@phdthesis{Assmann2002, author = {Aßmann, Jutta}, title = {Die Bedeutung des Quotienten aus maximaler Sauerstoffaufnahme und maximalem Laktatwert f{\"u}r die Leistungsdiagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Hochleistungssportler verschiedener Sportarten (Sprinter, Marathonl{\"a}ufer, Radrennfahrer) und Nichtsportler wurden mittels Ergospirometrie miteinander verglichen. Dabei wurde v.a. der Quotient aus maximaler Sauerstoffaufnahme und maximalem Laktatwert genauer betrachtet. Dabei fanden wir Ergebnisse, um die Sportler verschiedener Sportarten voneinander zu unterscheiden.}, language = {de} } @phdthesis{Schuster2002, author = {Schuster, Frank}, title = {Untersuchungen zur Modulation der interstitiellen Laktatkonzentration im isoliert perfundierten Skelettmuskel der Ratte durch Kalzium, Koffein, Ryanodin und Dantrolen im Rahmen der Entwicklung eines minimal-invasiven Verfahrens zur Diagnostik der maligne Hyperthermie Veranlagung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4397}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die maligne Hyperthermie ist eine metabolische Muskelerkrankung, die durch eine unkontrollierte Kalzium-Freisetzung in das Zytosol der Muskelzelle zu einer Aktivierung des kontraktilen Apparates und zu einer Beschleunigung des Zellstoffwechsels f{\"u}hren kann. Der in-vitro-Kontraktur-Test am Skelettmuskel ist zur Zeit das einzige zuverl{\"a}ssige Verfahren zur Erkennung einer MH-Veranlagung. In dieser Arbeit sollte untersucht werden inwieweit die lokale Laktatkonzentration durch die Applikation von Kalzium und Koffein mit Hilfe einer Mikrodialysesonde beziehungsweise durch die systemische Infusion von Ryanodin und Dantrolen beeinflusst wird. Mit Tierschutz-Genehmigung wurden 61 Sprague-Dawley Ratten an{\"a}sthesiert und post exitum {\"u}ber die Aorta die Hinterbeine mit Ringer-, Ryanodin- (0,25 µM, 1 µM) oder Dantrolenl{\"o}sung (1 µM) perfundiert (30 ml h-1, 19-20oC). {\"U}ber Mikrodialysesonden (1 µl min-1) in den Mm. adductores wurde Ringer, Sorbitol (80 mM), Kalzium (20 mM, 40 mM, 80 mM) oder Koffein (40 mM, 80 mM) appliziert und im Dialysat Laktat spektrometrisch gemessen. Bei einer relativen recovery von 77 ± 2\% f{\"u}r Laktat in-vitro stieg die Laktatkonzentration unter Perfusion mit 20 mM, 40 mM beziehungsweise 80 mM Kalziuml{\"o}sung auf 466 ± 31\%, 632 ± 48\% beziehungsweise 635 ± 81\%, w{\"a}hrend unter Perfusion mit 40 mM und 80 mM Koffein eine relative Zunahme auf 270 ± 21\% und 377 ± 21\% beobachtet wurde. Unter systemischer Organperfusion mit 0,25 µM und 1 µM Ryanodinl{\"o}sung und lokaler Applikation von 40 mM Koffein wurden relative Laktatanstiege von 279 ± 23\% und 331 ± 19\% gemessen. Dagegen stieg die relative Laktatkonzentration bei systemischer Infusion von 1 µM Dantrolenl{\"o}sung und lokaler Perfusion mit 40 mM Koffein nur bis auf 193 ± 13\% an. Diese methodische Untersuchung beweist, dass durch die lokale Perfusion von Kalzium und Koffein sowie die systemische Infusion von Ryanodin ein Anstieg der lokalen Laktatkonzentration induziert, beziehungsweise durch systemische Applikation von Dantrolen dieser Anstieg inhibiert werden kann. Systemische Effekte m{\"u}ssen allerdings im in-vivo Tierversuch ausgeschlossen werden, um die Mikrodialysetechnik f{\"u}r die Entwicklung eines minimal-invasiven Verfahrens zur Diagnostik der malignen Hyperthermie nutzbar machen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Keil2002, author = {Keil, Mark Oliver}, title = {Vergleichende methodische Untersuchungen zur Sauerstoffradikalbildung vaskul{\"a}rer Zellen durch Angiotensin II und Lipoproteine}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Hinweise auf eine maßgebliche Beteiligung von O2- an Erkrankungen des Gef{\"a}ßsystems erh{\"a}rten sich. Angiotensin II und oxidiertes LDL (oxLDL)induzieren eine verst{\"a}rkte Bildung von O2- in vaskul{\"a}ren Zellen. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich in vergleichenden Untersuchungen mit der Detektion m{\"o}glicher O2--Bildung durch arterielle Gef{\"a}ßringe, glatte Muskelzellen, Mesangialzellen und Endothelzellen nach Stimulierung durch oxLDL und Angiotensin II. Der in der vorliegenden Arbeit durchgef{\"u}hrte Lucigenin-Assay mit isolierten Rattenaorten zeigte sowohl in Anwesenheit von Angiotensin II als auch oxLDL eine verts{\"a}rkte O2--Freisetzung. Bei simultaner Gabe beider Stimulanzien {\"u}bertraf die quantitative O2--Freisetzung die Summe derjenigen bei getrennter Donation der Stimulanzien, was entscheidende Hinweise auf der Suche nach m{\"o}glichen Modellen der bereits bekannten Interaktionen von Angiotensin II und oxLDL gibt. So wurde in der vorliegenden Arbeit eine Interaktion auf der Ebene der Induktion verst{\"a}kter O2--Bildung vaskul{\"a}rer Zellen belegt. Diese Ergebnisse k{\"o}nnen neue M{\"o}glichkeiten der Tharapie zur Pr{\"a}vention der Atherosklerose und Folgeerkrankungen ergeben. Als neben dem Lucigenin-Assay alternative Methodik zur Messung von O2- wurde der Cytochrom C-Assay etabliert. Nach Gabe von oxLDL konnte eine Verst{\"a}rkung der O2--Bildung durch HUVECs nachgewiesen werden. Somit konnte der Cytochrom C-Assay als Methodik zur Messung von O2- erfolgreich durchgef{\"u}hrt werden. Die Validit{\"a}t des Lucigenin-Assays wird sowohl von der relativen Rate der Produktion von Luc+ als auch von O2- durch biologische Ein-Elektron-Reduktionssysteme bestimmt. Ist die Rate des gebildeten O2- ausreichend hoch und die Rate des gebildeten Luc+ ad{\"a}quat, spiegelt das im Lucigenin-Assay freigesetzte Licht ausschließlich biologisch freigesetztes O2- wieder. Ist die Rate des gebildeten O2- im Verh{\"a}ltnis zum gebildeten Luc+ zu niedrig, spiegelt das freigesetzte Licht gleichzeitig biologisch freigesetztes O2- und durch Autooxidation Lucigenins gebildetes O2- wieder. Die Rate der Produktion von Luc+ und die von verschiedenen Autoren beschriebene Autooxidation Lucigenins h{\"a}ngt von der Konzentration Lucigenins, dem pH-Wert des Milieus und der Art des Redox-Systems ab. Bei der Durchf{\"u}hrung von Lucigenin-Assays sollten daher Versuchsbedingungen geschafft werden., bei denen kein Redox-Kreisprozess Lucigenins stattfindet. Unter dieser Voraussetzung bleibt der Lucigenin-Assay eine verl{\"a}sslich und sinnvoll durchzuf{\"u}hrende Methodik zur Bestimmung der Bildung von O2-. Auch der Cytochrom C-Assay kann zu Fehlinterpretationen {\"u}ber das Ausmaß von in biologischen Systemen gebildetem O2- f{\"u}hren. Bis heute ist nicht verl{\"a}sslich gekl{\"a}rt, welche Bedeutung die spontane Weiterreaktion von O2- vor der Reduktion von Cytochrom C hat, was zu einer Untersch{\"a}tzung der quantitativen Bildung von O2- f{\"u}hren kann. Ebenfalls zu einer Untersch{\"a}tzung der O2--Bildung f{\"u}hren die potentielle Absorption von Cytochrom C an Zellen w{\"a}hrend des Versuchsablaufs und die m{\"o}gliche Reoxidation von bereits reduziertem Cytochrom C durch H2O2 und OH-. Dies kann zumindest partiell durch die Gabe von Katalase verhindert werden. Der Cytochrom C-Assay kann somit nur dann als Methode zur Messung von O2- herangezogen werden, wenn er durch SOD hemmbar ist und der den Assay durch Reoxidation von Cytochrom C beeinflussenden Anwesenheit von H2O2 durch Gabe von Katalase begegnet wird.}, language = {de} } @phdthesis{Schneeberger2002, author = {Schneeberger, Daniela}, title = {Molekulare und funktionelle Analyse der p21-aktivierten Kinase Mbt (mushroom bodies tiny) in der Augen- und Pilzk{\"o}rperentwicklung von Drosophila melanogaster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4410}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit Mbt, einem hochkonservierten Signalmolek{\"u}l aus der Familie der p21-aktivierten Kinasen (PAK) aus Drosophila, w{\"a}hrend der Augen- und Pilzk{\"o}rperentwicklung. Mbt wird aufgrund von Sequenzhomologien der PAK Unterfamilie II (PAK4-6) zugeordnet. PAK4-6 binden pr{\"a}ferentiell die aktivierten Rho-GTPasen Cdc42 und schw{\"a}cher Rac, werden durch diese Bindung jedoch nicht aktiviert, sondern an bestimmte Zellkompartimente rekrutiert. In Struktur- Funktionsanalysen in vitro und in vivo konnte gezeigt werden, dass Mbt ebenfalls fast ausschließlich mit aktiviertem Cdc42 und kaum mit aktiviertem Rac interagiert. Diese Interaktion f{\"u}hrt nicht zur Aktivierung von Mbt, sondern eher zu einer Verringerung der Kinaseaktivit{\"a}t. Eine weitere Funktion der Interaktion von Cdc42 und Mbt ist die Rekrutierung von Mbt an die Adh{\"a}renzverbindungen (AV) in sich entwickelnden Photorezeptorzellen. Außerdem kann katalytisch inaktives Mbt im Gegensatz zu Cdc42-bindungsdefizientem Mbt partiell die Mbt-Funktion in mbtP1-Fliegen {\"u}bernehmen. Mbt hat also auch kinaseunabh{\"a}ngige Funktionen. W{\"a}hrend der Pilzk{\"o}rperentwicklung sind sind die Cdc42-Bindungsdom{\"a}ne und die Kinasedom{\"a}ne von Mbt ebenfalls essentiell, ob subzellul{\"a}re Lokalisation hier eine {\"a}hnlich wichtige Rolle spielt, wurde nicht untersucht. Als Mbt-Interaktionspartner wurden in einem Yeast-two-Hybrid Screen drei neuartige Proteine identifiziert. Zwei davon, CG8818 und CG14880, k{\"o}nnen als Substrat von Mbt fungieren. Allerdings kann nur f{\"u}r CG8818 eine direkte Bindung spezifisch mit aktiviertem Mbt nachgewiesen werden. Die Interaktion mit CG14880 scheint transient zu sein und nur f{\"u}r die Zeit der Phosphorylierungsreaktion anzudauern. Gegen CG8818 wurde ein Antiserum hergestellt, das nach seiner Charakterisierung in biochemischen und histologischen Ans{\"a}tzen zum Einsatz kommen soll. In einem genetischen Screen wurden Mutationen in canoe als Verst{\"a}rker und Mutationen in eip75b als Suppressor des mbtP3-Augenph{\"a}notyps gefunden. Eip75B ist ein putativer Steroidhormonrezeptor und wird w{\"a}hrend der Verpuppung exprimiert, also zu dem Zeitpunkt, wenn sich der mbt-Ph{\"a}notyp ausbildet. Interessanterweise haben Mutationen in eip75b keinen Effekt auf den mbtP3-Pilzk{\"o}rperph{\"a}notyp. Canoe ist wie Mbt an den AV von sich entwickelnden Photorezeptorzellen lokalisiert und spielt ebenfalls w{\"a}hrend deren Morphogenese eine Rolle. Canoe ist ein aktinbindendes Protein und k{\"o}nnte eine Verbindung von Mbt zum Cytoskelett darstellen, das der dynamischen Regulation bedarf, um morphogenetische Prozesse voranzutreiben. Eine direkte Interaktion kann nicht nachgewiesen werden. Auch w{\"a}hrend der Pilzk{\"o}rperentwicklung scheinen Mbt und Canoe im gleichen Signalweg aktiv zu sein. Genetische Interaktion mit mbtP3 w{\"a}hrend der Augenentwicklung konnte außerdem f{\"u}r Mutationen in slingshot und twinstar gezeigt werden, die beide in die Regulation des Cytoskeletts involviert sind. Das Transmembranprotein Crumbs scheint ebenfalls zusammen mit Mbt in der Photorezeptorzellmorphogenese eine Rolle zu spielen. Außerdem weißen erste Experimente darauf hin, dass Mbt im ERK-MAP Kinase-Signalweg eine Rolle spielt. Durch die Entdeckung der direkten und indirekten Interaktionspartner bietet sich nun die Gelegenheit, die Funktion und Wirkungsweise von Mbt weiter zu entschl{\"u}sseln. Damit kann ein wesentlicher Beitrag zur Aufkl{\"a}rung der Rolle von PAK-Proteinen w{\"a}hrend morphogenetischer Prozesse und der Regulation der Zellzahl in der Entwicklung geleistet werden.}, subject = {Taufliege}, language = {de} } @phdthesis{Stumpf2002, author = {Stumpf, Monika}, title = {Quantitative Untersuchungen zur Biometrie des vorderen Augenabschnittes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Ultraschallbiomikroskopie ist ein neues diagnostisches Verfahren, das die Abbildung der vorderen Augenabschnitte in mikroskopischer Aufl{\"o}sung in vivo erm{\"o}glicht. Erstmals lassen sich Strukturen auch der hinteren Augenkammer darstellen und quantitativ beurteilen, die andere Untersuchungsmethoden bisher nur unzureichend abbilden konnten. In der vorliegenden Arbeit erfolgen die Untersuchungen an 40 Probanden ohne pathologische Augenver{\"a}nderungen. Um reproduzierbare Meßergebnisse zu erhalten, m{\"u}ssen Einflußgr{\"o}ßen wie die Meßausgangspunkte, die Lichtexposition, der Akkommodationszustand des Patienten, die Position des Schallkopfes und die verwendete Frequenz m{\"o}glichst konstant gehalten werden. Die Resultate wurden in einer Stichprobe einem Vergleich unterzogen und auf Korrelationen {\"u}berpr{\"u}ft. Hierbei ließen sich gute Korrelationen hinsichtlich der zentralen Hornhautdicke, der Ziliark{\"o}rperbreite und der zentralen Vorderkammertiefe feststellen. Im Vergleich mit anderen, klinisch gebr{\"a}uchlichen Untersuchungsmethoden wie der Diaphanoskopie und der Messung an der Spaltlampe fand sich eine gute {\"U}bereinstimmung. Auch die bereits publizierten Meßergebnisse - sowohl intravital als auch post mortem gewonnen - wurden zum Vergleich herangezogen. Zus{\"a}tzlich untersuchte man einen Zusammenhang der gewonnenen Meßdaten mit der jeweils biometrisch gemessenen Bulbusl{\"a}nge und den anamnestisch ermittelten sph{\"a}rischen Refraktionswerten. Desweiteren ließen sich Messungen an Augenstrukturen durchf{\"u}hren, die bisher nur anhand histologischer Pr{\"a}parate gewonnen werden konnten, wie z.B. die Hornhautepitheldicke und die Irismessungen. Besondere Vorteile hat die Methode bei getr{\"u}bten Medien, da hier die Spaltlampenuntersuchung nur eingeschr{\"a}nkt brauchbar ist. Diese Vorz{\"u}ge begr{\"u}nden den Einsatz des UBM zur Diagnostik der vorderen Augenabschnitte und des Kammerwinkels. Den Vorz{\"u}gen dieser Methode stehen auch Nachteile gegen{\"u}ber; so ist bei guter Intraobserver-Reproduzierbarkeit eine deutliche Schw{\"a}che bez{\"u}glich der Interobserver-Reproduzierbarkeit festzustellen, dies ließe sich durch eine exaktere Meßpunktdefinition sicherlich noch verbessern. Dies ist auch erforderlich zur Verlaufsbeurteilung pathologischer Prozesse. Auch der Akkomodationszustand stellt eine Fehlerquelle dar, so daß eine exakt definierte Methodik Voraussetzung f{\"u}r die Validit{\"a}t der gewonnenen Ergebnisse ist. Nicht zuletzt erschweren Kosten und die geringe Verf{\"u}gbarkeit des UBM die breite klinische Anwendung.}, language = {de} } @phdthesis{Beile2002, author = {Beile, R{\"u}diger}, title = {Zwischenruf aus Patmos}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4438}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Johannes-Apokalypse ist ein in Flugblattform zug um zug entsprechend der domitianischen Herrscherverehrung als Kommentar herausgegebene Streitschrift}, subject = {Johannes-Apokalypse}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2002, author = {Ziegler, Dirk}, title = {Untersuchungen zur Anastomosenheilung am Colon der Wistarratte: Physikalische und zytokinetische Analysen unter Verwendung verschiedener absorbierbarer Nahtmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es geht um die Colonanstomosenheilung am Tiermodell der Wistarratte. Im Tierexperiment wurden Handnahtanastomosen am Colon angefertigt und zu bestimmten Zeitpunkten physikalisch und zytokinetisch nachuntersucht. Ziel war unter anderem der Nachweis eines charakteristischen Zytokinmusters (TGF beta, IL-10, RANTES)um die Wundheilung am Colon nach Anastomosierung besser zu verstehen.