@phdthesis{ErtlgebWild2023, author = {Ertl [geb. Wild], Elisabeth}, title = {Leonhard Hurter und die Akademisierung der Chirurgie - ein Student zwischen Medizin und Handwerk -}, doi = {10.25972/OPUS-33027}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330277}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Gegenstand des Promotionsprojekts ist die {\"U}bersetzung einer fr{\"u}hneuzeitlichen Dissertationsschrift mit anschließendem Kommentar. Leonhard Hurters Theses inaugurales medico-chirurgicae stammen aus dem 18. Jahrhundert, einer Zeit, zu der sich die Chirurgie noch nicht im Curriculum der medizinischen Fakult{\"a}ten des Alten Reichs etabliert hatte. Im Vergleich zur akademischen Medizin, die an den Universit{\"a}ten gelehrt und praktiziert wurde, war die Chirurgie deutlich weniger angesehen. Gegen Ende des 17./ Anfang des 18. Jahrhunderts begannen vereinzelte Chirurgen, sich selbstst{\"a}ndig gem{\"a}ß italienischem Vorbild akademische Bildung anzueignen und sich somit Zugang zu den Universit{\"a}ten und damit der M{\"o}glichkeit nach politischer Einflussnahme zu verschaffen. Hurters Disputation repr{\"a}sentiert zusammen mit einer weiteren Promotion das dieser Akademisierungsbewegung entsprechende Konzept einer Universalis Medicina an der Universit{\"a}t T{\"u}bingen. Ein Ank{\"u}ndigungsschreiben als Kontextquelle erm{\"o}glicht, die Bedeutung der beiden Disputationen f{\"u}r die Akademisierungsbewegung der Chirurgie zu analysieren. Auf diese Weise wird nicht nur der in der medizinhistorischen Forschung oft vernachl{\"a}ssigten Thematik Chirurgie Beachtung geschenkt. Auch das Potential fr{\"u}hneuzeitlicher Disputationen als Textgattung wird durch die detaillierte Einzelfallstudie erkenntlich.}, subject = {Chirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Benndorf2024, author = {Benndorf, Sophia Bianca}, title = {Die Darstellung von {\"a}rztlichem Denken und Handeln in den Filmen der DDR - Zwischen Fiktion und historischer Wirklichkeit}, doi = {10.25972/OPUS-34748}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-347482}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Spielfilme gelten im Sinne einer „Visual History" als wertvolle medizinhistorische Quellen. Dass die Arztfilme der DDR-Zeit ebenfalls als solche zu betrachten sind, da sie realhistorische Parallelen aufweisen, soll dieses Projekt zeigen. Anhand dreier Spielfilme aus den verschiedenen Jahrzehnten, in denen die DDR Bestand hatte, werden f{\"u}r die damalige Zeit typische Konflikte und Themen des Arztseins in der DDR n{\"a}her beleuchtet. Die drei Hauptfilme dieses Projekts - „{\"A}rzte" (1960), „Dr. med. Sommer II" (1970) und „{\"A}rztinnen" (1983/84) - wurden hinsichtlich ihrer Hauptfiguren, Filmtechnik und -musik analysiert und mittels Filmkritiken, Werbematerial und Aufs{\"a}tzen aus der damaligen Zeit in einen realhistorischen Kontext gesetzt. Außerdem wurden zur besseren filmgeschichtlichen Einordnung weitere Arztfilme aus der DDR in die Arbeit miteinbezogen. Das Medium Film spielte in Zeiten der DDR auch zur allgemeinen gesellschaftlichen Beeinflussung eine wichtige Rolle. Durch die Analyse der Filme unter Einbeziehung von historischen Zeitungsartikeln und Werbematerial wird das Bild eines sozialistischen Idealmenschen und -arztes, wie von der SED propagiert, dargestellt und untersucht.