@inproceedings{OPUS4-34808, title = {Konfliktvermeidung und Konfliktbeilegung in Gesellschaften ohne Zentralgewalt}, editor = {Jung, Matthias}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-240-9}, issn = {2367-0681}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-241-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-348086}, pages = {480}, year = {2024}, abstract = {Einer der neueren Trends in der Vor- und Fr{\"u}hgeschichtlichen Arch{\"a}ologie ist die Besch{\"a}ftigung mit pr{\"a}historischen Konflikten. Zumeist beschr{\"a}nkt sich diese sogenannte Konfliktforschung jedoch auf eine bloße Gewaltforschung unter Vernachl{\"a}ssigung der Frage, was Konflikte als Konflikte eigentlich ausmacht und wie sie vermieden oder geregelt beigelegt werden k{\"o}nnen. Vor diesem Hintergrund verstehen sich die Beitr{\"a}ge in diesem Band als Theorieangebote an die Arch{\"a}ologie: Aus der Perspektive ihrer jeweiligen Disziplinen - Soziologie, Philosophie, Ethnologie, Arch{\"a}ologie, Geschichts- und Politikwissenschaften - gehen die Autorinnen und Autoren den Fragen nach, wie sich in Gesellschaften ohne (oder mit nur eingeschr{\"a}nkter) Zentralgewalt Dynamiken negativer Reziprozit{\"a}t darstellen und wie sie sich beenden lassen, welche Rolle dritte Parteien oder Instanzen dabei spielen k{\"o}nnen und welche Bedeutung der materiellen Kultur im Kontext dieser Prozesse zukommt.}, subject = {Konflikt}, language = {de} } @inproceedings{OPUS4-13940, title = {Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums - Tagung im Kloster Windberg vom 21. bis 23. November 2014}, series = {W{\"u}rzburger Studien zur Vor- und Fr{\"u}hgeschichtlichen Arch{\"a}ologie}, booktitle = {W{\"u}rzburger Studien zur Vor- und Fr{\"u}hgeschichtlichen Arch{\"a}ologie}, editor = {Pechtl, Joachim and Link, Thomas and Husty, Ludwig}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-044-3 (print)}, issn = {2367-0681 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-045-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139407}, pages = {148}, year = {2016}, abstract = {Unter dem Titel "Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums" fand vom 21. bis 23. November 2014 im Kloster Windberg bei Straubing eine Tagung statt, bei der neue, bislang unpublizierte jung-steinzeitliche Fundkomplexe vorgestellt und diskutiert wurden, die aus allen Landesteilen des Freistaats Bayern stammten und zeitlich den Bogen von der Linienbandkeramik bis zu den Becherkulturen spannten. Mit einer diachronen und Regionen {\"u}bergreifenden Betrachtung charakteristischer Inventare aus den verschiedenen Landschaftsr{\"a}umen und Zeitabschnitten wurde das Ziel verfolgt, neues Material zu erschließen und damit die Quellenbasis f{\"u}r die arch{\"a}ologische Forschung zu erweitern sowie der Neolithforschung in Bayern neue Impulse zu geben. Im vorliegenden Band sind neun der Vortr{\"a}ge dieser Tagung zusammen gestellt.}, subject = {Bayern}, language = {de} } @inproceedings{OPUS4-16868, title = {Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums 2 - Tagung im Kloster Windberg vom 18. bis 20. November 2016}, editor = {Husty, Ludwig and Link, Thomas and Pechtl, Joachim}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-098-6 (Print)}, issn = {2367-0681}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-099-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168688}, pages = {218}, year = {2018}, abstract = {Vom 18. bis 20. November 2016 fand im Kloster Windberg bei Straubing zum zweiten Mal nach 2014 eine Tagung unter dem Titel "Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums" statt. Dabei wurden neue, bislang unpublizierte Fundkomplexe