}tze, um eine Einordnung der traditionellen Einkaufspassagen in Japans Einzelhandelslandschaft durchzuf{\"u}hren. Seit {\"u}ber drei Jahrzehnten sinkt landesweit die Zahl der Einzelh{\"a}ndler, die Gr{\"u}nde f{\"u}r den Niedergang sind vielf{\"a}ltig. Insbesondere Einzelgesch{\"a}fte mit einer niedrigen einstelligen Zahl an Mitarbeitern waren und sind auch weiterhin im R{\"u}ckgang inbegriffen. {\"U}ber ein Drittel der befragten Gesch{\"a}ftsinhaber planen in den n{\"a}chsten f{\"u}nf Jahren die Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung aufzugeben, zwei Drittel von ihnen haben keinen Nachfolger f{\"u}r ihr Gesch{\"a}ft. Zunehmende Schließungen tragen zu Trading-Down Prozessen der gesamten Passage bei. Hohe Leerstandsquoten von bis zu {\"u}ber 50 \%, verbunden mit ungepflegten Geb{\"a}udefassaden, einem schlechten Beleuchtungskonzept und begrenzter Produktauswahl f{\"u}hren zu einer unattraktiven Einkaufsatmosph{\"a}re, resultierend in einem Kundenmangel. Die Diversifizierung der Betriebsformen ab den 1960er Jahren und Deregulierungsprozesse der Binnenhandelspolitik bef{\"o}rderten die Konkurrenzsituation der Einkaufspassagen und bildeten die Grundlage dieser Abw{\"a}rtsentwicklung. Einige Immobiliengesellschaften nutzen dies f{\"u}r ihre Zwecke und erwerben einige Ladenzeilen, um diese großfl{\"a}chigen zu Wohnh{\"a}usern umzubauen. Die Einkaufspassagen erfahren dadurch einen Funktionswandel und verlieren zunehmend ihren urspr{\"u}nglichen Charakter. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die aktuelle Einzelhandelslandschaft Japans zu erfassen und stadtplanerischen Instrumenten bei der k{\"u}nftigen Planung zu unterst{\"u}tzen.}, subject = {Einzelhandel}, language = {de} }