}, subject = {Spielfilm}, language = {de} } @phdthesis{Berbig2024, author = {Berbig, Clara}, title = {Karl Landsteiner und die Rezeptionsgeschichte der Blutgruppenentdeckung}, doi = {10.25972/OPUS-34785}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-347850}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, dass die sp{\"a}te Rezeption Landstei-ners und seiner Entdeckung der Blutgruppen sowie die langsame Entwicklung der fl{\"a}-chendeckenden Anwendung der Bluttransfusion als lebensrettende medizinische Maß-nahme auf mehreren Problematiken beruhte. Diese sollen hier nochmal einzeln kurz be-leuchtet werden. Einer der Gr{\"u}nde f{\"u}r die versp{\"a}tete Rezeption kann sicherlich in Karl Landsteiners zu-r{\"u}ckhaltenden und etwas sperrigen Pers{\"o}nlichkeit gesehen werden, aufgrund derer die Gruppe seiner Anh{\"a}nger in {\"O}sterreich eher klein blieb. Nur wenige kamen mit seiner Ar-beitsweise und dem Klima, das in seinem Laboratorium vorherrschte, zurecht. Es dauerte eine Weile, bis der Großteil der Wissenschaftler {\"u}ber Landsteiners komplexe Pers{\"o}nlich-keitsstruktur, mit der er vielfach aneckte, hinwegsahen und ihn f{\"u}r den genialen Forscher-geist feierten, den er besaß. Seine Scheu vor Aufmerksamkeit f{\"u}hrte dazu, dass er seine Entdeckung der Blutgruppen nicht aktiv und nachdr{\"u}cklich publik zu machen versuchte. Er war zwar ein herausragender Wissenschaftler, strebte aber nicht nach einem Leben im Rampenlicht. H{\"a}tte er das gewollt, w{\"a}re seine Entdeckung mutmaßlich nicht nur in einem einzigen Artikel von ihm publiziert worden, sondern Landsteiner h{\"a}tte daraufhin weiter nachgeforscht und seine Ergebnisse noch mehr mit der Entwicklung der Transfusionsme-dizin in Verbindung gestellt. Stattdessen wechselte er das Forschungsgebiet und beauf-tragte seine Assistenten, das Thema weiterzuverfolgen. Dies f{\"u}hrte erst dazu, dass er mit der Entdeckung der vierten Blutgruppe schon gar nicht mehr in Verbindung gebracht wurde und {\"o}ffnete schließlich in den Folgejahren anderen Medizinern das Tor zu weiterer Forschung auf diesem Gebiet. Es gab neue Blutgruppen-Nomenklaturen von verschiede-nen Wissenschaftlern und die Errungenschaften bei der Entwicklung der Bluttransfusion standen letztendlich scheinbar in keiner Verbindung mehr mit Karl Landsteiner. Mit Sicherheit spielte jedoch Landsteiners Wahl bei der Entscheidung f{\"u}r sein Institut in Wien eine Rolle, durch die er in einen alten wissenschaftlichen Streit hineingezogen wur-de. Die Urspr{\"u}nge des Konflikts zwischen Max Gruber und Paul Ehrlich hatten die Sci-entific Community in zwei Lager entzweit. Durch Landsteiners T{\"a}tigkeit am Hygiene-Institut und die Unterst{\"u}tzung Grubers, hatte er sich in Bezug auf die Aussicht auf wis-senschaftlichen Erfolg f{\"u}r die falsche Seite entschieden. Da es in Landsteiners Natur lag, nur wissenschaftlichen Tatsachen zu vertrauen und er sich nicht von Opportunit{\"a}tsdenken abhalten ließ, die Wahrheit ans Licht zu bringen, stellte er durch seine Handlungen die gegen{\"u}berstehende Konfliktpartei bloß. Dass dies ausgerechnet die Gruppe um Paul Ehr-lich war, der den R{\"u}ckhalt des Großteils der Wissenschaftsgesellschaft genoss und zudem das Gebiet der Immunologie, das Landsteiner erforschte, bis dahin beherrschte, machte es dem Blutgruppenentdecker fast unm{\"o}glich, in der {\"o}sterreichischen Universit{\"a}tslandschaft Erfolge zu feiern. Auch der Verdacht, Karl Landsteiners Erfolg sei von antisemitischen Vorurteilen beein-tr{\"a}chtigt worden, darf nicht vernachl{\"a}ssigt werden. Landsteiner f{\"u}hlte sich sein Leben lang von seinen j{\"u}dischen Wurzeln regelrecht verfolgt, wie an dem