vorgestellt und diskutiert, die alle Phasen der Jungsteinzeit vom Altneolithikum bis zum Endneolithikum abdeckten und die aus verschiedenen Landesteilen des Freistaats Bayern sowie aus dem benachbarten Oberschwaben stammten. Mit einer diachronen und Regionen {\"u}bergreifenden Betrachtung charakteristischer Inventare aus den verschiedenen Landschaftsr{\"a}umen und Zeitabschnitten wurde das Ziel verfolgt, neues Material zu erschließen und damit die arch{\"a}ologische Quellenbasis zu erweitern und der Neolithforschung in Bayern neue Impulse zu geben. Im vorliegenden Band sind acht der Vortr{\"a}ge dieser Tagung zusammen gestellt.}, subject = {Arch{\"a}ologie}, language = {de} } @techreport{LauthFischerKruegeretal.2019, type = {Working Paper}, author = {Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Kr{\"u}ger, Dominique and Mohamad-Klotzbach, Christoph and Pfeilschifter, Rene and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Interdisziplinarit{\"a}t. Eine Grundlegung zu Begriffen, Theorien und Methoden in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppe}, edition = {1. Aufl.}, doi = {10.25972/OPUS-19348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193483}, pages = {50}, year = {2019}, abstract = {Interdisziplinarit{\"a}t markiert ein Forschungsprogramm, das unterschiedliche Konjunkturen erlebt hat. Auch wenn es aktuell wieder an Zuspruch gewinnt, bleiben oftmals die Konturen der Vorstellung von Interdisziplinarit{\"a}t verschwommen. Wenn eine Forschungsgruppe dezidiert die interdisziplin{\"a}re Perspektive aufgreift, ist es daher zwingend geboten, sich {\"u}ber den Begriff und seine Implikationen zu verst{\"a}ndigen. Darauf aufbauend zeigen wir, wie sich die DFG-Forschungsgruppe 2757 interdisziplin{\"a}r aufstellt und vernetzt, um eine komplexe Fragestellung zu kl{\"a}ren, die durch Einzelforschung nicht befriedigend behandelt werden kann. Dazu erl{\"a}utern wir zun{\"a}chst die in interdisziplin{\"a}rer Reflexion gewonnenen und ausgew{\"a}hlten begrifflichen Grundlagen, Theorien und Methoden und pr{\"a}sentieren die entsprechenden Grundideen unserer Forschungsgruppe. Auf dieser Basis beschreiben wir deren organisatorische Tektonik sowie die inhaltlichen und methodischen Verbindungen der einzelnen Teilprojekte. Somit pr{\"a}zisieren wir unsere Vorstellung von interdisziplin{\"a}rer Zusammenarbeit im Sinne einer vernetzten Forschung. Wir erarbeiten mit unserem Vorgehen in interdisziplin{\"a}rer Hinsicht einen angemessenen Zugang zur Thematik, der es erlaubt, die grundlegenden Fragen aus unterschiedlichen epistemologischen Perspektiven zu beleuchten und damit umfassender zu erfassen, als es aus einer rein disziplin{\"a}ren Sicht m{\"o}glich w{\"a}re. Weiterhin streben wir eine Erweiterung und Vertiefung unseres methodischen Vorgehens an, indem verschiedene fachspezifische Methoden verwendet und kombiniert werden. Auf dieser Grundlage versprechen wir uns innovative Ergebnisse, die theoretische und methodologische Aspekte betreffen.}, subject = {Interdisziplinarit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Ostermeier2020, author = {Ostermeier, Nils}, title = {Der Stadtberg von Neuburg an der Donau - Eine H{\"o}hensiedlung der Urnenfelderzeit, der Hallstattzeit und der Fr{\"u}hlat{\`e}nezeit im oberbayerischen Donauraum}, editor = {Falkenstein, Frank}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-128-0}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-129-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192295}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {1-332, 333-676}, year = {2020}, abstract = {Unmittelbar am s{\"u}dlichen Donauufer innerhalb der heutigen Altstadt