@phdthesis{Mohme2020, author = {Mohme, Sophia}, title = {Visuelle Aufmerksamkeitsverteilung von An{\"a}sthesisten bei der Einleitung einer Allgemeinan{\"a}sthesie in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer Erfahrung und der Umgebung}, doi = {10.25972/OPUS-19851}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-198519}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden experimentellen Studie wurde die visuelle Aufmerksamkeit von An{\"a}sthesisten w{\"a}hrend der Einleitung einer Allgemeinan{\"a}sthesie in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer Erfahrung mithilfe eines mobilen Eye-Tracking-Ger{\"a}tes untersucht. 12 Assistenten mit durchschnittlich 1,3 Jahren klinischer Erfahrung und ebenfalls 12 Fach{\"a}rzte mit durchschnittlich circa 10 Jahren klinischer Erfahrung nahmen an der Studie teil. Ebenso wurde der simulierte Fall mit der An{\"a}sthesieeinleitung am Patienten verglichen. Beide An{\"a}sthesisten-Gruppen f{\"u}hrten mit der Eye-Tracking-Brille jeweils eine Einleitung so-wohl an einem Simulator im Simulationsraum als auch am Patienten im Einleitungsraum vor dem OP-Saal durch. Diese Brille zeichnete dabei Daten zu Fixationspunkten und Blickbewegungen der Probanden auf. Angelehnt an Schulz et al.21 wurden 24 Areas of Interest definiert und diese den Gruppen „manuelle T{\"a}tigkeiten", „{\"U}berwachung" und „weitere Beobachtungspunkte" zugeordnet. Als abh{\"a}ngige Variable f{\"u}r die statistische Auswertung wurde die relative Verweildauer in Prozent genutzt und eine multivariate ANOVA gerechnet. Es ergab sich im Wesentlichen kein signifikanter Effekt des Faktors Erfahrung. Die Assistenten verteilten ihre visuelle Aufmerksamkeit nicht signifikant anders als die erfahreneren An{\"a}sthesisten und verhielten sich folglich in Bezug darauf weitgehend gleich. Der Erwerb dieses Verhaltens findet demnach anscheinend schon sehr fr{\"u}h statt, sodass mit 1,3 Jahren Erfahrung in dieser Hinsicht kein Unterschied zu deutlich mehr Erfahrung auftritt. Ein halbstandardisiertes Interview st{\"u}tzt diese Annahme. Der Faktor Umgebung beeinflusste aber signifikant das Verhalten der An{\"a}sthesisten. In der Simula-tion widmeten beide Gruppen sowohl der „{\"U}berwachung" insgesamt als auch „manu-ellen T{\"a}tigkeiten" w{\"a}hrend der Vorbereitungsphase mehr visuelle Aufmerksamkeit als in der Narkoseeinleitung am Patienten. Das ist einerseits mit den Einschr{\"a}nkungen der Simulationspuppe zu erkl{\"a}ren und liegt andererseits wahrscheinlich an der ungewohn-ten Umgebung und der unbekannten Pflegekraft, sodass die An{\"a}sthesisten das Material l{\"a}nger kontrollierten. Folglich schauten beide Gruppen w{\"a}hrend der Narkoseeinleitung am Patienten h{\"a}ufiger auf „weitere Beobachtungspunkte", was auch durch die h{\"o}here Komplexit{\"a}t und St{\"o}ranf{\"a}lligkeit dieser Situation schl{\"u}ssig wirkt. Optimierungsm{\"o}glichkeiten der Bedingungen im Simulationsraum werden angespro-chen, Anschlussstudien vorgeschlagen. Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz eines Eye-Tracking-Ger{\"a}tes auch w{\"a}hrend der hochsensiblen Einleitung einer Allgemein-an{\"a}sthesie am Patienten problemlos m{\"o}glich ist. Dar{\"u}ber hinaus liefert die Studie nun eine stark standardisierte Versuchsmethode, welche f{\"u}r weitere Forschungsfragen sehr empfohlen werden kann.}, subject = {An{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Heitmann2020, author = {Heitmann, Johanna Friederike}, title = {Signaltransduktionsweg nach rtPA-Behandlung im peripheren Nerven zur Barrieren{\"o}ffnung f{\"u}r hydrophile Analgetika in der Regionalan{\"a}sthesie}, doi = {10.25972/OPUS-20517}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205177}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Zur Durchf{\"u}hrung peripherer Nervenblockaden werden im klinischen Alltag nichtselektive Lokalan{\"a}sthetika verwendet, die neben sensorischen auch motorische Nervenfasern blockieren. Diese Arbeit untersucht und beschreibt Grundlagen f{\"u}r die Verwendung selektiv wirksamer Co-Analgetika. Ziel dieser Arbeit war in diesem Kontext die Analyse der intrazellul{\"a}ren Signalwege, welche nach Applikation von rtPA am peripheren Nerven zur {\"O}ffnung der perineuralen Barriere und so zu einer opiat- vermittelten Analgesie f{\"u}hren. Gem{\"a}ß unserer Hypothese bindet rtPA an den LRP-1- Rezeptor und l{\"o}st eine intrazellul{\"a}re Signalkaskade aus: Erk wird phosphoryliert und inhibiert {\"u}ber bislang unklare Mechanismen die Claudin-1-Transkription. Claudin-1 wird weniger in die Zellmembran eingebaut und/oder verl{\"a}sst durch Endozytose/ Internalisierung die Zellmembran, was zur {\"O}ffnung der perineuralen Barriere f{\"u}hrt und den Durchtritt selektiv wirksamer Analgetika erlaubt. In der sp{\"a}teren Phase steht die Analyse der Wiederherstellung der Barrierefunktion der Zellmembran im Vordergrund. Die ist von zentraler Bedeutung um eine Sch{\"a}digung des Nervens durch das Umgebungsmilieu zu verhindern. Vermutlich wird die Wiederherstellung der Barrierefunktion {\"u}ber den Wnt-Signalweg gesteuert. Die Akkumulation von b-Catenin und Cdx2 f{\"u}hrt zu einem erneuten Anstieg der Claudin-1-Transkription. Der Claudin-1- Gehalt steigt in Western Blot-Untersuchungen jedoch bereits zu einem fr{\"u}heren Zeitpunkt in der Zellmembran wieder an. Dies legt nahe, dass weitere von der Transkription unabh{\"a}ngige Mechanismen zur Wiederherstellung der Barrierefunktion beitragen. Eine m{\"o}gliche Alternative zu rtPA stellt katalytisch inaktives rtPAi dar, welches in Untersuchungen {\"a}hnliche Ergebnisse wie rtPA zeigte. Dabei k{\"o}nnte die Verwendung von rtPAi anstatt rtPA pathophysiologisch denkbare Komplikationen wie beispielsweise Blutungen verhindern. In Versuchen anderer Mitglieder der Arbeitsgruppe wurde die {\"O}ffnung der perineuralen Barriere mittels immunhistochemischer und funktioneller Untersuchungen best{\"a}tigt. Auch konnten keine akute Neurotoxizit{\"a}t oder Blutungsgefahr beobachtet werden. Somit stellt rtPA in Kombination mit Opioiden eine m{\"o}gliche Alternative zur Verbesserung der postoperativen Analgesie dar, die jedoch weiterer Untersuchungen hinsichtlich von Nutzen, Risiken und Nebenwirkungen bedarf.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Engert2020, author = {Engert, Viktoria}, title = {{\"U}berwachung der zerebralen Gewebeoxygenierung mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) w{\"a}hrend extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) bei Patienten mit Herz- und/oder Lungenversagen - Erfassung kritischer Abf{\"a}lle der Gewebeoxygenierung}, doi = {10.25972/OPUS-19838}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-198384}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Retrospektive Auswertung von Daten aus dem Zeitraum M{\"a}rz 2015 bis Mai 2016 von Patienten unter ECMO-Therapie (extrakorporale Membranoxygenierung)und NIRS Monitoring (Nahinfrarotspektroskopie). Erfassung kritischer Abf{\"a}lle der zerebralen Gewebeoxygenierung mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS). Bestimmung und Untersuchung von Einflussparametern, welche f{\"u}r den Abfall der zerebralen Gewebeoxygenierung verantwortlich sein k{\"o}nnten. Untersuchung, ob durch das Erkennen von kritischen Abf{\"a}llen der zerebralen Gewebeoxygenierung eine fr{\"u}hzeitige Detektion von neurologischen Komplikationen zuverl{\"a}ssig m{\"o}glich ist.}, subject = {Extrakorporale Membranoxygenierung}, language = {de} } @phdthesis{Otto2020, author = {Otto, Isabel}, title = {Charakterisierung von weiblichen Claudin-12 knock-out M{\"a}usen}, doi = {10.25972/OPUS-20765}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die wichtigsten Barrieren des peripheren Nerven sind die Myelin-Barriere und die Blut-Nerven-Schranke. Sie {\"u}bernehmen eine bedeutende Aufgabe beim Schutz des Nerven vor externen Einfl{\"u}ssen, dem Bewahren der nervalen Hom{\"o}ostase und der Aufrechterhaltung der Nervenleitungsgeschwindigkeit. Eine {\"O}ffnung der peripheren Barriere wird oft mit neuropathischen Schmerzen assoziiert. Im Rahmen dieser Dissertation habe ich mittels Immunfluoreszenzf{\"a}rbung, Permeabilit{\"a}tstest, Western Blot und Polymerase-Kettenreaktion die Barrierefunktion des peripheren Nervensystems bei weiblichen Cldn12-KO M{\"a}usen untersucht. Sowohl bei den WT M{\"a}usen als auch bei den Cldn12-KO M{\"a}usen konnte eine intakte Barrierefunktion des peripheren Nerven nachgewiesen werden.}, subject = {Tight junction}, language = {de} } @phdthesis{Gaiser2020, author = {Gaiser, Fabian}, title = {Der Einfluss von NMDA-Rezeptor-Modulatoren auf die Blut-Hirn Schranke unter isch{\"a}mischen Bedingungen}, doi = {10.25972/OPUS-20236}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202365}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Motilit{\"a}tsverhalten von Blut-Hirn Schranken-Endothelzellen unter isch{\"a}mischen Bedingungen an Hand der cerebEND-Zelllinie untersucht. Da es bisher noch kein Modell f{\"u}r diese Fragestellung gab, wurde zun{\"a}chst ein solches mit Hilfe des kommerziellen Motilit{\"a}tsassay der Firma ibidi® etabliert. Danach konnte der Einfluss von isch{\"a}mischen Bedingungen, von Astrozyten konditioniertem Medium (C6-Zelllinie) und letztendlich der therapeutische Ansatz durch Modulation des NMDA-Rezeptors untersucht werden. Dabei zeigte sich durch das C6-konditionierte Medium eine deutliche Zunahme der Motilit{\"a}t. Diese verst{\"a}rkte Motilit{\"a}t konnte durch den NMDA-Rezeptor-Antagonisten MK801 verhindert werden. Trotz Analyse einiger an der Proliferation und Migration beteiligter Botenstoffe wie VEGF und MMPs konnte keine Regulation dieser durch MK801 nachgewiesen werden.}, subject = {NMDA-Rezeptor}, language = {de} } @phdthesis{Jelting2019, author = {Jelting, Yvonne}, title = {Systematische {\"U}bersichtsarbeit zu dem Thema: Patienten-kontrollierte Analgesie mit Remifentanil versus alternative parenterale Methoden f{\"u}r das Schmerzmanagement w{\"a}hrend der Wehent{\"a}tigkeit}, doi = {10.25972/OPUS-18419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184193}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es stehen mehrere analgetische Strategien zur Schmerzlinderung w{\"a}hrend der Geburt zur Verf{\"u}gung. Zunehmend wird Remifentanil, ein kurz wirksames Opioid, aufgrund seiner besonderen pharmakologischen Eigenschaften als alternatives Analgetikum verwendet. Ziel dieser Dissertation war die systematische Beurteilung der Wirksamkeit von Remifentanil, appliziert im Rahmen einer intraven{\"o}sen patientenkontrollierten Analgesie (PCA) f{\"u}r Wehenschmerzen, zusammen mit der Analyse potentieller unerw{\"u}nschter Ereignisse f{\"u}r die Mutter und das Neugeborene. Durch eine systematische Literatursuche verschiedener Datenbanken im Dezember 2015 wurden randomisierte kontrollierte Studien identifiziert, die Remifentanil (PCA) mit einem anderen Opioid (IV/IM), einem anderen Opioid (PCA), mit epiduraler Analgesie, mit Remifentanil (kontinuierlich IV) oder mit Remifentanil (PCA, anderes Schema) bei geplanter vaginaler Entbindung verglichen haben. Zwanzig Studien mit 3569 Frauen konnten eingeschlossen werden. Die methodologische Qualit{\"a}t der analysierten Studien war m{\"a}ßig bis schlecht. Das Risiko f{\"u}r Bias hinsichtlich Verblindung und unvollst{\"a}ndiger Berichterstattung von Daten wurde in 65\% bzw. 45\% der inkludierten Studien als hoch eingestuft. Insgesamt ergaben sich Hinweise darauf, dass Frauen in der Gruppe Remifentanil (PCA) zufriedener waren als Frauen in der Gruppe mit einem anderen Opioid (IV/IM), allerdings weniger zufrieden mit der Schmerzlinderung als Frauen, die eine epidurale Analgesie erhielten. F{\"u}r den fr{\"u}hen Endpunkt f{\"u}hrte die Anwendung einer Remifentanil (PCA) zu einer gr{\"o}ßeren Schmerzlinderung als die Administration eines anderen Opioids (IV/IM), wohingegen eine geringere Schmerzlinderung im Vergleich zur epiduralen Analgesie erzielt wurde. Die Datenlage in Bezug auf maternale und neonatale unerw{\"u}nschte Ereignisse und Sicherheitsaspekte war limitiert. Es gab keinen Hinweis darauf, dass Remifentanil (PCA) im Vergleich zur epiduralen Analgesie mit niedrigeren Apgar Scores einherging. 156 Bei der Verwendung von Remifentanil (PCA) forderten weniger Frauen eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der Verwendung von anderen Opioiden (IV/IM). Demgegen{\"u}ber forderten mehr Frauen mit Remifentanil (PCA) eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der epiduralen Analgesie. Die Evidenzlage zeigte keinen Unterschied hinsichtlich des Risikos einer Kaiserschnittentbindung zwischen Remifentanil (PCA) und anderen Opioide (IV/IM) sowie Remifentanil (PCA) und epiduraler Analgesie. Basierend auf den Ergebnissen dieser Dissertation l{\"a}sst sich zusammenfassend sagen, dass es {\"u}berwiegend wenig aussagekr{\"a}ftige Evidenz f{\"u}r die Praxis gibt und die zuk{\"u}nftige Forschung die aktuelle Datenlage {\"a}ndern kann. Die Qualit{\"a}t der Evidenz ist haupts{\"a}chlich limitiert durch die schlechte Qualit{\"a}t der Studien, Inkonsistenz und fehlende Pr{\"a}zision. Weitere Studien, die insbesondere maternale und neonatale Sicherheit (m{\"u}tterliche Apnoe und Atemdepression, Apgar Score) untersuchen, sind erforderlich, um die optimale Art und Weise der Applikation von Remifentanil bei h{\"o}chster Wirksamkeit und vertretbaren unerw{\"u}nschten Ereignissen f{\"u}r die Mutter und ihr Neugeborenes herauszufinden.}, subject = {Remifentanil}, language = {de} } @phdthesis{Balz2018, author = {Balz, Milena Aurelia}, title = {Ver{\"a}nderungen der murinen mitochondrialen Funktion unter Einfluss verschiedener Sauerstoffkonzentrationen w{\"a}hrend mehrst{\"u}ndiger Beatmung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172334}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es Ver{\"a}nderungen mitochondrialer Atmungskettenfunktionen von murinem Herz und muriner Niere unter einer inhalativen An{\"a}sthesie mit Sevofluran in Abh{\"a}ngigkeit von der inspiratorischen Sauerstoffkonzentration zu untersuchen. In unserer in vivo Studie wurden m{\"a}nnliche Black Six M{\"a}use 6 Stunden mit 1.0 MAC Sevofluran an{\"a}sthesiert. Je nach Versuchsgruppe wurde mit einer inspiratorischen Sauerstoffkonzentration von 21\%, 50\% oder 100\% ventiliert. Am Ende des Versuchsprotokolls wurden Herz und Nieren entnommen und direkt weiterverarbeitet. Es erfolgten photometrische Analysen und einer Blue Native Polyacrylamid Gel Elektrophorese zur Darstellung der mitochondrialen Komplexaktivit{\"a}ten, der Proteincarbonylierung mitochondrialer Proteine und der Empfindlichkeit der isolierten Mitochondrien gegen{\"u}ber der Ca2+ induzierten Schwellung. Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass eine sechsst{\"u}ndige volatile An{\"a}sthesie zu einer deutlichen {\"A}nderung der mitochondrialen respiratorischen Komplexaktivit{\"a}ten, sowohl in der Niere als auch im Herzen f{\"u}hrt. Insbesondere wies Komplex I eine erh{\"o}hte enzymatische Aktivit{\"a}t auf. Die Ver{\"a}nderungen der mitochondrialen Respiration waren gr{\"o}ßtenteils unabh{\"a}ngig von der inspiratorischen Sauerstoffkonzentration und f{\"u}hrten zu keiner mitochondrialen Sch{\"a}digung. Sowohl die Superoxid Produktion als auch die Proteincarbonylierung blieben unver{\"a}ndert. Die mitochondriale Empfindlichkeit gegen{\"u}ber der Ca2+ induzierten Schwellung zeigte keine Ver{\"a}nderung gegen{\"u}ber den Kontrolltieren. Somit ergaben sich keine toxischen Auswirkungen hoher Sauerstoffkonzentrationen im Sinne eines erh{\"o}hten oxidativen Schadens des mitochondrialen Proteoms oder einer Membransch{\"a}digung.}, subject = {Sauerstoff}, language = {de} } @article{JazbutyteStumpnerRedeletal.2012, author = {Jazbutyte, Virginija and Stumpner, Jan and Redel, Andreas and Lorenzen, Johan M. and Roewer, Norbert and Thum, Thomas and Kehl, Franz}, title = {Aromatase Inhibition Attenuates Desflurane-Induced Preconditioning against Acute Myocardial Infarction in Male Mouse Heart In Vivo}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151258}, pages = {e42032}, year = {2012}, abstract = {The volatile anesthetic desflurane (DES) effectively reduces cardiac infarct size following experimental ischemia/reperfusion injury in the mouse heart. We hypothesized that endogenous estrogens play a role as mediators of desflurane-induced preconditioning against myocardial infarction. In this study, we tested the hypothesis that desflurane effects local estrogen synthesis by modulating enzyme aromatase expression and activity in the mouse heart. Aromatase metabolizes testosterone to 17b- estradiol (E2) and thereby significantly contributes to local estrogen synthesis. We tested aromatase effects in acute myocardial infarction model in male mice. The animals were randomized and subjected to four groups which were pre-treated with the selective aromatase inhibitor anastrozole (A group) and DES alone (DES group) or in combination (A+DES group) for 15 minutes prior to surgical intervention whereas the control group received 0.9\% NaCl (CON group). All animals were subjected to 45 minutes ischemia following 180 minutes reperfusion. Anastrozole blocked DES induced preconditioning and increased infarct size compared to DES alone (37.94615.5\% vs. 17.163.62\%) without affecting area at risk and systemic hemodynamic parameters following ischemia/reperfusion. Protein localization studies revealed that aromatase was abundant in the murine cardiovascular system with the highest expression levels in endothelial and smooth muscle cells. Desflurane application at pharmacological concentrations efficiently upregulated aromatase expression in vivo and in vitro. We conclude that desflurane efficiently regulates aromatase expression and activity which might lead to increased local estrogen synthesis and thus preserve cellular integrity and reduce cardiac damage in an acute myocardial infarction model.}, language = {en} } @phdthesis{Malik2017, author = {Malik, Michelle Uta}, title = {Schockraumaufnahme schwerverletzter oder kritisch kranker Patienten - gesch{\"a}tzte und tats{\"a}chliche Eintreffzeit im Vergleich. Eine Untersuchung zur Analyse der Prozessqualit{\"a}t des Alarmierungsalgorithmus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155801}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die tats{\"a}chliche Ankunftszeit von schwerverletzten oder kritisch kranken Patienten im Schockraum einer Klinik stimmt nicht immer mit der von der Rettungsleitstelle angek{\"u}ndigten Ankunftszeit {\"u}berein. Im Rahmen einer retrospektiven Analyse an einem deutschen {\"u}berregionalen Traumazentrum wurde untersucht, ob der dortige Alarmierungsalgorithmus geeignet ist, Zeitabweichungen in der Patientenankunft zu kompensieren. Methode: Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv. Es wurde die Differenz zwischen angek{\"u}ndigter und tats{\"a}chlicher Eintreffzeit aller {\"u}ber das Schockraumtelefon angek{\"u}ndigten und im Schockraum aufgenommenen Patienten von September 2010 bis M{\"a}rz 2011 ermittelt. Die Teamalarmierung erfolgte 10 Minuten vor angek{\"u}ndigter Patientenankunft. Ergebnisse: In die Untersuchung wurden 165 Patienten eingeschlossen. Bei 11\% aller Patienten und bei 9\% der prim{\"a}r {\"u}ber den Schockraum aufgenommenen Traumapatienten stimmten angek{\"u}ndigte und tats{\"a}chliche Ankunftszeit {\"u}berein. In 24\% aller F{\"a}lle lag die tats{\"a}chliche Ankunftszeit des Patienten vor der angek{\"u}ndigten Ankunftszeit. 3\% des gesamten Patientenkollektives und 0\% aus der Gruppe der schwer betroffenen Traumapatienten kamen vor der Teamversammlung im Schockraum an. Zu Wartezeiten des Teams von {\"u}ber 20 Minuten kam es in 9\% aller F{\"a}lle. Schlussfolgerung: Bei einer Teamalarmierung 10 Minuten vor angek{\"u}ndigter Ankunftszeit kann eine vollst{\"a}ndige Versammlung des Schockraumteams vor Ankunft des Patienten in 97\% aller F{\"a}lle erreicht werden. Gleichzeitig resultieren akzeptable Wartezeiten f{\"u}r das Team.}, subject = {Polytrauma}, language = {de} } @phdthesis{Hille2017, author = {Hille, Christina Juliane}, title = {Etablierung einer Langzeitbetablockade am in vivo Herzinfarktmodell der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Nach einem akuten Myokardinfarkt (MI) oder bei Herzinsuffizienz gelten Betablocker als Therapiemittel der Wahl. Durch die Hemmung des Sympathikus wirken sie so dem {\"U}berschuss an Katecholaminen entgegen und erzielen eine kardioprotektive Wirkung. Ziel dieser Arbeit war, ein Modell zur Langzeitbetablockade der Maus zu etablieren und molekularbiologisch zu charakterisieren, welches f{\"u}r die Erforschung des IRI und der Kardioprotektion durch An{\"a}sthetika-induzierte Konditionierung dienen soll. Die Betablockade mit Metoprolol erfolgte {\"u}ber 21 Tage mittels subkutan implantierten Pumpen. Neben der invasiven Messung der H{\"a}modynamik wurde die Molekularbiologie der Proteine Beta1-Rezeptor (ß1-AR), Alpha-Untereinheit des G-Proteins (Gnas) und Beta-Arrestin (Arrb1) untersucht und die Herzinfarktgr{\"o}ße am in vivo Herzinfarktmodell der Maus bestimmt. Es zeigte sich bei der invasiven Messung mittels Conductance-Katheter eine Verbesserung der linksventrikul{\"a}ren Kontraktilit{\"a}t und eine konstant bleibende Herzfrequenz unter Dobutaminstimulation w{\"a}hrend der Betablockade. Zudem ergab sich f{\"u}r ß1-AR eine erh{\"o}hte mRNA-Konzentration bei gleichbleibender Proteinkonzentration. F{\"u}r Gnas und Arrb1 konnte in der molekularbiologischen Auswertung keine ver{\"a}nderte mRNA-Expression festgestellt werden. Die Herzinfarktgr{\"o}ße wurde unter Metoprologabe nicht signifikant beeinflusst. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass die Betablockade Ver{\"a}nderungen in der Molekularbiologie im untersuchten ß1-Signaltransduktionsweg hervorruft. Auch die invasive Messung mit Hilfe des Conductance-Katheters ergab die bei einer ß1-AR Blockade mit Metoprolol zu erwartenden positiven h{\"a}modynamischen Ver{\"a}nderungen. Mit der vorliegenden Arbeit wurde best{\"a}tigt, dass die Methode der invasiven Messung charakterisiert wurde und sich das Herzinfarktmodell der Betalangzeitblockade mit Metoprolol an der Maus etabliert hat. Dieses Modell kann f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen hinsichtlich der An{\"a}sthetika-induzierten Konditionierung und des IRI angewendet werden.}, subject = {Herzinfarktforschung}, language = {de} } @phdthesis{Haegele2017, author = {H{\"a}gele, Johannes Christoph}, title = {„Vergleich der sensorischen Profile und psychologischen Faktoren von Patienten mit komplexem regionalen Schmerzsyndrom Typ I (CRPS) und Patienten mit Trauma ohne CRPS"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155381}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In dieser Arbeit werden CRPS Typ I und Patienten verglichen, die eine Fraktur oder Trauma erlitten, bzw. sich einer Operation unterziehen musste. Der Vergleich untersucht sensorische und psychologische Faktoren beider Populationen. This doctoral thesis compares psychological und QST-Data of CRPS Type I Patients and Patients who suffered under Trauma, Fracture or had to undergo surgery.}, subject = {CRPS}, language = {de} } @phdthesis{Neubert2018, author = {Neubert, Katharina}, title = {Inzidenz von chronischen postoperativen Schmerzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157059}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In einer systematischen {\"U}bersichtsarbeit mit Metaanalyse wurde chronischer Wundschmerz nach Sectio caesarea mit einer Inzidenz von jeweils 15,4\%, 11,5\% und 11,2\% der Frauen nach 3 bis < 6, 6 bis < 12 und {\"u}ber 12 Monaten gesch{\"a}tzt. Chronische postoperative Schmerzen nach Kaiserschnitten sind somit ein relevantes klinisches Problem. Im zweiten Teil dieser Dissertation wurde in einer prospektiven Beobachtungsstudie die Inzidenz chronischer postoperativer Schmerzen nach 12 Monaten mit jeweils 12,1\% nach Sectio caesarea, 13,7\% nach Hysterektomie und 38,1\% nach mammachirurgischen Eingriffen ermittelt. Als Risikofaktoren konnten die Komorbidit{\"a}t, der zeitliche Anteil akuter postoperativer starker Schmerzen sowie die Schmerzst{\"a}rke der akuten postoperativen Schmerzen signifikant erkannt werden.}, subject = {Chronischer Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Wolfsteiner2016, author = {Wolfsteiner, Ulrike}, title = {Kombination von arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz und Hochfrequenzoszillation im Großtier-ARDS-Modell: Einfluss auf den Gasaustausch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund: Durch den Einsatz der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) kann das applizierte Tidalvolumen minimiert und dadurch das Risiko f{\"u}r alveol{\"a}ren Scherstress reduziert werden, allerdings resultieren h{\"o}here Oszillationsfrequenzen in einer insuffizienten CO2-Elimination mit Entstehung einer Hyperkapnie und respiratorischen Azidose. In dieser experimentellen Studie wurde die Auswirkung verschiedener Oszillationsfrequenzen bei der HFOV auf die CO2-Elimination mit und ohne die Hinzunahme einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) im Großtier-ARDS-Modell untersucht. Unsere Hypothese: die Verwendung hoher Oszillationsfrequenzen und damit die Minimierung des Tidalvolumens erfordert die Kombination einer HFOV mit einer avECLA, um Normokapnie zu erhalten oder wiederherzustellen. Methodik: Hierzu wurden acht gesunde Pietrain-Schweine (56,5 ± 4,4 kg) narkotisiert und intubiert und anschließend mittels pulmonaler Lavage ein schweres iatrogenes ARDS herbeigef{\"u}hrt. Nach einst{\"u}ndiger Stabilisierungsphase (PaO2 durchgehend < 80 mmHg) erfolgte ein Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem zuvor bestimmten unteren Inflektionspunkt. Anschließend wurden die Tiere der HFOV zugef{\"u}hrt, randomisiert und mit entweder auf- oder absteigenden Oszillationsfrequenzen jeweils 30 Minuten mit und ohne Hinzunahme der avECLA beatmet. Ergebnisse: Ab Oszillationsfrequenzen von 9 Hz entwickelten die Versuchstiere ohne die Hinzunahme einer avECLA z{\"u}gig eine Hyperkapnie, welcher nur durch die Hinzunahme der avECLA entgegengewirkt werden konnte. Durch das Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt konnte die Oxygenierung dauerhaft signifikant verbessert werden (p<0.05). Die Ergebnisse der beiden Gruppen (auf- vs. absteigende Oszillationsfrequenzen) unterschieden sich dabei nicht voneinander. Zusammenfassung: Bei der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) konnte Normokapnie bei Oszillationsfrequenzen von 9 - 15 Hz nur durch die Kombination mit einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) aufrecht erhalten werden. Zus{\"a}tzlich konnte nach dem Recruitment-Man{\"o}ver und der Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt auch noch bei sehr hohen Oszillationsfrequenzen eine dauerhafte, signifikante Verbesserung der Oxygenierung verzeichnet werden. Somit demaskiert die avECLA das lungenprotektive Potential der HFOV: die Minimierung der applizierten Tidalvolumina begrenzt nicht nur eine alveol{\"a}re {\"U}berbl{\"a}hung und damit Volutraumata, die Applikation h{\"o}herer mittlerer Atemwegsdr{\"u}cke erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus ein pulmonales Recruitment und sch{\"u}tzt die Lunge damit vor Atelekttraumata.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Hilz2017, author = {Hilz, Teresa Magdalena}, title = {Die antiapoptotischen Effekte der Pim-1 Kinase im Rahmen der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153998}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die antiapoptotischen Effekte der Pim-1 Kinase im Rahmen der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, subject = {Pim-1 Kinase}, language = {de} } @phdthesis{KolarMichaelis2017, author = {Kolar-Michaelis, Ulrike}, title = {Der Einfluss einer kontinuierlichen Betablockade auf die An{\"a}sthetika-induzierte Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Isch{\"a}mischen Herzerkrankungen sind die f{\"u}hrende Todesursache in Deutschland. Die Entwicklung kardioprotektiver Strategien zur Minimierung des Reperfusionsschadens nach Wiederer{\"o}ffnung des Gef{\"a}ßes stellt eine therapeutische Erg{\"a}nzung dar. F{\"u}r volatile An{\"a}sthetika konnte diese Wirkung bereits in vielen Studien im Tiermodell gezeigt werden. In der Vermittlung dieser Effekte spielen ADRB1 eine ambivalente Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss einer ADRB1-Blockade auf die Desfluran-induzierte Postkonditionierung unter Ber{\"u}cksichtigung nachgeschalteter Signaltransduktionswege zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurde hierf{\"u}r ein Modell zur Langzeitapplikation von Metoprolol mittels osmotischer Pumpen und einer nicht-invasiven Blutdruckmessung durch Volumen-Druck-Aufzeichnung zur Interventions{\"u}berwachung etabliert. Die planimetrische Infarktgr{\"o}ßenbestimmung erfolgte im in vivo-Herzinfarktmodell der Maus. Mittels Western-Blot wurde die Proteinkonzentration des ADRB1 und durch Real-Time PCR der mRNA-Gehalt von ADRB1, Arrb1 und Gnas bestimmt. Die Ergebnisse best{\"a}tigen die kardioprotektiven Wirkeigenschaften Desflurans, zeigen aber auch, dass Metoprolol allein in diesem Modell nicht kardioprotektiv ist und dar{\"u}ber hinaus die APost durch Desfluran aufhebt. Die Langzeitblockade von ADRB1 hat keinen Einfluss auf dessen Proteinkonzentration. Auf traskriptioneller Ebene wurde gezeigt, dass unter β-Langzeitblockade der ADRB1, Arrb1 und Gnas-mRNA-Gehalt signifikant hochreguliert werden. Desfluran scheint nach Isch{\"a}mie-Reperfusion diesen Effekt wieder aufzuheben. Daraus resultiert, dass Metoprolol in der Lage ist, auf mRNA-Ebene sowohl den G-Protein-abh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Gnas, als auch den G-Protein-unabh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Arrb1 hochzuregulieren.