@phdthesis{Brems2020, author = {Brems, Anna-Christina}, title = {Biomechanische Analyse eines anterioren Fixateur Interne zur Stabilisierung der vorderen Beckenringverletzung als Alternative zum Fixateur Externe an einem synthetischen Knochenmodell}, doi = {10.25972/OPUS-20971}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209710}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In dieser Studie wird die biomechanische Stabilit{\"a}t des anterioren subkutanen Fixateur Interne (USS II Polyaxiales- bzw. Click'X System) zur Stabilisierung der vorderen Beckenringverletzung mit der des supraacetabul{\"a}ren Fixateur Externe verglichen. An 36 Beckenmodellen aus Polyurethanschaum wurden instabile Beckenringverletzungen generiert. Diese wurden zun{\"a}chst posterior mit je zwei sakroiliakalen Schrauben und anterior jeweils mit einem der drei genannten Fixateure versorgt und dann im Einbeinstand f{\"u}r je 1000 Zyklen mit 300, 400 und 500 N be- und entlastet. Statistisch zeigt sich zwischen den drei Gruppen kein signifikanter Unterschied f{\"u}r die Stabilit{\"a}t. Mit geringeren Komplikationsraten und vergleichbarer Stabilit{\"a}t bietet der anteriore subkutane Fixateur Interne klinisch sowie biomechanisch eine Alternative zum Fixateur Externe. Zudem besteht die Forderung nach einem f{\"u}r die Beckenringfixation konzipierten subkutanen Fixations-System, das unerw{\"u}nschte Bewegungsfreiheiten des Titanb{\"u}gels verhindert und damit Risiken f{\"u}r die Patienten minimiert.}, subject = {Beckenringfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Kuehn2020, author = {K{\"u}hn, Adrian Tobias}, title = {Altersbezogene Analyse von polytraumatisierten Motorradfahrern anhand eines deutschen, {\"u}berregionalen Traumazentrums und des TraumaRegister DGU®}, doi = {10.25972/OPUS-20799}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207991}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Motorradfahren erfreut sich in der heutigen Gesellschaft nach wie vor einer großen Beliebtheit. Es ist jedoch unbestritten, dass es sich um ein sehr gef{\"a}hrliches Fortbewegungsmittel handelt. Motorradfahrer haben ein deutlich gr{\"o}ßeres Risiko von schweren Verletzungen betroffen zu sein oder t{\"o}dlich zu verungl{\"u}cken als andere Benutzer von Kraftfahrzeugen. Von insgesamt rund 400.000 Verletzten bei Straßenverkehrsunf{\"a}llen im Jahr 2016 verungl{\"u}ckten ca. 11\% (rund 44.000 Verletzte) auf einem Motorrad. Von insgesamt 3.206 Todesopfern waren 604 Motorradfahrer (ca. 19\%). Insbesondere die Analyse des bestandsbezogenen Risikos zeigt, was allgemein vermutet wird: Das Kraftradfahren birgt gr{\"o}ßere Risiken als das Autofahren. Je 100.000 Fahrzeuge wurden 2016 bei Straßenverkehrsunf{\"a}llen 16 Benutzer von Kraftr{\"a}dern mit amtlichen Kennzeichen und Kraftr{\"a}dern mit Versicherungskennzeichen t{\"o}dlich verletzt, w{\"a}hrend je 100.000 zugelassener Fahrzeuge nur 3 PKW-Insassen t{\"o}dlich verungl{\"u}ckten. Das bestandsbezogene Risiko auf einem Kraftrad t{\"o}dlich zu verungl{\"u}cken war im Jahr 2016 also mehr als f{\"u}nf Mal h{\"o}her als in einem PKW. Unf{\"a}lle mit einem motorisierten Zweirad sind h{\"a}ufig assoziiert mit Verletzungen multipler anatomischer Regionen und machen das Opfer eines solchen Unfalls zu einem komplexen Traumapatienten, der einer ad{\"a}quaten Einsch{\"a}tzung und eines entsprechenden Managements bedarf. Im klinischen Alltag f{\"a}llt auf, dass vermehrt „{\"a}ltere" Patienten mit dem Motorrad verunfallen und das behandelnde medizinische Personal vor Schwierigkeiten stellen, da aufgrund einer gr{\"o}ßeren Anzahl an Komorbidit{\"a}ten der Gesundheitszustand nicht dem j{\"u}ngerer Menschen entspricht. Analog hierzu zeigten sich bei der Auswertung der verungl{\"u}ckten Motorradfahrer des TraumaRegister DGU® zwei Altersgipfel. Die vorliegende altersbezogene Analyse von polytraumatisierten Motorradfahrern anhand eines deutschen, {\"u}berregionalen Traumazentrums und des TraumaRegister DGU® wurde durchgef{\"u}hrt, um die besonderen Herausforderungen in der Versorgung j{\"u}ngerer und {\"a}lterer schwerverletzter Motorradfahrer herauszuarbeiten und ihr Verletzungsmuster zu analysieren. Im Rahmen der Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Versorgung {\"a}lterer schwerverletzter Motorradunfallopfer eine besondere Herausforderung darstellt. Trotz nahezu gleicher anatomischer Verletzungsschwere nach ISS konnten wir belegen, dass h{\"o}heres Alter im Rahmen eines Motorradunfalls, aufgrund eines ung{\"u}nstigeren biologischen Risikoprofils durch pr{\"a}traumatisch mehr chronische Begleiterkrankungen, mit einer erh{\"o}hten Morbidit{\"a}t, Mortalit{\"a}t und einer deutlich aufwendigeren medizinischen Versorgung einhergeht. Im Patientengut des TR-DGU fiel vor allem auf, dass die Kohorte der > 65-j{\"a}hrigen Opfer eines Motorradunfalls ein im Vergleich zur Allgemeinbev{\"o}lkerung erh{\"o}htes Sterblichkeitsrisiko hat. Des Weiteren konnte herausgearbeitet werden, dass {\"a}ltere Unfallopfer erst im Verlauf des Krankenhausaufenthalts t{\"o}dliche Komplikationen zu entwickeln scheinen, w{\"a}hrend j{\"u}ngere Patienten den Komplikationen des direkten Unfalltraumas fr{\"u}her erliegen. Es zeigte sich, dass im Rahmen eines Motorradunfalls mit einem breit gef{\"a}cherten Verletzungsmuster zu rechnen ist. So wurden bei den 70 eingeschlossenen Unfallopfern insgesamt 309 Verletzungen diagnostiziert, was einem Durschnitt von 4,4 Verletzungen pro verungl{\"u}cktem Motorradfahrer entspricht. Als besonders anf{\"a}llig f{\"u}r Verletzungen erwiesen sich die Extremit{\"a}ten und der Thorax. Insbesondere die oftmals lebensbedrohlichen schweren Thoraxverletzungen betrafen in beiden Patientenkollektiven signifikant h{\"a}ufiger {\"a}ltere Opfer von Motorradunf{\"a}llen. Kopfverletzungen hingegen, am h{\"a}ufigsten f{\"u}r den t{\"o}dlichen Ausgang eines Motorradunfalls verantwortlich, betrafen in beiden Kollektiven tendenziell h{\"a}ufiger j{\"u}ngere Patienten. Es sollten in Zukunft weiterhin pr{\"a}ventive Maßnahmen erforscht werden, um dem nachweislich erh{\"o}hten Risiko eines Motorradunfalls ad{\"a}quat begegnen zu k{\"o}nnen. Gegenstand zuk{\"u}nftiger Forschung kann es außerdem sein, das Thoraxtrauma und sekund{\"a}r eintretende Komplikationen im Rahmen eines Motorradunfalls zu verringern. Dies ist insbesondere f{\"u}r {\"a}ltere Motorradfahrer {\"u}ber 65 Jahre von grundlegender Bedeutung.