}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2002, author = {Sch{\"a}fer, Michael}, title = {Das W{\"u}rzburger Landgericht in der ersten H{\"a}lfte des 14. Jahrhunderts und seine {\"a}ltesten Protokolle : Edition und Auswertung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7443}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Diese medi{\"a}vistische Promotion beinhaltet drei große Themenbereiche. Der erste besteht aus einer Edition der fr{\"u}hesten maßgeblichen Quellen zum Landgericht (Iudicium provinciale) des Hochstifts W{\"u}rzburg: die abschriftlich vorhandenen Gemeinurteile aus der Fr{\"u}hzeit, das anschließende erste Originalprotokoll und der folgende, zweite Band der Gerichtsmitschriften. Insgesamt werden so ca. die ersten vierzig Jahre des 14. Jh. abgedeckt. Die zu den fr{\"u}hesten ihrer Art geh{\"o}renden Notizen liefern aufschlussreiche Informationen nicht nur {\"u}ber Rechtsorganisation und Prozessrecht des Sp{\"a}tmittelalters, sondern vertiefen auch die M{\"o}glichkeiten zur sozial- und landesgeschichtlichen Analyse. Dies wird im begleitenden Interpretationsteil angegangen und ein systematischer Querschnitt durch die wichtigsten Aspekte des Landgerichts geboten. Dabei k{\"o}nnen etliche der bisherigen Fehldeutungen durch die materialgest{\"u}tze Auswertung korrigiert werden. Hinzu kommt ein methodischer Teil, der die M{\"o}glichkeiten statistischer Methoden und Analysen f{\"u}r die Geschichtswissenschaft {\"u}berpr{\"u}ft. Zur besseren Bearbeitung immensen Materialf{\"u}lle dieser Protokolle wurde der {\"a}lteste Band zudem als Datenbank konzipiert.}, subject = {W{\"u}rzburg }, language = {de} } @phdthesis{Knuepffer2002, author = {Kn{\"u}pffer, Wolf}, title = {Dynamisierung elektronischer M{\"a}rkte durch Adaption}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ergebnis der Arbeit ist ein wissensbasierter Ansatz zum Aufbau elektronischer Marktsysteme und die Beschreibung seiner Umsetzung in ein in der Praxis erprobtes und mehrfach erfolgreich eingesetztes System. Zielgruppe der Entwicklung sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die mit diesem System in die Lage versetzt werden, eigenst{\"a}ndig eine nach betriebswirtschaftlichen Regeln abgeleitete Electronic Commerce-L{\"o}sung aufzubauen. Elemente der beschriebenen L{\"o}sung sind der wissensbasierte Anforderungsnavigator und eine Standardanwendungssoftwarebibliothek. Im interaktiven Dialog mit dem wissensbasierten System wird ein individuell an die Anforderungen der KMU angepasster und betriebswirtschaftlich fundierter Realisierungsvorschlag f{\"u}r ein Electronic Commerce-System erzeugt und mit den Elementen der Standardsoftwarebibliothek ummittelbar in eine funktionsf{\"a}hige L{\"o}sung umgesetzt. Motivation f{\"u}r den neuen Ansatz ist eine Untersuchung der marktg{\"a}ngiger Methoden und Werkzeuge zum Aufbau elektronischer Marktsysteme. Sie zeigt, dass die verf{\"u}gbaren Mittel KMU technisch und betriebswirtschaftlich nur ungen{\"u}gende Unterst{\"u}tzung zum Aufbau betriebswirtschaftlich fundierter L{\"o}sungen bieten. Grundlagen f{\"u}r den neuen Ansatz sind die am Lehrstuhl von Prof. Dr. R. Thome, Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, in einer Reihe wissenschaftlicher Arbeiten entwickelten Konzepte zur Adaption der betriebswirtschaftlichen Standardanwendungssoftwarebibliothek SAP/P3. Eine betriebswirtschaftliche Standardanwendungssoftwarebibliothek zum Aufbau elektronischer Marktsysteme im Internet existierte bisher nicht. Ebenso wenig ein geeigneter Anforderungsnavigator zu ihrer schnellen und gezielten Anpassung und Einf{\"u}hrung im Unternehmen. Aufbauend auf der Untersuchung der verf{\"u}gbaren Methoden und einer Klassifizierirung und Bewertung des Werkzeugangebots wird nach den aktuellen M{\"o}glichkeiten komponentenbasierter Softwaretechnologie eine umfassende und vollst{\"a}ndig parametrisierbare Standardanwendungssoftwarebibliothek entwickelt. Zur Realisierung des Anforderungsnavigators werden wissensbasierte Probleml{\"o}sungsmethoden bewertet, problemorientiert eingesetzt und ein strukturierter Fragenkatalog zur Ableitung eines betriebswirtschaftlichen Konzeptes f{\"u}r ein elektronisches Marktsystem konzipiert. Anschließend wird die Realisierung und Anwendung des IntelliShop-Systems beschrieben, das beide Teilsysteme integriert. Erst durch die vollst{\"a}ndige Integration der komponentenbasierten Standardanwendungssoftwarebibliothek mit dem Anforderungsnavigator wird eine unmittelbare und automatisierte Umsetzung der Ergebnisse der wissensbasierten Analyse in eine funktionsf{\"a}hige Electronic Commerce-Anwendung m{\"o}glich. KMU profitieren nicht nur davon, dass so L{\"o}sungen sehr schnell und damit kosteng{\"u}nstig aufgebaut werden k{\"o}nnen. Der Ergebnisbericht der wissensbasierten Analyse liefert ihnen eine umfassende, nicht nur technische, sondern auch betriebswirtschaftliche Gesamtkonzeption, die sie mit dem Anforderungsnavigator ohne Berater- oder Entwicklerunterst{\"u}tzung selbstst{\"a}ndig umsetzen und - wenn n{\"o}tig - auch kurzfristig anpassen k{\"o}nnen. So wird eine dynamische Adaption elektronischer Marktsysteme an neue Anforderungen m{\"o}glich.}, subject = {Electronic Commerce}, language = {de} } @phdthesis{Lenz2002, author = {Lenz, Elke}, title = {Molekulargenetische Untersuchung der chromosomalen Translokation t(11;14)(q13;q32) im Marginalzonen-B-Zell-Lymphom der Milz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8397}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die chromosomale Translokation t(11;14)(q13;q32), welche zu einem BCL1-Rearrangement und Cyclin D1 {\"U}berexpression f{\"u}hrt, geh{\"o}rt nicht zu den molekulargenetisch nachweisbaren Merkmalen des Marginalzonen-B-Zell-Lymphoms, sondern ist stark mit dem Mantelzell-Lymphom assoziiert.}, language = {de} } @phdthesis{Karch2002, author = {Karch, Oliver}, title = {Where am I? - Indoor localization based on range measurements}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8442}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Nowadays, robotics plays an important role in increasing fields of application. There exist many environments or situations where mobile robots instead of human beings are used, since the tasks are too hazardous, uncomfortable, repetitive, or costly for humans to perform. The autonomy and the mobility of the robot are often essential for a good solution of these problems. Thus, such a robot should at least be able to answer the question "Where am I?". This thesis investigates the problem of self-localizing a robot in an indoor environment using range measurements. That is, a robot equipped with a range sensor wakes up inside a building and has to determine its position using only its sensor data and a map of its environment. We examine this problem from an idealizing point of view (reducing it into a pure geometric one) and further investigate a method of Guibas, Motwani, and Raghavan from the field of computational geometry to solving it. Here, so-called visibility skeletons, which can be seen as coarsened representations of visibility polygons, play a decisive role. In the major part of this thesis we analyze the structures and the occurring complexities in the framework of this scheme. It turns out that the main source of complication are so-called overlapping embeddings of skeletons into the map polygon, for which we derive some restrictive visibility constraints. Based on these results we are able to improve one of the occurring complexity bounds in the sense that we can formulate it with respect to the number of reflex vertices instead of the total number of map vertices. This also affects the worst-case bound on the preprocessing complexity of the method. The second part of this thesis compares the previous idealizing assumptions with the properties of real-world environments and discusses the occurring problems. In order to circumvent these problems, we use the concept of distance functions, which model the resemblance between the sensor data and the map, and appropriately adapt the above method to the needs of realistic scenarios. In particular, we introduce a distance function, namely the polar coordinate metric, which seems to be well suited to the localization problem. Finally, we present the RoLoPro software where most of the discussed algorithms are implemented (including the polar coordinate metric).}, subject = {Autonomer Roboter}, language = {en} } @phdthesis{Schubert2002, author = {Schubert, Christoph}, title = {Die Masernepidemie in Ansbach 1992/93 : epidemiologische Untersuchungen und Berechnungen zur Impfwirksamkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde die Ansbacher Masernepidemie der Jahre 1992/93 retrospektiv epidemiologisch ausgewertet und Berechnungen zur Impfwirksamkeit erstellt. Daten {\"u}ber Komplikationen, die Alters- und Geschlechtsverteilung sowie den Impfstatus von 530 an Masern erkrankten Personen wurden {\"u}ber ein Fragebogenverfahren oder durch direkte Befragung von 85 kontaktierten Allgemein- und Kinder{\"a}rzte anonym gewonnen. Es waren haupts{\"a}chlich Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren erkrankt, mit einem kontinuierlichen Ansteigen der Inzidenz bis 14 Jahren. Die Epidemie war deutlich m{\"a}dchenwendig. 18,7\% der Patienten waren mit einem Masernlebendimpfstoff geimpft worden. In 16,7\% aller F{\"a}lle traten Komplikationen auf, am h{\"a}ufigsten waren Otitis media (10,3\%) und Pneumonie (5,0\%). Ein ungeimpfter 17j{\"a}hriger Patient verstarb an einer Masernenzephalitis. Sieben Patienten mussten hospitalisiert werden (1,4\%). Bis auf die Konstellation „geimpft+m{\"a}nnlich+Pneumonie", die signifikant h{\"a}ufiger auftrat, fanden sich keine Zusammenh{\"a}nge zwischen Alter, Geschlecht, Impfstatus und Komplikationen. Bei der Berechnung der Impfeffektivit{\"a}t zeigte sich, dass die Impfwirksamkeit bei {\"a}lteren Patienten deutlich geringer war als bei j{\"u}ngeren. {\"U}ber ein weiterentwickeltes mathematisches Modell wurde das Impfversagen in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit seit der Impfung analysiert. Daraus ergab sich ein prim{\"a}res Impfversagen von ca. 6\%. Außerdem ist anzunehmen, dass es bei einem Drittel der Geimpften innerhalb von 14 Jahren zu einem sekund{\"a}ren Impfversagen kam. Letztere Aussage ist jedoch nur zul{\"a}ssig, wenn man annimmt, dass das prim{\"a}re Impfversagen seit Impfbeginn konstant blieb. Die Ursachen f{\"u}r die Epidemie in Ansbach sind eindeutig die zu geringen Immuni-sierungsraten.}, language = {de} } @phdthesis{Hoehlriegel2002, author = {H{\"o}hlriegel, Nicole}, title = {Der Einfluss von neurotrophen Faktoren auf das biologische Verhalten von Medulloblastomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7838}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das biologische Verhalten von Medulloblastomen unter dem Einfluss neurotropher Faktoren untersucht. Diese verwendeten Neurotrophine wirken innerhalb der untersuchten Medulloblastom-Zellinien und -Prim{\"a}rkulturen in unterschiedlicher Weise auf Proliferation, Migration und das Invasionsverhalten der Tumorzellen. Dies geschieht in Abh{\"a}ngigkeit der exprimierten Neurotrophin-Tyrosinkinase-Rezeptoren auf der Zelloberfl{\"a}che. Der brain-derived neurotrophic factor (BDNF) konnte in den Zellinien MHH-Med 2 und MHH-Med 4 das Wachstumsverhalten hemmen. Desweiteren wurde die Apoptoserate der ZL 4 unter BDNF-Behandlung gesteigert. Die Wirkung dieses neurotrophen Faktors wird {\"u}ber den Rezeptor Trk B vermittelt. Durch den Nachweis der aktivierten Form der MAP-Kinase unter BDNF-Stimulation, sowohl in der ZL MHH-Med 4 und auch in MEB-Med 8S zeigt, dass BDNF in Medulloblastomen ebenfalls {\"u}ber Trk B wirkt. Im Gegensatz zu BDNF, welcher die Zellmotilit{\"a}t nicht beeinflusste, konnte das neurotrophin-3 (NT-3) das Wanderungsverhalten der ZL 4 hemmen. Dieser Effekt ließ sich durch Zugabe des blockierenden Antik{\"o}rpers gegen NT-3 wieder aufheben. Die f{\"u}r die Vermittlung des Effektes notwendige Rezeptortyrosinkinase Trk C konnte auf der Oberfl{\"a}che dieser Zellinie nachgewiesen werden. {\"U}ber den Nachweis der phosphorylierten Form der MAP-Kinase nach NT-3-Stimulation wurde auch hier die Wirkvermittlung {\"u}ber den zugeh{\"o}rigen Rezeptor best{\"a}tigt. Somit konnte gezeigt werden, dass die neurotrophen Faktoren in Abh{\"a}ngigkeit der zugeh{\"o}rigen Rezeptor-Tyrosinkinasen unterschiedlichste physiologische Zellreaktionen bewirken. Durch den inkonstanten Rezeptorbesatz der untersuchten ZL und auch die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Aktivit{\"a}tszust{\"a}nde der jeweiligen Rezeptoranteile ebenso wie durch die Hinweise auf autokrine Loops durch die Medulloblastomzellen kann eine einfache Faktor-Wirkung-Beziehung nicht aufgestellt werden und bleibt somit Bestandteil weiterer Untersuchungen.