@phdthesis{Kubenke2020, author = {Kubenke, Laura Gerlinde Theresia}, title = {Vergleich von arteriellen Kan{\"u}lierungstechniken bei der Operation der akuten Aortendissektion Typ A}, doi = {10.25972/OPUS-21010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 129 Patienten ausgewertet, die zwischen Januar 2007 und Dezember 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie aufgrund einer akuten Typ A Aortendissektion operiert wurden. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob eine Kan{\"u}lierungsstelle gegen{\"u}ber einer anderen bei der Operation der akuten Typ A Aortendissektion bez{\"u}glich der major adverse cardiac events Apoplex, Darmisch{\"a}mie, Nierenversagen, Querschnitt und Tod im untersuchten Patientenkollektiv der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg {\"u}berlegen ist. Ausgeschlossen von den Auswertungen zur Kan{\"u}lierung wurden 4 Patienten (3,1 \%), bei denen mehrere arterielle Kan{\"u}lierungsstellen verwendet wurden. Somit ergab sich eine Studienpopulation von 125 Patienten. Keine der {\"U}berpr{\"u}fungen von Zusammenh{\"a}ngen zwischen der Kan{\"u}lierungsstelle und schwerwiegenden perioperativen Komplikationen war signifikant. Somit war in der vorliegenden Studie keine Kan{\"u}lierungsstelle den anderen bez{\"u}glich der major adverse cardiac events {\"u}berlegen. Dar{\"u}ber hinaus konnte kein Zusammenhang zwischen Ort der arteriellen Kan{\"u}lierung und perioperativer Mortalit{\"a}t festgestellt werden. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist der Vergleich der erforderlichen Zeit vom Hautschnitt bis zum Anfahren der Herz-Lungen-Maschine. In der Gruppe der zentralen Kan{\"u}lierung konnte der kardiopulmonale Bypass am schnellsten etabliert werden, wohingegen im untersuchten Patientenkollektiv die Etablierung der Herz-Lungen-Maschine {\"u}ber die Arteria carotis langsamer war. Letztlich sollten durch weitere Studien Patientengruppen identifiziert werden, die von gewissen Kan{\"u}lierungstechniken profitieren, um individuell schnellstm{\"o}glich einen geeigneten kardiopulmonalen Bypass zu etablieren.}, subject = {Aorta}, language = {de} } @phdthesis{Schliefer2021, author = {Schliefer, Ina}, title = {Die infektiöse Endokarditis und ihre Erreger - Eine monozentrische Studie}, doi = {10.25972/OPUS-22965}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Es existieren mehrere Arbeiten, welche die spezifischen Charakteristika der infekti{\"o}sen Endokarditis unterschiedlicher Erreger untersucht haben, jedoch hat bisher kein direkter Vergleich der drei großen, f{\"u}r die infekti{\"o}se Endokarditis in der westlichen Welt haupts{\"a}chlich verantwortlichen Erregergruppen (Staphylokokkus aureus, andere Erreger und fehlender Keimnachweis) stattgefunden. In der folgenden Arbeit wurde anhand eines repr{\"a}sentativen Kollektivs von 103 Patienten retrospektiv der Frage nachgegangen, ob sich zwischen den genannten drei Gruppen signifikante Unterschiede im Krankheitsgeschehen herausarbeiten lassen. Dies k{\"o}nnte einen ersten Schritt der Therapieoptimierung darstellen, indem die Heterogenit{\"a}t der Erkrankung durch das Bilden von Untergruppen reduziert und entsprechende klinische Handlungsstrategien etabliert werden k{\"o}nnten. Im Hinblick darauf wurden die Epidemiologie, der Krankheitsverlauf und das Outcome der Gruppen analysiert. In einem zweiten Schritt wurde mit Hilfe statistischer Analysen untersucht, ob Unterschiede in der Aussagekraft zwischen den g{\"a}ngigen, in der klinischen Situation eingesetzten Nachweismethoden f{\"u}r die jeweiligen Keime bestehen.