@phdthesis{Rinne2020, author = {Rinne, Christoph}, title = {Isch{\"a}mie- und Neuroprotektion in der Akutphase der experimentellen Subarachnoidalblutung}, doi = {10.25972/OPUS-20874}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208745}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Trotz jahrelanger, intensiver Forschung ist es bisher nicht gelungen, die Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t der aneurysmatischen Subarachnoidalblutung (SAB) signifikant zu senken. Der Fokus dieser Bem{\"u}hungen lag in den letzten Jahrzehnten vor allem auf der fr{\"u}hen Erkennung und Behandlung des verz{\"o}gert, typischerweise zwischen Tag 4 und 14 auftretenden, symptomatischen Vasospasmus´ und somit einer zerebralen Isch{\"a}mie, die mit einer h{\"o}heren Rate an klinischen Komplikationen, reduzierter Alltagsaktivit{\"a}t, schlechterer kognitiver Leistungsf{\"a}higkeit und einer insgesamt h{\"o}heren Mortalit{\"a}t einhergeht sowie mit einem insgesamt schlechteren neurologischen Outcome assoziiert ist. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich per Tierexperiment mit der Akutphase der SAB und zweier m{\"o}glicher Therapiestrategien (Hyper-HES und Hypothermie), die m{\"o}glichst fr{\"u}h im Verlauf angewendet werden und f{\"u}r eine histologisch sowie neurologisch nachweisbare Verbesserung im Gesamtergebnis sorgen k{\"o}nnen. Insgesamt entsprechen sowohl die osmotischwirksame Therapie mit Hydroxyethylst{\"a}rke als auch die hypotherme Therapie nach unseren Resultaten der prim{\"a}ren Zielsetzung der Studie. Die M{\"o}glichkeit einer prinzipiell {\"u}berall verf{\"u}gbaren, kosteng{\"u}nstigen und gut steuerbaren Fr{\"u}hphasentherapie nach SAB ohne Kompromittierung der initialen Diagnostik und der klinischen Differentialdiagnosen scheint hier jeweils gegeben zu sein.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Holzmeier2023, author = {Holzmeier, Judith}, title = {Effekt einer stufenweisen Hyperkapnie auf den cerebralen Blutfluss bei intubierten, kontrolliert beatmeten Patienten nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung}, doi = {10.25972/OPUS-31668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {An 12 intubierten, kontrolliert-beatmeten Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (aSAB) wurde an Tag 4 bis 14 nach Ereignis eine t{\"a}gliche, stufenweise Hyperkapnie bis zu einem arteriellen Kohlendioxidpartialdruck (PaCO2) von 60 mmHg erzeugt. Ziel der Studie war zu evaluieren, ob und in welchem Umfang die cerebrovaskul{\"a}re PaCO2-Reaktivit{\"a}t nach aSAB erhalten ist. Prim{\"a}rer Studienendpunkt waren die cerebralen Blutflusswerte (CBF) erfasst mit der intraparenchymalen Thermodilutionstechnik. Sekund{\"a}re Endpunkte waren die cerebrale Gewebesauerstoffs{\"a}ttigung (StiO2) erfasst mit der Nah-Infrarot-Spektroskopie und die mittleren Flussgeschwindigkeiten (MFV) der basalen Hirngef{\"a}ße in der transkraniellen Dopplersonographie. Durch die stufenweise Hyperkapnie konnte bei allen 12 Studienpatienten eine dosisabh{\"a}ngige und reproduzierbare Steigerung des CBF, der StiO2 und der MFV in den basalen Hirngef{\"a}ßen induziert werden. Dies zeigt den Erhalt der cerebrovaskul{\"a}ren PaCO2-Reaktivit{\"a}t auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten und auch w{\"a}hrend der Phase der kritischsten Hirnperfusion an. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein Steal-Ph{\"a}nomen oder einen Rebound-Effekt. Die Daten zeigen an, dass die stufenweise Hyperkapnie auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten sicher und einfach durchf{\"u}hrbar ist, wenn eine externe Ventrikeldrainage zum kontinuierlichen Liquorablass vorhanden ist.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Fuellgraf2018, author = {F{\"u}llgraf, Hannah Christine}, title = {Untersuchung des Pyruvatdehydrogenasekomplexes in der Fr{\"u}hphase nach experimenteller Subarachnoidalblutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160216}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der hier vorliegenden Arbeit konnte zum ersten Mal eine Reduktion der Aktivit{\"a}t des PDHC in der Fr{\"u}hphase nach einer SAB im Tierversuch in der Ratte gezeigt werden. Da der PDHC bei der effizienten aeroben Energiegewinnung durch die Einschleusung von Pyruvat in den Zitratzyklus, den entscheidenden Enzymkomplex darstellt, k{\"o}nnte eine Aktivit{\"a}tsminderung des PDHC ein m{\"o}glicher Faktor f{\"u}r einen sekund{\"a}ren Hirnschaden und neuronalen Zellschaden nach einer