@phdthesis{Berberich2020, author = {Berberich, Sara}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie : Zusammenh{\"a}nge mit Progredienzangst}, doi = {10.25972/OPUS-20980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209800}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Krebserkrankungen stellen eine lebensver{\"a}ndernde und potentiell letale Diagnose dar. Orale Zytostatika stellen eine vielversprechende Therapiem{\"o}glichkeit dar. Ein h{\"a}ufig eingesetztes orales Zytostatikum ist Capecitabin. Durch den Einsatz von oralen Chemotherapeutika ergeben sich viele Vorteile. Grundlegende Voraussetzung f{\"u}r den Einsatz der Tablettenform ist allerdings eine {\"a}quivalente Wirksamkeit. Diese h{\"a}ngt entscheidend von ausreichender Adh{\"a}renz der Patienten ab. In dieser Studie konnte bei der Auswertung des MARS-D gezeigt werden, dass 25 \% der Studienteilnehmer nicht ausreichend adh{\"a}rent waren. H{\"a}ufigster Grund f{\"u}r Nicht-Adh{\"a}renz war das Vergessen der Medikamenteneinnahme. Ein weiteres, wichtiges Ergebnis dieser Pilotstudie war, dass die Probanden ihre Adh{\"a}renz subjektiv deutlich h{\"o}her einsch{\"a}tzten (M im VAS 97,72) als sich bei der Auswertung des MARS-D best{\"a}tigen ließ. Die Erkennung und Behandlung psychischer Beeintr{\"a}chtigungen und Erkrankungen ist bei der Betreuung von Krebspatienten entscheidend. Fear of progression (FOP) ist die am h{\"a}ufigsten ge{\"a}ußerte Angst von Krebspatienten. Diese Studie konnte die Bedeutung von FOP deutlich zeigen: bei 38 \% der Probanden konnte eine dysfunktionale Form der FOP nachgewiesen werden. Nur vier Studienteilnehmer nutzten allerdings psychosomatische/psychiatrische Unterst{\"u}tzungm{\"o}glichkeiten. Die Single-Item Analyse des PA-F-KF zeigten sich {\"A}ngste im Vordergrund stehend, welche den Bereich Familie betrafen. {\"U}berraschenderweise ließ sich zwischen der h{\"a}ufigsten Nebenwirkung Hand-Fuß-Syndrom und FOP kein signifikanter Zusammenhang nachweisen. Dagegen konnten stark signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Auftreten von Diarrhoen, {\"U}belkeit, Ersch{\"o}pfung und dysfunktionaler FOP gezeigt werden.}, subject = {Zukunftsangst}, language = {de} } @phdthesis{Steimer2021, author = {Steimer, Ann-Kathrin}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie - Zusammenh{\"a}nge mit Angstst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-24964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249647}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Laut Sch{\"a}tzungen des Robert Koch-Instituts erkranken j{\"a}hrlich fast 500.000 Personen an einer Krebserkrankung, mit steigender Tendenz. Durch stetige Fortschritte in der Forschung kam es durch die Entwicklung einer Chemotherapie in Tablettenform zu einem Paradigmenwechsel in der Krebstherapie. F{\"u}r ein optimales Therapie-Outcome ist es von großer Bedeutung, dass die Patienten ein adh{\"a}rentes Verhalten zeigen. Weiterhin zeigt sich in der bisherigen Literatur, dass psychische Komorbidit{\"a}ten die Adh{\"a}renz und damit den Behandlungserfolg gleichermaßen beeinflussen k{\"o}nnen. Dies wurde in der vorliegenden Arbeit evaluiert. Die Studie umfasste insgesamt 69 Krebspatientinnen und -Patienten, die eine Chemotherapie mit Capecitabin erhielten. Untersucht wurden Gruppenunterschiede zwischen soziodemografischen und klinischen Variablen auf der einen Seite und Adh{\"a}renz auf der anderen Seite sowie die klinisch