}, subject = {Motorradfahrer}, language = {de} } @phdthesis{Friedl2020, author = {Friedl, Eva Manuela}, title = {Indikation, Technik und klinische Ergebnisse nach dorsalerpolyaxialwinkelstabiler Plattenosteosynthese bei komplexen Frakturen des distalen Radius}, doi = {10.25972/OPUS-21043}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210435}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In einem Zeitraum von 8 Jahren (01.01.2008 - 31.12.2015) wurden 51 Patienten am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg mit einer dorsalen Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur versorgt. Von diesen 51 Patienten konnten durchschnittlich 5 ± 2 Jahre postoperativ ( 1,4 - 9,2 Jahre) 90 \% (46 Patienten) der Patienten nachuntersucht werden. Es wurden nur 6 \% aller Patienten die eine Plattenosteosynthesen bei distaler Radiusfraktur innerhalb von 8 Jahren (01.01.2008 - 31.12.2015) am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben von dorsal versorgt. 94\% der Plattenosteosynthesen bei distaler Radiusfraktur erfolgten von palmar. Zu Diesem Patientenkollektiv wurde ebenfalls eine klinische Studie mit den gleichen Auswertungsmethoden, Frageb{\"o}gen und Untersuchungsger{\"a}ten wie in unserer Studie durchgef{\"u}hrt. Die niedrige Fallzahl in diesem Zeitraum ist auf die seltene Indikationsstellung zur dorsalen Plattenosteosynthese zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die Indikation wurde am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg fast ausschließlich computertomographisch pr{\"a}operativ festgelegt und lag vor bei einer zentralen Gelenksimpression, dorsaler Fragmente und einer SL-Bandverletzung, welche per se von dorsal versorgt werden muss. Die Operationstechnik erfolgte immer mit einer Retinaculumplastik und EPL-Sehnen Subkutanverlagerung. Allen Patienten wurde eine Implantatentfernung nach 6 Monaten empfohlen, da auch Sp{\"a}trupturen der Sehnen vorkommen k{\"o}nnen. Von den 46 nachuntersuchten Patienten zeigte sich ein sehr selektiertes Patientenkollektiv mit insgesamt 76\% (35 Patienten) C Frakturen, {\"u}ber der H{\"a}lfte der Patienten hatte mit 52\% (24 Patienten) eine C3 Fraktur, 30\% (14 Patienten) SL-Bandverletzung und mehr als die H{\"a}lfte der Patienten (52\%, 24 Patienten) hatte zudem eine relevante Begleitverletzung. Am H{\"a}ufigsten davon die Frakturen am ipsilateralen Arm (9 Patienten, 20\%), Karpusfrakturen (6 Patienten, 13\%) und Polytrauma (6 Patienten, 13\%). Das Patientengut zeigte sich selektiert aufgrund der sehr speziellen Indikationsstellung zur dorsalen Plattenosteosynthese, weshalb ein direkter Vergleich zur palmaren Plattenosteosynthese nicht m{\"o}glich war. Die Studie dient dazu das klinische mittelfristige Outcome und die Komplikationsrate nach dorsaler Plattenosteosynthese darzustellen. Keiner der Patienten erlitt eine Nervenverletzung, Revisionsoperation oder Sehnensch{\"a}digung. Interessant dabei zu erw{\"a}hnen ist, dass sich nur 34 Patienten (74\%) f{\"u}r eine Implantatentfernung entschieden, obwohl 6 Monate postoperativ allen Patienten eine Implantatentfernung empfohlen wurde. Trotzdem kam es zu keiner Sehnensch{\"a}digung. 4 Patienten (14\%) ohne relevante Begleitverletzung gaben einen seltenen Ruheschmerz an, der h{\"o}chstens einmal alle 2 Wochen auftrat. 7 Patienten (15\%) gaben einen leichten Belastungsschmerz bei mittelschwerer bis schwerer Belastung an und 4 Patienten (16\%) entwickelten eine nach distaler Radiusfraktur typische Arthrose. Alle Patienten mit Arthrose erlitten initial eine C3 Fraktur. Die h{\"a}lft davon zeigte einen Kellgran \& Lawrence Score von 1. Der Bewegungsumfang des Handgelenks zeigte in allen Bewegungsgraden keinen signifikanten Unterschied zwischen der Fraktur- und Gegenseite, außer in der Palmarflexion. Trotzdem erreichte die Palmarflexion der Frakturseite durchschnittlich 93\% der Gegenseite. Folgende Kraftmessungen wurden durchgef{\"u}hrt: Fingerkraft (Vigorimeter), Pinzettengriffkraft (Pinch-O-Meter) und Griffkraft (Dynamometer). In keiner Kraftmessung zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen der Fraktur- und Gegenseite. Es wurden folgende radiologische Parameter erfasst: Palmare Kippwinkel, Radiopalmarwinkel, Ulnavarianz und Radiush{\"o}he. Aufgrund der schweren Einstauchung und dorsalen Abkippung pr{\"a}operativ konnte postoperativ durchschnittlich nur eine ann{\"a}hernd normwertige Aufrichtung des palmaren Kippwinkels (von -3,1° auf 6,8°) und des Radiopalmarwinkels (von 19,3° auf 21,4°) erreicht werden, dennoch zeigte sich eine deutliche Aufrichtung des Gelenks. Die Funktionseinschr{\"a}nkung zeigte sehr gute Ergebnisse mit einem durchschnittlichen DASH Score von 5,5 ± 10. Der Gartland \& Werley Score zeigte in 80\% ein sehr gutes in 13\% ein gutes, in nur 7\% ein befriedigendes und bei keinem Patienten ein schlechtes Ergebnis. Die allgemeine Zufriedenheit wurde von den Patienten nach dem deutschen Schulnotensystem mit durchschnittlich 1,9 bewertet. Die dorsale Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur empfiehlt sich demnach bei CT gesicherter Indikationsstellung und richtiger Technik als modernes, alternatives Osteosyntheseverfahren.