@phdthesis{Ackermann2020, author = {Ackermann, Sabine}, title = {Auswirkungen der multimodalen Therapie und der Einf{\"u}hrung der Vorsorgekoloskopie auf die {\"U}berlebensraten beim Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-20611}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206118}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der {\"A}nderungen der Therapiestandards in der Behandlung des Kolonkarzinoms und die Auswirkungen der Einf{\"u}hrung der Vorsorgekoloskopie auf die {\"U}berlebensraten der Patienten mit Kolonkarzinom zu untersuchen. Die umfassende Analyse der therapieabh{\"a}ngigen {\"U}berlebensraten von 1016 Patienten mit Kolonkarzinom aus 20 Jahren zeigt eine Verbesserung der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit durch den Einsatz adjuvanter Therapie und multimodaler Therapieregime. Durch Neuerungen in der Therapie konnten die 5-Jahres-{\"U}berlebensraten seit Anfang der 90er Jahre nahezu verdoppelt werden. Als wichtigste Pr{\"a}diktoren f{\"u}r das Langzeit{\"u}berleben stellten sich das Alter der Patienten bei Erstdiagnose, das UICC Stadium und die Art der adjuvanten Therapie heraus. Der {\"U}berlebenszeit verl{\"a}ngernde Effekt war f{\"u}r den Einsatz der heutigen Standardtherapie mit 5-Flourouracil (5-FU) schon signifikant und zeigt sich f{\"u}r die Kombination mit neueren Medikamenten, insbesondere Oxaliplatin, noch deutlicher. Neue Operationstechniken, Fortschritte in der Metastasenchirurgie, ein optimiertes supportives Management und weitere Erkenntnisse onkologischer Prinzipien beeinflussten die erzielten Erfolge synergistisch. Das Gesamt{\"u}berleben der Patienten, die per Vorsorgekoloskopie detektiert werden ist besser als das der Patienten, die aufgrund klinischer Symptome diagnostiziert werden. Neben dem signifikanten {\"U}berlebensvorteil der Fr{\"u}herkennungs-Patienten, der sich durch die niedrigeren UICC Stadien in dieser Gruppe ergibt, finden sich auch Trends bez{\"u}glich eines besseren Outcomes dieser Patienten innerhalb der selben UICC Stadien. Die Patienten, deren Tumor im Rahmen des Screenings detektiert wurde, waren signifikant j{\"u}nger, wiesen signifikant weniger Begleiterkrakungen auf und zeigten signifikant niedrigere Tumorstadien. Eine adjuvante Therapie wurde in der Screening-Gruppe signifikant h{\"a}ufiger durchgef{\"u}hrt. Mehr als einer von f{\"u}nf tumorbedingten Todesf{\"a}llen der Patienten, die augrund von Symptomen diagnostiziert wurden, h{\"a}tte in dieser Studienpopulation verhindert werden k{\"o}nnen, wenn eine routinem{\"a}ßige Vorsorgekoloskopie durchgef{\"u}hrt worden w{\"a}re. Das Fazit lautet: die Vorsorgekoloskopie ist effektiv. Die Tumorgenese kann durch Entfernung von Vor{\"a}uferl{\"a}sionen durchbrochen werden, Tumoren k{\"o}nnen in fr{\"u}hen asymptomatischen Stadien detektiert werden. Screeningprogramme sollten erweitert werden, um die Inzidenz und die Mortalit{\"a}t von Darmkrebs weiter zu senken.}, subject = {Kolonkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Reichenbach2020, author = {Reichenbach, Juliane Renate}, title = {Paternal age effects on sperm DNA methylation and its impact on the next generation}, doi = {10.25972/OPUS-19980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199805}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {The effect of late parenthood on the offspring´s physical and mental health status has recently become an increasingly important topic of discussion. Studies on neurodevelopmental disorders in children of older parents (Naserbakht et al., 2011) outline the negative consequences of aging fathers as unpredictable compared to the better-understood unfavorable maternal influences (Cedars et al. 2015). This may be due to the fact that lifelong production of male gametes becomes more susceptible to error, not only for somatic mutations. Non-genomic mechanisms such as epigenetic methylation also alter DNA dynamically throughout life (Jones et al., 2015) and influence the aging human sperm DNA (Jenkins et al., 2014). These methylation changes may be transmitted to the next generation via epigenetic inheritance mechanisms (Milekic et al., 2015), which may negatively impact the sensitive epigenetic regulation of cell differentiation in the embryonic period (Curley et al., 2011; Spiers et al., 2015). Accordingly, Nardone et al. (2014) reported several hypomethylated regions in autistic patients, illustrating potential epigenetic influences on the multifactorial pathogenesis of neuropsychiatric disorders. In the present study, the methylation status of five gene regions in the sperm DNA of males of different ages was analyzed by two techniques - pyrosequencing and deep bisulfite sequencing. Two gene regions, FOXK1 and DMPK, showed a highly significant age-related methylation loss and FOXK1 a reduced methylation variation at the level of single alleles. In addition, the examined gene region of FOXK1 showed significant methylation changes in the fetal cord blood DNA of the respective offspring of the sperm donor. This fact suggests a transfer of age-related methylation loss to the next generation. Interestingly, a methylation analysis at the level of single alleles showed that the methylation loss was inherited exclusively by the father. FOXK1 is a transcription factor that plays an important role in the epigenetic regulation of the cell cycle during embryonic neuronal development (Huang et al., 2004; Wijchers et al., 2006). For this reason, the methylation status of FOXK1 in the blood of autistic patients and an age- and sex-matched control group was investigated. While both groups showed age-associated FOXK1 methylation loss, a faster dynamics of methylation change was observed in the autistic group. Although further studies are needed to uncover inheritance mechanisms of epigenetic information, the present results show an evident influence of age-related methylation changes on offspring. When advising future fathers, it is important to consider how the paternal epigenome is altered by aging and can have a negative impact on the developing embryo.}, subject = {Epigenetik}, language = {en} } @phdthesis{Jakob2020, author = {Jakob, Lena Marie}, title = {Polarisierbarkeit von peripheren T-Zellen nach Stimulation mit diabetesspezifischen Antigenen bei Patienten mit T1DM und gesunden Kontrollpersonen}, doi = {10.25972/OPUS-21442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214420}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diabetes mellitus Typ 1 ist eine chronische Autoimmunkrankheit, bei der die Beta-Zellen der Langerhans-Inseln im Pankreas durch autoreaktive T Lymphozyten zerst{\"o}rt werden und somit die Insulinproduktion zum Erliegen kommt. Die vorliegende prospektive Querschnittsstudie untersucht die die Reaktion und Polarisierbarkeit der peripheren T Lymphozyten, die Zytokinproduktion der PBMCs und die Expression der spezifischen Transkriptionsfaktoren Tbet (Th1), FoxP3 (Th17) und RORc (Treg) nach Stimulation mit diabetesspezifischen Antigenen und Candida albicans bei sieben gesunden Kontrollen, neun erstmanifestierten T1DM Patienten und elf langzeiterkrankten T1DM Patienten. Bei der Untersuchung der spezifischen CD4+ T Zellen zeigte sich, dass EM sowohl im unstimulierten Ansatz, aber auch nach Stimulation mit den Antigenen eine gr{\"o}ßere Proliferationsaktivit{\"a}t aufwies als HD und LS. Interessanterweise war ein vergleichbarer Unterschied bei den CD8+ T Zellen lediglich nach Stimulation mit GAD65 zu sehen. Bei Betrachtung der CD4+ Subpopulationen erkennt man, dass es in allen Kohorten große interindividuelle Unterschiede gibt und man keine signifikanten Unterschiede zwischen den Kohorten beobachten kann. Trotzdem l{\"a}sst sich sagen, dass sich die Subpopulationen nach den spezifischen Stimulationen in den drei Kohorten teilweise unterschiedlich verschieben und dies Anzeichen daf{\"u}r ist, dass die T Zellen der T1DM Patienten auf diese Antigene anders verhalten als HD. Bei den CD8+ TEMRAs gibt es mehrere signifikante Unterschiede und es f{\"a}llt auf, dass EM deutlich weniger TEMRA aufweisen als die anderen beiden Kohorten. Sowohl bei den CD25+ Tregs als auch bei den CD161+ Th17 Zellen zeigen sich keine relevanten Signifikanzen. Die Chemokinrezeptor tragenden weisen sowohl bei den CD4+-T Zellen als auch bei den CD8+ T Zellen Unterschiede und auch Parallelen zwischen den Kohorten auf. W{\"a}hrend sich die CD4+CCR5+ Th1 Zellen bei EM durch die Antigene polarisieren lassen, findet bei HD keine Polarisierung statt. Daf{\"u}r tragen die HD {\"u}ber allen Ans{\"a}tzen mehr CD4+ und CD8+CXCR3+ Th1 Zellen als EM. Bei den Chemokinrezeptoren CCR6+ und CD25+CCR5+ zeigen sich keine bemerkenswerten Unterschiede oder Polarisierungen durch die Antigene. Im Einklang mit den Ergebnissen der Ph{\"a}notypisierung der Th1, Th17 und Treg Zellen stehen die der spezifischen Transkriptionsfaktoren. Auch hier waren keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Kohorten vorhanden. Interessanterweise zeigte sich jedoch, dass die relative Transkription nach Stimulation mit den Antigenen in allen drei Kohorten fast ausnahmslos abnahm. Abschließend ist zu erw{\"a}hnen, dass die Probandenzahl bei dieser Untersuchung sehr klein war und große interindividuelle Unterschiede vorlagen. Bei Betrachtung des Th1 spezifischen Zytokins IFN y fiel auf, dass HD und LS im unstimulierten Ansatz deutlich mehr produzierte als EM, w{\"a}hrend die Konzentrationen durch Stimulation mit den diabetesspezifischen Antigenen bei HD und LS stark abfiel und bei EM ann{\"a}hernd gleichgeblieben ist. Auffallend war außerdem, dass die durchschnittliche Produktion des Th17 spezifischen Zytokins IL 17 von EM in vielen Ans{\"a}tzen deutlich gr{\"o}ßer war als von HD. Das haupts{\"a}chlich von den Treg Zellen produzierte IL-10 war bei den T1DM Patienten deutlich kleiner als bei HD. Ebenso wie IFN-y fiel die Konzentration durch die Stimulationen bei HD jedoch stark ab, w{\"a}hrend sie bei EM und LS gleichblieb oder anstieg. Insgesamt l{\"a}sst sich sagen, dass es große interindividuelle Unterschiede innerhalb der Kohorten hinsichtlich der Produktion der Zytokine in den verschiedenen Ans{\"a}tzen gab. Somit ist es von enormem Interesse, die Zytokinproduktion nach Stimulation mit den diabetesspezifischen Antigenen in den verschiedenen Kohorten an einer gr{\"o}ßeren Anzahl an Probanden zu untersuchen. Zusammenfassend ergeben sich einzelne Hinweise, dass sich die Reaktion der T Zellen auf diabetesspezifische Antigene bei erstmanifestierten T1DM von HD unterscheiden. Inwieweit einzelne Autoantigen-spezifische Subpopulationen, Transkriptionsfaktoren oder proinflammatorische bzw. antiinflammatorische Zytokine eine Rolle in der Pathogenese des T1DM spielen und diese ein Angriffsziel f{\"u}r Therapeutika sein k{\"o}nnten, gilt es weiterhin in humanen Studien herauszufinden.}, subject = {Diabetes mellitus Typ 1}, language = {de} } @phdthesis{Gruendahl2020, author = {Gr{\"u}ndahl, Marie}, title = {Inzidenz und assoziierte Letalit{\"a}t invasiver Mykosen bei Patienten mit akuter lymphatischer Leuk{\"a}mie}, doi = {10.25972/OPUS-20643}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206434}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Invasive Mykosen stellen bei Patienten mit h{\"a}matologischer Grunderkrankung eine lebensbedrohliche Komplikation dar. Im Rahmen dieser retrospektiven monozentrischen Studie wurde die Inzidenz und Letalit{\"a}t invasiver Mykosen bei erwachsenen Patienten mit einer neu diagnostizierten akuten lymphatischen Leuk{\"a}mie erfasst, sowie die Krankheitsverl{\"a}ufe und der Einfluss einer antimykotischen Prophylaxe analysiert. In der untersuchten Kohorte war eine erh{\"o}hte Inzidenz invasiver Mykosen feststellbar, ebenso wie eine negative Beeinflussung des Krankheitsverlaufs durch invasive Mykosen. Es konnte kein signifikanter Nutzen einer antimykotischen Prophylaxe verzeichnet werden. Eine diagnostisch gesteuerte Therapie der invasiven Mykosen ist anzustreben. Die Frage nach dem Nutzen einer antimykotischen Prophylaxe bleibt auch in dieser Arbeit nicht abschließend gekl{\"a}rt. Eine großangelegte prospektive Studie hierzu w{\"a}re w{\"u}nschenswert. Durch Risiken insbesondere hinsichtlich schwerwiegender Medikamenteninteraktionen scheinen aktuell jedoch retrospektive Daten mit individuell angesetzter Prophylaxe die einzige m{\"o}gliche N{\"a}herung an diese Fragestellung zu sein.}, subject = {Mykose}, language = {de} } @phdthesis{Karimli2020, author = {Karimli, Seymur}, title = {Einfluss des Wetters auf die Inzidenz von akuten thorakalen Aortendissektionen}, doi = {10.25972/OPUS-20201}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202010}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In dieser Studie wurden n=137 Patienten untersucht, die mit einer akuten thorakalen Aortendissektion in der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie W{\"u}rzburg notfallm{\"a}ßig behandelt worden sind. Hierbei wollten wir {\"u}berpr{\"u}fen, ob die Wetterparametern wie Lufttemperatur, Luftdruck, Bew{\"o}lkung, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsh{\"o}he und Sonnenscheindauer mit der Inzidenz von akuten thorakalen Aortendissektion korreliert ist. Durch statistischen Analysen konnte keine Signifikanz belegt werden.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @phdthesis{Kiesel2020, author = {Kiesel, Matthias}, title = {Der Verlauf des Ern{\"a}hrungszustands bei Patienten mit Lungenkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-21089}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210894}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Patienten mit Lungenkarzinom sind bzgl. Malnutrition besonders gef{\"a}hrdet. Zu-dem wird dieses Problem selten fr{\"u}h genug erkannt und ad{\"a}quat therapiert, obwohl es weit verbreitet ist. Es gibt Untersuchungen, die Ern{\"a}hrung und Er-n{\"a}hrungszustand bei Patenten mit Lungenkarzinom untersuchen, wobei die Forderung nach weiteren Studien besteht. Dementsprechend wurden in der vorliegenden Studie folgende Fragestellungen formuliert: 1. Wie ist der Verlauf von BMI und Phasenwinkel bei Patienten mit Lungen-karzinom? Gibt es hier Unterschiede bei OP oder Bestrahlung sowie uni- oder multimodaler Therapie? 2. Wie ist der Verlauf von Fatigue, Schmerz, Dysphagie und w{\"o}chentlichem Verzehr von Quark oder H{\"u}ttenk{\"a}se sowie regelm{\"a}ßiger Mahlzeiten und der Einnahme von Trinknahrung? 3. Gibt es Zusammenh{\"a}nge zwischen BMI und Phasenwinkel als Indikator des Ern{\"a}hrungszustands sowie Beschwerden und Ern{\"a}hrung? In der vorliegenden Untersuchung wurden 83 station{\"a}re Patienten mit neu dia-gnostiziertem oder rezidiviertem Lungenkarzinom an der Missions{\"a}rztlichen Klinik W{\"u}rzburg untersucht. 64 Patienten wurden prospektiv und 19 retrospektiv f{\"u}r einen Zeitraum von 6 Monaten betrachtet. Schwerpunkte der Untersuchung waren Ern{\"a}hrungszustand, Symptomlast und Ern{\"a}hrung der Patienten. S{\"a}mtli-che Patienten hatten sich mindestens einer Form von antitumoraler Therapie bestehend aus Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation sowie einer Ern{\"a}h-rungsberatung durch eine {\"O}kotrophologin unterzogen. Das Kollektiv wurde in die Gruppen 1 bis 3 eingeteilt. Gruppe 1 (N = 19) wurde r{\"u}ckblickend, Gruppe 2 (N = 23) und 3 (N = 41) prospektiv betrachtet. Gruppe 3 wurde gebildet, um jene Patienten der Datenerhebung abzubilden, bei denen teilweise unvollst{\"a}ndige Daten vorlagen. Nur Gruppe 2 und 3 wurden mit Fra-geb{\"o}gen zu Monat 1, 3 und 6 befragt. Diese B{\"o}gen bestanden aus dem Frage-bogen QLQ-C30 (Version 3.0) nach EORTC (European Organisation for Re-search and Treatment of Cancer) und einem selbst entworfenen Fragebogen mit Fokus auf {\"O}kotrophologie bei Krebserkrankungen. Aus ersterem Fragebo-gen wurden nur die Symptome Fatigue und Schmerz in der Auswertung unter-sucht. Aus letzterem Fragebogen wurden lediglich das Symptom Dysphagie und die Fragen nach dem w{\"o}chentlichen Konsum von Quark oder H{\"u}ttenk{\"a}se, der Einnahme regelm{\"a}ßiger Mahlzeiten und der Einnahme von Zusatznahrung in der Auswertung n{\"a}her betrachtet. Bei Betrachtung von BMI und Phasenwinkel wurde jeweils ein signifikanter (p < 0,05), schwacher Abfall festgestellt. Die Ver{\"a}nderungen des BMI nach Be-strahlung oder OP bzw. ohne die jeweilige Behandlung waren nicht signifikant. Ebenso konnten keine signifikanten Ver{\"a}nderungen f{\"u}r den Verlauf des BMI unter uni- oder multimodaler Therapie gefunden werden. F{\"u}r den Verlauf von Fatigue, Schmerz, Dysphagie und w{\"o}chentlichem Verzehr von Quark oder H{\"u}t-tenk{\"a}se wurden keine signifikanten Ver{\"a}nderungen festgestellt. Zudem waren die Angaben zu den Ver{\"a}nderungen regelm{\"a}ßig eingenommener Mahlzeiten und der Einnahme von Zusatznahrung nicht signifikant. Eine Testung auf Signi-fikanz f{\"u}r die Werte im Zusammenhang mit dem Phasenwinkel war aufgrund kleiner Fallzahlen nicht sinnvoll. F{\"u}r die Korrelation zwischen dem Verlauf des BMI und Dysphagie, Schmerz, Fatigue und w{\"o}chentlichem Verzehr von Quark oder H{\"u}ttenk{\"a}se konnte nur ein Trend festgestellt werden. Eine Korrelation des Phasenwinkels konnte wegen kleiner Fallzahlen nicht durchgef{\"u}hrt werden. Zwischen dem Verlauf von Fati-gue, Schmerz, Dysphagie und w{\"o}chentlichem Verzehr von Quark oder H{\"u}tten-k{\"a}se fanden sich zum Teil signifikante Korrelationen. Weitere Untersuchungen mit ausreichend großer Fallzahl sind n{\"o}tig, um die Datenlage der Malnutrition bei Patienten mit Lungenkarzinom in Deutschland zu verbessern. In der klinischen Praxis sollte Ern{\"a}hrung und Ern{\"a}hrungszustand mehr Beachtung geschenkt werden. Diese Befunde geben Hinweise darauf, dass Patienten mit Lungenkarzinom eine Verschlechterung des Ern{\"a}hrungszustands erleiden und dass Ern{\"a}hrung und Symptome miteinander zusammenh{\"a}ngen k{\"o}nnen.