}, subject = {Kardioprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Samwer2017, author = {Samwer, Charlotte}, title = {Studie zur Bedeutung von „Oxidativem Stress" bei Patienten mit Fibromyalgiesyndrom und dessen Beeinflussbarkeit durch Anthocyanin/Polyphenol-reichen Fruchtsaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154064}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Studie zur Bedeutung von „Oxidativem Stress" bei Patienten mit Fibromyalgiesyndrom und dessen Beeinflussbarkeit durch Anthocyanin/Polyphenol-reichen Fruchtsaft}, subject = {Fibromyalgiesyndrom}, language = {de} } @phdthesis{Gehringer2017, author = {Gehringer, Rebekka}, title = {Periphere Mechanismen von Elektroakupunktur bei Entz{\"u}ndungsschmerz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153261}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Grundlage f{\"u}r diese Arbeit bildete ein Modell mit CFA-(komplettes Freundsches Adjuvant) induziertem Entz{\"u}ndungsschmerz in Ratten, bei denen eine zweimalige Behandlung mit Elektroakupunktur zu einer langanhaltenden Antinozizeption f{\"u}hrte, welche abh{\"a}ngig von peripheren Opioiden war. In einem n{\"a}chsten Schritt sollten nun die durch Akupunktur vermittelten Zytokin- und Chemokinver{\"a}nderungen untersucht und deren Beitrag zu den antinozizeptiven und anttiinflammatorischen Mechanismen gekl{\"a}rt werden. Mittels ELISA und PCR wurden die Protein- und mRNA-Level der klassischen Zytokine und des Chemokins CXCL10 bestimmt. CXCL10, welches durch Elektroakupunktur sowohl auf Transkriptions- als auch auf Translationsebene hochreguliert wurde, ist notwendig f{\"u}r die Rekrutierung β-Endorphin haltiger Makrophagen in das entz{\"u}ndete Gewebe und f{\"u}r die antinozizeptive Wirkung der Akupunkturbehandlung. Ein antiinflammatorischer Effekt der Akupunkturbehandlung {\"a}ußerte sich durch die Reduktion von TNF-α und IL-1β und ein erh{\"o}htes IL-13. Das einzige hochregulierte proinflammatorische Zytokin war IFN-γ. Ein Teil der entz{\"u}ndungshemmenden Wirkung, die Reduktion der proinflammatorischen Zytokine TNF-α und IL-1β, wird durch Adenosin-2B-Rezeptoren vermittelt, welche bekannt sind f{\"u}r ihre Rolle in der „Deaktivierung" IFN-γ-stimulierter Makrophagen. Diese Ergebnisse verweisen auf die bisher unbekannte Verbindung zwischen chemokinvermittelter peripherer, opioidabh{\"a}ngiger Antinozizeption durch Elektroakupunktur. Sie erweitern das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das Zusammenspiel von Immunzellen, Adenosin und Akupunktur. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um neuroimmunologische Verbindungen zu kl{\"a}ren und die Wirkungen durch die Nadelinsertion mit Effekten in der entfernten Rattenpfote besser zu verstehen.}, subject = {Elektroakupunktur}, language = {de} } @phdthesis{Salinger2018, author = {Salinger, Tim}, title = {Die Rolle der B-Linien gest{\"u}tzten Lungensonographie in der Differentialdiagnostik der akuten Dyspnoe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161934}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die akute Dyspnoe ist ein h{\"a}ufiger Aufnahmegrund f{\"u}r Patienten in einer internistischen Notaufnahme. Die f{\"u}r eine schnelle Behandlung notwendige Differenzierung zwischen pulmonalen Ursachen wie einer akut exazerbierten COPD und kardialen Ursachen wie der akuten, dekompensierten Herzinsuffizienz ist dabei initial oftmals nicht sicher m{\"o}glich. Weit verbreitet in der Diagnostik ist das R{\"o}ntgenbild des Thorax, welches jedoch einige Zeit in Anspruch nimmt und oftmals nicht unmittelbar nach Aufnahme durchgef{\"u}hrt werden kann. Weitere Instrumente, wie die k{\"o}rperliche Untersuchung und genaue Anamnese sind wichtig, oft aber auch nicht eindeutig. Nicht zuletzt leiden zahlreiche Patienten an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Insbesondere bei COPD- Patienten zeigen sich h{\"a}ufig gleichzeitig auch kardiale Symptomatiken. Eine M{\"o}glichkeit zur schnellen Differenzierung zwischen pulmonalen und kardialen Dyspnoeursachen stellt die Lungensonographie mit der Frage nach dem Vorhandensein und der Anzahl von B-Linien dar. Dabei handelt es sich um Ultraschallartefakte, die vermutlich an den Grenzfl{\"a}chen von Wasser und Luft entstehen und ein Hinweis auf Fl{\"u}ssigkeit in der Lunge darstellen. In der hier vorliegenden Untersuchung konnten durch den Autor in der internistischen Notaufnahme der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 39 Patienten, die mit einer Dyspnoesymptomatik aufgenommen wurden, mittels Lungensonographie untersucht werden. Daf{\"u}r wurde ein kleines, tragbares Ger{\"a}t mit Sektorschallkopf benutzt. Die Ergebnisse der Lungensonographie wurden mit den Ergebnissen der R{\"o}ntgenbilder und der Abschlussdiagnose im Entlassbrief verglichen. Es zeigte sich, dass Patienten mit pulmonaler Dyspnoeursache in der Regel keine bzw. nur sehr vereinzelt auftretende B-Linien aufweisen, w{\"a}hrend kardial dekompensierte Patienten meist zahlreiche und in verschiedenen Schallpositionen vorkommende Artefakte zeigen. Daneben handelt es sich bei der Lungensonographie um eine leicht zu erlernende, schnell und einfach durchf{\"u}hrbare Methode, die schon in der internistischen Notaufnahme direkt beim Patienten anwendbar ist.}, subject = {Ultraschalldiagnostik}, language = {de} } @phdthesis{Skazel2018, author = {Skazel, Tobias}, title = {Patientencharakteristik und Einsatzlogistik beim Interhospitaltransport kritisch kranker Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162285}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Der steigende Bedarf an Interhospitaltransporten, erforderte die Einf{\"u}hrung einer zus{\"a}tzlichen Transportoption f{\"u}r den arztbegleiteten Patiententransport in Bayern. Mit der {\"U}berarbeitung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes wurde die gesetzliche Grundlage f{\"u}r die Einf{\"u}hrung und T{\"a}tigkeit des Verlegungsarztes (VA) in Bayern geschaffen. Dem voraus ging eine Analyse des Instituts f{\"u}r Notfallmedizin und Medizinmanagement M{\"u}nchen im Auftrag des Freistaats Bayern, die in verschiedenen Szenarien ermitteln sollte, wie der hohen Nachfrage an arztbegleiteten Verlegungen ohne die Einf{\"u}hrung weiterer Intensivtransportmittel begegnet werden kann. Die vom Gesetzgeber beschlossene Variante war das Rendezvous-System aus VEF und RTW. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, den Intensivtransportwagen (ITW) und das Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (VEF) hinsichtlich ihrer Einsatz- und Patientenstruktur zu analysieren und n{\"a}her zu beschreiben. Des Weiteren sollte untersucht werden, ob sich durch die Anwendung der {\"u}berarbeiteten Alarmierungsstrukturen Unterversorgungen und damit potenzielle Patientensch{\"a}digungen verhindern ließen. Zu diesem Zweck, wurden retrospektiv mehr als 1500 Datens{\"a}tze ausgewertet, die in einem Zeitraum von {\"u}ber zwei Jahren zur Qualit{\"a}tssicherung prospektiv gesammelt wurden. Die beiden Transportvarianten (ITW oder VA+RTW) unterscheiden sich durch die personelle und materielle Ausstattung und sollten deshalb zielgerichtet zur Anwendung kommen. Die Patienten-Fahrzeug-Zuteilung, wie sie durch den von Wurmb et al. konstruierten Algorithmus, sowie den neueingef{\"u}hrten Indikationskatalog erfolgte, fand in mehr als 90\% der F{\"a}lle im Arzt-zu-Arzt-Gespr{\"a}ch Best{\"a}tigung, und erm{\"o}glichte dementsprechend eine zuverl{\"a}ssige, schnelle und gut anwendbare Einsatzdisposition. Fehldispositionen wurden sicher verhindert. ITW und VEF wurden meist zur l{\"u}ckenlosen Fortf{\"u}hrung einer Intensivtherapie, und zu etwa gleichgroßen Anteilen f{\"u}r disponible und nicht-disponible Transporte eingesetzt. Auch wenn der Transport von Intensivpatienten mittels VA eine Ausnahme bleiben muss, so konnte doch gezeigt werden, dass eine Verlegung von invasiv beatmeten oder katecholaminpflichtigen Patienten nicht automatisch eine Unterversorgung zur Folge hat. Die Patienten des Intensivtransportwagens waren insgesamt schwerer erkrankt, deutlich h{\"a}ufiger invasiv beatmet oder katecholaminpflichtig als die VA-Patienten. Eine Patientengef{\"a}hrdung oder Sch{\"a}digung konnte aus keinem der dokumentierten F{\"a}llen ermittelt werden. Da sich beide Transportmittel im t{\"a}glichen Routinebetrieb gut erg{\"a}nzen, erscheint es sinnvoll an der dualen Struktur des arztbesetzten bodengebundenen Patiententransports festzuhalten.
Der Stellenwert des Interhospitaltransfers wird voraussichtlich auch in Zukunft weiter steigen, da die Bildung von Regionalen Behandlungsnetzwerken, sowie die zunehmende Spezialisierung von Fachkliniken einen erh{\"o}hten Austausch von Patienten zwischen unterschiedlichen Behandlungseinrichtungen erfordert. Aus diesem Grund w{\"a}re es notwendig in regelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden die Situation des arztbegleiteten Patiententransports zu analysieren, sowohl um Optimierungsbedarf zu entdecken, als auch um Versorgungsengp{\"a}sse, wie sie in der Vergangenheit zu verzeichnen waren, vorzubeugen. Mit den vorliegenden Ergebnissen stellt sich abschließend die Frage, ob das in Bayern erfolgreiche System, auch auf weitere Bundesl{\"a}nder {\"u}bertragen werden k{\"o}nnte. Diese Arbeit k{\"o}nnte als Grundlage weiterer Untersuchungen dienen, um die Qualit{\"a}t und Effizienz des {\"a}rztlich begleiteten Patiententransports weiter zu verbessern.}, subject = {Patiententransport}, language = {de} } @phdthesis{Mayer2019, author = {Mayer, Rafaela}, title = {OxPAPC as an endogenous agonist of TRPA1 channels on nociceptors}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175890}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Non-steroidal antiinflammatory drugs are most commonly used for inflammatory and postoperative pain. But they lack effectiveness and specificity, leading to severe side effects, like gastric ulcers, asthma and severe bleeding. Oxidized 1-palmitoyl-2-arachinidonoyl-sn-glycero-3-phosphocholine (OxPAPC) plays an important role in inflammatory pain. PAPC is a common phosphatidylcholine of membranes, which can be oxidized by reactive oxygen species. In preliminary experiments, our group found that local injection of OxPAPC in rat paws induces hyperalgesia. In this study we examined the effect of OxPAPC on transient receptor potential A1 (TRPA1), an ion channel expressed in C-fiber neurons. Furthermore, we investigated if intracellular cysteine residues of TRPA1 were necessary for agonist-channel-interactions and if a subsequent TRPA1 activation could be prevented by OxPAPC scavengers. To answer these questions, we performed calcium imaging using HEK-293 cells stably expressing hTRPA1, or transiently expressing the triple mutant channel hTRPA1-3C and na{\"i}ve DRG neurons. Cells were incubated with the ratiometric, fluorescent dye Fura-2/AM and stimulated with OxPAPC. The change of light emission after excitation with 340 and 380 nm wavelengths allowed conclusions regarding changes of intracellular calcium concentrations after TRPA1 activation. In our investigation we proved evidence that OxPAPC activates TRPA1, which caused a flow of calcium ions into the cytoplasm. The TRPA1-specific channel blocker HC-030031 eliminated this agonist-induced response. TRPA1-3C was not completely sensitive to OxPAPC. The peptide D-4F and the monoclonal antibody E06 neutralized OxPAPC-induced TRPA1 activation. In this work, the importance of OxPAPC as a key mediator of inflammatory pain and as a promising target for drug design is highlighted. Our results indicate that TRPA1 activation by OxPAPC involves cysteine-dependent mechanisms, but there are other, cysteine-independent activation mechanisms as well. Potential pharmaceuticals for the treatment of inflammatory pain are D-4F and E06, whose efficiency has recently been confirmed in the animal model by our research group.}, subject = {Schmerzforschung}, language = {en} } @phdthesis{Neuser2020, author = {Neuser, Julia}, title = {Die Rolle der Pim-1 Kinase im Zweiten Fenster der An{\"a}sthetika-induzierten Pr{\"a}konditionierung}, doi = {10.25972/OPUS-21286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-212866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der Myokardinfarkt z{\"a}hlt weltweit zu den Hauptursachen f{\"u}r Tod und Erwerbsunf{\"a}higkeit. Große Bedeutung kommt der Untersuchung kardioprotektiver Mechanismen und der Etablierung kardioprotektiver Strategien zu. Die An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung weist einen biphasichen Verlauf auf und l{\"a}sst sich in eine fr{\"u}he und eine sp{\"a}te Phase (Zweites Fenster) einteilen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle der Pim-1 Kinase im Zweiten Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung gegen Myokardinfarkt in einem murinen in-vivo Herzinfarktmodell untersucht.}, subject = {Pr{\"a}konditionierung}, language = {de} } @phdthesis{Isbary2016, author = {Isbary, Susanne}, title = {Evaluierung der Malignen Hyperthermie-Triggerpotenz von Succinylcholin im Tiermodell sowie durch retrospektive Analyse Maligne Hyperthermie-verd{\"a}chtiger Narkosef{\"a}lle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine autosomal dominant vererbte latente metabolische Myopathie, die durch Exposition mit volatilen An{\"a}sthetika oder depolarisierenden Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ in disponierten Individuen zu einem potentiell lebensbedrohlichen hypermetabolen Syndrom der Skelettmuskulatur f{\"u}hren kann. Der Pathomechanismus basiert auf einer unkontrollierten sarkoplasmatischen Kalziumfreisetzung {\"u}ber funktionell ver{\"a}nderte Ryanodin- (RYR1) oder Dihydropyridinrezeptoren (DHPR) und resultiert in einer stark erh{\"o}hten Stoffwechselreaktion der Zelle. Die klinische Symptomatik umfasst Anstieg des Kohlendioxidpartialdrucks und der K{\"o}rperkerntemperatur, sowie Tachykardie, Laktatazidose und erh{\"o}hte Muskelrigidit{\"a}t. Der Goldstandard f{\"u}r die Diagnostik einer MH-Veranlagung ist der Koffein-Halothan-In-vitro-Kontrakturtest (IVCT). Volatile An{\"a}sthetika sind unbestritten in der Lage eine MH-Krise auszul{\"o}sen, w{\"a}hrend die Rolle von Succinylcholin bis heute kontrovers diskutiert wird. In dieser Studie wurde der Einfluß von Succinylcholin in der Entstehung einer MH-Krise an MH-veranlagten (MHS) und MH-nichtveranlagten (MHN) Schweinen untersucht. Es wurden die h{\"a}modynamischen und metabolischen Ver{\"a}nderungen nach Gabe von Succinylcholin, Halothan oder beider Substanzen analysiert. Hierf{\"u}r wurden nach Zustimmung der lokalen Ethikkommission 27 MHS und 30 MHN Tiere narkotisiert und beatmet. Nach Narkoseeinleitung wurden CO2- Messsonden in der V. femoralis und dem M. triceps brachii platziert. Die Tiere wurden in 3 Versuchsgruppen unterteilt: Gruppe A erhielt Succinylcholin intraven{\"o}s in einer Dosierung von 4mg/kg, Gruppe B Halothan in steigender Konzentration (0,5, 1.0 Vol\%) und Gruppe C Succinylcholin und Halothan in Kombination. Die Vitalwerte wurden kontinuierlich {\"u}berwacht. Vor Zugabe der Triggersubstanzen waren die Vitalwerte zwischen den MHS und MHN Tieren vergleichbar. In der Gruppe der MHN Tiere zeigten sich keine relevanten {\"A}nderungen der h{\"a}modynamischen und metabolischen Parameter. Succinylcholin oder Halothan induzierten signifikante metabolische und h{\"a}modynamische Ver{\"a}nderungen in den MHS Schweinen. In der Gruppe der MHS Tiere, die beide Substanzen in Kombination erhielten wurden diese Effekte noch potenziert. In dieser Studie konnte nachgewiesen werden, dass Succinylcholin als alleiniger Trigger eine MH ausl{\"o}sen kann. Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wurden die Daten von 1124 Patienten, die sich aufgrund eines MH-verd{\"a}chtigen Narkosezwischenfalls an der MH-Ambulanz in W{\"u}rzburg zwischen 1974 und 2012 vorstellten und mittels eines IVCT untersucht wurden retrospektiv untersucht. In die Studie wurden 198 Patienten eingeschlossen. Der intraoperative Verlauf wurde anhand von Narkoseprotokollen rekonstruiert. 60 Patienten wurden als MHS, 18 als MHSh (muskul{\"a}re Kontrakturentwicklung nur nach Halothan Exposition), 3 als MHSc (muskul{\"a}re Kontrakturentwicklung nur nach Koffein Exposition) und 117 als MHN klassifiziert. Succinylcholin wurden zur Narkosef{\"u}hrung in 90\% aller MHS Patienten und 89\% aller MHN Patienten verwendet. Succinylcholin wurde in 21\% der MHS Patienten als einziger MH-Trigger eingesetzt. Ausschließlich volatile An{\"a}sthetika kamen in 10\% der MHS Patienten zum Einsatz. In einem Großteil der MHS und MHN-F{\"a}lle fiel nach Gabe von Succinylcholin ein Masseterspasmus auf. Herzrhythmusst{\"o}rungen und erh{\"o}hte CO2 Werte waren ebenfalls h{\"a}ufig zu beobachten. Dantrolen wurde nur in wenigen F{\"a}llen appliziert. Zusammenfassung: Succinylcholin konnte in unserer Studie eine MH als alleiniger Trigger auszul{\"o}sen. Die Kombination von Halothan und Succinylcholin verst{\"a}rkt die h{\"a}modynamischen und metabolischen Ver{\"a}nderungen im Verlauf einer MH deutlich. Neuere Inhalationsan{\"a}sthetika sind zwar weniger potent als Halothan, k{\"o}nnen aber ebenfalls eine MH ausl{\"o}sen. Die MH ist somit auch heute noch eine ernst zu nehmende Komplikation in der An{\"a}sthesie, die zum Tode des Patienten f{\"u}hren kann. Jeder An{\"a}sthesist und Intensivmediziner muss in der Lage sein dieses Krankheitsbild zu erkennen und zu therapieren. Bei Anwendung von MH-Triggersubstanzen in der Narkosef{\"u}hrung muss Dantrolen als Mittel der Wahl f{\"u}r eine Therapie zur Verf{\"u}gung stehen.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Sahlbach2016, author = {Sahlbach, Henrike}, title = {Toll-like Rezeptoren regulieren die Freisetzung von Opioidpeptiden aus Monozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150479}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Schmerz geh{\"o}rt zu den Kardinalsymptomen einer Entz{\"u}ndung. Im Wesentlichen kann die Entstehung von Schmerz am Ort des Entz{\"u}ndungsgeschehens auf das Einwandern (Diapedese) von Leukozyten aus dem peripheren Blut-strom in das Gewebe zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Dort findet sowohl die Produktion von Zytokinen und Chemokinen statt, welche weitere Entz{\"u}ndungszellen rekrutieren und die Entz{\"u}ndungsreaktion verst{\"a}rken, als auch die Freisetzung von Opioidpeptiden, die schmerzlindernd wirken. In Vorarbeiten der Arbeitsgruppe konnte eine Opioidfreisetzung aus neutrophilen Granulozyten nach Stimulation mit bakteriellen Antigenen oder Chemokinen \(in\) \(vitro\) nachgewiesen werden. Diese f{\"u}hren \(in\) \(vivo\) eine Antinozizeption herbei. F{\"u}r neutrophile Granulozyten wurden der Chemokinrezeptor CXCR1/2 sowie der Formylpep-tidrezeptor als Signal-transmittierende Rezeptoren identifiziert. {\"U}ber den klassischen Mechanismus der Exozytose gelangt das Beta-Endorphin somit in das Gewebe und interagiert mit Opioidrezeptoren auf prim{\"a}r sensorischen Nervenendigungen. \(in\) \(vivo\) {\"a}ußerte sich die Freisetzung des Opioidpeptids in einer Anhebung mechanischer Schmerzschwellen, die durch den Opioidrezeptorantagonisten Naloxon aufgehoben werden konnten. Die Bindung, vornehmlich an MOP, f{\"u}hrt zur Erniedrigung des cAMP-Spiegels, zur Hyperpolarisation der Nervenzelle und zur Verminderung von Schmerzschwellen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen Monozyten als f{\"u}hrende Zellpopulation der sp{\"a}ten Entz{\"u}ndungsphase. Es sollte untersucht werden, welche Rezeptoren eine Opioidfreisetzung aus Monozyten vermitteln sowie welche intrazellul{\"a}ren Signalwege involviert sind. Humane Monozyten wurden isoliert und \(in\) \(vitro\) mit dem bakteriellen Antigen Lipopolysaccharide (LPS) stimuliert. Dieses steht exemplarisch f{\"u}r mikrobielles Infektgeschehen und Entz{\"u}ndung. In den Zell{\"u}berst{\"a}nden wurde mittels ELISA die Beta-Endorphin-Konzentration ermittelt. Weiterhin wurden Opioidgehalt und -freisetzung in der nicht-klassischen CD14+CD16+ Monozytensubpopulation im Vergleich zu klassischen CD14+CD16- Monozyten analysiert. Zur weiteren Aufkl{\"a}rung des Rezeptors, welcher die Opioidfreisetzung vermittelt, wurde der niedermolekulare TLR4-Antagonist TAK-242 genutzt. Wir fanden eine Zunahme der Beta-Endorphin-Freisetzung nach Stimulation mit LPS im Vergleich zur unstimulierten Kontrolle. Eine Zugabe des TLR4-Inhibitors reduzierte die Beta-Endorphin-Freisetzung signifikant. TLR4 agiert somit als PRR f{\"u}r die Opioidfreisetzung aus Monozyten. CD14+CD16+ Monozyten enthalten einen geringeren Anteil an Beta-Endorphin und setzten dementsprechend weniger frei. Ihre Rolle als pro-inflammatorisch und ihre Beteiligung an der Genese inflammatorischer Krankheitsbilder wird dadurch gest{\"u}tzt. Die Signalkaskade, {\"u}ber die diese Freisetzung erfolgt, konnte durch den Einsatz von Rezeptorinhibitoren dahingehend entschl{\"u}sselt werden, dass eine Beteiligung des IP3-Rezeptors sowie von intrazellul{\"a}rem Calcium wichtig ist. Ferner wurde evident, dass auch eine basale Freisetzung existiert, die {\"u}ber denselben Weg verl{\"a}uft. Durch die Behandlung mit dem TLR4-Antagonisten TAK-242, der die Freisetzung von Beta-Endorphin \(in\) \(vitro\) unterdr{\"u}ckt, wird auch die analgetische Wirkung von LPS \(in\) \(vivo\) aufgehoben. TLR4 Agonisten sind daher potentielle alternative Analgetika, welche die endogene Schmerzkontrolle unterst{\"u}tzen k{\"o}nnten. Jedoch fließen viele Wechselwirkungen wie z.B. proalgetische Wirkungen von TLR4 in das komplexe Gef{\"u}ge der Immunzellantwort ein. Diese wurden nicht weiter untersucht. Vor einer klinischen Anwendung m{\"u}ssten solche Effekte n{\"a}her betrachtet werden.}, subject = {Monozyt}, language = {de} } @phdthesis{Reinhold2016, author = {Reinhold, Ann-Kristin}, title = {New players in neuropathic pain? microRNA expression in dorsal root ganglia and differential transcriptional profiling in primary sensory neurons}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-140314}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Neuropathic pain, caused by neuronal damage, is a severely impairing mostly chronic condition. Its underlying molecular mechanisms have not yet been thoroughly understood in their variety. In this doctoral thesis, I investigated the role of microRNAs (miRNAs) in a murine model of peripheral neuropathic pain. MiRNAs are small, non-coding RNAs known to play a crucial role in post-transcriptional gene regulation, mainly in cell proliferation and differentiation. Initially, expression patterns in affected dorsal root ganglia (DRG) at different time points after setting a peripheral nerve lesion were studied. DRG showed an increasingly differential expression pattern over the course of one week. Interestingly, a similar effect, albeit to a smaller extent, was observed in corresponding contralateral ganglia. Five miRNA (miR-124, miR-137, miR-183, miR-27b, and miR-505) were further analysed. qPCR, in situ hybridization, and bioinformatical analysis point towards a role for miR-137 and -183 in neuropathic pain as both were downregulated. Furthermore, miR-137 is shown to be specific for non-peptidergic non-myelinated nociceptors (C fibres) in DRG. As the ganglia consist of highly heterocellular tissue, I also developed a neuron-specific approach. Primarily damaged neurons were separated from intact adjacent neurons using fluorescence-activated cell-sorting and their gene expression pattern was analysed using a microarray. Thereby, not only were information obtained about mRNA expression in both groups but, by bioinformatical tools, also inferences on miRNA involvement. The general expression pattern was consistent with previous findings. Still, several genes were found differentially expressed that had not been described in this context before. Among these are corticoliberin or cation-regulating proteins like Otopetrin1. Bioinformatical data conformed, in part, to results from whole DRG, e.g. they implied a down-regulation of miR-124, -137, and -183. However, these results were not significant. In summary, I found that a) miRNA expression in DRG is influenced by nerve lesions typical of neuropathic pain and that b) these changes develop simultaneously to over-expression of galanin, a marker for neuronal damage. Furthermore, several miRNAs (miR-183, -137) exhibit distinct expression patterns in whole-DRG as well as in neuron-specific approaches. Therefore, further investigation of their possible role in initiation and maintenance of neuropathic pain seems promising. Finally, the differential expression of genes like Corticoliberin or Otopetrin 1, previously not described in neuropathic pain, has already resulted in follow-up projects.}, subject = {Schmerzforschung}, language = {en} } @article{ShityakovSalvadorPastorinetal.2015, author = {Shityakov, Sergey and Salvador, Ellaine and Pastorin, Giorgia and F{\"o}rster, Carola}, title = {Blood-brain barrier transport studies, aggregation, and molecular dynamics simulation of multiwalled carbon nanotube functionalized with fluorescein isothiocyanate}, series = {International Journal of Nanomedicine}, volume = {10}, journal = {International Journal of Nanomedicine}, doi = {10.2147/IJN.S68429}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149233}, pages = {1703-1713}, year = {2015}, abstract = {In this study, the ability of a multiwalled carbon nanotube functionalized with fluorescein isothiocyanate (MWCNT-FITC) was assessed as a prospective central nervous system-targeting drug delivery system to permeate the blood-brain barrier. The results indicated that the MWCNT-FITC conjugate is able to penetrate microvascular cerebral endothelial monolayers; its concentrations in the Transwell® system were fully equilibrated after 48 hours. Cell viability test, together with phase-contrast and fluorescence microscopies, did not detect any signs of MWCNT-FITC toxicity on the cerebral endothelial cells. These microscopic techniques also revealed presumably the intracellular localization of fluorescent MWCNT-FITCs apart from their massive nonfluorescent accumulation on the cellular surface due to nanotube lipophilic properties. In addition, the 1,000 ps molecular dynamics simulation in vacuo discovered the phenomenon of carbon nanotube aggregation driven by van der Waals forces via MWCN-TFITC rapid dissociation as an intermediate phase.}, language = {en} } @article{ShityakovDandekarFoerster2015, author = {Shityakov, Sergey and Dandekar, Thomas and F{\"o}rster, Carola}, title = {Gene expression profiles and protein-protein interaction network analysis in AIDS patients with HIV-associated encephalitis and dementia}, series = {HIV/AIDS: Research and Palliative Care}, volume = {7}, journal = {HIV/AIDS: Research and Palliative Care}, doi = {10.2147/HIV.S88438}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149494}, pages = {265-276}, year = {2015}, abstract = {Central nervous system dysfunction is an important cause of morbidity and mortality in patients with human immunodeficiency virus type 1 (HIV-1) infection and acquired immunodeficiency virus syndrome (AIDS). Patients with AIDS are usually affected by HIV-associated encephalitis (HIVE) with viral replication limited to cells of monocyte origin. To examine the molecular mechanisms underlying HIVE-induced dementia, the GSE4755 Affymetrix data were obtained from the Gene Expression Omnibus database and the differentially expressed genes (DEGs) between the samples from AIDS patients with and without apparent features of HIVE-induced dementia were identified. In addition, protein-protein interaction networks were constructed by mapping DEGs into protein-protein interaction data to identify the pathways that these DEGs are involved in. The results revealed that the expression of 1,528 DEGs is mainly involved in the immune response, regulation of cell proliferation, cellular response to inflammation, signal transduction, and viral replication cycle. Heat-shock protein alpha, class A member 1 (HSP90AA1), and fibronectin 1 were detected as hub nodes with degree values >130. In conclusion, the results indicate that HSP90A and fibronectin 1 play important roles in HIVE pathogenesis.}, language = {en} } @phdthesis{Kurrek2015, author = {Kurrek, Matthias M.}, title = {Simulation To Establish Benchmark Outcome Measures}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Following the early experiences in aviation, medical simulation has rapidly evolved into one of the most novel educational tools of the last three decades. In addition to its use in training individuals or teams in crisis resource management, simulation has been studied as a tool to evaluate technical and non-technical skills of individuals as well as, more recently, entire medical teams. It is usually fairly difficult to obtain clinical reference data from critical events to refute claims that the management of actual events fell below what could reasonably be expected and we demonstrated the use of rank order statistics to calculate quantiles with confidence limits for management times of critical obstetrical events using data from realistic simulation. This approach could be used to describe the distribution of treatment times in order to assist in deciding what performance may constitute an outlier. It can also identify particular challenges of clinical practice and allow the development of educational curricula. While the information derived from simulation has to be interpreted with a high degree of caution for a clinical context, it may represent a further 'added value' or important step in establishing simulation as a training tool and to provide information that could be used in an appropriate clinical context for adverse events. Large amounts of data (such as from a simulation registry) would allow the calculation of acceptable confidence intervals for the required outcome parameters as well as actual tolerance limits.}, language = {en} } @phdthesis{Kloka2019, author = {Kloka, Jan Andreas}, title = {Endogene Lipide als neues Behandlungstarget im TRPA1-vermittelten Entz{\"u}ndungsschmerz}, doi = {10.25972/OPUS-18084}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {For nociceptive wound pain, the transient receptor potential channel(TRP) mediated calcium influx is essential. Reactive oxygen species (ROS) and their downstream oxidation products such as 4-hydroxynonenal activate the ankyrin 1 homologue TRPA1 in vivo and in vitro. The calcium imaging experiments performed in this study were carried out on stably with TRPA1 and TRPV1 transfected HEK-293 cells and spinal dorsal root ganglion neurons to further understand the mechanistic correlations of nociceptive pain development in inflammatory wound pain. E06, a monoclonal autoantibody (mAb) against oxidized phosphatidylcholine (OxPC) and D-4F, a mimetic peptide of the structural protein apolipoprotein A-I of high density lipoproteins (HDL) were previously used as a diagnostic tools and novel compounds in atherosclerosis. In this study, E06 mAb and D-4F peptide, both, reduced the TRPA1-mediated calcium influx in vitro caused by lipid peroxidation products (OxPL) such as 4-HNE and reactive oxygen species such as H2O2. In addition, we discovered that neither E06 mAb nor D-4F showed a calcium influx-relevant interaction with the Transient Receptor Potential Channel Vanillin 1 (TRPV1) activator capsaicin or the TRPV1 channel itself. Taken together, E06 mAb and D-4F peptide are two promising substances to reduce inflammatory pain and local pain relief.