}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2018, author = {Zimmermann, Christina}, title = {Therapie der Tibiakopfimpressionsfrakturen - Evaluation in der Biomechanik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {135}, year = {2018}, abstract = {Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung von unterschiedlichen Osteosynthesem{\"o}glichkeiten bei Tibiakopfimpressionsfrakturen am Kunstknochen. Daf{\"u}r wurde ein Kunstknochenmodell ausgesucht, das in seinen mechanischen Eigenschaften einem humanen, osteoporotischen Knochen nahe kommt. Nachdem die Knochen in neun Gruppen aufgeteilt wurden, wurde eine Impressionsfraktur des lateralen Tibiaplateaus generiert, um diese anschließend mit verschiedenen Osteosynthesetechniken zu versorgen. Zur biomechanischen Testung der Stabilit{\"a}t wurden die Knochen {\"u}ber 3000 Zyklen mit 250 N belastet. Abschließend erfolgte in einer Load-to-failure-Testung die Pr{\"u}fung der maximalen Belastbarkeit. Der erste Teil dieser Studie konnte zeigen, dass es in Bezug auf das initiale Einsinken des Frakturfragmentes und die Steifigkeit der Osteosynthesetechnik von entscheidender Bedeutung ist, den Knochendefekt bis direkt unter das Impressionsfragment mit Kalziumphosphatzement aufzuf{\"u}llen. Das ist nur m{\"o}glich, wenn der Zement gebohrt werden kann und somit die Auff{\"u}llung vor der Schraubenosteosynthese m{\"o}glich ist. Andernfalls behindern die Schrauben die optimale Unterf{\"u}tterung des Defektes. Auf die maximale Belastbarkeit hat die Auff{\"u}lltechnik keinen Einfluss. Die Ergebnisse des zweiten Studienteils zeigen, dass die alleinige Versorgung der Fraktur mit chronOs Inject® keine ausreichende Stabilit{\"a}t bietet. In der Gesamtschau der Messergebnisse und dem Verhalten der Knochen w{\"a}hrend der Load-to-failure-Phase schneidet die Versorgung mit der Jail-Technik und chronOs Inject® (Gruppe 7) am besten ab. Bei dem Vergleich der mechanischen Eigenschaften der beiden verwendeten Kalziumphosphatzemente Norian Drillable® und chronOs Inject® in Ziel 3 der Studie schneidet der nicht bohrbare Zement chronOs Inject® im Displacement und der Steifigkeit besser ab. Dabei muss bedacht werden, dass Norian Drillable® als bohrbarer Knochenzement seine entscheidende F{\"a}higkeit nicht ausspielen konnte. Grunds{\"a}tzlich ist zu sagen, dass die optimale Behandlung einer Tibiakopfimpressionsfraktur zwei Bedingungen erf{\"u}llen muss. Einerseits muss sie der vom Patienten einzuhaltenden Teilbelastung in der postoperativen Phase standhalten (zyklische Belastung), andererseits muss sie auch stabil genug sein, um bei einer maximalen Belastung nicht zu versagen (Load-to-failure-Testung). Zur Vermeidung eines Repositionsverlustes ist es bedeutsam, den entstandenen Knochendefekt mit einem Knochenersatzmaterial aufzuf{\"u}llen. Entscheidend dabei ist es, dass das Material auch tats{\"a}chlich bis unterhalb des Fragmentes gef{\"u}llt wird. Ist das nicht der Fall, verf{\"a}llt der positive Effekt auf das Displacement. Wird der Knochen mit einer maximalen Kraft belastet, ist es f{\"u}r das Ergebnis ausschlaggebend, dass die Fraktur verplattet oder verschraubt ist. Die Studienergebnisse weisen die Verschraubung der Fraktur in der Jail-Technik in Kombination mit dem bohrbaren Kalziumphosphatzement Norian Drillable® als momentan beste Versorgungstechnik f{\"u}r Tibiakopfimpressionsfrakturen aus. Limitiert wird die Studie durch die Verwendung von Kunstknochen und den Versuchsaufbau, da die tats{\"a}chlichen Verh{\"a}ltnisse im biologischen System nicht widergespiegelt werden. Aber es l{\"a}sst sich zeigen, dass sich zum Zweck von biomechanischen Analysen der Tibiakopfimpressionsfraktur dieser Frakturtyp standardisiert hervorrufen l{\"a}sst. Auch das Kriterium der Reproduzierbarkeit kann erf{\"u}llt werden.}, subject = {Tibiakopfbruch}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2017, author = {Bauer, Steffen}, title = {Kombinierte Versorgung osteoporotischer Kompressionsfrakturen mit dorsaler Instrumentierung und Ballonkyphoplastie des betroffenen Wirbelk{\"o}rpers - Vergleich von konventioneller offener und minimalinvasiver Operationstechnik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153947}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In dieser Studie wurden Daten zur minimalinvasiven dorsalen Versorgung instabiler Frakturen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule in Kombination mit Kyphoplastie erhoben. Das Patientenkollektiv umfasst 64 Patienten, welche im Zeitraum von 6/2009 bis 5/2011 an 67 Frakturen versorgt wurden. Das Durchschnittsalter bei Operation betrug 71,3 ± 8,9 Jahre. Es wurden hierzu die mono- und bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel pr{\"a}operativ, postoperativ sowie an drei Nachuntersuchungszeitpunkten (6w, 3-6m, >9m) bestimmt. Weiterhin wurden mittels der Visuellen-Analog-Skala die Beschwerden vor dem Unfall und unmittelbar vor der Operation retrospektiv erhoben. Das funktionelle Ergebnis wurde am dritten Nachuntersuchungszeitpunkt mittels der VAS-Pain und des VAS-Wirbels{\"a}ulenscores der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU ermittelt. Außerdem wurde nach einer regelm{\"a}ßigen Schmerzmitteleinnahme zu den Zeitpunkten „vor dem Unfall", „direkt nach dem Unfall" und „zurzeit" gefragt. Es konnten in anderen Studien schon einige Vorteile der minimalinvasiven dorsalen Stabilisierung hinsichtlich eines geringeren Blutverlustes, eines geringeren Gewebetraumas mit weniger postoperativer Schmerzen, einer besseren postoperativen Muskelfunktion, eines besseren kosmetischen Ergebnisses, schnellerer Mobilisierung sowie geringeren operativen Komplikationen gezeigt werden. Bisher