@phdthesis{Yuan2023, author = {Yuan, Xidi}, title = {Aging and inflammation in the peripheral nervous system}, doi = {10.25972/OPUS-23737}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Aging is known to be a risk factor for structural abnormalities and functional decline in the nervous system. Characterizing age-related changes is important to identify putative pathways to overcome deleterious effects and improve life quality for the elderly. In this study, the peripheral nervous system of 24-month-old aged C57BL/6 mice has been investigated and compared to 12-month-old adult mice. Aged mice showed pathological alterations in their peripheral nerves similar to nerve biopsies from elderly human individuals, with nerve fibers showing demyelination and axonal damage. Such changes were lacking in nerves of adult 12-month-old mice and adult, non-aged humans. Moreover, neuromuscular junctions of 24-month-old mice showed increased denervation compared to adult mice. These alterations were accompanied by elevated numbers of macrophages in the peripheral nerves of aged mice. The neuroinflammatory conditions were associated with impaired myelin integrity and with a decline of nerve conduction properties and muscle strength in aged mice. To determine the pathological impact of macrophages in the aging mice, macrophage depletion was performed in mice by oral administration of CSF-1R specific kinase (c-FMS) inhibitor PLX5622 (300 mg/kg body weight), which reduced the number of macrophages in the peripheral nerves by 70\%. The treated mice showed attenuated demyelination, less muscle denervation and preserved muscle strength. This indicates that macrophage-driven inflammation in the peripheral nerves is partially responsible for the age-related neuropathy in mice. Based on previous observations that systemic inflammation can accelerate disease progression in mouse models of neurodegenerative diseases, it was hypothesized that systemic inflammation can exacerbate the peripheral neuropathy found in aged mice. To investigate this hypothesis, aged C57BL/6 mice were intraperitoneally injected with a single dose of lipopolysaccharide (LPS; 500 μg/kg body weight) to induce systemic inflammation by mimicking bacterial infection, mostly via activation of Toll-like receptors (TLRs). Altered endoneurial macrophage activation, highlighted by Trem2 downregulation, was found in LPS injected aged mice one month after injection. This was accompanied by a so far rarely observed form of axonal perturbation, i.e., the occurrence of "dark axons" characterized by a damaged cytoskeleton and an increased overall electron density of the axoplasm. At the same time, however, LPS injection reduced demyelination and muscle denervation in aged mice. Interestingly, TREM2 deficiency in aged mice led to similar changes to LPS injection. This suggests that LPS injection likely mitigates aging-related demyelination and muscle denervation via Trem2 downregulation. Taken together, this study reveals the role of macrophage-driven inflammation as a pathogenic mediator in age-related peripheral neuropathy, and that targeting macrophages might be an option to mitigate peripheral neuropathies in aging individuals. Furthermore, this study shows that systemic inflammation may be an ambivalent modifier of age-related nerve damage, leading to a distinct type of axonal perturbation, but in addition to functionally counteracting, dampened demyelination and muscle denervation. Translationally, it is plausible to assume that tipping the balance of macrophage polarization to one direction or the other may determine the functional outcome in the aging peripheral nervous system of the elderly.}, subject = {Maus}, language = {en} } @phdthesis{Konrad2023, author = {Konrad, Johannes}, title = {Biomechanische Eigenschaften eines biomaterialbasierten Kreuzbandkonstruktes in-vivo und in-vitro}, doi = {10.25972/OPUS-23555}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235555}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Kreuzbandrupturen stellen nach wie vor eine Herausforderung in der klinischen Praxis hinsichtlich kurz- und langfristiger unerw{\"u}nschter Nebenwirkungen dar (z.B. Reruptur und Arthrosebildung). In der vorliegenden Arbeit wird der entwickelte Ansatz eines Kollagen-I-basierten k{\"u}nstlichen Kreuzbandkonstruktes hinsichtlich der Reißfestigkeit, Lagerung, Verst{\"a}rkungsm{\"o}glichkeit mittels Fiber-tape und langfristigen Arthroseentstehung untersucht mittels in-vitro und in-vivo Untersuchungen unter zur Hilfe nahme des Minipig Tiermodels. Die Ergebnisse zeigen keinen Einfluss der Lagerungstemperatur sowie des Lagerungszeitraums auf die Reißfestigkeit des Konstruktes, sowie eine m{\"o}gliche initiale Verst{\"a}rkung mittels Fibertape im Minipig. Dar{\"u}ber hinaus wurde mikroskopisch wie makroskopische Arthroseentstehung nachgewiesen. Das Ausmaß der Arthroseentstehung ist diesbez{\"u}glich mit einer Abweichung der Konstruktimplantation von der urspr{\"u}nglichen Kreuzbandinsertion mittels MRT best{\"a}tigt worden.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} } @phdthesis{Werner2023, author = {Werner, Andrea}, title = {K{\"o}rperpsychotherapie: Grundlagen - Konzepte - Anwendungsgebiete}, doi = {10.25972/OPUS-26516}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {K{\"o}rperpsychotherapie etabliert sich zunehmend und ist keine neue Entdeckung. Bereits vor {\"u}ber 120 Jahren war bekannt, dass {\"u}ber den K{\"o}rper die Psyche erreicht werden kann und damit die verbale Psychotherapie effektiver und gegebenenfalls erst m{\"o}glich wurde. Wissenschaftliche Untersuchungen sprechen daf{\"u}r, dass K{\"o}rperpsychotherapie heute als f{\"u}nfte S{\"a}ule der allgemein anerkannten psychotherapeutischen Verfahren (PA, TP, VT, ST) angesehen werden kann. Sie hat sich aus der atemtherapeutischen und der Bewegung der Gymnastik sowie der Verwendung in der Psychoanalyse entwickelt. Sie ist weitestgehend in die tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Psychotherapie integriert und kann zu den humanistischen Verfahren gez{\"a}hlt werden. Anwendung findet die K{\"o}rperpsychotherapie beispielsweise in der Psychosomatischen Medizin sowie auf verschiedenen Gebieten der Psychotherapie. Laut den hier vorgelegten Befunden erreicht die Arbeit am K{\"o}rper nonverbal Verarbeitetes, das sich tief in das implizite K{\"o}rperged{\"a}chtnis eingegraben hat, lange bevor ein junger Mensch das Sprechen erlernte. Eine M{\"o}glichkeit, dies konzeptuell einzuordnen und therapeutisch nutzbar zu machen, ist das Modell der „verk{\"o}rperten Selbstwahrnehmung" nach Fogel, das Teile des K{\"o}rperschemas beinhaltet. In der Bindungsbeziehung nicht ad{\"a}quates Eingehen auf die kindlichen Bed{\"u}rfnisse hat weitreichende Folgen auf das weitere Leben. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, wie sich St{\"o}rungen in der Entwicklung eines Kindes in Form von K{\"o}rperschemast{\"o}rungen und K{\"o}rperdissoziationen, in Emotionsregulations- und als Entwicklungstraumast{\"o}rung manifestieren k{\"o}nnen. Diese sind weit verbreitet und Teil einer Gesellschaft, die auf Leistung und Effizienz ausgerichtet ist und in Zusammenhang mit chronischem Stress stehen. Evolutionsgeschichtlich begr{\"u}ndete {\"U}berlebensmuster werden durch chronischen Stress aktiviert und sind Ursache zahlreicher Erkrankungen. Hierf{\"u}r liefert Porges mit seiner Polyvagal-Theorie einen neuen neurobiologischen Erkl{\"a}rungsansatz. Durch eine Imbalance stressausl{\"o}sender und entspannender Faktoren zugunsten des Stresses werden k{\"o}rpereigene Selbstheilungskr{\"a}fte der Selbstregulation verhindert und die Resilienzf{\"a}higkeit eingeschr{\"a}nkt. Selbstregulation und Resilienz sind vorhanden, wenn das Ruhe- und Bindungssystem dominiert im Gegensatz zur Kampf-, Flucht- und Erstarrungsreaktion. In seiner Hypothese zeigt Porges auf, wie das autonome Nervensystem Verhaltensweisen beeinflusst und wie diesen begegnet werden kann. Durch den sympathischen Zweig wird die An- und Verspannungsreaktion auf k{\"o}rperlicher Seite mit den auch auf der psychischen Seite verbundenen Reaktionen vermittelt. Diesem kann durch die parasympathisch vermittelte Oxytocin-Freisetzung begegnet werden. Durch eine Balance dieser beiden Waagschalen kann k{\"o}rperliche und seelische Gesundheit sowie Resilienzf{\"a}higkeit gef{\"o}rdert werden. Die K{\"o}rperpsychotherapie bietet auch aus meiner Sicht eine noch untersch{\"a}tzte M{\"o}glichkeit, die Balance wieder herzustellen. Eine Methode, die positive durch Oxytocin vermittelte heilsame Reaktionen in Gang zu setzt, stellt die ber{\"u}hrende K{\"o}rperarbeit dar wie sie beispielsweise nach der Rosen-Methode praktiziert wird. K{\"o}rperpsychotherapie im Allgemeinen kann in der Behandlung von Depressionen, Angst- und psychosomatischen St{\"o}rungen hilfreich sein. Sie ist empirisch in einer umfassenden Theorie begr{\"u}ndet und fundiert auf neurobiologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Aus Sicht der Autorin handelt es sich bei der K{\"o}rperpsychotherapie angesichts der vorliegenden Befunde und theoretischen Wirkkonzepte um einen therapeutischen Ansatz, der wesentlich dazu beitragen kann, die Behandlung psychischer St{\"o}rungen kosteneffizienter und wirksamer zu gestalten. Um differenzierter zwischen theoretischem Potential und tats{\"a}chlich nachweisbaren Effekten k{\"o}rperpsychotherapeutischer Methoden unterscheiden zu k{\"o}nnen, ist es aus meiner Sicht dringend zu empfehlen, k{\"o}rperpsychotherapeutische Arbeitsans{\"a}tze exakter zu erforschen. Beispielsweise w{\"a}re es lang- oder mittelfristig auch w{\"u}nschenswert, Forschungsdaten f{\"u}r eine pr{\"a}zisere Indikationsstellung zur Verf{\"u}gung zu haben. Dabei w{\"a}re beispielweise zu kl{\"a}ren, welche Verfahren f{\"u}r welche St{\"o}rungsbilder, in welchem Behandlungssetting und f{\"u}r welche Behandlungsdauer in Frage kommen. Auch fehlen hinsichtlich der Kontraindikationen belastbare Forschungsdaten zu den oben benannten Empfehlungen diverser Vertreter der K{\"o}rperpsychotherapie. Aufgrund des hohen Erkl{\"a}rungspotentials f{\"u}r das individuelle Erleben psychisch beeintr{\"a}chtigter Personen, das beispielsweise die Polyvagal-Theorie nach Porges oder die verk{\"o}rperte Selbstwahrnehmung nach Fogel bieten, erscheint mir auch die Forderung nach einer Ber{\"u}cksichtigung k{\"o}rperpsychotherapeutischer Theorien und Methoden in der Ausbildung von {\"A}rzten und Psychologen nachvollziehbar und sinnvoll. Aufgrund der in dieser Arbeit zusammengetragenen Ergebnisse halte ich es f{\"u}r dringend empfehlenswert, die K{\"o}rperpsychotherapie als eigenst{\"a}ndiges Behandlungselement in die fachgerechte Versorgung psychisch Erkrankter aufzunehmen, sofern keine der erw{\"a}hnten Kontraindikationen dem widersprechen.}, subject = {K{\"o}rperpsychotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Kaestner2023, author = {Kaestner, Alexandra Annika Nadine}, title = {Charakterisierung pharmakologischer Phosphoglykolatphosphatase-Inhibitoren}, doi = {10.25972/OPUS-27239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272394}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In dieser Arbeit geht es um die Phosphoglykolatphosphatase (PGP), die als Phosphatase vom Haloazid Dehalogenase-Typ (HAD-Phosphatase) zu der ubiquit{\"a}r vorkommenden Superfamilie der HAD-Hydrolasen geh{\"o}rt. In der Literatur ist eine in vitro Phosphatase-Aktivit{\"a}t gegen{\"u}ber 2-Phospho-L-Laktat (2PL), 4-Phospho-D-Erythronat (4PE), Phosphoglykolat (PG) und Glycerol-3-Phosphat (G3P) beschrieben. 2PL und 4PE entstehen in Nebenreaktionen w{\"a}hrend der Glykolyse und hemmen bei Akkumulation die Glykolyse bzw. den Pentosephosphatweg. PG kann auch in einer Nebenreaktion w{\"a}hrend der Glykolyse oder im Rahmen der Reparatur von oxidativen DNA-Sch{\"a}den entstehen. G3P entsteht aus Dihydroxyacetonphosphat und bildet das Kohlenhydratger{\"u}st der Triacylglyceride (TAG). Zellul{\"a}re Studien konnten Hinweise auf die Regulierung des epidermalen wachstumsfaktor-(EGF-)induzierten Zytoskelettumbaus durch die PGP liefern und die Untersuchung von M{\"a}usen mit PGP-Inaktivierung zeigte einen Einfluss auf die Zellproliferation und embryonale Entwicklung. Die Regulation der PGP-Expression f{\"u}hrte zu Ver{\"a}nderungen im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Die Untersuchung der PGP-Funktionen erfolgte bislang ausschließlich mit genetischen Ans{\"a}tzen. Aufgrund von m{\"o}glichen Kompensationsmechanismen und Off-Target-Effekten m{\"u}ssen genetische und pharmakologische Methoden als sich erg{\"a}nzende Ans{\"a}tze verstanden werden. Um die Funktionen der PGP besser zu verstehen, fokussiert sich die vorliegende Arbeit auf die gezielte pharmakologische PGP-Inhibition. In Vorarbeiten wurden 41.000 Molek{\"u}le gescreent und f{\"u}nf potentielle Inhibitoren identifiziert. Ziele dieser Arbeit waren zum einen die Implementierung der Inhibitor \# 1-Behandlung in der Zellkultur, zum anderen die Charakterisierung der PGP-Hemmung durch Inhibitor \# 48 und die Durchf{\"u}hrung erster Selektivit{\"a}tstestungen mit Inhibitor \# 48. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Inhibitor \# 1 in der Lage ist, die endogene PGP in Zelllysaten der murinen spermatogonialen Zelllinie (GC1) zu hemmen. Unter bestimmten Bedingungen f{\"u}hrte die Inhibitor \# 1-Behandlung der GC1-Zellen zur Hemmung der PGP. Erste Analysen zellul{\"a}rer Inhibitoreffekte konnten eine Steigerung der TAG-Konzentration in behandelten GC1-Zellen nachweisen. Die PGP-Hemmung durch Inhibitor \# 48 wurde als unkompetitive Inhibition charakterisiert und es zeigten sich keine relevanten Inhibitoreffekte auf die HAD-Phosphatasen Magnesium-abh{\"a}ngige Phosphatase 1 (MDP1), Lysin-Histidin-Pyrophosphat-Phosphatase (LHPP) und Polynukleotidase 5'-Kinase/3'-Phosphatase (PnkP). Dagegen konnte eine Aktivit{\"a}tssteigerung von Phospho 2 beobachtet werden. Die vorliegende Arbeit liefert somit erste Erkenntnisse {\"u}ber die Anwendung des PGP-Inhibitors \# 1 in der Zellkultur und schafft die Grundlage f{\"u}r nachfolgende Untersuchungen mit Inhibitor \# 48. Weitere Experimente sind notwendig, die die Inhibitorbehandlung in der Zellkultur optimieren und die Selektivit{\"a}t weiter charakterisieren, um mithilfe der Inhibitoren neue Erkenntnisse {\"u}ber die physiologische und pathophysiologische Rolle der PGP gewinnen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Phosphoglykolatphosphatase}, language = {de} } @phdthesis{Yin2023, author = {Yin, Jing}, title = {Progressive alterations of pro- and antidegeneration markers in the nigrostriatal tract of the AAV1/2-A53T-α synuclein rat model of Parkinson's disease}, doi = {10.25972/OPUS-26064}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-260645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Neurodegeneration plays an essential role in Parkinson's disease (PD). Several crucial neuronal pro-and antidegeneration markers were described to be altered in disease models accompanied by neurodegeneration. In the AAV1/2-A53T-aSyn PD rat model progressive time-dependent motor impairment and neurodegeneration in the nigrostriatal tract starting from 2 weeks after PD model induction could be found. Downregulation of Nrf2 in SN and nigrostriatal axon localization, a trend of Tau downregulation in SN and upregulation in axon localization in the AAV1/2-A53T-aSyn PD rat model were observed, indicating potential therapeutic value of these two molecular targets in PD. No alterations of SARM1 and NMNAT2 could be detected, indicating little relevance of these two molecules with our AAV1/2-A53T-aSyn rat model.