relevante Belastung durch Angstsymptome. Zur Datenerhebung wurden zum einen der MARS-Fragebogen zur Erfassung der Adh{\"a}renz und zum anderen der GAD-7 zur Erfassung der Angstsymptomatik verwendet. Adh{\"a}rentes Verhalten in Bezug auf die Einnahme von Capecitabin zeigte sich bei 75.4\% der Personen im untersuchten Studienkollektiv. Dieses Ergebnis steht in Einklang mit bisherigen Publikationen, die ebenfalls den Zusammenhang zwischen Adh{\"a}renz bei Capecitabin untersuchten. Die weitere Hypothese war, dass h{\"o}here Angstbelastungen unter Patienten signifikant mit einer verminderten Adh{\"a}renz in Zusammenhang stehen. Dies konnte in der vorliegenden Studie jedoch nicht festgestellt werden. Einerseits zeigte zwar nur ein geringer Anteil der untersuchten Patienten Hinweise einer Angstst{\"o}rung (7\%), andererseits wurde festgestellt, dass nicht alle dieser Patienten eine psychotherapeutische Behandlung erhielten. F{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen w{\"a}re zu {\"u}berlegen, weitere Messinstrumente zur Diagnostik einer niederschwelligen Angst einzusetzen. Weiterhin w{\"a}ren ein gr{\"o}ßeres Therapieangebot und umfassendere psychosoziale Unterst{\"u}tzung dringend erforderlich. Abschließend bleibt festzuhalten, dass in Zukunft weitere Studien, v.a. auch mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen sowie L{\"a}ngsschnitt- oder Follow-up-Studien zu diesem Forschungsthema dringend indiziert sind.}, subject = {Capecitabin}, language = {de} } @phdthesis{Michalke2013, author = {Michalke, Friederike Lucia}, title = {„Stressverarbeitung bei Patienten mit Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Kardiomyopathie)"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108826}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Diese Dissertation untersucht das Ph{\"a}nomen Stress im Zusammenhang mit der Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Sie ist eine der ersten Arbeiten, die insbesondere die Stressverarbeitung der Betroffenen mit standardisierten Messverfahren analysiert. In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden mit Hilfe von zwei Frageb{\"o}gen soziodemographische, medizinische und psychologische Aspekte dieser Erkrankung erfasst; insbesondere wurde die Stressverarbeitung der Betroffenen mit Hilfe des standardisierten Fragebogens SVF-120 von G. Erdmann und W. Janke erfasst. Es zeigt sich, dass entgegen unserer Erwartung die Stressverarbeitung von Patienten mit Apical Ballooning Syndrom sich nicht von derjenigen von Gesunden oder Myokardinfarkt-Patienten unterscheidet. Jedoch gaben 80 \% unserer befragten Patienten an unter akuten oder l{\"a}ngerfristigen Stressoren zum Zeitpunkt des Anfalls gelitten zu haben. Ein Zusammenhang zwischen Stress und der Stressherzerkrankung ist also naheliegend, jedoch scheint eine pathologische Stressverarbeitungsweise nicht der entscheidende Aspekt in der Pathogenese zu sein.}, subject = {Stress-Kardiomyopathie}, language = {de} } @phdthesis{Werner2023, author = {Werner, Andrea}, title = {K{\"o}rperpsychotherapie: Grundlagen - Konzepte - Anwendungsgebiete}, doi = {10.25972/OPUS-26516}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {K{\"o}rperpsychotherapie etabliert sich zunehmend und ist keine neue Entdeckung. Bereits vor {\"u}ber 120 Jahren war bekannt, dass {\"u}ber den K{\"o}rper die Psyche erreicht werden kann und damit die verbale Psychotherapie effektiver und gegebenenfalls erst m{\"o}glich