gibt es aber keine Langzeitdaten, welche die funktionellen Ergebnisse und die Wiederaufrichtung oder den Korrekturverlust einer minimalinvasiven dorsalen Instrumentierung mit zeitgleicher Kyphoplastie von traumatischen Frakturen der thorakalen und lumbalen Wirbels{\"a}ule beschreiben. Hierbei konnten zu einem offen operierten Vergleichskollektiv keine signifikanten Unterschiede bzgl. der Wiederaufrichtung (5.2 ± 5.2 Grad perkutan vs. 6.4 ± 3.3 Grad offen, GDW bisegmental ermittelt) und des Korrekturverlustes des Grund-Deckplatten-Winkels gefunden werden (5.2 ± 5.6 Grad perkutan vs. 6.1 ± 2.4 Grad offen bei 3. NU, GDW bisegmental ermittelt). Signifikante Unterschiede ergaben sich aber bei den funktionellen Ergebnissen (VAS-Wirbels{\"a}ulenscore der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU) zugunsten des minimalinvasiv versorgten Kollektivs zum Zeitpunkt der dritten Nachuntersuchung.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Mages2019, author = {Mages, Laura}, title = {CT-Untersuchung bei Radiusfrakturen: Die Rolle der pr{\"a}- und postoperativen CT-Diagnostik in Bezug auf Osteosyntheseverfahren und postoperative Revisionsrate}, doi = {10.25972/OPUS-17863}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178631}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Distale Radiusfrakturen sind eine der h{\"a}ufigsten Frakturformen und stellen den Operateur nicht selten vor eine große Herausforderung. In unserer Studie bewerten wir die Rolle der pr{\"a}- und postoperativen CT-Untersuchung in Bezug auf das postoperative Outcome und pr{\"u}fen erneut die Indikationsstellung. Patienten und Methoden: In dieser Studie waren 163 Patienten mit insgesamt 173 Frakturen eingeschlossen. Es wurden zwei Gruppen gebildet ohne (Gruppe 1, 78 Patienten) und mit (Gruppe 2, 85 Patienten) postoperativer CT. Die postoperativen R{\"o}ntgenbilder der Gruppe 2 wurden in 3 Kategorien geteilt, welche mit der postoperativen CT-Untersuchung verglichen wurden. Ergebnis: Es zeigte sich eine hohe Korrelation zwischen den beiden Untersuchungsmethoden bez{\"u}glich der Revisionsrate. Schlussfolgerung: Die postoperative CT-Untersuchung kann in vielen F{\"a}llen durch eine einfache R{\"o}ntgenaufnahme vermieden werden. Um den Operateur bei der Entscheidung f{\"u}r oder gegen eine postoperative CT-Untersuchung zu unterst{\"u}tzen erstellten wir einen einfachen Algorithmus, um die Strahlenbelastung der Patienten zu minimieren ohne das postoperative Outcome zu verschlechtern.}, subject = {Distale Radiusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2019, author = {Schmitz, Benedikt}, title = {Supraspinatus muscle elasticity measured with real time shear wave ultrasound elastography correlates with MRI spectroscopic measured amount of fatty degeneration}, doi = {10.25972/OPUS-17748}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177487}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die fettige Degeneration (FD) der Rotatorenmanschettenmuskulatur beeinflusst das funktionelle und anatomische Ergebnis nach der Rotatorenmanschettenrekonstruktion. Die MRT-basierende Absch{\"a}tzung der fettigen Degeneration ist der aktuelle Goldstandard im klinischen Alltag. Es gibt Hinweise darauf, dass die Ultraschallelastographie (EUS) lokale Unterschiede der Gewebesteifigkeit in Muskeln und Sehnen feststellen kann. Mit der Scherwellenelastographie (SWE) wurde versucht zu bestimmen, in welchem ​​Ausmaß die Scherwellengeschwindigkeit mit den Messungen der Fettentartung verbunden war. Die MRT-spektroskopische Fettmessung wurde als Referenz verwendet, um die Fettmenge im Muskelbauch zu quantifizieren. METHODEN: Bei 42 Patienten wurde die SWE am dicksten Durchmesser des Supraspinatusmuskels angewendet. Anschließend wurde eine MRT-spektroskopische Fettmessung des Supraspinatusmuskels mit der SPLASH-Technik durchgef{\"u}hrt. Eine gelgef{\"u}llte Kapsel wurde verwendet, um die gemessene Fl{\"a}che im MRT zu lokalisieren. Die mit der SWE und der spektroskopischen Fettmessung gemessenen Werte der Scherwellengeschwindigkeit wurden unter Verwendung des Pearson-Korrelationstests statistisch korreliert. ERGEBNISSE: Die Korrelation der mit der MRT-Spektroskopie gemessenen Fettmenge und der mit der SWE gemessenen Scherwellengeschwindigkeit betrug p = 0,82. Das spektroskopisch gemessene Fettverh{\"a}ltnis des Supraspinatusmuskels lag zwischen 0\% und 77,41\% und der Scherwellengeschwindigkeit zwischen 1,59 m / s und 5,32 m / s. Bei 4 Patienten konnte keine ausreichende Scherwellenelastographie durchgef{\"u}hrt werden. Diese Personen wiesen einen gr{\"o}ßeren Durchmesser des dar{\"u}ber liegenden Weichgewebes auf. Die mit SWE gemessene Scherwellengeschwindigkeit zeigte eine gute Korrelation mit der MRT-spektroskopischen Fettmenge des Supraspinatusmuskels. FAZIT: Diese vorl{\"a}ufigen Daten deuten darauf hin, dass SWE eine gute Methode zum Erkennen und Absch{\"a}tzen der fettigen Degeneration im Supraspinatusmuskel in Echtzeit sein kann.