@phdthesis{Schaefer2014, author = {Sch{\"a}fer, Kristina}, title = {L{\"a}sst sich eine Vaskulitische Polyneuropathie mittels B-Bild-Sonographie der Beinnerven identifizieren?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-104712}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {{\"U}ber die Nervensonographie wurde bereits in den 1980er Jahren erstmals berichtet. Die rasche Weiterentwicklung der Technik hat dazu gef{\"u}hrt, dass es inzwischen zahlreiche Fallberichte und einige Studien gibt, die sich mit der Darstellung peripherer Nerven durch Ultraschall als Mittel zur Diagnose verschiedener Nervpathologien besch{\"a}ftigen. Besonders bei der Diagnostik des epidemiologisch h{\"a}ufigen Karpaltunnelsyndroms ist die sonographische Beurteilung des N. medianus in dieser Lokalisation vielerorts bereits etablierter Bestandteil der Diagnostik. In der hier vorgelegten Studie sollte der Stellenwert der B-Bild-Sonographie peripherer Nerven am Unterschenkel f{\"u}r die Diagnose einer Vaskulitischen Neuropathie gepr{\"u}ft werden. Dazu musste zun{\"a}chst die Ultraschalluntersuchung spezieller Nerven am Unterschenkel etabliert werden. Diese ist technisch deutlich anspruchsvoller als die Darstellung von Karpaltunnelsyndrom oder Armplexus. Durch die f{\"u}nfmalige Untersuchung zehn junger Personen wurden ultraschalltechnisch leicht reproduzierbar anatomisch auffindbare und Anisotropie-vermeidende Abschnitte von N. suralis, N. peroneus communis, profundus, superfcialis und N. tibialis definiert und als Messpunkte der Studie zu Grunde gelegt. In die von der Ethikkommission der Medizinischen Fakult{\"a}t positiv beschiedene Studie wurden 26 Patienten/-innen, die klinisch und elektrophysiologisch nachgewiesen eine Polyneuropathie hatten und bei denen zur Ursachendiagnostik eine Biopsie und histologische Aufarbeitung des N. suralis durchgef{\"u}hrt wurde (Abteilung f{\"u}r Neuropathologie des Pathologischen Instituts der Universit{\"a}t sowie Histologielabor der Neurologischen Universit{\"a}tsklinik), sowie 26 Kontrollpersonen ohne klinischen Hinweis auf eine Polyneuropathie nach informiertem Einverst{\"a}ndnis aufgenommen. F{\"u}r jede/-n Patienten/-in wurde ein/-e Proband/-in gleichen Geschlechts mit einem Altersunterschied von h{\"o}chstens f{\"u}nf Jahren in die Kontrollgruppe aufgenommen. Alle 52 Untersuchten mussten erwachsen und 160 - 180 cm groß sein. Bei allen Patienten/-innen und Kontrollpersonen wurden jeweils der GD, der KD, der LD und die QSF des N. suralis am unteren Drittel der Wade und distal im Bereich des Außenkn{\"o}chels, des N. tibialis nahe des Innenkn{\"o}chels, des N. peroneus communis im Bereich des Fibulak{\"o}pfchens, des N. peroneus profundus am Fußr{\"u}cken und nahe der Großzehen und des N. peroneus superficialis im Bereich des distalen Schienbeins bestimmt. Alle gesuchten Nerven waren bei allen Versuchspersonen eindeutig identifizierbar. Die Untersuchungen wurden durch eine Untersucherin mit demselben Ger{\"a}t, geblindet f{\"u}r das Ergebnis der Histologie, durchgef{\"u}hrt. Das gew{\"a}hrleistete eine Konstanz in der schwierigen und mit Unsicherheiten behafteten Messung der Nervenstrukturen, was ausf{\"u}hrlich diskutiert wird. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den sonographisch erhobenen Messdaten der PNP-Gruppe und der Kontrollgruppe konnte bei 20 der 28 Parameter gezeigt werden. Bei 11 der 28 Parameter konnte zwischen Vaskulitis-Patienten/-innen und allen anderen, also PNP-Patienten/-innen und der Kontrollgruppe, ein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt werden. Außerdem ergab die statistische Analyse bei drei der 28 Messgr{\"o}ßen einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Patienten/-innen mit und ohne Demyelinisierung des N. suralis in der feingeweblichen Untersuchung. Die sonographischen Ergebnisse der Vakulitis-Patienten/-innen unterschieden sich nicht von denen der PNP-Patienten/-innen mit anderer {\"A}tiologie. Es wurde auch kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Werten der PNP-Patienten/-innen mit und ohne histologisch gesicherte entz{\"u}ndliche Komponente beobachtet. Gem{\"a}ß der histologischen Untersuchung der Biopsate wurde bei sechs Patienten/-innen eine Vaskulitis diagnostiziert. Bei f{\"u}nf dieser Patienten/-innen fielen teilweise Kaliberspr{\"u}nge im Sinne einer Zunahme der