@book{DickopfHassanKuenzleretal.2012, author = {Dickopf, Simon and Hassan, Mira and K{\"u}nzler, Jan and Renner, Regina}, title = {Gerechtigkeitsurteile in einer unterfr{\"a}nkischen Großstadt vor und nach der Finanzkrise}, doi = {10.25972/OPUS-5585}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69396}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In den letzten dreißig Jahren hat sich mit der Gerechtigkeitsforschung ein neues Forschungsfeld etabliert, in dem Gerechtigkeitsphilosophien und -ideologien und Gerechtigkeitsbewertungen empirisch untersucht werden. Wir wollen erstens einen methodologischen Beitrag zur Operationalisierung von Gerechtigkeitsurteilen leisten, indem wir ein neues Maß der Beurteilung von Verteilungsergebnissen vorschlagen. Ein Standardinstrument der Gerechtigkeitsforschung ist eine Itembatterie mit Ist- und Soll-Einsch{\"a}tzungen des Einkommens in neun verschiedenen Berufsgruppen. Die Itembatterie war in verschiedenen ISSP- und ISJP-Erhebungen implementiert. Gerechtigkeitsurteile sollten sowohl von den Werten, den Gerechtigkeitsprinzipien des Individuums, aber auch von seiner sozialen Lage abh{\"a}ngen. Wir gehen zweitens der Frage nach, wie sich die Finanzkrise von 2008/09 auf Urteile {\"u}ber die Gerechtigkeit von Einkommensverteilungen ausgewirkt hat: Hat die Krise dazu gef{\"u}hrt, dass eine st{\"a}rkere Nivellierung der Einkommensverteilung gefordert wird? Oder ist es vielmehr zu einer Polarisierung der Meinungen gekommen: Hat die Krise je nach Lage unterschiedlich auf die Gerechtigkeitsurteile verschiedener Gruppen gewirkt? Wir untersuchen diese Fragen mit Daten der W{\"u}rzburg- Barometer von 2008 und 2009 (Zufallsauswahl, N = 760) in hierarchischen OLS-Regressionsmodellen. Unser Redistributions-Index ri zeigt an, ob Abweichungen vom gerechten Zustand gesehen werden, in welche Richtung die geforderten Umverteilungen gehen (Einkommensdifferenzierung versus Einkommensnivellierung), und in welchem Umfang Umverteilungen gefordert werden. Dieser ri setzt den von den Befragten gesch{\"a}tzten Istzustand der Einkommensvariation zwischen Berufsgruppen zur Einkommensvariation im Sollzustand in Beziehung und dr{\"u}ckt Abweichungen zwischen Ist- und Sollzustand als relative prozentuale Differenzen aus.}, subject = {Gerechtigkeit}, language = {de} } @book{LauthKauff2012, author = {Lauth, Hans-Joachim and Kauff, Oliver}, title = {Demokratiemessung: Der KID als aggregiertes Maß f{\"u}r die komparative Forschung. Empirische Befunde der Regimeentwicklung von 1996 bis 2010}, doi = {10.25972/OPUS-6174}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73033}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der Kombinierte Index der Demokratie (KID) und der Kombinierte Index der Demokratie 3 Dimensionen (KID3D ) messen die Regimequalit{\"a}t von 161 L{\"a}ndern {\"u}ber den Zeitraum von 1996 bis 2010. Dabei werden die Datenreihen von Freedom House, Polity und den Governance Indicators der Weltbank gezielt zu zwei Meta-Indizes kombiniert, um deren Defizite zu kompensieren. Der KID3D beruht auf einem dreidimensionalen Demokratieverst{\"a}ndnis, das sich auf die Dimensionen der Freiheit, Gleichheit und politischen und rechtlichen Kontrolle erstreckt. W{\"a}hrend durch den Einbezug der Daten der Political Rights-Skala von Freedom House und der DEMOC-Skala von Polity maßgeblich die Dimensionen der Freiheit und der Gleichheit abgebildet werden, wird mit dem Index „rule of law" der Governance-Indikatoren der Weltbank die Kontrolldimension und damit Aspekte der horizontalen Accountability und der Rechtsstaatlichkeit aufgenommen. Beim KID wird der Faktor „Staatlichkeit" zus{\"a}tzlich in den Demokratie¬index einbezogen. Bei Freedom House und Polity sowie bei den Governance-Indikatoren zu rule of law ist dies aufgrund der Indikatoren nur sehr begrenzt gegeben. Auch in diesem Fall liefert die