wurde. Wissenschaftliche Untersuchungen sprechen daf{\"u}r, dass K{\"o}rperpsychotherapie heute als f{\"u}nfte S{\"a}ule der allgemein anerkannten psychotherapeutischen Verfahren (PA, TP, VT, ST) angesehen werden kann. Sie hat sich aus der atemtherapeutischen und der Bewegung der Gymnastik sowie der Verwendung in der Psychoanalyse entwickelt. Sie ist weitestgehend in die tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Psychotherapie integriert und kann zu den humanistischen Verfahren gez{\"a}hlt werden. Anwendung findet die K{\"o}rperpsychotherapie beispielsweise in der Psychosomatischen Medizin sowie auf verschiedenen Gebieten der Psychotherapie. Laut den hier vorgelegten Befunden erreicht die Arbeit am K{\"o}rper nonverbal Verarbeitetes, das sich tief in das implizite K{\"o}rperged{\"a}chtnis eingegraben hat, lange bevor ein junger Mensch das Sprechen erlernte. Eine M{\"o}glichkeit, dies konzeptuell einzuordnen und therapeutisch nutzbar zu machen, ist das Modell der „verk{\"o}rperten Selbstwahrnehmung" nach Fogel, das Teile des K{\"o}rperschemas beinhaltet. In der Bindungsbeziehung nicht ad{\"a}quates Eingehen auf die kindlichen Bed{\"u}rfnisse hat weitreichende Folgen auf das weitere Leben. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, wie sich St{\"o}rungen in der Entwicklung eines Kindes in Form von K{\"o}rperschemast{\"o}rungen und K{\"o}rperdissoziationen, in Emotionsregulations- und als Entwicklungstraumast{\"o}rung manifestieren k{\"o}nnen. Diese sind weit verbreitet und Teil einer Gesellschaft, die auf Leistung und Effizienz ausgerichtet ist und in Zusammenhang mit chronischem Stress stehen. Evolutionsgeschichtlich begr{\"u}ndete {\"U}berlebensmuster werden durch chronischen Stress aktiviert und sind Ursache zahlreicher Erkrankungen. Hierf{\"u}r liefert Porges mit seiner Polyvagal-Theorie einen neuen neurobiologischen Erkl{\"a}rungsansatz. Durch eine Imbalance stressausl{\"o}sender und entspannender Faktoren zugunsten des Stresses werden k{\"o}rpereigene Selbstheilungskr{\"a}fte der Selbstregulation verhindert und die Resilienzf{\"a}higkeit eingeschr{\"a}nkt. Selbstregulation und Resilienz sind vorhanden, wenn das Ruhe- und Bindungssystem dominiert im Gegensatz zur Kampf-, Flucht- und Erstarrungsreaktion. In seiner Hypothese zeigt Porges auf, wie das autonome Nervensystem Verhaltensweisen beeinflusst und wie diesen begegnet werden kann. Durch den sympathischen Zweig wird die An- und Verspannungsreaktion auf k{\"o}rperlicher Seite mit den auch auf der psychischen Seite verbundenen Reaktionen vermittelt. Diesem kann durch die parasympathisch vermittelte Oxytocin-Freisetzung begegnet werden. Durch eine Balance dieser beiden Waagschalen kann k{\"o}rperliche und seelische Gesundheit sowie Resilienzf{\"a}higkeit gef{\"o}rdert werden. Die K{\"o}rperpsychotherapie bietet auch aus meiner Sicht eine noch untersch{\"a}tzte M{\"o}glichkeit, die Balance wieder herzustellen. Eine Methode, die positive durch Oxytocin vermittelte heilsame Reaktionen in Gang zu setzt, stellt die ber{\"u}hrende K{\"o}rperarbeit dar wie sie beispielsweise nach der Rosen-Methode praktiziert wird. K{\"o}rperpsychotherapie im Allgemeinen kann in der Behandlung von Depressionen, Angst- und psychosomatischen St{\"o}rungen hilfreich sein. Sie ist empirisch in einer umfassenden Theorie begr{\"u}ndet und fundiert auf neurobiologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Aus Sicht der Autorin handelt es