@phdthesis{KellnergebFriedel2024, author = {Kellner [geb. Friedel], Theresa}, title = {Suizid durch Selbstverbrennung im Freien - Eine bildmorphologische Analyse der Intensit{\"a}t und Verteilung von Verbrennungen im Zusammenhang mit der K{\"o}rperposition w{\"a}hrend des Brandgeschehens}, doi = {10.25972/OPUS-35919}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359193}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziel dieser Dissertation ist es, etwaige Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Distribution und Intensit{\"a}t von Brandverletzungen bei suizidaler Selbstverbrennung im Freien in Abh{\"a}ngigkeit von der jeweiligen K{\"o}rperposition zum Auffindezeitpunkt anhand der Aktenlage herauszuarbeiten. Das Studienkollektiv umfasst 38 F{\"a}lle aus 9 deutschen rechtsmedizinischen Instituten, darunter 13 (34,2 \%) weibliche und 25 (65,8 \%) m{\"a}nnliche Suizidenten/-innen im Alter von 18 - 77 Jahren. Neben einer deskriptiven visuellen Analyse erfolgt die Auswertung der Verteilung der Verbrennungen mittels der Software BurnCase 3D, die es erm{\"o}glicht, eine Sortierung der einzelnen K{\"o}rperbereiche nach deren durchschnittlicher Verbrennungsintensit{\"a}t innerhalb verschiedener Cluster f{\"u}r die unterschiedlichen Auffindepositionen am Tatort (R{\"u}ckenlage, Bauchlage, Seitenlage, Aufrecht, Sitzend) vorzunehmen. Am ehesten auf das in aufrechter Haltung beginnende Brandgeschehen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist eine cluster{\"u}bergreifend auftretende, intensive und nach kranial an Intensit{\"a}t abnehmende Verbrennung des Halses sowie der lateralen und perioralen Kopfbereiche. Geringe Verbrennungsfolgen weisen die distalen unteren Extremit{\"a}ten sowie die Auflagefl{\"a}chen des K{\"o}rpers auf dem Untergrund auf. Es zeigt sich eine Beeinflussung der lokalen Verbrennungstiefe durch ein hohes Fettgewebevorkommen. Ebenfalls cluster{\"u}bergreifend k{\"o}nnen verst{\"a}rkte Brandwirkungen an den Oberschenkelinnenseiten festgestellt werden. In R{\"u}cken- und Bauchlage liegt zudem eine h{\"o}here Verbrennungsintensit{\"a}t an den Flanken, den Arminnenseiten und im Unterbauchbereich vor. Bei in Seitenlage verbrannten K{\"o}rpern ergeben sich Hinweise darauf, dass die nach oben gerichtete K{\"o}rperseite vermehrt Verbrennungen aufweist. In aufrechter und sitzender Position konzentriert sich der Brandfokus {\"u}berwiegend auf Torso, Hals und Kopf. Zus{\"a}tzlich wurde eine Betrachtung des Entstehungsmusters kutaner Hitzerisse durchgef{\"u}hrt. Hier ergaben sich {\"U}bereinstimmungen u.a. mit dem Verlauf der Hautfaltlinien nach Pinkus. Ein K{\"o}rperschema mit Abbildung der beobachteten Orientierungen der Risse wurde angefertigt. Die wichtigsten Limitationen ergeben sich aus einer geringen Fallzahl, einer fotografischen Dokumentation, die nicht alle K{\"o}rperbereiche in ausreichender Qualit{\"a}t und Detailliertheit abdeckt, sowie dem subjektiven Bias hinsichtlich der Bewertung der Verbrennungsintensit{\"a}ten.}, subject = {Selbstverbrennung}, language = {de} } @article{TrautzFrankeBohnertetal.2019, author = {Trautz, Florian and Franke, Heike and Bohnert, Simone and Hammer, Niels and M{\"u}ller, Wolf and Stassart, Ruth and Tse, Rexson and Zwirner, Johann and Dreßler, Jan and Ondruschka, Benjamin}, title = {Survival-time dependent increase in neuronal IL-6 and astroglial GFAP expression in fatally injured human brain tissue}, series = {Scientific Reports}, volume = {9}, journal = {Scientific Reports}, doi = {10.1038/s41598-019-48145-w}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229037}, year = {2019}, abstract = {Knowledge on trauma survival time prior to death following a lethal traumatic brain injury (TBI) may be essential for legal purposes. Immunohistochemistry studies might allow to narrow down this survival interval. The biomarkers interleukin-6 (IL-6) and glial fibrillary acidic protein (GFAP) are well known in the clinical setting for their usability in TBI prediction. Here, both proteins were chosen in forensics to determine whether neuronal or glial expression in various brain regions may be associated with the cause of death and the survival time prior to death following TBI. IL-6 positive neurons, glial cells and GFAP positive astrocytes all concordantly increase with longer trauma survival time, with statistically significant changes being evident from three days post-TBI (p < 0.05) in the pericontusional zone, irrespective of its definite cortical localization. IL-6 staining in neurons increases significantly in the cerebellum after trauma, whereas increasing GFAP positivity is also detected in the cortex contralateral to the focal lesion. These systematic chronological changes in biomarkers of pericontusional neurons and glial cells allow for an estimation of trauma survival time. Higher numbers of IL-6 and GFAP-stained cells above threshold values in the pericontusional zone substantiate the existence of fatal traumatic changes in the brain with reasonable certainty.}, language = {en} }