}, language = {de} } @phdthesis{Weismann2002, author = {Weismann, Dirk Thorsten}, title = {Untersuchungen zum enzymatischen und immunchemischen Nachweis der Phytanoyl-CoA-Hydroxylase in CHO-Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8064}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde nach Wegen gesucht, den Import peroxisomaler Matrixproteine, der {\"u}ber ein peroxisomales Targeting Signal Typ 2 gesteuert wird, zu messen. Es war vorgesehen, in erster Linie einen enzymchemischen Nachweis zu etablieren, da diese Methode den Vorteil einer Quantifizierbarkeit der Aktivit{\"a}t der gemessenen Enzyme bietet und somit R{\"u}ckschl{\"u}sse auf den Grad einer Beeintr{\"a}chtigung des Importes zulassen w{\"u}rden. Von dem Test wurde eine Sensitivit{\"a}t gefordert, die eine Messung auch in Homogenaten kultivierter Zellen, insbesondere von CHO-Zellen, erlaubt. Dieses war deswegen gefordert, weil der Test zur Charakterisierung induzierter CHO-Zell-Mutanten eingesetzt werden sollte, die die Merkmale eines PTS 2-Import-Defektes aufweisen. Dieser Nachweis sollte durch eine Messung der Phytanoyl-CoA-Hydroxylase erfolgen. Dieses Enzym ist eines von drei derzeit bekannten Proteinen, die eine PTS 2 besitzen und {\"u}ber diesen Weg importiert werden. Das Substrat f{\"u}r die Hydroxylase war als Phytans{\"a}ure mit einer 2,3-3H-Markierung in der Arbeitsgruppe vorr{\"a}tig und wurde f{\"u}r den Test zum CoA-Thioester chemisch umgesetzt. Nach erfolgter enzymatischer Umsetzung von Phytonoyl-CoA zu a-Hydroxyphytanoyl-CoA durch die Hydroxylase waren dann sowohl Edukt wie auch das Produkt durch eine radioaktive Markierung gekennzeichnet und konnten nach einer d{\"u}nnschicht-chromatographischen Trennung {\"u}ber Kieselgel durch einem Radiod{\"u}nnschichtscanner nachgewiesen werden. Zun{\"a}chst wurde mit Hilfe von Homogenaten aus Rattenlebergewebe ein bereits beschriebenes Verfahren zur Messung der Phytanoyl-CoA-Hydroxylase optimiert. Es stellte sich jedoch heraus, daß die Sensitivit{\"a}t dieses Testes nicht hoch genug ist, um die Hydroxylase-Aktivit{\"a}t in Homogenaten kultivierter CHO-Zellen zu messen. An dieser Stelle wurde die Etablierung eines immunchemischen Nachweises begonnen. Hierzu sollten Antik{\"o}rper gegen die Hydroxylase des chinesischen Zwerghamsters, des Ursprungsorganismus der CHO-Zellen, generiert werden. Eine Reinigung des Enzyms kam nicht in Betracht, weil die Hamster nicht im Labortierhandel erh{\"a}ltlich waren. Folglich musste die cDNA der Hydroxylase aus einer Hamster-cDNA-Bank kloniert werden, nachdem sie durch ihre bekannten Homologe aus Mensch und Maus identifizierbar war. In den verf{\"u}gbaren cDNA-Banken fand sich keine vollst{\"a}ndige Sequenz, so daß mit einer partiellen Sequenz ohne 5´-Ende weitergearbeitet werden musste. Es bot sich im Institut die M{\"o}glichkeit, aus dieser Sequenz Pepetide zu bestimmen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit stark immunogen wirken. Solche Peptide wurden synthetisiert und nach Koppelung an Tr{\"a}gerproteine neuseel{\"a}ndischen weißen Kaninchen geimpft. Im Elisa wies das Antiserum zum Zeitpunkt seiner Gewinnung einen Titer von etwa 1:10000 auf, zeigte aber im Westernblot neben einer starken Detektion in Laufweite der Hydroxylase auch eine unspezifische Anf{\"a}rbung der Proben. In der nun durchgef{\"u}hrten Affinit{\"a}tsreinigung des Antiserums {\"u}ber einer mit den antigenen Peptiden beladenen S{\"a}ule tauchte das Problem auf, daß die Antik{\"o}rper so fest binden, daß sie von ihren Antigenen nicht mehr ohne dentaturierende Bedingungen zu l{\"o}sen waren. F{\"u}r die weitere Arbeit sollte sich nun eine affinit{\"a}tschromatographische Reinigung {\"u}ber Peptide, die den Antik{\"o}rper mit geringerer Avidit{\"a}t binden, anschließen, so daß nach Trennung der Immunkomplexe native Antik{\"o}rper isoliert werden k{\"o}nnten. Hierzu w{\"a}re ein Epitop-mapping w{\"u}nschenswert, damit auf dieser Grundlage Peptide mit den geforderten Eigenschaften synthetisiert werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Dick2002, author = {Dick, Yvonne}, title = {Qualitative Inhaltsanalyse anhand von Zielen und Problemen von Psychotherapiepatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8086}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war, das Vorgehen der Qualitativen Inhaltsanalyse anhand von Zielen und Problemen von Psychotherapiepatienten (Klartextangaben)zu beschreiben. Ein weiteres Ziel war es die vorherige Studie bez{\"u}glich der Probleme und Ziele von Psychotherapiepatienten zu replizieren, um die Anwendbarkeit des damals erstellten Kategoriensystems zu {\"u}berpr{\"u}fen. Gleichzeitig entwickelten wir das bereits existierende Kategoriensystem weiter. Dabei war es uns wichtig, der Vielgestaltigkeit der Therapieziele aus Sicht der Patienten Rechnung zu tragen und sie ohne großen Verlust von Sinnzusammenh{\"a}ngen und Zielinhalten einer empirischen Auswertung zug{\"a}nglich zu machen. Besonderes Interesse galt dabei positiv formulierten, diagnoseunabh{\"a}ngigen Zielen. Zu diesem Zweck wurde eine neue Gruppe der "erweiterten Ziele" gebildet. Nach Kategorisierung der Probleme und Ziele von insgesamt 152 Patienten waren die Daten empirisch auswertbar. Nach Analyse der H{\"a}ufigkeiten pr{\"u}ften wir die Diagnosespezifit{\"a}t. Außerdem pr{\"u}ften wir die Zusammenh{\"a}nge der Probleme mit den im SCL-90-R erfaßten k{\"o}rperlichen und psychischen Beschwerden der Patienten. Die Gruppe der erweiterten Ziele wurde auf ihre Zusammenh{\"a}nge und Unterschiede mit soziodemographischen Daten, dem Zeitpunkt des Ausf{\"u}llens des Fragebogens, der Ursachenvorstellung, der Behandlungserwartung, der therapeutischen Arbeitsbeziehung, Gegen{\"u}bertragung und der weiterbehandelnden Institution gepr{\"u}ft.}, language = {de} } @phdthesis{Steinhauer2002, author = {Steinhauer, Sven}, title = {Erhebung pharmakokinetischer Daten von Cisaprid, SC-72393, Haloperidol, Linezolid, Methotrexat und Ketoprofen nach Methodenentwicklung und Validierung durch LC-MS/MS-Detektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5803}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Zur Bestimmung von geringen Wirkstoffkonzentrationen in biologischen, speziell human-biologischen Matrizes wie Blut, Urin oder Mikrodialysat bedarf es einer Analysentechnik, die den Wirkstoff mit einem H{\"o}chstmaß an Selektivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t und Pr{\"a}zision bestimmen kann. Daneben muß die verwendetete Methode eine hohe Geschwindigkeit aufweisen und sehr robust sein, da bei der heutigen marktwirtschaftlichen Lage Analysensysteme eine optimale Auslastung erfahren m{\"u}ssen. Aus diesem Grund ist der Umbau oder die Umstellung der Methode von einem zum anderen Wirkstoff ohne nennenswerten Zeitverlust ein maßgeblicher Faktor. Als Technik, die diese Anforderungen optimal erf{\"u}llt, hat sich in den letzten Jahren die LC-MS/MS-Technik etabliert. Sie ist den bislang {\"u}berwiegenden Methoden, wie GC-MS-Techniken oder HPLC-UV-Detektion bzw. Fluoreszenztechniken in Bezug auf die oben genannten Parameter deutlich {\"u}berlegen. In der vorliegenden Arbeit wurden f{\"u}r die Wirkstoffe Cisaprid, SC-72393, Haloperidol, Linezolid, Methotrexat und Ketoprofen LC-MS/MS-Methoden entwickelt oder via unabh{\"a}ngiger Laborvalidierung auf die lokalen Gegebenheiten transferiert und zur Bestimmung pharmakokinetischer Parameter zur Anwendung gebracht. Ziel der Methodenentwicklung war es die hohe Selektivit{\"a}t und Empfindlichkeit des Detektors zu nutzten, um bei geringen Probenvolumina eine Bestimmungsgrenze zu erreichen, die es erm{\"o}glichte ausreichend viele Meßwerte zu bestimmen, um die pharmakokinetischen Parameter der Wirkstoffe zu berechnen. Zus{\"a}tzlich wurde eine Maximierung des Probendurchsatzes und eine Minimierung des personellen und materiellen Aufwandes angestrebt ohne dabei einen Qualit{\"a}tsverlust der Methode zu erleiden. Eine gelungene Methoden-entwicklung bedurfte daher der Optimierung der Probenaufarbeitung, die sich neben den chemisch-physikalischen Eigenschaften des Wirkstoffes haupts{\"a}chlich an der Menge der zur Verf{\"u}gung stehenden Probe orientierte. Das chromato-graphische System hingegen hing weitestgehend von den chemischen Eigenschaften des Analyten und von den massenspektroskopischen Bedingungen ab, die verdampfbare Puffer im Fließmittel erforderten. Diese drei zu optimierenden Teilbereiche, die miteinander interagieren, wurden jeweils sorgsam aufeinander abgestimmt, um eine Methode zu entwickeln, die die zu erwartenden Wirkstoffkonzentrationen in der jeweiligen Matrix sicher und robust bis hin zum Quantifizierungslimit bestimmen konnte.}, subject = {Wirkstoff}, language = {de} } @phdthesis{Schnabel2002, author = {Schnabel, Astrid}, title = {Langzeitergebnisse der operativen Behandlung des Hallux valgus nach der Technik von Keller und Brandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5836}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden retrospektiven Studie werden Ergebnisse der Operation nach Keller und Brandes analysiert. 83 (17\%) der zwischen 1980 und 1995 operierten Patienten wurden klinisch bzw. mittels Fragebogen, 49 davon klinisch und radiologisch erfaßt. Bei der Auswertung des Gesamtergebnisses nach Kitaoka-Score erreichen die meisten Patienten ein "befriedigendes" Ergebnis. Am schlechtesten schließen die Patienten im Teilbereich "Funktion" ab. Postoperative Schmerzfreiheit und langfristige Beschwerdefreiheit sind wichtige Kriterien f{\"u}r die Zufriedenheit der Patienten. Die Arbeit kommt zu dem Schluß, daß die Operation nach Keller und Brandes im Vergleich zu anderen operativen Verfahren zu schlechteren Ergebnissen f{\"u}hrt, und daß die gelenkzerst{\"o}rende Art dieses Operationsverfahrens heute nicht mehr vertretbar ist.}, language = {de} } @phdthesis{Jensen2002, author = {Jensen, Katharina}, title = {Untersuchungen zum mRNA Trans-Spleißen bei den humanparasitischen Cestoden Echinococcus multilocularis und Echinococcus granulosus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5842}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {SL-Trans-Spleißen ist ein Mechanismus zur Transkriptprozessierung, welcher bisher bei kinetoplastiden Protozoen, Trematoden und Nematoden beschrieben wurde. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde erstmals das Gen f{\"u}r einen Spliced Leader (SL) aus den Cestoden E. multilocularis und E. granulosus charakterisiert. Ausgangspunkt waren Studien zur Genregulation des E. multilocularis Gens elp, welches f{\"u}r einen Faktor der ERM-Familie kodiert. Es konnte gezeigt werden, daß elp {\"u}ber mindestens zwei unterschiedliche Transkripte kodiert wird. F{\"u}r eines dieser Transkripte konnte gezeigt werden, daß ein 32 Nukleotide langes, nicht-proteinkodierendes Exon {\"u}ber konservatives Spleißen mit dem startmethionin-kodierenden Exon II der elp-mRNA fusioniert wird. Der entsprechende Transkriptionsstartpunkt und zugeh{\"o}rige Promotorstrukturen konnten auf dem E. multilocularis Chromosom identifiziert werden. Ein zweites Transkript enthielt anstelle des 32 nt Exon I von elp ein alternatives 36 nt langes Exon am 5'-Ende, welches nicht Teil des genomischen elp Lokus ist. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, daß dieses 36 nt lange Exon einen Spliced Leader (SL) von E. multilocularis darstellt. Eine Analyse von E. multilocularis cDNA-Bibliotheken ergab, daß sich das 36 nt Exon nicht nur am 5'-Ende der elp-mRNA befindet, sondern in identischer Form auch am 5'-Ende von mindestens elf anderen mRNAs von E. multilocularis. Das zugeh{\"o}rige SL-RNA-Gen konnte isoliert und vollst{\"a}ndig charakterisiert werden. Es befand sich auf einem 1513 bp langen Fragment, welches auf dem E. multilocularis Genom als mehrfacher Repeat angeordnet ist. Auf DNA-Sequenzebene konnte gezeigt werden, daß dieses Gen signifikante Homologien zu bereits bekannten SL-RNA-Sequenzen von Trematoden und Turbellaria nicht jedoch zu solchen von Nematoden und kinetoplastiden Protozoen aufweist. Die Sekund{\"a}rstruktur der kodierten SL-RNA besitzt zudem strukturelle Charakteristika, die f{\"u}r SL-RNAs anderer Organismen bereits bekannt sind. Zusammengenommen lassen diese Daten den Schluß zu, daß es sich bei dem 36 nt langen Exon in der Tat um einen SL von E. multilocularis handelt. Die f{\"u}r E. multilocularis identifizierten trans-gespleißten mRNAs kodieren f{\"u}r Faktoren, welche an einer Reihe unterschiedlicher Prozesse in der Zelle beteiligt sind. Signifikante Unterschiede in den Spektren der trans-gespleißten Faktoren bei Echinococcus und anderen Plathelminthen k{\"o}nnen als Hinweis gewertet werden, daß keine generelle Korrelation besteht zwischen Trans-Spleißen einer bestimmten mRNA und der biologischen Funktion des Faktors. Ein zum SL-Gen von E. multilocularis hoch homologes Gen konnte zudem auf chromosomaler DNA des Hundebandwurms E. granulosus identifiziert werden. Trans-Spleißen wird demnach nicht nur vom Fuchsbandwurm, sondern auch vom Hundebandwurm zur Genexpression genutzt. Im Falle von elp besteht die ungew{\"o}hnliche Situation, daß ein identisches Protein zwei verschiedene Transkripte kodiert von denen eines konventionell und das andere trans-gespleißt wird. Der Regulationsmechanismus dieses alternativen Cis/Trans-Spleißens wurde in dieser Arbeit untersucht. Hierbei konnte gezeigt werden, daß den zwei elp Transkripten auch zwei unterschiedliche Prim{\"a}rtranskripte zugrunde liegen. Die dabei erlangten Daten stehen in Einklang mit dem gegenw{\"a}rtigen Modell, daß alternatives Cis/Trans-Spleißen an einer Splice Akzeptorstelle ausschließlich vom Vorhandensein einer stromaufw{\"a}rts gelegenen Splice Donorstelle abh{\"a}ngt. Weitere Studien haben gezeigt, daß die Expression der trans-oder cis-gespleißten elp-mRNA weder stadien- noch isolat-oder zytospezifische ist. Zusammenfassend konnten in dieser Arbeit erstmals umfassende Daten zum Mechanismus des Trans-Spleißens bei einem Cestoden erlangt werden, was sich f{\"u}r weitere molekularbiologische Untersuchungen an diesem Organismus hervorragend ausnutzen l{\"a}ßt. In einer abschließenden Studie wurde versucht einen weiteren ERM-homologen Faktor, der eventuell auch {\"u}ber alternatives Cis/Trans-Spleißen exprimiert wird, {\"u}ber PCR mit degenerativen Primern zu identifizieren. Es konnte jedoch neben elp kein anderer homologer Faktor bestimmt werden. Dieses Ergebnis entspricht den bereits bei anderen niederen Eukaryonten durchgef{\"u}hrten Untersuchungen.