von Neuburg an der Donau im nordoberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erhebt sich der Stadtberg als weithin sichtbare Landmarke {\"u}ber die Region am Westrand des Ingolst{\"a}dter Beckens. Aufgrund ihrer Topographie und verkehrsg{\"u}nstigen Lage war die Anh{\"o}he in unterschiedlichen vorgeschichtlichen und historischen Epochen besiedelt. Ein erster Besiedlungsschwerpunkt ist f{\"u}r die Urnenfelderzeit feststellbar, und eine weitere intensive Siedlungsphase f{\"a}llt nach einer insgesamt sp{\"a}rlichen hallstattzeitlichen Belegung in die sp{\"a}teste Hallstatt- und fr{\"u}he Lat{\`e}nezeit. Die vorliegende Studie behandelt die Funde und Befunde der urnenfelder- bis fr{\"u}hlat{\`e}nezeitlichen H{\"o}hensiedlung, die im Rahmen verschiedener arch{\"a}ologischer Maßnahmen des Bayerischen Landesamtes f{\"u}r Denkmalpflege und des Historischen Vereins Neuburg zwischen den Jahren 1963 und 2002 geborgen und dokumentiert wurden. Einen wichtigen Bestandteil nimmt neben der Auswertung der Befundlage auch die typologische Analyse des Fundmaterials ein. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei Fragen nach Chronologie, Besiedlungsentwicklung, Struktur, Befestigungen, wirtschaftlichen Grundlagen, Funktion sowie regionalen und {\"u}berregionalen Bez{\"u}gen.}, subject = {H{\"o}hensiedlung}, language = {de} } @book{Muehlenbruch2021, author = {M{\"u}hlenbruch, Tobias}, title = {„1200 v. Chr." Zeit eines kulturellen Umbruchs in der Alten Welt?}, editor = {Falkenstein, Frank and Albers, Gabriele}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-166-2}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-167-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242418}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {350}, year = {2021}, abstract = {In die Jahrzehnte „um 1200 v. Chr." f{\"a}llt einer der bedeutendsten Einschnitte in der Ur- und Fr{\"u}hgeschichte zwischen Mitteleuropa und der ostmediterranen Welt: Zerst{\"o}rungen in der Levante werden mit den „Seev{\"o}lkern" verbunden, die unter Pharao Ramses III besiegt wurden. Auch auf Zypern und in Kilikien gab es Zerst{\"o}rungen - ebenfalls durch die „Seev{\"o}lker"? Das hethitische Großreich brach zusammen, das mykenische Palastsystem endete. Von der mittleren Donau breiteten sich die „Urnenfelderkulturen" auf dem Balkan, nach West- und Mitteleuropa sowie auf die Apenninhalbinsel aus. Mehrere ihrer Elemente wurden fr{\"u}h auch im Ostmittelmeerraum nachgewiesen, weshalb auf eine „Urnenfelderwanderung" in die {\"A}g{\"a}is und dar{\"u}ber hinaus geschlossen wurde. Dieses Modell ist allerdings nur noch forschungsgeschichtlich relevant. Vielmehr ergibt eine detaillierte, nach Regionen differenzierte Analyse der arch{\"a}ologischen Quellen, daß sich die Auspr{\"a}gungen der kulturellen Wandlungen zwischen {\"A}gypten und dem s{\"u}dlichen Mitteleuropa zwischen dem 14. und dem 12./11. Jahrhundert v. Chr. deutlich unterschieden und bedeutende Ver{\"a}nderungen in einen gr{\"o}ßeren Zeitraum fielen als lediglich in die Jahre um 1200 v. Chr. selbst.}, subject = {Zeitenwende}, language = {de} } @techreport{Erben2021, type = {Working Paper}, author = {Erben, Adrian S.