@phdthesis{Hartmann2018, author = {Hartmann, Dorothea Regina}, title = {Untersuchung fr{\"u}h-postoperativer Effekte bariatrischer Chirurgie auf Diabetes mellitus Typ 2 - Identifizierung von Non-Respondern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156714}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Metabolische Chirurgie bei normal- oder {\"u}bergewichtigen Patienten ist ein brisantes Thema. Die Identifikation von pr{\"a}operativen Faktoren, die das Outcome bez{\"u}glich Diabetes nach bariatrischen Operationen beeinflussen, ist daher notwendig. Methoden: Zwischen 2005 und 2011 wurden 235 morbid adip{\"o}se Patienten mit einer bariatrischen Operation versorgt. 82 der 235 Patienten hatten Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM). Die Daten dieser Subgruppe wurden in uni- und multivariaten Analysen untersucht um Faktoren zu identifizieren, die bereits pr{\"a}operativ anzeigen, dass keine Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage (Non-Response) eintreten wird. Ergebnisse: 3 Monate postoperativ verbesserte sich bei 17 von 82 Patienten die diabetische Stoffwechsellage nicht. Es konnte kein Zusammenhang zwischen ausbleibendem Gewichtsverlust und Diabetes-Non-Response gezeigt werden. In der univariaten Analyse war die pr{\"a}operative Dauer der Diabetes-Erkrankung signifikant l{\"a}nger (9.146 vs. 6.270 Jahre; *p = 0.016) und der pr{\"a}operative HbA1c signifikant h{\"o}her (8.341 vs. 7.781 \%; *p = 0.033) in der Gruppe der Non-Responder gegen{\"u}ber den Patienten, deren Diabetes sich ausreichend verbessert hatte. Ebenso waren unter den Non-Respondern mehr Patienten auf eine medikament{\"o}se Therapie mittels oraler Antidiabetika und Insulin angewiesen (*p = 0.045). In der multivariaten Analyse zeigten Patientenalter zum Zeitpunkt der Operation, pr{\"a}operative Insulindosis und die Dosis oraler Antidiabetika eine positive Korrelation zu postoperativer Diabetes-Non-Response (*p = 0.04; *p = 0.021; *p = 0.021). Eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage war seltener nach Roux-en-Y Magenbypass-Operation verglichen mit anderen bariatrischen Eingriffen (**p = 0.008). Zusammenfassung: Eine lange pr{\"a}operative Diabetes-Dauer, hohe HbA1c-Werte und eine pr{\"a}operative Diabetestherapie bestehende aus oralen Antidiabetika und Insulin k{\"o}nnen eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage in der fr{\"u}h postoperativen Phase nach bariatrischer Chirurgie anzeigen. Alter, pr{\"a}operative Insulintherapie und orale Antidiabetika k{\"o}nnen als unabh{\"a}ngige signifikante pr{\"a}diktive Faktoren angesehen werden.}, subject = {Diabetes}, language = {de} } @phdthesis{Kuesters2018, author = {K{\"u}sters, Franziska}, title = {Charakterisierung persistierend symptomatischer Patienten im Langzeitverlauf nach Lungenembolie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156743}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Im Rahmen eines symptom-orientierten Interviews fand sich eine große Anzahl an noch subjektiv belastungsintoleranten Patienten nach einer akuten Lungenembolie. Ein Hauptaugenmerk der Arbeit lag auf der weiteren Differenzierung des funktionellen Outcomes dieser Patienten anhand der objektivierbaren Leistungseinschränkung in der Spiroergometrie und den differentialdiagnostischen Ursachen dieser anhaltenden Beschwerden. So gaben im Follow-Up nach akuter Lungenembolie nach drei Monaten 40\% der Patienten, nach sechs, zwölf und 24 Monaten jeweils {\"u}ber 20\% der Patienten subjektive Belastungsintoleranz an. Neben einer chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie und einer chronisch- thromboembolischen Erkrankung leiden diese Patienten bedingt durch entsprechende Komorbiditäten auch an anderen präkapillären und postkapillären Non-CTEPH-PH-Entitäten sowie kardialer und ventilatorischer Limitierung, was Ausdruck anderer kardiopulmonaler Begleiterkrankungen sein kann. Danach sollte ebenso im Rahmen einer Lungenembolienachsorge gefahndet werden, um nach Diagnosestellung schnellstmöglich eine adäquate, zielgerichtete Therapie einzuleiten. Ein symptom-basiertes Follow-Up Programm basierend auf einem Telefonmonitoring mit Fragebogen gefolgt von weiterf{\"u}hrender klinischer Diagnostik kann helfen Patienten mit einer chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie zu detektieren. Diese Studie hat die Spiroergometrie als wichtige komplementäre diagnostische Methode f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige CTEPH-Diagnose weiter etabliert. Sowohl das Telefonmonitoring als auch die Spiroergometrie zeigten sich effektiv und f{\"u}hrten so zu einer CTEPH-Inzidenz von 5,4\%. Ein solches Follow-Up Programm nach einer Lungenembolie sollte umgesetzt werden, um eine CTEPH fr{\"u}hzeitig zu diagnostizieren. Neben der oben genannten Auswertung des funktionellen Outcomes der noch symptomatischen Patienten liegen weitere Schwerpunkte dieser Arbeit auf der Analyse des zwölf- und 24 Monats-Follow-Up, auf der Risikostratifizierung anhand der Baseline- Parameter aus Echokardiografie und Spiroergometrie sowie dem Mortalitäts-Outcome. So konnten Prädiktoren f{\"u}r eine CTEPH aus den Baseline-Untersuchungen zum Zeitpunkt der akuten Lungenembolie ermittelt werden und die Erhebung der Komorbiditäten bei Einschluss die Risikostratifizierung von CTEPH-Patienten verdeutlichen. Eine Auswertung der oralen Antikoagulationstherapie konnte Hinweise auf das Blutungs- bzw. Rezidivrisiko geben sowie einen Vergleich der herkömmlichen Vitamin-K-Antagonisten mit den neuen oralen Antikoagulantien leisten. Über eine inkomplette Thrombusresolution nach akuter Lungenembolie ohne Symptome zu verursachen wurde berichtet. Nat{\"u}rlich wäre es interessant anhand von quantitativen und qualitativen Daten zu sehen wie viele solch asymptomatischer Patienten mit pathologischem Lungenperfusionsscan eine CTEPH entwickeln. Jedoch ist solch eine umfassende Follow-Up Untersuchung inklusive aller technischer Modalitäten wie Echokardiografie, CT und Ventilations-/Perfusionsscans von allen Patienten mit akuter Lungenembolie zu kostenintensiv und aus strahlenhygienischer Sicht nicht vertretbar. Daher stellt ein auf symptomatische Patienten fokussiertes strukturiertes Nachsorgeprogramm eine ethisch vertretbare und effektive Herangehensweise dar und ein wirksames Konzept um relevante CTEPH-Erkrankungen zu detektieren.}, subject = {Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{ReichertgebFlorescu2018, author = {Reichert [geb. Florescu], Christiane Katharina}, title = {Die Kardiomyopathie in der Friedreich-Ataxie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157374}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Friedreich-Ataxie ist eine autosomal-rezessiv vererbte neurodegenerative Erkrankung, die sich meistens vor dem 20. Lebensjahr manifestiert. Der Erkrankung liegt eine GAA-Trinukleotid-Expansion im FXN-Gen (Chromosom 9q13) zu Grunde. Diese Mutation f{\"u}hrt zu einer verminderten Bildung von Frataxin, wodurch es zur Eisenanreicherung in den Mitochondrien kommt. Diese Eisenakkumulation f{\"u}hrt zu oxidativem Stress und mitochondrialer Dysfunktion, die sich vor allem in Gewebe mit einem hohen Anteil an Mitochondrien, wie z.B. Nerven- und Herzgewebe, findet. Die neurologischen Symptome (Ataxie, Dysarthrie, Areflexie und Sensibilit{\"a}tsst{\"o}rungen) manifestieren sich meist w{\"a}hrend der Pubert{\"a}t und verschlechtern sich im Verlauf, sodass die meisten Patienten bereits vor Erreichen des 30. Lebensjahres an den Rollstuhl gebunden sind. Die neurologische Beteiligung ist bereits gut beschrieben und wird am besten durch den ICARS Score dargestellt. Neben der neurologischen Beteiligung leiden die Patienten an einer hypertrophen Kardiomyopathie und Diabetes mellitus. Die hypertrophe Kardiomyopathie verl{\"a}uft, wie auch die neurologische Beteiligung, progredient und ist die h{\"a}ufigste Todesursache bei Patienten mit Friedreich-Ataxie. Die kardiale Beteiligung, deren Auspr{\"a}gung sehr variabel ist, wurde bisher noch nicht gut erforscht. 2012 wurde in einer Studie ein Algorithmus vorgeschlagen, um die Kardiomyopathie in der Friedreich-Ataxie zu beurteilen. Diese Studie, deren Einteilung vor allem auf der echokardiographischen Morphologie und der globalen linksventrikul{\"a}ren Funktion basiert, ist eine Querschnittsstudie und daher nicht geeignet, um den Verlauf der Erkrankung zu beschreiben. Von anderen hypertrophen Kardiomyopathien weiß man, dass Auff{\"a}lligkeiten im EKG, Myokardfibrose (dargestellt durch kardiales MRT mit LE-Darstellung) und kardiale Biomarker entscheidend sind, um das Stadium der Herzbeteiligung zu beschreiben. Es wurden 32 Patienten (Alter 33 ± 13) mit molekulargenetisch best{\"a}tigter Friedreich-Ataxie untersucht. Alle Patienten erhielten ein Ruhe-EKG, ein Langzeit-EKG, ein Belastungs-EKG, eine Langzeitblutdruckmessung, eine Echokardiographie mit Speckle Tracking, eine kardiale MRT mit LE als Marker f{\"u}r myokardiale Fibrose und eine Messung von hsTNT. Zus{\"a}tzlich wurden die morphologischen Parameter der Echokardiographie retrospektiv mit vor f{\"u}nf Jahren erhobenen Befunden verglichen. Basierend auf Kriterien, die die EF (< 55 \%), die linksventrikul{\"a}re enddiastolische Dicke der Hinterwand (LVPWD ≥ 11 mm), myokardiale Fibrose im kardialen MRT, hsTNT ≥ 14 ng/ml und/oder negative T-Wellen beinhalten, konnte bei nahezu allen (bis auf zwei Patienten) eine Kardiomyopathie nachgewiesen werden (94 \%). Diesen Kriterien zu Grunde liegend schlagen wir die folgende Einteilung vor: a) early Cardiomyopathy (n=5, 16 \%; nur negative T-Wellen) b) intermediate Cardiomyopathy (n=4, 12 \%; negative T-Welle mit linksventrikul{\"a}rer Hypertrophie aber ohne myokardiale Fibrose) c) severe Cardiomyopathy (n=13, 41 \%; myokardiale Fibrose mit erh{\"o}htem hsTNT) d) end-stage Cardiomyopathy (n=8, 25 \%; EF < 55 \%). Alle Patienten mit end-stage Cardiomyopathy weisen Fibrose im kardialen MRT, negative T-Wellen im EKG, deutlich erh{\"o}hte hsTNT-Werte und eine Abnahme der linksventrikul{\"a}ren Wanddicke in den letzten f{\"u}nf Jahren auf (von 10,7 ± 1,2 mm auf 9,5 ± 1,3 mm, p = 0,025). Zus{\"a}tzlich hatten 38 \% (n=3) dieser Patienten supraventrikul{\"a}re Tachykardien im Langzeit-EKG. Eine umfassende kardiale Untersuchung wird bei fast allen Friedreich-Ataxie-Patienten eine Kardiomyopathie zeigen, mit Auff{\"a}lligkeiten im Ruhe-EKG als fr{\"u}hestes Zeichen. Fortgeschrittene Stadien sind durch erh{\"o}htes hsTNT und myokardiale Fibrose charakterisiert. Die myokardiale Fibrose f{\"u}hrt zum R{\"u}ckgang der linksventrikul{\"a}ren Hypertrophie, zur Reduzierung der globalen myokardialen Funktion und zu elektrischer Instabilit{\"a}t. Unter Ber{\"u}cksichtigung aller genannten Ergebnisse empfiehlt diese Studie bei Patienten mit Friedreich-Ataxie mindestens einmal eine Untersuchung mit hochentwickelter Bildgebung, Elektrokardiographie und Biomarkern im Blut durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Friedreich-Ataxie}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2018, author = {Zimmermann, Christina}, title = {Therapie der Tibiakopfimpressionsfrakturen - Evaluation in der Biomechanik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {135}, year = {2018}, abstract = {Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung von unterschiedlichen Osteosynthesem{\"o}glichkeiten bei Tibiakopfimpressionsfrakturen am Kunstknochen. Daf{\"u}r wurde ein Kunstknochenmodell ausgesucht, das in seinen mechanischen Eigenschaften einem humanen, osteoporotischen Knochen nahe kommt. Nachdem die Knochen in neun Gruppen aufgeteilt wurden, wurde eine Impressionsfraktur des lateralen Tibiaplateaus generiert, um diese anschließend mit verschiedenen Osteosynthesetechniken zu versorgen. Zur biomechanischen Testung der Stabilit{\"a}t wurden die Knochen {\"u}ber 3000 Zyklen mit 250 N belastet. Abschließend erfolgte in einer Load-to-failure-Testung die Pr{\"u}fung der maximalen Belastbarkeit. Der erste Teil dieser Studie konnte zeigen, dass es in Bezug auf das initiale Einsinken des Frakturfragmentes und die Steifigkeit der Osteosynthesetechnik von entscheidender Bedeutung ist, den Knochendefekt bis direkt unter das Impressionsfragment mit Kalziumphosphatzement aufzuf{\"u}llen. Das ist nur m{\"o}glich, wenn der Zement gebohrt werden kann und somit die Auff{\"u}llung vor der Schraubenosteosynthese m{\"o}glich ist. Andernfalls behindern die Schrauben die optimale Unterf{\"u}tterung des Defektes. Auf die maximale Belastbarkeit hat die Auff{\"u}lltechnik keinen Einfluss. Die Ergebnisse des zweiten Studienteils zeigen, dass die alleinige Versorgung der Fraktur mit chronOs Inject® keine ausreichende Stabilit{\"a}t bietet. In der Gesamtschau der Messergebnisse und dem Verhalten der Knochen w{\"a}hrend der Load-to-failure-Phase schneidet die Versorgung mit der Jail-Technik und chronOs Inject® (Gruppe 7) am besten ab. Bei dem Vergleich der mechanischen Eigenschaften der beiden verwendeten Kalziumphosphatzemente Norian Drillable® und chronOs Inject® in Ziel 3 der Studie schneidet der nicht bohrbare Zement chronOs Inject® im Displacement und der Steifigkeit besser ab. Dabei muss bedacht werden, dass Norian Drillable® als bohrbarer Knochenzement seine entscheidende F{\"a}higkeit nicht ausspielen konnte. Grunds{\"a}tzlich ist zu sagen, dass die optimale Behandlung einer Tibiakopfimpressionsfraktur zwei Bedingungen erf{\"u}llen muss. Einerseits muss sie der vom Patienten einzuhaltenden Teilbelastung in der postoperativen Phase standhalten (zyklische Belastung), andererseits muss sie auch stabil genug sein, um bei einer maximalen Belastung nicht zu versagen (Load-to-failure-Testung). Zur Vermeidung eines Repositionsverlustes ist es bedeutsam, den entstandenen Knochendefekt mit einem Knochenersatzmaterial aufzuf{\"u}llen. Entscheidend dabei ist es, dass das Material auch tats{\"a}chlich bis unterhalb des Fragmentes gef{\"u}llt wird. Ist das nicht der Fall, verf{\"a}llt der positive Effekt auf das Displacement. Wird der Knochen mit einer maximalen Kraft belastet, ist es f{\"u}r das Ergebnis ausschlaggebend, dass die Fraktur verplattet oder verschraubt ist. Die Studienergebnisse weisen die Verschraubung der Fraktur in der Jail-Technik in Kombination mit dem bohrbaren Kalziumphosphatzement Norian Drillable® als momentan beste Versorgungstechnik f{\"u}r Tibiakopfimpressionsfrakturen aus. Limitiert wird die Studie durch die Verwendung von Kunstknochen und den Versuchsaufbau, da die tats{\"a}chlichen Verh{\"a}ltnisse im biologischen System nicht widergespiegelt werden. Aber es l{\"a}sst sich zeigen, dass sich zum Zweck von biomechanischen Analysen der Tibiakopfimpressionsfraktur dieser Frakturtyp standardisiert hervorrufen l{\"a}sst. Auch das Kriterium der Reproduzierbarkeit kann erf{\"u}llt werden.}, subject = {Tibiakopfbruch}, language = {de} } @phdthesis{Borst2017, author = {Borst, Andreas}, title = {Apoptosis \& senescence: cell fate determination in inhibitor-treated melanoma cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155085}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Neoplasms of the skin represent the most frequent tumors worldwide; fortunately, most of them are benign or semi-malignant and well treatable. However, the two most aggressive and deadly forms of malignant skin-neoplasms are melanoma and Merkel cell carcinoma (MCC), being responsible for more than 90\% of skin-cancer related deaths. The last decade has yielded enormous progress in melanoma therapy with the advent of targeted therapies, like BRAF or MEK inhibitors, and immune-stimulating therapies, using checkpoint antibodies targeting CTLA- 4, PD-1 or PD-L1. Very recent studies suggest that also MCC patients benefit from a treatment with checkpoint antibodies. Nevertheless, in an advanced metastatic stage, a cure for both of these aggressive malignancies is still hard to achieve: while only a subset of patients experience durable benefit from the immune-based therapies, the widely applicable targeted therapies struggle with development of resistances that inevitably occur in most patients, and finally lead to their death. The four articles included in this thesis addressed current questions concerning therapy and carcinogenesis of melanoma and MCC. Moreover, they are discussed in the light of the up-to-date research regarding targeted and immune-based therapies. In article I we demonstrated that besides apoptosis, MAPK pathway inhibition in BRAF-mutated melanoma cells also induces senescence, a permanent cell cycle arrest. These cells may provide a source for relapse, as even permanently arrested cancer cells can contribute to a pro-tumorigenic milieu. To identify molecular factors determining the differential response, we established M14 melanoma cell line derived single cell clones that either undergo cell death or arrest when treated with BRAF/MEK inhibitors. Using these single cell clones, we demonstrated in article IV that downregulation of the pro-apoptotic BH3-only protein BIK via epigenetic silencing is involved in apoptosis deficiency, which can be overcome by HDAC inhibitors. These observations provide a possible explanation for the lack of a complete and durable response to MAPK inhibitor treatment in melanoma patients, and suggest the application of HDAC inhibitors as a complimentary therapy to MAPK pathway inhibition. Concerning MCC, we scrutinized the interactions between the Merkel cell polyomavirus' (MCV) T antigens (TA) and the tumor suppressors p53 and Rb in article II and III, respectively. In article III, we demonstrated that the cell cycle master regulator Rb is the crucial target of MCV large T (LT), while it - in contrast to other polyomavirus LTs - exhibits much lower affinity to the related proteins p107 and p130. Knockdown of MCV LT led to proliferation arrest in MCC cells, which can be rescued by knockdown of Rb, but not by knockdown of p107 and p130. Contrary to Rb, restriction of p53 in MCC seems to be independent of the MCV TAs, as we demonstrated in article II. In conclusion, the presented thesis has revealed new molecular details, regarding the response of melanoma cells towards an important treatment modality and the mechanisms of viral carcinogenesis in MCC.}, subject = {Melanom}, language = {en} } @phdthesis{Munkert2017, author = {Munkert, Tobias}, title = {Knochenmarker bei Osteoporose und Analyse von Serumparametern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155168}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Diagnose der Osteoporose st{\"u}tzt sich auch heute noch auf die radiologische Messung der Knochendichte (National Institutes of Health, 2000, National Osteoporosis Foundation, 2013, Dachverband Osteologie e. V., 2009a). Seine klinische Wertigkeit erreicht aber auch dieses Verfahren nur in gemeinsamer Betrachtung mit anderen klinischen Risikofaktoren. Mit dieser Methode ist es m{\"o}glich Frakturrisiken abzusch{\"a}tzen, die aktuelle Knochendichte zu bestimmen und Therapieverl{\"a}ufe zu dokumentieren. Radiologisch werden diese Ver{\"a}nderungen jedoch erst nach 12 bis 24 Monaten sichtbar (Delmas et al., 2000). Ein wichtiges Ergebnis dieser Arbeit ist die Best{\"a}tigung der Tatsache, dass ein relevanter Anteil von Frakturen sich bereits bei PatientInnen mit Osteopenie oder sogar mit normaler Knochendichte ereignet, was sowohl f{\"u}r Frauen als auch f{\"u}r M{\"a}nner gilt. Pathologische Knochendichtever{\"a}nderungen finden sich jedoch nicht nur bei Osteoporose, sondern auch bei Erkrankungen wie beispielsweise Hyper- und Hypoparathyreoidismus, Hypophosphatasie, TIO, Rachitis und Morbus Paget. Ziel dieser Arbeit war zun{\"a}chst die Erstellung einer Datenbank aus vorliegenden Serumproben und die Analyse statistischer Zusammenh{\"a}nge zwischen den ermittelten Parametern. Es konnten f{\"u}r Osteoporosen typische signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Alter und den T-Werten an Wirbels{\"a}ule und H{\"u}fte ermittelt werden. Durch ver{\"a}nderte PTH-, AP- und 25(OH)-Vitamin D3-Konzentrationen kann erh{\"o}hter Knochenumbau erkannt werden (Jakob, 2007). In dieser Arbeit errechnete signifikante Zusammenh{\"a}nge wie beispielsweise zwischen AP und NTx deuten auf erh{\"o}hten Knochenumbau hin, wodurch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Paget oder Knochenmetastasen gezogen werden k{\"o}nnen. Diese und andere Ergebnisse dieser Arbeit erscheinen f{\"u}r das Kollektiv einer osteoporotischen Spezialsprechstunde schl{\"u}ssig. Der hier ermittelte Prozentsatz pathologischer Laborwerte im Gesamtkollektiv beweist auch, dass es sinnvoll und {\"o}konomisch ist, bei entsprechend osteologischer Fragestellung die betreffenden Parameter zu untersuchen, da sich sehr h{\"a}ufig relevante differentialdiagnostische Fragestellungen ergeben. In weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen soll auf diese Datenbank zur{\"u}ckgegriffen und Serumkollektive extrahiert bzw. analysiert werden. Diese k{\"o}nnen anschließend f{\"u}r genauere Untersuchungen (ELISA) auf weitere Parameter verwendet werden, um Zusammenh{\"a}nge zwischen knochenrelevanten Parametern und Knochenerkrankungen darzustellen. Um dies jedoch zu belegen, sind zus{\"a}tzliche Untersuchungen mit weiteren Knochenmarkern wie OC, CTX, BAP in {\"a}hnlichen Kollektiven n{\"o}tig. Es sollten hierf{\"u}r zudem Serumproben und Knochendichtemessungen {\"u}ber l{\"a}ngere Zeitr{\"a}ume (idealerweise zehn Jahre) analysiert werden, um m{\"o}glichst genaue Ergebnisse zu erhalten und um m{\"o}gliche Fremdeinfl{\"u}sse erkennen zu k{\"o}nnen (Delmas et al., 2000). Zuk{\"u}nftig w{\"a}re es mit dieser Methode m{\"o}glich, fr{\"u}hzeitig sensitives Risikoassessment zu betreiben, pathologische Knochenver{\"a}nderungen und deren Ursachen zu diagnostizieren und vor Auftreten klinischer Symptome gezielt pr{\"a}ventive Therapiemaßnahmen einzuleiten.}, subject = {Osteoporose}, language = {de} } @phdthesis{Albantakis2018, author = {Albantakis, Laura Irena Teresa}, title = {Periphere Expression von Brain Derived Neurotrophic Factor bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-St{\"o}rungen}, edition = {um 2 Leerseiten korrigierte Ausgabe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157172}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Neurotrophine beeinflussen durch die Modulation von Prozessen wie Zellproliferation, -migration, Apoptose und Synapsenbildung entscheidend die neuronale Plastizit{\"a}t. Sie gelten deshalb als Kandidatengene neuronaler Entwicklungsst{\"o}rungen wie Autismus-Spektrum-St{\"o}rungen (ASS). Die vorgelegte Arbeit zielt auf die weitere Kl{\"a}rung der Rolle von Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF) bei der {\"A}tiopathophysiologie der ASS durch Expressionsanalysen im Blut als potenziellem Surrogat zentralnerv{\"o}ser Prozesse. In gut charakterisierten ASS-Stichproben und - neben gesunden Kontrollprobanden - einer klinischen Kontrollgruppe von Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) wurde die BDNF-mRNA-Expression in Vollblut sowie BDNF-Proteinserumkonzentrationen untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden m{\"o}gliche Einflussfaktoren auf die BDNF-Werte wie Alter, IQ, autismusspezifische Symptomatik, Komorbidit{\"a}t und Medikation analysiert. In einer ersten Stichprobe (ASS-Patienten versus gesunde Kontrollen) wurden signifikant erniedrigte BDNF-Serumkonzentrationen in der Patientengruppe mittels Enzyme-Linked-Immunosorbent-Assay gemessen (p = 0,040). In einer zweiten unabh{\"a}ngigen Stichprobe (Patienten mit ASS, Patienten mit ADHS und gesunde Kontrollen) wurde auf mRNA-Ebene mittels quantitativer Real-Time-Polymerasekettenreaktion ebenfalls ein signifikanter Gruppenunterschied ermittelt mit erniedrigter BDNF-Expression in der ASS-Gruppe im Vergleich zu gesunder Kontrollgruppe (p = 0,011), sowie einem Trend zu erniedrigten BDNF-Werten bei ADHS-Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden (p = 0,097). Des Weiteren wurde eine signifikante negative Korrelation zwischen Alter und BDNF-mRNA-Expression bei Patienten mit ASS sowie eine positive Korrelation von Alter und BDNF-Serumkonzentrationen bei gesunden Kontrollen gemessen. Auch korrelierten die BDNF-Werte im Serum mit der Auspr{\"a}gung des autistischen Ph{\"a}notyps. In einer Subgruppe der ADHS-Patienten wurde kein Einfluss von Psychostimulanzien auf die BDNF-mRNA-Expression gemessen. Der Einbezug gr{\"o}ßerer Stichproben sowie die systematische Erfassung weiterer potenzieller Einflussfaktoren auf die BDNF-Expression (wie pubert{\"a}rer Entwicklungsstand bzw. Geschlechtshormonkonzentrationen) k{\"o}nnten in zuk{\"u}nftigen Studien zu einer weiteren Kl{\"a}rung der pathophysiologischen Rolle von BDNF bei Kindern und Jugendlichen mit ASS beitragen.}, subject = {Brain-derived neurotrophic factor}, language = {de} } @phdthesis{Reuss2018, author = {Reuß, Martin}, title = {Untersuchungen zur molekularen Funktionalit{\"a}t des NOS1 Exon 1f VNTR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157218}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, auf welchem molekularem Weg die NOS1 Exon 1f VNTR - L{\"a}nge eine Verhaltensmodifikation sowie die Auftrittswahrscheinlichkeit psychischer Krankheiten moderiert, zum einen direkt, zum anderen {\"u}ber Gen - Umwelt - Interaktionen. Zur weiteren Untersuchung der Gen - Umwelt - Interaktion wurde die Methylierung von CpG - Abfolgen einer genaueren Betrachtung unterzogen. Mit Hilfe des Bisulfit-PCR-Protokolls konnten keine gesicherten Aussagen zur H{\"o}he der Methylierung in einzelnen CpG - sites getroffen werden. Mit Hilfe der ebenfalls angewandten Pyrosequenzierung konnten keine Unterschiede in der Methylierung in einem kleinen Sequenzbereich der beiden untersuchten Bereiche der NOS1 Exon 1f CGI gefunden werden. Als n{\"a}chstes sollte also die NOS1 Exon 1f CGI mit einem verbesserten Bisulfit-PCR Sequenzierprotokoll analysiert werden, um dann Regionen mit in Abh{\"a}ngigkeit zum VNTR Die von Rife et al. aufgestellte These, dass die molekulare Ursache der unterschiedlichen NOS1 Exon 1f Expression in der unterschiedlichen Bildung von Z - DNA im NOS1 Exon 1f VNTR liegt, konnte weder best{\"a}tigt noch wiederlegt werden. Mit Hilfe der von Thomas et al. entwickelten Methode der Z-DNA-Detektion konnte nicht zwischen Z-DNA und anderen DNA-Sekund{\"a}rstrukturen unterschieden werden. Mit der {\"U}berpr{\"u}fung mit einer Positivkontrolle k{\"o}nnte die Validit{\"a}t der Methode und die Qualit{\"a}t des Z-DNA bindenden Antik{\"o}rpers getestet werden. Vorherige Befunde die auf eine Erh{\"o}hung der NO3-- und NO2--Konzentrationen bei Patienten mit Bipolar-affektiver St{\"o}rung hindeuten konnten in einer Stichprobe von 55 Personen repliziert werden. Die NOx--Konzentrationen waren bei Patienten in der manischen oder hypomanischen Phase am gr{\"o}ßten, gefolgt von euthymen Patienten bzw. solchen in einem Mischzustand und depressiven Patienten, ohne dass diese Unterschiede signifikant waren. In dieser Arbeit wurde die NOx--Bestimmungsmethode durch Entfernen von Serumproteinen und durch Verwenden eines Nitratstandards ver{\"a}ndert, dies f{\"u}hrt jedoch zu starken methodischen Ungenauigkeiten. NOS1 mRNA konnte im untersuchten Leukozytenlysat nicht detektiert werden. Die Unterschiede in der NOS3 Expression in Leukozyten waren nicht signifikant unterschiedlich zwischen den drei Gruppen. Durch die Replikation der erh{\"o}hten NOx--Konzentrationen im Serum von BPD - Patienten wird die Bedeutung des NO-Systems f{\"u}r psychische Erkrankungen nochmals unterstrichen. Auch wenn unsere Studie im Vergleich zu den schon mit methodischen Unabw{\"a}gbarkeiten behafteten Vorstudien, weitere methodische Schw{\"a}chen aufweist. Die Konzentrationserh{\"o}hung kann nicht durch eine gesteigerte Expression der verschiedenen NO-Synthasen in Leukozyten erkl{\"a}rt werden, was daf{\"u}r sprechen k{\"o}nnte, dass die erh{\"o}hte NO-Produktion bei bipolar affektiven Patienten den NO-Metabolismus im Gehirn widerspiegelt.}, subject = {Stickstoffmonoxid-Synthase}, language = {de} } @phdthesis{Hahn2018, author = {Hahn, Niklas}, title = {Auswirkungen physiologischer Konzentrationen von Beta-Hydroxybutyrat auf vaskul{\"a}re Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die endotheliale Dysfunktion beatmeter Intensivpatienten stellt ein signifikantes klinisches Problem dar. Fl{\"u}ssigkeitsaustritte durch die Gef{\"a}ßwand k{\"o}nnen zur Bildung von lebensbedrohlichen {\"O}demen f{\"u}hren. Forschungsergebnisse zeigen einen Einfluss der lokalen Sauerstoffkonzentration sowie der Stoffwechsellage auf die endotheliale Zellhom{\"o}ostase sowie die Angiogenesekapazit{\"a}t. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Sauerstoffkonzentrationen sowie der Exposition gegen{\"u}ber Ketonk{\"o}rpern auf die Expression zentraler Stoffwechselenzyme, die Freisetzung von Zytokinen, die endotheliale Migrations- und Angiogenesekapazit{\"a}t sowie die Freisetzung von Angiogenesefaktoren an kultivierten humanen Nabelschnurendothelien (HUVEC) untersucht. Unterschiedliche Sauerstoffkonzentrationen f{\"u}hrten zu keiner wesentlichen {\"A}nderung der mRNA- oder Proteinexpression von Stoffwechselenzymen. Im Hinblick auf die Zytokinfreisetzung zeigten sich hingegen deutliche Expressions{\"a}nderungen unter Hypoxie bzw. Hyperoxie, welche jedoch in der Zusammenschau kein eindeutig proangiogenetisches Profil zeigten. Hypoxie und Hyperoxie sowie die Exposition gegen{\"u}ber Ketonk{\"o}rpern (β-Hydroxybutyrat) verlangsamten die endotheliale Zellmigration; im Gegensatz hierzu f{\"u}hrte die Ketose im Angiogeneseassay zu einer signifikant erh{\"o}hten Gef{\"a}ßdichte und Anzahl an Verzweigungspunkten, einhergehend mit erh{\"o}hter Freisetzung des potenten Angiogenesefaktors Angiopoietin-1. Somit zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass eine ketogene Stoffwechsellage - mutmaßlich {\"u}ber eine gesteigerte endotheliale Zellproliferation - zu einer gesteigerten Angiogenese f{\"u}hrt, wogegen eine {\"A}nderung der Sauerstoffkonzentration im Modell keine eindeutig positiven Effekte zeigte. Eine physiologische Ketose k{\"o}nnte somit bei Intensivpatienten der Entstehung einer endothelialen Dysfunktion mit Entwicklung eines Capillary-leak-Syndroms entgegenwirken.}, subject = {Ketonk{\"o}rper}, language = {de} } @phdthesis{Hose2018, author = {Hose, Dorothea Anna Elisabeth}, title = {Charakterisierung von Spinalganglienneuronen im alpha-Galaktosidase A-defizienten Maus-Modell des M. Fabry}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163233}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {M. Fabry ist eine X-chromosomale, lysosomale Speicherkrankheit, die aufgrund einer Mutation im f{\"u}r das Enzym αGalaktosidase A (αGalA)-kodierenden Gen GLA, zu einer vollst{\"a}ndig fehlenden oder verminderten Expression von αGalA f{\"u}hrt. Aufgrund ubiquit{\"a}rer Ablagerungen von Globotriaosylceramid 3 (Gb3) kommt es zu einer progressiven Multiorganerkrankung sowie der Entwicklung einer small-fiber Neuropathie (SFN). Der Pathomechanismus des Fabry-assoziierten Schmerzes blieb trotz Entwicklung eines αGalA-defizienten Mausmodells (Fabry-ko-Maus) durch Ohshima et al. bisher weitgehend ungekl{\"a}rt. Ziel der vorliegenden Arbeit war die systematische Charakterisierung des Fabry-ko-Mausmodells hinsichtlich Schmerz-assoziierten Verhaltens und Expression Schmerz-assoziierter Ionenkan{\"a}le in Spinalganglienneuronen. Hierzu wurden insgesamt 42 drei Monate und 41 12 Monate alte m{\"a}nnliche und weibliche Fabry-ko-M{\"a}use und ihre gleichaltrigen Wurfgeschwister untersucht. Die Verhaltenstestungen beinhalteten einen von Frey-, einen Hargreaves- sowie einen „Cold"-Test zur Evaluation der mechanischen und thermischen R{\"u}ckzugslatenz. Weiterhin erfolgten die Analyse der intraepidermalen Nervenfaserdichte (IENFD) in Fußsohlen der M{\"a}use sowie eine H.E.-F{\"a}rbung von Spinalganglien zur Untersuchung morphologischer Ver{\"a}nderungen der Neurone. Zus{\"a}tzlich folgten immunhistochemische und molekulargenetische Untersuchungen des Gb3-Rezeptors (CD77), des transient receptor potential vanilloid 1 (TRPV1)-Kanals, des spannungsgesteuerten Natrium-Kanals 1.8 (Nav1.8), des Calcitonin Gene related peptide (CGRP), des Neurofilaments 200 (NF200) sowie von Isolectin B4 (IB4) an kryokonservierten und kultivierten Spinalganglienneuronen. In Verhaltenstestungen konnten eine {\"U}berempfindlichkeit gegen{\"u}ber mechanischen und Hitze-Stimuli sowie ein vermindertes K{\"a}lteempfinden festgestellt werden. Es zeigte sich eine reduzierte IENFD in Fußsohlen sowie eine Vergr{\"o}ßerung der neuronalen Fl{\"a}che in Spinalganglien von Fabry-ko-M{\"a}usen. Die immunhistochemischen Untersuchungen ergaben eine erh{\"o}hte CD77- und TRPV1-Immunreaktivit{\"a}t sowie eine erniedrigte NF200-Immunreaktivit{\"a}t in Fabry-ko-M{\"a}usen; Untersuchungen hinsichtlich der Immunreaktivit{\"a}t von Nav1.8 ergaben keine Unterschiede. Molekulargenetisch konnte neben einer verminderten Nav1.8-Expression in jungen Fabry-ko-M{\"a}usen keine Unterschiede festgestellt werden. Die Ergebnisse der Verhaltenstestungen sowie die verminderte IENFD bei Fabry-ko-M{\"a}usen entsprechen klinischen Befunden bei Fabry-Patienten. Erstmals konnte in dieser Arbeit eine Vergr{\"o}ßerung der Neuronenfl{\"a}che in Fabry-ko-M{\"a}usen quantitativ nachgewiesen und eine vermehrte Immunreaktivit{\"a}t von TRPV1 und CD77 festgestellt werden. Bei fehlendem Nachweis eines geschlechtsspezifischen Unterschieds der Ergebnisse, konnte ein Einfluss des weiblichen Geschlechts auf den Ph{\"a}notyp des M. Fabry ausgeschlossen werden.
Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die von Oshima et al. entwickelte Fabry-ko-Maus ein suffizientes Model zur Erforschung des M. Fabry darstellt. Weiterhin r{\"u}cken sie TRPV1 und spannungsgesteuerte Natriumkan{\"a}le weiter in den Fokus der Untersuchung Fabry-assoziierten Schmerzes und k{\"o}nnen aufgrund der hohen Anzahl an Versuchstieren und dem Vergleich mit Wurfgeschwistern als Grundlage f{\"u}r weitere Studien dienen.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Kafka2018, author = {Kafka, Marcel}, title = {TRB3-Knockdown in THP-1-Zellen und Makrophagen und dessen Auswirkung auf die zellul{\"a}re Cholesterinaufnahme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163927}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {THP-1-Zellen und differenzierte Makrophagen weisen TRB3 in geringer Menge auf. Bei einer Stimulation der Zellen mit Thapsigargin zeigt sich eine dosisabh{\"a}ngige Zunahme von TRB3, CHOP und BAX in beiden Zelttypen, wobei die Effekte bei Makrophagen st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt waren. W{\"a}hrend Thapsigargin die TRB3- Konzentration in THP-1-Zellen und differenzierte Makrophagen auch unter Knockdownbedingungen erh{\"o}hte, unterschied sich das Ausmaß des Knockdowneffektes dabei nicht wesentlich von dem bei unbehandelten, nicht-Thapsigargin stimulierten Zellen. Es scheint, dass die CHOP- und BAX- Regulation nicht allein TRB3-abh{\"a}ngig ist, da ein signifikanter Knickdown von TRB3 nur mit einer tendenziellen Verminderung von BAX und einer leichten, ebenfalls nicht-signifikanten Erh{\"o}hung von CHOP einherging. Unter Behandlung mit Thapsigargin zeigte sich bei beiden Zelttypen eine dosisabh{\"a}ngige Reduktion der Cholesterinaufnahme, wobei diese TRB3- unabh{\"a}ngig erscheint, zumal sich bei TRB3-Knockdown keine signifikante {\"A}nderung in der Cholesterinaufnahme erkennen ließ.}, language = {de} } @phdthesis{Huber2018, author = {Huber, Franziska Kathrin}, title = {Trait-Resilienz und Lebenssinn bei Patienten auf der Palliativstation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163982}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Trait-Resilienz und Lebenssinn von Patienten spielen eine wichtige Rolle bei der Krankheitsbew{\"a}ltigung. Ziel der Arbeit war es u.a., neue Erkenntnisse {\"u}ber Trait-Resilienz und Lebenssinn bei Patienten auf der Palliativstation sowie einen Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten zu gewinnen. 57 Patienten des Interdisziplin{\"a}ren Zentrums Palliativmedizin W{\"u}rzburg wurden zu Beginn des station{\"a}ren Aufenthaltes (T1) zu Lebenssinn und Trait-Resilienz befragt. Eine zweite Befragung fand kurz vor der Entlassung statt (T2, n=41). Messinstrumente waren u.a. die Resilienzskala RS-13 sowie der Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Die Patienten verf{\"u}gten {\"u}ber eine mit der Normalbev{\"o}lkerung vergleichbare Trait-Resilienz. Der Lebenssinn konnte w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes aufrechterhalten werden. Der Zusammenhang zwischen Trait-Resilienz und Lebenssinn bzw. Zugewinn an Lebenssinn war nicht signifikant. Die Erfassung von Lebenssinn und Trait-Resilienz mittels validierter Frageb{\"o}gen stellt eine gute M{\"o}glichkeit dar, individuelle Bed{\"u}rfnisse und Ressourcen abzusch{\"a}tzen. Besonders vulnerable Patienten profitieren m{\"o}glicherweise von speziellen Interventionen zur F{\"o}rderung von Lebenssinn und Trait-Resilienz.}, subject = {Resilienz}, language = {de} } @phdthesis{Hart2018, author = {Hart, Dominique}, title = {Untersuchung zur Vorbehandlung psychiatrischer Patienten vor und nach Einf{\"u}hrung der Diagnosis Related Groups}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zum 01.01.2004 wurden deutschlandweit verbindlich DRGs („Diagnosis-Related-Groups") zur Krankenhausfinanzierung eingef{\"u}hrt. Psychiatrische und psychosomatische Kliniken blieben von diesem Konzept der Fallpauschalen vorerst ausgenommen und wurden weiter nach Tagess{\"a}tzen bezahlt. Bisher ver{\"o}ffentlichte Studien zu den Effekten der DRG-Einf{\"u}hrung in anderen L{\"a}ndern konzentrierten sich haupts{\"a}chlich auf die Folgen f{\"u}r die somatischen Kliniken. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkungen der ge{\"a}nderten Finanzierung somatischer Krankenh{\"a}user mittels Fallpauschalen auf die Patientenpopulation der psychiatrischen Kliniken zu erforschen. Zu diesem Zweck wurden die Daten von 634 Patienten, die sich im Zeitraum vom 01.01.2001 bis 31.12.2006 im Krankenhaus f{\"u}r Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Bezirks Unterfranken in Lohr am Main in Behandlung befanden, erfasst. Dadurch konnten die Daten aus drei Jahren vor und drei Jahren nach Einf{\"u}hrung der Fallpauschalen miteinander verglichen werden. Unsere Ergebnisse zeigen vor allem im Bereich der Krankheitsschwere hoch signifikante Ver{\"a}nderungen. Im Zeitraum von 2004 bis 2006 werden die Patienten bei Aufnahme als psychiatrisch schwerer krank eingestuft. Außerdem nahm im Zeitraum nach DRG-Einf{\"u}hrung die Anzahl somatischer Nebendiagnosen signifikant zu. Im Zuge der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf ein DRG-System kam es nicht wie bef{\"u}rchtet zu dramatischen Ver{\"a}nderungen in der „Verlegungspolitik" der Kliniken. Die Psychiatrien m{\"u}ssen wohl nicht als Auffangstationen f{\"u}r somatische Patienten mit langem Heilungsverlauf dienen. Allerdings finden sich trotzdem einige Ver{\"a}nderungen in der Patientenpopulation. Dies kann dem allgemeinen Wandel des Krankenhauswesens geschuldet sein. Aufgrund des finanziellen Drucks der Krankenkassen und der Politik entwickelt sich das gesamte Gesundheitswesen in Deutschland in Richtung kosteneffizienter Gesundheitsdienstleistungen. Das betrifft auch die Psychiatrie. DRGs stellen folglich nur einen Teil des Wandels dar und k{\"o}nnen nicht als alleinige Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Ver{\"a}nderungen angesehen werden. Allerdings w{\"a}re es sicherlich interessant in der Zukunft weitere Studien betrachten zu k{\"o}nnen, die beispielsweise den Bereich der niedergelassenen {\"A}rzte n{\"a}her beleuchten und den Anteil der durch diese erbrachten ambulanten Leistungen.}, subject = {Diagnosis-related-groups-Konzept}, language = {de} } @phdthesis{Muecke2018, author = {M{\"u}cke, Anne Kathrin}, title = {Ermittlung der Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern in Bezug auf das Lebensende}, edition = {1.}, publisher = {VVB Laufersweiler Verlag}, address = {Giessen}, isbn = {978-3-8359-6697-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163579}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {1. Hintergrund Durch den stetigen medizinischen Fortschritt der letzten Jahre und den damit verbundenen Anstieg der Lebenserwartung gewinnt die Frage nach Versorgungsm{\"o}glichkeiten und -w{\"u}nschen am Lebensende zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Studienlage zeigt eine Diskrepanz zwischen gew{\"u}nschtem und tats{\"a}chlichem Sterbeort. W{\"a}hrend in diesen Studien die {\"u}berwiegende Zahl der Befragten ihr Zuhause als bevorzugten Sterbeort angab, verstarb in Wirklichkeit nur ein geringer Teil auch tats{\"a}chlich dort. Ein erheblicher Teil verstarb dagegen im Pflegeheim. Angesichts der demographischen Entwicklung wird erwartet, dass das Alten- und Pflegeheim f{\"u}r zunehmend mehr Menschen zum Zuhause und auch zum Sterbeort werden wird. Gleichzeitig sind jedoch hierzulande die Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern an ihrem Lebensende aus der aktuellen Studienlage nur unzureichend ersichtlich. 2. Ziel der Studie Prim{\"a}res Ziel der vorliegenden Studie war die Ermittlung der Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern hierzulande am Lebensende sowie damit in Zusammenhang stehender Faktoren. Die Ergebnisse der Studie sollen eine Optimierung der Versorgungsqualit{\"a}t geriatrischer Patienten am Lebensende im Sinne einer St{\"a}rkung des Selbstbestimmungsrechtes der Patienten erm{\"o}glichen. 3. Material und Methoden In dieser explorativen Beobachtungsstudie wurden Bewohner von f{\"u}nf Pflegeheimen des Kommunalunternehmens des Landkreises W{\"u}rzburg anhand eines mehrteiligen Fragebogens pers{\"o}nlich m{\"u}ndlich befragt. Die Befragungen wurden im Zeitraum von Oktober 2016 bis Januar 2017 durchgef{\"u}hrt. Es handelte sich um eine Vollerhebung, von allen Nichtteilnehmern wurden Alter, Geschlecht und Grund der Nichtteilnahme erfasst. F{\"u}r die {\"u}berwiegend nicht-stetigen Variablen wurden deskriptive Statistiken erstellt, die Gruppenunterschiede wurden zweiseitig mit Hilfe des Chi-Quadrat-Tests nach Pearson und mittels Fisher-Yates-Tests gepr{\"u}ft. F{\"u}r die stetigen Variablen wurde der T-Test f{\"u}r unabh{\"a}ngige Stichproben verwendet. 4. Ergebnisse Von insgesamt 346 Bewohnern konnten 68 befragt werden. Der h{\"a}ufigste Grund f{\"u}r die Nichtteilnahme war die kognitive Beeintr{\"a}chtigung. Die {\"u}berwiegende Mehrheit (91,2\%) der Befragten lehnten eine kardiopulmonale Reanimation ab. Im Falle einer starken Verschlechterung des Gesundheitszustandes wollten 55,9\% ausschließlich im Pflegeheim versorgt werden, 63,2\% nannten ihr Pflegeheim als bevorzugten Sterbeort. Das waren vor allem religi{\"o}se Bewohner (p = ,021), Bewohner die eine Vertrauensperson im Pflegeheim (p = ,001) oder einen niedrigen aktuellen Palliativbedarf (p = ,004) hatten sowie Bewohner, die sich im Pflegeheim zu Hause f{\"u}hlten (p = ,000). Die Mehrheit (69,1\%) bezeichnete das Pflegeheim als Zuhause. {\"U}ber ihre Versorgungsw{\"u}nsche hatten 69,1\% mit Angeh{\"o}rigen gesprochen, jeder zweite mit seinem Hausarzt, die Heimmitarbeiter waren nur zu einem geringen Teil informiert. Eine schriftliche Willensbekundung hatten nur wenige Teilnehmer verfasst (Patientenverf{\"u}gung: 35,3\%, Vorsorgevollmacht: 13,2\%). 5. Schlussfolgerung Die Mehrheit der in dieser Studie befragten Bewohner {\"a}ußerte den Wunsch, im Krankheitsfall im Pflegeheim versorgt zu werden und dort auch zu versterben. Um die wunschgem{\"a}ße Versorgung im Pflegeheim gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen, scheinen eine vorausschauende Versorgungsplanung (Advance Care Planning) und ein Ausbau der palliativmedizinischen Versorgungsm{\"o}glichkeiten in den Heimen unabdingbar. Eine solche Vorgehensweise dient der St{\"a}rkung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten und kann außerdem dazu beitragen, Krankenh{\"a}user bei der Betreuung von schwerstkranken sterbenden Patienten finanziell und personell zu entlasten. Aufgrund der kleinen Stichprobengr{\"o}ße dieser Studie sind jedoch Folgeuntersuchungen n{\"o}tig, um ein repr{\"a}sentatives Meinungsbild zu erlangen.}, subject = {Pflegeheim}, language = {de} } @phdthesis{Riekert2018, author = {Riekert, Maximilian}, title = {Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung Ziel: Pathomorphologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke treten im Rahmen einer JIA h{\"a}ufig auf. In dieser Arbeit sollten anhand von einer kieferorthop{\"a}dischen zweidimensionalen R{\"o}ntgenbildgebung (Orthopantomographie - OPG) pathologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke bei JIA-Patienten differenziert und Asymmetrien des Unterkiefers in Abh{\"a}ngigkeit vom Grad der Kondylendestruktion bestimmt werden. Dar{\"u}ber hinaus sollte gepr{\"u}ft werden, wie sich die Krankheitsdauer auf den Befall der Kiefergelenke auswirkt. Zus{\"a}tzlich wurden zur differenziellen Analyse der Pathomorphologie die klinische Funktionsanalyse (FAL), die Joint Vibration Analysis (JVA) sowie die 3D-Stereophotogrammetrie (3d-Scan) eingesetzt. Ziel war mittels non-invasiver, kosteng{\"u}nstiger und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden eindeutige Parameter zum Befall der Kiefergelenke zu detektieren. Patienten und Methodik: In dieser Arbeit wurden 46 Patientin (28 weiblich; 18 m{\"a}nnlich) kaukasischer Herkunft mit diagnostizierter JIA eingeschlossen. Die Kiefergelenke (n = 92) wurden einzeln nach dem Grad ihrer Kondylendestruktion (Grad 0 - 4 nach Billiau et. al. [78]) befundet und in eine leicht betroffene Gruppe 1 (Grad 0, 1 und 2 nach Billiau: r{\"o}ntgenologisch unauff{\"a}llig, Kondylenerosionen, Kondylenabflachungen) und in eine schwer betroffene Gruppe 2 (Grad 3 und 4 nach Billiau: Kondylusabflachungen mit Erosionen, Komplettverlust des Kondylus) eingeteilt. Zur Quantifizierung von Unterkieferasymmetrien wurde das Seitenverh{\"a}ltnis aus Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he bestimmt. Der Vergleich der einzelnen klinischen, instrumentellen und bildgebenden Untersuchungsverfahren (OPG, FAL, JVA, 3d-Scan) erfolgte jeweils durch die Gegen{\"u}berstellung der schwer betroffenen und der leicht betroffenen Patientengruppe. � Ergebnisse: Erkrankungsdauer: Anhand des Grades der Kondylendestruktion wurden 36 Patienten in die leicht betroffene Gruppe 1 und 10 Patienten in die schwer betroffenen Gruppe 2 eingeteilt. Dabei war die Erkrankungsdauer in der schwer betroffenen Patientengruppe (8,9 ± 5,2 Jahre) signifikant l{\"a}nger, als in der leicht betroffenen Patientengruppe (4,6 ± 4,7; Jahre) (p = 0,031). FAL: Die Ergebnisse der FAL zeigten ausgepr{\"a}gtere funktionelle Abweichungen in der schwer betroffenen Patientengruppe (Gruppe 2). Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied zur Gruppe 1 ermittelt. Die schwer betroffene Patientengruppe zeigten einen h{\"o}heren Prozentsatz an von Schmerzen bei Palpation der Kiefergelenke (Gruppe 2: 70,0 \% vs. Gruppe 1: 61,1 \%) oder Schmerzen bei Mund{\"o}ffnung (Gruppe 2: 10,0\% vs. Gruppe 1: 8,3 \%), Deflexionen des Unterkiefers (Gruppe 2: 50,0\% vs. Gruppe 1: 33,3 \%), Gelenkger{\"a}uschen (Gruppe 2: 80,0 \% vs. Gruppe 1: 63,9 \%) und Mund{\"o}ffnungseinschr{\"a}nkungen (Gruppe 2: 60,0 \% vs. Gruppe 1: 25,0 \%). Die durchschnittliche Mund{\"o}ffnung betrug in Gruppe 2 40,6 mm, w{\"a}hrend sie in Gruppe 1 43,5 mm betrug. Bei Patienten mit einer Mund{\"o}ffnung < 40 mm wurde in Gruppe 2 eine durchschnittliche Mund{\"o}ffnung von 35,3 mm und in Gruppe 1 von 34,1 mm gemessen. JVA: Sowohl in der gelenkbezogenen, als auch in der patientengruppenbezogenen Analyse der JVA deuteten die Messparameter in der schwer betroffenen Patientengruppe vermehrt auf chronisch-degenerative oder bestehende Erg{\"u}sse im Kiefergelenk hin. In der gelenkbezogenen Auswertung zeigte sich dies insbesondere durch eine reduzierte Signalst{\"a}rke in der schwer betroffenen Patientengruppe (Total power: p = 0,005; Power < 300 Hz: p = 0,006; Power > 300 Hz: 0,003;) sowie in einer signifikant erh{\"o}hten Peak Frequenz (p = 0,036). OPG: In der Auswertung der OPGs war die Ratio von Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he in der schwer Patientengruppe (Ratio 79,6 \%, 85,9 \%, 86,5 \%) signifikant kleiner (Kondylush{\"o}he: p = 0,0005; Ramush{\"o}he: p = 0,0030; Mandibulah{\"o}he: p = 0,0002), als in der leicht betroffenen Patientengruppe (Ratio 93,8 \%, Ratio 96,0 \%, 95,6 \%). Somit ergaben sich in der schwer betroffenen Patientengruppe signifikant st{\"a}rker ausgepr{\"a}gte Unterkieferasymmetrien, als in der leicht betroffenen Patientengruppe. 3d-Scan: Im 3d-Scan kam es bei Patienten mit schwer betroffenen Kiefergelenken signifikant h{\"a}ufiger zu Abweichungen des Weichteilkinns von der Medianebene (Gruppe 2: 3,0 mm vs. Gruppe 1: 1,2 mm; p = 0,041) und zu Asymmetrien des Unterkiefers (Gruppe 2: 62,5 \% vs. Gruppe 1: 14,8 \%; p = 0,015) als bei Patienten mit leicht betroffenem Kiefergelenk. Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass mittels einfacher und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden wie der klinischen Funktionsanalyse, der Joint Vibration Analysis und der OPG-Aufnahme eine Pathologie im Kiefergelenk dargestellt werden kann. Die Methoden k{\"o}nnen als wichtige Referenz zur Kontrolle der Krankheitsprogression bei Patienten mit JIA dienen. Dar{\"u}ber hinaus ist eine Klassifikation der Kondylen in schwer und leicht betroffene Kiefergelenke mittels pathomorphologischer Analyse m{\"o}glich. Dabei ist von einem direkten Zusammenhang zwischen Grad der Destruktion, Ausmaß der Unterkieferasymmetrie und Dauer der Erkrankung bei Patienten mit JIA auszugehen. Insgesamt konnte die Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis dargestellt werden.}, subject = {Kiefergelenkkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Hilber2018, author = {Hilber, Anna}, title = {Motivation und Einstellung erwachsener Patienten mit parodontaler Vorerkrankung zur kieferorthop{\"a}dischen Behandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Einleitung: Ein großer Anteil der Erwachsenen ist von einer moderaten bis schweren Parodontitis betroffen. Kieferorthop{\"a}dische Zahnspangen k{\"o}nnen erfolgreich parodontologisch gewanderte Z{\"a}hne ausrichten und f{\"u}hren zu einer Verbesserung des parodontalen Attachment bei diesen Patienten. Es wurde die Motivation und die Erwartungen erwachsener Probanden mit Parodontitis untersucht, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung zu unterziehen. Methode: 104 erwachsene Patienten mit moderater bis schwerer Parodontitis beantworteten einen mundgesundheitsbezogenen Fragebogen (modif. OHIP). Zudem wurden von jedem Probanden parodontale und kieferorthop{\"a}dische Indices wie der PSI, PAR, Irregularit{\"a}tsindex nach Little und der IOTN erhoben. Diese klinischen Daten sowie die Ergebnisse des Fragebogens wurden statistisch ausgewertet. Ergebnisse: Ein Drittel der Probanden dieser Studie waren bereit, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen und gaben den langfristigen Erhalt und {\"a}sthetisch ansprechende Z{\"a}hne als Hauptgrund an. Bei den Frauen korrelierten die Kontaktpunktabweichungen der Oberkiefer-Frontz{\"a}hne positiv mit dem Behandlungswunsch. Des Weiteren wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen der subjektiv empfundenen beeintr{\"a}chtigten Lebensqualit{\"a}t und dem Behandlungsinteresse festgestellt. Jedoch waren mehr als die H{\"a}lfte der Patienten noch nie {\"u}ber die M{\"o}glichkeit einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung informiert worden. Zusammenfassung: Ein betr{\"a}chtlicher Teil Parodontitis-betroffener Patienten hat Interesse, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen. Hier kann ein verbesserter Zugang zu Informationen {\"u}ber eine kieferorthop{\"a}dische Erwachsenentherapie helfen, den Patienten Behandlungsmaßnahmen wie Zahnstellungskorrekturen anzubieten, welche das Ergebnis der parodontalen Therapie und die Lebensqualit{\"a}t verbessern k{\"o}nnen.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{Hess2018, author = {Heß, Jeanine Veruschka}, title = {Einfluss porciner Schmelz-Matrix-Proteine auf den Deckungsgrad gingivaler Rezessionen - eine prospektive, kontrollierte split-mouth Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163509}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund Die Gesundheit und Attraktivit{\"a}t eines L{\"a}chelns h{\"a}ngt zum einen von der Beschaffenheit und Form der Zahnhartsubstanz (weiße {\"A}sthetik) ab. Maßgeblich wird sie aber auch durch einen harmonischen Verlauf des Zahnfleisches (rote {\"A}sthetik) gepr{\"a}gt. Dieser Verlauf kann durch Asymmetrien und Zahnfleischr{\"u}ckgang (Rezessionen) gest{\"o}rt werden. Neben dem subjektiven vom Patienten empfundenen, {\"a}sthetischen Einbußen k{\"o}nnen Rezessionen auch ein medizinisches/ funktionelles Risiko f{\"u}r z.B. {\"u}berempfindliche Zahnh{\"a}lse, rezidivierende oder dauerhafte mukosale Entz{\"u}ndungen darstellen. Die Pr{\"a}valenz gingivaler Rezessionen liegt bei Kindern in etwa bei 8\% und erh{\"o}ht sich beim Erwachsenen bis zum Alter von 50 Jahren auf nahezu 100\%. Als therapeutische Maßnahmen kann zum einen der entstandene Weichgewebsverlust durch non-chirurgische, konservative Maßnahmen, wie Komposit- Restaurationen(Schmelzlift mittels Schmelz-{\"A}tz-Technik) ausgeglichen werden. 3 4 Ist der Verlust an Weichgewebe zu groß, oder kann der Verlust durch konservative Maßnahmen nicht {\"a}sthetisch befriedigend ausgeglichen werden, besteht die M{\"o}glichkeit durch einen parodontalchirurgischen Eingriff die verloren gegangene Symmetrie der "rote {\"A}sthetik" wieder herzustellen. Ziel Diese prospektive randomisierte split-mouth Studie vergleicht die Effektivit{\"a}t der Deckung gingivaler Rezessionen mittels koronalem Verschiebelappen mit subepithelialem Bindegewebe (BGT) im Vergleich zur Deckung mit koronalem Verschiebelappen mit Schmelz-Matrix-Proteinen (EMD).Als Zielparameter wurden die Verringerung der Rezessionstiefe und /-breite und der Gewinn an keratinisierter Gingiva erfasst. Alle Parameter wurden zum Zeitpunkt Baseline nach 6, 12, 24, 36, 48 und 60 Monaten dokumentiert. Methode Insgesamt wurden 102 Rezessionen an einwurzeligen Z{\"a}hnen von 21 Patienten behandelt. Die Auswertung erfolgte patientenbasiert. Ergebnisse Beide Verfahren f{\"u}hrten zu signifikanten Verringerungen der Rezessionstiefen von Baseline zur Messung nach 48 Monaten. Zwischen 48 und 60 Monaten konnte eine Zunahme der Rezessionstiefen beobachtet werden. Zu den Untersuchungszeitpunkten von initial 2.8mm bei SCTG und 2.9mm bei EMD kann nach 6 (0.9mm/1.1mm), 12 (0.8mm/0.8mm), 24 (1.0mm/0.9mm), 36 (0.9mm/1.3mm) und 48 Monaten (0.7mm/1.0mm) eine signifikante Reduktion der Rezessionen f{\"u}r beide Behandlungsprocedere nachgewiesen werden. Zum letzten Untersuchungszeitpunkt nach 60 Monaten wurde eine Zunahme der Rezessionstiefe (1.5mm/1.9mm) beobachtet. Die Rezessionsbreite verringerte sich ebenfalls in beiden Gruppen signifikant: EMD von 4.6mm auf 3.2mm (p=0.002), BGT von 4.5mm auf 2.5mm (p<0.001). Alle Vergleiche zwischen beiden Gruppen ergaben keine signifikanten Unterschiede. Die Breite der keratinisierten Gingiva ver{\"a}nderte sich in beiden Gruppen w{\"a}hrend des Studienverlaufs in beiden Gruppen nicht Fazit Die Ergebnisse zeigen, dass beide Verfahren erfolgreich zur Therapie von Rezessionen der Miller Klasse I und II eingesetzt werden k{\"o}nnen.}, subject = {Rezessionsdeckung}, language = {de} } @phdthesis{Klein2018, author = {Klein, Matthias Ferdinand}, title = {Charakterisierung peripherer T-Zellpopulationen, regulatorischer T-Zellen und Th17 Zellen bei Patienten mit Systemischer Sklerose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163039}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Unklarheit herrscht bis dato {\"u}ber die genauen Zusammenh{\"a}nge bei der Pathogenese der SSc. T-Zellen scheinen allerdings eine entscheidende Rolle in der Entstehung dieser Autoimmunerkrankung zu spielen. Zur Untersuchung dieses Aspekts wurde in dieser Arbeit eine Charakterisierung peripher zirkulierender T-Zellen sowie eine {\"U}berpr{\"u}fung der Funktionalit{\"a}t von regulatorischen T-Zellen vorgenommen. Generell zeigte sich in den peripheren CD4+ und CD8+ T-Zellen der SSc-Patienten ein h{\"o}heres Maß an Inflammationsbereitschaft und Immunoseneszenz. Dies spiegelte sich einerseits durch niedrigere Proportionen von naiven CD4+ und CD8+ T-Zellen und gr{\"o}ßeren Mengen an Ged{\"a}chtnis-T-Zellen wider. Andererseits zeigte sich, dass gerade die bei SSc-Patienten vermehrt vorkommenden CD4+ Ged{\"a}chtnis-T-Zellen durch Produktion von TNF-α, einem proinflammatorischen Zytokin, zur vermehrten proinflammatorische Bereitschaft der T-Zellen bei SSc-Patienten beitragen k{\"o}nnten. CD8+ Effektor und Ged{\"a}chtniszellpopulationen zeigten im Gegensatz zu den CD4+ T-Zellen keine vermehrte Produktion von proinflammatorischen Zytokinen wie TNF-α und IFN-γ. Allerdings konnten sie als Produzenten von in der Literatur als profibrotisch beschriebenen Zytokinen wie IL-13 und IL-4 identifiziert werden. Besonders bei Patienten mit der diffusen Form der SSc zeigten sich die beschriebenen Auff{\"a}lligkeiten in deutlicherem Ausmaß als bei den Patienten mit der limitierten kutanen Form, die mit einem leichteren klinischen Ph{\"a}notyp einhergeht. Eine besonders in den Fokus ger{\"u}ckte Population der CD4+ T-Zellen sind die Th-17 Zellen, denen vor allem proinflammatorische Aspekte und Beteiligung an der Pathogenese verschiedener Autoimmunerkrankungen zugeschrieben wird. Hier konnte gezeigt werden, dass Th-17 vor allem bei SSc-Patienten mit schwereren Ph{\"a}notypen der Erkrankung in vermehrtem Maße zu finden sind und dass diese im Vergleich zu gesunden Probanden auch vermehrt Interleukin-17 produzieren, was als Leitzytokin der Th17 gilt und starke inflammatorische Effekte bedingt. Regulatorische T-Zellen, die man als Gegenpol der inflammatorischen T-Zellen sieht, scheinen in Patienten mit SSc zwar vermehrt vorhanden zu sein, allerdings zeigten sich die suppressiven Effekte der Tregs bei SSc-Patienten vermindert. Dies k{\"o}nnte zum Beispiel an der hier gezeigten verminderten Produktion von IL-10 durch Tregs bei SSc-Patienten liegen. Eine Stabilisierung des Treg-Ph{\"a}notyps, wie sie bereits experimentell bei GVHD-Patienten bzw. bei Patienten mit chronischen Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen durchgef{\"u}hrt wird, k{\"o}nnte nach Interpretation unserer Ergebnisse ebenfalls bei der SSc einen Versuch wert sein. Außerdem k{\"o}nnten Studien zur Effektivit{\"a}t von bereits bei anderen Autoimmunerkrankungen erprobten Antik{\"o}rpern gegen IL-17A und IL-13 bei SSc-Patienten erfolgversprechend sein, da in der Literatur der negative Einfluss dieser profibrotischen Zytokine auf das Fortschreiten der Erkrankung suggeriert wird und in dieser Arbeit die vermehrte Produktion der zwei Zytokine durch verschiedene T-Zell-Subpopulationen bei SSc-Patienten gezeigt wurde.}, subject = {Sklerodermie}, language = {de} } @phdthesis{Kiesel2018, author = {Kiesel, Elisabeth}, title = {Pr{\"a}frontale Aktivierungsmuster bei der Emotionsregulationsstrategie der Aufmerksamkeitslenkung - eine kombinierte EKP - fNIRS - Studie -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Vorherige Studien beschreiben bei der Aufmerksamkeitslenkung pr{\"a}frontale Aktivierungen im rechten DLPFC und DMPFC. Diese Studie wollte untersuchen, ob die Aufmerksamkeitslenkung durch Richten des Fokus auf nicht -emotionale Bildinhalte innerhalb eines Stimulus zu pr{\"a}frontalen Effekten f{\"u}hrt. Dazu wurde eine kombinierte Messung aus EEG, fNIRS und emotionalem Arousal erhoben. Die Bedingungen beinhalteten entweder das passive Bildbetrachten oder die Aufmerksamkeitslenkung. Das EEG wurde als Kontrollbedingung erhoben, um zu replizieren, dass die Aufmerksamkeitslenkung auf nicht -emotionale Bildinhalte zu einer Reduktion des LPP und des emotionalen Arousals f{\"u}hrt. In dieser Studie konnte sowohl ein reduziertes LPP als ein geringeres emotionales Arousal bei der Aufmerksamkeitslenkung beschrieben werden. In der fNIRS zeigten sich jedoch weder ein signifikanter Emotions- noch ein signifikanter Regulationseffekt, sodass keine Aktivierungen pr{\"a}frontal bei der Aufmerksamkeitslenkung beschrieben werden konnte. Es sind somit weiterf{\"u}hrende Studien zur Aufmerksamkeitslenkung notwendig, ob die Aufmerksamkeitslenkung zu pr{\"a}frontalen Aktivierungen f{\"u}hrt, und ob diese mit der fNIRS abgebildet werden k{\"o}nnen.}, subject = {Emotionsregulation}, language = {de} } @phdthesis{Milovanovic2018, author = {Milovanovic, Danijela}, title = {Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit chronischer Nebenniereninsuffizienz mit dem Fokus auf Nebennierenkrisen, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren und die Knochengesundheit - eine Querschnittsanalyse -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In dieser retrospektiven Querschnittsanalyse untersuchten wir 421 Patienten mit prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer NNRI hinsichtlich des Auftretens krankheitsassoziierter Morbidit{\"a}t, der H{\"a}ufigkeit, Ursachen, Ausl{\"o}sefaktoren und Risikofaktoren von Nebennierenkrisen, sowie weiterer Komorbidit{\"a}ten mit einem besonderen Fokus auf endokrine und kardiovaskul{\"a}re Komorbidit{\"a}t und der Knochengesundheit. Die Pr{\"a}valenz der Komorbidit{\"a}ten wurde mit zwei populationsbasierten Kohorten verglichen. Dabei stellten wir fest, dass die Inzidenz der NNK deutlich h{\"o}her ist als im Vorfeld angenommen (15 pro 100 Patientenjahre) und dass zu den wichtigsten Ausl{\"o}sern die Gastroenteritis, die fieberhaften Infekte sowie die Operationen geh{\"o}ren. Als m{\"o}gliche Risikofaktoren zum Entwickeln einer NNK sind die prim{\"a}re NNRI-Form sowie das weibliche Geschlecht anzusehen. Letztendlich ist jedoch bei jedem Patienten von einem Risiko auszugehen, eine lebensbedrohliche Krise zu erleiden, sodass auch die aktuellen Daten die Bedeutung einer systematischen Patientenschulung als Pr{\"a}ventionsmaßnahme unterstreicht. Hierbei spielen insbesondere die Erkenntnisse dieser Arbeit hinsichtlich m{\"o}glicher Ausl{\"o}sefaktoren eine wichtige Rolle. Bez{\"u}glich des kardiovaskul{\"a}ren Risikoprofils konnte in unserer Erhebung keine erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz bei NNRI-Patienten im Vergleich zu der Allgemeinbev{\"o}lkerung festgestellt werden. Die NNRI-Patienten wiesen, unabh{\"a}ngig von der Form der NNRI, eine signifikant niedrigere Pr{\"a}valenz an arteriellem Hypertonus, Hyperlipid{\"a}mie und Adipositas auf. Der Unterschied im Bezug auf Diabetes mellitus war unter den Gruppen nicht signifikant. Die aktuell verwendeten Glucocortioidsubstitutionsschemata scheinen somit kein diesbez{\"u}glich erh{\"o}htes Risiko zu bewirken. In der Gruppe der NNRI-Patienten wurde unabh{\"a}ngig von der Form der NNRI h{\"a}ufiger {\"u}ber das Vorliegen einer Osteopenie oder Osteoporose berichtet als in den beiden populationsbasierten Vergleichskohorten. Dies war insbesondere auff{\"a}llig bei NNRI Patientinnen, die eine h{\"o}here Glucocorticoid-Dosis pro Tag zu sich nahmen (>10mg/m2 KOF) oder {\"u}ber 55 Jahre alt waren, sodass diese Patientengruppe von einem osteodensitometrischen Screening profitieren k{\"o}nnte.}, subject = {Nebenenniereninsuffizienz}, language = {de} } @article{ZinnerKruegerReedetal.2016, author = {Zinner, C. and Krueger, M. and Reed, J. L. and Kohl-Bareis, M. and Holmberg, H. C. and Sperlich, B.}, title = {Exposure to a combination of heat and hyperoxia during cycling at submaximal intensity does not alter thermoregulatory responses}, series = {Biology of Sport}, volume = {33}, journal = {Biology of Sport}, number = {1}, doi = {10.5604/20831862.1192041}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160993}, pages = {71-76}, year = {2016}, abstract = {In this study, we tested the hypothesis that breathing hyperoxic air (F\(_{in}\)O\(_2\) = 0.40) while exercising in a hot environment exerts negative effects on the total tissue level of haemoglobin concentration (tHb); core (T\(_{core}\)) and skin (T\(_{skin}\)) temperatures; muscle activity; heart rate; blood concentration of lactate; pH; partial pressure of oxygen (P\(_a\)O\(_2\)) and carbon dioxide; arterial oxygen saturation (S\(_a\)O\(_2\)); and perceptual responses. Ten well-trained male athletes cycled at submaximal intensity at 21°C or 33°C in randomized order: first for 20 min while breathing normal air (FinO\(_2\) = 0.21) and then 10 min with F\(_{in}\)O\(_2\) = 0.40 (HOX). At both temperatures, S\(_a\)O\(_2\) and P\(_a\)O\(_2\), but not tHb, were increased by HOX. Tskin and perception of exertion and thermal discomfort were higher at 33°C than 21°C (p < 0.01), but independent of F\(_{in}\)O\(_2\). T\(_{core}\) and muscle activity were the same under all conditions (p > 0.07). Blood lactate and heart rate were higher at 33°C than 21°C. In conclusion, during 30 min of submaximal cycling at 21°C or 33°C, T\(_{core}\), T\(_{skin}\) and T\(_{body}\), tHb, muscle activity and ratings of perceived exertion and thermal discomfort were the same under normoxic and hyperoxic conditions. Accordingly, breathing hyperoxic air (F\(_{in}\)O\(_2\) = 0.40) did not affect thermoregulation under these conditions.}, language = {en} } @phdthesis{Pronk2018, author = {Pronk, Roderick Franciscus}, title = {Klinische Ergebnisse und {\"U}berlebensrate der Ulnakopfprothese bei der Rekonstruktion des distalen Radioulnargelenkes in Abh{\"a}ngigkeit von Komorbidit{\"a}t und Differentialindikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Arthrose im DRUG kann unterschiedliche Ursachen haben und sich durch Schmerzen und einer Bewegungseinschr{\"a}nkung der Pro- und Supination {\"a}ußern. Zur Behandlung stehen mehrere bew{\"a}hrte Operationsverfahren zur Verf{\"u}gung (u.a. Darrach-, Bowers- und Kapandji-Operation). Bei diesen bew{\"a}hrten Verfahren entwickeln sich bei einigen Patienten jedoch persistierende Schmerzen und/oder eine Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes. Zur Behandlung der schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes die nach Resektionsarthroplastik am DRUG entstanden ist, wurde die Ulnakopfprothese entwickelt. Diese Studie zu den klinischen Ergebnissen und der {\"U}berlebensrate der Ulnakopfprothese mit langer Nachuntersuchungszeit und großem Patientenkollektiv zeigt, dass durch Implantation einer Ulnakopfprothese die Schmerzen deutlich reduziert werden, die Unterarmdrehbewegung erhalten bleiben und eine Verbesserung der Griffkraft erzielt werden kann. Bei einer schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnastumpfes, entstanden nach einer Form der Resektion an der distalen Ulna, f{\"u}hrt die Ulnakopfprothese zu einer Abnahme der subjektiv empfundenen funktionellen Einschr{\"a}nkungen und Beschwerden. Es konnte festgestellt werden, dass die Indikation und Anzahl der Voroperationen keinen Einfluss auf das klinische Ergebnis der Ulnakopfprothese haben. Bei allen Patienten konnte ein klinisch stabiles DRUG hergestellt werden und es zeigten sich bei keinem Patienten radiologische Zeichen einer Lockerung der Prothese. Bei 63\% der Patienten kam es zu einer Resorption direkt proximal des Prothesenkragens, diese war jedoch gering und eine Progression ist aufgrund der langen Nachuntersuchungszeit nicht zu erwarten und konnte bei einem Teil der Patienten ausgeschlossen werden. Radiologisch fielen bei einigen Patienten zwei Ver{\"a}nderungen auf. Zum einen zeigten sich kn{\"o}cherne Anbauten an der Incisura ulnaris des Radius, die klinisch jedoch keine Relevanz hatten. Zum anderen hat sich die Prothese bei 5 Patienten tief in den Radius eingegraben. Gr{\"u}nde hierf{\"u}r konnten nicht herauskristallisiert werden und deshalb ist eine weitere Studie zu empfehlen, um die Ursachen und Folgen zu untersuchen. Ein weiteres Eingraben der Prothese in den Radius kann durchaus zu interventionsw{\"u}rdigen Komplikationen f{\"u}hren. Leider konnte keine {\"U}berlegenheit f{\"u}r eines der beiden Operationsverfahren f{\"u}r das Vorgehen bei bestehender Kapandji-Situation festgestellt werden. Eine aussagekr{\"a}ftige Studie, die das Aufheben der Kapandji-Situation kombiniert mit `regul{\"a}rer` Implantation der Ulnakopfprothese mit dem Platzieren der Prothese unter dem Arthrodeseblock vergleicht, w{\"a}re w{\"u}nschenswert. Anhand des untersuchten Kollektivs konnten wir f{\"u}r die Ulnakopfprothese eine 15-Jahre {\"U}berlebensrate von 90,3\% berechnen. Trotz dieser sehr hohen {\"U}berlebensrate der Prothese sollte man nicht vergessen, dass sich circa ein Viertel der Patienten mindestens einer Revisionsoperation unterziehen mussten. Die Komplikationen und deren Folgeeingriffe entstanden ausnahmslos innerhalb kurzer Zeit nach Prothesenimplantation und konnten bei einem Großteil der Patienten (75\%) mit einer Revisionsoperation behoben werden. Dass Komplikationen mittel- oder langfristig auftreten, ist sehr selten. Zusammenfassend kann anhand dieser Studie gesagt werden, dass die Implantation einer Ulnakopfprothese bei einer schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes nach vorangegangener Rettungsoperation ein Verfahren ist, das zu klinisch guten Ergebnissen und zufriedenen Patienten f{\"u}hrt. Außerdem erm{\"o}glicht die Ulnakopfprothese bei pr{\"a}operativ bestehender Instabilit{\"a}t im DRUG die Wiederherstellung der Stabilit{\"a}t. Diese Studie belegt die hohe Langzeitqualit{\"a}t der Prothese und erlaubt in Zukunft die prim{\"a}re Implantation als Alternative zu den bisher bew{\"a}hrten Behandlungsmethoden (Kapandji-, Bowersoperation etc.).}, subject = {Handchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{MuellerRitz2018, author = {M{\"u}ller-Ritz, Johanna}, title = {Ver{\"a}nderungen im MGMT-Status von humanen Glioblastomzelllinien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162862}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Aufgrund seiner infausten Prognose und des h{\"a}ufigen Auftretens nimmt das GBM unter den Hirntumoren eine besondere Rolle ein. Viele intrazellul{\"a}re Signalwege und Tumormarker sind bereits gut erforscht und verstanden. Hierzu geh{\"o}rt auch der epigenetisch determinierte Methylierungsgrad des MGMT-Genpromotors. Die Bestimmung des MGMT-Status geh{\"o}rt bei allen Patienten mittlerweile zur Standarddiagnostik, um den Effekt der Radiochemotherapie auf den Tumor zu prognostizieren. Ist der MGMT-Genpromotor unmethyliert, haben alkylierende Substanzen wie TMZ nur einen geringen Effekt auf die Tumorzellen. Solche Patienten profitieren kaum von der Standardtherapie nach dem Stupp-Schema. Es sind jedoch F{\"a}lle aufgetreten, bei denen sich der Methylierungsgrad des MGMT-Genpromotors im Behandlungsverlauf der Patienten ver{\"a}ndert hat. Aufgrund dessen untersuchte ich in meiner Arbeit, ob man {\"A}nderungen im MGMT-Genmethylierungsstatus und in der MGMT-Genexpression auf mRNA-und Proteinebene unter Nachahmung der Standardtherapie experimentell ausl{\"o}sen kann. Mit den verwendeten Versuchsans{\"a}tzen konnte ich in der Zellkultur keine Ver{\"a}nderungen feststellen. Lediglich auf mRNA-Ebene konnte nach 5 Tagen fraktionierter Bestrahlung bei der methylierten Zelllinie U87 eine leichte Steigerung der MGMT-mRNA-Expression verzeichnet werden. Diese Expressionssteigerung stand allerdings nicht im Zusammenhang mit einer {\"A}nderung des MGMT-Methylierungsstatus und spiegelte sich auch nicht auf Proteinebene wider. Dieses Ergebnis l{\"a}sst weitere Forschungen in die Richtung der therapieinduzierten {\"A}nderungen am MGMT-Genpromotor sinnvoll erscheinen, um letztendlich die Therapie am Patienten effektiver und individueller zu gestalten und das mediane {\"U}berleben sowie dieLebensqualit{\"a}t unter der Behandlung vor allem f{\"u}r Patienten mit unmethyliertem MGMT-Genpromotor zu verbessern.