}, language = {en} } @phdthesis{Kade2023, author = {Kade, Juliane Carolin}, title = {Expanding the Processability of Polymers for a High-Resolution 3D Printing Technology}, doi = {10.25972/OPUS-27005}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270057}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This thesis identifies how the printing conditions for a high-resolution additive manufacturing technique, melt electrowriting (MEW), needs to be adjusted to process electroactive polymers (EAPs) into microfibers. Using EAPs based on poly(vinylidene difluoride) (PVDF), their ability to be MEW-processed is studied and expands the list of processable materials for this technology.}, subject = {Polymere}, language = {en} } @phdthesis{Reinsberg2023, author = {Reinsberg, Friederike Anna Christine}, title = {Die Bedeutung des gp130-Internalisierungmotivs f{\"u}r IL-6-vermittelte Signale und das Antigenpr{\"a}sentationspotential muriner Knochenmarksmakrophagen}, doi = {10.25972/OPUS-27705}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277052}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Interleukin 6 (IL-6) bewirkt als Entz{\"u}ndungsmediator eine autokrine Makrophagen (MΦ) -Stimulation. Zur Verhinderung pathologischer Entz{\"u}ndungsaktivit{\"a}t sind IL-6-Signale stark reguliert, unter anderem durch die Dileucin-vermittelte Endozytose des Signaltransduktors gp130. Klassisches IL-6-Signaling ist abh{\"a}ngig von der Expression von IL-6Rα und gp130 auf der Zelloberfl{\"a}che, w{\"a}hrend IL-6-trans-Signaling durch l{\"o}slichen IL-6Rα nur von der gp130-Expression abh{\"a}ngt. Die Bedeutung des Dileucin-Internalisierungsmotivs f{\"u}r IL-6-vermittelte Signale in MΦ ist jedoch unklar. Ziel der vorliegenden Arbeit war eine Charakterisierung muriner GM-CSF- und M-CSF-ausgereifter Knochenmarks (KM) -MΦ hinsichtlich der Relevanz des gp130-Internalisierungsmotivs f{\"u}r IL-6-vermittelte-Signale. Hierzu wurde die gp130LLAA-Mauslinie als knock in-Modell zur Suppression der gp130-Endozytose verwendet. KM-MΦ entwickeln durch die Ausreifung mittels GM-CSF oder M-CSF einen distinkten Ph{\"a}notyp: M-CSF-ausgereifte KM-MΦ exprimieren mehr gp130 und IL-6Rα auf der Zelloberfl{\"a}che als GM-CSF-ausgereifte KM-MΦ. Dies limitiert sowohl klassisches als auch IL-6-trans-Signaling in GM-CSF-ausgereiften KM-MΦ: IL-6 induziert in diesen eine geringere STAT1-Aktivierung, das IL-6/IL-6Ra-Fusionsprotein hyper-IL-6 eine geringere STAT1- und STAT3-Aktivierung. KM-MΦ aus gp130LLAA-M{\"a}usen exprimieren mehr gp130 als KM-MΦ aus WT-M{\"a}usen bei {\"a}hnlichen Mengen IL-6Rα. Dabei ist die Rezeptorexpression auf gp130LLAA-KM-MΦ unabh{\"a}ngig vom Ausreifungsfaktor GM-CSF oder M-CSF. Durch die erh{\"o}hte gp130-Expression induziert IL-6-trans-Signaling in gp130LLAA-KM-MΦ eine st{\"a}rkere STAT1-Aktivierung als in WT-KM-MΦ, dies gilt insbesondere bei Ausreifung mit GM-CSF. Dagegen sind die STAT3-Aktivierung durch IL-6-trans-Signaling und die STAT1- und STAT3-Aktivierung durch klassisches IL-6-Signaling unabh{\"a}ngig von der Expression des Dileucin-Internalisierungsmotivs. Unklar bleibt, warum IL6-vermittelte Signale in GM-CSF-ausgereiften KM-MΦ st{\"a}rker durch Dileucin-abh{\"a}ngige gp130-Endozytose reguliert werden als in M-CSF-ausgereifte KM-MΦ. Weitere Untersuchungen sind n{\"o}tig.}, subject = {Makrophage}, language = {de} } @phdthesis{Rehling2023, author = {Rehling, S{\"o}ren Alexander}, title = {Etablierung eines neuen Lehrkonzeptes f{\"u}r die Schienung von parodontal gelockerten Z{\"a}hnen mithilfe des 3D-Druckverfahrens}, doi = {10.25972/OPUS-25394}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253946}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im pr{\"a}klinischen Ausbildungsabschnitt des Zahnmedizinstudiums sollen die Studierenden m{\"o}glichst umfassend und vielseitig auf die Behandlung von Patienten vorbereitet werden. Bislang z{\"a}hlt die Schienung parodontal gelockerter Z{\"a}hne nicht zum Ausbildungsspektrum und es gibt kein {\"U}bungsmodell, mit welchem diese Art der Versorgung erlernt werden k{\"o}nnte. Ziel dieser Studie war es, Z{\"a}hne f{\"u}r ein {\"U}bungsmodell zu entwickeln, dieses mithilfe des 3D-Druckes herzustellen, sowie zus{\"a}tzlich die Handhabung von verschiedenen Schienungsmaterialien von unge{\"u}bten Behandlern bewerten zu lassen. Es wurden parodontal gelockerte Z{\"a}hne digital designt und mithilfe eines Stereolithographie 3D-Druckers gedruckt. Insgesamt 43 Studierende des siebten Fachsemesters nahmen im Rahmen des Parodontologiekurses freiwillig an der Studie teil. Es wurden pro Teilnehmer zwei Garnituren Z{\"a}hne jeweils mit dem Material everStick Perio (GC Dental) und dem Material Ribbond Ultra (Ribbond Inc.) geschient. Die Bewertung der gedruckten {\"U}bungsz{\"a}hne sowie der zwei Schienungsmaterialien durch die Teilnehmer erfolgte mithilfe eines Fragebogens unter Nutzung der Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungen{\"u}gend). Die geschienten Modelle wurden gescannt und digital verglichen. Die Schienungs{\"u}bung wurde insgesamt als „gut" empfunden. Die Realit{\"a}tstreue der Zahnlockerungen sowie die Repositionierung der Z{\"a}hne in den Zahnbogen wurden mit der Note „befriedigend" bewertet. Das Material everStick Perio bekam in der Handhabung die Note „befriedigend", das Material Ribbond Ultra die Note „gut". Der Lerneffekt der {\"U}bung wurde mit der Note „gut" bewertet, wobei die Teilnehmer ihre eigenen F{\"a}higkeiten vor dem Kurs als „mangelhaft" und nach dem Kurs als „gut" bewerteten. Die digitale Auswertung der geschienten Modelle ergab keinen signifikanten Unterschied zwischen den einzelnen Gruppen, welche sich nach Schienungsmaterial, Erst- oder Zweitversuch der Schienung sowie den einzelnen geschienten Z{\"a}hnen aufgliederten. Die Anwendbarkeit dieses Trainingskonzeptes wurde best{\"a}tigt, da sich aus Sicht der Studierenden ein positiver Lerneffekt zeigte.}, subject = {3D-Druck}, language = {de} } @phdthesis{Brueckner2023, author = {Br{\"u}ckner, Anne Sophie}, title = {Biomarker bei Immuntherapie: eine nicht-interventionelle klinische Studie zur Analyse von verschiedenen immunologischen Serumbiomarkern bei Patienten mit fortgeschrittenen malignen Tumorerkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-30538}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305385}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel der Studie war es, potentielle Serumbiomarker f{\"u}r das Therapieansprechen auf Immuncheckpoint-Inhibition zu detektieren. Patienten, die der Gruppe Responder zugeordnet werden konnten, hatten ein deutlich l{\"a}ngeres PFS. Hinzu kommt, dass im Fall der Gruppe Responder Median und Mittelwert der gemessenen Serumparameter Granzym A und B, Interferon Gamma und Perforin von BL zur 1. Messung post treatment ansteigen. Zus{\"a}tzlich zeigt sich, dass IL-8 Potential als negativ prognostischer Marker hat. Trotz des kleinen und heterogenen Patientenkollektivs lassen sich Trends ableiten, die das Potential der untersuchten Mediatoren zytotoxischer T-Zellen als Serumbiomarker unterstreichen.}, language = {de} } @phdthesis{Gubik2023, author = {Gubik, Sebastian}, title = {Methionin-Restriktion als neue Strategie in der Tumortherapie des HNSCC}, doi = {10.25972/OPUS-30547}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden Untersuchungen zur Methionin-Restriktion f{\"u}r die HNSCC-Zelllinien FaDu, Detroit, SCC9, SCC25 sowie die Kontrollzelllinien HeLa und HaCaT durchgef{\"u}hrt. Ziel war es, grundlegende Erkenntnisse im Hinblick auf die Methionin-Restriktion f{\"u}r weitere Forschungsprojekte zu erlangen. Die Methionin- Restriktion wird in der Forschung als eine m{\"o}gliche moderne Strategie in der Tumortherapie diskutiert. In dieser Arbeit wurden folgende Aspekte betrachtet: Die Auswirkungen der Methionin-Restriktion auf die Zellproliferation wurden untersucht. Hierbei konnte gezeigt werden, dass durch Methionin-Restriktion {\"u}ber einen gewissen Zeitraum die Zellproliferation gehemmt werden kann. Es wurden f{\"u}r die jeweilige Zelllinie Standardbedingungen definiert. In einem weiteren Schritt wurde die Auswirkung der Methionin-Restriktion auf die Autophagie der Zellen betrachtet. Im Hinblick auf die Autophagie konnten keine klaren Tendenzen f{\"u}r die Zellen herausgearbeitet werden, sodass hierzu weiterf{\"u}hrende Arbeiten notwendig sind. In weiteren Untersuchungen wurde der Einfluss der Methionin-Restriktion auf den Insulin- like-Growth-Factor-1 (IGF-1) und Insulin-like-Growth-Factor-Binding-Protein-1 (IGFBP1) untersucht. IGF-1 ist maßgeblich an der Steuerung des Zellwachstums beteiligt. Diesbez{\"u}glich werden f{\"u}r die einzelnen Zelllinien unterschiedliche Auswirkungen erkennbar. Zytokine wie Interleukin-8 vermitteln Zellproliferation, Wachstum und ein entz{\"u}ndliches Milieu f{\"u}r die Zelle. Diese Faktoren gelten als Tumor- f{\"o}rdernd. Unter Methionin-Restriktion wurde tendenziell mehr Interleukin-8 gebildet. In einem weiteren Ansatz wurde die Wirksamkeit des Zytostatikums Cisplatin untersucht. Die Wirksamkeit von Cisplatin wird durch die Methionin-Restriktion nicht signifikant gef{\"o}rdert. Allerdings wird der zytostatische Effekt durch die Methionin-Restriktion auch nicht abgeschw{\"a}cht. Weiterhin ist die Analyse des Methionin-Analogons Ethionin erfolgt. Teilweise hat Ethionin einen hemmenden Einfluss auf die Zellproliferation. Die Ergebnisse m{\"u}ssen jedoch genau und vor allem konzentrationsspezifisch f{\"u}r die unterschiedlichen Zelllinien betrachtet werden. Die Methionin-Restriktion gilt prinzipiell als ein vielversprechender Ansatz im Rahmen der Tumortherapie des HNSCC. Es sind allerdings zahlreiche weitere Aspekte zuer{\"o}rtern. Insbesondere die Vorg{\"a}nge im Rahmen der Autophagie unter Methionin- Restriktion sowie M{\"o}glichkeiten zur Kompetition von Methionin sollten detaillierter betrachtet werden.}, subject = {Mundh{\"o}hlenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Georgakopoulos2023, author = {Georgakopoulos, Dimos}, title = {Einfluss der N-Glykosylierung von HIV-Env auf die Krankheitsprogression der HIV-Infektion}, doi = {10.25972/OPUS-30362}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {N-Glykosylierungen spielen beim Env-Gen eine wichtige Rolle. Sie dienen nicht nur als „Escape-Ph{\"a}nomen" zur Verhinderung einer Elimination des Virus durch neutralisierende Antik{\"o}rper. Es hat sich gezeigt, dass bestimmte Menschen sich mit HIV infizieren k{\"o}nnen, aber es zu keinem Zeitpunkt zu AIDS-typischen Symptomen kommt, ohne die Einnahme antiretroviraler Therapie (ART). Solche Menschen werden als Elite Controller bezeichnet. Ihr Organismus kann selbst die Viruslast in sehr geringen Grenzen halten (< 50 Kopien/ml). Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von N-Glykosylierungen in der Entstehung von Elite Controller zu untersuchen und prozentuell eine Tendenz zu schaffen, inwieweit die Glykosylierungsdichte des Env-Proteins entscheidend ist. Es konnte gezeigt werden, dass eine immunologische Kontrolle auch auf der B-Zellebene stattfinden kann. Als Hinweis dient die geringe Glykosylierungsdichte im Bereich CD4bs und MPER, die indirekt {\"u}ber MHC Klasse II zu einer erh{\"o}hten Produktion von Antik{\"o}rpern f{\"u}hren kann. Bisher wurde bei Elite Controller die T-Zellebene als m{\"o}gliche immunologische Kontrolle beschrieben, jedoch gibt diese Arbeit hinweise, dass auch eine immunologische Kontrolle mittels Antik{\"o}rper m{\"o}glich ist. Die glykosylierten Zielepitope k{\"o}nnen eine große Hilfe sein f{\"u}r das Aussehen eines sp{\"a}teren Impfstoffs.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @misc{Seefried2023, author = {Seefried, Lothar}, title = {Supplement: Impaired Physical Performance in X-linked Hypophosphatemia is not caused by depleted muscular phosphate stores}, series = {Journal of Clinical Endocrinology \& Metabolism}, journal = {Journal of Clinical Endocrinology \& Metabolism}, doi = {10.25972/OPUS-30364}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303647}, year = {2023}, abstract = {Supplemental Data to "Impaired Physical Performance in X-linked Hypophosphatemia is not caused by depleted muscular phosphate stores"}, language = {en} } @phdthesis{Kirchhof2023, author = {Kirchhof, Jan}, title = {Detektion subklinischer Plaques in der Allgemeinbev{\"o}lkerung - Assoziation mit kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren und m{\"o}gliche Relevanz f{\"u}r Screeningstrategien (Ergebnisse der populationsbasierten STAAB Studie)}, doi = {10.25972/OPUS-30372}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Herzkreislauferkrankungen sind sowohl in Deutschland als auch weltweit die f{\"u}hrende Todesursache. Große epidemiologische Studien erm{\"o}glichten das Erkennen von kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren, das Modellieren von Scores zur Risikostratifizierung und das Erarbeiten von Pr{\"a}ventions- und Therapiestrategien. Trotz steter Anpassungen und Validierungen basieren Risikoscores auf konservativen Ergebnissen, deren limitierte Sensitivit{\"a}t, mit Akzentuierung f{\"u}r Frauen, Personen relativ jungem und fortgeschrittenem Alters, die Mehrheit unerwarteter kardiovaskul{\"a}rer Erstereignisse bei bis dato asymptomatischen Individuen mitverantwortet. Modalit{\"a}ten zur Erhebung eines Gef{\"a}ßstatus zeigten erg{\"a}nzende, respektive alternative M{\"o}glichkeiten zur Identifizierung von vermeintlichen Hochrisikopatienten mit signifikanter Verbesserung in der Risikopr{\"a}diktion. Die hier vorgelegte Arbeit war prospektiv geplant als Subanalyse „Plaque- Screening" der populationsbasierten STAAB Kohortenstudie W{\"u}rzburg. Im Zentrum der Arbeit stand das Ultraschall-basierte Plaque-Screening peripherer Arterien. Die Arbeit adressierte die Fragestellungen „Pr{\"a}valenz subklinischer Atherosklerose in der Allgemeinbev{\"o}lkerung in W{\"u}rzburg", „Zusatznutzen einer Femoraluntersuchung", „Einfluss traditioneller Risikofaktoren auf die Plaquepr{\"a}valenz" und „{\"U}bereinstimmung der Risikoklassifizierung des ESC SCORES mit dem Plaquestatus". Die STAAB Kohortenstudie analysiert die Pr{\"a}valenz und Inzidenz von Vorstufen der Herzinsuffizienz (Stadien A und B gem{\"a}ß der AHA/ACC Klassifikation) in der Allgemeinbev{\"o}lkerung von W{\"u}rzburg. Studienbeginn war Dezember 2013. Der geplante Probandenumfang war n=5000. Die Auswahl der Studienteilnehmer erfolgte geschlechts- und altersstratifiziert {\"u}ber das Einwohnermeldeamt nach Zufallsprinzip. Einschlusskriterien waren Alter zwischen 30-79 Jahren und Hauptwohnsitz im Landkreis W{\"u}rzburg, einziges Ausschlusskriterien war eine diagnostizierte Herzinsuffizienz Stadium C oder D. Die Subanalyse „Plaque Screening" umfasste eine Stichprobe aus der STAAB Kohorte ab Oktober 2015, n=250, nach Anwendung des zus{\"a}tzlichen Einschlusskriterium Alter 40-69 Jahre und Ausschluss von Probanden mit inkonklusiven Daten oder zur{\"u}ckgezogenem Einverst{\"a}ndnis. Die Resultate unserer Fragestellungen waren mit Ergebnissen in der Literatur kongruent. So detektierten wir eine relevante Plaquepr{\"a}valenz (50\%) in der Allgemeinbev{\"o}lkerung von W{\"u}rzburg, insbesondere auch unter Personen mit niedrigem Risiko (34\%). Wir wiesen einen quantifizierbaren Zusatznutzen f{\"u}r die Femoraluntersuchung, nebst etablierter Karotisuntersuchung, durch eine relevante Zunahme der Plaquepr{\"a}valenz (+15\% absolut) und Reklassifizierungsrate (+11\% absolut) nach. Wir dokumentierten eine erwartet positive Assoziation zwischen traditionellen