}, subject = {Fettige Degeneration Muskel}, language = {de} } @phdthesis{Lavorante2015, author = {Lavorante, Jochen}, title = {Resektionsarthroplastik versus Arthrodese des Daumensattelgelenkes bei jungen, handwerklich t{\"a}tigen Patienten mit Rhizarthrose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-121462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden Studie zeigten sich wesentlich bessere Ergebnisse f{\"u}r die Resektionsarthroplastik als f{\"u}r die Arthrodese des Sattelgelenkes bei der Behandlung von jungen, handwerklich t{\"a}tigen Patienten mit Rhizarthrose. Deshalb kann bei diesen Patienten der Resektionsarthroplastik eindeutig der Vorzug gegen{\"u}ber der Arthrodese gegeben werden. Die Resektionsarthroplastik stellt eine gute Behandlungsoption dar und liefert vorhersagbare Ergebnisse, die sich weitgehend mit denen nach Behandlung von „normalen", typischen Rhizarthrose-Patienten decken. Die Einsch{\"a}tzung des Stellenwertes der Arthrodese ist deutlich schwieriger. Aufgrund der teilweise gegens{\"a}tzlichen Ergebnisse und Einsch{\"a}tzungen anderer Publikationen m{\"u}ssen die relativ schlechten Ergebnisse der vorliegenden Studie relativiert werden. Somit kann nicht generell von der Durchf{\"u}hrung von Arthrodesen des Daumen-sattelgelenkes abgeraten werden. Die Ergebnisse nach Arthrodesen haben jedoch eine gr{\"o}ßere Schwankungsbreite und sind wahrscheinlich in h{\"o}herem Maße von technischen Details und von der Erfahrung des Operateurs abh{\"a}ngig. Die Durchf{\"u}hrung einer Arthrodese kann eine sinnvolle Alternative f{\"u}r Operateure sein, die ausreichende Erfahrung mit diesem Verfahren haben. Operateuren, die keine oder wenig Erfahrung mit der Durchf{\"u}hrung von Arthrodesen haben, kann dieses Verfahren kaum empfohlen werden, sie k{\"o}nnen mit einer Resektionsarthroplastik wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen.}, subject = {Rhizarthrose}, language = {de} } @phdthesis{Hische2022, author = {Hische, Sophie Luisa Hella}, title = {Untersuchung des Therapieprinzips "Damage Control Orthopaedics" an Verletzungen der oberen Extremit{\"a}t bei polytraumatisierten Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-24453}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-244539}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Therapiekonzepte „early total care" (ETC) und „damage control orthopaedics" (DCO) bei der Behandlung 90 polytraumatisierter Patienten mit Verletzungen an der oberen Extremit{\"a}t in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg. Nach dem „first hit" im Rahmen des Polytraumas kann der Organismus und das Immunsystem durch eine aufwendige Operation im Sinne eines „second hit" {\"u}berfordert werden. Ziel des DCO ist es den „second hit" zu minimieren, indem initial nur die notwendigsten Behandlungen durchgef{\"u}hrt werden und keine vollst{\"a}ndige Ausversorgung entsprechend ETC durchgef{\"u}hrt wird. Es werden Kriterien herausgearbeitet, welche relevant f{\"u}r die initiale Therapieentscheidung sind. Liegen eine hohe Verletzungsschwere (ISS), Kreislaufkomplikationen und eine niedrige {\"U}berlebensprognose nach dem RISC II sowie schwere begleitende Kopf-, Abdomen-, Becken- oder Wirbels{\"a}ulenverletzungen vor, werden die Verletzungen an der oberen Extremit{\"a}t nach DCO therapiert. Zudem wird f{\"u}r komplexe Verletzungen der oberen Extremit{\"a}t mit Gelenkbeteiligung, Bandsch{\"a}den oder schwerem Weichteilschaden, welche zeitaufwendige und planungsintensive Operationsverfahren bed{\"u}rfen, die DCO-Strategie favorisiert. Wenn die notwendige Lagerung des Patienten auf dem Operationstisch f{\"u}r die Ausversorgung der Verletzung an der oberen Extremit{\"a}t initial m{\"o}glich ist, wird die obere Extremit{\"a}tenverletzung nach ETC therapiert, insbesondere wenn eine schwere Verletzung an der oberen Extremit{\"a}t vorliegt. In der ETC-Kohorte ist kein Patient verstorben. Das schlechtere Outcome in der DCO-Kohorte liegt vor allem an der initial h{\"o}heren Verletzungsschwere. Auf Grund der besseren tats{\"a}chlichen als erwarteten Mortalit{\"a}t kann DCO als eine erfolgreiche Therapiestrategie bei schwerverletzten Patienten angesehen werden. Jedoch kann die vorliegende Arbeit keinen Nachteil f{\"u}r die Patienten durch die ETC-Behandlung feststellen.}, subject = {Polytrauma}, language = {de} } @phdthesis{Yorulmazel2021, author = {Yorulmazel, Berrin}, title = {Der Einfluss des cysteinreichen Proteins 61 auf die Muskelregeneration nach akuter Beinverk{\"u}rzung und anschließender Verl{\"a}ngerung}, doi = {10.25972/OPUS-25034}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss des lokal applizierten, proangiogenen Faktors CYR61 auf die Muskelkraftregeneration, die m{\"o}gliche Reduktion der Fibrosierung und auf die Gef{\"a}ßneubildung untersucht. Wir erzeugten ein standardisiertes Trauma des M. tibialis anterior durch Kontusion und Isch{\"a}mie mit erh{\"o}htem Kompartmentdruck bei 10 Kaninchen der Rasse Weiße Neuseel{\"a}nder. Anschließend erfolgten die prim{\"a}re Resektion der Tibia mit lokaler Einlage des CYR61-getr{\"a}nkten Kollagentr{\"a}gers und die graduelle Distraktion zur Wiederherstellung der urspr{\"u}nglichen Tibial{\"a}nge.}, subject = {Gen CCN1}, language = {de} } @phdthesis{Hacker2020, author = {Hacker, Dorothee}, title = {Prospektiv randomisierte Untersuchungen zum klinischen Outcome nach Knierevisionen mit den Endoprothesen „EnduRo" im Vergleich zur Prothese „Endo-Modell"}, doi = {10.25972/OPUS-21565}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Aufgrund des demographischen Wandels mit einer zunehmend {\"a}lter werdenden Bev{\"o}lkerung ist die Zahl der Knieprothesen und vor allem auch der Revisionsoperationen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Mit ebenfalls zunehmendem medizinischem Anspruch wurden die bestehenden Prothesenmodelle stetig weiter entwickelt. Ziel der vorliegenden Studie war es, in einer prospektiv angelegten einfach verblindeten Studie zwei verschiedene Rotating-Hinge-Revisionsprothesen unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vergleichen und sie auf ihr klinisches Outcome zu {\"u}berpr{\"u}fen. Von Juni 2012 bis Mai 2013 wurden insgesamt 25 Patienten in die Studie aufgenommen und dann bis zu 12 Monate nach erfolgter Revisionsoperation nachuntersucht. Die Zuteilung der Prothesenarten erfolgte randomisiert, sodass 13 Patienten die Prothese „EnduRo" und 12 Patienten die Prothese „Endo-Modell" erhielten. Als Vergleichswerte wurden klinische Scores herangezogen. In der Untersuchung zeigten beiden Vergleichsgruppen insgesamt eine deutliche Schmerzreduktion sowie eine Funktionsverbesserungen in allen erhobenen Scores. Zwar erreichten die Patienten der Gruppe „Endo-Modell" etwas h{\"o}here Punktwerte, jedoch waren die Unterschiede im Vergleich zur Patientengruppe „EnduRo" im durchgef{\"u}hrten Zweistichproben-T-Test nicht statistisch signifikant.