}, subject = {Lungenkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Neubert2018, author = {Neubert, Katharina}, title = {Inzidenz von chronischen postoperativen Schmerzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157059}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In einer systematischen {\"U}bersichtsarbeit mit Metaanalyse wurde chronischer Wundschmerz nach Sectio caesarea mit einer Inzidenz von jeweils 15,4\%, 11,5\% und 11,2\% der Frauen nach 3 bis < 6, 6 bis < 12 und {\"u}ber 12 Monaten gesch{\"a}tzt. Chronische postoperative Schmerzen nach Kaiserschnitten sind somit ein relevantes klinisches Problem. Im zweiten Teil dieser Dissertation wurde in einer prospektiven Beobachtungsstudie die Inzidenz chronischer postoperativer Schmerzen nach 12 Monaten mit jeweils 12,1\% nach Sectio caesarea, 13,7\% nach Hysterektomie und 38,1\% nach mammachirurgischen Eingriffen ermittelt. Als Risikofaktoren konnten die Komorbidit{\"a}t, der zeitliche Anteil akuter postoperativer starker Schmerzen sowie die Schmerzst{\"a}rke der akuten postoperativen Schmerzen signifikant erkannt werden.}, subject = {Chronischer Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Simon2019, author = {Simon, Katja}, title = {Identifying the role of Myb-MuvB in gene expression and proliferation of lung cancer cells}, doi = {10.25972/OPUS-16181}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {The evolutionary conserved Myb-MuvB (MMB) multiprotein complex is a transcriptional master regulator of mitotic gene expression. The MMB subunits B-MYB, FOXM1 as well as target genes of MMB are often overexpressed in different cancer types. Elevated expression of these genes correlates with an advanced tumor state and a poor prognosis for patients. Furthermore, it has been reported that pathways, which are involved in regulating the mitotic machinery are attractive for a potential treatment of cancers harbouring Ras mutations (Luo et al., 2009). This suggest that the MMB complex could be required for tumorigenesis by mediating overactivity of mitotic genes and that the MMB could be a useful target for lung cancer treatment. However, although MMB has been characterized biochemically, the contribution of MMB to tumorigenesis is largely unknown in particular in vivo. In this thesis, it was demonstrated that the MMB complex is required for lung tumorigenesis in vivo in a mouse model of non small cell lung cancer. Elevated levels of B-MYB, NUSAP1 or CENPF in advanced tumors as opposed to low levels of these proteins levels in grade 1 or 2 tumors support the possible contribution of MMB to lung tumorigenesis and the oncogenic potential of B-MYB.The tumor growth promoting function of B-MYB was illustrated by a lower fraction of KI-67 positive cells in vivo and a significantly high impairment in proliferation after loss of B-Myb in vitro. Defects in cytokinesis and an abnormal cell cycle profile after loss of B-Myb underscore the impact of B-MYB on proliferation of lung cancer cell lines. The incomplete recombination of B-Myb in murine lung tumors and in the tumor derived primary cell lines illustrates the selection pressure against the complete loss of B-Myb and further demonstrats that B-Myb is a tumor-essential gene. In the last part of this thesis, the contribution of MMB to the proliferation of human lung cancer cells was demonstrated by the RNAi-mediated depletion of B-Myb. Detection of elevated B-MYB levels in human adenocarcinoma and a reduced proliferation, cytokinesis defects and abnormal cell cycle profile after loss of B-MYB in human lung cancer cell lines underlines the potential of B-MYB to serve as a clinical marker.}, subject = {Lungenkrebs}, language = {en} } @phdthesis{Muench2019, author = {M{\"u}nch, Lara Katharina}, title = {Nutzen eines ICD-Aggregatwechsels trotz ersten Aggregatlebens ohne ad{\"a}quate Therapieabgaben - eine retrospektive Patientenstudie}, doi = {10.25972/OPUS-16588}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165883}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der implantierbare Defibrillator hat sich als wichtigstes Instrument bei der Pr{\"a}vention des pl{\"o}tzlichen Herztodes auf dem Boden maligner Arrhythmien erwiesen3. Dennoch gibt es Patienten, die niemals eine lebensrettende Therapie durch ihr ICD-Aggregat erfahren. Ziel der vorliegenden retrospektiven, monozentrischen Studie war es, den Nutzen eines ICD-Aggregatwechsels trotz ersten Aggregatlebens ohne ad{\"a}quate Therapieabgaben zu eruieren. Mit dieser Zielsetzung wurde untersucht, welche Patienten von einem Aggregatwechsel profitieren und welche nicht. Eingeschlossen wurden 71 Patienten, die mindestens einen ICD-Aggregatwechsel durchlaufen und keine ad{\"a}quate Therapie durch ihr erstes Aggregat erfahren hatten. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten ergab mehrere signifikante Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Notwendigkeit einer ICD-Therapie nach dem ersten Aggregatwechsel trotz ersten Aggregatlebens ohne ad{\"a}quate Therapieabgaben: Hauptpr{\"a}diktoren waren eine hohe Anzahl an kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren, nicht therapierte, aber doch dokumentierte ventrikul{\"a}re Rhythmusst{\"o}rungen, eine geringe linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion (LVEF) zum Zeitpunkt des ersten Aggregatwechsels sowie eine kurze Lebensdauer des ersten ICD-Aggregats. Weitere signifikante Pr{\"a}diktoren waren Adipositas Grad II, Niereninsuffizienz Grad III, nicht-insulinpflichtiger Diabetes mellitus, Apoplex, Hyperurik{\"a}mie sowie Phenprocoumon-Therapie. Aktuell fehlen Daten und klare Leitlinien, die sich nicht nur wie bisher auf die Indikationsstellung bei Prim{\"a}rimplantation beziehen, sondern die Entscheidungshilfen geben, ob ein Aggregatwechsel durchgef{\"u}hrt werden sollte oder nicht. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterst{\"u}tzen diese Forderung nach neuen Leitlinien.}, subject = {Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator}, language = {de} } @article{MuellerStoetterKalluvyaetal.2015, author = {Mueller, A. and Stoetter, L. and Kalluvya, S. and Stich, A. and Majinge, C. and Weissbrich, B. and Kasang, C.}, title = {Prevalence of hepatitis B virus infection among health care workers in a tertiary hospital in Tanzania}, series = {BMC Infectious Diseases}, volume = {15}, journal = {BMC Infectious Diseases}, number = {386}, doi = {10.1186/s12879-015-1129-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141786}, year = {2015}, abstract = {Background: Sub-Saharan Africa has a high prevalence of hepatitis B virus (HBV) infections. Health care workers (HCWs) are at high risk of contracting HBV infection through their occupation. Vaccination of HCWs against HBV is standard practice in many countries, but is often not implemented in resource-poor settings. We aimed with this cross-sectional study to determine HBV prevalence, HCW vaccination status, and the risk factors for HCWs contracting HBV infection in Tanzania. Methods: We enrolled 600 HCWs from a tertiary Tanzanian hospital. Their demographics, medical histories, HBV vaccination details and risk factors for contracting blood-borne infections were collected using a standardized questionnaire. Serum samples were tested for HBV and hepatitis C virus (HCV) markers by ELISA techniques, PCR and an anti-HBs rapid test. HCWs were divided in two subgroups: those at risk of contracting HBV (rHCW 79.2 \%) via exposure to potentially infectious materials, and those considered not at risk of contracting HBV (nrHCW, 20.8 \%). Results: The overall prevalence of chronic HBV infection (HBsAg+, anti-HBc+, anti-HBs-) was 7.0 \% (42/598). Chronic HBV infection was found in 7.4 \% of rHCW versus 5.6 \% of nrHCW(p-value = 0.484). HCWs susceptible to HBV (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs-) comprised 31.3 \%. HBV immunity achieved either by healed HBV infection (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBs+) or by vaccination (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs+) comprised 36.5 \% and 20.2 \%, respectively. 4.8 \% of participants had indeterminate results (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBc-IgM-, anti-HBs-). Only 77.1 \% of HCWs who received a full vaccination course had an anti-HBs titer > 10 ml/U. An anti-HBs point-of-care test was 80.7 \% sensitive and 96.9 \% specific. There was a significantly higher risk for contracting HBV (anti-HBc+) among those HCW at occupational risk (rHCW) of older age (odds ratios (OR) in rHCW 3.297, p < 0.0001 vs. nrHCW 1.385, p = 0.606) and among those HCW being employed more than 11 years (OR 2.51, p < 0.0001***). HCV prevalence was low (HCV antibodies 1.2 \% and HCV-RNA 0.3 \%). Conclusions: Chronic HBV infection is common among Tanzanian HCWs. One third of HCWs were susceptible to HBV infection, highlighting the need for vaccination. Due to high prevalence of naturally acquired immunity against HBV pre-testing might be a useful tool to identify susceptible individuals.}, language = {en} } @phdthesis{Bernard2016, author = {Bernard, Frank Oskar}, title = {Etablierung eines ELISA basierten IgG-Antik{\"o}rpernachweises aus Dried Blood Spots zur Erkennung von opportunistischen CMV-, VZV-, HSV- und Toxoplasmoseinfektionen bei einer HIV-Infektion - Validierung der methodischen Grundlagen und Evaluierung mit Patientenproben des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-140265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die Verwendung von Dried Blood Spots zur serologischen Diagnostik auf Antik{\"o}rper gegen opportunistische Erreger im Rahmen einer HIV Infektion, wurde unter simulierten afrikanischen Extrembedingungen validiert. Ziel war es zu zeigen, dass Dried Blood Spots unter idealen Lagerungsbedingungen f{\"u}r 4 Wochen stabil bleiben und anschliessend eine valide Antik{\"o}rperdiagnostik m{\"o}glich ist. Diese Methode kann als M{\"o}glichkeit f{\"u}r einen einfachen und kosteng{\"u}nstigen Probentransport in Tansania dienen.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Wellige2018, author = {Wellige, Lena Mareike}, title = {Natriuretische Peptide und Inflammationsmarker in der Kurz- und Langzeit-Risikopr{\"a}diktion bei herzinsuffizienten Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169761}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Herzinsuffizienz geh{\"o}rt, trotz verbesserter Diagnostik und Therapie, zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen in Deutschland und ist nach wie vor eine progrediente Erkrankung mit hoher Morbidit{\"a}t. Kompensationsmechanismen des Herzens dienen zun{\"a}chst der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Herzleistung, haben jedoch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung sogar ung{\"u}nstige Effekte. Die Therapie umfasst nicht-medikament{\"o}se und medikament{\"o}se Ans{\"a}tze, die in der Regel kombiniert zum Einsatz kommen - angepasst an Schweregrad und Akuit{\"a}t der Erkrankung. Die Pharmakotherapie bildet in der Regel die Basis der Herzinsuffizienztherapie. Trotz eindrucksvoller Erfolge der medikament{\"o}sen Therapiestrategien im Hinblick auf Symptomverbesserung und Prognose ist in vielen F{\"a}llen der Progress der Erkrankung dadurch nicht aufzuhalten. Die nicht-medikament{\"o}sen Therapieformen einer Herzinsuffizienz sollen daher immer flankierend zum Einsatz kommen und reichen von k{\"o}rperlicher Bewegung, Risikofaktorenmanagement, multidisziplin{\"a}rer Betreuung {\"u}ber die Implantation von kardialen Resynchronisierungssystemen oder komplexen herzchirurgischen Maßnahmen bis hin zur Herztransplantation1. Zur Diagnostik einer Herzinsuffizienz finden sowohl apparative als auch laborchemische Methoden ihre Anwendung. Sogenannte Biomarker, d.h. in der Regel im Blut nachweisbare Faktoren helfen, eine Aussage {\"u}ber die Schwere der Herzinsuffizienz und die Prognose zu treffen. Beim „Syndrom Herzinsuffizienz" handelt es sich um eine Systemerkrankung. Das Risiko einer (Re-)Hospitalisierung und die Mortalit{\"a}t aufgrund einer Herzinsuffizienz sind deutlich erh{\"o}ht. In der Pathogenese und Progression der Herzinsuffizienz spielt die Inflammation eine zentrale Rolle. Diverse M{\"o}glichkeiten der Detektion einer Inflammation stehen dem Mangel des therapeutischen Eingreifens gegen{\"u}ber. Aktuelle Studien zur anti-inflammatorischen Therapie konnten bisher keine Verringerung der Hospitalisierungsrate oder Mortalit{\"a}tsreduktion zeigen. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob eine Kombination aus Markern der Herzinsuffizienz (NT-proBNP) mit Inflammationsmarkern eine bessere prognostische Absch{\"a}tzung erlaubt und welche Biomarker-Kombination sinnvoll ist, um die Patienten mit einem erh{\"o}hten Risiko zu charakterisieren, um hier eine engmaschigere Betreuung zu initiieren. Die Arbeitshypothese lautet daher, dass die Marker Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Tod und Rehospitalisierung bei Herzinsuffizienzpatienten sind und in Kombination die prognostische Aussagekraft verbessern. Außerdem wird angenommen, dass die Marker mit wichtigen Begleiterkrankungen des Herzinsuffizienzsyndroms assoziiert sind.}, subject = {Entz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Vollmer2018, author = {Vollmer, Tina Alexandra}, title = {Die Untersuchung innerklinischer Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED am Beispiel eines Universit{\"a}tsklinikums - eine retrospektive Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Patienten, die einen Herz-Kreislaufstillstand erleiden haben eine geringere {\"U}berlebensrate wenn Reanimationsmaßnahmen nicht suffizient durchgef{\"u}hrt werden. Innerhalb einer Klinik sind die Ersthelfer meistens Mitarbeiter der Pflege, die nur {\"u}ber geringe Kenntnisse in der Herzrhythmusanalyse verf{\"u}gen. In solchen F{\"a}llen kann ein Automatischer Externer Defibrillator (AED) hilfreich sein um die Durchf{\"u}hrung der Reanimationsmaßnahmen zu verbessern. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2007 das AED-Programm am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg (Deutschland) eingef{\"u}hrt. Ziel dieser Studie war die Auswirkungen der Automatischen Externen Defibrillatoren auf die innerklinischen Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde und die Reanimationsmaßnahmen zu untersuchen. Methodik: Die Datenerfassung erfolgte im Rahmen von Qualit{\"a}tssicherungsmaßnahmen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Daten zur Thoraxkompressionstiefe (CCD), Thoraxkompressionsfrequenz (CCR) und zur No-Flow-Fraktion (NFF), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Thoraxkompression (TtC), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Schockabgabe (TtS) und zum Zeitintervall nach Schockabgabe bis zum Beginn der Thoraxkompression (TtCS) wurden mit Hilfe der aufgezeichneten Daten des AED ausgewertet. Ein Fragebogen wurde von den Ersthelfern ausgef{\"u}llt. Ergebnisse: Zwischen 2010 und 2012 wurden insgesamt 359 innerklinische Notrufe registriert. Davon waren 53 Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED, in 46 F{\"a}llen waren vollst{\"a}ndige Datens{\"a}tze vorhanden. Die mittlere CCD lag bei 5,5 +/- 1 cm, die mittlere CCR betrug 107 +/- 11/min. Die NFF lag bei 41\%. Die TtC lag bei 34 (32-52) Sekunden (Median und IQR), die TtS betrug 30 (28-32) Sekunden (Median und IQR) und die TtCS lag bei 4 (3-6) Sekunden (Median und IQR). 21 Patienten (45\%) erreichten einen ROSC, 8 Patienten (17\%) verstarben vor Ort und 17 Patienten (37\%) wurden unter laufender Reanimation auf eine Intensivstation (ITS) verlegt. Zusammenfassung: Sowohl die TtC als auch die TtS verdeutlichen die durch den Anwender verursachte Zeitverz{\"o}gerung. Diese Zeitintervalle k{\"o}nnen erheblich verk{\"u}rzt werden sofern der Anwender die Sprachanweisungen des AED unterbricht und die Paddles direkt auf dem Thorax des Patienten anbringt. Der AED schaltet unmittelbar in den Analysemodus. H{\"a}ufige Schulungen der Mitarbeiter und regelm{\"a}ßig angepasste Schulungsinhalte sind notwendig um den Umgang mit dem AED und somit die Reanimationsmaßnahmen zu verbessern.