@phdthesis{Lenhard2003, author = {Lenhard, Miriam}, title = {Untersuchungen zum immunbiologischen Effekt spender-spezifischer MHC-Klasse-II-Peptide nach experimenteller Nieren- und D{\"u}nndarmtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Heutige Therapieformen k{\"o}nnen dem Anspruch einer spezifischen Unterdr{\"u}ckung der Immunreaktion gegen das Transplantat bislang nicht gerecht werden. Langfristiges Ziel muss es sein, ausschließlich die T-Lymphozyten zu unterdr{\"u}cken, die an der Transplantatabstoßung beteiligt sind. Dazu ist es notwendig, die von diesen Zellen ausgel{\"o}sten immunologischen Effekte zu charakterisieren. T-Zellen erkennen intakte Allo-MHC Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che von Spenderzellen {\"u}ber den direkten oder als prozessierte Allo-Peptide auf der Oberfl{\"a}che von syngenen antigenpr{\"a}sentierenden Zellen {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung. Wir untersuchten die funktionelle Rolle von MHC-Klasse-II Peptiden nach D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation in der Stammkombination WF>LEW (RT1u, RT1l). Lew Empf{\"a}nger wurden 7 Tage pr{\"a}operativ mit synthetischen MHC-Klasse-II-Peptiden (je 100µg) aus der RT1.Du(WF) ß-Kette (Positionen 20-44) (Gp I) oder mit dem nicht immunogenen Kontroll-Peptid RT1.Bu ß (Positionen 20-44) (Gp II) immunisiert. Den Tieren wurde entweder D{\"u}nndarm oder Niere transplantiert (WF) und nochmals Allo-Peptid D2 (Gp I) oder B2 (Gp II) intraperitoneal appliziert (200 µg). Gruppe III und IV Empf{\"a}nger mit D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation wurden mit Cyclosporin A (CsA, DDTx: 20mg/kg von Tag 0-13, NTx: 5mg/kg von Tag 0-4) behandelt und an Tagen 20 und 27 mit D2 (Gp III) oder mit B2 (Gp IV) immunisiert oder nicht immunisiert (Gp V). Kontrollen der Gruppe VI erhielten weder Immunsuppression noch wurden sie mit Peptid immunisiert. Der Proliferations Assay wurde mit Milz- oder LK-Zellen durchgef{\"u}hrt und die Zytokinexpression anhand der {\"U}berst{\"a}nde im ELISA gemessen. Außerdem wurde die Zytokinexpression in D{\"u}nndarm und Niere durch den RNase Protection Assay bestimmt. Kontrollen der Gruppe V zeigten ein mittleres {\"U}berleben >250 Tage (sekund{\"a}r transplantierte WF Herzen und Haut wurden spezifisch akzeptiert) wohingegen Gruppe III und IV Tiere ihre Transplantate akut abstießen (DDTx: Gp III 33,7 vs. Gp IV 69,7d; NTx: Gp III 37,0 vs. Gp IV 49,5d). Im Vergleich zu Kontrolltieren aus Gruppe VI wurde die Abstoßung in Gruppen I und II beschleunigt (DDTx: Gp I 3,5 vs. Gp II 4,0 gegen{\"u}ber Gp VI 5,3d; NTx: Gp I 4,0 vs. Gp II 5,6 gegen{\"u}ber Gp VI 7,5d). Im Proliferations Assay konnte bei D2-immunisierten Tieren eine spezifische T-Zellreaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber dem Immunisierungs-Peptid nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu B2-immunisierten Tieren zeigte sich eine hohe IL-6 Expression nach D2-Immunisierung, wobei vergleichbar hohe Werte f{\"u}r IL-4 nach B2-Immunisierung gefunden wurden. Der Vergleich der Zytokinmuster nach RT1.B2- oder RT1.D2-Immunisierung verdeutlicht, dass nach Immunisierung mit dem immundominanten Peptid RT1.D2 unabh{\"a}ngig vom Organmodell die erh{\"o}hte Expression von IL-2 und IFN-gamma mit einer beschleunigten akuten Abstoßung korreliert. Diese Arbeit zeigt, dass der indirekte Weg der Allo-Antigenerkennung nach Transplantation auch schon zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt der Abstoßung von Bedeutung ist. Diese Ergebnisse stellen die Grundlage f{\"u}r die gezielte Entwicklung synthetischer Peptide und deren therapeutischen Einsatz zur Immunmodulation dar. In neuen therapeutischen Ans{\"a}tzen k{\"o}nnten individuell designte synthetische Peptide in Verbindung mit Immunsuppression angewendet werden, um eine spezifische Transplantattoleranz zu erreichen.}, language = {de} } @phdthesis{Kollmann2004, author = {Kollmann, Sabine}, title = {Wirkung der Enantiomere der alpha- Lipons{\"a}ure auf die Widerstandsf{\"a}higkeit von Erythrozytenkonzentraten auf oxidativen Stress bei Kryokonservierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10583}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit stellte sich die Frage, ob die bew{\"a}hrte Methode der Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentraten in Kombination mit einer Beimpfung mit der als Antioxidans ebenfalls bekannten a-Lipons{\"a}ure (R-Enantiomer und Razemat) in einer wesentlichen Qualit{\"a}tsverbesserung sowohl hinsichtlich der quantitativen Ausbeute als auch der biochemischen Eigenschaften der gelagerten Eryhtrozyten resultiert. Die Erythrozytenkonzentrate wurden vor der Kryokonservierung mit der a-Lipons{\"a}ure behandelt und nach dem Auftauen f{\"u}r 5, 30 und 60 min. mit PMS als Radikalbildner versetzt. Es erfolgte ein Vergleich gegen eine Kontrollkonserve ohne a-Lipons{\"a}ure.}, language = {de} } @phdthesis{Angerer2005, author = {Angerer, Sylvia}, title = {Die bildgebende Diagnostik der weiblichen Brust bei Brustimplantaten mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11996}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Es wurden 6 verschiedene Brustimplantate mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien auf ihre Strahlendurchl{\"a}ssigkeit gepr{\"u}ft. Ein Implantat mit dem F{\"u}llmaterial Soja{\"o}l, zwei mit Silikon, davon eins mit Polyurethanbeschichtung und zwei mit PVP- Hydrogel gef{\"u}llt. Zur Simulation von in vivo - Bedingungen wurde weibliches Brustgewebe, welches bei Mammareduktionen gewonnen wurde, verwendet. Außerdem ein Phantom welches Tumorgewebe, Mikrokalk und fibr{\"o}se Ver{\"a}nderungen imitieren sollte. Nach Durchf{\"u}hrung der Mammographien mit 16 verschiedenen Gewebetaschen wurden die optischen Dicheten f{\"u}r die einzelnen Implantate mit einem Densitometer ermittelt (objektiv quantitative Auswertung) und desweiteren f{\"u}nf Radiologen in einem Doppelblindverfahren vorgelegt (subjektiv qualitative Auswertung). Es zeigt sich signifikant h{\"o}here Strahlendurchl{\"a}ssigkeit f{\"u}r Soja{\"o}l und PVP als F{\"u}llmaterial.}, language = {de} } @phdthesis{Etzel2004, author = {Etzel, Marco}, title = {Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC Klasse I und II auf die Transplantatfunktion nach allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantation in der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Laut statistischem Bundesamt ergibt sich eine Zahl von {\"u}ber 1000 Patienten, die pro Jahr an einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion erkranken. Aufgrund der komplexen Funktion des Parathormons sowie der schwierigen und aufwendigen Therapie besteht nach wie vor Bedarf an einer kausalen Therapie dieser Mangelerscheinung. Diese Arbeit soll ein Transplantationsmodell in der Ratte etablieren und den Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC I und II auf die Transplantatfunktion untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Lorenzen2004, author = {Lorenzen, Axel}, title = {Die Arthroskopie bei Erkrankungen des Handgelenks}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Von Oktober 1992 bis Januar 1998 wurden in der Handchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 137 Patienten mit akuten und chronischen Handgelenksschmerzen arthroskopiert. Von diesen konnten 55 nachuntersucht werden, davon waren 45 M{\"a}nner und 10 Frauen. Der Altersdurchschnitt lag bei 40 Jahren. Entsprechend dem arthroskopischen Befund wurden die Patienten retrospektiv in sechs Gruppen eingeteilt. Das Ergebnis wurde mit dem Mayo Modified Wrist Score und mit dem Krimmer-Score evaluiert. Bei der Gruppe mit Ulnar Impaction Syndrome infolge prim{\"a}rer oder sekund{\"a}rer Ulnaplusvariante (n=10) konnten mit Wafer-Resections und Ulnaverk{\"u}rzungen sehr gute Ergebnisse erreicht werden. Durch diese Behandlungsmethoden bleibt der TFCC in Form und Funktion erhalten und wird optimal entlastet. Die Handgelenksbeweglichkeit betrug postoperativ 76 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 63 \%. Bei 60 \% der Patienten kam es zu einer Schmerzlinderung. Bei skapholun{\"a}ren Dissoziationen ist die Behandlung vom Grad der Verletzung abh{\"a}ngig. Bei den Patienten mit erstgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=12) konnten gute Ergebnisse mit konservativer Behandlung, D{\´e}bridement und Denervationen erzielt werden. Hier betrug die Handgelenksbeweglichkeit postoperativ 91 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 73 \%. 75 \% der Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. Die Patienten mit zweitgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=5) wurden entweder konservativ oder operativ mit Bandnaht, D{\´e}bridement oder Denervation behandelt. Postoperativ betrug die Handgelenksbeweglichkeit 83 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 63 \%. Ein Patient hatte bei der Nachuntersuchung keine Schmerzen mehr, einer gab eine deutliche Besserung an, drei gaben eine Zunahme der Schmerzen an. Drei beurteilten das Ergebnis als sehr gut und 2 als mangelhaft. Bei zweitgradigen skapholun{\"a}ren Dissoziationen waren konservatives Vorgehen und D{\´e}bridement auf lange Sicht nicht ausreichend, die Entwicklung zum schmerzhaften SLAC-Wrist zu verhindern. Die Patienten mit drittgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=4) erreichten nach einer mediokarpalen Teilarthrodese eine Handgelenksbeweglichkeit von 61 \% und eine Kraft von 35 \% im Vergleich zur Gegenseite. Drei der vier Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. Bei den Patienten mit erst- bis zweitgradiger Arthrose des Radiokarpalgelenks ohne skapholun{\"a}re Dissoziation und Ulnar Impaction Syndrome (n=14) konnte sowohl mit konservativer Behandlung als auch mit einem arthroskopischen D{\´e}bridement der B{\"a}nder und der Knorpelfl{\"a}chen eine zuverl{\"a}ssige Beschwerdebesserung erreicht werden. Postoperativ betrug die Handgelenksbeweglichkeit durchschnittlich 89 \% und die Kraft 85 \% im Vergleich zur Gegenseite. 86 \% der Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. In der Gruppe mit dritt- bis viertgradiger Arthrose im Radiokarpalgelenk ohne skapholun{\"a}re Dissoziation und Ulnar Impaction Syndrome (n=10) wurden zur Behandlung das D{\´e}bridement, die Denervation und die Arthrodese eingesetzt. Dabei konnte nur mit der Denervation eine Schmerzlinderung erreicht werden (einer schmerzfrei, 4 deutlich verringert, einer unver{\"a}ndert). Nach D{\´e}bridement und Arthrodese blieb der Schmerz unver{\"a}ndert oder verschlechterte sich. Nach der Denervation waren die Handgelenksbeweglichkeit mit 87 \% der Gegenseite und die Kraft mit 75 \% etwa doppelt so groß wie nach D{\´e}bridement oder Arthrodese. Mit Hilfe der Handgelenksarthroskopie konnte in allen F{\"a}llen die richtige Diagnose gestellt werden. Nach den Kriterien von Jackson und Abe (modifiziert von Morrey) konnte mit den Informationen aus der Gelenkspiegelung in 65 \% der F{\"a}lle die pr{\"a}operative Diagnose korrigiert werden beziehungsweise erstmals eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Beschwerden gefunden werden. In 35 \% wurde die pr{\"a}operative Diagnose best{\"a}tigt.}, language = {de} } @phdthesis{Guckenberger2004, author = {Guckenberger, Christian}, title = {Langzeitergebnisse operativ behandelter Achillessehnenrupturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In den Jahren 1987 bis 2000 wurden 93 Patienten mit subkutanen Achillessehnenrupturen operativ behandelt. Im Rahmen einer klinischen Nachuntersuchung konnten 77 Patienten (82,8\%) erfasst werden. Es hndelte sich um 80 M{\"a}nner und 13 Frauen. Das Durchschnittsalter betrug 39,2 Jahre. Zwei Rerupturen wurden beobachtet.}, language = {de} } @phdthesis{Hilsenbeck2004, author = {Hilsenbeck, Florian}, title = {Die Pilonfraktur : eine retrospektive Studie zur Erfassung von Sp{\"a}tresultaten nach operativer Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10241}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Pilonfraktur Zwischen 1987 und 1998 wurden 83 Patienten mit einer intraartikul{\"a}ren Pilonfraktur des Typs B oder C nach der AO-Klassifikation in der Unfallchirurgischen Klinik der Julius- Maximilian Universit{\"a}tsklinik operativ versorgt. Art und Schwere der Fraktur, Grad des Weichteilschadens, zeitliches Management, operative Verfahren und postoperatives Repositionsergebnis erfassten wir anhand der Krankenakten sowie den archivierten R{\"o}ntgenbildern. In einer retrospektiven Studie konnten 62 Patienten nach durchschnittlich 5,6 Jahren klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Zur klinischen Nachuntersuchung wurden die Ergebnisse nach den objektiven und subjektiven Beurteilungskriterien von Ovadia klassifiziert. Der Grad der posttraumatischen Arthrose wurde nach Bargon ermittelt. 22 Frakturen waren offen, 61 geschlossen. Die Typ-C-Frakturen machten einen Anteil von 79,5\%, die Typ-B-Frakturen 20,5\% aus. Die prim{\"a}re Versorgung erfolgte immer innerhalb der ersten 24 Stunden, zur Anwendung kamen 3 Verfahren, die Ruhigstellung und anti{\"o}demat{\"o}se Therapie, die Calcaneusdrahtextension und der Fixateur-extern. 16 Patienten wurden prim{\"a}r definitiv osteosynthetisch versorgt, 67 in einem Intervall von durchschnittlich 15,9 Tagen, nach Weichteilkonsolidierung. 17 sehr weichteilkritischen Patienten, darunter 8 mit offenen Frakturen, die mit externen Osteosyntheseverfahren austherapiert wurden, stehen insgesamt 66 Patienten gegen{\"u}ber, die 58 mal mittels einzeitiger oder zweizeitiger minimal invasiver Osteosynthese, 7 mal mit Plattenosteosynthese nach den Regeln der AO und in einem Fall mit einer Arthrodese versorgt wurden. Als weitere operative Maßnahmen war 35 mal eine autologe Spongiosaplastik erforderlich, 3 Spalthautransplantationen, eine Defektdeckung mit freiem Radialislappen, drei Kompartmentspaltungen und eine mikrochirurgische Gef{\"a}ßrekonstruktion der A. tibialis posterior. 14,5\% unserer Patienten mussten auf Grund von Wundinfektionen mindestens einmal revidiert werden, 71,4\% davon waren Typ-C-Frakturen. Die H{\"a}lfte der revisionspflichtigen Wundinfekte traten nach offenen Frakturen auf. An oss{\"a}ren Komplikationen verzeichneten wir 3 Pseudarthrosen bei offenen Frakturen und eine Osteomyelitis nach offener C 1 Fraktur. Bez{\"u}glich der posttraumatischen Arthrose, bestimmt anhand von Seitenvergleichenden R{\"o}ntgenaufnahmen, hatten je 50\% unserer Patienten keine bis leichte arthrotische Ver{\"a}nderungen und 50\% eine Grad 3 bis 4 Arthrose nach Bargon. Hier zeigte sich bei den Typ-B-Frakturen eine bessere Prognose gegen{\"u}ber den C-Verletzungen. Die h{\"o}chste posttraumatische Arthroserate entf{\"a}llt auf die C3-Frakturen. Zur Erfassung der objektiven Langzeitergebnisse diente die Beurteilung von Flexion/ Extension, Pronation/ Supination, chronischer Schwellung, tibialer Verk{\"u}rzung, Equinus-/ Calcaneus- sowie Varus- und Valgusdeformit{\"a}t. 40,3\% der von uns untersuchten Patienten hatten ein ausgezeichnetes, 35,5\% ein gutes, 9,7\% ein befriedigendes und 14,5\% ein unbefriedigendes Resultat. Subjektiv befragten wir die Patienten nach Schmerzen, Gehstrecke, Analgetikaeinnahme sowie Einschr{\"a}nkungen in den Bereichen Beruf und Sport. Es zeigte sich hier, das 37,1\% ein ausgezeichnetes und 32,3\% ein gutes Ergebnis aufwiesen. Insgesamt waren somit 69,4\% der Patienten subjektiv nach Durchschnittlich 5,6 Jahren mit dem Endergebnis sehr zufrieden. In 21\% der F{\"a}lle wurde ein befriedigendes und zu 9,6\% ein schlechtes subjektives Outcome verzeichnet. Erw{\"a}hnenswert ist hierbei, dass die schlechten Ergebnisse zu 100\% Typ-C-Frakturen betreffen.}, language = {de} } @phdthesis{Kottenmeier2005, author = {Kottenmeier, Stefan}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Untersuchungen zur antigenspezifischen T-Zell-Aktivierung in An- und Abwesenheit antigenpr{\"a}sentierender Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Nach der {\"U}bertragung MHC-differenter Organtransplantate sind die Transplantatempf{\"a}nger auf eine lebenslange Immunsuppression angewiesen, um die Zerst{\"o}rung des fremden Organs zu verhindern. Da hierzu jedoch das gesamte Immunsystem supprimiert wird, sind solche Patienten einem erh{\"o}hten Risiko ausgesetzt, an Infektionen oder Tumoren zu erkranken. Neue therapeutische Ans{\"a}tze sind somit erforderlich, die Transplantatabstoßung selektiv zu hemmen. Im Mittelpunkt solcher Strategien steht die gezielte Beeinflussung alloreaktiver CD4+ T-Lymphozyten, da sie f{\"u}r die Aktivierung weiterer Immunzellen, wie zytotoxische T-Lymphozyten, B-Lymphozyten oder Makrophagen, von Bedeutung sind. Die alloreaktiven T-Lymphozyten selbst werden durch allogene Peptide aktiviert, die von den Spender-MHC-Molek{\"u}len stammen. Ein wesentliches Ziel dieser Arbeit war es deshalb, die Auswirkungen des Peptidantigens P1, das an der zur Abstoßung f{\"u}hrenden Immunantwort beteiligt ist, auf die Aktivierung alloreaktiver T-Lymphozyten zu untersuchen. Die subkutane Immunisierung mit P1 f{\"u}hrte zur Induktion antigenspezifischer T-Lymphozyten in den poplitealen und iliakalen Lymphknoten. Dabei verdreifachte sich der Anteil MHC-Klasse-II-positiver T-Lymphozyten auf 10\% der Lymphknotenzellen. Die antigenspezifischen und MHC-Klasse-II-positiven T-Lymphozyten ließen sich im T-Zell-Proliferationsassay nach Zugabe von P1 nachweisen. Diese T-Zell-vermittelte Restimulation wird als Autostimulation bezeichnet und machte 50\% der durch dendritische Zellen vermittelten Proliferation aus. Sowohl die Blockade der MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le mit dem monoklonalen Antik{\"o}rper OX6, als auch die selektive Entfernung dieser Zellen hemmte die Autostimulation. Neben der Pr{\"a}sentation des Antigens {\"u}ber die Selbst-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le des RT1.B-Lokus war f{\"u}r die Autostimulation die Signal{\"u}bertragung {\"u}ber den IL-2-Rezeptor von Bedeutung. W{\"a}hrend dessen hatte die Blockade des kostimulatorischen Molek{\"u}ls CD28 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Autostimulation. Im Gegensatz zu Literaturdaten wurde eine immunregulatorische Funktion dieser zur Autostimlation f{\"a}higen T-Lymphozyten im Rahmen der in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Untersuchungen nicht beobachtet. In der vorliegenden Arbeit wurde somit gezeigt, dass die durch Immunisierung mit dem Alloantigen P1 antigenspezifische T-Lymphozyten entstehen, die MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le auf ihrer Zelloberfl{\"a}che exprimieren. Weiter wurde gezeigt, dass diese MHC-Klasse-II-positiven T-Lymphozyten