}, subject = {MGMT}, language = {de} } @inproceedings{WernerHayakawaAriasLozaetal.2017, author = {Werner, Rudolf and Hayakawa, Nobuyuki and Arias-Loza, Paula-Anah and Wakabayashi, Hiroshi and Shinaji, Tetsuya and Lapa, Constantin and Pelzer, Theo and Higuchi, Takahiro}, title = {Bildgebung der fr{\"u}hen linksventrikul{\"a}ren Dysfunktion mit ECG-gated F-18-FDG PET in einem Diabetes-Ratten-Modell}, series = {Nuklearmedizin}, volume = {56}, booktitle = {Nuklearmedizin}, number = {2}, publisher = {Schattauer Verlag}, issn = {0029-5566}, doi = {10.3413/Nukmed-0880-17-02}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161396}, pages = {Abstract Nr.: V119}, year = {2017}, abstract = {Einleitung: Die linksventrikul{\"a}re diastolische Dysfunktion (LVDD) ist bei Diabetikern noch vor Entwicklung einer klinisch apparenten Herzinsuffizienz eines der ersten Anzeichen einer kardialen Beteiligung. Daher soll in dieser Studie untersucht werden, ob die LVDD mit ECG-gated F-18-FDG PET in einem Diabetes-Rattenmodell dargestellt werden kann. Methodik: Es wurden F-18-FDG PET Scans in einem Typ-2-Diabetes Rattenmodell (ZDF fa/fa, n=6) und in ZL Kontrollen (n=6) vorgenommen (Alter, jeweils 13 Wochen). Unter Hyperinsulinemic-Euglycemic Clamp-Technik wurden 37 MBq 18F-FDG {\"u}ber die Schwanzvene appliziert. 15-35 Minuten nach Tracergabe wurden mittels eines Kleintier-PET-Scanners sowie unter EKG-Ableitung PET Scans angefertigt (16 frames/cardiac cycle). Die linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion (EF) und die Peak F{\"u}llrate (PFR) wurden mittels einer geeigneten Software (Heart Function View) gemessen, wobei die Software an die Gr{\"o}ße des Rattenherzes angepasst wurde. Ergebnisse: Im Alter von 13 Wochen entwickeln ZDF Diabetes-Ratten eine im Vergleich zu Kontrolltieren eine signifikante myokardiale Hypertrophie, best{\"a}tigt durch post-mortem Analyse des Herzgewichtes (994±78mg vs. 871±44mg in ZDF Diabetes-Ratten vs. ZL Kontrollen, p<0.01). ECG-gated PET zeigte eine signifikante Abnahme der LV diastolischen PFR (10.4±0.5 vs. 11.8±0.4 EDV/sec in ZDF Diabetes-Ratten vs. ZL Kontrollen, p<0.001), jedoch zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen LVEF und der Herzfrequenz in den untersuchten ZDF Diabetes-Ratten und Kontrollen (LVEF: 60.0±4.5 vs. 63.7±4.1\%, n.s. und HR: 305±25 vs. 323±24 bpm, n.s.). Schlussfolgerung: Im Diabetes-Ratten-Modell kann unter Verwendung eines ECG-gated FDG-PET Protokolls die diastolische Dysfunktion als Parameter der fr{\"u}hen diabetischen Kardiomyopathie nachgewiesen werden.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomografie}, language = {de} } @phdthesis{Weis2018, author = {Weis, Jessica}, title = {Innervation von Schweißdr{\"u}sen bei Patienten mit Morbus Parkinson}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {97}, year = {2018}, abstract = {Die Forschung auf dem Gebiet der Parkinson-Erkrankung erlebt einen großen Wandel. Eindeutig ist mittlerweile, dass es zu kurz gefasst w{\"a}re diese Erkrankung auf die motorischen Symptome zu beschr{\"a}nken. In den letzten Jahren wurde durch intensive Forschung bewiesen, dass der idiopathische M. Parkinson eine multisystemische Erkrankung ist, welche verschiedene Teile des Nervensystems betreffen kann. Um die zugrundeliegende Pathophysiologie und die Beteiligung des autonomen Nervensystems bei M. Parkinson n{\"a}her zu untersuchen, wurden f{\"u}r diese Studie 30 Patienten mit idiopathischem M. Parkinson, 19 Patienten mit atypischem Parkinsonsyndrom und 30 gesunde Probanden am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg und an der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel rekrutiert. Um Beeintr{\"a}chtigungen von groß-und kleinkalibrigen Nervenfasern einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurden eine Neurografie des N. suralis sowie eine quantitativ sensorische Testung durchgef{\"u}hrt. Zur Bewertung einer m{\"o}glichen toxischen Komponente von Levodopa gegen{\"u}ber einer direkten Sch{\"a}digung peripherer Nerven durch p-α-Synuclein wurden am Vitamin B12 Stoffwechsel beteiligte Proteine im Blut bestimmt. Alle Patienten und Probanden erhielten Hautbiopsien an Unterschenkel, Oberschenkel, R{\"u}cken und Finger, um anschließend eine immunhistochemische Aufarbeitung der Pr{\"a}parate durchf{\"u}hren zu k{\"o}nnen. Einerseits wurde die Beteiligung somatosensibler Nervenfasern mithilfe der Ausz{\"a}hlung intraepidermaler Nervenfasern (PGP 9.5) bewertet. Andererseits wurden die Schweißdr{\"u}sen auf Pathologien der sympathischen Nervenfasern (VIP, TH, SP, CGRP) und der sudomotorischen Synapsen (SNCA, Synaptophysin, SNAP 25) untersucht. Weiterhin wurde versucht p-α-Synuclein, als Biomarker der Parkinson-Erkrankung, in der Haut nachzuweisen. Positive Ergebnisse konnten hinsichtlich pathologischer Prozesse an den Synapsen erzielt werden. Es zeigte sich sowohl eine Reduktion von nativem α-Synuclein (Unterschenkel, p=0,009 und R{\"u}cken, p=0,013), Synaptophysin (Unterschenkel, p=0,007) als auch SNAP 25 (Unterschenkel, p=0,023) an den untersuchten Schweißdr{\"u}sen der Patientengruppe. Bei der Untersuchung von SNAP 25 zeigte sich des Weiteren eine negative Korrelation zwischen der SNAP 25 Dichte im Unterschenkel und p-α-Synuclein (p=0,007). Bei der Suche nach p-α-Synuclein wurden beinahe 72\% der Parkinson-Patienten positiv getestet, wohingegen keiner der gesunden Probanden p-α-Synuclein in der Haut zeigte. Weiterhin konnte bei 75\% der positiv getesteten Patienten mit Multisystematrophie p-α-Synuclein an somatosensiblen Nervenfasern des subepidermalen Plexus nachgewiesen werden, wohingegen es bei den M. Parkinson Patienten nur 13\% waren. Die Ergebnisse der zugrundeliegenden Arbeit zeigen, dass die Hautbiopsie als fr{\"u}hdiagnostisches Mittel und in der Differentialdiagnose ein hohes Potenzial hat. Die Erforschung von Pathologien an Synapsen wird in der Zukunft an großer Bedeutung gewinnen und scheint ein wichtiger Ansatz, um die Pathophysiologie des M. Parkinson genauer zu verstehen. Die Hautbiopsie k{\"o}nnte dabei von Vorteil sein, da sich Pathologien in vivo untersuchen lassen und man nicht auf Ergebnisse von Autopsien angewiesen ist.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Rehder2018, author = {Rehder, Juliane}, title = {Einfluss des t{\"a}glichen Konsums L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf die Mundgesundheit von Besatzungsmitgliedern eines Marineschiffes in See}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164074}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Hemmwirkung des regelm{\"a}ßigen Konsums probiotischer Lactobacillus reuteri-St{\"a}mme auf die Auspr{\"a}gung oraler Entz{\"u}ndungen ist mittlerweile durch eine ganze Reihe klinischer Interventionsstudien gut belegt. Die allgemeinen Lebensumst{\"a}nde der untersuchten Probanden waren dabei jedoch in der Regel wenig standardisiert, so dass eine m{\"o}gliche Beeintr{\"a}chtigung der Validit{\"a}t der Studiendaten durch nicht kontrollierte externe Faktoren wie etwa Lebensstil oder Ern{\"a}hrung bislang nicht ausgeschlossen werden konnte. Daher war es das Ziel dieser prospektiven, randomisierten, doppelt verblindeten und placebokontrollierten Interventionsstudie {\"u}ber einen Beobachtungszeitraum von sechs Wochen die Auswirkungen des t{\"a}glichen Konsums probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf Parameter der oralen Gesundheit von 72 Besatzungsmitgliedern einer Fregatte der Deutschen Marine zu evaluieren, die w{\"a}hrend einer Einsatzvorbereitung in See unter weitgehend vergleichbaren Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen ihren Dienst versahen. Zu Studienbeginn, sowie nach zwei und sechs Wochen wurden an den Ramfjordz{\"a}hnen (Z{\"a}hne 16, 21, 24, 36, 41, 44) der Probanden die Anzahl der auf Sondierung blutenden Zahnfleischtaschen (BoP) als prim{\"a}rem Studien-endpunkt erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden als sekund{\"a}re Endpunkte die Taschensondierungstiefe (PPD), das klinische Attachmentniveau (CAL), der Gingival-Index (GI) und der Plaque Control Record (PCR) aufgezeichnet. Mit Hilfe einer doppelt verblindeten Zuteilungsstrategie wurden die Probanden zuf{\"a}llig der L. reuteri-Gruppe (n=36) oder der Placebogruppe (n=36) zuge-ordnet. Sie erhielten nachfolgend einen f{\"u}r die Studiendauer ausreichenden Vorrat an L. reuteri- oder Placebo-Lutschtabletten mit der Anweisung, diese in den n{\"a}chsten sechs Wochen zweimal t{\"a}glich zu konsumieren. 30 Probanden der L. reuteri-Gruppe sowie 32 Probanden der Placebogruppe beendeten die Studie mit vollst{\"a}ndig erfassten Datens{\"a}tzen. Ihre Analyse enth{\"u}llte f{\"u}r die L. reuteri-Gruppe einen signifikanten (p<0,001) R{\"u}ckgang der beobachteten BoP-Mittelwerte von initial 41\% (±22 SD) aller erfassten Messstellen auf 10 \% (±13 SD) nach sechs Wochen. In der Placebogruppe hingegen kam es w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraums zu einer signifikanten (p=0.05) Zunahme der BoP-Mittelwerte gegen{\"u}ber der Ausgangssituation von initial 37 \% (±20 SD) auf 43 \% (±17 SD) am Studienende. Auch bez{\"u}glich aller sekund{\"a}ren Endpunkte (PPD, CAL, GI, PCR) konnte in der L. reuteri-Gruppe eine signifikante Verbesserung der oralen Gesundheit zwischen Studienbeginn und Studienende beobachtet werden, w{\"a}hrend sich wiederum in der Placebo-Gruppe im Beobachtungszeitraum eine statistisch verifizierbare Verschlech¬terung aller erfassten sekund{\"a}ren Endpunkte ergab. Die Ergebnisse dieser unter weitgehend kontrollierten Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen durchgef{\"u}hrten Untersuchung belegen, dass der regelm{\"a}ßigem Konsum probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten unter den Einsatzbedingungen in See nicht nur eine in der Placebogruppe beobachtete Verschlechterung der oralen Gesundheit verhinderte, sondern diese vielmehr im Vergleich zum Ausgangsbefund signifikant verbesserte. Der adjunktive Konsum L. reuteri-haltiger Lutschtabletten k{\"o}nnte daher eine kosteng{\"u}nstige und einfach zu implementierende Maßnahme darstellen, um einer unter milit{\"a}rischen Einsatzbedingungen h{\"a}ufiger zu beobachtenden Verschlechterung der oralen Gesundheit wirksam vorzubeugen.}, subject = {Probiotikum}, language = {de} } @phdthesis{Lennartz2018, author = {Lennartz, Simon}, title = {Tissue Engineering der menschlichen Speicheldr{\"u}se unter Verwendung von Epithel- und mikrovaskul{\"a}ren Endothelzellen auf einer Matrix aus dezellularisiertem Schweinedarm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164116}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Eine ausgepr{\"a}gte Mundtrockenheit, Xerostomie, entsteht h{\"a}ufig durch eine irreversible Funktionseinschr{\"a}nkung der Speicheldr{\"u}sen. Diese ist unter anderem durch die Einnahme bestimmter Medikamente, Autoimmunerkrankungen, fortgeschrittenes Alter oder die Bestrahlungstherapie von Tumoren der Kopf-Hals-Region bedingt, wobei letztere eine der h{\"a}ufigsten Ursachen darstellt. Konsequenzen der eingeschr{\"a}nkten Dr{\"u}senfunktion sind herabgesetzte Speichelflussraten, eine Reduktion des Mund-pH-Werts, eine ver{\"a}nderte Elektrolyt- und Immunglobulin-Zusammensetzung des Speichels und somit eine Verringerung des Infektionsschutzes. Die resultierenden Komplikationen erstrecken sich von Karies und rezidivierenden Infektionen bis hin zu Pilzbesiedelungen der Mundschleimhaut. Diese schr{\"a}nken die Lebensqualit{\"a}t der Patienten stark ein und f{\"u}hren h{\"a}ufig zu Therapieunterbrechungen. Fast die H{\"a}lfte der Patienten leidet unter Depressionen oder psychischen Belastungszust{\"a}nden. Es gibt wenige Therapieans{\"a}tze zur Behandlung der postradiogenen Xerostomie: Pilocarpin erh{\"o}ht zwar die Speichelflussraten, hat jedoch keinen signifikanten Effekt auf die Lebensqualit{\"a}t. Die operative Translokation der Glandula submandibularis hat den Weg in die klinische Routine noch nicht gefunden, w{\"a}hrend die intensit{\"a}tsmodulierte Bestrahlung (IMRT) nicht f{\"u}r jeden Patienten geeignet ist; beide zeigen jedoch einen positiven Effekt auf die Lebensqualit{\"a}t. Gentechnische und stammzellbasierte Ans{\"a}tze zur Regeneration des Dr{\"u}sengewebes befinden sich im Experimentalstadium. Somit ergibt sich ein dringender Bedarf an innovativen Optionen zur Behandlung der postradiogenen Xerostomie. Das Tissue Engineering, die Erstellung einer k{\"u}nstlichen Speicheldr{\"u}se aus k{\"o}rpereigenen Zellen, b{\"o}te hier ein potentielles Behandlungskonzept. Diese Studie soll deshalb untersuchen, ob humane Speicheldr{\"u}senepithelzellen (hSEZ) auf einer Matrix aus dezellularisiertem, porzinem Jejunum, der sogenannten Small intestinal submucosa + mucosa (SIS-muc), kultiviert werden k{\"o}nnen. K{\"o}nnen die Zellen innerhalb der Wachstumsperiode wichtige physiologische Differenzierungsmarker beibehalten? Kann die Produktion von α-Amylase, einem der wichtigsten Enzyme des menschlichen Speichels, erhalten werden? Welchen Einfluss hat die Kokultur mit mikrovaskul{\"a}ren Endothelzellen (mvEZ)? Und zuletzt: Ist dezellularisierter Schweinedarm eine potentiell geeignete Matrix f{\"u}r das Tissue Engineering der menschlichen Speicheldr{\"u}se? Zun{\"a}chst erfolgte die Entnahme von humanem Speicheldr{\"u}sengewebe, woraus hSEZ isoliert wurden. Diese wurden dann sowohl in Mono- als auch in Kokultur mit mvEZ auf die SIS-muc aufgebracht und auf dieser kultiviert. Die SIS-muc wurde aus kurzen Schweinedarm-Segmenten gewonnen, die in einem mehrstufigen Verfahren dezellularisiert wurden. Die besiedelte SIS-muc wurde mittels konventioneller sowie Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen, Raster- und Transmissionsektronenmikroskopie (REM/TEM) sowie quantitativer Polymerasekettenreaktion (qPCR) untersucht, dar{\"u}ber hinaus erfolgte die Messung der α-Amylase-Enzymaktivit{\"a}t. Histologisch sowie in der REM zeigte sich sowohl in der Mono- als auch in der Kokultur eine konfluente Besiedelung der SIS-muc mit hSEZ. In der Kokultur formten mvEZ einen Monolayer auf der serosalen Matrixseite. Bei der Charakterisierung der hSEZ zeigte sich in den Immunfluoreszenzaufnahmen eine starke Auspr{\"a}gung von Zytokeratin, α-Amylase und Aquaporin-5 und eine moderate Auspr{\"a}gung von Claudin-1. Bei der Untersuchung der Funktion der α-Amylase konnte in der Kokultur von hSEZ mit mvEZ eine im Gegensatz zur Mono- und 2D-Kultur signifikant erh{\"o}hte Enzymaktivit{\"a}t der α-Amylase nachgewiesen werden. In der qPCR-Analyse der α-Amylase-Genexpression war die 3D-Kultur der 2D-Kultur {\"u}berlegen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Kultur von hSEZ auf der SIS-muc m{\"o}glich ist. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Zellen in 3D-Kultur spezifische Differenzierungsmerkmale beibehalten, die in der 2D-Kultur teils verloren gehen und dass hSEZ in Kokultur mit mvEZ eine gegen{\"u}ber der Monokultur signifikant erh{\"o}hte Produktion von α-Amylase aufweisen. Diese Arbeit liefert die Datengrundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige Studien im dynamischen Bioreaktor-Modell (BioVaSc), die auf dem Weg zur klinischen Translation notwendig sind. Somit stellt sie einen wichtigen Schritt in Richtung einer auf Tissue Engineering basierten Therapie der belastenden Xerostomie dar.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @article{ZahoGhirlandoAlfonsoetal.2015, author = {Zaho, Huaying and Ghirlando, Rodolfo and Alfonso, Carlos and Arisaka, Fumio and Attali, Ilan and Bain, David L. and Bakhtina, Marina M. and Becker, Donald F. and Bedwell, Gregory J. and Bekdemir, Ahmet and Besong, Tabot M. D. and Birck, Catherine and Brautigam, Chad A. and Brennerman, William and Byron, Olwyn and Bzowska, Agnieszka and Chaires, Jonathan B. and Chaton, Catherine T. and Coelfen, Helmbut and Connaghan, Keith D. and Crowley, Kimberly A. and Curth, Ute and Daviter, Tina and Dean, William L. and Diez, Ana I. and Ebel, Christine and Eckert, Debra M. and Eisele, Leslie E. and Eisenstein, Edward and England, Patrick and Escalante, Carlos and Fagan, Jeffrey A. and Fairman, Robert and Finn, Ron M. and Fischle, Wolfgang and Garcia de la Torre, Jose and Gor, Jayesh and Gustafsson, Henning and Hall, Damien and Harding, Stephen E. and Hernandez Cifre, Jose G. and Herr, Andrew B. and Howell, Elizabeth E. and Isaac, Richard S. and Jao, Shu-Chuan and Jose, Davis and Kim, Soon-Jong and Kokona, Bashkim and Kornblatt, Jack A. and Kosek, Dalibor and Krayukhina, Elena and Krzizike, Daniel and Kusznir, Eric A. and Kwon, Hyewon and Larson, Adam and Laue, Thomas M. and Le Roy, Aline and Leech, Andrew P. and Lilie, Hauke and Luger, Karolin and Luque-Ortega, Juan R. and Ma, Jia and May, Carrie A. and Maynard, Ernest L. and Modrak-Wojcik, Anna and Mok, Yee-Foong and M{\"u}cke, Norbert and Nagel-Steger, Luitgard and Narlikar, Geeta J. and Noda, Masanori and Nourse, Amanda and Obsil, Thomas and Park, Chad K and Park, Jin-Ku and Pawelek, Peter D. and Perdue, Erby E. and Perkins, Stephen J. and Perugini, Matthew A. and Peterson, Craig L. and Peverelli, Martin G. and Piszczek, Grzegorz and Prag, Gali and Prevelige, Peter E. and Raynal, Bertrand D. E. and Rezabkova, Lenka and Richter, Klaus and Ringel, Alison E. and Rosenberg, Rose and Rowe, Arthur J. and Rufer, Arne C. and Scott, David J. and Seravalli, Javier G. and Solovyova, Alexandra S. and Song, Renjie and Staunton, David and Stoddard, Caitlin and Stott, Katherine and Strauss, Holder M. and Streicher, Werner W. and Sumida, John P. and Swygert, Sarah G. and Szczepanowski, Roman H. and Tessmer, Ingrid and Toth, Ronald T. and Tripathy, Ashutosh and Uchiyama, Susumu and Uebel, Stephan F. W. and Unzai, Satoru and Gruber, Anna Vitlin and von Hippel, Peter H. and Wandrey, Christine and Wang, Szu-Huan and Weitzel, Steven E and Wielgus-Kutrowska, Beata and Wolberger, Cynthia and Wolff, Martin and Wright, Edward and Wu, Yu-Sung and Wubben, Jacinta M. and Schuck, Peter}, title = {A Multilaboratory Comparison of Calibration Accuracy and the Performance of External References in Analytical Ultracentrifugation}, series = {PLoS ONE}, volume = {10}, journal = {PLoS ONE}, number = {5}, doi = {10.1371/journal.pone.0126420}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151903}, pages = {e0126420}, year = {2015}, abstract = {Analytical ultracentrifugation (AUC) is a first principles based method to determine absolute sedimentation coefficients and buoyant molar masses of macromolecules and their complexes, reporting on their size and shape in free solution. The purpose of this multi-laboratory study was to establish the precision and accuracy of basic data dimensions in AUC and validate previously proposed calibration techniques. Three kits of AUC cell assemblies containing radial and temperature calibration tools and a bovine serum albumin (BSA) reference sample were shared among 67 laboratories, generating 129 comprehensive data sets. These allowed for an assessment of many parameters of instrument performance, including accuracy of the reported scan time after the start of centrifugation, the accuracy of the temperature calibration, and the accuracy of the radial magnification. The range of sedimentation coefficients obtained for BSA monomer in different instruments and using different optical systems was from 3.655 S to 4.949 S, with a mean and standard deviation of (4.304\(\pm\)0.188) S (4.4\%). After the combined application of correction factors derived from the external calibration references for elapsed time, scan velocity, temperature, and radial magnification, the range of s-values was reduced 7-fold with a mean of 4.325 S and a 6-fold reduced standard deviation of \(\pm\)0.030 S (0.7\%). In addition, the large data set provided an opportunity to determine the instrument-to-instrument variation of the absolute radial positions reported in the scan files, the precision of photometric or refractometric signal magnitudes, and the precision of the calculated apparent molar mass of BSA monomer and the fraction of BSA dimers. These results highlight the necessity and effectiveness of independent calibration of basic AUC data dimensions for reliable quantitative studies.}, language = {en} } @phdthesis{Rothermel2018, author = {Rothermel, Michael}, title = {Die Freilegung von Implantaten mittels eines apikal repositionierten Verschiebelappens zur Gewinnung von keratinisierter Gingiva}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151933}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {EINLEITUNG: Der apikal repositionierte Verschiebelappen (ARF) ist eine chirurgische Technik zur Augmentation der periimplant{\"a}ren keratinisierten Gingiva (KG). Ziel der Studie war die Quantifizierung des Gewinnes an KG sowie die Abh{\"a}ngigkeit des Behandlungsergebnisses von verschiedenen patientenbezogenen Faktoren. MATERIAL UND METHODEN: Die Studienpopulation bestand aus 13 Patienten mit insgesamt 31 Implantaten, bei allen wurde eine Augmentation der KG mittels des ARFs durchgef{\"u}hrt. Es wurden vier verschiedene Messungen der Breite der KG durchgef{\"u}hrt: pr{\"a}operativ, postoperativ, zum Zeitpunkt der endg{\"u}ltigen prothetischen Versorgung und die durch die orale Inzision mobilisierte Breite der KG. Neben den absoluten Werten wurde die Abh{\"a}ngigkeit des Ergebnisses von verschiedenen patientenbezogenen Faktoren (Alter, Geschlecht, Einheildauer; Position des Implantates) ausgewertet. ERGEBNISSE: Die Breite der KG postoperativ (+3,94 mm, p < 0,0001) und zum Zeitpunkt der prothetischen Restauration (+3,55 mm, p < 0,0001) haben sich signifikant im Vergleich zu den Werten pr{\"a}operativ erh{\"o}ht. In der Einheilungsphase kam es zu einer signifikanten Schrumpfung der KG (-0,39 mm, p < 0,0421). Beim Vergleich der verschiedenen Gruppen konnten keine statistisch signifikanten Zusammenh{\"a}nge festgestellt werden. ZUSAMMENFASSUNG: Der apikal repositionierte Verschiebelappen ist eine zuverl{\"a}ssige Methode zur Augmentation der KG.}, subject = {keratinisierte Gingiva}, language = {de} } @phdthesis{RietzlergebMathies2017, author = {Rietzler [geb. Mathies], Antonia Theresa}, title = {Modulation des Arbeitsged{\"a}chtnisses durch transkranielle Gleichstromstimulation - eine Untersuchung mittels funktioneller Nah-Infrarot-Spektroskopie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) stellt ein Verfahren zur nicht-invasiven und schmerzfreien Stimulation des Gehirns dar. Ziel dabei ist es die kortikale Erregbarkeit zu modulieren, indem das Ruhemembranpotenzial der Nervenzellen verschoben wird. Anodale tDCS f{\"u}hrt dabei zu einer Depolarisierung des Membranpotenzials und somit zur Zunahme der neuronalen Aktivit{\"a}t. Kathodale tDCS hat durch die Hyperpolarisierung des Membranpotenzials eine Abnahme der neuronalen Aktivit{\"a}t zur Folge. Durch den exzitatorischen Effekt nach anodaler Stimulation und den inhibitorischen Effekt nach kathodaler Stimulation stellt die tDCS eine vielversprechende Option in der Therapie neurologischer oder neuropsychiatrischer Erkrankungen dar. In vorliegender Studie sollten die Auswirkungen der transkraniellen Gleichstromstimulation {\"u}ber dem linken dorsolateralen pr{\"a}frontalen Kortex (DLPFC) auf Arbeitsged{\"a}chtnisprozesse untersucht werden. Die Effekte der tDCS wurden an 56 gesunden Versuchspersonen getestet, die randomisiert drei Stimulationsgruppen zugeordnet wurden (anodale, kathodale und Sham-Stimulation). Stimuliert wurde mit 2 mA bei einer Elektrodengr{\"o}ße von 35 cm². Stimulationsort war dabei der linke DLPFC, die Referenzelektrode wurde {\"u}ber dem linken Mastoid platziert. W{\"a}hrend der Stimulation f{\"u}hrten die Versuchspersonen eine modifizierte N-Back-Aufgabe mit drei Bedingungen (0-Back, 1-Back und 2-Back) aus, um die Funktion des Arbeitsged{\"a}chtnisses hinsichtlich des Verhaltens erfassen zu k{\"o}nnen. Die Auswirkungen der tDCS auf die neuronale Aktivit{\"a}t wurden mittels funktioneller Nah-Infrarot-Spektroskopie (fNIRS) gemessen. Auf neuronaler Ebene erwarteten wir eine Zunahme der kortikalen Aktivit{\"a}t nach anodaler Stimulation innerhalb des linken DLPFC und gegenteilige Effekte nach kathodaler Stimulation. In vorliegender Untersuchung konnte lediglich eine Tendenz zu dieser Annahme beobachtet werden, eindeutige Signifikanzen blieben jedoch aus. Bei Betrachtung verschiedener Regions of Interest (ROIs) konnten nur signifikante Unterschiede zwischen der anodal und der kathodal stimulierten Gruppe nachgewiesen werden, was daf{\"u}r spricht, dass die Auswirkungen der tDCS zwar in die intendierte Richtung gehen, die Effekte aber nicht stark genug sind, um auch signifikante Unterschiede zur Kontrollgruppe nachweisen zu k{\"o}nnen. Somit m{\"u}ssen wir davon ausgehen, dass sich die Neurone des DLPFC nur schwach durch die transkranielle Stimulation beeinflussen lassen. Desweiteren wurden die Verhaltensdaten w{\"a}hrend der N-Back-Aufgabe untersucht. Angenommen wurde eine Verbesserung der Arbeitsged{\"a}chtnisleistung durch anodale Stimulation und eine Verschlechterung durch kathodale Stimulation. Hier zeigte sich allerdings, dass sich unsere drei Stimulationsgruppen weder in der Anzahl der Fehler, noch in der Anzahl der richtigen Antworten, der Anzahl der verpassten Antworten oder in der mittleren Reaktionszeit signifikant voneinander unterscheiden. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass die Stimulation des linken DLPFC keinen Einfluss auf das Verhalten w{\"a}hrend der Durchf{\"u}hrung der Arbeitsged{\"a}chtnisaufgabe hat und somit auch die Arbeitsged{\"a}chtnisleistung nicht beeinflusst wird. Obwohl die Ergebnisse unserer Studie durch fehlende Signifikanzen nicht hypothesenkonform sind, konnten wir zusammenfassend dennoch eine Tendenz zur anodal-exzitatorischen und kathodal-inhibitorischen Wirkung der tDCS beobachten. Die weitere Erforschung der Auswirkungen der tDCS auf das Arbeitsged{\"a}chtnis scheint also sehr vern{\"u}nftig, vor allem in Anbetracht der m{\"o}glichen Etablierung der tDCS als Therapieoption neuropsychiatrischer Erkrankungen. Weiterf{\"u}hrende Studien sollten die Wirksamkeit der tDCS weiter untersuchen und eine Optimierung der tDCS-induzierten Effekte {\"u}berpr{\"u}fen. Ansatzpunkte hierf{\"u}r w{\"a}ren beispielsweise die Durchf{\"u}hrung umfangreicherer Studien mit einem gr{\"o}ßeren Probandenkollektiv und ver{\"a}nderten Stimulationsparametern oder Studien, die die Auswirkungen der tDCS auf das Arbeitsged{\"a}chtnis auch bei psychiatrischen Patienten untersuchen.}, subject = {Arbeitsged{\"a}chtnis}, language = {de} } @phdthesis{Lorenzin2016, author = {Lorenzin, Francesca}, title = {Regulation of transcription by MYC - DNA binding and target genes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {MYC is a transcription factor, whose expression is elevated or deregulated in many human cancers (up to 70\%) and is often associated with aggressive and poorly differentiated tumors. Although MYC is extensively studied, discrepancies have emerged about how this transcription factor works. In primary lymphocytes, MYC promotes transcriptional amplification of virtually all genes with an open promoter, whereas in tumor cells MYC regulates specific sets of genes that have significant prognostic value. Furthermore, the set of target genes that distinguish MYC's physiological function from the pathological/oncogenic one, whether it exists or not, has not been fully understood yet. In this study, it could be shown that MYC protein levels within a cell and promoter affinity (determined by E-box presence or interaction with other proteins) of target genes toward MYC are important factors that influence MYC activity. At low levels, MYC can amplify a certain transcriptional program, which includes high affinity binding sites, whereas at high levels MYC leads to the specific up- and down regulation of genes with low affinity. Moreover, the promoter affinity characterizes different sets of target genes which can be distinguished in the physiological or oncogenic MYC signatures. MYC-mediated repression requires higher MYC levels than activation and formation of a complex with MIZ1 is necessary for inhibiting expression of a subset of MYC target genes.}, subject = {MYC}, language = {en} } @phdthesis{Duch2017, author = {Duch, Tabea}, title = {Die Bedeutung von Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten in der Fertilit{\"a}tsprotektion von Frauen w{\"a}hrend einer zytotoxischen Therapie: eine prospektive Kohortenstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150786}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Eine Chemotherapie-induzierte Infertilit{\"a}t bedingt bei vielen betroffenen Patientinnen eine verminderte Lebensqualit{\"a}t sowie eine erhebliche psychische Belastung. Daher ist die Forschung an verschiedenen Maßnahmen der Fertilit{\"a}tsprotektion von Patientinnen im reproduktionsf{\"a}higen Alter, die eine zytotoxische Therapie ben{\"o}tigen, von großer Bedeutung. Bislang gibt es keine ideale Methode der Ovarprotektion w{\"a}hrend einer gonadotoxischen Therapie. Nicht-medikament{\"o}se Maßnahmen zum Fertilit{\"a}tserhalt haben den Nachteil der Invasivit{\"a}t und des hierzu h{\"a}ufig notwendigen Zeitfensters von mindestens zwei Wochen. Außerdem bleiben die Kryokonservierung von Ovargewebe, die In-vitro-Maturation und die Kryokonservierung von unreifen Oozyten bislang aufgrund der geringen Erfahrung nur experimentell. Bez{\"u}glich der Wirksamkeit einer medikament{\"o}sen Fertilit{\"a}tsprotektion mittels GnRH-Agonisten bleibt die Evidenz kontrovers. Anhand der hier vorgestellten prospektiven Kohortenstudie mit 116 pr{\"a}menopausalen Chemotherapie-Patientinnen im Alter von 13‑40 Jahren sollte die Wirksamkeit einer Fertilit{\"a}tsprotektion mittels GnRH-a {\"u}berpr{\"u}ft werden. Bei der Beurteilung der ovariellen Reserve lag der Fokus auf der Bestimmung des Anti-M{\"u}ller-Hormons, welches nach aktueller Evidenz die ovarielle Reserve am genausten wiederspiegelt, jedoch bisher nur in wenigen Studien zu dieser Thematik untersucht wurde. In unserem Patientenkollektiv waren die erhobenen Fertilit{\"a}tsparameter (Zyklus und serologische Marker: AMH, FSH, E2) nach der Chemotherapie im Vergleich zu vorher gr{\"o}ßtenteils signifikant ver{\"a}ndert, entsprechend einer verminderten ovariellen Reserve. Die Anti-M{\"u}ller-Hormon-Serumspiegel waren im Gesamtkollektiv nach der Chemotherapie signifikant gesunken (p < 0,001) und die FSH-Serumspiegel waren signifikant angestiegen (p = 0,023). Ferner hatten nach der Chemotherapie nur noch 61,3 \% der Patientinnen einen regelm{\"a}ßigen Zyklus, im Gegensatz zu 100 \% vor der Chemotherapie. Aus diesen Ergebnissen l{\"a}sst sich ableiten, dass in unserem Patientenkollektiv trotz der GnRH-a-Therapie die Entwicklung einer Chemotherapie-induzierten ovariellen Insuffizienz nicht verhindert werden konnte. Besondere Ber{\"u}cksichtigung bei der Auswertung der Ergebnisse fanden der Einfluss des Alters und des Body-Mass-Index sowie die Verwendung einer hormonellen Konzeption auf die Fertilit{\"a}tsparameter. Aufgrund der hohen Zahl an Drop-outs (n = 81) sind die Ergebnisse dieser Studie jedoch nur eingeschr{\"a}nkt generalisierbar. Auch w{\"a}re der Vergleich mit einer Kontrollgruppe von gr{\"o}ßerer Aussagekraft gewesen. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die weiterhin kontroverse Datenlage bez{\"u}glich der Wirksamkeit von GnRH-Agonisten in der Fertilit{\"a}tsprotektion ist die schlechte Vergleichbarkeit der bisher durchgef{\"u}hrten Studien. Dies liegt unter anderem an den heterogenen Patientengruppen (Erkrankungsart, Therapieart und -dosis, Altersunterschied), den unterschiedlichen Definitionen ovarieller Insuffizienz, den teilweise sehr kurzen Follow-up-Zeitr{\"a}umen sowie daran, dass der Großteil der Studien bislang nicht Placebo-kontrolliert durchgef{\"u}hrt wurde. Insgesamt besteht daher der Bedarf an weiteren randomisiert-kontrollierten Studien mit großen Patientenkollektiven und genauen Methoden der Beurteilung der ovariellen Reserve, idealerweise mittels AMH-Wert-Bestimmung kombiniert mit der sonographischen Ermittlung der Anzahl antraler Follikel (AFC). In der klinischen Praxis wird die Anwendung von GnRH-Agonisten in der Fertilit{\"a}tsprotektion aufgrund der unklaren Datenlage nur in Kombination mit anderen Maßnahmen empfohlen.}, subject = {Fertilit{\"a}tsprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Neumann2017, author = {Neumann, Maria Johanna}, title = {Chronische Effekte von Methylphenidat auf die Riechfunktion von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150795}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) handelt es sich um ein weltweit verbreitetes St{\"o}rungsbild mit Beginn in der Kindheit, das sich anhand der Symptome Unaufmerksamkeit, Impulsivit{\"a}t und Hyperaktivit{\"a}t manifestiert. Ein Fortbestehen der St{\"o}rung in das Jugend- und Erwachsenenalter ist nicht selten. Die Auswirkungen sind dabei vielf{\"a}ltig und f{\"u}hren bei fehlender Behandlung zu psychosozialen Beeintr{\"a}chtigungen der Betroffenen. Obwohl ADHS mittels multimodaler Therapie behandelbar ist, werden die Diagnose und vor allem die medikament{\"o}se Behandlung weiterhin kontrovers diskutiert. Bei einer zu Grunde liegenden komplexen, multifaktoriellen Genese der St{\"o}rung ist die Erforschung objektiver Diagnosekriterien, wie es zum Beispiel Biomarker sein k{\"o}nnten, in den Fokus der Forschung ger{\"u}ckt. F{\"u}r andere neurologische und psychiatrische Erkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Parkinson, ist eine Ver{\"a}nderung der Geruchsfunktion bekannt. Auch f{\"u}r die ADHS existieren Studien, die sich mit der Geruchsleistung von Patienten befassen. Eine verbesserte Geruchsensitivit{\"a}t bei Kindern mit ADHS ohne Medikation konnte bereits gezeigt werden. Mit Methylphenidat (MPH) behandelte Patienten zeigten aber keine Verbesserung in der Geruchsleistung. Daher ist es Gegenstand dieser Studie die Geruchsfunktion f{\"u}r die Leistungen Sensitivit{\"a}t (Schwellenwahrnehmung eines Geruchs), Diskrimination (Unterscheidung zweier Ger{\"u}che) und Identifikation (Erkennen und Benennen von Ger{\"u}chen) bei ADHS- Patienten zu untersuchen, sowie verschiedene Medikationsstatus zu ber{\"u}cksichtigen. Die Geruchsleistung wurde mittels Sniffin´ Sticks, einer klinischen Geruchstestungsbatterie zur Erhebung der genannten Parameter, durchgef{\"u}hrt. Eingeschlossen wurden 112 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit ADHS sowie 86 Kontrollprobanden zwischen 6 und 12 Jahren. Die Patienten wurden eingeteilt in solche, die noch nie Stimulanzienmedikation erhalten hatten (medikationsnaiv), solche, die aktuell MPH erhielten und solche, die ihre Medikation zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgesetzt hatten (vor maximal 6 Tagen, vor maximal 31 Tagen, vor mehr als 30 Tagen). Es konnte eine signifikant bessere Sensitivit{\"a}tsleistung bei Patienten, welche ihre Medikation l{\"a}nger als 30 Tage abgesetzt hatten, im Vergleich zu Kontrollprobanden und allen medizierten Patienten gezeigt werden. Des Weiteren konnte eine verbesserte Sensitivit{\"a}tsleistung bei ADHS-Patienten, welche ihre Medikation seit einem l{\"a}ngeren Zeitraum abgesetzt hatten, im Vergleich zu Kontrollprobanden gefunden werden. Dies ist ein Hinweis f{\"u}r eine m{\"o}gliche Anpassung der Sensitvit{\"a}tsleistung an das urspr{\"u}nglich verbesserte Niveau nach einer gewissen Medikationskarenz. Bei der ADHS liegt unter anderem eine dopaminerge Dysregulation als krankheitsurs{\"a}chlich zu Grunde. Aufgrund eines erh{\"o}hten dopaminergen Tonus beim AHDS in mesolimbischen Bereichen k{\"o}nnte es zu einer verminderten Proliferation von adulten Stammzellen und somit zur Verminderung der Anzahl nachr{\"u}ckender Interneurone, mit daraus resultierender verbesserter Geruchsfunktion bei geringerer dopaminerger Hemmung kommen. F{\"u}r die Auswirkung der unterschiedlichen Absetzzeitr{\"a}ume auf die Sensitivit{\"a}tsleistung k{\"o}nnten kurzfristige Mechanismen, wie eine Erh{\"o}hung der Durchblutung, und langfristige Mechanismen, die sich durch Ver{\"a}nderungen von Rezeptorprofilen ergeben, bei MPH-Einnahme verantwortlich sein. F{\"u}r die Diskriminationsleistung ergab sich in dieser Arbeit eine Verbesserung allein in der medikationsnaiven Patientengruppe, jedoch nur unter Ber{\"u}cksichtigung potentieller Einflussfaktoren wie IQ, Alter und Geschlecht. Daher m{\"u}ssen diese Erkenntnisse mit Vorsicht interpretiert werden. Auch im Fall der verbesserten Diskriminationsleistung gibt es Hinweise, dass eine ver{\"a}nderte Stammzellproliferation verantwortlich sein k{\"o}nnte. Bez{\"u}glich der Identifikationsleistung ergab sich in der vorliegenden Arbeit eine Verschlechterung der Leistung allein in der Patientengruppe, welche ihre Medikation seit kurzem abgesetzt hatte. Im Gegensatz zur Sensitivit{\"a}t unterliegen Diskrimination und Identifikation noch weiterer zentraler Prozessierung zum Beispiel im orbitofrontalen Kortex. Die Zusammenh{\"a}nge sind hier also komplexer. Dennoch unterliegt auch der Hippocampus adulter Neurogenese, so dass Zusammenh{\"a}nge zwischen dopaminerger Dysregulation und Identifikationsleistung diskutiert werden k{\"o}nnen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Studie sind ein weiterer Schritt in der Etablierung der Sensitvit{\"a}tsleistung als Biomarker f{\"u}r ADHS im Kindesalter. Weitere bildgebende Studien k{\"o}nnten die Erkenntnisse erweitern beziehungsweise die genauen Hintergr{\"u}nde bez{\"u}glich Diskriminations- und Identifikationsleistung verifizieren. Methodische Unterschiede scheinen f{\"u}r die heterogene Studienlage bez{\"u}glich Diskriminations- und Identifikationsleistung verantwortlich.