sich bei der K{\"o}rperpsychotherapie angesichts der vorliegenden Befunde und theoretischen Wirkkonzepte um einen therapeutischen Ansatz, der wesentlich dazu beitragen kann, die Behandlung psychischer St{\"o}rungen kosteneffizienter und wirksamer zu gestalten. Um differenzierter zwischen theoretischem Potential und tats{\"a}chlich nachweisbaren Effekten k{\"o}rperpsychotherapeutischer Methoden unterscheiden zu k{\"o}nnen, ist es aus meiner Sicht dringend zu empfehlen, k{\"o}rperpsychotherapeutische Arbeitsans{\"a}tze exakter zu erforschen. Beispielsweise w{\"a}re es lang- oder mittelfristig auch w{\"u}nschenswert, Forschungsdaten f{\"u}r eine pr{\"a}zisere Indikationsstellung zur Verf{\"u}gung zu haben. Dabei w{\"a}re beispielweise zu kl{\"a}ren, welche Verfahren f{\"u}r welche St{\"o}rungsbilder, in welchem Behandlungssetting und f{\"u}r welche Behandlungsdauer in Frage kommen. Auch fehlen hinsichtlich der Kontraindikationen belastbare Forschungsdaten zu den oben benannten Empfehlungen diverser Vertreter der K{\"o}rperpsychotherapie. Aufgrund des hohen Erkl{\"a}rungspotentials f{\"u}r das individuelle Erleben psychisch beeintr{\"a}chtigter Personen, das beispielsweise die Polyvagal-Theorie nach Porges oder die verk{\"o}rperte Selbstwahrnehmung nach Fogel bieten, erscheint mir auch die Forderung nach einer Ber{\"u}cksichtigung k{\"o}rperpsychotherapeutischer Theorien und Methoden in der Ausbildung von {\"A}rzten und Psychologen nachvollziehbar und sinnvoll. Aufgrund der in dieser Arbeit zusammengetragenen Ergebnisse halte ich es f{\"u}r dringend empfehlenswert, die K{\"o}rperpsychotherapie als eigenst{\"a}ndiges Behandlungselement in die fachgerechte Versorgung psychisch Erkrankter aufzunehmen, sofern keine der erw{\"a}hnten Kontraindikationen dem widersprechen.}, subject = {K{\"o}rperpsychotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Dannenmann2019, author = {Dannenmann, Astrid Katharina}, title = {Psychischer Stress nach allogener Blutstammzelltransplantation - eine Querschnittsanalyse zur Belastung durch Angst- und depressive Symptome}, doi = {10.25972/OPUS-18670}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186708}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Diagnose einer Krebserkrankung und die folgende Therapie mittels Stammzelltransplantation sind ein tiefgreifender Einschnitt in das Leben eines Menschen und k{\"o}nnen mit erheblicher psychischer Belastung einhergehen, jedoch wird im onkologischen Setting der Frage nach psychischer Belastung oft nur unzureichend nachgegangen. Die vornehmliche Intention dieser Arbeit war es, die Pr{\"a}valenz von psychischer Belastung in Form von Angst- und depressiver Symptomatik nach allogener Stammzelltransplantation zu ermitteln, zu evaluieren inwiefern die Betroffenen eine ad{\"a}quate Diagnostik und Behandlung erhalten sowie ferner eine Assoziation des Grades der psychischen Belastung mit soziodemographischen und medizinischen Variablen zu pr{\"u}fen. Die Datenerhebung erfolgte in Form einer prospektiv geplanten, non-interventionellen Querschnittsstudie. Der Fallzahlplanung entsprechend wurden konsekutiv 50 Patienten erfasst, welche sich in der ambulanten Nachbetreuung in der Ambulanz f{\"u}r Knochenmarktransplantation des Zentrums f{\"u}r Blutstammzelltransplantation der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg befanden. 