zur Autostimulation bef{\"a}higt sind. Welche Bedeutung und Funktion diese Zellen f{\"u}r die Immunantwort nach Transplantation haben, ist gegenw{\"a}rtig nicht bekannt. Weiterf{\"u}hrende in vitro und in vivo Untersuchungen sollen jedoch die Immunbiologie dieser Zellen kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Kroeger2005, author = {Kr{\"o}ger, Ute}, title = {Verfahrenswahl, Einflußfaktoren und Ergebnisse bei distaler Radiusfraktur unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Plattenosteosynthese : eine retrospektive Studie anhand von 108 Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16132}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Retrospektive Studie mit dem Ziel, die Resultate nach offener Reposition und interner Fixation unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Plattenosteosynthese bei distalen Radiusfrakturen zu dokumentieren und das Therapiekonzept durch Vergleich der Behandlungsindikation mit dem erreichten Ergebnis zu {\"u}berpr{\"u}fen. Vom 1.1.99 bis 31.12.00 wurden 108 Patienten mit distaler Radiusfraktur operativ versorgt,{\"u}berwiegend mit Plattenosteosynthese.Nach durchschnittlich 21 Monaten Beobachtung wurden 83 Patienten nachuntersucht, 58 davon waren operativ mit Plattenosteosynthese versorgt worden. Das mittlere Alter der plattenosteosynthetisch versorgten Patienten betrug 49,2 Jahre. Eingeteilt nach der AO-Klassifikation fanden sich 6 A2-, 8 A3-,1 B3-,3 C2- und 38 C3-Frakturen. Es zeigten sich durchschnittlich Palmarinklination 5°, Ulnarinklination 17,2°, Ulnavarianz 0,7mm, Bewegungsumfang im Mittel 53,7° Extension, 47,8°Flexion, 31,8°Ulnarduktion, 17,9°Radialduktion, 84,3°Supination und 89,8°Pronation. Die grobe Handkraft entsprach mit 29,1kg 83,1\% der kontralateralen Seite.Der DASH-Wert ergab 18,womit gute Alltagsfunktion widergespiegelt wurde. Nach traditionellem Handgelenkbewertungsschema(Mayo wrist score)ergaben sich bei den mit Plattenosteosynthese versorgten Patienten 71,6\% sehr gute, 7,5\% gute, 13,2\% befriedigende und 5,6\% schlechte Ergebnisse. Eine dauerhafte Retention der intraoperativ erzielten anatomiegerechten Gelenkstellung ließ sich bei 52\% der verplatteten Frakturen nachweisen, Redislokationen fanden sich {\"u}berwiegend in der dorsopalmaren Ebene. Die Augmentation von Beckenkammspongiosa hatte keinen entscheidenden Einfluß auf die Redislokationsrate. Komplikationsrate gering. Die Plattenosteosynthese ist f{\"u}r die anatomiegerechte Wiederherstellung des Handgelenkes ein wertvolles Therapieverfahren, da sie am ehesten die Retention der Fraktur realisieren kann. Mit winkelstabilen Platten-Systemen mit dem Vorteil des palmaren Zuganges und einer stabilen subchondralen Abst{\"u}tzung nach dem Fixateur interne-Prinzip ist eine exaktere Reposition und Retention auch bei intraartikul{\"a}ren Extensionsfrakturen ohne die Notwendigkeit einer Spongiosa-Plastik m{\"o}glich.}, language = {de} } @phdthesis{Kauczok2006, author = {Kauczok, Jens}, title = {Toleranz und Abstoßung nach experimenteller Lebertransplantation : Charakterisierung intrahepatischer CD4+ T-Lymphozyten nach Ph{\"a}notyp und Zytokinmuster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16644}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Leber verf{\"u}gt {\"u}ber einzigartige immunologische Eigenschaften, wobei die Lebertransplantat-Spontantoleranz eine der beeindruckensten ist. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC-differente Transplantate ohne Immunsuppression abgestoßen werden. Die Spontantoleranz entwickelt sich aus der vom Lebertransplantat ausgel{\"o}sten Immunantwort, w{\"a}hrend andere MHC-differente Organ-transplantate im Rahmen einer solchen Immunantwort irreversibel zerst{\"o}rt werden. Zielsetzung dieser Arbeit war, die immunologischen Vorg{\"a}nge im Lebertransplantat bei Abstoßung und Spontantoleranz n{\"a}her zu untersuchen. Deshalb wurden die intrahepatischen T-Lymphozyten auf ihr Zytokinprofil (Th1/Th2 Zytokine) und ihre CD45RC Expression hin untersucht. Dies geschah in der Fr{\"u}hphase bis Tag 7 und in der Sp{\"a}tphase bis Tag 100 nach Lebertransplantation. Mit diesem experimentellen Design wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob aus der fr{\"u}hen Aktivierung nach Lebertransplantation je nach Pr{\"a}senz von Th1- oder Th2-Zytokinen entweder Abstoßung oder Spontantoleranz entsteht. Das Ph{\"a}nomen der Lebertransplantat-Spontantoleranz wurde in der Ratte mit der Zuchtlinie Dark Agouti (DA) nach {\"U}bertragung von Lebertransplantaten aus Lewis-Spendertieren (LEW) untersucht. Andere vaskularisierte Organe aus LEW Spendertieren wurden dagegen von ihren DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Dienten DA-Tiere als Leberspender und LEW-Tiere als Empf{\"a}nger, so war ebenso eine akute Transplantatabstoßung zu beobachten. Die Quantifizierung und Ph{\"a}notypisierung der Leukozyten aus den Lebertransplantaten der Spontantoleranzgruppe und der Abstoßungsgruppe zeigten, dass es bereits in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation zu einer starken Infiltration mit Leukozyten des Empf{\"a}ngers kam. Bereits am Tag 3 p.op. waren in diesen Lebertransplantaten nahezu nur noch Leukozyten der Empf{\"a}nger nachzuweisen. Auch in spontantolerierten LEW Lebertransplantaten wurde dies beobachtet. Weiter wurde die Expression des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls CD45RC auf den CD4+ T-Lymphozyten untersucht, da sich hierdurch naive von aktivierten Zellen unterscheiden lassen. W{\"a}hrend der Fr{\"u}hphase zeigte sich ein dynamisches Verh{\"a}ltnis von CD45RCpos (naive T-Lymphozyten) und CD45RCneg (aktivierte T-Lymphozyten). In beiden allogenen Gruppen stieg dieses Verh{\"a}ltnis innerhalb von 3 Tagen nach Transplantation von 0,5 auf {\"u}ber 3 an. Bereits zwischen Tag 5 und 7 p.op. verringert sich dieses Verh{\"a}ltnis wieder in beiden Gruppen. In der Sp{\"a}tphase um den Tag 30 nach Lebertransplantation erh{\"o}hte sich in der Spontantoleranzgruppe das Verh{\"a}ltnis von aktivierten zu naiven T-Lymphozyten noch einmal, bevor es sich schließlich dem Niveau der Syngenen Kontrollgruppe ann{\"a}herte. F{\"u}r die intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten beider allogener Gruppen wurde in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation eine deutliche Anwesenheit von IL-2 und IL-2 mRNA nachgewiesen. In dieser Phase sezernierten sie auch die Th2- Zytokine IL-4 und IL-10. Dies war unabh{\"a}ngig davon, ob die T-Lymphozyten aus Lebertransplantaten der Abstoßungs- oder Spontantoleranzgruppe stammten. Somit konnte nicht eindeutig gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Th2-Zytokinen f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz notwendig ist bzw. ihre Abwesenheit zur Transplantatabstoßung f{\"u}hrt. In der Sp{\"a}tphase nach Transplantation wurden aus den spontantoleranten Lebertransplantaten CD4+ T-Lymphozyten isoliert, f{\"u}r die nach einer in vitro- Stimulierung IL-13 mRNA nachzuweisen war. Diese F{\"a}higkeit ließ sich bis zum Versuchsende am Tag 100 verfolgen. Hingegen brachten Analysen von CD4+ TLymphozyten, die zum gleichen Zeitpunkt aus den Milzen dieser Tiere isoliert wurden, f{\"u}r dieses Zytokin kein Ergebnis. Auch in der Syngenen Kontrollgruppe waren die CD4+ T-Lymphozyten, die aus den Lebertransplantaten und Milzen isoliert wurden, nicht in der Lage, dieses Zytokin zu produzieren. IL-13 z{\"a}hlt zu den Th2-Zytokinen, das regulierend auf immunkompetente Zellen wirkt und die Produktion verschiedener inflammatorischer Zytokine hemmt. Diese IL-13-positiven CD4+ T-Lymphozyten stellen somit attraktive Kandidaten f{\"u}r Zellen mit einem regulatorischen Potential dar, die zur Erhaltung der Langzeitfunktion von Lebertransplantaten entscheidend sein k{\"o}nnten. Die Leber mit ihren einzigartigen immunologischen F{\"a}higkeiten verbirgt noch zahlreiche Geheimnisse. Unstrittig ist, dass weiterf{\"u}hrende Untersuchungen zu neuen Erkenntnissen {\"u}ber die Immunbiologie IL-13-positiver T-Lymphozyten im Besonderen und zur Leberimmunologie im Allgemeinen f{\"u}hren werden.}, language = {de} } @phdthesis{Pretzell2005, author = {Pretzell, Constance Barberine}, title = {Chirurgische Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus : Untersuchungen zu Effizienz und Sicherheit der offenen minimal invasiven Parathyreoidektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16445}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Minimal invasive chirurgische Techniken zur Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus (pHPT) konkurrieren mit dem bisherigen Standardverfahren, der bilateralen zervikalen Exploration, sofern eine lokalisierte Eindr{\"u}senerkrankung vorliegt. Zus{\"a}tzlich vorhandene, operationspflichtige Schilddr{\"u}senknoten k{\"o}nnen jedoch ein minimal invasives Vorgehen verhindern. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es f{\"u}r das eigene Krankengut prospektiv zu analysieren, ob die minimal invasive offene Parathyreoidektomie (MIOP) zur Therapie des pHPT bei Eindr{\"u}senerkrankungen sicher durchf{\"u}hrbar war, ob die postoperativen Ergebnisse denen des konventionellen Vorgehens entsprechen und mit welcher Genauigkeit der intraoperative Parathormonschnelltest (PTH-Quick-Test) die biochemische Heilung des Patienten vorhersagen bzw. eine Mehrdr{\"u}senerkrankung ausschließen konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Jaensch2005, author = {Jaensch, Anke}, title = {Laparoskopische Antirefluxchirurgie : Langzeitergebnisse mit dem Tailored Concept}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im Hinblick auf objektive und subjektive Langzeitergebnisse wurde prospektiv ein Kollektiv von 308 Patienten untersucht, die sich einer Antirefluxoperation unterzogen hatten. Anamnese, Lebensqualit{\"a}tsindex, Endoskopie, Manometrie. pH-Metrie und Bilitec-Messung charakterisieren den individuellen Befund pr{\"a}- und postoperativ, sowie ein Jahr postoperativ. Die gew{\"a}hlte Operationtechnik im Sinne des "Tailored Concept" richtet sich nach dem zugrunde liegenden Funktionsdefekt. Eine 360°-Nissen-Fundoplikatio bekamen 256 Patienten. 180°-Teilmanschetten wurden bei 21, 270°-Manschetten bei 31 Patienten angelegt.Innerhalb des Kollektivs lag die Geschlechtsverteilung bei ca.75\% M{\"a}nner zu 25\% Frauen. Der Altersschwerpunkt lag bei 50-60 Jahren. Pr{\"a}operativ litten ca.70\% an einer {\"o}sophagitis, 30\% waren endoskopisch unauff{\"a}llig, w{\"a}rend Defekte des U{\"O}S 70\% des Gesamtkollektivs aufwiesen. Das Therapieregime der GERD ist nach Einf{\"u}hrung der Protonenpumpeninhibitoren st{\"a}rker medikament{\"o}s orientiert. Die Entscheidung zu einer operativen Therapie f{\"a}llt bei progredientem Verlauf, nicht-s{\"a}ureassoziierten Symptomen und als Alternative bei Kontraindikationen zur medikament{\"o}sen Therapie. Bez{\"u}glich der Dysphagie weist der short-floppy-Nissen keine gr{\"o}ßeren Probleme als die Teilmanschetten auf, sodass das "Tailored Concept" verlassen wurde und standardisiert laparoskopisch diese Vollmanschette mit posteriorer Hiatoplastik angestrebt wird.}, language = {de} } @phdthesis{Birnmeyer2005, author = {Birnmeyer, Christian}, title = {Die perioperative Kinetik pro- und kontrainflammatorischer Serumparameter durch eine Antibiotika-induzierte Endotoxin{\"a}mie bei kolorektalen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von Juli 1995 bis August 1999 konnten 34 Patienten/innen der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, die entweder an einem Rektumkarzinom oder einem Karzinom des rekto-sigmoidalen {\"U}bergangs erkrankt waren, in diese prospektive, offene und kontrollierte Studie eingeschlossen werden. Ziel der Untersuchungen dieser Arbeit war die Dokumentation perioperativer Verl{\"a}ufe von pro- und kontrainflammatorischen Serumparametern und die Darstellung der antibiotikainduzierten Endotoxin{\"a}mie in vivo. Kolorektale Eingriffe bieten sich an, da sich hier in den letzten Jahren aufgrund des dort herrschenden Keimreservoirs die prophylaktische Gabe von Antibiotika als Standardmaßnahme durchgesetzt hat. Bei diesen Patientengruppen ist ein standardisiertes pr{\"a}operatives Regime bei der Operationsvorbereitung gew{\"a}hrleistet. Auch das intraoperative Vorgehen ist bei ausschließlich offenem Operationsverfah-ren standardisiert. Zus{\"a}tzlich ergibt sich durch das meist in der zweiten Lebensh{\"a}lfte auftretende Karzinom eine vergleichbare Altersstruktur der Patienten. Es war daher m{\"o}glich, eine von den Eingangs- und Umgebungsvoraussetzungen reproduzierbare und vergleichbare Personengruppe zu untersuchen. Ziel war es nun, mit in Vorversuchen erprobten Untersuchungsintervallen die perioperativen Verl{\"a}ufe der ausgew{\"a}hlten Parameter zu dokumentieren. Die klinische Relevanz der Untersuchungen stellt die Erfassung und Fr{\"u}herkennung infekti{\"o}ser postoperativer Komplikationen dar. Dazu wurden entsprechende pro- und kontrainflammatorische Untersuchungsparameter ausgew{\"a}hlt. Dabei wurden klassische und klinisch erprobte Kontrollwerte, wie Leukozytenzahl, K{\"o}rpertemperatur, C-reaktivem Protein und Procalcitonin, und bis jetzt vornehmlich experimentell verwendete Indikatoren, wie Plasma-Endotoxin, Tumornekrosefaktor \&\#945; und Interleukin 10, betrachtet. Ein zweites Untersuchungsziel war der in-vivo-Vergleich unterschiedlicher zur medikament{\"o}sen Antibiotikaprophylaxe zugelassener Pr{\"a}parate. Bei chirurgischen Intensivpatienten konnte bereits bei verschiedenen Antibiotika eine differenzierte Endotoxinfreisetzung und eine Sekretion proinflammatorischer Zytokine nachgewiesen werden. Bei Patienten in kritischem Allgemeinzustand bei geschw{\"a}chter Immunabwehr k{\"o}nnte die unterschiedliche Freisetzung von Zytokinen bei verschiedenen Antibiotika von entscheidender Bedeutung sein. In dieser Arbeit wurden die in unserer Klinik routinem{\"a}ßig verwendete Kombination aus Cefotiam und Metronidazol gegen zwei Vertreter aus der Gruppe der Chinolone getestet. Die Eignung der untersuchten Parameter zur Fr{\"u}herkennung von postoperativen Komplikationen l{\"a}sst sich aufgrund der hier vorgestellten Ergebnisse nicht beantworten. Dazu m{\"u}ssen weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden, um zu zeigen, wie sich die einzelnen Parameter im Fall komplizierter klinischer Verl{\"a}ufe verhalten. N{\"o}tig sind breiter angelegte Studien mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen unter Einbeziehung komplikationsbehafteter F{\"a}lle. Ganz deutlich wird aufgrund dieser Arbeit aber, dass f{\"u}r Endotoxin als Fr{\"u}herkennungsparameter die differenzierte Auswahl des applizierten Antibiotikums f{\"u}r die sp{\"a}tere Aussagekraft eine entscheidende Rolle spielt. Aus heutiger Sicht ist zur Einsch{\"a}tzung der Aussagekraft der LPS-Plasmakonzentration aufgrund großer interindividueller Schwankungsbreiten des Endotoxinspiegels eine Verlaufskontrolle mit einem personenspezifischen Ausgangswert zu empfehlen.}, language = {de} } @phdthesis{Goertz2005, author = {G{\"o}rtz, R{\"u}diger Stephan}, title = {Einfluss der Tumorbiopsie auf das endosonographische Staging von Rektumneoplasien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der endorektale Ultraschall (ERUS) ist eine bew{\"a}hrte Methode, um pr{\"a}operativ Rektumtumoren zu klassifizieren. Viele Untersucher glauben, dass eine vorhergehende Tumorbiopsie einen negativen Einfluss auf die Staginggenauigkeit habe, meist im Sinne eines Overstaging. Jedoch gab es bisher in der aktuellen Literatur keine validen Daten um diese Hypothese zu st{\"u}tzen. Die Doktorarbeit handelt um eine prospektive Studie, die belegen soll, ob die Tumorbiopsie einen Einfluss auf das endosonographische Staging von Rektumtumoren hat. METHODE: Insgesamt 333 Rektumneoplasien wurden endosonographisch untersucht, dann operiert und histologisch aufgearbeitet. 21 Tumoren waren nicht biopsiert worden und dienten als sogenannte Goldstandardgruppe. Die {\"u}brigen Tumoren wurden in verschiedenen zeitlichen Abst{\"a}nden vor Endosonographie biopsiert. Der Chi-Quadrat-Test wurde zur statistischen Auswertung genutzt. ERGEBNISSE: Die Gesamtgenauigkeit des Tumorstagings betrug 71,2\%. Bei der Analyse der Abh{\"a}ngigkeit des endosonographischen T-Stagings vom Zeitabstand in Wochen zum Biopsie-Tag findet man in der ersten Woche eine Genauigkeit von 78,5\%. In der zweiten Woche betr{\"a}gt die Genauigkeit 65,2\%. Ein Minimum der Genauigkeit von 52,9\% liegt in der dritten Woche mit einem Overstaging-Anteil von 37,3\% vor. Im Vergleich zur Kontrollgruppe mit 84,9\% sind die Unterschiede bei der Genauigkeit mit p=0,008 und bei dem Overstaging mit p=0,001 statistisch signifikant. SCHLUSSFOLGERUNG: Der ERUS ist eine zuverl{\"a}ssige und genaue Methode f{\"u}r das pr{\"a}operative Staging von Rektumtumoren. Allerdings leidet die Genauigkeit des T-Stagings unter einer vorher durchgef{\"u}hrten Biopsie. Daher sollte idealerweise die Biopsie nach der Ultraschalluntersuchung durchgef{\"u}hrt werden, um bestm{\"o}gliche Staging- Ergebnisse zu erzielen. Eine weitere M{\"o}glichkeit w{\"a}re ein fr{\"u}hes Staging innerhalb der ersten Woche nach Biopsie. In der zweiten und dritten Woche nach Tumorbiopsie sollte eine endosonographische Klassifikation vermieden werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Friderike}, title = {Retrospektive Studie zum Konzept der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der benignen Struma und der nuklearmedizinischen Nachsorge nach dem "W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}sen-Operationen"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {ZIEL: Diese retrospektive Studie pr{\"u}ft die Ergebnisse und Trends verschiedener Operationstechniken in der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Des Weiteren wurde das „W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}senoperationen" WNS, ein von der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg empirisch entwickeltes Schema, evaluiert. PATENTEN/METHODEN: 137 Patienten wurden untersucht, die in der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg an einer benignen Struma operiert wurden und deren Nachsorge an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bzw. in 2 Nuklearmedizinischen Praxen stattfand. Folgende Resektionsverfahren wurden untereinander verglichen: singul{\"a}re Knotenenukleation, subtotale Resektion, Hemithyreoidektomie, atypische Resektion. Der Kalziumspiegel wurde {\"u}ber die o-Kesophthalein-Komplex-Methode bestimmt. Nach dem WNS werden Patienten 4 Wochen postoperativ erstmals sonographisch, szintigraphisch und laborchemisch untersucht, ohne davor Schilddr{\"u}senhormone/ Jodid zu substituieren. 