@techreport{Kaeuper2015, type = {Working Paper}, author = {K{\"a}uper, Eva}, title = {Die Folter im Algerienkrieg - zwischen "m{\´e}moire" und "histoire"}, edition = {1}, issn = {2199-4315}, doi = {10.25972/OPUS-11879}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118797}, pages = {80}, year = {2015}, abstract = {Bis heute besch{\"a}ftigt die Aufarbeitung des Algerienkrieges (1954-1962) die franz{\"o}sische Gesellschaft. Im Rahmen der Neuesten Geschichte und franz{\"o}sischen Kulturwissenschaft thematisiert die Autorin die Erinnerungsproblematik dieses Krieges - und insbesondere die der Folter von Seiten der franz{\"o}sischen Kolonialmacht. Die Arbeit umfasst eine historische, politische und kulturelle Analyse der franz{\"o}sischen Gesellschaft und ihrer Einstellungen gegen{\"u}ber den Folterverbrechen, die von der franz{\"o}sischen Armee an Widerstandsk{\"a}mpfern und der algerischen Zivilbev{\"o}lkerung ver{\"u}bt worden sind. Wie positionieren sich Medien und Bev{\"o}lkerung, algerische wie franz{\"o}sische Zeitzeugen, Politik, Armee und Wissenschaft heute zu den illegalen Gewaltakten? Hierbei werden auch das Konzept der Oral History sowie der geschichtswissenschaftliche Anspruch einer "historischen Objektivit{\"a}t" diskutiert. Daraus ergibt sich f{\"u}r die Autorin die Antwort auf die weiterreichende Forschungsfrage nach der wissenschaftlichen Positionierung dieses historischen Ereignisses: Gerade in Fragen der Gewalt und der Auss{\"o}hnung zwischen antagonistischen (Erinnerungs-)Gruppen bilden die Disziplinen Geschichts- und Kulturwissenschaft eine wichtige Schnittstelle.}, subject = {Frankreich}, language = {de} }