}, subject = {Geruchsschwelle}, language = {de} } @phdthesis{Wolfsteiner2016, author = {Wolfsteiner, Ulrike}, title = {Kombination von arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz und Hochfrequenzoszillation im Großtier-ARDS-Modell: Einfluss auf den Gasaustausch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund: Durch den Einsatz der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) kann das applizierte Tidalvolumen minimiert und dadurch das Risiko f{\"u}r alveol{\"a}ren Scherstress reduziert werden, allerdings resultieren h{\"o}here Oszillationsfrequenzen in einer insuffizienten CO2-Elimination mit Entstehung einer Hyperkapnie und respiratorischen Azidose. In dieser experimentellen Studie wurde die Auswirkung verschiedener Oszillationsfrequenzen bei der HFOV auf die CO2-Elimination mit und ohne die Hinzunahme einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) im Großtier-ARDS-Modell untersucht. Unsere Hypothese: die Verwendung hoher Oszillationsfrequenzen und damit die Minimierung des Tidalvolumens erfordert die Kombination einer HFOV mit einer avECLA, um Normokapnie zu erhalten oder wiederherzustellen. Methodik: Hierzu wurden acht gesunde Pietrain-Schweine (56,5 ± 4,4 kg) narkotisiert und intubiert und anschließend mittels pulmonaler Lavage ein schweres iatrogenes ARDS herbeigef{\"u}hrt. Nach einst{\"u}ndiger Stabilisierungsphase (PaO2 durchgehend < 80 mmHg) erfolgte ein Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem zuvor bestimmten unteren Inflektionspunkt. Anschließend wurden die Tiere der HFOV zugef{\"u}hrt, randomisiert und mit entweder auf- oder absteigenden Oszillationsfrequenzen jeweils 30 Minuten mit und ohne Hinzunahme der avECLA beatmet. Ergebnisse: Ab Oszillationsfrequenzen von 9 Hz entwickelten die Versuchstiere ohne die Hinzunahme einer avECLA z{\"u}gig eine Hyperkapnie, welcher nur durch die Hinzunahme der avECLA entgegengewirkt werden konnte. Durch das Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt konnte die Oxygenierung dauerhaft signifikant verbessert werden (p<0.05). Die Ergebnisse der beiden Gruppen (auf- vs. absteigende Oszillationsfrequenzen) unterschieden sich dabei nicht voneinander. Zusammenfassung: Bei der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) konnte Normokapnie bei Oszillationsfrequenzen von 9 - 15 Hz nur durch die Kombination mit einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) aufrecht erhalten werden. Zus{\"a}tzlich konnte nach dem Recruitment-Man{\"o}ver und der Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt auch noch bei sehr hohen Oszillationsfrequenzen eine dauerhafte, signifikante Verbesserung der Oxygenierung verzeichnet werden. Somit demaskiert die avECLA das lungenprotektive Potential der HFOV: die Minimierung der applizierten Tidalvolumina begrenzt nicht nur eine alveol{\"a}re {\"U}berbl{\"a}hung und damit Volutraumata, die Applikation h{\"o}herer mittlerer Atemwegsdr{\"u}cke erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus ein pulmonales Recruitment und sch{\"u}tzt die Lunge damit vor Atelekttraumata.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Hilz2017, author = {Hilz, Teresa Magdalena}, title = {Die antiapoptotischen Effekte der Pim-1 Kinase im Rahmen der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153998}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die antiapoptotischen Effekte der Pim-1 Kinase im Rahmen der isch{\"a}mischen und Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, subject = {Pim-1 Kinase}, language = {de} } @phdthesis{Monjezi2018, author = {Monjezi, Razieh}, title = {Engineering of chimeric antigen receptor T cells with enhanced therapeutic index in cancer immunotherapy using non-viral gene transfer and genome editing}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152521}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {The advances in genetic engineering have enabled us to confer T cells new desired functions or delete their specific undesired endogenous properties for improving their antitumor function. Due to their efficient gene delivery, viral vectors have been successfully used in T-cell engineering to provide gene transfer medicinal products for the treatment of human disease. One example is adoptive cell therapy with T cells that were genetically modified with gamma-retroviral and lentiviral (LV) delivery vectors to express a CD19-specific chimeric antigen receptor (CAR) for cancer treatment. This therapeutic approach has shown remarkable results against B-cell malignancies in pilot clinical trials. Consequently, there is a strong desire to make CAR T cell therapy scalable and globally available to patients. However, there are persistent concerns and limitations with the use of viral vectors for CAR T cell generation with regard to safety, cost and scale of vector production. In order to address these concerns, we aimed to improve non-viral gene transfer and genome editing tools as an effective, safe and broadly applicable alternative to viral delivery methods for T-cell engineering. In the first part of the study, we engineered CAR T cells through non-viral Sleeping Beauty (SB) transposition of CAR genes from minimalistic DNA vectors called minicircles rather than conventional SB plasmids. This novel approach dramatically increased stable gene transfer rate and cell viability and resulted in higher yield of CAR+ T cells without the need of long ex vivo expansion to generate therapeutic doses of CAR+ T cells. Importantly, CD19-CAR T cells modified by MC-based SB transposition were equally effective as LV transduced CD19-CAR T cells in vitro and in a murine xenograft model (NSG/Raji-ffLuc), where a single administration of CD8+ and CD4+ CAR T cells led to complete eradication of lymphoma and memory formation of CAR T cells after lymphoma clearance. To characterize the biosafety profile of the CAR T cell products, we did the most comprehensive genomic insertion site analysis performed so far in T cells modified with SB. The data showed a close-to-random integration profile of the SB transposon with a higher number of insertions in genomic safe harbors compared to LV integrants. We developed a droplet digital PCR assay that enables rapid determination of CAR copy numbers for clinical applications. In the second part of the study, we ablated expression of PD-1, a checkpoint and negative regulator of T cell function to improve the therapeutic index of CAR T cells. This was accomplished using non-viral CRISPR/Cas9 via pre-assemble Cas9 protein and in vitro-transcribed sgRNA (Cas9 RNP). Finally, we combined our developed Cas9 RNP tool with CAR transposition from MC vectors into a single-step protocol and successfully generated PD-1 knockout CAR+ T cells. Based on the promising results achieved from antibody-mediated PD-1 blockade in the treatment of hematological and solid tumors, we are confident that PD-1 knockout CAR T cells enhance the potency of CAR T cell therapies for treatment of cancers without the side effects of antibody-based therapies. In conclusion, we provide a novel platform for virus-free genetic engineering of CAR T cells that can be broadly applied in T-cell cancer therapy. The high level of gene transfer rate and efficient genome editing, superior safety profile as well as ease-of-handling and production of non-viral MC vectors and Cas9 RNP position our developed non-viral strategies to become preferred approaches in advanced cellular and gene-therapy.}, subject = {Krebs }, language = {en} } @phdthesis{Arnaudov2017, author = {Arnaudov, Theresa Irina}, title = {Anthocyane - Modulation oxidativen Stresses in vivo und in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152593}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die menschliche Nahrung enth{\"a}lt antioxidative Stoffe, die den Menschen m{\"o}glicherweise vor oxidativem Stress und seinen Konsequenzen sch{\"u}tzen k{\"o}nnen. Im Fokus der vorliegenden Arbeit standen Anthocyane, die als vielversprechende antioxidative Pflanzenstoffe in unterschiedlichen Obst- und Gem{\"u}sesorten zu finden sind. Im ersten Teil der Arbeit wurden in einem HT-29-Zellkulturmodell die zwei wichtigsten Vertreter der Anthocyanidine, Delphinidin und Cyanidin, untersucht. Es galt zu pr{\"u}fen, ob beide Pflanzenstoffe in geringen Konzentrationen in humanen Zellen antioxidativ wirken und oxidativen Genomschaden verhindern k{\"o}nnen. Im Comet-Assay reduzierten sowohl Delphinidin (ab 3,2 µM) als auch Cyanidin (ab 1 µM) signifikant die durch 100 µM Wasserstoffperoxid induzierten DNA-Sch{\"a}den in den HT-29-Zellen. Im Comet-Assays mit FPG-Enzym wurde deutlich, dass eine Pr{\"a}inkubation mit Cyanidin wirksam die Oxidation der DNA-Basen verringert. Die Auswirkungen auf den Glutathionspiegel wurden mit Hilfe des Glutathion-Recycling-Assays nach Tietze untersucht. Die Pr{\"a}inkubation mit Cyanidin f{\"u}hrte hierbei zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen. Um die Auswirkungen der Anthocyanidine auf die intrazellul{\"a}re ROS-Produktion zu beobachten, wurde der fluoreszierenden Farbstoffs DHE verwendet. Sowohl Delphinidin (10 und 15 µM) als auch Cyanidin (10 und 20 µM) senkten signifikant die durch 25 µM Antimycin A angeregte ROS-Produktion. Im zweiten Teil der Arbeit wurde ein anthocyanreicher roter Fruchtsaft in einer 10-w{\"o}chigen Interventionsstudie am Menschen getestet. Hieran nahmen sowohl 19 Fibromyalgiepatienten als auch 10 gesunde Probanden teil. Es sollte die Hypothese gepr{\"u}ft werden, dass die konzentrierte und andauernde Einnahme des Saftes messbar oxidative Stressparameter im Blut ver{\"a}ndert. Außerdem sollten m{\"o}gliche Unterschiede im oxidativen Stresslevel zwischen Patienten und gesunden Probanden aufgedeckt werden. Nach jeder Studienphase erfolgte eine Befragung nach klinischen Symptomen und die Abgabe einer Urin- und Blutprobe in der Schmerzambulanz der Uniklinik W{\"u}rzburg (2 Wochen Einwaschphase, 4 Wochen Fruchtsaftphase mit je 750 ml Saft t{\"a}glich, 4 Wochen Auswaschphase). Das ROS-Level wurde mit 2 Methoden in den mononukle{\"a}ren Blutzellen untersucht: In der photometrischen NBT-Messung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen oder Zeitpunkten beobachtet werden. Bei der durchflusszytometrischen Messung mit Hilfe des fluoreszierenden DCF-Farbstoffes lag das ROS-Level der Patientengruppe vor Fruchtsafteinnahme signifikant h{\"o}her als das der Kontrollgruppe. Zur Messung der antioxidativen Kapazit{\"a}t wurde die Eisen-Reduktionsf{\"a}higkeit (FRAP) im Plasma untersucht. In der Patientengruppe zeigte sich eine Steigerung der antioxidativen Kapazit{\"a}t nach Einnahme des Fruchtsaftes. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren gering. Sowohl das Gesamtglutathion als auch die oxidierte und reduzierte Form wurden in den Erythrozyten der Probanden mit dem Glutathion-Recycling-Assay gemessen. Nach der Fruchtsafteinnahme stieg die Konzentration des Gesamtglutathions in der Patientengruppe an. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass Delphinidin und Cyanidin auch in geringen Konzentrationen (1µM - 20µM) einen antioxidativer Effekt in HT-29-Zellen haben und vor oxidativem DNA-Schaden sch{\"u}tzen k{\"o}nnen. Die Ergebnisse der Interventionsstudie unterschieden sich teilweise in den einzelnen Endpunkten. Es war nicht m{\"o}glich, den Fibromyalgiepatienten ein h{\"o}heres oxidatives Stresslevel nachzuweisen. Ein Grund f{\"u}r die geringeren Effekte des Fruchtsaftes k{\"o}nnte in der eher geringen Bioverf{\"u}gbarkeit der Anthocyane liegen. Außerdem k{\"o}nnte die Heterogenit{\"a}t der Fibromyalgieerkrankung genauso wie andere endogene oder exogene Faktoren wie etwa Alter oder Medikamenteneinnahme die teilweise großen interindividuellen Schwankungen der Messergebnisse hinsichtlich der oxidativen Stressparameter bedingen. Klinisch profitierten einige der Fibromyalgiepatienten von der Fruchtsafteinnahme insbesondere hinsichtlich der Reizdarmsymptomatik. Dieses Volksleiden k{\"o}nnte ein interessanter Ansatzpunkt f{\"u}r Folgeuntersuchungen mit einem anthocyanreichen Produkt sein.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Will2017, author = {Will, Sebastian}, title = {Rotierende vs. oszillierende retrograde Kanalaufbereitung bei Wurzelspitzenresektionen : eine intern vergleichende methodische Langzeitstudie 1997 - 2010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152710}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In einem internen Studie wurde der Langzeiterfolg der Methode der oszillierenden retrograden Wurzelkanalaufbereitung mithilfe von Schall- oder Ultraschalltechnologie mit der rotierenden Methode mit Mikrorosenbohrern verglichen. Die Erfolgsauswertung erfolgte retrospektiv nach klinischen und radiologischen Kriterien. Untersucht wurden insgesamt 378 Pr{\"a}molaren, 185 f{\"u}r die oszillierende und 193 f{\"u}r die rotierende Methode, die vom selben Behandler unter einheitlichen technischen und anatomischen Bedingungen sowie unter einheitlichen Operations- und Qualit{\"a}tsstandards operiert wurden. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der oszillierenden Kanalaufbereitung betrug nach einem Jahr 91,2\%, nach zwei Jahren 89,4\%, nach drei Jahren 86,3\%, nach f{\"u}nf Jahren 79,1\% sowie nach acht Jahre 76,5\%. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der oszillierenden Kanalaufbereitung betrug nach einem Jahr 88,3\%, nach zwei Jahren 85,4\%, nach drei Jahren 80,6\%, nach f{\"u}nf Jahren 64,9\% sowie nach acht Jahre 53,9\%. Die Methode der oszillierenden Kanalaufbereitung zeigte zu jeden Zeitpunkt der Untersuchung eine h{\"o}here Erfolgswahrscheinlichkeit als die Methode der rotierende Kanalaufbereitung.}, subject = {Wurzelspitzenresektion}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2017, author = {Ziegler, Wiebke}, title = {Untersuchungen zur H{\"a}ufigkeit und zum Wandel des dermatomykologischen Erregerspektrums der Tinea capitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154246}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die retrospektive Datenerhebung der von Patienten mit Tinea capitis, die zwischen 1990 und 2014 in der dermatologischen Abteilung behandelt bzw. im mykologischen Labor der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg diagnostiziert wurden. Zun{\"a}chst wurden Daten (Geburtsdatum, Alter, Geschlecht, eingesendetes Material, Erreger und eventuelle weitere Pilzerkrankungen) mit Hilfe der Laborb{\"u}cher ab dem Jahr 1990 gewonnen. Insgesamt wurden 150 diagnostizierte Patientenf{\"a}lle erfasst. Zus{\"a}tzlich wurden alle aus den Laborb{\"u}chern identifizierten F{\"a}lle ab dem Jahr 2002 (n=55) mit den vorhandenen, digitalen Karteikarten im SAP abgeglichen und standardisierte Parameter erfasst (Herkunft, Vorerkrankungen, Medikamentenanamnese, Raucheranamnese, Alkoholanamnese, Diagnose, Therapie, Krankheitsverlauf). Die statistische Datenverarbeitung erfolgte mit dem Programm IBM SPSS Statistics 23 f{\"u}r Mac. Zus{\"a}tzlich wurden die Daten anhand der Zeitr{\"a}ume von 01/1990- 6/2002 und 07/2002- 12/2014 miteinander verglichen. Der Anteil an Tinea capitis in Bezug zu allen kulturell nachgewiesenen Dermatomykosen wie Tinea pedum et unguium pedum, Tinea corporis, Tinea faceii, Tinea barbae und Tinea manum lag bei lediglich 3,4\%. Die Patienten waren durchschnittlich 12 Jahre alt. Die Altersspanne erstreckte sich zwischen 0 und 78 Jahren. Auffallend ist der deutlich geringere Median von 6 Jahren und der ebenso niedrigere Wert der 75. Perzentile von 10,25 Jahren. Der Durchschnittswert von 12 Jahren ist also ein, durch Patienten mit einem hohen Alter, t{\"a}uschender Wert. Die Erkrankung dominiert in der Altersgruppe der 0- bis 5-j{\"a}hrigen Kinder, mit einem deutlichen Peak bei den 3-J{\"a}hrigen. Die zunehmende Betreuung von Kleinkindern in Gemeinschaftseinrichtungen ist als m{\"o}gliche Infektionsquelle zu diskutieren. Daher sollten allgemein verbindliche Regelungen zur Isolation von Kindern mit einer durch anthropophile Dermatophyten verursachten Tinea capitis erstellt werden. Der Anteil der Erwachsenen (ab 18 Jahre) liegt bei ungew{\"o}hnlich hohen 16\%, da Tinea capitis {\"u}blicherweise als p{\"a}diatrische Mykose bekannt ist. Die klinische Manifestation einer Tinea capitis ist oft polymorph und atypisch, so dass auch im adulten Alter bei einer vorhandenen Symptomatik am Kapillitium als Differentialdiagnose eine Dermatophytose in Betracht gezogen und ggf. entsprechende Diagnostik veranlasst werden sollte. Mit dementsprechenden 84\% der Patienten unter 18 Jahren hat die Tinea capitis auch in dieser Untersuchung eine bedeutende Pr{\"a}senz im p{\"a}diatrischen Patientengut. Daher sollte bei Ver{\"a}nderungen am Kapillitium eine Tinea capitis als Differentialdiagnose in Betracht gezogen werden. Die Geschlechterverteilung zeigt eine signifikante Tendenz zum m{\"a}nnlichen Geschlecht mit 61,3\% (n=92). Zwischen 01/1990 und 06/2002 war der bevorzugte Befall m{\"a}nnlicher Patienten ausgepr{\"a}gter als im nachfolgenden Zeitraum. Geschlechtsspezifische Gewohnheiten wie die Aus{\"u}bung verschiedener Sportarten k{\"o}nnten urs{\"a}chlich sein. So ist der T. tonsurans, der wegen seiner {\"U}bertragungswege auch als „Ringerpilz" bezeichnet wird, in der Altersgruppe der 11- bis 17-j{\"a}hrigen Patienten am h{\"a}ufigsten nachgewiesene Erreger. Das weibliche Geschlecht war in dieser Altersgruppe deutlich unterrepr{\"a}sentiert. Das Erregerspektrum hat sich im zeitlichen Verlauf von 01/1990 bis 12/2014 mit einer zunehmenden Diversit{\"a}t gezeigt. F{\"u}hrender Erreger im gesamten Zeitraum ist der zoophile Microsporum canis (38,7\%). F{\"u}r eine erfolgreiche Therapie hat die interdisziplin{\"a}re Zusammenarbeit zwischen Dermatologen und Veterin{\"a}rmedizinern einen hohen Stellenwert. Insgesamt haben die zoophilen Dermatophyten einen Anteil von 55,3 \%. Beachtenswert ist T. tonsurans als zweith{\"a}ufigster Erreger (24\%). Zusammen mit T. rubrum bedingt T. tonsurans den Hauptteil der betr{\"a}chtlichen Prozentzahl der anthropophilen Dermatophyten einer Tinea capitis (44\%). Zur Kontrolle einer anthropophilen Tinea capitis ist bei geringer klinischer Symptomatik eine mykologische Diagnostik aller Familienangeh{\"o}rigen indiziert. Um Reinfektionen zu meiden, sollte die Therapie der erkrankten Familienangeh{\"o}rigen simultan erfolgen. Im Erwachsenenalter trat T. rubrum als h{\"a}ufigster Erreger der Tinea capitis auf. Geophile Erreger sind nur selten Ursache einer Tinea capitis; entsprechend konnte nur ein einziges Mal M. gypseum isoliert werden. Die fr{\"u}hzeitige Diagnose und eine geeignete, „spezies-spezifische" Therapie hilft Ausbr{\"u}che zu vermeiden. Anhand der aktuellen Fl{\"u}chtlingswelle aus Afrika und Asien nach Europa ist eine epidemiologische Ver{\"a}nderung des Erregerspektrums der Tinea capitis zu erwarten. Ein Screening, auch um andere infekti{\"o}se, mykologische Erkrankungen auszuschließen oder ggf. rechtzeitig zu therapieren, ist angeraten, um eine Infektion des Umfeldes zu vermeiden.}, subject = {Erbgrind}, language = {de} } @phdthesis{Neumann2017, author = {Neumann, Sabrina}, title = {Beta-Strahlenexposition der Finger bei der Radiosynoviorthese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {There are few, but worrisome, data available on fingertip radiation exposure of medical personnel during radiosynovectomy (RSV). To reduce radiation exposure, we performed a dedicated application procedure. This report summarizes the acquired skin equivalent dose [Hp(0.07)] of the personnel involved in the preparation and administration of the three RSV !-emitters 90Y, 186Re and 169Er. Over a period of 3 years, 547 joints in 368 patients were treated with 52 421MBq of the aforementioned three radionuclides. The Hp(0.07) was recorded with thermoluminescence dosimeters worn on the dominant index fingertip and was analysed monthly. Eight staff members were exposed to an Hp(0.07) of 492 mSv. The cumulative dose was less than 10 μSv/MBq. The dose per person was 1.1 μSv/MBq in physicians and up to 4.5 μSv/MBq in technicians. The accumulated personal Hp(0.07) during RSV was far below the regulatory limit and published data.}, subject = {Radiosynoviorthese}, language = {de} } @phdthesis{Stengele2017, author = {Stengele, Anja}, title = {Systematische Analyse der Abbindereaktion von Magnesiumphosphat mit Polyacryls{\"a}ure im Vergleich zu klassischen w{\"a}ssrigen Zementsystemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153871}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Gegenstand der vorliegenden Arbeit war eine systematische Analyse der Ver-arbeitbarkeit, Abbindedauer, pH Wert- und Temperatur-Verl{\"a}ufe w{\"a}hrend des Abbindens und der Eigenschaften der ausgeh{\"a}rteten Zementpaste, welche je-weils aus Farringtonit (Mg3(PO4)2) unterschiedlicher Reaktivit{\"a}t bestand und mit Diammoniumhydrogenphosphat und Polyacryls{\"a}ure zur Reaktion gebracht und konventionellen w{\"a}ssrigen Zementsystemen gegen{\"u}bergestellt wurde. Ein besonderer Fokus wurde hierbei auf die Beurteilbarkeit der Eignung dieser Zementsysteme als injizierbare Zementpasten in m{\"o}glicherweise lasttragenden Bereichen gelegt. Eine Reaktivierung von Farringtonit und anschließendes Ab-binden mit Wasser konnte durch Hochenergiemahlung f{\"u}r 2 h bis 24 h erzielt werden. Mechanisch aktiviertes Farringtonit mit Polyacryls{\"a}ure (100.000 g/mol) bzw. kurzzeitig gemahlenes Farringtonit mit h{\"o}her molekulargewichtiger Polyac-ryls{\"a}ure f{\"u}hrte auf Grund der zum Teil summierten Reaktivit{\"a}t in der sauren Umgebung der Polyacryls{\"a}ure zu einer schlechten Verarbeitbarkeit und unzu-reichenden Druckfestigkeiten. Um chelatisiertes Farringtonit mit angemessenen Festigkeiten zu erhalten, zeigte sich die Anwesenheit von Ammoniumionen als vielversprechende Strategie. Als hydratisierte Produkte wurden je nach Formu-lierung Struvit (MgNH4PO4·6H2O), Newberyit (MgHPO4·3H2O) oder Mag-nesiumphosphathydrat (Mg3(PO4)2·22H2O) gewonnen. Besonders die Kombina-tion von kurzzeitig gemahlenem Farringtonit mit 17,5 Gew.\%iger Poly-acryls{\"a}ure L{\"o}sung und 23,1 Gew.\%iger Diammoniumhydrogenphos-phat L{\"o}sung mit einem Pulver-zu-Fl{\"u}ssigkeitsverh{\"a}ltnis von 1,5 g/ml f{\"u}hrte zu Zementpasten, die hinsichtlich ihres Abbindeverhaltens und der mechanischen Eigenschaften denen der Einzelbestandteile {\"u}berlegen waren. Die entwickelten Zementsysteme zeigten 60 min nach Beginn des Abbindevor-gangs einen pH-Wert von 4,7 bis 6,4 und Temperaturmaxima von 28,5 °C bis 52 °C je nach Zusammensetzung. Der Mischzement, f{\"u}r welchen maximale Druckfestigkeiten von 15,0±4,1 MPa gemessen wurden, zeigte ein deutlich we-niger spr{\"o}des Bruchverhalten im Vergleich zu den reinen Verd{\"u}nnungen. Da der spr{\"o}de Charakter klassischer mineralische Knochenzemente einen limitie-renden Faktor f{\"u}r die Anwendung in lasttragenden Bereichen darstellt, kann dies als deutliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften beurteilt wer-den. Immerhin lagen die erzielten Festigkeitswerte in der Gr{\"o}ßenordnung der humanen Spongiosa. Besonders hervorzuheben ist außerdem der synergisti-sche Effekt, welcher bei Zementformulierungen aus kurzzeitig gemahlenem Farringtonit mit 17,5 Gew.\%iger Polyacryls{\"a}ure L{\"o}sung und 23,1 Gew.\%iger Diammoniumhydrogenphosphat L{\"o}sung mit einem Pulver-zu-Fl{\"u}ssigkeitsver-h{\"a}ltnis von 1,5 g/ml beobachtet werden konnte. Diese Formulierung wies bis zu vierfach h{\"o}here Festigkeitswerte als die Einzelbestandteile auf. Somit bildet das entwickelte Mischzement-System eine gute Basis f{\"u}r weitere Entwicklungen hin zu mechanisch lasttragenden Defekten.}, subject = {Magnesiumphosphate}, language = {de} } @phdthesis{Klessen2017, author = {Klessen, Katharina Carola}, title = {Der Einfluss der Immunmodulatoren R848 und Alum auf die angeborene Immunantwort humaner dendritischer Zellen gegen Aspergillus fumigatus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153907}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Invasive Aspergillosen z{\"a}hlen auch heute noch zu den potentiell lebensbedrohlichen Infektionen, die gemeinsam mit anderen invasiven Pilzinfektionen f{\"u}r die hohe Mortalit{\"a}t bei immunsupprimierten Patienten verantwortlich sind (Lin et al. 2001). Die Entwicklung und Erforschung spezifischer diagnostischer Methoden und antimykotischer Medikamente konnten die Behandlungschancen einer IA zwar verbessern, bringen aber weiterhin keine befriedigenden Erfolge. So ist es dringend erforderlich, alternative Therapieoptionen zu erforschen und zu entwickeln. Da sich seit einigen Jahren das Augenmerk vermehrt in Richtung Immuntherapie konzentriert und diese Therapieform auch bei der Behandlung invasiver Aspergillosen Anwendung findet, wurden in diesem Zusammenhang die Immunmodulatoren Resiquimod und Alum auf ihre Wirkung auf dendritische Zellen bei einer Aspergillus-Infektion analysiert. Dendritische Zellen besitzen in der Immunabwehr gegen Aspergillus eine Schl{\"u}sselrolle, indem sie als Bindeglied zwischen adaptivem und angeborenem Immunsystem fungieren und somit essentiell f{\"u}r eine effektive T-Zell gesteuerte Immunantwort sind. Der m{\"o}gliche Einfluss der beiden Modulatoren auf die Sekretion inflammatorischer Zytokine dendritischer Zellen wurde auf Protein-Ebene untersucht und die Modifikation der Expression bestimmter Oberfl{\"a}chenmarker als Reaktion auf Resiquimod analysiert. Es zeigte sich, dass das Adjuvans Alum dendritische Zellen in ihrer Immunantwort gegen Aspergillus nicht beeinflusst und zu keiner gesteigerten Sekretion inflammatorischer Zytokine f{\"u}hrt. Aus diesem Grund wurde auf die Bestimmung des Expressionsmuster der Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le auf dendritischen Zellen in Abh{\"a}ngigkeit von Alum verzichtet. Hingegen konnte Resiquimod einen positiven Trend in der verst{\"a}rkten Zytokinsekretion aufweisen. So ließ sich in Anwesenheit von Resiquimod eine verst{\"a}rkte pro-inflammatorische Immunantwort gegen Aspergillus fumigatus erkennen. Dieser additive Effekt von R848 zeigte sich auch bei der Expression kostimulatorischer Molek{\"u}le dendritischer Zellen. Es zeigte sich eine gesteigerte Reifung pilzstimulierter dendritischer Zellen in Anwesenheit von Resiquimod durch Zunahme der Level von CD40, CD80 und CD86. In der Expression des Markers CD83 konnte keine einheitliche Aussage getroffen werden, da es spenderabh{\"a}ngig sowohl zu einer Zu-, als auch Abnahme der Fluoreszenzintensit{\"a}t von CD83 als Reaktion auf eine Ko-Stimulation mit Aspergillus und R848 kam. Es war festzustellen, dass die Zellen auf die eingesetzten Stimulantien stark spenderabh{\"a}ngig reagieren. Auf Grundlage dieser Ergebnisse k{\"o}nnte sich ein m{\"o}glicher Nutzen des Immunmodulators Resiquimod f{\"u}r die Therapie invasiver Aspergillosen ergeben. Gerade immunsupprimierte Patienten mit einer invasiven Aspergillose k{\"o}nnten von einer DC-basierten Immuntherapie in Verbindung mit Resiquimod profitieren. Dies gilt es jedoch nur, wenn es durch weitere Analysen und Versuchsreihen best{\"a}tigt werden kann.}, subject = {Aspergillose}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2017, author = {Hartmann, Jasmin}, title = {Neuroprotektion in der Fr{\"u}hphase nach Subarachnoidalblutung: Untersuchung potenzieller Therapieformen im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153936}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Ausgehend von der Hypothese, dass die in dieser Arbeit eingesetzten Substanzen Natriumnitroprussid, Magnesium und Clazosentan aus pathophysiologischen {\"U}berlegungen dem in der Fr{\"u}hphase nach SAB auftretenden Perfusionsdefizit entgegenwirken und neuroprotektive Wirkung entfalten k{\"o}nnen, hat diese Arbeit das Ziel verfolgt, konkrete Therapieans{\"a}tze zu entwickeln, die f{\"u}r die Behandlung der fr{\"u}hen Durchblutungsst{\"o}rung nach einer SAB geeignet sein k{\"o}nnten. Ebenso sollte das neuroprotektive Potenzial dieser Substanzen, bei denen es sich um klinisch bereits getestete Medikamente handelt, evaluiert werden. Hierzu wurden drei Versuchsreihen unternommen, die folgende Ergebnisse erbrachten: Die Gabe des NO-Donators Natriumnitroprussid erwies sich als die zerebrale Perfusion in der Fr{\"u}hphase nach SAB signifikant steigernd. Damit einhergehend zeigte sich eine signifikante Reduktion der neuronalen Sch{\"a}digung im Hippocampus. Insgesamt legt diese Arbeit also das therapeutische Potential dieser Substanz f{\"u}r die Fr{\"u}hphase nach SAB nahe. F{\"u}r Magnesium konnte im Rahmen dieser Arbeit kein perfusionssteigernder Effekt festgestellt werden. Die hier erhobenen Daten weisen allerdings auf ein m{\"o}gliches neuroprotektives Potential dieser Substanz hin, sodass weitere Studien gr{\"o}ßeren Umfangs angestrebt werden sollten, um eine neuroprotektive Wirkung verifizieren zu k{\"o}nnen. Von dem ETA-Antagonisten Clazosentan wurden drei Dosierungen auf ihr neuroprotektives und perfusionssteigerndes Potential hin getestet. Hinsichtlich des perfusionssteigernden Effektes erwies sich die Maximaldosis zwar als deutlich {\"u}berlegen, verfehlte jedoch zu den Zeitpunkten 120, 150 und 180 Minuten nach SAB knapp das Signifikanzniveau. Ein neuroprotektives Potential kann auf Grundlage einer knappen Signifikanz in der H\&E-F{\"a}rbung vermutet, aber nicht sicher konstatiert, werden. Das Ziel dieses gr{\"o}ßer angelegten Projekts ist die Entwicklung einer Kombinationstherapie aus unterschiedlichen Methoden und Medikamenten. Basierend auf den hier vorgestellten Ergebnissen kommen von den in dieser Arbeit untersuchten Substanzen insbesondere der NO-Donator Natriumnitroprussid, aber auch der ETA-Antagonist Clazosentan in Frage. Als m{\"o}gliche Kombinationspartner k{\"o}nnten Prostazyklin-Agonisten oder Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt werden. Daneben sind die Anwendung einer moderaten Hypothermie sowie die Gabe hyperonkotischer L{\"o}sungen therapeutische Ans{\"a}tze, die im weiteren Verlauf dieses Projekts untersucht werden.}, subject = {Neurochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2017, author = {Bauer, Steffen}, title = {Kombinierte Versorgung osteoporotischer Kompressionsfrakturen mit dorsaler Instrumentierung und Ballonkyphoplastie des betroffenen Wirbelk{\"o}rpers - Vergleich von konventioneller offener und minimalinvasiver Operationstechnik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153947}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In dieser Studie wurden Daten zur minimalinvasiven dorsalen Versorgung instabiler Frakturen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule in Kombination mit Kyphoplastie erhoben. Das Patientenkollektiv umfasst 64 Patienten, welche im Zeitraum von 6/2009 bis 5/2011 an 67 Frakturen versorgt wurden. Das Durchschnittsalter bei Operation betrug 71,3 ± 8,9 Jahre. Es wurden hierzu die mono- und bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel pr{\"a}operativ, postoperativ sowie an drei Nachuntersuchungszeitpunkten (6w, 3-6m, >9m) bestimmt. Weiterhin wurden mittels der Visuellen-Analog-Skala die Beschwerden vor dem Unfall und unmittelbar vor der Operation retrospektiv erhoben. Das funktionelle Ergebnis wurde am dritten Nachuntersuchungszeitpunkt mittels der VAS-Pain und des VAS-Wirbels{\"a}ulenscores der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU ermittelt. Außerdem wurde nach einer regelm{\"a}ßigen Schmerzmitteleinnahme zu den Zeitpunkten „vor dem Unfall", „direkt nach dem Unfall" und „zurzeit" gefragt. Es konnten in anderen Studien schon einige Vorteile der minimalinvasiven dorsalen Stabilisierung hinsichtlich eines geringeren Blutverlustes, eines geringeren Gewebetraumas mit weniger postoperativer Schmerzen, einer besseren postoperativen Muskelfunktion, eines besseren kosmetischen Ergebnisses, schnellerer Mobilisierung sowie geringeren operativen Komplikationen gezeigt werden. Bisher gibt es aber keine Langzeitdaten, welche die funktionellen Ergebnisse und die Wiederaufrichtung oder den Korrekturverlust einer minimalinvasiven dorsalen Instrumentierung mit zeitgleicher Kyphoplastie von traumatischen Frakturen der thorakalen und lumbalen Wirbels{\"a}ule beschreiben. Hierbei konnten zu einem offen operierten Vergleichskollektiv keine signifikanten Unterschiede bzgl. der Wiederaufrichtung (5.2 ± 5.2 Grad perkutan vs. 6.4 ± 3.3 Grad offen, GDW bisegmental ermittelt) und des Korrekturverlustes des Grund-Deckplatten-Winkels gefunden werden (5.2 ± 5.6 Grad perkutan vs. 6.1 ± 2.4 Grad offen bei 3. NU, GDW bisegmental ermittelt). Signifikante Unterschiede ergaben sich aber bei den funktionellen Ergebnissen (VAS-Wirbels{\"a}ulenscore der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU) zugunsten des minimalinvasiv versorgten Kollektivs zum Zeitpunkt der dritten Nachuntersuchung.