3 Therapiegruppen wurden festgelegt, wobei prim{\"a}r nach dem Restgewebe eingeteilt wird, dem eine entsprechende Stoffwechsellage zugeteilt ist. T3, T4 und Freies T4 wurde {\"u}ber einen RIA gemessen, die TSH-Bestimmung erfolgte mittels IRMA. Schilddr{\"u}senvolumen pr{\"a}- und postoperativ sowie Knoten wurden sonographisch ermittelt. Der Funktionszustand wurde mittels quantitativer Schilddr{\"u}senszintigraphie mit Tc-99m ermittelt. ERGEBNISSE: Die Analyse der OP-Verfahren zeigt einen klaren Trend zu radikalen Verfahren. Es wurden zu 50\% Hemithyreoidektomien gegen{\"u}ber nur 7\% Knotenenukleationen durchgef{\"u}hrt. Knotenfrei waren postoperativ mind. 84\% der Patienten. Max. 48 \% der Patienten hatten eine euthyreote Stoffwechsellage postoperativ. Zu 6\% trat direkt postoperativ eine Hypokalz{\"a}mie auf. Die Nachsorge nach dem WNS wurde nicht konsequent verfolgt. Die Kriterien zur Einteilung in die vorgesehenen 3 Therapiegruppen des WNS erlauben teilweise keine eindeutige Zuordnung. Unabh{\"a}ngig vom Nachsorgeort wurden die Patienten meist mit mehr schilddr{\"u}senspez. Medikation therapiert als im Schema vorgesehen. Die Unterteilung des Restvolumens in 3-8ml und unter 3ml zeigte keine praktische Relevanz bez{\"u}glich der postoperativen Stoffwechsellage. FAZIT: Die Chirurgische Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg hat bei der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie einen tragf{\"a}higen Kompromiss gefunden das Risiko von Restknoten und Hypokalzi{\"a}mien klein zu halten bei m{\"o}glichst hoher Rate von postoperativ euthyreoten Patienten. In dieser Studie wurde das WNS modifiziert, wobei Patienten mit einem Restvol. unter 8ml vom Chirurgen sofort hormonsubstituiert werden. Bei gr{\"o}ßerem Restvolumen ({\"u}ber 8ml) wird die 1. nuklearmedizinische Nachsorgeuntersuche 4-6 Wochen postoperativ abgewartet. Dann wird entsprechend der sonographischen, szintigraphischen und laborchemischen Ergebnisse die Therapie nach modifiziertem Schema angepasst. Weitere Kontrollen schließen sich lebenslang an, wobei v.a. das Restvolumen und die Stoffwechsellage beobachtet werden, um {\"A}nderungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen und rechtzeitige handeln zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Gay2004, author = {Gay, Karolin}, title = {Komplikationen und Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit elektiv und im Rupturstadium operiertem abdominellen Aortenaneurysma anhand des Patientenkollektivs der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg von August 1990 bis Januar 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11588}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluß operativ versorgter abdomineller Aneurysmarupturen auf die Lebensqualit{\"a}t zu evaluieren. Als Kontrollgruppe dienten zum einen Patienten mit elektiv operierten Aortenaneurysmen, zum anderen die gesunde Normalbev{\"o}lkerung. Des weiteren sollten Faktoren, die das postoperative {\"U}berleben nach Aneurysmaruptur beeinflussen k{\"o}nnen untersucht werden. 35 von 52 Patienten (67,3\%) wurden am Tag der Prim{\"a}rdiagnose im Rupturstadium operiert. Bei 17 war das Aneurysma bereits bekannt. Zwischen Prim{\"a}rdiagnose und Ruptur vergingen durchschnittlich 10,5 Monate. Es lagen 42 infrarenale (80,8\%) und 9 interrenale (17,3\%) Aneurysmen vor. Bei 45 Patienten (86,5\%) fand sich eine retroperitoneale Blutung, bei einem eine aortovavale und bei einem eine aortoenterische Fistel. Zwei Aneurysmen (3,8\%) rupturierten in die freie Bauchh{\"o}hle. F{\"u}nf Patienten verstarben vor Erfassung der Rupturform. 46 (88,5\%) von 52 Patienten konnten operiert werden. Hierbei wurde 17-mal eine Rohrprothese (37\%), 16-mal eine aortobiiliakale (34,8\%) und 13-mal (28,3\%) eine aortobifemorale Prothese verwendet. Die 30-Tage-Letalit{\"a}t betrug 43,5\%. Das mittlere {\"U}berleben lag im Gesamtbeobachtungszeitraum (maximal 98,5 Monate) bei 27,3 Monaten, das mediane {\"U}berleben bei 1,27 Monaten, d.h. die H{\"a}lfte der Patienten {\"u}berlebte weniger als 40 Tage. Die durchschnittliche Operationsdauer lag bei 163 Minuten. Weder die Art des operativen Eingriffs, die Bekanntheit der Prim{\"a}rdiagnose, Revisionseingriffe noch die Lokalisation des Aneurysmas hatten Einfluß auf das {\"U}berleben. Dies traf lediglich f{\"u}r die Art des operativen Vorgehens zu. Bei der Verwendung einer aortobiiliakalen Prothese wurden die besten Ergebnisse erzielt. Ein signifikanter Einfluß auf die 30-Tage-Letalit{\"a}t konnte auch f{\"u}r den Ausbildungsstand des Operateurs ermittelt werden.Von allen erhobenen Risikofaktoren hatte nur der Hypertonus signifikanten Einfluß auf das {\"U}berleben. Die 30-Tage-{\"U}berlebenskurve wird auch durch das Alter bei Operation beeinflusst. Ein Alter {\"u}ber 75 Jahren wirkte sich negativ aus. Hinsichtlich aufgetretener postoperativer Komplikationen konnte in unserem Patientkollektiv kein Einfluß auf das {\"U}berleben ermittelt werden. Lediglich das akute Nierenversagen verfehlte knapp das Signifikanzniveau. Auch Durchmesser und L{\"a}ngenausdehnung hatten keine Auswirkung. Insgesamt konnten Daten von 37 Patienten bzgl. der Lebensqualit{\"a}t erhoben werden. Diese wurden in zwei Gruppen unterteilt. Von den 52 Patienten mit Aneurysmaruptur lebten zum Zeitpunkt der Untersuchung noch 11. 8 waren bereit, an der Studie teilzunehmen. Bei 29 Patienten war ein elektiver Eingriff erfolgt. Das Durchschnittsalter bei Operation lag in der Patientengruppe mit Ruptur bei 73,2 (55-86) Jahren. Die Patienten mit elektivem Eingriff waren durchschnittlich 72,1 (50-81) Jahre. In beiden Gruppen waren zwei Frauen. Die Lebensqualit{\"a}t wurde anhand der allgemein gesundheitsbezogenen Frageb{\"o}gen SF-36, NHP, WHOQOL und HADS-d von den Patienten selbst eingesch{\"a}tzt. Patienten mit Aneurysmaruptur waren v.a. in der Mobilit{\"a}t, Energie und bei der Bew{\"a}ltigung von Alltagsaufgaben st{\"a}rker eingeschr{\"a}nkt als Patienten mit elektivem Eingriff. Hinsichtlich „Angst" und „Depressivit{\"a}t" ergaben sich keine Unterschiede.Die Elektivgruppe unterschied sich nicht von der gesunden Normalbev{\"o}lkerung. Patienten mit Aneurysmaruptur schnitten in den Bereichen „Mobilit{\"a}t", „Alltag" und „Energie" schlechter ab als die gesunde Normalbev{\"o}lkerung. Außerdem ergaben sich im HADS-d schlechtere Werte in der Subskala „Angst".}, language = {de} } @phdthesis{Schad2004, author = {Schad, Johannes Samuel}, title = {Zeitliche Analyse der histomorphologischen und durchflußzytometrischen Charakteristika der chronischen Abstoßung nach experimenteller D{\"u}nndarm-Transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Monate nach Transplantation auftretende Abstoßung ist ein Haupthindernis f{\"u}r eine erfogreiche Transplantat-Langzeitfunktion des D{\"u}nndarms. Ursache ist das hohe Immunit{\"a}tspotential dieses Organes. Ziel dieser Arbeit war es, sowohl die histomorphologischen Zeichen der chronischen Abstoßung, als auch die hierzu f{\"u}hrenden immunlogischen Vorg{\"a}nge zu kl{\"a}ren. Die histologischen und durchflußzytometrischen Untersuchungen wurden an einem Experimental-Modell zur orthotopen D{\"u}nndarm-Transplantation untersucht. Mit Hilfe des Immunsuppressivums FK 506, das die akute Abstoßung verhindert, war es m{\"o}glich, die zeitliche Abfolge der immunologischen und hieraus resultierenden histomorphologischen Ereignisse zu analysieren. Mit unterschiedlichen FK 506-Dosierungen ließ sich auch der Zeitpunkt der chronischen Abstoßung variieren. Wurde FK 506 t{\"a}glich in einer Dosierung von 2 mg/kg bis Tag 5 verabreicht, war das Vollbild der chronischen Abstoßung um den Tag 100 nach der Transplantation zu beobachten. Dieses war charakterisiert durch folgende vier histomorphologische Merkmale:(1) Massives transmurales Infiltrat (2) deutliche Reduktion der Zottenh{\"o}he und Verlust der Epithel-Integrit{\"a}t, (3) Hypertrophie der Muskulatur und Sklerosierung des Bindesgewebes sowie (4) die okklusive Transplantat-Vaskulopathie. Die chronische Abstoßung entwickelte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem milden lymphozyt{\"a}ren Infiltrat im Bereich der Lamina propria und der Submukosa, das sich innerhalb von 14 Tagen nach Transplantation manifestierte. Die Ursache f{\"u}r dieses Infiltrat wird in der antigenspezifischen Immunaktivierung durch die hochpolymorphen MHC-Molek{\"u}le gesehen, die von den Transplantatzellen exprimiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2005, author = {K{\"o}nig, Stefan}, title = {Ver{\"a}nderung der Beinachse beim Einbau einer CPR-Kniegelenksendoprothese mit alleiniger Ausrichtung nach der Bandspannung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden postoperative Beinachsenaufnahmen nach Implantation einer CPR-Knieprothese begutachtet. Es galt dabei die Frage zu kl{\"a}ren, ob die Ausrichtung des femoralen Implantates allein nach der Kollateralbandspannung ein korrektes Alignment des Beines erm{\"o}glicht. In dieser Arbeit wurde ein Quotient eingef{\"u}hrt, der eine exakte Beschreibung des Traglinienverlaufes im Bereich des Kniegelenkes zul{\"a}sst. Dieser „Plateau-Quotient" korreliert hervorragend mit dem frontalen Kniegelenkswinkel (R=96,9\%), und ist damit ein geeignetes Werkzeug, eine Kniegelenksdeformit{\"a}t zu beschreiben. Der Mittelwert der postoperativen anatomischen Beinachsen entspricht dem in der Literatur und in Lehrb{\"u}chern der Anatomie angegebenen Wert des frontalen Kniewinkels von 175°. Die Streuung der Werte (165°-186°; Standardabweichung 3,96° ) ist ebenfalls vergleichbar. Die postoperativ resultierende Beinachse bei Implantation einer CPR-Knieprothese mit alleiniger Ausrichtung nach der Kollateralbandspannung ist offensichtlich mit der klassischen, anatomischen Resektion anhand eines definierten Valguswinkels vergleichbar. Ob diese Orientierung der Prothesenimplantation nach der Spannung der Kollateralb{\"a}nder auch - wie theoretisch postuliert - klinisch stabilere Kniegelenke als bei Orientierung anhand der Achsenverh{\"a}ltnisse ergibt und ob sich dieser Vorteil in einer Verbesserung der Langzeitergebnisse niederschl{\"a}gt, muss dringend durch weitere Studien untersucht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kinast2003, author = {Kinast, Frank}, title = {Der Einfluß der standardisierten Diagnostik und Therapie auf den Heilungsverlauf chronischer Wunden an der unteren Extremit{\"a}t: Eine Untersuchung zum Ulcus cruris an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die chirurgische Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg (CUK) institutionalisierte am 01.01.1996 eine spezielle Wundsprechstunde (WWS) f{\"u}r die Diagnostik und Behandlung chronischer Wunden. Diese Studie stellt eine {\"U}bersicht {\"u}ber die Ulcera cruris dar, die in der Klinik von 1994 an therapiert wurden. Dazu wurden zwei Vergleichsgruppen gebildet: Kollektiv A vom 01.05.1994-31.12.1995; Kollektiv B nach Einf{\"u}hrung der Wundsprechstunde vom 01.01.1996-31.12.1998. Die Untersuchung ber{\"u}cksichtigte nur die Patienten, die mindestens dreimal in der WWS zur Therapie vorstellig wurden. Die Zielkriterien waren, neben der Erstellung eines Profils der Wundentit{\"a}ten, die Frage nach der Amputationsrate; dem Patientenshift, der Akzeptanz der WWS und der Heilerfolgsrate unter stringenten Diagnostik- und Therapieleitlinien. Den gr{\"o}ßten Anteil der Wundentit{\"a}ten hatte die diabetische Genese (diab.- neuropathisch; diab.-angiopathisch), gefolgt von den vaskul{\"a}ren Ursachen(arteriell, ven{\"o}s, gemsicht arteriell-ven{\"o}s) und den sonstigen (Trauma, sonstige NP, Neoplasien, Frakturen etc.) Der Bedarf therapeutischer Maßnahmen im Rahmen chronischer Wundheilungsst{\"o}rungen hat von 1994 an stetig zugenommen. Die Anzahl der ambulanten Ulcusbehandlungen hatte einen Zuwachs von 293\%. Die Patientenzahl hat um 238\% zugenommen. Die station{\"a}re Einweisung mit der Diagnose Ulcus cruris konnte um 13,29\% verringert werden. Der Shift zur ambulanten Therapie wurde dagegen um 17,38\% erh{\"o}ht. Nach 1996 konnten 29\% aller Amputationen unter kosteng{\"u}nstigen ambulanten Bedingungen durchgef{\"u}hrt werden. Das intensive Wundmangagement erm{\"o}glichte eine Reduktion der Majoramputationen um ein Drittel. Der Heilerfolg durch das eingespielte Wundteam konnte in durch die WWS signifikant verbessert werden (p=0,049), dabei konnten {\"u}ber 60\% der Ulcera innerhalb der ersten f{\"u}nf Monate zu einer Abheilung gebracht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Schramm2007, author = {Schramm, Nicolai Alexander}, title = {Untersuchungen zur Anti-Tumor-Immunantwort unter Ber{\"u}cksichtigung der Bedeutung regulatorischer T-Zellen bei Patienten mit kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22204}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Trotz radikaler chirurgischer Resektion kommt es bei Patienten mit kolorektalem Karzinom h{\"a}ufig zum Tumorrezidiv. In unserem Patientenkollektiv (n=51) erlitten innerhalb von 3 Jahren 18\% der Patienten ein Rezidiv nach kurativer R0-Resektion. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung daf{\"u}r wird in einer Suppression der Anti-Tumor-Immunantwort gesehen, die eine vollst{\"a}ndige immunologische Tumorzerst{\"o}rung verhindert. Regulatorische T(Treg)-Lymphozyten spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Der Nachweis dieser Zellen und deren gesteigerte IL-10-Produktion k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die hohe Rezidivrate bei Patienten mit kolorektalem Karzinom bieten. Ziel unserer Untersuchungen war es daher, die tumorspezifische Immunantwort bei Patienten mit kolorektalem Karzinom stadienabh{\"a}ngig (UICC I-IV) zu untersuchen und im Blut und Tumor vorhandene T-Zellen sowohl morphologisch als auch funktionell zu charakterisieren. Als tumorspezifisches Antigen wurde das Tumorsuppressorgen p53 gew{\"a}hlt, da es in bis zu 60\% aller kolorektalen Karzinome {\"u}berexprimiert wird. Pr{\"a}operativ gewonnene periphere Blutlymphozyten (PBL) dieser Patienten wurden mit {\"u}berlappenden synthetischen Peptidfragmenten der gesamten Wildtyp-p53-Proteinsequenz stimuliert und anhand der resultierenden Zytokinproduktion (IL-10, IFN-\&\#947;) verglichen (ELISPOT, ELISA). Sowohl Cytospinpr{\"a}parate der PBL als auch Tumorgewebe wurden immunhistologisch in Einzel- und Doppelf{\"a}rbung charakterisiert. Mittels ELISA wurde das Serum der Patienten auf das Vorhandensein von p53-Antik{\"o}rpern untersucht. Spezifische p53-Mutationen und die Expression von Treg spezifischen Genen im Tumorgewebe wurden mittels Real-Time-PCR analysiert. Nur bei 35 \% der untersuchten Patientensera (n=40) fanden sich p53-spezifische Antik{\"o}rper, wobei keine Korrelation zum UICC-Stadium bestand. Es zeigte sich, dass sich die p53-Peptide, die eine IFN-\&\#947; Produktion hervorrufen, von denen unterscheiden, die eine IL-10 Expression induzieren. Unabh{\"a}ngig von spezifischen p53-Mutationen spielte dabei das UICC-Stadium f{\"u}r die IL-10-Produktion eine besondere Rolle. So produzierten nach Peptid-Stimulation T-Zellen von Patienten im UICC-Stadium II wesentlich mehr IL-10 als T-Zellen von Patienten fortgeschrittener Stadien. F{\"u}r die IFN-\&\#947;-Produktion fand sich keine Korrelation zum UICC-Stadium. Die immunhistologischen Untersuchungen zeigten, dass Patienten h{\"o}herer Stadien (UICC III/IV) mehr CD4+CD25+-Lymphozyten im Blut und eine st{\"a}rkere p53-Akkumulation im Tumor aufweisen als Patienten niedrigerer Stadien. Die Expression Treg-spezifischer Gene (CD4, CD25,CTLA-4, Foxp3, GITR, GATA-3) im Tumor korrelierte ebenso mit dem UICC-Stadium und war im UICC-Stadium II gesteigert. p53 induziert sowohl eine IFN-\&\#947; als auch eine IL-10 Expression. Das {\"U}berwiegen der IL-10-Produktion deutet darauf hin, dass p53-spezifische Treg-Zellen direkt an der Modulation Anti-Tumor-Immunantwort beteiligt sind. Durch {\"U}berexpression von p53 induziert der Tumor selbst eine Th2-Immunantwort, die zu vermehrter Toleranz des Tumors durch die Lymphozyten f{\"u}hrt. Dies stellt einen neuen m{\"o}glichen Tumor-Escape-Mechanismus dar. Sowohl die IL-10 Spiegel im Blut als auch die Expression Treg-spezifischer Gene im Tumorgewebe korrelieren mit dem Stadium der Erkrankung. Dies scheint die schlechte Prognose und hohe Rezidivh{\"a}ufigkeit von Patienten mit bereits weit fortgeschrittenen Karzinomen zu erkl{\"a}ren. Die Ergebnisse der Arbeit er{\"o}ffnen dar{\"u}ber hinaus neue Therapieoptionen: Eine Verschiebung der Anti-Tumor-Immunantwort hin zur vollst{\"a}ndigen immunologischen Tumorzerst{\"o}rung (Th1) w{\"a}re in Form einer spezifischen anti-IL-10-Antik{\"o}rperapplikation oder einer gezielten Depletion der tumorspezifischen Treg-Zellen denkbar.}, language = {de} } @phdthesis{Zirkler2007, author = {Zirkler, Jonas}, title = {Elektrophysiologische Untersuchungen am Nervus laryngeus recurrence des Menschen mit verschiedenen Verfahren des Neuromonitorings}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: In den letzten Jahren hat sich das intraoperative, elektrophysiologische Neuromonitoring des Nervus recurrens in der Schilddr{\"u}senchirurgie mehr und mehr etabliert und durchgesetzt. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie wurden 79 Patienten (61 weiblich, 19 m{\"a}nnlich) an der Schilddr{\"u}se operiert. Dabei haben wir das System Nadelelektrode, bei dem die Elektrode durch das Ligamentum crycothyroideum in den Muskulus vocalis gestochen wird (Neurosign 100, Fa. Inomed) mit dem System Tubuselektrode, bei dem die Elektroden dem Stimmband anliegen (NIM-Response 2.0, Fa. Medtronic), verglichen. Es wurde der Nervus vagus, der Nervus laryngeus recurrens und der Nervus laryngeus superior identifiziert und ein EMG-Signal f{\"u}r jeden Nerv abgeleitet. Anschließend wurden hieraus Amplituden und Latenzzeizen der jeweiligen Ableitung bestimmt. Ergebnisse: F{\"u}r den linken Nervus vagus ergab sich eine mittlere konstante Latenzzeit im Bereich von ca. 6,3 ms, die damit ca. 2,5 ms l{\"a}nger als die ebenfalls konstante Latenzzeit des rechten Nervus vagus (ungef{\"a}hr 3,8 ms) war. Beim Nervus laryngeus recurrence wurde auf beiden Seiten eine konstante durchschnittliche Latenzzeit von ca. 2,2 -2,5 ms gemessen. Die Darstellung des Nervus laryngeus superior gestaltete sich technisch schwieriger und gelang nur in 37\% der F{\"a}lle. Bei den identifizierten Nerven lagen im Mittel sowohl f{\"u}r den linken als auch f{\"u}r den rechten Nervus laryngeus superior mittlere konstante Latenzzeiten zwischen 1,8 ms und 2,0 ms vor. Zwischen beiden Neuromonitoringsystemen („Tubuselektrode" vs. „Nadelelektrode") fanden sich bez{\"u}glich der Latenzzeiten keine Unterschiede. Die Bestimmung der Amplituden ergab f{\"u}r alle drei Nerven bei den absoluten Messwerten ein inhomogenes Bild. Es zeigte sich allerdings, dass mit der Nadelelektrode ein im Mittel ca. drei- bis f{\"u}nffach st{\"a}rkeres Signal als mit der Tubuselektrode abgeleitet werden konnte. Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen kann die Forderung abgeleitet werden, dass das Neuromonitoring in Zukunft nicht nur zur Identifikation des Nervus laryngeus recurrence genutzt werden sollte, sondern auch zur Bestimmung von Amplitude und Latenzzeit, da insbesondere bei Amplitudenver{\"a}nderungen m{\"o}gliche Nervensch{\"a}digungen fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnten. Da mit der Nadelelektrode grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Signalst{\"a}rken zu erfassen waren, ist diese zu bevorzugen. Das Neuromonitoring hat sich als sinnvolles technisches Hilfsmittel bei Schilddr{\"u}seneingriffen herausgestellt, kann helfen die Rekurrenspareserate zu senken, erh{\"o}ht die Sicherheit in der Ausbildung von jungen Operateuren und bietet die M{\"o}glichkeit der heute geforderten Dokumentation {\"u}ber die Nervendarstellung.}, language = {de} } @phdthesis{Tsaur2006, author = {Tsaur, Igor}, title = {Untersuchungen zum immunologischen Monitoring chronischer Abstoßung bei nierentransplantierten Patienten unter unterschiedlichen immunsuppressiven Protokollen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Heutzutage existieren verschiedene immunsuppressive Protokolle, die bei Patienten nach Nierentransplantation mit dem Ziel der Unterdr{\"u}ckung der immunologischen Abstoßungs-reaktion eingesetzt werden. Welche von diesen Protokollen aber seine Aufgabe am besten verwirklicht, ist bis jetzt noch offen geblieben. Das relativ neue Pr{\"a}parat MMF findet zu-nehmend im klinischen Alltag im Rahmen dieser Therapie seine Verwendung. In dieser Arbeit wurden die Funktionen regulatorischer T-Zellen aus Patienten nach Nierentrans-plantationen unter MMF basierter Immunsuppression untersucht. Sie wurden mit Hilfe verschiedener Verfahren mit dem Ziel charakterisiert, die g{\"u}nstigste immunsuppressive Kombination zu finden und ihre Wirkungen auf zellul{\"a}rer Ebene zu analysieren. Insgesamt wurde festgestellt, dass die T-Zelllinien aus Patienten mit chronischer Abstoßung vom Th1-Zytokin-Profil und die aus stabilen Patienten vom Th2-Muster gepr{\"a}gt waren. Dies verdeutlicht die Rolle der Th1-Zellen bei der Induktion und Aufrechterhaltung der chroni-schen Abstoßung und die immunregulatorischen Eigenschaften der Th2-Zellen. Alle T-Zelllinien wiesen Spender-Peptid spezifische und signifikante Proliferationsaktivit{\"a}t, wo-bei die Antwort bei den Zelllinien aus chronischen Patienten viel h{\"o}her ausfiel. Diese Tat-sache weist auf die besondere immunologische Aktivit{\"a}t der Th1-Zellen. Unter den T-Zelllinien aus stabilen Patienten unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon wurden viel mehr CD4+CD25+ Zellen mit regulatorischen Eigenschaften beobachtet als bei stabilen Patienten unter anderen therapeutischen Kombinationen, was darauf hinweist, dass dieses Regime insbesondere die regulatorischen T-Zellen f{\"o}rdert. Tats{\"a}chlich hat die statistische Analyse des l{\"a}ngerfristigen Verlaufs der Transplantatsituation von den Patienten aus dieser Studie gezeigt, dass unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon der geringste Anteil an chro-nischen Abstoßungsreaktionen vorkam. Diese Tatsache k{\"o}nnte enorme Bedeutung f{\"u}r die Klinik haben, denn unsere Arbeit beweist erstmals auf zellul{\"a}rer Ebene, dass gerade diese immunsuppressive Kombination die Toleranzmechanismen am st{\"a}rksten f{\"o}rdert und somit am besten zum langzeitigen Transplantat{\"u}berleben beitr{\"a}gt, wodurch sie in n{\"a}herer Zu-kunft das Therapieregime der Wahl werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Durchholz2005, author = {Durchholz, Daniel}, title = {Evaluierung des neuen Severity Scores SAPS III auf der chirurgischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20054}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zur Neu-Evaluierung des bereits bestehenden SAPS 2-severity scores wurden im Jahr 2002 {\"u}ber einen Zeitraum von 2 Monaten alle Patienten der chirugischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg evaluiert. In dieser Arbeit wurden die hierbei erzielten Ergebnisse vorgestellt sowie die g{\"a}ngigen Severity-Scores wie APACHE III oder MPM II miteinander verglichen. Desweiteren wurden Einsatzm{\"o}glichkeiten und Probleme dieser Scoring-Systeme im allgemeinen diskutiert sowie der neue SAPS 3-Score mit seinen zu erwartenden M{\"o}glichkeiten vorgestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2007, author = {Schmitz, Paul}, title = {Mechanismen immunologischer Toleranz nach Lebertransplantation : Untersuchungen zum Zytokinmuster intrahepatischer CD4+ CD45RCpos und CD4+ CD45RCneg T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Lebertransplantat-Spontantoleranz ist eines der immunologisch beeindruckensten Ph{\"a}nomene. Die F{\"a}higkeit, Toleranz f{\"u}r sich selbst und auch f{\"u}r mittransplantierte Organe {\"u}ber die MHC Barriere hinweg zu induzieren, ist einzigartig. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC differente Organe nach Transplantation ohne Immunsuppression irreversibel zerst{\"o}rt werden. Ziel der Arbeit war, die verschiedenen intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten durchflusszytometrisch zu charakterisieren und eine in vitro Aktivierung naiver Leukozyten mit der in vivo zu vergleichen. Dies wurde mit der Fragestellung verkn{\"u}pft, ob es einen m{\"o}glichen Ph{\"a}notyp regulatorischer intrahepatischer T-Lymphozyten gibt, der f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz verantwortlich ist. Auch wurde das Zytokinmuster dieser intrahepatischen T-Lymphozyten bestimmt, um eine m{\"o}gliche funktionelle Aussage treffen zu k{\"o}nnen. F{\"u}r die Versuche wurden Lebertransplantationen von Lewis-Spendertieren (LEW) auf Dark Agouti (DA) Empf{\"a}nger durchgef{\"u}hrt. Die Transplantate wurden dauerhaft (> 300 Tage p.op.) spontan, d.h. ohne Immunsuppression toleriert. Andere vaskularisierte Organe, wie z.B. Herzen, wurden von DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Die intrahepatischen und Milz T-Lymphoyzten wurden an den Tagen 3, 30 und 100 nach Transplantation untersucht. Unmittelbar nach Lebertransplantation kam es zu einem massiven Anstieg der intrahepatischen Leukozyten. Das Leberinfiltrat wurde dabei von aktivierten CD4+ T-Lymphozyten dominiert (ca. 23 Prozent CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten), von denen ca. 50 Prozent den IL-2 Rezeptor exprimierten. Als Zeichen einer intrahepatischen Immunantwort wurde gewertet, dass das Verh{\"a}ltnis aktivierter CD4+CD45RCneg zu ruhenden CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten dynamisch war. Zur funktionellen Charakterisierung der verschiedenen Populationen an CD4+ T-Lymphozyten wurden die Zytokinmuster dieser Zellen mit zwei verschiedenen Verfahren bestimmt. Zum einen wurden die sezernierten Zytokine INF-gamma, TNF-alpha, IL-10 und IL-13, zum anderen deren spezifische mRNAs semiquantitativ nachgewiesen. F{\"u}r die sezernierten Zytokine waren keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Subpopulationen nachzuweisen. Bei der Analyse der mRNA-Transkription zeigte sich jedoch, dass die CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th2-Zytokine IL-10 und IL-13 exprimierten, w{\"a}hrend die CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th1-Zytokine INF-gamma, TNF-alpha exprimierten. In dieser Arbeit wurde zudem gezeigt, dass die CD4+CD45RCpos und CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten jeweils heterogene Zellpopulationen sind, die noch in CD4posCD45RCpos, CD4hochposCD45RChochpos, CD4posCD45RCneg und CD4hochposCD45RCneg T-Lymphozyten differenziert werden k{\"o}nnen. Die CD4hochposCD45RChochpos repr{\"a}sentieren dabei mit großer Wahrscheinlichkeit naive T-Lymphozyten, wohingegen die CD4hochposCD45RCneg aktivierte T-Lymphozyten darstellen. Wir gehen davon aus, dass die CD4posCD45RCpos T-Lymphozyten auch ruhende Ged{\"a}chtniszellen und die CD4posCD45RCneg T-Lymphozyten auch aktivierte Ged{\"a}chtniszellen enthalten. Der Nachweis intrahepatischer Ged{\"a}chtnis T-Lymphoyzten zeigt, dass die Leber immunologisch ein {\"u}beraus interessantes Organ repr{\"a}sentiert. Ihre F{\"a}higkeit zur Induktion von Spontantoleranz ist einzigartig, so dass von diesem Organ weitere grundlegende Erkenntnisse zum Ph{\"a}nomen der Toleranz erwartet werden.}, subject = {Antigen CD45}, language = {de} } @phdthesis{Koerner2007, author = {K{\"o}rner, Christiane}, title = {Die Silikon-beschichtete Polyesterprothese : Konzept, physikalische und biologische Eigenschaften}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Eine operative Alternative bei Bypassoperationen stellen bei fehlender Eigenvene alloplastische Kunststoffprothesen dar. Die Langzeitprognosen vor allem bei kleinkalibrigem Durchmesser zeigen sich eher ern{\"u}chternd. In der hier vorliegenden Arbeit wird {\"u}ber die Entwicklung einer neuen multifunktionellen Gef{\"a}ssprothese zur Verbesserung oben genannter Probleme berichtet. Material und Methoden: Es erfolgte die Silikonbeschichtung herk{\"o}mmlicher Polysterprothesen (Fa. Intervascular, 6mm Durchmesser, "Micron®") mit anschliessender Oberfl{\"a}chenmodifizierung mit unterschiedlichen Molek{\"u}len. Im Anschluss wurden Substanzen in die Matrix eingebracht, welche in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit wieder frei eluieren konnten. Danach folgte die Testung der physikaltischen/biologischen Eigenschaften. Ergebnisse: Physikalisch: Im Vergleich zu herk{\"o}mmlichen Prothesen konnten ab einer Beschichtung von 16-20 mg/cm2 Silikon physikalisch keine Unterschiede in Bezug auf Dichtigkeit, Compliance oder Steifigkeit gesehen werden. Biologisch: Die PVA und PC- Prothese zeigten bez{\"u}glich der thrombogenen Eigenschaft deutlich positive Ergebnisse. Medikamentenelution: Es konnte best{\"a}tigt werden, dass die inkorporierten Substanzen an die Umgebung und das Medium abgegeben wurden. Diskussion: Es gelang die Herstellung einer multifunktionellen Prothese mit beliebig w{\"a}hlbaren physikalischen Eigenschaften. Ausserdem wurde eine Verbesserung der H{\"a}mokompatibilit{\"a}t der getesteten Materialien gezeigt. Die lokale Medikamentenwirkung kann durch Einbringung unterschiedlicher Substanzen in Zukunft weiter ausgebaut werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Hueller2007, author = {H{\"u}ller, Markus}, title = {Untersuchungen zur Regeneration des Nervus laryngeus recurrens nach Drucksch{\"a}digung im G{\"o}ttinger Miniaturschwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Recurrensparese ist eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen in der Schilddr{\"u}senchirurgie. In den letzten Jahren hat sich das intraoperative Neuromonitoring als Methode zur Identifikation und Funktionspr{\"u}fung des Nervus recurrens etabliert. Dennoch sind keine prospektiven-randomisierten Studien zum Vergleich von elektrophysiologischer Identifikation des N. recurrens zur alleinigen optischen Identifikation bekannt. Das bedeutet, dass es keinen Beweis f{\"u}r eine Verringerung der Recurrensparese aufgrund des Einsatzes des Neuromonitorings in der Schilddr{\"u}senchirurgie gibt. Beim Neuromonitoring wird der Nerv mit einer Stimulationssonde elektrisch stimuliert und die evozierten Muskelaktionspotentiale des Musculus vocalis akustisch und graphisch dargestellt. Die Ableitung der Potentiale kann entweder {\"u}ber eine in den Musculus vocalis platzierte Nadelelektrode oder {\"u}ber auf dem Beatmungstubus applizierte Oberfl{\"a}chenelektroden erfolgen. Die Interpretation des Neuromonitoringsignals obliegt dem Chirurgen. Geringgradige Ver{\"a}nderungen des Neuromonitoringsignals, die m{\"o}glicherweise bereits eine Nervensch{\"a}digung anzeigen, werden intraoperativ oftmals nicht erkannt oder fehlgedeutet. Die richtige Interpretation dieser k{\"o}nnte dem Operateur jedoch helfen, eine m{\"o}gliche Recurrensparese zu vermeiden. Bisher gibt es keine Untersuchungen zur Differenzierung verschiedener Signal{\"a}nderungen beim Neuromonitoring des N. recurrens. Da diese beim Menschen aus ethischen Gr{\"u}nden nicht durchf{\"u}hrbar sind, entwickelten wir ein Großtiermodell. Am Beispiel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins (Minipig) sollte der Einfluss einer Drucksch{\"a}digung auf die Funktion des N. recurrens beurteilt werden. Hauptaugenmerk lag hierbei auf einer fr{\"u}hzeitigen Erkennbarkeit im Neuromonitoringsignal und den Sp{\"a}tfolgen. In einer ersten Operation wurden die N. recurrentes von 15 Minipigs nach Nachweis eines intakten Neuromonitoringsignals einer 2-min{\"u}tigen Drucksch{\"a}digung durch eine Operationsklemme ausgesetzt. Anschließend folgte eine 3-min{\"u}tige Erholungsphase. Dieser Ablauf wurde solange fortgesetzt, bis ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust im Neuromonitoring nachweisbar war. Nach Ablauf von 6 Monaten wurde in einer 2. Operation nach Wiederer{\"o}ffnen des Situs ein einmaliges Neuromonitoring durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r unsere Untersuchungen verwendeten wir den Avalanche®XT Thyroid der Firma Dr. Langer Medical. Die im Neuromonitoring gemessenen Parameter waren Amplitude und Latenzzeit, die Stimulation des Nerven erfolgte jeweils {\"u}ber den N. vagus und den N. recurrens. In der 1. Operation beobachteten wir mit Zunahme der Wiederholungen der Drucksch{\"a}digung eine stetige Abnahme der Amplitude bis zum vollst{\"a}ndigen Signalverlust, sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens, als auch {\"u}ber den N. vagus. Die Latenzzeit blieb stets konstant. In der 2. Operation konnte bei fast allen Minipigs ein positives Neuromonitoringsignal abgeleitet werden, wobei die Amplitudenh{\"o}he bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens nicht signifikant, bei Stimulation {\"u}ber den N. vagus jedoch signifikant kleiner als vor Beginn der Drucksch{\"a}digung war. Die Latenzzeiten waren sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens als auch {\"u}ber den N. vagus hoch signifikant l{\"a}nger als vor der initialen Drucksch{\"a}digung. Hier demonstrieren wir, dass eine akute Drucksch{\"a}digung des N. recurrens f{\"u}r den Operateur im Neuromonitoringsignal in einer Abnahme der Amplitude bis hin zum Signalverlust erkennbar ist, w{\"a}hrend die Latenzzeit einen akuten Druckschaden nicht anzeigt. Eine verl{\"a}ngerte Latenzzeit, die zu Beginn einer Schilddr{\"u}senoperation {\"u}ber den N. vagus gemessen wird, k{\"o}nnte Hinweis auf das Vorliegen einer vorausgegangenen Nervensch{\"a}digung sein, wie sie z. B. beim Ersteingriff verursacht worden sein kann. Ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust zu Ende einer Operation muß aber kein Indiz f{\"u}r eine permanente Recurrensparese sein. Dies zeigt sich in der hohen, 93-prozentigen Signalantwort des Nerven nach Ablauf von sechs Monaten. Zu einer restitutio ad integrum kam es dennoch nicht, was die H{\"o}henminderung der Amplitude im Vergleich zu der des ungesch{\"a}digten Nerven erkennen l{\"a}sst. Mit dem intraoperativen kontinuierlichen Neuromonitoring k{\"o}nnte ein akuter Druckschaden, der sich im EMG ausschließlich in einer Amplitudenminderung darstellt, fr{\"u}hzeitig erkennbar und behebbar sein. Wie sich andere Formen der Nervensch{\"a}digung im Neuromonitoring darstellen m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen.}, subject = {Neuromonitoring}, language = {de} } @phdthesis{Weinert2007, author = {Weinert, Philipp}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit diabetischen Plantarulcera unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Nierenfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22900}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung einer chronischen Wunde auf die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern zu untersuchen. Dazu sollte die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern ohne chronische Wunde mit der Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern mit chronischer Wunde verglichen werden. Analog dazu erfolgte ein Vergleich von Patienten mit und ohne chronischer Wunde, aber zus{\"a}tzlicher dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Befragt wurden insgesammt 215 Patienten. Bei Patienten mit chronischer Wunde erfolgten jeweils drei Befragungen um eventuelle Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Therapieverlauf zu ermittlen. Die Interviews erfolgten zum Zeitpunkt der Erstbefragung sowie nach einem und drei Monaten. Gemessen wurde die Lebensqualit{\"a}t durch die krankheits{\"u}bergreifenden Messinstrumente "Short-Form-36" (SF-36), dem "Nottingham Health Profile" (NHP)sowie dem neu entwickelten, krankheitsspezifischen "W{\"u}rzburger Wundscore". Es zeigte sich, dass schon das Bestehen eines Diabetes mellitus zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t f{\"u}hrt. Durch eine chronische Wunde kommt es ebenfalls zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t, vor allem sind hier physische Bereiche stark eingeschr{\"a}nkt. Durch eine Dialysepflichtigkeit wird die Lebensqualit{\"a}t zwar auch eingeschr{\"a}nkt, jedoch nicht im selben Umfang wie durch eine chronische Wunde bzw. durch das alleinige Bestehen eines Diabetes mellitus. Bei Patienten mit chronischer Wunde wurde bei Untersuchungen im Therapieverlauf zwischen einem g{\"u}nstigen und einem ung{\"u}nstigen Verlauf unterschieden. Es konnte hier keine signifikanten Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Verlauf gezeigt werden. Es zeigte sich, dass eine gute Lebensqualit{\"a}t vor allem bei physischen Komponenten negativ mit dem Alter der Befragten korreliert. M{\"a}nnliche Diabetiker mit chronischer Wunde haben in fast allen Bereichen eine bessere Lebensqualit{\"a}t als Frauen. Der "W{\"u}rzburger Wundscore" erwies sich als ein valides Instrument zur Messung der Lebensqualit{\"a}t bei Diabetikern mit chronischer Wunde mit einer h{\"o}heren {\"A}nderungssensitivit{\"a}t bei Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t bei g{\"u}nstigem Heilungsverlauf im Vergleich zu den SF-36 und NHP.