Risikofaktoren und Plaquepr{\"a}valenz mit geschlechtsspezifischer Akzentuierung. Wir belegten eine Diskrepanz zwischen der Risikoklassifizierung des ESC SCORE und den Ergebnissen des Plaque-Screenings. In Konklusion interpretieren wir, dass das Inkorporieren eines ultraschallbasierten Gef{\"a}ß-Screenings in bestehende Pr{\"a}ventionsstrategien zur Steigerung der Sensitivit{\"a}t aktueller Risikomodelle beitragen k{\"o}nnte. Daraus w{\"a}re eine Verbesserung der Risikopr{\"a}diktion, eine fr{\"u}here und gezieltere Pr{\"a}vention, sowie eine Reduktion von Morbidit{\"a}t, Mortalit{\"a}t und Gesundheitskosten ableiten l{\"a}sst, muss in weiteren prospektiven Studien untersucht werden. Unsere Daten legen jedoch nahe, dass insbesondere f{\"u}r das weibliche Geschlecht und Personen in niedrigem und sehr fortgeschrittenem Alter von diesem Ansatz profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Atherosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Zeller2023, author = {Zeller, Laura}, title = {Auditorisches Hirnstamm-Implantat bei Neurofibromatose Typ 2: Charakteristika der elektrisch evozierten auditorischen Potentiale und deren Bedeutung f{\"u}r den H{\"o}rerfolg}, doi = {10.25972/OPUS-30337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Auditorische Hirnstammimplantate (ABI stellen die einzige Option der H{\"o}rrehabilitation bei bilateraler retrocochle{\"a}rer Ertaubung dar. Die Implantate sind insbesondere in ihrer gr{\"o}ßten Nutzergruppe - Neurofibromatose Typ 2 Patienten - f{\"u}r ihr sehr variables H{\"o}rergebnis bekannt. Die Evozierbarkeit und die Qualit{\"a}t der intraoperativ abgeleiteten elektrisch evozierten auditorischen Hirnstammantworten wird als m{\"o}glicher Einflussfaktor auf das Outcome diskutiert. Bisher gelten weder f{\"u}r die Frage des Einsatzes an sich, noch f{\"u}r die Methodik oder die Analyse und Bewertung der EABR in der ABI-Chirurgie einheitliche Konzepte. Ziel dieser Studie ist die detaillierte Analyse der intraoperativ registrierten EABR w{\"a}hrend ABI-Implantation bei NF2-Patienten. Zudem stellt Beurteilung der H{\"o}rfunktion mit ABI bei NF2-Patienten stellt aufgrund oftmals begleitender Symptomatik der Grunderkrankung eine besondere Herausforderung dar. Sprachtests allein spiegeln die H{\"o}rfunktion in dieser Patientengruppe nicht immer umfassend wider. Die in dieser Studie angewendete W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren soll dieser Problematik gerecht werden, indem Ergebnisse eines etablierten Sprachtests mit der klinischen Kommunikationsf{\"a}higkeit kombiniert werden. Zusammenfassung der Hauptergebnisse: Nach intraoperativer Stimulation mittels ABI zeigten sich EABR-Antworten mit null bis 3 Vertex-positiven Peaks (P1, P2, P3), welche in dieser Kohorte im Mittel nach 0,42 ms (P1), 1,43 ms (P2) bzw. 2,40 ms (P3) auftraten. Eine 2-Peak Wellenform war in dieser Studie die am h{\"a}ufigsten beobachtete Morphologie (78,8\%). Bei der Stimulation unterschiedlicher Elektrodenkontakte zeigten sich Unterschiede in der EABR-Wellenmorphologie. Alle Antworten konnten in eine der f{\"u}nf Kategorien der W{\"u}rzburger EABR-Klassifikation eingeordnet werden. F{\"u}r die Latenz von P2 konnte eine statistisch signifikante Korrelation mit der Tumorausdehnung nach Hannover Klassifikation gezeigt werden. Die Einstufung des H{\"o}rergebnisses mit ABI in NF2 nach Ergebnis im MTP-Test und nach Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag unterschied sich in 7 von 22 F{\"a}llen (31,2\%) um eine Kategorie. Bei der Einordnung in die W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren zeigte sich nach Diskussion der divergenten F{\"a}lle in 2 F{\"a}llen die Kategorisierung zugunsten des Ergebnisses im MTP-Test und in 5 F{\"a}llen zugunsten des Ergebnisses der Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag. N{\"u}tzliches H{\"o}ren mit ABI konnte in 95,5\% der Patienten gezeigt werden, davon erzielten 68,2\% Sprachverst{\"a}ndnis. Die Ausl{\"o}sbarkeit reproduzierbarer intraoperativer EABRs konnte in 95,5\% H{\"o}rverm{\"o}gen hervorsagen.}, subject = {Neurofibromatose}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2023, author = {Weiß, Ronja}, title = {Untersuchungen zur Kreuzreaktivit{\"a}t von Cytomegalievirus-spezifischen T-Lymphozyten und Tumorassoziierten Antigenen}, doi = {10.25972/OPUS-30340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303405}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei Patienten mit Erkrankungen des blutbildenden Systems ist die h{\"a}matopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) eine h{\"a}ufig eingesetzte kurative Therapie. Im Rahmen dieser Transplantation werden nicht nur vom Spender gewonnene h{\"a}matopoetische Stammzellen auf den Empf{\"a}nger {\"u}bertragen, sondern immer auch im peripheren Blut vorhandene T-Zellen. Dies kann zum einen einen positiven Effekt zum anderen aber auch negative Folgen f{\"u}r den transplantierten Patienten mit sich bringen. Eine negative Auswirkung w{\"a}re die sogenannte Graft-vesus-Host Disease (GvHD), bei der die T-Zellen des Spenders Zellen des Empf{\"a}ngers als fremd erkennen und angreifen. Klinisch manifestiert sich dies vor allem an Leber, Haut und Darm mit Ikterus, Dermatitiden und Diarrhoen. Einen gew{\"u}nschten Effekt, den die {\"u}bertragenen T-Zellen vor allem bei Patienten mit akuter myeloischer Leuk{\"a}mie (AML) mit sich bringen k{\"o}nnen, ist der sogenannte Graft-versus-Leukemia (GvL) Effekt. Dabei richten sich vom Spender stammende Immunzellen gegen die Tumorzellen des Empf{\"a}ngers und senken damit das Rezidivrisiko der Leuk{\"a}mie. In verschiedenen Studien konnte eine positive Korrelation von CMV-Reaktivierung nach HSZT und einem niedrigerem Rezidivrisiko der h{\"a}matopoetischen Grunderkrankung gezeigt werden. Diese Doktorarbeit widmet sich auf Grundlage dessen der Frage, ob Cytomegalievirus (CMV)-spezifische cytotoxische T-Zellen (CTL) direkt durch Kreuzreaktivit{\"a}t zum GvL-Effekt beitragen. Zun{\"a}chst wurden periphere mononukle{\"a}re Zellen (PBMC) aus dem Blut neun gesunder Spender isoliert, die als CMV-seropositiv ausgetestet wurden. Diese wurden mit dem CMVpp65-(NLVPMVATV)-Einzelpeptid stimuliert und in Kultur angereichert. Zus{\"a}tzlich wurden die expandierten CMV-spezifischen CTL durch eine spezifische Selektion {\"u}ber den Aktivierungsmarker CD137 weiter angereichert. Nach Expansion und Anreicherung zeigten jeweils 75\% (Spender 1), 67\% (Spender 2), 74\% (Spender 3), 86\% (Spender 4), 81\% (Spender5), 80\% (Spender 6), 84\% (Spender 7), 51\% (Spender 8) und 69\% (Spender 9) der CD3+/CD8+-T-Zellen eine IFN-γ-Produktion und CD107a-Expression nach Stimulation mit dem CMVpp65-Einzelpeptid. IFN-γ als Effektormolek{\"u}l der zytotoxischen Granula der CTL und CD107a als Degranulationsmarker beweisen die spezifische Zytotoxizit{\"a}t. Somit konnte die erfolgreiche Anreicherung funktionsf{\"a}higer CMVpp65-spezifischer CTL gezeigt werden. Um zu untersuchen, ob diese nun kreuzreaktiv tumorassoziierte Antigene (TAA) erkennen, wurden sie ebenfalls mit folgenden TAA stimuliert: WT1, Proteinase 3, PRAME, NY-ESO, Muc1 und Bcl-2. Die Stimulation erfolgte entweder {\"u}ber die direkte Zugabe von Einzelpeptiden bzw. Peptidpools oder {\"u}ber die Beladung und Pr{\"a}sentation dieser Peptide bzw. Peptidpools {\"u}ber dendritische Zellen (DC). Die DC wurden aus Monozyten des jeweiligen Spenders generiert. Im Falle von drei Spendern zeigt sich ebenfalls eine deutliche zytotoxische Funktion nach Stimulation mit dem WT1-(DFKDCERRF)-Einzelpeptid durch IFN-γ-Produktion und CD107a-Expression bei 75\% (Spender 1), 35\% (Spender 4) und 33\% (Spender 7) der CD3+/CD8+-T-Zellen. Wie zuvor erw{\"a}hnt lag der Anteil der CD3+/CD8+-T-Zellen mit spezifischer Zytotoxizit{\"a}t nach Stimulation mit dem CMVpp65-(NLVPMVATV)-Einzelpeptid bei diesen drei besagten Spendern bei 74\% (Spender1), 86\% (Spender 4) und 84\% (Spender7). So ergab sich f{\"u}r diese drei Spender eine gemeinsame Schnittmenge von 48,92\% (Spender 1), 21,07\% (Spender 4) und 17,45\% (Spender 7) derjenigen Zellen, die sowohl nach Stimulation mit CMVpp65-(NLVPMVATV)-Einzelpeptid und WT-(DFKDCERRF)-Einzelpeptid eine zytotoxische Funktion zeigten, sodass von einer kreuzreaktiven Erkennung dieser beiden Peptide in diesen drei Spendern ausgegangen werden muss. Die f{\"u}r diese Spender gezeigte kreuzreaktive Erkennung k{\"o}nnte zum GvL-Effekt bei Leuk{\"a}mie/Myelom-Patienten nach HSZT beitragen.}, subject = {Kreuzreaktion}, language = {de} } @phdthesis{Gernert2023, author = {Gernert, Judith Barbara Maria}, title = {Verlauf der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry: Eine prospektive Kohortenstudie des FAZiT W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-30345}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Fabry-Nephropathie z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Manifestationen des Morbus Fabry und ist als Indikator f{\"u}r die Schwere der Erkrankung prognosebestimmend. Daher ist die Erforschung des Verlaufs der Nierenfunktion bei den betroffenen Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung, um sie bestm{\"o}glich und vor allem rechtzeitig therapieren zu k{\"o}nnen. Aufgrund der X-chromosomalen Vererbung der seltenen lysosomalen Speicherkrankheit variieren die Krankheitsverl{\"a}ufe sowohl zwischen M{\"a}nnern und Frauen als auch innerhalb eines Geschlechts, sodass die Unterteilung des Patientenkollektivs in klassische und nicht klassische Auspr{\"a}gungsformen eine g{\"a}ngige Methode zur Beantwortung von Fragestellungen zu Morbus Fabry darstellt. Dies erfolgte in der vorgelegten Arbeit f{\"u}r das Studienkollektiv des FAZiT W{\"u}rzburg nach Arends et al. auf Grundlage der ph{\"a}notypischen Merkmale der Angiokeratome und der Cornea verticillata. Gegenstand dieser Dissertation war die Untersuchung der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry in Abh{\"a}ngigkeit ihres Geschlechts und ihrer Klassifikation. Hierzu wurden im Studienkollektiv des FAZiT W{\"u}rzburg die Ver{\"a}nderungen der gesch{\"a}tzten glomerul{\"a}ren Filtrationsrate (eGFR) im Zeitverlauf analysiert. Es hat sich gezeigt, dass sich der Verlauf der Fabry-Nephropathie zwischen M{\"a}nnern und Frauen in der Kohorte statistisch signifikant unterschied und zudem die Klassifikation in Abh{\"a}ngigkeit des Geschlechts prognostisch relevante Informationen f{\"u}r den Verlauf der Nierenerkrankung enthielt. Demnach ist bei M{\"a}nnern im Vergleich zu Frauen im Allgemeinen sowie bei klassischen M{\"a}nnern im Vergleich zu nicht klassischen M{\"a}nnern im Speziellen von einer gr{\"o}ßeren Abnahme der glomerul{\"a}ren Filtrationsrare im Verlauf auszugehen. Diese Erkenntnis kann zu einer individuelleren Vorsorge und Therapie der Erkrankung bei M{\"a}nnern beitragen. Unter Voraussetzung einer pr{\"a}zisen und zuverl{\"a}ssigen Diagnose der Angiokeratome und der Cornea verticillata w{\"a}re es im m{\"a}nnlichen Kollektiv auf diese Weise m{\"o}glich, durch nichtinvasive klinische Untersuchungen Risikopatienten zu identifizieren. F{\"u}r die Differenzierung der unterschiedlichen Krankheitsverl{\"a}ufe zwischen klassischen und nicht klassischen Frauen haben sich im Studienkollektiv des FAZiT die ph{\"a}notypischen Merkmale nicht bew{\"a}hrt. Die Krankheitsauspr{\"a}gung im weiblichen Kollektiv ist durch die X-chromosomale Vererbung und das Ph{\"a}nomen der Lyoniserung komplexer und bisher nicht vollends verstanden. Weitere Forschungsbem{\"u}hungen zu bisher unbekannten Risikofaktoren oder epigenetischen Einfl{\"u}ssen auf den Verlauf der Fabry-Nephropathie bei Frauen sind daher notwendig und k{\"o}nnten zu einem besseren Verst{\"a}ndnis beitragen.}, subject = {Nierenfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2023, author = {M{\"u}ller, Jonathan}, title = {Charakterisierung von CEACAM1 in der Retina und Choroidea am Mausmodell}, doi = {10.25972/OPUS-30554}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Carcinoembryonic antigen-related cell adhesion molecule 1 (CEACAM1) ist ein multifunktionales Zell-Zell Adh{\"a}sionsprotein, das in eine Vielzahl an zellul{\"a}ren Prozessen involviert ist, wie zum Beispiel der Differenzierung von Geweben, der Tumorsuppression, Metastasierung, Angiogenese und Apoptose. Außerdem hat es modulierende Eigenschaften auf die angeborene und erworbene Immunantwort. In der vorliegenden Arbeit charakterisierte ich initial die Lokalisation und die CEACAM1-exprimierenden Zelltypen im Auge und bestimmte quantitativ die Expression von Ceacam1 in der Retina und Choroidea zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Es zeigte sich hierbei, dass Ceacam1 zu allen untersuchten Zeitpunkten, sowohl w{\"a}hrend der Entwicklung als auch im adulten retinalen und choroidalen Gewebe nachweisbar war. Mittels Immunhistochemie konnte die Expression von CEACAM1 im Corneaepithel, den Gef{\"a}ßen der Iris und des Ziliark{\"o}rpers, im nicht-pigmentierten Epithel des Ziliark{\"o}rpers, sowie in den retinalen und choroidalen Gef{\"a}ßen nachgewiesen werden. Durch Doppelf{\"a}rbung mit Kollagen IV konnte die endotheliale Expression von CEACAM1 in den Endothelzellen der Gef{\"a}ße best{\"a}tigt werden. Im zweiten Teil meiner Arbeit untersuchte ich die Funktion von CEACAM1 im Auge und verglich dazu wildtypische Retinae mit Cc1-/--Retinae. Es zeigten sich keine offensichtlichen morphologischen Ver{\"a}nderungen der retinalen Schichten und die anschließend durchgef{\"u}hrten morphometrischen Analysen der Schichtdicken der retinalen Neurone zeigte keine Anzeichen einer Neurodegeneration. Allerdings waren in Cc1-/--Retinae kleine Zysten und IBA1 positive, phagozytisch aktive Zellen im subneuroretinalen Raum, also dem Bereich zwischen RPE und den Außensegmenten der Photorezeptoren zu erkennen. Die anschließend durchgef{\"u}hrten Expressionsanalysen immunmodulierender Faktoren und von Mitgliedern des TGF-β-Signalwegs in retinalen und choroidealen Proben wildtypischer und Cc1-/--M{\"a}usen zeigten keine ver{\"a}nderte Expression f{\"u}r Iba1, Ccl2 sowie Tnf-α. Jedoch konnten signifikant erh{\"o}hte Werte f{\"u}r TGF-β1 in der Gruppe der 2-4 als auch der Gruppe der 9 Monate alten Cc1-/--Retinae im Vergleich zu wildtypischen Retinae nachgewiesen werden. Basierend auf den Daten der vorliegenden Arbeit kann geschlussfolgert werden, dass die Deletion von CEACAM1 unter physiologischen Bedingungen die Struktur der Retina und Choroidea nicht offensichtlich beeinflusst. Allerdings f{\"u}hrt die Deletion zu erh{\"o}hten Tgfβ1 Spiegeln in der Retina und zur Aktivierung und Akkumulation von IBA1 positiven Zellen im subneuroretinalen Raum.