}, subject = {Automatischer Externer Defibrillator}, language = {de} } @phdthesis{Batroff2018, author = {Batroff, Tamin{\`e}h Jana}, title = {Zusammenhang zwischen dem kernspintomographisch ermittelten Verlauf der LV-Pumpfunktion und dem Nachweis von adrenergen Rezeptor-Autoantik{\"o}rpern bei Patienten mit erstem akutem Myokardinfarkt (FAMI) oder akuter Myokarditis (AMitis)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie ist eine eher seltene Herzerkrankung (Inzidenz 8/100.000 Einwohner pro Jahr), jedoch eine der h{\"a}ufigsten Ursache f{\"u}r die Entstehung einer Herzinsuffizienz bei j{\"u}ngeren Patienten und geht immer mit Ver{\"a}nderungen sowohl des humoralen als auch des zellul{\"a}ren Immunsystems einher. Die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegende ETiCS-Studie untersucht besonders die Rolle von 1-adrenergen Autoantik{\"o}rpern bei der Ausbildung und Entwicklung einer Herzinsuffizienz sowie deren Einfluss auf den Verlauf der kardialen Pumpfunktion nach einem ersten akuten Myokardinfarkt (FAMI) oder einer ersten Episode einer akuten Myokarditis (AMitis). Nach Studieneinschluss wurden diese beiden klar definierten Patientenkollektive {\"u}ber einen Zeitraum von 12 Monaten beobachtet. Im Fokus der vorliegenden Arbeit stand der Verlauf der mittels MRT erhobenen kardialen Funktionsdaten (LVEF, EDV, ESV, SV, HI und LV-Masse, Baseline und 12 Monats-Follow Up) und ihr Zusammenhang mit Biomarkern der Herzsch{\"a}digung (CK/CK-MB) sowie der Ausbildung/dem Verlauf von 1-Autoantik{\"o}rpern. FAMI-Patienten wiesen innerhalb eines Jahres grunds{\"a}tzlich eine Verbesserung der kardialen Pumpfunktion auf; Patienten mit erstem Hinterwandinfarkt zeigten im Vergleich zu Vorderwandinfarkt-Patienten bei generell besseren Ausgangswerten auch im Verlauf deutlich geringere Funktions- und Volumen{\"a}nderungen. Patienten mit kleineren Myokardinfarkten (CK Werte <1000 U/l) zeigten, unabh{\"a}ngig von der Lokalisation, eine bessere Erholung der LV-Funktion, als Patienten mit gr{\"o}ßeren Herzinfarkten (CK Werte >1000 U/l). Bei den im Rahmen dieser Arbeit analysierten Infarktpatienten konnte allerdings kein wesentlicher Einfluss einer Ausbildung oder Gegenwart von herzspezifischen Autoantik{\"o}rpern auf die Entwicklung der kardialen Pumpfunktion nachgewiesen werden. AMitis-Patienten wiesen innerhalb eines Jahres ebenso grunds{\"a}tzlich eine Verbesserung der kardialen Pumpfunktion auf; In dieser Patienten-Kohorte scheint die mittel- und langfristige Entwicklung der kardialen Funktionsparameter jedoch stark von der Ausbildung 1-adrenerger Autoantik{\"o}rper beeinflusst zu sein: Antik{\"o}rper-negative AMitis-Patienten zeigten zu jedem Beobachtungszeitpunkt deutlich bessere kardiale Funktionsparameter als Antik{\"o}rper-positiv getestete AMitis-Patienten. Dies best{\"a}tigt die initiale Hypothese der ETiCS-Studie und muss durch die abschließende Analyse aller ETiCS-Studienpatienten (erwartet 2019) noch best{\"a}tigt werden. Den Nachweis von 1-adrenergen Autoantik{\"o}rpern in die Routine-Labordiagnostik einzuf{\"u}hren, erscheint aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zumindest bei Myokarditispatienten sinnvoll. Bei einem Herzinfarkt sprechen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit jedoch nicht f{\"u}r einen Mehrwert eines routinem{\"a}ßigen 1-Autoantik{\"o}rper-Screenings.}, subject = {Myokardinfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Needre2018, author = {Needr{\´e}, Michael}, title = {Oszillometrische Pulswellenmessung - Alters- und geschlechtsspezifische Verteilungsmuster und Stellenwert in der kardiovaskul{\"a}ren Risikostratifizierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen f{\"u}hren in Deutschland die Todesursachenstatistik an. Es gibt anerkannte Risikofaktoren, die ver{\"a}nderlich (Bluthochdruck, Diabetes, {\"U}bergewicht, Hyperlipid{\"a}mie etc.) oder nicht ver{\"a}nderlich (Geschlecht, Alter, genetische Disposition) sein k{\"o}nnen. Bei langfristig erh{\"o}hten Risikofaktoren l{\"a}sst sich eine Sch{\"a}digung des Gef{\"a}ßsystems feststellen, die sich u.a. durch eine zunehmende Versteifung der elastischen Gef{\"a}ße ausdr{\"u}ckt. Der Begriff „Arterielle Gef{\"a}ßsteifigkeit" umschreibt strukturelle und funktionelle Eigenschaften des arteriellen Gef{\"a}ßsystems, die u.a. den pulsatilen aortalen Blutdruckes d{\"a}mpfen und einen gleichm{\"a}ßigeren peripheren Blutfluss erm{\"o}glichen („Windkesselfunktion"). Neben der physiologischen Alterung gibt es eine Reihe pathologischer Prozesse, die zu einer vorschnellen arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit f{\"u}hren: Hypertonus, Diabetes mellitus, Hyperlipid{\"a}mie, Rauchen, verschiedenste Genpolymorphismen etc. Dort zeigen sich auch die Parameter der Gef{\"a}ßsteifigkeit pathologisch ver{\"a}ndert und erm{\"o}glichen auch prognostische Aussagen f{\"u}r kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen bis hin zu allgemeinen Mortalit{\"a}t in verschiedensten Kollektiven. Bedeutsamer Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit ist die Pulswellen-geschwindigkeit (PWV; in m/s). Diese beschreibt die Geschwindigkeit, mit der sich die Pulswelle entlang des Gef{\"a}ßsystems ausbreitet. Diese Druckwelle besteht aus der initialen Welle (P1), die an Stellen mit Impedanz{\"a}nderung (v.a. {\"U}bergang von elastischen Arterien zu denen vom muskul{\"a}ren Typ) reflektiert wird. Somit entsteht in der Druckkurve ein sp{\"a}terer zweiter Gipfel (P2) durch die sich {\"u}berlagernde reflektierte Pulswelle. Es lassen sich in der Druckkurve folgende Augmentationsparameter bestimmen: Die Druckdifferenz zwischen P1 und P2 wird Augmentationsdruck (AP; in mmHg) genannt. Den Anteil von AP an der Blutdruckamplitude bezeichnet man als Augmentationsindex (AIx; in \%). Bekannt ist, dass sich die zentral-aortalen Blutdr{\"u}cke (zentral systolischer Blutdruck CSBP; in mmHg), z.T. erheblich von den brachial gemessenen Blutdr{\"u}cken (u.a. peripher systolischer Blutdruck PSBP; in mmHg) unterscheiden. Es ist jedoch der zentral-aortale Blutdruck, der z.B. die Nachlast des Herzen bestimmt. Der Begriff Pulsdruckamplifikation (PP Amp; in \%) umschreibt das Verh{\"a}ltnis von peripheren Pulsdruck zu zentralem Pulsdruck (CPP; in mmHg). Wir verwendeten zur nicht-invasiven Messung der Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit und zentralen Blutdr{\"u}cke den Arteriograph (Tensiomed, Budapest, Ungarn). Die Messungen erfolgten oszillometrisch mittels einer Oberarm-Manschette. Aus der graphischen Auswertung der Druckkurve wurden die Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit ermittelt. So wurde die PWV aus der Laufzeit der reflektierten Welle berechnet. Auch die {\"u}brigen Parameter der Augmentation (AIx, AP) und die zentral-aortalen Blutdr{\"u}cke (CSBP, CPP, PP Amp) wurden graphisch bestimmt. Die Arbeit umfasst Daten aus drei Kollektiven mit insgesamt 2.082 Probanden (68\% M{\"a}nner, mittleres Alter 54 Jahre). Zus{\"a}tzlich wurden Daten zur kardiovaskul{\"a}ren Anamnese, Medikation und Tabakkonsum erhoben. Nach Ausschluss von Patienten mit bestehender kardiovaskul{\"a}rer Erkrankung oder Risikofaktoren (KHK, Arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher, Hypercholesterin{\"a}mie, bestehende kardiovaskul{\"a}re Medikation) gingen die Daten von 1.208 Probanden in die Ermittlung des alters- und geschlechtsspezifischen Verteilungsmusters der Gef{\"a}ßsteifigkeitsparameter ein. Zentrale Blutdr{\"u}cke Der zentrale systolische Blutdruck (CSBP) zeigte eine kontinuierliche altersabh{\"a}ngige Steigung, deutlicher ausgepr{\"a}gt bei Frauen. Der CSBP lag in allen Altersklassen unter den jeweiligen peripheren systolischen Werten, es kam im Alter jedoch zu einer Angleichung. Ein signifikanter Geschlechtsunterschied fand sich nur in j{\"u}ngeren Altersgruppen. Die Pulsdruckamplifikation (PP Amp) zeigte ebenso eine signifikante Altersabh{\"a}ngigkeit sowie Geschlechtsunterschiede in allen Altersgruppen. Pulswellengeschwindigkeit Nicht alle Ergebnisse unserer PWV-Messungen zeigten sich normalverteilt. Dies betraf v.a. Frauen ab dem 30. Lebensjahr, M{\"a}nner ab dem 60. Lebensjahr sowie hohe PWV-Werte von 13-14 m/s. Zum Ausschluss dieser PWV-Werte außerhalb der Normalverteilung pr{\"u}ften wir verschiedene Qualit{\"a}tskriterien. Wir entschieden uns f{\"u}r Anwendung eines Quotienten aus PWV-SD und PWV ≤ 10\%. Somit verblieben f{\"u}r die alters- und geschlechtsspezifische Verteilung der PWV die Messwerte von 649 Personen (77\% M{\"a}nner). Es zeigte sich eine Assoziation mit dem Alter, bei M{\"a}nner st{\"a}rker (r²=0,198) als bei Frauen (r²= 0,178). Frauen wiesen in fast allen Altersgruppen h{\"o}here Messwerte auf als M{\"a}nner. Vorher durch die Kriterien ausgeschlossene Probanden zeigten signifikant h{\"o}here PWV-Werte als kardiovaskul{\"a}r Gesunde. In einer schrittweisen Regressionsanalyse blieben Alter, arterieller Mitteldruck, Geschlecht, Jugulum-Symphysen-Abstand sowie Gewicht als unabh{\"a}ngige Determinanten der PWV erhalten. Der oben erw{\"a}hnte Geschlechtsunterschied stand im Kontrast zu bisherigen Ver{\"o}ffentlichungen, in denen aber andere Messmethoden verwendet wurden. Insgesamt war bei uns auch die Altersabh{\"a}ngigkeit geringer ausgepr{\"a}gt als in vorherigen Publikationen. Da es bisher keine Ver{\"o}ffentlichung von oszillometrisch gemessenen Referenzwerten bei kardiovaskul{\"a}r gesunden Erwachsenen gibt, war ein direkter Vergleich nicht m{\"o}glich. Vergleiche mit anderen nicht-invasiven Messmethoden offenbarten jedoch Abweichungen gerade im h{\"o}heren Alter sowie bei Frauen. Eine Erkl{\"a}rung ist die Schwierigkeit der graphischen Analyse, gerade dann, wenn die reflektierte Welle fr{\"u}hzeitig am Messort eintrifft. Mehrere Autoren {\"a}ußerten zudem Bedenken, dass der Reflexionsort altersabh{\"a}ngig variiere. Somit sei eine Messung an nur einem Standort nicht f{\"u}r eine zuverl{\"a}ssige Messung geeignet. Augmentationsparameter Bei AP und aortalem AIx zeigte sich bei uns ein altersabh{\"a}ngiger Anstieg: Bei beiden Werten war der Verlauf bei Frauen im j{\"u}ngeren Alter steiler, ab dem 50. Lebensjahr fanden sich nur noch geringf{\"u}gig steigende Werte. Bei den M{\"a}nnern hingegen gab es eine durchg{\"a}ngige Steigung bis in hohe Alter. Frauen zeigten in jedem Alter bei beiden Parametern durchgehend h{\"o}here Werte. Signifikant beeinflussend waren Alter, K{\"o}rpergr{\"o}ße, Herzfrequenz, arterieller Mitteldruck sowie das Geschlecht. Dies ist konstant zu vorigen Publikationen, lediglich der konstante Anstieg bei M{\"a}nnern bei uns steht im Gegensatz zu vorbeschriebenen logarithmischen Verl{\"a}ufen. Risikoscores Zur individuellen kardiovaskul{\"a}ren Risikoabsch{\"a}tzung wurden verschiedene Score-Systeme entwickelt. Durch nicht-pharmakologische und pharmakologische Maßnahmen wird insbesondere bei Patienten mit hohem Risiko versucht, die Manifestation kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen zu verhindern. Risikoscores (Framingham Risk Score, ESC Score, Reynolds Risk Score, Procam Risikoscore) wurden bei insgesamt 1434 Probanden (78\% M{\"a}nner, mittleres Alter 51 Jahre) ermittelt, bestehend aus einem breiten Spektrum von Gesunden und Kranken. Frauen wiesen in der Regel eine h{\"o}here Assoziation zu Parametern der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit auf als M{\"a}nner. Bei allen Variablen der zentralen Dr{\"u}cke bzw. Gef{\"a}ßsteifigkeitsparametern gab es signifikante Unterschiede zwischen sogenannten Hochrisiko-Gruppen und Patienten mit niedrigem Risiko. Zentrale Dr{\"u}cke zeigten im Vergleich zu peripheren Korrelaten eine wesentliche h{\"o}here Assoziation. Somit kamen wir zu {\"a}hnlichen Ergebnissen wie andere Arbeitsgruppen. Wir konnten dies zus{\"a}tzlich f{\"u}r den Reynolds Risk Score und den Procam Risikoscore zeigen, zu denen bisher keine Ergebnisse publiziert sind. Weitere Risikofaktoren Wir untersuchten zudem die Abh{\"a}ngigkeit zwischen weiteren Risikofaktoren (GFR, Homozystein und hsCRP) und arterieller Gef{\"a}ßsteifigkeit. Bei den M{\"a}nnern zeigten alle eine moderate Korrelation zu Parametern der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit. Bei Frauen war dies bei GFR und Homozystein der Fall, jedoch zeigte sich hsCRP lediglich mit CPP und CSBP signifikant assoziiert. Fazit Durch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigt sich, dass auch durch oszillometrische Messungen die Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeiten ermittelt werden k{\"o}nnen. Es wurden starke Assoziationen zu etablierten Risikoscores und Surrogat-Parametern nachgewiesen. Trotz in der Literatur verbliebenen Zweifel am Messprinzip scheint durch oszillometrisch gemessene Gef{\"a}ßsteifigkeitsparameter ein erh{\"o}htes kardiovaskul{\"a}res Risiko feststellbar. Es zeigten sich jedoch Grenzen der graphischen Auswertung, eine qualitative {\"U}berpr{\"u}fung ist daher bei allen Messungen unerl{\"a}sslich.}, subject = {Kardiovaskul{\"a}res System / Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2014, author = {Sch{\"a}fer, Rebekka}, title = {Pr{\"a}diktoren psychischer St{\"o}rungen bei Krebserkrankten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103666}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Krebs ist trotz der fortgeschrittenen Therapiem{\"o}glichkeiten eine Diagnose, die eine große emotionale Belastung f{\"u}r die betroffenen Menschen darstellt. Im Rahmen der Psychoonkologie wurde in den vergangenen Jahren den psycho-sozialen Problemen Krebserkrankter immer mehr Beachtung geschenkt. Dennoch werden im klinischen Alltag manifeste psychische St{\"o}rungen bei onkologischen Patienten zu selten erkannt und folglich nicht therapiert. Um dieser Unterversorgung entgegen zu wirken, wird nach Pr{\"a}diktoren psychischer St{\"o}rungen bei Krebserkrankten geforscht, mit deren Hilfe betroffene Personen leichter erfasst werden k{\"o}nnten. Auch die vorliegende Arbeit diente dem Ziel, Pr{\"a}diktoren einer psychischen Erkrankung bei Krebserkrankten zu ermitteln. Hierzu wurden m{\"o}gliche Zusammenh{\"a}nge zwischen psychischer St{\"o}rung und soziodemographischen, medizinischen sowie psychosozialen Merkmale gepr{\"u}ft. Daneben sollte die Pr{\"a}valenz psychischer St{\"o}rungen in der Stichprobe erhoben werden. Der Untersuchung liegen die Daten aus dem Studienzentrum W{\"u}rzburg zugrunde, die im Rahmen einer von der Deutschen Krebshilfe unterst{\"u}tzten, multizentrischen Studie („Pr{\"a}valenz psychosozialer Belastungen, psychischer St{\"o}rungen und ihr Behandlungsbedarf bei Tumorpatienten") erhoben wurden. An der Untersuchung nahmen in W{\"u}rzburg insgesamt 742 Krebserkrankte mit unterschiedlichen Tumorlokalisationen, Tumorstadien und Behandlungssettings teil. Gem{\"a}ß eines zweistufigen Studiendesigns sollte bei allen Screening-positiven (PHQ ≥ 9) und der H{\"a}lfte der Screening-negativen Patienten (PHQ < 9), folglich bei 437 Studienteilnehmern, ein diagnostisches Interview zur Erfassung psychischer St{\"o}rungen (Composite International Diagnostic Interview) durchgef{\"u}hrt werden. Zus{\"a}tzlich wurden soziodemographische, medizinische und psychosoziale Merkmale erhoben. M{\"o}gliche Zusammenh{\"a}nge zwischen den erhobenen Variablen und einer psychischen St{\"o}rung wurden bivariat sowie multivariat mit einer logistischen Regression untersucht. Die ermittelte 1 Monatspr{\"a}valenz psychischer St{\"o}rungen bei Krebserkrankten betrug 18,5\%, die 12 Monatspr{\"a}valenz 24,4\% und die Lebenszeitpr{\"a}valenz 42,0\%. Bei Betrachtung des 1 Monatsintervalls waren Angstst{\"o}rungen mit 11,2\%, affektive St{\"o}rungen mit 5,9\% und somatoforme St{\"o}rungen mit 3,1\% am h{\"a}ufigsten vertreten. Als unabh{\"a}ngige Pr{\"a}diktoren einer psychischen St{\"o}rung bei Krebserkrankten stellten sich ein weibliches Geschlecht, j{\"u}ngeres Alter, eine l{\"a}ngere Zeit seit aktueller Diagnosestellung, eine st{\"a}rker negative soziale Interaktion (SSUK 8) sowie das Vorliegen eines praktischen Problems (NCCN-Distress-Problemliste) heraus. Desweiteren ergaben sich signifikante bivariate Zusammenh{\"a}nge zwischen einer psychischen St{\"o}rung und den folgenden Merkmalen: niedrigere subjektiv eingesch{\"a}tzte k{\"o}rperliche Funktionsf{\"a}higkeit (EORTC QLQ-C30), Angabe von Schmerzen im Zusammenhang mit der Krebserkrankung, abgeschlossene Strahlentherapie, allgemeine psychische Belastung (PHQ-9, HADS, GAD 7, NCCN-Distress-Thermometer), Vorliegen eines famili{\"a}ren Problems (NCCN-Distress-Problemliste), Inanspruchnahme psychotherapeutischer / psychologischer / seel-sorgerischer / sozialrechtlicher Unterst{\"u}tzung sowie Nutzen eines Internetforums mit Betroffenen. Die in der vorliegenden Arbeit ermittelte Punktpr{\"a}valenz psychischer St{\"o}rungen bei Krebserkrankten steht weitgehend in Einklang mit den bisherigen Ergebnissen aus der Forschung. Sie deckt sich damit auch in etwa mit der H{\"a}ufigkeit in der Allgemeinbev{\"o}lkerung. Allerdings scheinen Angstst{\"o}rungen im onkologischen Setting etwas h{\"a}ufiger aufzutreten. Wie in der Allgemeinbev{\"o}lkerung sind auch im onkologischen Bereich ein weibliches Geschlecht und j{\"u}ngeres Alter Risikofaktoren einer psychischen St{\"o}rung. Medizinische Faktoren scheinen bez{\"u}glich der Voraussage einer psychischen Erkrankung von untergeordneter Bedeutung zu sein. Psychosoziale Pr{\"a}diktoren bieten zugleich m{\"o}gliche Ansatzpunkte f{\"u}r eine bessere Versorgung von Krebserkrankten, die an einer komorbiden psychischen St{\"o}rung leiden.