}, language = {de} } @phdthesis{Strehl2006, author = {Strehl, Georg Oswald}, title = {Zytokinexpression w{\"a}hrend der Wundheilung im Anastomosenbereich am Kolon der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wundheilung im Kolon ist ein wichtiges Thema in der Medizin, da sich dieser Prozess durch die besonderen Ausgangsbedingungen, wie etwa hohe Bakterienlast, ein hoher intraluminaler Druck und niedrigere Sauerstoffspannung von der viel untersuchten kutanen Wundheilung unterscheidet. Auch sind die Folgen einer Dehiszenz im Anastomosenbereich ungleich gravierender, besteht doch das Risiko einer Peritonitis, die mit hoher Letalit{\"a}t verbunden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die komplikationslose Wundheilung {\"u}ber einen langen Zeitraum zu beobachten. Anhand des Verlaufs einer Vielzahl von f{\"u}r die Wundheilung wesentlichen Zytokinen sollte die Wundheilung am Kolon m{\"o}glichst ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Im Rahmen meiner Fragestellung wurden 100 m{\"a}nnliche Wistarratten unter anderem mit einer Anastomose am {\"U}bergang von Kolon sigmoideum zum Rektum versehen. Die Tiere waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und wurden je nach Gruppe zu einem der sechs verschiedenen Zeitpunkte (0, 3, 7, 14, 30 und 90 Tage post Operationem) get{\"o}tet und die Anastomose wurde entnommen. Das Anastomosengewebe wurde f{\"u}r immunhistologische und ELISA Untersuchungen verwendet. Durch den langen Untersuchungszeitraum konnten nicht nur die initialen Phasen der Wundheilung, sondern auch die Phase der Bindegewebsbildung erfasst werden. Es wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen und ELISA-Analysen von verschiedenen proinflammatorischen (TNF-alfa, IFN-gamma), chemotaktischen (RANTES, MIP-2, MCP-1), angiogenetischen (VEGF, PDGF-B, FGF-2) und antiinflammatorischen (IL-10, IL-13) Zytokinen und TGF-beta1 durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde eine insgesamt verz{\"o}gerte Wundheilung festgestellt. Es zeigte sich eine wesentlich verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sowie eine verl{\"a}ngerte proliferative Phase. Erst von Tag 30 bis 90 kehrten die meisten Parameter wieder auf ein mehr oder minder normales Niveau zur{\"u}ck. Erwartungsgem{\"a}ß waren die meisten histologisch positiven Zellen in der Anastomose selbst zu finden. Die Zellzahlen der Zellmarker ließen sich gut mit den Zytokinen in Einklang bringen. Jedoch ließen sich Zellzahlen und Zytokinkonzentration meist nicht korrelieren. Es traten mit IFN-gamma und RANTES zwei Zytokine auf, die im kutanen Modell nicht beobachtet wurden. IFN-gamma hemmt die meisten Zellen, die im Rahmen der proliferativen Phase ben{\"o}tigt werden und k{\"o}nnte ein Grund f{\"u}r die verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sein. Aus diesen Untersuchungen l{\"a}sst sich schließen, dass die komplikationslose kolonische Wundheilung grunds{\"a}tzlich mit der kutanen vergleichbar ist. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Arbeit werden jetzt als Grundlage f{\"u}r ein Modell mit erh{\"o}hter Dehiszenzwahrscheinlichkeit verwendet. Damit soll ein besseres und systematisches Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Pathogenese der Anastomoseninsuffizienz gewonnen werden. So wird es m{\"o}glich, auf histologischer Ebene und auf Proteinebene die Unterschiede zwischen komplikationsloser und komplikationsbehafteter Anastomosenheilung zu beobachten, sind die klinischen Folgen bei einer Leckage doch in vielen F{\"a}llen verheerend. Zudem wird es dann m{\"o}glich sein, systematischer zu ergr{\"u}nden, wie etwa intraoperativ eingebrachte Zytokine oder zytokingetr{\"a}nkte F{\"a}den das Wundmilieu ver{\"a}ndern und beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Nichiporuk2007, author = {Nichiporuk, Ekaterina}, title = {p33ING1b und p29ING4 Tumorsuppressorproteine beim Nierenzellkarzinom : Analyse T-Zell-vermittelter Tumorimmunantworten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24376}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Tumorsuppressorproteine p33ING1b und p29ING4 (Inhibitor of Growth, ING) verhindern normalerweise die Entwicklung bestimmter Tumorarten, indem sie einen Transkriptionskomplex mit dem Tumorsuppressorgen p53 bilden. Die ING1b und ING4 Gene sind nach der Demonstration hoher Expressionswerte in verschiedenen Tumoren in den Mittelpunkt der Tumorforschung ger{\"u}ckt. Zudem hat die Immunogenit{\"a}t des p33ING1b Proteins in Patientinnen mit einem Mammakarzinom ihre potentielle Bedeutung f{\"u}r die Diagnose und eine auf dem Prinzip der Vakzinierung basierende Behandlung demonstriert. H{\"a}ufig wird das Nierenzellkarzinom von einer großen Anzahl mononukle{\"a}rer Zellen einschließlich T-Lymphozyten, NK-Zellen und Makrophagen infiltriert. Dabei wurde f{\"u}r fr{\"u}he Tumorstadien in der vorliegenden Arbeit eine erh{\"o}hte Serumkonzentration an IL-2 und dessen Rezeptor (IL-2R) gezeigt, die auf eine erh{\"o}hte T-Zellproliferation und Aktivierung der Immunantwort im Tumorpatienten hindeutet. Eine verst{\"a}rkte Expression von Zytokinen wie IFN-\&\#947; und TNF-\&\#945; neben IL-2 im Serum weist, wie nachgewiesen, auf eine verst{\"a}rkte Aktivierung von Th1 und zytotoxischen Tc1 Zellen im Tumorpatienten hin. Im Tumorgewebe selber akkumulieren T-Zellen in den Anfangsstadien des Nierenzellkarzinoms. Dies l{\"a}sst eine lokale Tumorimmunantwort vermuten. Im peripheren Blut von Patienten sp{\"a}ter Stadien weisen die Ergebnisse dieser Arbeit jedoch auf eine stadienabh{\"a}ngige Abschw{\"a}chung der gegen den Tumor gerichteten Th1-Antwort und eine St{\"a}rkung der Th2/Treg-Antwort mit supprimierender Auswirkung auf die Tumor-Immunabwehr hin. In fortgeschrittenen Tumorstadien bedeutet dies eine zunehmend inaktive Tumorimmunantwort. Intratumoral {\"u}berwogen sowohl IL-10 positive CD4+ und CD8+ als auch IL-2 positive CD8+ T-Zellen, von denen immunsuppressive Effekte auf die Tumorimmunantwort vermutet werden. M{\"o}glicherweise entsteht durch eine Verschiebung im Zellverh{\"a}ltnis von zytotoxischen und T-Helferzellen gegen{\"u}ber supprimierenden und regulatorischen Zellen ein Selektionsvorteil f{\"u}r das weitere Tumorwachstum. So w{\"a}re eine zytotoxische Immunantwort gegen den Tumor zunehmend ineffektiv. Immunologische Therapieans{\"a}tze stellen wegen der M{\"o}glichkeit eines selektiven Angriffs auf Tumorzellen ein attraktives Konzept dar. Diese Arbeit zeigt, dass etwa 40\% der untersuchten Patienten fr{\"u}her wie auch sp{\"a}ter Stadien eine signifikante {\"U}berexpression des ING1b Gens und {\"u}ber 30\% eine signifikante {\"U}berexpression des ING4 Gens aufwiesen. Eine zytotoxische CD8+ sowie CD4+ T-Zell-Tumorimmunantwort gegen diese im Tumor selektiv {\"u}berexprimierten Proteine k{\"o}nnte sich somit als ein attraktives Therapieziel erweisen. In der in begrenztem Umfang, da nicht thematischer Schwerpunkt der Arbeit, durchgef{\"u}hrten HLA-Analyse zeigte sich f{\"u}r die untersuchten HLA-A, -B und -C sowie HLA-DRA und -DRB Antigene im untersuchten Patientenkollektiv eine heterogene Genexpression. Der f{\"u}r verschiedenen Tumoren beschriebene Verlust von HLA Klasse I Molek{\"u}len auf der Tumorzelloberfl{\"a}che stellt offensichtlich keine Allgemeing{\"u}ltigkeit dar. Beim Nierenzellkarzinom ist diese Beobachtung nach der eigenen Datenlage nicht unbedingt mit einem oft diskutierten Escape-Mechanismus gleichzusetzen. Dagegen zeigten s{\"a}mtliche Patienten fr{\"u}her Stadien und 75\% fortgeschrittener Tumoren eine signifikant herabregulierte HLA-G Expression auf. Die Bedeutung des HLA-G Molek{\"u}ls f{\"u}r das Nierenzellkarzinom bleibt unklar, f{\"u}r andere Tumorentit{\"a}ten wird es derzeit kontrovers diskutiert. Dessen {\"U}berexpression k{\"o}nnte sich als ein Selektionsvorteil f{\"u}r den Tumor herausstellen. Die Tatsache, dass sowohl im Tumor als auch im peripheren Blut p29ING4-positive T-Zellen nachweisbar sind, und dass diese Zellen in fortgeschrittenen Tumorstadien abnehmen, wurde in dieser Arbeit eindr{\"u}cklich gezeigt. Dabei war der Anteil p29ING4-positiver CD4+ T-Zellen in fr{\"u}hen Tumoren gr{\"o}ßer als der spezifischer CD8+ T-Zellen. Dabei k{\"o}nnte es sich vermutlich um CD4+ T-Helferzellen und CD8+ zytotoxische T-Zellen handeln. Die Sequenz p29ING4 aa 149-158 bewirkte eine IL-2-Antwort and war f{\"u}r eine verst{\"a}rkte Expression des IFN-\&\#947; in PBLs von Patienten fr{\"u}her Stadien bedeutsam. Sie l{\"o}ste dazu nur eine geringe IL-10-Antwort aus. Dies deutet auf eine stimulierende Rolle dieses p29ING4 Epitops f{\"u}r die Induktion einer zytotoxischen Tc1- aber auch einer Th1-vermittelten T-Zellantwort in den PBLs der Tumorpatienten hin. Schlussfolgernd w{\"a}re die therapeutische Effizienz des identifizierten p29ING4 Epitops f{\"u}r eine Immuntherapie klinisch zu {\"u}berpr{\"u}fen. M{\"o}glicherweise stellt eine auf p29ING4-basierte Immuntherapie in Kombination mit CTLs, die durch eine begleitende Zytokintherapie (z.B. INF-\&\#945; und IL-2) aktiviert werden, bei Patienten mit p29ING4-{\"u}berexprimierenden Nierentumoren ein wirksames immunologisches Therapiekonzept f{\"u}r die Zukunft dar.}, subject = {Nierenzellkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Kertess2007, author = {Kerteß, T{\"u}nde}, title = {Biologie der Transplantatabstoßung : Nachweis antigenspezifischer T-Lymphozyten und Charakterisierung ihres T-Zellrezeptor-Repertoires}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Organtransplantation stellt ein therapeutisches Verfahren f{\"u}r Patienten mit irreversibel gesch{\"a}digten Organen dar. Doch weist dieses Behandlungskonzept weiterhin einen wesentlichen Nachteil auf: noch immer wird der langfristige Erfolg der Therapie zu oft durch die so genannte Transplantatabstoßung gef{\"a}hrdet. Hierbei handelt sich um eine vom Organtransplantat ausgel{\"o}ste Immunantwort, die zu dessen Zerst{\"o}rung f{\"u}hrt. Die derzeit einzige M{\"o}glichkeit eine Abstoßung zu verhindern, ist die Unterdr{\"u}ckung des Immunsystems mit so genannten Immunsuppressiva. Auch wenn diese erstmals in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgreich eingesetzten Medikamente st{\"a}ndig verbessert werden, bleiben die von ihnen ausgel{\"o}sten Nebenwirkungen weiterhin ein ernstzunehmendes Problem. Sie unterdr{\"u}cken die gesamte k{\"o}rpereigene Abwehr, was zum Schutz der Organtransplantate vor Abstoßung gew{\"u}nscht ist, doch f{\"o}rdern sie hierdurch die Entstehung von Tumoren und Infektionen. Bei der Transplantatabstoßung handelt es sich um eine von CD4+ T-Lymphozyten ausgel{\"o}ste Immunantwort. Diese Lymphozyten werden von allogenen Peptiden, die von Spender-MHC-Molek{\"u}len stammen, {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung aktiviert. An der Transplantatabstoßung ist zwar eine Vielzahl von Alloantigenen beteiligt, doch ist es m{\"o}glich, Peptidantigene zu identifizieren, die einen nachweisbaren Effekt auf die Transplantatabstoßung aus{\"u}ben. So wurde in der eigenen Arbeitsgruppe die f{\"u}r die Abstoßung allogener Organtransplantate beteiligten MHC (RT1u)-Peptidantigene charakterisiert. Insbesondere die Bedeutung des aus 19 Aminos{\"a}uren bestehenden allogenen Peptids P1 f{\"u}r die Alloimmunantwort wurde intensiv untersucht. So weisen P1-spezifische T-Lymphozyten ein ausgepr{\"a}gtes Th1-Cytokin-Muster auf und beschleunigen die Abstoßung von Wistar-Furth-Organtransplantaten in Lewis-Ratten. Das Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung des T-Zellrezeptor Vb-Repertoires P1-spezifischer T-Lymphozyten mit der Methode des PCR-ELISA. In einem ersten Schritt wurden Thymozyten und T-Lymphozyten unterschiedlicher Lymphknotenstationen untersucht. Thymozyten exprimierten alle 22 TCR Vb-Elemente und einzig TCR Vb14 war {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Die T-Lymphozyten der cervikalen, mesenterialen, iliakalen und poplitealen Lymphknoten zeigten ebenfalls eine charakteristische {\"U}berexpression bestimmter TCR Vb-Elemente. So exprimierten cervikale T-Lymphozyten bevorzugt die TCR Vb-Elemente 2, 6, 8.3 und 16, mesenteriale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4, und 8.1, illiakale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2 und 6 und popliteale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4 und 9. Die Immunisierung mit dem nicht-immunogenen Kontrollpeptid (Autoantigen) Ac f{\"u}hrte zu einer leichten Ver{\"a}nderung des T-Zellrezeptor-Repertoires, bei der die TCR Vb-Elemente 14 und 16 {\"u}berexprimiert waren. Das Adjuvant TiterMax beeinflusste kaum das TCR Vb-Repertoire. Die Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 f{\"u}hrte zu einer eindeutigen Beeinflussung des T-Zellrezeptor-Repertoires. Popliteale T-Lymphozyten, die 7 Tage nach Immunisierung analysiert wurden, zeigten ein Repertoire, bei dem die TCR Vb-Elemente 15, 16, 17 und 20 {\"u}berexprimiert waren. Dieses Repertoire war am Tag 3 nach Immunisierung noch nicht so ausgebildet. Wurden die antigenspezifischen T-Lymphozyten nach ihrer Isolierung mit P1 in vitro restimuliert, so waren in diesem T-Zellrezeptor-Repertoire die TCR Vb-Elemente 8.3, 15, 16 und 20 {\"u}berexprimiert. Zum Vergleich: in naiven T-Lymphozyten waren die Vb-Elemente 2, 4 und 9 {\"u}berexprimiert. Damit war es zu einer deutlichen Verschiebung im T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten gekommen, die auf das Peptidantigen P1 zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Mit der Methode des PCR-ELISA wurde das T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten bestimmt. Hiermit sind wesentliche Voraussetzungen geschaffen worden, um T-Zellklone zu etablieren und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatabstoßung genauer zu untersuchen.}, subject = {T-Lymphozyten-Rezeptor}, language = {de} } @phdthesis{Paul2007, author = {Paul, Dietmar Nikolai Vincent}, title = {Funktionelle und radiologische Ergebnisse nach roboterassistierter Implantation zementfreier H{\"u}fttotalendoprothesen mit dem System CASPAR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Zeit von Juni 1999 bis M{\"a}rz 2001 wurden an der Chirurgischen Klinik Rastatt bei 40 Patienten insgesamt 43 computer- und roboterunterst{\"u}tzte zementfreie H{\"u}fttotalendoprothesen mit dem System CASPAR geplant und implantiert. Von den 43 geplanten H{\"u}ftprothesenimplantationen konnten alle 40 Patienten (100\%) mit diesem Verfahren operiert werden. 3 Patienten erhielten jeweils im Abstand von 12 Monaten eine zementfreie H{\"u}ftprothese mittels CASPAR-Fr{\"a}sung auf der Gegenseite. Einen Abbruch der Operation aufgrund technischer Probleme fand sich in keinem Fall. In einer mittelfristigen Nachuntersuchung aller Patienten wurden wichtige klinische Parameter wie Schmerzempfinden, Beweglichkeit im H{\"u}ftgelenk und Mobilit{\"a}t im t{\"a}glichen Leben erhoben. Diese Parameter wurden im Harris Hip Score und im Index nach Merle d \&\#769;Aubign{\´e} zusammengefasst. Zudem erfolgten radiologische Vergleichsaufnahmen als Kontrolle zu den unmittelbar postoperativ erstellten R{\"o}ntgenbildern. Zusammenfassend ergibt die Auswertung des Harris Hip Score eine Verteilung von 38 Patienten in der Kategorie „sehr gut" und 2 Patienten in der Kategorie „gut". In dem Index nach Merle d \&\#769;Aubign{\´e} zusammengefasst zeigten die Untersuchungen ebenfalls ausgesprochen gute Ergebnisse. Hier fanden sich 36 Patienten in der Kategorie „sehr gut". Die restlichen 4 Patienten erf{\"u}llten die Kriterien f{\"u}r ein „gut". Dieses hervorragende outcome schlug sich in der Patientenzufriedenheit nieder. Die Bewegungsausmaße der mittels roboterassistierten H{\"u}fte zeigten sehr gute Werte. In diesem Zusammenhang konnte auch in keinem Fall eine Sch{\"a}digung mit Beeintr{\"a}chtigung der pelvitrochant{\"a}ren Muskulatur festgestellt werden. Ein positives Trendelenburg- Zeichen fand sich bei keinem von uns mit CASPAR operierten Patienten. Die radiologischen Ergebnisse der robotergefr{\"a}sten zementfrei implantierten H{\"u}fttotalendoprothesen ergaben sehr gute Ergebnisse. Eine Lockerung oder Schaftsinterung konnte ebenso wenig wie eine Fehlpositionierung des Prothesenschaftes festgestellt werden. Insgesamt erbringt die Nachuntersuchung unserer mittels CASPAR-assistierten Patienten weitaus weniger Komplikationen als zum Teil in der Literatur beschrieben. Insbesondere die h{\"a}ufig erw{\"a}hnten Weichteilsch{\"a}den und Bewegungseinschr{\"a}nkungen, die durch Roboter verursacht sind, k{\"o}nnen wir nicht nachvollziehen.}, subject = {Implantation}, language = {de} } @phdthesis{Lehmann2006, author = {Lehmann, Christiane}, title = {Analyse pr{\"a}diktiver Biomarker f{\"u}r therapeutische Strategien bei kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, prognoserelevante Faktoren f{\"u}r das kolorektale Karzinom anhand des eigenen Patientengutes zu untersuchen. Insbesondere sollte die prognostische Relevanz der Tumormarker CEA, CA 19-9 und p53 in Bezug auf tumorbedingtes {\"U}berleben und rezidivfreie Zeit analysiert werden, um anhand ihrer Auspr{\"a}gung die Prognose eines Patienten nach prim{\"a}r chirurgischer Therapie besser definieren zu k{\"o}nnen. Dementsprechend sollte ein m{\"o}glichst ad{\"a}quates therapeutisches Vorgehen gew{\"a}hrleistet sein. Bez{\"u}glich des tumorbedingten {\"U}berlebens wurde anhand des Kaplan-Meier Verfahrens nachgewiesen, dass sowohl das UICC-Stadium als auch die Darmwandinfiltration (T-Status), Lymphknotenbefall (N-Status) und CEA im Serum als hochsignifikante Parameter dienen, wohingegen eine signifikante Einflussnahme f{\"u}r das Geschlecht, Alter, Tumorlokalisation, Grading, CA 19-9 und p53 (Serummessung) auf das {\"U}berleben nicht festgestellt wurde. Bei n{\"a}herem Betrachten der einzelnen UICC-Stadien in Abh{\"a}ngigkeit von CEA war dieser der aussagekr{\"a}fitgste prognostische Tumormarker (Serummessung, cut-off point >= 5 ng/ml) f{\"u}r Patienten in h{\"o}herem UICC-Stadium (UICC III). Bei weiterer Betrachtung der einzelnen Subgruppen des UICC III-Stadiums war CEA insbesondere f{\"u}r Patienten in UICC IIIA am relevantesten. Bez{\"u}glich der beiden anderen Tumormarker CA 19-9 und p53 konnte mittels der Serummessungen keine Korrelation mit dem UICC-Stadium bzw. auch keine signifikante Einflussnahme auf das tumorbedingte {\"U}berleben festgestellt werden. F{\"u}r die rezidivfreie Zeit zeigten UICC-Stadium, T-Status, N-Status, CEA (Serummessung) und Tumorlokalisation (Kolon/Rektum) eine signifikante Einflussnahme. Tumoren des Rektums hatten ein h{\"o}heres Risikoprofil als die des Kolons. Die immunhistologische und molekulargenetische Analyse bez{\"u}glich aller drei Tumormarker best{\"a}tigte das UICC Stadium III als ein Risikostadium. Dabei lies sich entgegen der Serummessungen auch f{\"u}r CA 19-9 und p53 eine stadienabh{\"a}ngige Risiko-Korrelation darstellen. Des Weiteren korrelierte das Auftreten p53 spezifischer IgG Antik{\"o}rper stark mit der p53 Proteinexpression im Gewebe, was die Annahme eines Zusammenhangs zwischen intrazellul{\"a}rer Ansammlung von p53 in Tumorzellen und einer humoralen Antwort auf p53 st{\"u}tzt. Mit Ausnahme von CEA, zeigten CA 19-9 und p53 f{\"u}r sich alleine keine Korrelation zwischen erh{\"o}hten Serumwerten und/oder der Expression im Tumor und dem postoperativen Auftreten von Rezidiven. Dahingegen wurde erstmals in dieser Arbeit festgestellt, dass Patienten, die mindestens drei erh{\"o}hte Parameter (CEA, CA 19-9 und p53) im Serum und/oder im Tumor (Protein- oder Genexpression) hatten, eine h{\"o}here Rezidivrate (Lokal-, Metastasen) w{\"a}hrend der Tumornachsorge (36±6,6 Monate) zeigten; dies unabh{\"a}ngig von ihrem UICC Stadium (UICC I-III). Speziell diese Risikogruppe k{\"o}nnte von einer adjuvanten Therapie profitieren.