@phdthesis{Mohme2020, author = {Mohme, Sophia}, title = {Visuelle Aufmerksamkeitsverteilung von An{\"a}sthesisten bei der Einleitung einer Allgemeinan{\"a}sthesie in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer Erfahrung und der Umgebung}, doi = {10.25972/OPUS-19851}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-198519}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden experimentellen Studie wurde die visuelle Aufmerksamkeit von An{\"a}sthesisten w{\"a}hrend der Einleitung einer Allgemeinan{\"a}sthesie in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer Erfahrung mithilfe eines mobilen Eye-Tracking-Ger{\"a}tes untersucht. 12 Assistenten mit durchschnittlich 1,3 Jahren klinischer Erfahrung und ebenfalls 12 Fach{\"a}rzte mit durchschnittlich circa 10 Jahren klinischer Erfahrung nahmen an der Studie teil. Ebenso wurde der simulierte Fall mit der An{\"a}sthesieeinleitung am Patienten verglichen. Beide An{\"a}sthesisten-Gruppen f{\"u}hrten mit der Eye-Tracking-Brille jeweils eine Einleitung so-wohl an einem Simulator im Simulationsraum als auch am Patienten im Einleitungsraum vor dem OP-Saal durch. Diese Brille zeichnete dabei Daten zu Fixationspunkten und Blickbewegungen der Probanden auf. Angelehnt an Schulz et al.21 wurden 24 Areas of Interest definiert und diese den Gruppen „manuelle T{\"a}tigkeiten", „{\"U}berwachung" und „weitere Beobachtungspunkte" zugeordnet. Als abh{\"a}ngige Variable f{\"u}r die statistische Auswertung wurde die relative Verweildauer in Prozent genutzt und eine multivariate ANOVA gerechnet. Es ergab sich im Wesentlichen kein signifikanter Effekt des Faktors Erfahrung. Die Assistenten verteilten ihre visuelle Aufmerksamkeit nicht signifikant anders als die erfahreneren An{\"a}sthesisten und verhielten sich folglich in Bezug darauf weitgehend gleich. Der Erwerb dieses Verhaltens findet demnach anscheinend schon sehr fr{\"u}h statt, sodass mit 1,3 Jahren Erfahrung in dieser Hinsicht kein Unterschied zu deutlich mehr Erfahrung auftritt. Ein halbstandardisiertes Interview st{\"u}tzt diese Annahme. Der Faktor Umgebung beeinflusste aber signifikant das Verhalten der An{\"a}sthesisten. In der Simula-tion widmeten beide Gruppen sowohl der „{\"U}berwachung" insgesamt als auch „manu-ellen T{\"a}tigkeiten" w{\"a}hrend der Vorbereitungsphase mehr visuelle Aufmerksamkeit als in der Narkoseeinleitung am Patienten. Das ist einerseits mit den Einschr{\"a}nkungen der Simulationspuppe zu erkl{\"a}ren und liegt andererseits wahrscheinlich an der ungewohn-ten Umgebung und der unbekannten Pflegekraft, sodass die An{\"a}sthesisten das Material l{\"a}nger kontrollierten. Folglich schauten beide Gruppen w{\"a}hrend der Narkoseeinleitung am Patienten h{\"a}ufiger auf „weitere Beobachtungspunkte", was auch durch die h{\"o}here Komplexit{\"a}t und St{\"o}ranf{\"a}lligkeit dieser Situation schl{\"u}ssig wirkt. Optimierungsm{\"o}glichkeiten der Bedingungen im Simulationsraum werden angespro-chen, Anschlussstudien vorgeschlagen. Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz eines Eye-Tracking-Ger{\"a}tes auch w{\"a}hrend der hochsensiblen Einleitung einer Allgemein-an{\"a}sthesie am Patienten problemlos m{\"o}glich ist. Dar{\"u}ber hinaus liefert die Studie nun eine stark standardisierte Versuchsmethode, welche f{\"u}r weitere Forschungsfragen sehr empfohlen werden kann.