}, subject = {Psychische St{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{Suchanka2015, author = {Suchanka, Julia Anne}, title = {Systematischer Review nach PRISMA-Statement zu Auswirkungen der Thymektomie auf Infektionsh{\"a}ufigkeit, Krebsentstehung und Auftreten von Autoimmunerkrankungen beim Menschen und im Tiermodell unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Antik{\"o}rperavidit{\"a}t in der infektiologischen Diagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Der Thymus ist das zentrale Organ der T-Zell-Reifung. T-Vorl{\"a}uferzellen aus dem Knochenmark wandern in den Thymus ein und entwickeln sich dort zu naiven, nicht-autoreaktiven T-Zellen unterschiedlicher Spezifit{\"a}ten, wie beispielsweise T-Helfer-Zellen oder T-Effektor-Zellen. Ab der Pubert{\"a}t wird das Thymusgewebe zunehmend mit Fettgewebe durchsetzt, wodurch der funktionelle Anteil des Thymusgewebes ab-nimmt. Beim alternden Menschen wurde eine Zunahme an Infektionen, Autoimmun-krankheiten und Neoplasien festgestellt. Dies wird mit dem Begriff der Immunalte-rung beschrieben. Die Rolle der verminderten Thymusfunktion bei der Immunalte-rung ist aktuell Gegenstand vielf{\"a}ltiger Forschungen. In dieser Arbeit wurde mittels eines systematischen Reviews die Frage beleuchtet, ob nach Thymektomie die Rate an Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Neoplasien steigt und folglich, ob die Thymektomie ein Modell f{\"u}r vorzeitige Immunalterung darstellt. Zudem wurde unter-sucht, ob die Thymektomie einen Einfluss auf die zellul{\"a}ren Kompartimente des Im-munsystems hat. Es wurden sowohl Tierstudien als auch Humanstudien ber{\"u}cksich-tigt. Bei der Erstellung des Reviews wurde nach dem PRISMA-Statement vorgegangen. Die wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und Cochrane Library wurden mittels einer zuvor festgelegten Suchstrategie nach Publikationen in deutscher und engli-scher Sprache ab dem Jahr 1975 systematisch durchsucht. Diese Suche lieferte ins-gesamt 6304 Ergebnisse. Nach weiter Selektion durch Beurteilung von Abstracts und Volltexten wurden schließlich 97 Studien in den Ergebnissteil dieser Arbeit aufge-nommen. Diese Studien wurden in Form von Datenextraktionstabellen katalogisiert und ihre interne Studienqualit{\"a}t anhand zuvor festgelegter Kriterien bewertet. Aufgrund der großen Heterogenit{\"a}t der Studiendesigns und der inhaltlichen Schwer-punkte der Studien erfolgte eine qualitative Synthese der Ergebnisse. Einzelne Stu-dien berichteten vom Auftreten opportunistischer Infektionen nach Thymektomie. Andere wiederum konnten keinen Anstieg der Infektionsrate feststellen. Die Immun-antwort auf Neoantigene bei Impfung scheint bei thymektomierten Individuen beein-flusst. Das Auftreten von diversen Autoimmunkrankheiten wurde nach Durchf{\"u}hrung einer Thymektomie beschrieben. Einzelne Studien kommen zu dem Schluss, dass die Rate an Neoplasien nach Thymektomie nicht erh{\"o}ht ist. Um wissenschaftlich hin-reichend fundierte Aussagen {\"u}ber diese Themenschwerpunkte treffen zu k{\"o}nnen, bedarf es jedoch zuk{\"u}nftig Langzeitbeobachtungsstudien an thymektomierten Indivi-duen mit nicht-thymektomierten Kontrollgruppen. Eine mathematisch-statistische Analyse wurde f{\"u}r den Einfluss der Thymektomie auf das zellul{\"a}re Immunsystem durchgef{\"u}hrt. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Zahl der CD3+ CD4+ und CD8+ Zellen im Anteil der Gesamtlymphozyten bei thy-mektomierten Individuen im Vergleich zur nicht-thymektomierten Kontrollgruppe sta-tistisch signifikant vermindert ist. Die Ergebnisse dieses Reviews unterst{\"u}tzen daher die These, dass Thymektomie eine vorzeitige Immunalterung induziert. Jedoch ist weitere experimentelle Grundla-genforschung, sowie klinische Forschung an thymektomierten Individuen notwendig, um dies weiter zu untermauern. Die Antik{\"o}rperavidit{\"a}t beschreibt die Summe der Bindungsst{\"a}rke eines polyvalenten Antik{\"o}rpers zu einem multivalenten Antigen. Beim ersten Kontakt des Immunsys-tems mit einem fremden Antigen ist die Avidit{\"a}t der Antik{\"o}rper zun{\"a}chst gering. Es folgt ein Vorgang, der als Reifung der Immunantwort beschrieben wird und in dessen Verlauf Antik{\"o}rper mit h{\"o}herer Bindungsst{\"a}rke selektioniert werden. Der Stellenwert der Bestimmung der Antik{\"o}rperavidit{\"a}t ergibt sich aus Schwachstel-len der konventionellen Serodiagnostik. So kann die Bestimmung von IgM- und IgG-Antik{\"o}rpern bei Vorliegen einer Infektion R{\"u}ckschl{\"u}sse zulassen, ob es sich um eine prim{\"a}re oder sekund{\"a}re Infektion handelt oder ob die Infektion akut oder chronisch ist. Allerdings kann es beispielweise durch polyklonale B-Zell-Reaktivierung oder per-sistierende IgM-Antik{\"o}rper auch zu unklaren Ergebnissen kommen.}, subject = {Thymektomie}, language = {de} } @phdthesis{Krauss2015, author = {Krauß, Daniela}, title = {Identifizierung von Risikofaktoren f{\"u}r die Invasive Aspergillose bei immunsupprimierten Patienten nach haploidenter Stammzelltransplantation im Vergleich zu einer Kontrollgruppe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120833}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Studie befasst sich mit der Untersuchung verschiedener Risikofaktoren auf ihren Zusammenhang mit der Entstehung der Invasiven Aspergillose bei Patienten nach HSCT. Diese Faktoren sind: Verabreichen einer GvHD-Prophylaxe, Gabe einer An-timykotischen Prophylaxe, bereits bestehende Vorerkrankungen, das noch nicht voll-st{\"a}ndig wiederhergestellte h{\"a}matologische System und die Durchf{\"u}hrung der Stamm-zelltransplantation mit einer haploidenten Spende. Die Daten von 72 Patienten wurden retrospektiv aus den Krankenakten erfasst. 33 von ihnen hatten eine haploidente Stammzellspende empfangen, bei der also nur die H{\"a}lfte der HLA-Merkmale mit denen des Empf{\"a}ngers {\"u}bereinstimmten. Die anderen 39 Pati-enten erhielten eine identische Spende von einem Geschwister, bei der demzufolge die HLA-Merkmale mit denen des Empf{\"a}ngers komplett {\"u}bereinstimmten. Mit Hilfe dieser Daten wurde die Verabreichung von Prophylaxen nachvollzogen, die Vorerkrankungen erfasst und kategorisiert, Zellzahlen und andere Blutwerte zu bestimmten Tagen zu-sammengetragen und notiert, ob die Diagnose IA nach den neuen EORTC Kriterien vorlag. Im Anschluss f{\"u}hrte man verschiedene statistische Testverfahren zum Nachweis eines signifikanten Zusammenhangs mit der Entstehung der IA durch. In der vorliegenden Arbeit konnte zwar nicht nachgewiesen werden, dass ein Zusam-menhang zwischen der Gabe der GvHD-Prophylaxe und der Entstehung der IA besteht, allerdings bleibt die Vermutung weiterhin bestehen und sollte durch k{\"u}nftige Studien untermauert werden. Gleiches gilt f{\"u}r die Antimykotische Prophylaxe, die Vorerkran-kungen und die haploidente allogene Stammzellspende. Auch der Einfluss der Wieder-herstellung des h{\"a}matologischen Systems auf die Entstehung der IA brachte -entgegen der Erwartungen- kein eindeutig signifikantes Ergebnis, mit Ausnahme einiger verein-zelter Werte bei verschiedenen Zellarten. Es bietet sich folglich auch hierbei ein m{\"o}gli-cher Ansatz f{\"u}r k{\"u}nftige Studien. Es gingen jedoch auch signifikante Ergebnisse aus der vorliegenden Untersuchung hervor. So konnte gezeigt werden, dass es einen Zusam-menhang zwischen der Wiederherstellung des h{\"a}matologischen Systems (in Bezug auf die Thrombozyten) und der Art der Spende gibt. Letztlich sollte dies aber durch detail-lierte Untersuchungen untermauert werden.}, subject = {Stammzelltransplantation}, language = {de} } @article{CouchWangMcGuffogetal.2013, author = {Couch, Fergus J. and Wang, Xianshu and McGuffog, Lesley and Lee, Andrew and Olswold, Curtis and Kuchenbaecker, Karoline B. and Soucy, Penny and Fredericksen, Zachary and Barrowdale, Daniel and Dennis, Joe and Gaudet, Mia M. and Dicks, Ed and Kosel, Matthew and Healey, Sue and Sinilnikova, Olga M. and Lee, Adam and Bacot, Fran{\c{c}}ios and Vincent, Daniel and Hogervorst, Frans B. L. and Peock, Susan and Stoppa-Lyonnet, Dominique and Jakubowska, Anna and Radice, Paolo and Schmutzler, Rita Katharina and Domchek, Susan M. and Piedmonte, Marion and Singer, Christian F. and Friedman, Eitan and Thomassen, Mads and Hansen, Thomas V. O. and Neuhausen, Susan L. and Szabo, Csilla I. and Blanco, Ingnacio and Greene, Mark H. and Karlan, Beth Y. and Garber, Judy and Phelan, Catherine M. and Weitzel, Jeffrey N. and Montagna, Marco and Olah, Edith and Andrulis, Irene L. and Godwin, Andrew K. and Yannoukakos, Drakoulis and Goldgar, David E. and Caldes, Trinidad and Nevanlinna, Heli and Osorio, Ana and Terry, Mary Beth and Daly, Mary B. and van Rensburg, Elisabeth J. and Hamann, Ute and Ramus, Susan J. and Toland, Amanda Ewart and Caligo, Maria A. and Olopade, Olufunmilayo I. and Tung, Nadine and Claes, Kathleen and Beattie, Mary S. and Southey, Melissa C. and Imyanitov, Evgeny N. and Tischkowitz, Marc and Janavicius, Ramunas and John, Esther M. and Kwong, Ava and Diez, Orland and Kwong, Ava and Balma{\~n}a, Judith and Barkardottir, Rosa B. and Arun, Banu K. and Rennert, Gad and Teo, Soo-Hwang and Ganz, Patricia A. and Campbell, Ian and van der Hout, Annemarie H. and van Deurzen, Carolien H. M. and Seynaeve, Caroline and Garcia, Encarna B. G{\´o}mez and van Leeuwen, Flora E. and Meijers-Heijboer, Hanne E. J. and Gille, Johannes J. P. and Ausems, Magreet G. E. M. and Blok, Marinus J. and Ligtenberg, Marjolinjin J. L. and Rookus, Matti A. and Devilee, Peter and Verhoef, Senno and van Os, Theo A. M. and Wijnen, Juul T. and Frost, Debra and Ellis, Steve and Fineberg, Elena and Platte, Radke and Evans, D. Gareth and Izatt, Luise and Eeles, Rosalind A. and Adlard, Julian and Eccles, Diana M. and Cook, Jackie and Brewer, Carole and Douglas, Fiona and Hodgson, Shirley and Morrison, Patrick J. and Side, Lucy E. and Donaldson, Alan and Houghton, Catherine and Rogers, Mark T. and Dorkins, Huw and Eason, Jacqueline and Gregory, Helen and McCann, Emma and Murray, Alex and Calender, Alain and Hardouin, Agn{\`e}s and Berthet, Pascaline and Delnatte, Capucine and Nogues, Catherine and Lasset, Christine and Houdayer, Claude and Leroux,, Dominique and Rouleau, Etienne and Prieur, Fabienne and Damiola, Francesca and Sobol, Hagay and Coupier, Isabelle and Venat-Bouvet, Laurence and Castera, Laurent and Gauthier-Villars, Marion and L{\´e}on{\´e}, M{\´e}lanie and Pujol, Pascal and Mazoyer, Sylvie and Bignon, Yves-Jean and Zlowocka-Perlowska, Elzbieta and Gronwald, Jacek and Lubinski,, Jan and Durda, Katarzyna and Jaworska, Katarzyna and Huzarski, Tomasz and Spurdle, Amanda B. and Viel, Alessandra and Peissel, Bernhard and Bonanni, Bernardo and Melloni, Guilia and Ottini, Laura and Papi, Laura and Varesco, Liliana and Tibiletti, Maria Grazia and Peterlongo, Paolo and Volorio, Sara and Manoukian, Siranoush and Pensotti, Valeria and Arnold, Norbert and Engel, Christoph and Deissler, Helmut and Gadzicki, Dorothea and Gehrig, Andrea and Kast, Karin and Rhiem, Kerstin and Meindl, Alfons and Niederacher, Dieter and Ditsch, Nina and Plendl, Hansjoerg and Preisler-Adams, Sabine and Engert, Stefanie and Sutter, Christian and Varon-Mateeva, Raymenda and Wappenschmidt, Barbara and Weber, Bernhard H. F. and Arver, Brita and Stenmark-Askmalm, Marie and Loman, Niklas and Rosenquist, Richard and Einbeigi, Zakaria and Nathanson, Katherine L. and Rebbeck, Timothy R. and Blank, Stephanie V. and Cohn, David E. and Rodriguez, Gustavo C. and Small, Laurie and Friedlander, Michael and Bae-Jump, Victoria L. and Fink-Retter, Anneliese and Rappaport, Christine and Gschwantler-Kaulich, Daphne and Pfeiler, Georg and Tea, Muy-Kheng and Lindor, Noralane M. and Kaufman, Bella and Paluch, Shani Shimon and Laitman, Yael and Skytte, Anne-Bine and Gerdes, Anne-Marie and Pedersen, Inge Sokilde and Moeller, Sanne Traasdahl and Kruse, Torben A. and Jensen, Uffe Birk and Vijai, Joseph and Sarrel, Kara and Robson, Mark and Kauff, Noah and Mulligan, Anna Marie and Glendon, Gord and Ozcelik, Hilmi and Ejlertsen, Bent and Nielsen, Finn C. and J{\o}nson, Lars and Andersen, Mette K. and Ding, Yuan Chun and Steele, Linda and Foretova, Lenka and Teul{\´e}, Alex and Lazaro, Conxi and Brunet, Joan and Pujana, Miquel Angel and Mai, Phuong L. and Loud, Jennifer T. and Walsh, Christine and Lester, Jenny and Orsulic, Sandra and Narod, Steven A. and Herzog, Josef and Sand, Sharon R. and Tognazzo, Silvia and Agata, Simona and Vaszko, Tibor and Weaver, Joellen and Stravropoulou, Alexandra V. and Buys, Saundra S. and Romero, Atocha and de la Hoya, Miguel and Aittom{\"a}ki, Kristiina and Muranen, Taru A. and Duran, Mercedes and Chung, Wendy K. and Lasa, Adriana and Dorfling, Cecilia M. and Miron, Alexander and Benitez, Javier and Senter, Leigha and Huo, Dezheng and Chan, Salina B. and Sokolenko, Anna P. and Chiquette, Jocelyne and Tihomirova, Laima and Friebel, Tara M. and Agnarsson, Bjarne A. and Lu, Karen H. and Lejbkowicz, Flavio and James, Paul A. and Hall, Per and Dunning, Alison M. and Tessier, Daniel and Cunningham, Julie and Slager, Susan L. and Chen, Wang and Hart, Steven and Stevens, Kristen and Simard, Jacques and Pastinen, Tomi and Pankratz, Vernon S. and Offit, Kenneth and Easton, Douglas F. and Chenevix-Trench, Georgia and Antoniou, Antonis C.}, title = {Genome-Wide Association Study in BRCA1 Mutation Carriers Identifies Novel Loci Associated with Breast and Ovarian Cancer Risk}, series = {PLOS Genetics}, volume = {9}, journal = {PLOS Genetics}, number = {3}, issn = {1553-7404}, doi = {10.1371/journal.pgen.1003212}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127947}, pages = {e1003212}, year = {2013}, abstract = {BRCA1-associated breast and ovarian cancer risks can be modified by common genetic variants. To identify further cancer risk-modifying loci, we performed a multi-stage GWAS of 11,705 BRCA1 carriers (of whom 5,920 were diagnosed with breast and 1,839 were diagnosed with ovarian cancer), with a further replication in an additional sample of 2,646 BRCA1 carriers. We identified a novel breast cancer risk modifier locus at 1q32 for BRCA1 carriers (rs2290854, P = 2.7 x 10(-8), HR = 1.14, 95\% CI: 1.09-1.20). In addition, we identified two novel ovarian cancer risk modifier loci: 17q21.31 (rs17631303, P = 1.4 x 10(-8), HR = 1.27, 95\% CI: 1.17-1.38) and 4q32.3 (rs4691139, P = 3.4 x 10(-8), HR = 1.20, 95\% CI: 1.17-1.38). The 4q32.3 locus was not associated with ovarian cancer risk in the general population or BRCA2 carriers, suggesting a BRCA1-specific association. The 17q21.31 locus was also associated with ovarian cancer risk in 8,211 BRCA2 carriers (P = 2 x 10(-4)). These loci may lead to an improved understanding of the etiology of breast and ovarian tumors in BRCA1 carriers. Based on the joint distribution of the known BRCA1 breast cancer risk-modifying loci, we estimated that the breast cancer lifetime risks for the 5\% of BRCA1 carriers at lowest risk are 28\%-50\% compared to 81\%-100\% for the 5\% at highest risk. Similarly, based on the known ovarian cancer risk-modifying loci, the 5\% of BRCA1 carriers at lowest risk have an estimated lifetime risk of developing ovarian cancer of 28\% or lower, whereas the 5\% at highest risk will have a risk of 63\% or higher. Such differences in risk may have important implications for risk prediction and clinical management for BRCA1 carriers.}, language = {en} } @article{GholamiChenBelinetal.2013, author = {Gholami, Sepideh and Chen, Chun-Hao and Belin, Laurence J. and Lou, Emil and Fujisawa, Sho and Antonacci, Caroline and Carew, Amanda and Chen, Nanhai G. and De Brot, Marina and Zanzonico, Pat B. and Szalay, Aladar A. and Fong, Yuman}, title = {Vaccinia virus GLV-1h153 is a novel agent for detection and effective local control of positive surgical margins for breast cancer}, series = {Breast Cancer Research}, volume = {15}, journal = {Breast Cancer Research}, number = {R26}, doi = {10.1186/bcr3404}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122140}, year = {2013}, abstract = {Introduction: Surgery is currently the definitive treatment for early-stage breast cancer. However, the rate of positive surgical margins remains unacceptably high. The human sodium iodide symporter (hNIS) is a naturally occurring protein in human thyroid tissue, which enables cells to concentrate radionuclides. The hNIS has been exploited to image and treat thyroid cancer. We therefore investigated the potential of a novel oncolytic vaccinia virus GLV1h-153 engineered to express the hNIS gene for identifying positive surgical margins after tumor resection via positron emission tomography (PET). Furthermore, we studied its role as an adjuvant therapeutic agent in achieving local control of remaining tumors in an orthotopic breast cancer model. Methods: GLV-1h153, a replication-competent vaccinia virus, was tested against breast cancer cell lines at various multiplicities of infection (MOIs). Cytotoxicity and viral replication were determined. Mammary fat pad tumors were generated in athymic nude mice. To determine the utility of GLV-1h153 in identifying positive surgical margins, 90\% of the mammary fat pad tumors were surgically resected and subsequently injected with GLV-1h153 or phosphate buffered saline (PBS) in the surgical wound. Serial Focus 120 microPET images were obtained six hours post-tail vein injection of approximately 600 mu Ci of I-124-iodide. Results: Viral infectivity, measured by green fluorescent protein (GFP) expression, was time-and concentrationdependent. All cell lines showed less than 10\% of cell survival five days after treatment at an MOI of 5. GLV-1h153 replicated efficiently in all cell lines with a peak titer of 27 million viral plaque forming units (PFU) ( < 10,000-fold increase from the initial viral dose) by Day 4. Administration of GLV-1h153 into the surgical wound allowed positive surgical margins to be identified via PET scanning. In vivo, mean volume of infected surgically resected residual tumors four weeks after treatment was 14 mm(3) versus 168 mm(3) in untreated controls (P < 0.05). Conclusions: This is the first study to our knowledge to demonstrate a novel vaccinia virus carrying hNIS as an imaging tool in identifying positive surgical margins of breast cancers in an orthotopic murine model. Moreover, our results suggest that GLV-1h153 is a promising therapeutic agent in achieving local control for positive surgical margins in resected breast tumors.