}, language = {de} } @phdthesis{Moriabadi2002, author = {Moriabadi, Neville Fairdoon}, title = {Der Einfluß von Virusinfektion und Impfung auf autoreaktive T-Lymphozyten bei der Multiplen Sklerose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5859}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der sogenannten ViMS-Studie, bei der MS-Patienten und gesunde Kontrollpersonen mit einer Influenza-Spaltvakzine geimpft und f{\"u}r einen zum Teil viermonatigen Zeitraum im Verlauf nachbeobachtet wurden, ergab sich weder mit dem sensitiven IFNg-ELISPOT noch mit der quantitativen RT-PCR ein Anhalt f{\"u}r erh{\"o}hte Autoimmunreaktivit{\"a}t gegen die zwei untersuchten Myelin-Antigene MBP und MOG. Im Gegensatz dazu konnten mit dem IFNg-ELISPOT-Assay bei einigen gesunden Spendern und MS-Patienten nach nat{\"u}rlichen Atemwegsinfektionen eine erh{\"o}hte Frequenz autoreaktiver MBP-spezifischer T-Lymphozyten beobachtet werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit konnten durch Zellkulturinfektionen mit Influenzavirus oder HHV-6 weder an Prim{\"a}rzellkulturen noch in einem etablierten in vitro-Modell f{\"u}r MS-Autoimmunit{\"a}t an MBP-spezifischen T-Zellen eine immunstimulierende Wirkung gezeigt werden. Bei niedrigen Infektionsdosen kam es zur Proliferation einer wahrscheinlich virus-spezifischen Zellpopulation, bei h{\"o}heren Dosen wurde dieser Effekt durch die bekannte Immunsuppression der in vitro-Infektion mit HHV-6 {\"u}bertroffen. In einer umfassenden Untersuchung von Serumproben von gesunden Spendern und MS-Patienten in unterschiedlichen Krankheitsphasen wurden trotz sensitiver Nachweismethoden keine erh{\"o}hten Antik{\"o}rper-Titer (IgG/IgM) gegen HHV-6 oder HHV-6-DNA nachgewiesen, woraus geschlossen werden darf, daß die untersuchten Viren keine intrinsische Pathogenit{\"a}t f{\"u}r die Entstehung von Autoimmunit{\"a}t bei der MS aufweisen. Im Vergleich zu der Kontrollgruppe erh{\"o}hte Anti-HHV-6-IgG-Titer bei PTX-behandelten MS-Patienten lassen sich als m{\"o}gliches Epiph{\"a}nomen durch die immun-modulatorische (Th2-vermittelte) Wirkung des Medikaments deuten. In Zusammenschau aller Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich die anfangs angedeuteten Modelle einer virusvermittelten Autoimmunpathogenese der MS nicht eindeutig ein-ordnen. Die Ergebnisse der ViMS-Studie, unterst{\"u}tzt durch zahlreiche Untersuchungen anderer Gruppen, weisen in Bezug auf Schubausl{\"o}sung oder Verschlechterung auf einen generellen immunaktivierenden Mechanismus im Sinne einer unspezifischen Begleitreaktion durch Infektion aber nicht durch Influenzaschutzimpfung hin. Dabei spielt wohl nicht eine einzelne Virusinfektion die maßgebliche Rolle in einem schon auf immunologischer Ebene recht komplexen Netzwerk, sondern k{\"o}nnen prinzipiell verschiedene (beliebige) Viren zum Anstoßen einer Autoimmunkaskade beitragen, wenn sie auf einen konstitutionell oder tempor{\"a}r empf{\"a}nglichen Wirtsorganismus treffen. Dies ist auch vom Infektionsort und -milieu abh{\"a}ngig. Bei der vorliegenden Multifaktorialit{\"a}t und Heterogenit{\"a}t der Subpopulatio-nen sind monolineare Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze bislang zum Scheitern verurteilt gewesen. Aber aus dem Fehlen eines Beweises kann nicht der Beweis f{\"u}r das Fehlen eines Zusammen-hangs zwischen Virusinfektionen und Autoimmunreaktionen geschlossen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Syagaylo2002, author = {Syagaylo, Yana}, title = {Strukturelle und funktionelle Untersuchung der Promotorregionen der menschlichen PAX3-, PAX6- und PAX7-Gene: Bedeutung von Polymorphismen f{\"u}r schizophrene Erkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit war die Kl{\"a}rung der ph{\"a}notypischen Konsequenzen struktureller Variationen in den regulatorischen Regionen einiger f{\"u}r psychische Erkrankungen potentiell relevanter Entwicklungsgene. Die Pax-Gene sind Mitglieder einer Familie der Transkriptionsfaktoren, die sowohl mehrere Schritte in der Embryogenese als auch Aufrechterhaltung des Differenzierungszustandes der Zellen einiger adulten Gewebe kontrollieren. Im Rahmen dieser Fragestellung wurden die Promotorregionen der menschlichen PAX3-, PAX6- und PAX7-Gene charakterisiert. Weiterhin wurden funktionelle Folgen der mit diesen Promotoren assoziierten Repeat-Polymorphismen auf die Expression dieser Gene untersucht. Schliesslich wurde die Relevanz f{\"u}r die psychischen Erkrankungen wie die Schizophrenie getestet.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2002, author = {Schmidt, Simone}, title = {Phosphorylid-Chemie an Niob(V)- und Tantal(V)-N-Organoimiden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5498}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, h{\"o}hervalente Imido- und Amidoverbindungen des Niobs und Tantals zu synthetisieren und deren Reaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber Phosphoryliden zu untersuchen. Klassische Phosphorylid-Komplexe des Typs [LnM-CHR-PR'3] (R = Alkyl, Aryl, etc.) sind in der Literatur zahlreiche beschrieben. Metall-substituierte Phosphorylide, so genannte a-Phosphoniomethyliden-Komplexe der Art [LnM=CH-PR3] sind dagegen vergleichsweise wenig untersucht, wobei sich die Arbeiten vor allem mit tetravalenten Metallocenderivaten der 4. Gruppe, des Urans sowie im eigenen Arbeitskreis mit den Elementen der VI. Nebengruppe und des Rheniums besch{\"a}ftigen. Vertreter von Imidoyl-substituierten Ylidkomplexen des Niobs und Tantals, die isolobal zu den Metallocenen der IV. Nebengruppe und der Diimide der VI. Nebengruppe sind, waren dagegen zu Beginn dieser Studien g{\"a}nzlich unbekannt. Im Vergleich zu den im eigenen Arbeitskreis hergestellten Molybd{\"a}n- und Wolframverbindungen der allgemeinen Zusammensetzung [M(NtBu)2(CHPR3)R'] sollten Komplexe der 5. Gruppe [(h5-C5R5)M(NtBu)(CHPR3)R'] noch st{\"a}rker polare und daher reaktivere Metall-Kohlenstoff-Bindungen enthalten. Diese galt es zu synthetisieren und in ihrer Reaktivit{\"a}t zu untersuchen. Die in dieser Arbeit beschriebenen Verbindungen umfassen Halbsandwichkomplexe des Typs [(h5-C5R5)M(NtBu)R'2] (M = Nb, Ta; R = H, Me), Metallocen-Imide [(h5-C5H5)2M(NtBu)Cl], Imido-verbr{\"u}ckten d1-Dimere [(h5-C5H5)M(m-NtBu)Cl]2, a-Phosphonio(methyliden)-Komplexe, den Bis-a-phosphonio(methyliden)-Komplex [(h5-C5Me5)Nb(NtBu)(CHPPh2Me)2], Ylid-Addukte [(h5-C5Me5)MCl4(CH2PPh3)], h2-Iminoacyl-, h2-Acyl-, Carboxylato-, Dithiocarboxylato-Komplexe gebildet durch Insertionsreaktionen an Ylid- und Amido-Komplexen, Biaryl-Metallacyclen durch Insertion von Ylid- und Amidokomplexen in diastereotope Biaryllactone, Bisimido-Tantalmetallate, Imido-Amido-Pyridin-Addukte [M(NtBu)(NHtBu)Cl2py2], der tris-Phosphonio(methyliden)-Komplex [Ta(NtBu)(CHPPh3)3.}, subject = {Niobverbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Unger2002, author = {Unger, Alexander}, title = {Automatische - Computergest{\"u}tzte Auswertung von objektiven H{\"o}rpr{\"u}fungen mit dem BERAphon® an Neugeborenen unter Verwendung des ACEP (automated curve evaluation program)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Erfassung und die fr{\"u}he Behandlung von H{\"o}rbeeintr{\"a}chtigungen erh{\"a}lt eine immer gr{\"o}ssere Bedeutung, die nicht nur auf die Pr{\"a}vention und Behandlung von Sprech- und Sprachbehinderung beschr{\"a}nkt ist, sondern ebenso der Fr{\"u}herkennung von H{\"o}rorgansch{\"a}den dient. In Erwartung der fr{\"u}hestm{\"o}glichen Identifizierung des H{\"o}rverlustes, sind verschiedene Untersuchungsmethoden entwickelt worden. Bei Fr{\"u}h- und Neugeborenen, Kindern unter 6 Monaten sowie Kindern mit multiplen Behinderungen liegt der Schwerpunkt der Auswertung audiologischer Funktionen auf den elektrophysiologischen Untersuchungen [61]. Von allen akustisch evozierten Potentialen, die durch verschiedene Verfahren gemessen werden k{\"o}nnen, liefert das Potential, entstanden durch die Hirnstammantwort, die wichtigsten Informationen. Das Verfahren zur Messung akustisch evozierter Potentiale ist durch psychophysiologische Parameter oder psychoaktive Substanzen nicht beeinflussbar. Dadurch wurde es zu der am h{\"a}ufigsten verwandten Messtechnik f{\"u}r neurologische, otologische und audiologische Fragestellungen. Heute ist man der Meinung, dass ein H{\"o}rscreening zum fr{\"u}hest m{\"o}glichen Zeitpunkt durchgef{\"u}hrt werden, und die ABR als Mittel der Wahl angesehen werden sollten [61, 62]. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mathematische Algorithmen zu entwickeln, um mit deren Hilfe objektive BERA-Messungen automatisch, analytisch und statistisch auszuwerten. Das automatische Auswerteprogramm ACEP (automatic curve evaluation program) soll durch statistische Datenanalyse sowie die Erkennung signifikanter kurvenspezifischer Komponenten wie Latenz, Amplitude und Wellenform, die Kennwerte einer BERA-Kurve markieren, und das Signalverhalten beschreiben. Das System soll eine "Antwort-Erkennungs-Einheit" enthalten, welche das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von ABR-Antworten erkennen kann sowie die Identifizierung der Peaks und die Aussage {\"u}ber pathologische oder normale Ergebnisse der Hirnstammaudiometrie erleichtert. Das Hauptanliegen dieser Automatisierung ist die Reduzierung des ben{\"o}tigten, speziell ausgebildeten Fachpersonals, und die Zeiteinsparung f{\"u}r die Auswertung. Die erh{\"o}hte Objektivit{\"a}t, die geringere Fehlerrate, und der bessere statistische Vergleich sind weitere Verbesserungen [63].}, language = {de} } @phdthesis{Boeck2002, author = {B{\"o}ck, Corina}, title = {Der agglutinierende, antifungale Faktor aus den Knollen von Cyperus esculentus: Optimierung der Reinigung und weitere Untersuchungen zur Hemmung des Wachstums phytopathogener Pilze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5516}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Entsprechend den Vorarbeiten von C. Heid-Jehn1 wurde aus den Wurzelkn{\"o}llchen der Pflanze Cyperus esculentus durch w{\"a}ssrige Extraktion ein Faktor isoliert, der als Cyperus-esculentus-Faktor (CEF) bezeichnet wurde. Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel, die Isolierung und Reinigung zu optimieren, die Reinheit zu pr{\"u}fen und die chemische Zusammensetzung n{\"a}her zu charakterisieren. Des Weiteren sollte die biologische Aktivit{\"a}t gegen die Mykotoxine-bildenden Fusariosen im Hinblick auf eine m{\"o}gliche physiologische Funktion als Bestandteil des pflanzlichen Abwehrsystems gegen Pflanzenpathogene, untersucht werden. Inbesonders sollte die Funktion des fr{\"u}her gefundenen Silikatanteils in die Untersuchungen aufgenommen werden. F{\"u}r die Isolierung des agglutinierenden Faktors aus Cyperus esculentus erwies sich eine zweimalige Alkalisierung des Extraktes pH 6.4 mit anschließender Gelfiltration an Sephadex G-25 als vorteilhaft. Diese Methode lieferte eine Ausbeute von 81 \% und einen Reinigungsfaktor von 143. Erst nach Erh{\"o}hung der Ionenst{\"a}rke konnte der CEF durch hydrophobe Interaktionschromatographie weiter gereinigt werden. Diese Methode hatte nach Vereinigung der mittels eines Stufengradienten von Verunreinigungen abgetrennten relevanten Fraktionen, Gelfiltration an Sephadex G-10, Dialyse und abschließender Lyophilisation eine Ausbeute von 81 \% mit einem Reinigunsfaktor von 25 zur Folge. Somit ergab sich ein Gesamtreinigungsfaktor von 3600 nach zweimaliger Alkalisierung, HIC an Phenyl Sepharose HP, Gelfiltration an Sephadex G-10 und Dialyse. Die Charakterisierung ergab, daß Humanerythrozyten unabh{\"a}ngig von der Blutgruppe gebunden werden, mit einer leichten Pr{\"a}ferenz f{\"u}r die Blutgruppe 0. Die Agglutination wird von den Zukkern D-Glucosamin, D-Mannosamin und D-Galactosamin (Grenzkonzentration 25 mmol/ l), nicht aber von deren acetylierten Formen, sowie von den Glycoproteinen Ovomucoid und Asialoovomucoid (0.125 - 0.25 mg/ ml) inhibiert. Weitere Oligosaccharid-strukturen werden nicht von der agglutinierenden Aktivit{\"a}t aus Cyperus esculentus gebunden. Der Proteinanteil wurde mit den zur Verf{\"u}gung stehenden Methoden zu 4.25 \% bestimmt. Zu den durch Aminos{\"a}ureanalyse erfaßten Aminos{\"a}uren z{\"a}hlen Arginin, Alanin und Phenylalanin. Der Cyperus-esculentus-Faktor enth{\"a}lt kaum Neutralzucker und nahezu keine Urons{\"a}uren, aber Aminozucker. Der mittlere Aschegehalt von 43.33 \% bekr{\"a}ftigt zun{\"a}chst das Ergebnis meiner Vorg{\"a}ngerin, die einen organischen Anteil von 53.25 \% und einen Gl{\"u}hr{\"u}ckstand von 48.7 \% ermittelte. Der sehr hohe Anteil an Siliciumdioxid (22 \%1) konnte allerdings nicht best{\"a}tigt werden. Nach direkter Veraschung und anschließender gravimetrischer Silicatbestimmung wurde ein Silicatanteil von nur 5.3 \% ermittelt. Das f{\"u}r die strukturelle Aufkl{\"a}rung durchgef{\"u}hrte 29Si CP MAS NMR-Spektrum l{\"a}ßt f{\"u}r das Silicium die Koordinationszahl vier mit benachbarten Sauerstoff-Atomen annehmen. Allerdings wurde dieses Resultat nur in einer von drei unabh{\"a}ngigen Messungen erhalten, so daß der Siliciumgehalt eher chargenabh{\"a}ngig von der Beschaffenheit des Bodens und weiteren Wachstumsbedingungen zu sein scheint. Das Gesamtmolekulargewicht wurde mittels Gelfiltration auf 11376 ± 1000 Da bestimmt. In der Aminos{\"a}ureanalyse fehlen die chromogenen Aminos{\"a}uren Tyrosin und Tryptophan. In {\"U}bereinstimmung dazu wurde ein ungew{\"o}hnlich niedriger Absorptionskoeffizient von e1\%(280 nm) = 0.148 gefunden. Die Untersuchung des CEF auf seine biologische Aktivit{\"a}t als Abwehrsubstanz gegen Pflanzenpathogene zeigte bei den getesteten Fusariosen Fusarium solani f. pisi, Fusarium moniliformis und Fusarium culmorum eine Hemmwirkung auf das Pilzwachstum, die nicht auf eine Chitinase-Aktivit{\"a}t zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Die Hemmwirkung korrelierte mit der Zunahme des Reinheitsgrades des CEF. Die agglutinierende Aktivit{\"a}t nach HIC, Gelfiltration und Dialyse war am wirksamsten. Die Effektivit{\"a}t blieb bis 42 Stunden Inkubation erhalten. Allerdings beschr{\"a}nkte sich die fungistatische Wirkung auf Pflanzenpathogene. Gegen{\"u}ber Candida albicans trat keine Hemmung auf. Welche Struktur bzw. strukturelle Komponente f{\"u}r die antifungale Wirkung des Cyperus-esculentus-Faktors verantwortlich ist, bleibt allerdings weiter ungekl{\"a}rt. 1. Heid-Jehn, C. (1997) Isolierung und Charakterisierung des agglutinierenden Faktors aus Cyperus esculentus und dessen antifungale Wirkung, Dissertation, W{\"u}rzburg.