}, subject = {Infekti{\"o}se Endokarditis}, language = {de} } @phdthesis{Gietzen2021, author = {Gietzen, Carsten Herbert}, title = {Die zentrale und periphere venoarterielle extracorporale Membranoxygenierung bei Patienten im kardiogenen Schock}, doi = {10.25972/OPUS-23041}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Different arterial cannulation strategies are feasible for veno-arterial extracorporeal membrane oxygenation (VA-ECMO) in postcardiotomy shock. We aimed to analyze potential benefits and safety of different arterial cannulation strategies. We identified 158 patients with postcardiotomy cardiogenic shock requiring VA-ECMO between 01/10 and 01/19. Eighty-eight patients were cannulated via axillary or femoral artery (group P), and 70 centrally via the ascending aorta directly or through an 8 mm vascular graft anastomosed to the ascending aorta (group C). Demographics and operative parameters were similar. Change of cannulation site for Harlequin's syndrome or hyperperfusion of an extremity occurred in 13 patients in group P but never in group C (p = 0.001). Surgical revision of cannulation site was also encountered more often in group P than C. The need for left ventricular (LV) unloading was similar between groups, whereas surgical venting was more often implemented in group C (11.4\% vs. 2.3, p = 0.023). Stroke rates, renal failure, and peripheral ischemia were similar. Weaning rate from ECMO (52.9\% vs. 52.3\%, p = NS) was similar. The 30 day mortality was higher in group P (60\% vs. 76.1\%, p = 0.029). Central cannulation for VA-ECMO provides antegrade flow without Harlequin's syndrome, changes of arterial cannula site, and better 30 day survival. Complication rates regarding need for reexploration and transfusion requirements were similar.}, subject = {Extrakorporale Membranoxygenation}, language = {de} } @phdthesis{vonBosse2022, author = {von Bosse, Felix}, title = {Risikofaktoren der venoarteriellen extrakorporalen Membranoxygenierung bei Post-Kardiotomie-Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-25819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258198}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die extrakorporale Membranoxygenierung ist ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren, Patienten trotz kardialem und/oder pulmonalem Versagen ein zeitbegrenztes {\"U}berleben zu erm{\"o}glichen. Obgleich sich an den Grundz{\"u}gen der Herangehensweise bis heute wenig ver{\"a}ndert hat, konnte diese Hochrisikotherapie mithilfe der Entwicklung blutschonenderer Materialien und der Verwendung verbesserter Pumpen und Oxygenatoren zunehmend effizienter gestaltet werden. Durch eine {\"U}berlebensanalyse aller ECMO-Patienten der Datenbank der Klinik f{\"u}r Tho-rax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg zwischen 2015 und 2018 (172 F{\"a}lle) sollten unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r ein negatives Outcome der Therapie identifiziert werden. Insbesondere den Laborparametern w{\"a}hrend der ersten 72 Stunden am System galt hierbei ein besonderes Augenmerk, aber auch Vorerkrankun-gen, Komplikationen, Substitutionen w{\"a}hrend der Therapie und weitere Parameter wurden f{\"u}r jeden Patienten individuell ermittelt und tabellarisch festgehalten. Insgesamt verstarben davon 125 Patienten (72,7\%), 47 Patienten (27,3\%) {\"u}berlebten