}, subject = {Kniegelenk}, language = {de} } @phdthesis{Will2021, author = {Will, Lisa}, title = {Geschlechterspezifische Bewertung von funktionellen Testverfahren im Rahmen einer Sprungtestbatterie anhand eines gesunden Probandenkollektivs und VKB - Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-23107}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231075}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zur Kontrolle des Rehabilitationserfolges und in der Entscheidungsfindung bez{\"u}glich einer Sportfreigabe nach VKB-Rekonstruktion werden funktionelle Testverfahren angewandt. Diese testen unter standardisierten Bedingungen verschiedene muskul{\"a}re und neuromuskul{\"a}re F{\"a}higkeiten von Patienten. Die vorliegende Arbeit untersuchte das geschlechterspezifische Abschneiden in g{\"a}ngigen funktionellen Testverfahren im Rahmen einer Testbatterie, bestehend aus verschiedenen Sprung-, Schnelligkeits-, Agilit{\"a}ts- und Ausdauertests sowie deren Hauptbewertungskriterium - den Limb Symmetry Index (LSI) - anhand eines großen, gesunden und sportlichen Probanden- (N = 124; Frauen: N = 50; M{\"a}nner: N = 74) und eines VKB-Patientenkollektivs (N = 44; Frauen: N = 15; M{\"a}nner: N = 29). Ein genereller und in der Literatur g{\"a}ngiger LSI-Grenzwert von 85 \% oder 90 \% f{\"u}r alle durchgef{\"u}hrten Tests ließ sich nicht uneingeschr{\"a}nkt best{\"a}tigen. Selbst in der gesunden Referenzgruppe wurden diese Werte zum Teil weit verfehlt. Zudem f{\"u}hrten die verschiedenen Sprungtests, welche eine Berechnung des LSI-Wertes zulassen, bei den gleichen gesunden Probanden zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass die verschiedenen durchgef{\"u}hrten Tests der Batterie unterschiedliches abbilden. Eine weitere testspezifische Adjustierung oder Kombination mit anderweitigen Bewertungskriterien (z. B. Absolutwerte, Bewegungsanalysen) scheint daher notwendig. Ein Einfluss des Geschlechts auf das Abschneiden hinsichtlich des LSI konnte nicht gefunden werden. Eine gemeinsame Betrachtung der LSI-Ergebnisse von m{\"a}nnlichen und weiblichen Testpersonen in k{\"u}nftigen Studien scheint somit zul{\"a}ssig. Bei den Absolutwerten ist diese Vergleichbarkeit der Geschlechter nicht gegeben, da M{\"a}nner durchschnittlich h{\"o}here Werte als Frauen erzielten. Die betrachtete Patientenstichprobe zeigte in der {\"u}bereinstimmend durchgef{\"u}hrten Teiltestbatterie sowohl hinsichtlich der LSI- als auch der absoluten Testergebnisse im betroffenen und nicht betroffenen Bein schlechtere Resultate. Eine Vorhersage der LSI-Auspr{\"a}gung bei Patienten war anhand der erhobenen g{\"a}ngigen Kriterien, wie beispielsweise der vergangenen Zeitspanne seit Operation, nicht m{\"o}glich. Bei den hier angewendeten Testverfahren handelt es sich um eine verh{\"a}ltnism{\"a}ßig einfache Methode zur Erhebung funktioneller Defizite. In Bezug auf notwendige Testresultate zur Sportfreigabe erscheinen diese jedoch als nicht hinreichend. Hierf{\"u}r ist weitere Forschung notwendig (z. B. L{\"a}ngsschnittstudie mit gr{\"o}ßerem und homogenen Patientenkollektiv). Insbesondere eine Definition von Kriterien, ab wann eine R{\"u}ckkehr als gelungen angesehen wird, muss erfolgen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass der h{\"o}chste Aussagewert bez{\"u}glich funktioneller Tests bei Vorliegen intraindividueller Vergleichswerte zu bestehen scheint, wie es beispielsweise im Leistungssport denkbar ist und bereits durchgef{\"u}hrt wird. Die im Rahmen dieser Arbeit erhobenen Referenzwerte gesunder Teilnehmer k{\"o}nnen jedoch als wertvolle Orientierung f{\"u}r den Breitensport dienen.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} } @phdthesis{JunggebKuk2022, author = {Jung [geb. Kuk], Dagmar Maria}, title = {Mittelfristige Erfahrungen und subjektives Outcome nach perkutaner Osteosynthese von nicht- und minimal dislozierten Scaphoidfrakturen}, doi = {10.25972/OPUS-26784}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-267840}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die h{\"a}ufigste Fraktur im Bereich der Handwurzel ist die Scaphoidfraktur. Die initiale Diagnostik und die weitere differenzierte Behandlung sind entscheidend f{\"u}r eine erfolgreiche Therapie und damit auch maßgeblich f{\"u}r einen Erhalt der Funktionsf{\"a}higkeit des Handgelenkes und der Hand. Die Therapiem{\"o}glichkeiten reichen von konservativer Behandlung mit Ruhigstellung bis hin zur operativen Versorgung mit Schraubenosteosynthese. Hierbei wird die Versorgung der nicht- und minimal dislozierten Scaphoidfrakturen in der aktuellen Literatur weiterhin kontrovers diskutiert. Das Ziel war es daher den Behandlungserfolg nach perkutaner Schraubenosteosynthese von nicht- und minimal dislozierten Scaphoidfrakturen an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg zu {\"u}berpr{\"u}fen. Im Zeitraum 2005 bis 2011 wurden an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 70 Patienten mit einer nicht- oder minimal dislozierten Scaphoidfraktur mit einer perkutanen Schraubenosteosynthese versorgt. Insgesamt konnten 44 dieser Patienten nach fr{\"u}hestens 12 Monaten erneut nachuntersucht werden. Objektive Ergebnisse und subjektive Zufriedenheit wurden erfasst. Im Durchschnitt 41 Monate postoperativ zeigten sich sowohl f{\"u}r die Funktion als auch die Zufriedenheit der Patienten gute bis sehr gute Ergebnisse. Eine nichtverheilte Fraktur wurde bei 3 Patienten (6,8\%) nachgewiesen. Bei einem Patienten war postoperativ bei Schrauben{\"u}berl{\"a}nge ein Implantatwechsel indiziert. Es kam zu keiner postoperativen Infektion oder zu einem komplexen regionalen Schmerzsyndrom. Als m{\"o}gliche Risikofaktoren bei den nichtverheilten Frakturen wurden Rauchen sowie die zu fr{\"u}he schwere Belastung der Hand sofort nach Schienenabnahme gesehen.