}, subject = {Carcino-embryonales Antigen}, language = {de} } @phdthesis{Hilfinger2006, author = {Hilfinger, Ute}, title = {Einfluß der stadienorientierten Operation und Lymphknotendissektion auf das Follow-up von Schilddr{\"u}senmalignomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {169 Patienten mit Schilddr{\"u}senmalignomen (65 m{\"a}nnlich, 104 weiblich), im Erhebungszeitraum vom 01.01.1969 bis 01.07.1995, wurden retrospektiv bez{\"u}glich der verschiedenen Karzinomentit{\"a}ten, der gew{\"a}hlten Operationsmethode und Operationsradikalit{\"a}t, sowie des postoperativen TNM- und UICC-Stadiums ausgewertet. Schwerpunkt der Auswertung lag auf Beobachtung von {\"U}berlebenszeit, Tumorletalit{\"a}t, Entstehung locoregion{\"a}rer Rezidive (Lokalrezidive, Lymphknotenrezidive) rezidivfreie Zeit und Auftreten von Fernmetastasen im Vergleich niedriger zu h{\"o}heren Tumorklassen. Die Resultate zeigten, daß papill{\"a}re Schilddr{\"u}senkarzinome im Vergleich zu medull{\"a}ren und anaplastischen Karzinomen die beste, anaplastische Schilddr{\"u}senkarzinome die schlechteste Prognose aufweisen. Rezidive traten bei allen Schilddr{\"u}senmalignomen auf, jedoch fand sich ein Einfluß des histologischen Typ auf die Rezidivh{\"a}ufigkeit in Abh{\"a}ngigkeit vom Stadium. Statistisch signifikante Unterschiede fanden sich im Vergleich R0- versus R1/R2-Resektion, so daß beim Schilddr{\"u}senkarzinom unbedingt die vollst{\"a}ndige Tumorentfernung angestrebt werden muß. Die Lymphadenektomie bietet beim differenzierten Karzinom im Stadium N0 keinen Vorteil, hingegen sollte im Stadium N1 Kompartment-orientiert vorgegangen werden. Aufgrund der fr{\"u}hen Metastasierung in die Lymphknoten ist beim medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinom eine Lymphknotendissektion der Kompartimente I - III unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowohl bei Lymphknotenbefall, als auch Lymphknoten-negativen Patienten anzustreben, einschließlich der Ausr{\"a}umung des Kompartment IV bei vorliegenden Lymphknotenfiliae im antero-superioren Mediastinum. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß Thyreoidektomie en Prinzip bei allen Malignomen erfolgen sollte, um okkulte Tumoranteile und eventuell vorliegende Mikrometastasen zu entfernen. Thyreoidektomie beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom, um die M{\"o}glichkeit der Radiojod-Therapie (RJT) zur Ablation des m{\"o}glich verbliebenen Schilddr{\"u}sengewebes und m{\"o}glicher bzw. vorhandener Filiae zu verbessern. Ausnahme ist ein, nach beidseitiger subtotaler Schilddr{\"u}senresektion zuf{\"a}llig gefundenes solit{\"a}res okkultes papill{\"a}res Mikrokarzinom (pT1a), sofern der Tumor im Gesunden reseziert ist und Hinweise auf Lymphknotenfiliae fehlen. Selektive Lymphadenektomieverfahren werden nur beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium I und II nach UICC angewandt. Durchf{\"u}hrung einer modifiziert radikalen Neck-Dissektion ist bei allen medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinomen unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowie bei papill{\"a}rem und follikul{\"a}rem Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium III und IV indiziert. Bei differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinomen erbringt die postoperative RJT einen signifikanten Vorteil in Rezidivrate und Prognose.}, subject = {Schilddr{\"u}senkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Muehlhoff2006, author = {M{\"u}hlhoff, Aylin Julia Marie-Luise}, title = {Charakterisierung der Osteoporose in einer Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993-2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten einer deutschen Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993 bis 2002 untersucht, die einer Knochendichtemessung w{\"a}hrend ihres station{\"a}ren Aufenthaltes unterzogen wurden. Es wurden 795 Patienten erfasst, darunter 658 (82,8\%) Frauen und 168 (17,2\%) M{\"a}nner. Bei 31\% der Patienten wurde die Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik erw{\"a}hnt. Die Alterspanne erstreckte sich von 35-88 Jahre, wobei 55\% der Patienten {\"a}lter als 60 Jahre waren. Bei 59\% dieser Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik lag messtechnisch nach WHO-Kriterien eine Osteoporose vor. Patienten mit Osteoporose hatten in der Anamnese deutlich h{\"a}ufiger Frakturen an typischer Lokalisation. Nach gesicherter Diagnose „Osteoporose" entsprechend der Leitlinien, erhielten in der Rehabilitationsklinik 62\% der Patienten eine medikament{\"o}se Therapie im Vergleich zu nur 19\% bei Einweisung. Bei genauerer Betrachtung entsprach die medikament{\"o}se Therapie der Rehabilitationsklinik jedoch nicht den Leitlinien des DVO (Dachverband Osteologie) und stellte sich in 90\% der F{\"a}lle als unzureichend dar. Der Schwerpunkt der medikament{\"o}sen Therapie konzentrierte sich mit 80\% auf die Altersklasse der 61-70 j{\"a}hrigen Patienten. Ein geschlechtsspezifischer Unterschied in der H{\"a}ufigkeit einer Osteoporosetherapie bestand nicht. 75\% der Patienten mit zuvor bekannter Diagnose erhielten eine Therapie im Vergleich zu 57\% mit neu gestellter Diagnose. Anamnestische Frakturen an typischer Lokalisation beeinflussten das Verschreibungsverhalten positiv. Der Frakturtyp spielte keine Rolle. In 63\% der F{\"a}lle war auch hier die Therapie nicht leitlinienkonform und 30\% der Patienten mit anamnestisch festgestellter Fraktur erhielten keine Therapie. Deutliche Defizite in der Versorgungssituation der Patienten lagen in der vorliegenden Untersuchung vor allem in der Umsetzung einer ad{\"a}quaten Therapie nach Leitlinien entsprechender Diagnostik sowie in der prim{\"a}r{\"a}rztlichen Versorgung. Die medikament{\"o}se Versorgung konnte in der Rehabilitationsklinik um 200\% gesteigert werden, wobei in nur 3\% der F{\"a}lle eine leitliniengerechte Kombinationstherapie verordnet wurde. Es bleibt zu untersuchen, ob die Leitlinien des DVO in die Behandlung von Osteoporosepatienten in Zukunft integriert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Tiurbe2006, author = {Tiurbe, George Christian}, title = {Characterization of immature rat bone marrow-derived dendritic cells : Evaluation of their phenotype and immunomodulatory properties in vitro and after organ transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21429}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Solid organ transplantation is an established therapeutic approach in modern medicine to extend and to improve the life of patients in the final stages of organ failure. Transplantation between genetically non-identical individuals leads to the activation of the transplant recipient's immune system. This alloimmune response is a consequence of the recognition of foreign MHC molecules by alloreactive host T cells. To prevent their activation and the subsequently induced activation of further cell subsets (e.g. B cells, cytotoxic T cells, macrophages)immunosuppressive drugs are absolutely necessary in the clinic. However,permanent immunosuppression leads to severe side effects such as nephrotoxicity, diabetes and hyperlipidaemia, and a reduced immunity to infections and malignant diseases. At the moment, there is no real alternative to immunosuppression. The purpose of this study was to analyse the importance of rat dendritic cells with immune inhibitory properties to prevent the immune activation after experimental transplantation. The rat is one of the most important animal models for experimental organ transplantation in a clinic-relevant procedure. In order to modulate the immune response after transplantation in an antigenspecific manner, the strategy should include the alloantigens. These antigens have to be presented by immature dendritic cells in the absence of costimulatory signals in order to turn alloreactive T cells into anergic or regulatory T cells instead of effector T cells. For a certain rat model of allograft rejection,the immunodominant peptide P1 was identified as an important alloantigen which accelerates graft rejection. Such a model offers an attractive and practical approach to analyse the potential of host tolerogeneic dendritic cells pulsed with P1 to suppress the allograft-induced immune response in an antigen-specific manner without the need of chronic immunosuppression. A homogenous population of rat immature dendritic cells was generated from bone marrow precursors cultured with GM-CSF and IL-4 (= IL-4 DCs) or GM65 CSF and IL-10 (= IL-10 DCs). These cells with an identical immature phenotype showed no or a very low surface expression of costimulatory molecules like CD80 and CD86 and a 10-fold reduced expression of MHC class II molecules in comparison to mature splenic DCs. No obvious difference was observed between the phenotype of the IL-4 DCs and the IL-10 DCs. Neither IL-4 DCs nor IL-10 DCs were able to activate na{\"i}ve T cells or to restimulate antigen-specific T cells. This strong inhibitory effect, mediated within 24 hours, was dependent on the number of immature dendritic cells added to the proliferation assay. Antigen-specific T cells pre-incubated with IL-4 DCs and IL-10 DCs, respectively, were not able to proliferate in the presence of P1-pulsed mature DCs. This anergic state was reversible with the addition of exogenous IL-2. T cells incubated with IL-4 DCs (= IL-4 DC-Ts) were able to inhibit the T cell proliferation in a cell number dependent manner. In contrast, antigen-specific T cells pre-incubated with P1-pulsed IL-10 DCs (= IL-10 DC-Ts)showed no effect on the proliferation assay. This was the unique difference between IL-4 DCs and IL-10 DCs found in the present study. Immature DCs influenced also the immune response after transplantation. Different numbers of P1-loaded immature IL-4 DCs and IL-10 DCs were transferred intravenously into Lewis rats one day before transplantation. The best results were obtained with 30 million P1-pulsed immature DCs which prolonged the survival time to a median of 11.2 ± 1.6 days. In addition, the antigen specificity of this effect was demonstrated with a third-party graft from Brown Norway donors. These findings suggest that an antigen-specific modulation of the immune response is possible using immature dendritic cells loaded with the allogeneic antigens. Even more, the protocols described in the present study show that the immune system can be, at least temporarily, controlled after transplantation without the use of immunosuppressive drugs.}, language = {en} } @phdthesis{Heeg2006, author = {Heeg, Andr{\´e}}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Charakterisierung antigenspezifischer MHC-Klasse-II-positiver CD4+ T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {T-Lymphozyten vermitteln sowohl die Transplantatabstoßung (Stichwort: allo-reaktive T-Lymphozyten) als auch die Transplantatprotektion (Stichwort: regula-torische T-Lymphozyten). F{\"u}r ihre Aktivierung ben{\"o}tigen die T-Lymphozyten entsprechende T-Zellantigene, die im Rahmen der Transplantation als Transplantations- oder Alloantigene bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um die von den Zellen des Transplantates stammenden MHC-Klasse-I und Klasse-II Molek{\"u}le. Diese werden von dendritischen Zellen aufgenommen und zerkleinert. Die im Rahmen der Prozessierung entstandenen Peptide werden zusammen mit Selbst-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len an die Zelloberfl{\"a}che transpor-tiert und dort den eigenen T-Lymphozyten pr{\"a}sentiert. Die Auswirkungen dieser {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung vermittelten Aktivierung von T-Lymphozyten auf die Transplantatfunktion sind weitgehend bekannt: Die un-ter dem Einfluss alloreaktiver T-Lymphozyten induzierten Effektorzellen, wie zytotoxische T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Makrophagen und NK-Zellen, sind an der Zerst{\"o}rung des Transplantates beteiligt. Ungekl{\"a}rt ist, ob im Rah-men der allogenen Immunaktivierung neben aktivierenden auch inhibierende T-Zell-Antworten entstehen. Hierzu ist es notwendig, die w{\"a}hrend einer allogenen Immunantwort aktivierten CD4+ T-Lymphozyten genauer zu untersuchen. Ein wesentliches Ergebnis der vorliegenden Arbeit war die Beobachtung, dass sieben Tage nach Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 zwei unter-schiedliche Populationen an R73pos T-Lymphozyten zu unterscheiden waren. Sie wurden nach ihrer F{\"a}higkeit, den anti-MHC-Klasse-II-Antik{\"o}rper Ox6 zu binden, als R73pos, Ox6pos bzw. als R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten bezeichnet. Der Anteil der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten an der Lymphknotenpopulation war mit ca. 5\% im Vergleich zu den R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten mit 77\% sehr gering. Nach Zugabe des Antigens P1 proliferierten ausschließlich die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten, w{\"a}hrend die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten f{\"u}r ihre Reaktivierung P1-beladene dendritische Zellen ben{\"o}tigten. Somit zeigten nur die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten Eigenschaften antigenpr{\"a}sentierender Zellen. Dies setzt neben der Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auf der Zelloberfl{\"a}che auch die Pr{\"a}senz von Molek{\"u}len zur Kostimulation voraus. Bei der Restimulation antigenspezifischer T-Lymphozyten unterschieden sich die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten in ihrer F{\"a}higkeit als Stimulatorzellen nicht von reifen dendritischen Zellen, als den potentesten antigenstimulierenden Zel-len des Immunsystems. Wurden sie dagegen mit naiven T-Lymphozyten inku-biert, so war die induzierte T-Zellproliferation wesentlich schw{\"a}cher als bei dendritischen Zellen: R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten: 3.700 \&\#61617; 687 cpm; dendriti-sche Zellen: 15.209 \&\#61617; 1.254 cpm. Sowohl f{\"u}r die Restimulation aktivierter T-Lymphozyten als auch f{\"u}r die Aktivie-rung naiver T-Lymphozyten ist es notwendig, dass die R73pos, Ox6pos Zellen neben MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auch kostimulatorische Molek{\"u}le exprimieren. Exklusiv f{\"u}r die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde spezifische mRNA f{\"u}r MHC-Klasse-II, dem kostimulatorischen Molek{\"u}l CD86 und CIITA III in der RT-PCR nachgewiesen. Die MHC-Klasse-II Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten sind wichtig, um eine Beladung mit Antigenen, in diesem Fall mit Peptid P1, zu erm{\"o}glichen. Die Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len wird vom "Master-Regulator" MHC-II Transaktivator/Promotor oder CIITA reguliert. Nur in den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde auch das Transkript f{\"u}r den Promotor III (CITTA III) erfolgreich nachgewiesen. {\"U}ber CD86 vermitteln die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten die Kostimulation. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung, wonach die durch T-Lymphozyten vermittelte Antigenpr{\"a}sentation zur Induktion von Anergie f{\"u}hrt, wurde diese Eigenschaft weder bei den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten noch R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten beobachtet. Welche Bedeutung diesen Zellen bei der Trans-plantatabstoßung zukommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen ungekl{\"a}rt. Ob sie z.B. f{\"u}r die Verst{\"a}rkung der lokalen Immunantwort gegen das Transplan-tat ben{\"o}tigt werden, ist in weiterf{\"u}hrenden Arbeiten zu untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Reihl2006, author = {Reihl, Susanne}, title = {Darstellung rekombinanter Kollagenasen zur Isolierung von Langerhansinseln des Schweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Transplantation von Inselzellen aus dem Pankreas stellt eine m{\"o}gliche Therapieoption zur Behandlung des Diabetes mellitus dar. Unverzichtbar ist hierzu eine saubere Aufreinigung des Inselgewebes. Die Aufreinigung wurde bislang mit Enzymgemischen durchgef{\"u}hrt. Die Problematik dieser Gemische ist zum einen die schwere Reproduzierbarkeit der Zusammensetzung und der Enzymaktivit{\"a}ten der einzelnen Komponenten. Zum anderen sind diese kommerziell vertriebenen Kollagenasegemische teuer. Die L{\"o}sung dieser Probleme k{\"o}nnte daher in der rekombinanten Herstellung der einzelnen Komponenten des Gemisches liegen. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich daher mit der rekombinaten Darstellung einer Kollagenase aus C. histolyticum zur Isolierung von Langerhansinseln aus dem porzinen Pankreas. Das Kollagenasegen konnte erfolgreich in einen bakteriellen Expressionsvektor mit dem T7 lac Promotor kloniert und die Proteinexpression induziert werden. Unter optimalen Bedingungen konnten 50mg Kollagenase/l Kultur erreicht werden. Bei der Klonierung wurde das Kollagenasegen um "tags" verl{\"a}ngert, die f{\"u}r die sp{\"a}tere Aufreinigung hilfreich sein sollten. Die Aufreinigung {\"u}ber die Poly-Histidin-Sequenz des Proteins blieb allerdings aus unbekannten Gr{\"u}nden erfolglos. Das Vorhandensein einer Poly-Histidin-Sequenz am Fusionsprotein kontte durch Western-Blot eindeutig nachgewiesen werden. Im FALGPA-Assay zeigten die Zelllysate keine Kollagenaseaktivit{\"a}t, allerdings konnte auch hier durch Western-Blot mit Hilfe eines spezifische Anti-Kollagenase-Antik{\"o}rpers der Nachweis gef{\"u}hrt werden, dass das rekombinante Protein eine Kollagagenase ist.