}, subject = {Entz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Schwabe2019, author = {Schwabe, Joachim}, title = {Tight Junction Proteine in schmerzhaften Neuropathien}, doi = {10.25972/OPUS-18121}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181216}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die {\"O}ffnung der Blut-Nerven-Schranke ist ein wichtiger Baustein in der Pathogenese neuropathischer Schmerzen. Die Blut-Nerven-Schranke sch{\"u}tzt das periphere Nervensystem vor externen Einfl{\"u}ssen, wahrt die endoneurale Hom{\"o}ostase und tr{\"a}gt zur Aufrechterhaltung der neuronalen Signalweiterleitung bei. Sie wird durch die Pars epitheloidea des Perineuriums und endoneurale Gef{\"a}ßzellen gebildet. Essentieller Bestandteil der Blut-Nerven-Schranke sind zwischen Perineural- und Gef{\"a}ßzellen exprimierte Tight Junctions. Im Rahmen dieser Dissertation wurden die Tight Junction Proteine ZO-1, Claudin-1, -5, -19 und Occludin sowohl in einem Tiermodell neuropathischer Schmerzen, der Chronic Constriction Injury, als auch in Nervenbiopsien (N. suralis) von an Polyneuropathien erkrankten Patienten mittels Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen qualitativ und quantitativ untersucht.}, subject = {Tight junction}, language = {de} } @phdthesis{Zuerl2019, author = {Z{\"u}rl, Julian Klaus}, title = {Die Rolle der Calcium-Calmodulinkinase II\(_δ\) bei der Desfluran-induzierten Kardioprotektion gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden}, doi = {10.25972/OPUS-18529}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung (APC) mit Desfluran vermittelt einen endogenen Schutzmechanismus gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden im Tiermodell mit m{\"a}nnlichen C57BL/6 M{\"a}usen. Die Calcium-Calmodulinkinase IIδ (CamKIIδ) spielt eine zentrale Rolle im intrazellul{\"a}ren Calciumhaushalt und beim Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden. Ein Ergebnis dieser Studie zeigt, dass eine Desfluran-vermittelte Reduktion der Herzinfarktgr{\"o}ße in Wildtyptieren, nicht aber in M{\"a}usen mit homozygotem genetischen Knock-Out (KO) der CaMKIIδ stattfindet. Weiterhin wird gezeigt, dass der CaMKIIδ KO die Expression von Phospholamban (PLB) und die Phosphorylierung von PLB an der Aminos{\"a}urestelle Serin 16 im Vergleich zum Wildtyp mehr als verdoppelt, ermittelt via Western-Immunoblotting. Dar{\"u}ber hinaus wird gezeigt, dass die Expression des β1 -Adrenorezeptors (AR) in Tieren mit homo- und heterozygotem CaMKIIδ KO im Vergleich zum Wildtyp signifikant erh{\"o}ht ist. APC mit Desfluran hebt diese erh{\"o}hte β1 -AR Konzentrationen im homozygoten, aber nicht im heterozygoten KO auf. Dies zeigt, dass sich die β1 -AR Expression entsprechend der CaMKIIδ Verf{\"u}gbarkeit adaptiert, dieser Effekt aber durch APC unterbunden werden kann.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Vollmer2018, author = {Vollmer, Tina Alexandra}, title = {Die Untersuchung innerklinischer Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED am Beispiel eines Universit{\"a}tsklinikums - eine retrospektive Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Patienten, die einen Herz-Kreislaufstillstand erleiden haben eine geringere {\"U}berlebensrate wenn Reanimationsmaßnahmen nicht suffizient durchgef{\"u}hrt werden. Innerhalb einer Klinik sind die Ersthelfer meistens Mitarbeiter der Pflege, die nur {\"u}ber geringe Kenntnisse in der Herzrhythmusanalyse verf{\"u}gen. In solchen F{\"a}llen kann ein Automatischer Externer Defibrillator (AED) hilfreich sein um die Durchf{\"u}hrung der Reanimationsmaßnahmen zu verbessern. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2007 das AED-Programm am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg (Deutschland) eingef{\"u}hrt. Ziel dieser Studie war die Auswirkungen der Automatischen Externen Defibrillatoren auf die innerklinischen Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde und die Reanimationsmaßnahmen zu untersuchen. Methodik: Die Datenerfassung erfolgte im Rahmen von Qualit{\"a}tssicherungsmaßnahmen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Daten zur Thoraxkompressionstiefe (CCD), Thoraxkompressionsfrequenz (CCR) und zur No-Flow-Fraktion (NFF), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Thoraxkompression (TtC), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Schockabgabe (TtS) und zum Zeitintervall nach Schockabgabe bis zum Beginn der Thoraxkompression (TtCS) wurden mit Hilfe der aufgezeichneten Daten des AED ausgewertet. Ein Fragebogen wurde von den Ersthelfern ausgef{\"u}llt. Ergebnisse: Zwischen 2010 und 2012 wurden insgesamt 359 innerklinische Notrufe registriert. Davon waren 53 Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED, in 46 F{\"a}llen waren vollst{\"a}ndige Datens{\"a}tze vorhanden. Die mittlere CCD lag bei 5,5 +/- 1 cm, die mittlere CCR betrug 107 +/- 11/min. Die NFF lag bei 41\%. Die TtC lag bei 34 (32-52) Sekunden (Median und IQR), die TtS betrug 30 (28-32) Sekunden (Median und IQR) und die TtCS lag bei 4 (3-6) Sekunden (Median und IQR). 21 Patienten (45\%) erreichten einen ROSC, 8 Patienten (17\%) verstarben vor Ort und 17 Patienten (37\%) wurden unter laufender Reanimation auf eine Intensivstation (ITS) verlegt. Zusammenfassung: Sowohl die TtC als auch die TtS verdeutlichen die durch den Anwender verursachte Zeitverz{\"o}gerung. Diese Zeitintervalle k{\"o}nnen erheblich verk{\"u}rzt werden sofern der Anwender die Sprachanweisungen des AED unterbricht und die Paddles direkt auf dem Thorax des Patienten anbringt. Der AED schaltet unmittelbar in den Analysemodus. H{\"a}ufige Schulungen der Mitarbeiter und regelm{\"a}ßig angepasste Schulungsinhalte sind notwendig um den Umgang mit dem AED und somit die Reanimationsmaßnahmen zu verbessern.}, subject = {Automatischer Externer Defibrillator}, language = {de} } @article{MambrettiKistnerMayeretal.2016, author = {Mambretti, Egle M. and Kistner, Katrin and Mayer, Stefanie and Massotte, Dominique and Kieffer, Brigitte L. and Hoffmann, Carsten and Reeh, Peter W. and Brack, Alexander and Asan, Esther and Rittner, Heike L.}, title = {Functional and structural characterization of axonal opioid receptors as targets for analgesia}, series = {Molecular Pain}, journal = {Molecular Pain}, number = {12}, doi = {10.1177/1744806916628734}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145917}, pages = {1-17}, year = {2016}, abstract = {Background Opioids are the gold standard for the treatment of acute pain despite serious side effects in the central and enteric nervous system. µ-opioid receptors (MOPs) are expressed and functional at the terminals of sensory axons, when activated by exogenous or endogenous ligands. However, the presence and function of MOP along nociceptive axons remains controversial particularly in na{\"i}ve animals. Here, we characterized axonal MOPs by immunofluorescence, ultrastructural, and functional analyses. Furthermore, we evaluated hypertonic saline as a possible enhancer of opioid receptor function. Results Comparative immunolabeling showed that, among several tested antibodies, which all provided specific MOP detection in the rat central nervous system (CNS), only one monoclonal MOP-antibody yielded specificity and reproducibility for MOP detection in the rat peripheral nervous system including the sciatic nerve. Double immunolabeling documented that MOP immunoreactivity was confined to calcitonin gene-related peptide (CGRP) positive fibers and fiber bundles. Almost identical labeling and double labeling patterns were found using mcherry-immunolabeling on sciatic nerves of mice producing a MOP-mcherry fusion protein (MOP-mcherry knock-in mice). Preembedding immunogold electron microscopy on MOP-mcherry knock-in sciatic nerves indicated presence of MOP in cytoplasm and at membranes of unmyelinated axons. Application of [D-Ala\(^2\), N-MePhe\(^4\), Gly-ol]-enkephalin (DAMGO) or fentanyl dose-dependently inhibited depolarization-induced CGRP release from rat sciatic nerve axons ex vivo, which was blocked by naloxone. When the lipophilic opioid fentanyl was applied perisciatically in na{\"i}ve Wistar rats, mechanical nociceptive thresholds increased. Subthreshold doses of fentanyl or the hydrophilic opioid DAMGO were only effective if injected together with hypertonic saline. In vitro, using β-arrestin-2/MOP double-transfected human embryonic kidney cells, DAMGO as well as fentanyl lead to a recruitment of β-arrestin-2 to the membrane followed by a β-arrestin-2 reappearance in the cytosol and MOP internalization. Pretreatment with hypertonic saline prevented MOP internalization. Conclusion MOPs are present and functional in the axonal membrane from na{\"i}ve animals. Hypertonic saline acutely decreases ligand-induced internalization of MOP and thereby might improve MOP function. Further studies should explore potential clinical applications of opioids together with enhancers for regional analgesia.}, language = {en} } @article{RosenbaumSchickWollbornetal.2016, author = {Rosenbaum, Corinna and Schick, Martin Alexander and Wollborn, Jakob and Heider, Andreas and Scholz, Claus-J{\"u}rgen and Cecil, Alexander and Niesler, Beate and Hirrlinger, Johannes and Walles, Heike and Metzger, Marco}, title = {Activation of Myenteric Glia during Acute Inflammation In Vitro and In Vivo}, series = {PLoS One}, volume = {11}, journal = {PLoS One}, number = {3}, doi = {10.1371/journal.pone.0151335}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146544}, pages = {e0151335}, year = {2016}, abstract = {Background Enteric glial cells (EGCs) are the main constituent of the enteric nervous system and share similarities with astrocytes from the central nervous system including their reactivity to an inflammatory microenvironment. Previous studies on EGC pathophysiology have specifically focused on mucosal glia activation and its contribution to mucosal inflammatory processes observed in the gut of inflammatory bowel disease (IBD) patients. In contrast knowledge is scarce on intestinal inflammation not locally restricted to the mucosa but systemically affecting the intestine and its effect on the overall EGC network. Methods and Results In this study, we analyzed the biological effects of a systemic LPS-induced hyperinflammatory insult on overall EGCs in a rat model in vivo, mimicking the clinical situation of systemic inflammation response syndrome (SIRS). Tissues from small and large intestine were removed 4 hours after systemic LPS-injection and analyzed on transcript and protein level. Laser capture microdissection was performed to study plexus-specific gene expression alterations. Upon systemic LPS-injection in vivo we observed a rapid and dramatic activation of Glial Fibrillary Acidic Protein (GFAP)-expressing glia on mRNA level, locally restricted to the myenteric plexus. To study the specific role of the GFAP subpopulation, we established flow cytometry-purified primary glial cell cultures from GFAP promotor-driven EGFP reporter mice. After LPS stimulation, we analyzed cytokine secretion and global gene expression profiles, which were finally implemented in a bioinformatic comparative transcriptome analysis. Enriched GFAP+ glial cells cultured as gliospheres secreted increased levels of prominent inflammatory cytokines upon LPS stimulation. Additionally, a shift in myenteric glial gene expression profile was induced that predominantly affected genes associated with immune response. Conclusion and Significance Our findings identify the myenteric GFAP-expressing glial subpopulation as particularly susceptible and responsive to acute systemic inflammation of the gut wall and complement knowledge on glial involvement in mucosal inflammation of the intestine.}, language = {en} } @article{GrundgeigerAlbertReinhardtetal.2016, author = {Grundgeiger, T. and Albert, M. and Reinhardt, D. and Happel, O. and Steinisch, A. and Wurmb, T.}, title = {Real-time tablet-based resuscitation documentation by the team leader: evaluating documentation quality and clinical performance}, series = {Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine}, volume = {24}, journal = {Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine}, number = {51}, doi = {10.1186/s13049-016-0242-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146582}, year = {2016}, abstract = {Background Precise and complete documentation of in-hospital cardiopulmonary resuscitations is important but data quality can be poor. In the present study, we investigated the effect of a tablet-based application for real-time resuscitation documentation used by the emergency team leader on documentation quality and clinical performance of the emergency team. Methods Senior anaesthesiologists either used the tablet-based application during the simulated resuscitation for documentation and also used the application for the final documentation or conducted the full documentation at the end of the scenario using the local hospital information system. The latter procedure represents the current local documentation method. All scenarios were video recorded. To assess the documentation, we compared the precision of intervention delivery times, documentation completeness, and final documentation time. To assess clinical performance, we compared adherence to guidelines for defibrillation and adrenaline administration, the no-flow fraction, and the time to first defibrillation. Results The results showed significant benefits for the tablet-based application compared to the hospital information system for precision of the intervention delivery times, the final documentation time, and the no-flow fraction. We observed no differences between the groups for documentation completeness, adherence to guidelines for defibrillation and adrenaline administration, and the time to first defibrillation. Discussion In the presented study, we observed that a tablet-based application can improve documentation data quality. Furthermore, we demonstrated that a well-designed application can be used in real-time by a member of the emergency team with possible beneficial effects on clinical performance. Conclusion The present evaluation confirms the advantage of tablet-based documentation tools and also shows that the application can be used by an active member of an emergency team without compromising clinical performance.}, language = {en} } @phdthesis{Happel2019, author = {Happel, Oliver}, title = {K{\"o}rperhaltung von Experten und Anf{\"a}ngern w{\"a}hrend einer endotrachealen Intubation am Simulator - Ein Vergleich zwischen direkter Laryngoskopie mittels Macintosh-Spatel und Videolaryngoskopie mittels GlideScope®}, doi = {10.25972/OPUS-17889}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178891}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Laryngoskopietechnik (GlideScope® versus Macintosh-Spatel) und des Erfahrungsgrades der intubierenden Person (erfahren versus unerfahren) auf die w{\"a}hrend der endotrachealen Intubation spontan eingenommene K{\"o}rperhaltung mittels der Methode des Rapid Entire Body Assessment. Hierzu wurden Videoaufnahmen von in der endotrachealen Intubation erfahrenen {\"A}rzten und darin unerfahrenen Medizinstudierenden w{\"a}hrend endotrachealen Intubationen am Patientensimulator aufgenommen. Die Benutzung des GlideScope®-Videolaryngoskops war unabh{\"a}ngig vom Erfahrungsgrad mit einer, nach ergonomischen Gesichtspunkten, deutlich vorteilhafteren K{\"o}rperhaltung und niedrigeren REBA-Aktionsschwellenwerten assoziiert. Unerfahrene Probanden nahmen im Gegensatz zu erfahrenen eine unvorteilhafte, {\"u}berwiegend geb{\"u}ckte K{\"o}rperhaltung w{\"a}hrend der endotrachealen Intubation ein, unabh{\"a}ngig welche der beiden Laryngoskopietechniken benutzt wurde. Aus ergonomischer Sicht sollte die Videolaryngoskopie f{\"u}r die endotracheale Intubation bevorzugt eingesetzt werden.}, subject = {Endotracheale Intubation}, language = {de} } @phdthesis{Stoeckl2020, author = {St{\"o}ckl, Sarah}, title = {Antiinflammatorische Effekte von Anthocyanen und Anthocyanidinen}, doi = {10.25972/OPUS-17939}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179393}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die antiinflammatorischen Effekte von Anthocyanen und Anthocyanidinen mit besonderem Augenmerk auf Delphinidin zu vergleichen. Desweiteren sollten im statistischen Vergleich Dosierungen gefunden werden, bei welchen die gr{\"o}ßte antiinflammatorische Wirksamkeit von Anthocyanen und Anthocyanidinen zu erwarten w{\"a}re und ein eventueller Unterschied in der Wirkung der verschiedenen Stoffe berechnet werden. Die Literaturrecherche mittels der Datenbanken „Pubmed" und „The Cochrane Library" lieferte 24 Studien, die die Einschlusskriterien erf{\"u}llten. F{\"u}r Delphinidin allein war die Datenlage zu diesem Zeitpunkt noch zu d{\"u}rftig, weswegen die Suche auf die Begriffe „Anthocyanins" in Kombination mit „Antiinflammatory Agents" ausgedehnt wurde. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte unter der Fragestellung: „ Haben die Variablen Wirkstoff, Wirkdauer, Menge an Wirkstoff und Art (m-RNA oder Protein" jeweils unter Kontrolle der anderen Variablen einen Einfluss auf die Reduktion von inflammatorischen Markern?" Die wichtigsten Ergebnisse, die unter dieser Fragestellung errechnet werden konnten, lauten: 1. PDG zeigt eine bessere antiinflammatorische Wirksamkeit als DP und C3G, 2. Luteolin zeigt eine bessere antiinflammatorische Wirksamkeit als Cyanidin. Gr{\"u}nde f{\"u}r eine h{\"o}here antiinflammatorische Wirksamkeit von PDG im Vergleich zu DP und C3G sind derzeit noch offen. Zu diskutieren ist unter anderem, ob DP und C3G biochemisch instabilere Komplexe sind und schneller zerfallen. Grund f{\"u}r eine h{\"o}here antiinflammatorische Wirksamkeit von Luteolin im Vergleich zu Cyanidin k{\"o}nnte eine Doppelbindung zwischen C2 und C3 sein, die bei Luteolin, nicht aber bei Cyanidin zu finden ist. In der Zusammenschau dieser Ergebnisse ist festzustellen, dass weitere Studien f{\"u}r eine m{\"o}glichst genaue statistische Analyse n{\"o}tig sind, vor allem in Bezug auf die antiinflammatorischen Effekte von Delphinidin.}, subject = {Anthocyanidine}, language = {de} } @phdthesis{Bischof2019, author = {Bischof, Lena}, title = {Extrakorporale Membranoxygenierung bei akutem Lungenversagen: Assoziation von Ausgangs- und Verlaufseigenschaften mit der Letalit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das Akute Lungenversagen stellt ein schweres Krankheitsbild dar. Wir f{\"u}hrten eine retrospektive Analyse an 25 Patienten durch, die einer Extrakorporalen Membranoxygenierung aufgrund eines akuten Lungenversagens zugef{\"u}hrt wurden. Allgemeine und ARDS-spezifische Kriterien und die Schwere des ARDS schienen keinen Einfluss auf einen Therapieerfolg zu haben. Die Mehrzahl der nicht-{\"u}berlebenden Patienten verstarb an einem Multiorganversagen und nicht an einer Hypox{\"a}mie.}, subject = {Akutes Lungenversagen}, language = {de} } @article{AltieriSbieraDellaCasaetal.2017, author = {Altieri, Barbara and Sbiera, Silviu and Della Casa, Silvia and Weigand, Isabel and Wild, Vanessa and Steinhauer, Sonja and Fadda, Guido and Kocot, Arkadius and Bekteshi, Michaela and Mambretti, Egle M. and Rosenwald, Andreas and Pontecorvi, Alfredo and Fassnacht, Martin and Ronchi, Cristina L.}, title = {Livin/BIRC7 expression as malignancy marker in adrenocortical tumors}, series = {Oncotarget}, volume = {8}, journal = {Oncotarget}, number = {6}, doi = {10.18632/oncotarget.14067}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171887}, pages = {9323-9338}, year = {2017}, abstract = {Livin/BIRC7 is a member of the inhibitors of apoptosis proteins family, which are involved in tumor development through the inhibition of caspases. Aim was to investigate the expression of livin and other members of its pathway in adrenocortical tumors and in the adrenocortical carcinoma (ACC) cell line NCI-H295R. The mRNA expression of livin, its isoforms α and β, XIAP, CASP3 and DIABLO was evaluated by qRT-PCR in 82 fresh-frozen adrenal tissues (34 ACC, 25 adenomas = ACA, 23 normal adrenal glands = NAG). Livin protein expression was assessed by immunohistochemistry in 270 paraffin-embedded tissues (192 ACC, 58 ACA, 20 NAG). Livin, CASP3 and cleaved caspase-3 were evaluated in NCI-H295R after induction of livin overexpression. Relative livin mRNA expression was significantly higher in ACC than in ACA and NAG (0.060 ± 0.116 vs 0.004 ± 0.014 and 0.002 ± 0.009, respectively, p < 0.01), being consistently higher in tumors than in adjacent NAG and isoform β more expressed than α. No significant differences in CASP3, XIAP and DIABLO levels were found among these groups. In immunohistochemistry, livin was localized in both cytoplasm and nuclei. The ratio between cytoplasmic and nuclear staining was significantly higher in ACC (1.51 ± 0.66) than in ACA (0.80 ± 0.35) and NAG (0.88 ± 0.27; p < 0.0001). No significant correlations were observed between livin expression and histopathological parameters or clinical outcome. In NCI-H295R cells, the livin overexpression slightly reduced the activation of CASP3, but did not correlate with cell viability. In conclusion, livin is specifically over-expressed in ACC, suggesting that it might be involved in adrenocortical tumorigenesis and represent a new molecular marker of malignancy.}, language = {en} } @phdthesis{Fahr2016, author = {Fahr, Christian}, title = {Wirkung von Melatonin auf die D{\"u}nndarmperistaltik des Meerschweinchens in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145312}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Motilit{\"a}tsst{\"o}rungen des Magen-Darm-Traktes k{\"o}nnen bei kritisch kranken Patienten auf der Intensivstation zu einem lebensbedrohlichen Krankheitsbild f{\"u}hren. Dabei spielen eine Vielzahl von Pathomechanismen eine Rolle, wobei das Interesse dieser Arbeit den Wirkungen des Tag-Nacht-Hormons Melatonin gilt. Da aus anderen Untersuchungen eine protektive Funktion des Melatonins postuliert werden kann, ist sein Einfluss auf die Peristaltik am Meerschweinchend{\"u}nndarm untersucht worden. Dabei wurde durch kontinuierliche Perfusion eines D{\"u}nndarmsegments im Organbad eine gerichtete Peristaltik induziert. Der Schwellendruck, bei dem eine Kontraktionswelle ausgel{\"o}st wurde, als Messparameter herangezogen. Durch Zugabe von Melatonin (in den Konzentrationen: 10 pM, 1nM, 0,1µM und 10 µM) in das Organbad konnte kein Einfluss auf dem Schwellendruck nachgewiesen werden. Auch der Melatoninrezeptorantagonist Luzindol f{\"u}hrte zu keiner {\"A}nderung des Schwellendruckes. Ein signifikanter Anstieg des Schwellendruckes und damit ein inhibitorischer Einfluss auf die D{\"u}nndarmperistaltik konnte lediglich durch den partiellen Agonisten 2Phenylmelatonin nachgewiesen werden. Wesentliche Ergebnisse dieser Arbeit zeigen den Einfluss von Melatonin unter Hypoxiebedingungen des D{\"u}nndarmes, bei dem Luzindol den inhibitorischen Effekt auf die Darmperistaltik verst{\"a}rkt. Die Melatoningabe f{\"u}hrt zu keiner protektiven Wirkung auf die Darmperistaltik unter Hypoxiebedingungen. Damit ist zu vermuten, dass der protektive Effekt des Melatonins auf die Darmperistaltik nicht durch seine Eigenschaften als Radikalf{\"a}nger, sondern {\"u}ber Melatoninrezeptoren vermittelt wird. In den Versuchen mit dem Opioid Fentanyl ist eine signifikante Hemmung der D{\"u}nndarmperistalik ebenso unter Blockade des Melatoninrezeptorantagonisten Luzindol festzustellen. Bei Versuchen mit Propofol wurde durch Zugabe von Melatonin oder Melatoninrezeptoragonisten eine Verst{\"a}rkung der Hemmung der D{\"u}nndarmmotilit{\"a}t durch Propofol nachgewiesen. In unseren Versuchen best{\"a}tigten wir, dass Midazolam eine hemmende Wirkung auf die D{\"u}nndarmperistalik hat. Eine vorherige Zugabe von Melatonin hatte dabei keinen Einfluss auf die hemmende Wirkung von Midazolam, wohingegen Luzindol die Hemmwirkung von Midazolam verst{\"a}rkte. Somit hat das endogene Melatonin m{\"o}glicherweise einen protektiven Einfluss, der jedoch durch exogene Zugabe von Melatonin nicht verst{\"a}rkt wird und nicht nachgeahmt werden kann. Insgesamt zeigen die Untersuchungen, dass Melatonin per se keinen gesicherten Einfluss auf die Peristaltik hat, m{\"o}glicherweise aber in Wechselwirkung mit An{\"a}sthetika.}, subject = {Melatonin}, language = {de} } @phdthesis{Roth2012, author = {Roth, Cosima}, title = {Modifikation eines minimal-invasiven, metabolischen Tests - mittels Einsatz standardisierter Mikrodialysesonden mit integriertem Zuspritzkatheter - zur Diagnostik einer Malignen Hyperthermie-Disposition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73857}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie ist eine latente metabolische Myopathie, die durch Exposition mit volatilen An{\"a}sthetika oder depolarisierenden Muskelrelaxantien in disponierten Individuen zu einem potentiell lebensbedrohlichen hypermetabolen Syndrom der Skelettmuskulatur f{\"u}hren kann. Dieser Zustand basiert auf einer unkontrollierten sarkoplasmatischen Kalziumfreisetzung {\"u}ber funktionell ver{\"a}nderte Ryanodinrezeptoren. Die klinische Symptomatik umfasst einen Anstieg des Kohlendioxidpartialdrucks und der K{\"o}rperkerntemperatur sowie eine Tachykardie, Laktatazidose und Muskelspasmen. Zur Diagnostik einer MH-Veranlagung stellt der In-Vitro-Kontrakturtest bis heute das einzige verl{\"a}ssliche diagnostische Verfahren dar. Der in dieser Studie untersuchte metabolische Test bietet aufgrund seiner minimalen Invasivit{\"a}t und seinem geringeren zeitlichen bzw. kostenintensiven Aufwand relevante Vorteile gegen{\"u}ber dem In-Vitro-Kontrakturtest. In dieser Studie wurde untersucht, ob unter Einsatz der MAB 7 Mikrodialysesonden mit integriertem Zuspritzkatheter der intramuskul{\"a}re Laktatspiegel durch lokale Applikation von Halothan 4 Vol\% und Koffein 80 mM gesteigert werden kann und somit eine Differenzierung zwischen MHS- und MHN-Individuen m{\"o}glich ist. Mit Genehmigung der {\"o}rtlichen Ethikkommission wurden bei 7 MHS-, 9 MHN-, 7 MHN-Neuro- und 7 Kontrollprobanden je vier Mikrodialysesonden im Musculus vastus lateralis platziert. Nach 20-min{\"u}tiger {\"A}quilibrierungszeit wurden {\"u}ber je 2 Sonden 200 µl Koffein 80 mM bzw. 200 µl Halothan gel{\"o}st in Sojabohnen{\"o}l mit einer Flussgeschwindigkeit von 70 µl/min injiziert und die Laktatkonzentration im Dialysat spektrophotometrisch gemessen. Sowohl nach Stimulation mit Halothan 4 Vol\% als auch Koffein 80 mM kam es in der MHS-Gruppe zu einem signifikanten Anstieg der Laktatkonzentrationen im Vergleich zu allen drei anderen Probandengruppen. Ebenso waren die erreichten Maximalwerte der MHS-Probanden signifikant h{\"o}her verglichen mit denen der MHN-, MHN-Neuro- und Kontrollgruppen. Als Zeichen der st{\"a}rker abgelaufenen Stoffwechselreaktion waren die Kreatinkinase und die VAS-Werte nach Triggerapplikation in der MHS-Gruppe signifikant erh{\"o}ht. Systemische h{\"a}modynamische und metabolische Parameter blieben bei allen vier Probandengruppen im Normbereich. Wie schon in vorangegangenen Untersuchungen gezeigt, belegt diese Studie, dass die intramuskul{\"a}re Stimulation mit MH-Triggersubstanzen zu einer Aktivierung der lokalen Stoffwechselvorg{\"a}nge f{\"u}hrt mit einem signifikanten Laktatanstieg in MH-disponierten Individuen. Die gew{\"a}hlten Triggerkonzentrationen von Halothan 4 Vol\% und Koffein 80 mM erm{\"o}glichten eine Unterscheidung zwischen MHS- und MHN-Probanden. Es kam jedoch bei drei nicht MH-veranlagten Probanden zu einem falsch-positiven Ergebnis. Die erstmalig eingesetzten MAB 7 Mikrodialysesonden mit integriertem Zuspritzkatheter zeigten konstante relative Recovery-Werte unter den jeweiligen Flussgeschwindigkeiten. Die Einf{\"u}hrung dieser Sonden stellt einen weiteren Schritt zur Vereinfachung und Standardisierung des Verfahrens dar. Durch weitere methodische Untersuchungen mit variierenden Parametern wie Trigger-konzentration, Menge und Applikationsintervall scheint es m{\"o}glich, noch eindeutigere Grenzen zur sicheren Unterscheidung zwischen MHS und MHN ziehen zu k{\"o}nnen. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die Entwicklung des minimal-invasiven Testverfahrens eine f{\"u}r die Zukunft vielversprechende klinische Grundlage zur Diagnostik einer MH-Veranlagung darstellt.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Welzholz2012, author = {Welzholz, Anna Catrin Sara}, title = {Wirkung organischer L{\"o}sungsmittel auf die Darmt{\"a}tigkeit. Untersuchungen am D{\"u}nndarm von Meerschweinchen in vitro.