}, subject = {Scaphoidfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Wetterich2023, author = {Wetterich, Maximilian Michael}, title = {Meniskuschirurgie: Eine Analyse zu aktuellen Behandlungsstrategien, Risikofaktoren, diagnostischen Verfahren und bisherigen {\"a}tiologischen Grundlagen}, doi = {10.25972/OPUS-29900}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Menisken sind ein vitaler Bestandteil f{\"u}r die Stabilit{\"a}t und Mobilit{\"a}t des Kniegelenks. Verletzungen des Meniskus weisen eine hohe Pr{\"a}valenz in der Bev{\"o}lkerung auf. Sch{\"a}tzungsweise sind bis zu 25\% der Erwachsenen in den USA betroffen. Auch in Deutschland wird die Meniskusruptur mittlerweile als Berufskrankheit anerkannt. Die Studie ist als retrospektive Registerstudie designt. Alle Patienten wurden im Zeitraum vom 08.01.2009 bis zum 23.12.2019 am Universit{\"a}tsklinikum in W{\"u}rzburg operiert. Insgesamt schlossen wir 361 Patienten ein. Unter Ausschluss von Begleitverletzungen und Knochenmarks{\"o}demen konnten 41,6\% der eingeschlossenen F{\"a}lle als isolierte Meniskusl{\"a}sionen eingestuft werden, insbesondere bei j{\"u}ngeren Patienten (<40 Jahre) ließ sich zudem ein ad{\"a}quates Trauma nachweisen. M{\"o}gliche Risikofaktoren wurden auf deren Einfluss f{\"u}r eine Rel{\"a}sion untersucht. Dabei stellte sich unter den Variablen BMI, Alter und OP-Technik lediglich letztere als ein signifikanter Faktor heraus (logRank von 0,019 5-Jahre-Follow-up; logRank von <0,001 10-Jahre- Follow-up). Die Diagnostik mittels MRT als Goldstandard und die {\"U}berpr{\"u}fung derer Befunde in der Arthroskopie wiesen einen deutlichen Abfall der Sensitivit{\"a}t vom Innen- zum Außenmeniskus auf. Interessanter sind die F{\"a}lle, in denen eine L{\"a}sion {\"u}bersehen wurde, falls auf dem anderen Meniskus eine L{\"a}sion festgestellt wurde. Zusammenfassend zeigt unsere Studie eindeutig, dass es isolierte Meniskusl{\"a}sionen gibt. Auch Nahtverfahren, welche sich gerade weiterhin im Aufschwung befinden, m{\"u}ssten weiter auf die h{\"o}heren Rel{\"a}sionsraten untersucht und beobachtet werde. BMI als Risikofaktor f{\"u}r ein Therapieversagen bleibt weiterhin zu diskutieren auch mit Einbezug von sportlicher und k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t. MRT als Goldstandard der nichtinvasiven Diagnostik wird unver{\"a}ndert bleiben. Jedoch sollte ein Fokus darauf geworfen werden, wann und unter welchen Umst{\"a}nden L{\"a}sionen {\"u}bersehen werden. Dies erfordert weitere speziell daf{\"u}r ausgerichtete Ausarbeitungen.}, subject = {Meniskus}, language = {de} } @phdthesis{Kupczyk2023, author = {Kupczyk, Eva Katharina}, title = {Charakterisierung von Zellen aus dem vorderen Kreuzband nach Vorderer- Kreuzband-Ruptur im Hinblick auf das Rupturalter}, doi = {10.25972/OPUS-28056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280568}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Vordere Kreuzband (VKB)-Ruptur ist eine h{\"a}ufige Verletzung, welche eine hohe individuelle und sozio{\"o}konomische Belastung verursacht. Eine etablierte Therapie ist die VKB-Plastik, problematisch sind jedoch die hohen Rerupturraten nach operativer Versorgung. In der Annahme, dass Mesenchymale Stammzellen (MSC) eine bedeutende Rolle f{\"u}r die Heilung spielen, sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen Zahl und Qualit{\"a}t der aus dem VKB isolierten MSC sowie der Latenz zwischen Ruptur und Rekonstruktion besteht und so ein optimaler Therapiezeitraum eingegrenzt werden kann. Zun{\"a}chst erfolgte die Zellisolierung aus intraoperativ gewonnenen VKB-Biopsien. Je nach Latenz zwischen Ruptur und Operation wurden drei Gruppen (akute ≙ ≤ 30 d, subakute ≙ 31-90 d, verz{\"o}gerte Rekonstruktion ≙ > 90 d) gebildet. Zum Nachweis von MSC wurden die Zellen hinsichtlich ihrer Plastikadh{\"a}renz, eines multipotenten Differenzierungspotentials sowie eines spezifischen Oberfl{\"a}chenantigenmusters (CD73+, CD90+, CD105+, CD34-) untersucht. Zudem wurde ihr Einflusses auf die biomechanischen und histologischen Eigenschaften eines analysiert. Der Nachweis von MSC war in allen Gruppen m{\"o}glich. Das Proliferationspotential war in Gruppe II am gr{\"o}ßten, ebenso der Anteil der MSC an allen Zellen. Er war 5,4\% (4,6\% - 6,3\%, 95\% CI; p < 0,001) h{\"o}her als in Gruppe I und 18,9\% (18,2\% - 19,6\%, 95\% CI; p < 0,001) h{\"o}her als in Gruppe III. In den mit Zellen kultivierten Bandkonstrukten konnte im Gegensatz zu zellfreien Konstrukten humanes Kollagen I nachgewiesen werden. Die Stabilit{\"a}t nahm bei Kultivierung mit Zellen ab. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Regenerationspotential bei subakuter VKB-Rekonstruktion (31-90 d) am h{\"o}chsten ist. Potenziell urs{\"a}chlich sind die Regeneration hemmende Entz{\"u}ndungsprozesse zu Beginn sowie degenerative Prozesse im l{\"a}ngerfristigen Verlauf. Zudem konnte gezeigt werden, dass die isolierten Zellen die Eigenschaften eines Bandkonstruktes durch Bildung von Kollagen I und Reduktion der Stabilit{\"a}t im kurzfristigen Verlauf ver{\"a}ndern und dementsprechend den Therapieerfolg beeinflussen k{\"o}nnten. Zur Verifizierung der Ergebnisse bedarf es weiterer Untersuchungen.