Governance-Datenreihe der Weltbank mit „Political Stability" einen Indikator, der den Aspekt eines funktionsf{\"a}higen Gewaltmonopols aufgreift. Die Skala des KID3D und KID umfasst die Werte von 0 bis 10. W{\"a}hrend 0 ein stark autokratisches System bezeichnet, steht die 10 f{\"u}r ein umfassend demokratisches System. Die KID3D-Schwellenwerte liegen f{\"u}r eine defizit{\"a}re beziehungsweise funktionierende Demokratie bei den Werten sechs und acht; beim KID bei f{\"u}nf und sieben. Das Arbeitspapier stellt nach dem konzeptionellen Teil die empirischen Befunde vor: Wie haben sich die Regime von 1996 bis 2010 entwickelt? Angesprochen werden sowohl Regimewechsel als auch der Wandel in der Qualit{\"a}t der Demokratie. Welcher Trend l{\"a}sst sich in den einzelnen Weltregionen verzeichnen und kann von einer Regression der De-mokratie gesprochen werden? Dieser Teil enth{\"a}lt zudem eine externe Validit{\"a}tspr{\"u}fung, die auf einem Abgleich mit Werten zur Korruptions¬entwicklung basiert. Dar{\"u}ber hinaus werden die {\"U}bereinstimmung verschiedener Demokratie-Indizes mit dem KID3D und KID getestet sowie abweichende Falleinsch{\"a}tzungen diskutiert. Die kompletten Daten des KID finden sich schließlich im Anhang und auf: www.politikwissenschaft.uni-wuerzburg.de/lehrbereiche/vergleichende/forschung/kombinierter_index_der_demokratie_kid/}, subject = {Demokratie}, language = {de} } @book{MuellerBrandeckBocquet2013, author = {M{\"u}ller-Brandeck-Bocquet, Gisela}, title = {"Was vom europ{\"a}ischen Projekt {\"u}brigbleibt... Zerfall oder Neustart?"}, doi = {10.25972/OPUS-1482}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83565}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Europ{\"a}ische Union befindet sich derzeit in einer sehr ernsten Krise; ein Scheitern des europ{\"a}ischen Projekts, das bislang in der konstant voranschreitenden Vertiefung und Erweiterung der Integrationsgemeinschaft bestand, ist nicht mehr kategorisch auszuschließen. Es zeichnet sich ein Auseinanderdriften von EU und Euro-Zone ab. Der Beitrag argumentiert, dass die zahlreichen und weitreichenden Maßnahmen, die in den letzten drei Jahren zur Rettung des Euro ergriffen wurden, die W{\"a}hrungsgemeinschaft substantiell gest{\"a}rkt und weiter zusammengeschmiedet haben. Dabei wird auch die besondere Rolle, die Deutschland in diesem Reformprozess spielt, behandelt. Perspektivisch stellt sich die Frage, ob ein „Eurozonen-Kerneuropa" entstehen kann, das den Einigungsprozess zukunftsfest zu machen verm{\"o}chte. Ein Neustart im Rahmen von „Eurozonen-Kerneuropa" br{\"a}chte f{\"u}r die EU der 28+ Mitgliedstaaten Zerfallsgefahren mit sich, die vor allem f{\"u}r die sogenannten Pre-Ins dramatisch sein k{\"o}nnten. Doch liegt in solch einem Neustart, der einer wahrhaftigen Herkulesaufgabe gleichk{\"a}me, vielleicht die einzige {\"U}berlebenschance des Integrationsgedankens.}, subject = {Internationale Politik}, language = {de} } @techreport{Rodrigues2014, type = {Working Paper}, author = {Rodrigues, Valerian}, title = {Elections and Civil Society in India}, doi = {10.25972/OPUS-10500}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105007}, pages = {40}, year = {2014}, abstract = {The analysis of the 2014 elections to Lok Sabha in India describes the results and their enormous extent with a differentiate regard to social group voting. Considering the election campaign's performativity and issues of contestation the landslide victory of BJP (Bharatiya Janata Party) will be illuminated. Through a closer examination of party coalitions, the electoral system, and the leadership factor the BJP's clear victory over Congress Party will be explained. Besides the opportunity for significant economic and political reforms, the author conjectures a potential for dangerous tendencies to Indian democracy owing to such a resourceful government, which are compared