}, subject = {An{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Becker2020, author = {Becker, Maximilian}, title = {Quantifizierung des Einflusses einer mittelgradigen Aortenklappenstenose auf das Patientenoutcome bei vorbestehender Herzinsuffizienz}, doi = {10.25972/OPUS-21334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund W{\"a}hrend eine hochgradige Aortenklappenstenose in vielen F{\"a}lle eine Indikation zum Klappenersatz darstellt, wird bei mittelgradiger Aortenklappenstenose lediglich eine engmaschige echokardiographische Kontrolle empfohlen. Es besteht schließlich weitgehender Konsens, dass diese von Patienten ohne Pumpfunktionsst{\"o}rung gut kompensiert werden kann. Unklar bleibt jedoch, ob dies ebenso f{\"u}r Patienten mit LV-Dysfunktion gilt oder ob diese als eigenst{\"a}ndige Kohorte behandelt werden sollten. Methoden Insgesamt wurden 67 Patienten des Aortenklappenstenose-Registers im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im mittelgradigen Stadium (A{\"O}F 1,1 - 1,5 cm2) mit Erstdiagnose zwischen Mai 2005 und August 2013 und begleitender systolischer Herzinsuffienz (Mittelwert: Alter 75±8 Jahre, 69\% m{\"a}nnlich, EF 38,7±7,7\%) retrospektiv analysiert. Diese wurden mit 139 Herzinsuffizienz-Patienten ohne Stenose des DZHI W{\"u}rzburgs, welche auf die Parameter Alter, Geschlecht und Ejektionsfraktion gematcht waren, verglichen (Mittelwert: Alter 74±6 Jahre, 66\% m{\"a}nnlich, EF 38,9±2,6\%). Ausgeschlossen wurden Patienten mit bikuspider Aortenklappe, Patienten nach Aortenklappenersatz, Patienten mit anderen h{\"o}hergradigen Vitien sowie Patienten mit seltenen, heredit{\"a}ren Kardiomyopathien. Es wurden die Endpunkte allgemeiner Tod, kardialer Tod und Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz {\"u}ber einen Beobachtungszeitraum von 3 Jahren untersucht. Ergebnisse W{\"a}hrend im Kollektiv mit mittelgradiger Aortenklappenstenose (MAKS-Kollektiv) Hypertonus und Diabetes signifikant h{\"a}ufiger auftraten, hatten im Vergleichskollektiv deutlich mehr Patienten eine positive Raucheranamnese und einen Herzinfarkt durchgemacht. Waren im MAKS-Kollektiv Patienten aus allen NYHA-Klassen gleichm{\"a}ßig vertreten, so waren im Vergleichskollektiv vor allem Patienten der NYHA-Klasse II und III repr{\"a}sentiert. Hinsichtlich echokardiographischer Messwerte zeigten MAKS-Patienten zum Baseline-Zeitpunkt in den diastolischen Parametern E/E'- Verh{\"a}ltnis (18,6±7 vs. 13,7±11, p=0,01) und Dezelerationszeit (232±105 ms vs. 197±79 ms, p=0,025) schlechtere Werte und hatten h{\"a}ufiger Vorhofflimmern (37\% vs. 22\%, p=0,023). Im Beobachtungszeitraum von 3 Jahren starben 25 (37\%) im MAKSKollektiv vs. 36 (26\%) Patienten im Vergleichskollektiv (p=0,075) an allgemeinen Todesursachen sowie 14 (21\%) vs. 15 (11\%) Patienten an kardiovaskul{\"a}ren Ursachen (p=0,035) wohingegen 17 (25\%) vs. 43 (31\%) Patienten wegen Herzinsuffizienz hospitalisiert wurden (p=0,57). Im Stenose-Kollektiv wurden 4 Klappenersatz-Operationen durchgef{\"u}hrt. In der Cox-Regression zeigte sich das Alter als derart starker Pr{\"a}diktor, dass nach Adjustierung auf Alter und Geschlecht der Einfluss der mittelgradigen Aortenklappenstenose hinsichtlich allgemeinem Tod [HR 1,59 (0,94-2,68), p=0,085] und kardiovaskul{\"a}rem Tod [HR 1,73 (0,81-3,68), p=0,157] das Signifikanzniveau nicht erreichte. Schlussfolgerung Zusammenfassend l{\"a}sst sich anhand dieser Daten sagen, dass Patienten mit mittelgradiger Aortenklappenstenose und gleichzeitig bestehender LV-Dysfunktion ein tendenziell schlechteres Outcome im Vergleich zu Patienten ohne Aortenklappenstenose haben, wohingegen sich ihre Hospitalisierungsrate nicht unterscheidet.}, subject = {Aortenklappenstenose}, language = {de} } @phdthesis{Kubenke2020, author = {Kubenke, Laura Gerlinde Theresia}, title = {Vergleich von arteriellen Kan{\"u}lierungstechniken bei der Operation der akuten Aortendissektion Typ A}, doi = {10.25972/OPUS-21010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 129 Patienten ausgewertet, die zwischen Januar 2007 und Dezember 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie aufgrund einer akuten Typ A Aortendissektion operiert wurden. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob eine Kan{\"u}lierungsstelle gegen{\"u}ber einer anderen bei der Operation der akuten Typ A Aortendissektion bez{\"u}glich der major adverse cardiac events Apoplex, Darmisch{\"a}mie, Nierenversagen, Querschnitt und Tod im untersuchten Patientenkollektiv der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg {\"u}berlegen ist. Ausgeschlossen von den Auswertungen zur Kan{\"u}lierung wurden 4 Patienten (3,1 \%), bei denen mehrere arterielle Kan{\"u}lierungsstellen verwendet wurden. Somit ergab sich eine Studienpopulation von 125 Patienten. Keine der {\"U}berpr{\"u}fungen von Zusammenh{\"a}ngen zwischen der Kan{\"u}lierungsstelle und schwerwiegenden perioperativen Komplikationen war signifikant. Somit war in der vorliegenden Studie keine Kan{\"u}lierungsstelle den anderen bez{\"u}glich der major adverse cardiac events {\"u}berlegen. Dar{\"u}ber hinaus konnte kein Zusammenhang zwischen Ort der arteriellen Kan{\"u}lierung und perioperativer Mortalit{\"a}t festgestellt werden. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist der Vergleich der erforderlichen Zeit vom Hautschnitt bis zum Anfahren der Herz-Lungen-Maschine. In der Gruppe der zentralen Kan{\"u}lierung konnte der kardiopulmonale Bypass am schnellsten etabliert werden, wohingegen im untersuchten Patientenkollektiv die Etablierung der Herz-Lungen-Maschine {\"u}ber die Arteria carotis langsamer war. Letztlich sollten durch weitere Studien Patientengruppen identifiziert werden, die von gewissen Kan{\"u}lierungstechniken profitieren, um individuell schnellstm{\"o}glich einen geeigneten kardiopulmonalen Bypass zu etablieren.}, subject = {Aorta}, language = {de} } @phdthesis{Hahn2018, author = {Hahn, Niklas}, title = {Auswirkungen physiologischer Konzentrationen von Beta-Hydroxybutyrat auf vaskul{\"a}re Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die endotheliale Dysfunktion beatmeter Intensivpatienten stellt ein signifikantes klinisches Problem dar. Fl{\"u}ssigkeitsaustritte durch die Gef{\"a}ßwand k{\"o}nnen zur Bildung von lebensbedrohlichen {\"O}demen f{\"u}hren. Forschungsergebnisse zeigen einen Einfluss der lokalen Sauerstoffkonzentration sowie der Stoffwechsellage auf die endotheliale Zellhom{\"o}ostase sowie die Angiogenesekapazit{\"a}t. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Sauerstoffkonzentrationen sowie der Exposition gegen{\"u}ber Ketonk{\"o}rpern auf die Expression zentraler Stoffwechselenzyme, die Freisetzung von Zytokinen, die endotheliale Migrations- und Angiogenesekapazit{\"a}t sowie die Freisetzung von Angiogenesefaktoren an kultivierten humanen Nabelschnurendothelien (HUVEC) untersucht. Unterschiedliche Sauerstoffkonzentrationen f{\"u}hrten zu keiner wesentlichen {\"A}nderung der mRNA- oder Proteinexpression von Stoffwechselenzymen. Im Hinblick auf die Zytokinfreisetzung zeigten sich hingegen deutliche Expressions{\"a}nderungen unter Hypoxie bzw. Hyperoxie, welche jedoch in der Zusammenschau kein eindeutig proangiogenetisches Profil zeigten. Hypoxie und Hyperoxie sowie die Exposition gegen{\"u}ber Ketonk{\"o}rpern (β-Hydroxybutyrat) verlangsamten die endotheliale Zellmigration; im Gegensatz hierzu f{\"u}hrte die Ketose im Angiogeneseassay zu einer signifikant erh{\"o}hten Gef{\"a}ßdichte und Anzahl an Verzweigungspunkten, einhergehend mit erh{\"o}hter Freisetzung des potenten Angiogenesefaktors Angiopoietin-1. Somit zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass eine ketogene Stoffwechsellage - mutmaßlich {\"u}ber eine gesteigerte endotheliale Zellproliferation - zu einer gesteigerten Angiogenese f{\"u}hrt, wogegen eine {\"A}nderung der Sauerstoffkonzentration im Modell keine eindeutig positiven Effekte zeigte. Eine physiologische Ketose k{\"o}nnte somit bei Intensivpatienten der Entstehung einer endothelialen Dysfunktion mit Entwicklung eines Capillary-leak-Syndroms entgegenwirken.