41 Patienten f{\"u}llten den Fragebogenkatalog, bestehend aus mehreren etablierten Frageb{\"o}gen, aus. Die Auspr{\"a}gung der Symptomatik von Angst und Depression wurde anhand verschiedener Selbstbeurteilungs-Frageb{\"o}gen bewertet. Hierzu dienten das Modul f{\"u}r generalisierte Angstst{\"o}rungen (GAD-7) und f{\"u}r depressive Erkrankungen (PHQ-9) des Gesundheitsfragebogens f{\"u}r Patienten und die kurze Version des Progredienzangst-Fragebogens (PA-F -KF). Das durchschnittliche Alter der Teilnehmer betrug 53 Jahre (21-74 Jahre). Der Mittelwert der Zeit zwischen allogener Stammzelltransplantation und der Studie betrug 614 Tage. Insgesamt 16 (39\%) Patienten galten nach den genannten Definitionen als psychisch belastet. 11 dieser Patienten zeigten Symptome einer generalisierten Angstst{\"o}rung, 12 davon litten unter Progredienzangst und 11 Patienten zeigten Symptomatik einer Depression. J{\"u}ngeres Alter unter 55 Jahren war signifikant assoziiert mit erh{\"o}hter Progredienzangst. Nur wenige der als psychisch belastet definierten Patientin befanden sich in fachspezifischer Betreuung. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass Patienten nach allogener Stammzelltransplantation h{\"a}ufig von psychischer Belastung betroffen sind und nur selten professionelle fachspezifische Unterst{\"u}tzung erhalten. Die Erfassung der psychosozialen Belastung nach einer allogenen Stammzelltransplantation sowie die Kenntnis der Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und die Lebensqualit{\"a}t eines Patienten kann genutzt werden f{\"u}r eine Integration der psychoonkologischen Therapie als S{\"a}ule einer ganzheitlichen Behandlung im Rahmen der Stammzelltransplantation vor dem Hintergrund der Gew{\"a}hrleistung einer medizinisch sowie {\"o}konomisch und menschlich optimierten Patientenversorgung.}, subject = {Stammzelltransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Drebinger2019, author = {Drebinger, Katharina}, title = {Querschnittsanalyse zur Posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung nach allogener Stammzelltransplantation}, doi = {10.25972/OPUS-17873}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178733}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit ist Teil einer prospektiv geplanten, nicht interventionellen Querschnittsstudie, in welcher psychische Belastungen nach allogener Stammzelltransplantation untersucht wurden. Hierf{\"u}r wurden von Juli bis August 2011 Daten von 50 Patienten der KMT Ambulanz der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg erhoben. Die Studienteilnehmer wurden hinsichtlich Angst, Depression und Posttraumatischer Belastungsst{\"o}rung (PTBS) nach allogener Stammzelltransplantation befragt. Diese Dissertation besch{\"a}ftigte sich ausschließlich mit der Entwicklung einer PTBS nach allogener Transplantation. Zur Datenerhebung wurde die Posttraumatic Checklist Civilian Version (PCL-C) als etablierter und standardisierter Fragebogen verwendet. Neun Patienten gaben den Fragebogen nicht bzw. unvollst{\"a}ndig ab, wodurch sich eine endg{\"u}ltige Studienteilnehmerzahl von n=41 ergab. Das mittlere Alter betrug 53,4 Jahre (21-74 Jahre), 68\% waren m{\"a}nnlich und 85\% waren verheiratet. 