}, language = {en} } @article{PanayotovaDimitrovaFeoktistovaPloesseretal.2013, author = {Panayotova-Dimitrova, Diana and Feoktistova, Maria and Ploesser, Michaela and Kellert, Beate and Hupe, Mike and Horn, Sebastian and Makarov, Roman and Jensen, Federico and Porubsky, Stefan and Schmieder, Astrid and Zenclussen, Ana Claudia and Marx, Alexander and Kerstan, Andreas and Geserick, Peter and He, You-Wen and Leverkus, Martin}, title = {cFLIP Regulates Skin Homeostasis and Protects against TNF-Induced Keratinocyte Apoptosis}, series = {Cell Reports}, volume = {5}, journal = {Cell Reports}, doi = {10.1016/j.celrep.2013.09.035}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122155}, pages = {397-408}, year = {2013}, abstract = {FADD, caspase-8, and cFLIP regulate the outcome of cell death signaling. Mice that constitutively lack these molecules die at an early embryonic age, whereas tissue-specific constitutive deletion of FADD or caspase-8 results in inflammatory skin disease caused by increased necroptosis. The function of cFLIP in the skin in vivo is unknown. In contrast to tissue-specific caspase-8 knockout, we show that mice constitutively lacking cFLIP in the epidermis die around embryonic days 10 and 11. When cFLIP expression was abrogated in adult skin of cFLIP(fl/fl)-K14CreER(tam) mice, severe inflammation of the skin with concomitant caspase activation and apoptotic, but not necroptotic, cell death developed. Apoptosis was dependent of autocrine tumor necrosis factor production triggered by loss of cFLIP. In addition, epidermal cFLIP protein was lost in patients with severe drug reactions associated with epidermal apoptosis. Our data demonstrate the importance of cFLIP for the integrity of the epidermis and for silencing of spontaneous skin inflammation.}, language = {en} } @phdthesis{Reimer2015, author = {Reimer, Christine}, title = {Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten und ihre Korrelate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125185}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund vorliegender Arbeit ist, dass mehrere Studien eine erh{\"o}hte Suizidrate bei Krebspatienten im Vergleich zur Allgemeinbev{\"o}lkerung gezeigt haben. Zu suizidalen Gedanken und Handlungen (Suizidalit{\"a}t) bei Krebspatienten und ihren Risikofaktoren gibt es jedoch nur wenige Studien. Ziel der Arbeit war, die Pr{\"a}valenz von Suizidgedanken bei Krebspatienten festzustellen, und einen Zusammenhang zwischen Suizidalit{\"a}t und den Faktoren Geschlecht, Depressivit{\"a}t, Angst, Distress, Schmerzen, der Inanspruchnahme psychosozialer Unterst{\"u}tzungsangebote sowie bestimmten Tumorlokalisationen zu untersuchen. Die Tumorlokalisationen wurden zwischen Lokalisationen mit erh{\"o}htem vs. nicht erh{\"o}htem Stigmatisierungspotential bzw. Lokalisationen mit besonders negativer vs. nicht besonders negativer Prognose unterschieden. Im Rahmen einer multizentrischen, deutschlandweiten Querschnittstudie wurden Krebspatienten mithilfe des Patient Health Questionnaire (PHQ) hinsichtlich ihrer Suizidalit{\"a}t und verschiedenen Korrelaten mithilfe validierter Messinstrumente untersucht. In vorliegender Arbeit wurden die Daten der im Studienzentrum W{\"u}rzburg rekrutierten Patienten ausgewertet. Eine Stichprobe von 770 Krebspatienten wurde ambulant (25,7\%), station{\"a}r (43,4\%) und in der Rehabilitation (30,9\%) rekrutiert. Alle Patienten waren zwischen 18 und 75 Jahre alt, 52,9\% waren weiblich. Das Durchschnittsalter der Befragten lag bei 57,2 Jahren. Die h{\"a}ufigsten Tumorlokalisationen waren die der Brustdr{\"u}se (26,4\%), der Verdauungsorgane (26,7\%) und die der m{\"a}nnlichen Genitalorgane (10,0\%). Suizidalit{\"a}t wurde bestimmt, indem das Item 9 aus dem PHQ-9„Gedanken, dass Sie lieber tot w{\"a}ren oder sich Leid zuf{\"u}gen m{\"o}chten" mit den Antwortm{\"o}glichkeiten „{\"u}berhaupt nicht", „an einzelnen Tagen", „an der H{\"a}lfte der Tage" oder „an beinahe jedem Tag" verwendet wurde. In vorliegender Arbeit wurde ein Patient als suizidal eingestuft, wenn er im PHQ-9 bei Item 9 zur Suizidalit{\"a}t 1= „an einzelnen Tagen", 2= „an der H{\"a}lfte der Tage" oder 3= „an beinahe jedem Tag" angegeben hat. Die Pr{\"a}valenzrate von Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten liegt bei 14,2\%. Die Faktoren Distress, Inanspruchnahme psychosozialer Unterst{\"u}tzung und Depressivit{\"a}t besitzen f{\"u}r Suizidalit{\"a}t eine unabh{\"a}ngige Vorhersagekraft. Ein univariater Zusammenhang mit Suizidalit{\"a}t wird f{\"u}r die Faktoren Geschlecht, Angst, Schmerz und Karnofsky-Status (k{\"o}rperliche Funktionsf{\"a}higkeit) festgestellt. Einer Adjustierung f{\"u}r andere Risikofaktoren h{\"a}lt dieser jedoch nicht stand. Die Faktoren Alter, Stigmatisierungspotential von Tumoren und negative Prognose von Tumoren h{\"a}ngen univariat nicht signifikant mit Suizidalit{\"a}t zusammen. Schlussfolgerung dieser Arbeit ist, dass auf m{\"o}gliche Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten im Klinikalltag besonders geachtet werden muss und weitere Studien zur validen Erfassung von Suizidalit{\"a}t notwendig sind.}, subject = {Suizidalit{\"a}t}, language = {de} } @article{MaidenFrosch2012, author = {Maiden, Martin C. J. and Frosch, Matthias}, title = {Can we, should we, eradicate the meningococcus?}, series = {Vaccine}, volume = {30}, journal = {Vaccine}, number = {Suppl. 2}, doi = {10.1016/j.vaccine.2011.12.068}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125646}, pages = {B52-B56}, year = {2012}, abstract = {The eradication of infectious agents is an attractive means of disease control that, to date, has been achieved for only one human pathogen, the smallpox virus. The introduction of vaccines against Neisseria meningitidis into immunisation schedules, and particularly the conjugate polysaccharide vaccines which can interrupt transmission, raises the question of whether disease caused by this obligate human bacterium can be controlled, eliminated, or even eradicated. The limited number of meningococcal serogroups, lack of an animal reservoir, and importance of meningococcal disease are considerations in favour of eradication; however, the commensal nature of most infections, the high diversity of meningococcal populations, and the lack of comprehensive vaccines are all factors that suggest that this is not feasible. Indeed, any such attempt might be harmful by perturbing the human microbiome and its interaction with the immune system. On balance, the control and possible elimination of disease caused by particular disease-associated meningococcal genotypes is a more achievable and worthwhile goal.}, language = {en} } @article{KarleSchueleKlebeetal.2013, author = {Karle, Kathrin N. and Sch{\"u}le, Rebecca and Klebe, Stephan and Otto, Susanne and Frischholz, Christian and Liepelt-Scarfone, Inga and Sch{\"o}ls, Ludger}, title = {Electrophysiological characterisation of motor and sensory tracts in patients with hereditary spastic paraplegia (HSP)}, series = {Orphanet Journal of Rare Diseases}, volume = {8}, journal = {Orphanet Journal of Rare Diseases}, number = {158}, issn = {1750-1172}, doi = {10.1186/1750-1172-8-158}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-124763}, year = {2013}, abstract = {Background: Hereditary spastic paraplegias (HSPs) are characterised by lower limb spasticity due to degeneration of the corticospinal tract. We set out for an electrophysiological characterisation of motor and sensory tracts in patients with HSP. Methods: We clinically and electrophysiologically examined a cohort of 128 patients with genetically confirmed or clinically probable HSP. Motor evoked potentials (MEPs) to arms and legs, somato-sensory evoked potentials of median and tibial nerves, and nerve conduction studies of tibial, ulnar, sural, and radial nerves were assessed. Results: Whereas all patients showed clinical signs of spastic paraparesis, MEPs were normal in 27\% of patients and revealed a broad spectrum with axonal or demyelinating features in the others. This heterogeneity can at least in part be explained by different underlying genotypes, hinting for distinct pathomechanisms in HSP subtypes. In the largest subgroup, SPG4, an axonal type of damage was evident. Comprehensive electrophysiological testing disclosed a more widespread affection of long fibre tracts involving peripheral nerves and the sensory system in 40\%, respectively. Electrophysiological abnormalities correlated with the severity of clinical symptoms. Conclusions: Whereas HSP is primarily considered as an upper motoneuron disorder, our data suggest a more widespread affection of motor and sensory tracts in the central and peripheral nervous system as a common finding in HSP. The distribution patterns of electrophysiological abnormalities were associated with distinct HSP genotypes and could reflect different underlying pathomechanisms. Electrophysiological measures are independent of symptomatic treatment and may therefore serve as a reliable biomarker in upcoming HSP trials.}, language = {en} } @phdthesis{Glutsch2021, author = {Glutsch, Valerie}, title = {Implementierung eines kardialen Begleitmonitorings im Kontext experimenteller Tumortherapie (insbesondere Phase I/II Studien) zur fr{\"u}hen Detektion potenzieller Kardiotoxizit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-21690}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {CARMO - kurz f{\"u}r „kardiologisches Monitoring" - stellt eine Erweiterung des im Rahmen onkologischer Phase I/II Studien bereits implementierten kardiologischen Begleitmonitorings dar. Insgesamt 90 Studienpatienten der Early Clinical Trial Unit des Comprehensive Cancer Centers Mainfranken wurden m{\"o}glichst {\"u}ber einen Zeitraum von sechs Monaten experimenteller Therapie mittels serieller Elektrokardiogramme (EKG), Echokardiographie inklusive Deformationsbildgebung und Bestimmung der kardialen Biomarker systematisch kardiologisch {\"u}berwacht. Ver{\"a}nderungen der kardialen Funktion wurden anhand der Common Terminology Criteria of Adverse Events (CTCAE Version 4.03) graduiert. Auf Grundlage unserer klinischen Ergebnisse konnten schließlich das 12-Kanal-EKG, die Echokardiographie inklusive der Deformationsbildgebung, der kardiale Biomarker High-sensitive Troponin und zus{\"a}tzlich erstmalig auch das LZ-EKG als wichtige Untersuchungsmodalit{\"a}ten eines m{\"o}glichst vollst{\"a}ndigen kardialen Assessments identifiziert werden. Hypothetisch k{\"o}nnen die CARMO-Ergebnisse somit als Basis f{\"u}r verbesserte datenbasierte Empfehlungen zuk{\"u}nftiger kardiologischer Monitoringprogramme dienen.}, subject = {CARMO}, language = {de} } @phdthesis{Christ2021, author = {Christ, Nicolas}, title = {Die Auswirkung zerebraler Mikroblutungen auf die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit nach isch{\"a}mischem Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-24367}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243679}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob zerebrale Mikroblutungen (CMB) bereits im fr{\"u}hen Verlauf nach isch{\"a}mischem Schlaganfall (IS) oder Transitorisch-Isch{\"a}mischer Attacke (TIA) mit kognitivem Abbau assoziiert sind und ob spezifische kognitive Dom{\"a}nen besonders betroffen sind. Der Vergleich zweier Probandengruppen mit IS/TIA und CMB bzw. IS/TIA ohne CMB hinsichtlich ihrer Ergebnisse in der neuropsychologischen Testbatterie CERAD ergab, dass CMB bereits sechs Monate nach dem zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis mit einem kognitiven Abbau assoziiert sind. Multilokul{\"a}re CMB zeigen eine st{\"a}rkere Auswirkung auf die Kognition als solche CMB, die in einer einzigen Hirnregion gefunden wurden. Zudem wurde eine signifikante Korrelation zwischen dem Grad der kognitiven Einschr{\"a}nkung und der Anzahl der CMB errechnet. Die separate Betrachtung derjenigen Testungen, welche das episodische Ged{\"a}chtnis erfassen, zeigte eine Beeintr{\"a}chtigung der Testpersonen beim Wiedererkennen von zuvor gelernten W{\"o}rtern. Bei der Untersuchung des semantischen Ged{\"a}chtnisses der ProbandInnen fiel eine signifikant eingeschr{\"a}nkte phonematische Wortfl{\"u}ssigkeit auf, die semantische Fl{\"u}ssigkeit und das Benennen jedoch waren weniger betroffen. Die Dom{\"a}ne „Visuokonstruktive F{\"a}higkeiten" wurde ebenfalls in drei Untertests beurteilt. Hierbei zeigten sich keine Defizite der Testgruppe beim Abzeichnen der dargebotenen Figuren, die Reproduktion hingegen war signifikant gest{\"o}rt. Es zeigte sich keine CMB-bedingte Einschr{\"a}nkung der exekutiven Funktionen.}, subject = {Hirnblutung}, language = {de} } @article{DrechslerRitzTomaschitzetal.2013, author = {Drechsler, Christiane and Ritz, Eberhard and Tomaschitz, Andreas and Pilz, Stefan and Sch{\"o}nfeld, Stephan and Blouin, Katja and Bidlingmaier, Martin and Hammer, Fabian and Krane, Vera and M{\"a}rz, Winfried and Allolio, Bruno and Fassnacht, Martin and Wanner, Christoph}, title = {Aldosterone and cortisol affect the risk of sudden cardiac death in haemodialysis patients}, series = {European Heart Journal}, volume = {34}, journal = {European Heart Journal}, doi = {10.1093/eurheartj/ehs361}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132562}, pages = {578-585}, year = {2013}, abstract = {Background: Sudden cardiac death is common and accounts largely for the excess mortality of patients on maintenance dialysis. It is unknown whether aldosterone and cortisol increase the incidence of sudden cardiac death in dialysis patients. Methods and results: We analysed data from 1255 diabetic haemodialysis patients participating in the German Diabetes and Dialysis Study (4D Study). Categories of aldosterone and cortisol were determined at baseline and patients were followed for a median of 4 years. By Cox regression analyses, hazard ratios (HRs) were determined for the effect of aldosterone, cortisol, and their combination on sudden death and other adjudicated cardiovascular outcomes. The mean age of the patients was 66 ± 8 years (54\% male). Median aldosterone was <15 pg/mL (detection limit) and cortisol 16.8 µg/dL. Patients with aldosterone levels >200 pg/mL had a significantly higher risk of sudden death (HR: 1.69; 95\% CI: 1.06-2.69) compared with those with an aldosterone <15 pg/mL. The combined presence of high aldosterone (>200 pg/mL) and high cortisol (>21.1 µg/dL) levels increased the risk of sudden death in striking contrast to patients with low aldosterone (<15 pg/mL) and low cortisol (<13.2 µg/dL) levels (HR: 2.86, 95\% CI: 1.32-6.21). Furthermore, all-cause mortality was significantly increased in the patients with high levels of both hormones (HR: 1.62, 95\% CI: 1.01-2.62). Conclusions: The joint presence of high aldosterone and high cortisol levels is strongly associated with sudden cardiac death as well as all-cause mortality in haemodialysed type 2 diabetic patients. Whether a blockade of the mineralocorticoid receptor decreases the risk of sudden death in these patients must be examined in future trials.}, language = {en} } @article{UnnewehrStich2015, author = {Unnewehr, Markus and Stich, August}, title = {Fighting Hepatitis B in North Korea: Feasibility of a Bi-modal Prevention Strategy}, series = {Journal of Korean Medical Science}, volume = {30}, journal = {Journal of Korean Medical Science}, doi = {10.3346/jkms.2015.30.11.1584}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138773}, pages = {1584-1588}, year = {2015}, abstract = {In North Korea, the prevalence of hepatitis B is high due to natural factors, gaps in vaccination, and the lack of antiviral treatment. Aid projects are urgently needed, however impeded by North Korea's political and economical situation and isolation. The feasibility of a joint North Korean and German humanitarian hepatitis B prevention program was assessed. Part 1: Hepatitis B vaccination catch-up campaign. Part 2: Implementation of endoscopic ligation of esophageal varices (EVL) by trainings in Germany and North Korea. By vaccinating 7 million children between 2010 and 2012, the hepatitis B vaccination gap was closed. Coverage of 99.23\% was reached. A total of 11 hepatitis B-induced liver cirrhosis patients (mean age 41.1 yr) with severe esophageal varices and previous bleedings were successfully treated by EVL without major complications. A clinical standard operating procedure, a feedback system and a follow-up plan were developed. The bi-modal preventive strategy was implemented successfully. Parts of the project can serve as an example for other low-income countries, however its general transferability is limited due to the special circumstances in North Korea.