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Magen-Darm-Motilit{\"a}t von Patienten auf Intensivstationen unterliegt vielen hemmenden Einfl{\"u}ssen. Außer der Wirkung inhibitorisch wirksamer Pharmaka w{\"a}re denkbar, dass auch organische L{\"o}sungsmittel (Ethanol, DMSO), Detergentien (SLS/CAPB) und aus Perfusor- und Infusionsleitungen freigesetzte Weichmacher (Phthalate) die D{\"u}nndarmperistaltik per se beeinflussen oder die Wirkung inhibitorisch wirksamer Pharmaka (Midazolam, Fentanyl) modulieren. Die Untersuchungen wurden in vitro am D{\"u}nndarm des Meerschweinchens durchgef{\"u}hrt. Der Parameter zur Beurteilung der inhibitorischen Wirkung auf die Peristaltik einer dem Organbad zugegebenen Substanz war die {\"A}nderung des intraluminalen Schwellendrucks ΔPPT (peristaltic pressure threshold) zur Ausl{\"o}sung von Peristaltik. Ein Anstieg der PPT zeigt eine inhibitorische Wirkung an. In der Zusammenschau der Ergebnisse aller Experimente der vorliegenden Arbeit zeigte sich, dass weder DEHP, Ethanol, DMSO noch Detergentien (SLS/CAPB) per se eine konzentrationsabh{\"a}ngige, signifikant hemmende Wirkung auf die D{\"u}nndarmperistaltik haben. Jedoch vermochten Ethanol, sowohl extraserosal dem Organbad zugegeben als auch endoluminal durch das D{\"u}nndarmsegment perfundiert, und in Ethanol gel{\"o}stes DEHP die motilit{\"a}tshemmende Wirkung von Midazolam bzw. Fentanyl zu verst{\"a}rken. In den Untersuchungen fiel auf, dass die Schwellendruck{\"a}nderungen ΔPPT nach Zugabe von Ethanol, unabh{\"a}ngig von der jeweiligen Konzentration, sehr heterogen waren. Um den Mechanismus der Ethanolwirkung genauer zu charakterisieren, wurden Darmsegmente vor der Zugabe von Ethanol mit Antagonisten bzw. Blockern vermuteter Signaltransduktionswege vorbehandelt. Eingesetzt wurden Naloxon (Antagonist an Opioidrezeptoren), Apamin (Inhibitor von calciumaktivierten small conductance Kaliumk{\"a}nalen), Bicucullin (Antagonist am GABAA-Rezeptor), Lorglumid (Antagonist am Cholecystokinin CCKA-Rezeptor) und YM022 (selektiver Antagonist am Gastrin/CCKB-Rezeptor). Diese Antagonisierungsversuche ergaben keine signifikanten Ergebnisse, da Ethanol in der Konzentration mit inhibitorischer Wirkung auf die Peristaltik zu heterogene {\"A}nderungen der PPT hervorrief. Unter klinischen Gesichtspunkten k{\"o}nnten die hemmende Wirkung von Ethanol auf die Peristaltik sowie die Wirkungsverst{\"a}rkung des motilit{\"a}tshemmenden Midazolam und Fentanyl durch Ethanol bzw. in Ethanol gel{\"o}stes DEHP Faktoren sein, die zur Hemmung der Darmmotilit{\"a}t bei Intensivpatienten beitragen.}, subject = {D{\"u}nndarmfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Kellermann2013, author = {Kellermann, Anna}, title = {Die unterschiedliche Rolle der Pim-1 Kinase in der Vermittlung der isch{\"a}mischen und An{\"a}sthetika-induzierten Pr{\"a}konditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76655}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Das Ph{\"a}nomen der kardialen Pr{\"a}konditionierung beschreibt die M{\"o}glichkeit durch bestimmte Stimuli die Toleranz des Myokardgewebes gegen{\"u}ber lang andauernden Isch{\"a}mien zu erh{\"o}hen. Es existieren zwei Formen der Pr{\"a}konditionierung: die isch{\"a}mische (IPC) und die pharmakologisch induzierte Pr{\"a}konditionierung (PPC). Eine wichtige Form der PPC stellt die An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung (APC) dar. Die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit erfolgten anhand eines in vivo Myokardinfarktmodells der Maus. Die IPC wurde durch mehrere kurze Episoden isch{\"a}mischer Ereignisse hervorgerufen und f{\"u}hrte zu einer signifikanten Reduktion der Herzinfarktgr{\"o}ße um bis zu 70 Prozent. Bei der APC wurde das Myokard mittels Applikation des volatilen An{\"a}sthetikums Desfluran pr{\"a}konditioniert. Das Ausmaß der Herzinfarktgr{\"o}ßenreduktion war mit dem der IPC vergleichbar. Neben dem Nachweis der pr{\"a}konditionierenden Effekte von IPC und Desfluran war es Ziel dieser Arbeit die Rolle der Serin-Threonin-Kinase Pim-1 und ihrer antiapoptotischen F{\"a}higkeiten zu ermitteln. Die Bedeutung der Pim-1 Kinase in der Signalvermittlung der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung wurde {\"u}ber deren Blockade mit dem selektiven Pim-1 Kinase Inhibitor II untersucht. Der pr{\"a}konditionierende Effekt von Desfluran konnte durch die Blockade der Pim-1 Kinase vollst{\"a}ndig aufgehoben werden, w{\"a}hrend die Wirkung der IPC nur teilweise aufgehoben wurde. Somit ist die Pim-1 Kinase in die Signalvermittlung der IPC und Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung involviert. Sie scheint jedoch eine unterschiedliche Rolle bei IPC und APC zu spielen. Mittels Western Immunoblot erfolgte die Bestimmung der Proteinexpression von Pim-1 Kinase, Bad und phospho-BadSer112. Die Bestimmung des Phosphorylierungsausmaßes von Bad an Serin 112 diente als Surrogatparameter der Pim-1-Aktivit{\"a}t. Nach isch{\"a}mischer und Desfluran-induzierter Pr{\"a}konditionierung zeigte sich eine tendenzielle Zunahme der Phosphorylierung von Bad. Im Falle der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung konnte dieser Effekt durch Applikation des Pim-1 Kinase Inhibitors II signifikant reduziert werden, w{\"a}hrend dagegen bei der IPC kein Einfluss des Pim-1 Kinase Inhibitors II beobachtet werden konnte. Als intrazellul{\"a}rer Marker der Apoptoseinduktion wurde der zytosolische Gehalt an Cytochrom C bestimmt. Nach IPC und APC zeigte sich eine tendenzielle Reduktion des zytosolischen Gehaltes an Cytochrom C. Durch Applikation des Pim-1 Kinase Inhibitors II konnte diese Reduktion bei der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung aufgehoben werden, w{\"a}hrend die Effekte der IPC unver{\"a}ndert blieben. Die Pim-1 Kinase wirkt somit antiapoptotisch und kardioprotektiv, wobei eine unterschiedliche Funktion bei der IPC und APC zu vermuten ist. Die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit konnten am in vivo Myokardinfarktmodell der Maus nachweisen, dass die Pim-1 Kinase an der Vermittlung der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung gegen Myokardinfarkt beteiligt ist. Sie scheint jedoch bei IPC und APC eine unterschiedliche Bedeutung zu haben.}, subject = {Isch{\"a}mische Pr{\"a}konditionierung}, language = {de} } @phdthesis{Engert2011, author = {Engert, Katja Carmen}, title = {Der Einfluss von Schwefelwasserstoff (H2S) auf die Darmperistaltik. Untersuchungen am D{\"u}nndarm des Meerschweinchens in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72439}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der pathophysiologischen Bedeutung von Schwefelwasserstoff (H2S) und im Speziellen mit seiner Wirkung auf die intestinale Motilit{\"a}t und den zugrunde liegenden Mechanismen. In der gew{\"a}hlten in vitro-Versuchsvorrichtung wurden isolierte Darmsegmente des Meerschweinchens mit Fl{\"u}ssigkeit perfundiert. Dabei wurden der intraluminale Druck und die f{\"u}r die Ausl{\"o}sung der peristaltischen Kontraktion notwendige Druckschwelle aufgezeichnet. Die Untersuchungen zeigen, dass NaHS als H2S-Donor sowie die Synthesevorstufe L-Cystein die intestinale Peristaltik konzentrationsabh{\"a}ngig hemmen. Eine Beteiligung der Enzyme CSE und CBS an der endogenen H2S-Produktion im Ileum des Meerschweinchens konnte in den Versuchen nicht best{\"a}tigt werden. In den Versuchen vermochten Naloxon, Apamin und Glibenclamid die inhibitorische Wirkung von NaHS zu mindern, was auf eine Beteiligung von sowohl endogenen opioidergen Mechanismen, kalziumabh{\"a}ngigen als auch von ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkan{\"a}len schließen l{\"a}sst. NaHS reduzierte die motilit{\"a}tshemmende Wirkung von Midazolam, verst{\"a}rkte jedoch die des exogen zugef{\"u}hrten Opioids Fentanyl. Dies legt Wechselwirkungen zwischen endogenem H2S und exogen zugef{\"u}hrter Pharmaka nahe.}, subject = {D{\"u}nndarm}, language = {de} } @phdthesis{Eujen2012, author = {Eujen, Ulrike}, title = {Maximierung der Oszillationsfrequenzen unter Hochfrequenz-Oszillations-Ventilation: Auswirkungen auf den Gasaustausch und die beatmungsinduzierte Lungensch{\"a}digung in einem Langzeit-Großtiermodell des akuten Lungenversagens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72542}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Beim akuten Lungenversagen (ARDS) handelt es sich um eine akute, schwere pulmonale Insuffizienz mit Gasaustauschst{\"o}rung als typische Reaktion der Lunge auf unterschiedliche Noxen und Traumata. Durch die Einf{\"u}hrung einer lungenprotektiven Beatmungsstrategie mit reduziertem Tidalvolumen konnte sowohl die Mortalit{\"a}t als auch die systemische und pulmonale Entz{\"u}ndungsreaktion bei ARDS-Patienten gesenkt werden. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass selbst bei Anwendung niedriger Tidalvolumina die lokale {\"U}berbl{\"a}hung gesunder Lungenareale eine weitere Lungensch{\"a}digung zur Folge hat. Eine weitere Reduktion des Vt im Sinne einer erh{\"o}hten Lungenprotektion w{\"a}re daher w{\"u}nschenswert. Die Hochfrequenz-Oszillations-Ventilation ist durch die Applikation kleiner Tidalvolumina und durch die Verwendung hoher mittlerer Atemwegsdr{\"u}cke gekennzeichnet. Diese Charakteristika zeichnen die HFOV als ideale lungenprotektive Beatmungsform beim ARDS aus, da der hohe mPaw die zyklische Derekrutierung der Lunge (Atelektrauma) vermindert und die kleinen Tidalvolumina eine alveol{\"a}re {\"U}berdehnung (Volutrauma) limitieren. In der vorliegenden ARDS-Großtier-Studie wurden zwei lungenprotektive Hochfrequenz-Oszillations-Beatmungsformen einander gegen{\"u}bergestellt, indem eine HFOV mit einer konventionellen Beatmungsfrequenz von 6 Hz mit einer HFOV mit 12-15 Hz verglichen wurde. Die Anwendung solch hoher Oszillationsfrequenzen von 12-15 Hz bedeutet eine erhebliche Verminderung des Tidalvolumens. Das Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, ob mit dieser Beatmungsform eine suffiziente Oxygenierung und Ventilation zu erreichen ist und ob diese Strategie die Lungensch{\"a}digung in der Histopathologie zu reduzieren vermag. Hierzu wurde bei jeweils 8 Pietrain-Schweinen pro Untersuchungsgruppe mittels repetitiven salinen Lavagen ein akutes Lungenversagen induziert. Danach wurde eine Druck-Volumen-Kurve erstellt und der mPaw f{\"u}r den gesamten weiteren Versuchszeitraum auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt festgesetzt. Es folgte ein Rekrutierungsman{\"o}ver, wonach die Tiere, randomisiert den beiden Gruppen zugeordnet, {\"u}ber einen Zeitraum von 24 Stunden mit der jeweiligen HFOV-Strategie beatmet wurden. W{\"a}hrend des Experiments wurden regelm{\"a}ßig verschiedene Parameter betreffend Beatmung, Gasaustausch und H{\"a}modynamik dokumentiert. Nach Versuchsende wurde das Ausmaß der Lungensch{\"a}digung bei den Tieren histopathologisch beurteilt. Die Daten zeigen, dass beide Formen der HFOV, besonders durch die Kombination mit der Anwendung von Rekrutierungsman{\"o}vern und durch die Applikation eines suffizient hohen mPaw, eine anhaltende Verbesserung des pulmonalen Gasaustauschs bewirken. Dies ließ sich unter anderem an einem signifikant verminderten Oxygenierungsindex, einem erh{\"o}hten PaO2/FiO2-Verh{\"a}ltnis und einer reduzierten Shunt-Fraktion erkennen. Mit unseren histopathologischen Ergebnissen wurde außerdem demonstriert, dass eine HFOV mit 12-15 Hz das Ausmaß der Inflammation und damit die Lungensch{\"a}digung im Unterlappen im Vergleich mit einer HFOV mit 6 Hz signifikant vermindert, was darauf schließen l{\"a}sst, dass eine Beatmung mit hohen Oszillationsfrequenzen eine gr{\"o}ßere Lungenprotektion bewirkt.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Frank2011, author = {Frank, Anja}, title = {Die Rolle kardialer Beta1- und Beta2-adrenerger Rezeptoren bei der Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72171}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Myokardiale Isch{\"a}mien und Myokardinfarkte (MI) stellen die wichtigsten Risikofaktoren f{\"u}r kardiale Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t in der perioperativen Phase dar. Der Begriff der Pr{\"a}konditionierung beschreibt einen Prozess, bei dem ein vorangehender Trigger eine Ver{\"a}nderung des zellul{\"a}ren Ph{\"a}notyps induziert, so dass die Toleranz dieser Zelle gegen{\"u}ber isch{\"a}mischen Phasen erh{\"o}ht wird. Als Trigger k{\"o}nnen dabei kurzzeitige Isch{\"a}mien (Isch{\"a}misch induzierte Pr{\"a}konditionierung, IPC) oder pharmakologische Substanzen, z.B. volatile An{\"a}sthetika wie Sevofluran, Isofluran, Desfluran (An{\"a}sthetika induzierte Pr{\"a}konditionierung, APC), dienen. Nach einem akuten MI ist die fr{\"u}he Reperfusion des Myokards die wichtigste Maßnahme, um die Gr{\"o}ße des entstehenden Infarktes zu limitieren. Die Reperfusion kann dabei eine weitere Sch{\"a}digung des reperfundierten Gewebes verursachen, den sog. Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden (I/R-Schaden). Es konnte nachgewiesen werden, dass eine kardioprotektive Wirkung, Abschw{\"a}chung des I/R-Schadens und Reduzierung der Infarktgr{\"o}ße nicht nur durch den Mechanismus der IPC und erreicht werden kann, sondern auch durch repetitive kurze Isch{\"a}mien, die erst in der Phase der Reperfusion im Anschluss an eine l{\"a}nger dauernde Isch{\"a}mie des Myokards erfolgen (Isch{\"a}misch induzierte Postkonditionierung, IPost). Die Infarktgr{\"o}ßenreduktion war dabei mit derjenigen, die durch die IPC erreicht werden kann, vergleichbar. Auch volatile An{\"a}sthetika weisen eine bedeutende protektive Wirkung gegen I/R-Sch{\"a}den auf, wenn sie in der fr{\"u}hen Phase der Reperfusion verabreicht werden (An{\"a}sthetika induzierte Postkonditionierung, APost). F{\"u}r die IPC, die APC, die IPost und die APost konnte bereits in klinischen Studien nachgewiesen werden, dass sie kardioprotektiv wirken. IPC, IPost, APC, APost laufen {\"u}ber {\"a}hnliche Signaltransduktionswege ab. Kardiale β1- und β2 -adrenerge Rezeptoren (β1-AR und β2-AR) spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der kardioprotektiven Wirkung {\"u}ber die IPC und die APC. Die Funktion des β-AR Signaltransduktionsweges f{\"u}r die APost ist nicht bekannt. Die Verhinderung einer intrazellul{\"a}ren Ca2+-Akkumulation gilt als ein weiteres entscheidendes Ziel der volatilen An{\"a}sthetika in der Pr{\"a}vention der Folgen des I/R-Schadens. Die Anh{\"a}ufung von Ca2+ sowie die gest{\"o}rte Ca2+-Hom{\"o}ostase im Zytosol in der Phase der Isch{\"a}mie und der Reperfusion ist eine wesentliche Ursache f{\"u}r kontraktile Dysfunktion und Apoptose der Kardiomyozyten nach Isch{\"a}mie/Reperfusion. Die Ca2+/Calmodulin-dependent proteinkinase II (CaMKII), die Teil des β1-AR Signalweges ist, tr{\"a}gt zur Aufrechterhaltung der intrazellul{\"a}ren Ca2+-Hom{\"o}ostase bei. In einer Studie unserer Arbeitsgruppe konnte gezeigt werden, dass die CaMKII auch eine Funktion in der APC hat. Ziel der experimentellen Arbeit war es, Erkenntnis {\"u}ber die bisher nicht untersuchte Funktion des β-AR Signaltransduktionsweges sowie {\"u}ber die Bedeutung der intrazellul{\"a}ren Komponenten dieses Signalweges, der Proteinkinase A (PKA) und der CaMKII, f{\"u}r die Desfluran-induzierte Postkonditionierung zu erlangen. White New Zealand Kaninchen wurden in einem etablierten in vivo-Modell einer Myokardisch{\"a}mie und anschließenden dreist{\"u}ndigen Reperfusion ausgesetzt. Die Rolle des β-AR Signalweges wurde durch spezifische pharmakologische Blockade der β1-AR und β2-AR sowie der PKA und der CaMKII charakterisiert. Die resultierende Herzinfarktgr{\"o}ße wurde in Abh{\"a}ngigkeit von der jeweiligen pharmakologischen Intervention und der Dauer der Blockade β1-AR ermittelt. In der molekularbiologischen Auswertung wurde mittels Western-Immunoblotting die Proteinexpression der CaMKII sowie die Proteinexpression und Phosphorylierung von Phospholamban (PLB) und der antiapoptotischen Proteinkinase B (PKB)/Akt bestimmt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Blockade β1-AR und β2-AR oder die Blockade der CaMKII, die Desfluran-induzierte Postkonditionierung aufhebt. Somit haben wie in der APC die kardialen β1-AR und β2-AR auch eine Funktion bei der APost. Auch durch langanhaltende Blockade der β1-AR {\"u}ber die gesamte Dauer der Reperfusion oder durch Blockade der PKA konnte eine kardioprotektive Wirkung erreicht werden. Die Optimierung der Ca2+-Hom{\"o}ostase durch Erhalt der Ca2+- regulierenden Proteine CaMKII und PLB k{\"o}nnte eine bedeutende Rolle f{\"u}r die durch volatile An{\"a}sthetika induzierte Kardioprotektion spielen. Desfluran k{\"o}nnte {\"u}ber β2-AR und PKB/Akt antiapoptotische Signale und eine Abschw{\"a}chung des I/R-Schadens initiieren. Mit den Ergebnissen konnte nachgewiesen werden, dass Desfluran im Rahmen der APost kardioprotektiv wirkt. Im Gegensatz zur Pr{\"a}konditionierung bietet die Postkonditionierung die M{\"o}glichkeit einer zeitnah zu einem myokardialen Ereignis stehenden klinischen Anwendung. Die APost k{\"o}nnte somit eine Therapieoption bei der Behandlung von Patienten mit myokardialen Isch{\"a}mien und Infarktereignis sein.}, subject = {Herzinfarkt}, language = {de} } @article{HerbertSchmidt1992, author = {Herbert, M. K. and Schmidt, R. F.}, title = {Activation of normal and inflamed fine articular afferent units by serotonin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-59952}, year = {1992}, abstract = {In cats anesthetized with alpha-chloralose, extracellular recordings were made from fine afferent units belonging to the medial articular nerve (MAN) of the knee joint. The excitatory and sensitizing effects on articular afferents of serotonin (5-HT) applied intra-arterially close to the joint were examined. The joints were either normal or an experimental arthritis had been induced some hours before the recording session. Bolus injections of 1.35-135 p,g 5-HT excited about 43\% of group 111 (CV: 2.5-20 m/sec) and 73\% of group IV units (CV: < 2.5 mjsec) from normal joints. The latency was usually between 10 and 30 sec, and the duration and size of the responses were dose-dependent. Fast group 111 units (CV: > 16 mjsec) and group li units (CV: > 20 m/sec) were never excited by 5-HT. Repetitiveadministration led to pronounced tachyphylaxis of the 5-HT response. Inflammation induced an enhanced sensitivity of group III articular afferent units to close intra-arterial application of 5-HT. In particular the total duration of each response was considerably prolonged (4-10 min against 1-2 min under normal conditions). At the same time the tachyphylaxis seen under normal conditions was gteatly reduced. In contrast, group IV articular afferent units did not become sensitized to 5-HT in the course of inflammation. In normal joints 5-HT did not sensitize fineafferent units for movement-induced responses. However, after inflammation, a distinct sensitization to such movements by 5-HT application could be observed bothin group 111 and group IV fiber ranges. The sensitization had a short time course not exceeding 7 min. The tonic component of the movement-induced response was more enhanced than the phasic one. The bolus application of 5-HT led to temporary vasoconstriction of the knee joint vessels. This vasoconstriction was especially pronounced in inflamed joints and impeded the access of subsequently applied substances to the terminal regions of the afferent units under observation. lt is concluded that the present results support the notion that 5-HT may participate in the mediation of pain from inflamed tissue such as an arthritic joint by exciting and sensitizing fine afferent units. During inflammation group 111 units are particularly sensitive to 5-HT and, thus, may carry the bulk of the 5-HT-induced nociceptive messages.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{HerbertHolzer1994, author = {Herbert, M. K. and Holzer, P.}, title = {Nitric oxide mediates the amplification by interleukin-1β of neurogenic vasodilatation in the rat skin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-59969}, year = {1994}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{vonderHeide2012, author = {von der Heide, Inga}, title = {Untersuchung zu dem Einfluss einer Immunonutrition mit Glutamin, Omega-3-Fetts{\"a}uren und antioxidativen Vitaminen auf dem postoperativen Verlauf kardiochirurgischer Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70591}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ob eine Immunonutrition einen Nutzen in der Versorgung schwer kranker oder chirurgischer Patienten bringt, ist Thema kontroverser Diskussionen. Dabei scheint unklar, welches Patientenklientel von welcher Zusammensetzung verschiedener immunmodulatorischer Substanzen am meisten profitiert. Zudem ist nicht einheitlich gekl{\"a}rt, zu welchen Zeitpunkten und {\"u}ber welche Zeitr{\"a}ume die Immunmodulation den gr{\"o}ßten Nutzen bringt. Die hier durchgef{\"u}hrte Studie wurde konzipiert, um zu untersuchen, ob die Patienten, die einer aortokoronaren Bypassoperation unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine zugef{\"u}hrt werden, eine Verbesserung ihres klinischen Outcomes zeigen, wenn sie immunmodulatorische Substanzen perioperativ erhalten. Die konkreten Fragestellungen f{\"u}r diese Arbeit lauten daher: 1) Kann die Immunonutrition mit Glutamin, ௰-3-Fetts{\"a}uren und antioxidativ wirksamen Vitaminen die Inzidenz von postoperativen Infektionen bei Patienten, die einer aortokoronaren Bypassoperation zugef{\"u}hrt werden, verringern? 2) Verk{\"u}rzt sich die Liegedauer der Patienten auf der Intensivstation und nach Verlegung auf Normalstation postoperativ bei regelm{\"a}ßiger Einnahme der immunmodulierenden Substanzen {\"u}ber den Zeitraum des station{\"a}ren Aufenthaltes? 3) Verbessert sich das klinische Outcome der Patienten durch die perioperative Substitution insgesamt, durch ein selteneres Auftreten von h{\"a}ufigen Komplikationen und Kreislaufinstabilit{\"a}ten? Zu diesem Zweck wurde eine Kohortenstudie mit 137 Patienten durchgef{\"u}hrt, wovon sich 97 Patienten in der Kontrollgruppe und 40 in der Experimentalgruppe befanden. Die Patienten der Experimentalgruppe erhielten ab dem Tag ihrer station{\"a}ren Aufnahme 2 unterschiedliche Substanzen zur oralen Einnahme verabreicht. Die eine enthielt einen hohen Anteil an Glutamin und antioxidativ wirksamen Substanzen (Glutamine Plus®) und die andere einen hohen Gehalt an ௰-3-Fetts{\"a}uren (Supportan® Drink). Das Glutamine Plus® wurde morgens und abends, der Supportan® Drink mittags verabreicht. Die Substitution erfolgte {\"u}ber den kompletten station{\"a}ren Aufenthalt, abgesehen von dem Tag der Operation selber. Die Blutentnahmen f{\"u}r die entsprechenden infektiologischen Parameter erfolgten zu den Zeitpunkten pr{\"a}operativ, 6 Stunden nach Ende der Operation, 2 Tage postoperativ und vor der Entlassung. Es zeigte sich, dass die Patienten, die die Substanzen erhielten, weniger postoperative Infektionen entwickelt hatten, als die Patienten in der Kontrollgruppe. Das wurde aus einer signifikanten PCT-Erh{\"o}hung in der Kontrollgruppe abgeleitet. Allerdings hatte diese postoperative Komplikation keine Auswirkung auf die Liegezeit der Patienten auf der Intensivstation oder auf die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes nach Verlegung von der Intensivstation auf eine periphere Station zur Folge. Ebenfalls zeigten sich keine Unterschiede zwischen den beiden Kohorten in der Notwendigkeit einer antibiotischen Therapie, sowie im Auftreten von Kreislaufinstabilit{\"a}ten oder den h{\"a}ufigsten Komplikationen.}, subject = {Glutamin}, language = {de} } @phdthesis{Moeller2010, author = {M{\"o}ller, Anne Katharina}, title = {Studie zur audiovisuell-unterst{\"u}tzten An{\"a}sthesieaufkl{\"a}rung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Patientenzufriedenheit und Patientenangst}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49284}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {No abstract available}, subject = {An{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Klingelhoefer2010, author = {Klingelh{\"o}fer, Michael Sascha Wilhelm}, title = {Effekte von "Open-Lung"-Beatmung und Volumenmanagement auf Oxygenierung und histopathologischen Lungenschaden im experimentellen Lungenversagen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57441}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das akute Lungenversagen des Erwachsenen (Acute Respiratory Distress Syndrome - ARDS) bleibt trotz lungenprotektiver Beatmung und dem Einsatz moderner Therapieverfahren ein schwerwiegendes Krankheitsbild mit nicht selten letalem Ausgang. Ziel der hier durchgef{\"u}hrten experimentellen Studien war es, sowohl den Einfluss verschieden hoher Niveaus des positiven end-exspiratorischen Drucks (PEEP) als auch die Auswirkungen einer unterschiedlichen Volumentherapie hinsichtlich Oxygenierung und histopathologischem Lungenschaden zu untersuchen. Hierzu wurde an 24 weiblichen narkotisierten und druckkontrolliert beatmeten Pietrain-Schweinen ein Lungenversagen mittels repetitiver bronchoalveol{\"a}rer Lavage mit Kochsalzl{\"o}sung induziert. Je acht Tiere wurden randomisiert und einer von drei Versuchsgruppen zugeteilt. In der ARDSNet(V+)-Gruppe wurde gem{\"a}ß dem ARDS-Netzwerk mit einem festen Kombinationsschema aus PEEP und inspiratorischer Sauerstofffraktion (FiO2) beatmet und eine liberale Volumentherapie angewandt. In den Gruppen mit Open-Lung-Konzept (OLC) OLC(V+)- und OLC(V-) wurde eine Beatmung mit einem PEEP von 3 cm H2O {\"u}ber dem unteren Umschlagspunkt der Druck-Volumen-Kurve sowie Rekrutierungsman{\"o}vern von 50 cm H2O {\"u}ber 30 Sekunden durchgef{\"u}hrt. Die beiden OLC-Gruppen unterschieden sich im Hinblick auf die Volumensubstitution: restriktive Volumentherapie in OLC(V-) und liberale Volumentherapie in OLC(V+). Der Versuchszeitraum nach Randomisierung betrug 6,5 Stunden. Es wurden Gasaustausch- und H{\"a}modynamikparameter zu f{\"u}nf verschiedenen Messzeitpunkten ausgewertet. Des Weiteren wurden nach dem Versuchsende die Lungen histologisch untersucht. Bei der Untersuchung der Effekte der Beatmungsstrategien zeigte sich beim Vergleich der Gruppen mit großz{\"u}giger Volumensubstitution in der Gruppe mit h{\"o}herem PEEP (OLC(V+)) eine bessere Oxygenierung (PaO2/FiO2 416+/-80 mmHg), verglichen mit der Beatmung gem{\"a}ß ARDS-Netzwerk (ARDSNet(V+): PaO2/FiO2 189+/-55 mmHg). Ein statistisch signifikanter Unterschied im histopathologischen Lungenschaden zwischen beiden Gruppen konnte nicht gefunden werden (Gesamtscore OLC(V+) 1,6+/ [1,2-1,9] vs. ARDSNet(V+) 1,9 [1,4-2,0]). Bei der Untersuchung der Effekte der Volumentherapie konnte beim Vergleich der Gruppen mit Beatmung nach Open-Lung-Konzept in der Gruppe mit einem restriktiven Volumenmanagement (OLC(V-)) ein signifikant reduzierter histopathologischer Lungenschaden (Gesamtscore 0,9 [0,8-1,4]), jedoch keine weitere Verbesserung der Oxygenierung (PaO2/FiO2 400+/-55 mmHg) gegen{\"u}ber der Gruppe mit liberalem Volumenmanagement (OLC(V+)) festgestellt werden. Zusammenfassend konnten wir mit unserer Studie zeigen, dass im experimentellen ARDS eine restriktive Volumentherapie den Lungenschaden reduzieren kann. Das Volumen-management scheint im experimentellen Lungenversagen somit einen gr{\"o}ßeren Einfluss auf den Lungenschaden zu haben als die H{\"o}he des PEEP.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Blecharz2009, author = {Blecharz, Kinga Grażyna}, title = {Molekulare Ziele der Glukokortikoidbehandlung unter verschiedenen pathophysiologischen Bedingungen in einem in vitro Modell der Blut-Hirn-Schranke}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57256}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Integrit{\"a}t der Blut-Hirn-Schranke (BHS) ist bei vielen Erkrankungen des humanen zentralen Nervensystems (ZNS) beeintr{\"a}chtigt. Unter verschiedenen neuroinflammatorischen Bedingungen, wie bei zerebralen Isch{\"a}mien, Traumata, Hirntumoren oder der Multiplen Sklerose (MS), kommt es zum Verlust der protektiven Schrankenfunktion. Zu den ersten Anzeichen des BHS-Zusammenbruchs z{\"a}hlt der Verlust der Zell-Zell-Adh{\"a}sion: der Adh{\"a}rens- und Occludenskontakte. Therapeutische Maßnahmen dieser Krankheiten beinhalten Behandlungen mit Glukokortikoiden (GCs), wobei der Mechanismus und die Wirkungsweise dieser Substanzen bis heute nicht vollkommen aufgekl{\"a}rt sind. In der zerebralen Hirnendothelzelllinie cEND [Forster C, Silwedel C, Golenhofen N, Burek M, Kietz S, Mankertz J \& Drenckhahn D. (2005). Occludin as direct target for glucocorticoid-induced improvement of blood-brain barrier properties in a murine in vitro system. J Physiol 565, 475-486] wurde eine Funktionsverbesserung der Endothelbarriere durch die Expressionerh{\"o}hung von Occludin nach GC-Behandlung bereits analysiert. Daraufhin wurden andere Kandidaten des apikalen Junktionssystems gesucht, die positiv auf GC-Gabe ansprechen. Der erste Teil der Arbeit pr{\"a}sentiert den positiven Einfluss der Dexamethason-Behandlung auf die Expression des Adh{\"a}renskontakt-Proteins VE- (Vascular-Endothelial) Cadherin in cEND-Zellen. Dabei wurde eine Reorganisation des Zytoskeletts, eine verst{\"a}rkte Verankerung des VE-Cadherins an das Zytoskelett, sowie eine einhergehende Morphologie{\"a}nderung der behandelten Zellen beobachtet. Untersuchungen der Transkriptionsaktivierung des VE-Cadherin-Promoters nach Dexamethason-Behandlung, wiesen auf einen indirekten Steroid-Effekt hin, der zu einer Erh{\"o}hung der VE-Cadherin-Proteinsynthese f{\"u}hrte. Somit sind GCs wichtig f{\"u}r die Proteinsynthese und -organisation beider Kontaktproteinarten: der Adh{\"a}rens- und Occludenskontakte in mikrovaskul{\"a}ren Hirnendothelzellen. Die Beeintr{\"a}chtigung der BHS-Integrit{\"a}t mit Ver{\"a}nderungen der Occludenskontaktexpression z{\"a}hlt zu den fr{\"u}hen Ereignissen bei der Entstehung einer Inflammation des ZNS, wie beispielsweise bei der MS. Im zweiten Teil der Dissertation wurde die Herunterregulation von Occludenskontaktproteinen in der cEND-Zelllinie untersucht. Dabei wurden cEND-Zellen mit Seren von Patienten, die sich in zwei verschiedenen Stadien der MS befanden, behandelt: in der akuten Exazerbationsphase oder der Remissionsphase, und auf die Protein- und Genexpression mit und ohne Dexamethasons-Behandlung untersucht. Es konnte ein negativer Effekt auf den Barrierewiderstand und die Occludenskontaktexpression, sowie eine erh{\"o}hte MMP-9-Genexpression nach Krankheitssereninkubation gezeigt werden. Die Dexamethason-Behandlung ergab eine geringe, aber keine vollst{\"a}ndige Rekonstitution der Barrierefunktion. Anhand dieser Studie konnte jedoch erstmals eine Erniedrigung der Protein- und mRNA-Synthese von Claudin-5 und Occludin in Remissionspatientenseren inkubierten cEND-Zellen demonstriert werden. Somit k{\"o}nnten diese Erkenntnisse zur Pr{\"a}diagnose einer bevorstehenden Exazerbationsphase der MS eingesetzt werden. Eine Langzeit-GC-Behandlung f{\"u}hrt zu zahlreichen Nebenwirkungen, u. a. zum Bluthochdruck, welcher aufgrund einer eingeschr{\"a}nkten Produktion des vasodilatativen Faktors Stickstoffmonoxid, NO, im myokardialen Endothel hervorgerufen wird. Ver{\"a}nderungen in der NO-Produktion, wie auch anderer Faktoren der NO-Signalkaskade in der myokardialen Endothelzelllinie MyEND unter Einfluss von Dexamethason standen im Zentrum des dritten Teils dieser Arbeit. W{\"a}hrend keine Ver{\"a}nderungen in der Expression der endothelialen NO-Synthase, eNOS, nach GC-Behandlung gezeigt werden konnten, wurden repressive Einfl{\"u}sse von Dexamethason auf die Enzymaktivit{\"a}t der eNOS in MyEND-Zellen untersucht. GC-Gabe f{\"u}hrte zur einer herabgesetzten Synthese des essenziellen Co-Faktors der eNOS, des Tetrahydrobiopterins, BH4, sowie zu einer Herunterregulation der GTP-Cyclohydrolase-1 (GTPCH-1), des geschwindigkeitsbestimmenden Enzyms der BH4-Produktion. Im Gegensatz zu bisherigen Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen, konnte in der vorliegenden Studie belegt werden, dass die Herunterregulation der GTPCH-1 mRNA-Level auf den Liganden-abh{\"a}ngigen proteasomalen Abbau des Glukokortikoid-Rezeptors (GR) zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Das 26S-Proteasom moduliert die GR-abh{\"a}ngige Genexpression durch Kontrolle des Umsatzes und des Recyclings des Rezeptors selbst, wodurch eine regulierte Hormonresponsivit{\"a}t gew{\"a}hrleistet wird. Die Aufhebung des Liganden-abh{\"a}ngigen Abbaus des GR-Proteins durch gezielte Proteasominhibition, sowie durch eine {\"U}berexpression des ubiquitinylierungsdefekten GR-Konstruktes, K426A-GR, in Dexamethason-behandelten MyEND-Zellen resultierte in einer Erh{\"o}hung der GTPCH-1-Expression, sowie einer gesteigerten eNOS-Aktivit{\"a}t. Die hier beschriebenen Ergebnisse erlauben einen innovativen Einblick in die Erkenntnisse zur GC-vemittelten Hypertonie. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass GC-Behandlungen von mikrovaskul{\"a}ren Hirnendothelzellen zu einer Stabilisierung der Endothelbarriere f{\"u}hren. Unter pathologischen Bedingungen, wie der MS, wird der protektive GC-Effekt durch andere Faktoren beeintr{\"a}chtigt}, subject = {Blut-Hirn-Schranke}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2011, author = {Schmidt, Johannes}, title = {Die Beteiligung der Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptoren α und γ am zweiten Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57320}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Der perioperative Myokardinfarkt ist eine der Hauptursachen perioperativer Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t, wobei bis zu 40\% der Patienten an einem akuten Ereignis versterben. Eine der Hauptaufgaben der an{\"a}sthesiologischen Forschung besteht daher in der Entwicklung neuer, verbesserter Strategien sowohl in der Erkennung und Prophylaxe als auch in der Therapie perioperativer Myokardisch{\"a}mien. In einer wegweisenden Studie zeigten Kersten et al. 1997 erstmals einen kardioprotektiven Effekt f{\"u}r volatile An{\"a}sthetika: Die Verabreichung von Isofluran vor der Induktion eines Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schadens (I/R-Schaden) f{\"u}hrte zu einer signifikanten Reduktion der resultierenden Infarktgr{\"o}ße. Diese kardioprotektiven Eigenschaften wurden in der Folge auch f{\"u}r andere volatile An{\"a}sthetika aufgezeigt, ebenso wie die Induktion eines zweiten Fensters der Pr{\"a}konditionierung (SWOP) beginnend 24h post-donum. Essentielle molekulare Mechanismen der protektiven Signalkaskade sind hierbei u.a. eine gesteigerte Synthese von Prostaglandinen sowie die erh{\"o}hte Produktion von Stickstoffmonoxid (NO). Vergleichbare NO-abh{\"a}ngige, kardioprotektive Wirkungen zeigen sich ebenso f{\"u}r Agonisten der Peroxysomen-Proliferator-aktivierten Rezeptoren (PPAR) α und γ. Die PPAR sind Transkriptionsfaktoren, die nach Liganden-vermittelter Aktivierung (u.a. 15d-Prostaglandin J2, 15d-PGJ2) ihre Wirkungen entfalten. Daher testeten wir die Hypothese, dass das zweite Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung durch eine erh{\"o}hte Produktion von 15d-PGJ2 mit der nachfolgenden Aktivierung von PPAR α und γ vermittelt wird. Die Experimente wurden in einem etablierten in-vivo Herzinfarktmodell des Kaninchens durchgef{\"u}hrt. M{\"a}nnliche weiße Neuseeland-Kaninchen wurden randomisiert 6 Gruppen zugeteilt. Alle Tiere erhielten eine 30-min{\"u}tige Okklusion der linken Koronararterie (KAO) gefolgt von einer 3-st{\"u}ndigen Reperfusion. Zwei Gruppen erhielten entweder Desfluran (1.0 MAC, DES) oder Raumluft (Kontrolle, KON) 24h vor KAO. In weiteren Gruppen erhielten die Tiere den PPARα-Antagonisten GW6471 oder den PPARγ-Antagonisten GW9662, jeweils alleine (GW6471 bzw. GW9662) oder in Kombination mit vorheriger Desfluranapplikation (DES+GW6471 bzw. DES+GW9662). Die Infarktgr{\"o}ße (IS/AAR) wurde nach Bestimmung des Isch{\"a}mieareals (AAR) und des Infarktareals (IS) gravimetrisch nach TTC-F{\"a}rbung ermittelt. Sechs identische Gruppen wurden instrumentiert zur Entnahme des Herzens und anschließender Analyse der PPAR-DNA-Bindungsaktivit{\"a}t sowie der Gewebekonzentrationen von 15d-PGJ2 und NO mittels spezifischer Assays. Als Ergebnis zeigte sich eine signifikant reduzierte Herzinfarktgr{\"o}ße (DES 42,2±3,1\%* vs. KON 61,8±2,8\%; *p<0,05) 24h nach der Applikation des volatilen An{\"a}sthetikums. Dieser kardioprotektive Ph{\"a}notyp war begleitet von einer erh{\"o}hten PPAR-DNA-Bindungsaktivit{\"a}t (DES 289,9±33RLU* vs. KON 102,9±18RLU, *p<0,05), als auch erh{\"o}hten Gewebskonzentrationen von 15d-PGJ2 (DES 224,4±10,2pg/ml* vs. KON 116,9±14,2pg/ml) und NO (DES 14,9±0,7μM* vs. KON 5,4±0,7μM). Unter spezifischer pharmakologischer Blockade von PPARα oder PPARγ kam es zum Verlust dieser protektiven Effekte, wobei sowohl die Infarktgr{\"o}ßenreduktion (DES+GW6471 60,0±2,8\% bzw. DES+GW9662 56,5±2,9\%), als auch die Elevation der PPAR-DNA-Bindungsaktivit{\"a}t (DES+GW6471 128,1±20,9RLU bzw. DES+GW9662 91,2±31RLU) und der myokardialen NO Konzentrationen (DES+GW6471 5,7±0,3μM bzw. DES+GW9662 5,9±0,9μM) aufgehoben wurde. Unbeeinflusst von der Blockade der PPAR blieb der durch Desfluran erh{\"o}hte 15d-PGJ2-Spiegel (DES+GW6471 199,5±8,1pg/ml* und DES+GW9662 179,0±11,7pg/ml*; p<0,05 vs. KON). Insgesamt zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass das zweite Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung durch die Aktivierung der PPARα und γ vermittelt wird. Die Applikation von Desfluran scheint hierbei durch die erh{\"o}hte Produktion von 15d-PGJ2 eine Signalkaskade in Gang zu setzen, welche nicht nur in der Aktivierung von PPARα und PPARγ resultiert, sondern ebenso durch die konsekutiv erh{\"o}hte myokardiale Verf{\"u}gbarkeit von NO die Kardioprotektion vermittelt.}, subject = {Pr{\"a}konditionierung}, language = {de} } @phdthesis{Bosten2011, author = {Bosten, Judith}, title = {Entwicklung und Einsatz eines Kreislaufmodells zum optischen Nachweis von Propofol in Blut}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57388}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Einf{\"u}hrung: Die physikalischen Eigenschaften des intraven{\"o}sen An{\"a}sthetikums Propofol (2,6-Diisopropylphenol) erlauben dessen fluoreszenzspektrometrische Detektion. Zur Entwicklung eines direkten Online-Monitorings im optisch dichten Medium Blut wird das Signalverhalten von Propofol im mit Blutprodukten gef{\"u}llten Kreislaufsystem untersucht. Material und Methoden: Der kontinuierliche Umsatz von 140,2 ml Probenvolumen im Kreislaufmodell mit integrierter Durchflussquarzk{\"u}vette bezweckt ein stabiles Fluoreszenzniveau des Messmediums, da Blutprodukte in statischer Versuchsanordnung unter der verwendeten Anregungsstrahlung (UV-C) starken photochemischen Bleichungseffekten ausgesetzt sind. Als Messmedien untersucht werden Gefrorenes Frischplasma (GFP), eine Suspension aus Erythrozytenkonzentrat und GFP (EK + GFP) sowie am Versuchstag gespendetes heparinisiertes Vollblut. Es erfolgt die standardisierte Injektionen von vier Propofolboli, durch die im System Konzentrationen von 35,7 μg/ml bis 3,6 μg/ml entstehen und den klinisch relevanten Wirkspiegeln bei Narkoseeinleitung sowie Narkoseaufrechterhaltung entsprechen. Unter Anregung mit Licht der Wellenl{\"a}nge 274 nm liefert Propofol ein maximales Signal bei 300 nm. Anhand der in engen zeitlichen Abst{\"a}nden aufgenommen Fluoreszenzspektren werden die Propofoleffekte bei 300 nm im Summationsspektrum des Blut-Propofol-Gemischs analysiert. Ergebnisse: Die Signalanstiege bei 300 nm nach Injektion in das mit GFP bzw. EK + GFP gef{\"u}llte Kreislaufsystem sind hochsignifikant f{\"u}r die erzeugten Propofolspiegel von 35,7 μg/ml bis 3,6 μg/ml und weisen eine sehr gute lineare Korrelation von R2 = 0,73 bis zu R2 = 0,99 zwischen Fluoreszenzsignal und Propofolkonzentration auf. Allein f{\"u}r diese Messmedien kann durch den Einsatz des Kreislaufmodells ein ausreichend stabiles Fluoreszenzsignal zum Propofolnachweis erreicht werden. Dem Fluoreszenzanstieg nach Propofolinjektion folgt in allen Messmedien ein {\"u}ber 30 Minuten andauernder Signalabfall, f{\"u}r den nach fluoreszenzspektrometrischer Untersuchung von Schlauchproben des Kreislaufmodells die Adsorption des lipophilen An{\"a}sthetikums an Silikon als ein urs{\"a}chlicher Faktor bestimmt werden kann. Schlussfolgerung: Der direkte konzentrationsabh{\"a}ngige Fluoreszenznachweis von klinisch eingesetzten Propofol-Wirkspiegeln gelingt allein in transfusionsmedizinisch aufbreiteten Blutprodukten.}, subject = {Propofol}, language = {de} } @phdthesis{Messerer2010, author = {Messerer, Christine}, title = {Krankenhausatlas f{\"u}r Bayern im Hinblick auf die Versorgungskapazit{\"a}ten bei Massenanfall von Verletzten anl{\"a}sslich der Fußballweltmeisterschaft 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Durch die Fussballweltmeisterschaft 2006 wurden erstmals in Deutschland Planungen f{\"u}r einen Massenanfall von bis zu 1000 Verletzten aufgegriffen. Um die Verteilung dieser Vielzahl von Patienten in geeignete Kliniken zu optimieren, wurden die Aufnahmekapazit{\"a}ten aller bayerischen Krankenh{\"a}user im Normalfall, bei einem Massenanfall von Verletzten sowie im Katastrophenfall untersucht. Von den 361 angeschriebenen Kliniken wurden die Angaben von 355 H{\"a}usern ausgewertet. Die erhobenen Daten wurden in einen Krankenhausatlas eingef{\"u}gt, der die entsprechenden Kapazit{\"a}ten in verschiedenen Entfernungskreisen um die beiden WM-Stadien M{\"u}nchen und N{\"u}rnberg in Abh{\"a}ngigkeit der Einsatzbereitschaften der Kliniken darstellt. Auf der Grundlage dieses Krankenhausatlasses wurde von der M{\"u}nchener bzw. N{\"u}rnberger Berufsfeuerwehr ein Konzept in Form eines Wellenplanes entwickelt, welches im Falle eines Schadensereignisses an den beiden Spielst{\"a}tten in den bayerischen Austragungsorten die koordinierte Verteilung von Verletzten auf umliegende Krankenh{\"a}user gew{\"a}hrleistet, ohne dabei einzelne Kliniken zu {\"u}berfrachten. Aber auch {\"u}ber die WM hinaus kann das Prinzip dieses Konzeptes f{\"u}r zuk{\"u}nftige Planungen auf lokaler Ebene beispielhaft sein und als positive Auswirkung der detaillierten Planungen dieses Großereignisses angesehen werden.}, subject = {Katastrophe}, language = {de} } @phdthesis{Schnupp2010, author = {Schnupp, Verena}, title = {Die Rolle der Calcium/Calmodulin Kinase II in der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung und der Kardioprotektion durch Metoprolol}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52732}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Pr{\"a}konditionierung ist ein endogener Schutzmechanismus, bei dem die Toleranz einer Zelle gegen die Auswirkungen eines sp{\"a}teren isch{\"a}mischen Schadens erh{\"o}ht wird. Volatile An{\"a}sthetika sind in der Lage den durch die Isch{\"a}mie verursachten Gewebsschaden zu vermindern, indem sie diesen Schutzmechanismus aktivieren. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der CaMK II in der An{\"a}sthetika-induzierten Pr{\"a}konditionierung und in der durch Metoprolol vermittelten Kardioprotektion, sowie der dosisabh{\"a}ngige Effekt von Metoprolol auf die Kardioprotektion und die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung. Dazu wurde der spezifische Inhibitor der CaMK II, KN-93, sowie der kardioselektive Betablocker Metoprolol in verschiedenen Dosierungen, jeweils vor der Koronarokklusion alleine oder zusammen mit Desfluran, verabreicht. Die Versuche wurden in einem in vivo Herzinfarktmodell an weißen Neuseelandkaninchen durchgef{\"u}hrt. Die Resultate dieser Untersuchungen ergaben, dass KN-93 die Infarktgr{\"o}ße nicht reduzierte und die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung aufgehoben wurde. Die effektive Hemmung der CaMK II wurde durch Western blot Analysen best{\"a}tigt. Die weiteren Ergebnisse ergaben, dass erst eine Metoprolol-Dosis von 1,75 mg/kg und 2,5 mg/kg die Myokardinfarktgr{\"o}ße signifikant verminderte. Die Western blot Analyse zeigte eine effektive Blockade beider Phosphorylierungsstellen des PLB. Außerdem wurde die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung durch 0,2 mg/kg Metoprolol abgeschw{\"a}cht, durch 1,0 mg/kg, 1,75 mg/kg oder 2,5 mg/kg Metoprolol wurde sie vollst{\"a}ndig aufgehoben. Aus diesen Ergebnissen resultiert, dass die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung {\"u}ber die Calcium/Calmodulin Kinase II abh{\"a}ngige Phosphorylierung des Phospholamban vermittelt wird. Dagegen wird die Metoprolol-induzierte Kardioprotektion w{\"a}hrend der Reperfusion durch die Blockade der PKA- und CaMK II-abh{\"a}ngigen Phosphorylierung des PLB vermittelt. Außerdem deuten die Ergebnisse auf eine negative Interaktion zwischen der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung und der beta-adrenergen Blockade hin.}, subject = {Pr�konditionierung}, language = {de} } @phdthesis{Grein2010, author = {Grein, Burkhard}, title = {Untersuchung des Einflusses der cerebralen Autoregulation auf die Messung der kardialen Kontraktilit{\"a}t mittels Fluß-Fl{\"a}chen-Beziehung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53742}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Fragestellung: Die time varying elastance, der Gold-Standart zur Bestimmung der myokardialen Kontraktilit{\"a}t, kann entweder mittels Druck-Volumen Kurven, die mit einem Conductance-Katheter gemessen wurden, oder {\"u}ber eine, mittels Ultraschalltechnik generierte, Fluß-Fl{\"a}chen-Beziehung bestimmt werden. Letztere k{\"o}nnte durch Vasomotion beeinflusst werden, da hier die Blutfluß-Beschleunigung in der Arteria carotis gemessen wird. So ist es Ziel dieser Arbeit den st{\"o}renden Einfuß von Eigenschaften des Gef{\"a}ßsystems auf einen myokardialen Kontraktilit{\"a}tsparameter zu untersuchen. Methodik: Nach der Versuchsgenehmigung durch die Regierung von Unerfranken wurden 9 Merino- Schafe narkotisiert und es wurden h{\"a}modynamische Messsungen durchgef{\"u}hrt (MAD, HF, ZVD, HZV). Die time varying elastance wurde sowohl mittels Conductance-Katheter (Ees), als auch {\"u}ber die ultraschallgest{\"u}tzte Fluß-Fl{\"a}chen-Beziehung (E´es) bestimmt. Nach einer Trepanation wurden zwei Sonden zur Messung der zerebralen Gewebsoxygenierung (P(ti)O2) und der Stoffwechselmetabolite (Laktat, Pyruvat, L/P-Verh{\"a}ltnis) mittels Mikrodialyse subkortikal ins Hirngewebe eingef{\"u}hrt. Die zerebrale Perfusion wurde mittels Laser- Doppler {\"u}berwacht. Studienprotokoll: Die h{\"a}modynamischen Messungen (inklusive Ees und E´es), P(ti)O2, Laktat, Pyruvat und L/P wurden unter Ausgangsbedingungen (baseline1), unter dem Einfluß von Nitroprussidnatrium (NPN) , nach R{\"u}ckkehr zu Ausgangsbedingungen (baseline 2) und unter dem Einfluß von Esmolol (Esmolol) durchgef{\"u}hrt. Sowohl unter NPN, als auch unter Esmolol wurde ein MAD von 50 mmHg f{\"u}r 15 min aufrechterhalten. Ebenso wurde f{\"u}r die Messungen unter baseline ein MAD von 90 mmHg f{\"u}r 15 min aufrechterhalten. Ergebnisse: Neun Schafe (63 ± 4 kg) wurden der weiteren Analyse zugef{\"u}hrt. Die Mikrodialyse konnte in zwei F{\"a}llen nicht durchgef{\"u}hrt werden. Der MAD fiel, wie angestrebt, sowohl unter NPN (50±11 mmHg), als auch unter Esmolol (48±6 mmHg) verglichen mit den Ausgangsbedingungen (baseline 1 (90±21 mmHg); baseline 2 (90±16 mmHg). Die HF unter Esmolol (73±14 min-1) unterschied sich signifikant von baseline 1 (90±21 min-1), baseline 2 (81±23 min-1) und NPN (94±23 min-1). Die Ees fiel signifikant unter Esmolol (1,0±0,2 mmHg * cm-3) verglichen mit baseline 1 (3,0±0,9 mmHg * cm-3), baseline 2 (3,2±0,8 mmHg * cm-3) und NPN (3,0±0,7 mmHg * cm-3). Die Ees fiel ebenfalls signifikant ab unter Esmolol (0,36±0,21 sec-1 * cm-1), verglichen mit baseline 1 (0,88±0,26 sec-1 * cm-1), baseline 2 (0,89±0,24 sec-1 * cm-1) und NPN (0,76±0,27 sec-1 * cm-1). Das HZV sank signifikant in Folge Esmolol-Gabe verglichen mit Ausgangsbedingungen (2,4±1,0 ml * min-1 baseline 1 und baseline 2) und NPN (3,2±2,0 ml * min-1). Im Laser- Doppler zeigte sich ein Abfall der zerebralen Perfusion unter NPN und Esmolol, wobei dieser Abfall unter Esmolol signifikant gr{\"o}ßer war als unter NPN. In 7 F{\"a}llen wurde das L/P- Verh{\"a}ltnis mittels Mikrodialyse bestimmt. Hier konnte ein signifikanter Anstieg unter Esmolol, verglichen mit baseline 1, baseline 2 und NPN, gesehen werden. F{\"u}r die P(ti)O2 konnte ein Abfall von um die 50\% unter Esmolol beobachtet werden, verglichen mit baseline 1, baseline 2 und NPN. In der linearen Regressionsanalyse konnte eine gute Korrelation von Ees und E´es (Ees = 1,4 * E´es + 1,5; R= 0,90, R2= 0,81; p < 0,0001) gezeigt werden. Sowohl zur Regressionanalyse von P(ti)O2 und L/P-Verh{\"a}ltnis, als auch von E´es und Ees wurden die Daten von 7 Tieren verwendet. P(ti)O2 und L/P-Verh{\"a}ltnis korrelierten am besten in Form einer Exonentialfunktion: P(ti)O2=63,3L/P-0,5;(R=0,82, R2=0,67 und p<0,0001). P(ti)O2 und Ees korrelierten am besten in Form einer Linearfunktion: P(ti)O2=22,2 Ees*0,8; (R=0,58,R2=0,34, und p<0,001). Auch P(ti)O2 und E´es korrelierten am besten in Form einer Linearfunktion: P(ti)O2=44,0 E´es-3,8; (R=0,64,R2=0,4, und p<0,001). Die Daten von 7 Tieren wurden einer multiplen linearen Regressionanalyse zugef{\"u}hrt (P(ti)O2 gegen Kontraktilit{\"a}t (hier nur Ees, um Multikolinearit{\"a}t zu vermeiden), MAD, HF, HZV und ZVD). Diesem Ergebnis folgend (P(ti)O2= 13+(7*Ees)+(0,1*MAD)+(2*ZVD)-(0,04*HF)+(0,004*HZV); R=0,88, R2=0,77, und p<0,001) scheint das HZV der h{\"a}modynamische Parameter zu sein, der den gr{\"o}ßten Einfluß auf die P(ti)O2 hat. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse sprechen dagegen, dass Vasomotion einen st{\"o}renden Einfluß auf die ultraschallgest{\"u}tzte myokardiale Kontraktilit{\"a}tsbestimmung hat. Dass das HZV von allen hier gemessenen h{\"a}modynamischen Parametern den gr{\"o}ßten Einfluß auf die Sauerstoffs{\"a}ttigung des Hirngewebes hat, scheint nicht weiter {\"u}berraschend. Im klinischen Alltag jedoch wird immer noch, gerade bei Patienten mit gest{\"o}rter zerebraler Perfusion zumeist auf den MAD vertraut. Hier scheint weitere Forschung angezeigt.}, subject = {H�modynamik}, language = {de} } @phdthesis{Marx2009, author = {Marx, Stefanie}, title = {Metaanalyse zur In-vivo-Bestimmung von Blutvolumina}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50100}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, die aktuelle Prim{\"a}rliteratur zum Thema Diagnostik der Hypovol{\"a}mie zu einer Metastudie zusammenzufassen. Darauf aufbauend sollte analysiert werden, ob bereits verl{\"a}ssliche Methoden und Parameter zur Bestimmung des Volumenstatus verf{\"u}gbar sind. Nach Durchsicht und Analyse der Datenlage zur Diagnostik der Hypovol{\"a}mie in der aktuellen Prim{\"a}rliteratur im Zeitraum von 1995-2005 zeigte sich, dass die in die Studie eingeschlossenen Arbeiten nicht vergleichbar und nicht als Metastudie zusammenzufassen sind. Gr{\"u}nde hierf{\"u}r sind die große Heterogenit{\"a}t im Versuchsaufbau, der detaillierten Versuchsdurchf{\"u}hrung und der verwendeten Methoden und Parameter zur Bestimmung des Blutvolumens. Die Analyse der Prim{\"a}rliteratur zeigte, dass bisher keine verl{\"a}sslichen Parameter zur Bestimmung des Blutvolumens und zur fr{\"u}hzeitigen Erkennung einer Hypovol{\"a}mie existieren. Im klinischen Routinebetrieb erscheint die transpulmonalen Thermodilution (PiCCO) das derzeit sensitivste Verfahren zur Volumenbestimmung zu sein. Auf Grund der mangelnden Spezifit{\"a}t sind Fehleinsch{\"a}tzungen der tats{\"a}chlichen Volumensituation auch bei dieser Technik h{\"a}ufig. Die zus{\"a}tzliche Durchsicht der nach 2005 erschienen Arbeiten machte deutlich, dass die Methoden zur Volumenbestimmung zwar verbessert wurden, trotzdem aber noch etlichen Limitationen unterliegen, die einen verl{\"a}sslichen Einsatz im klinischen Alltag zur sicheren Bestimmung der Volumenssituation nicht erlauben. Es sind daher weitere experimentelle und klinische Arbeiten auf diesem Gebiet n{\"o}tig, um verl{\"a}ssliche Parameter und Methoden zur Volumendiagnostik zu schaffen.}, subject = {Hypovol{\"a}mischer Schock}, language = {de} } @phdthesis{Hoehn2010, author = {H{\"o}hn, Karin Gudrun}, title = {Der Einfluss von Corticotropin-Releasing-Factor auf die D{\"u}nndarmperistaltik des Meerschweinchens in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52195}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Auf Intensivstationen wurden gastro¬intestinale St{\"o}rungen als Risikofaktor f{\"u}r eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t identifiziert. Etwa 80\% der Patienten hatten nach einer Woche auf der Intensivstation gastro¬intestinale St{\"o}rungen. Dies wird bedingt durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. Abdominal-chirurgie, Verletzungen der Neuroachse, SIRS, Hypox{\"a}mie, St{\"o}rungen der Wasser-Elektrolyt-H{\"a}m{\"o}ostase oder S{\"a}ure-Basen-Gleichge¬wichts sowie Gabe von Analgetika, Hypnotika, Katecholamine oder Clonidin. Daher stellt sich die Frage, welchen Einfluss Stressmediatoren auf das gastro¬intestinale Gleich-gewicht haben. In dieser Arbeit wird die Wirkung des Stressmediators (r/h)-CRF sowie nat{\"u}rlicher und synthetischer Agonisten und Antagonisten auf die Peristaltik des Meer¬schweinchen¬d{\"u}nndarms untersucht. Des Weiteren werden Wechselwirkungen zwischen den Stressmediatoren und dem klinisch zur Sedierung von Intensivpatienten eingesetzten Benzodiazepin Midazolam untersucht. Die Experimente werden an D{\"u}nndarmsegmenten des Meerschweinchens in vitro durchgef{\"u}hrt, die kontinuierlich und gegen einen geringen Widerstand endoluminal mit Tyrodel{\"o}sung perfundiert werden. In dieser Versuchsvorricht-ung wird in den Darmsegmenten ab einem bestimmten intraluminalen Druck (peristaltic pressure threshold, PPT) eine von oral nach aboral verlaufende peristaltische Kontraktionswelle ausgel{\"o}st und der Darminhalt ausgeworfen. Die Peptide werden extraserosal in das Organbad gegeben. Unter dem Einfluss der Agonisten ((r/h)-CRF, Stressin, Urocortin II) steigt die Δ PPT konzentrations¬abh{\"a}ngig auf große negative Werte an und es zeigt sich eine Stimulation der Peristaltik. Die Antagonisten (Astressin, NBI 27914, K 41498) hingegen l{\"o}sen keine Modulation der Peristaltik aus. Durch die Vorbehandlung mit den Anta¬gonisten wird eine Unterbindung der agonistischen Wirkung versucht. Diese gelingt nicht. In Kombination mit Midazolam kann ein {\"u}berraschender ad¬ditiv inhibitorischer Effekt der CRF-rezeptorselektiven Agonisten und Anta¬gonisten gezeigt werden. Die Wirkung von Astressin, welches gleich hohe Affinit{\"a}t f{\"u}r den CRF1- und CRF2-Rezeptor aufweist, hebt diejenige des Benzodiazepins partiell auf. {\"U}ber die Signaltransduktion zur Induktion bzw. Inhibition der Peristaltik kann nur gemutmaßt werden. In Frage kommen einige Mechanismen, deren Zusammen¬spiel untereinander noch nicht gekl{\"a}rt ist. Zu diesen Mechanismen z{\"a}hlt der sogenannte „cross-talk" der G-protein-gekoppelten Rezeptoren. M{\"o}glicherweise findet auch eine direkte Interaktion mit dem GABA-ergen Rezeptor statt. Es kommt im Weiteren zu einer Aktivierung der Adenylatcyclase, zur cAMP-Akkumulation, Kalziumfreisetzung und Kontraktion der glatten Muskula¬tur des Ileums. Ein anderer Mechanismus involviert die Acetylcholinsekretion. Dieses Molek{\"u}l scheint jedoch eine entscheidende Rolle zu spielen. Denkbar sind einige, durch G-Proteine vermittelte allgemein bekannte Wege, z.B. {\"u}ber Interaktion mit Enzymen, Kalium- oder Kalziumkan{\"a}len oder die Genexpres¬sion. Letztlich hat Acetylcholin Auswirkungen auf die Peristaltik des Ileums und dessen Permeabilit{\"a}t. Ein direkt neuronal vermittelter Weg {\"u}ber den CRF1-Rezeptor f{\"u}hrt ebenfalls zur Stimulation der Peristaltik. Neben diesen Bau¬steinen spielen noch andere biochemische Mechanismen eine Rolle wie z.B. die Rezeptorkonfiguration oder die Bindungseigenschaften des Ligandens in Abh{\"a}ngigkeit des peptidischen oder nichtpeptidischen Substanzcharakters.}, subject = {Meerschweinchen}, language = {de} } @phdthesis{Siebenlist2010, author = {Siebenlist, Gregor Johannes}, title = {Effekte der Kombination aus Hochfrequenzoszillation und arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz auf die Histopathologie und die Zytokinexpression im 24 Stunden Großtier-ARDS-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52659}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Hochfrequenzoszillation (HFOV; Frequenz 12-15 Hz) reduziert in Kombination mit einer ECLA die beatmungsinduzierte Lungensch{\"a}digung und das Lungenbiotrauma im Vergleich zur konventionellen lungenprotektiven Beatmung (PCV) mit niedrigen Tidalvolumina (6 ml/kg KG) Die HFOV hat in Kombination mit ECLA keine negativen Auswirkungen auf den Gasaustausch und die H{\"a}modynamik}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2009, author = {Schmitt, Christoph}, title = {Kardiopulmonale Reanimation mit dem ANIMAX-Hilfssystem - Untersuchung am Reanimationsmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50830}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Der unbehandelte Herz-Kreislauf-Stillstand f{\"u}hrt zwangsl{\"a}ufig zum Tod des Patienten. Die anf{\"a}ngliche {\"U}berlebensrate von 90\% f{\"a}llt mit jeder weiteren Minute um 10\%. Von neurologischen Sch{\"a}den ist ab der 4. Minute eines Herz-Kreislauf-Stillstands auszugehen. Nach 10 Minuten kann man schon nicht mehr von einer erfolgreichen Reanimation ausgehen. Die vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit dem Problem, das sich dem First-Responder bei Eintreffen am Einsatzort stellt. Um die Chancen auf eine langfristig erfolgreiche Reanimation des Patienten zu optimieren, ist es wichtig, dass der einzelne First-Responder in der Lage ist, den Zeitvorteil von 5 Minuten vor Eintreffen weiterer professioneller Hilfe mit einer hochwertigen und vor allem gleichm{\"a}ßigen Reanimation zu {\"u}berbr{\"u}cken. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwieweit der First-Responder hierbei durch den Einsatz eines halbautomatischen Hilfsger{\"a}ts unterst{\"u}tzt wird.}, subject = {Wiederbelebung}, language = {de} } @article{NeuhausBurekDjuzenovaetal.2012, author = {Neuhaus, Winfried and Burek, Malgorzata and Djuzenova, Cholpon C and Thal, Serge C and Koepsell, Hermann and Roewer, Norbert and F{\"o}rster, Carola Y}, title = {Addition of NMDA-receptor antagonist MK801 during oxygen/glucose deprivation moderately attenuates the up-regulation of glucose uptake after subsequent reoxygenation in brain endothelial cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67241}, year = {2012}, abstract = {During stroke the blood-brain barrier (BBB) is damaged which can result in vasogenic brain edema and inflammation. The reduced blood supply leads to decreased delivery of oxygen and glucose to affected areas of the brain. Oxygen and glucose deprivation (OGD) can cause upregulation of glucose uptake of brain endothelial cells. In this letter, we investigated the influence of MK801, a non-competitive inhibitor of the NMDA-receptor, on the regulation of the glucose uptake and of the main glucose transporters glut1 and sglt1 in murine BBB cell line cerebEND during OGD. mRNA expression of glut1 was upregulated 68.7- fold after 6 h OGD, which was significantly reduced by 10 μM MK801 to 28.9-fold. Sglt1 mRNA expression decreased during OGD which was further reduced by MK801. Glucose uptake was significantly increased up to 907\% after 6 h OGD and was still higher (210\%) after the 20 h reoxygenation phase compared to normoxia. Ten micromolar MK801 during OGD was able to reduce upregulated glucose uptake after OGD and reoxygenation significantly. Presence of several NMDAR subunits was proven on the mRNA level in cerebEND cells. Furthermore, it was shown that NMDAR subunit NR1 was upregulated during OGD and that this was inhibitable by MK801. In conclusion, the addition of MK801 during the OGD phase reduced significantly the glucose uptake after the subsequent reoxygenation phase in brain endothelial cells.}, subject = {Blut-Hirn-Schranke}, language = {en} } @phdthesis{Nefzger2011, author = {Nefzger, Tobias Helmut}, title = {Verst{\"a}rkung der isch{\"a}mischen und an{\"a}sthetikainduzierten Pr{\"a}konditionierung durch repetitive Applikation im akuten Herzinfarktmodell des Kaninchens in vivo}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69561}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Fragestellung: Isch{\"a}mische und an{\"a}sthetikainduzierte Pr{\"a}konditionierung bewirken am Myokard eine erh{\"o}hte Widerstandsf{\"a}higkeit gegen Isch{\"a}mie und Reperfusion. F{\"u}r diese Arbeit wurde untersucht, ob sich der Effekt isch{\"a}mischer Pr{\"a}konditionierung durch verl{\"a}ngerte oder repetitive Applikation der Isch{\"a}mie verst{\"a}rken l{\"a}sst. Desweiteren wurde untersucht, ob sich die Pr{\"a}konditionierung mit Desfluran durch Verabreichung einer h{\"o}heren Konzentration oder verl{\"a}ngerte bzw. repetitive Applikation verst{\"a}rken l{\"a}sst. Methodik: In einem akuten in vivo Herzinfarktmodell des weißen Neuseelandkaninchens wurden folgenden Experimente durchgef{\"u}hrt. Alle Versuchstiere durchliefen eine Koronararterienokklusion von 30 min mit anschließender Reperfusion von 180 min. Zur kontinuierlichen isch{\"a}mischen Pr{\"a}kondtionierung erhielten die Interventionsgruppen zuvor 2 min, 3 min, 5 min bzw. 15 min Isch{\"a}mie. Zur repetitiven isch{\"a}mischen Pr{\"a}konditionierung erhielten sie zwei bzw. drei einmin{\"u}tige oder drei f{\"u}nfmin{\"u}tige Zyklen Isch{\"a}mie getrennt von ebenso langen Reperfusionsphasen. Zur an{\"a}sthetikainduzierten Pr{\"a}konditionierung erhielten die Versuchstieren vor Isch{\"a}mie und Reperfusion Desfluran. Entweder kontinuierlich {\"u}ber 30 min oder 90 min oder repetitiv {\"u}ber drei zehnmin{\"u}tige Zyklen getrennt von ebenso langen Abflutungsphasen jeweils in Konzentrationen von 0,5, 1,0 und 1,5 MAC. Im Anschluss an die Experimente wurden die Infarktgr{\"o}ßen gemessen und als prozentualer Anteil des isch{\"a}mischen Risikoareals dargestellt. Ergebnisse: In der Kontrollgruppe betrug die Infarktgr{\"o}ße 61\%. 