}, title = {Kritische Regelungsgegenst{\"a}nde. Ein Konzept f{\"u}r eine relative Subkategorie}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-24233}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242331}, pages = {25}, year = {2021}, abstract = {Der Begriff „Regelungsgegenstand" meint ein gemeinschaftliches Problem, das entweder durch die Zentralmacht reguliert oder durch einen lokalen Akteur geregelt wird. Das vorliegende Papier bietet eine knappe Einf{\"u}hrung in eine besonders konflikttr{\"a}chtige, relative Subkategorie, die sogenannten „kritischen" Regelungsgegenst{\"a}nde. Das Attribut „kritisch" verweist dabei auf die Qualit{\"a}t der Konsequenzen, welche die Dysfunktionalit{\"a}t des Regelungssystems des Regelungsgegenstands nach sich ziehen kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Konzepts werden unter Bezugnahme auf die eingangs formulierten Charakteristika am Beispiel der antiken Metropole Antiocheia am Orontes je zwei Beispiele aus den Regelungsbereichen „Materielle Grundlagen" (Lebensmittelversorgung; Wasserversorgung) und „Soziokulturelle Grundlagen" (Pferderennen; Episkopat) identifiziert. Zur Identifizierung kritischer Regelungsgegenst{\"a}nde eignen sich insbesondere zwei Anhaltspunkte: 1) Lokale Konflikte, die sich in {\"o}ffentlichen Unmutsbekundungen, Gewaltausbr{\"u}chen oder restaurativen Interventionen der Zentralmacht manifestieren k{\"o}nnen; 2) Euergetische Handlungen, die auf das Generieren von sozialem Kapital abzielen, konzentrieren sich auf besonders wichtige oder popul{\"a}re Regelungsgenst{\"a}nde. Der Ausblick enth{\"a}lt ein Res{\"u}mee und verweist auf transepochale und transdisziplin{\"a}re {\"U}bertragungsm{\"o}glichkeiten.}, subject = {Altertum}, language = {de} } @book{OPUS4-18818, title = {MUS-IC-ON! Klang der Antike. Begleitband zur Ausstellung im Martin von Wagner Museum der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 10. Dezember 2019 bis 12. Juli 2020}, editor = {Leitmeir, Florian and Shehata, Dahlia and Wiener, Oliver}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-122-8}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-123-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188181}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XIX, 221}, year = {2019}, abstract = {"MUS-IC-ON! Klang der Antike" ist der Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung im Martin von Wagner-Museum W{\"u}rzburg (10. Dezember 2019 bis 12. Juli 2020). Die eigene Musik zu verstehen verlangt auch, nach Kl{\"a}ngen und Musik der Vergangenheit zu fragen. So offenbart der Blick auf antike Musikkulturen - des Vorderen Orients, {\"A}gyptens, Griechenlands und Roms - dem Betrachter kulturelle Konstanten, deren Verm{\"a}chtnis sich in unserer abendl{\"a}ndischen Musik erh{\"a}lt. Ziel des Begleitbands zur Ausstellung "MUS-IC-ON! Klang der Antike" ist es, die Relevanz musikhistorischer und -arch{\"a}ologischer Forschung f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der eigenen Musikkultur aufzuzeigen. An vier Schwerpunkten werden die Inhalte, Methoden und der Stand der Erforschung antiker Musik von international namhaften Wissenschaftler*innen in einer umfassenden und dennoch allgemein verst{\"a}ndlichen Weise vorgestellt. Der reichhaltig bebilderte Band ist damit als ein einf{\"u}hrendes und informatives Handbuch konzipiert, das {\"u}ber die Ausstellung hinaus von fachfremden Wissenschaftlern, Studierenden und interessierten Laien konsultiert wird. 1. Vom arch{\"a}ologischen Artefakt zum klingenden Instrument: Grundlage jedweder Erforschung antiker Musik ist die Rekonstruktion seiner Klangvielfalt. Unz{\"a}hlige Funde originaler Musikinstrumente, darunter vorderasiatische Kastenleiern, alt{\"a}gyptische Trompeten aus dem Grab des Tutanchamun oder die griechisch-r{\"o}mische Hydraulis, er{\"o}ffnen einen Weg, den Kl{\"a}ngen antiker Musik nachzugehen. Insgesamt sechs Beitr{\"a}ge mit einem historischen Rahmen, der von der Steinzeit bis in die r{\"o}mische Kaiserzeit reicht, stellen die Vorgehensweise aber auch die Herausforderungen bei der Bergung, Erforschung und dem Nachbau antiker Musikinstrumente vor. 2. Musik und