}, language = {en} } @phdthesis{Richard2015, author = {Richard, Annika}, title = {Systematic Review of Measles, Mumps and Rubella Vaccination Programs in Selected European Countries and the Influence of Migration Movements}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Masern, Mumps und R{\"o}teln sind virale Infektionskrankheiten, die schwere und verheerenden Komplikationen bei den erkrankten Personen verursachen k{\"o}nnen. Die weltweite Krankheitslast dieser Infektionskrankheiten ist hoch und k{\"o}nnte durch erfolgreiche Impfstrategien merkenswert reduziert werden. Die WHO hat daher das Ziel der globalen Eliminierung von Masern und R{\"o}teln sowie der Kontrolle der oft simultan geimpften Mumps Erkrankung gesetzt. Im Jahr 2010 einigten sich die WHO-Mitgliedstaaten der europ{\"a}ischen Region, gezielte Strategien zu verfolgen, um Masern und R{\"o}teln bis Ende des Jahres 2015 in Europa zu eliminieren. Analysen bez{\"u}glich des aktuellen Fortschrittes werden daher zunehmend relevanter. Als Teil dieser systematischen Literaturrecherche wurden die Immunisierungsstrategien, Impfraten und Krankheitsinzidenzen von elf europ{\"a}ischen L{\"a}ndern untersucht und ihre Fortschritte im Hinblick auf die Krankheitseliminierung bewertet. Eine erfolgreiche Pr{\"a}vention der endemischen {\"U}bertragung von Masern, Mumps oder R{\"o}teln Viren konnte in mehreren L{\"a}ndern erreicht werden, darunter Schweden, Kroatien, Griechenland und Spanien. Den L{\"a}ndern {\"O}sterreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, T{\"u}rkei und dem Vereinigten K{\"o}nigreich von Großbritannien und Nordirland ist es trotz verbesserter Immunisierungsraten bisher nicht gelungen, die Eliminierungsziele zu erreichen. In der T{\"u}rkei, Italien und Polen, kam es in den letzten Jahren zu starken Anstiegen der Fallzahlen, welche die Masern, Mumps und R{\"o}teln Kontrolle in Europa deutlich erschweren und das zeitnahe Erreichen der Eliminationsziele gef{\"a}hrden. Unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die zu einer Aufrechterhaltung der Infektionserkrankungen im europ{\"a}ischen Raum beitragen k{\"o}nnen, wurden identifiziert. Dazu z{\"a}hlen S{\"a}uglinge und Kleinkinder, Jugendliche und junge Erwachsene, M{\"a}nner, k{\"u}rzlich eingewanderte Personen und Fl{\"u}chtlinge, sowie reisende ethnischer Minderheiten. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r das erh{\"o}hte Risiko einer Masern, Mumps oder R{\"o}teln Infektion unter diesen Personengruppen sind vielf{\"a}ltig und ein Ergebnis von verschiedenen historischen und aktuellen Impfstrategien, kulturellen, politischen und religi{\"o}sen Unterschieden, sowie pers{\"o}nlichem Glauben und Ansichten. Das Reisen und die Migration von infizierten Personen nach und zwischen den verschiedenen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern spielt auch eine wesentliche Rolle bei der kontinuierlichen {\"U}bertragung der Erkrankungen in Europa. Nur durch eine ausreichend hohe Immunit{\"a}t der Bev{\"o}lkerung kann das Auftreten von gr{\"o}ßeren Ausbr{\"u}chen trotz der Einfuhr viraler Erreger verhindert werden. Bestrebungen sollte daher die Immunisierung aller impff{\"a}higen Personen umfassen, sowie die Erweiterung spezifischer Impfstrategien f{\"u}r unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die nur schwer durch Routineimpfungen zu erreichen sind. Europ{\"a}ische L{\"a}nder, in denen die WHO Eliminierungsziele bisher nicht erreicht wurden, k{\"o}nnten m{\"o}glicherweise von alternativen Impfstrategien profitieren. Ein einheitlicher, europaweiter MMR-Impfplan basierend auf den erfolgreichen Immunisierungsverfahren der L{\"a}nder, die Masern, Mumps und R{\"o}teln erfolgreich bek{\"a}mpft haben, stellt ein wirksames Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t und Kontrolle der drei Infektionskrankheiten dar. Ein Entwurf solch eines Impfplanes wurde im Rahmen dieser Dissertation erstellt und enth{\"a}lt Strategien f{\"u}r das Erreichen ungesch{\"u}tzter Bev{\"o}lkerungsgruppen, unabh{\"a}ngig von Alter, Geschlecht oder Migrationshintergrund. Die Umsetzung einheitlicher Impfempfehlungen bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Die vielen Vorteile im Hinblick auf die verbesserte Immunisierung, {\"U}berwachung und Bek{\"a}mpfung der Erkrankungen lassen die Aufw{\"a}nde jedoch als berechtigt erscheinen. Die endemische Eliminierung von Masern, Mumps und R{\"o}teln Viren innerhalb der europ{\"a}ischen Region ist durchaus erzielbar. Die aktuelle epidemiologische Situation deutet jedoch darauf hin, dass das Ziel nicht bis zum Ende des Jahres 2015 erreicht wird, sondern weitere Bestrebungen auf internationaler Ebene notwendig sind, um eine wirksame Krankheitsbek{\"a}mpfung in der n{\"a}heren Zukunft zu erreichen. Durch nationale und internationale Verbesserungen der Immunisierungsstrategien und gezielten Impfkampagnen sowie Erkrankungs-Meldesystemen und laborchemischen Erregerbest{\"a}tigungen kann eine weitgef{\"a}cherte Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t erzielt und Krankheitseliminierung unter ad{\"a}quatem Monitoring des Fortschritts im gesamten europ{\"a}ischen Raum erreicht werden.}, subject = {Masern}, language = {en} } @phdthesis{Leyh2015, author = {Leyh, Annekathrin}, title = {In vitro Untersuchungen zur Genotoxizit{\"a}t von Insulin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-131986}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Insulin ist ein essentielles Hormon im menschlichen K{\"o}rper, welches f{\"u}r die Senkung der Blutglukosekonzentration, die Bildung von Energiespeichern und das Zellwachstum verantwortlich ist. Eine mit der Fehlregulation der Insulinproduktion einhergehenden Krankheit ist der Diabetes mellitus. F{\"u}r diese Arbeit spielt der Typ 2 dieser Erkrankung eine wichtige Rolle. Es entwickelt sich bei Patienten mit diesem Typ des Diabetes mellitus langsam eine Insulinresistenz, die zun{\"a}chst durch eine kompensatorische {\"U}berproduktion von Insulin charakterisiert ist. Dieser Zustand der Hyperinsulin{\"a}mie kann Jahre bis Jahrzehnte andauern, ehe es zu einem Versagen der ß-Zellen des Pankreas und somit zu einer Hypoinsulin{\"a}mie kommt. In dieser Arbeit war es Ziel herauszufinden, ob diese lange Zeit herrschende Hyperinsulin{\"a}mie einen Einfluss auf die menschliche DNA hat. Die Genotoxizit{\"a}t von hohen Insulinkonzentrationen wurde in Hep-G2 Zellen, HT29 Zellen, sowie prim{\"a}ren humanen peripheren Lymphozyten mithilfe des Comet Assays und des Mikrokerntests nachgewiesen. Oxidativer Stress bzw. dessen Reduzierung durch Antioxidantien und Inhibitoren wurde in HT29 Zellen mithilfe der DHE-F{\"a}rbung detektiert. Diese Arbeit belegt dass sich Insulin sch{\"a}digend auf das menschliche Genom in vitro auswirken kann. Eine besondere Relevanz haben die durchgef{\"u}hrten Experimente mit prim{\"a}ren menschlichen Lymphozyten. Denn bei ihnen handelt es sich um Zellen, die im Gegensatz zu der auch genutzten humanen Leberkarzinomzelllinie Hep-G2 und der humanen Kolonkarzinomzelllinie HT29 nicht transformiert sind. Eine weitere wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit ist, dass schon pathophysiologisch vorliegende Insulinkonzentrationen in der Lage sind Genomsch{\"a}digungen in vitro zu induzieren. HT29 Zellen zeigten bei Kurzzeitbehandlung mit nur 1nM Insulin eine signifikante Erh{\"o}hung der DNA-Sch{\"a}digung. Bei Langzeitexposition von 6 Tagen konnten schon 0,5nM signifikante DNA-Sch{\"a}den hervorrufen. Diese durch Insulin hervorgerufenen Sch{\"a}den k{\"o}nnten, falls sie so auch in vivo entstehen, bei Versagen von Reparaturmechanismen zur Entstehung von Mutationen und sich daraus entwickelnden Karzinomen beitragen. Aus diesem Grund war ein weiteres Ziel dieser Arbeit herauszufinden, ob bestimmte Antioxidantien oder Inhibitoren in der Lage sind die Insulin-induzierten Genomsch{\"a}digungen zu verringern. Hierf{\"u}r wurde Tempol, Apocynin, Plumbagin, VAS2870, Rotenone, PPP, HNMPA-(AM)3 und Wortmannin genutzt. Tats{\"a}chlich sind diese Substanzen in der Lage die durch Insulin hervorgerufene Sch{\"a}digung zu reduzieren. Die positiven Ergebnisse dieser Arbeit k{\"o}nnten einen ersten Hinweis auf eine m{\"o}gliche pharmakologische Intervention bei Hyperinsulin{\"a}mie mit dem Ziel der Senkung des erh{\"o}hten Krebsrisikos geben. Eine wichtige Erkenntnis aus den Ergebnissen meiner Arbeit ist, dass die Reduzierung des oxidativen Stresses eine Reduzierung der Genomsch{\"a}digung bewirkt. Die genutzten Substanzen Apocynin, Tempol, VAS2870 und Rotenone bewirkten in HT29 Zellen eine signifikante Reduzierung des durch Insulin ausgel{\"o}sten oxidativen Stresses. Um aber genauere Aussagen {\"u}ber M{\"o}glichkeiten der Therapie bei Hyperinsulin{\"a}mie zu treffen, sollten Folgestudien auch in vivo folgen, welche die in dieser Arbeit beschriebenen Effekte best{\"a}tigen.}, subject = {Insulin}, language = {de} } @phdthesis{Lindner2015, author = {Lindner, Kornelia}, title = {Der Stellenwert der {\"O}sophago-gastro-duodenoskopie bei asymptomatischen Patienten vor oraler Antikoagulationstherapie, ACVB-OP oder Herzklappenersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132199}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die akute obere gastrointestinale Blutung stellt eine prinzipiell lebensbedrohliche Erkrankung dar. Bei Patienten, bei denen eine orale Antikoagulation indiziert oder eine ACVB-Operation oder Herzklappenersatz vorgesehen ist kann eine gastrointestinale Blutung noch gravierendere Folgen haben. Mittels einer retrospektiven Studie wurden die Befunde einer {\"O}sophago-gastro-duodenoskopie bei Patienten vor oraler Antikoagulationstherapie, ACVB-Operation un dHerzklappenersatz ausgewertet.}, subject = {{\"O}sophago-gastro-duodenoskopie}, language = {de} } @phdthesis{Pohl2015, author = {Pohl, Roman}, title = {Die Gleichrichtung von multifokalen visuell evozierten Potenzialen im pattern-pulse Verfahren zur Verbesserung der Signalqualit{\"a}t der pattern-onset VEP Messung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114915}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Aus Untersuchungen mit dem multifokalen VEP (mfVEP) weiß man, dass sich multifokal visuell evozierte Potenziale aus unterschiedlichen Teilen des Gesichtsfeldes st{\"o}rend beeinflussen und ausl{\"o}schen k{\"o}nnen. Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob die Signalqualit{\"a}t des pattern-onset VEPs erh{\"o}ht und die Reproduzierbarkeit der Signalantworten mit Hilfe des mfVEPs verbessert werden kann, indem man einzelne mfVEPs gleichrichtet. 20 Normalpersonen nahmen an dieser Untersuchung teil. Ein kortikal skaliertes Schachbrettmuster von 30° Gr{\"o}ße wurde in 6 keilf{\"o}rmige Teilfelder unterteilt. Innerhalb jedes Teilfeldes wurden kortikal skalierte Schachbrettmuster mit einer mittleren Leuchtdichte von 50 cd/m2 und einem Kontrast von 99\% im pattern-pulse Verfahren pr{\"a}sentiert. Die durchschnittliche Stimulationsfrequenz betrug 2,0 Hz. MfVEPs des rechten Auges wurden {\"u}ber eine Oz-Fpz und bipolare Ableitung zwischen zwei 4 cm um das Inion angeordnete Elektroden abgeleitet. Durch Summierung der 6 mfVEP Ableitungen mit unterschiedlichen Vorzeichen wurden zwei Ganzfeld-VEPs synthetisiert, von denen eine die fr{\"u}hen C1 und C2 Komponenten, die andere die sp{\"a}te C3-Komponente des pattern onset VEPs erh{\"o}hte. Amplituden und Latenzunterschiede zwischen den synthetisierten Antwortkurven und der Ganzfeldantwort aller 6 Felder wurden auf Signifikanz getestet. Die Daten legen nahe, dass die inter-individuelle Variabilit{\"a}t des Standard Ganzfeld pattern onset VEPs auf die Ausl{\"o}schung von großen und wenig variablen VEP Signalen aus unterschiedlichen Bereichen des Gesichtfsfeldes zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die Gleichrichtung dieser VEP-Signale f{\"u}hrte zu einem hochsignifikanten Anstieg der Amplitude und zu einer reduzierten Variabilit{\"a}t der synthetisierten Ganzfeldantworten im Vergleich zur gemessenen Ganzfeldantwort. Neben der objektiven Perimetrie kann die Anwendung multifokaler Techniken zu einer gesteigerten Sensitivit{\"a}t beim Aufsp{\"u}ren visueller Pathologien f{\"u}hren verglichen mit Standard Ganzfeldmessungen.}, subject = {Patterns}, language = {de} } @phdthesis{Loeff2021, author = {Loeff, Rebekka Magdalena}, title = {Screening auf multiresistente Erreger, Erhebung von Tuberkulose- und Impfstatus sowie sonstiger meldepflichtiger Infektionskrankheiten bei Gefl{\"u}chteten am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum vom 1.11.2015 bis 30.04.2016}, doi = {10.25972/OPUS-23942}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239424}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Gefl{\"u}chtete haben ein hohes Risiko, Multiresistente Erreger (MRE) zu tragen. Infektionen mit MRE (Multiresistente Gram-negative Bakterien [MRGN] und Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus [MRSA]) sind mit einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t, Krankenhausaufenthaltsdauer und Krankenhauskosten assoziiert. Der Einfluss von pr{\"a}disponierenden Faktoren f{\"u}r eine Besiedlung mit MRE ist f{\"u}r Gefl{\"u}chtete noch unzureichend erforscht. Kenntnisse {\"u}ber pr{\"a}disponierende Faktoren k{\"o}nnen helfen, Infektionsschutzmaßnahmen f{\"u}r Gefl{\"u}chtete in Krankenh{\"a}usern anzupassen. Methodik: Von November 2015 bis April 2016 wurden 134 Gefl{\"u}chtete am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg auf MRE im Nasen-/Rachen- (MRSA), Rektal- (MDRGN-Enterobacteriaceae, MDRGN-Pseudomonas aeruginosa) und Haut-/Rachenabstrich (MDRGN-Acinetobacter baumannii) gescreent. Ergebnisse: 62,7\% von 134 gescreenten Fl{\"u}chtlingen waren m{\"a}nnlichen Geschlechts und das Durchschnittsalter lag bei 19 Jahren [IQR: 7-31]. 23,9\% (n=32) zeigten einen positiven MRE-Befund (MRSA: 3,4 \% von 118, 2MDRGN-Neop{\"a}d: 19,3 \% von 57, 3MDRGN: 13,6 \% von 125, 4MDRGN: 0 \% von 125). Es wurden 25 Escherichia coli (98,3\%), 3 Klebsiella pneumoniae (10,7\%) und keine positiven Befunde auf Pseudomonas aeruginosa oder Acinetobacter baumannii gefunden. 3 Gefl{\"u}chtete (9,6\%) zeigten eine Mehrfachbesiedlung und 2 Gefl{\"u}chtete (6,2\%) wiesen eine durch MRE bedingte Infektionserkrankung auf (submandibul{\"a}rer Abszess, Pyelonephritis). Bei 94 Gefl{\"u}chteten mit vollst{\"a}ndigem Screening waren Gefl{\"u}chtete mit positivem MRE-Befund im Vergleich zu Gefl{\"u}chteten mit negativem MRE-Befund j{\"u}ngeren Alters (Medianalter: 8 Jahre [IQR: 3-36] vs. 24 Jahre [IQR: 14-33]) und vermehrt weiblichen Geschlechts (61,1\%). Gefl{\"u}chtete mit positivem MRE-Befund wiesen zudem im Vergleich vermehrt pr{\"a}disponierende Faktoren auf, bspw. einen vorherigen Krankenhausaufenthalt (61,1 \% vs. 35,5\%), chronische Pflegebed{\"u}rftigkeit (16,7 \% vs. 1,3 \%) oder eine Fluchtanamnese ≤ 3 Monate (80,0 \% vs. 29,4 \%). Schlussfolgerung: Pr{\"a}disponierende Faktoren spielen eine große Rolle f{\"u}r eine Besiedlung mit MRE. Prospektive Studien sollten folgen, um pr{\"a}disponierende Faktoren f{\"u}r eine Besiedlung mit MRE bei Gefl{\"u}chteten besser charakterisieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Gefl{\"u}chtete}, language = {de} } @phdthesis{Broedel2021, author = {Br{\"o}del, Elias Leon}, title = {Korrelation von chronischem Schmerz und Katastrophisierung und Depressivit{\"a}t - Bietet der PEG ein Screening-Instrument f{\"u}r Schmerzchronifizierung}, doi = {10.25972/OPUS-23744}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Arbeit dient der Zielsetzung, Patienten, die an chronisch dysfunktionellem Schmerz leiden mittels eines kurzen 3-Fragen-Screeners im Rahmen einer routinem{\"a}ßigen zahn{\"a}rztlichen Untersuchung zu erkennen und eine ggf. notwendige weiterf{\"u}hrende Diagnostik, die zu einer m{\"o}glichst erfolgreichen Therapie f{\"u}hrt, einzuleiten. Es konnte eine signifikante Korrelation zwischen den Ergebnissen des PEG und den Ergebnissen des GCPS V.1 und GCPS V.2 gezeigt werden. Dar{\"u}ber hinaus konnte belegt werden, dass chronisch dysfunktioneller Schmerz signifikant mit Depressivit{\"a}t korreliert. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass ein Patient, der an chronisch dysfunktionellem Schmerz leidet, interdisziplin{\"a}r behandelt werden sollte.}, subject = {chronischer Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Goettler2022, author = {G{\"o}ttler, David Johannes}, title = {Smoking cessation patterns in patients with established coronary heart disease}, doi = {10.25972/OPUS-22395}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223955}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Background Tobacco smoking is accountable for more than one in ten deaths in patients with cardiovascular disease. Thus, smoking cessation has a high priority in secondary prevention of coronary heart disease (CHD). The present study meant to assess smoking cessation patterns, identify parameters associated with smoking cessation and investigate personal reasons to change or maintain smoking habits in patients with established CHD. Methods Quality of CHD care was surveyed in 24 European countries in 2012/13 by the fourth European Survey of Cardiovascular Disease Prevention and Diabetes. Patients 18 to 79 years of age at the date of the CHD index event hospitalized due to first or recurrent diagnosis of coronary artery bypass graft, percutaneous coronary intervention, acute myocardial infarction or acute myocardial ischemia without infarction (troponin negative) were included. Smoking status and clinical parameters were iteratively obtained a) at the cardiovascular disease index event by medical record abstraction, b) during a face-to-face interview 6 to 36 months after the index event (i.e. baseline visit) and c) by telephone-based follow-up interview two years after the baseline visit. Parameters associated with smoking status at the time of follow-up interview were identified by logistic regression analysis. Personal reasons to change or maintain smoking habits were assessed in a qualitative interview and analyzed by qualitative content analysis. Results One hundred and four of 469 (22.2\%) participants had been classified current smokers at the index event and were available for follow-up interview. After a median observation period of 3.5 years (quartiles 3.0, 4.1), 65 of 104 participants (62.5\%) were classified quitters at the time of follow-up interview. There was a tendency of diabetes being more prevalent in quitters vs non-quitters (37.5\% vs 20.5\%, p=0.07). Higher education level (15.4\% vs 33.3\%, p=0.03) and depressed mood (17.2\% vs 35.9\%, p=0.03) were less frequent in quitters vs non-quitters. Quitters more frequently participated in cardiac rehabilitation programs (83.1\% vs 48.7\%, p<0.001). Cardiac rehabilitation appeared as factor associated with smoking cessation in multivariable logistic regression analysis (OR 5.19, 95\%CI 1.87 to 14.46, p=0.002). Persistent smokers at telephone-based follow-up interview reported on addiction as wells as relaxation and pleasure as reasons to continue their habit. Those current and former smokers who relapsed at least once after a quitting attempt, stated future health hazards as their main reason to undertake quitting attempts. Prevalent factors leading to relapse were influence by their social network and stress. Successful quitters at follow-up interview referred to smoking-related harm done to their health having had been their major reason to quit. Interpretation Participating in a cardiac rehabilitation program was strongly associated with smoking cessation after a cardiovascular disease index event. Smoking cessation counseling and relapse prophylaxis may include alternatives for the pleasant aspects of smoking and incorporate effective strategies to resist relapse.