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} } @phdthesis{Auer2021, author = {Auer, Jonas}, title = {Sportverletzungen durch Indoor-Bouldern}, doi = {10.25972/OPUS-24232}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242329}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bouldern ist eine noch relativ junge Trendsportart aus der Familie des Klettersports, die in den letzten Jahren starken Zuwachs gewonnen hat. Es gibt bisher wenig Literatur zu Verletzungen durch Bouldern generell und insbesondere zu Indoor-Bouldern. Das Ziel dieser Studie war Daten zu Verletzungsh{\"a}ufigkeit, -schwere und -lokalisation durch Indoor-Bouldern zu erheben sowie den Einfluss von potenziell das Verletzungsrisiko modulierenden Faktoren zu untersuchen. Mittels eines Online-Fragebogens wurden Boulderer retrospektiv zu anthropometrischen Daten, potenziell risikomodulierendem Verhalten sowie Verletzungen in der Vergangenheit befragt. Anschließend wurde monatlich prospektiv {\"u}ber ein Jahr das Auftreten neuer Verletzungen erhoben. Zus{\"a}tzlich wurden Patienten der Notaufnahme und Klettersprechstunde mit Verletzungen durch Indoor-Bouldern zu Diagnose, Unfallhergang sowie potenziell risikomodulierendem Verhalten befragt. Knapp 60\% aller Probanden hatten in der Vergangenheit bereits mindestens eine Verletzung erlitten, 44\% eine Verletzung, die eine {\"a}rztliche Konsultation erforderte. W{\"a}hrend der prospektiv beobachteten 12 Monate trat bei 44\% der Probanden mindestens eine Verletzung durch Indoor-Bouldern auf, davon 78\% im UIAA Schweregrad 1, 19\% im Schweregrad 2 und 3\% im Schweregrad 3. Die obere Extremit{\"a}t war von 63\% aller Verletzungen betroffen, die untere Extremit{\"a}t von 23\%. Verletzungen der unteren Extremit{\"a}t waren h{\"a}ufiger im UIAA Schweregrad ≥ 2 klassifiziert (p = 0,007). Probanden, die Bouldern erst seit maximal einem Jahr betrieben, hatten ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r Verletzungen der unteren Extremit{\"a}t (p = 0,027). Keine der untersuchten protektiven Maßnahmen inklusive Spotten konnten das Verletzungsrisiko senken. Das Nutzen von Kletterschuhen mit starkem Downturn und Vorspann erh{\"o}hte das Risiko f{\"u}r Verletzungen im UIAA Schweregrad ≥ 2 (p = 0,003). Verletzungen der Patienten aus Notaufnahme und Klettersprechstunde waren in 5,1\% im UIAA Schweregrad 1, 48,7\% im Schweregrad 2 und 46,2\% im Schweregrad 3. Verletzungen der unteren Extremit{\"a}t waren h{\"a}ufiger im Schweregrad 3 (p = 0,015). Verletzungen durch Indoor Bouldern sind h{\"a}ufig, der Großteil erfordert jedoch keine medizinische Behandlung. Verletzungen der unteren Extremit{\"a}t sind geh{\"a}uft in einem h{\"o}heren Schweregrad. Die untersuchten Pr{\"a}ventivmaßnahmen senkten das Verletzungsrisiko nicht. Einsteigerkurse sollten insbesondere sicheres Abspringen und St{\"u}rzen trainieren. Das Nutzen eines weiteren Paares Kletterschuhe ohne starken Downturn und Vorspann f{\"u}r das Training scheint ratsam. Zuk{\"u}nftige Forschung sollte sich der Verletzungspr{\"a}vention insbesondere durch St{\"u}rzen und Abspringen widmen.}, subject = {Sportverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Papay2024, author = {Papay, Marion}, title = {Notwendigkeit der pr{\"a}operativen Reposition von distalen, nach dorsal dislozierten Radiusfrakturen bei bestehender Operationsindikation im Hinblick auf das Schmerzniveau sowie postoperative Ergebnisse}, doi = {10.25972/OPUS-36388}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-363882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die distale Radiusfraktur geh{\"o}rt zu den h{\"a}ufigsten Frakturen in Deutschland mit einem Inzidenzanstieg im Alter unter Betonung des weiblichen Geschlechts. Dabei zeigt sich ein zunehmender Trend in Richtung operative Versorgung, allen voran die Versorgung mittels winkelstabiler Plattensysteme. Instabile, distale Radiusfrakturen werden dabei vor geplanter operativer Versorgung im Rahmen der Initialbehandlung {\"u}blicherweise geschlossen reponiert und im Gipsverband retiniert. Ziel der vorliegenden monozentrischen, prospektiv randomisierten Studie mit zwei Studiengruppen war es herauszufinden, ob sich das Unterlassen der Reposition vor geplanter Operation nachteilig auf das Schmerzniveau in der pr{\"a}operativen Phase auswirkt und ob sich durch die Dislokation Nachteile in Bezug auf den Nervus medianus im Sinne eines Traktionsschadens sowie bez{\"u}glich des klinisch-radiologischen Ausheilungsergebnisses zeigen. Die Studie zeigte, dass das Schmerzempfinden w{\"a}hrend der pr{\"a}operativen Gipsbehandlung unabh{\"a}ngig von einer vorherigen Reposition war. F{\"u}r den prim{\"a}ren Endpunkt an Tag 1 nach der Akutbehandlung konnte statistisch signifikante Nichtunterlegenheit der Gruppe ohne Reposition gegen{\"u}ber der Gruppe mit Reposition nachgewiesen werden. Gleiches galt f{\"u}r Tag 2, sowohl f{\"u}r die absoluten Schmerzniveaus als auch f{\"u}r die Schmerzlinderung. Das Unterlassen der Reposition hatte zudem keine nachteiligen Effekte auf den Nervus medianus. Gleiches zeigte sich f{\"u}r das klinische und radiologische Ausheilungsergebnis. F{\"u}r die funktionellen DASH- und Krimmer-Scores konnte ein Jahr postoperativ ebenfalls statistisch signifikante Nichtunterlegenheit der Gruppe ohne Reposition nachgewiesen werden. Diese Erkenntnisse best{\"a}tigen die in der Literatur vorhandenen Ergebnisse verschiedener Studien dahingehend, dass das Unterlassen der Reposition keine nachteiligen Effekte auf das postoperative Outcome hat. Einige Studien verdeutlichen zudem, dass es nach Reposition, insbesondere bei Vorliegen gewisser Risiko- und Instabilit{\"a}tsfaktoren, ohnehin zur sekund{\"a}ren Dislokation kommt, sodass die generelle Notwendigkeit der Reposition vor Gipsanlage sowohl vor einer operativen als auch vor einer konservativen Weiterbehandlung angezweifelt werden muss.}, subject = {distale Radiusfraktur}, language = {de} }