}, subject = {Angiogenese}, language = {de} } @phdthesis{Zeumer2023, author = {Zeumer, Karolina}, title = {Die Rolle dendritischer Zellen beim isch{\"a}mischen Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-30258}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302580}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, ob dendritische Zellen eine Rolle beim isch{\"a}mischen Schlaganfall spielen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde ein Mausmodell gew{\"a}hlt, in dem es nach Administration von Diphterietoxin zur selektiven Depletion CD11c positiver Zellen kommt (C.FVB-Tg(Itgax-DTR/EGFP)57Lan/J). Hierbei wird der Diphterietoxinrezeptor unter dem CD11c Promotor (ITGAX) exprimiert. Aufgrund der Wiederherstellung dendritischer Zellen nach ca. 24 Stunden waren wiederholte Applikationen von Diphterietoxin notwendig. Die Zusammensetzung anderer Immunzellen wurde dabei im Wesentlichen nicht ge{\"a}ndert. F{\"u}r eine Schlaganfallinduktion wurde eine tMCAO (transient middle cerebral artery occlusion) durchgef{\"u}hrt. Hierbei wird durch Okklusion der A. cerebri media mittels Verschlussfilament f{\"u}r 30 oder 60 Minuten ein Schlaganfall im Mediastromgebiet induziert. Es wurden unterschiedliche Verschlusszeiten, Zeitpunkte und Depletionsraten untersucht. In keinem der Versuchsans{\"a}tze kam es zu einer signifikanten Ver{\"a}nderung des Schlaganfallvolumens nach Depletion CD11c positiver Zellen. Mittels quantitativer real-time PCR wurde die Expression unterschiedlicher Zytokine nach tMCAO und CD11c-Depletion untersucht. An Tag 1 nach Schlaganfallinduktion und hoher Depletionsrate ergab sich eine Verminderung der Expression von IL-1β und IL-6, w{\"a}hrend an Tag 3 und niedriger Depletionsrate die Expression dieser Zytokine nach CD11c-Depletion zunahm. Grund hierf{\"u}r k{\"o}nnte die Expression dieser Zytokine durch andere Zellen des Immunsystems, wie etwa neutrophile Granulozyten oder Mikroglia/Makrophagen sein, die m{\"o}glicherweise einer regulatorischen Funktion durch die Interaktion von Dendritischen Zellen und regulatorischen T-Zellen unterliegen. Weitere experimentelle Ans{\"a}tze sind notwendig, um diese Fragestellung beantworten zu k{\"o}nnen. TGF-β zeigte durchgehend in allen Versuchsanordnungen eine verminderte Expression nach der Depletion dendritischer Zellen. Es ist naheliegend, dass dieses neuroprotektiv-regulatorische Zytokin direkt einer Produktion durch dendritische Zellen oder von nachfolgend aktivierten T-Zellen unterliegt. In immunhistochemischen Studien konnte des Weiteren keine {\"A}nderung des Immigrationsverhaltens von CD11b+ Zellen ins Gehirn gesehen werden. Diese Studie unterliegt jedoch einigen Limitationen. So stellte sich im Laufe der Experimente heraus, dass die wiederholte Applikation von Diphterietoxin zu einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t der Versuchstiere f{\"u}hrte. Nach Fertigstellung der Experimente erschien hierzu eine Publikation, welche die wiederholte Administration von DTX und die Entwicklung einer Myokarditis im gew{\"a}hlten Mausmodell in Zusammenhang brachte.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{LopezCaperuchipi2023, author = {Lopez Caperuchipi, Simon}, title = {Charakterisierung zellul{\"a}rer Ver{\"a}nderungen und kognitiver Verhaltensweisen in einem Model vom Sch{\"a}del-Hirn Trauma in m{\"a}nnlichen M{\"a}usen}, doi = {10.25972/OPUS-30268}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Sch{\"a}del-Hirn Trauma ist die f{\"u}hrende Ursache von Tod und Behinderung unter jungen Erwachsenen in den USA und Europa. Dar{\"u}ber hinaus steigert Sch{\"a}del-Hirn Trauma das Risiko eine Demenzerkrankung oder andere neurodegenerative Erkrankung zu erleiden. Aus diesem Grund stellt eine bessere Erkenntnis der subakuten und chronischen pathophysiologischen Prozesse eine wichtige Grundlage f{\"u}r eine m{\"o}gliche zuk{\"u}nftige neuroprotektive Therapie dar. Ziel dieser Arbeit war es daher eine {\"U}bersicht von funktionellen Einschr{\"a}nkungen und zellul{\"a}ren Ver{\"a}nderungen in der subakuten Phase innerhalb der ersten drei Monate darzustellen. Dazu wurden Verhaltensexperimente zu kognitiven Leistungen wie r{\"a}umliches Lernen, kognitive Plastizit{\"a}t, episodisches Ged{\"a}chtnis, Angstverhalten und allgemeine Lokomotion durchgef{\"u}hrt. Dabei konnten funktionale Einschr{\"a}nkungen der Tiere im Bereich der kognitiven Flexibilit{\"a}t, dem r{\"a}umlichen Lernen, dem belohnungsmotivierten Verhalten, sowie Hyperaktivit{\"a}t beobachtet werden. Weiterf{\"u}hrend erfolgten histologische und immunhistologische Untersuchungen an den M{\"a}usegehirnen. So konnten in unserem Tiermodell sowohl lokale neuroinflammatorische Ver{\"a}nderungen nachgewiesen werden, also auch generalisierte Ver{\"a}nderungen, welche sich auf Isocortex und Hippocampus erstreckten und beide Hemisph{\"a}ren gleichermaßen betrafen. Ebenso konnten demyelinisierende Prozesse im Bereich der L{\"a}sion beobachtet werden. Im Bereich des Cortex zeigte sich außerdem eine axonale Sch{\"a}digung mit begleitender Neuroinflammation, sowie eine Infiltration von B-Zellen. Anschließend wurde eruiert, ob eine Korrelation von funktionalem Outcome und histologischen Ver{\"a}nderungen besteht. Dabei zeigte sich eine signifikante Korrelation neuroinflammatorischer Prozesse mit Einschr{\"a}nkungen im r{\"a}umlichen Lernen und Umlernen, sowie Auff{\"a}lligkeiten im Bereich des belohnungsmotivierten Verhaltens. Damit ordnet sich diese Arbeit in die bestehenden Erkenntnisse zur Pathophysiologie des SHTs ein und erg{\"a}nzt diese weiter.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Hapke2023, author = {Hapke, Nils}, title = {Cardiac antigen derived T cell epitopes in the frame of myocardial infarction}, doi = {10.25972/OPUS-30196}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-301963}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Cardiovascular disease and the acute consequence of myocardial infarc- tion remain one of the most important causes of morbidity and mortality in all western societies. While much progress has been made in mitigating the acute, life-threatening ischemia caused by infarction, heart failure of the damaged my- ocardium remains prevalent. There is mounting evidence for the role of T cells in the healing process after myocardial infarction, but relevant autoantigens, which might trigger and regulate adaptive immune involvement have not been discov- ered in patients. In this work, we discovered an autoantigenic epitope in the adrenergic receptor beta 1, which is highly expressed in the heart. This autoantigenic epitope causes a pro-inflammatory immune reaction in T cells isolated from pa- tients after myocardial infarction (MI) but not in control patients. This immune reaction was only observed in a subset of MI patients, which carry at least one allele of the HLA-DRB1*13 family. Interestingly, HLA-DRB1*13 was more com- monly expressed in patients in the MI group than in the control group. Taken together, our data suggests antigen-specific priming of T cells in MI patients, which leads to a pro-inflammatory phenotype. The primed T cells react to a cardiac derived autoantigen ex vivo and are likely to exhibit a similar phenotype in vivo. This immune phenotype was only observed in a certain sub- set of patients sharing a common HLA-allele, which was more commonly ex- pressed in MI patients, suggesting a possible role as a risk factor for cardiovas- cular disease. While our results are observational and do not have enough power to show strong clinical associations, our discoveries provide an essential tool to further our understanding of involvement of the immune system in cardiovascu- lar disease. We describe the first cardiac autoantigen in the clinical context of MI and provide an important basis for further translational and clinical research in cardiac autoimmunity.}, subject = {Immunologie}, language = {en} } @phdthesis{Thomas2023, author = {Thomas, Ann-Kristin}, title = {Nutzung von sozialen Medien bei Multiple Sklerose - Auswirkungen auf die Lebensqualit{\"a}t, Grundlagenkenntnisse und Therapieadh{\"a}renz von MS Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30197}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-301979}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Einleitung: Multiple Sklerose gilt als h{\"a}ufigste neurologische Erkrankung der Gruppe junger Erwachsener. Die chronisch-entz{\"u}ndliche Erkrankung bef{\"a}llt das zentrale Nervensystem in Form von Demyelinisierungen. In der Altersgruppe der 20-40 J{\"a}hrigen tritt die Erstmanifestation der Multiplen Sklerose am h{\"a}ufigsten auf. Diese Altersklasse ist besonders stark im Internet vertreten. Die vorliegende Studie untersuchte sozio-demografische Faktoren und das Internetverhalten von MS Patienten. Im Rahmen einer dreimonatigen Pilotstudie wurde eine geheime Facebookgruppe eingerichtet und mit aktuellen sowie grundlegenden Inhalten rund um Multiple Sklerose unterhalten. Methoden: Im Rahmen einer postalischen Fragebogenaktion wurden 1437 Multiple Sklerose Patienten kontaktiert. Der Eingangsfragebogen, der als Selbstausf{\"u}llungs-instrument gestaltet wurde, ermittelte soziodemografische Patientencharakteristiken und das Nutzungsverhalten der sozialen Medien. Die R{\"u}cksenderate entsprach 32 \% (n=486 Patienten). Aus dieser Studiengesamtpopulation wurden 39 Patienten in eine Pilotstudie eingeschlossen. Das Patientenkollektiv bestand aus 21 Studienteilnehmern der Interven-tionsgruppe und 18 Studienteilnehmern der Kontrollgruppe. Vor und nach der Interven-tion kamen ein Adh{\"a}renzfragebogen, die MFIS-D und das BDI zum Einsatz. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Gesamtpopulation lag bei 41 Jahren und 77,2 \% geh{\"o}rten dem weiblichen Geschlecht an. Keine erschwerte Medikamenteneinnahme gaben 56,9 \% der befragten Personen an. Soziale Netzwerke wurden von 53,5 \% der Untersuchten genutzt, wobei davon 61,6 \% t{\"a}glich soziale Medien aufriefen. Facebook konnte mit 78,9 \% der Patienten als meistgenutzte Social Media Plattform ermittelt werden. Der h{\"a}ufigste Beitrittsgrund zu Facebook war der Kontakt zu Freunden (79,5 \%). Die Lebensqualit{\"a}t der Gesamtstudienpopulation wurde am meisten durch den Multiple Sklerose Kenntnisstand und den EDSS Grad beeinflusst. Die soziodemo-grafischen Faktoren Alter, Berufst{\"a}tigkeit und Kinder konnten als Variablen, die mit der Nutzung sozialer Medien im Zusammenhang stehen, identifiziert werden. Geschlecht und Schulabschluss nahmen Einfluss auf die subjektive Einsch{\"a}tzung der Multiple Sklerose Grundlagenkenntnisse. Das Facebookpilotprojekt untersuchte vor (Z1) und nach (Z2) der Intervention den Adh{\"a}renztyp, den Fatiguegrad und den Depressionsgrad. Durch die Intervention konnte keinerlei Ver{\"a}nderung bez{\"u}glich Adh{\"a}renz, Fatigue und Depression festgestellt werden. Diskussion: Soziale Medien dienen vorrangig dem sozialen Austausch als dem Transport gesundheitsrelevanter Informationen. Ziel in der Zukunft m{\"u}ssen maßgeschneiderte E-Health Plattformen sein, die auf {\"a}rztlichem Background basieren. Wichtig ist es dabei, dass bestimmte Rahmenbedingungen sichergestellt werden. Hierzu geh{\"o}ren unter anderem Datenschutz, Autorentransparenz und Aktualit{\"a}t. In anderen Bereichen mit speziellen Schwerpunkten wurden bereits Versuche der onlinebasierten Patientenbetreuung durchgef{\"u}hrt. Trotz der positiven Einfl{\"u}sse, die soziale Medien auf das Gesundheitsverhalten der Patienten haben k{\"o}nnen, ist der physische Kontakt zum Arzt derzeit noch nicht aus dem Behandlungskonzept wegzudenken.}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2023, author = {Weiß, Lukas Johannes}, title = {Thrombozytenfunktionsanalyse bei Patienten mit Sepsis}, doi = {10.25972/OPUS-30203}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Sepsis ist eine dysregulierte Reaktion des Organismus auf eine Infektion. Bei Sepsis werden oft Blutungs- und Thromboseereignisse beobachtet, welche in einer Disseminierten Intravasalen Gerinnung (DIG) gipfeln k{\"o}nnen. Thrombozyten sind die Schl{\"u}sselzellen von Thrombose und H{\"a}mostase. Bei Sepsis und DIG kommt es h{\"a}ufig zu einem Abfall der Thrombozytenzahl, doch Blutungs- und Thromboseereignisse k{\"o}nnen unabh{\"a}ngig von der Thrombozytenzahl auftreten, was zus{\"a}tzlich eine Ver{\"a}nderung der Thrombozytenfunktion nahelegt. In dieser Arbeit wurde deshalb die Thrombozytenfunktion bei 15 Patienten mit Sepsis zu drei Zeitpunkten im Krankheitsverlauf untersucht. Es konnte bei unauff{\"a}lliger Rezeptorexpression keine Voraktivierung der Thrombozyten mittels Durchflusszytometrie festgestellt werden. Jedoch war die Aktivierung nach Stimulation mit multiplen Agonisten signifikant reduziert. Besonders ausgepr{\"a}gt war die Hyporeaktivit{\"a}t bei Stimulation des Kollagen-Rezeptors GPVI mit dem Agonisten CRP-XL. Es wurde gezeigt, dass nach GPVI-Stimulation eine reduzierte Phosphorylierung der nachgeschalteten Proteine Syk und LAT im Vergleich zum Gesundspender induziert wird. In Kreuzinkubationsexperimenten hatte die (Co )Inkubation von Thrombozyten in Plasma von Sepsispatienten oder mit Bakterienisolaten aus Sepsis-Blutkulturen keinen Effekt auf die Thrombozytenreaktivit{\"a}t. Allerdings konnte durch Sepsis-Vollblut eine signifikante GPVI-Hyporeaktivit{\"a}t in Thrombozyten von gesunden Probanden induziert werden, was einen zellul{\"a}ren Mediator als Ursache des Defekts nahelegt. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass insbesondere die GPVI-Signalkaskade bei Sepsis massiv beeintr{\"a}chtigt ist. Der Immunorezeptor GPVI ist ein vielversprechendes Zielmolek{\"u}l, um die Pathogenese der Sepsis, des Capillary Leak und die immunregulatorische Rolle von Thrombozyten besser zu verstehen. Die GPVI-Hyporeaktivit{\"a}t k{\"o}nnte als zuk{\"u}nftiger Biomarker f{\"u}r die Sepsis-Fr{\"u}hdiagnose genutzt werden.}, subject = {Sepsis}, language = {de} } @phdthesis{Poker2023, author = {Poker, Konrad Felix}, title = {Vergleichende in vitro-Charakterisierung des Differenzierungspotentials humaner mesenchymaler Stromazellen aus verschiedenen Geweben des Kniegelenkes von Patientinnen mit Gonarthrose}, doi = {10.25972/OPUS-30293}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302930}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Humane mesenchymale Stromazellen (hMSCs) sind Interessengebiet der Forschung im Bereich des Tissue Engineering und werden h{\"a}ufig in Bezug auf Knorpelregeneration untersucht. Hierbei sind bereits mehrere potentielle Quellen nachgewiesen worden. Fokus dieser Disseration war die Vergleichende in vitro-Charakterisierung des Differenzierungspotentials von hMSCs von sechs verschiedenen Geweben des Kniegelenkes bei Patientinnen mit Gonarthrose um zu erforschen, welches Gewebe das meiste Potential f{\"u}r eine m{\"o}gliche Extraktion von hMSCs birgt. Hierf{\"u}r wurden Zellen aus der Spongiose, dem Knorpelgewebe, des vorderen Kreuzbandes, der Menisken, der Synovialmebran sowie des Hoffa'schen Fettk{\"o}rpers von f{\"u}nf verschiedenen Spenderinnen isoliert und apidogen, osteogen sowie chondrogen differenziert sowie anschließend histologisch, immunhistochemisch und molekularbiologisch untersucht und die Ergebnisse miteinander verglichen. Hierbei wurde die zun{\"a}chst der Nachweis erbracht, dass es sich bei allen Zellen um hMSCs handelt sowie anschließend gezeigt, dass alle Zellen ein multipotentes Differenzierungspotential aufweisen. W{\"a}hrend kein statistisch relevanter Nachweis erbracht werden konnte, dass eine Zellquelle hierbei {\"u}berlegen ist, scheinen die Zellen der Spongiosa sowie der Synovialmembran das vielversprechendste Potential zu bieten und eigenen sich somit als Quelle f{\"u}r weitere Forschung.