Gerichtsprozess gegen die j{\"u}dische Enzyklop{\"a}die zu erkennen ist. Er schien sich geradezu daf{\"u}r zu sch{\"a}men, sonst h{\"a}tte er wohl seinen Sohn in diesen Teil der Familiengeschichte eingeweiht. Ob es sich dabei eher um ein Selbstbewusstseinsproblem Landsteiners handelte, oder ob es hier-f{\"u}r triftige Gr{\"u}nde in Form von antisemitischen Anfeindungen w{\"a}hrend seiner Zeit in Wien gab, konnte aufgrund der mangelhaften Quellenlage nicht abschließend gekl{\"a}rt wer-den. Deutlich wird aber, dass der zunehmende Antisemitismus und der Mangel an Auf-stiegschancen in Wien ihn aus seiner Heimat vertrieben. Der am st{\"a}rksten zu gewichtende Grund f{\"u}r die versp{\"a}tete Rezeption der Entdeckung der Blutgruppen und deren Bedeutung waren die Hemmungen vor der Anwendung aufgrund von etlichen ungel{\"o}sten technischen Problemen. Hinzu kamen die Berichte {\"u}ber schwer-wiegenden Folgereaktionen auf Bluttransfusionen, die in der Zeit vor Entdeckung der Blutgruppen verzeichnet wurden, weshalb die breite Masse der {\"A}rzteschaft sich von die-ser Technik abgewandt hatte. Es brauchte eine gewisse Zeit und eine Reihe vertrauens-w{\"u}rdiger Studien, aus denen hervorging, dass diese schweren Reaktionen eben genau auf dem fehlenden Wissen {\"u}ber die Blutgruppen beruhten, bis sich die breite Masse wieder an diese therapeutische Maßnahme herantraute. Da, wie heute bekannt ist, die Einteilung nach dem AB0-System noch nicht alle Gefahren der Bluttransfusion aus dem Weg ge-r{\"a}umt hat, sondern weitere Faktoren wie der Rhesusfaktor und eventuelle unregelm{\"a}ßige Blutgruppen eine Rolle spielten, kam es trotz Landsteiners bahnbrechender Entdeckung doch weiterhin zu Zwischenf{\"a}llen, mit teilweise t{\"o}dlichem Ausgang nach Bluttransfusio-nen nach dem AB0-System. Des Weiteren spielte das Fehlen einer einfachen, f{\"u}r den Arzt in der Praxis geeigneten Technik eine Rolle. Außer der, aufgrund von Landois Be-obachtungen, unpopul{\"a}ren M{\"o}glichkeit der Transfusion von defibriniertem Blut gab es mehr als ein Jahrzehnt nach Landsteiners Entdeckung nur die M{\"o}glichkeit der direkten Transfusion. Hierf{\"u}r mussten sich nicht nur Spender und Empf{\"a}nger im selben Raum befinden, sondern es bedurfte auch ausgezeichneter chirurgischer F{\"a}higkeiten f{\"u}r eine Gef{\"a}ßnaht oder ben{\"o}tigte sp{\"a}ter, nach Erfindung zahlreicher Apparaturen, zumindest viel Personal und Zeit f{\"u}r das aufw{\"a}ndige Verfahren. Diese Voraussetzungen waren aus-schließlich in großen Kliniken gegeben und auch hier nicht als Standardverfahren. Als 1914 die gerinnungshemmende Wirkung von Natriumcitrat entdeckt wurde, verhalf dies der Bluttransfusion in vielen L{\"a}ndern zum Durchbruch. Die neu entdeckte M{\"o}glichkeit der Konservierung von Blut kam rechtzeitig zum Beginn des Ersten Weltkrieges, der, mit der Vielzahl an Verwundeten und der Notwendigkeit der Kompensation großer Blutver-luste, den medizinischen Fortschritt auf diesem Gebiet deutlich vorantrieb. Jedoch gab es auch hier noch viele Gegner, vor allem in Deutschland und Landsteiners Heimat {\"O}ster-reich, die vermuteten, dass der gerinnungshemmende Zusatz das Blut krankhaft ver{\"a}ndern w{\"u}rde und eine Transfusion dieses Blutes gesundheitssch{\"a}dlich sei. Sie zogen weiterhin die direkte Bluttransfusion vor oder suchten vergeblich weiter nach einer unkomplizierten Methode der Bluttransfusion, die sich fl{\"a}chendeckend anwenden ließ. W{\"a}hrend der Durchf{\"u}hrung dieser Studie wurde offenbar, dass