@phdthesis{Demerath2019, author = {Demerath, Antonia}, title = {Evaluation der Wertigkeit des Schweißtestes nach Gibson und Cooke zur Diagnose einer Mukoviszidose bei Patienten mit Trisomie 21}, doi = {10.25972/OPUS-18898}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188988}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Menschen mit Trisomie 21 weisen h{\"a}ufig eine Gedeihst{\"o}rung und eine erh{\"o}hte Infektanf{\"a}lligkeit auf, weswegen im klinischen Alltag nicht selten ein Schweißtest zum Ausschluss einer Mukoviszidose (CF) durchgef{\"u}hrt werden muss. In der Literatur gibt es Hinweise, dass bei Patienten mit Trisomie 21 eine erh{\"o}hte Schweißosmolalit{\"a}t vorliegt, was zu falsch positiven Schweißtestuntersuchungen f{\"u}hren k{\"o}nnte. Bisher gab es keine Studie dar{\"u}ber, ob die Chlorid(Cl)-Messung im Schweiß bei Patienten mit Trisomie 21 zum Ausschluss einer CF herangezogen werden kann. Diese Studie stellt nun die Schweißsekretionsrate, sowie die Chlorid-Konzentration in Schweißproben von Probanden mit Trisomie 21 der von Kontrollpersonen gegen{\"u}ber.}, subject = {Down-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Samwer2014, author = {Samwer, Fabian}, title = {Etabilierung eines Zellkulturmodells des alveolaren Lungenepithels basierend auf der humanen Zelllinie NCI-H441}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Rund 300 Millionen Alveolen sorgen in der menschlichen Lunge f{\"u}r den Gasaustausch. Eine essentielle Rolle spielen dabei die Alveolarepithelzellen, die die erste Barriere der Luft gegen{\"u}ber dem Blut bilden. Man unterteilt diese in die kubisch f{\"o}rmigen Typ-II-Epithelzellen, die den wichtigen stabilisierenden Surfactant bilden und in die flacheren Typ-I-Zellen, die aufgrund von engen Zell-Zell Kontakten miteinander eine funktionelle Barriere zwischen Luft und Blut (Blut-Luft-Schranke) erm{\"o}glichen. In der Pathophysiologie von verschiedenen Lungenerkrankungen, wie z.B. dem ARDS, spielt die St{\"o}rung dieser Barriere eine essentielle Rolle. Ziel der vorliegenden Promotionsarbeit war es, ein in vitro-Modell dieser Barriere, basierend auf der humanen Epithellzelllinie NCI H441, zu etablieren. Die Epithelzellen wurden hierzu erfolgreich auf Transwelleins{\"a}tzen gez{\"u}chtet. Um die Barriereeigenschaften zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurden mit TER Messungen und Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessungen zwei verschiedene Verfahren eingesetzt. F{\"u}r die Bewahrung der Konfluenz wurden die Zellen mit Dexamethason - einem potenten Glukokortikoid - behandelt. Dexamethason wurde idealerweise bei jedem Medienwechsel ab Tag 5 apikal hinzugef{\"u}gt und zeigte einen barrieref{\"o}rdernden Effekt. Die optimale hinzugef{\"u}gte Dexamethason-konzentration erwies sich als 100 nM. Hierunter bildete die Zellschicht - sowohl mittels TER-Messung als auch mittels Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessung {\"u}berpr{\"u}ft - eine starke Barriere aus, die am Tag 14-15 nach Zellaussaat ihr Maximum erreichte. Auf mRNA Ebene konnten zu diesem Zeitpunkt unter 100 nM Dexamethason jeweils relevante Mengen zellspezifischer Proteine von Alveolarepithelzellen Typ-I und II nachgewiesen werden. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie konnte zus{\"a}tzlich visualisiert werden, dass die zwei Zelltypen koexistieren. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie zeigte sich weiterhin ein ausgepr{\"a}gtes Netz an Occludensjunktionsproteinen (Claudin -1,-3,-4, Occludin, ZO-1). In weiteren Versuchen wurde der Einfluß von Endothelzellfaktoren auf das epitheliale Lungenkulturmodell untersucht. Es zeigte sich ein stark ausgepr{\"a}gter gewebsspezifischer Effekt: Die Faktoren der Lungenendothelzellen st{\"a}rkten die Barriere des Modells, hingegen die Hirnendothelzellfaktoren sie stark schw{\"a}chten. Dieser Effekt zeigte sich sowohl durch die gemessenen TER-Werte als auch durch die gemessenen Fluoreszeinpermeabelit{\"a}tswerte. Erste Belastungsversuche des Modell durch Hypoxie und reaktive Sauerstoffspezies zeigten eine gewisse Widerstandsf{\"a}higkeit der Barriere gegen{\"u}ber Noxen. Das vorliegende Zellkulturmodell des Lungenalveolarepithels, basierend auf der NCI H441 Zelllinie, kann folglich genutzt werden, um die Regulation der Barriere genauer zu erforschen und m{\"o}gliche neue Therapiestrategien zu entwickeln.}, subject = {Lungenalveole}, language = {de} } @phdthesis{Reinhard2013, author = {Reinhard, Annika}, title = {Die Therapie der Phimose im Wandel der Zeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-99817}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Phimose ist eine Verengung der Vorhaut, die durch das Unverm{\"o}gen der Retraktion des Pr{\"a}putiums {\"u}ber die Glans penis gekennzeichnet ist. Da dies zu Komplikationen wie Harnwegsobstruktion, Balanoposthitis und Paraphimose f{\"u}hren kann, ist oftmals eine Therapie indiziert. Diesbez{\"u}glich zeigte sich in den letzten Jahren ein Wandel im Therapieregime. Die fr{\"u}her routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrte Zirkumzision wurde von der konservativen Therapie mittels topischer Steroidapplikation abgel{\"o}st. Anhand einer retrospektiven Datenanalyse wurden die Therapien, der im Klinikum der Julius- Maximilians- Universit{\"a}t W{\"u}rzburg als behandlungsbed{\"u}rftig diagnostizierten Phimosen im Zeitraum vom 01.01.2005 bis 31.12.2010 hinsichtlich der Therapiewahl sowie der jeweiligen Erfolgs-und Komplikationsraten eruiert. Desweiteren wurden Vorh{\"a}ute von 36 Patienten verblindet lichtmikroskopisch untersucht, um Hinweise auf die Ursachen f{\"u}r ein Versagen der konservativen Therapie mit Betnesol- V® Salbe 0,1\% zu finden. Ab 2009 entwickelte sich der Trend dahingehend, dass die konservative Therapie immer {\"o}fter und ab 2010 erstmals auch absolut gesehen h{\"a}ufiger als die operative Therapie durchgef{\"u}hrt wurde. W{\"a}hrend die Erfolgsrate der Zirkumzision mit 99\% hoch ist, zeigte sich die topische Steroidapplikation bei nur 70\% als erfolgreich. Jedoch sind mit der Zirkumzision mehr Nebenwirkungen und Risiken wie Blutungen und Entz{\"u}ndungen sowie das operative Risiko verbunden. In W{\"u}rzburg wurde kein Patient mit unerw{\"u}nschten Arzneimittelwirkung der Steroide auff{\"a}llig. Bei der lichtmikroskopischen Untersuchung stellte sich kein weg-weisender Unterschied zwischen den Vorh{\"a}uten der verschiedenen Patientengruppen dar. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass die topische Steroidapplikation, soweit keine Kontraindikationen wie z.B. eine Balanitis xerotica obliterans , eine Paraphimose oder Vernarbungen vorliegen, vor Indikationsstellung zur Operation, angeboten werden sollte, da somit 70\% der Operationen vermieden werden k{\"o}nnen.}, subject = {Steroidtherapie}, language = {de} }