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} } @phdthesis{KonradverhBauer2017, author = {Konrad [verh. Bauer], Juliane}, title = {Einfluss von auditorischer Belastung auf die Parameter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154293}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Unter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) versteht man die physiologischerweise von Schlag zu Schlag auftretenden Schwankungen der Herzfrequenz. Als nicht-invasive Methode kommt die Messung der HRV in verschiedenen Bereichen zur Beurteilung des Zustandes des autonomen Nervensystems zur Anwendung. Ziel der Arbeit war es, den Einfluss verschiedener H{\"o}rsituationen auf die HRV zu untersuchen und daraus indirekte R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die H{\"o}ranstrengung zu ziehen. Es wurde der Freiburger Sprachverst{\"a}ndlichkeitstest in drei verschiedenen Schalldruckpegeln, n{\"a}mlich mit 20 dB (SPL), 40 dB (SPL) und 70 dB (SPL) durchgef{\"u}hrt. Die Erfassung der Herzaktivit{\"a}t erfolgte mit Hilfe eines Trainingscomputers mit Pulsmessung {\"u}ber einen Brustgurt. Die Spektralanalyse der RR-Intervalle erfolgte mittels der Software Kubios HRV, f{\"u}r die Auswertung wurden die mittlere Herzfrequenz, die SDNN, die RMSSD und die LF/HF-Ratio verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse entsprechen nicht denen einer klassischen Stressreaktion, sondern deuten auf eine Co-Aktivierung von Sympathikus und Parasympathikus hin. M{\"o}glicherweise spielen f{\"u}r die Ver{\"a}nderung der HRV-Parameter weniger die Stressreaktion als vielmehr komplexere Vorg{\"a}nge, wie zum Beispiel die Verarbeitung der akustischen Stimuli im Kortex beziehungsweise das Verstehen und Wiedergeben des Geh{\"o}rten eine Rolle. Die Parameter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t ver{\"a}ndern sich signifikant durch H{\"o}ren bei verschiedenen Schalldruckpegeln und schriftliches Wiedergeben von Sprachmaterial. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen, um die genauen Zusammenh{\"a}nge n{\"a}her zu untersuchen sowie die verschiedenen Einflussfaktoren, die eine Rolle spielen, zu definieren.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{BuechsenschuetzGoebeler2017, author = {B{\"u}chsensch{\"u}tz-G{\"o}beler, Annekathrin}, title = {Parodontitis und kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen - Einfluss der Ver{\"a}nderung des subgingivalen Mikrobioms nach systematischer Parodontaltherapie auf Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154415}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Es l{\"a}sst sich feststellen, dass in der vorliegenden Untersuchung eine nichtchirurgische systemische Parodontaltherapie mit und ohne adjuvante Antibiose die beobachteten Keimzahlen der parodontitisassoziierten Keime Aggregatibacter actinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis und Tannerella forsythia signifikant reduzieren konnte. Es konnte jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen der beobachteten Keimreduktion des subgingivalen Mikrobioms und der Ver{\"a}nderung der erfassten Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit festgestellt werden. Weitere Interventionsstudien mit h{\"o}heren Patientenzahlen und einer hierdurch m{\"o}glichen differenzierteren Subanalyse des Patientenguts bez{\"u}glich Risikofaktoren wie Tabakkonsum, Medikation oder Lebensalter, sowie der Unterscheidung zwischen aggressiver und chronischer Parodontitis sind erforderlich, um die m{\"o}gliche Existenz eines kausalen Zusammenhangs beider Erkrankungen definitiv abkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2017, author = {Kraus, Philip}, title = {Verbesserung von Echoplanarer Bildgebung durch Phasenkorrektur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Arbeit liefert eine {\"U}bersicht zu m{\"o}glichen Korrekturen dynamischer Off-Resonanzen in dichtegewichteten und kartesischen echoplanaren funktionellen MRT Sequenzen.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {de} } @phdthesis{DiekhoefergenanntLuthe2017, author = {Diekh{\"o}fer genannt Luthe, Andreas Nikolaus Raphael}, title = {Eine nationale Querschnittstudie zum Effekt physischer Aktivit{\"a}t auf kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Dissertation untersucht den Zusammenhang zwischen der Auspr{\"a}gung physischer Aktivit{\"a}t und der Pr{\"a}valenz kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit milder bis moderater chronischer Niereninsuffizienz (CKD). Ziel ist die Identifikation kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten, die durch physische Aktivit{\"a}t bei diesem Patientenkollektiv positiv beeinflusst werden k{\"o}nnen. Grundlagen: Es besteht eine deutlich gesteigerte kardiovaskul{\"a}re Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t f{\"u}r Patienten mit CKD. Diese versterben h{\"a}ufig bereits aufgrund kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse bevor sie das Stadium des ESRD erreichen. Besonders den "traditionellen" kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren, deren Pr{\"a}valenz bei CKD deutlich gesteigert ist, kommt im Zusammenhang zwischen CKD und CVD eine bedeutende Rolle zu. Im Rahmen dieser Studie wurden unter den "traditionellen" Risikofaktoren diejenigen zusammengefasst, deren Gesamtheit das metabolische Syndrom definiert. Es gilt als belegt, dass physische Aktivit{\"a}t bei gesunden Personen einen pr{\"a}ventiven Einfluss auf diese "traditionellen" Risikofaktoren einer CVD besitzt. In wieweit dies auf CKD Patienten mit ihrer vielf{\"a}ltigen weiteren kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren {\"u}bertragen werden darf und welchen Einfluss physische Aktivit{\"a}t hier haben kann, ist ungewiss. Es besteht allerdings Evidenz f{\"u}r eine deutliche Reduktion der physischen Aktivit{\"a}t bei Vorliegen einer milden bis moderaten CKD. Methodik: Die prospektive klinisch-experimentelle Pedometerstudie stellt die erste objektiv erhobene Datensammlungen physischer Aktivit{\"a}t dieser Gr{\"o}ße von Patienten mit CKD im Stadium 3 dar. Die 1153 eingeschlossenen Probanden wurden bundesweit aus der multizentrischen GCKD-Studie rekrutiert. Die Schrittzahlerfassung wurde {\"u}ber einen Zeitraum von 13 konsekutiven Tagen durchgef{\"u}hrt. Unter Ber{\"u}cksichtigung standardisiert erhobener Laborwerte und Frageb{\"o}gen wurde die Assoziation physischer Aktivit{\"a}t mit kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten ermittelt. Ergebnisse: Die physische Aktivit{\"a}t der chronisch nierenerkrankten Studienpopulation erweist sich objektiv gemessen als deutlich eingeschr{\"a}nkt. Mit sinkendem Aktivit{\"a}tsniveau geht eine gesteigerte kardiovaskul{\"a}re Morbidit{\"a}t einher. F{\"u}r die Faktoren HbA1c, Alter und WHR ist eine inverse Korrelation zur Schrittzahl gegeben. Es konnte gezeigt werden, dass die mittlere Schrittzahl von Probanden, die an den kardiovaskul{\"a}ren Komorbidit{\"a}ten pAVK, KHK, Herzinsuffizienz und Schlaganfall leiden oder die Risikofaktoren Diabetes mellitus und Adipositas aufweisen, hochsignifikant geringer ist als diejenige Schrittzahl von Probanden, die diese Faktoren nicht aufweisen. Dar{\"u}ber hinaus zeigt die durchgef{\"u}hrte Regressionsanalyse, dass auch nach Adjustierung f{\"u}r Alter, Geschlecht, Bildungsstatus und Anstellung mit einer h{\"o}heren Schrittzahl ein signifikant gemindertes Risiko bez{\"u}glich des Vorliegens der Variablen pAVK, KHK, Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, Adipositas und Rauchen gegeben ist als in einer weniger aktiven Vergleichsgruppe mit der gleichen Nierenfunktionseinschr{\"a}nkung. Bez{\"u}glich der kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren ist somit festzustellen, dass vor allem die Risikofaktoren Adipositas und Diabetes mellitus eine Beeinflussbarkeit aufgrund des Faktors physische Aktivit{\"a}t zeigen. Fazit: Eine reduzierte physische Aktivit{\"a}t ist auch bei Patienten mit CKD mit einem h{\"o}heren kardiovaskul{\"a}ren Risiko verbunden. Bei Patienten mit CKD k{\"o}nnen durch physische Aktivit{\"a}t vor allem die kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren Adipositas und Diabetes mellitus positiv beeinflusst werden. Die krankheitsbedingt deutlich beeinflussten Risikofaktoren arterielle Hypertonie und Dyslipid{\"a}mie unterliegen bei dieser Studienpopulation hingegen keinem messbaren positiven Effekt physischer Aktivit{\"a}t. Daher sollte insbesondere Patienten mit chronischem Nierenleiden, die zudem an einer Adipositas und oder einem Diabetes mellitus leiden, zu physischer Aktivit{\"a}t geraten werden.}, subject = {Schrittz{\"a}hler}, language = {de} } @phdthesis{Paulus2017, author = {Paulus, Michael Georg}, title = {Einfluss von Stickstoffdioxid auf die Zytokininduktion nasaler Epithelzellen bei Exposition mit dem Hausstaubmilbenallergen Der p 1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Stickstoffdioxid ist ein Luftschadstoff, der mit dem Auftreten von allergischen Atemwegserkrankungen assoziiert ist. In dieser Studie wurde ein m{\"o}glicher proallergischer Effekt von Stickstoffdioxid auf die durch eine Hausstaubmilbenallergie verursachte allergische Rhinitis untersucht. Prim{\"a}rzellkulturen aus nasalen Epithelzellen wurden einer einst{\"u}ndigen Gasexposition mit 0,1 ppm, 1 ppm und 10 ppm Stickstoffdioxid unterzogen, gefolgt von einer Exposition mit dem Hausstaubmilbenallergen Der p 1. Zellkulturen, die einer kombinierten Exposition aus 0,1 ppm Stickstoffdioxid und Der p 1 oder 1 ppm Stickstoffdioxid unterzogen wurden, zeigten eine erh{\"o}hte Induktion der Zytokine IL-6 und IL-8. Kein Effekt war bei einer reinen Exposition mit Der p 1 oder einer reinen Gasexposition zu beobachten. {\"U}ber eine verst{\"a}rkte Induktion von IL-6 und IL-8 kann Stickstoffdioxid einen proinflammatorischen Einfluss auf das Entz{\"u}ndungsgeschehen der allergischen Rhinitis nehmen und die Entstehung einer Sensibilisierungsreaktion f{\"o}rdern. Ein proinflammatorischer Effekt wurde bereits bei einer Stickstoffdioxidkonzentration von 0,1 ppm nachgewiesen, welche in Ballungsr{\"a}umen von Industriestaaten regelm{\"a}ßig erreicht wird.}, subject = {Stickstoffdioxid}, language = {de} } @phdthesis{Gehringer2017, author = {Gehringer, Rebekka}, title = {Periphere Mechanismen von Elektroakupunktur bei Entz{\"u}ndungsschmerz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153261}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Grundlage f{\"u}r diese Arbeit bildete ein Modell mit CFA-(komplettes Freundsches Adjuvant) induziertem Entz{\"u}ndungsschmerz in Ratten, bei denen eine zweimalige Behandlung mit Elektroakupunktur zu einer langanhaltenden Antinozizeption f{\"u}hrte, welche abh{\"a}ngig von peripheren Opioiden war. In einem n{\"a}chsten Schritt sollten nun die durch Akupunktur vermittelten Zytokin- und Chemokinver{\"a}nderungen untersucht und deren Beitrag zu den antinozizeptiven und anttiinflammatorischen Mechanismen gekl{\"a}rt werden. Mittels ELISA und PCR wurden die Protein- und mRNA-Level der klassischen Zytokine und des Chemokins CXCL10 bestimmt. CXCL10, welches durch Elektroakupunktur sowohl auf Transkriptions- als auch auf Translationsebene hochreguliert wurde, ist notwendig f{\"u}r die Rekrutierung β-Endorphin haltiger Makrophagen in das entz{\"u}ndete Gewebe und f{\"u}r die antinozizeptive Wirkung der Akupunkturbehandlung. Ein antiinflammatorischer Effekt der Akupunkturbehandlung {\"a}ußerte sich durch die Reduktion von TNF-α und IL-1β und ein erh{\"o}htes IL-13. Das einzige hochregulierte proinflammatorische Zytokin war IFN-γ. Ein Teil der entz{\"u}ndungshemmenden Wirkung, die Reduktion der proinflammatorischen Zytokine TNF-α und IL-1β, wird durch Adenosin-2B-Rezeptoren vermittelt, welche bekannt sind f{\"u}r ihre Rolle in der „Deaktivierung" IFN-γ-stimulierter Makrophagen. Diese Ergebnisse verweisen auf die bisher unbekannte Verbindung zwischen chemokinvermittelter peripherer, opioidabh{\"a}ngiger Antinozizeption durch Elektroakupunktur. Sie erweitern das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das Zusammenspiel von Immunzellen, Adenosin und Akupunktur. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um neuroimmunologische Verbindungen zu kl{\"a}ren und die Wirkungen durch die Nadelinsertion mit Effekten in der entfernten Rattenpfote besser zu verstehen.}, subject = {Elektroakupunktur}, language = {de} } @article{MehnertKochSchulzetal.2012, author = {Mehnert, Anja and Koch, Uwe and Schulz, Holger and Wegscheider, Karl and Weis, Joachim and Faller, Hermann and Keller, Monika and Br{\"a}hler, Elmar and H{\"a}rter, Martin}, title = {Prevalence of mental disorders, psychosocial distress and need for psychosocial support in cancer patients - study protocol of an epidemiological multi-center study}, volume = {12}, number = {70}, doi = {10.1186/1471-244X-12-70}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153296}, year = {2012}, abstract = {Background Empirical studies investigating the prevalence of mental disorders and psychological distress in cancer patients have gained increasing importance during recent years, particularly with the objective to develop and implement psychosocial interventions within the cancer care system. Primary purpose of this epidemiological cross-sectional multi-center study is to detect the 4-week-, 12-month-, and lifetime prevalence rates of comorbid mental disorders and to further assess psychological distress and psychosocial support needs in cancer patients across all major tumor entities within the in- and outpatient oncological health care and rehabilitation settings in Germany. Methods/Design In this multicenter, epidemiological cross-sectional study, cancer patients across all major tumor entities will be enrolled from acute care hospitals, outpatient cancer care facilities, and rehabilitation centers in five major study centers in Germany: Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Leipzig and W{\"u}rzburg. A proportional stratified random sample based on the nationwide incidence of all cancer diagnoses in Germany is used. Patients are consecutively recruited in all centers. On the basis of a depression screener (PHQ-9) 50\% of the participants that score below the cutoff point of 9 and all patients scoring above are assessed using the Composite International Diagnostic Interview for Oncology (CIDI-O). In addition, all patients complete validated questionnaires measuring emotional distress, information and psychosocial support needs as well as quality of life. Discussion Epidemiological data on the prevalence of mental disorders and distress provide detailed and valid information for the estimation of the demands for the type and extent of psychosocial support interventions. The data will provide information about specific demographic, functional, cancer- and treatment-related risk factors for mental comorbidity and psychosocial distress, specific supportive care needs and use of psychosocial support offers.}, language = {en} } @phdthesis{Schwindenhammer2018, author = {Schwindenhammer, Catharina}, title = {Der Einfluss des transvalvul{\"a}ren Flusses und Gradienten in Bezug auf die Pathophysiologie und das Outcome einer TAVI-Kohorte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Diese klinisch prospektive Studie basiert auf dem Prinzip, Patienten mit der Indikation zu einer transcatheter aortic valve implantation (TAVI) anhand des transaortalen Flusses und Druckgradientens in verschiedene h{\"a}modynamische Gruppen einzuteilen. Ziel war es, die Pr{\"a}valenz und Physiologie dieser Kohorte nachzuvollziehen und dar{\"u}ber hinaus in einem Nachbeobachtungszeitraum von einem Jahr eine Aussage {\"u}ber das Outcome treffen zu k{\"o}nnen. Methoden: Bei 102 Patienten wurden pr{\"a}operativ vor TAVI eine Reihe invasiver und nicht-invasiver Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Dazu z{\"a}hlten eine Standardechokardiographie mit Speckle Tracking, eine Herzkatheteruntersuchung, ein MRT zur Detektion einer potentiellen Fibrose, eine ausf{\"u}hrliche Anamnese, ein 6-min{\"u}tiger Gehtest und eine Bestimmung des BNP-Wertes im Blut. Zw{\"o}lf Monate nach TAVI wurden diese Untersuchungen mit Ausnahme des Herzkatheters wiederholt. Die Auswertung basiert zum einen auf einer echokardiographischen Einteilung der Studienpopulation in vier Gruppen in Anlehnung an den transvalvul{\"a}ren Fluss (Low-Flow=SVi<35ml/min) und Gradienten (Low-Gradient<40mmHg). Ein weiterer Schwerpunkt der Erhebung wurde auf das Outcome dieser Patienten nach einem Jahr gelegt. Ergebnisse: Bei 57\% der Patienten lag eine klassische High-Flow/High-Gradient AS vor. Dagegen fand sich bei 30\% eine Low-Gradient Physiologie. In der pr{\"a}operativen MRT-Untersuchung zeigten sich mit einer Auspr{\"a}gung von 85\% LE-positive Areale, im Sinne einer myokardialen Fibrose. Diese war unabh{\"a}ngig von Fluss und Gradienten gleichermaßen in allen Gruppen vorhanden. In der Kontrolluntersuchung zw{\"o}lf Monate postoperativ war kein signifikanter R{\"u}ckgang der Fibrose zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer Low-Flow/High-Gradient Physiologie wurde ein geh{\"a}uftes Auftreten von Synkopen beobachtet (46\%). Der periprozedurale Erfolg der TAVI, das 30-Tage {\"U}berleben und die kardialen Komplikationen nach einem Jahr, waren ebenso unabh{\"a}ngig von der Gruppenzugeh{\"o}rigkeit. Eine signifikante Verbesserung des klinischen Outcomes, zeigte sich lediglich in der High-Flow/High-Gradient Gruppe anhand einer Steigerung der Wegstrecke im 6-Minuten Gehtest. Schlußfolgerung: Die Pr{\"a}valenz der Low-Gradient AS ist in der vorliegenden Kohorte mit 30\% relativ hoch. Es ist daher von Bedeutung sich im klinischen Alltag mit den h{\"a}modynamischen Besonderheiten dieser Entit{\"a}t vertraut zu machen. Patienten mit hohem Gradienten zeigten eine signifikante Verbesserung in Bezug auf das klinische Outcome. Dennoch war in der Low-Flow/Low-Gradient Gruppe keine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t oder Komplikationsrate nach TAVI zu erkennen, sodass abschließend festgehalten werden kann, dass eine TAVI f{\"u}r diese Patienten ein erfolgreiches Therapiekonzept darstellt.}, subject = {Aortenklappenstenose}, language = {de} } @phdthesis{Zipplies2018, author = {Zipplies, Theresa Leonora}, title = {Fluoreszenzmarkierte Nanogele auf Poly(glycidol)-Basis - Herstellung, Charakterisierung und deren Interaktion in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Herstellung fluoreszent markierter Pr{\"a}polymere sowie deren Optimierung, die kontrollierte und reproduzierbare Synthese von redox-sensitiven und nicht redox-sensitiven NG mit und ohne Fluoreszenzmarkierung in einem durchschnittlichen Partikelgr{\"o}ßenbereich von 150 - 300 nm und mit einer Konzentration > 10*10 Partikel/ml, die Charakterisierung der NG, ihre Untersuchung bez{\"u}glich ihrer Stabilit{\"a}t und des Assoziationsverhaltens zu BSA sowie die Erlangung von Erkenntnissen bez{\"u}glich des Aufnahmemechanismus der NG in Abh{\"a}ngigkeit vom Transportpeptid Tat. Abschließend kann zusammenfassend gesagt werden: 1. Das große Potential von PG-basierten NG f{\"u}r biologische bzw. medizinische Einsatzgebiete konnte weiter untermauert werden. 2. Das mit Cy5-Alkin markierte PG PG-SH-Cy5 erscheint aufgrund des relativ hohen erreichten Markierungsgrades bei der Herstellung als aussichtsreichster Kandidat f{\"u}r weitere Untersuchungen. Diese Umsetzung besitzt noch Optimierungspotentiale bez{\"u}glich einer Verringerung des Polymerverlusts bei der Aufarbeitung, des erreichbaren Markierungsgrades und der Markierungsausbeute. M{\"o}glichkeiten, dies zu erreichen, wurden diskutiert. 3. Klare Aussagen {\"u}ber den Einfluss des esterhaltigen bzw. esterfreien Ausgangspolymers PG-SH auf die Konzentration und die Partikelgr{\"o}ße konnten aufgrund einer nicht ausreichenden Datenlage nicht getroffen werden. 4. Die esterhaltigen PG-SH-Molek{\"u}le erscheinen aufgrund ihrer Labilit{\"a}t gegen{\"u}ber Hydrolyse f{\"u}r die NP-Synthese weniger geeignet (geringere Stabilit{\"a}t). 5. Die Charakterisierung der aus den markierten und unmarkierten Ausgangspolymeren hergestellten NG, welche teilweise zus{\"a}tzlich mit dem Transportpeptid Tat funktionalisiert wurden, erfolgte mittels NTA und zeigt f{\"u}r die meisten Spezies relativ schmale, gut definierte, monomodale Gr{\"o}ßenverteilungen mit einem Maximum um 100-200 nm im Bereich von ca. 40 - max. 400 nm mit Partikelkonzentrationen im Bereich von 1010 - 1011 Partikeln/ml. 6. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der untersuchte, von PG-SH abgeleitete NP-Typ (z. B. NG_3, redox-sensitiv unmarkiert) aufgrund seiner Einheitlichkeit, Partikelgr{\"o}ße und der Reproduzierbarkeit der Herstellung als gut geeignet f{\"u}r den geplanten Einsatz in biologischen Systemen erscheint. Von den weiter derivatisierten NG erscheinen die folgenden aufgrund der oben geschilderten Kriterien als besonders geeignet f{\"u}r den geplanten Einsatz in biologischen Systemen und weiterer Untersuchungen wert: NG680_(TAT)_1-4 (redox-sensitiv, markiert), NGCy5_(TAT)_1 (redox-sensitiv, markiert), NG_MA_2 (nicht redox-sensitiv, unmarkiert), NGCy7_MA_1 (nicht redox-sensitiv, markiert). Aufgrund des relativ hohen erreichbaren Markierungsgrades bei der Markierung der Ausgangspolymere erscheinen die mit Cy5-markierten Verbindungen als besonders vorteilhaft. 7. Die esterfreien, redox-sensitiven NP erwiesen sich bei 14-t{\"a}giger Lagerung unter physiologischen Bedingungen als stabil. Ihre Konzentration nahm {\"u}ber 14 Tage um ca. 60 \% vom Ausgangswert ab. Gleichzeitig nahm der Teilchendurchmesser w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraums um ca. 25 \% zu. Die Abnahme der Teilchenzahl ist - zumindest teilweise - durch eine Vergr{\"o}ßerung des mittleren Teilchendurchmessers und m{\"o}gliche Adsorptionseffekte an die Gef{\"a}ßw{\"a}nde des Versuchsaufbaus zu erkl{\"a}ren. 8. Die Konzentration der esterfreien, nicht redox-sensitiven NP verringert sich bei 14-t{\"a}giger Inkubation unter physiologischen Bedingungen deutlich auf ca. 10 \% des Ausgangswerts. Der mittlere Durchmesser der Partikel bleibt innerhalb des Untersuchungszeitraums innerhalb der Fehlergrenzen konstant. Die starke Abnahme der Partikelkonzentration ist wahrscheinlich auf die Hydrolyse des verwendeten esterhaltigen Crosslinkers PEGDA zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Desweiteren sind Adsorptionsph{\"a}nomene an Oberfl{\"a}chen des Versuchsaufbaus nicht auszuschließen. Insgesamt hervorzuheben ist die wesentlich h{\"o}here Stabili{\"a}t der redox-sensitiven NP unter den Versuchsbedingungen. Diese Substanzklasse sollte daher weiter verfolgt werden. 9. Es wurde gezeigt, dass sowohl die NG, die das Aufnahmeprotein Tat enthalten, als auch die NG ohne Tat mit Fluoreszenz-markiertem BSA (8,3 µg/ml) wechselwirken und zusammen mit diesem bei der Zentrifugation abgeschieden werden. {\"U}ber die Art der Wechselwirkung kann keine Aussage getroffen werden. 10. Durch in vitro Zellaufnahmeuntersuchungen an Hela-Zellen konnte gezeigt werden, dass die mit Tat funktionalisierten, redox-sensitiven, Fluoreszenz-markierten NP von den Zellen aufgenommen werden. Die Aufnahme erfolgt {\"u}ber eine deutlich erkennbare Vesikelbildung, die an der Plasmamembran verst{\"a}rkt beobachtet werden kann. Im Gegensatz hierzu konnte bei den nicht mit Tat funktionalisierten NP keine vergleichbare in vitro Zellaufnahme beobachtet werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit best{\"a}tigen insgesamt das große Potential der von Thiol-funktionalisierten PG abgeleiteten NG f{\"u}r die medizinische Forschung und zuk{\"u}nftige Anwendungen in der Diagnostik und Therapie. Es wird eine Reihe von Ansatzpunkten aufgezeigt, auf deren Basis weitere vertiefende Untersuchungen zur Charakterisierung und Optimierung sowie zu zuk{\"u}nftigen nutzbringenden Anwendungen vorgenommen werden sollten.}, subject = {Nanoparticles}, language = {de} } @phdthesis{Cheong2018, author = {Cheong, David}, title = {Stereologische Untersuchung der Gesamtanzahl dopaminerger Neurone in der Substantia Nigra von C57BL/6 M{\"a}usen unter Benutzung des „optical fractionator" und einer Standard-Mikroskopieausr{\"u}stung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162753}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In pre-clinical Parkinson's disease research, analysis of the nigrostriatal tract, including quantification of dopaminergic neuron loss within the substantia nigra, is essential. To estimate the total dopaminergic neuron number, unbiased stereology using the optical fractionator method is currently considered the gold standard. Because the theory behind the optical fractionator method is complex and because stereology is difficult to achieve without specialized equipment, several commercially available complete stereology systems that include the necessary software do exist, purely for cell counting reasons. Since purchasing a specialized stereology setup is not always feasible, for many reasons, this report describes a method for the stereological estimation of dopaminergic neuronal cell counts using standard microscopy equipment, including a light microscope, a motorized object table (x, y, z plane) with imaging software, and a computer for analysis. A step-by-step explanation is given on how to perform stereological quantification using the optical fractionator method, and pre-programmed files for the calculation of estimated cell counts are provided. To assess the accuracy of this method, a comparison to data obtained from a commercially available stereology apparatus was performed. Comparable cell numbers were found using this protocol and the stereology device, thus demonstrating the precision of this protocol for unbiased stereology. Source: Ip, C. W., Cheong, D., Volkmann, J. Stereological Estimation of Dopaminergic Neuron Number in the Mouse Substantia Nigra Using the Optical Fractionator and Standard Microscopy Equipment. J. Vis. Exp. (127), e56103, doi:10.3791/56103 (2017)}, subject = {Stereologie}, language = {de} } @phdthesis{Wachter2018, author = {Wachter, Barbara}, title = {Longitudinale Wachstumsanalyse des S{\"a}uglingskopfes innerhalb der ersten zehn Lebensmonate auf Basis dreidimensionaler stereophotogrammetrischer Daten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161831}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel: Die Einblicke in die physiologischen Wachstumsprozesse des S{\"a}uglingskopfes, besonders innerhalb des ersten Lebensjahres, sind wichtiger Bestandteil in der Diagnostik und Therapie von Sch{\"a}deldeformit{\"a}ten. In der vorliegenden, prospektiv angelegten Longitudinalstudie wurden Wachstumsdurchschnittswerte des S{\"a}uglingskopfes in den ersten Lebensmonaten erhoben sowie dynamische Wachstumsprozesse evaluiert. Material und Methode: Es wurden dreidimensionale stereophotogrammetrische Aufnahmen des S{\"a}uglingskopfes von insgesamt 40 S{\"a}uglingen mit unauff{\"a}lliger Kopfform durchgef{\"u}hrt. Die Aufnahmen erfolgten in einem Intervall von 2 Monaten zum 4., 6., 8. und 10. Lebensmonat. Es wurden wachstumsbezogene Variablen (horizontale, sagittale und koronare Zirkumferenz, L{\"a}nge, Breite, Breite-L{\"a}ngen-Verh{\"a}ltnis CI, H{\"o}he) und symmetriebezogene Variablen (30°Diagonalendifferenz, Ear Offset, anteriorer und posteriorer kranialer Asymmetrieindex) zur Analyse erhoben. Ergebnisse: Wachstumsbezogene Variablen: Mit Ausnahme des CI nahmen alle wachstumsbezogenen Variablen zum jeweils folgenden Scantermin signifikant zu. Der CI zeigte erst ab dem 6. Lebensmonat eine signifikante Verringerung. Die gr{\"o}ßte Wachstumsdynamik war zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat zu beobachten. Der relative Zuwachs des Gesamtvolumens liegt hier bei 12,94\%. Die Werte der m{\"a}nnlichen Probanden lagen erwartungsgem{\"a}ß signifikant {\"u}ber denen der weiblichen Probanden (Ausnahme: CI, Breite und H{\"o}he zum 4. Lebensmonat). Die zeitliche Entwicklung des Gesamtvolumens und der horizontalen Zirkumferenz konnte mithilfe einer nichtlinearen Regression als Wachstumskurve dargestellt werden. Symmetriebezogene Variablen: Bei den symmetriebezogenen Variablen konnten keine signifikanten Ver{\"a}nderungen festgestellt werden. Schlussfolgerung: In dieser Longitudinalstudie konnten erstmals physiologische Wachstumsprozesse des Kopfes im S{\"a}uglingsalter analysiert werden.}, subject = {S{\"a}ugling}, language = {de} } @phdthesis{Awad2019, author = {Awad, Eman Da'as}, title = {Modulation of insulin-induced genotoxicity in vitro and genomic damage in gestational diabetes}, doi = {10.25972/OPUS-16186}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diabetes mellitus is a global health problem, where the risk of diabetes increases rapidly due to the lifestyle changes. Patients with type II diabetes have many complications with increased risk of morbidity and mortality. High levels of insulin may lead to DNA oxidation and damage. Several studies proposed that hyperinsulinemia may be an important risk factor for various types of cancer. To investigate insulin signaling pathway inducing oxidative stress and genomic damage, pharmaceutical and natural compounds which can interfere with the insulin pathway including PI3K inhibitors, resveratrol, lovastatin, and RAD-001 were selected due to their beneficial effects against metabolic disorder. Thus, the anti-genotoxic potential of these compounds regarding insulin-mediated oxidative stress were investigated in normal rat kidney cells in vitro. Our compounds showed protective effect against genotoxic damage and significantly decreased reactive oxygen specious after treatment of cells with insulin with different mechanisms of protection between the compounds. Thus, these compounds may be attractive candidates for future support of diabetes mellitus therapy. Next, we explored the link between gestational diabetes mellitus and genomic damage in cells derived from human blood. Moreover, we investigated the influence of estradiol, progesterone, adrenaline and triiodothyronine on insulin-induced genomic damage in vitro. First, we studied the effect of these hormones in human promyelocytic leukemia cells and next ex vivo with non-stimulated and stimulated peripheral blood mononuclear cells. In parallel, we also measured the basal genomic damage using three conditions (whole blood, non-stimulated and stimulated peripheral blood mononuclear cells) in a small patient study including non-pregnant controls with/without hormonal contraceptives, with a subgroup of obese women, pregnant women, and gestational diabetes affected women. A second-time point after delivery was also applied for analysis of the blood samples. Our results showed that GDM subjects and obese individuals exhibited higher basal DNA damage compared to lower weight nonpregnant or healthy pregnant women in stimulated peripheral blood mononuclear cells in both comet and micronucleus assays. On the other hand, the DNA damage in GDM women had decreased at two months after birth. Moreover, the applied hormones also showed an influence in vitro in the enhancement of the genomic damage in cells of the control and pregnant groups but this damage did not exceed the damage which existed in obese and gestational diabetes mellitus patients with high level of genomic damage. In conclusion, insulin can induce genomic damage in cultured cells, which can be modulated by pharmaceutical and naturals substances. This may be for future use in the protection of diabetic patients, who suffer from hyperinsulinemia during certain disease stages. A particular form of diabetes, GDM, was shown to lead to elevated DNA damage in affected women, which is reduced again after delivery. Cells of affected women do not show an enhanced, but rather a reduced sensitivity for further DNA damage induction by hormonal treatment in vitro. A potential reason may be an existence of a maximally inducible damage by hormonal influences.}, subject = {Gestationsdiabetes}, language = {en} } @phdthesis{GadsdengebFleischer2018, author = {Gadsden [geb. Fleischer], Susanne}, title = {Impfstatus, Serostatus und Impfmotivation von W{\"u}rzburger Medizinstudenten im sechsten Semester von 2004 bis 2014}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ein ad{\"a}quater Impfschutz geh{\"o}rt zu den wichtigsten pr{\"a}ventiven Maßnahmen f{\"u}r das Personal im Gesundheitsdienst, inklusive der Medizinstudenten. Einerseits werden die Geimpften vor der Ansteckung gesch{\"u}tzt, andererseits wird die {\"U}bertragung von impfpr{\"a}ventablen Infektionen durch medizinisches Personal auf Patienten vermieden. Im Rahmen des verpflichtenden Praktikums Impfkurs an der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurde von 2004 bis 2014 der Impfstatus von Medizinstudenten im sechsten Semester erfasst. Das Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, welchen Impfschutz Medizinstudenten im sechsten Semester an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg gegen die impfpr{\"a}ventablen Erkrankungen (IPIE) Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Masern, Mumps, R{\"o}teln, Varizellen und Hepatitis B aufweisen. Dazu wurden von April 2004 bis September 2014 Daten von insgesamt 1388 Medizinstudenten ausgewertet. Im Einzelnen wurden Daten zur Impfanamnese zu allen genannten IPIE ausgewertet, die Erkrankungsanamnese bei Varizellen und serologische Daten zu den IPIE R{\"o}teln, Varizellen und Hepatitis B. Die Besonderheit dieser Arbeit ist die Datenerfassung {\"u}ber einen sehr langen Zeitraum und die Verf{\"u}gbarkeit von anamnestischen Angaben zum Impfstatus als auch die serologi-schen Befunde aus Blutentnahmen, die im Impfkurs durchgef{\"u}hrt wurden. Erg{\"a}nzend wurde im WS 2014/15 vor Stattfinden des Impfkurses eine Befragung zum Wissensstand und zur Impfmotivation durchgef{\"u}hrt. Ein hoher Anteil der Studenten hatte keinen den STIKO-Empfehlungen entsprechenden vollst{\"a}ndigen Impfstatus gegen die untersuchten IPIE. Der h{\"o}chste Anteil lag hier bei Pertussis (76\%). Etwa ein Viertel der Studenten konnte keine genaue Aussage machen, ob sie eine fr{\"u}here Varizellenerkrankung durchgemacht hatten. Etwa 5\% der Studenten wiesen zudem einen negativen Serostatus f{\"u}r die untersuchten IPIE auf (außer bei Varizellen). Bei Studenten, die keine Impfungen erhalten hatten, waren zu 13\% (Masern) bis 68\% (Hepatitis B) keine Antik{\"o}rper nachweisbar. Studenten, die einen den STIKO-Empfehlungen entsprechenden vollst{\"a}ndigen Impfstatus bzw. anamnestisch eine fr{\"u}here Varizellenerkrankung aufwiesen, hatten zu 81\% (Hepatitis B) bis 98\% (Varizellen) einen positiven Antik{\"o}rpertiter. Die Geschlechterunterschiede waren beim R{\"o}teln-Impfstatus und R{\"o}teln-Serostatus am deutlichsten. 30\% der M{\"a}nner hatten bisher keine R{\"o}teln-Impfung erhalten und 12\% der M{\"a}nner wiesen einen negativen R{\"o}teln-Serostatus auf. Die Bereitschaft der Studenten, im Impfkurs eine Nachholimpfung durchf{\"u}hren zu lassen, war sehr hoch. So konnten im Impfkurs bestehende Impfl{\"u}cken geschlossen werden. Die Kosten f{\"u}r die Impfstoffe {\"u}bernahm die Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Des Weiteren konnte durch den Fragebogen zum Wissensstand {\"u}ber Impfpr{\"a}vention und zur Impfmotivation nachgewiesen werden, dass die Studenten nicht ausreichend {\"u}ber IPIE informiert sind. Dies wurde besonders dadurch deutlich, dass die Studenten das Ansteckungsrisiko von Hepatitis B mit 64,4\% als hoch oder sehr hoch einsch{\"a}tzten und damit {\"u}bersch{\"a}tzten und die IPIE Varizellen und Pertussis in ihrem {\"U}bertragungsrisiko mit 56,2\% und 15,1\% zu niedrig einsch{\"a}tzten und damit untersch{\"a}tzten. Interessant ist, dass die Medizinstudenten in der Befragung das Nebenwirkungsrisiko von Impfungen als gering einsch{\"a}tzten. Die Angst vor Nebenwirkungen scheint kaum eine Rolle bei der Entscheidung zu spielen, ob die Medizinstudenten eine Impfung durchf{\"u}hren lassen oder nicht. In Zusammenschau der Ergebnisse l{\"a}sst sich sagen, dass es Nachholbedarf zum Erlangen eines den STIKO-Empfehlungen entsprechenden Impfschutzes f{\"u}r Medizinstudenten gibt. An erster Stelle sind die Studenten selbst f{\"u}r ihren Impfstatus verant-wortlich. An zweiter Stelle sollten jedoch die Universit{\"a}t, an der die Studenten ihr Medizinstudium absolvieren, sowie das Lehrkrankenhaus an welchem die Studenten ihre praktische Ausbildung erhalten, sich f{\"u}r den Impfschutz ihrer Studenten verantwortlich f{\"u}hlen; zum einen im Sinne des Schutzes ihrer Auszubildenden und Praktikanten, zum anderen im Interesse des Schutzes ihrer Patienten vor der Ansteckung mit impfpr{\"a}ventablen Erkrankungen. Medizinstudenten in die Definition „medizinisches Personal" ein-zuschließen, kann f{\"u}r einen besseren Anschluss an den Betriebs{\"a}rztlichen Dienst des Lehrkrankenhauses sorgen. Zudem ist die Erstellung von speziellen Impfempfehlungen f{\"u}r Medizinstudenten sinnvoll um einen ad{\"a}quaten Schutz gegen IPIE zu erzielen. Die Kosten{\"u}bernahme f{\"u}r Impfungen f{\"u}r Medizinstudenten muss hierf{\"u}r gekl{\"a}rt werden. Veranstaltungen, wie der verpflichtende Impfkurs an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bieten in der medizinischen Ausbildung die doppelte Chance, den Wissensstand von Medizinstudenten {\"u}ber Impfungen und impfpr{\"a}ventable Infektionserkrankungen zu verbessern und Impfl{\"u}cken zu schließen.