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @phdthesis{Scherg2023, author = {Scherg, Florian Alexander Rudolf}, title = {Entwicklung eines dreidimensionalen Zellkulturmodells zur Untersuchung der Apoptoseinduktion von kolorektalen Tumorzellen durch periphere Blutlymphozyten}, doi = {10.25972/OPUS-30037}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300376}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das kolorektale Karzinom z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Tumoren in den westlichen Nationen. F{\"u}r die Heilung ist neben der fr{\"u}hen Diagnose und der korrekten Klassifikation in UICC-Stadien, die Auswahl einer effektiven individuellen Therapiestrategie von Bedeutung. Der Schl{\"u}ssel f{\"u}r die erfolgreiche Verbesserung dieser und weiterer Schritte in der Behandlung eines kolorektalen Karzinom ist die Analyse der Interaktion zwischen kolorektalen Karzinomzellen und Immunzellen in einem 3D-Zellkulturmodell, das es erm{\"o}glicht, die in vivo Situation m{\"o}glichst realit{\"a}tsnah zu imitieren. Im Vergleich zwischen einem 2D- und 3D-Zellkulturmodell konnten in dieser Arbeit bedeutende und reproduzierbare Unterschiede sowohl im Wachstumsverhalten und in der Zellmorphologie von Kolonkarzinomzellen (SW480-Zellen), Fibroblasten und Immunzellen (PBMC) als auch in deren Interaktion untereinander aufgezeigt werden. PBMC induzieren im 2D-System sowohl bei der MK der SW480-Zellen als auch bei der KK mit Fibroblasten im Vergleich zum 3D-System deutlich mehr Apoptose. So gibt es bei der MK mit 1, 2 und 3 Millionen PBMC eine durchschnittliche Apoptosezunahme von 88 \% nach 24 h und von 95 \% nach 48 h. Bei der KK mit ebenfalls 1, 2 und 3 Millionen PBMC gibt es mit durchschnittlich 89 \% nach 24 h und 92 \% nach 48 h vergleichbare Apoptosezunahmen. Zellkulturen auf azellularisierter Darmmatrix bieten den Raum f{\"u}r die bereits erw{\"a}hnten wichtigen 3D-Zell-ECM- und Zell-Zellinteraktionen, realit{\"a}tsnahe extrazellul{\"a}re Matrizen und soluble Substanzen, die eine sehr große Bedeutung f{\"u}r die Ausbildung tumorspezifischer Charakteristika haben wie z. B. Karzinogenese, Gewebsdifferenzierung Proliferationsgeschwindigkeit, Metastasierungspotential, Malignit{\"a}t, Angiogeneseeigenschaften und Mikroumgebungsbedingungen wie sie im System Mensch vorkommen. Sie besitzen durch ihre viel komplexere histologische Struktur im Vergleich zu den zweidimensionalen Monolayer-Systemen eine h{\"o}here Aussagekraft, bieten eine bessere Vergleichbarkeit mit Tumorsystemen in lebenden Organismen und mindern die experimentelle Fehlinterpretationsraten im Vergleich zu 2D-Modellen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Ergebnisse bez{\"u}glich der Apoptoserate der SW480-Zellen in beiden Zellkulturmodellen so unterschiedlich ausfallen. Durch eine gute strategische Planung der Durchf{\"u}hrung weiterer Experimente und der Quantifizierung von weiteren m{\"o}glichen Zytokinen k{\"o}nnte der Pool an m{\"o}glichen Wegen hin zur Apoptose der SW480-Zelle eingeengt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, auch zuk{\"u}nftig weiter an dieser Thematik zu forschen, um so die Therapie des kolorektalen Karzinoms entscheidend zu verbessern. So w{\"a}re es durchaus vorstellbar, innerhalb dieses 3D-Modells durch Experimente, die beispielsweise die Tumorzellumgebung oder die Immunzelleigenschaften ver{\"a}ndern, dem tumorzellbiologischen Verhalten und der immunologischen Tumor-Wirtsbeziehung in vivo entscheidend n{\"a}her zu kommen.}, subject = {kolorektales Karzinom}, language = {de} } @article{ScheinerDaunkeSeideletal.2023, author = {Scheiner, Christin and Daunke, Andrea and Seidel, Alexandra and Mittermeier, Sabrina and Romanos, Marcel and K{\"o}lch, Michael and Buerger, Arne}, title = {LessStress - how to reduce stress in school: evaluation of a universal stress prevention in schools: study protocol of a cluster-randomised controlled trial}, series = {Trials}, volume = {24}, journal = {Trials}, number = {1}, doi = {10.1186/s13063-022-06970-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300393}, year = {2023}, abstract = {Background Chronic stress is detrimental to health, and children and young people have had to cope with significantly more stress since the start of the COVID-19 pandemic. In particular, stress at school and in relation to learning is a major problem in this age group. Studies in Germany have indicated that the pandemic has led to a reduced quality of life (QoL) and an increased risk for psychiatric disorders in children and adolescents. Schools are an ideal setting for interventions against stress, which is one of the strongest predictors for the development of psychosocial problems. The present study seeks to address stress by means of a short prevention training programme in schools, including emotion regulation, mindfulness, and self-compassion. In addition to information material for self-study, students should have the opportunity to actively deal with the topic of stress and develop coping strategies within a short space of time. In contrast to very long stress reduction programmes that often last several weeks, the programme is delivered in just 90 min. Methods The effectiveness of the short and economical prevention programme LessStress will be examined in a cluster-randomised controlled trial (RCT) encompassing 1894 students. At several measurement time points, students from two groups (intervention and control) will be asked about their subjectively perceived stress levels, among other aspects. Due to the clustered nature of the data, mainly multilevel analyses will be performed. Discussion In Germany, there are no nationwide universal prevention programmes for students against stress in schools, and this gap has become more evident since the outbreak of the pandemic. Universal stress prevention in schools may be a starting point to promote resilience. By dealing with stress in a healthy way, mental health can be strengthened and maintained. Moreover, to reach at-risk students at an early stage, we advocate for a stronger networking between child psychiatry and schools.}, language = {en} } @phdthesis{Schwinger2023, author = {Schwinger, Marcel}, title = {Ein Propensity-Score basierter Vergleich bez{\"u}glich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung}, doi = {10.25972/OPUS-30347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303479}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Dissertation hatte zum Gegenstand, einen Propensity-Score basierten Vergleich bez{\"u}glich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung durchzuf{\"u}hren. Sie hatte zum Ziel, m{\"o}gliche Vor- und/oder Nachteile einer solchen refluxiven Ureterimplantation aufzuzeigen. Zus{\"a}tzlich wurde eine Technik zur Ureterimplantation an einer solchen Harnableitung vorgestellt, die noch keinen allgemeinen Eingang in die operative Urologie gefunden hat. Zwischen 1997 und Mitte 2018 erhielten 172 Personen eine heterotrope kontinente Harnableitung im Sinne eines MAINZ-Pouch I an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Urologie und Kinderurologie des W{\"u}rzburger Universit{\"a}tsklinikums. Von diesen konnte bei 19 ein pouchorenaler Reflux nachgewiesen werden. Bei f{\"u}nf Personen wurde eine Ureterimplantationstechnik im Sinne eines zuf{\"u}hrenden Ileumrohrs verwendet. Dem Kontrollkollektiv wurden mittels Propensity-Score-Matchings 38 Teilnehmende zugewiesen. Die Auswertung ergab, dass beide Kollektive w{\"a}hrend des Follow-Up-Zeitraums hinsichtlich Nierenfunktion, Metabolik und Funktionalit{\"a}t des oberen Harntrakts vergleichbar waren. Das Auftreten einer neuen chronischen Nierenerkrankung wurde in beiden Gruppen gleich h{\"a}ufig beobachtet. Auch waren keinerlei Unterschiede bez{\"u}glich intra- oder postoperativer Komplikationen feststellbar. Die Laborparameter zeigten sich langfristig stabil und vergleichbar in beiden Kollektiven. Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die refluxive Ureterimplantation an kontinenter Harnableitung sowohl f{\"u}r Prim{\"a}reingriffe als auch f{\"u}r Revisionsoperationen als sicher und zuverl{\"a}ssig einzustufen ist. Dies gilt sowohl f{\"u}r das zuf{\"u}hrende Ileumrohr als auch f{\"u}r andere refluxive Implantationstechniken. Die Vorteile des zuf{\"u}hrenden Ileumrohrs liegen vor allem in der relativ einfachen Erlern- und Durchf{\"u}hrbarkeit der Operationstechnik. Auch sind bei den so operierten Personen die Neoostien besser erreichbar, was eine einfachere bzw. bessere retrograde Manipulierbarkeit der Ureteren im Vergleich zur nicht-refluxiven Ureterimplantation erm{\"o}glicht. Diese Gegebenheiten erleichtern das Gesamtprocedere f{\"u}r den Operateur/die Operateurin und den behandelnden Arzt/die behandelnde {\"A}rztin wesentlich und f{\"u}hren damit zu mehr Sicherheit. Daraus ergibt sich ein deutlicher Nutzen f{\"u}r alle in Frage kommenden zu operierenden Personen. F{\"u}r sie steht eine weitere Implantationstechnik sowohl f{\"u}r die Prim{\"a}rsituation als auch f{\"u}r Revisionseingriffe zur Verf{\"u}gung, die eine sichere Option mit gleichwertigem Outcome hinsichtlich zentraler Parameter darstellt und die dem Gesundheitssystem keine h{\"o}heren Kosten verursacht. Jeder Mediziner und jede Medizinerin w{\"u}nschen sich, in Entscheidungssituationen den Betroffenen aus mehreren m{\"o}glichst guten Optionen die optimale Therapie f{\"u}r ihre konkrete Situation vorschlagen zu k{\"o}nnen. Die M{\"o}glichkeit daf{\"u}r hat sich f{\"u}r die Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung mit der als mindestens gleichwertig anzusehenden refluxiven Implantation nunmehr verbessert. Die operative urologische Praxis wird um eine weitere sichere Methode erweitert.}, subject = {Harnableitung}, language = {de} } @phdthesis{Lotz2023, author = {Lotz, Arietta Lucia}, title = {Eine in-vitro-Untersuchung des Einflusses von Angiotensin II und Sulforaphan auf die Modulation des oxidativen Stresses anhand der NFκB- und Nrf 2-Aktivit{\"a}t in LLC-PK1 Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-31057}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-310573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ausgangspunkt der Arbeit ist die klinische Beobachtung, dass Patienten mit arteriellem Hypertonus vermehrt Nierenerkrankungen entwickeln. Dabei zeigten sich in der Subgruppenanalyse vor allem erh{\"o}hte Inzidenzen der Niereninsuffizienz und der Nierenzellkarzinome. Als m{\"o}glicher Pathomechanismus steht das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS-System) im Vordergrund. Dabei wird postuliert, dass erh{\"o}hte Angiotensin II-Spiegel zu einem Missverh{\"a}ltnis zwischen den Oxidations- und Reduktionspartnern in der Zelle f{\"u}hren, wodurch sich das oxidative Potential der Zelle {\"a}ndert, und es vermehrt zur Bildung von Radikalen (ROS) kommt, die meist ungepaarte Elektronen in der Valenzschale oder instabile Verbindungen enthalten, wodurch sie besonders reaktionsfreudig mit Proteinen, Lipiden, Kohlenhydraten und auch der DNA interagieren. In der Folge kommt es zu DNA-Ver{\"a}nderungen in Form von Doppel- oder Einzelstrangbr{\"u}chen, DNA-Protein-Crosslinks, Basenmodifikationen und Basenverlusten, wodurch sich ein hohes mutagenes Potential ergibt. Dieser Ansatz zur Pathophysiologie best{\"a}tigte sich auch an den hier verwendeten porkinen Nierenzellmodell. Dabei zeigte sich nicht nur eine Ver{\"a}nderung der genomischen Stabilit{\"a}t nach Exposition gegen{\"u}ber erh{\"o}hten Angiotensin II-Spiegeln, sondern auch eine Ver{\"a}nderung der DNA in Abh{\"a}ngigkeit von der Expositionsdauer der Zellen. Als n{\"a}chster Schritt konnte die Modulation der Transkriptionsfaktoren Nrf 2 und NF-κB durch die Behandlung mit Angiotensin II und Sulforaphan nachgewiesen werden. Bei der Behandlung mit Sulforaphan ließ sich eine Nrf 2-Induktion nachweisen mit vermehrter Expression von antioxidativen und detoxifizierender Enzyme. Weiterhin zeigte sich im Rahmen der Behandlung erniedrigte NF-κB-Level. Bei der Modulation durch Angiotensin II stellte sich zun{\"a}chst ein signifikant erniedrigtes Level an Nrf 2 in den Zellen dar, das im Verlauf von 24 Stunden anstieg und konsekutiv ließ sich eine maximale Proteinexpression zwischen 24 und 48 Stunden messen. Weiterhin wiesen die Zellen, die mit Angiotensin II behandelt wurden, erh{\"o}hte NF-κB Mengen/Zelle auf. Zudem zeigte sich der Einfluss erh{\"o}hter Glucosekonzentrationen auf eine progrediente genomischen Instabilit{\"a}t, die Ver{\"a}nderung der Transkriptionsfaktoren mit erh{\"o}hter Nrf 2-Induktion und mit Deregulation des Transkriptionsfaktors NF-κB wurde durch die Behandlung mit Sulforaphan nachgewiesen. Aufgrund dieser Rolle in der Tumorgenese sind mittlerweile einige Bestandteile des NF-κB- und des Nrf 2-Signalweges und auch Nrf 2-Aktivatoren wie Sulforaphan wichtige Zielstrukturen f{\"u}r die Entwicklung neuer Medikamente und Therapieoptionen. Besonders zeigt sich hierbei die Wichtigkeit bei Diabetes induzierten kardiovaskul{\"a}ren Folgesch{\"a}den mit fr{\"u}hzeitiger medikament{\"o}ser Behandlung.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Ostertag2023, author = {Ostertag, Viktoria Charlotte Caroline}, title = {Pr{\"a}ventive und therapeutische Behandlung mit einem CSF-1-Rezeptorinhibitor bei verschiedenen Charcot-Marie-Tooth Mausmodellen}, doi = {10.25972/OPUS-30852}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-308528}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Charcot-Marie-Tooth-Neuropathie umfasst eine heterogene Gruppe von erblichen unter anderem demyelinisierenden Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Trotz ihrer hohen Pr{\"a}valenz von 1:2.500 gibt es bis dato keine kausalen Therapiem{\"o}glichkeiten. Durch den progressiven Krankheitsverlauf wird die Lebensqualit{\"a}t der Patienten stetig gemindert; der fortschreitende Verlust der Muskelkraft und St{\"o}rungen des Gangbildes sind besonders belastend. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die CMT1-Neuropathie sind unter anderem Mutationen in Genen, die f{\"u}r Molek{\"u}le des Myelins von Schwannzellen codieren. Diese Mutationen f{\"u}hren zu einer verminderten Stabilit{\"a}t und Funktion des Myelins und so letzten Endes zu einer Demyelinisierung und axonalen Sch{\"a}digung der peripheren Nerven. Weitere Studien in CMT1-Mausmodellen zeigten jedoch, dass nicht nur die verringerte Myelinstabilit{\"a}t sondern auch eine durch das Immunsystem vermittelte geringgradige Entz{\"u}ndungsreaktion f{\"u}r die Symptome urs{\"a}chlich sein k{\"o}nnte. Hier spielen vor allem Makrophagen eine zentrale Rolle. Das Zytokin CSF-1 aktiviert die Makrophagen und verursacht so eine Demyelinisierung der peripheren Nerven. In P0het und Cx32def Mausmodellen konnte nachgewiesen werden, dass eine medikament{\"o}se Inhibition des CSF-1-Rezeptors an Makrophagen zu einem verbesserten Nervph{\"a}notypen und einer deutlichen Abmilderung des Krankheitsbildes f{\"u}hrte. In dieser Arbeit wurden in P0het und Cx32def Mausmodellen weiterf{\"u}hrende Behandlungsstudien mit einem CSF-1-RI durchgef{\"u}hrt, die untersuchen, zu welchem Zeitpunkt innerhalb des Krankheitsverlaufs (therapeutisch oder pr{\"a}ventiv) eine erfolgreiche Therapie noch m{\"o}glich ist und ob bei einem fr{\"u}heren Beginn eine noch bessere Wirkung erzielt werden kann. Abh{\"a}ngig von den verschiedenen Start- und Endpunkten waren unterschiedliche Ergebnisse zu beobachten: Hinsichtlich der klinischen Parameter wie der Greifkraft und der Anzahl an abnormal innervierten Synapsen zeigten die Tiere im pr{\"a}ventiven Behandlungszweig in beiden Mausmodellen das beste Ergebnis im Vergleich zu den Kontrolltieren. Diese substantielle Verbesserung ließ sich unabh{\"a}ngig von einem Makrophagen-Reflux sogar noch 6 Monate nach Behandlungsabbruch nachweisen. Bez{\"u}glich der endoneuralen Makrophagendepletion war sowohl in den P0het als auch den Cx32def Tieren im pr{\"a}ventiven sowie im therapeutischen Behandlungszweig eine signifikante Verbesserung zu beobachten. Diese Ergebnisse heben ein weiteres Mal die Bedeutung der Makrophagen als Teil einer Entz{\"u}ndungsreaktion in der Pathogenese der CMT1-Neuropathie hervor. Des Weiteren konnte die These gefestigt werden, dass eine Inhibition des CSF-1-Rezeptors zu verbesserten histopathologischen sowie funktionellen Parametern f{\"u}hrt. Um ein gutes Ansprechen auf die Therapie zu erzielen, m{\"u}ssen ein m{\"o}glichst fr{\"u}her Therapiebeginn sowie eine nachhaltige Behandlungsdauer gew{\"a}hrleistet sein.