}, subject = {Erdmandel}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2002, author = {Sch{\"a}fer, Sabine}, title = {Die funktionelle Relevanz humoraler und zellul{\"a}rer Immunreaktionen gegen Campylobacter jejuni in der Pathogenese von Immunneuropathien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5531}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Verschiedene m{\"o}gliche Pathomechanismen einer Campylobacter jejuni-spezifischen Immunantwort bei der Entstehung akuter Immunneuropathien wurden untersucht. Neben anderen wurden f{\"u}r die Untersuchungen auch C. jejuni-St{\"a}mme eingesetzt, welche von Guillain-Barr{\´e}- (GBS) und Miller-Fisher-syndrome (MFS) Patienten isoliert worden waren. Es wurden Ultraschall-Gesamt-Homogenate der C. jejuni St{\"a}mme sowie von Salmonella typhimurium als Kontrollbakterium hergestellt. Anschließend wurden verschiedene Proteinfraktionen isoliert und die Lipopolysaccharide (LPS) der Bakterien isoliert. Durch Immunisierung von Ratten mit diesen C. jejuni-Pr{\"a}parationen konnten keine Krankheitszeichen der experimentellen autoimmunen Neuritis (EAN) ausgel{\"o}st werden. Trotz Produktion hoher Titer C. jejuni-spezifischer Antik{\"o}rper verlief in diesen Tieren eine anschließend durch P2-spezifische T-Lymphozyten induzierte adoptiv transferierte EAN (AT-EAN) nicht schwerer als in mit komplettem Freund´schen Adjuvans (CFA) kontrollimmunisierten Ratten. Nach Immunisierung mit C. jejuni-Protein wurden C. jejuni-spezifische T-Zellen von Lewis-Ratten gewonnen, die mit allen getesteten C. jejuni-St{\"a}mmen als Antigen reagieren, jedoch zeigten C. jejuni-spezifische Ratten-T-Zellen in vitro keine Kreuzreaktivit{\"a}t mit PNS-Antigenen und induzierten in vivo keine Neuritis. Im Modell der EAN l{\"a}ßt sich durch F{\"u}ttern des Antigens eine nat{\"u}rliche orale Toleranz induzieren, welche die Tiere gegen eine aktiv induzierte EAN resistent macht. Die immunologische Auswirkung der enteralen Gabe von C. jejuni-LPS auf die nat{\"u}rliche Immuntoleranz wurde untersucht. Dabei konnte bei diskrepanten Ergebnissen keine pathogene Bedeutung von enteralen C. jejuni-Antigenen in der Ratte festgestellt werden. Zur Generation und Untersuchung C. jejuni-spezifischer monoklonaler Antik{\"o}rper wurden Balb/c-M{\"a}use mit C. jejuni-LPS-Pr{\"a}parationen in CFA immunisiert und die Milzzellen dieser Tiere mit Maus-Myelomzellen fusioniert. Es konnte eine Vielzahl von monoklonalen Antik{\"o}rpern etabliert werden. Selektive Spezifit{\"a}ten der monoklonalen Antik{\"o}rper f{\"u}r C. jejuni-LPS oder -protein wurden detektiert, die meisten der monoklonalen Antik{\"o}rper als IgM, einige als IgG charakterisiert. Die Antik{\"o}rper reagieren mit allen getesteten C. jejuni-St{\"a}mmen sowohl im ELISA als auch im Western Blot kreuz. Eine Reaktivit{\"a}t der Antik{\"o}rper mit verschiedenen Gangliosiden konnte nicht nachgewiesen werden. Zur Untersuchung eines elektrophysiologisch fassbaren blockierenden Effektes von C. jejuni-spezifischen Antik{\"o}rpern wurden Makro-patch-clamp-Untersuchungen am M{\"a}usezwerchfell mit dialysierten Seren von C. jejuni-immunisierten Ratten durchgef{\"u}hrt. Einige der C. jejuni-Antiseren blockierten die pr{\"a}synaptische Quantenfreisetzung partiell. Dieser Effekt war C. jejuni-spezifisch und durch Salmonella-Antiserum oder Kontrollseren CFA-immunisierter Tiere nicht induzierbar. Ein von uns generierter monoklonaler IgG-Antik{\"o}rper gegen C. jejuni-LPS wurde ebenfalls in Makro-patch-clamp-Untersuchungen getestet und blockierte die Quantenfreisetzung. Weiterhin wurden humane T-Zellen gegen C. jejuni HB 93-13 generiert. Es konnte erstmals gezeigt werden, daß diese Zellen mit anderen C. jejuni-St{\"a}mmen, jedoch nicht mit Salmonellen, kreuzreagieren und ausschließlich Proteine jedoch nicht LPS erkennen. Die generierten Zellen sind alle HLA-DR restringiert und der Ph{\"a}notyp wurde als CD 4+/CD 8-, \&\#61537;/\&\#61538;-TZR+ identifiziert. Einige der C. jejuni-spezifischen T-Zell-Linien zeigten eine starke oder partielle Kreuzreaktivit{\"a}t mit humanem rekombinantem P2-Protein des PNS und mit einzelnen P2-Peptiden. Dieser Befund belegt erstmals, dass durch Konfrontation mit C. jejuni eine zellul{\"a}re Immunantwort angestoßen werden kann, die in autoimmuner Weise mit Myelinprotein des PNS kreuzreagiert.}, subject = {Campylobacter jejuni}, language = {de} } @phdthesis{Guethlein2002, author = {G{\"u}thlein, Markus}, title = {Ex-Chiral-Pool-Synthese von 5-Aminopiperidylessigs{\"a}uren {\"u}ber eine Tandem-Wittig-1,3-dipolare Cycloaddition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5207}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es die Tandem-Wittig-1,3-dipolare Cycloaddition auf a-Hydroxyurethanderivate zu {\"u}bertragen und so chirale, nichtracemische b-Amino-piperidylacetatderivaten in m{\"o}glichst hoher Diastereomerenreinheit darzustellen. Diese Aminopiperidinderivate sollten mit 5-Chloro-2-methoxy-4-methylamino-benzoes{\"a}ure gekoppelt werden, um die pharmakologische Wirksamkeit zu testen. Als Ausgangssubstanz wurde L-Pyroglutamins{\"a}ure (59) verwendet. {\"U}ber eine dreistufige literaturbekannte Synthese wurden die beiden Halogenpyrrolidinon-derivate 62 und 63 hergestellt. Diese wurden {\"u}ber SN2-Reaktionen mit Natriumazid zu dem Azidopyrrolidinon 64 umgesetzt und durch die Einf{\"u}hrung einer Boc-Schutzgruppe in die Verbindung 65 {\"u}berf{\"u}hrt. Die Hydroxyurethanderivate 66 erh{\"a}lt man auf zwei unterschiedlichen Wegen. Zum einen auf dem direkten Weg {\"u}ber eine DiBAl-H-Reduktion von 65 und zum anderen {\"u}ber eine Ring{\"o}ffnung von 65 mit Natriummethanolat zu 68 und anschließender DiBAl-H-Reduktion. Mit 66 wurden das erste Mal a-Hydroxyurethanderivate einer Tandem Wittig 1,3-dipolaren Cycloaddition unterworfen. Man erhielt unter Essigs{\"a}urekatalyse ein Produktgemisch aus dem a,b-unges{\"a}ttigten Ester 74, dem Triazolin 75 und dem Diazoester 76. Der isolierte a,b-unges{\"a}ttigte Ester 74 konnte teilweise unter Essigs{\"a}aurekatalyse erneut zu den Cycloadditionsprodukten umgesetzt werden. Die Gleichgewichtseinstellung zwischen dem Triazolin 75 und dem Diazoester 76 konnte mit Triethylamin zugunsten des Diazoesters 76 ver{\"a}ndert werden. Die Wittigreaktion verl{\"a}uft unter thermodynamischer Kontrolle stereoselektiv zum E-konfigurierten a,b-unges{\"a}ttigtem Ester 74. Auch die 1,3-dipolare Cycloaddition verl{\"a}uft in einem {\"a}ußerst hohem Maße diastereoselektiv. Durch 1H-NMR-spektroskopische Untersuchungen konnte man die Konfiguration der Cycloadditionsprodukte mit trans bestimmen. Eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Stereoselektivit{\"a}t der 1,3-dipolaren Cycloaddition liefert die Betrachtung der sterischen und elektronischen Eigenschaften zweier hypothetischer sesself{\"o}rmiger Konformere des a,b-unges{\"a}ttigten Esters 74. {\"U}ber eine katalytische Hydrierung des Diazoesters 76 konnte man einen sehr guten Zugang zu den trans-konfigurierten Piperidylacetaten 2R-78 etablieren. Das andere Diastereomer 2S-78 sollte nach Stickstoffextrusion aus 76 durch diastereoselektive Hydrierung des vinylogen Urethans 80 erhalten werden. {\"U}berraschenderweise entstand auch hier 2R-78 als Hauptprodukt. 2S-78 konnte nur als Nebenprodukt isoliert werden. {\"U}ber eine reduktive Aminierung konnte man eine Methylgruppe am Ringstickstoff von 2R-78 bzw. 2S-78 einf{\"u}hren und erhielt 2R-81 bzw. 2S-81. Mit Moc2O konnte man die beiden Diastereomere 2R-78 und 2S-78 in die gesch{\"u}tzten Piperidinderivate 2R-82 und 2S-82 {\"u}berf{\"u}hren. Die Moc-gesch{\"u}tzte Verbindung 2R-82 erhielt man außerdem {\"u}ber eine Synthese des Moc-gesch{\"u}tzten Diazoesters 83 und anschließender katalytischen Hydrierung. Nach Abspalten der Boc-Schutzgruppe durch eine Umsetzung der Piperidine 2R-81 bzw. 2S-81 mit methanolischer Salzs{\"a}ure konnte man die Dihydrochloride 2R-87 bzw. 2S-87 isolieren. Die freien Amine 2R-88 bzw. 2S-88 erhielt man nach Aussch{\"u}tteln mit ges{\"a}ttigter Natriumcarbonatl{\"o}sung. Die Piperidylacetate 2R-88 und 2S-88 konnten mit dem Benzoes{\"a}urederivat 79 {\"u}ber eine Amidkopplung verbunden werden. Diese Synthese war sowohl {\"u}ber den von GMEINER benutzten Weg, als auch {\"u}ber die Methode von MOHAPATRA und DATTA erfolgreich. Mit 2R-94 und 2S-94 konnten die ersten Nemonaprid-Analoga, die ein a-Aminopiperidingrundger{\"u}st enthalten, dargestellt werden (Schema 47 und Schema 48). Das Piperidylacetat 2R-88 konnte man mit Lithiumaluminiumhydrid zu dem Piperidylethanol 99 umsetzten.}, subject = {Piperidinderivate}, language = {de} } @phdthesis{Trede2002, author = {Trede, Yvonne}, title = {Evaluation eines Beobachtungsbogens f{\"u}r Kinder im ersten Lebensjahr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5220}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {F{\"u}r die vorliegende Studie dokumentierten die Eltern von 87 in Deutschland aufwachsenden Kindern schriftlich die Entwicklung ihres Kindes im ersten Lebensjahr nach einem im L{\´o}czy-Institut in Budapest ausgearbeiteten Konzept. Hierzu haben sie monatlich durch Ankreuzen des entsprechenden Lebensmonates den Zeitpunkt festgehalten, zu welchem ihr Kind bestimmte F{\"a}higkeiten neu erworben hatte. Hierbei wurde die kindliche Entwicklung in f{\"u}nf Hauptgebiete aufgeteilt: Fortbewegung, Nahrungsaufnahme, Pflege, Handlungsf{\"a}higkeit und Sprachentwicklung. Die gewonnenen Daten wurden mit den Daten einer Budapester Studie und denen einer Freiburger Studie verglichen. Außerdem wurden die beteiligten Kinder{\"a}rzte zu ihren Erfahrungen mit dem Bogen befragt.}, language = {de} } @phdthesis{Boell2002, author = {B{\"o}ll, Susanne}, title = {Ephemere Laichgew{\"a}sser: Anpassungsstrategien und physiologische Zw{\"a}nge der Gelbbauchunke (Bombina variegata) in einem Lebensraum mit unvorhersehbarem Austrocknungsrisiko}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5268}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Gelbbauchunke Bombina variegata gilt als eine typische Pionierart, die bevorzugt vegetationslose, ephemere Gew{\"a}sser mit hohem Austrocknungsrisiko als Laichgew{\"a}sser nutzt. Kleinstgew{\"a}sser dieser Art zeichnen sich durch hohe Fluktuationen abiotischer (Temperatur, Ionenkonzentration, Wasserstand), aber auch biotischer Faktoren (Dichte, R{\"a}uberdruck) aus. In Anpassung an das zeitlich und r{\"a}umlich unvorhersehbare Auftreten dieser Gew{\"a}sser hat die Gelbbauchunke eine f{\"u}r eine temperate Art außergew{\"o}hnlich lange Fortpflanzungsperiode (April - August). Die Weibchen zeigten w{\"a}hrend der Saison eine kontinuierliche Eientwicklung, die es ihnen erlaubt, opportunistisch mehrfach abzulaichen und damit eine zeitliche Risikostreuung der Gelege zu betreiben. Dar{\"u}ber hinaus nutzt Bombina variegata alle M{\"o}glichkeiten der r{\"a}umlichen Risikostreuung, indem sie ihre Gelege in kleinen Portionen innerhalb von Pf{\"u}tzen, aber auch auf verschiedene Pf{\"u}tzen verteilt. Die hohe Variabilit{\"a}t in den produzierten Eigr{\"o}ßen, besonders zwischen den Gelegen verschiedener Weibchen, ließ auf den ersten Blick eine weitere Strategie zur Risikostreuung vermuten; allerdings war die Eigr{\"o}ße von der Kondition der Weibchen abh{\"a}ngig: w{\"a}hrend gut konditionierte Weibchen in der Lage waren, sowohl gr{\"o}ßere Eier als auch gr{\"o}ßere Gelege zu produzieren, gingen schlechter konditionierte Weibchen einen „trade-off" zugunsten einer m{\"o}glichst hohen Fekundit{\"a}t ein. Unter g{\"u}nstigen Bedingungen greift diese Strategie, w{\"a}hrend die Produktion {\"u}berdurchschnittlich großer Eier unter Austrocknungsbedingungen von Vorteil ist: Kaulquappen großer Eier hatten eine entsprechend gr{\"o}ßere Schlupfgr{\"o}ße und zeigten gegen{\"u}ber Quappen kleinerer Eier eine beschleunigte Entwicklung. Auch bei den Labor- und Freilanduntersuchungen, die sich mit der Frage be-sch{\"a}ftigten, wie Bombina variegata auf kritische Ver{\"a}nderungen des Wasservo-lumens reagiert, war eine enorme Variabilit{\"a}t in den Wachstums- und Entwicklungsverl{\"a}ufen der Kaulquappen der verschiedenen Ans{\"a}tze zu beobachten, die sich nur bedingt auf abweichende Versuchsbedingungen zur{\"u}ckf{\"u}hren ließ; vielmehr d{\"u}rfte die qualitative Ausstattung der Quappen eine wesentliche Rolle gespielt haben. Dabei kristallisierten sich in den verschiedenen Versuchen zwei unterschiedliche Entwicklungsstrategien heraus: Kaulquappen, die eine insgesamt relativ lange Entwicklungszeit ben{\"o}tigten, zeigten eine hohe ph{\"a}notypische Plastizit{\"a}t und reagierten adaptiv auf abnehmende Wasserst{\"a}nde, indem sie ihre Entwicklung auf Kosten ihres Wachstums beschleunigten. Bei Quappen, die im Durchschnitt eine wesentlich schnellere Entwicklungszeit besaßen, war diese per se g{\"u}nstige hohe Entwicklungsrate dagegen fixiert, unabh{\"a}ngig davon, w{\"a}hrend welcher Entwicklungsphase die Quappen auf ver{\"a}nderte Bedingungen umgestellt wurden. Unter verschlechterten Bedingungen zeigten sie lediglich Wachstumseinbußen. {\"A}hnlich reagierten Kaulquappen auf zunehmende Ionenkonzentrationen bzw. sinkende Wasserst{\"a}nde. Dagegen wirkte sich Ammoniak, Exkretionsprodukt von Amphibienlarven, in erh{\"o}hten Konzentrationen stark negativ aus und beeintr{\"a}chtigte sowohl das Wachstum als auch die Entwicklung der Quappen. Auf R{\"a}uber, die im Vergleich zum Austrocknungsrisiko tempor{\"a}rer Gew{\"a}sser eine eher untergeordnete Rolle spielen, reagierten Bombina variegata-Quappen nur bedingt. Erst nach F{\"u}tterung der Libellenlarven mit Unkenquappen schr{\"a}nkten sie vor{\"u}bergehend ihre Aktivit{\"a}t ein und mieden den r{\"a}ubernahen Bereich, ohne dass dadurch die Entwicklungsgeschwindigkeit oder das Wachstum der Quappen beeintr{\"a}chtigt wurde; allerdings war eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t zu beobachten.}, language = {de} } @phdthesis{Stoecker2002, author = {St{\"o}cker, Christian}, title = {Der Einfluss von Handlungseffekten auf den Erwerb und die Ausf{\"u}hrung von Bewegungssequenzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5303}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle die sensorischen Effekte von Handlungen beim Erwerb und der Steuerung von Bewegungen spielen. Dabei wird auf zwei experimentelle Ans{\"a}tze zur{\"u}ckgegriffen, einerseits die serielle Wahlreaktionsaufgabe (SWR) und andererseits Trainingsstudien zum Erwerb kurzer motorischer Sequenzen. In der SWR ist es die Aufgabe der Versuchspersonen, auf nacheinander dargebotene Reize so schnell wie m{\"o}glich, meist mit Tastendr{\"u}cken, zu reagieren. Wenn die Abfolge der Tastendr{\"u}cke einer bestimmten, statistisch festgelegten oder zyklisch wiederholten Struktur folgt, nehmen die Reaktionszeiten stark ab, wenn die Struktureigenschaften ver{\"a}ndert werden, verschwindet dieser {\"U}bungsgewinn wieder. Anhand der einschl{\"a}gigen Literatur wird zun{\"a}chst belegt, dass sowohl statistische als auch relationale sowie raum-zeitliche Struktureigenschaften die Lernrate beeinflussen. Anschliessend wird diskutiert, zwischen welchen Elementen der Ereignissequenz, die eine SWR darstellt, Struktureigenschaften wirksam werden. Es wird der Nachweis gef{\"u}hrt, dass die Bedeutung von Reaktionseffekten in diesem Zusammenhang in der Literatur bisher weitgehend vernachl{\"a}ssigt wurde. Ein {\"a}hnlicher Mangel zeigt sich auch in der Betrachgung der Literatur zum Training kurzer Bewegungsfolgen und den theoretischen Ans{\"a}tzen zur motorischen Programmierung: Sensorische Effekte von Bewegungen werden in den Erkl{\"a}rungsmodellen nicht als bedeutsamer Faktor erkannt. Fußend auf der Logik des „ideomotorischen Prinzips" wird in einer Serie von Experimenten der Nachweis gef{\"u}hrt, dass Toneffekte, die kontingent an die Reaktionstasten gebunden sind, sich erleichternd auf den Erwerb und die Ausf{\"u}hrung motorischer Sequenzen auswirken k{\"o}nnen. Im ersten Experiment wird in einer seriellen Wahlreaktionsaufgabe eine Gruppe von Versuchspersonen, die kontingent zugeordnete Toneffekte erzeugt mit zwei Kontrollgruppen (ohne Toneffekte und mit nicht-kontingenten Toneffekten) verglichen. Die kontigenten Toneffekte verbessern das serielle Lernen substantiell, die nicht-kontingenten Toneffekte haben keinen Einfluss. In Experiment 2 wird dieser Befund mit anderem Reizmaterial repliziert und es wird gezeigt, dass bedeutsame Kompatibilit{\"a}tsbeziehungen zwischen den Reaktionstasten und den T{\"o}nen bestehen: Der n{\"u}tzliche Einfluss der T{\"o}ne zeigt sich nur bei von links nach rechts aufsteigender Zuordnung. In