}, subject = {Impfstatus}, language = {de} } @phdthesis{Weil2018, author = {Weil, Frederik}, title = {Einfluss von Spendermerkmalen und Kulturmedien auf die histomorphologische Qualit{\"a}t von humanen artifiziellen Vollhautmodellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Humane artifizielle Vollhautmodelle gewinnen im Bereich des Tissue Engineerings zunehmend an Bedeutung und werden mittlerweile in vielen verschiedenen Fachbereichen erforscht, optimiert und sogar als die Grundlagenforschung unterst{\"u}tzende Tierersatzmodelle angewendet. Dieses geht mit hohen Anspr{\"u}chen an Qualit{\"a}t und Reproduzierbarkeit dergleichen einher. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals der Einfluss von Kulturbedingen und Spendermaterial auf die Qualit{\"a}t humaner in vitro hergestellter Vollhautmodelle systematisch untersucht. Dazu wurde zun{\"a}chst ein Katalog an histomorphologischen Qualit{\"a}tskriterien erarbeitet, der sich an echten humanen Hautbiopsien orientierte und eine Gewichtung dieser Kriterien im Hinblick auf die Verwendung als echte Hautersatzmodelle erlaubte. F{\"u}r die Herstellung der Hautmodelle wurden die etablierten Medien KGM 2 , KGM 2 variant und EpiLife ® und deren Kultivierungsprotokolle verwendet. Die zellul{\"a}re Grundlage der vorliegenden Untersuchungen bildeten die Pr{\"a}putien von sechzehn Kindern nach Zirkumzision. Keratinozyten und Fibroblasten wurden isoliert und mit den drei oben genannten Medien und zugrundeliegenden Kultivierungsprotokollen wurden in jeweils dreifacher Ausf{\"u}hrung insgesamt 144 humane Vollhautmodelle erstellt, welche dann entsprechend des Bewertungskataloges beurteilt wurden. Die zugrunde gelegten Bewertungs- und G{\"u}tekriterien entsprachen histomorphologischen Parametern. Dazu geh{\"o}rten die Dicke von Epidermis und Dermis, die Adh{\"a}renz zwischen Epidermis und Dermis sowie die Abwesenheit von Zellkernen im Stratum corneum der Epidermis. F{\"u}r die Analyse der Einflussfaktoren Spenderalter und Kultivierungsmedium wurden Regressionsmodelle mittels Generalized Estimating Equations angewandt. Das Spenderalter und das Kultivierungsmedium wurden dabei unabh{\"a}ngig voneinander in einer univariaten Analyse untersucht. Bei der Untersuchung des Einflusses des Kulturmediums auf die terminale Differenzierung innerhalb der Epidermis zeigte sich, dass durch Kultivierung mit EpiLife ® signifikant weniger Vollhautmodelle mit Zellkernen im Stratum corneum hergestellt wurden, im Vergleich zur Kultur mit KGM 2 oder KGM 2 variant. Der Einfluss des Kulturmediums auf die Epidermis- und Dermis-Dicke war jeweils nicht signifikant. Trotzdem zeigte sich ein Trend mit einer d{\"u}nneren Epidermis und Dermis nach EpiLife ® -Kultivierung. Bei der Analyse des Spenderalters konnte ein positiver Einfluss eines j{\"u}ngeren Spenders auf die Dicke der Epidermis im Vollhautmodell gezeigt werden. Die Epidermis-Dicke war signifikant gr{\"o}ßer, je j{\"u}nger ein Vorhautspender war. Ein h{\"o}heres Spenderalter dagegen f{\"u}hrte zu signifikant weniger Abl{\"o}sung der Epidermis von der Dermis. Keinen Einfluss hatte das Spenderalter auf die Dermis-Dicke und auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht. Die drei signifikanten Assoziationen in der univariaten Analyse wurden in einer multivariablen Analyse untersucht. Hierbei zeigte sich der Einfluss des Spenderalters auf die Epidermis-Dicke und die dermo-epidermale Adh{\"a}sion unter Einfluss der Kulturmedien, der Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht und der Dermis-Dicke als Kovariablen ebenfalls signifikant. Auch blieb der Einfluss von EpiLife ® auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht in der multivariablen Analyse signifikant. Es konnte hierbei außerdem ein signifikanter Einfluss der Dermis auf die Epidermis mit Schrumpfung der Epidermis bei Gr{\"o}ßerwerden der Dermis gezeigt werden. In einer durchgef{\"u}hrten komplexen statistischen Analyse mittels General Linear Model wurde der Einfluss einer Spender-Medium-Interaktion analysiert, ohne das Spenderalter als Variable mit einzubeziehen. Es zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Interaktion des Spenders mit dem Kulturmedium auf die Epidermisund Dermis-Dicke und damit auf die Qualit{\"a}t der in vitro hergestellten Vollhautmodelle. Einerseits bestand also ein unabh{\"a}ngiger Einfluss des Spenderalters und des Mediums, andererseits gab es einen Einfluss von der Abh{\"a}ngigkeit einer optimalen Spender-Medium-Kombination auf die Vollhautmodellqualit{\"a}t. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit erstmals das komplexe Zusammenspiel von Spenderfaktoren und Kultivierungsbedingungen und deren Auswirkungen auf die Qualit{\"a}t von humanen Vollhautmodellen aufgezeigt werden. Diese Ergebnisse haben Relevanz f{\"u}r den Einsatz dieser Modelle als Tierersatzmodelle in der Forschung. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Ergebnisse k{\"o}nnen optimierte organotypische Vollhautmodelle in vitro hergestellt werden, sodass zuk{\"u}nftig komplexere Hautmodelle generiert werden k{\"o}nnen. In einer Folgearbeit sollen die hier erarbeiteten Grundlagen helfen, Hautmodelle in der Erforschung der akuten GvHD der Haut zu bearbeiten.}, subject = {Optimierung}, language = {de} } @phdthesis{Feiden2018, author = {Feiden, Anna Marie Elisabeth}, title = {Die Bedeutung der miR-146b beim Prostatakarzinom - eine molekularbiologische Funktionsanalyse anhand von LNCaP-Zellen sowie eine klinische Analyse an zwei Prostatakarzinomkollektiven}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die miR-146b Expression war signifikant supprimiert im Prostatakarzinomgewebe im Vergleich zum benignen Prostatahyperplasiegewebe. Dies konnte anhand eines Prostatakarzinompatientenkollektivs signifikant nachgewiesen werden. Nach ektoper Steigerung der miR-146b Expression in LNCaP-Zellen mittels transienter Transfektion zeigte sich eine signifikante Proliferationsinhibierung. N-Ras konnte als direktes Target der miR-146b nachgewiesen werden: mittels qRT-PCR zeigte sich eine inverse Expression von miR-146b und N-Ras in transfizierten LNCaP-Zellen. Der Luciferase-Assay best{\"a}tigte N-Ras als direktes Target der miR-146b. Die Targetbeziehung von N-Ras und miR-146b konnte auch in vivo (Prostatakarzinompatientenkollektiv) best{\"a}tigt werden.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Salinger2018, author = {Salinger, Tim}, title = {Die Rolle der B-Linien gest{\"u}tzten Lungensonographie in der Differentialdiagnostik der akuten Dyspnoe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161934}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die akute Dyspnoe ist ein h{\"a}ufiger Aufnahmegrund f{\"u}r Patienten in einer internistischen Notaufnahme. Die f{\"u}r eine schnelle Behandlung notwendige Differenzierung zwischen pulmonalen Ursachen wie einer akut exazerbierten COPD und kardialen Ursachen wie der akuten, dekompensierten Herzinsuffizienz ist dabei initial oftmals nicht sicher m{\"o}glich. Weit verbreitet in der Diagnostik ist das R{\"o}ntgenbild des Thorax, welches jedoch einige Zeit in Anspruch nimmt und oftmals nicht unmittelbar nach Aufnahme durchgef{\"u}hrt werden kann. Weitere Instrumente, wie die k{\"o}rperliche Untersuchung und genaue Anamnese sind wichtig, oft aber auch nicht eindeutig. Nicht zuletzt leiden zahlreiche Patienten an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Insbesondere bei COPD- Patienten zeigen sich h{\"a}ufig gleichzeitig auch kardiale Symptomatiken. Eine M{\"o}glichkeit zur schnellen Differenzierung zwischen pulmonalen und kardialen Dyspnoeursachen stellt die Lungensonographie mit der Frage nach dem Vorhandensein und der Anzahl von B-Linien dar. Dabei handelt es sich um Ultraschallartefakte, die vermutlich an den Grenzfl{\"a}chen von Wasser und Luft entstehen und ein Hinweis auf Fl{\"u}ssigkeit in der Lunge darstellen. In der hier vorliegenden Untersuchung konnten durch den Autor in der internistischen Notaufnahme der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 39 Patienten, die mit einer Dyspnoesymptomatik aufgenommen wurden, mittels Lungensonographie untersucht werden. Daf{\"u}r wurde ein kleines, tragbares Ger{\"a}t mit Sektorschallkopf benutzt. Die Ergebnisse der Lungensonographie wurden mit den Ergebnissen der R{\"o}ntgenbilder und der Abschlussdiagnose im Entlassbrief verglichen. Es zeigte sich, dass Patienten mit pulmonaler Dyspnoeursache in der Regel keine bzw. nur sehr vereinzelt auftretende B-Linien aufweisen, w{\"a}hrend kardial dekompensierte Patienten meist zahlreiche und in verschiedenen Schallpositionen vorkommende Artefakte zeigen. Daneben handelt es sich bei der Lungensonographie um eine leicht zu erlernende, schnell und einfach durchf{\"u}hrbare Methode, die schon in der internistischen Notaufnahme direkt beim Patienten anwendbar ist.}, subject = {Ultraschalldiagnostik}, language = {de} } @phdthesis{Papagianni2018, author = {Papagianni, Aikaterini}, title = {Schmerz-assoziierte elektrisch evozierte Potentiale (PREP) bei Patienten mit neuropathischen Schmerzsyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden 32 Patienten (19 Frauen, 13 M{\"a}nner, medianes Alter 50 Jahren, Spanne: 26-83 Jahre) mit einem klinisch akralen neuropathischen Schmerzsyndrom unterschiedlicher Genese mittels QST, PREP und Hautbiopsie untersucht. Unser Patientenkollektiv bestand aus drei Subgruppen: sechsen Patienten erf{\"u}llten die Kriterien einer SFN, acht Patienten hatten eine Neuropathie der großkalibrigen Nervenfasern mit zus{\"a}tzlicher Beeintr{\"a}chtigung der kleinkalibrigen Nervenfasern und weitere acht Patienten hatten ein akrales Schmerzsyndrom mit neuropathischen Charakteristika, ohne vorbekannte Diagnose einer Neuropathie der groß- oder kleinkalibrigen Nervenfasern. Die Patienten wurden mittels klinischer neurologischer Untersuchung, elektrophysiologischer Tests, QST, PREP und Hautbiopsie untersucht. Die Patientendaten wurden jeweils mit Daten großer Kontrollgruppen verglichen, die wir in unserer Klinik unter Angeh{\"o}rigen und Freunden unserer Patienten mit deren Einwilligung rekrutiert hatten. QST und die Hautbiopsie waren bei Patienten mit SFN und PNP jeweils auff{\"a}llig, bei akralem Schmerzsyndrom unklarer {\"A}tiologie hingegen unauff{\"a}llig. Nach elektrischer kutaner Stimulation aller drei K{\"o}rperregionen zeigte sich eine Amplitudenminderung der PREP-Reizantwort in allen Patientensubgruppen (7,5 µV in der SFN-Gruppe, 3,8 µV in der PNP-Gruppe, und 11,3 µV bei den Patienten mit akralem Schmerzsyndrom). Somit konnten wir zeigen, dass eine Kleinfaserpathologie in der Studienpopulation von Patienten mit neuropathischem Schmerzsyndrom besteht. Nur die Amplitudenminderung der PREP bildet diese Pathologie ab. Diese Daten erlauben uns die eingangs aufgestellte Hypothese, dass PREP zur Diagnostik bei Frage nach Kleinfaserbeteiligung geeignet ist, positiv zu belegen. PREP ist eine nicht-invasive Methode f{\"u}r die Evaluation der Funktion v.a. der Aδ-Faser mit standardisiertem Ablaufprotokoll zur Erhebung von reproduzierbaren Daten. Sie kann bei Patienten mit der Anamnese eines akralen neuropathischen Schmerzsyndroms einen objektiven Hinweis auf eine Dysfunktion der kleinkalibrigen Nervenfasern, auch wenn bereits etablierte Methoden (QST und Hautbiopsie) unauff{\"a}llig bleiben, erbringen. Entsprechend k{\"o}nnen die PREP eine wertvolle Erg{\"a}nzung der klinischen Untersuchungsbatterie f{\"u}r die Evaluation der Funktion der kleinkalibrigen Nervenfasern sein.}, subject = {PREP}, language = {de} } @phdthesis{Hillebrand2018, author = {Hillebrand, Henriette}, title = {Ergebnisse der Schulterendoprothetik bei avaskul{\"a}rer Humeruskopfnekrose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Im Zeitraum von Dezember 1996 bis Februar 2008 wurden an der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus insgesamt 58 Eingriffe zur endoprothetischen Versorgung bei avaskul{\"a}rer HKN durchgef{\"u}hrt. Hiervon wurden 37 Patienten, dies entspricht in unserem Fall 40 betroffenen Schultern, im Rahmen unserer Studie nachuntersucht. Das mittlere Operationsalter lag bei 54,4 Jahren, dabei erstreckte sich das Alter von 24 bis 78 Jahren. Die linke und rechte Schulter waren gleich h{\"a}ufig betroffen, je 20mal. Bei 19 Schultergelenken handelte es sich um die dominante Seite (47,5\%) und 21mal war die nicht-dominante Seite betroffen (52,5\%). 23 Schultern waren bereits voroperiert. Bei 25 erkrankten Schultern hatte sich die AHN nach einem Trauma entwickelt und bei 15 Schultern war sie atraumatischer Genese. In unserem Patientenkollektiv lagen drei Nekrosestadien vor. Nach Einteilung gem{\"a}ß der ARCO-Klassifikation befanden sich pr{\"a}operativ 3 betroffene Schultern im Stadium 3, 28 Schultern befanden sich in einem AHN-Stadium 4 und 9 im Stadium 5. Bei 12 betroffenen Schultern war die Rotatorenmanschette pr{\"a}operativ sowohl funktio-nell als auch morphologisch mittels bildgebenden Verfahren evaluiert worden. 18 Schultern waren zwar funktionell intakt, wiesen jedoch morphologische Sch{\"a}den im Sinne von leichteren Weichteilsch{\"a}den vor, wobei teils neben der RM auch der Delta-muskel und/oder der M. supraspinatus betroffen waren. Eine Insuffizienz von zwei oder mehr Muskeln der Rotatorenmanschette lag pr{\"a}operativ bei 10 Schultern vor, vorrangig aufgrund von Atrophie, fettiger Atrophie der Muskulatur und narbiger Verk{\"u}rzung. Vollst{\"a}ndige Defekte, der SSP-, ISP- und SSC-Ruptur traten einmal auf. Es wurden 20 Hemiprothesen (50\%), 8 Totalendoprothesen (20)\%), sieben inverse Pro-thesen nach Grammont (17,5\%) und f{\"u}nf Kappenprothesen nach Copeland(12,5\%) eingesetzt. Die klinische und radiologische Nachuntersuchungen zur Studie fanden im Mittel 50,9 Monate (Minimum acht Monate, Maximum 141 Monate) nach der Implantation der jeweiligen Schulterendoprothese statt. Dies geschah im Rahmen der normalen klini-schen Verlaufskontrolle. Als Bewertungsmaßstab f{\"u}r die Funktion wurde der Constant Score verwendet. Der Constant Score verbesserte sich von pr{\"a}operativ 24,05 Punkten auf postoperativ 57,45 Punkte. Auch im alters- und geschlechtsadaptierten Constant Score kam es zu einer signifikan-ten Verbesserung. Hier lag die Differenz zwischen pr{\"a}- und postoperativ bei 42,7 Punkten. Im Mittel wurde postoperativ 72,1\% des alters- und geschlechtsadaptierten CS er-reicht, wobei die Spannweite von 33\% bis 117\% sehr groß war. Alle Untergruppen des CS wiesen ebenfalls eine Verbesserung auf. Bei allen war eine deutliche Schmerzreduk-tion aufzuweisen. Die Aktivit{\"a}t und der Bewegungsumfang wurden gesteigert. Die geringste Verbesserung war in der Kraft nachzuweisen. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung waren 17 Patienten mit dem Resultat der Prothe-senversorgung sehr zufrieden, 21 Patienten waren zufrieden und zwei Patienten waren entt{\"a}uscht. Keiner der Patienten war unzufrieden. In der radiologischen Untersuchung konnte bei einer Patientin mit anatomischer TEP bei posttraumatischer AHN mit Z.n. Radiatio bei Mammakarzinom eine Implantatlocke-rung festgestellt werden, welche jedoch auf Wunsch der Patientin nicht revidiert wurde. Bei vier F{\"a}llen einer anatomischen Endoprothese wurde ein Humeruskopfhochstand, vermutlich als Folge einer Subscapularis-Insuffizienz beobachtet. Ein Glenoid Notching konnte bei 4 von7 inversen TEP nachgewiesen werden, in allen F{\"a}llen handelte es sich um ein Grad 1-Notching nach Sirveaux. Die Ausbildung heterotoper Ossifikationen ließ sich bei zwei Patienten r{\"o}ntgenologisch darstellen. Eine Saumbildung des proximalen Schaftes war in vier F{\"a}llen nachweisbar. Bei einer Patientin mit einer inversen Prothese entwickelte sich sechs Monate postope-rativ ein Erm{\"u}dungsbruch des Akromions, welche sich bis 2008 verschlechterte. Ab 2008 war der Verlauf jedoch konstant, ohne Bedarf einer Reoperation. Das Akromion verblieb in 40° nach kaudal gekippt in Fehlstellung verheilt. Die Patienten mit einer atraumatischen Humeruskopfnekrose erzielten ein signifikant besseres Ergebnis als Patienten mit einer proximalen Humeruskopffraktur in der Vorgeschichte, wobei in der ersten Gruppe der klinische Ausgangsbefund g{\"u}nstiger und die morphologischen Vorsch{\"a}den an Weichteilen und Knochensubstanz eindeutig geringer waren. Beide Patientengruppen erzielten eine signifikante Steigerung der Schulterfunktion. Im Vergleich gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Nekrosestadien. In Bezug auf die Auspr{\"a}gung des Nekrosegrades zeigte sich bei Patienten mit dem Nekrosegrad 3 das beste klinische Ergebnis, dicht gefolgt vom Nekrosegrad 4 und 5, die Unterschiede waren auch hier nicht signifikant. In einigen Punkten schnitten manche Patienten mit insuffizienter RM sogar leicht besser ab, wobei hier der Einfluss des verwendeten Typs eine wesentliche Rolle spielt (Inverse TEP). Die Bewegungsumf{\"a}nge waren jedoch postoperativ bei der Gruppe mit der intak-ten RM besser. Bezogen auf den eingesetzten Prothesentyp erhielten die Patienten mit einem Oberfl{\"a}chenersatz die besten Ergebnisse, wobei in dieser Gruppe auch die ge-ringsten Vorsch{\"a}den an der Gelenkpfanne, der Rotatorenmanschette, des Deltamuskels und im periartikul{\"a}ren Gleitlager vorlagen. Die Unterschiede zwischen den Prothesentypen waren jedoch nicht signifikant. Am schlechtesten schnitt die inverse Prothese ab, wobei die Negativ-Selektion infolge der schlechteren Ausgangsposition zu ber{\"u}cksichtigen ist. Den Ergebnissen zufolge ist es insbesondere bei atraumatischer Genese am besten einen fr{\"u}hzeitigen Gelenkersatz anzustreben, noch bevor der Gelenkknorpel der Gelenkpfanne zerst{\"o}rt ist und eine sekund{\"a}re Einsteifung bzw. kontrakte Verk{\"u}rzung der Rotatoren-manschette vorliegt. Dies gilt auch f{\"u}r die posttraumatischen Situationen, wobei als Folge der Voreingriffe, z.B. fehlgeschlagener Osteosynthesen, diese oft nicht mehr intakt waren und zudem ausgedehnte narbige Verwachsungen vorlagen. In diesem Stadium war ein akzeptables funktionelles Ergebnis nur noch durch die Implantation einer inversen TEP zu erzielen.}, subject = {Humeruskopfnekrose}, language = {de} } @article{WernerSchmidHiguchietal.2018, author = {Werner, Rudolf and Schmid, Jan-Stefan and Higuchi, Takahiro and Javadi, Mehrbod S. and Rowe, Steven P. and M{\"a}rkl, Bruno and Aulmann, Christoph and Fassnacht, Martin and Kroiß, Matthias and Reiners, Christoph and Buck, Andreas and Kreissl, Michael and Lapa, Constantin}, title = {Predictive value of \(^{18}\)F-FDG PET in patients with advanced medullary thyroid carcinoma treated with vandetanib}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, journal = {Journal of Nuclear Medicine}, issn = {0161-5505}, doi = {10.2967/jnumed.117.199778}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161256}, year = {2018}, abstract = {Introduction: Therapeutic options in advanced medullary thyroid carcinoma (MTC) have markedly improved since the introduction of tyrosine kinase inhibitors (TKI). We aimed to assess the role of metabolic imaging using 2-deoxy-2-(\(^{18}\)F)fluoro-D-glucose (\(^{18}\)F-FDG) positron emission tomography/computed tomography (PET/CT) shortly before and 3 months after initiation of TKI treatment. Methods: Eighteen patients with advanced and progressive MTC scheduled for vandetanib treatment underwent baseline \(^{18}\)F-FDG PET/CT prior to and 3 months after TKI treatment initiation. During follow-up, CT scans were performed every 3 months and analyzed according to Response Evaluation Criteria In Solid Tumors (RECIST). The predictive value for estimating progression-free (PFS) and overall survival (OS) was examined by investigating \(^{18}\)F-FDG mean/maximum standardized uptake values (SUVmean/max) of the metabolically most active lesion as well as by analyzing clinical parameters (tumor marker doubling times {calcitonin, carcinoembryonic antigen (CEA)}, prior therapies, RET (rearranged during transfection) mutational status, and disease type). Results: Within a median follow-up of 5.2 years, 9 patients experienced disease progression after a median time interval of 2.1y whereas the remainder had ongoing disease control (n=5 partial response and n=4 stable disease). Eight of the 9 patients with progressive disease died from MTC after a median of 3.5y after TKI initiation. Pre-therapeutic SUVmean >4.0 predicted a significantly shorter PFS (PFS: 1.9y vs. 5.2y; p=0.04). Furthermore, sustained high 18F-FDG uptake at 3 months with a SUVmean>2.8 tended to portend an unfavorable prognosis with a PFS of 1.9y (vs. 3.5y; p=0.3). Prolonged CEA doubling times were significantly correlated with longer PFS (r=0.7) and OS (r=0.76, p<0.01, respectively). None of the other clinical parameters had prognostic significance. Conclusions: Pre-therapeutic \(^{18}\)F-FDG PET/CT holds prognostic information in patients with advanced MTC scheduled for treatment with the TKI vandetanib. Low tumor metabolism of SUVmean < 4.0 prior to treatment predicts longer progression-free survival.}, subject = {Medull{\"a}rer Schilddr{\"u}senkrebs}, language = {en} } @article{WernerWakabyashiChenetal.2018, author = {Werner, Rudolf and Wakabyashi, Hiroshi and Chen, Xinyu and Hirano, Mitsuru and Shinaji, Tetsuya and Lapa, Constantin and Rowe, Steven and Javadi, Mehrbod and Higuchi, Takahiro}, title = {Functional renal imaging with \(^{18}\)F-FDS PET in rat models of renal disorders}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, journal = {Journal of Nuclear Medicine}, issn = {0161-5505}, doi = {10.2967/jnumed.117.203828}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161279}, year = {2018}, abstract = {Background: Precise regional quantitative assessment of renal function is limited with conventional \(^{99m}\)Tc-labeled renal radiotracers. A recent study reported that the positron emission tomography (PET) radiotracer 2-deoxy-2-(\(^{18}\)F-fluorosorbitol (\(^{18}\)F-FDS) has ideal pharmacokinetics for functional renal imaging. Furthermore, (\(^{18}\)F-FDS is available via simple reduction from routinely used 2-deoxy-2-(\(^{18}\)F-fluoro-D-glucose ((\(^{18}\)F-FDG). We aimed to further investigate the potential of (\(^{18}\)F-FDS PET as a functional renal imaging agent using rat models of kidney diseases. Methods: Two different rat models of renal impairment were investigated: Glycerol induced acute renal failure (ARF) by intramuscular administration of glycerol in hind legs and unilateral ureteral obstruction (UUO) by ligation of the left ureter. 24h after these treatments, dynamic 30 min 18F-FDS PET data were acquired using a dedicated small animal PET system. Urine 18F-FDS radioactivity 30 min after radiotracer injection was measured together with co-injected \(^{99m}\)Tc-diethylenetriaminepentaacetic acid (\(^{99m}\)Tc-DTPA) urine activity. Results: Dynamic PET imaging demonstrated rapid (\(^{18}\)F-FDS accumulation in the renal cortex and rapid radiotracer excretion via kidneys in control healthy rats. On the other hand, significantly delayed renal radiotracer uptake (continuous slow uptake) was observed in ARF rats and UUO-treated kidneys. Measured urine radiotracer concentrations of (\(^{18}\)F-FDS and \(^{99m}\)Tc-DTPA were well correlated (R=0.84, P<0.05). Conclusions: (\(^{18}\)F-FDS PET demonstrated favorable kinetics for functional renal imaging in rat models of kidney diseases. Advantages of high spatiotemporal resolution of PET imaging and simple tracer production could potentially complement or replace conventional renal scintigraphy in select cases and significantly improve the diagnostic performance of renal functional imaging.}, subject = {Nierenfunktionsst{\"o}rung}, language = {en} } @article{WernerKobayashiJavadietal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Kobayashi, Ryohei and Javadi, Mehrbod Som and K{\"o}ck, Zoe and Wakabayashi, Hiroshi and Unterecker, Stefan and Nakajima, Kenichi and Lapa, Constantin and Menke, Andreas and Higuchi, Takahiro}, title = {Impact of Novel Antidepressants on Cardiac Metaiodobenzylguanidine (mIBG) Uptake: Experimental Studies in SK-N-SH Cells and Healthy Rabbits}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, journal = {Journal of Nuclear Medicine}, issn = {0161-5505}, doi = {10.2967/jnumed.117.206045}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161280}, year = {2018}, abstract = {Background: \(^{123}\)I-metaiodobenzylguanidine (mIBG) provides independent prognostic value for risk stratification among heart failure patients, but the use of concomitant medication should not impact its quantitative information. We aimed to evaluate the four most-prescribed antidepressants currently used as a first‑line treatment for patients with major depressive disorder (MDD) and their potential on altering mIBG imaging results. Methods: The inhibition effect of four different types of antidepressants (desipramine, escitalopram, venlafaxine and bupropion) for MDD treatment on \(^{131}\)I-mIBG uptake was assessed by in-vitro cell uptake assays using human neuroblastoma SK-N-SH cells. The half maximal inhibitory concentration (IC50) of tracer uptake was determined from dose-response curves. To evaluate the effects of IV pretreatment with desipramine (1.5 mg/kg) and escitalopram (2.5, 15 mg/kg) on mIBG cardiac uptake, in-vivo planar 123I-mIBG scans in healthy New Zealand White Rabbits were conducted. Results: The IC50 values of desipramine, escitalopram, venlafaxine and bupropion on \(^{131}\)I-mIBG cellular uptake were 11.9 nM, 7.5 μM, 4.92 μM, and 12.9 μM, respectively. At the maximum serum concentration (Cmax, as derived by previous clinical trials), the inhibition rates of 131I-mIBG uptake were 90.6 \% for desipramine, 25.5 \% for venlafaxine, 11.7 \% for bupropion and 0.72 \% for escitalopram. A low inhibition rate for escitalopram in the cell uptake study triggered investigation of an in-vivo rabbit model: with dosage considerably higher than clinical practice, the non-inhibitory effect of escitalopram was confirmed. Furthermore, pretreatment with desipramine led to a marked reduction of cardiac 123I-mIBG uptake. Conclusions: In the present in-vitro binding assay and in-vivo rabbit study, the selective-serotonin reuptake inhibitor escitalopram had no major impact on neuronal cardiac mIBG uptake within therapeutic dose ranges, while other types of first-line antidepressants for MDD treatment led to a significant decrease. These preliminary results warrant further confirmatory clinical trials regarding the reliability of cardiac mIBG imaging, in particular, if the patient's neuropsychiatric status would not tolerate withdrawal of a potentially norepinephrine interfering antidepressant.}, subject = {Antidepressants}, language = {en} } @article{WernerSolnesJavadietal.2018, author = {Werner, Rudolf and Solnes, Lilja and Javadi, Mehrbod and Weich, Alexander and Gorin, Michael and Pienta, Kenneth and Higuchi, Takahiro and Buck, Andreas and Pomper, Martin and Rowe, Steven and Lapa, Constantin}, title = {SSTR-RADS Version 1.0 as a Reporting System for SSTR-PET Imaging and Selection of Potential PRRT Candidates: A Proposed Standardization Framework}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, journal = {Journal of Nuclear Medicine}, issn = {0161-5505}, doi = {10.2967/jnumed.117.206631}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161298}, year = {2018}, abstract = {Reliable standards and criteria for somatostatin receptor (SSTR) positron emission tomography (PET) are still lacking. We herein propose a structured reporting system on a 5-point scale for SSTR-PET imaging, titled SSTR-RADS version 1.0, which might serve as a standardized assessment for both diagnosis and treatment planning in neuroendocrine tumors (NET). SSTR-RADS could guide the imaging specialist in interpreting SSTR-PET scans, facilitate communication with the referring clinician so that appropriate work-up for equivocal findings is pursued, and serve as a reliable tool for patient selection for planned Peptide Receptor Radionuclide Therapy.}, subject = {Standardisierung}, language = {en} } @phdthesis{Orth2018, author = {Orth, Martin Franz}, title = {Generierung und funktionelle Charakterisierung von stabil transfizierten, induzierbar LASP1 spezifische shRNA exprimierenden RT4- und T24-Blasenkarzinomzelllinien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161309}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {LASP1 spielt eine Schl{\"u}sselrolle in verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen, wie etwa in der Entwicklung, Zellstruktur, Zellkommunikation, Tumorgenese und Metastasierung. Die Vielseitigkeit von LASP1 ist haupts{\"a}chlich durch seine besondere Proteinstruktur bedingt, die eine Interaktion mit vielen verschiedenen Bindepartnern erm{\"o}glicht. Effekte von LASP1 werden aber wahrscheinlich nicht nur durch cytosolische Interaktion mit Bindepartnern vermittelt, sondern auch, in Folge einer Translokation in den Zellkern, durch nukle{\"a}re Interaktion, evtl. als transkriptioneller Co-Faktor. Besonders die Rolle von LASP1 in diversen Krebserkrankungen stand in den letzten Jahren im Fokus der Forschung. Sowohl in Karzinomen, als auch in Medulloblastom und Leuk{\"a}mien w{\"a}chst die Evidenz f{\"u}r eine LASP1-{\"U}berexpression, die vor allem durch fehlende microRNA Regulation und Mutationen im p53 Tumorsuppressor bedingt scheint. Die hohe LASP1-Expression konnte in vielen in vitro und in vivo Studien mit vermehrter Proliferation, Migration und/ oder Invasion von Krebszelllinien in direkten Zusammenhang gebracht werden. Dieser Effekt von LASP1 auf Tumoraggressivit{\"a}t ist eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die mit hoher LASP1-Expression korrelierte schlechtere Prognose in verschiedenen Krebserkrankungen. Das Transitionalzellkarzinom ist die f{\"u}nfh{\"a}ufigste Krebserkrankung des Menschen und weist eine hohe Rezidivrate auf. Daher sind regelm{\"a}ßige Nachsorgeuntersuchungen notwendig. Angesichts bisher fehlender verl{\"a}sslicher Biomarker f{\"u}r das Transitionalzellkarzinom ist die Zystoskopie weiterhin der Goldstandard in der Nachsorge. Diese wird aber von Patienten als unangenehm empfunden, ist mit einem Infektionsrisiko verbunden, von der Erfahrung des Untersuchers abh{\"a}ngig und kostenintensiv. Tats{\"a}chlich ist das Transitionalzellkarzinom eine der teuersten Krebserkrankungen in der Nachsorge, weshalb die Entwicklung alternativer Diagnostikverfahren auch gesundheits{\"o}konomische Relevanz hat. LASP1 wurde als ein vielversprechender Biomarker des Transitionalzellkarzinom-Rezidivs identifiziert, der durch einfache Proteinmengenbestimmung mittels Western Blot im Urinpellet evaluiert werden kann. Zum damaligen Zeitpunkt gab es außerdem bereits erste Hinweise auf eine funktionelle Relevanz von LASP1 im Blasenkarzinom in vitro. Angesichts dieser Erkenntnisse wurden als Ziele dieser Arbeit formuliert, 1) die Generierung von stabil transfizierten, induzierbar LASP1 spezifische shRNA exprimierenden Transitionalzellkarzinomzelllinien, 2) die funktionelle Charakterisierung eines LASP1-Knockdowns in selbigen in vitro, und 3) der Vergleich von Eigenschaften von LASP1 im Transitionalzellkarzinom mit denen in anderen Karzinomen. F{\"u}r die zwei Transitionalzellkarzinomzelllinien T24 und RT4 konnte eine 4-5-Fache LASP1-{\"U}berexpression, verglichen mit normalem Urothel, gezeigt werden. Beide Zelllinien wurden erfolgreich mit einem induzierbar shRNA gegen LASP1 exprimierenden Konstrukt transduziert, sodass ein 50 \% LASP1-Knockdown durch Doxycyclin induziert werden kann. Bei der Evaluierung des Effektes des LASP1-Knockdowns auf die Adh{\"a}sion, Proliferation und Migration dieser Zelllinien in vitro konnte eine signifikante Reduktion der Migration in beiden Zelllinien nachgewiesen werden. Passend dazu ergab eine GSEA von TCGA Daten zum Blasenkarzinom eine Korrelation von LASP1-Expression mit diversen Gen-Sets, die mit dem Ph{\"a}notyp Metastasierung annotiert sind. Des Weiteren konnte f{\"u}r T24 und RT4 eine nukle{\"a}re LASP1-Lokalisation nachgewiesen werden, die abh{\"a}ngig von der Serin-146 Phosphorylierung war. Bioinformatische Analysen ergaben eine hochsignifikante, negative Korrelation von LASP1-Expression und miR-203 im Blasenkarzinom. Eine Korrelation von LASP1-Expression mit Prognose konnte mittels TCGA Daten f{\"u}r das Blasenkarzinom nicht festgestellt werden. Jedoch lagen lediglich Expressionsdaten auf mRNA Level vor, die meisten LASP1 mit Prognose assoziierenden Studien basieren hingegen auf Immunhistochemie, also der Expression auf Proteinlevel, welche in Blasenkrebszelllinien von der Expression auf mRNA Level abweichen kann. Die generierten Zelllinien wiesen nach lentiviraler Transduktion, Selektion und Sorten im Vergleich zum Wildtyp teilweise ver{\"a}nderte Zelleigenschaften auf, und ein Verlust des Fluoreszenzsignals des der shRNA vorangestellten tRFP wurde beobachtet. Daher m{\"u}ssen die Zellen bei weiterer Verwendung regelm{\"a}ßig mit Puromycin nachselektioniert werden und die Validit{\"a}t dieser Zellen als Modell f{\"u}r das Transitionalzellkarzinom, besonders im Xenograft Mausmodell, ist kritisch zu hinterfragen. Entsprechend sind die Ergebnisse dieser Arbeit im Einklang mit bisherigen Studien zu LASP1. Damit unterstreicht diese Arbeit einmal mehr die Relevanz von LASP1 in diversen Krebserkrankungen. Weitere Studien zum Wert von LASP1 als prognostischer oder gar diagnostischer Marker erscheinen daher vielversprechend.}, subject = {Biomarker}, language = {de} } @phdthesis{Grunz2018, author = {Grunz, Jan-Peter}, title = {Benefit Finding von Patienten mit Prostatakrebs im Behandlungsverlauf}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162180}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei Prostatakrebspatienten zeigte sich eine niedrige Tendenz zu Benefit Finding am Behandlungsbeginn und drei Monate sp{\"a}ter (Mt1 = 2,87; SDt1 = 0,96; Mt2 = 2,92; SDt2 = 0,94). Die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t sank dagegen im Verlauf der 12 Wochen nach Therapiebeginn deutlich (Mt1 = 74,06; SDt1 = 18,70; Mt2 = 70,81; SDt2 = 19,19). Benefit Finding und gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t korrelierten zu beiden Untersuchungsterminen jeweils schwach negativ miteinander. Der Zusammenhang beider Variablen war jedoch in Regressionsanalysen f{\"u}r den zeitlichen Verlauf {\"u}ber drei Monate nicht reproduzierbar. Zusammenfassend muss deshalb postuliert werden, dass sich Benefit Finding unmittelbar bei Therapiebeginn f{\"u}r Prostatatkrebspatienten nicht als Pr{\"a}diktor f{\"u}r verbesserte Lebensqualit{\"a}t nach drei Monaten eignet und vice versa.}, subject = {Sinnsuche}, language = {de} } @inproceedings{WernerMarcusSheikhbahaeietal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Marcus, Charles and Sheikhbahaei, Sara and Higuchi, Takahiro and Solnes, Lilja B. and Rowe, Steven P. and Buck, Andreas K. and Lapa, Constantin and Javadi, Mehrbod S.}, title = {Diagnostic Accuracy of Visual Assessment of an Initial DaT-Scan in Comparison to a Fully Automatic Semiquantitative Method}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, volume = {59}, booktitle = {Journal of Nuclear Medicine}, number = {Supplement No. 1}, issn = {0161-5505}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162208}, pages = {626}, year = {2018}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {en} } @inproceedings{WernerMarcusSheikhbahaeietal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Marcus, Charles and Sheikhbahaei, Sara and Higuchi, Takahiro and Solnes, Lilja B. and Rowe, Steven P. and Buck, Andreas K. and Lapa, Constantin and Javadi, Mehrbod S.}, title = {The Impact of Ageing on Dopamine Transporter Imaging}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, volume = {59}, booktitle = {Journal of Nuclear Medicine}, number = {Supplement No 1}, issn = {0161-5505}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162213}, pages = {1646}, year = {2018}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {en} } @inproceedings{WernerChenHiranoetal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Chen, Xinyu and Hirano, Mitsuru and Nose, Naoko and Lapa, Constantin and Javadi, Mehrbod S. and Higuchi, Takahiro}, title = {The Impact of Ageing on [\(^{11}\)C]meta-Hydroxyephedrine Uptake in the Rat Heart}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, volume = {59}, booktitle = {Journal of Nuclear Medicine}, number = {Supplement No 1}, issn = {0161-5505}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162228}, pages = {100}, year = {2018}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomografie}, language = {en} } @phdthesis{Skazel2018, author = {Skazel, Tobias}, title = {Patientencharakteristik und Einsatzlogistik beim Interhospitaltransport kritisch kranker Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162285}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Der steigende Bedarf an Interhospitaltransporten, erforderte die Einf{\"u}hrung einer zus{\"a}tzlichen Transportoption f{\"u}r den arztbegleiteten Patiententransport in Bayern. Mit der {\"U}berarbeitung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes wurde die gesetzliche Grundlage f{\"u}r die Einf{\"u}hrung und T{\"a}tigkeit des Verlegungsarztes (VA) in Bayern geschaffen. Dem voraus ging eine Analyse des Instituts f{\"u}r Notfallmedizin und Medizinmanagement M{\"u}nchen im Auftrag des Freistaats Bayern, die in verschiedenen Szenarien ermitteln sollte, wie der hohen Nachfrage an arztbegleiteten Verlegungen ohne die Einf{\"u}hrung weiterer Intensivtransportmittel begegnet werden kann. Die vom Gesetzgeber beschlossene Variante war das Rendezvous-System aus VEF und RTW. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, den Intensivtransportwagen (ITW) und das Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (VEF) hinsichtlich ihrer Einsatz- und Patientenstruktur zu analysieren und n{\"a}her zu beschreiben. Des Weiteren sollte untersucht werden, ob sich durch die Anwendung der {\"u}berarbeiteten Alarmierungsstrukturen Unterversorgungen und damit potenzielle Patientensch{\"a}digungen verhindern ließen. Zu diesem Zweck, wurden retrospektiv mehr als 1500 Datens{\"a}tze ausgewertet, die in einem Zeitraum von {\"u}ber zwei Jahren zur Qualit{\"a}tssicherung prospektiv gesammelt wurden. Die beiden Transportvarianten (ITW oder VA+RTW) unterscheiden sich durch die personelle und materielle Ausstattung und sollten deshalb zielgerichtet zur Anwendung kommen. Die Patienten-Fahrzeug-Zuteilung, wie sie durch den von Wurmb et al. konstruierten Algorithmus, sowie den neueingef{\"u}hrten Indikationskatalog erfolgte, fand in mehr als 90\% der F{\"a}lle im Arzt-zu-Arzt-Gespr{\"a}ch Best{\"a}tigung, und erm{\"o}glichte dementsprechend eine zuverl{\"a}ssige, schnelle und gut anwendbare Einsatzdisposition. Fehldispositionen wurden sicher verhindert. ITW und VEF wurden meist zur l{\"u}ckenlosen Fortf{\"u}hrung einer Intensivtherapie, und zu etwa gleichgroßen Anteilen f{\"u}r disponible und nicht-disponible Transporte eingesetzt. Auch wenn der Transport von Intensivpatienten mittels VA eine Ausnahme bleiben muss, so konnte doch gezeigt werden, dass eine Verlegung von invasiv beatmeten oder katecholaminpflichtigen Patienten nicht automatisch eine Unterversorgung zur Folge hat. Die Patienten des Intensivtransportwagens waren insgesamt schwerer erkrankt, deutlich h{\"a}ufiger invasiv beatmet oder katecholaminpflichtig als die VA-Patienten. Eine Patientengef{\"a}hrdung oder Sch{\"a}digung konnte aus keinem der dokumentierten F{\"a}llen ermittelt werden. Da sich beide Transportmittel im t{\"a}glichen Routinebetrieb gut erg{\"a}nzen, erscheint es sinnvoll an der dualen Struktur des arztbesetzten bodengebundenen Patiententransports festzuhalten.