}, subject = {Charcot-Marie-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Hensel2023, author = {Hensel, Jan}, title = {Analyse der Schusstodesf{\"a}lle aus dem Sektionsgut des Instituts f{\"u}r Rechtsmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg von 2002-2017}, doi = {10.25972/OPUS-30096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist eine retrospektive Analyse der Schusstodesf{\"a}lle aus dem Sektionsgut des Instituts f{\"u}r Rechtsmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus dem Zeitraum 2002-2017. Bei 173 Schusstodesf{\"a}llen kam es zu 209 registrierten Einsch{\"u}ssen. Hierbei entfielen 83,2 \% der Schusstoten auf Suizide, 10,4 \% auf Homizide und 3,5 \% auf Unf{\"a}lle. Rund 80 \% der Opfer waren 30-79 Jahre alt und zu 91,9 \% m{\"a}nnlich, zu 8,1 \% weiblich, ein Verh{\"a}ltnis von 11:1. Schusstreffer fanden sich zu 75,1 \% in der Kopfregion gefolgt von Brust (12,9 \%) und Extremit{\"a}ten (4,8 \%). Zu {\"u}ber ¾ ist die Todesursache ein zentrales Regulationsversagen infolge eines Kopfschusses. Der Schusswaffensuizident ist zu 98,6 \% m{\"a}nnlichen Geschlechts. Der Schusstod wird zu 95,9 \% durch einen Nahschuss (meist absoluter Nahschuss) herbeigef{\"u}hrt. In 91,3 \% ist die Einschussregion der Kopf in 8,7 \% die Brust. Der Suizident ist zu 70,8 \% 40-79 Jahre alt. Psychische Erkrankungen stellen das f{\"u}hrende Tatmotiv dar. Die Tat findet zumeist im Fr{\"u}hjahr oder Sommer statt. Wenn die Blutalkoholkonzentration des Opfers erhoben wurde, war diese zu rund 50 \% positiv. In 61,1 \% aller Homizide waren Frauen das Opfer. Die Schussabgabe erfolgte in 90,9 \% seitens eines Familienmitgliedes, meist dem Partner bzw. Ex-Partner. Klammert man die T{\"o}tungen im Polizeieinsatz (4 F{\"a}lle) aus, waren 92,9 \% aller Homizide Beziehungstaten, auf die eine schusswaffenbedingte Selbstt{\"o}tung des T{\"a}ters folgte. Das Homizidopfer war zu 77,8 \% 5-49 Jahre alt. Bei den weiblichen Homiziden {\"u}berwog zu 63,6 \% der Nahschuss, bei den m{\"a}nnlichen Opfern der T{\"o}tung von fremder Hand lag in den meisten F{\"a}llen ein Fernschuss vor. In 26,1 \% bestand nachweislich ein beruflich- oder freizeitbedingter Waffenbezug. Zu 64,2 \% fand die Schussabgabe im h{\"a}uslichen Umfeld statt. In 68,2 \% aller F{\"a}lle wurde eine Kurzwaffe, meist Pistole (59,3 \%) benutzt, in 32,8 \% war das verwendete Munitionskaliber 9 mm/.357. 85,0 \% aller abgegebenen Sch{\"u}sse waren Nahsch{\"u}sse, 63,2 \% aller Sch{\"u}sse waren Durchsch{\"u}sse. In 89,0 \% wurde ein einzelner Schuss abgegeben. Die erhobenen Ergebnisse dieser Arbeit weißen viele Parallelen mit bereits bestehenden Publikationen, insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum und dem nordeurop{\"a}ischen Ausland auf, grenzen sich aber vor allem in Hinsicht auf den Todesumstand von anderen L{\"a}ndern teils deutlich ab.}, subject = {Rechtsmedizin}, language = {de} } @article{KressEgenolfSommeretal.2023, author = {Kreß, Luisa and Egenolf, Nadine and Sommer, Claudia and {\"U}{\c{c}}eyler, Nurcan}, title = {Cytokine expression profiles in white blood cells of patients with small fiber neuropathy}, series = {BMC Neuroscience}, volume = {24}, journal = {BMC Neuroscience}, number = {1}, doi = {10.1186/s12868-022-00770-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300619}, year = {2023}, abstract = {Background The role of cytokines in the pathophysiology, diagnosis, and prognosis of small fiber neuropathy (SFN) is incompletely understood. We studied expression profiles of selected pro- and anti-inflammatory cytokines in RNA from white blood cells (WBC) of patients with a medical history and a clinical phenotype suggestive for SFN and compared data with healthy controls. Methods We prospectively recruited 52 patients and 21 age- and sex-matched healthy controls. Study participants were characterized in detail and underwent complete neurological examination. Venous blood was drawn for routine and extended laboratory tests, and for WBC isolation. Systemic RNA expression profiles of the pro-inflammatory cytokines interleukin (IL)-1ß, IL-2, IL-8, tumor necrosis factor-alpha (TNF) and the anti-inflammatory cytokines IL-4, IL-10, transforming growth factor beta-1 (TGF) were analyzed. Protein levels of IL-2, IL-8, and TNF were measured in serum of patients and controls. Receiver operating characteristic (ROC)-curve analysis was used to determine the accuracy of IL-2, IL-8, and TNF in differentiating patients and controls. To compare the potential discriminatory efficacy of single versus combined cytokines, equality of different AUCs was tested. Results WBC gene expression of IL-2, IL-8, and TNF was higher in patients compared to healthy controls (IL-2: p = 0.02; IL-8: p = 0.009; TNF: p = 0.03) and discriminated between the groups (area under the curve (AUC) ≥ 0.68 for each cytokine) with highest diagnostic accuracy reached by combining the three cytokines (AUC = 0.81, sensitivity = 70\%, specificity = 86\%). Subgroup analysis revealed the following differences: IL-8 and TNF gene expression levels were higher in female patients compared to female controls (IL-8: p = 0.01; TNF: p = 0.03). The combination of TNF with IL-2 and TNF with IL-2 and IL-8 discriminated best between the study groups. IL-2 was higher expressed in patients with moderate pain compared to those with severe pain (p = 0.02). Patients with acral pain showed higher IL-10 gene expression compared to patients with generalized pain (p = 0.004). We further found a negative correlation between the relative gene expression of IL-2 and current pain intensity (p = 0.02). Serum protein levels of IL-2, IL-8, and TNF did not differ between patients and controls. Conclusions We identified higher systemic gene expression of IL-2, IL-8, and TNF in SFN patients than in controls, which may be of potential relevance for diagnostics and patient stratification.}, language = {en} } @phdthesis{Nordblom2023, author = {Nordblom, Noah Frieder}, title = {Synthese und Evaluation von Gephyrinsonden f{\"u}r hochaufl{\"o}sende Mikroskopieverfahren}, doi = {10.25972/OPUS-30230}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302300}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This decade saw the development of new high-end light microscopy approaches. These technologies are increasingly used to expand our understanding of cellular function and the molecular mechanisms of life and disease. The precision of state-of-the-art super resolution microscopy is limited by the properties of the applied fluorescent label. Here I describe the synthesis and evaluation of new functional fluorescent probes that specifically stain gephyrin, universal marker of the neuronal inhibitory post-synapse. Selected probe precursor peptides were synthesised using solid phase peptide synthesis and conjugated with selected super resolution capable fluorescent dyes. Identity and purity were defined using chromatography and mass spectrometric methods. To probe the target specificity of the resulting probe variants in cellular context, a high-throughput assay was established. The established semi-automated and parallel workflow was used for the evaluation of three selected probes by defining their co-localization with the expressed fluorescent target protein. My work provided NN1Dc and established the probe as a visualisation tool for essentially background-free visualisation of the synaptic marker protein gephyrin in a cellular context. Furthermore, NN1DA became part of a toolbox for studying the inhibitory synapse ultrastructure and brain connectivity and turned out useful for the development of a label-free, high-throughput protein interaction quantification assay.}, subject = {Fluoreszenzmikroskopie}, language = {en} } @article{DresenLeeHilletal.2023, author = {Dresen, Ellen and Lee, Zheng-Yii and Hill, Aileen and Notz, Quirin and Patel, Jayshil J. and Stoppe, Christian}, title = {History of scurvy and use of vitamin C in critical illness: A narrative review}, series = {Nutrition in Clinical Practice}, volume = {38}, journal = {Nutrition in Clinical Practice}, number = {1}, doi = {10.1002/ncp.10914}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-318176}, pages = {46 -- 54}, year = {2023}, abstract = {In 1747, an important milestone in the history of clinical research was set, as the Scottish surgeon James Lind conducted the first randomized controlled trial. Lind was interested in scurvy, a severe vitamin C deficiency which caused the death of thousands of British seamen. He found that a dietary intervention with oranges and lemons, which are rich in vitamin C by nature, was effective to recover from scurvy. Because of its antioxidative properties and involvement in many biochemical processes, the essential micronutrient vitamin C plays a key role in the human biology. Moreover, the use of vitamin C in critical illness—a condition also resulting in death of thousands in the 21st century—has gained increasing interest, as it may restore vascular responsiveness to vasoactive agents, ameliorate microcirculatory blood flow, preserve endothelial barriers, augment bacterial defense, and prevent apoptosis. Because of its redox potential and powerful antioxidant capacity, vitamin C represents an inexpensive and safe antioxidant, with the potential to modify the inflammatory cascade and improve clinical outcomes of critically ill patients. This narrative review aims to update and provide an overview on the role of vitamin C in the human biology and in critically ill patients, and to summarize current evidence on the use of vitamin C in diverse populations of critically ill patients, in specific focusing on patients with sepsis and coronavirus disease 2019.}, language = {en} } @article{KrieterRuethLemkeetal.2023, author = {Krieter, Detlef H. and R{\"u}th, Marieke and Lemke, Horst-Dieter and Wanner, Christoph}, title = {Clinical performance comparison of two medium cut-off dialyzers}, series = {Therapeutic Apheresis and Dialysis}, volume = {27}, journal = {Therapeutic Apheresis and Dialysis}, number = {2}, doi = {10.1111/1744-9987.13919}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-318643}, pages = {284 -- 292}, year = {2023}, abstract = {Introduction Medium-cut-off (MCO) dialyzers may beneficially impact outcomes in patients on hemodialysis. Methods In a randomized, controlled trial in maintenance hemodialysis patients, the new Nipro ELISIO-17HX MCO dialyzer was compared to the Baxter Theranova 400 filter regarding middle molecule removal. Furthermore, the suitability of two assays for free lambda-light chain (λFLC) detection (Freelite vs. N-Latex) was verified. Results ELISIO-HX achieved slightly lower reduction ratios for β2-microglobulin (71.8 ± 6.0 vs. 75.3 ± 5.8\%; p = 0.001), myoglobin (54.7 ± 8.6 vs. 64.9 ± 8.7\%; p < 0.001), and kappa-FLC (62.1 ± 8.8 vs. 56.3 ± 7.7\%; p = 0.021). λFLC reduction ratios were more conclusive with the Freelite assay and not different between ELISIO-HX and Theranova (28.4 ± 3.9 vs. 38.7 ± 13.4\%; p = 0.069). The albumin loss of Theranova was considerably higher (2.14 ± 0.45 vs. 0.77 ± 0.25 g; p = 0.001) and the Global Removal ScoreLoss alb largely inferior (30.6 ± 7.4 vs. 82.4 ± 29.2\%/g; p = 0.006) to ELISIO-HX. Conclusions The new ELISIO-HX expands the choice of dialyzers for MCO hemodialysis.}, language = {en} } @phdthesis{Stefenelli2023, author = {Stefenelli, Ulrich}, title = {Der „W{\"u}rzburger Herz-Score", ein Modell zur tageweisen Vorhersage des Sterberisikos in den ersten 4 Wochen nach Herzklappen- oder Bypass-Operation bei 5555 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30382}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei 5555 Patienten des W{\"u}rzburger Zentrums f{\"u}r operative Medizin wurden Sterberisiken und assoziierte Faktoren nach Bypass- oder Aortenklappen-OP beschrieben. Eine Risikovorhersage war fr{\"u}hzeitig, sogar tageweise m{\"o}glich, und nicht (wie bisher) mit Blick auf den 30. postoperativen Tag. Das st{\"a}rkste Risiko ist ein fehlender Entlassungs-Sinusrhythmus, gefolgt von einer schweren pr{\"a}operativen Einschr{\"a}nkung (ASA) und einem erh{\"o}hten Kreatinin, gefolgt vom kardiogenen anamnestischen Schock, vom zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis, der Notwendigkeit von Frischplasma, von einer respiratorischen Insuffizienz, aber auch der Notwendigkeit mechanischer Kreislaufunterst{\"u}tzung. Hochpr{\"a}diktiv war auch ein k{\"u}rzlich stattgefundener Myokardinfarkt und eine Angina Pectoris in Ruhe. Liegen bis 4 dieser Ereignisse vor, so zeigt sich das Mortalit{\"a}tsrisiko als statistisch normal (Verlauf der Grundgesamtheit): Es steigt je Woche nach OP um etwa 1\% auf rund 5\% nach 4 Wochen an. Bestehen 5 oder 6 Risiken, so erh{\"o}ht sich das Sterberisiko deutlich: Es steigt um +10\% je weitere Woche an und erreicht etwa 40\% in der 4. postoperativen Woche. Ab 7 oder mehr erf{\"u}llte Risiken nimmt das Sterberisiko drastisch zu. Es erh{\"o}ht sich um +20\% je weitere Woche und kumuliert nach 3 Wochen auf rund 70\%. Festzuhalten ist: Bis 4 Risiken ergibt sich je weitere Woche +1\% Mortalit{\"a}tsrisiko, ab 5 Risikofaktoren +10\%, ab 7 und mehr Risikofaktoren finden sich je Woche nach der OP ein um +20\% erh{\"o}htes Sterberisiko. Diese Erkenntnisse wurden verwendet, um einen Risikoscore zu konstruieren. Die Einzelrisiken werden summiert, d.h. man betrachtet das Risiko als erf{\"u}llt oder nicht, und z{\"a}hlt. Das tageweise Risiko ist graphisch ablesbar und ist f{\"u}r die klinische Routine verwendbar, f{\"u}r Studien (Risikostratifizierung) oder f{\"u}r das pr{\"a}operative Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch. Neu ist, dass dieser Score im klinischen Verlauf angepaßt werden kann, wenn neue Risikofaktoren auftreten hinzukommen oder Faktoren therapiebedingt wegfallen.}, subject = {{\"U}berleben}, language = {de} } @phdthesis{Portmann2023, author = {Portmann, Johannes}, title = {Accelerated inversion recovery MRI of the myocardium using spiral acquisition}, doi = {10.25972/OPUS-30282}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This work deals with the acceleration of cardiovascular MRI for the assessment of functional information in steady-state contrast and for viability assessment during the inversion recovery of the magnetization. Two approaches are introduced and discussed in detail. MOCO-MAP uses an exponential model to recover dynamic image data, IR-CRISPI, with its low-rank plus sparse reconstruction, is related to compressed sensing. MOCO-MAP is a successor to model-based acceleration of parametermapping (MAP) for the application in the myocardial region. To this end, it was augmented with a motion correction (MOCO) step to allow exponential fitting the signal of a still object in temporal direction. Iteratively, this introduction of prior physical knowledge together with the enforcement of consistency with the measured data can be used to reconstruct an image series from distinctly shorter sampling time than the standard exam (< 3 s opposed to about 10 s). Results show feasibility of the method as well as detectability of delayed enhancement in the myocardium, but also significant discrepancies when imaging cardiac function and artifacts caused already by minor inaccuracy of the motion correction. IR-CRISPI was developed from CRISPI, which is a real-time protocol specifically designed for functional evaluation of image data in steady-state contrast. With a reconstruction based on the separate calculation of low-rank and sparse part, it employs a softer constraint than the strict exponential model, which was possible due to sufficient temporal sampling density via spiral acquisition. The low-rank plus sparse reconstruction is fit for the use on dynamic and on inversion recovery data. Thus, motion correction is rendered unnecessary with it. IR-CRISPI was equipped with noise suppression via spatial wavelet filtering. A study comprising 10 patients with cardiac disease show medical applicability. A comparison with performed traditional reference exams offer insight into diagnostic benefits. Especially regarding patients with difficulty to hold their breath, the real-time manner of the IR-CRISPI acquisition provides a valuable alternative and an increase in robustness. In conclusion, especially with IR-CRISPI in free breathing, a major acceleration of the cardiovascular MR exam could be realized. In an acquisition of less than 100 s, it not only includes the information of two traditional protocols (cine and LGE), which take up more than 9.6 min, but also allows adjustment of TI in retrospect and yields lower artifact level with similar image quality.