und konnten entlassen werden. Bei 24 der 125 verstorbenen Patienten (14\%) konnte zwar ein Weaning vom System erfolgreich durchgef{\"u}hrt werden (>24h), sie verstarben jedoch w{\"a}hrend des anschließenden station{\"a}ren Aufenthaltes. Bei den pr{\"a}insertionell erhobenen Parametern waren der BMI und der Euroscore II bei verstorbenen Patienten signifikant h{\"o}her, ebenso wie die Cross-Clamp-Zeit und der SO-FA-Score. F{\"u}r die Laborwerte an ECMO ergaben sich f{\"u}r den Serumlaktatspiegel und die Throm-bozytenanzahl der Patienten die signifikantesten Unterschiede. Auch andere Laborparame-ter erwiesen sich in beiden Gruppen als signifikant unterschiedlich: Insbesondere der Quick Wert der {\"u}berlebenden Patienten war zu Beginn signifikant h{\"o}her. Auch der Fibri-nogenspiegel der Gruppe der {\"u}berlebenden Patienten lag ab der 12 Stunden Marke signi-fikant h{\"o}her. Verstorbene Patienten erhielten mehr Blutpr{\"a}parate als {\"U}berlebende. Außerdem f{\"u}hrte ein dialysepflichtiges Nierenversagen im Laufe der Therapie zu signifikant schlechterem Out-come. Wider Erwarten waren w{\"a}hrend der Therapie auftretende Blutungskomplikationen nicht mit schlechterem Outcome assoziiert. Jedoch konnte bei Auftritt von Thromben im Sys-tem, die einen Austausch des Oxygenators/ECMO-Systems n{\"o}tig machten, sowie Magen-Darm-Isch{\"a}mien und Kompartmentsyndrom ein klarer {\"U}berlebensnachteil erfasst werden. Abschließend ließ sich mittels multivariater logistischer Regression zeigen, dass der SO-FA-Score, der Serumlaktatspiegel und die Thrombozytenanzahl sowie eine adjuvante I-ABP Implantation und der Bedarf einer Nierenersatztherapie den gr{\"o}ßten Einfluss auf das {\"U}berleben der Patienten hatten.}, subject = {ECMO}, language = {de} } @phdthesis{Stefenelli2023, author = {Stefenelli, Ulrich}, title = {Der „W{\"u}rzburger Herz-Score", ein Modell zur tageweisen Vorhersage des Sterberisikos in den ersten 4 Wochen nach Herzklappen- oder Bypass-Operation bei 5555 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30382}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei 5555 Patienten des W{\"u}rzburger Zentrums f{\"u}r operative Medizin wurden Sterberisiken und assoziierte Faktoren nach Bypass- oder Aortenklappen-OP beschrieben. Eine Risikovorhersage war fr{\"u}hzeitig, sogar tageweise m{\"o}glich, und nicht (wie bisher) mit Blick auf den 30. postoperativen Tag. Das st{\"a}rkste Risiko ist ein fehlender Entlassungs-Sinusrhythmus, gefolgt von einer schweren pr{\"a}operativen Einschr{\"a}nkung (ASA) und einem erh{\"o}hten Kreatinin, gefolgt vom kardiogenen anamnestischen Schock, vom zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis, der Notwendigkeit von Frischplasma, von einer respiratorischen Insuffizienz, aber auch der Notwendigkeit mechanischer Kreislaufunterst{\"u}tzung. Hochpr{\"a}diktiv war auch ein k{\"u}rzlich stattgefundener Myokardinfarkt und eine Angina Pectoris in Ruhe. Liegen bis 4 dieser Ereignisse vor, so zeigt sich das Mortalit{\"a}tsrisiko als statistisch normal (Verlauf der Grundgesamtheit): Es steigt je Woche nach OP um etwa 1\% auf rund 5\% nach 4 Wochen an. Bestehen 5 oder 6 Risiken, so erh{\"o}ht sich das Sterberisiko deutlich: Es steigt um +10\% je weitere Woche an und erreicht etwa 40\% in der 4. postoperativen Woche. Ab 7 oder mehr erf{\"u}llte Risiken nimmt das Sterberisiko drastisch zu. Es erh{\"o}ht sich um +20\% je weitere Woche und kumuliert nach 3 Wochen auf rund 70\%. Festzuhalten