}, subject = {Tabakkonsum}, language = {en} } @phdthesis{Schaefer2014, author = {Sch{\"a}fer, Christina}, title = {Berechnung des Verh{\"a}ltnisses k der Mutationsraten von Spermatogenese zu Oogenese bei Muskeldystrophie Duchenne}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109160}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Muskeldystrophie Duchenne (DMD) (Xp21.2) und geh{\"o}rt mit 1:3500 m{\"a}nnlichen Geburten zu den h{\"a}ufigsten genetisch-determinierten Erkrankungen. DMD ist bis heute nicht heilbar. Die genetische Beratung ist Teil der Betreuung dieser Patienten und bezieht auch die heterozygotenwahrscheinlichkeit weiblicher Angeh{\"o}riger mit ein. F{\"u}r die Risikoberechnung zum {\"U}bertr{\"a}gerstatus weiblicher Angeh{\"o}riger von DMD-Patienten sind neben Stammbauminformationen und Enzymwerten Verh{\"a}ltnisse der Mutationsraten ( k -Werte) essentiell, welche die unterschiedliche Entstehungswahrscheinlichkeit der einzelnen Mutationstypen (Deletion, Duplikation, Punktmutation) in Spermatogenese oder Oogenese beschreiben.Die Bestimmung des Verh{\"a}ltnisses k der Mutationsraten zeigte, dass einerseits Deletionen im Dystrophin-Gen viel h{\"a}ufiger großm{\"u}tterlichen Ursprungs (k Deletion ≈ 0,26) und andererseits Punktmutationen im Dystrophin-Gen meist großv{\"a}terlichen Ursprungs (k Punktmutation ≈ 2,8) sind.}, subject = {Duchenne-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{SchepergenanntBoelkmann2022, author = {Scheper genannt B{\"o}lkmann, Vincent}, title = {Verletzungen und Sch{\"a}den bei Breiten- und Leistungssportlern des modernen Fechtsports: eine Langzeitanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-25369}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253693}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {There are only a few prospective studies about injury characteristics in modern fencing. The study aimed to identify the patterns of acute and chronic injuries in fencing. In retrospective questionnaire fencers were questioned about acute injuries and chronic health problems related to modern fencing. Additionally, fencers were questioned in a prospective observational study over a period of 18 months. Elite fencers as well as amateurs were part of the study. The study examined the frequency, location, severity, and the causes of incidences and possible interrelations. Acute and chronic injuries in fencing occur frequently. They mostly affect the lower extremities. Sprains and strains are the leading acute injuries, while chronic injuries include mostly tendinopathies and chronic pain. The injury rate and pattern differ between gender and performance level. Since typical injury causes can be identified, there can be valuable preventive measures concluded.}, subject = {Fechten}, language = {de} } @phdthesis{Piepenbrink2022, author = {Piepenbrink, Fides Teresa}, title = {Gesundheit im freiwilligen Auslandsdienst}, doi = {10.25972/OPUS-25377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253770}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Relevanz: Im Rahmen l{\"a}ngerer Eins{\"a}tze in Entwicklungsl{\"a}ndern werden Teilnehmer von Freiwilligendiensten mit besonderen physischen und psychischen Belastungen konfrontiert. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht wie h{\"a}ufig, unter welchen Umst{\"a}nden und woran Freiwillige hierbei erkranken. Es standen sowohl die physische und psychische Vorsorge sowie die Gefahren eines Auslandsaufenthaltes als auch die Versorgung und Nachsorge im Krankheitsfall sowie deren Dokumentation im Fokus der Untersuchung. Methoden: Neben der quantitativen Befragung einer definierten Gruppe von 165 Freiwilligen (Fragebogen 1) bzw. 20 Freiwilligen (Fragebogen 2) erm{\"o}glichten Experteninterviews als qualitatives Instrument den Abruf spezifischen Handlungs- und Erfahrungswissens aus den beteiligten Bereichen Entsendeorganisation, Tropenmedizin, Freiwillige und Psychologie in der Auseinandersetzung mit der zentralen Fragestellung der Untersuchung. Ergebnisse: Im untersuchten Kollektiv erkrankten 67,9 \% der Freiwilligen w{\"a}hrend sowie 14,3 \% nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 1, n = 28) bzw. je f{\"u}nf Freiwillige w{\"a}hrend und nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 2, n = 6). W{\"a}hrend die Zahlen in Bezug auf Erkrankungsraten im Vergleich variieren, stellten Durchfallerkrankungen in dieser wie auch in anderen Studien das h{\"a}ufigste Gesundheitsproblem dar. Das physische und psychische Gef{\"a}hrdungspotenzial eines Freiwilligen wird nach Expertenmeinung u.a. von Infektionskrankheiten, medizinischen Versorgungsm{\"o}glichkeiten, erh{\"o}hter Risikobereitschaft, Unf{\"a}llen, Gewalt, Traumata, kulturellen Umst{\"a}nden, {\"U}berforderung, fehlendender Selbstwirksamkeit sowie der Umst{\"a}nde bei R{\"u}ckkehr bestimmt. Schlussfolgerung: Zum Schutz der Freiwilligen sollte k{\"u}nftig ein definierter Prozess mit medizinischen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie umfassenden Seminaren mit tropen- und arbeitsmedizinischer Aufkl{\"a}rung, Sicherheitstraining, realit{\"a}tsgetreuer Darstellung der Belastungen sowie Testung der psychologischen Eignung im Rahmen freiwilliger Auslandsdienste Anwendung finden. F{\"u}r die Erhebung valider wissenschaftlicher Daten zum physischen und psychischen Gesundheitszustand von Freiwilligen ist ein strukturierter Fragebogen erforderlich, der verbindlich prospektiv, begleitend sowie abschließend zu beantworten ist und dessen Ergebnisse zentral geb{\"u}ndelt werden sollten.}, subject = {Freiwilligendienst}, language = {de} } @phdthesis{Unseld2022, author = {Unseld, D{\"o}rte}, title = {Systematischer Review nach PRISMA-Statement zu Nutzen und Risiken der FSME-Impfung bei besonderen Patientenpopulationen}, doi = {10.25972/OPUS-25860}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258601}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die FSME-Impfung hat zu einer Reduktion der Krankheitsf{\"a}lle in Endemiegebieten gef{\"u}hrt. Wenn spezielle Situationen ber{\"u}cksichtigt werden m{\"u}ssen, fehlen systematische Untersuchungen. Diese {\"U}bersichtsarbeit soll die Datenlage zu Immunogenit{\"a}t und Sicherheit der FSME-Impfung bei Patienten mit ver{\"a}ndertem Immunsystem zusammenfassen. Es wurde nach PRISMA-Leitfaden vorgegangen. Literaturrecherche in 06/2017 (Aktualisierung 09/2019) in der Datenbank Medline/ PubMed. Die Ergebnisse wurden zu den speziellen Populationen und den o.g. Endpunkten zusammengefasst: {\"a}ltere Menschen, thymektomierte Kinder, Schwangere, Transplantierte, Autoimmunerkrankte, Patienten mit angeborenen und erworbenen Immundefekten. Zu {\"a}lteren Menschen wurden 36 Studien eingeschlossen. Diese konnten quantitativ und qualitativ zusammengefasst werden. Zu den anderen Populationen fanden sich nur wenige Studien, welche {\"u}berwiegend keine allgemeing{\"u}ltigen Schlussfolgerungen zuließen. Schwangere: Keine Studien. Verzerrungspotential des Reviews besteht auf Ebene der Studien, der Zielkriterien und der {\"U}bersichtsarbeit. Dieser Review wurde nicht angemeldet. Es gab keine finanzielle Unterst{\"u}tzung.}, subject = {FSME-Impfung}, language = {de} } @phdthesis{Simon2022, author = {Simon, Mona}, title = {In-vitro Untersuchung der Bruchlast zweier dental keramischer Werkstoffe in Abh{\"a}ngigkeit der darunter verklebten Zahnstruktur und dessen Steifigkeit}, doi = {10.25972/OPUS-29665}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296652}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Restaurationen aus Vollkeramik sind im Fokus der modernen Zahnmedizin. Die aktuell g{\"a}ngigen Keramiken sind Lithiumdisilikatkeramik (=LiSi2), eine Glaskeramik mit eingelagerten Silikatkristallen und Zirkoniumdioxidkeramik (=ZrO2), eine Oxidkeramik. Erstere zeichnet sich durch exzellente optische und letztere durch hervorragende mechanische Eigenschaften aus. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss der Schichtdicke der beiden Keramiken, des k{\"u}nstlichen Alterungsprozesses und der Substruktur, auf die die Keramik verklebt wurde, untersucht. Insgesamt wurden 256 Proben nach einem standardisierten Verfahren hergestellt: 64 reine Materialproben und 192 Echtzahnkeramikproben. Von den Zahnproben durchlief die H{\"a}lfte einen Alterungsprozess. Sechs der LiSi2 und zwei der ZrO2 Echtzahnkeramikproben brachen bereits beim Alterungsprozess. Die h{\"o}chsten Bruchlastwerte bei den Keramikechtzahnproben erzielte ZrO2 (2420 N) und LiSi2 (1.783 N) in einer Schichtdicke von 2 mm jeweils ohne Alterung. Die zu Bruch gegangenen außer Acht gelassen, entstanden die niedrigsten Werte bei den d{\"u}nnen Keramikproben ohne Zahnanteil in 0,5 mm Schichtdicke (140 N ZrO2 Vgl. 99 N LiSi2). Außerdem veranschaulichen die Ergebnisse, dass die Keramikproben mit Schmelzanteil signifikant h{\"o}here Bruchlastwerte (p< 0,002) erzielten, als ihre Vergleichspartner mit mehr Dentinanteil. Zudem zeigt sich, dass Zirkoniumdioxidkeramik h{\"o}here Bruchlastwerte erreichte als Lithiumdisilikatkeramik, sowohl nach dem Alterungsprozess, als auch bei sehr d{\"u}nner Schichtst{\"a}rke. Im Vergleich zur aktuellen Literatur f{\"a}llt auf, dass es bisher wenige standarisierte Verfahren zur Herstellung von Keramikechtzahnproben gibt. Andere, aber dennoch vergleichbare Studien, kommen zu {\"a}hnlichen Ergebnissen: Scheinbar hat der Zahnschmelz einen unterst{\"u}tzenden Effekt auf die Keramikechtzahnprobe. Der Einfluss des Alterungsprozesses bei den Proben darf nicht untersch{\"a}tzt werden und die Schichtdicke der Keramik wirkt sich auf das Bruchlastverhalten der Probenk{\"o}rper aus. In der Simulation einer m{\"o}glichst realit{\"a}tsnahen Situation der Mundh{\"o}hle gilt es viele Variablen wie etwa Lagerung der Proben, Schleifrichtung der Zahnhartsubstanz, Verklebung der Proben und Belastung im Kausimulator zu beachten.}, subject = {Dentalkeramik}, language = {de} } @phdthesis{Jendretzki2022, author = {Jendretzki, Julia Bianca}, title = {Ern{\"a}hrungsberatung in der Onkologie - Eine Fragebogen-basierte Analyse zur Erfassung des subjektiven und medizinischen Beratungsbedarfs von krebskranken Patienten am Comprehensive Cancer Center der Uniklinik W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-28349}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283495}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund Mangelern{\"a}hrung bleibt im klinischen Alltag noch oft unerkannt und wird h{\"a}ufig untersch{\"a}tzt. Die durchgef{\"u}hrte Studie hatte das Ziel, die H{\"a}ufigkeit eines Ern{\"a}hrungsrisikos sowie die Patientengruppen, welche am meisten von einer Ern{\"a}hrungsberatung profitieren w{\"u}rden, zu ermitteln. Methode Ambulant versorgte Patienten mit Tumorerkrankungen des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburgs wurden mittels eines vom Ern{\"a}hrungsteam des Comprehensive Cancer Centers erstellten Fragebogens zwischen Mai 2017 und Januar 2018 befragt. Es wurden insbesondere Fragen zum Ern{\"a}hrungszustand und Ern{\"a}hrungsproblemen gestellt. Zudem wurde das Risiko f{\"u}r das Entstehen einer Mangelern{\"a}hrung mittels des validierten Screening-Fragebogens Malnutrition Universal Screening Tool (MUST) erfasst. Ergebnisse In der vorliegenden Studie wurden 311 Patienten befragt. Im MUST-Screening zeigte sich bei 16,4 \% ein mittleres und bei 20,3 \% ein hohes Risiko f{\"u}r eine Mangelern{\"a}hrung, wobei die Punktevergabe in 94,8 \% der F{\"a}lle durch einen ungewollten Gewichtsverlust erfolgte. Insbesondere Patienten der Gastroenterologie sowie Patienten > 65 Jahre wiesen ein hohes Risiko auf. Es zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen stattgehabter Chemotherapie und einem MUST-Score ≥ 2 (OR = 3,6). Als besondere Risikofaktoren ließen sich zudem Geschmackver{\"a}nderungen, Schluckbeschwerden, Ekelempfinden und Appetitlosigkeit feststellen (OR = 2,3 - 3,2). Interesse am Thema „Ern{\"a}hrung bei Krebs" zeigten vor allem junge, weibliche und normalgewichtige Patienten. Ein Gespr{\"a}ch mit dem behandelten Arzt hierzu fand nur bei 38 \% aller Patienten statt. Schlussfolgerungen Jeder f{\"u}nfte Patient unterlag einem hohen Ern{\"a}hrungsrisiko, nur ein Bruchteil w{\"a}re durch Erhebung des Body Mass Index aufgefallen. Ein valides Screeningverfahren mit aussagekr{\"a}ftigen Parametern sollte Einzug in den klinischen Alltag ambulant versorgter Krebspatienten finden und gemeinsam mit einer Ern{\"a}hrungsberatung standardisiert bei Diagnosestellung sowie in regelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden im Verlauf stattfinden.}, subject = {Ern{\"a}hrungsberatung}, language = {de} } @article{PfitznerMayNuechter2018, author = {Pfitzner, Christian and May, Stefan and N{\"u}chter, Andreas}, title = {Body weight estimation for dose-finding and health monitoring of lying, standing and walking patients based on RGB-D data}, series = {Sensors}, volume = {18}, journal = {Sensors}, number = {5}, doi = {10.3390/s18051311}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176642}, pages = {1311}, year = {2018}, abstract = {This paper describes the estimation of the body weight of a person in front of an RGB-D camera. A survey of different methods for body weight estimation based on depth sensors is given. First, an estimation of people standing in front of a camera is presented. Second, an approach based on a stream of depth images is used to obtain the body weight of a person walking towards a sensor. The algorithm first extracts features from a point cloud and forwards them to an artificial neural network (ANN) to obtain an estimation of body weight. Besides the algorithm for the estimation, this paper further presents an open-access dataset based on measurements from a trauma room in a hospital as well as data from visitors of a public event. In total, the dataset contains 439 measurements. The article illustrates the efficiency of the approach with experiments with persons lying down in a hospital, standing persons, and walking persons. Applicable scenarios for the presented algorithm are body weight-related dosing of emergency patients.}, language = {en} } @phdthesis{Iltzsche2017, author = {Iltzsche, Fabian}, title = {The Role of DREAM/MMB-mediated mitotic gene expression downstream of mutated K-Ras in lung cancer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154108}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {The evolutionary conserved Myb-MuvB (MMB) multiprotein complex has an essential role in transcriptional activation of mitotic genes. MMB target genes as well as the MMB associated transcription factor B-Myb and FoxM1 are highly expressed in a range of different cancer types. The elevated expression of these genes correlates with an advanced tumor state and a poor prognosis. This suggests that MMB could contribute to tumorigenesis by mediating overexpression of mitotic genes. Although MMB has been extensively characterized biochemically, the requirement for MMB to tumorigenesis in vivo remains largely unknown and has not been tested directly so far. In this study, conditional knockout of the MMB core member Lin9 inhibits tumor formation in vivo in a mouse model of lung cancer driven by oncogenic K-Ras and loss of p53. The incomplete recombination observed within tumors points towards an enormous selection pressure against the complete loss of Lin9. RNA interference (RNAi)-mediated depletion of Lin9 or the MMB associated subunit B-Myb provides evidence that MMB is required for the expression of mitotic genes in lung cancer cells. Moreover, it was demonstrated that proliferation of lung cancer cells strongly depends on MMB. Furthermore, in this study, the relationship of MMB to the p53 tumor suppressor was investigated in a primary lung cancer cell line with restorable p53 function. Expression analysis revealed that mitotic genes are downregulated after p53 re-expression. Moreover, activation of p53 induces formation of the repressive DREAM complex and results in enrichment of DREAM at mitotic gene promoters. Conversely, MMB is displaced at these promoters. Based on these findings the following model is proposed: In p53-negative cells, mitogenic stimuli foster the switch from DREAM to MMB. Thus, mitotic genes are overexpressed and may promote chromosomal instability and tumorigenesis. This study provides evidence that MMB contributes to the upregulation of G2/M phase-specific genes in p53-negative cells and suggests that inhibition of MMB (or its target genes) might be a strategy for treatment of lung cancer.