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {en} } @phdthesis{Pollmann2023, author = {Pollmann, Stephan}, title = {Herstellung und dosimetrische Evaluation flexibler, 3D-konformaler Boli f{\"u}r die adjuvante volumenmodulierte Radiotherapie bei Kopf-Hals-Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-30368}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde ein standardisiertes Verfahren zur Herstellung individueller Boli mithilfe von FDM und Silikon-Guss vorgestellt. Die Technik schien den Vorteil einer relativ preisg{\"u}nstigen Bolus-Produktion vor Ort bei verh{\"a}ltnism{\"a}ßig geringen Anspr{\"u}chen an infrastrukturelle Voraussetzungen in der Klinik zu bieten, auch wenn eine Untersuchung {\"o}konomischer Aspekte nicht Ziel der Arbeit war. Gleichzeitig konnten flexible und f{\"u}r den Patienten m{\"o}glicherweise komfortablere Boli erzeugt werden, die konformaler bzw. l{\"u}ckenloser auflagen als die konventionellen Modelle (Superflabs), eine geringf{\"u}gige Dosiserh{\"o}hung im oberfl{\"a}chlichen Zielvolumen bewirkten und zudem eine deutliche Hautschonung erm{\"o}glichten. {\"U}ber den gesamten Anwendungszeitraum hielten die Boli den mechanischen Belastungen stand, die mit der Behandlung der Patienten einhergingen. Im Rahmen vorausgegangener Untersuchungen an einem Plattenphantom konnte die {\"A}quivalenz der Materialien in Bezug auf den Dosisaufbau erwiesen werden, sodass die Zusammensetzung des von uns verwendeten Materials als sowohl mechanisch wie physikalisch geeignet angesehen werden konnte. Der Einfluss unterschiedlich großer Bolus-Hohlr{\"a}ume auf eine oberfl{\"a}chliche Dosisreduktion wurde am Plattenphantom ebenfalls abgesch{\"a}tzt. Am RANDO-Phantom konnte ein geeignetes Messverfahren identifiziert werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen an 3D-konformalen Boli zeigten sich als mit der aktuellen Studienlage weitgehend kongruent. Eine weitere Optimierung der vorgestellten Technik k{\"o}nnte {\"u}ber die Verwendung von 3D-Scans der Kopf-Hals-Konturen erreicht werden, da dies eine Integration von Bolus- und Maskenanbringung erm{\"o}glicht. Hohlr{\"a}ume unter einer Lagerungsmaske h{\"a}tten damit weniger Einfluss auf den Bolus-Haut-Abstand. Ebenso erscheint die klinische Evaluation der Rezidivh{\"a}ufigkeit bzw. der Hautschonung als sinnvoll. Es k{\"o}nnte beispielsweise die Verhinderung akuter und chronischer Strahlen-wirkungen an der sensiblen Kopf-Hals-Region quantifiziert werden. Die vorgestellte 3D-Druck- und Gusstechnik zur Herstellung flexibler und 3D-konformaler Boli erscheint bei der Optimierung strahlentherapeutischer Behandlungsm{\"o}glichkeiten vielversprechend.}, language = {de} } @article{DieboldSchoenemannEilersetal.2023, author = {Diebold, Mathias and Sch{\"o}nemann, Lars and Eilers, Martin and Sotriffer, Christoph and Schindelin, Hermann}, title = {Crystal structure of a covalently linked Aurora-A-MYCN complex}, series = {Acta Crystallographica}, volume = {D79}, journal = {Acta Crystallographica}, doi = {10.1107/s2059798322011433}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-318855}, pages = {1 -- 9}, year = {2023}, abstract = {Formation of the Aurora-A-MYCN complex increases levels of the oncogenic transcription factor MYCN in neuroblastoma cells by abrogating its degradation through the ubiquitin proteasome system. While some small-molecule inhibitors of Aurora-A were shown to destabilize MYCN, clinical trials have not been satisfactory to date. MYCN itself is considered to be `undruggable' due to its large intrinsically disordered regions. Targeting the Aurora-A-MYCN complex rather than Aurora-A or MYCN alone will open new possibilities for drug development and screening campaigns. To overcome the challenges that a ternary system composed of Aurora-A, MYCN and a small molecule entails, a covalently cross-linked construct of the Aurora-A-MYCN complex was designed, expressed and characterized, thus enabling screening and design campaigns to identify selective binders.}, language = {en} } @article{DawoodBreuerStebanietal.2023, author = {Dawood, Peter and Breuer, Felix and Stebani, Jannik and Burd, Paul and Homolya, Istv{\´a}n and Oberberger, Johannes and Jakob, Peter M. and Blaimer, Martin}, title = {Iterative training of robust k-space interpolation networks for improved image reconstruction with limited scan specific training samples}, series = {Magnetic Resonance in Medicine}, volume = {89}, journal = {Magnetic Resonance in Medicine}, number = {2}, doi = {10.1002/mrm.29482}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-312306}, pages = {812 -- 827}, year = {2023}, abstract = {To evaluate an iterative learning approach for enhanced performance of robust artificial-neural-networks for k-space interpolation (RAKI), when only a limited amount of training data (auto-calibration signals [ACS]) are available for accelerated standard 2D imaging. Methods In a first step, the RAKI model was tailored for the case of limited training data amount. In the iterative learning approach (termed iterative RAKI [iRAKI]), the tailored RAKI model is initially trained using original and augmented ACS obtained from a linear parallel imaging reconstruction. Subsequently, the RAKI convolution filters are refined iteratively using original and augmented ACS extracted from the previous RAKI reconstruction. Evaluation was carried out on 200 retrospectively undersampled in vivo datasets from the fastMRI neuro database with different contrast settings. Results For limited training data (18 and 22 ACS lines for R = 4 and R = 5, respectively), iRAKI outperforms standard RAKI by reducing residual artifacts and yields better noise suppression when compared to standard parallel imaging, underlined by quantitative reconstruction quality metrics. Additionally, iRAKI shows better performance than both GRAPPA and standard RAKI in case of pre-scan calibration with varying contrast between training- and undersampled data. Conclusion RAKI benefits from the iterative learning approach, which preserves the noise suppression feature, but requires less original training data for the accurate reconstruction of standard 2D images thereby improving net acceleration.}, language = {en} } @phdthesis{Schneider2023, author = {Schneider, Sonja Jasmin Maria}, title = {Basic Dental Analytical Tools for a Comparative Study of Applied Photoacoustics, Cone-Beam Computed Tomography, and Micro-Computed Tomography}, doi = {10.25972/OPUS-27463}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-274635}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In this in-vitro study, teeth were imaged using photoacoustic tomography (PAT), cone-beam computed tomography (CBCT), and micro-computed tomography (µ-CT). The study had aim: to identify the best wavelength for PAT images to determine the accuracy of the three imaging methods, and to determine whether PAT images of teeth can achieve acceptable reconstruction quality.}, language = {en} } @phdthesis{Frei2023, author = {Frei, Nina-Alena}, title = {„Hier treffe ich immer nur auf Krankheiten und wenn ich nach den Menschen frage, st{\"o}re ich den Betrieb" - Krankenhaus- und Medizinkritik in den ZDF-Produktionen \(Patienten\) (1972/73) und \(Der\) \(schwarze\) \(Doktor\) (1975)}, doi = {10.25972/OPUS-29855}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-298550}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das Projekt wertet zwei Fernsehserien der 1970er Jahre aus, deren Erhalt bisher unbekannt war: „Patienten" (1972/73) und „Der schwarze Doktor" (1975). Das ZDF thematisierte in diesen Produktionen Missst{\"a}nde im Gesundheitswesen wie den station{\"a}ren sowie ambulanten {\"A}rzt/innenmangel, den Pflegenotstand und die mangelhafte {\"A}rzt/innen-Patient/innen-Beziehung. In der Arbeit werden diese heute noch sehr aktuellen Themen historisch kontextualisiert und die Perspektive der 1970er Jahre erarbeitet.}, subject = {Medizinkritik}, language = {de} } @phdthesis{Szewczykowski2023, author = {Szewczykowski, Viktoria}, title = {Definitionen und Diagnostika der periprothetischen Infektion}, doi = {10.25972/OPUS-29932}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299327}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die periprothetische Infektion (PPI) ist eine seltene aber schwerwiegende Komplikation nach Implantation einer H{\"u}ftprothese. Diese Arbeit hat verschiedene Aspekte bez{\"u}glich der Diagnostik und Definition der PPI untersucht. Der prim{\"a}re Fokus lag auf der mikrobiologischen Punktionsdiagnostik und seiner Korrelation mit mikrobiologischen Befunden aus intraoperativen Proben. Zudem war die Gegen{\"u}berstellung der verschiedenen Definitionen einer PPI ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit. Des Weiteren wurden auch einige weitere Untersuchungsparameter der PPI untersucht und gegen{\"u}bergestellt.}, language = {de} } @phdthesis{MaierUnverfehrt2023, author = {Maier-Unverfehrt, Kristin}, title = {Der Hygieniker und Medizinhistoriker Georg Sticker (1860-1960) - Leben und Werk}, doi = {10.25972/OPUS-29913}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299135}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Georg Sticker war Arzt, Hochschullehrer, Hygieniker und Medizinhistoriker. Das Themenspektrum seiner Arbeiten ist sehr umfangreich. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf seinen Hauptforschungsgebieten, der Medizingeschichte und hier vor allem auf der Seuchengeschichte zu Pest, Lepra und Syphilis und der Bedeutung der Geschichte der Epidemien f{\"u}r die Epidemiologie; sowie seinen großen {\"a}rztlichen Vorbildern Hippokrates und Paracelsus. Auch {\"u}ber Naturheilkunst und Gesundheit und Erziehung berichtet er mit großem Engagement.Nach seiner Berufung an die Universit{\"a}t W{\"u}rzburg beendet er seine {\"a}rztliche T{\"a}tigkeit, gr{\"u}ndet hier im Jahr 1921 das Institut f{\"u}r Geschichte der Medizin und widmet sich ganz der Medizingeschichte}, subject = {Sticker, Georg}, language = {de} } @phdthesis{Laas2023, author = {Laas, Susanne Franziska}, title = {Stellenwert der kontrastmittelverst{\"a}rkten MRT bei traumatischen Verletzungen und posttraumatischen Ver{\"a}nderungen an der Hand}, doi = {10.25972/OPUS-29937}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299370}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, den Stellenwert von kontrastverst{\"a}rkten MR- Sequenzen in der bildgebenden Diagnostik von Hand und Fingern zu untersuchen. Denn trotz einer breiten empirischen Anwendung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln im europ{\"a}ischen Raum besteht keine ausreichende wissenschaftliche Datengrundlage zur kontrastverst{\"a}rkten Hand-MRT nach einem Trauma. Zu diesem Zweck wurden zwischen Januar 2016 und August 2018 am Rh{\"o}n-Klinikum Campus Bad Neustadt 165 MRT-Untersuchungen von distalem Unterarm, Karpus, Metakarpus und/oder Fingern selektiert. Einschlusskriterien waren eine positive Traumaanamnese, standardisierte MRT-Sequenzen und das Fehlen von Kontraindikationen. Zur Definition eines diagnostischen Referenzstandards wurden alle F{\"a}lle vorab durch einen Senior-Investigator mit 36 Jahren Erfahrung in muskuloskelettaler Radiologie analysiert. F{\"u}r die Bildevaluation wurden aus jeder MRT-Untersuchung zwei Datens{\"a}tze erstellt, wobei der erste Datensatz nur die nativen Sequenzen (PD / T2 FSE fs und T1 FSE ) und der zweite Datensatz zus{\"a}tzlich zu eine kontrastverst{\"a}rkte Sequenz als T1 FSE fs nach Gadolinium-Applikation enthielt. Als Observer fungierten zwei radiologische Fach- bzw. Ober{\"a}rzte des Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburgs. In der vorliegenden Studie wurde ein diagnostisch relevantes Kontrastmittelenhancement an Patienten mit traumatischen Handverletzungen nachgewiesen. Der Kontrastmitteleffekt war mit subjektiven und objektiven Messgr{\"o}ßen statistisch signifikant bei L{\"a}sionen der Ligamente und an den ligament{\"a}hnlichen Insertionen des ulnaren TFCC-Abschnittes. Als Erkl{\"a}rung f{\"u}r das Kontrastmittelenhancement in der MRT dient in erster Linie die bereits fr{\"u}her beschriebene Hyper{\"a}mie, die posttraumatisch am Traumaort mit Ausgang von der Synovialis entsteht. Anhand der Studienergebnisse kann die Empfehlung ausgesprochen werden, in der MRT-Diagnostik von traumatischen L{\"a}sionen der Hand immer dann intraven{\"o}ses Kontrastmittel auf Gadolinium-Basis zu verabreichen, wenn am vermuteten L{\"a}sionsort der T2-Kontrast f{\"u}r eine sichere Diagnose unzureichend ist.}, subject = {Intraven{\"o}se Applikation}, language = {de} } @phdthesis{Manthey2023, author = {Manthey, Laura}, title = {The Shape of the Frontal Bone}, doi = {10.25972/OPUS-29898}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-298986}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {The aim of this study was to provide a comprehensive overview of the frontal bone in the forensic context with special emphasis on its shape. Analyses on 19th and 20th century Euro-American and German crania were performed in terms of population differences, sexual dimorphism, secular change, and metopism. It could clearly be seen that the frontal bone on its own already provides a lot of information toward the biological profile of an individual. Overall, using size and shape combined for analyses would always produce the best results, followed by shape only and then size only. Nevertheless, Log_Centroid_Size was the best sex-discriminating variable in the size-shape combined analyses for both populations. Population differences as well as sexual dimorphism could both be assessed (with varying accuracy) using size only and shape only respectively. Very little secular change between the 19th and 20th century was found for the frontal in both groups respectively, with the secular change that could be seen mostly being shape variation. Metopism analysis was only performed on German crania, because the presence or absence of a metopic suture was not documented for the Euro-American crania. Unfortunately, the results of these analyses were very limited due to too small sample sizes for the overall low percentage of metopism. The metopic frontal was once again found to be short in relation to its width and presenting a more rounded frontal curvature. The attempt of creating a formula to morphometrically assess the presence of metopism was not successful. The results of this thesis suggest that forensic case work on skeletal remains would greatly benefit from a broader application of Geometric Morphometrics and consequently from larger databases containing shape data as well as more advanced and user-friendly software for this type of analyses.