ist: Bis 4 Risiken ergibt sich je weitere Woche +1\% Mortalit{\"a}tsrisiko, ab 5 Risikofaktoren +10\%, ab 7 und mehr Risikofaktoren finden sich je Woche nach der OP ein um +20\% erh{\"o}htes Sterberisiko. Diese Erkenntnisse wurden verwendet, um einen Risikoscore zu konstruieren. Die Einzelrisiken werden summiert, d.h. man betrachtet das Risiko als erf{\"u}llt oder nicht, und z{\"a}hlt. Das tageweise Risiko ist graphisch ablesbar und ist f{\"u}r die klinische Routine verwendbar, f{\"u}r Studien (Risikostratifizierung) oder f{\"u}r das pr{\"a}operative Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch. Neu ist, dass dieser Score im klinischen Verlauf angepaßt werden kann, wenn neue Risikofaktoren auftreten hinzukommen oder Faktoren therapiebedingt wegfallen.}, subject = {{\"U}berleben}, language = {de} } @phdthesis{Kunz2018, author = {Kunz, Christine}, title = {Einfluss der Protamin-Dosierung auf den postoperativen Blutverlust und Transfusionsbedarf bei Herzoperationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {51}, year = {2018}, abstract = {Der postoperative Blutverlust stellt f{\"u}r Patienten, die sich einem herzchirurgischen Eingriff unterziehen m{\"u}ssen, ein nicht zu untersch{\"a}tzendes Risiko dar. Blutverlust erfordert Revisionen und Bluttransfusionen. Beides kann zu einem l{\"a}ngeren Krankenhausaufenthalt und zu perioperativen Komplikationen f{\"u}hren. In Anbetracht der dadurch erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t und auch der hohen Kosten, die sich durch einen solchen Verlauf ergeben k{\"o}nnen, ist die Minimierung des Blutverlustes ein wichtiges Ziel. Bei Operationen mit einer Herz-Lungen-Maschine ist die Applikation von Heparin zur Hemmung der Blutgerinnung erforderlich. Nach Beendigung der EKZ erfolgt die Antagonisierung durch Protamin. In unserer Studie haben wir den Einfluss des Protamin-Heparin-Quotienten auf den postoperativen Blutverlust und den Transfusionsbedarf untersucht. An einem Kollektiv von 182 Patienten konnten wir retrospektiv zeigen, dass Frauen von einer strengen Antagonisierung profitieren. In Abh{\"a}ngigkeit vom Geschlecht zeigte sich zun{\"a}chst ein Unterschied bez{\"u}glich des Verbrauchs an EK gesamt (p = 0,019) und intraoperativ (p < 0,001). Zudem konnten wir zeigen, dass Frauen, die mit einem großen Protamin-Heparin-Quotienten antagonisiert wurden, eine niedrigere Verlustrate von Blut, erfasst als Drainagemenge pro KG [ml/kg] (p = 0,032) beziehungsweise pro KOF nach Mosteller [ml/m²] (p = 0,040), aufwiesen. Auch der Transfusionsbedarfs an EK war bei diesem Kollektiv geringer (p = 0,048). In einer Extremgruppenanalyse mit Vergleich der Patienten mit dem h{\"o}chsten und dem geringsten Protamin-Heparin-Quotienten konnten diese Ergebnisse best{\"a}tigt werden. Auch hier zeigten sich Unterschiede bez{\"u}glich Drainagemenge pro KG [ml/kg] (p = 0,025) und Gesamtbedarf an EK (p = 0,011). Entsprechend der erhobenen Ergebnisse ist ein Verh{\"a}ltnis von Protamin zu Heparin von 1:1 im herzchirurgischen Patientenkollektiv anzustreben . Weitere prospektiv randomisierte und kontrollierte Studien sind n{\"o}tig, um diese ersten Ergebnisse zu best{\"a}tigen und eine Standardisierung der Antagonisierung von Heparin zu erarbeiten. Insbesondere die unterschiedlichen Auswirkungen bei Frauen und M{\"a}nnern bieten einen interessanten Anhaltspunkt, der in der Literatur so noch nicht untersucht wurde.}, subject = {Protamin-Heparin-Quotient}, language = {de} }