Der Stellenwert des Interhospitaltransfers wird voraussichtlich auch in Zukunft weiter steigen, da die Bildung von Regionalen Behandlungsnetzwerken, sowie die zunehmende Spezialisierung von Fachkliniken einen erh{\"o}hten Austausch von Patienten zwischen unterschiedlichen Behandlungseinrichtungen erfordert. Aus diesem Grund w{\"a}re es notwendig in regelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden die Situation des arztbegleiteten Patiententransports zu analysieren, sowohl um Optimierungsbedarf zu entdecken, als auch um Versorgungsengp{\"a}sse, wie sie in der Vergangenheit zu verzeichnen waren, vorzubeugen. Mit den vorliegenden Ergebnissen stellt sich abschließend die Frage, ob das in Bayern erfolgreiche System, auch auf weitere Bundesl{\"a}nder {\"u}bertragen werden k{\"o}nnte. Diese Arbeit k{\"o}nnte als Grundlage weiterer Untersuchungen dienen, um die Qualit{\"a}t und Effizienz des {\"a}rztlich begleiteten Patiententransports weiter zu verbessern.}, subject = {Patiententransport}, language = {de} } @phdthesis{Kaiser2018, author = {Kaiser, Philipp Johannes}, title = {Perioperativer Verlauf der Plasmaspiegel von Osteopontin und TGF beta 1 bei HNO-Tumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: {\"U}ber den Verlauf der Expression von Osteopontin (OPN) nach Tumorresektion ist bisher wenig bekannt. In dieser Studie bestimmten wir den zeitlichen Verlauf der OPN Plasmaspiegel vor und nach Operation. Methoden: Zwischen 2011 und 2013 wurden 41 Patienten mit HNO-Tumoren in einer prospektiven Studie erfasst (Gruppe A). Zu verschiedenen Zeitpunkten wurden Plasmaproben entnommen: T 0) vor, T1) am ersten postoperativen Tag, T2) eine Woche nach Operation und T3) vier Wochen nach Operation. Osteopontin und TGF β1 Plasmaspiegel wurden mit kommerziellen ELISA-Systemen bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit 131 HNO-Tumorpatienten verglichen, von denen n=42 (Gruppe B1) prim{\"a}r bestrahlt, beziehungsweise n=89 (Gruppe B2) postoperativ bestrahlt wurden. Ergebnisse: Es zeigte sich ein signifikanter OPN Anstieg am ersten postoperativen Tag (T0 vs T1, p<0,01). OPN Plasmaspiegel sanken drei bis 4 Wochen nach der Operation zur{\"u}ck auf ihren Ausgangswert. OPN Plasmaspiegel waren positiv mit der postoperativen TGF β1 Expression korreliert, was ein Zusammenhang zu Wundheilungsprozessen vermuten l{\"a}sst. Die Auswertung der {\"U}berlebenszahlen zeigte einen signifikanten Vorsprung f{\"u}r Patienten mit niedrigen OPN Plasmaspiegeln sowohl in der prim{\"a}r bestrahlten, als auch in der postoperativ bestrahlten Gruppe (B1: 33 vs 11,5 Monate, p>0,017, B2: Median nicht erreicht vs 33,4 Monate, p=0,031). TGF β1 war in Gruppe B1 ebenso prognostisch signifikant (33,0 vs 10,7 Monate, p=0,003). Schlussfolgerung: Patienten mit HNO-Tumoren zeigten einen Anstieg von Osteopontin Plasmaspiegeln unmittelbar nach Operation. Innerhalb der folgenden vier Wochen sinken die OPN Plasmaspiegel wieder auf ihr pr{\"a}operatives Niveau. Der langanhaltende Anstieg h{\"a}ngt wahrscheinlich mit Wundheilprozessen zusammen. Die pr{\"a}therapeutischen Plasmaspiegel von Osteopontin und TGF β1 hatten prognostische Aussagekraft.}, subject = {Perioperativer Verlauf}, language = {de} } @phdthesis{Hardoerfer2018, author = {Hard{\"o}rfer, Theresa}, title = {Sportverletzungen beim Telemark}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162380}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel der Untersuchung war es h{\"a}ufig auftretende Verletzungen beim Telemark sowie dazu f{\"u}hrende Risiken zu identifizieren. Die erfassten Verletzungen sollten in Abh{\"a}ngigkeit von technischen Unterschieden mit Verletzungen im Bereich des Ski Alpin verglichen werden. Ebenfalls sollte eine potentiell sch{\"a}dliche Langzeit-Auswirkung des Telemarkens auf das Kniegelenk untersucht werden. Mittels eines Online-Fragebogens wurden Telemarker verschiedener Skigebiete und Nationalit{\"a}ten retrospektiv {\"u}ber ihre Sportaus{\"u}bung und bisherige Verletzungen befragt. In einer prospektiven Studie wurden {\"u}ber zwei Skisaisons hinweg monatlich auftretende Verletzungen aufgezeichnet. Vorrangige Verletzungslokalisationen waren das Knie-, Schulter- und Sprunggelenk sowie der Daumen. Verletzungen der unteren Extremit{\"a}t, insbesondere des Kniegelenks waren wie auch beim Ski Alpin die vorrangige Verletzungslokalisation. Technik bedingt kommt es doch zu Unterschieden in den verletzten Strukturen.}, subject = {Sportverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Buchberger2018, author = {Buchberger, Miriam}, title = {Stellenwert der Computertomographie im Staging der Sigmadivertikulitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zielsetzung: Wie genau kann die Computertomographie die einzelnen Stadien der Sigmadivertikulitis abbilden? Inwieweit ist eine {\"U}bereinstimmung befunderabh{\"a}ngig? Material und Methoden: Grundlage dieser Arbeit waren die Daten von 91 Patienten (43 M{\"a}nner und 48 Frauen, Durchschnittalter: 60,4 Jahre), die im Zeitraum August 2008 bis Mai 2010 aufgrund einer Sigmadivertikulitis operiert wurden. Das pr{\"a}therapeutisch mittels Computertomographie (Hansen und Stock-Klassifikation)diagnostizierte Stadium wurde mit dem histopathologisch bestimmten Stadium auf eine {\"U}bereinstimmung hin verglichen. Zudem wurden alle CT-Bilder von einem zweiten Radiologen nachbefundet und auf eine {\"U}bereinstimmung mit dem Befund des Erstbefunders verglichen. Ergebnisse: Die Sensitivit{\"a}t f{\"u}r das phlegmon{\"o}se Stadium (H\&S IIA) lag bei 83,3\%, f{\"u}r das Stadium der gedeckten Perforation (H\&S IIB) bei 71,4\% und 72,7\% f{\"u}r das chronisch-rezidivierende Stadium (H\&S III). Die Spezifit{\"a}t lag bei 83,5\% f{\"u}r Stadium IIA, 81,0\% f{\"u}r Stadium IIB und 92,7\% f{\"u}r Stadium III. Die Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t f{\"u}r Stadium IIC (freie Perforation) lag bei 100\%. Bei zehn Patienten kam es seitens der Computertomographie zu einer Untersch{\"a}tzung des Entz{\"u}ndungsausmaßes: hier wurde anhand der CT ein histopathologisch verifiziertes Stadium IIB als Stadium IIA klassifiziert. Der Kappa-Wert der Zwischenbeobachter-Korrelation lag bei 0,598. Zusammenfassung: Die Computertomographie ist insgesamt ein zuverl{\"a}ssiges radiologisches Verfahren in der Diagnostik der einzelnen Divertikulitis-Stadien, zeigt aber, insbesondere in der Diagnostik des Stadiums IIB Defizite im Sinne einer Untersch{\"a}tzung des Entz{\"u}ndungsausmaßes. Auch die moderate Zwischenbeobachter-{\"U}bereinstimmung hebt m{\"o}gliche Defizite der CT im Staging der Sigmadivertikulitis hervor.}, subject = {Divertikulitis}, language = {de} } @phdthesis{Kaspar2018, author = {Kaspar, Stefanie Maria}, title = {Untersuchungen zur Bedeutung des Toxins Panton - Valentine - Leukozidin bei ambulant erworbenen Hautinfektionen durch Staphylococcus aureus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161535}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorgelegten Promotionsarbeit wurden die typischen bakteriellen MSSA bzw. MRSA Hautinfektionen einer dermatologischen Klinik mit dem Einzugsgebiet Nordbayern auf krankheitsrelevante Faktoren von PVL untersucht. Interessanterweise fand sich bei der Pr{\"a}senz von PVL keine Korrelation mit Methicillinresistenz oder Krankheitsschwere. Weder atopische Diathese noch Rauchen oder K{\"o}rpergewicht scheinen das Auftreten des Pathogenit{\"a}tsfaktors zu beg{\"u}nstigen. Allerdings traten die PVL positiven S. aureus Hautinfektionen bevorzugt bei j{\"u}ngeren und weiblichen Patienten auf. Bei den untersuchten Hauterkrankungen zeigten S. aureus St{\"a}mme eine ausgepr{\"a}gte Vielfalt. Es konnte kein spezieller epidemiologischer Stamm identifiziert werden. Die Ergebnisse dieser Studie sind jedoch nur eingeschr{\"a}nkt auf ein großes Kollektiv projizierbar, da der Untersuchungszeitraum insgesamt nur 7 Jahre betrug und sich das Patientenkollektiv auf das Einzugsgebiet des Klinikums beschr{\"a}nkte.}, subject = {Staphylococcus aureus}, language = {de} } @phdthesis{Renner2018, author = {Renner, Tobias}, title = {In vitro Testverfahren zur Qualifizierung von Knochenklebstoffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Knochenklebstoffe, welche eine unkonventionelle M{\"o}glichkeit im Bereich der chirurgischen Frakturversorgung darstellen, m{\"u}ssen bereits in vitro eine Reihe an klinischen Anforderungen erf{\"u}llen. Hinsichtlich entsprechender Pr{\"u}fverfahren wurde noch keine Normierungsarbeit geleistet, weswegen Ergebnisse verschiedener Arbeiten schwierig vergleichbar sind. Ziel der Arbeit war es daher Pr{\"u}fverfahren vorzustellen, welche die Besonderheiten des „Werkstoffes Knochen" ber{\"u}cksichtigen. In diesem Rahmen werden zwei neuartigen Klebstoffsysteme, ein in situ h{\"a}rtender Knochenzement aus Trimagnesiumphosphat, Magnesiumoxid und organischer Phytins{\"a}ure und ein lichth{\"a}rtender Knochenklebstoff aus Polyethylenglycoldimethacrylat, NCO-sP(EO-stat-PO), Campherchinon und anorganischen Newberyit-F{\"u}llern, vorgestellt. Neben diesen sind drei kommerziell erh{\"a}ltliche Klebstoffe Gegenstand der Untersuchung. Dies sind zum einen Histoacryl® und TruGlue® Gewebekleber, zwei Klebstoffe auf Cyanoacrylat-Basis mit unterschiedlich langer Alkyl-Seitenkette, zum anderen Bioglue®, ein Gewebekleber aus Albumin und Glutaraldehyd. Bei den Klebstoffen wurde die Zug- und Scherfestigkeit unter Einfluss der physiologischen Klebstoffalterung, der Variation der Klebefugenbreite, der Variation von komplement{\"a}ren F{\"u}geteilen, sowie F{\"u}geteiloberfl{\"a}chen inspiziert. Makro- und mikroskopische, sowie elektronenmikroskopischen Untersuchung der Bruchfl{\"a}chen auf mikrostrukturelle Besonderheiten und Versagemechanismus wurden angestellt. Die neuartigen Klebstoffsysteme unterliegen zwar den konventionellen Cyanoacrylaten hinsichtlich mechanischer Parameter, weisen aber dennoch ad{\"a}quate Klebefestigkeiten auf bei zugleich zahlreichen Vorteilen gegen{\"u}ber konventionellen Systemen im Umgang mit Knochen. Gerade der Magnesiumphosphatzement scheint auf Grund mechanischer Parameter und Vorz{\"u}gen wie der guten Biokompatibilit{\"a}t und biologischen Abbaubarkeit, Osteoinduktivit{\"a}t, Osteokonduktivit{\"a}t, der einfachen Applizierbarkeit, einem hohen Kosten-Nutzen-Faktor oder dem g{\"u}nstigen Verhalten in w{\"a}ssrigen Milieu vielversprechend.}, subject = {bone}, language = {de} } @article{SeydelmannLiuKraemeretal.2016, author = {Seydelmann, Nora and Liu, Dan and Kr{\"a}mer, Johannes and Drechsler, Christiane and Hu, Kai and Nordbeck, Peter and Schneider, Andreas and St{\"o}rk, Stefan and Bijnens, Bart and Ertl, Georg and Wanner, Christoph and Weidemann, Frank}, title = {High-Sensitivity Troponin: A Clinical Blood Biomarker for Staging Cardiomyopathy in Fabry Disease}, series = {Journal of the American Heart Association}, volume = {5}, journal = {Journal of the American Heart Association}, number = {e002839}, doi = {10.1161/JAHA.115.002839}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165682}, year = {2016}, abstract = {Background High-sensitivity troponin (hs-TNT), a biomarker of myocardial damage, might be useful for assessing fibrosis in Fabry cardiomyopathy. We performed a prospective analysis of hs-TNT as a biomarker for myocardial changes in Fabry patients and a retrospective longitudinal follow-up study to assess longitudinal hs-TNT changes relative to fibrosis and cardiomyopathy progression. Methods and Results For the prospective analysis, hs-TNT from 75 consecutive patients with genetically confirmed Fabry disease was analyzed relative to typical Fabry-associated echocardiographic findings and total myocardial fibrosis as measured by late gadolinium enhancement (LE) on magnetic resonance imaging. Longitudinal data (3.9±2.0 years), including hs-TNT, LE, and echocardiographic findings from 58 Fabry patients, were retrospectively collected. Hs-TNT level positively correlated with LE (linear correlation coefficient, 0.72; odds ratio, 32.81 [95\% CI, 3.56-302.59]; P=0.002); patients with elevated baseline hs-TNT (>14 ng/L) showed significantly increased LE (median: baseline, 1.9 [1.1-3.3] \%; follow-up, 3.2 [2.3-4.9] \%; P<0.001) and slightly elevated hs-TNT (baseline, 44.7 [30.1-65.3] ng/L; follow-up, 49.1 [27.6-69.5] ng/L; P=0.116) during follow-up. Left ventricular wall thickness and EF of patients with elevated hs-TNT were decreased during follow-up, indicating potential cardiomyopathy progression. Conclusions hs-TNT is an accurate, easily accessible clinical blood biomarker for detecting replacement fibrosis in patients with Fabry disease and a qualified predictor of cardiomyopathy progression. Thus, hs-TNT could be helpful for staging and follow-up of Fabry patients.}, language = {en} } @article{AlbersBernsteinBrachmannetal.2016, author = {Albers, Gregory W. and Bernstein, Richard A. and Brachmann, Johannes and Camm, John and Easton, J. Donald and Fromm, Peter and Goto, Shinya and Granger, Christopher B. and Hohnloser, Stefan H. and Hylek, Elaine and Jaffer, Amir K. and Krieger, Derk W. and Passman, Rod and Pines, Jesse M. and Reed, Shelby D. and Rothwell, Peter M. and Kowey, Peter R.}, title = {Heart Rhythm Monitoring Strategies for Cryptogenic Stroke: 2015 Diagnostics and Monitoring Stroke Focus Group Report}, series = {Journal of the American Heart Association}, volume = {5}, journal = {Journal of the American Heart Association}, number = {e00294}, doi = {10.1161/JAHA.115.002944}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165709}, pages = {1-11}, year = {2016}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @phdthesis{Marshall2018, author = {Marshall, Sabrina}, title = {Retrospektive Analyse von prognostischen Parametern und Faktoren der Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit Nagelmelanomen unter Ber{\"u}cksichtigung des Operationsverfahrens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei Melanomen des Nagelorgans gilt die operative Entfernung als Therapie der Wahl. Der standardm{\"a}ßige Eingriff besteht in der Amputation der Phalanx im Interphalangealgelenk oder Metakarpo- bzw. Metatarsophalangealgelenk. Immer mehr Autoren schlagen jedoch ein konservativeres Verfahren in Form einer lokalen Exzision des Tumors mit vollst{\"a}ndiger Entfernung des Nagelorgans, aber mit Erhalt des Endglieds vor. In dieser Arbeit wurde ein Kollektiv von 62 Patienten mit der Diagnose „unguales Melanom", die im Zeitraum von 1988 bis 2012 in der Klinik f{\"u}r Dermatologie, Allergologie und Venerologie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg behandelt wurden retrospektiv untersucht. Es wurde analysiert, ob das endgliederhaltende Operationsverfahren einer Amputation der Phalanx hinsichtlich des Gesamt{\"u}berlebens und des Rezidiv- und Metastasierungsverhaltens des Melanoms ebenb{\"u}rtig ist und ob das endgliederhaltende Operationsverfahren einer Amputation in funktioneller und {\"a}sthetischer Hinsicht {\"u}berlegen ist.}, subject = {Nagelmelanom}, language = {de} } @article{MitchellLiWeinholdetal.2016, author = {Mitchell, Jonathan S. and Li, Ni and Weinhold, Niels and F{\"o}rsti, Asta and Ali, Mina and van Duin, Mark and Thorleifsson, Gudmar and Johnson, David C. and Chen, Bowang and Halvarsson, Britt-Marie and Gudbjartsson, Daniel F. and Kuiper, Rowan and Stephens, Owen W. and Bertsch, Uta and Broderick, Peter and Campo, Chiara and Einsele, Hermann and Gregory, Walter A. and Gullberg, Urban and Henrion, Marc and Hillengass, Jens and Hoffmann, Per and Jackson, Graham H. and Johnsson, Ellinor and J{\"o}ud, Magnus and Kristinsson, Sigurdur Y. and Lenhoff, Stig and Lenive, Oleg and Mellqvist, Ulf-Henrik and Migliorini, Gabriele and Nahi, Hareth and Nelander, Sven and Nickel, Jolanta and N{\"o}then, Markus M. and Rafnar, Thorunn and Ross, Fiona M. and da Silva Filho, Miguel Inacio and Swaminathan, Bhairavi and Thomsen, Hauke and Turesson, Ingemar and Vangsted, Annette and Vogel, Ulla and Waage, Anders and Walker, Brian A. and Wihlborg, Anna-Karin and Broyl, Annemiek and Davies, Faith E. and Thorsteinsdottir, Unnur and Langer, Christian and Hansson, Markus and Kaiser, Martin and Sonneveld, Pieter and Stefansson, Kari and Morgan, Gareth J. and Goldschmidt, Hartmut and Hemminki, Kari and Nilsson, Bj{\"o}rn and Houlston, Richard S.}, title = {Genome-wide association study identifies multiple susceptibility loci for multiple myeloma}, series = {Nature Communications}, volume = {7}, journal = {Nature Communications}, doi = {10.1038/ncomms12050}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165983}, pages = {12050}, year = {2016}, abstract = {Multiple myeloma (MM) is a plasma cell malignancy with a significant heritable basis. Genome-wide association studies have transformed our understanding of MM predisposition, but individual studies have had limited power to discover risk loci. Here we perform a meta-analysis of these GWAS, add a new GWAS and perform replication analyses resulting in 9,866 cases and 239,188 controls. We confirm all nine known risk loci and discover eight new loci at 6p22.3 (rs34229995, P=1.31 × 10-8), 6q21 (rs9372120, P=9.09 × 10-15), 7q36.1 (rs7781265, P=9.71 × 10-9), 8q24.21 (rs1948915, P=4.20 × 10-11), 9p21.3 (rs2811710, P=1.72 × 10-13), 10p12.1 (rs2790457, P=1.77 × 10-8), 16q23.1 (rs7193541, P=5.00 × 10-12) and 20q13.13 (rs6066835, P=1.36 × 10-13), which localize in or near to JARID2, ATG5, SMARCD3, CCAT1, CDKN2A, WAC, RFWD3 and PREX1. These findings provide additional support for a polygenic model of MM and insight into the biological basis of tumour development.}, language = {en} } @article{VanHauteDietmannKremeretal.2016, author = {Van Haute, Lindsey and Dietmann, Sabine and Kremer, Laura and Hussain, Shobbir and Pearce, Sarah F. and Powell, Christopher A. and Rorbach, Joanna and Lantaff, Rebecca and Blanco, Sandra and Sauer, Sascha and Kotzaeridou, Urania and Hoffmann, Georg F. and Memari, Yasin and Kolb-Kokocinski, Anja and Durbin, Richard and Mayr, Johannes A. and Frye, Michaela and Prokisch, Holger and Minczuk, Michal}, title = {Deficient methylation and formylation of mt-tRNA(Met) wobble cytosine in a patient carrying mutations in NSUN3}, series = {Nature Communications}, volume = {7}, journal = {Nature Communications}, doi = {10.1038/ncomms12039}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165998}, pages = {12039}, year = {2016}, abstract = {Epitranscriptome modifications are required for structure and function of RNA and defects in these pathways have been associated with human disease. Here we identify the RNA target for the previously uncharacterized 5-methylcytosine (m5C) methyltransferase NSun3 and link m5C RNA modifications with energy metabolism. Using whole-exome sequencing, we identified loss-of-function mutations in NSUN3 in a patient presenting with combined mitochondrial respiratory chain complex deficiency. Patient-derived fibroblasts exhibit severe defects in mitochondrial translation that can be rescued by exogenous expression of NSun3. We show that NSun3 is required for deposition of m5C at the anticodon loop in the mitochondrially encoded transfer RNA methionine (mt-tRNAMet). Further, we demonstrate that m5C deficiency in mt-tRNAMet results in the lack of 5-formylcytosine (f5C) at the same tRNA position. Our findings demonstrate that NSUN3 is necessary for efficient mitochondrial translation and reveal that f5C in human mitochondrial RNA is generated by oxidative processing of m5C.}, language = {en} } @article{ShiKuaiLeietal.2016, author = {Shi, Yaoyao and Kuai, Yue and Lei, Lizhen and Weng, Yuanyuan and Berberich-Siebelt, Friederike and Zhang, Xinxia and Wang, Jinjie and Zhou, Yuan and Jiang, Xin and Ren, Guoping and Pan, Hongyang and Mao, Zhengrong and Zhou, Ren}, title = {The feedback loop of LITAF and BCL6 is involved in regulating apoptosis in B cell non-Hodgkin's-lymphoma}, series = {Oncotarget}, volume = {7}, journal = {Oncotarget}, number = {47}, doi = {10.18632/oncotarget.12680}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166500}, pages = {77444-77456}, year = {2016}, abstract = {Dysregulation of the apoptotic pathway is widely recognized as a key step in lymphomagenesis. Notably, LITAF was initially identified as a p53-inducible gene, subsequently implicated as a tumor suppressor. Our previous study also showed LITAF to be methylated in 89.5\% B-NHL samples. Conversely, deregulated expression of BCL6 is a pathogenic event in many lymphomas. Interestingly, our study found an oppositional expression of LITAF and BCL6 in B-NHL. In addition, LITAF was recently identified as a novel target gene of BCL6. Therefore, we sought to explore the feedback loop between LITAF and BCL6 in B-NHL. Here, our data for the first time show that LITAF can repress expression of BCL6 by binding to Region A (-87 to +65) containing a putative LITAF-binding motif (CTCCC) within the BCL6 promoter. Furthermore, the regulation of BCL6 targets (PRDM1 or c-Myc) by LITAF may be associated with B-cell differentiation. Results also demonstrate that ectopic expression of LITAF induces cell apoptosis, activated by releasing cytochrome c, cleaving PARP and caspase 3 in B-NHL cells whereas knockdown of LITAF robustly protected cells from apoptosis. Interestingly, BCL6, in turn, could reverse cell apoptosis mediated by LITAF. Collectively, our findings provide a novel apoptotic regulatory pathway in which LITAF, as a transcription factor, inhibits the expression of BCL6, which leads to activation of the intrinsic mitochondrial pathway and tumor apoptosis. Our study is expected to provide a possible biomarker as well as a target for clinical therapies to promote tumor cell apoptosis.}, language = {en} } @article{VučićevićGehreDhamijaetal.2016, author = {Vučićević, Dubravka and Gehre, Maja and Dhamija, Sonam and Friis-Hansen, Lennart and Meierhofer, David and Sauer, Sascha and {\O}rom, Ulf Andersson}, title = {The long non-coding RNA PARROT is an upstream regulator of c-Myc and affects proliferation and translation}, series = {Oncotarget}, volume = {7}, journal = {Oncotarget}, number = {23}, doi = {10.18632/oncotarget.8985}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166519}, pages = {33934-33947}, year = {2016}, abstract = {Long non-coding RNAs are important regulators of gene expression and signaling pathways. The expression of long ncRNAs is dysregulated in cancer and other diseases. The identification and characterization of long ncRNAs is often challenging due to their low expression level and localization to chromatin. Here, we identify a functional long ncRNA, PARROT (Proliferation Associated RNA and Regulator Of Translation) transcribed by RNA polymerase II and expressed at a relatively high level in a number of cell lines. The PARROT long ncRNA is associated with proliferation in both transformed and normal cell lines. We characterize the long ncRNA PARROT as an upstream regulator of c-Myc affecting cellular proliferation and translation using RNA sequencing and mass spectrometry following depletion of the long ncRNA. PARROT is repressed during senescence of human mammary epithelial cells and overexpressed in some cancers, suggesting an important association with proliferation through regulation of c-Myc. With this study, we add to the knowledge of cytoplasmic functional long ncRNAs and extent the long ncRNA-Myc regulatory network in transformed and normal cells.}, language = {en} } @article{DingemansMonsieursYuetal.2016, author = {Dingemans, Josef and Monsieurs, Pieter and Yu, Sung-Huan and Crabb{\´e}, Aur{\´e}lie and F{\"o}rstner, Konrad U. and Malfroot, Anne and Cornelis, Pierre and Van Houdt, Rob}, title = {Effect of Shear Stress on Pseudomonas aeruginosa Isolated from the Cystic Fibrosis Lung}, series = {mBio}, volume = {7}, journal = {mBio}, number = {4}, doi = {10.1128/mBio.00813-16}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165821}, pages = {e00813-16}, year = {2016}, abstract = {Chronic colonization of the lungs by Pseudomonas aeruginosa is one of the major causes of morbidity and mortality in cystic fibrosis (CF) patients. To gain insights into the characteristic biofilm phenotype of P. aeruginosa in the CF lungs, mimicking the CF lung environment is critical. We previously showed that growth of the non-CF-adapted P. aeruginosa PAO1 strain in a rotating wall vessel, a device that simulates the low fluid shear (LS) conditions present in the CF lung, leads to the formation of in-suspension, self-aggregating biofilms. In the present study, we determined the phenotypic and transcriptomic changes associated with the growth of a highly adapted, transmissible P. aeruginosa CF strain in artificial sputum medium under LS conditions. Robust self-aggregating biofilms were observed only under LS conditions. Growth under LS conditions resulted in the upregulation of genes involved in stress response, alginate biosynthesis, denitrification, glycine betaine biosynthesis, glycerol metabolism, and cell shape maintenance, while genes involved in phenazine biosynthesis, type VI secretion, and multidrug efflux were downregulated. In addition, a number of small RNAs appeared to be involved in the response to shear stress. Finally, quorum sensing was found to be slightly but significantly affected by shear stress, resulting in higher production of autoinducer molecules during growth under high fluid shear (HS) conditions. In summary, our study revealed a way to modulate the behavior of a highly adapted P. aeruginosa CF strain by means of introducing shear stress, driving it from a biofilm lifestyle to a more planktonic lifestyle.}, language = {en} } @article{DrgonovaWaltherHartsteinetal.2016, author = {Drgonova, Jana and Walther, Donna and Hartstein, G Luke and Bukhari, Mohammad O and Baumann, Michael H and Katz, Jonathan and Hall, F Scott and Arnold, Elizabeth R and Flax, Shaun and Riley, Anthony and Rivero, Olga and Lesch, Klaus-Peter and Troncoso, Juan and Ranscht, Barbara and Uhl, George R}, title = {Cadherin 13: Human cis-Regulation and Selectively Altered Addiction Phenotypes and Cerebral Cortical Dopamine in Knockout Mice}, series = {Molecular Medicine}, volume = {22}, journal = {Molecular Medicine}, doi = {10.2119/molmed.2015.00170}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165842}, pages = {537-547}, year = {2016}, abstract = {The Cadherin 13 (CDH13) gene encodes a cell adhesion molecule likely to influence development and connections of brain circuits that modulate addiction, locomotion and cognition, including those that involve midbrain dopamine neurons. Human CDH13 mRNA expression differs by more than 80\% in postmortem cerebral cortical samples from individuals with different CDH13 genotypes, supporting examination of mice with altered CDH13 expression as models for common human variation at this locus. Constitutive CDH13 knockout mice display evidence for changed cocaine reward: shifted dose response relationship in tests of cocaine-conditioned place preference using doses that do not alter cocaine-conditioned taste aversion. Reduced adult CDH13 expression in conditional knockouts also alters cocaine reward in ways that correlate with individual differences in cortical CDH13 mRNA levels. In control and comparison behavioral assessments, knockout mice display modestly quicker acquisition of rotarod and water maze tasks, with a trend toward faster acquisition of 5-choice serial reaction time tasks that otherwise displayed no genotype-related differences. They display significant differences in locomotion in some settings, with larger effects in males. In assessments of brain changes that might contribute to these behavioral differences, there are selective alterations of dopamine levels, dopamine/metabolite ratios, dopaminergic fiber densities and mRNA encoding the activity dependent transcription factor npas4 in cerebral cortex of knockout mice. These novel data and previously reported human associations of CDH13 variants with addiction, individual differences in responses to stimulant administration and attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) phenotypes suggest that levels of CDH13 expression, through mechanisms likely to include effects on mesocortical dopamine, influence stimulant reward and may contribute modestly to cognitive and locomotor phenotypes relevant to ADHD.}, language = {en} } @phdthesis{Uri2019, author = {Uri, Anna}, title = {Differential requirement for CD28 co-stimulation on donor T cell subsets in mouse models of acute graft versus host disease and graft versus tumour effect}, doi = {10.25972/OPUS-16586}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hematopoietic stem cell transplantation is a curative therapy for malignant diseases of the haematopoietic system. The patients first undergo chemotherapy or irradiation therapy which depletes the majority of tumour cells before they receive the transplant, consisting of haematopoietic stem cells and mature T cells from a healthy donor. The donor T cells kill malignant cells that have not been eliminated by the conditioning therapy (graft versus leukaemia effect, GvL), and, therefore, are crucially required to prevent relapse of the tumour. However, the donor T cells may also severely damage the patient's organs causing acute graft versus host disease (aGvHD). In mice, aGvHD can be prevented by interfering with the co-stimulatory CD28 signal on donor T cells. However, experimental models using conventional CD28 knockout mice as T cell donors or αCD28 antibodies have some disadvantages, i.e. impaired T cell development in the thymus of CD28 knockout mice and systemic CD28 blockade with αCD28 antibodies. Thus, it remains unclear how CD28 co-stimulation on different donor T cell subsets contributes to the GvL effect and aGvHD, respectively. We developed mouse models of aGvHD and the GvL effect that allowed to selectively delete CD28 on certain donor T cell populations or on all donor T cells. CD4+ conventional T cells (Tconv cells), regulatory T cells (Treg cells) or CD8+ T cells were isolated from either Tamoxifen-inducible CD28 knockout (iCD28KO) mice or their wild type (wt) littermates. Allogeneic recipient mice were then transplanted with T cell depleted bone marrow cells and different combinations of iCD28KO and wt T cell subsets. Tamoxifen treatment of the recipients caused irreversible CD28 deletion on the iCD28KO donor T cell population. In order to study the GvL response, BCL-1 tumour cells were injected into the mice shortly before transfer of the T cells. CD4+ Tconv mediated aGvHD was efficiently inhibited when wt Treg cells were co-transplanted. In contrast, after selective CD28 deletion on donor Treg cells, the mice developed a late and lethal flare of aGvHD, i.e. late-onset aGvHD. This was associated with a decline in iCD28KO Treg cell numbers around day 20 after transplantation. CD28 ablation on either donor CD4+ Tconv cells or CD8+ T cells reduced but did not abrogate aGvHD. Moreover, iCD28KO and wt CD8+ T cells were equally capable of killing allogeneic target cells in vivo and in vitro. Due to this sufficient anti-tumour activity of iCD28KO CD8+ T cells, they had a therapeutic effect in our GvL model and 25\% of the mice survived until the end of the experiment (day 120) without any sign of the malignant disease. Similarly, CD28 deletion on all donor T cells induced long-term survival. This was not the case when all donor T cells were isolated from wt donor mice. In contrast to the beneficial outcome after CD28 deletion on all donor T cells or only CD8+ T cells, selective CD28 deletion on donor CD4+ Tconv cells completely abrogated the GvL effect due to insufficient CD4+ T cell help from iCD28KO CD4+ Tconv cells. This study demonstrates that therapeutic inhibition of the co-stimulatory CD28 signal in either all donor T cells or only in CD8+ T cells might protect patients from aGvHD without increasing the risk of relapse of the underlying disease. Moreover, deletion of CD28 on donor Treg cells constitutes a mouse model of late-onset aGvHD which can be a useful tool in aGvHD research.