keiner der soeben ange-f{\"u}hrten Aspekte als alleiniger Grund f{\"u}r die versp{\"a}tete Rezeption der landsteinerschen Blutgruppen angesehen werden kann. Vielmehr war es ein Zusammenspiel der politischen Situation in Europa, der Rivalit{\"a}ten unter Kollegen, die den Universit{\"a}tsalltag beherrschten und nicht zuletzt die dargelegten Charakterz{\"u}ge Landsteiners, die es ihm erschwerten, ein wissenschaftlich-soziales Netzwerk aufzubauen, das notwendig gewesen w{\"a}re, um seine Kollegen von der Bedeutung seiner Entdeckung zu {\"u}berzeugen.}, subject = {Landsteiner, Karl}, language = {de} } @phdthesis{KosergebKretzschmar2024, author = {Koser [geb. Kretzschmar], Charlotte Ursula}, title = {\(Mon\) \(Aprendisage\) - Midwifery Training at the H{\^o}tel-Dieu de Paris 1704}, doi = {10.25972/OPUS-34952}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-349520}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {This thesis provides an edition and commentary of a manuscript discovered by Michael Stolberg in the archives of the central library in Zurich under the title "Mon aprendisage {\`a} l'H{\^o}tel Dieu de Paris 1704." (My apprenticeship at the H{\^o}tel-Dieu de Paris 1704). The manuscript contains records of a midwifery student at the H{\^o}tel-Dieu de Paris, an old hospital famous among others for its education in midwifery in the maternity ward. We read about managing different births, recipes for common remedies, direct questions answered by the ma{\^i}tresse sage-femme, the leading midwife at the H{\^o}tel-Dieu de Paris and more. Although other accounts exist of the maternity ward at the H{\^o}tel-Dieu de Paris, \(Mon\) \(Aprendisage\) is the first and only account from a midwife's perspective that gives more than just instructions on obstetrical techniques. It takes us into the day-to-day experience of a woman as she progressed through her training at the H{\^o}tel-Dieu.}, subject = {Hebamme}, language = {en} } @phdthesis{Broehl2024, author = {Br{\"o}hl, Kathleen}, title = {„Lanfranks ‚Chirurgia parva' in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg" als Quelle zur sp{\"a}tmittelalterlich-fr{\"u}hneuzeitlichen Traumatologie}, doi = {10.25972/OPUS-35922}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359227}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, „Lanfranks ‚Chirurgia parva' in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg"1 anhand der von Ralf Vollmuth in seiner Habilitationsschrift „Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit" erarbeiteten Strukturvorgabe inhaltlich zu erschließen. Durch die Aufarbeitung verschiedener chirurgischer Fachb{\"u}cher und Manuale unter Verwendung einer gemeinsamen Strukturvorlage soll erm{\"o}glicht werden, medizinhistorische Quellen kritisch-kontrastiv zu vergleichen. Das bedeutet, dass die Quellen zuerst ediert und anschließend gegebenenfalls {\"u}bersetzt werden m{\"u}ssen. Im n{\"a}chsten Schritt werden die verwendeten Arzneimittel - pflanzlicher, tierischer, mineralischer Herkunft - identifiziert und bestimmt. Im Anschluss werden Monographien mit den bestimmenden Inhaltsstoffen und Eigenschaften erstellt. Anhand dieser Pflanzen- und Arzneistoffmonographien, die im Sinne einer Datenbank aufeinander aufbauen, sollte es dann m{\"o}glich sein, unter modernen pharmakologischen Gesichtspunkten die Wirksamkeit der verwendeten Arzneimittel zu erschließen. Eine ausreichende Zahl von Quellen, die nach einer gemeinsamen Strukturvorlage bearbeitet wurden, kann es schließlich erm{\"o}glichen, zu beurteilen, welche der beschriebenen Anwendungen repr{\"a}sentativ waren, welche Außenseiterstellung einnahmen oder nur theoretische Ans{\"a}tze bildeten, die praktisch keine Verwendung fanden.