beiden Experimenten kann eine Erkl{\"a}rung der Ergebnisse durch Unterschiede im „expliziten Wissen" {\"u}ber die Sequenzstruktur ausgeschlossen werden. Experiment drei bis f{\"u}nf zeigen, dass kontingent und aufsteigend zugeordnete Toneffekte auch das Erlernen kurzer Tastendruchsequenzen, die {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum trainiert werden k{\"o}nnen, erleichtern. Am augenf{\"a}lligsten ist dabei das Verschwinden des sogenannten Sequenzl{\"a}ngeneffektes, eines {\"u}blicherweise vorhandenen Unterschiedes in den Initiierungszeiten k{\"u}rzerer und l{\"a}ngerer motorischer Abfolgen. Mit geeigneten Toneffekten lassen sich l{\"a}ngere Sequenzen ebenso schnell initiieren wie k{\"u}rzere, was daf{\"u}r spricht, dass die sensorischen Effekte bei der Erstellung des motorischen Programmes f{\"u}r die Bewegung eine Rolle spielen. In Experiment 4 und 5 nehmen auch die Zwischen-Tasten-Intervalle innerhalb der trainierten Sequenzen mit Toneffekten schneller ab und gleichen sich einander schneller an, was als Hinweis darauf interpretiert wird, dass die Toneffekte sich erleichternd auf das chunking, also die Zusammenfassung einzelner Elemente zu gr{\"o}ßeren Einheiten, auswirken. Diese {\"U}berlegung steht im Einklang mit aus der Literatur bekannten {\"U}berlegungen zur Reduktion des Sequenzl{\"a}ngeneffektes durch intensives Training, auch hier wurde in der Vergangenheit bereits ein Einfluss von chunking-Prozessen vermutet. Experiment 5 zeigt, dass der Einfluss der Toneffekte auch bei einem l{\"a}ngeren Vorinformationsintervall nicht verschwindet, das heisst, auch wenn die Versuchspersonen Zeit haben, sich auf die gleich auszuf{\"u}hrende Sequenz vorzubereiten, k{\"o}nnen mit Toneffekten ge{\"u}bte Sequenzen schneller initiiert werden. Dies spricht dagegen, dass die Toneffekte sich nur erleichternd auf die Aktionsauswahl auswirken, und daf{\"u}r, dass ihnen auch bei Initiierung und Ausf{\"u}hrung Bedeutung zukommt. Ein letztes Experiment zeigt, dass die beobachteten Befunde nicht unabh{\"a}ngig von den verwendeten Effekten sind, da sich bei einem Replikationsversuch mit visuellen Effekten (Ziffern) keine Unterschiede zwischen Experimental-und Kontrollbedignung beobachten lassen. Die Ergebnisse werden mit Blick auf die zuk{\"u}nftige Modellbildung im Bereich der Motoriksteuerung und der motorischen Programmierung diskutiert. Nachdem Alternativerkl{\"a}rungen ausgeschlossen werden k{\"o}nnen wird der Schluss gezogen, dass sensorische Effekte Teil der zu Auswahl und Steuerung von Bewegungen notwendigen internen Repr{\"a}sentationen sein m{\"u}ssen. Geeignete Effekte k{\"o}nnen Erwerb und Ausf{\"u}hrung beschleunigen.}, subject = {Bewegungshandlung}, language = {de} } @phdthesis{Viehrig2002, author = {Viehrig, Mar{\´e}n}, title = {Quantitative Analyse des Energiestoffwechsels bei Patienten mit Vorderwandinfarkt und Aortenklappenersatz mittels 31P-Magnetresonanzspektroskopie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5574}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war a)die Untersuchung eines Patientenkollektives vor und drei Monate sowie ein Jahr nach Aortenklappenersatz, d.h. von Patienten, bei denen eine globale Linksherzerkrankung vorliegt. Es sollte herausgefunden werden, ob sich aus dem Energiestatus vor der Operation auf deren Erfolg r{\"u}ckschließen l{\"a}ßt und man somit Empfehlungen f{\"u}r den Zeit-punkt des Klappenersatzes aus einer 31P - MRS ableiten kann. Damit sollte erstmals eine quantitative Beurteilung des Metabolismus bei Herzklappenvitien sowie eine Korrelation der so ermittelten Parameter mit dem klinischen Zustand der Patienten vor und nach der Operation versucht werden. Es wurden 21 Patienten mit Aortenklappenvitien untersucht, f{\"u}r 14 davon lagen auch die Werte der ersten Kontrolle nach einem Vierteljahr und f{\"u}r 5 die Werte nach einem Jahr vor. Aortenklappenvitien f{\"u}hren zu einer globalen Herzerkrankung (hier {\"u}berwiegend linksventrikul{\"a}re Hypertro-phie bei Klappenstenose). Dies vereinfacht die spektroskopische Unter-suchung. Es wurde eine quantitative Untersuchung des Energiestoff-wechsels des Herzens dieser Patienten durchgef{\"u}hrt. Dabei ergaben sich Hinweise darauf, daß die Patienten um so mehr von der Operation profi-tieren, je schlechter ihre pr{\"a}operativen Werte waren. Es konnte jedoch kein Parameter als Kriterium f{\"u}r den besten Operationszeitpunkt etabliert werden. Hierzu ist die Beurteilung der Nachkontrollen sowie generell ei-nes gr{\"o}ßeren Patientenkollektives abzuwarten. b) Das zweite Patientenkollektiv bildeten Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten hatten, d.h. mit einer regionalen Herzsch{\"a}digung. Sie wurden vor und ein halbes Jahr nach Therapie durch PTCA oder Bypass-Operation untersucht. Ziel war die Beurteilung der Untersuchung auf ihre Zuverl{\"a}ssigkeit bez{\"u}glich der Unterscheidung von vitalem und avi-talem Herzmuskel im Infarktbereich. Diese ist wichtig f{\"u}r die Entschei-dung, ob die Patienten von einer Operation profitieren k{\"o}nnen oder nicht. In dieser Studie wurden 50 Patienten untersucht, absolut eine geringe Anzahl, verglichen mit den Gr{\"o}ßen der bislang publizierten Studien je-doch eine sehr große Studie. Der Vergleich zwischen infarzierten und nichtinfarzierten Arealen mittels MRS sowie die quantitative Beurteilung metabolischer Sch{\"a}den bei einem Infarkt wurde hier erstmalig durchge-f{\"u}hrt. Dabei zeigte sich eine signifikante Unterscheidung der Absolutwerte von Patienten und Probanden. Ein Kriterium f{\"u}r die Unterscheidung zwi-schem avitalem und hibernating oder stunned myocardium konnte hier noch nicht gefunden werden, offensichtlich reicht hierf{\"u}r das einfache Verh{\"a}ltnis PCr/g-ATP nicht aus. Eventuell kann eine Kombination von Pa-rametern gefunden werden. Im Vergleich der eigenen Ergebnisse mit de-nen des Goldstandards, d.h. den Dobutamin-Streß-MRI Untersuchungen wies die Spektroskopie eine Sensitivit{\"a}t von 47,1\% gegen{\"u}ber dem Gold-standard auf. Dies liegt unter anderem daran, daß bei der MRI-Untersuchung einzelne Segmente beurteilt werden konnten, w{\"a}hrend die Beurteilung einer regionalen Herzerkrankung aufgrund der geringen Ort-saufl{\"o}sung der Spektroskopie noch Schwierigkeiten bereitet. Sollte es in Zukunft m{\"o}glich sein, SLOOP-Spektren aus einzelnen Herzsegmenten zu erhalten, k{\"o}nnte sich dieser Wert verbessern. c) Die gemessenen 31P-Spektren wurden mit 3 verschiedenen Auswer-tungsprogrammen, LUISE, AMARES und SLOOP untersucht. Die so gewonnenen Ergebnisse sollten verglichen und die Verfahren hinsicht-lich Leistungsf{\"a}higkeit/Genauigkeit, Durchf{\"u}hrbarkeit und Nutzen ver-glichen werden. Im Vergleich der drei Auswertungsverfahren stellte sich Folgendes her-aus: Kriterium LUISE AMARES SLOOP einfache Handha-bung/Erlernbarkeit ++ +++ + regionale Herzbeurtei-lung ++ ++ + Vergleichbarkeit der Ergebnisse + ++ +++ geringer Zeitaufwand ++ +++ + Abbildung 6\&\#64979;1: Vergleich der 3 Auswertungsverfahren Das w{\"a}hrend der Laufzeit dieser Arbeit entwickelte SLOOP-Verfahren brachte den Durchbruch zur Absolutquantifizierung. Damit wird eine Vergleichbarkeit der von zu verschiedenen Zeitpunkten, von verschiedenen Patienten und unter-schiedlichenn Arbeitsgruppen gewonnenen Daten ohne Korrekturfaktoren m{\"o}g-lich. Die G{\"u}te der damit ermittelten Werte zeigt sich unter anderem darin, daß nur mit den SLOOP-Werten signifikante Ergebnisse im Vergleich mit den MRI-Daten erzielt werden konnten. Dies liegt an der Tatsache, daß bei den anderen Verfahren eine zu große Streuung der Werte auftritt. Im Vergleich der drei Auswertungsverfahren liefert aber derzeit AMARES am schnellsten und einfachsten verwertbare Daten.}, language = {de} } @phdthesis{Eussner2002, author = {Eußner, Ursula}, title = {Selenoprotein P in der kolorektalen Karzinogenese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {DNA-Sch{\"a}digungen durch Sauerstoff-Radikale werden als bedeutende pathogene Faktoren der kolorektalen Karzinogenese angesehen. Als ein antioxidativer Schutzmechanismus im Gastrointestinaltrakt wird u. a. das Selenoprotein P vermutet, dessen mRNA-Expression in Kolonadenomen im Vergleich zu angrenzender gesunder Darmmukosa stark vermindert nachgewiesen wurde. Interessant ist zudem die Lokalisation des SePP-Gens auf Chromosom 5q31 in der N{\"a}he des APC-Gens, eines schon in fr{\"u}hen Stadien der kolorektalren Karzinogenese alterierten Gens, auf Chromosom 5q21. Die mRNA-Expression wurde an elf Kolonkarzinomen und einem Kolonadenom mittels Northern-Blot jeweilig im Vergleich zu unauff{\"a}lliger Darmmukosa untersucht. Daneben wurde DNA aus 74 mikrodissezierten Kolonkarzinomgeweben mit korrespondierender Normalmukosa, DNA aus Blutproben von 193 Kolonkarzinompatienten sowie 227 gesunder Probanten mittels PCR, Sequenzierung und Restriktionsanalyse auf genetische Ver{\"a}nderungen untersucht. Sowohl SePP-mRNA- als auch SePP-DNA-Untersuchungen erfolgten an f{\"u}nf etablierten Kolonkarzinozelllinien. Auch im Kolonkarzinom ist die Expression der SePP-mRNA vermindert, bzw. z.T. nicht mehr nachweisbar. Auf DNA-Ebene fanden sich keine Alterationen des SePP-Gens, die einen Expressionsverlust erkl{\"a}ren w{\"u}rden. Ein Polymorphismus mit konsekutivem Aminos{\"a}uren-Austausch wurde im Exon 5 des SePP detektiert. Es fand sich keine signifikante Assoziation zwischen diesem und dem Auftreten eines Kolonkarzinomes, klinischen Parametern oder einer Mikrosatelliten-Instabilit{\"a}t. Ein LOH des SePP-Gens wurde nicht gefunden. Der auch im Kolonkarzinom nachweisbare Verlust der SePP-Expresssion beruht nicht auf genetische Ver{\"a}nderungen im SePP-Gen. Eine funktionelle Analyse des SePP-Promotors ergab eine negative Regulierung durch TGF b, welches in Kolonkarzinomen verst{\"a}rkt nachgewiesen wurde und eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die verminderte Expression sein k{\"o}nnte neben anderen regulatorischen Einfl{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Hoffmann2002, author = {Hoffmann, Oliver}, title = {Vergleich verschiedener Pr{\"a}parationsverfahren zur Versorgung approximaler kari{\"o}ser Prim{\"a}rl{\"a}sionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5619}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Pr{\"a}parationsmethoden zur Erstver-sorgung approximaler kari{\"o}ser L{\"a}sionen verglichen. Bei diesen handelte es sich um die Pr{\"a}paration von konventionellen Amalgamslots und Kompositslots mit rotierenden Instrumenten, der Pr{\"a}paration von Kompositslots mit sonoabrasiven halb- bzw. torpedof{\"o}rmigen Instrumenten sowie der Pr{\"a}paration von Kompositslots mit lateralem Zugang. Je Pr{\"a}parationsart wurden von sechs verschiedenen Behandlern je zwei Kavit{\"a}ten an nat{\"u}rlichen Pr{\"a}molaren und Molaren mit standardisierten k{\"u}nstlichen kari{\"o}sen L{\"a}sionen im Phantomkopf erstellt. Die verschiedenen Methoden wurden hinsichtlich des Substanzverlustes, der Kavit{\"a}tenausdehnung, der Besch{\"a}digung der Nachbarz{\"a}hne, der Vollst{\"a}ndigkeit der Kariesexkavation und der Pr{\"a}parationszeit verglichen. Die Bestimmung der Kavit{\"a}tenausdehnung erfolgte mittels planimetrischer Vermess-ung und der Vermessung der Er{\"o}ffnung des Approximalkontaktes („Clearance"). Zur {\"U}berpr{\"u}fung der Verletzung der Nachbarz{\"a}hne und verbliebener Karies wurden Kavit{\"a}ten und Nachbarz{\"a}hne unter dem Auflichtmikroskop betrachtet. Weiterhin wurde der Substanzverlust durch Wiegen vor und nach der Pr{\"a}paration bestimmt. Folgende Ergebnisse wurden beobachtet: I.) Die sonoabrasiven Halbkugelpr{\"a}parationen mit okklusalem bzw. lateralem Zugang wiesen signifikant geringere Substanzverluste auf als die anderen Kavit{\"a}tenformen. Zwischen mesialen und distalen Pr{\"a}parationen wurden keine unterschiedlichen Sub-stanzverluste festgestellt. Hingegen kam es bei der Pr{\"a}paration an Molaren zu signifikant gr{\"o}ßeren Gewichts- verlusten als bei der Pr{\"a}paration an Pr{\"a}molaren. II.) Die durchschnittliche Extensionsfl{\"a}che der sonoabrasiven Pr{\"a}parationen mit late-ralem Zugang war signifikant kleiner als die der abgeschr{\"a}gten Kompositslots mit okklusalem Zugang. Hingegen bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Amalgam Kastenkavit{\"a}ten und den sonoabrasiven Halbkugelpr{\"a}parationen mit okklusalem bzw. lateralem Zugang. III.) Entsprechend den Ergebnissen des Substanzverlustes ließen sich keine Unter-schiede zwischen mesialen und distalen Pr{\"a}parationen, jedoch eine gr{\"o}ßere Ka-vit{\"a}tenextension bei den Molaren als bei den Pr{\"a}molaren feststellen. IV.) Unabh{\"a}ngig von der Pr{\"a}parationsmethode kam es bei 70\% der Pr{\"a}parationen zu einer vollst{\"a}ndigen Exkavation der Karies. 25\% der Kavit{\"a}ten wiesen eine gering-f{\"u}gige, 5\% eine deutliche Residualkaries auf. Tendenziell erlaubten die Kavit{\"a}ten mit lateralem Zugang seltener eine vollst{\"a}ndige Entfernung der kari{\"o}sen Zahnsubstanz, wobei sich haupts{\"a}chlich im Bereich des lingualen Kavit{\"a}tenzuganges belassene „Karies" befand. V.) Pr{\"a}molaren zeigten ein signifikant h{\"a}ufigeres Auftreten von unvollst{\"a}ndig exka-vierten kari{\"o}sen Arealen als Molaren. Ein Unterschied zwischen mesialen und dista-len Fl{\"a}chen trat nicht auf. VI.) Bei der Pr{\"a}paration mit sonoabrasiven halbkugel- und torpedof{\"o}rmigen Instru-menten kam es zu signifikant weniger Verletzungen der Nachbarz{\"a}hne als bei der Verwendung von rotierenden Instrumenten. VII.) Unterschiede zwischen Molaren und Pr{\"a}molaren im Ausmaß der Nachbarzahn-verletzung traten nicht auf, hingegen waren deutlich mehr Besch{\"a}digungen von Nach-barz{\"a}hnen nach der Pr{\"a}paration mesialer Kavit{\"a}ten als nach der distaler vor-zufinden. VIII.) Die Pr{\"a}parationszeit der mit sonoabrasiven Instrumenten pr{\"a}parierten Kompo-sitslots mit okklusalem Zugang war signifikant niedriger als die der anderen Metho-den. IX.) Zur Kariesexkavation von Kavit{\"a}ten mit lateralem Zugang wurde signifikant mehr Zeit ben{\"o}tigt als bei den anderen Methoden. X.) Zur Pr{\"a}paration mesialer Kavit{\"a}ten wurde weniger Zeit ben{\"o}tigt als f{\"u}r die Pr{\"a}pa-ration distaler Kavit{\"a}ten. XI.) Bei allen untersuchten Aspekten kam es zu keinen signifikanten Unterschieden zwischen den einzelnen Behandlern.