}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2006, author = {Grimm, Martin}, title = {Untersuchung regulatorischer T-Zellen bei Toleranzinduktion nach experimenteller Nierentransplantation unter Ber{\"u}cksichtigung co-stimulatorischer Signalwege}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22040}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Neuere klinische Patientenanalysen wie auch experimentelle Daten zeigen die dominierende Bedeutung der {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Erkennung entstehenden T-Zell-gebundenen Immunreaktionen f{\"u}r die chronische Transplantatabtoßung auf. Hierzu wurden etablierte Th1 und Th2 Zellklone aus Transplantaten abstoßender (Th1 Typ) und toleranter (Th2 Typ) Tiere charakterisiert. Hergestellt wurden die T-Zell-Klone durch Stimulation Transplantat-infiltrierender Zellen aus akut abgestoßenen (WF\&\#8594;LEW Empf{\"a}nger) und tolerierten (CTLA4-Ig behandelte WF\&\#8594;LEW) Nieren mit immundominanten Spender-Klasse II MHC Allopeptiden (RT1.D\&\#956;\&\#946;20-44) pr{\"a}sentiert durch Empf{\"a}nger-Antigen pr{\"a}sentierende Zellen. In dieser Arbeit haben wir das regulatorische Potential dieser T-Zell-Klone in einem etablierten Nieren-Transplantationsmodell (WF\&\#8594;LEW) analysiert. LEW-Empf{\"a}nger wurden mit niedrig dosiertem Cyclosporin A behandelt. W{\"a}hrend die WF-Nierentransplantate unbehandelter LEW Empf{\"a}nger akut abgestoßen wurden, f{\"u}hrte die alleinige Cyclosporin-Gabe zu einer Verl{\"a}ngerung des Transplantat-{\"U}berlebens. Alle Transplantate wurden chronisch abgestoßen (Glomerulosklerose, interstitielle Fibrose und Zellinfiltration); syngene Kontrollen blieben unbeeinflusst. Der zus{\"a}tzliche Th2-Zell-Klon-Transfer verhinderte die Abstoßung. Spender-Hauttransplantate wurden spezifisch akzeptiert. Die Nierentransplantate dieser Tiere blieben voll funktionsf{\"a}hig; die Proteinurie blieb im gesamten Beobachtungszeitraum minimal. Immunhistologische Analysen tolerierter Transplantate (Th2-Zell-Klon Behandlung) wiesen im Gegensatz zu abgestoßene Transplantate eine st{\"a}rkere Expression von GATA-3 auf, sowie von T1/ST2 und Th2 typischen Zytokinen auf zusammen mit verst{\"a}rkten Expression von CD4+CD25+ Zellen sowie durch einer verst{\"a}rkte T-Zell-Signale (B7-1-/B7-2CTLA-4) gekennzeichnet. Tiere mit {\"u}bertragene Th1-Zell-Klonen stießen ihre Transplantate dagegen beschleunigt ab. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse erstmals die Funktion alloreaktiver Th1 und Th2 T-Zell-Klone in einem allogenen Transplantationsmodell auf. Die Beobachtungen zeigen die pathogene Rolle von Th1-Zellen bei der Transplantatabstoßung und die regulierenden Eigenschaften von Th2-Zellen gegen{\"u}ber Th1-Zellen in vivo anschaulich auf.}, language = {de} } @phdthesis{Ulbrich2006, author = {Ulbrich, Michael}, title = {Untersuchungen zur Interaktion zwischen T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Abstoßung allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21676}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der permanente Hypoparathyreoidismus ist charakterisiert durch eine unzureichende Produktion des Peptidhormons Parathormon. Die h{\~A}\iufigste Ursache f{\~A}¼r einen Hypoparathyreoidismus sind Operationen im Halsbereich. Nach Sch{\~A}\itzungen des Statistischen Bundesamtes kommen allein in Deutschland j{\~A}\ihrlich 500-4000 Neuerkrankungen hinzu. Die aus Kalzium und Vitamin D-Analoga bestehende Standardtherapie kann den Kalziumverlust durch die Niere nicht verhindern. Langfristig f{\~A}¼hrt diese chronische Hyperkalzurie zur Niereninsuffizienz. Die bei anderen Hormonmangel-Erkrankungen wie Nebenniereninsuffizienz, Hypothyreose und Diabetes mellitus sehr erfolgreiche Hormonsubstitution befindet sich bei der Behandlung des Hypoparathyreoidismus noch im experimentellen Stadium. Einen Sonderfall der Hormonsubstitution stellt die Transplantation dar. Durch die {\~A}œbertragung von Nebenschilddr{\~A}¼sengewebe wird die tagesrhythmische Parathormonsekretion wiederhergestellt. Im Gegensatz zur Autotransplantation, bei der nach Schilddr{\~A}¼senoperationen Teile der eigenen Nebenschilddr{\~A}¼se vom Halsbereich in die Unterarmmuskulatur verlegt werden, kommt es bei der Allotransplantation (hier sind Transplantat und Empf{\~A}\inger genetisch nicht identisch) zur gef{\~A}¼rchteten Absto{\~A}Ÿung. Nur die dauerhafte Einnahme nebenwirkungsreicher immunsuppressiver Medikamente kann diese Immunantwort unterdr{\~A}¼cken. Aus diesem Grund werden allogene Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantationen in der Klinik auch nur in solchen F{\~A}\illen durchgef{\~A}¼hrt, in denen der hypoparathyreoide Patient bereits transplantiert ist und daher ohnehin Immunsuppressiva erh{\~A}\ilt. Zur Immunologie der Absto{\~A}Ÿung allogener Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate liegen kaum experimentelle Daten vor. In der vorliegenden Arbeit wurde insbesondere das Zusammenspiel von T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Zerst{\~A}\Prung von Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten untersucht. Es scheint, dass die das Transplantat infiltrierenden Makrophagen neben ihrer F{\~A}\ihigkeit zur Antigenpr{\~A}\isentation auch als Effektorzellen an der Transplantatzerst{\~A}\Prung beteiligt sind und dass dies durch aktivierte T-Lymphozyten gesteuert wird. In syngenen und allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten, d.h. Transplantate, die zum Empf{\~A}\inger genetisch identisch bzw. nicht-identisch sind, wurden aktivierte Makrophagen nachgewiesen, die MHC-Klasse-II-Molek{\~A}¼le und kostimulatorische Molek{\~A}¼le auf der Zelloberfl{\~A}\iche exprimieren. Zwischen Tag 3 und Tag 11 nach Transplantation befanden sich aktivierte T-Lymphozyten in den allogenen Transplantaten und zwischen Tag 4 und Tag 15 waren iNOS-positive Makrophagen als m{\~A}\Pgliche Effektorzellen nachzuweisen. Im Gegensatz dazu wurden in syngenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten zwar aktivierte Makrophagen, aber keine aktivierten T-Lymphozyten nachgewiesen. Die aktivierten Makrophagen waren zudem nicht iNOS-positiv. Bei der Transplantatabsto{\~A}Ÿung handelt es sich um eine von T-Lymphozyten vermittelte Immunantwort. Um dies auch am Modell der heterotopen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantation zu untersuchen {\^a}€" hierzu werden die Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate unter die Nierenkapsel gelegt {\^a}€" wurden hypokalz{\~A}\imische Tiere mit dem f{\~A}¼r T-Lymphozyten immunogenen Peptid P1 sieben Tage vor Transplantation immunisiert. Wie erwartet, verk{\~A}¼rzte sich die Transplantatfunktionszeit in diesen sensibilisierten Tieren von 15.8{\^A}±1.8 Tagen auf 9.4{\^A}±0.9 Tage. Das Muster der Zellinfiltration war {\~A}\ihnlich dem nicht-sensibilisierter Tiere. Wieder kam es kurz nach der Pr{\~A}\isenz aktivierter T-Lymphozyten zum Auftreten iNOS-positiver Makrophagen, die bis zur vollst{\~A}\indigen Zerst{\~A}\Prung in den allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten blieben. Aufgrund der Daten dieser Arbeit wird vermutet, dass die aktivierten Makrophagen bestimmte Signale von den aktivierten T-Lymphozyten erhalten, woraufhin diese das zur Produktion des zellsch{\~A}\idigenden Stickstoffmonoxids (NO) notwendige Enzym iNOS exprimieren. Diese Ergebnisse deuten auf eine sehr eng abgestimmte Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten im Transplantat hin, die bisher so nicht beschrieben ist. Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate stellen somit ein attraktives Modell zur detaillierten Analyse der Immunologie der Transplantatabsto{\~A}Ÿung dar. Auch ist dieses Modell geeignet, insbesondere solche therapeutischen Strategien zu testen, die die Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten gezielt st{\~A}\Pren.}, language = {de} } @phdthesis{Kegel2006, author = {Kegel, Christian}, title = {Der Verschluss nach alloplastischer infragenualer Gef{\"a}ßrekonstruktion - Ursachen und Konsequenzen - Eine retrospektive Analyse 1993 - 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: In der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat die Implantation von Kunststoffprothesen einen festen Stellenwert. Allerdings weisen diese, eine h{\"o}here Thrombogenit{\"a}t, Infekt- und damit auch Verschlussrate als die Eigenvene auf. Im Falle eines Bypassverschlusses ist die Extremit{\"a}t h{\"a}ufig gef{\"a}hrdet und es ergibt sich ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Ziel der hier dargestellten Untersuchung war es, {\"u}ber einen bestimmten Zeitraum alle F{\"a}lle mit Bypassverschluss zu erfassen, um prognostische Kriterien und ein optimiertes Management dieser Patienten herauszuarbeiten. Material und Methoden: Anhand der MS-Access-Gef{\"a}ßdatenbank der Abteilung f{\"u}r vaskul{\"a}re und endovaskul{\"a}re Chirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden alle Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1993 bis zum 31.12.2001 wegen eines Bypass-Verschlusses nach kniegelenks-{\"u}berschreitender Rekonstruktion vorstellig wurden, erfasst und anhand der Aktenlage analysiert. Dabei wurden folgende Daten in die Untersuchung miteinbezogen: demographische Aspekte, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Voroperationen, Medikation, Symptomatik und Indikation zur Erstoperation sowie zum Verschlusszeitpunkt, Umst{\"a}nde der Operation/Behandlung (Notfall, Operateur, Dauer, angewandtes Verfahren) und Verlaufsdaten (Komplikationen, Letalit{\"a}t, Offenheits- und Amputationsrate). Diese Daten wurden zun{\"a}chst in eine MS-Excel-Tabelle eingelesen und dann mit Hilfe der SPSS-Software ausgewertet. Hierzu wurde verwendet: Chi-Quadrat-Test (Fisher und Yates bzw. Mehta und Patel), U-Test nach Mann und Whitney (Rangsummentest), Rangvarianzanalyse nach Kruskal und Wallis, Rangkorrelation nach Kendall, {\"U}berlebensstatistik nach Kaplan und Meier sowie die daraus resultierende multivariate {\"U}berlebensstatistik nach dem „Proportional Hazards"-Modell von Cox verwendet. Ergebnisse: Im genannten Zeitraum wurden 202 Patienten an einem solchen Bypassverschluss behandelt. Aus statistischen Gr{\"u}nden wurde in den F{\"a}llen, in denen im Verlauf beide Beine betroffen waren, das zweite ausgeschlossen. Bei 78\% (n=157) dieser Patienten lag bei Erstimplantation eine chronisch-kritische Isch{\"a}mie vor (21\% AVK Stadium III, 51\% Stadium VI), was auch mit dem Vorliegen kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Herzinsuffizienz korrelierte. Insgesamt waren bei 76 Patienten ein- bzw. durchflussverbessernde Maßnahmen der Arteria femoralis superficialis vor der Erstimplantation durchgef{\"u}hrt worden. Bei 75\% (n = 154) der Byp{\"a}sse waren die distalen Anastomosen im Bereich der A. poplitea III, A. tibialis anterior und des Truncus tibiofibularis erfolgt, wobei auch der Stenosierungsgrad der distalen Anschlussgef{\"a}ße mit dem AVK-Stadium korrelierte. Es zeigte sich, dass mehr als 79\% (n = 161) der Byp{\"a}sse innerhalb eines Jahres wieder verschlossen waren, 27,7 \% sofort (0-3 Tage), 52,0\% im Sinne eines Fr{\"u}h- (4-365 Tage) und 20,3\% im Sinne eines Sp{\"a}tverschlusses (> 1 Jahr). 30,2\% (n = 61) der Patienten mussten beim ersten Verschluss bereits major-amputiert werden, bei allen anderen wurden {\"u}berwiegend operative Revaskularisierungsmaßnahmen durchgef{\"u}hrt, davon erhielten 34 einen neuen Bypass. Dies wurde um so h{\"a}ufiger ausgef{\"u}hrt, je sp{\"a}ter der Verschluss auftrat. Die Offenheitsrate lag nach 1 Jahr bei 18,9\% und nach 3 Jahren bei 13,1\%, die Beinerhaltungsrate bei 58,4\% bzw. 55,9\%. Die multivariaten Analyse zeigte, dass eine Antikoagulation mit Marcumar, die Verwendung von Polyester (Dacron®) und die Erfahrung des Operateurs einen positiven Einfluss hatten. Dagegen verschlechterte sich die Prognose hinsichtlich Letalit{\"a}t, Offenheit und Beinerhalt bei Vorliegen einer Herz- und/oder Niereninsuffizienz signifikant. Aus den erhobenen Daten konnte ein Prognoseindex ermittelt werden: In Verbindung mit der Auspr{\"a}gung der Begleiterkrankungen und des Allgemeinzustandes des Patienten kann abgesch{\"a}tzt werden, ob eine weitere Bein-erhaltende Operation sinnvoll ist oder eine großz{\"u}gige Indikation zur Amputation gestellt werden sollte. Diskussion: Der Verschluss eines Kunststoffbypasses mit distaler Anastomose unterhalb des Kniegelenks geht mit einer sehr ung{\"u}nstigen Prognose einher. Anhand des hier vorgestellten Prognoseindex soll es dem Behandelnden erleichtert werden, eine Entscheidung zu treffen, inwiefern weiterf{\"u}hrende Maßnahmen indiziert sind, oder ob der Patient eher von einer Beinamputation profitiert. Eine Marcumarisierung nach erfolgreicher Behandlung eines solchen Verschlusses sollte generell empfohlen werden. Weiterhin ist zu diskutieren, ob nicht eine Optimierung der Ergebnisse (in geeigneten F{\"a}llen) mit der Durchf{\"u}hrung einer intra-arteriellen Lyse zur Demaskierung der zugrunde liegenden Ursache und anschließender gezielter Beseitigung dieser L{\"a}sion zu erreichen w{\"a}re. Um die Resultate generell zu verbessern, w{\"a}re sicher auch eine regelm{\"a}ßige Ultraschallkontrolle der Prothesen sinnvoll, um einen drohenden Verschluss („failing graft") durch eine rechtzeitige Intervention zu verhindern.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2006, author = {Schmitt, Olivia Y.}, title = {10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der Lunatumnekrose : eine klinische Studie anhand des Patientenguts der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale aus den Jahren 1992 - 1995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21323}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale wurden in den Jahren 1992-1995 62 Patienten aufgrund einer Lunatumnekrose operiert. Bei der hier vorliegenden Studie handelt es sich um Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung. Das operative Spektrum umfasste STT-Fusionen, Panarthrodesen des Handgelenks, Proximal row carpectomy,OP nach Graner, Pisiformetransplantation, Radiusosteotomien.}, language = {de} } @phdthesis{Franz2006, author = {Franz, Andrea}, title = {Gastroschisis und Omphalocele im zeitlichen Wandel von 1972 bis 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {An der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurden von 1972 bis 2002 66 Kinder mit Gastroschisis und 48 Kinder mit Omphalocele behandelt. In dieser retrospektiven Studie wurden die perinatalen Daten und der Therapieverlauf dieser Kinder analysiert. Es konnte ein deutlicher Anstieg der Inzidenz der Gastroschisis festgestellt werden, w{\"a}hrend die Zahl der Kinder mit Omphalocele r{\"u}ckl{\"a}ufig war. Die Gastroschisis kam geh{\"a}uft bei Kindern vor, deren M{\"u}tter j{\"u}nger als 25 Jahre und zum ersten Mal schwanger waren, wohingegen bei der Omphalocele das Alter der M{\"u}tter mehrheitlich {\"u}ber 26 Jahre lag. In der Schwangerschaftsanamnese konnte weder f{\"u}r die Gastroschisis noch die Omphalocele in dem Beobachtungszeitraum von 1972 bis 2002 ein eindeutiges Risikoprofil herausgefunden werden. Ein kompletter Wandel konnte in der Anzahl pr{\"a}natal diagnostizierter F{\"a}lle mittels Sonographie beobachtet werden: Lag die Detektionsrate von 1972 bis 1988 noch bei 0\%, so stieg sie in den letzten Jahren des Untersuchungszeitraums auf ca. 90\%. Auch der Entbindungsmodus hat sich vollst{\"a}ndig gewandelt: Bis 1982 wurden alle Kinder, die an der Universit{\"a}tsklinik wegen Gastroschisis oder Omphalocele behandelt wurden, vaginal geboren. Ab 1993 wurden bis auf zwei Kinder alle mittels Sectio caesarea entbunden. Der Entbindungszeitpunkt lag in der Mehrzahl der F{\"a}lle vor Abschluss der Fr{\"u}hgeburtlichkeit. Postnatale Komplikationen ergaben sich somit aufgrund der Fr{\"u}hgeburtlichkeit, bei der Gastroschisis standen zus{\"a}tzlich gastrointestinale, bei der Omphalocele respiratorische Probleme sowie v.a. kardiale Begleitfehlbildungen und komplexe Fehlbildungssyndrome im Vordergrund. Ein geh{\"a}uftes Vorkommen von Chromosomenanomalien konnte nicht nachgewiesen werden. Bei der postpartalen Therapie ist der operative Prim{\"a}rverschluss der Bauchdecke die Methode der Wahl und konnte in den letzten 10 Beobachtungsjahren in ca. 65\% der F{\"a}lle durchgef{\"u}hrt werden. War das Organeventrat zu groß, so wurde eine Bauchdeckenersatzplastik angelegt, welche bis 1996 mit lyophilisierter Dura und ab 1997 mit Goretex\&\#61666; durchgef{\"u}hrt wurde. Weitere Methoden wie der reine prim{\"a}re Hautverschluss bei sehr großen Defekten wurden bis ca. 1979 eingesetzt und waren danach aufgrund einer erh{\"o}hten Komplikationsrate obsolet. Eine konservative Therapieform f{\"u}r große Omphalocelen wurde wegen hoher Letalit{\"a}t nach 1979 aufgegeben. Im postoperativen Verlauf standen bei der Gastroschisis die Sepsis und gastrointestinale Komplikationen im Vordergrund, bei der Omphalocele v.a. kardiale Probleme durch Begleitfehlbildungen sowie respiratorische St{\"o}rungen. Aufgrund gastrointestinaler Komplikationen mussten Kinder mit Gastroschisis h{\"a}ufiger relaparotomiert und am Darm operiert werden, so dass verglichen mit der Omphalocele bei der Gastroschisis der Nahrungsaufbau verz{\"o}gert und die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes l{\"a}nger war. Es konnte ein deutlicher R{\"u}ckgang der Letalit{\"a}t aufgrund des verbesserten perioperativen Umfeldes beobachtet werden: Es verstarben mehr Kinder mit einer Omphalocele, die Letalit{\"a}t lag von 1972 bis 1992 bei 41\% und sank von 1993 bis 2002 auf 9,1\%, als Kinder mit einer Gastroschisis, wobei hier die Letalit{\"a}t von 21\% auf 6,1\% fiel. An erster Stelle der Todesursachen stand bei der Omphalocele die Sepsis, an zweiter Stelle die Folgen von Begleitfehlbildungen. Bei der Gastroschisis war die Hauptursache ebenso eine Sepsis. Von den Kindern mit angeborenen Bauchwanddefekten bzw. deren Eltern konnten ca. 50\% mittels Fragebogen nachuntersucht werden. Alle Kinder, mit Ausnahme derer mit z.T. erheblichen Begleitfehlbildungen oder Syndromen, zeigten zum Untersuchungszeitpunkt eine altersgem{\"a}ße Entwicklung und waren normgewichtig. Die Lebensqualit{\"a}t wurde von den Eltern als „sehr gut" bzw. „gut" bewertet. Zusammenfassend gesehen hat sich die Prognose f{\"u}r Kinder mit einer Gastroschisis oder einer Omphalocele in den letzten zwei Jahrzehnten durch deutliche Fortschritte in der pr{\"a}natalen Diagnostik, der Geburtsplanung, der operativen Therapie und dem perioperativen Umfeld stark verbessert. Aus diesem Grund ist eine weitere enge Zusammenarbeit von Geburtshelfern, Neonatologen und Kinderchirurgen von gr{\"o}ßter Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Lackner2007, author = {Lackner, Gabriele}, title = {Pr{\"a}ventive Gabe von standardisierten Serumeiweißl{\"o}sungen in der Traumaversorgung - kann die Ressourcenbelastung durch Einsparung von Gerinnungssubstanzen und Erythrozytenkonzentraten reduziert werden?