QSF oder Abflachung im Verlauf des N. suralis, N. peroneus superficialis und N. peroneus communis auf. Aber auch bei Patienten/-innen mit einer anderen Form der Polyneuropathie und einigen Kontrollpersonen waren Besonderheiten im sonographischen Bild einzelner Nerven zu beobachten. Mit der vorgelegten Untersuchung konnte zwar nicht gezeigt werden, dass die Nervensonographie einen Beitrag zur differentialdiagnostischen Abgrenzung Vaskulitischer Polyneuropathien leisten kann, der den Goldstandard invasiver Nervenbiopse entbehrlich machen k{\"o}nnte. Das war bei der histologischen Unterschiedlichkeit der besch{\"a}digten Nervenanatomie bei Vaskulitis aber auch nicht ernsthaft zu erwarten. Die vorgelegte Arbeit zeigt aber auch, dass kranke periphere Nerven von gesunden Nerven im Ultraschall unterscheidbar sind, wenn man wie hier systematisch mit 28 Parametern an sieben Messpunkten untersucht. Dies allerdings dauert auch f{\"u}r einen Ge{\"u}bten 40 bis 60 Minuten, so dass die Polyneuropathiediagnostik oder gar Differentialdiagnostik mittels Ultraschall aktuell noch als Forschungsinstrument an großen Fallzahlen anzusehen ist. Dabei wird es k{\"u}nftig f{\"u}r die Gruppenbildung der sonographisch Untersuchten neben {\"a}tiologischer und histologischer Gruppenbildung darauf ankommen, das Krankheitsbild besser zu definieren, d.h. Ausmaß von Demyelinisierung, Remyelinisierung und axonalem Untergang in geeignete Skalen zu fassen. Auch die Magnetresonanztomographie stellt eine Option als diagnostischer Baustein bei Vaskulitischer Polyneuropathie dar. Dieses bildgebende Verfahren kann bereits zur Diagnostik von traumatischen Nervverletzungen, Kompressionensyndromen, Raumforderungen im Bereich der Nerven und Plexusneuritis eingesetzt werden.}, subject = {Ultraschalldiagnostik}, language = {de} } @phdthesis{Rost2021, author = {Rost, Anna-Lena}, title = {Akute erregerbedingte Meningoenzephalitiden am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg von 2006-2015}, doi = {10.25972/OPUS-24084}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-240846}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg wurden zwischen 2006-2015 447 F{\"a}lle einer akuten erregerbedingten Meningoenzephalitis in den Kliniken der Neurologie, Kinderklinik, Neurochirurgie und Psychiatrie behandelt. Es konnten sowohl F{\"a}lle durch Bakterien als auch F{\"a}lle durch Viren, Parasiten und Pilze gesichert werden. Diese Arbeit beschreibt die lokale Epidemiologie akuter erregerbedingter Meningoenzephalitiden.}, subject = {Meningoenzephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Toeppner2020, author = {T{\"o}ppner, Verena}, title = {Therapie und Outcome von Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-20912}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209129}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die aneurysmatische SAB ist trotz etablierter Therapieverfahren (Coiling und Clipping) weiterhin ein Krankheitsbild mit hoher Mortalit{\"a}t. In unserer Arbeit haben wir retrospektiv die Patientenakten der Patienten, die mit der Diagnose aneurysmatische SAB am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg zwischen dem 01.01.1999 und dem 31.12.2009 aufgenommen wurden, ausgewertet. Es konnte dargestellt werden das als Hauptrisikofaktoren f{\"u}r ein schlechtes Therapieergebnis ein schlechter Aufnahmestatus des Patienten und das Auftreten von Komplikationen im Verlauf verantwortlich sind.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Buchwald2020, author = {Buchwald, Sina}, title = {Autoimmune Enzephalitiden am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg von 2006-2016}, doi = {10.25972/OPUS-20720}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207202}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In den Jahren von 2006 bis 2016 sind am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg insgesamt 26 Patienten mit der Diagnose einer Autoimmunen Enzephalitis behandelt worden. Diese Arbeit zeigt ihre Krankheitsverl{\"a}ufe, Outcome, die gefundenen Antik{\"o}rper und die Therapien der jeweiligen Patienten. Im zweiten Schritt wurden die Daten mit den in der Literatur bereits beschrieben F{\"a}llen verglichen, um Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede aufzeigen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Enzephalitis}, language = {de} }