5 min Isch{\"a}mie konnten eine Pr{\"a}konditonierung bewirken (23\%). Weder die Behandlung mit 15 min (27\%) Isch{\"a}mie noch mit drei f{\"u}nfmin{\"u}tigen Zyklen (12\%) waren signifikant effektiver als die einfache f{\"u}nfmin{\"u}tige. Kontinuierliche Isch{\"a}mien von 2 min (49\%) bzw. 3 min (47\%) senkten die Infarktgr{\"o}ße nicht. Zwei bzw. drei einmin{\"u}tigen Zyklen wirkten dagegen pr{\"a}konditionierend (jew. 34\%). 1,0 MAC Desfluran {\"u}ber 30min verabreicht senkte die Infarktgr{\"o}ße (35\%). Weder eine h{\"o}here Konzentration von 1,5 MAC (40\%) noch deren Verabreichnung {\"u}ber 90 min (32\%) waren signifikant effektiver als 1,0 MAC. 0,5 MAC wirkte weder {\"u}ber 30 min (52\%) noch {\"u}ber 90 min (56\%) verabreicht pr{\"a}konditionierend. Eine repetitive Verabreichung {\"u}ber drei zehnmin{\"u}tige Zyklen bewirkte dagegen Pr{\"a}konditionierung (36\%). Zusammnefassung: Die kardioprotektiven Effekte von kontinuierlicher isch{\"a}mischer bzw. an{\"a}sthetikainduzierter Pr{\"a}konditionierung lassen sich oberhalb ihrer jeweiligen Reizschwelle nicht mehr verst{\"a}rken. Dagegen lassen sich an sich unterschwellige Reize (Isch{\"a}mie < 5 min bzw. 0,5 MAC Desfluran) durch repetitive Applikation {\"u}ber die Reizschwelle heben und wirken dann pr{\"a}konditionierend.}, subject = {Isch{\"a}mische Pr{\"a}konditionierung}, language = {de} } @article{WahlenRoewerKranke2010, author = {Wahlen, Bianca M. and Roewer, Norbert and Kranke, Peter}, title = {Use of local anaesthetics and adjuncts for spinal and epidural anaesthesia and analgesia at German and Austrian University Hospitals: an online survey to access current standard practice}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67847}, year = {2010}, abstract = {Background: The present anonymous multicenter online survey was conducted to evaluate the application of regional anaesthesia techniques as well as the used local anaesthetics and adjuncts at German and Austrian university hospitals. Methods: 39 university hospitals were requested to fill in an online questionnaire, to determine the kind of regional anaesthesia and preferred drugs in urology, obstetrics and gynaecology. Results: 33 hospitals responded. No regional anaesthesia is conducted in 47\% of the minor gynaecological and 44\% of the urological operations; plain bupivacaine 0.5\% is used in 38\% and 47\% respectively. In transurethral resections of the prostate and bladder no regional anaesthesia is used in 3\% of the responding hospitals, whereas plain bupivacaine 0.5\% is used in more than 90\%. Regional anaesthesia is only used in selected major gynaecological and urological operations. On the contrary to the smaller operations, the survey revealed a large variety of used drugs and mixtures. Almost 80\% prefer plain bupivacaine or ropivacaine 0.5\% in spinal anaesthesia in caesarean section. Similarly to the use of drugs in major urological and gynaecological operations a wide range of drugs and adjuncts is used in epidural anaesthesia in caesarean section and spontaneous delivery. Conclusions: Our results indicate a certain agreement in short operations in spinal anaesthesia. By contrast, a large variety concerning the anaesthesiological approach in larger operations as well as in epidural analgesia in obstetrics could be revealed, the causes of which are assumed to be primarily rooted in particular departmental structures.}, subject = {An{\"a}sthesiologie}, language = {en} } @phdthesis{Schlereth2013, author = {Schlereth, Stefan}, title = {Fr{\"u}he Kontroll-Computertomografien des Sch{\"a}dels bei beatmeten Polytraumapatienten mit Verdacht auf Sch{\"a}del-Hirn-Trauma - Befunde und Einfluss auf die Intensivtherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105329}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Background. Missed or delayed detection of progressive neuronal damage after traumatic brain injury (TBI) may have negative impact on the outcome. We investigated whether routine follow-up CT is beneficial in sedated and mechanically ventilated trauma patients. Methods. The study design is a retrospective chart review. A routine follow-up cCT was performed 6 hours after the admission scan. We defined 2 groups of patients, group I: patients with equal or recurrent pathologies and group II: patients with new findings or progression of known pathologies. Results. A progression of intracranial injury was found in 63 patients (42\%) and 18 patients (12\%) had new findings in cCT 2 (group II). In group II a change in therapy was found in 44 out of 81 patients (54\%). 55 patients with progression or new findings on the second cCT had no clinical signs of neurological deterioration. Of those 24 patients (44\%) had therapeutic consequences due to the results of the follow-up cCT. Conclusion. We found new diagnosis or progression of intracranial pathology in 54\% of the patients. In 54\% of patients with new findings and progression of pathology, therapy was changed due to the results of follow-up cCT. In trauma patients who are sedated and ventilated for different reasons a routine follow-up CT is beneficial.}, subject = {Computertomografie}, language = {de} } @phdthesis{Bruno2015, author = {Bruno, Raphael Romano}, title = {Auswirkung von Infusionsl{\"o}sungen mit Hydroxyethylst{\"a}rke (HES) auf humane proximale Tubulusepithelzellen der Niere in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123278}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Volumentherapie durch Infusionsl{\"o}sungen spielt eine herausragende Rolle im klinischen Alltag von Intensivmedizin, perioperativer Medizin und Notfallmedizin. F{\"u}r diesen Zweck stehen verschiedene kristalloide und kolloidale Infusionsl{\"o}sungen zur Verf{\"u}gung. Das in Deutschland am h{\"a}ufigsten eingesetzte Kolloid ist die Hydroxyethylst{\"a}rke (HES). Dessen Stellenwert ist stark umstritten. Insbesondere die Wirkung von Hydroxyethylst{\"a}rke auf die f{\"u}r den kritisch Kranken eine zentrale Rolle spielende Niere gilt als zentrales Problem. Die vorliegende Arbeit untersuchte aufbauend auf die in vivo-Versuche von Schick et al. die Auswirkungen klinisch relevanter Dosierungen von Hydroxyethylst{\"a}rke und anderen Infusionsl{\"o}sungen (Gelatine, Humanalbumin, 0,9\% NaCl, Sterofundin® ISO) auf die Viabilit{\"a}t von immortalisierten humanen proximalen Tubulusepithelzellen (HK-2). Im Anschluss wurde die Relevanz des pH - Wertes, der Osmolalit{\"a}t, der Tr{\"a}gerl{\"o}sung, des Molek{\"u}lursprungs, der Molek{\"u}lgr{\"o}ße, der HES - Generation und der Inkubationsdauer auf die von HES ausgel{\"o}sten Effekte gepr{\"u}ft. Danach wurde gezeigt, ob der beobachtete Effekt reversibel war, ob es sich um ein direkt zytotoxisches Ph{\"a}nomen handelte, ob die HES _ Wirkung durch proinflammatorische Stimuli verst{\"a}rkt und ob HES selbst eine Inflammation auf mRNA - Ebene induzieren konnte. HES bewirkte keine proinflammatorische Stimulation der Zellen und wird durch die Anwesenheit proinflammatorischer Stimuli in seiner sch{\"a}digenden Wirkung nicht verst{\"a}rkt. Die mitochondriale Leistungsf{\"a}higkeit als Schl{\"u}sselaspekt des kritisch Kranken wurde durch den EZ4U („Viabilit{\"a}t") bestimmt. Ein Messartefakt konnte nicht identifiziert werden. HES reduziert mit steigender Dosis die Viabilit{\"a}t der HK - 2 Zellen in deutlichem Ausmaß, obwohl die Zellen immortalisiert und nicht vorgesch{\"a}digt waren. Diese Reduktion erfolgte durch alle untersuchten HES - Pr{\"a}parate. Dabei war niedermolekulares HES leicht weniger sch{\"a}dlich als hochmolekulares HES. Der HES - Effekt war unmittelbar nach Beginn der Inkubation nachweisbar. Der Viabilit{\"a}tsreduktion stand eine verz{\"o}gert einsetzende Zytoxoxizit{\"a}t gegen{\"u}ber. Der HES - Effekt war auch nach einer „Regenerationsphase" der Zellen nachweisbar und somit in vitro nur partiell reversibel. Gelatine erwies sich im Vergleich als ebenso bis schlechter vertr{\"a}glich. Gelatine war deutlich zytotoxischer. Humanalbumin zeigte in niedrigen Dosierungen protektive, in hohen Dosierungen ebenfalls negative Einfluss auf Zellviabilit{\"a}t und war in h{\"o}heren Dosierungen zytotoxisch. Die balancierte Vollelektrolytl{\"o}sung Sterofundin® ISO war gr{\"o}ßtenteils inert, in seiner Wirkung auf die mRNA im Vergleich zur 0,9\% NaCl Kontrolll{\"o}sung protektiv. Zusammenfassend konnte eine {\"U}bergelegenheit des HES der „3. Generation" gegen{\"u}ber anderen HES - Pr{\"a}paraten nicht gefunden werden. Alles deutete darauf hin, dass ausschließlich die applizierte Gesamtmasse von HES ausschlaggebend ist. Synthetische Kolloide sind in vitro nephrotoxisch und beeintr{\"a}chtigen die mitochondriale Funktionsf {\"a}higkeit deutlich. Diese Beobachtungen entsprechen denen großer klinischer Studien. Die Ursache dieses Ph{\"a}nomens bleibt unklar. Weitere Grundlagenforschung ist notwendig, um den zugrundeliegenden Pathomechanimus aufzukl{\"a}ren.}, subject = {Hydroxy{\"a}thylst{\"a}rke}, language = {de} } @article{SchusterWessigSchimmeretal.2012, author = {Schuster, Frank and Wessig, Carsten and Schimmer, Christoph and Johannsen, Stephan and Lazarus, Marc and Aleksic, Ivan and Leyh, Rainer and Roewer, Norbert}, title = {In vitro contracture test results and anaesthetic management of a patient with emery-dreifuss muscular dystrophy for cardiac transplantation}, series = {Case Reports in Anesthesiology}, volume = {2012}, journal = {Case Reports in Anesthesiology}, number = {349046}, doi = {10.1155/2012/349046}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123413}, year = {2012}, abstract = {Emery-Dreifuss muscular dystrophy (EDMD) is a hereditary neuromuscular disorder characterized by slowly progressive muscle weakness, early contractures, and dilated cardiomyopathy. We reported an uneventful general anaesthesia using total intravenous anaesthesia (TIVA) for cardiac transplantation in a 19-year-old woman suffering from EDMD. In vitro contracture test results of two pectoralis major muscle bundles of the patient suggest that exposition to triggering agents does not induce a pathological sarcoplasmic calcium release in the lamin A/C phenotype. However, due to the lack of evidence in the literature, we would recommend TIVA for patients with EDMD if general anaesthesia is required.}, language = {en} } @article{BurekSalvadorFoerster2012, author = {Burek, Malgorzata and Salvador, Ellaine and F{\"o}rster, Carola Y.}, title = {Generation of an Immortalized Murine Brain Microvascular Endothelial Cell Line as an In Vitro Blood Brain Barrier Model}, series = {Journal of Visualized Experiments}, volume = {66}, journal = {Journal of Visualized Experiments}, number = {e4022}, doi = {10.3791/4022}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126702}, year = {2012}, abstract = {Epithelial and endothelial cells (EC) are building paracellular barriers which protect the tissue from the external and internal environment. The blood-brain barrier (BBB) consisting of EC, astrocyte end-feet, pericytes and the basal membrane is responsible for the protection and homeostasis of the brain parenchyma. In vitro BBB models are common tools to study the structure and function of the BBB at the cellular level. A considerable number of different in vitro BBB models have been established for research in different laboratories to date. Usually, the cells are obtained from bovine, porcine, rat or mouse brain tissue (discussed in detail in the review by Wilhelm et al. 1). Human tissue samples are available only in a restricted number of laboratories or companies 2,3. While primary cell preparations are time consuming and the EC cultures can differ from batch to batch, the establishment of immortalized EC lines is the focus of scientific interest. Here, we present a method for establishing an immortalized brain microvascular EC line from neonatal mouse brain. We describe the procedure step-by-step listing the reagents and solutions used. The method established by our lab allows the isolation of a homogenous immortalized endothelial cell line within four to five weeks. The brain microvascular endothelial cell lines termed cEND 4 (from cerebral cortex) and cerebEND 5 (from cerebellar cortex), were isolated according to this procedure in the F{\"o}rster laboratory and have been effectively used for explanation of different physiological and pathological processes at the BBB. Using cEND and cerebEND we have demonstrated that these cells respond to glucocorticoid- 4,6-9 and estrogen-treatment 10 as well as to pro-infammatory mediators, such as TNFalpha 5,8. Moreover, we have studied the pathology of multiple sclerosis 11 and hypoxia 12,13 on the EC-level. The cEND and cerebEND lines can be considered as a good tool for studying the structure and function of the BBB, cellular responses of ECs to different stimuli or interaction of the EC with lymphocytes or cancer cells.}, language = {en} } @article{DietzWichelmannWunderetal.2012, author = {Dietz, U. A. and Wichelmann, C. and Wunder, C. and Kauczok, J. and Spor, L. and Strauß, A. and Wildenauer, R. and Jurowich, C. and Germer, C. T.}, title = {Early repair of open abdomen with a tailored two-component mesh and conditioning vacuum packing: a safe alternative to the planned giant ventral hernia}, series = {Hernia}, volume = {16}, journal = {Hernia}, number = {4}, doi = {10.1007/s10029-012-0919-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126732}, pages = {451-460}, year = {2012}, abstract = {Purpose Once open abdomen therapy has succeeded, the problem of closing the abdominal wall must be addressed. We present a new four-stage procedure involving the application of a two-component mesh and vacuum conditioning for abdominal wall closure of even large defects. The aim is to prevent the development of a giant ventral hernia and the eventual need for the repair of the abdominal wall. Methods Nineteen of 62 patients treated by open abdomen over a two-year period could not receive primary abdominal wall closure. To achieve closure in these patients, we applied the following four-stage procedure: stage 1: abdominal damage control and conditioning of the abdominal wall; stage 2: attachment of a tailored two-component mesh of polyglycolic acid (PGA) and large pore polypropylene (PP) in intraperitoneal position (IPOM) plus placement of a vacuum bandage; stage 3: vacuum therapy for 3-4 weeks to allow granulation of the mesh and optimization of dermatotraction; stage 4: final skin suture. During stage 3, eligible patients were weaned from respirator and mobilized. Results The abdominal wall gap in the 19 patients ranged in size from 240 cm2 to more than 900 cm2. An average of 3.44 vacuum dressing changes over 19 days were required to achieve 60-100 \% granulation of the surface area, so final skin suture could be made. Already in stage 3, 14 patients (73.68 \%) could be weaned from respirator an average of 6.78 days after placement of the two-component mesh; 6 patients (31.57 \%) could be mobilized on the edge of the bed and/or to a bedside chair after an average of 13 days. No mesh-related hematomas, seromas, or intestinal fistulas were observed. Conclusion The four-stage procedure presented here is a viable option for achieving abdominal wall closure in patients treated with open abdomen, enabling us to avoid the development of planned giant ventral hernias. It has few complications and has the special advantage of allowing mobilization of the patients before final skin closure. Long-term course in a large number of patients must still confirm this result.}, language = {en} } @article{KoberRohnWeibeletal.2015, author = {Kober, Christina and Rohn, Susanne and Weibel, Stephanie and Geissinger, Ulrike and Chen, Nanhai G. and Szalay, Aladar A.}, title = {Microglia and astrocytes attenuate the replication of the oncolytic vaccinia virus LIVP 1.1.1 in murine GL261 gliomas by acting as vaccinia virus traps}, series = {Journal of Translational Medicine}, volume = {13}, journal = {Journal of Translational Medicine}, number = {216}, doi = {10.1186/s12967-015-0586-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126517}, year = {2015}, abstract = {Background Oncolytic virotherapy is a novel approach for the treatment of glioblastoma multiforme (GBM) which is still a fatal disease. Pathologic features of GBM are characterized by the infiltration with microglia/macrophages and a strong interaction between immune- and glioma cells. The aim of this study was to determine the role of microglia and astrocytes for oncolytic vaccinia virus (VACV) therapy of GBM. Methods VACV LIVP 1.1.1 replication in C57BL/6 and \(Foxn1^{nu/nu}\) mice with and without GL261 gliomas was analyzed. Furthermore, immunohistochemical analysis of microglia and astrocytes was investigated in non-, mock-, and LIVP 1.1.1-infected orthotopic GL261 gliomas in C57BL/6 mice. In cell culture studies virus replication and virus-mediated cell death of GL261 glioma cells was examined, as well as in BV-2 microglia and IMA2.1 astrocytes with M1 or M2 phenotypes. Co-culture experiments between BV-2 and GL261 cells and apoptosis/necrosis studies were performed. Organotypic slice cultures with implanted GL261 tumor spheres were used as additional cell culture system. Results We discovered that orthotopic GL261 gliomas upon intracranial virus delivery did not support replication of LIVP 1.1.1, similar to VACV-infected brains without gliomas. In addition, recruitment of \(Iba1^+\) microglia and \(GFAP^+\) astrocytes to orthotopically implanted GL261 glioma sites occurred already without virus injection. GL261 cells in culture showed high virus replication, while replication in BV-2 and IMA2.1 cells was barely detectable. The reduced viral replication in BV-2 cells might be due to rapid VACV-induced apoptotic cell death. In BV-2 and IMA 2.1 cells with M1 phenotype a further reduction of virus progeny and virus-mediated cell death was detected. Application of BV-2 microglial cells with M1 phenotype onto organotypic slice cultures with implanted GL261 gliomas resulted in reduced infection of BV-2 cells, whereas GL261 cells were well infected. Conclusion Our results indicate that microglia and astrocytes, dependent on their activation state, may preferentially clear viral particles by immediate uptake after delivery. By acting as VACV traps they further reduce efficient virus infection of the tumor cells. These findings demonstrate that glia cells need to be taken into account for successful GBM therapy development.}, language = {en} } @phdthesis{Schlembach2013, author = {Schlembach, Jana}, title = {Vergleichende Untersuchung zur Narkoseinduktion mit Propofol, Etomidat und Methohexital und deren {\"U}berwachung mittels CSM™}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-111580}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Hintergrund: Bei der Einleitung einer Narkose eines nicht-n{\"u}chternen Patienten wird das Relaxanz in unmittelbarer Folge zum Induktionsmittel appliziert. Welches der Hypnotika Propofol, Etomidat oder Methohexital f{\"u}hrt am schnellsten zur ausreichend tiefen Narkose? Material/Methoden: Standardisierte Narkoseinduktion, je 20 ASA1/2 Patienten pro Medikament. Bestimmung Schlaftiefe mittels CSI: 1. vor Beginn , nach Midazolamgabe, 2. zwei Min. nach Fentanylgabe, 3. direkt nach Gabe des Hypnotikum (Dauer Injektion 1Min.), 4. nach 1 Min. Propofol 3 mg/kg KG, Etomidat 0,3 mg/kg KG, Methohexital 1 mg/kg KG. Fentanyl 3 µg/kg KG, Midazolam 7,5mg Ergebnisse: CSI direkt nach Injektion bei Methohexital mit 70,80 (+/-13,93) niedriger (p=0,024) als bei Propofol mit 81,05 (+/-10,82) und als bei Etomidat (p=0,026) mit 81,45 (+/-12,04). Abnahme des CSI w{\"a}hrend der Injektion bei Methohexital mit -9,6 (+/-12,14) gr{\"o}ßer (p=0,006) als bei Propofol mit -0,1 (+/-8,31). CSI <60 direkt nach Injektion bei Propofol 2x, Etomidat 3x, Methohexital 4x , nach einer Minute Propofol 17x, Etomidat 10x, Methohexital 16x. Schlussfolgerung: Methohexital erm{\"o}glicht eine schnellere Narkoseinduktion als Etomidat und Propofol.}, subject = {Narkoseinduktion}, language = {de} } @article{ShityakovSohajdaPuskasetal.2014, author = {Shityakov, Sergey and Sohajda, Tam{\´a}s and Puskas, Istav{\´a}n and Roewer, Norbert and F{\"o}rster, Carola and Broscheit, Jens-Albert}, title = {Ionization States, Cellular Toxicity and Molecular Modeling Studies of Midazolam Complexed with Trimethyl-β-Cyclodextrin}, series = {Molecules}, volume = {19}, journal = {Molecules}, number = {10}, doi = {10.3390/molecules191016861}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119186}, pages = {16861-76}, year = {2014}, abstract = {We investigated the ionization profiles for open-ring (OR) and closed-ring (CR) forms of midazolam and drug-binding modes with heptakis-(2,3,6-tri-O-methyl)-β-cyclodextrin (trimethyl-β-cyclodextrin; TRIMEB) using molecular modeling techniques and quantum mechanics methods. The results indicated that the total net charges for different molecular forms of midazolam tend to be cationic for OR and neutral for CR at physiological pH levels. The thermodynamic calculations demonstrated that CR is less water-soluble than OR, mainly due to the maximal solvation energy (ΔG(CR)(solv = -9.98 kcal·mol ⁻¹), which has a minimal ΔG(OR)(solv) of -67.01 kcal·mol⁻¹. A cell viability assay did not detect any signs of TRIMEB and OR/CR-TRIMEB complex toxicity on the cEND cells after 24 h of incubation in either Dulbecco's Modified Eagles Medium or in heat-inactivated human serum. The molecular docking studies identified the more flexible OR form of midazolam as being a better binder to TRIMEB with the fluorophenyl ring introduced inside the amphiphilic cavity of the host molecule. The OR binding affinity was confirmed by a minimal Gibbs free energy of binding (ΔG(bind)) value of -5.57 ± 0.02 kcal·mol⁻¹, an equilibrium binding constant (K(b)) of 79.89 ± 2.706 μM, and a ligand efficiency index (LE(lig)) of -0.21 ± 0.001. Our current data suggest that in order to improve the clinical applications of midazolam via its complexation with trimethyl-β-cyclodextrin to increase drug's overall aqueous solubility, it is important to concern the different forms and ionization states of this anesthetic. All mean values are indicated with their standard deviations.}, language = {en} } @article{SchickBaarFlemmingetal.2014, author = {Schick, Martin A. and Baar, Wolfgang and Flemming, Sven and Schlegel, Nicolas and Wollborn, Jakob and Held, Christopher and Schneider, Reinhard and Brock, Robert W. and Roewer, Norbert and Wunder, Christian}, title = {Sepsis-induced acute kidney injury by standardized colon ascendens stent peritonitis in rats - a simple, reproducible animal model}, series = {Intensive Care Medicine Experimental}, volume = {2}, journal = {Intensive Care Medicine Experimental}, number = {34}, doi = {10.1186/s40635-014-0034-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126111}, year = {2014}, abstract = {Background Up to 50\% of septic patients develop acute kidney injury (AKI). The pathomechanism of septic AKI is poorly understood. Therefore, we established an innovative rodent model to characterize sepsis-induced AKI by standardized colon ascendens stent peritonitis (sCASP). The model has a standardized focus of infection, an intensive care set up with monitoring of haemodynamics and oxygenation resulting in predictable impairment of renal function, AKI parameters as well as histopathology scoring. Methods Anaesthetized rats underwent the sCASP procedure, whereas sham animals were sham operated and control animals were just monitored invasively. Haemodynamic variables and blood gases were continuously measured. After 24 h, animals were reanesthetized; cardiac output (CO), inulin and PAH clearances were measured and later on kidneys were harvested; and creatinine, urea, cystatin C and neutrophil gelatinase-associated lipocalin (NGAL) were analysed. Additional sCASP-treated animals were investigated after 3 and 9 days. Results All sCASP-treated animals survived, whilst ubiquitous peritonitis and significantly deteriorated clinical and macrohaemodynamic sepsis signs after 24 h (MAP, CO, heart rate) were obvious. Blood analyses showed increased lactate and IL-6 levels as well as leucopenia. Urine output, inulin and PAH clearance were significantly decreased in sCASP compared to sham and control. Additionally, significant increase in cystatin C and NGAL was detected. Standard parameters like serum creatinine and urea were elevated and sCASP-induced sepsis increased significantly in a time-dependent manner. The renal histopathological score of sCASP-treated animals deteriorated after 3 and 9 days. Conclusions The presented sCASP method is a standardized, reliable and reproducible method to induce septic AKI. The intensive care set up, continuous macrohaemodynamic and gas exchange monitoring, low mortality rate as well as the opportunity of detailed analyses of kidney function and impairments are advantages of this setup. Thus, our described method may serve as a new standard for experimental investigations of septic AKI.}, language = {en} } @article{SchickBaarBrunoetal.2015, author = {Schick, Martin Alexander and Baar, Wolfgang and Bruno, Raphael Romano and Wollborn, Jakob and Held, Christopher and Schneider, Reinhard and Flemming, Sven and Schlegel, Nicolas and Roewer, Norbert and Neuhaus, Winfried and Wunder, Christian}, title = {Balanced hydroxyethylstarch (HES 130/0.4) impairs kidney function in-vivo without inflammation}, series = {PLoS One}, volume = {10}, journal = {PLoS One}, number = {9}, doi = {10.1371/journal.pone.0137247}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126068}, pages = {e0137247}, year = {2015}, abstract = {Volume therapy is a standard procedure in daily perioperative care, and there is an ongoing discussion about the benefits of colloid resuscitation with hydroxyethylstarch (HES). In sepsis HES should be avoided due to a higher risk for acute kidney injury (AKI). Results of the usage of HES in patients without sepsis are controversial. Therefore we conducted an animal study to evaluate the impact of 6\% HES 130/0.4 on kidney integrity with sepsis or under healthy conditions Sepsis was induced by standardized Colon Ascendens Stent Peritonitis (sCASP). sCASP-group as well as control group (C) remained untreated for 24 h. After 18 h sCASP+HES group (sCASP+VOL) and control+HES (C+VOL) received 50 ml/KG balanced 6\% HES (VOL) 130/0.4 over 6h. After 24h kidney function was measured via Inulin- and PAH-Clearance in re-anesthetized rats, and serum urea, creatinine (crea), cystatin C and Neutrophil gelatinase-associated lipocalin (NGAL) as well as histopathology were analysed. In vitro human proximal tubule cells (PTC) were cultured +/- lipopolysaccharid (LPS) and with 0.1-4.0\% VOL. Cell viability was measured with XTT-, cell toxicity with LDH-test. sCASP induced severe septic AKI demonstrated divergent results regarding renal function by clearance or creatinine measure focusing on VOL. Soleley HES (C+VOL) deteriorated renal function without sCASP. Histopathology revealed significantly derangements in all HES groups compared to control. In vitro LPS did not worsen the HES induced reduction of cell viability in PTC cells. For the first time, we demonstrated, that application of 50 ml/KG 6\% HES 130/0.4 over 6 hours induced AKI without inflammation in vivo. Severity of sCASP induced septic AKI might be no longer susceptible to the way of volume expansion}, language = {en} } @phdthesis{Wohlschloegel2015, author = {Wohlschl{\"o}gel, Florian}, title = {Einfluss eines variablen Protokolls zur enteralen und parenteralen Ern{\"a}hrung auf die N{\"a}hrstoffversorgung und das Outcome bei beatmeten, intensivpflichtigen Patienten unter Ber{\"u}cksichtigung der Kosten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Kritisch-Kranke Patienten auf der Intensivstation unterliegen einem Postaggressionsstoffwechsel. Die Ern{\"a}hrungstherapie kritisch kranker Patienten ist ein wesentlicher Pfeiler im Therapiekonzept dieser Patienten und hat Auswirkung auf deren Outcome. Es wurde in der vorliegenden Arbeit das Ern{\"a}hrungsregime der an{\"a}sthesiologischen Intensivstation untersucht, deren N{\"a}hrstoffversorgung, Outcome sowie die damit verbundenen Kosten.}, subject = {Postaggressorisches Syndrom}, language = {de} } @article{WurmbVollmerSefrinetal.2015, author = {Wurmb, Thomas and Vollmer, Tina and Sefrin, Peter and Kraus, Martin and Happel, Oliver and Wunder, Christian and Steinisch, Andrias and Roewer, Norbert and Maier, Sebastian}, title = {Monitoring of in-hospital cardiac arrest events with the focus on Automated External Defibrillators - a retrospective observational study}, series = {Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine}, volume = {23}, journal = {Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine}, number = {87}, doi = {10.1186/s13049-015-0170-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125756}, year = {2015}, abstract = {Background Patients with cardiac arrest have lower survival rates, when resuscitation performance is low. In In-hospital settings the first responders on scene are usually nursing staff without rhythm analysing skills. In such cases Automated External Defibrillators (AED) might help guiding resuscitation performance. At the Wuerzburg University Hospital (Germany) an AED-program was initiated in 2007. Aim of the presented study was to monitor the impact of Automated External Defibrillators on the management of in-hospital cardiac arrest events. Methods The data acquisition was part of a continuous quality improvement process of the Wuerzburg University Hospital. For analysing the CPR performance, the chest compression rate (CCR), compression depth (CCD), the no flow fraction (NFF), time interval from AED-activation to the first compression (TtC), the time interval from AED-activation to the first shock (TtS) and the post schock pause (TtCS) were determined by AED captured data. A questionnaire was completed by the first responders. Results From 2010 to 2012 there were 359 emergency calls. From these 53 were cardiac arrests with an AED-application. Complete data were available in 46 cases. The TtC was 34 (32-52) seconds (median and IQR).The TtS was 30 (28-32) seconds (median and IQR) . The TtCS was 4 (3-6) seconds (median and IQR) . The CCD was 5.5 ± 1 cm while the CCR was 107 ± 11/min. The NFF was calculated as 41 \%. ROSC was achieved in 21 patients (45 \%), 8 patients (17 \%) died on scene and 17 patients (37 \%) were transferred under ongoing CPR to an Intensive Care Unit (ICU). Conclusion The TtS and TtC indicate that there is an AED-user dependent time loss. These time intervals can be markedly reduced, when the user is trained to interrupt the AED's "chain of advices" by placing the electrode-paddles immediately on the patient's thorax. At this time the AED switches directly to the analysing mode. Intensive training and adaption of the training contents is needed to optimize the handling of the AED in order to maximize its advantages and to minimize its disadvantages.