Klang in Bild und Text: Ein umfassendes Bild vom Einsatz, der Spielweise, der Verbreitung und Entwicklung antiker Musikinstrumente liefern antike Bilder und Texte. Trotz der Vielfalt an Objekten, darunter griechische Vasen, assyrische Reliefbilder oder r{\"o}mische Mosaike, bedarf es einer analytischen und kritischen Herangehensweise bei der Analyse und Auswertung solcher Daten. Vorgestellt werden in diesem Themenschwerpunkt auch antike Notationsformen und Stimmungssysteme, die sich auf Papyri und Keilschrifttafeln erhalten haben, sowie die Schwierigkeiten ihrer Entzifferung. 3. Musikleben in der Antike: Wesentlich f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis antiker Musik ist die Kenntnis ihres Einsatzes und ihres Umfeldes. Getrennt nach den verschiedenen Kulturkreisen stellen in diesem Kapitel insgesamt neun Autoren unterschiedliche Bereiche und Funktionen des Musizierens vor. Herausragend ist hier die Rolle von Musik im t{\"a}glichen Tempelkult, {\"u}ber die sich die in der Antike vorgestellte Macht von Musik aufzeigen l{\"a}sst, die sogar auf die Gem{\"u}ter der G{\"o}tter Einfluss zu nehmen vermag. Zus{\"a}tzlich aufschlussreich ist das Wissen von Ausbildung und Aufstieg auch namentlich bekannter Musiker, zumeist Hofmusiker, die den Ruhm ihres K{\"o}nigs verk{\"u}nden, aber auch regelrechte Virtuosen, die sich beispielsweise in antiken Wettstreiten hervortun, den musischen Agonen. 4. Kontinuit{\"a}t und Interkulturalit{\"a}t antiker Musikkulturen: Dieser Teil widmet sich Spuren, die antike Musikkulturen in der abendl{\"a}ndischen sowie in orientalischen Kulturr{\"a}umen hinterlassen haben. So geht unser modernes Tonsystem auf griechische, ja sogar auf babylonische Tonleitern zur{\"u}ck. Vorl{\"a}ufer der europ{\"a}ischen Kirchenorgel ist die Hydraulis, eine griechische Erfindung aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Viele vor {\"u}ber 4500 Jahren zwischen Euphrat und Tigris entwickelte Musikinstrumente werden noch heute im arabischen und afrikanischen Kulturkreis, ja selbst in nord- und osteurop{\"a}ischen L{\"a}ndern gespielt. Hervorgehoben werden außerdem historische Momente, die einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung moderner Musiksysteme ausge{\"u}bt haben. Die Autoren: Benedetta Bellucci (Vorderasiatische Arch{\"a}ologie, Mainz), Arndt A. Both (Altamerikanistik, Musikarch{\"a}ologie, DAI Berlin), Ricardo Eichmann (Vorderasiatische Arch{\"a}ologie, DAI Berlin), Uri Gabbay (Altorientalistik, Jerusalem), Ralf Gehler (Instrumentenbauer, Schwerin), Carolin Goll (Martin von Wagner-Museum, W{\"u}rzburg), Jochen Griesbach (Martin von Wagner-Museum, Klassische Arch{\"a}ologie, W{\"u}rzburg), Stefan Hagel (Klassische Philologie, {\"O}AW Wien), Katharina Hepp ({\"A}gyptologie, W{\"u}rzburg), Peter Holmes (Instrumentenbauer, London), Marie Klein (Altorientalisik, W{\"u}rzburg), Carola Koch {\"A}gyptologie, W{\"u}rzburg), Ulrich Konrad (Historische Musikwissenschaft, W{\"u}rzburg), Eva Kurz ({\"A}gyptologie W{\"u}rzburg), Florian Leitmeir (Klassische Arch{\"a}ologie, W{\"u}rzburg), Thomas Ludewig (Klassische Arch{\"a}ologie, W{\"u}rzburg), Sam Mirelman (Altorientalistik, London), Daniel Schwemer (Altorientalistik, W{\"u}rzburg), Dahlia Shehata (Altorientalisik, W{\"u}rzburg), Martin Stadler ({\"A}gyptologie, W{\"u}rzburg), Olga Sutkowska (Kulturgeschicht der Antike, {\"O}AW Wien), G{\"u}nther E. Th{\"u}ry (Provinzialr{\"o}mische Arch{\"a}ologie, Salzburg), Marc Wahl (Numismatik, Wien/W{\"u}rzburg), Oliver Wiener (Historische Musikwissenschaft, W{\"u}rzburg), Nele Ziegler (Altorientalistik, Paris)}, subject = {Martin-von-Wagner-Museum. {\"A}ltere Abteilung}, language = {de} }