22 Personen (54\%) litten an myeloischen Tumoren, 19 (46\%) litten an lymphatischen Tumoren. Die Mehrheit der Patienten erhielt periphere Blutstammzellen eines mit ihnen nicht verwandten Spenders (51\%). Zum Zeitpunkt der Datenerhebung lag die Transplantation im Schnitt 21,9 Monate zur{\"u}ck. Von den 41 untersuchten Patienten litten laut PCL-C sechs Personen (14,6\%) nach der Cut off Methode und f{\"u}nf Personen (12,2\%) nach der Cluster Methode an einer PTBS. Von einer partiellen PTBS waren zwei Patienten (4,9\%) betroffen. Das am h{\"a}ufigsten angegebene PTBS-Symptom war das Erleben von Intrusionen (41,5\%). Weder soziodemographische (Alter, Geschlecht, Familienstand) noch somatische Variablen (CMV Reaktivierung, akute oder chronische GvHD) zeigten eine signifikante Korrelation mit dem Auftreten einer PTBS. Ebenso konnte kein Zusammenhang zwischen der Zeit nach Transplantation und einer m{\"o}glichen psychischen Regeneration festgestellt werden. Von den sechs PTBS Patienten, die mittels PCL-C ermittelt werden konnten, wurden zwei gar nicht, drei mit Psychopharmaka und nur einer mit Psychopharmaka und Psychotherapie behandelt. Somit sind die Ergebnisse als Momentaufnahme zu verstehen, die einen Bedarf f{\"u}r eine optimierte Versorgung reflektiert. Dies unterstreicht auch die Notwendigkeit der Durchf{\"u}hrung weiterer, analytischer und gegebenenfalls auch interventioneller Studien in diesem Bereich, um einer PTBS vorzubeugen oder diese fr{\"u}hzeitig zu erkennen und entsprechend ad{\"a}quat zu behandeln.}, subject = {PTBS}, language = {de} } @phdthesis{Lanvers2020, author = {Lanvers, Elena}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie. Zusammenh{\"a}nge mit komorbider Depression.}, doi = {10.25972/OPUS-20532}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205324}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zentralen Fragen dieser Arbeit beziehen sich auf die Adh{\"a}renz bei Patienten, die das orale Chemotherapeutikum Capecitabin einnehmen, sowie den Zusammenhang zu psychischer Belastung.}, language = {de} } @phdthesis{Heinemann2023, author = {Heinemann, Hannes}, title = {Lebensqualit{\"a}t und Coping beim Multiplen Myelom}, doi = {10.25972/OPUS-31322}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313227}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Einf{\"u}hrung: Beim Multiplen Myleom handelt es sich um eine b{\"o}sartige Proliferation der Plasmazellen, wenn es auch nur 1\% aller b{\"o}sartigen Erkrankungen ausmacht, muss angesichts der steigenden Lebenserwartung von einer Zunahme der F{\"a}lle ausgegangen werden. Methoden: Diese Dissertation soll als {\"U}bersichtsarbeit zur QoL und Coping bei MM-Patienten und deren Angeh{\"o}rigen dienen. Es konnten 101 relevante Studien in der Literaturrecherche gefunden werden. Resultate: In allen Bereichen lag bei MM-Patienten, abgesehen von fr{\"u}hen Stadien oder bei Patienten mit CR, eine schlechtere QoL als bei der Referenzpopulation vor. Diese Ergebnisse waren unabh{\"a}ngig vom verwendeten QoL-Erhebungsinstrument. Vor allem die Tatsache, dass Multiples Myleom unheilbar ist, ist f{\"u}r die Patienten sehr belastend. Es lagen die unterschiedlichsten Coping-Mechanismen bei den Patienten und deren Angeh{\"o}rigen vor. Soziale Unterst{\"u}tzung war meistens der QoL f{\"o}rderlich, wenn es auch problematische Formen gab. Es konnten diverse, teils widerspr{\"u}chliche Korrelationen von QoL und demographischen Faktoren, wie Alter und Geschlecht gefunden werden. Diskussion: Auch wenn in den letzten Jahren vermehrt in diesem Gebiet geforscht wurde, gestaltete es sich als schwierig Studien zu dem Thema zu finden und es bleibt zu hoffen, dass zuk{\"u}nftig ein gr{\"o}ßerer Fokus hier gelegt wird.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} }