}, language = {en} } @article{NeuhausSchlundtFehrholzetal.2015, author = {Neuhaus, Winfried and Schlundt, Marian and Fehrholz, Markus and Ehrke, Alexander and Kunzmann, Steffen and Liebner, Stefan and Speer, Christian P. and F{\"o}rster, Carola Y.}, title = {Multiple Antenatal Dexamethasone Treatment Alters Brain Vessel Differentiation in Newborn Mouse Pups}, series = {PLoS One}, volume = {10}, journal = {PLoS One}, number = {8}, doi = {10.1371/journal.pone.0136221}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125471}, pages = {e0136221}, year = {2015}, abstract = {Antenatal steroid treatment decreases morbidity and mortality in premature infants through the maturation of lung tissue, which enables sufficient breathing performance. However, clinical and animal studies have shown that repeated doses of glucocorticoids such as dexamethasone and betamethasone lead to long-term adverse effects on brain development. Therefore, we established a mouse model for antenatal dexamethasone treatment to investigate the effects of dexamethasone on brain vessel differentiation towards the blood-brain barrier (BBB) phenotype, focusing on molecular marker analysis. The major findings were that in total brains on postnatal day (PN) 4 triple antenatal dexamethasone treatment significantly downregulated the tight junction protein claudin-5, the endothelial marker Pecam-1/CD31, the glucocorticoid receptor, the NR1 subunit of the N-methyl-D-aspartate receptor, and Abc transporters (Abcb1a, Abcg2 Abcc4). Less pronounced effects were found after single antenatal dexamethasone treatment and in PN10 samples. Comparisons of total brain samples with isolated brain endothelial cells together with the stainings for Pecam-1/CD31 and claudin-5 led to the assumption that the morphology of brain vessels is affected by antenatal dexamethasone treatment at PN4. On the mRNA level markers for angiogenesis, the sonic hedgehog and the Wnt pathway were downregulated in PN4 samples, suggesting fundamental changes in brain vascularization and/or differentiation. In conclusion, we provided a first comprehensive molecular basis for the adverse effects of multiple antenatal dexamethasone treatment on brain vessel differentiation.}, language = {en} } @article{WiegeringSchlegelWinkleretal.2015, author = {Wiegering, V. and Schlegel, P. G. and Winkler, B. and Lazarus, M. and Wirth, C. and Ernestus, K. and Walles, T. and Liese, J.}, title = {Persisting Cough as the Single Presenting Symptom of an Intrathoracic Tumor in a Nine-Month-Old Child with Adenovirus Airway Infection}, series = {Journal of Case Reports and Studies}, volume = {3}, journal = {Journal of Case Reports and Studies}, number = {2}, doi = {10.15744/2348-9820.2.504}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125536}, pages = {204}, year = {2015}, abstract = {We report on a nine-month-old girl who presented with persisting cough, and diminished ventilation of the left hemithorax. Viral pneumonia was suspected after Adenovirus detection by PCR, but chest X-rays showed a persistent shadowing of the left hemithorax and persistent coughing despite clinical improvement. Because of the discrepancy between clinical and radiological signs further investigations by ultrasound and CT scan were performed, which visualized an intrathroracic tumor. Histopathology confirmed diagnosis of a teratoma. This case highlights the need for careful evaluation by the treating physicians. If the chest X-ray provides a discrepancy to the clinical findings or persistent pathologies exist, differential diagnosis should be discussed and further diagnostics be performed.}, language = {en} } @article{ShityakovFoerster2014, author = {Shityakov, Sergey and F{\"o}rster, Carola}, title = {In silico predictive model to determine vector-mediated transport properties for the blood-brain barrier choline transporter}, series = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, volume = {7}, journal = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, doi = {10.2147/AABC.S63749}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120200}, pages = {23-36}, year = {2014}, abstract = {The blood-brain barrier choline transporter (BBB-ChT) may have utility as a drug delivery vector to the central nervous system (CNS). We therefore initiated molecular docking studies with the AutoDock and AutoDock Vina (ADVina) algorithms to develop predictive models for compound screening and to identify structural features important for binding to this transporter. The binding energy predictions were highly correlated with r2=0.88, F=692.4, standard error of estimate =0.775, and P-value<0.0001 for selected BBB-ChT-active/inactive compounds (n=93). Both programs were able to cluster active (Gibbs free energy of binding <-6.0 kcal*mol-1) and inactive (Gibbs free energy of binding >-6.0 kcal*mol-1) molecules and dock them significantly better than at random with an area under the curve value of 0.86 and 0.84, respectively. In ranking smaller molecules with few torsional bonds, a size-related bias in scoring producing false-negative outcomes was detected. Finally, important blood-brain barrier parameters, such as the logBBpassive and logBBactive values, were assessed to predict compound transport to the CNS accurately. Knowledge gained from this study is useful to better understand the binding requirements in BBB-ChT, and until such time as its crystal structure becomes available, it may have significant utility in developing a highly predictive model for the rational design of drug-like compounds targeted to the brain.}, language = {en} } @article{ShityakovFoerster2014, author = {Shityakov, Sergey and F{\"o}rster, Carola}, title = {In silico structure-based screening of versatile P-glycoprotein inhibitors using polynomial empirical scoring functions}, series = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, volume = {7}, journal = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, doi = {10.2147/AABC.S56046}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120214}, pages = {1-9}, year = {2014}, abstract = {P-glycoprotein (P-gp) is an ATP (adenosine triphosphate)-binding cassette transporter that causes multidrug resistance of various chemotherapeutic substances by active efflux from mammalian cells. P-gp plays a pivotal role in limiting drug absorption and distribution in different organs, including the intestines and brain. Thus, the prediction of P-gp-drug interactions is of vital importance in assessing drug pharmacokinetic and pharmacodynamic properties. To find the strongest P-gp blockers, we performed an in silico structure-based screening of P-gp inhibitor library (1,300 molecules) by the gradient optimization method, using polynomial empirical scoring (POLSCORE) functions. We report a strong correlation (r2=0.80, F=16.27, n=6, P<0.0157) of inhibition constants (Kiexp or pKiexp; experimental Ki or negative decimal logarithm of Kiexp) converted from experimental IC50 (half maximal inhibitory concentration) values with POLSCORE-predicted constants (KiPOLSCORE or pKiPOLSCORE), using a linear regression fitting technique. The hydrophobic interactions between P-gp and selected drug substances were detected as the main forces responsible for the inhibition effect. The results showed that this scoring technique might be useful in the virtual screening and filtering of databases of drug-like compounds at the early stage of drug development processes.}, language = {en} } @article{ShityakovPuskasRoeweretal.2014, author = {Shityakov, Sergey and Pusk{\´a}s, Istv{\´a}n and Roewer, Norbert and F{\"o}rster, Carola and Broscheit, Jens}, title = {Three-dimensional quantitative structure-activity relationship and docking studies in a series of anthocyanin derivatives as cytochrome P450 3A4 inhibitors}, series = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, volume = {7}, journal = {Advances and Applications in Bioinformatics and Chemistry}, doi = {10.2147/AABC.S56478}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120226}, pages = {11-21}, year = {2014}, abstract = {The cytochrome P450 (CYP)3A4 enzyme affects the metabolism of most drug-like substances, and its inhibition may influence drug safety. Modulation of CYP3A4 by flavonoids, such as anthocyanins, has been shown to inhibit the mutagenic activity of mammalian cells. Considering the previous investigations addressing CYP3A4 inhibition by these substances, we studied the three-dimensional quantitative structure-activity relationship (3D-QSAR) in a series of anthocyanin derivatives as CYP3A4 inhibitors. For the training dataset (n=12), comparative molecular field analysis (CoMFA) and comparative molecular similarity index analysis (CoMSIA) yielded crossvalidated and non-crossvalidated models with a q (2) of 0.795 (0.687) and r (2) of 0.962 (0.948), respectively. The models were also validated by an external test set of four compounds with r (2) of 0.821 (CoMFA) and r (2) of 0.812 (CoMSIA). The binding affinity modes associated with experimentally derived IC50 (half maximal inhibitory concentration) values were confirmed by molecular docking into the CYP3A4 active site with r (2) of 0.66. The results obtained from this study are useful for a better understanding of the effects of anthocyanin derivatives on inhibition of carcinogen activation and cellular DNA damage.}, language = {en} } @article{NeuhausGaiserMahringeretal.2014, author = {Neuhaus, Winfried and Gaiser, Fabian and Mahringer, Anne and Franz, Jonas and Riethm{\"u}ller, Christoph and F{\"o}rster, Carola}, title = {The pivotal role of astrocytes in an in vitro stroke model of the blood-brain barrier}, series = {Frontiers in Cellular Neuroscience}, volume = {8}, journal = {Frontiers in Cellular Neuroscience}, issn = {1662-5102}, doi = {10.3389/fncel.2014.00352}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118297}, pages = {352}, year = {2014}, abstract = {Stabilization of the blood-brain barrier during and after stroke can lead to less adverse outcome. For elucidation of underlying mechanisms and development of novel therapeutic strategies validated in vitro disease models of the blood-brain barrier could be very helpful. To mimic in vitro stroke conditions we have established a blood-brain barrier in vitro model based on mouse cell line cerebEND and applied oxygen/glucose deprivation (OGD). The role of astrocytes in this disease model was investigated by using cell line C6. Transwell studies pointed out that addition of astrocytes during OGD increased the barrier damage significantly in comparison to the endothelial monoculture shown by changes of transendothelial electrical resistance as well as fluorescein permeability data. Analysis on mRNA and protein levels by qPCR, western blotting and immunofluorescence microscopy of tight junction molecules claudin-3,-5,-12, occludin and ZO-1 revealed that their regulation and localisation is associated with the functional barrier breakdown. Furthermore, soluble factors of astrocytes, OGD and their combination were able to induce changes of functionality and expression of ABC-transporters Abcb1a (P-gp), Abcg2 (bcrp), and Abcc4 (mrp4). Moreover, the expression of proteases (matrixmetalloproteinases MMP-2, MMP-3, MMP-9, and t-PA) as well as of their endogenous inhibitors (TIMP-1, TIMP-3, PAI-1) was altered by astrocyte factors and OGD which resulted in significant changes of total MMP and t-PA activity. Morphological rearrangements induced by OGD and treatment with astrocyte factors were confirmed at a nanometer scale using atomic force microscopy. In conclusion, astrocytes play a major role in blood-brain barrier breakdown during OGD in vitro.}, language = {en} } @article{NovakovaSubileauToegeletal.2014, author = {Novakova, Iveta and Subileau, Eva-Anne and Toegel, Stefan and Gruber, Daniela and Lachmann, Bodo and Urban, Ernst and Chesne, Christophe and Noe, Christian R. and Neuhaus, Winfried}, title = {Transport Rankings of Non-Steroidal Antiinflammatory Drugs across Blood-Brain Barrier In Vitro Models}, series = {PLoS ONE}, volume = {9}, journal = {PLoS ONE}, number = {1}, doi = {10.1371/journal.pone.0086806}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119992}, pages = {e86806}, year = {2014}, abstract = {The aim of this work was to conduct a comprehensive study about the transport properties of NSAIDs across the blood-brain barrier (BBB) in vitro. Transport studies with celecoxib, diclofenac, ibuprofen, meloxicam, piroxicam and tenoxicam were accomplished across Transwell models based on cell line PBMEC/C1-2, ECV304 or primary rat brain endothelial cells. Single as well as group substance studies were carried out. In group studies substance group compositions, transport medium and serum content were varied, transport inhibitors verapamil and probenecid were added. Resulted permeability coefficients were compared and normalized to internal standards diazepam and carboxyfluorescein. Transport rankings of NSAIDs across each model were obtained. Single substance studies showed similar rankings as corresponding group studies across PBMEC/C1-2 or ECV304 cell layers. Serum content, glioma conditioned medium and inhibitors probenecid and verapamil influenced resulted permeability significantly. Basic differences of transport properties of the investigated NSAIDs were similar comparing all three in vitro BBB models. Different substance combinations in the group studies and addition of probenecid and verapamil suggested that transporter proteins are involved in the transport of every tested NSAID. Results especially underlined the importance of same experimental conditions (transport medium, serum content, species origin, cell line) for proper data comparison.}, language = {en} } @article{WurmbSchlerethKredeletal.2014, author = {Wurmb, Thomas Erik and Schlereth, Stefan and Kredel, Markus and Muellenbach, Ralf M. and Wunder, Christian and Brederlau, J{\"o}rg and Roewer, Norbert and Kenn, Werner and Kunze, Ekkehard}, title = {Routine Follow-Up Cranial Computed Tomography for Deeply Sedated, Intubated, and Ventilated Multiple Trauma Patients with Suspected Severe Head Injury}, series = {BioMed Research International}, journal = {BioMed Research International}, number = {361949}, doi = {10.1155/2014/361949}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120084}, year = {2014}, abstract = {Background. Missed or delayed detection of progressive neuronal damage after traumatic brain injury (TBI) may have negative impact on the outcome. We investigated whether routine follow-up CT is beneficial in sedated and mechanically ventilated trauma patients. Methods. The study design is a retrospective chart review. A routine follow-up cCT was performed 6 hours after the admission scan. We defined 2 groups of patients, group I: patients with equal or recurrent pathologies and group II: patients with new findings or progression of known pathologies. Results. A progression of intracranial injury was found in 63 patients (42\%) and 18 patients (12\%) had new findings in cCT 2 (group II). In group II a change in therapy was found in 44 out of 81 patients (54\%). 55 patients with progression or new findings on the second cCT had no clinical signs of neurological deterioration. Of those 24 patients (44\%) had therapeutic consequences due to the results of the follow-up cCT. Conclusion. We found new diagnosis or progression of intracranial pathology in 54\% of the patients. In 54\% of patients with new findings and progression of pathology, therapy was changed due to the results of follow-up cCT. In trauma patients who are sedated and ventilated for different reasons a routine follow-up CT is beneficial.}, language = {en} } @phdthesis{Negele2008, author = {Negele, Sabrina}, title = {Koffein, Halothan und Sevofluran als Triggersubstanzen in einem minimal-invasiven Test zur Maligne-Hyperthermie-Diagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36490}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine erbliche Myopathie, die bei pr{\"a}disponierten Patienten durch Anwendung volatiler An{\"a}sthetika sowie depolarisierender Muskelrelaxanzien bei Narkosen verursacht wird. Die klinische Symptomatik umfasst einen Anstieg des endexspiratorischen Kohlendioxidpartialdrucks, metabolische Azidose und Hyperthermie. Dieser Prozess wird durch einen abnorm erh{\"o}hten Einstrom von Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum in das Zytoplasma ausgel{\"o}st, welcher durch eine Mutation im Ryanodinrezeptor der Skelettmuskulatur bedingt ist. Der Goldstandard f{\"u}r die Diagnostik einer MH-Veranlagung ist der Koffein-Halothan-In-vitro-Kontrakturtest. Eine Alternative zu diesem operativen Eingriff stellt der minimal-invasive Test dar. Untersucht wurde, ob der intramuskul{\"a}re Laktatspiegel durch eine lokale Applikation der Triggersubstanzen Halothan 6 Vol\%, Koffein 80 mM und Halothan 4 Vol\% in Abh{\"a}ngigkeit von der MH-Pr{\"a}disposition gesteigert wird. Ziel der Studie war es zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob dies eine Differenzierung zwischen MHS- und MHN-Individuen erm{\"o}glicht. Da Halothan in naher Zukunft kommerziell nicht mehr erh{\"a}ltlich sein k{\"o}nnte, wurde Sevofluran als neueres Inhalationsan{\"a}sthetikum im Tierversuch in unterschiedlichen Konzentrationen intramuskul{\"a}r appliziert um zu testen, ob sich der Laktatwert in Abh{\"a}ngigkeit von der MH-Veranlagung ver{\"a}ndert und eine Unterscheidung zwischen MHS- und MHN-Tieren erlaubt. Ziel war es, die erhobenen Daten auf eine m{\"o}gliche Dosis-Wirkungs-Beziehung zu untersuchen. In der Probandenstudie wurden bei 23 Freiwilligen (neun MHS-Patienten, sieben MHN-Patienten, sieben Kontrollpersonen) {\"u}ber Venenverweilkatheter Mikrodialysesonden mit Zuspritzschl{\"a}uchen in den M. vastus lateralis eingef{\"u}hrt. An die Spitze der Messsonden wurden nach einer {\"A}quilibrierungsphase die Triggersubstanzen Halothan 6 Vol\% (nur in der Kontrollgruppe), Halothan 4 Vol\% und Koffein 80 mM lokal als Bolus von 200 µl {\"u}ber Zuspritzschl{\"a}uche appliziert und die resultierenden intramuskul{\"a}ren Laktatver{\"a}nderungen im Dialysat photospektrometrisch gemessen. Sowohl nach Stimulation mit Koffein als auch mit Halothan 4 Vol\% zeigten sich Maximalwerte der Laktatkonzentrationen bei MHS-Patienten, die sich als signifikant h{\"o}her als die der MHN- und Kontrollgruppe erwiesen. In der Kontrollgruppe wurde eine zus{\"a}tzliche Messung mit einer Konzentration von Halothan 6 Vol\% durchgef{\"u}hrt. Bei den Messungen wurden Werte erreicht, die f{\"u}r MHS-Patienten typisch sind. Im Tiermodell wurden bei gleichem Versuchsaufbau Messsonden in den Adduktorenmuskeln der Hinterl{\"a}ufe von neun MHS- und sechs MHN-Pietrain-Schweinen platziert. Als Triggersubstanz wurde Sevofluran in den Konzentrationen 3\%, 7,5\%, 15\% und 28 Vol\% gel{\"o}st in Sojabohnen{\"o}l als Bolus von 100 µl appliziert. Die Laktat- und Pyruvatwerte sowie die Laktat-Pyruvat-Quotienten stiegen dosisabh{\"a}ngig an. Es war ein signifikanter Unterschied zwischen den Maximalwerten der MHS- und MHN-Tiere nachweisbar. Die Vitalparameter wurden in beiden Versuchen kontinuierlich {\"u}berwacht und metabolische Parameter vor und nach den Untersuchungen bestimmt. Es traten weder bei den untersuchten Probanden noch bei den Versuchstieren signifikante systemische oder lokale Nebenwirkungen auf. Wie schon vorhergehende Untersuchungen belegen diese beiden Studien, dass die intramuskul{\"a}re Stimulation mit MH-Triggersubstanzen zu einer Ver{\"a}nderung der lokalen Stoffwechselvorg{\"a}nge mit signifikantem Laktatanstieg f{\"u}hrt, welche bei MH-Pr{\"a}disponierten st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt ist als bei Gesunden. Koffein 80 mM und Halothan 4 Vol\% erm{\"o}glichen eine sehr gute Differenzierung zwischen MHS- und MHN-Probanden. Eine zu hohe Konzentration an Triggersubstanz (Halothan 6 Vol\%) ruft auch in nicht-veranlagten Patienten eine lokale, MH-{\"a}hnliche Reaktion hervor. In diesem Fall kann keine Unterscheidung zwischen MHS- und MHN-Individuen auf der Grundlage der Stoffwechselvorg{\"a}nge getroffen werden. Bei der intramuskul{\"a}ren Applikation von Sevofluran ist eine Unterscheidung zwischen MHS- und MHN-Tieren {\"u}ber die resultierende Laktatkonzentration wiederum zu erreichen, so dass Sevofluran im Rahmen des Versuchsprotokolls als Ersatz f{\"u}r Halothan geeignet ist. Es ergibt sich eine klassische Dosis-Wirkungs-Beziehung f{\"u}r diese Substanz. Die von uns erhobenen Daten zeigen, dass mittels des im Rahmen dieser Arbeit eingesetzten Untersuchungsverfahrens eine zuverl{\"a}ssige Diagnostik einer MH-Veranlagung m{\"o}glich ist. Das minimal-invasive Testverfahren k{\"o}nnte in naher Zukunft die heutige MH-Diagnostik erg{\"a}nzen.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Hoppe2008, author = {Hoppe, Kerstin}, title = {Die Aktivierung von Protease-activated receptors (PARs) mit selektiven Liganden hemmt die D{\"u}nndarmmotilit{\"a}t in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37195}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Darmatonie bei Intensivpatienten beruht auf vielen Ursachen, die im Einzelnen bisher nur unvollst{\"a}ndig untersucht sind. K{\"u}rzlich wurde eine neue Klasse von Rezeptoren, sog. Protease-Activated Receptors (PAR1, PAR2) in verschiedenen Organen, u.a. im Darm beschrieben. {\"U}ber die physiologische Funktion der PARs im Darm ist wenig bekannt. In der vorliegenden Studie wird die Wirkung von der nat{\"u}rlichen Liganden (PAR1: Thrombin; PAR2: Trypsin) sowie der synthetisch hergestellten Liganden (PAR1: TRAP; PAR2: SLIGRL) auf die D{\"u}nndarmperistaltik untersucht. Hierzu wurden Segmente des Meerschweinchend{\"u}nndarms im Organbad kontinuierlich mit Tyrodel{\"o}sung gegen einen Druck von 400 Pa perfundiert. Dabei wird ab einer konstanten Schwelle des intraluminalen Drucks (peristaltik pressure threshold, PPT) eine von oral nach aboral verlaufende peristaltische Kontraktionswelle ausgel{\"o}st und der Darminhalt ausgeworfen. Unter Einfluss einer inhibitorisch wirkenden Substanz stieg die PPT an oder es waren bei kompletter Hemmung {\"u}berhaupt keine peristaltischen Kontraktionen mehr auszul{\"o}sen. Eine peristaltikanregende Wirkung zeigte sich hingegen in einer Absenkung der PPT. Untersucht wurden je Substanz bzw. Substanzkombination sechs Segmente von sechs verschiedenen Meerschweinchen, wobei jedes Darmsegment nur mit einer Konzentration einer Substanz behandelt wurde. Die Signifikanzpr{\"u}fung erfolgte auf dem Niveau von p<0,05 (Kolmogorov-Smirnov-Test, ANOVA). Wesentliches Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die synthetisch hergestellten Liganden an PAR1 und PAR2, SLIGRL und TRAP, die D{\"u}nndarmmotilit{\"a}t konzentrationsabh{\"a}ngig hemmen. Im Gegensatz dazu zeigten die nat{\"u}rlichen Liganden an PAR1 und PAR2, Thrombin und Trypsin, keinen Effekt auf die D{\"u}nndarmmotilit{\"a}t. Durch Vorbehandlung des Darms mit Antagonisten und Inhibitoren der vermuteten Signaltransduktionswege wurden die der Hemmung zugrunde liegenden Mechanismen untersucht. Die Hemmwirkung von TRAP und SLIGRL ließ sich durch Vorbehandlung des Darms mit Naloxon, nicht jedoch mit Apamin aufheben. Somit sind an der inhibitorischen Wirkung der PAR1- und PAR2-Agonisten am Meerschweinchend{\"u}nndarm enterische, m{\"o}glicherweise unspezifische opioiderge Mechanismen beteiligt, allerdings keine „low conductance Ca2+ activated K+ Channels". Die motilit{\"a}tshemmende Wirkung des Benzodiazepins Midazolam wurde durch PAR1- (Thrombin, TRAP), nicht jedoch durch PAR2-Agonisten (Trypsin, SLIGRL) verst{\"a}rkt. Der hemmende Effekt des Opiates Fentanyl wurde weder durch PAR1- oder PAR2-Agonisten beeinflusst.}, subject = {Darm}, language = {de} } @phdthesis{Stock2009, author = {Stock, Michael}, title = {Untersuchungen zu immunologischen Pathomechanismen bei der Entstehung chronischer Schmerzsyndrome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37533}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden anhand eines Tiermodells zun{\"a}chst Hinweise f{\"u}r die pathogene Relevanz von Serumfaktoren f{\"u}r die Entstehung von chronischen Schmerzsyndromen und assoziierten Symptomen gesucht. Es zeigten sich bei Versuchsm{\"a}usen nach intraperitonealer Injektion von Serum eines Patienten mit komplexem regionalem Schmerzsyndrom (CRPS) im Vergleich zu Kontrolltieren, denen Serum von gesunden Blutspendern injiziert wurde, Ver{\"a}nderungen des Spezies-spezifischen, explorativen Verhaltensmusters, welche erste Hinweise auf schmerzassoziiertes Verhalten liefern. Aufgrund dieser Befunde und der Hypothese der Pr{\"a}senz einer humoralen Autoimmunreaktion bei der Entstehung chronischer Schmerzsyndrome wurde die Seropr{\"a}valenz f{\"u}r Antik{\"o}rper gegen eine Vielzahl potentieller Autoantigene bei Patienten mit CRPS oder Fibromyalgiesyndrom im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden mittels immunhistochemischer F{\"a}rbungen gegen murines Gewebe untersucht, wobei kein f{\"u}r die beschriebenen Schmerzerkrankungen pathognomonischer Autoantik{\"o}rper identifiziert werden konnte. Die vorliegende Arbeit erf{\"u}llte ihren Zweck als Pilotprojekt, indem sie wichtige Daten lieferte, die f{\"u}r weitere Untersuchungen wegweisend sind. Dies bezieht sich im Besondern auf notwendige {\"A}nderungen bei den In-vitro-Methoden zur Detektion von Autoantik{\"o}rpern. Zudem m{\"u}ssen die In-vivo-Experimente unter Einbeziehung sensorischer Verhaltenstests wiederholt und durch Fraktionierung der injizierten Serumproben erweitert werden, um gegebenenfalls Autoantik{\"o}rper als Pathogene der Erkrankungen identifizieren zu k{\"o}nnen. Die in der vorliegenden Arbeit beschriebenen Erkenntnisse bieten einen Einblick in m{\"o}gliche pathophysiologische Mechanismen bei der Entstehung von chronischen, idiopathischen Schmerzzust{\"a}nden und k{\"o}nnten als Basis f{\"u}r neue {\"U}berlegungen {\"u}ber den Einsatz immunmodulierender Therapiestrategien bei derartigen Syndromen dienen.}, subject = {Fibromyalgie}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2007, author = {Schulz, Martin}, title = {Einsatz des ITW W{\"u}rzburg unter besonderer Beachtung der Beatmung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es wurden die Eins{\"a}tze des ITW W{\"u}rzburg des Jahres 2005 anhand der vorhandenen Intensivtransportprotokolle ausgewertet. Ziel der Arbeit war eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme des Interhospitalverkehrs unter besonderer Beachtung des Beatmungsmanagements. Insgesamt wurden 249 reine ITW-Eins{\"a}tze im Jahr 2005 gefahren, von denen 243 durch ein vorhandenes Intensivtransportprotokoll dokumentiert waren. Die Dokumentation des Intensivtransportprotokolls war recht different. Zum einen hing die Qualit{\"a}t der Dokumentation vom transportbegleiteten Arzt ab und zum anderen wiesen einzelne Bereiche des Protokolls eine schlechtere Dokumentation auf als andere. Insgesamt waren Scores oder Angaben, die verschl{\"u}sselt einzutragen waren durchweg schlechter dokumentiert. Außerdem wurden viele Angaben im {\"U}bernahmestatus nicht dokumentiert, da diese oft schon im Verlaufsprotokoll protokolliert waren, was allerdings die digitale Erfassung erschwerte. Aufgrund dieser Beobachtungen entstand der Eindruck, dass hier ein Bedarf zur Vereinfachung des Protokolls besteht. Die Einsatzfrequenz war mit 0,68 Eins{\"a}tzen pro Tag relativ gering, was mit dem großen Einsatzbereich und der geringen Einwohner-, und Krankenhausdichte zusammenh{\"a}ngt. Der ITW W{\"u}rzburg wurde vorwiegend w{\"a}hrend der regul{\"a}ren Vorbehaltszeiten genutzt. Nur ein geringer Anteil (<10\%) der Eins{\"a}tze fanden außerhalb dieser Zeiten statt. Die Gesamteinsatzdauer im Median betrug 3 Std. 30 Min. pro ITW-Einsatz. Der l{\"a}ngste Einsatzabschnitt war dabei die Nachbereitungszeit mit 1 Std. 15 Min. im Median. Sie beinhaltete sowohl die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs, sowie die R{\"u}ckfahrt zum Standort und Pausen. Der k{\"u}rzeste Einsatzabschnitt war die Behandlungszeit vor Ort mit 30 Minuten im Median. Dabei fiel auf, dass zentripetale Transporte signifikant l{\"a}ngere Behandlungszeiten vor Ort erforderten als zentrifugale Transporte. Nur 67,5\% der Eins{\"a}tze erreichten den Patienten innerhalb einer Stunde. Um eine Eintreffzeit von einer Stunde zu realisieren, w{\"a}ren mindestens zwei weitere ITW-Standorte in Schweinfurt und Aschaffenburg n{\"o}tig. Dies erscheint aber vor dem Hintergrund der Auslastung des ITW W{\"u}rzburgs, der geringen Zahl an Sofort-transporten und der Kosten nicht ad{\"a}quat. Drei Viertel aller Transporte waren Ferntransporte, mit einer durchschnittlichen Entfernung der Zielklinik von 72 Km. Hier erscheint der Standort W{\"u}rzburg hinsichtlich der guten Verkehrsanbindung als zentraler Standort des ITWs sinnvoll. Zentripetale und zentrifugale Transporte waren ann{\"a}hernd gleich vertreten. Das Patientenkollektiv des ITW W{\"u}rzburg entsprach dem auf Intensivstationen. Knapp dreiviertel der Patienten war {\"u}ber 50 Jahre alt. Insgesamt {\"u}berwog der Anteil der m{\"a}nnlichen Patienten. Am h{\"a}ufigsten wurden Patienten mit intrakraniellen Blutungen, zerebralen Isch{\"a}mien und Sch{\"a}delhirntraumen transportiert. Dieser Gruppe folgten Patienten mit akutem Koronarsyndrom und Patienten mit Sepsis. {\"U}ber die H{\"a}lfte, der mit dem ITW W{\"u}rzburg transportierten Patienten, waren beatmungspflichtig. Dabei fiel auf, dass unabh{\"a}ngig von der Transportart, die Zahl der BIPAP beatmeten Patienten zunahm. Am st{\"a}rksten war dieser Anstieg bei den zentrifugalen Transporten. Der PEEP wurde bei zentripetalen Transporten signifikant {\"o}fters erh{\"o}ht als bei zentrifugalen oder zentri-zentralen Transporten, was wie schon die Behandlungszeit vor Ort, auf eine intensivere Therapie schließen l{\"a}sst. Die Strukturqualit{\"a}t des ITW W{\"u}rzburgs in Form von Ausstattung und Personal wird den geforderten Standards gerecht. Gerade vor dem Hintergrund des Patientenkollektivs kommt der Ausstattung des ITWs und der Qualifikation des Personals eine entscheidende Bedeutung zu. Bestehende Standards d{\"u}rfen im Hinblick auf eine ad{\"a}quate Versorgung der Patienten nicht unterschritten werden. Verbesserungsbedarf besteht lediglich hinsichtlich der Prozessqualit{\"a}t. Dies gilt insbesondere f{\"u}r die Dokumentation, die entsprechenden Dokumentationswerkzeuge und die Auslastung des ITW W{\"u}rzburgs. Hinsichtlich der Dokumentation ist eine m{\"o}glichst zeitnahe elektronische Doku-mentation w{\"u}nschenswert mit Ausbau der im Rahmen dieser Arbeit erstellten Datenbank. Was die Auslastung des ITW betrifft, so ist sicherlich noch Potential vorhanden, das es auszusch{\"o}pfen gilt. Hier ist eine bessere Informationspolitik {\"u}ber die Vorteile und Einsatzm{\"o}glichkeiten des ITWs von N{\"o}ten. Das Beatmungsmanagement zeigte eine Intensivierung der Beatmung vor allem bei zentripetalen Transporten, was die Bedeutung des ITWs als Teil der Intensiv-medizinischen Versorgung unterstreicht.