with the government constraints, especially by federal arrangements. The second part of the article argues that civil society in India is composed of several layers that are distinct and overlap at the same time. Five versions of the same are significant: 1) institutions avowing secular nationalism that upholds inclusive citizenship, equality of treatment, and non-discrimination; 2) a phalanx of institutions inspired by the Gandhian idea of swaraj that are deeply vary of the state and its apparatus and envisage a life of freedom constituted around self-determining associations built from below; 3) such orientations and impulses which stress on religiously inspired values and traditions with its archetypal representation in Hindu nationalism; 4) those who highlight difference and diversity as central to Indian society and stress this fact as foundational to Indian nationalism; 5) and those who are in favour of a right-based approach to citizenship and rule of law in India. Alluding to these distinctive domains constitutive of civil society in India the paper argues that the success of the Bharatiya Janata Party, and the coalition that it led, in the General elections of 2014 rested on its ability in tapping resources from different layers of civil society while making institutions woven around Hindu identity as its anchor.}, subject = {Indien }, language = {en} } @techreport{Sackmann2014, type = {Working Paper}, author = {Sackmann, Rosemarie}, title = {B{\"u}rgerbeteiligung in Stadtentwicklungsprozessen - Wundermittel oder Mogelpackung?}, doi = {10.25972/OPUS-10718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107185}, pages = {40}, year = {2014}, abstract = {B{\"u}rgerbeteiligung hat sich als politische Praxis, insbesondere auf der kommunalen Ebene, in den letzten Jahren stark verbreitet. Den Hintergrund f{\"u}r diese Entwicklung bildeten (u. a.) die sozialwissenschaftlichen Diskussionen {\"u}ber Vertrauen und Zivilgesellschaft sowie {\"u}ber kulturelle Vielfalt in den 1990er Jahren. Die dabei herausgearbeiteten Konzepte haben sich zudem mit anderen Konzepten verschr{\"a}nkt. So haben insbesondere die Verwaltungsreformen unter der {\"U}berschrift des New Public Management durch die Verkn{\"u}pfung mit dem Partizipationskonzept eine doppelte Orientierung auf ‚B{\"u}rgerbeteiligung' hervorgebracht. Die Folie f{\"u}r das in diesem Arbeitspapier zugrunde gelegte Verst{\"a}ndnis von (guter) B{\"u}rgerbeteiligung bieten deliberative Demokratiekonzepte, ein Verst{\"a}ndnis von Politik, das nicht nur auf Entscheidungsmacht, sondern ebenso auf Deutungs- und Gestaltungsmacht abhebt und ein Governancekonzept, dass die Vielfalt der an gesellschaftlichen Prozessen beteiligten Akteure betont.}, subject = {Stadtentwicklung}, language = {de} } @techreport{Lauth2015, type = {Working Paper}, author = {Lauth, Hans-Joachim}, title = {The Matrix of Democracy: A Three-Dimensional Approach to Measuring the Quality of Democracy and Regime Transformations}, doi = {10.25972/OPUS-10966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109665}, pages = {29}, year = {2015}, abstract = {The article presents a proposal for the assessment of the quality of democracy. After elaborating on the methodological strategy, a definition of democracy is proposed, which entails the construction of the matrix of democracy based on three dimensions (political freedom, political equality, and political and judicial control) and five institutions. The methodological application of this measuring tool is then explained. This conception guarantees an appropriate measurement in different cultural contexts, enables the characterization of democratic profiles, and allows for the identification of deficiencies in democracies. Before the conclusion, three examples of the measurement (USA, Russia, and Italy) illustrate how the matrix works.