}, subject = {Ketonk{\"o}rper}, language = {de} } @phdthesis{Skazel2018, author = {Skazel, Tobias}, title = {Patientencharakteristik und Einsatzlogistik beim Interhospitaltransport kritisch kranker Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162285}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Der steigende Bedarf an Interhospitaltransporten, erforderte die Einf{\"u}hrung einer zus{\"a}tzlichen Transportoption f{\"u}r den arztbegleiteten Patiententransport in Bayern. Mit der {\"U}berarbeitung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes wurde die gesetzliche Grundlage f{\"u}r die Einf{\"u}hrung und T{\"a}tigkeit des Verlegungsarztes (VA) in Bayern geschaffen. Dem voraus ging eine Analyse des Instituts f{\"u}r Notfallmedizin und Medizinmanagement M{\"u}nchen im Auftrag des Freistaats Bayern, die in verschiedenen Szenarien ermitteln sollte, wie der hohen Nachfrage an arztbegleiteten Verlegungen ohne die Einf{\"u}hrung weiterer Intensivtransportmittel begegnet werden kann. Die vom Gesetzgeber beschlossene Variante war das Rendezvous-System aus VEF und RTW. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, den Intensivtransportwagen (ITW) und das Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (VEF) hinsichtlich ihrer Einsatz- und Patientenstruktur zu analysieren und n{\"a}her zu beschreiben. Des Weiteren sollte untersucht werden, ob sich durch die Anwendung der {\"u}berarbeiteten Alarmierungsstrukturen Unterversorgungen und damit potenzielle Patientensch{\"a}digungen verhindern ließen. Zu diesem Zweck, wurden retrospektiv mehr als 1500 Datens{\"a}tze ausgewertet, die in einem Zeitraum von {\"u}ber zwei Jahren zur Qualit{\"a}tssicherung prospektiv gesammelt wurden. Die beiden Transportvarianten (ITW oder VA+RTW) unterscheiden sich durch die personelle und materielle Ausstattung und sollten deshalb zielgerichtet zur Anwendung kommen. Die Patienten-Fahrzeug-Zuteilung, wie sie durch den von Wurmb et al. konstruierten Algorithmus, sowie den neueingef{\"u}hrten Indikationskatalog erfolgte, fand in mehr als 90\% der F{\"a}lle im Arzt-zu-Arzt-Gespr{\"a}ch Best{\"a}tigung, und erm{\"o}glichte dementsprechend eine zuverl{\"a}ssige, schnelle und gut anwendbare Einsatzdisposition. Fehldispositionen wurden sicher verhindert. ITW und VEF wurden meist zur l{\"u}ckenlosen Fortf{\"u}hrung einer Intensivtherapie, und zu etwa gleichgroßen Anteilen f{\"u}r disponible und nicht-disponible Transporte eingesetzt. Auch wenn der Transport von Intensivpatienten mittels VA eine Ausnahme bleiben muss, so konnte doch gezeigt werden, dass eine Verlegung von invasiv beatmeten oder katecholaminpflichtigen Patienten nicht automatisch eine Unterversorgung zur Folge hat. Die Patienten des Intensivtransportwagens waren insgesamt schwerer erkrankt, deutlich h{\"a}ufiger invasiv beatmet oder katecholaminpflichtig als die VA-Patienten. Eine Patientengef{\"a}hrdung oder Sch{\"a}digung konnte aus keinem der dokumentierten F{\"a}llen ermittelt werden. Da sich beide Transportmittel im t{\"a}glichen Routinebetrieb gut erg{\"a}nzen, erscheint es sinnvoll an der dualen Struktur des arztbesetzten bodengebundenen Patiententransports festzuhalten.