}, subject = {Lanfrancus, Mediolanensis}, language = {de} } @phdthesis{Krings2024, author = {Krings, Moritz}, title = {Universit{\"a}re Psychiatrie um 1900 : Die Anfangsjahre der psychiatrischen Klinik in W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-36140}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-361407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ende des 19. Jahrhunderts standen sich in Deutschland zwei verschiedene Arten psychiatrischer Institutionen gegen{\"u}ber, die Anstaltspsychiatrien auf der einen, die universit{\"a}ren psychiatrischen Kliniken auf der anderen Seite. Die psychiatriehistorische Forschung widmete sich {\"u}berwiegend psychiatrischen Anstalten w{\"a}hrend Kliniken hier unterrepr{\"a}sentiert sind. Die vorliegende Arbeit m{\"o}chte zur historischen Kenntnis universit{\"a}rer psychiatrischer Einrichtungen beitragen. Hierzu werden die Charakteristika einer psychiatrischen Klinik um 1900 anhand des Beispiels der psychiatrischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg betrachtet. Der Fokus liegt hierbei neben Lage und Aufbau der Klinik sowie deren Personal auf den drei Bereichen Patient*innen, Forschung und Lehre.}, subject = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Bredemeyer2024, author = {Bredemeyer, Cynthia Natascha}, title = {Akademisierung und Professionalisierung der Zahnheilkunde, insbesondere der Zahnchirurgie, in W{\"u}rzburg und Unterfranken im 19. Jahrhundert}, doi = {10.25972/OPUS-36387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-363878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Akademisierung und Professionalisierung der Zahnheilkunde, insbesondere der Zahnchirurgie, in W{\"u}rzburg und Unterfranken im 19. Jahrhundert. Dies wurde insbesondere anhand des zahnchirurgischen Teils der Lehrchirurgischen Instrumentensammlung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bzw. des Juliusspitals erforscht. Der zahnchirurgische Teil der Instrumentensammlung war bisher noch nicht erforscht worden und besteht aktuell aus 34+1 Instrumenten, die f{\"u}r diese Arbeit komplett katalogisiert wurden. F{\"u}r die Entwicklung der Instrumente im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde die Provenienz der Teilsammlung ergr{\"u}ndet und diese in den Kontext der Akademisierungsbewegung des 19. Jahrhunderts eingeordnet. Die Forschung wurde anhand der tats{\"a}chlich in der Praxis t{\"a}tigen und nach und nach akademisch ausgebildeten Personen nachvollzogen. Hierzu wurden neben den Instrumenten als Quelle die Adressb{\"u}cher der Stadt W{\"u}rzburg und die Matrikel-, Personal- und Vorlesungsverzeichnisse der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg des gesamten 19. Jahrhunderts systematisch durchgearbeitet. Außerdem wurden Lehrb{\"u}cher aus dem nichtakademischen zahnchirurigischen Bereich (Bader) mit denen aus dem sich beginnenden akademischen Bereich analysiert. Anhand dieser Forschungsarbeit konnte dargelegt werden, dass die Zahnchirurgie sich analog zur Chiurgie aus dem handwerklichen Bereich abgekoppelt und nach und nach auf verschiedenen Stufen akademisiert hat. Die Zahnchirurgie hat sich "von unten nach oben" durch das Bestreben nichtakademisch ausgebildeter Menschen akademisiert.}, subject = {Zahnchirurgie}, language = {de} }