}, subject = {Vergleichende politische Wissenschaft}, language = {en} } @techreport{MuellerBrandeckBocquetGiegLowingeretal.2015, type = {Working Paper}, author = {M{\"u}ller-Brandeck-Bocquet, Gisela and Gieg, Philipp and Lowinger, Timo and Gs{\"a}nger, Matthias and Becker, Michael and Kundu, Amitabh and Valerian, Rodrigues and S, Shaji and Sch{\"o}mbucher-Kusterer, Elisabeth and Biswas, Aparajita}, title = {Exploring Emerging India - Eight Essays}, editor = {M{\"u}ller-Brandeck-Bocquet, Gisela and Gieg, Philipp and Lowinger, Timo}, doi = {10.25972/OPUS-11997}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119973}, pages = {58}, year = {2015}, abstract = {India's economic rise since the 1990s has been followed by a more prominent global role for the country. Despite economic setbacks in recent years and huge domestic challenges like poverty, caste issues, and gender inequality, India today is almost universally characterised as an "emerging power". At the same time, the country continues to show an enormous diversity. Thus, exploring emerging India can surely not be confined to economic analysis only. Instead, it is vital to take current developments in domestic and international politics, society, culture, religion, and political thinking into consideration as well. Following an interdisciplinary approach, contributions from Political Science, International Relations, Indology, Political Theory, and Economics are fundamental in order to grasp the country's diversity. This collection assembles eight essays which, individually, serve as working papers reflecting the authors' various research focuses, while collectively composing a multifaceted and multidis-ciplinary picture of emerging India. It thereby reflects the approach the University of W{\"u}rz-burg's Centre for Modern India and the Institute for Political Science and Sociology's India Forum are committed to: bringing together different academic disciplines in order to generate nuanced insights into India's manifold diversity.}, subject = {Indien / Government}, language = {en} } @techreport{JonjicKazekaMettenetal.2016, type = {Working Paper}, author = {Jonjic, Andrea and Kazeka, Papy Manzanza and Metten, Daniel and Tietgen, Flora}, title = {Die Transnationale Zivilgesellschaft - Hoffnungstr{\"a}ger in der Global Governance?}, doi = {10.25972/OPUS-13076}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130762}, pages = {51}, year = {2016}, abstract = {Angesichts weltweiter Krisen und Konflikte ist eine st{\"a}rkere Einbindung der Transnationalen Zivilgesellschaft notwendiger denn je. Ihr Engagement f{\"u}r mehr Demokratie, Transparenz und Gerechtigkeit brachte ihr den Status eines Hoffnungstr{\"a}gers in der Global Governance ein - vor allem in den 1990er Jahren, als der Fokus zunehmend auf nichtstaatliche Akteure gerichtet wurde. Mit den globalen Herausforderungen der Jahrtausendwende r{\"u}ckten jedoch Nationalstaaten wieder in den Mittelpunkt, und es stellt sich die Frage, inwiefern die Akteure der Transnationalen Zivilgesellschaft angesichts dieser ver{\"a}nderten Konstellationen noch als Hoffnungstr{\"a}ger bei der Bew{\"a}ltigung weltweiter Krisen gelten k{\"o}nnen. Dieser Beitrag argumentiert, dass trotz wesentlicher Schwachstellen wie des Legitimit{\"a}tsdefizits, der vielschichtigen Abh{\"a}ngigkeiten und der Ungleichheit im Nord-S{\"u}d-Gef{\"a}lle die Transnationale Zivilgesellschaft eine essentielle Rolle in der Global Governance wahrnimmt. Sie f{\"u}hrt zu mehr Effizienz in Governance-Strukturen, f{\"o}rdert demokratische Prozesse, schafft mehr Transparenz in internationalen Verhandlungen und leistet somit einen Beitrag zu einer gerechteren Welt - ein Hoffnungstr{\"a}ger also im globalen M{\"a}chtekonzert.