Der Stellenwert des Interhospitaltransfers wird voraussichtlich auch in Zukunft weiter steigen, da die Bildung von Regionalen Behandlungsnetzwerken, sowie die zunehmende Spezialisierung von Fachkliniken einen erh{\"o}hten Austausch von Patienten zwischen unterschiedlichen Behandlungseinrichtungen erfordert. Aus diesem Grund w{\"a}re es notwendig in regelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden die Situation des arztbegleiteten Patiententransports zu analysieren, sowohl um Optimierungsbedarf zu entdecken, als auch um Versorgungsengp{\"a}sse, wie sie in der Vergangenheit zu verzeichnen waren, vorzubeugen. Mit den vorliegenden Ergebnissen stellt sich abschließend die Frage, ob das in Bayern erfolgreiche System, auch auf weitere Bundesl{\"a}nder {\"u}bertragen werden k{\"o}nnte. Diese Arbeit k{\"o}nnte als Grundlage weiterer Untersuchungen dienen, um die Qualit{\"a}t und Effizienz des {\"a}rztlich begleiteten Patiententransports weiter zu verbessern.}, subject = {Patiententransport}, language = {de} } @phdthesis{Nagler2019, author = {Nagler, Nils Benjamin}, title = {Einsatz einer Multiplex-PCR zur Erregerdiagnostik bei antibiotisch vorbehandelten Patienten mit Sepsis}, doi = {10.25972/OPUS-15982}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159825}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Sepsis ist ein h{\"a}ufiges, komplexes Krankheitsbild und oft mit einer hohen Letalit{\"a}t verbunden. Um das Outcome der betroffenen Patienten zu verbessern, ist eine schnelle ad{\"a}quate Therapie notwendig. Durch den schnellen Erregernachweis ist eine gezielte Antibiotikatherapie m{\"o}glich. In der vorliegenden Arbeit wurden 57 Patienten der IMPACT-Sepsis Studie, die bereits antibiotisch vorbehandelt waren, hinsichtlich der Erregerdiagnostik mit dem aktuellen Goldstandard, der Blutkulturdiagnostik, und der VYOO®-Multiplex-PCR untersucht. Das Patientenkollektiv war epidemiologisch vergleichbar mit dem anderer Studien, nur lag der Anteil an immunsupprimierten Patienten h{\"o}her, was a. e. auf das Patientenkollektiv einer Universit{\"a}tsklinik zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Insgesamt konnten bei den Patienten 21 Erreger diagnostiziert werden. 10 Erreger wurden nur in der VYOO®-Multiplex-PCR, nur 3 in der Blutkulturdiagnostik und 4 Erreger in beiden Methoden nachgewiesen. Dies entspricht einer Nachweisquote pro Patient von 21,4\% f{\"u}r die VYOO®-Multiplex-PCR und 12,5\% f{\"u}r die Blutkulturdiagnostik. Es zeigte sich somit eine tendenziell bessere Detektionsrate bei der VYOO®-Multiplex-PCR. Verglichen mit Blutkulturdiagnostik gab es jedoch keine statistisch signifikante Verbesserung der Erregerdiagnostik mit der VYOO®-Multiplex-PCR. Dies ist a.e. auf eine kleine Studiengr{\"o}ße zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Wird die aktuelle Studienlage betrachtet, so bleibt die Blutkulturdiagnostik bei septischen Patienten weiterhin der Goldstandard, was sich auch in den aktuellen Leitlinien von 2016 widerspiegelt. Ob molekulardiagnostische Verfahren, wie die PCR, die Blutkulturdiagnostik abl{\"o}sen oder routinem{\"a}ßig erg{\"a}nzen werden, m{\"u}ssen weitere Studien zeigen. Auch der gesundheits-{\"o}konomische Nutzen durch Verk{\"u}rzung der intensivmedizinischen Behandlung und Reduktion des Antibiotikaverbrauchs bedarf prospektiver Untersuchungen eines großen Patientenkollektivs.}, subject = {Sepsis}, language = {de} } @phdthesis{Vollmer2018, author = {Vollmer, Tina Alexandra}, title = {Die Untersuchung innerklinischer Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED am Beispiel eines Universit{\"a}tsklinikums - eine retrospektive Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Patienten, die einen Herz-Kreislaufstillstand erleiden haben eine geringere {\"U}berlebensrate wenn Reanimationsmaßnahmen nicht suffizient durchgef{\"u}hrt werden. Innerhalb einer Klinik sind die Ersthelfer meistens Mitarbeiter der Pflege, die nur {\"u}ber geringe Kenntnisse in der Herzrhythmusanalyse verf{\"u}gen. In solchen F{\"a}llen kann ein Automatischer Externer Defibrillator (AED) hilfreich sein um die Durchf{\"u}hrung der Reanimationsmaßnahmen zu verbessern. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2007 das AED-Programm am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg (Deutschland) eingef{\"u}hrt. Ziel dieser Studie war die Auswirkungen der Automatischen Externen Defibrillatoren auf die innerklinischen Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde und die Reanimationsmaßnahmen zu untersuchen. Methodik: Die Datenerfassung erfolgte im Rahmen von Qualit{\"a}tssicherungsmaßnahmen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Daten zur Thoraxkompressionstiefe (CCD), Thoraxkompressionsfrequenz (CCR) und zur No-Flow-Fraktion (NFF), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Thoraxkompression (TtC), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Schockabgabe (TtS) und zum Zeitintervall nach Schockabgabe bis zum Beginn der Thoraxkompression (TtCS) wurden mit Hilfe der aufgezeichneten Daten des AED ausgewertet. Ein Fragebogen wurde von den Ersthelfern ausgef{\"u}llt. Ergebnisse: Zwischen 2010 und 2012 wurden insgesamt 359 innerklinische Notrufe registriert. Davon waren 53 Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED, in 46 F{\"a}llen waren vollst{\"a}ndige Datens{\"a}tze vorhanden. Die mittlere CCD lag bei 5,5 +/- 1 cm, die mittlere CCR betrug 107 +/- 11/min. Die NFF lag bei 41\%. Die TtC lag bei 34 (32-52) Sekunden (Median und IQR), die TtS betrug 30 (28-32) Sekunden (Median und IQR) und die TtCS lag bei 4 (3-6) Sekunden (Median und IQR). 21 Patienten (45\%) erreichten einen ROSC, 8 Patienten (17\%) verstarben vor Ort und 17 Patienten (37\%) wurden unter laufender Reanimation auf eine Intensivstation (ITS) verlegt. Zusammenfassung: Sowohl die TtC als auch die TtS verdeutlichen die durch den Anwender verursachte Zeitverz{\"o}gerung. Diese Zeitintervalle k{\"o}nnen erheblich verk{\"u}rzt werden sofern der Anwender die Sprachanweisungen des AED unterbricht und die Paddles direkt auf dem Thorax des Patienten anbringt. Der AED schaltet unmittelbar in den Analysemodus. H{\"a}ufige Schulungen der Mitarbeiter und regelm{\"a}ßig angepasste Schulungsinhalte sind notwendig um den Umgang mit dem AED und somit die Reanimationsmaßnahmen zu verbessern.}, subject = {Automatischer Externer Defibrillator}, language = {de} } @phdthesis{Renschler2019, author = {Renschler, Melanie Katharina}, title = {sVE-cadherin als Biomarker und Induktor bei der mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung im Rahmen einer Sepsis}, doi = {10.25972/OPUS-17844}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178441}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der Sepsis kommt es zu einer mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung. Die genauen Mechanismen hierf{\"u}r sind noch nicht bekannt. Im klinischen Alltag gibt es noch keine spezifische diagnostische M{\"o}glichkeit f{\"u}r den (fr{\"u}hen) Nachweis oder Therapie f{\"u}r die mikrovaskul{\"a}re Schrankenst{\"o}rung. Ein wichtiger Bestandteil der endothelialen Barriere und deren Integrit{\"a}t ist das Adh{\"a}renskontaktprotein VE-Cadherin. Es wird vermutet, dass Shedding durch ADAM-10 eine wichtige Rolle bei der Permeabilit{\"a}tssteigerung spielt. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass es unter Inflammationsbedingungen erstens zu einem Zusammenbruch der Endothelbarriere kommt, zweitens, dass korrespondierend dazu vermehrt sVE-Cadherin im {\"U}berstand nachweisbar ist und drittens, dass eine Stabilisierung der Endothelbarriere und Reduktion von sVE-Cadherin sowohl durch einen PDE-4 Inhibitor, als auch durch spezifische ADAM-10 Inhibition m{\"o}glich ist. Erstmalig konnte dargestellt werden, dass der ADAM-10-Inhibitor GI254023X zu einer wirksamen Barrierestabilisierung und verringerten sVE-Cadherin-Werten f{\"u}hrt. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass Shedding eine Rolle beim Zusammenbruch der Endothelbarriere spielt. M{\"o}glicherweise ist sVE-Cadherin selbst ein Faktor, der zum Zusammenbruch der Endothelbarriere f{\"u}hrt. Auch bei Sepsispatienten mit schwerer mikrosvaskul{\"a}rer Schrankenst{\"o}rung konnten erh{\"o}hte sVE-Cadherin-Werte im Serum nachgewiesen werden. Zusammenfassend kann daher die Vermutung aufgestellt werden, dass die Bildung von sVE-cadherin bei der Entz{\"u}ndung eine wichtige Rolle sowohl f{\"u}r die Detektion, als auch bei der Induktion der mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung spielt. Der Nachweis von sVE-cadherin bei Sepsispatienten k{\"o}nnte als geeigneter Biomarker f{\"u}r den Nachweis einer mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung in der klinischen Anwendung eine Bedeutung erhalten.}, subject = {Sepsis}, language = {de} } @phdthesis{Happel2019, author = {Happel, Oliver}, title = {K{\"o}rperhaltung von Experten und Anf{\"a}ngern w{\"a}hrend einer endotrachealen Intubation am Simulator - Ein Vergleich zwischen direkter Laryngoskopie mittels Macintosh-Spatel und Videolaryngoskopie mittels GlideScope®}, doi = {10.25972/OPUS-17889}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178891}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Laryngoskopietechnik (GlideScope® versus Macintosh-Spatel) und des Erfahrungsgrades der intubierenden Person (erfahren versus unerfahren) auf die w{\"a}hrend der endotrachealen Intubation spontan eingenommene K{\"o}rperhaltung mittels der Methode des Rapid Entire Body Assessment. Hierzu wurden Videoaufnahmen von in der endotrachealen Intubation erfahrenen {\"A}rzten und darin unerfahrenen Medizinstudierenden w{\"a}hrend endotrachealen Intubationen am Patientensimulator aufgenommen. Die Benutzung des GlideScope®-Videolaryngoskops war unabh{\"a}ngig vom Erfahrungsgrad mit einer, nach ergonomischen Gesichtspunkten, deutlich vorteilhafteren K{\"o}rperhaltung und niedrigeren REBA-Aktionsschwellenwerten assoziiert. Unerfahrene Probanden nahmen im Gegensatz zu erfahrenen eine unvorteilhafte, {\"u}berwiegend geb{\"u}ckte K{\"o}rperhaltung w{\"a}hrend der endotrachealen Intubation ein, unabh{\"a}ngig welche der beiden Laryngoskopietechniken benutzt wurde. Aus ergonomischer Sicht sollte die Videolaryngoskopie f{\"u}r die endotracheale Intubation bevorzugt eingesetzt werden.}, subject = {Endotracheale Intubation}, language = {de} } @phdthesis{Helf2021, author = {Helf, Daniel}, title = {Beschreibung des Bowditch-Effektes in Abh{\"a}ngigkeit der Auspr{\"a}gung einer Herzinsuffizienz am Tiermodell}, doi = {10.25972/OPUS-21918}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219181}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bei den prim{\"a}r herzgesunden Tieren wurde durch Frequenz-{\"U}berstimulation mit Hilfe eines implantierten biventrikul{\"a}ren Herzschrittmachers eine chronische Herzinsuffizienz induziert. Im Rahmen der Verlaufsbeobachtungen wurde in-vivo die Druckanstiegsgeschwindigkeit dP/dtmax, der enddiastolische sowie endsystolische Druck durch einen implantierten Drucksensor gemessen. Anhand der gemessen dP/dtmax-, EDP- und ESP-Werte konnte der Bowditcheffekt dargestellt werden. Mit Auspr{\"a}gung einer chronischen Herzinsuffizienz fiel dieser im Verlauf deutlich geringer aus, blieb aber stets nachweisbar.}, subject = {Treppenph{\"a}nomen}, language = {de} }