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ausgehend davon, dass die in einer standardisierten Eiweißmischpr{\"a}paration enthaltenen Immunglobuline, Anti-Proteasen und Transportproteine eine verminderte zellul{\"a}re und Leukozyten-Aktivierung sowie eine verminderte Gewebssch{\"a}digung nach Trauma induzieren sollten, war Ziel der Studie zu kl{\"a}ren, ob ihr Einsatz in der Traumaversorgung den Verbrauch von Gerinnungssubstanzen (FFP) und Erythrozytenkonzentraten verringern und die Verweildauer der Patienten auf der Intensivstation verk{\"u}rzen kann. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 71 Traumapatienten prospektiv eingeschlossen; davon erhielten 31 Patienten in den ersten 3Tagen die Eiweißmischpr{\"a}paration Biseko®. Dies senkte den Verbrauch von Fresh Frozen Plasma und Erythrozytenkonzentraten signifikant. Im Bezug auf eine Kosten-Nutzen-Analyse, welche vor allem durch die Dauer des Intensivaufenthalts bestimmt wird, erbrachte die standardisierte Eiweißmischpr{\"a}paration jedoch keine Vorteile. Die immunologischen Ver{\"a}nderungen durch die enthaltenen Proteine und Proteasen scheinen nicht so ausgepr{\"a}gt wie erhofft und spiegelten sich in ihrer Auswirkung auf sekund{\"a}re, hier betrachtete Outcomeparameter nicht wider.}, subject = {Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Hart2006, author = {Hart, Christian}, title = {MEDIZIP™ versus Cutiplast™ bei prim{\"a}ren Wunden - gibt es Unterschiede im Heilungsverlauf ? Eine prospektiv randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Prospektiv randomisierte Studie mit der Fragestellung, ob surgical zipper die Wundheilungskomplikationsrate reduzieren k{\"o}nnen. Zudem erfolgte die Erstellung einer Methode zur Colorimetrie der Wunde mit der Frage nach Korrelation zu klinische und biochemischen Wundheilungsparametern.}, language = {de} } @phdthesis{Mastorakis2006, author = {Mastorakis, Avraam}, title = {Untersuchung des Einflusses von Dichlorvinylcystein auf den Zellzyklus in LLC-PK1 Zellen unter Ber{\"u}cksichtigung von Wachstumsfaktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19327}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Dichlorvinylcystein (DCVC), als Schl{\"u}sselmetabolit der nephrotoxischen und nephrokar-zinogenen Chemikalien Trichlorethylen und Dichloracetylen, bewirkt eine hochpotente zellul{\"a}re Toxizit{\"a}t bei LLC-PK1-Zellen. Diese Ereignisse werden in engem Zusammen-hang mit der von S-(l,2-dichlorovenyl)-L-Cystein induzierten Freisetzung mitochondrialer Ca+-Ionen und ihrer cytotoxischen Auswirkungen auf Nierenzellen gesehen. Kultivierte LLC-PK1 Zellen besitzen viele morphologische und physiologische Charakteristika von Tubuluszellen in der Niere. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Frage, ob eine lang andauernde Exposition von LLC-PK1-Zellen mit niedrigen, als nicht toxisch gelten-den Konzentrationen an DCVC zu stabilen Ver{\"a}nderungen in morphologischer und biochemischer Hinsicht f{\"u}hren kann.}, language = {de} } @phdthesis{Heintel2006, author = {Heintel, Timo Michael}, title = {Einfluss von Stickstoffmonoxid auf die Genexpression humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten w{\"a}hrend Expansion und Redifferenzierung in einem in-vitro-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei der Kultivierung humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten f{\"u}r eine m{\"o}gliche therapeutische Anwendung gilt es, deren besondere zellphysiologische Eigenschaften zu ber{\"u}cksichtigen, um ein zell- und molekularbiologisch hochwertiges Transplantat erzielen zu k{\"o}nnen. Stickstoffmonoxid (NO) gilt als ein wichtiger Faktor f{\"u}r die Hom{\"o}ostase der chondrogenen Extrazellul{\"a}rmatrix, der f{\"u}r die Funktion des hyalinen Gelenkknorpels entscheidenden Gewebekomponente. Es stellt bisherigen Untersuchungen nach einen wichtigen Regulator im sensiblen Gleichgewicht zwischen der Synthese knorpelspezifischer Matrixproteine und dem Matrixabbau dar. Trotz dieser Bedeutung ist das Wissen {\"u}ber die Expression der NO-generierenden Enzyme in humanen artikul{\"a}ren Chondrozyten, insbesondere unter Kulturbedingungen, sehr begrenzt. Des Weiteren fehlen Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss von NO auf den Differenzierungsstatus dieser Zellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Charakterisierung der Genexpression adulter Gelenkknorpelzellen w{\"a}hrend deren Expansion und anschließender Redifferenzierung in einem in vitro-Modell. Das Hauptaugenmerk wurde hierbei auf die 3 NOS-Isoformen sowie die beiden Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan gelegt. In Zusatzversuchen wurde die Bedeutung von NO f{\"u}r den Metabolismus sowie f{\"u}r Differenzierungsvorg{\"a}nge humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten untersucht. Hierbei sollten funktionelle Zusammenh{\"a}nge aufgezeigt und regulative Abh{\"a}ngigkeiten auf der Ebene der Transkription identifiziert werden. Humane artikul{\"a}re Chondrozyten wurden hierf{\"u}r unter standardisierten Bedingungen enzymatisch aus Knorpelgewebe von Femurk{\"o}pfen isoliert. Nach Expansion der Zellen in zweidimensionaler Monolayerkultur wurden die amplifizierten Zellen in Form dreidimensionaler Zellaggregate in einem chondrogenen Differenzierungsmedium rekultiviert. Ver{\"a}nderungen des zellul{\"a}ren Ph{\"a}notyps wurden morphologisch, histochemisch, immunhistochemisch und mittels RT-PCR auf Genexpressionsebene verfolgt. Im Verlauf der Expansion konnte eine funktionelle und morphologische Dedifferenzierung der Chondrozyten dokumentiert werden. Durch 21t{\"a}gige Rekultivierung in einem definierten chondrogenen Differenzierungsmedium konnten die Zellen ihre, zuvor verloren gegangenen knorpelspezifischen Eigenschaften wieder ausbilden (Redifferenzierung). Die Analyse der Genexpression der NOS-Isoformen humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten auf RNA-Ebene ergab neben der, in der Literatur bereits beschriebenen induzierbaren NOS die Expression zweier weiterer Isoformen, der neuronalen und der endothelialen NOS. In weiteren Versuchen wurde der Effekt verschiedener Mediatoren auf die Genexpression der Gelenkknorpelzellen beobachtet. So wurden Zellaggregate w{\"a}hrend verschiedener Phasen der Redifferenzierung mit rhIL-1 beta bzw. rhTNF alpha stimuliert. Die Chondrozyten reagierten darauf mit einer starker Induktion der induzierbaren NOS sowie mit einem konsekutiven Anstieg der NO-Freisetzung. Die eNOS-Expression wurde negativ reguliert. Auf die Konzentration der nNOS-Transkripte hatten beide Zytokine keinen messbaren Einfluss. Zudem konnte auf diesen Reiz hin eine drastische Reduktion der Kollagen Typ II und Aggrecan-Expression festgestellt werden. In Zusatzversuchen, bei denen u.a. ein NO-Donor und ein NOS-Inhibitor zum Einsatz kamen wurde dieser Effekt genauer erforscht. Aus den gewonnenen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Effekt von IL-1 beta und TNF alpha auf die Synthese der beiden wichtigen Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan zumindest teilweise {\"u}ber NO vermittelt wird. In mehren Versuchsreihen gelang es des Weiteren die besondere Bedeutung von NO f{\"u}r die Zelldifferenzierung zu belegen. Die Modifikation des verwendeten chondrogenen Differenzierungsmediums durch Zusatz des NOS-Inhibitors NG-Amino-L-Arginin (L-NAA) f{\"u}hrte zu einer deutlich fr{\"u}heren bzw. st{\"a}rkeren Expression der beiden chondrogenen Markergene Kollagen Typ II und Aggrecan.}, language = {de} } @phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Keserue2006, author = {Keser{\"u}, Matthias Imre Walter}, title = {Entwicklung eines Verfahrens zur Druckmessung in der Kompressionstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Da nach Verbrennungen und Verbr{\"u}hungen, welche neben den Verkehrsunf{\"a}llen zu den zweith{\"a}ufigsten Verletzungen im Kindesalter z{\"a}hlen, eine Vielzahl der Kinder mit einer Kopressionstherapie behandelt wurden, stellte sich die Frage, in wie weit eine Kalibrierung und lokalit{\"a}tsbezogene Druckkontrolle mittels piezoresistivem Drucksensor (PRPS) unter dem Kompressionanzug m{\"o}glich ist und in welchem Druckbereich die verwendeten Kompressionsanz{\"u}ge liegen? Material und Methoden: Zur Messung des Kompressionsdruckes wurde ein PRPS (Honeywell, 24PCAFA6D) verwendet. Die Druckaufnahme erfolgte {\"u}ber einen Ballon (Graseby Medical, {\O}=20mm, h=4mm). Nach der Entwicklung eines Prototypen, der eine Kraft-Spannungskorrelation als repr{\"a}sentative Meßgr{\"o}ße anzeigte, erfolgte die Kalibrierung des Sensors {\"u}ber eine Blutdruckmanschette in 10 Zyklen mit Schritten von 5 mmHg. Im Anschluß wurden im Rahmen von Routinekontrollen in unserer Ambulanz die Druckwerte der Kompressionen von 15 Patienten an insgesamt 41 Meßpunkten erhoben. Zur lokalit{\"a}tsbezogenen Auswertung wurden die cervicocraniale Region, Thorax, Abdomen, Dorsum, sowie obere und untere Extremit{\"a}t unterschieden. Außerdem wurde zwischen Messungen paracicatral und epicicatral differenziert. Ergebnisse: (1) Die Kalibrierung unseres PRPS-Prototypen ergab eine linear verlaufende Druck-Spannungs-Korrelation, die {\"u}ber den gesamten Meßbereich auf einem Signifikanzniveau von p<0,001 arbeitete. (2) Die Druckwerte der Patientenmessungen lagen im Mittel bei 26,0 mmHg (±8,5 mmHg). (3) In Abh{\"a}ngigkeit von der Lokalisation ergab sich eine Rangfolge von 23,8±6,2 mmHg thorakal, 19,6±7,4 mmHg cervicocranial, 32,4±11,0 mmHg an den oberen Extremit{\"a}ten, 27,3±5,6 mmHg dorsal und 27,5±4,1 mmHg an den unteren Extremit{\"a}ten. (4) Paracicatrale Messungen ergaben 23,3±4,6 mmHg, direkt epicicatrale Druckwerte lagen bei 27,7±10,2 mmHg (p>0,05). (5) Druckwerte {\"u}ber weicher Gewebeunterlage standen mit 21,7±2,3 mmHg gemessenen 29,6±9,7 mmHg {\"u}ber harten Gewebestrukturen gegen{\"u}ber (p\&\#8804;0,05). (6) Druckmessungen an der Wange ergaben im Vergleich zu den restlichen Messungen mit 12,3±1,3 mmHg signifikant niedrigere Druckwerte (p\&\#8804;0,01). Schlußfolgerung: Mittels PRPS ist erstmals eine einfache und kosteng{\"u}nstige Druckmessung m{\"o}glich. Die Ergebnisse zeigen im Mittel mit etwa 25 mmHg ein auf der Basis der Kapillarkompressionstheorie ausreichenden Zieldruck. Ein h{\"o}herer Zieldruck >30mmHg erscheint, mit R{\"u}cksicht auf die Compliance, nur an Lokalisationen mit wenig Unterhautfettgewebe und direkt subkutanen oss{\"a}ren Strukturen realisierbar.}, language = {de} } @phdthesis{Haunit2008, author = {Haunit, Claudia}, title = {Der Gef{\"a}ßprotheseninfekt - Vorschlag einer neuen Klassifizierung und prognostische Bedeutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Zusammenfassung Einleitung: Tiefe Gef{\"a}ßprotheseninfektionen stellen eine seltene, jedoch schwerwiegende Komplikation in der rekonstruktiven Gef{\"a}ßchirurgie dar. Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t sind hoch. Thema der vorliegenden Arbeit war die retrospektive Analyse aller Protheseninfektionen, die an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Material und Methoden: Wir befassten uns mit 72 F{\"a}llen einer Bypassinfektion im Zeitraum von 1993 - 2002. Ziel war, eine neue Klassifizierung der Bypassinfekte und ihre prognostische Bedeutung herauszuarbeiten. Aufgrund des Zeitpunktes und der vermutlich unterschiedlichen Ursachen bzw. nachfolgenden Eingriffe wurden folgende 5 Gruppen festgelegt: Gruppe Definition 1 Bypassinfekte w{\"a}hrend des Implantationsaufenthaltes (Fr{\"u}hinfekt) 2 Infekte, die erst nach Entlassung auftraten, ohne zwischenzeitliche Gef{\"a}ßoperation 3 Bypassinfekte im sp{\"a}teren Verlauf, nach Eingriffen am Gef{\"a}ßsystem OHNE neuen Bypass 4 Bypassinfekte im sp{\"a}teren Verlauf, MIT Einbringung einer neuen Prothese 5 Ausw{\"a}rtige Bypassimplantation mit Infekt Innerhalb dieser Gruppen verglichen wir verschiedene Schwerpunkte, unter anderem das pAVK Stadium, die Prothesenlokalisation (Anschluss Aorta oder A. iliaca vs. peripher) den Infektionszeitpunkt (innerhalb von 4 Wochen, innerhalb eines Jahres und sp{\"a}ter), das Keimspektrum, die Amputationsraten, das Procedere nach Protheseninfekt sowie die Mortalit{\"a}tsraten. Ergebnisse: Das pAVK Stadium 4 (peripherer Gewebedefekt) lag in 55\% der F{\"a}lle vor, dies bedeutet in 45\% der F{\"a}lle kam es trotz intakter Peripherie zu einem Bypassinfekt. Somit spielt das pAVK Stadium bei dem Risiko eines Bypassinfektes nicht immer eine tragende Rolle. Bei der Bestimmung des Zeitpunktes zeigte sich ein Infekt der peripheren Prothesen vermehrt innerhalb des ersten Jahres nach Erstimplantation. Bypassinfekte mit zentralem Anschluss oberhalb der Leiste traten im Vergleich dazu sp{\"a}ter auf. Dominierender Keim war Staphylococcus aureus, ein ORSA, bekannt als besonders virulenter Keim, trat in 16,7\% der F{\"a}lle auf und zeigte sich vor allem in Gruppe 4 und 5, bei Patienten mit zweitem Bypass und Rezidiveingriffen. Die Mortalit{\"a}t bei Vorliegen eines ORSA Keimes betrug 50\% bzw. bei Patienten in Gruppe 4 83\%. Dies bedeutet, dass besonders bei Rezidiveingriffen das Risiko f{\"u}r einen Bypassinfekt und f{\"u}r die Selektionierung eines ORSA Keimes erh{\"o}ht ist. Zum Vergleich trat in Gruppe 1 mit Fr{\"u}hinfekt und ohne zweiten Bypass kein ORSA auf. Die Amputationsrate der 72 Patienten war mit 65,3\% hoch. Das prim{\"a}re Procedere nach Infektauftreten war in 44,4\% der F{\"a}lle die Explantation der infizierten Kunststoffprothese und Gef{\"a}ßersatz durch einen Venenbypass. Die Mortalit{\"a}t lag bei insgesamt 30,6\%. Konnte der Infekt durch lokale Maßnahmen beherrscht werden (n = 8), lag die Heilungsrate bei 62,5\% (5/8) und die Mortalit{\"a}t bei 12,5\% (1/8). Zusammenfassung: Diese Arbeit zeigt, wie schwerwiegend auch heute noch, trotz vielf{\"a}ltiger medizinischer Fortschritte, die Infektion einer Gef{\"a}ssprothese ist. Die hohen Amputations- und Mortalit{\"a}tsraten der Patienten belegt dies. Als bew{\"a}hrte Therapie zeigte sich die Explantation der infizierten Prothese und Gef{\"a}ßersatz durch einen Venenbypass. Eine Alternative stellt - bei geringer Virulenz des Keimes - die lokale Infektkontrolle durch D{\´e}bridement dar, hier konnten die h{\"o}chsten Heilungs- und niedrigsten Mortalit{\"a}tsraten erreicht werden. Oberstes Ziel nach Entwicklung eines Bypassinfektes sollte die Vermeidung von Rezidiveingriffen und langen Krankheitsverl{\"a}ufen sein, da besonders in ihrem Gefolge mit der Selektionierung eines ORSA Keimes zu rechnen ist und schwerwiegende F{\"a}lle mit hoher Mortalit{\"a}t (83\%) beobachtet wurden. Auch k{\"o}nnte man bei Rezidiveingriffen die antibiotische Prophylaxe {\"u}berdenken, um der Selektionierung eines ORSA Keimes vorzubeugen.}, subject = {Gef{\"a}ßprothese}, language = {de} } @phdthesis{Herbst2008, author = {Herbst, Andreas Sebastian}, title = {Untersuchungen zu in vitro modifizierten humanen Blutmonozyten : Immunhistochemisch-morphologische Charakterisierung und funktioneller Nachweis von Insulin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Insulin-produzierende Zellen als Ersatz f{\"u}r die beim Diabetes mellitus Typ 1 zerst{\"o}rten Betazellen stellen einen hochattraktiven Forschungsansatz dar. Ziel dieser Arbeit war, Insulin-positive Zellen aus in vitro modifizierten Blutmonozyten zu gewinnen. Blutmonozyten sind nicht nur, wie bereits seit l{\"a}ngerem bekannt, in der Lage, sich in Makrophagen und dendritischen Zellen zu differenzieren, sondern auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen, wie z.B. Insulin-produzierender Zellen. F{\"u}r die optimale Zelltherapie ist zu fordern, dass die gew{\"u}nschten Zellen in vivo nicht nur ihre Funktion beibehalten, sondern dass von diesen Zellen auch kein immunologisches Risiko f{\"u}r den Patienten ausgeht. Eine dauerhafte Immunsuppression, wie sie f{\"u}r die Vollorgantransplantation notwendig ist, ist f{\"u}r Zelltransplantate nicht angebracht. Hier besteht {\"U}bereinkunft, dass Immunsuppressiva, wenn {\"u}berhaupt, nur kurzfristig einzusetzen sind. Blutmonozyten lassen sich einfach gewinnen und st{\"u}nden somit als autologer Zellersatz f{\"u}r eine m{\"o}gliche Zelltherapie zur Verf{\"u}gung. Ein wesentlicher Aspekt dieser Arbeit war, die in vitro Differenzierung von Blutmonozyten zu charakterisieren. Dabei sollte die Expression von Insulin, Gluka¬gon und dem Glukosetransporter Glut-2 nachgewiesen werden. Auch morpho¬logische Ver{\"a}nderungen w{\"a}hrend der Kultur sollten beobachtet werden. Die kultivierten Monozyten entwickelten sich mit zunehmender Kulturdauer eindeutig zu Makrophagen. Dabei waren zwei verschiedene Zellmorphologien zu unterscheiden: Der erste Zelltyp (Typ 1) war oval mit Ausl{\"a}ufern. Der zweite Zelltyp (Typ 2) war sehr groß, teilweise mit einem Durchmesser von {\"u}ber 500 \&\#956;m, h{\"a}ufig von ovaler Form und polynukle{\"a}r. Dieser Zelltyp wies zudem h{\"a}ufig einen breiten, um das Kerngebiet gruppierten Saum auf. Mit zunehmender Kulturdauer dominierte dieser Zelltyp die Kultur. Der Großteil der Typ 1-Zellen blieb CD14 positiv. Gab es CD14-negative Zellen in der Kultur, so geh{\"o}rten sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu den Typ 2-Zellen. Nur in den in vitro modifizierten, nicht aber in den frisch isolierten Monozyten waren Insulin, C-Peptid, Glukagon und GLUT-2 immunhistochemisch nachzu¬weisen. Mit zunehmender Kulturdauer dominierten stark adh{\"a}rente Makrophagen die Kultur. Das aus ca. 5x106 Monozyten isolierte Insulin senkte den Blutzuckerspiegel diabetischer M{\"a}use innerhalb einer Stunde nach Injektion um 66,1±12,8 Prozent (n=5). Zum Vergleich: 170 pg Humaninsulin senkten den Blutzuckerspiegel um 84,2±8,4 Prozent (n=4). Insulin-negative Monozyten beeinflussten nicht den Blutzuckerspiegel diabeticher M{\"a}use. Zudem lassen erste elektronenmikroskopische Aufnahmen von in vitro modifizierten Monozyten Insulin-haltige Vesikel erkennen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist gesichert, dass in vitro modifizierte Monozyten {\"u}ber biologisch aktives Insulin verf{\"u}gen, das den Blutzuckerspiegel diabetischer Tiere senkt. Der Nachweis von C-Peptid deutet zudem darauf hin, dass es sich hierbei um de novo Insulin handelt. Dies bedeutet, dass das Insulin-Gen in den in vitro modifizierten Monozyten aktiv ist und sie Insulin mRNA exprimieren, die anschließend in Insulin translatiert wird. Der elektronenmikroskopische Nachweis Insulin-haltiger Granula deutet außerdem darauf hin, dass diese Zellen Insulin speichern k{\"o}nnen. Inwieweit sie jedoch auch zur Glukose-ab¬h{\"a}ngigen Insulin-Aussch{\"u}ttung in der Lage sind, ist in weiteren Experimenten zu {\"u}berpr{\"u}fen.}, subject = {Insulin}, language = {de} }