}, subject = {B{\"u}rgerliche Gesellschaft}, language = {de} } @masterthesis{Hoffmann2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hoffmann, Felix}, title = {Volksgesetzgebung und politischer Entscheidungsprozess}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-16191}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1-61}, year = {2018}, abstract = {Seit den 1990er-Jahren kommt direktdemokratischen Verfahren in der Bundesrepublik Deutschland auf Landes- wie auch auf kommunaler Ebene eine wachsende Bedeutung zu. Mit einer sukzessiven institutionellen {\"O}ffnung ging eine kontinuierlich ansteigende Anwendung dieser Beteiligungskan{\"a}le einher. Dabei l{\"a}sst sich auf subnationaler Ebene eine Vielzahl an Verfahrenskonstruktionen vorfinden, denen sich die vergleichende Direktdemokratieforschung in breiter Weise angenommen hat. Studien, die an Effekten und Wirkungen auf den politischen Entscheidungsprozess ansetzen, lassen sich bisher nur vereinzelt ausmachen. Die vorliegende Arbeit st{\"o}ßt in diese Forschungsl{\"u}cke und untersucht die Effekte von Volksgesetzgebungsverfahren auf den politischen Entscheidungsprozess in den Bundesl{\"a}ndern Brandenburg und Schleswig-Holstein. Auf zentralen konzeptionellen Modellierungen aufbauend, wird ein Analyseraster entwickelt, um policy-Effekte wie auch Modi der politischen Entscheidungsfindung zu identifizieren. Diese werden in Zusammenhang zur Zielrichtung der jeweiligen Verfahren gebracht (Agenda-Setting/Veto), um eine prozessuale Determination von policy-Effekten und eine inhaltliche Determination des Modus der politischen Entscheidungsfindung zu {\"u}berpr{\"u}fen.}, subject = {Direkte Demokratie}, language = {de} } @techreport{ErgenKrauseRinne2019, type = {Working Paper}, author = {Ergen, Berivan and Krause, Simon and Rinne, Johanna}, title = {Eine Diskursanalyse des EU-Skeptizismus des Front National, der Freiheitlichen Partei {\"O}sterreichs und der Partei f{\"u}r die Freiheit}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-18091}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180912}, pages = {76}, year = {2019}, abstract = {Nach Jahren fortschreitender europ{\"a}ischer Integration, gepr{\"a}gt vom permissive consensus, r{\"u}ckt - durch den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien - die Ablehnung gegen{\"u}ber der Europ{\"a}ischen Union in den Fokus wissenschaftlicher Debatten. W{\"a}hrend {\"u}berwiegend von Euro- oder Europaskeptizismus die Rede ist, fasst dieser Beitrag die Ablehnung gegen{\"u}ber dem europ{\"a}ischen Integrationsprojekt unter dem pr{\"a}ziseren Begriff des EU-Skeptizismus zusammen. In diesem spiegeln sich die drei Kernelemente des Rechtspopulismus wider: Populismus, Nativismus und Autoritarismus. Mittels einer Diskursanalyse werden in der vorliegenden Arbeit die Auspr{\"a}gungen des EU-Skeptizismus des Front National (FN, Frankreich), der Freiheitlichen Partei {\"O}sterreichs (FP{\"O}) und der Partij voor de Vrijheid (PVV, Niederlande) im Zeitraum von 2010 bis Beginn 2018 untersucht. F{\"u}r die Einordnung und Vergleichbarkeit des EU-Skeptizismus der rechtspopulistischen Parteien wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der auf die Untersuchung weiterer Parteien {\"u}bertragbar ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der EU-Skeptizismus nicht nur ideologisch, sondern auch strategisch motiviert ist. Die Aussicht auf Regierungsverantwortung beziehungsweise die faktische Regierungsbeteiligung schw{\"a}cht den bestehenden EU-Skeptizismus ab. W{\"a}hrend letzteres auf die FP{\"O} zutrifft, zeichnen sich PVV und FN durch einen konstant harten EU-Skeptizismus (in Anlehnung an die Unterscheidung der Kategorien hard und soft von Taggart u. Szczerbiak 2008) aus. Wenngleich sich der harte EUSkeptizismus rechter Parteien durch die komplizierten Brexitverhandlungen abschw{\"a}chen k{\"o}nnte, wird weicher EU-Skeptizismus {\"u}ber den geplanten Austritt des Vereinigten K{\"o}nigreichs hinaus Bestand haben.}, subject = {Euroskeptizismus}, language = {de} }