}, language = {de} } @phdthesis{Riedl2002, author = {Riedl, Sabine}, title = {Untersuchungen zur Induktion und zum Transfer der Vancomycin-Resistenz vom VanA-Typ sowie zur Flavophospholipol-Resistenz in Enterococcus faecium}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5633}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Enterokokken gelten prim{\"a}r als opportunistische Erreger mit geringer Pathopotenz. Sie zeichnen sich allerdings durch ausgepr{\"a}gte nat{\"u}rliche und erworbene Resistenzen gegen eine Vielzahl von Antibiotika aus. Besorgniserregend ist hierbei insbesondere das Auftreten von Vancomycin-resistenten Enterokokken. Glycopeptidantibiotika, wie Vancomycin und Teicoplanin, werden als Reserveantibiotika gegen multiresistente gram-positive Erreger, wie zum Beispiel Methicillin-resistente Staphylococcus aureus-St{\"a}mme (MRSA) eingesetzt. Der VanA-Typ der Glycopeptidresistenz, welcher zuerst in Enterococcus faecium beschrieben wurde, ist die in Zentraleuropa vorherrschende Variante der Glycopeptidresistenz. Das Transposon Tn1546, das die vanA-Resistenzdeterminante kodiert, liegt h{\"a}ufig auf großen konjugativen Plasmiden vor und kann zwischen Enterokokken-St{\"a}mmen transferiert werden. In dieser Arbeit wurde der direkte Einfluss von Vancomycin und eines weiteren Antibiotikums, Flavophospholipol (FPL), auf die Rate des konjugativen Transfers des vanA-Operons in E. faecium untersucht. Das Phosphoglycolipidantibiotikum FPL wird derzeit als Leistungsf{\"o}rderer in der Tiermast eingesetzt. Beide Antibiotika induzieren die Expression der Glycopeptidresistenz vom VanA-Typ. Es konnte gezeigt werden, dass Flavophospholipol in unterschiedlichen Konzentrationen die H{\"a}ufigkeit des Transfers von konjugativen VanA-Plasmiden sowohl in klinischen E. faecium-Isolaten, als auch in E. faecium-St{\"a}mmen aus Tierfaeces signifikant hemmte. Vancomycin zeigte keinen signifikanten Effekt auf die Transferrate der VanA-Plasmide. Somit konnte nachgewiesen werden, dass in E. faecium kein funktionaler Zusammenhang zwischen der Induktion des vanA-Operons durch Vancomycin und FPL und der Transferfrequenz der konjugativen VanA-Plasmide unter dem Einfluss der beiden Antibiotika besteht. Weiterhin wurde die Induktion des vanA-Operons unter dem Einfluss verschiedener Antibiotika in einem E. faecium-Isolat n{\"a}her untersucht. Hierbei wurde die Expression des 39 kDa VanA-Ligase Proteins direkt durch das Western Blot-Verfahren dargestellt. Eine Induktion der Expression des VanA-Ligase Proteins erfolgte durch Inhibitoren der sp{\"a}ten Phase der Zellwandsynthese, wie Vancomycin, Flavophospholipol, Bacitracin und Tunicamycin. Außerdem konnte eine leichte Induktion des VanA-Ligase Proteins durch Fosfomycin, Cefalexin und Cefuroxim, Meropenem und Clindamycin nachgewiesen werden. Somit konnte gezeigt werden, dass Cefuroxim und Clindamycin zwei Antibiotika, die in klinischen Studien eine Besiedelung mit VRE beg{\"u}nstigen, auch eine geringe Zunahme der VanA-Ligase Expression bewirken. Zudem wurde deutlich, dass durch den Einfluss von Hitzestress und osmotischem Stress keine Induktion der 39 kDa VanA-Ligase Bande erfolgt. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war die Identifizierung einer putativen Resistenz-determinante gegen Flavophospholipol. Die Eigenschaft der FPL-Resistenz konnte nicht durch in vitro-Filterkonjugation von FPL-resistenten auf FPL-sensitive E. faecium-St{\"a}mme {\"u}bertragen werden. Zur molekularen Untersuchung der Resistenz gegen Flavophospholipol wurde ein resistenter E. faecium-Stamm durch das konjugative Transposon Tn916 mutagenisiert. In allen identifizierten FPL-sensitiven Mutanten war die Insertionstelle des Transposons und dessen Orientierung im Chromosom identisch und es deletierte ein 1,5 kb großer genomischer Bereich „downstream" der Transposon-Insertionsstelle. Dieser Bereich umfasste das 3´-Endes des Gens f{\"u}r eine putative Threonyl-tRNA Synthetase und den Genlocus f{\"u}r einen putativen Transkriptionsregulator. Die Sequenzen in allen Mutanten begannen ca. 200 bp vor dem Startcodon eines Gens f{\"u}r ein putatives Penicillin-Bindeprotein (PBP). In Northern Blot-Analysen konnte gezeigt werden, dass die Transkription des putativen PBP in der Mutante 64/3-1 schw{\"a}cher war als im Wildtyp 64/3. Außerdem wurden durch \&\#61531;3H\&\#61533; Penicillin-Markierung von PBP-Extrakten Unterschiede im Expressionsmuster der Penicillin-Bindeproteine im Wildtyp und in der Mutante deutlich. W{\"a}hrend im Wildtyp f{\"u}nf Penicillin-Bindeproteine zu erkennen waren, fehlten PBP2 und PBP3 in der Mutante 64/3-1. Die Gr{\"o}ße von PBP3 entsprach hierbei der gesch{\"a}tzten Gr{\"o}ße des putativen PBP von 79 kDa. In der Mutante 64/3-1 fand wahrscheinlich durch den Verlust eines putativen Regulators oder wichtiger regulatorischer Bereiche eine Ver{\"a}nderung im Expressionsmuster der Penicillin-Bindeproteine statt, welche zum FPL-sensitiven Ph{\"a}notyp f{\"u}hrte. In dieser Arbeit konnte zudem gezeigt werden, dass Flavophospholipol in E. faecium an PBP2 und PBP3 bindet und es sich hierbei um bifunktionale „high molecular weight" Penicillin-Bindeproteine mit Transglycosylase- und Transpeptidase-Untereinheit handeln muss.}, subject = {Streptococcus faecium}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2002, author = {Schneider, Matthias}, title = {Computerunterst{\"u}tzte Auswertung in der automatisierten zweidimensionalen D{\"u}nnschichtchromatographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5654}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der zweidimensionalen D{\"u}nnschichtchromatographie (DC) und deren quantitativer Auswertung. Es wird auf die Grundlagen der DC eingegangen. Dar{\"u}berhinaus werden die Vorgehensweisen der quantitativen Auswertung gegen{\"u}bergestellt und bewertet. Besonders behandelt werden die nichtlinearen Regressionsmethoden. Die in dieser Arbeit verwendete Entwicklungstechnik wird erkl{\"a}rt und die Vorteile beschrieben. Der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Scanner und die dazugeh{\"o}rige Software werden vorgestellt. Als Lichtquelle dient eine 30 W Deuteriumlampe, die ohne Sperrfilter betrieben wird. Dies erm{\"o}glicht die Verwendung von Licht auch im Bereich von 198-210 nm. Auf einen Betrieb der Lichtquelle im Vakuum wurde verzichtet. Die Einblendtechnik der Lichtstrahlen in den Lichtwellenleiter wurde nicht ver{\"a}ndert. Der bewegliche Teil des Scanners besteht aus einem Kreuztisch, dessen Vorschubeinheiten um 90° versetzt angebracht wurden, um die Platte in x- und in y-Richtung bewegen zu k{\"o}nnen. Die Wahl der Spindelsteigung erm{\"o}glicht eine Schrittweite von 0.1 mm im Bedarfsfall. Jede Vorschubeinheit wird durch eine eigene Steuerkarte angesprochen. Damit kann in beide Richtungen unabh{\"a}ngig voneinander verfahren werden. Die Vorschubgeschwindigkeit ist in zwei Stufen w{\"a}hlbar. Um den Intensit{\"a}tsverlust bei der Licht{\"u}bertragung gering zu halten und einen modularen Aufbau realisieren zu k{\"o}nnen, wurde als {\"U}bertragungsmedium zwischen Lampe und Platte ein Lichtleiter gew{\"a}hlt. Dieser ist in der Lage, sowohl eine als auch mehrere Wellenl{\"a}ngen zu {\"u}bertragen. Durch den Einsatz eines optimierten Faserb{\"u}ndels, das mit Wasserstoff begast wurde, um die Bildung von Farbzentren zu verhindern, kann die Alterung stark verlangsamt werden. Die D{\"a}mpfung der Lichtintensit{\"a}t innerhalb der Faser spielt durch die Verwendung kurzer Fasern nur eine untergeordnete Rolle. Als Detektionseinheit werden Photodiodenarrays verwendet, die 256 bzw. 512 Dioden besitzen. Eingebaut wird jeweils nur das vorjustierte Array, das auf eine Platine aufgebracht ist, die die Elektronik zum Auslesen sowie die M{\"o}glichkeit zur Ansteuerung des Auslesevorganges bereits enth{\"a}lt. Die Minimalkonfiguration erlaubt das Verwenden eigener, f{\"u}r den Einsatzzweck optimierter Bauteile. Die erstellte Software verarbeitet die registrierten Daten und ordnet die Signale den entsprechenden Wellenl{\"a}ngen zu. Die Rohdaten werden nach der bekannten Gleichung von Kubelka und Munk in Remissionswerte umgerechnet. Ein neues Verfahren zur Gl{\"a}ttung von zweidimensional verrauschten Daten wird eingef{\"u}hrt, mit Hilfe dessen die Signale in eine verwertbare Form {\"u}bergef{\"u}hrt werden. Hierzu wird eine Regressionsrechnung in zwei Dimensionen mittels eines Polynoms durchgef{\"u}hrt. Die Gl{\"a}ttungsbreite kann variabel f{\"u}r beide Dimensionen bestimmt werden. Die Faltungsoperation kann im Gegensatz zu bisher bekannten Verfahren auch w{\"a}hrend der Auswertung durchgef{\"u}hrt werden. Statische Faltungsoperatoren werden nicht mehr ben{\"o}tigt. Peaks werden gesucht und ihre Lage mit Hilfe einer Basisfl{\"a}che korrigiert. Diese Fl{\"a}che ber{\"u}cksichtigt Matrixeinfl{\"u}sse der Platte, Schwankungen im Lichtstrom der Lampe und {\"A}nderungen der mobilen Phase w{\"a}hrend der Entwicklung. Die transformierten und gegl{\"a}tteten Daten werden in zwei Dateien geschrieben, die sich nur in der Art der Speicherung unterscheiden, um sie mit Fremdprogrammen weiterverarbeiten zu k{\"o}nnen. Es wird die M{\"o}glichkeit untersucht, Remissionsspektren unterschiedlicher Herkunft und UV-Spektren miteinander zu vergleichen. Um auf umfangreiche existierende UV- Spektrenkataloge zur{\"u}ckgreifen zu k{\"o}nnen, wird eine M{\"o}glichkeit gesucht, mit deren Hilfe die Remissionsspektren UV-Spektren zugeordnet werden k{\"o}nnen. Ein automatisiertes Vorgehen alleine reicht nicht aus, der Eingriff des Benutzers ist unerl{\"a}ßlich. Bei Remissionsdaten findet eine nicht reproduzierbare Verschiebung der Wellenl{\"a}ngen statt, die ein direktes Inbezugsetzen verhindert. Es wird ein Auftrageschema vorgestellt, das auch f{\"u}r quantitative Analysen 2D- entwickelter Platten anwendbar ist. Zus{\"a}tzlich zu dem zu untersuchenden Gemisch werden 3 Standardgemische bekannter Konzentration und Zusammensetzung aufgetragen. Die erste Entwicklung erfolgt von gegen{\"u}berliegenden Seiten bis zur Mitte der Platte, nach Trocknen und Drehen um 90° wird die zweite Entwicklung ebenfalls beidseitig durchgef{\"u}hrt. So wird die Plattenoberfl{\"a}che optimal ausgenutzt und die Kriterien zur quantitativen Auswertung werden erf{\"u}llt. Die Leistungsf{\"a}higkeit des neu eingef{\"u}hrten Gl{\"a}ttungsalgorithmus wird gezeigt. Auf die Besonderheiten einer Auswertung anhand des Peakvolumen und nicht wie bisher anhand der Peakfl{\"a}che wird eingegangen. Ein Datensatz von aufgenommenen Spektren wird nach der Verarbeitung gezeigt. Das entwickelte System aus Hard- und Software ist in der Lage, jeden Punkt auf der Platte anzusteuern und Daten zur weiteren Auswertung in gen{\"u}gend hoher Genauigkeit zu liefern.}, subject = {D{\"u}nnschichtchromatographie}, language = {de} } @phdthesis{Kneuer2002, author = {Kneuer, Janine}, title = {Therapie der obstruktiven Atemwegserkrankungen nach Stufenplan: Empfehlung und Realit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Studie beruht auf Daten von 254 Patienten, die im Zeitraum von 1990 bis 1998 station{\"a}r in die MedizinischeKlinik des Klinikums der Ludwig- Maximilians- Universit{\"a}tW{\"u}rzburg eingewiesen worden sind. Die Patientengruppe bestand aus 120 Patienten mit der Entlassungsdiagnose Asthma und aus 134 Patienten mit der Entlassungsdiagnose COPD. Mittels Frageb{\"o}gen wurden die Krankengeschichte sowie das aktuelle Krankheitsgeschehen erfaßt und statistisch ausgewertet. Das Hauptaugenmerk galt hierbei den verordneten Medikamenten. Als Basis diente der 1993 in einem Konsenspapier ver{\"o}ffentlichte Stufenplan der deutschen Atemwegsliga sowie der 1998 {\"u}berarbeitete und auf die COPD Therapie erweiterte Stufenplan. In Bezug auf die Asthmatherapie stellte sich heraus, daß 55 \% der Asthmapatienten zum Zeitpunkt ihrer station{\"a}ren Aufnahme entsprechend des seit 1993 g{\"u}ltigen Stufenplanes behandelt worden sind. 32 \% erhielten eine unzureichende und 10 \% eine unsinnige bzw. unn{\"o}tige Wirkstoffkombination. Mittels statistischer Methoden konnte eindeutig nachgewiesen werden, daß Patienten, die entsprechend des Stufenplanes behandelt worden sind, ein signifikant geringeres Risiko haben einen Status asthmaticus zu bekommen als Patienten ohne diese Therapie. Dar{\"u}ber hinaus hatten diese Patienten ein signifikant geringeres R{\"u}ckfallrisiko.}, language = {de} } @phdthesis{Mehls2002, author = {Mehls, Hagen}, title = {Versuch einer Standardisierung der Exhalatkondensation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5892}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Versuch einer Standardisierung der Exhalationskondensation Die Atemkondensatmessung ist eine ein nichtinvasives Verfahren zur Sammlung von Material aus den unteren Atemwegen, welches in den letzten Jahren immer mehr Beachtung gefunden hat. Mit dieser Methode k{\"o}nnen nicht fl{\"u}chtige Subastanzen wie Entz{\"u}ndungsmediatoren, DNA-Sequenzen oder Tumormarker analysiert werden. Die Sammlung von Atemkonsat wird durch ein spezielles konstruiertes Rohr (Eco Screen, Firma J{\"a}ger, W{\"u}rzburg, Deutschland), in dem die exhalierte Luft gefroren wird, m{\"o}glich. Das Ziel der Studie war herauszufinden, ob sich das Volumen oder die Proteinmenge des Atemkondendats durch die Inhalation von Kochsalz (3 \%) steigern l{\"a}ßt und ob sich die gemessenen Werte von Rauchern und Nichtrauchern unterscheiden. Es wurden Kondensatproben von 30 gesunden Probanden {\"u}ber verschiedene Zeitr{\"a}ume (5 bis 15 min) gemessen, im ersten Duchgang ohne, im zweiten Durchgang mit Kochsalzinhalation. Wir fanden eine eine strenge Korrelation der Atemzeit (und dem geatmeten Volumen) mit dem gemessenen Atemkondensatvolumen (r = 0,99, p = 0,0004). Nach der Inhalation von Kochsalz fand sich keine signifikante Steigerung der Kondensatmenge. In einer zweiten Versuchsreihe wurde {\"u}ber einen Zeitraum von 15 Minuten das Kondensat von 10 Rauchern und 20 Nichtrauchern an 3 aufeinanderfolgenden Tagen bez{\"u}glich Volumen und Proteinmenge gemessen. Hier fand sich kein signifikanter Unterschied zwischen Rauchern und Nichtrauchern, eine Korrelation zwischen Kondensatvolumen und Proteinmenge fand sich ebenfalls nicht. Die Tag-zu-Tag-Variabilit{\"a}t war nicht signifikant. Wir schlußfolgern, daß das Atemkondensatvolumen von der Atemzeit und dem hierbei geatmeten Luftvolumen abh{\"a}ngt, es ist nicht notwendig vor Beginn der Messung zur Steigerung der Probenmenge Kochsalz zu inhalieren. Rauchen hat keinen Einfluß auf das Kondensatvolumen und die Proteinmenge des Atemkondensats.}, language = {de} } @phdthesis{Diehl2002, author = {Diehl, Sebastian H.}, title = {M{\"o}glichkeiten der palliativen Laserchirurgie bei Hypopharynx-, Larynx- und Tracheatumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In dieser retrospektiven Studie werden die M{\"o}glichkeiten und die Vor- bzw. Nachteile der palliativen Laserchirurgie bei fortgeschrittenen Tumoren des Hypopharynx, Larynx und der Trachea untersucht. Dabei wird unter anderem besonders auf die Lebensqualit{\"a}t, die Wiederholbarkeit des Eingriffs, die Hospitalitationsdauer und die onkologischen Ergebnisse geachtet.