}, subject = {Antigen CD28}, language = {en} } @article{vandeKerkhofFekkesvanderHeijdenetal.2016, author = {van de Kerkhof, Nora WA and Fekkes, Durk and van der Heijden, Frank MMA and Hoogendijk, Witte JG and St{\"o}ber, Gerald and Egger, Jos IM and Verhoeven, Willem MA}, title = {Cycloid psychoses in the psychosis spectrum: evidence for biochemical differences with schizophrenia}, series = {Neuropsychiatric Disease and Treatment}, volume = {12}, journal = {Neuropsychiatric Disease and Treatment}, doi = {10.2147/NDT.S101317}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166255}, pages = {1927-1933}, year = {2016}, abstract = {Cycloid psychoses (CP) differ from schizophrenia regarding symptom profile, course, and prognosis and over many decades they were thought to be a separate entity within the psychosis spectrum. As to schizophrenia, research into the pathophysiology has focused on dopamine, brain-derived neurotrophic factor, and glutamate signaling in which, concerning the latter, the N-methyl-d-aspartate receptor plays a crucial role. The present study aims to determine whether CP can biochemically be delineated from schizophrenia. Eighty patients referred for psychotic disorders were assessed with the Comprehensive Assessment of Symptoms and History, and (both at inclusion and after 6 weeks of antipsychotic treatment) with the Positive and Negative Syndrome Scale and Clinical Global Impression. From 58 completers, 33 patients were diagnosed with schizophrenia and ten with CP according to the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition, and Leonhard criteria, respectively. Fifteen patients were diagnosed with other disorders within the psychosis spectrum. At both time points, blood levels of the dopamine metabolite homovanillic acid, brain-derived neurotrophic factor, and amino acids related to glutamate neurotransmission were measured and compared with a matched control sample. Patients with CP showed a significantly better response to antipsychotic treatment as compared to patients with schizophrenia. In CP, glycine levels were elevated and tryptophan levels were lowered as compared to schizophrenia. Glutamate levels were increased in both patient groups as compared to controls. These results, showing marked differences in both treatment outcome and glutamate-related variable parameters, may point at better neuroplasticity in CP, necessitating demarcation of this subgroup within the psychosis spectrum.}, language = {en} } @article{EspinaPaganLopezetal.2015, author = {Espina, Laura and Pag{\´a}n, Rafael and L{\´o}pez, Daniel and Garc{\´i}a-Gonzalo, Diego}, title = {Individual Constituents from Essential Oils Inhibit Biofilm Mass Production by Multi-Drug Resistant Staphylococcus aureus}, series = {Molecules}, volume = {20}, journal = {Molecules}, doi = {10.3390/molecules200611357}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151845}, pages = {11357 -- 11372}, year = {2015}, abstract = {Biofilm formation by Staphylococcus aureus represents a problem in both the medical field and the food industry, because the biofilm structure provides protection to embedded cells and it strongly attaches to surfaces. This circumstance is leading to many research programs seeking new alternatives to control biofilm formation by this pathogen. In this study we show that a potent inhibition of biofilm mass production can be achieved in community-associated methicillin-resistant S. aureus (CA-MRSA) and methicillin-sensitive strains using plant compounds, such as individual constituents (ICs) of essential oils (carvacrol, citral, and (+)-limonene). The Crystal Violet staining technique was used to evaluate biofilm mass formation during 40 h of incubation. Carvacrol is the most effective IC, abrogating biofilm formation in all strains tested, while CA-MRSA was the most sensitive phenotype to any of the ICs tested. Inhibition of planktonic cells by ICs during initial growth stages could partially explain the inhibition of biofilm formation. Overall, our results show the potential of EOs to prevent biofilm formation, especially in strains that exhibit resistance to other antimicrobials. As these compounds are food additives generally recognized as safe, their anti-biofilm properties may lead to important new applications, such as sanitizers, in the food industry or in clinical settings.}, language = {en} } @phdthesis{Weigand2021, author = {Weigand, Isabel}, title = {Consequences of Protein Kinase A mutations in adrenocortical cells and tumours}, doi = {10.25972/OPUS-16064}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160646}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Adrenal Cushing's Syndrome (CS) is a rare but life-threatening disease and therefore it is of great importance to understand the pathogenesis leading to adrenal CS. It is well accepted that Protein Kinase A (PKA) signalling mediates steroid secretion in adrenocortical cells. PKA is an inactive heterotetramer, consisting of two catalytic and two regulatory subunits. Upon cAMP binding to the regulatory subunits, the catalytic subunits are released and are able to phosphorylate their target proteins. Recently, activating somatic mutations affecting the catalytic subunit a of PKA have been identified in a sub-population of cortisol-producing adenomas (CPAs) associated with overt CS. Interestingly, the PKA regulatory subunit IIb has long been known to have significantly lower protein levels in a sub-group of CPAs compared to other adrenocortical tumours. Yet, it is unknown, why these CPAs lack the regulatory subunit IIb, neither are any functional consequences nor are the underlying regulation mechanisms leading to reduced RIIb levels known. The results obtained in this thesis show a clear connection between Ca mutations and reduced RIIb protein levels in CPAs but not in other adrenocortical tumours. Furthermore, a specific pattern of PKA subunit expression in the different zones of the normal adrenal gland is demonstrated. In addition, a Ca L206R mutation-mediated degradation of RIIb was observed in adrenocortical cells in vitro. RIIb degradation was found to be mediated by caspases and by performing mutagenesis experiments of the regulatory subunits IIb and Ia, S114 phosphorylation of RIIb was identified to make RIIb susceptible for degradation. LC-MS/MS revealed RIIb interaction partners to differ in the presence of either Ca WT and Ca L206R. These newly identified interaction partners are possibly involved in targeting RIIb to subcellular compartments or bringing it into spatial proximity of degrading enzymes. Furthermore, reducing RIIb protein levels in an in vitro system were shown to correlate with increased cortisol secretion also in the absence of PRKACA mutations. The inhibiting role of RIIb in cortisol secretion demonstrates a new function of this regulatory PKA subunit, improving the understanding of the complex regulation of PKA as key regulator in many cells.}, subject = {Cushing-Syndrom}, language = {en} } @phdthesis{Kraus2018, author = {Kraus, Pia}, title = {Behandlungsergebnisse maligner Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {59}, year = {2018}, abstract = {Ziel der Dissertation ist es, die Behandlungsergebnisse von Patienten mit malignen Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore, die zwischen Februar 1990 bis M{\"a}rz 2014 unter kurativer Zielsetzung in der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tskrankenhauses W{\"u}rzburg behandelt wurden, zu analysieren. Vor 2007 kam eine 3D-CRT Technik zum Einsatz, danach eine IMRT-Bestrahlung, in prim{\"a}rer oder postoperativer Form. Eine Verminderung der {\"U}berlebensrate ergab sich bei hohem Gesamttumorvolumen (>60ml), bei prim{\"a}re Bestrahlung, bei Infiltration des Subkutangewebes, bei einer Fernmetastasierung im Verlauf und wenn keine komplette Remission erreicht wurde. Eine Verschlechterung der lokalen Tumorkontrolle wurde durch ein hohes Gesamttumorvolumen (>60ml) verursacht. Eine Chemotherapie zog keinen Vorteil in den {\"U}berlebenszeiten und der lokalen Tumorkontrolle nach sich. Die postoperative Radiotherapie ist die h{\"a}ufigste und zu bevorzugende Therapiemodalit{\"a}t.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Schroeter2018, author = {Schr{\"o}ter, Nils}, title = {Diagnostische Wertigkeit von Gb3-Ablagerungen in der Haut von Patienten mit M. Fabry}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde gepr{\"u}ft, ob Gb3 in Hautstanzbiopsien von Patienten mit M. Fabry nachweisbar ist, die Ablagerungen quantifizierbar sind, mit der Krankheitsschwere korrelieren, und ob eine Unterscheidung von Patienten und gesunden Kontrollen anhand der dermalen Gb3-Ablagerungen m{\"o}glich ist. Es wurden 84 Patienten mit M. Fabry {\"u}ber das FAZiT sowie 27 gesunde Kontrollen zwischen 2008 und 2013 prospektiv rekrutiert und jeweils eine proximale und eine distale Hautbiopsie entnommen. Zus{\"a}tzlich erfolgten eine Anamnese, eine klinische Untersuchung, eine QST, das Ausf{\"u}llen von Frageb{\"o}gen mit der Fragestellung nach Schmerz und Depression sowie eine Blutentnahme und kardiale Diagnostik. Die Immunfluoreszenz erfolgte mit Antik{\"o}rpern gegen CD77, einem Marker f{\"u}r Gb3. Es erfolgte die verblindete, semiautomatische Quantifizierung der Gb3 Ablagerungen. Hierzu wurden pro Biopsie drei ROI ausgew{\"a}hlt und die Fl{\"a}che der ROIs mit Gb3-Ablagerungen in Relation zu der Gesamtfl{\"a}che der ROIs gesetzt. F{\"u}r die Auswertung wurden die Patienten sowohl nach Geschlecht als auch nach Krankheitsschwere und einzelnen Symptomen stratifiziert Die Gb3 Ablagerungen ließen sich bevorzugt in Schweißdr{\"u}sen und Endothel nachweisen. Es fanden sich jedoch auch gr{\"o}ßere Mengen an Gb3-Ablagerungen ohne ersichtliches anatomischer Korrelat. Die Gb3-Ablagerungen wurden semiautomatisch quantifiziert. Es konnte nachgewiesen werden, dass m{\"a}nnliche Fabry-Patienten eine deutlich gr{\"o}ßere Menge an Gb3 in den distalen Hautbiopsien zeigen als gesunde Kontrollen, Patienten mit einer eingeschr{\"a}nkten Nierenfunktion hatten eine gr{\"o}ßere Menge an Gb3-Ablagerungen in der Haut als Patienten mit einer uneingeschr{\"a}nkten Nierenfunktion. Bei Patienten mit einer SFN waren erh{\"o}hte dermale Gb3 Mengen vorhanden im Vergleich zu gesunden Kontrollen, bei Patienten ohne eine SFN fand sich dieser Unterschied nicht. Patienten mit einem niedrigen SNAP zeigten im Vergleich zu gesunden Kontrollen eine gr{\"o}ßere Menge an Gb3 in ihrer distalen Haut, bei Patienten mit einem h{\"o}heren SNAP fand sich dies nicht. Aus diesen Ergebnissen ergeben sich ein m{\"o}gliches weiteres Werkzeug sowohl f{\"u}r die Diagnosestellung als auch f{\"u}r das Monitoring der Erkrankung, sowie weiterf{\"u}hrend auch ein m{\"o}glicher Indikator f{\"u}r den Therapieerfolg der ERT.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Kroencke2018, author = {Kr{\"o}ncke, Fabian}, title = {Therapeutischer Effekt des multimodalen Konzeptes bei morbiden adip{\"o}sen Patienten auf den pr{\"a}frontalen Kortex innerhalb des ersten Studienjahres der W{\"u}rzburger Adipositas Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160845}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung des multimodalen Konzeptes auf den pr{\"a}frontalen Kortex bei morbiden adip{\"o}sen Patienten innerhalb des ersten Studienjahres der W{\"u}rzburger Adipositas Studie. Die Untersuchungsmethoden sind die funktionelle Nahinfrarot Spektroskopie und der Verbal Fluency Test, zus{\"a}tzlich wurden biologische Parameter und Gesundheitsfrageb{\"o}gen zur Messung des Therapieerfolges erhoben. Es zeigte sich ein positiver Effekt hinsichtlich der Depressivit{\"a}t der Patienten im Beck Depressions Inventar. F{\"u}r die anderen Therapievariablen ergab sich kein therapeutischer Effekt, die Patienten nahmen nicht an Gewicht ab und die weitere Entwicklung der pr{\"a}frontalen Oxygenierung muss im folgenden Verlauf der W{\"u}rzburger Adipositas Studie untersucht werden. In dieser Arbeit k{\"o}nnen positive Tendenzen f{\"u}r den Therapieerfolg des multimodalen Konzeptes auf den pr{\"a}frontalen Kortex gezogen werden.}, subject = {Adipositas}, language = {de} } @phdthesis{Saratsis2018, author = {Saratsis, Vasileios}, title = {Untersuchungen zum Abbindeverhalten und der Injizierbarkeit von Magnesiumphosphat-Knochenzementen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158902}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die experimentelle Untersuchung von selbsth{\"a}rtenden Magnesiumphosphat Zementen als Knochenersatzmaterial bez{\"u}glich der Verarbeitungsqualit{\"a}t, der Temperaturentwicklung beim Abbinden, der Injizierbarkeit und der mechanischen Eigenschaften. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Anpassung der rheologischen Eigenschaften der Zementpaste f{\"u}r eine minimal-invasive Applikation gelegt. Durch eine elektrische Aufladung der Partikeloberfl{\"a}che von Farringtonit nach Adsorption von Citrat-Ionen und Zusatz der biokompatiblen F{\"u}llstoffe Struvit oder TiO2 f{\"u}r die Einstellung einer bimodalen Partikelgr{\"o}ßenverteilung, war es m{\"o}glich, die Viskosit{\"a}t der Pasten zu erniedrigen und den filter-pressing-Effekt w{\"a}hrend der Injektion zu unterdr{\"u}cken. Die Modifikation des Mg3(PO4)2 Pulvers und der fl{\"u}ssigen Phase erlaubte bei einer Verarbeitungszeit von ca. 10 min die nahezu quantitative Injektion des Zements durch eine 40 mm lange Kan{\"u}le mit einem inneren Durchmesser von ca. 800 μm. Zemente mit dem P/L-Verh{\"a}ltnis von 2,0 g/ml erreichten so eine Festigkeit von {\"u}ber 50 MPa nach 24 h Aush{\"a}rtung. Obwohl die exotherme Abbindereaktion der Zemente teilweise zu einer Erw{\"a}rmung auf bis zu 67 °C f{\"u}hrte, geben literaturbekannte in vivo Studien keinen Hinweis auf Nebenwirkungen innerhalb des umliegenden Hart- bzw. Weichgewebes, was den Verdacht einer m{\"o}glichen thermischen Nekrose aufgrund der exothermen Abbindereaktion ausschließt. Dies liegt eventuell auch darin begr{\"u}ndet, dass die Temperaturmessungen in dieser Arbeit mit einer verh{\"a}ltnism{\"a}ßig großen Menge an Zementpaste (∼15 g) durchgef{\"u}hrt wurden, w{\"a}hrend in vivo doch eher geringere Mengen (< 5 g) appliziert werden.}, subject = {Knochenzement}, language = {de} } @phdthesis{Goetzelmann2018, author = {G{\"o}tzelmann, Moritz}, title = {Einfluss der aurikul{\"a}ren Vagusnervstimulation auf affektive Parameter bei depressiven Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159081}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund und Ziele: Das Krankheitsbild der Depression geh{\"o}rt zu den h{\"a}ufigsten psychischen Erkrankungen. Als Therapieoptionen stehen in erster Linie Antidepressiva der verschiedensten Klassen und unterschiedliche Formen der Psychotherapie zur Verf{\"u}gung (M{\"o}ller, Laux et al. 2015). Trotz allem gibt es jedoch immer wieder Patienten, die trotz intensiver Therapiebem{\"u}hungen keine Besserung zeigen. Neben der Elektrokonvulsions-therapie (EKT) als Gold-Standard bietet hier die Vagusnervstimulation (VNS) in vielen L{\"a}ndern bereits ein zugelassenes Verfahren zur Behandlung sogenannter therapie-refrakt{\"a}rer Depressionen. Das Problem besteht allerdings im Verlauf des N. vagus, da dieser im Halsbereich nur schwer in einem operativen Verfahren zug{\"a}nglich ist und er hier mit anderen lebenswichtigen Strukturen gemeinsam verl{\"a}uft (Benninghoff, Drenckhahn et al. 2008). Dies macht eine Therapie nicht ganz ungef{\"a}hrlich. Allerdings gibt der N. vagus einen Hautast ab, der Teile des {\"a}ußeren Geh{\"o}rganges (insbesondere den Tragus), sensibel versorgt. Im Jahr 2000 schlug Ventureyra erstmals die M{\"o}glichkeit vor, diesen Ramus auricularis n. vagi als alternativen Zugangsweg zum Hals zu nutzen (Ventureyra 2000). Wenig sp{\"a}ter gelang es Fallgatter und Kollegen erstmals, durch elektrische Stimulation in diesem Innervationsgebiet somatosensibel evozierte Potentiale des N. vagus (VSEP) an der Sch{\"a}delkalotte abzuleiten (Fallgatter, Neuhauser et al. 2003). Hierbei konnte in Einzelf{\"a}llen gezeigt werden, dass nur an dieser Stelle diese Potentiale evoziert werden k{\"o}nnen, nicht jedoch an anderen Stellen des Ohres, die gr{\"o}ßtenteils vom N. trigeminus innerviert werden (Benninghoff, Drenckhahn et al. 2008). Dieser Vorbefund sollte in dieser Studie in einer Subgruppenanalyse an 10 Probanden {\"u}berpr{\"u}ft werden. Dar{\"u}ber hinaus stellte sich die Frage, ob durch transkutane Stimulation des Hautastes eine {\"a}hnliche gute klinische Verbesserung bei Depressionen wie bei konventioneller VNS, m{\"o}glich ist. Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob {\"u}ber diesen alternativen Zugangsweg der VNS am Ohr positive Effekte auf affektive Parameter {\"a}hnlich denen der konventionellen VNS bei depressiven Patienten zu erzielen sind. Die Hypothese dabei lautete, dass nach der VNS ein stimmungsaufhellender Effekt zu sehen ist, w{\"a}hrend man bei der ausschließlichen Stimulation des N. trigeminus an den {\"u}brigen Stellen des Ohres keinen antidepressiven Effekt sieht. F{\"u}r viele Patienten w{\"a}re es eine Erleichterung, wenn man k{\"u}nftig die M{\"o}glichkeit einer einfachen Therapieform zur unterst{\"u}tzenden Behandlung von therapierefrakt{\"a}ren Depressionen h{\"a}tte. Methoden: Hierzu wurden 50 Patienten aus der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg, die unter unipolarer oder bipolarer Depressionen leiden rekrutiert. Jeder Patient wurde jeweils 20 Minuten sowohl im Innervationsgebiet des Vagus als auch an einer Stelle, welche rein vom Trigeminus innerviert wird, stimuliert. Die Reihenfolge der Stimulation erfolgte randomisiert, so dass der Patient nicht wusste, welche Stimulation er als erstes erh{\"a}lt. Jeweils vor und nach jeder Stimulation wurde der Proband mittels visueller Analogskala bez{\"u}glich affektiver Parameter befragt. 30 Patienten wurden kontinuierlich {\"u}ber 20 Minuten stimuliert, w{\"a}hrend 20 Patienten pulsatil dergestalt stimuliert wurden, dass immer nach 5 Minuten eine Stimulationspause von 30 Sekunden folgte, damit wieder ein neuer Reiz gesetzt werden konnte. Bei 10 Patienten wurden zus{\"a}tzlich noch evozierte Potentiale sowohl bei transkutaner Vagusnervstimulation, als auch bei Kontrollstimulation im Innervationsgebiet des N. trigeminus, abgeleitet. Ergebnisse und Beobachtungen: Zusammenfassend kann man sagen, w{\"a}hrend sich unter kontinuierlichen Stimulationsbedingungen keine signifikanten Ergebnisse zeigten, f{\"u}hlten sich die Probanden unter pulsatilen Stimulationsbedingungen nach der Versuchsstimulation signifikant fr{\"o}hlicher (t(38)= 5,24; p< 0,001), optimistischer (t(38)= 3,28; p= 0,002) und sch{\"a}tzten ihr allgemeines Empfinden danach besser ein (t(38)= 3,50; p= 0,001). Daher ist in k{\"u}nftigen Studien die pulsatile Stimulationsart der kontinuierlichen vorzuziehen. Keinen Einfluss hingegen schienen die Stimulationen auf die Vigilanz zu nehmen. Bei der Auswertung der evozierten Potentiale zeigte sich, dass die Amplitude P1-N1 in Ableitung FzF3 bei Kontrollstimulation signifikant kleiner als bei Versuchsstimulation war (t(9)= 3,13; p= 0,012). Dar{\"u}ber hinaus war die Amplitude im Schnitt immer unter Kontrollstimulation kleiner, als bei Versuchsstimulation. F{\"u}r die Amplitude P1-N1 in Ableitung C3F3 war hierf{\"u}r ebenfalls ein Trend zu sehen (t(9)= 1,85; p= 0,097). Auffallend war auch, dass die Latenzen P1, N1 und P2 sehr oft im Schnitt bei Kontrollstimulation verl{\"a}ngert waren. Die Latenz an Punkt P1 in Ableitung C3F3 war hier sogar bei Kontrollstimulation signifikant l{\"a}nger, als bei Versuchsstimulation (t(9)= -2,37; p= 0,042). Praktische Schlussfolgerungen: In Ans{\"a}tzen konnte gezeigt werden, dass die Versuchsstimulation am Tragus ein anderes Potential auf Hirnstammebene generiert als die Kontrollstimulation am Ohrl{\"a}ppchen. W{\"a}hrend sich bei kontinuierlicher Stimulationsart keine signifikanten Ergebnisse zeigten, f{\"u}hlten sich die Probanden nach pulsatiler Vagusnervstimulation signifikant fr{\"o}hlicher, optimistischer und sch{\"a}tzten ihr allgemeines Empfinden besser ein. Nur auf die Vigilanz scheint die pulsatile VNS keinen Einfluss zu nehmen. Gerade die pulsatile VNS zeigt vielversprechende Ergebnisse und sollte in k{\"u}nftigen Studien n{\"a}her untersucht und der kontinuierlichen Stimulationsart vorgezogen werden. Nat{\"u}rlich sind noch intensivere Studien notwendig, trotzdem besteht aufgrund der Ergebnisse die Hoffnung, die transkutane VNS in Zukunft zur unterst{\"u}tzenden Therapie bei der Depressionsbehandlung einsetzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Lohmeyer2018, author = {Lohmeyer, Julian Johannes Karl}, title = {Paradoxerweise aktiviert Sorafenib in menschlichen polyklonal expandierten NK-Zellen den MAPK/ERK- Signaltransduktionsweg und f{\"u}hrt zeit- und dosisabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Paradoxerweise aktiviert Sorafenib in menschlichen polyklonal expandierten NK-Zellen den MAPK/ERK- Signaltransduktionsweg und f{\"u}hrt zeit- und dosisabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen. Polyklonal expandierte NK-Zellen von gesunden menschlichen Blutspendern wurden mit Sorafenib bzw. dem spezifischen RAF-Inhibitor ZM336372 in variierenden Konzentrationen und Expositionsdauern behandelt und die Effekte auf NK-Zell Effektorfunktionen sowie Signaltansduktion gepr{\"u}ft. Paradoxerweise f{\"u}hrte die Behandlung mit Sorafenib sowie ZM336372 in einem bestimmten Konzentrationsbereich zeitabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen. Diese Effekte waren mit einem erh{\"o}hten Phosphorylierungsniveau von ERK1/2 sowie CRAF verbunden, w{\"a}hrend keine Effekte auf AKT zu beobachten waren.}, subject = {paradoxe CRAF-Aktivierung}, language = {de} } @phdthesis{Beneke2018, author = {Beneke, Matthias}, title = {Die Geschichte der Implantologie in der Bundeswehr - Die Einf{\"u}hrung neuer Therapiemethoden und Verteilungsgerechtigkeit in einem "geschlossenen" Gesundheitssystem}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {266}, year = {2018}, abstract = {Die zahn{\"a}rztliche Implantologie gilt inzwischen als Standardverfahren im Rahmen der zahnmedizinischen Versorgung von Zahnverlusten. In dieser Arbeit wird die Einf{\"u}hrung der zahn{\"a}rztlichen Implantologie in das Gesundheitssystem der unentgeltlichen truppen{\"a}rztlichen Versorgung bei der Bundeswehr beschrieben. Die Therapieform der zahn{\"a}rztlichen Implantologie wurde im Jahr 1988 in den Versorgungsumfang der unentgeltlichen truppen{\"a}rztlichen Versorgung bei Soldaten der Bundeswehr im Rahmen von Einzelfallentscheidungen aufgenommen. Die Einf{\"u}hrung dieser Therapiemethode in das ann{\"a}hernd „geschlossene" Gesundheitssystem der Bundeswehr gelang nahezu reibungslos. Die Richtlinien f{\"u}r die zahn{\"a}rztliche Versorgung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben sich zwar seit der Einf{\"u}hrung dieser Therapiemethode schon mehrfach ge{\"a}ndert, eine Versorgung mit zahn{\"a}rztlichen Implantaten ist jedoch in Abh{\"a}ngigkeit der vorliegenden Indikation im Einzelfall grunds{\"a}tzlich bei voller Kosten{\"u}bernahme auf Bundesmitteln (dies gilt in Abh{\"a}ngigkeit der gew{\"a}hlten Versorgungsform nicht f{\"u}r die Suprakonstruktion) unver{\"a}ndert m{\"o}glich. Hierbei gilt zu beachten, dass als Begr{\"u}ndung f{\"u}r diese Kosten{\"u}bernahme im begr{\"u}ndeten Einzelfall insbesondere die Dienstf{\"a}higkeit und die Einsatzf{\"a}higkeit des Soldaten im Vordergrund steht. Festzuhalten bleibt somit, dass die anspruchsberechtigten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Bereich der zahn{\"a}rztlichen Behandlung, in Abh{\"a}ngigkeit vom vorliegenden Befund und von der medizinischen Indikation, aus fachlicher Sicht ein H{\"o}chstmaß an zahn{\"a}rztlich-prothetischer Versorgung erhalten, welches bei Bedarf die Implantation miteinschließt. Die Einf{\"u}hrung der Therapiemethode der zahn{\"a}rztlichen Implantologie bei der Bundeswehr konnte nach anf{\"a}nglichen heftigen Diskussionen durch {\"U}bernahme in den Versorgungsumfang erfolgreich umgesetzt werden und erweitert heutzutage auf einem state-of-the-art-level das Therapiespektrum im Bereich der zahn{\"a}rztlichen Prothetik. Die aufgezeigten Prognosen hinsichtlich der zuk{\"u}nftigen Einnahmen- und Kostenentwicklungen der zivilen Kostentr{\"a}gersysteme lassen darauf schließen, dass ein zukunftsf{\"a}higes Gesundheitssystem in Deutschland nicht ohne Leistungseinschr{\"a}nkungen und zuk{\"u}nftige Leistungsbegrenzungen auskommen wird. Notwendige Maßnahmen der Rationalisierung werden bereits umgesetzt, k{\"o}nnen allein voraussichtlich jedoch nicht zu ausreichenden Kosteneinsparungen f{\"u}hren. Dadurch treten bereits heute und zuk{\"u}nftig in gr{\"o}ßerem Maße weitergehende Notwendigkeiten wie Rationierung und Priorisierung von medizinischen Leistungen in den Vordergrund. Insbesondere bei der Rationierung erscheint es zwingend notwendig, dass diese Leistungseinschr{\"a}nkung explizit, also {\"o}ffentlich bekannt, erfolgt, damit nicht der medizinische Leistungserbringer eine Entscheidung hinsichtlich Gew{\"a}hrung oder Einschr{\"a}nkung treffen muss, wodurch zudem das Arzt-Patientenverh{\"a}ltnis deutlich belastet w{\"u}rde. Eine Abstimmung der Frage der Verteilungsgerechtigkeit medizinischer Leistungen auf gesellschaftspolitischer Ebene erscheint zwingend notwendig, um eine konsensf{\"a}hige Festlegung dieser notwendigen Leistungsbegrenzungen zu erreichen.}, subject = {Implantologie}, language = {de} } @phdthesis{Hoefelmayr2018, author = {H{\"o}felmayr, Andreas}, title = {Charakterisierung der Histamin-1-Rezeptorexpression bei der Kanzerogenese des Adenokarzinoms des {\"O}sophagus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159599}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus war ein Tumor von wachsender klinischer Bedeutung, aufgrund eines weitestgehend unerkl{\"a}rten Inzidenzanstiegs bei weißen M{\"a}nnern in der westlichen Welt. Die Karzinogenese folgte einer gut charakterisierten Sequenz histopathologischer Ver{\"a}nderungen, ausgehend von der als Pr{\"a}kanzerose angenommenen Barrett-Metaplasie. Hauptrisikofaktor war der chronisch sch{\"a}digende Effekt von gastro{\"o}sophagealem Reflux, der den zur Karzinogenese f{\"u}hrenden Inflammationsprozess unterhielt, weshalb das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus auch als weiteres Modell f{\"u}r „Inflammation \& Kanzerogenese" dienen k{\"o}nnte. In der vorliegenden Arbeit wurde die m{\"o}gliche Bedeutung des in der Inflammation bedeutenden Histaminstoffwechsels untersucht. Es wurden 88 Patientenproben des {\"O}sophagus, davon 60 Patienten mit operiertem Adenokarzinom des {\"O}sophagus immunhistochemisch untersucht und mit einem Histamin-1 Rezeptor Antik{\"o}rper gef{\"a}rbt. Die operierten Patienten wurden nachbeobachtet und so die {\"U}berlebenskurven in Abh{\"a}ngigkeit der Histaminrezeptorexpression angefertigt. Ein Stimulationsexperiment unter zeitabh{\"a}ngiger Histamineinwirkung mit einer Adenokarzinomzelllinie des {\"O}sophagus untersuchte den quantitativen Nachweis von Histamin-1 Rezeptor-RNA. Mittels immunhistochemischen F{\"a}rbungen an Adenokarzinomen mit adh{\"a}renter Barrett-Metaplasie vergleichend mit Barrett-Metaplasie aus Probeexzisionen und Plattenepithelkarzinomen zeigte diese Arbeit signifikant eine hohe HRH1-Expression bei adh{\"a}rentem Barrett-{\"O}sophagus im Vergleich zu allen anderen Gruppen. HRH1 war nicht in gesunder Schleimhaut, im Barrett{\"o}sophagus ohne Dysplasie und auch nicht im Plattenepithelkarzinom des {\"O}sophagus nachweisbar. Auch zeigte sich eine Koexpression von HRH1 mit dem etablierten Proliferationsmarker Ki-67 bei Barrett-{\"O}sophagi mit Dysplasie. Eine hohe HRH1-Expression fand sich bevorzugt und statistisch signifikant bei lokal 49 fortgeschrittenen Tumoren (T3, T4), dem Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen (N1-3) und einer schlechten Differenzierung des Tumors (G3/G4). Dies zeigte sich in der Prognose der Patienten: eine hohe HRH1-Expression war mit einer erh{\"o}hten statistisch signifikanten 5-Jahres-Mortalit{\"a}t verbunden. In einem zellkulturellen Stimulationsexperiment ergaben sich erste Hinweise auf eine Suppression der HRH1-Genaktivit{\"a}t unter Histamineinwirkung. Die HRH1-Expression k{\"o}nnte aufgrund der Ergebnisse der Studie durchaus einen klinischen Prognosefaktor f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten darstellen, wobei dies allerdings in der multivariaten Analyse nicht die gesetzte Signifikanzschwelle erreichte.}, subject = {Kanzerogenese}, language = {de} } @phdthesis{Laubmeier2018, author = {Laubmeier, Mona}, title = {Wertigkeit der Multidetektorcomputertomographie in der pr{\"a}operativen Diagnostik des Pankreaskarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Pankreaskarzinom stellt mit seiner schlechten Prognose und der Schwierigkeit, es in fr{\"u}hem Stadium zu erkennen, eine große Herausforderung f{\"u}r die Medizin dar. Es gibt zahlreiche diagnostische M{\"o}glichkeiten f{\"u}r die Detektion und das Staging dieses Malignoms. Hierf{\"u}r hat sich als Mittel der ersten Wahl in den letzten Jahren die MD-Computertomographie bew{\"a}hrt. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Treffsicherheit der Computertomographie f{\"u}r die Detektion als auch f{\"u}r die Einstufung der pr{\"a}operativen Resektabilit{\"a}t zu bestimmen und herauszufinden, wo Fehlerquellen in der Bildbefundung liegen, um diese in Zukunft verbessern bzw. vermeiden zu k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r wurden 83 Patienten mit prim{\"a}rem Verdacht auf ein Pankreaskarzinom in die Studie einbezogen und die pr{\"a}operativ erstellen Bilder retrospektiv befundet. Dabei ergaben sich Werte f{\"u}r die Sensitivit{\"a}t der Tumordetektion von 94 \% und f{\"u}r die Spezifit{\"a}t von 43,75 \%. Die Sensitivit{\"a}t zur Einsch{\"a}tzung der Resektabili{\"a}t eines Pankreaskarzinoms mit Hilfe des CTs in dieser Studie betr{\"a}gt 64 \% und die Spezifit{\"a}t 97,30 \%. Die Ergebnisse an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg sind damit vergleichbar mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen an anderen Zentren. Trotz der hohen Bildqualit{\"a}t der Multidetektorcomputertomographie war es schwierig, eine chronische Pankreatitis von einem Karzinom zu unterscheiden. Besonders wichtig, vor allem in Zusammenarbeit mit der Visceralchirurgie, ist es, pr{\"a}operativ festzulegen, ob der Tumor noch resektabel ist, um unn{\"o}tig aufw{\"a}ndige Operationen zu vermeiden und Patienten mit resektablem Tumor die Chance auf eine potentiell kurative Therapie nicht zu verwehren. Ein in der Bildgebung prim{\"a}r irresektabel eingestufter Befund war mit fast 100 \% auch tats{\"a}chlich irresektabel. Dagegen stellten sich 20 \% der initital als resektabel eingestuften Befunde intraoperativ als irresektabel dar. Als Hauptursachen der falsch eingestuften Befunde fanden sich in dieser Studie Probleme in der Detektion eines arteriellen Gef{\"a}ßbefalls, kleiner Lebermetastasen oder einer Peritonealkarzinose. Zu {\"a}hnlichen Ergebnissen kommen auch andere Autoren. Auch in Zukunft wird trotz weiterer technischer Fortschritte in der Schnittbildgebung eine sichere Unterscheidung wahrscheinlich nicht immer m{\"o}glich sein. Folglich gilt es im pr{\"a}operativen Staging des Pankreaskarzinoms, gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Sorgfalt walten zu lassen. Dies beinhaltet, so genau wie m{\"o}glich, auf Hinweise zur Unterscheidung einer chronischen Pankreatitis, eines Karzinoms und der erw{\"a}hnten Irresektabilit{\"a}tskriterien zu achten. So wird im Rahmen, der durch technische M{\"o}glichkeiten gegebenen Treffsicherheit, ein Maximum an Genauigkeit sichergestellt.}, subject = {Pankreaskarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Nagler2019, author = {Nagler, Nils Benjamin}, title = {Einsatz einer Multiplex-PCR zur Erregerdiagnostik bei antibiotisch vorbehandelten Patienten mit Sepsis}, doi = {10.25972/OPUS-15982}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159825}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Sepsis ist ein h{\"a}ufiges, komplexes Krankheitsbild und oft mit einer hohen Letalit{\"a}t verbunden. Um das Outcome der betroffenen Patienten zu verbessern, ist eine schnelle ad{\"a}quate Therapie notwendig. Durch den schnellen Erregernachweis ist eine gezielte Antibiotikatherapie m{\"o}glich. In der vorliegenden Arbeit wurden 57 Patienten der IMPACT-Sepsis Studie, die bereits antibiotisch vorbehandelt waren, hinsichtlich der Erregerdiagnostik mit dem aktuellen Goldstandard, der Blutkulturdiagnostik, und der VYOO®-Multiplex-PCR untersucht. Das Patientenkollektiv war epidemiologisch vergleichbar mit dem anderer Studien, nur lag der Anteil an immunsupprimierten Patienten h{\"o}her, was a. e. auf das Patientenkollektiv einer Universit{\"a}tsklinik zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Insgesamt konnten bei den Patienten 21 Erreger diagnostiziert werden. 10 Erreger wurden nur in der VYOO®-Multiplex-PCR, nur 3 in der Blutkulturdiagnostik und 4 Erreger in beiden Methoden nachgewiesen. Dies entspricht einer Nachweisquote pro Patient von 21,4\% f{\"u}r die VYOO®-Multiplex-PCR und 12,5\% f{\"u}r die Blutkulturdiagnostik. Es zeigte sich somit eine tendenziell bessere Detektionsrate bei der VYOO®-Multiplex-PCR. Verglichen mit Blutkulturdiagnostik gab es jedoch keine statistisch signifikante Verbesserung der Erregerdiagnostik mit der VYOO®-Multiplex-PCR. Dies ist a.e. auf eine kleine Studiengr{\"o}ße zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Wird die aktuelle Studienlage betrachtet, so bleibt die Blutkulturdiagnostik bei septischen Patienten weiterhin der Goldstandard, was sich auch in den aktuellen Leitlinien von 2016 widerspiegelt. Ob molekulardiagnostische Verfahren, wie die PCR, die Blutkulturdiagnostik abl{\"o}sen oder routinem{\"a}ßig erg{\"a}nzen werden, m{\"u}ssen weitere Studien zeigen. Auch der gesundheits-{\"o}konomische Nutzen durch Verk{\"u}rzung der intensivmedizinischen Behandlung und Reduktion des Antibiotikaverbrauchs bedarf prospektiver Untersuchungen eines großen Patientenkollektivs.}, subject = {Sepsis}, language = {de} }