SAB sein. Dass der lange als entscheidend f{\"u}r das schlechte Outcome von SAB-Patienten verantwortlich gemachte verz{\"o}gerte Vasospasmus nach einer SAB alleine nicht f{\"u}r den sekund{\"a}ren Hirnschaden im Rahmen dieser Erkrankung herhalten kann, wird dadurch unterstrichen, dass der Vasospasmus mittlerweile gut therapiert werden kann, diese Therapie das Outcome der SAB aber nicht signifikant verbessert hat. Eine metabolische Komponente des sekund{\"a}ren Hirnschadens, m{\"o}glicherweise kombiniert mit einer arteriellen Vasokonstriktion, sollte nach den Ergebnissen dieser Studie durchaus in Betracht gezogen werden. Die Ergebnisse stellen den PDHC als m{\"o}gliches Ziel f{\"u}r eine neuroprotektive Therapie der SAB heraus. Eine suffiziente Stimulierung des PDHC oder ein Schutz des Enzymkomplexes vor Inaktivierung oder Sch{\"a}digung k{\"o}nnte in der Fr{\"u}hphase der SAB protektiv wirken. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit sind somit von klinischer Relevanz und sollten Anlass zu weiteren, auch klinischen Studien im Bereich der Funktionsbeeinflus-sung des PDHC geben. Weiterhin scheint eine Untersuchung weiterer metabolischer Schritte gewinnbringend, um weitere m{\"o}gliche Angriffspunkte einer gezielten Therapie zu identifizieren.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Weidner2021, author = {Weidner, Franziska}, title = {Therapeutische Hyperkapnie bei aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (SAB) : Evaluation der optimalen Hyperkapniedauer}, doi = {10.25972/OPUS-23869}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238696}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In einer vorangegangenen Phase-1-Studie wurde beobachtet, dass bei Patienten mit schwerer aneurysmatischer SAB, die CBF durch intermittierende kontrollierte Hyperkapnie erh{\"o}ht werden kann. Zudem zeigte sich in dieser vorherigen Studie nach dem Zur{\"u}cksetzen der mechanischen Beatmung auf die Ausgangsparameter eine langsame und asymptotische R{\"u}ckkehr der CBF zu den Ausgangsniveaus ohne einen negativen Rebound-Effekt. Diese Beobachtung legte nahe, dass eine l{\"a}ngere Dauer der Hyperkapnie den CBF-erh{\"o}henden Effekt verl{\"a}ngern kann. Die vorliegende Studie wurde als Dosisoptimierungsstudie geplant, um den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem der CBF ein Maximum erreicht, und unter der Annahme, dass nach diesem Maximum Puffermechanismen in Blut und Liquor zu Anpassungsmechanismen f{\"u}hren k{\"o}nnen, die nach dem Abbruch zu einem negativen Rebound-Effekt f{\"u}hren. Es ergab sich eine "Netto" - Optimaldauer der Hyperkapnieintervention von 45 Minuten.}, subject = {Hyperkapnie}, language = {de} } @phdthesis{Vadokas2020, author = {Vadokas, Georg Dimitris}, title = {Experimentelle Subarachnoidalblutung bei Ratten: Methylprednisolon und Minozyklin zur Behandlung der „Early Brain Injury"}, doi = {10.25972/OPUS-20719}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Fr{\"u}he entz{\"u}ndliche Vorg{\"a}nge scheinen eine große Rolle in der Entstehung der globalen Hirnsch{\"a}digung in der Fr{\"u}hphase nach einer Subarachnoidalblutung (SAB) zu spielen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es den Effekt der anti-inflammatorischen Medikamente Methylprednisolon und Minozyklin auf die Gehirndurchblutung und fr{\"u}he Hirnsch{\"a}digung nach SAB zu untersuchen. Hierzu wurde ein randomisiertes und kontrolliertes Tierexperiment durchgef{\"u}hrt. Mit Hilfe des endovaskul{\"a}ren Perforationsmodells wurde bei m{\"a}nnlichen Sprague-Dawley-Ratten eine SAB ausgel{\"o}st. Den Tieren wurde 30 Minuten nach Auftreten der SAB Methylprednisolon, Minozyklin oder Kochsalzl{\"o}sung intraperitoneal verabreicht. Sowohl Methylprednisolon als auch Minozyklin verminderten den Anteil Caspase 3 positiver Zellen in immunhistochemischen F{\"a}rbungen der Hippocampie der Versuchstiere signifikant. In Bezug auf die klinische Untersuchung, den intrakraniellen Druck und die Hirndurchblutung der Ratten ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Die Ergebnisse suggerieren, dass Methylprednisolon und Minozyklin den akuten Zellschaden nach SAB reduzieren. Daher k{\"o}nnten sich beide Mittel als geeignet f{\"u}r die Therapie der „Early Brain Injury" nach SAB erweisen. Weitere Studien zum besseren Verst{\"a}ndnis der zugrunde liegenden Wirkmechanismen von Methylprednisolon und Minozyklin auf die Fr{\"u}hphase der SAB sind n{\"o}tig.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} }