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC)}, language = {en} } @phdthesis{Aldejohann2022, author = {Aldejohann, Alexander Maximilian}, title = {Echinocandin-Resistenzen in \(Candida\) \(glabrata\)}, doi = {10.25972/OPUS-27584}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-275840}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Candida glabrata ist die zweith{\"a}ufigste Ursache von Candid{\"a}mien und invasiven Hefepilzinfektionen in Europa. Im Gegensatz zu C. albicans zeigt C. glabrata eine reduzierte Empfindlichkeit gegen bestimmte Antimykotika und kann unter Therapie rasch Resistenzen entwickeln. Diese Arbeit umfasst eine systematische geno- und ph{\"a}notypische Resistenzanalyse einer der gr{\"o}ßten europ{\"a}ischen - durch das NRZMyk in 5 Jahren zusammengetragenen - C. glabrata Stammsammlungen bestehend aus 176 klinisch relevanter Isolate. 84 der St{\"a}mme wurden anhand Referenztestung nach EUCAST zun{\"a}chst als Anidulafungin (AND) resistent eingestuft. 71 wiesen konkordante Mutationen in den f{\"u}r die Glucan-Synthetase kodierenden FKS-Genen auf (13 \% in FKS1, 87 \% in FKS2). Vor allem die Position Ser-663 (FKS2-HS1) imponierte mit signifikant erh{\"o}hten AND MHK-Werten. 11 FKS-Wildtyp-Isolate, die urspr{\"u}nglich als AND resistent klassifiziert wurden, wiesen in multiplen Nachtestungen um den Breakpoint undulierende AND MHK-Werte auf. 2 FKS-Wildtyp Isolate zeigten durchg{\"a}ngig hohe AND MHK-Werte und mussten daher - trotz fehlender Zielgenmutationen - als resistent eingestuft werden. Diese extremen Ph{\"a}notypen wurden durch einen verblindeten nationalen Ringversuch best{\"a}tigt. {\"U}ber ein Drittel der Isolate war multiresistent. St{\"a}mme aus Blutstrominfektionen und Ser-663 Mutation waren mit einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t assoziiert. Ein weiteres Kernelement war die Detektion von Azol-resistenten C. glabrata petite-Ph{\"a}notypen in der Routinediagnostik. Hier wurden innerhalb von 8 Monaten 20 relevante Isolate identifiziert. Die Ergebnisse belegen das regelm{\"a}ßige Auftreten single- / multidrug-resistenter C. glabrata Isolate in Deutschland. Ph{\"a}notypische Resistenztestungen k{\"o}nnen zu Fehlklassifizierung von sensiblen Isolaten f{\"u}hren. FKS-Genotypisierungen hingegen sind ein n{\"u}tzliches Tool zur Identifizierung relevanter Resistenzen. In seltenen F{\"a}llen scheint jedoch eine Echinocandin-Resistenz ohne genotypisches Korrelat m{\"o}glich zu sein.}, subject = {Resistenzbestimmung}, language = {de} } @phdthesis{Yurdadogan2020, author = {Yurdadogan, Tino}, title = {Endorganschaden und Gef{\"a}ßalter bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit}, doi = {10.25972/OPUS-21846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die nicht-invasive Gef{\"a}ßdiagnostik stellt einen wichtigen Pfeiler in der Pr{\"a}vention von Herz-Kreislauferkrankungen dar. W{\"a}hrend lange Zeit die sonographische Messung der cIMT, als morphologisches Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, als Goldstandard galt, ist in den letzten Jahren in Gestalt der Pulswellenanalyse/PWV-Messung eine Technik weiterentwickelt worden, die, als funktionelles Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, aufgrund der leichteren Durchf{\"u}hrbarkeit und geringerer Untersucherabh{\"a}ngigkeit und Kosten vielversprechend ist. So erlaubt die Messung der Pulswelle mittels gew{\"o}hnlicher Blutdruckmanschetten, genau wie die cIMT, die Berechnung des individuellen Gef{\"a}ßalters und die Diagnostik f{\"u}r das Vorliegen eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Um die Messergebnisse der beiden Untersuchungen miteinander zu vergleichen, wurden beide in der EUROASPIRE-IV Studie an Patienten mit koronarer Herzkrankheit durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Messergebnisse der mit dem Vascular Explorer durchgef{\"u}hrten Pulswellenanalyse/PWV-Messung ergab {\"u}berraschenderweise, dass die Mehrheit der herzkranken Patienten weder eine vaskul{\"a}re Voralterung noch einen Endorganschaden der Blutgef{\"a}ße aufweisen. Im Falle der cIMT-Messung war Gegenteiliges der Fall, was trotz der medikament{\"o}sen Therapie der Patienten so zu erwarten war. Weiterhin zeigte sich lediglich eine geringe Korrelation zwischen den Messergebnissen beider Untersuchungen. Die Determinanten der einzelnen Messwerte aus cIMT und Pulswellenanalyse/PWV-Messung waren deckungsgleich mit den in der Literatur beschriebenen Faktoren, wenn auch viele der sonst signifikanten Regressoren das Signifikanzniveau in unserer Auswertung nicht unterschritten. Eine Limitation der funktionellen Gef{\"a}ßdiagnostik liegt derzeit darin, dass die Messergebnisse stark von dem verwendeten Messger{\"a}t abh{\"a}ngen. Es liegen noch zu wenig Vergleichsstudien vor, um die Messergebnisse, speziell von neueren Ger{\"a}ten wie dem Vascular Explorer, auf andere zu {\"u}bertragen. Bei der Berechnung des Gef{\"a}ßalters sollten daher optimalerweise ger{\"a}tespezifische Normwerte vorliegen, was beim Vascular Explorer nicht der Fall ist. Gleiches gilt f{\"u}r die Verwendung des PWVcf-Grenzwerts f{\"u}r die Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Analog hat auch die Messung der cIMT gewisse Einschr{\"a}nkungen. So w{\"a}re eine weitere Standardisierung der Messorte (A. carotis communis vs Bulbus vs A. carotis interna), zwischen denen sich die durchschnittliche cIMT erheblich unterscheidet, sowie der Messparameter (Minimal- vs Maximal- vs Mittelwert) w{\"u}nschenswert. Die universelle Anwendung eines cIMT-Grenzwerts zur Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße ist daher kritisch zu sehen. Dies zeigt sich auch darin, dass in den neuesten Leitlinien der bislang geltende Grenzwert angezweifelt und kein aktuell g{\"u}ltiger Grenzwert mehr genannt wird. Wir interpretieren unsere Ergebnisse dahingehend, dass unsere Messung der cIMT die zu erwartende pathologische Gef{\"a}ßalterung bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit besser widerspiegelt als die Messung der Pulswelle mit dem Vascular Explorer. Welche der beiden Untersuchungen hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit {\"u}berlegen ist, muss im Rahmen von L{\"a}ngsschnittstudien gekl{\"a}rt werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Eff2020, author = {Eff, Annemarie Barbara}, title = {Evaluation eines national standardisierten Schulungsprogrammes f{\"u}r Patienten mit Nebenniereninsuffizienz}, doi = {10.25972/OPUS-21444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214447}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Da bei Patienten mit Nebenniereninsuffizienz (NNI) trotz etablierter Substitutionstherapie eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t nachgewiesen wurde, kommt der Pr{\"a}vention von Nebennierenkisen (NNK) eine starke Bedeutung zu. Mithilfe des in der vorliegenden Arbeit evaluierten Schulungsprogrammes konnte die Grundlage f{\"u}r eine k{\"u}nftig optimierte Krisenpr{\"a}ventionsarbeit f{\"u}r Patienten mit NNI in Deutschland geschaffen werden. Kern der Studie war eine standardisierte 90-120-min{\"u}tige Gruppenschulung, die in acht Zentren durchgef{\"u}hrt wurde. Mittels Fragebogenerhebung zu drei verschiedenen Zeitpunkten (vorher, direkt nachher, 6-9 Monate nachher) wurde der Wissenstand sowie subjektive Einsch{\"a}tzungen der Patienten zum Umgang mit ihrer Erkrankung evaluiert. Die Patienten schnitten nach Teilnahme an einer standardisierten Schulungsveranstaltung im Wissenstest deutlich besser ab und sch{\"a}tzten den eigenen Informationsstatus sowie das subjektive Sicherheitsgef{\"u}hl als h{\"o}her ein. Außerdem stieg die Anzahl der Personen, die sich in einer Notfallsituation die Eigeninjektion von Hydrocortison zutrauen w{\"u}rden, signifikant. Damit zeigt das hier vorgestellte interaktive Training einen eindrucksvollen, positiven Effekt auf den Alltag von NNI-Patienten, die dieses zu jedem untersuchten Zeitpunkt in jeweils > 90 \% der F{\"a}lle als Lebensqualit{\"a}t-verbessernd einstuften. Obwohl sich die Gesamtpunktzahlen im Wissenstest zwischen dem Zeitpunkt direkt nach einer Schulung und nach 6-9 Monaten nicht signifikant unterschieden, war zumindest in den subjektiven Einsch{\"a}tzungsfragen (beispielsweise bzgl. des Informationsstatus, des Sicherheitsgef{\"u}hls und des Eigeninjektions-Zutrauens) ein statistisch bedeutsamer R{\"u}ckgang zu verzeichnen. Dies sollte, auch in Zusammenschau mit der Literatur, als Hinweis daf{\"u}r aufgefasst werden, dass eine einzelne Schulung pro Patient nicht ausreichend ist. Die zumindest j{\"a}hrliche Wiederholung der geschulten Inhalte w{\"a}re deshalb zu empfehlen.}, subject = {Nebennierenrindeninsuffizienz}, language = {de} } @article{MoremiClausMshana2016, author = {Moremi, Nyambura and Claus, Heike and Mshana, Stephen E.}, title = {Antimicrobial resistance pattern: a report of microbiological cultures at a tertiary hospital in Tanzania}, series = {BMC Infectious Diseases}, volume = {16}, journal = {BMC Infectious Diseases}, number = {756}, doi = {10.1186/s12879-016-2082-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161185}, year = {2016}, abstract = {Background Antimicrobial resistance has been declared by the World Health Organization as a threat to the public health. The aim of this study was to analyze antimicrobial resistance patterns of the common pathogens occurring at the Bugando Medical Centre (BMC), Mwanza, Tanzania to provide data for antimicrobial stewardship programmes. Methods A total of 3330 microbiological culture results scripts representing non-repetitive specimens reported between June 2013 and May 2015 were retrieved and analyzed for pathogens and their susceptibility patterns using STATA-11 software. Results Out of 3330 specimens, 439 (13.2\%) had positive culture. Staphylococcus aureus (n = 100; 22.8\%), Klebsiella pneumoniae (n = 65; 14.8\%) and Escherichia coli (n = 41; 9.3\%) were the most frequently isolated bacteria. Of 78 Staphylococcus aureus tested, 27 (34.6\%) were found to be methicillin resistant Staphylococcus aureus (MRSA). Rates of resistance of Klebsiella pneumoniae and Escherichia coli isolates to third generation cephalosporins were 38.5\% (25/65) and 29.3\% (12/41) respectively. Staphylococcus aureus and Klesbiella pneumoniae were commonly isolated from bloodstream infections while Escherichia coli and Pseudomonas aeruginosa were the predominant isolates from urinary tract and wounds infections respectively. Of 23 Salmonella species isolated, 22 (95\%) were recovered from the blood. Nine of the 23 Salmonella species isolates (39\%) were found to be resistant to third generation cephalosporins. The resistance rate of gram-negative bacteria to third generation cephalosporins increased from 26.5\% in 2014 to 57.9\% in 2015 (p = 0.004) while the rate of MRSA decreased from 41.2\% in 2013 to 9.5\% in 2015 (p = 0.016). Multidrug-resistant gram-negative isolates were commonly isolated from Intensive Care Units and it was noted that, the majority of invasive infections were due to gram-negative bacteria. Conclusion There is an increase in proportion of gram-negative isolates resistant to third generation cephalosporins. The diversity of potential pathogens resistant to commonly prescribed antibiotics underscores the importance of sustained and standardized antimicrobial resistance surveillance and antibiotic stewardship programmes in developing countries.}, language = {en} } @phdthesis{Sudmann2023, author = {Sudmann, Jessica}, title = {Evaluation einer longitudinalen Erweiterung einer Lehrveranstaltung zur Nikotinentw{\"o}hnung im Medizinstudium}, doi = {10.25972/OPUS-32163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Hintergrund: An der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurde bereits im Wintersemester 2018/19 eine 90-min{\"u}tige Lehrveranstaltung zur Nikotinentw{\"o}hnung als Pr{\"a}senz- oder E-Learning-Seminar im 6. Semester implementiert. In 2020 wurden weitere Bausteine erg{\"a}nzt: eine Kurzinfo zur Raucherberatung im 9. Semester und die Beratung realer Patienten im 10. Semester im Blockpraktikum-Allgemeinmedizin (BPA). Fragestellung: Wie wirkt sich der Besuch des Seminars langfristig auf das Beratungs-Wissen aus? Ist eine Nikotinentw{\"o}hnungsberatung im Rahmen des BPA machbar? Erh{\"o}ht sich dadurch die subjektive Sicherheit der Studierenden? Methoden: Im Sommersemester 2020 wurden Studierende des 9. Semesters, die regul{\"a}r das Seminar zur Raucherberatung im Wintersemester 2018/19 besucht haben sollten, online bzgl. Wissen zur Nikotinentw{\"o}hnungsberatung befragt. Es folgten vertonte PowerPoint-Folien zur Raucherberatung (Kurzinfo). Im Wintersemester 2020/21 im BPA sollten die Studierenden ein Nikotinentw{\"o}hnungsgespr{\"a}ch mit einem Patienten in der Lehrpraxis durchf{\"u}hren und ihre Erfahrungen und subjektive Sicherheit mittels Online-Befragung retrospektiv evaluieren. Ergebnisse: In der Befragung des 9. Semesters (n=54, R{\"u}cklauf: 35\%) sch{\"a}tzten Teilnehmende der Ursprungskohorte (n=35 von urspr{\"u}nglich 130) im Vergleich zu Nicht-Teilnehmenden (n=19) ihr Wissen deutlich h{\"o}her ein (p=0,016). Dabei spielte die zuvor besuchte Lehrform keine Rolle (p=0,963). Im BPA f{\"u}hrten 50\% (n=57) der 114 Befragten (R{\"u}cklauf: 74\%) eine Nikotinberatung mit einem Patienten durch, dabei stieg die Sicherheit, ein solches Gespr{\"a}ch zu f{\"u}hren, signifikant (p<0,001). Beratende Studierende beurteilten den Zugewinn an Fertigkeiten durch das BPA h{\"o}her (p<0,001) und hielten es f{\"u}r wichtiger, Patienten zu ihrem Rauchverhalten zu beraten (p=0,048). Diskussion: Unabh{\"a}ngig von der Lehrform scheint sich ein Seminar zur Raucherberatung langfristig positiv auf das Wissen auszuwirken. F{\"u}r 50\% war eine Nikotinentw{\"o}hnungsberatung im BPA machbar. Als Hinderungsgr{\"u}nde wurden fehlende Gelegenheiten und ungeeignete Patienten angegeben. Die Beratung eines Patienten in einer realen Situation erh{\"o}ht die Beratungssicherheit.}, subject = {Raucherentw{\"o}hnung}, language = {de} } @phdthesis{Parisi2023, author = {Parisi, Sandra}, title = {Wissensstand, Pr{\"a}ventionsbereitschaft und Priorit{\"a}ten der Bev{\"o}lkerung zur nachhaltigen Schistosomiasiskontrolle auf der Insel Ijinga, Mwanza, Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-32821}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-328217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Schistosomiasispr{\"a}valenz und Krankheitslast in der Region Mwanza ist trotz staatlicher Maßnahmen anhaltend hoch. Zur Vorbereitung einer integralen Eliminationsstudie auf der Insel Ijinga sollte erfasst werden, ob die Bev{\"o}lkerung {\"u}ber relevante Kenntnisse und Motivation verf{\"u}gt, um sich an nachhaltiger Schistosomiasiskontrolle zu beteiligen. Zudem sollten lokal priorisierte Maßnahmen, sowie hemmende und unterst{\"u}tzende Faktoren identifiziert werden, um geplante Maßnahmen bestm{\"o}glich an die lokalen Begebenheiten anzupassen. Von Februar bis M{\"a}rz 2016 wurde eine quantitative Befragung von 356 Schulkindern, sowie 393 Erwachsenen durchgef{\"u}hrt. Anhand logistischer Regression wurden Faktoren ermittelt die mit einem relevanten Kenntnisstand assoziiert sind. Unter Schulkindern wurden des Weiteren Faktoren bestimmt, die mit einer hohen Motivation an Therapiekampagnen teilzunehmen, einhergehen. Nur ein geringer Teil der Bev{\"o}lkerung (17\% der Kinder und 48\% der Erwachsenen) verf{\"u}gte {\"u}ber ein Mindestmaß an relevantem Wissen, um sich an nachhaltiger Schistosomiasiskontrolle zu beteiligen. Assoziierte Faktoren waren bei den Kindern die Informationsquelle Schule, der Besuch der 6. und 7. Klassen und eine zur{\"u}ckliegende Diagnose. Bei Erwachsenen bestand ein Zusammenhang zu verschiedenen Informationsquellen (Schule, Gesundheitswesen, lokale Medien), zum Alter, Bildungsstand und zur Pr{\"a}senz von Symptomen. Nur 40\% der Kinder hatten eine hohe Motivation an Therapiekampagnen teilzunehmen. Assoziierte Faktoren waren die wahrgenommene eigene Vulnerabilit{\"a}t und Schwere der Erkrankung, eine zur{\"u}ckliegende Diagnose, sowie eine erwartete Heilung durch Praziquantel. Die aktuelle Wissensvermittlung in der 6. und 7. Schulklasse erfolgt zu sp{\"a}t und zu punktuell, um {\"u}ber einen theoretischen Kenntnisstand hinaus zur Verhaltens{\"a}nderung zu f{\"u}hren. Eine systematische Aufnahme von Schistosomiasis in verschiedene Sektoren k{\"o}nnte das Bewusstsein in der Bev{\"o}lkerung st{\"a}rken. Zur nachhaltigen Einbindung der Bev{\"o}lkerung ist ein partizipativer Ansatz, priorisierte WASH Interventionen und eine St{\"a}rkung des dezentralen Gesundheitssystems zur fr{\"u}hen Fallfindung und Therapie sinnvoll.}, subject = {Schistosomiasis}, language = {de} }