}, subject = {Notfallmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Hossfeld2007, author = {Hossfeld, Bj{\"o}rn}, title = {Narkose im Rettungsdienst : Analyse zur pr{\"a}klinischen Narkoseeinleitung am Rettungshubschrauber CHRISTOPH 18}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25510}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Narkose und Intubation als definitive Atemwegssicherung geh{\"o}ren zu den Standards der pr{\"a}klinischen Notfalmedizin. Allerdings wird dieses Verfahren gerade in der Pr{\"a}klinik durch verschiedene Faktoren erschwert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es anhand des Einsatzspektrums des Rettungshubschraubers CHRISTOPH 18 das Vorgehen bei solchen pr{\"a}klinischen Narkosen zu untersuchen und die auftretenden Schwierigkeiten zu erfassen. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass im Einsatzspektrum des RTH CHRISTOPH 18 die Schwierigkeiten der pr{\"a}klinischen Narkoseeinleitung im Vergleich zu anderen Publikationen gering ausfallen. Hierf{\"u}r kommen verschiedene Ursachen in Betracht: Zum einen entstammen viele Publikationen zu diesem Thema dem angloamerikanischen Sprachraum und basieren dementsprechend auf Daten aus einen Rettungssystem ohne Not{\"a}rzte, zum anderen sind auf dem Rettungshubschrauber CHRISTOH 18 ausschließlich An{\"a}sthesisten mit entsprechender Erfahrung im Atemwegsmanagement als Not{\"a}rzte eingesetzt.}, subject = {Narkose}, language = {de} } @phdthesis{Tadda2010, author = {Tadda, Lukas Christopher}, title = {Der Effekt von Statinen, Fluorchinolonen und Fibraten auf die kontraktilen Eigenschaften von Skelettmuskelfasern Maligne Hyperthermie suszeptibler Schweine im In-vitro-Kontrakturtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine metabolische Myopathie. Sie veranlagt zu einer potentiell lebensgef{\"a}hrlichen Stoffwechselentgleisung, die durch Exposition mit bestimmten Triggersubstanzen, insbesondere volatilen An{\"a}sthetika und depolarisierenden Muskelrelaxantien, ausgel{\"o}st wird. Dabei f{\"u}hrt ein Defekt in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums der Skelettmuskulatur zur unkontrollierten Stoffwechselsteigerung. Zahlreiche Medikamente weisen in ihrem Nebenwirkungsprofil das Risiko von Rhabdomyolysen oder Myalgien auf. Unter Therapie von Cerivastatin kam es in 52 F{\"a}llen zu t{\"o}dlichen Verl{\"a}ufen, so dass das Medikament 2001 vom Markt genommen wurde. Wir untersuchten Maligne Hyperthermie suszeptible Schweinemuskeln im In-vitro-Kontrakturtest (IVCT) unter Inkubation mit Atorvastatin, Simvastatin, Levofloxacin, Ciprofloxacin und Gemfibrozil. F{\"u}r diese Medikamente sind derartige unerw{\"u}nschte Arzneimittelwirkungen beschrieben. Wir konnten dabei zeigen, dass der Maligne Hyperthermie suszeptible (MHS) Muskel anscheinend empfindlicher auf Atorvastatin, Simvastatin, Levofloxacin und Ciprofloxacin reagiert als der Maligne Hyperthermie negative (MHN). Das zeigte sich anhand der gegen{\"u}ber den nicht suszeptiblen Muskeln signifikant h{\"o}her ansteigenden Ruhespannung der MHS-Muskelpr{\"a}parate im IVCT. Wir erkl{\"a}ren dieses Ergebnis durch die beim MHS-Muskel labilere Ca2+-Hom{\"o}ostase. Gemfibrozil scheint hingegen auf die Ca2+-Hom{\"o}ostase keinen Einfluss zu haben, jedoch in hohen Konzentrationen myotoxisch zu wirken. Eine Kombination mit anderen Medikamenten, die durch die gleichen Enzymsysteme abgebaut werden, sollte daher nur mit Vorsicht erfolgen, um eine Kumulation im Organismus zu vermeiden.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Zollhoefer2009, author = {Zollhoefer, Bernd}, title = {Ergebnisse der Hochfrequenzoszillation auf die pulmonale Entz{\"u}ndungsreaktion beim Lavage induzierten akuten Lungenversagen im Langzeit Großtiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47527}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ergebnisse der Hochfrequenzoszillation auf die pulmonale Entz{\"u}ndungsreaktion beim Lavage induzierten akuten Lungenversagen im Langzeit Großtiermodell}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{FischerRoessler2021, author = {Fischer-R{\"o}ßler, Elena Tabea}, title = {Vergleich einer diskontinuierlichen und einer kontinuierlichen patientenvermittelten postoperativen Nervenblockade nach orthop{\"a}dischen Eingriffen an der Schulter}, doi = {10.25972/OPUS-23470}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234709}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie ist aus {\"o}konomischen und medizinischen Gr{\"u}nden unerl{\"a}sslich. Am Studienstandort kommt bisher ein diskontinuierliches Schmerzmanagement zum Einsatz, bei dem die Patienten nach operativen Schultereingriffen wiederholt zwei- bis dreimal t{\"a}glich {\"u}ber einen ISK eine h{\"o}here Dosis Ropivacain verabreicht bekommen. Aufgrund der klinikinternen Personal- und Organisationsstruktur kann keine 24st{\"u}ndige Analgesie mittels Lokalan{\"a}sthetikum sichergestellt werden und die Versorgungsl{\"u}cken m{\"u}ssen durch eine systemische Bedarfsmedikation {\"u}berbr{\"u}ckt werden. Die Nachteile der bisherigen Vorgehensweise begr{\"u}nden die Einf{\"u}hrung einer elastomeren Schmerzpumpe, die eine kontinuierliche und patientenvermittelte Schmerzbehandlung erm{\"o}glicht. Die Studie vergleicht in einem Beobachtungszeitraum von max. 72h den Schmerzverlauf, die H{\"a}ufigkeit von Nebenwirkungen durch das Lokalan{\"a}sthetikum, die Anzahl der zus{\"a}tzlich verabreichten Bedarfsanalgetika, die Zufriedenheit und den Kostenaufwand der beiden Analgesieverfahren. Hierzu nehmen je Vergleichsgruppe 25 Patienten an der Untersuchung teil. Hinsichtlich des Schmerzverlaufs kann bei suffizientem Therapieerfolg kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Dasselbe gilt auch f{\"u}r das Auftreten von unerw{\"u}nschten Arzneimittelwirkungen. Hingegen k{\"o}nnen Bedarfsanalgetika bei dem Einsatz einer kontinuierlichen und patientenvermittelten Schmerztherapie reduziert werden. Auch die Zufriedenheit mit dem Schmerzmanagement war in dieser Stichprobe gr{\"o}ßer. Durch die Implementierung der neuen Prozessabfolge kommt es zu einer Reduzierung vieler Prozessschritte. Dennoch lassen sich bisher noch keine Gesamtkosten durch das neue Verfahren senken, wobei durch weitere Routine und evtl. weitere Optimierung der Abl{\"a}ufe ein m{\"o}gliches zus{\"a}tzliches Einsparpotenzial besteht. Abschließend wird daher auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse empfohlen, dass mit jedem Patienten beide Ans{\"a}tze besprochen werden und individuell entschieden wird, welche Therapieform f{\"u}r den Patienten am geeignetsten erscheint.}, subject = {Schmerztherapie}, language = {de} } @phdthesis{Karch2021, author = {Karch, Lisa-Maria}, title = {Klinische und psychologische Prädiktoren f{\"u}r Schmerz und Funktionseinschr{\"a}nkung bei Patienten mit komplexem regionalen Schmerzsyndrom}, doi = {10.25972/OPUS-24801}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-248013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) ist eine meist posttraumatisch auftretende Extremit{\"a}tenerkrankung, die neben anhaltendem Schmerz mit sensiblen, trophischen und motorischen Alterationen einhergeht. Wir f{\"u}hrten bei 212 CRPS-Patienten eine Quantitativ sensorische Testung durch, um nach einem CRPS-typischen QST-Profil zu fahnden, was die bislang rein klinische, h{\"a}ufig verz{\"o}gerte Diagnosestellung erleichtern k{\"o}nnte. Ein spezifisches QST-Profil ergab sich nicht. Es bestanden bilateral angehobene thermale Detektionsschwellen i.S. einer small fiber Neuropathie, eine Pallhyp{\"a}sthesie sowie Hyperalgesie, die pathophysiologisch auf eine St{\"o}rung der zentralen Schmerzverarbeitung, Affektion der absteigenden inhibitorischen Bahnen und periphere L{\"a}sionen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Hervorzuheben ist die besonders ausgepr{\"a}gte und nur an der betroffenen Extremit{\"a}t nachweisbare Druckhyperalgesie. Außerdem wurden aus den QST-Parametern und Frageb{\"o}gendaten (zu Schmerzsymptomatik und psychischen Auff{\"a}lligkeiten) Einflussfaktoren auf den CRPS severity score (CSS) als objektive und den Schmerz- und Behinderungsscore (GCPS-Score) als subjektive Outcomevariable identifiziert. Die st{\"a}rksten Pr{\"a}diktoren f{\"u}r beide Variablen stellten die Hyperalgesie gegen{\"u}ber Nadelstichreizen als Ausdruck des akuten, nozizeptor-vermittelten Schmerzes und die neuropathische Symptomkomponente (ermittelt durch NPSI) dar, was angesichts der teilweise nachweisbaren small fiber Neuropathie schl{\"u}ssig ist und den Einsatz von Antineuropathika noch mehr erw{\"a}gen lassen sollte. Zusammen mit der Druckhyperalgesie konnten bei CRPS-I-Patienten so 15\% der Varianz des CSS erkl{\"a}rt werden. Bzgl. des GCPS-Scores konnte zusammen mit den Pr{\"a}diktoren Krankheitsdauer und {\"A}ngstlichkeit eine Varianzaufkl{\"a}rung von 50\% erreicht werden. Entsprechend ist gem{\"a}ß Leitlinie ein Screening aller CRPS-Patienten auf erh{\"o}hte Angstsymptomatik empfohlen, um ggf. fr{\"u}hzeitig Psychotherapie zu initiieren.}, subject = {Komplexes regionales Schmerzsyndrom}, language = {de} } @phdthesis{Heller2021, author = {Heller, Aline}, title = {Sicherheit und Effektivit{\"a}t von Amisulprid zur Therapie von {\"U}belkeit und Erbrechen nach Narkosen}, doi = {10.25972/OPUS-24176}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {PONV stellt mit einer Inzidenz von circa 30 \% ein relevantes Problem in der postoperativen Phase dar. Amisulprid ist ein atypisches Neuroleptikum, das zur Behandlung der Schizophrenie verwendet wird und geh{\"o}rt zur Gruppe der D2-Rezeptor-Antagonisten. Hier{\"u}ber wirkt Amisulprid antiemetisch. Ziel der Studie war, die Sicherheit und Effektivit{\"a}t einer intraven{\"o}sen Einmalgabe von Amisulprid in den Dosierungen 5 mg und 10 mg zur Therapie von PONV, nach Versagen einer PONV-Prophylaxe, untereinander und gegen{\"u}ber einem Placebo zu vergleichen. Es handelte sich hierbei um eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studie. Amisulprid zeigte ein benignes Nebenwirkungsprofil. Amisulprid zeigte in der Dosierung 10 mg eine statistisch signifikante {\"U}berlegenheit gegen{\"u}ber Placebo sowohl zur Therapie von PONV, als auch im Auftreten signifikanter {\"U}belkeit und im Gebrauch einer Rescue-Medikation. Eine weitere interessante Fragestellung w{\"a}re der Vergleich der Sicherheit und Effektivit{\"a}t von Amisulprid mit einem weiteren Antiemetikum.}, subject = {Amisulprid}, language = {de} } @phdthesis{Peters2021, author = {Peters, Mia Carlotta}, title = {Die Rolle der G-Protein Rezeptorkinase 2 in der Sevofluran-induzierten Postkonditionierung gegen Herzinfarkt}, doi = {10.25972/OPUS-24150}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241508}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Kardiale Isch{\"a}mien sind die h{\"a}ufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund bisheri-ger Fortschritte in der Therapie und Entwicklung neuer pr{\"a}ventiver Prozesse, gewinnen die Erkenntnisse kardioprotektiver Strategien zunehmend an Bedeutung und gelangen in den Mittelpunkt gegenw{\"a}rtiger Forschung. Der Ablauf molekularer Vorg{\"a}nge und die subzellul{\"a}ren Ver{\"a}nderungen im Rahmen der APost k{\"o}nnten zu einem m{\"o}glichen Erkl{\"a}-rungsansatz beitragen. Die APost wurde im Tiermodell bisher in diversen Spezies gezeigt und konnte experimentell etabliert werden. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob die Ver{\"a}nderungen der GRK2 auf molekularer Ebene einer der Gr{\"u}nde f{\"u}r den kardioprotektiven Mechanismus der APost sein k{\"o}nnte. Die GRK2 ist eine myokardspezfische Kinase, die bereits im Rahmen von Herzinsuffizenzmodellen mit kardioprotektiven Eigenschaften in Zusammenhang gebracht worden ist. Ob die GRK2 ebenfalls im Isch{\"a}mie/Reperfusionsmodell den letalen Reperfusionsschaden und die Infarktg{\"o}ße beeinflusst, wird in dieser Arbeit in-vivo untersucht. Zusammenfassend lassen sich aus dieser Studie folgende Erkenntnisse gewinnen: Die Infarktgr{\"o}ße l{\"a}sst sich durch Applikation von Sevofluran signifikant senken. Die medikament{\"o}se GRK2-Inhibition resultiert in einer signifikant verkleinerten In-farktgr{\"o}ße. Der Proteingehalt von ADRB2 steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1. Der Proteingehalt von b-Arrestin steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1. Diese Daten im Isch{\"a}mie/Reperfusionsmodell zu reproduzieren und translational weiterzuentwickeln, sollte ein fokussiertes Ziel der Grundlagenforschung und Organprotektion werden, da unter Ber{\"u}cksichtigung des demographischen Wandels und der Lebenszeitpr{\"a}valenzen zu KHK und Herzinfarkten ein gezieltes pharmakologisches Target im Fokus stehen sollte.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @article{ShityakovHayashiStoerketal.2021, author = {Shityakov, Sergey and Hayashi, Kentaro and St{\"o}rk, Stefan and Scheper, Verena and Lenarz, Thomas and F{\"o}rster, Carola Y.}, title = {The conspicuous link between ear, brain and heart - Could neurotrophin-treatment of age-related hearing loss help prevent Alzheimer's disease and associated amyloid cardiomyopathy?}, series = {Biomolecules}, volume = {11}, journal = {Biomolecules}, number = {6}, issn = {2218-273X}, doi = {10.3390/biom11060900}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241084}, year = {2021}, abstract = {Alzheimer's disease (AD), the most common cause of dementia in the elderly, is a neurodegenerative disorder associated with neurovascular dysfunction and cognitive decline. While the deposition of amyloid β peptide (Aβ) and the formation of neurofibrillary tangles (NFTs) are the pathological hallmarks of AD-affected brains, the majority of cases exhibits a combination of comorbidities that ultimately lead to multi-organ failure. Of particular interest, it can be demonstrated that Aβ pathology is present in the hearts of patients with AD, while the formation of NFT in the auditory system can be detected much earlier than the onset of symptoms. Progressive hearing impairment may beget social isolation and accelerate cognitive decline and increase the risk of developing dementia. The current review discusses the concept of a brain-ear-heart axis by which Aβ and NFT inhibition could be achieved through targeted supplementation of neurotrophic factors to the cochlea and the brain. Such amyloid inhibition might also indirectly affect amyloid accumulation in the heart, thus reducing the risk of developing AD-associated amyloid cardiomyopathy and cardiovascular disease.}, language = {en} } @phdthesis{Richl2014, author = {Richl, Johannes}, title = {Die Bedeutung des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit im Rahmen der isch{\"a}mischen Postkonditionierung gegen Myokardinfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132610}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Isch{\"a}mische Postkonditionierung beschreibt in der Kardioprotektion ein Ph{\"a}nomen bei dem kurze Wechsel von Reperfusion und Isch{\"a}mie zu Beginn der Wiederer{\"o}ffnung eines verschlossenen Gef{\"a}ßes dazu f{\"u}hren den Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden zu begrenzen. Verschiedene Kaliumkan{\"a}le in der inneren mitochondrialen Membran sind in aktiviertem Zustand an der Kardioprotektion durch Konditionierung beteiligt. Die Rolle des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit (BKCa) in der isch{\"a}mischen Postkonditionierung wurde bisher nicht untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde die Hypothese getestet, dass die isch{\"a}mische Postkonditionierung durch den BKCa vermittelt wird. Derzeit wird die mPTP als wichtigster Endeffektor der Kardioprotektion in Pr{\"a}- und Postkonditionierung beschrieben. Als weitere Hypothese wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob die mPTP dem BKCa in der Signalvermittlung der isch{\"a}mischen Postkonditionierung nachgeschaltet ist. Die Experimente wurden an einem etablierten in-vivo-Myokardinfarktmodell der Maus durchgef{\"u}hrt. M{\"a}nnliche C57BL6-M{\"a}use wurden randomisiert auf 13 verschiedene Gruppen verteilt. In den einzelnen Gruppen wurden IPOST sowie Aktivatoren und Inhibitoren von BKCa und mPTP in verschiedensten Kombinationen verabreicht. Es wurden die Infarktgr{\"o}ßen in den Gruppen bestimmt und miteinander verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass der BKCa an der Kardioprotektion durch IPOST beteiligt ist. Die Blockade des BKCa hob die Effekte der IPOST auf. Auch die mPTP ist an der IPOST beteiligt. Durch {\"O}ffnung der mPTP mittels Atractyloside wurde die IPOST aufgehoben. Trotz der Blockade des BKCa durch Iberiotoxin f{\"u}hrte CYC A in der Kombination IbTx+CYC A zur Infarktgr{\"o}ßenreduktion. In der Gruppe NS1619+ATRA fand sich eine Infarktgr{\"o}ßenreduktion gegen{\"u}ber CON und ATRA. Insgesamt zeigt sich, dass IPOST kardioprotektiv ist und {\"u}ber BKCa und mPTP vermittelt wird. Anhand der vorliegenden Ergebnisse kann eine m{\"o}gliche Interaktion von BKCa und mPTP nicht abschließend beurteilt werden.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Geppert2013, author = {Geppert, Thomas}, title = {Systematische Analyse der Sichtbarkeit von Regionalan{\"a}sthesienadeln mittels Ultraschall - eine in vitro Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In einigen Punkten konnte diese Arbeit die Ergebnisse fr{\"u}herer Studien best{\"a}tigen. Einstellungs- und Nadelmodi (wenn auch mit unterschiedlicher Auspr{\"a}gung) haben einen Einfluss auf die verbesserte Sichtbarkeit der Regionalan{\"a}sthesienadeln im Ultraschall. Damit diese sonographisch besser erkannt werden, sollten sie in einem flacheren Winkel (30-45°) eingestochen werden. Gr{\"o}ßere Nadellumina haben einen Vorteil in der Sichtbarkeit im Ultraschall. Auch konnte gezeigt werden, dass der Nadelschliff einen Einfluss darauf hat, wie gut die An{\"a}sthesiekan{\"u}lenspitze sonographisch gesehen wird. Allein die (in der Arbeit untersuchten) Nadelbeschichtungs- Arten brachten keinen wesentlichen Effekt f{\"u}r die verbesserte Erkennbarkeit. Es war jedoch auffallend, dass die subjektiven und objektiven Resultate in einem relativ hohen Maße nicht {\"u}bereinstimmten. Gr{\"u}nde daf{\"u}r sehe ich v.a. im gew{\"a}hlten Verfahren der objektiven Untersuchung (mit der Bildbearbeitungssoftware muss die region of interest zielgenauer erfasst werden, um st{\"o}rende Umgebungseinfl{\"u}sse auszuschließen). Echogene Nadeloberfl{\"a}chen (auch wenn diese nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren), weisen eine verbesserte Ultraschall-Reflexion auf. Sie werden dazu beitragen, dass die sichere Anwendung der USRA weiter zunimmt. Verbesserte Sonographieger{\"a}te, zus{\"a}tzliche Hilfsmittel (GPS-Unterst{\"u}tzung) und neueste Nadelentwicklungen versprechen einen wichtigen Fortschritt auf dem Gebiet der ultraschallunterst{\"u}tzten Regionalan{\"a}sthesie (USRA). Diese Weiterentwicklungen werden der USRA den Stellenwert als Gold-Standard in der Regionalan{\"a}sthesie sichern.}, subject = {Regionalan{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Brugger2015, author = {Brugger, J{\"u}rgen}, title = {Die Rolle der Mangansuperoxiddismutase bei der Kohlenstoffmonoxid vermittelten Protektion in der systemischen Inflammation im murinen Maustiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137410}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Fragestellung: Die Leberdysfunktion im Rahmen einer systemischen Inflammation stellt einen der wichtigsten Faktoren dar, welcher die Letalit{\"a}t erh{\"o}ht. Sauerstoffradikale (ROS) sind zytotoxisch und wichtige Mediatoren in der Pathophysiologie der entz{\"u}ndlichen Lebersch{\"a}digung. Dies war bereits Gegenstand vieler Arbeiten. Kohlenstoffmonoxid (CO), ein Produkt der Katalyse von H{\"a}m via H{\"a}moxygenase (HO), wirkt zytoprotektiv gegen entz{\"u}ndliche Prozesse. In der vorliegenden Studie untersuchten wir in der Leber die Wirkungsweise von CO auf das Antioxidans Mangan-Superoxiddismutase (MnSOD) in einem Tiermodell der systemischen Entz{\"u}ndungsreaktion. Methodik: Nach Einverst{\"a}ndnis der Tierschutzkommission wurden m{\"a}nnliche M{\"a}use (C57/BL6) mit Isoflurane narkotisiert und zur Messung des mittleren arteriellen Blutdruck (MAP) instrumentiert. Ein normotensives SIRS wurde mit Hilfe einer beidseitigen Isch{\"a}mie der Hinterl{\"a}ufe f{\"u}r 60 Minuten und nachfolgender Reperfusion (I/R) f{\"u}r 3 Stunden induziert. Die H{\"a}moxygenaseaktivit{\"a}t wurde mit Haem induziert und mittels Chromium Mesoporphyrin (CrMP) kompetetiv gehemmt. Ein Teil der Tiere inhalierte CO (250 ppm) nach Beginn der Reperfusion oder erhielt Methylenchlorid (MC, i.p.) zur Induktion der endogenen hepatischen CO Produktion. Die Fetts{\"a}urenoxidation (Malondialdehyde, MDA) und die Gewebespiegel f{\"u}r Glutathione (GSH) wurden mittels spezifischen Enzymessays bestimmt. ROS-Bildung konnte mittels intravitaler Fluoreszenzmikroskopie und dem Farbstoff Dihydrorhodamine (DHR) quantifiziert werden. Das Lebergewebe wurde in sinusoidale und parenchymale Zellfraktionen aufgetrennt. Die Mangan-Superoxiddismutase (MnSOD) Aktivit{\"a}t und Proteinmenge wurde in der sinusoidalen und parenchymalen Zellfraktion mittels Western Blot analysiert. Die Karbonylierung ist eine inaktivierende oxidative Proteinmodifikation. Das Ausmaß der Karbonylierung von MnSOD in den Zellfraktionen wurde mittels Immuno-Blot (OxyBlot; Chemicon) untersucht. Die statistische Testung erfolgte mittels Kruskal-Wallis Test, wobei p<0,05 signifikant war. Ergebnisse: I/R Tiere zeigten signifikant mehr DHR-Fluoreszenz, mehr MDA-Bildung und weniger GSH als Sham Tiere (p<0.02). I/R+CrMP Behandlung hatte signifikant am meisten oxidativen Stress im Vergleich zu allen Behandlungsgruppen zur Folge. Die Inhalation von CO oder die Injektion von MC nach I/R reduzierte die DHR-Fluoreszenz, MDA-Bildung und normalisierte die GSH Spiegel im Vergleich zu I/R Tieren. I/R+CrMP+CO Behandlung zeigte die gleichen Ergebnisse wie I/R+CO Behandlung. Die parenchymale Zellfraktion der Leber zeigte keine Ver{\"a}nderung der MnSOD. In der sinusoidalen Zellfraktion fand sich keine Ver{\"a}nderung der MnSOD Proteinmenge. Jedoch reduzierte sich die sinusoidale MnSOD Aktivit{\"a}t signifikant nach I/R (p<0.02), erholte sich aber nach I/R+CO Behandlung wieder auf Sham Niveau. Die Karbonylierung von MnSOD nach I/R war signifikant erh{\"o}ht in der sinusoidalen Zellfraktion. Nach I/R+CO konnte eine Reduktion der Karbonylierung von MnSOD auf das Sham Niveau nachgewiesen werden. Interpretation: CO reduziert signifikant den hepatischen oxidativen Stress in der systemischen Inflammation. CO induziert die Aktivit{\"a}t der MnSOD in den sinusoidalen, nicht jedoch in den parenchymalen Zellen der Leber. Es konnte in der systemischen Entz{\"u}ndungsreaktion gezeigt werden, dass CO die antioxidative Wirkung von MnSOD durch eine Hemmung der Karbonylierung in den sinusoidalen Zellen der Leber induziert. Diese Ergebnisse zeigen erstmals, {\"u}ber die Karbonylierung von MnSOD, einen indirekten antioxidativen Effekt von CO. Welche weiteren Enzymsysteme von CO auf diese Weise beeinflusst werden, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen.}, subject = {Entz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Niedermirtl2015, author = {Niedermirtl, Benedikt Felix}, title = {Untersuchungen zur Neurotoxizit{\"a}t bei {\"O}ffnung der Blut-Nerven-Schranke}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138046}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Blut-Nerven-Schranke stellt eine Barriere zwischen den Axonen und dem Gewebe, das sie umgibt, dar. Durch verschiedene Mechanismen wird die intraneurale Hom{\"o}ostase aufrecht erhalten, welche f{\"u}r die Funktion der Axone essentiell ist. Auf der einen Seite stellt die Blut-Nerven-Schranke einen Schutzmechanismus f{\"u}r Nerven dar. Auf der anderen Seite erschwert sie die Applikationen von Pharmaka, z.B. Analgetika, sodass bis dato Lokalan{\"a}sthetika die einzige Substanzklasse darstellen, welche zur gezielten {\"o}rtlichen, analgetischen Therapie in der breiten Verwendung ist. Das Netzwerk der Tight junctions im Perineurium ist eine Schl{\"u}sselkomponente f{\"u}r die Funktion der Blut-Nerven-Schranke. Es konnte experimentell gezeigt werden, dass durch pharmakologische Interaktion mit den Tight Junctions eine Schranken{\"o}ffnung erzielt werden kann. Dieser Effekt wurde durch unsere Arbeitsgruppe nachgewiesen f{\"u}r das von der N-terminalen Schleife des Claudin-1 abgeleitete Peptid C1C2, hypertone Substanzen, wie HTS und den Gewebeplasminogenaktivator tPA. Durch Anwendung solcher Wirkstoffvermittler k{\"o}nnte das Axon f{\"u}r andere Substanzklassen erreichbar werden. Die Fragestellung dieser Arbeit war, ob sich durch die lokale Anwendung dieser Pharmaka am N. ischiadicus von Wistar Ratten toxische Effekte ergeben. Hierzu wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen mit einem Anti-CD68- Antik{\"o}rper zur Darstellung von endoneuralen Makrophagen als Zeichen einer lokalen Entz{\"u}ndungsreaktion verwendet. Weiterhin wurden die Nerven mit Hilfe histomorphometrischer Analysen auf morphologische Ver{\"a}nderungen hin untersucht. Keine der untersuchten Substanzen bewirkte eine Zunahme von endoneuralen Makrophagen im Vergleich zur scheinbehandelten Kontrollgruppe. Die Positivkontrolle eines N. ischiadicus nach chronischer Konstriktionsl{\"a}sion (CCI) zeigte hingegen eine massive Vermehrung endoneuraler Makrophagen. Bei der morphometrischen Analyse zeigte sich nur bei der mit tPA behandelten Gruppe eine Abnahme der g-Ratio, welche das Verh{\"a}ltnis von Myelinschicht zu Faserdurchmesser wiederspiegelt. Die anderen Teilaspekte der Untersuchung blieben unauff{\"a}llig. Aus dieser Arbeit kann geschlossen werden, dass sich mit den verwendeten Untersuchungsmethoden f{\"u}r keine der untersuchten Substanzen eine lokal toxische Wirkung nachweisen l{\"a}sst. Um die Aussagekraft bez{\"u}glich der Anwendungssicherheit weiter zu erh{\"o}hen, w{\"a}ren im weiteren Verlauf Versuchsreihen mit Blick auf m{\"o}gliche Langzeitwirkungen und etwaige systemtoxische Wirkungen von besonderer Bedeutung}, subject = {Neurotoxizit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Huenemohr2015, author = {H{\"u}nemohr, Marie-Stella}, title = {Qualit{\"a}t der Behandlung in der Schmerztagesklinik der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-128545}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Chronische Schmerzen sind ein weit verbreitetes, anspruchsvoll zu behandelndes Krankheitsbild. Hier setzten interdisziplin{\"a}re Therapieverfahren an, deren Effektivit{\"a}t in zahlreichen Studien nachgewiesen werden konnte. Die Behandlung in der Schmerzta-gesklinik der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg erfolgt nach einem multimodalen Behand-lungskonzept, das auf dem bio-psycho-sozialen Modell der Schmerzentstehung basiert. Dieses beschreibt die Schmerzverarbeitung als komplexes Geschehen, das auf mehreren Ebenen stattfindet. Mit diesem Wissen {\"u}ber die Mehrdimensionalit{\"a}t chronischer Schmerzen soll auch diese Arbeit die Qualit{\"a}t der Behandlung in der Schmerztageskli-nik auf unterschiedlichen Ebenen untersuchen. Ber{\"u}cksichtigt werden die physische Komponente, psychische Komponente, Komponente Lebensqualit{\"a}t und Zufriedenheit mit der Behandlung. Zudem wird der Einfluss der Therapie auf die Arbeitsf{\"a}higkeit der Patienten betrachtet und es wird {\"u}berpr{\"u}ft, ob sich Pr{\"a}diktoren f{\"u}r den Behandlungser-folg formulieren lassen. Zur Erfolgskontrolle dienten zahlreiche Elemente aus dem Fra-gebogen „Evaluation des Therapieerfolgs". Die Messzeitpunkte lagen jeweils zu Beginn der Behandlung (t1) und am Ende der Behandlung (t3). In der vorliegenden retrospektiven Auswertung wurden die Daten von 619 Patienten analysiert, die im Zeitraum Januar 2007 bis Dezember 2011 in der Schmerztagesklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden (68,9\% Frauen, mittleres Alter 54,8 Jahre, 73,1\% Chroni-fizierungsgrad III). Insgesamt konnte gezeigt werden, dass sich in allen vier Komponen-ten (k{\"o}rperliche Verfassung, Psyche, Lebensqualit{\"a}t und Zufriedenheit mit der Behand-lung) signifikante Verbesserungen f{\"u}r die Patienten ergaben. Hinsichtlich der Arbeitsf{\"a}higkeit konnten keine signifikanten Verbesserungen durch die Behandlung erreicht werden. Mittels Regressionsanalysen konnten verschiedene Vari-ablen aus den Bereichen Soziodemographie und Chronifizierungsgrad als m{\"o}gliche Pr{\"a}diktoren f{\"u}r den Behandlungserfolg gefunden werden.}, subject = {Chronischer Schmerz}, language = {de} }