}, language = {en} } @phdthesis{Wetterich2023, author = {Wetterich, Maximilian Michael}, title = {Meniskuschirurgie: Eine Analyse zu aktuellen Behandlungsstrategien, Risikofaktoren, diagnostischen Verfahren und bisherigen {\"a}tiologischen Grundlagen}, doi = {10.25972/OPUS-29900}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Menisken sind ein vitaler Bestandteil f{\"u}r die Stabilit{\"a}t und Mobilit{\"a}t des Kniegelenks. Verletzungen des Meniskus weisen eine hohe Pr{\"a}valenz in der Bev{\"o}lkerung auf. Sch{\"a}tzungsweise sind bis zu 25\% der Erwachsenen in den USA betroffen. Auch in Deutschland wird die Meniskusruptur mittlerweile als Berufskrankheit anerkannt. Die Studie ist als retrospektive Registerstudie designt. Alle Patienten wurden im Zeitraum vom 08.01.2009 bis zum 23.12.2019 am Universit{\"a}tsklinikum in W{\"u}rzburg operiert. Insgesamt schlossen wir 361 Patienten ein. Unter Ausschluss von Begleitverletzungen und Knochenmarks{\"o}demen konnten 41,6\% der eingeschlossenen F{\"a}lle als isolierte Meniskusl{\"a}sionen eingestuft werden, insbesondere bei j{\"u}ngeren Patienten (<40 Jahre) ließ sich zudem ein ad{\"a}quates Trauma nachweisen. M{\"o}gliche Risikofaktoren wurden auf deren Einfluss f{\"u}r eine Rel{\"a}sion untersucht. Dabei stellte sich unter den Variablen BMI, Alter und OP-Technik lediglich letztere als ein signifikanter Faktor heraus (logRank von 0,019 5-Jahre-Follow-up; logRank von <0,001 10-Jahre- Follow-up). Die Diagnostik mittels MRT als Goldstandard und die {\"U}berpr{\"u}fung derer Befunde in der Arthroskopie wiesen einen deutlichen Abfall der Sensitivit{\"a}t vom Innen- zum Außenmeniskus auf. Interessanter sind die F{\"a}lle, in denen eine L{\"a}sion {\"u}bersehen wurde, falls auf dem anderen Meniskus eine L{\"a}sion festgestellt wurde. Zusammenfassend zeigt unsere Studie eindeutig, dass es isolierte Meniskusl{\"a}sionen gibt. Auch Nahtverfahren, welche sich gerade weiterhin im Aufschwung befinden, m{\"u}ssten weiter auf die h{\"o}heren Rel{\"a}sionsraten untersucht und beobachtet werde. BMI als Risikofaktor f{\"u}r ein Therapieversagen bleibt weiterhin zu diskutieren auch mit Einbezug von sportlicher und k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t. MRT als Goldstandard der nichtinvasiven Diagnostik wird unver{\"a}ndert bleiben. Jedoch sollte ein Fokus darauf geworfen werden, wann und unter welchen Umst{\"a}nden L{\"a}sionen {\"u}bersehen werden. Dies erfordert weitere speziell daf{\"u}r ausgerichtete Ausarbeitungen.}, subject = {Meniskus}, language = {de} } @phdthesis{Nagel2023, author = {Nagel, Kathrin}, title = {Definition und Diagnostik des postoperativen Hypoparathyreoidismus nach Thyreoidektomie - ein systematischer Review und Metaanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-30008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300083}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Der postoperative Hypoparathyreoidismus (PH) stellt eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen nach Schilddr{\"u}senoperationen dar. Ziel dieses systematischen Reviews und Metaanalyse ist die Erarbeitung einer einheitlichen Definition sowie die Ermittlung des bestm{\"o}glichen Ansatzes f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige Detektion des PH. Nach Durchf{\"u}hrung einer systematischen Literaturrecherche gem{\"a}ß der PICo-Systematik unter Verwendung der Datenbanken Embase, Pubmed und der Cochrane Library, erfolgte die themenbezogene Aufarbeitung der eingeschlossenen Studien, sowie eine Bias-Bewertung und Metaanalyse geeigneter Arbeiten. Von 13.704 Artikeln konnten 188 in die weitere Analyse eingeschlossen werden. In diesen fanden sich sehr heterogene Definitionen des PH. Sowohl in der systematischen Analyse als auch in der Metaanalyse zeigte sich eine genauere Vorhersagekraft des PH durch eine postoperative im Vergleich zu einer intraoperativen PTH-Messung. Keiner der analysierten Zeitr{\"a}ume innerhalb des ersten postoperativen Tages (POD1) zeigte eine signifikante {\"U}berlegenheit in der Vorhersage eines PH. Die PTH- Schwellenwerte 10 bzw. 15 pg/ml k{\"o}nnen einen PH zuverl{\"a}ssig detektieren. Als Entscheidungsgrundlage zwischen den beiden Werten kann die untere Normwertgrenze des angewendeten Testverfahrens herangezogen werden. Bei pr{\"a}operativer PTH-Abnahme nach An{\"a}sthesieeinleitung ist ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ von 73 ± 11\% pr{\"a}diktiv f{\"u}r die Entwicklung eines PH. Die Bestimmung des Calciumspiegels an POD1 ist obligat und optimiert insbesondere die Erkennung einer biochemischen Hypokalz{\"a}mie. Ein nicht nachweisbarer oder inad{\"a}quat niedriger postoperativer PTH-Spiegel im Zusammenhang mit einer biochemischen oder symptomatischen Hypokalz{\"a}mie kann als einheitliche Definition des postoperativen Hypoparathyreoidismus vorgeschlagen werden. Die Messung des Parathormons sollte zwischen einer und sechs Stunden postoperativ, sp{\"a}testens aber innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Sowohl der Schwellenwert ≤ 15 pg/ml als auch ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ sind zuverl{\"a}ssig in der Detektion gef{\"a}hrdeter Patienten.}, subject = {Hypoparathyreoidismus}, language = {de} } @phdthesis{Holzmeier2023, author = {Holzmeier, Judith}, title = {Effekt einer stufenweisen Hyperkapnie auf den cerebralen Blutfluss bei intubierten, kontrolliert beatmeten Patienten nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung}, doi = {10.25972/OPUS-31668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {An 12 intubierten, kontrolliert-beatmeten Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (aSAB) wurde an Tag 4 bis 14 nach Ereignis eine t{\"a}gliche, stufenweise Hyperkapnie bis zu einem arteriellen Kohlendioxidpartialdruck (PaCO2) von 60 mmHg erzeugt. Ziel der Studie war zu evaluieren, ob und in welchem Umfang die cerebrovaskul{\"a}re PaCO2-Reaktivit{\"a}t nach aSAB erhalten ist. Prim{\"a}rer Studienendpunkt waren die cerebralen Blutflusswerte (CBF) erfasst mit der intraparenchymalen Thermodilutionstechnik. Sekund{\"a}re Endpunkte waren die cerebrale Gewebesauerstoffs{\"a}ttigung (StiO2) erfasst mit der Nah-Infrarot-Spektroskopie und die mittleren Flussgeschwindigkeiten (MFV) der basalen Hirngef{\"a}ße in der transkraniellen Dopplersonographie. Durch die stufenweise Hyperkapnie konnte bei allen 12 Studienpatienten eine dosisabh{\"a}ngige und reproduzierbare Steigerung des CBF, der StiO2 und der MFV in den basalen Hirngef{\"a}ßen induziert werden. Dies zeigt den Erhalt der cerebrovaskul{\"a}ren PaCO2-Reaktivit{\"a}t auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten und auch w{\"a}hrend der Phase der kritischsten Hirnperfusion an. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein Steal-Ph{\"a}nomen oder einen Rebound-Effekt. Die Daten zeigen an, dass die stufenweise Hyperkapnie auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten sicher und einfach durchf{\"u}hrbar ist, wenn eine externe Ventrikeldrainage zum kontinuierlichen Liquorablass vorhanden ist.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Jung2023, author = {Jung, Constanze}, title = {Pr{\"a}valenz, Charakteristika und prognostischer Einfluss von An{\"a}mie, Niereninsuffizienz und Eisenmangel w{\"a}hrend der Index-Hospitalisierung nach akut dekompensierter Herzinsuffizienz und 1 Jahr nach Entlassung}, doi = {10.25972/OPUS-31376}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {An{\"a}mie (A), Niereninsuffizienz (NI) und Eisenmangel (EM) sind h{\"a}ufige Komorbidit{\"a}ten bei akuter Herzinsuffizienz (AHF) in Folge derer sich die Langzeitprognose verschlechtert. Ihr Einfluss auf Verlauf und Dauer der Index-Hospitalisierung waren bisher nicht systematisch untersucht. Ziele der vorliegenden Arbeit waren deshalb, die H{\"a}ufigkeiten von A, NI und EM bei Aufnahme und Entlassung zu beschreiben, ihren Einfluss auf den Krankheitsverlauf, die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes und die 1-Jahresprognose zu untersuchen sowie die Zusammenh{\"a}nge der Ver{\"a}nderungen des Eisenstatus mit Ver{\"a}nderungen der Herzinsuffizienzschwere und der Inflammation zu {\"u}berpr{\"u}fen. Von 399 Patienten wiesen bei Aufnahme 57\% A, 74\% NI und 65\% EM auf. 93\% hatten mindestens 1 Komorbidit{\"a}t und etwa 1/3 alle 3. Das Vorliegen der Komorbidit{\"a}ten erh{\"o}hte die Rate der intrahospitalen Zustandsverschlechterungen und verl{\"a}ngerte die Dauer des station{\"a}ren Aufenthalts individuell und additiv. Hb, eGFR und TSAT, nicht jedoch Ferritin waren mit dem 1-Jahres-Outcome (Tod oder Hospitalisierung) assoziiert. W{\"a}hrend der Index-Hospitalisierung ver{\"a}nderten sich die Pr{\"a}valenzraten von A und NI nicht, die H{\"a}ufigkeit von EM nahm jedoch ab. Eine Ver{\"a}nderung des Ferritins korrelierte mit hsCRP und Leukozytenzahl, nicht jedoch mit Ver{\"a}nderungen des NT-proBNPs. Unsere Daten zeigten, dass A, NI und EM bei Aufnahme h{\"a}ufig sind. Nur der EM nahm gem{\"a}ß {\"u}blicher Definition ab. A, NI und EM wirkten sich individuell und additiv negativ auf den Krankheitsverlauf, die Dauer der Hospitalisierung und die 1-Jahresprognose aus. Nicht-kardiale Komorbidit{\"a}ten spielen damit f{\"u}r Krankheitsverlauf und Prognose der Herzinsuffizienz eine zentrale Rolle und m{\"u}ssen ad{\"a}quat diagnostiziert und bei der Prognoseabsch{\"a}tzung ber{\"u}cksichtigt werden. Zudem ist die Definition des EM auf Basis von Ferritin bei AHF wegen des Zusammenhangs zwischen dem Akut-Phase Protein Ferritin und systemischer Inflammation kritisch zu hinterfragen.}, subject = {Eisenmangel}, language = {de} } @phdthesis{Schaufler2023, author = {Schaufler, Christian Thomas Siegfried}, title = {Osteogenes Potential additiv gefertigter Calciummagnesiumphosphat-Keramiken}, doi = {10.25972/OPUS-31179}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-311798}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Der steigende Bedarf an Knochenersatzmaterialien (KEM) in Medizin und Zahnmedizin verdeutlicht die Notwendigkeit der Etablierung weiterer alloplastischer, also synthetisch hergestellter, KEMs. Additive Fertigung erm{\"o}glicht die Herstellung patientenspezifischer Implantate. Hierf{\"u}r wird auf Basis von 3D Bildgebung eines Knochendefekts, ein Implantat mittels CAD geplant und anschließend mittels additiver Fertigung, zum Beispiel durch 3D Pulverdruck hergestellt. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des osteogenen Potentials in vitro von Calciummagnesiumphosphatkeramiken mit der allgemeinen Strukturformel CaxMg(3-x)(PO4)2 mit x = 0; 0,25; 0,75; 1,5; 3 aus additiver Fertigung. Hierf{\"u}r wurden Pr{\"u}fk{\"o}rper mittels 3D Pulverdruck gedruckt, anschließend durch Hochtemperatursinterung verfestigt und durch Behandlung mit reaktiven L{\"o}sungen nachgeh{\"a}rtet. Abh{\"a}ngig von der reaktiven L{\"o}sung wandelte sich die Keramik teilweise in Struvit, Bruschit und Newberyit um. Die biologische Testung in vitro erfolgte mit hFOB 1.19 Zellen und ergab eine gute Biokompatibilit{\"a}t sowie die Ausdifferenzierung osteogener Progenitorzellen f{\"u}r fast alle Keramikphasen, wobei die newberyithaltigen Keramiken tendenziell bessere Ergebnisse erzielten.}, subject = {Knochenzement}, language = {de} } @phdthesis{Reifschlaeger2023, author = {Reifschl{\"a}ger, Leonie Sophie}, title = {Analyse exosomaler microRNAs im Serum von Patientinnen mit Brustkrebsmetastasen}, doi = {10.25972/OPUS-31398}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313987}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das Mammakarzinom ist weltweit die h{\"a}ufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen. Fortschritte in der Therapie erm{\"o}glichen zwar eine Verl{\"a}ngerung der Lebens- dauer, jedoch kommt es dadurch vermehrt zur Bildung von Metastasen im zentralen Nervensystem (ZNS). Die Diagnostik und Behandlung von ZNS-Metastasen sind be- grenzt und die Lebensqualit{\"a}t sowie Lebensdauer der Betroffenen nimmt bei zerebraler Metastasierung rapide ab. Ziel aktueller Forschungsprojekte ist daher, Biomarker zu identifizieren, die Hinweise auf eine Brustkrebserkrankung oder Metastasierung liefern. So soll eine kosteng{\"u}nstige, risikoarme und minimalinvasive Methode etabliert werden, die zuverl{\"a}ssige Daten {\"u}ber die Prognose und dementsprechende Therapien erbringt. Diese Arbeit hatte daher die Absicht, mithilfe von qPCR Expressionsprofile von miRNAs aus Serumproben von Brustkrebspatientinnen zu erstellen und deren Funktion als prog- nostische Biomarker f{\"u}r eine Metastasierung ins ZNS zu erweisen. Anhand von Metas- tasierung und Rezeptorstatus wurden die Proben in Untergruppen eingeteilt und statis- tisch mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Insgesamt zeigte sich bei 26 miRNAs eine signifikante Dysregulation der Expression bei mindestens einer der Untergruppen. Insbesondere bei ZNS-Metastasen war das Expres- sionsmuster bei miRNA-122-5p, miRNA-296-5p, miRNA-490-3p und miRNA-576-3p sig- nifikant erh{\"o}ht, w{\"a}hrend die Expression von miRNA-130a-3p, miRNA-148b-3p und miRNA-326 signifikant reduziert war. Basierend auf den {\"U}bereinstimmungen unserer Er- gebnisse mit den Daten bisheriger Forschungsprojekten wiesen vier miRNAs eine po- tenzielle Funktion als Biomarker f{\"u}r Metastasen auf: miRNA-122-5p, miRNA-490-3p und miRNA-130a-3p, miRNA-326. Bei ZNS-Metastasen zeigten besonders miRNA-122-5p und miRNA-490-3p statistisch relevante Ver{\"a}nderungen. Um den Einfluss von miRNAs auf den gesamten K{\"o}rper darzustellen, wurde mithilfe ver- schiedener Datenbanken nach entsprechenden Zielgenen und Signalwegen f{\"u}r die 26 identifizierten miRNAs recherchiert. Neben dem Einfluss auf Stoffwechselwege und Er- krankungen, zeigte sich bei acht Targets ein Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs. Erg{\"a}nzend zur Identifikation von miRNA-Expressionsprofilen wurden Zellkulturversuche mit zerebralen Endothel- (cerebEND) und Brustkrebszellen (4T1) durchgef{\"u}hrt. Verwendet wurden zwei cerebEND- und eine 4T1-Zellreihe von M{\"a}usen, von denen eine ce- rebEND-Kultur zuvor in der Arbeitsgruppe Burek mit einem miRNA-210-Vektor trans- fiziert wurde. Studien belegen den Einfluss von miRNA-210 auf den mitochondrialen Stoffwechsel, Angiogenese, Reaktionen auf DNA-Sch{\"a}den, Apoptose und Zell{\"u}berleben sowie auf die Proteine BRCA1, PARP1 und E-Cadherin und schreiben ihr damit eine Funktion in der Krebsentstehung und Metastasierung zu. Zur Bestimmung der Proliferation und Aktivit{\"a}t der transfizierten cerebEND-210-Zellen im Verh{\"a}ltnis zur unbehandelten Kontrolle, wurden BrdU-Proliferationsassays und MTT- Assays mit verschiedenen Zellzahlen durchgef{\"u}hrt. Bei der Untersuchung der Prolifera- tion zeigte sich in beiden Versuchen eine erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t der cerebEND-210-Zellen, da miRNA-210 vermutlich auch hier das Zell{\"u}berleben gesichert hat. Zudem wurde die An- heftung der Brustkrebszellen an den zerebralen Endothelzellen im Adh{\"a}sionsversuchs {\"u}berpr{\"u}ft. Hierbei wurde eine Abnahme der Adh{\"a}sion der cerebEND-210-Zellen beo- bachtet. Vermutet wird eine Ver{\"a}nderung des Ph{\"a}notyps der Rezeptorbindungen der cerebEND-210-Zellen. Die Ergebnisse der Zellkulturversuche dienen als Grundlage f{\"u}r weitere Experimente.}, subject = {miRNS}, language = {de} }