}, language = {de} } @phdthesis{Waller2002, author = {Waller, Tobias-Sebastian}, title = {Messung der dynamischen Eigenschaften des Stapesringbandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5982}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Messungen am intakten Mittelohr sind wegen dessen Komplexit{\"a}t schwer zu interpretieren. Die deshalb naheliegende, alternative Untersuchung einzelner, isolierter Subsysteme bereitet Schwierigkeiten, weil die in der Technik {\"u}blichen Anregungsmethoden nicht f{\"u}r Massen von wenigen Milligramm ausgelegt sind. An der H{\"o}rschwelle wirken auf das Trommelfell winzige Kr{\"a}fte von weniger als einem Nano-Newton. Solch kleine Kr{\"a}fte lassen sich durch elektrostatische Anzeihung und Abstossung realisieren. Die elektrostatische Anregung zeichnet sich durch zwei besondere Vorteile aus. Erstens, sie erfolgt ber{\"u}hrungsfrei und erg{\"a}nzt daher in idealer Weise laservibrometrische Messungen, durch welche die Reaktionen des Systems ebenfalls ber{\"u}hrungsfrei erfasst werden. Zweitens, die gleichzeitige Anwendung einer Gleich- und einer Wechselspannung erzeugt eine anregende Kraftkomponente die proportional zur Wechselspannung und vorteilhafterweise unabh{\"a}ngig von der anregenden Frequenz ist. Diese Methode eignet sich daher bestens f{\"u}r die Messung der Frequenzabh{\"a}ngigkeit von {\"U}bertragungsfunktionen. Als eine erste Anwendung wurde die {\"U}bertragungsfunktion im Bereich der Resonanz des isolierten, durch das Ringband im ovalen Fenster elastisch aufgeh{\"a}ngten Stapes untersucht. Durch Anpassung der theoretischen Resonanzfunktion an die gemessenen Daten und Bestimmung der Stapesmasse durch Wiegen wurde die dynamische Steifigkeit des Ringbandes bestimmt. Die Werte streuen wie bei biologischen Systemen {\"u}blich in einem weiten Bereich. Der Mittelwert liegt bei 940 N/m, die Stanardabweichung bei 350 N/m.}, language = {de} } @phdthesis{Hennig2002, author = {Hennig, Thomas}, title = {Regulation von Adenosin- und Glutamatrezeptoren bei M{\"a}usen mit molekularen Defekten des Serotoninsystems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5994}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Wir untersuchten die Konzentrationen an Adenosinrezeptoren und Glutamatrezeptoren bei M{\"a}usen mit molekularen Defekten des Serotoninsystems. Dies betraf einerseits den Mangel an Serotonintransportern und andererseits den Mangel an Monoaminoxidase A (MAOA). Dabei verglichen wir M{\"a}use mit einem einzelnen Knockout des entsprechenden Gens mit Doppelknockout-Tieren, denen beide Gene fehlten. Desweiteren untersuchten wir die Ver{\"a}nderung der Konzentration an Glutamatrezeptoren bei alten Tieren mit einem Knockout des Serotonintransporters.}, language = {de} } @phdthesis{Patzig2002, author = {Patzig, Christian}, title = {Die Bedeutung der Einstufung septischer Intensivpatienten in unterschiedliche Kategorien hinsichtlich Prognose und Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Fragestellung: Gelingt durch die Einteilung der Sepsis entsprechend den Kriterien der ACCP/SCCM Consensus Conference eine Abstufung des Schweregrads und besteht dadurch die M{\"o}glichkeit, septische Komplikationen fr{\"u}her zu erkennen? Design: Prospektive Studie {\"u}ber einen Zeitraum von 1 Jahr. Setting: 2 Intensivstationen der Uniklinik W{\"u}rzburg mit 9 chirurgischen Betten und 12 an{\"a}sthesiologisch-chirurgischen Betten. Ergebnisse: Das Bild der Sepsis l{\"a}sst sich an Hand der ACCP/SCCM-Kriterien in unterschiedliche Schweregrade einteilen, die u. a. mit stetig ansteigenden Letalit{\"a}ten einhergehen. Die H{\"a}ufigkeit und der Schweregrad septischer Komplikationen (u. a. ARDS und MODS) sowie die Sterblichkeit korrelieren mit der Schwere der Ganzk{\"o}rperinflammation. Somit bietet die Einteilung der Sepsis in Schweregrade entsprechend den Definitionen der ACCP/SCCM Consensus Conference eine wertvolle Hilfe, besonders kritische Patienten fr{\"u}hzeitig zu erkennen und entsprechend zu therapieren.}, language = {de} } @phdthesis{Krieger2002, author = {Krieger, Andrea}, title = {Die Bedeutung der Expression des IL-4 Rezeptors f{\"u}r die Prognosestellung beim lokal begrenzten Nierenzellkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5114}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es wurde nachgewiesen, daß Zellen des Nierenzellkarzinoms Interleukin-4 Rezeptoren exprimieren. Inwieweit dieser Umstand sich auf das biologische Verhalten des Tumors auswirkt, ist bislang jedoch nicht gekl{\"a}rt. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß der Expression von IL-4 Rezeptoren und der Prognose der Erkrankung gibt. 198 formalinfixierte und in Paraffin eingebettete Pr{\"a}parate von Nierenzellkarzinomen wurden immunhistochemisch aufgearbeitet und unter dem Lichtmikroskop ausgewertet. Mittels statistischer Tests wurden die Ergebnisse dieser Untersuchung auf einen m{\"o}glichen Zusammenhang zur {\"U}berlebenszeit und rezidivfreien Zeit der erkrankten Patienten gepr{\"u}ft. Zus{\"a}tzlich untersuchten wir die Ergebnisse auf eine m{\"o}gliche Abh{\"a}ngigkeit der IL-4 Rezeptor Expression vom Tumorstadium und Malignit{\"a}tsgrad der verwendeten Pr{\"a}parate. Sowohl Tumorstadium als auch Malignit{\"a}tsgrad, beides anerkannte Prognosefaktoren beim Nierenzellkarzinom, zeigten dabei eine signifikante Korrelation zur Interleukin-4 Rezeptor Expression. Ein Zusammenhang zwischen der Expression von Interleukin-4 Rezeptoren und dem postoperativen Krankheitsverlauf konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Buttmann2002, author = {Buttmann, Margot}, title = {Arbeitnehmerfinanzierte betriebliche Altersversorgung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Unterst{\"u}tzungskasse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Angesichts leerer Rentenkassen hat der Gesetzgeber in j{\"u}ngster Zeit versucht, die zweite S{\"a}ule der Altersvorsorge, die betriebliche Altersversorgung, attraktiver zu gestalten. Eine {\"u}berragende Rolle spielt dabei die Entgeltumwandlung, auf die Arbeitnehmer seit dem 1. Januar 2002 einen Anspruch haben. Die Dissertation untersucht arbeits-, steuer- und sozialrechtliche Fragen einer betrieblichen Altersversorgung mittels Entgeltumwandlung zugunsten einer Unterst{\"u}tzungskasse in Abgrenzung zu den vier anderen Durchf{\"u}hrungswegen der betrieblichen Altersversorgung, insbesondere zum neu eingef{\"u}hrten Pensionsfonds.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Driemel2002, author = {Driemel, Oliver}, title = {Histopathologische Untersuchungen auf organische Ver{\"a}nderungen nach intraoss{\"a}rer Implantation von Poly(L-Lactid), Polymethyl-Methacrylat und kommerziell reinem Titan bei der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5147}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Induktion von Autoimmunerkrankungen als systemische Wirkung wurde in den 1990iger Jahren nach vorangegangenem jahrzehntelangem Gebrauch den Silikonen ohne wissenschaftlichen Nachweis unterstellt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass relativ neue (bioresorbierbare) Materialien auch systemisch gut charakterisiert werden. Zylinder (2,8 x 1,1 mm) und zerkleinerte Materialproben mit gleicher Masse (in Gelatinekapseln abgef{\"u}llt) aus a.) kommerziell reinem (cp) Titan, b.) Polymethyl-Methacrylat (PMMA) und c.) niedrig molekularem, amorphem Poly(L-Lactid) (Molekulargewicht Mvis: 120 000) wurden in das linke Femur von jeweils 25 spezifiziert pathogenfreien (SPF) Sprague Dawley-Ratten implantiert. Zwei weitere Gruppen von je 25 Tieren dienten als schein- operierte und unoperierte Kontrollgruppen. Geplant war eine Implantationszeit von bis zu 24 Monaten. Durch {\"U}bertragung von Keimen aus der Cara-Ratten-Zucht der Abteilung f{\"u}r Experimentelle Zahnmedizin der Zahn-, Mund- und Kieferklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg entwickelte sich eine epidemische Pneumonie mit Mycoplasma pulmonis, superinfiziert mit Pasteurella pneumotropica. Deshalb musste aus tierschutzrechtlichen ethischen Gr{\"u}nden der Implantationsversuch nach neun Monaten terminiert werden. Alle Tiere wurden makroskopisch obduziert sowie Organpakete mit Lungen, Herz, Trachea und Bronchien, Thymus und Halslymphknoten, Mamma, Leber, Milz, Pankreas, Nieren und Gonaden entnommen und zur mikroskopischen Untersuchung in 5 \%iger Formaldehyd-L{\"o}sung fixiert. Die histopathologische Auswertung konnte in keiner Gruppe Hinweise auf systemische Wirkungen der verwendeten Implantate identfizieren. Neue Biomaterialien sollten immer in geeigneten (eventuell langlebigeren) Versuchstiermodellen auch auf systemische Fernwirkungen hin untersucht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Toepfer2002, author = {T{\"o}pfer, Holger}, title = {Dynamik der Muskulatur der Rotatorenmanschette nach Sehnenrekonstruktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {48 Patienten mit Rotatorenmanschettenrupturen (39-mal SSP, 3-mal SSP+ISP, 2-mal SSP+SSC, 4-mal SSP+ISP+SSC) wurden pr{\"a}operativ sowie postoperativ nach sechs und sieben Wochen klinisch und sonographisch untersucht. Die klinische Untersuchung umfasste die Bestimmung des Constant-Scores sowie die Bewertung der dynamischen Schulterblattbewegung. Die sonographische Untersuchung erfolgte nach der von M{\"u}ller et al. (1998) beschriebenen Methode, die eine standardisierte Dickenmessung der Mm. SSP und ISP, die Beurteilung ihrer Echogenit{\"a}ten und Abgrenzbarkeiten sowie die Bewertung ihrer Kinetik bei definierten Bewegungen der Arme beinhaltete. Pr{\"a}operativ lagen bei 40 Patienten pathologische Schulterblattbewegungsmuster vor. Mit Beginn der aktiven Rehabilitation kam es bei der Armbewegung in Abduktionsrichtung zu einer im Mittel signifikanten Besserung. Die Echogenit{\"a}t von M. SSP und M. ISP war bei intakter Sehne normal, bei Defekten pr{\"a}operativ oft ver{\"a}ndert und zeigte postoperativ eine weitere Verschlechterung. Der M. SSP war bei den M{\"a}nnern pr{\"a}-, postoperativ und unabh{\"a}ngig davon, ob seine Sehne gerissen war, signifikant dicker als bei den Frauen. F{\"u}r den M. ISP galt dies nur bei intakter Sehne. Die postoperative Ruhigstellung f{\"u}hrte zu einer signifikanten Atrophie des M. ISP mit intakter Sehne. Die Mm. SSP und ISP mit Sehnenruptur waren schon pr{\"a}operativ signifikant schm{\"a}ler als die der gesunden Gegenseite und ver{\"a}nderten sich im postoperativen Verlauf nicht mehr. Die postoperative Ruhigstellung f{\"u}hrte zu einer signifikanten Verschlechterung der urspr{\"u}nglich normalen Muskelkinetik des M. ISP ohne Sehnenruptur. Bei den Mm. SSP und ISP mit Sehnenruptur war die Kinetik schon pr{\"a}operativ signifikant schlechter als auf der Gegenseite und verschlechterte sich im postoperativen Verlauf noch weiter. Muskeln mit postoperativ rerupturierten Sehnen zeigten eine schlechterte Muskelkinetik als jene mit erfolgreich operierten Sehnen. Sowohl pr{\"a}- als auch postoperativ korrelierten Echogenit{\"a}t, Abgrenzbarkeit und Muskelkinetik sehr gut mit der Defektgr{\"o}ße und dem postoperativen Constant-Score. Hingegen war die Korrelation der dynamischen Schulterblattbewegung mit Defektgr{\"o}ße und Constant-Score nur sehr schwach. Die verwendete Methode der Bestimmung der dynamischen Schulterblattbewegung ist zur Verlaufsbeobachtung einer operierten Rotatorenmanschette, zur Prognose {\"u}ber die tats{\"a}chliche Defektgr{\"o}ße und das funktionelle Ergebnis nach sieben Wochen nur begrenzt geeignet. Die sonographische Methode hingegen eignet sich als zus{\"a}tzliches diagnostisches Kriterium bei Defekten der Rotatorenmanschette, hilft bei der Absch{\"a}tzung der Defektgr{\"o}ße, erm{\"o}glicht eine prognostische Aussage {\"u}ber die postoperativ zu erwartende Funktion und bietet die M{\"o}glichkeit der objektiven Befundkontrolle w{\"a}hrend der Rehabilitation.}, language = {de} } @phdthesis{Ruppert2002, author = {Ruppert, Andreas}, title = {Die B-Lymphozyten-Aktivierung in der osteoarthrotischen Synovialmembran - ein Beitrag zum molekularpathogenetischen Verst{\"a}ndnis der Osteoarthrose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Synovialmembran zeigt bei Osteoarthrose, einer prim{\"a}r degenerativen Erkrankung, ein sekund{\"a}res entz{\"u}ndliches Geschehen. Histopathologisch existiert das entz{\"u}ndliche Infiltrat in zwei unterschiedlichen Mustern, die jedoch eine sekund{\"a}re, durch Knorpelalteration bedingte Synovialitis gemeinsam haben: (1) Detritus Synovialitis und (2) lympho-plasmazellul{\"a}re Synovialitis, beide mit leicht ausgepr{\"a}gter entz{\"u}ndlicher Infiltration durch Lymphozyten und Plasmazellen. Ziel dieser Studie war es, ein genaueres Verst{\"a}ndnis von der B-Zell-Aktivierung in der Synovialmembran der OA zu eruieren. Denn es ist immer noch ungekl{\"a}rt, ob die B-Lymphozyten im synovialen Infiltrat Antigen-aktiviert sind, als solche m{\"o}glicherweise schon einwandern, oder ob sie auch lokal expandieren (im Sinne einer antigenabh{\"a}ngigen Affinit{\"a}tsmaturation), wie bei der RA. Bei dieser ist inzwischen eine lokale Affinit{\"a}tsmaturation in synovialen Keimzentren bewiesen. Dazu wurden IgVH-Gene der synovialen B-Lymphozyten analysiert und immunhistochemische F{\"a}rbungen durchgef{\"u}hrt, da bis dato noch wenige morphologische, als auch molekularbiologische Daten {\"u}ber die synovialen B-Zellen bzw. Plasmazellen in der OA vorliegen. Ein Fokus wurde auf die Antigen-Aktivierung der synovialen B-Lymphozyten (charakterisiert durch hohe R/S-Ratios) gerichtet. Um der Herkunft des Entz{\"u}ndungsgeschehens nachzugehen, wurde die Histologie verschiedener Differenzierungsstufen von B-Lymphozyten im entz{\"u}ndlichen Infiltrat von nicht-follikul{\"a}ren und follikel{\"a}hnlichen B-Zell-Ansammlugen analysiert. Durch CD27/CD20- und CD27/Syndekan-Doppelf{\"a}rbungen konnte die bevorzugte Lokalisation von Memory-und Plasma-Zellen identifiziert werden. Diese gab n{\"a}here Hinweise auf den Ort der Antigen-Aktivierung bei Osteoarthrose. Die Resultate der hohen R/S-Ratios (17/24 Klonen), gerade in den CDR-Regionen, stehen im Einklang mit der g{\"a}ngigen Meinung, dass die CDR-Regionen mehr mutieren als die FR-Regionen, da in diesen eher ein konstantes Antik{\"o}rpermerkmal erhalten wird, wohingegen die CDR´s auf eine Affinit{\"a}tsanpassung (durch h{\"o}here Mutationsraten) ausgerichtet sind. Die Mutationsrate weist auf eine stattgefundene Antigenaktivierung dieser B-Lymphozyten hin. Aus den histologischen Schnittbildern mit den oben genannten Doppelf{\"a}rbungen war v.a. perivaskul{\"a}r ein Vorkommen von vielen CD27+/CD20+ Memory-B-Zellen (PMZ/IaM), sowie Plasmazellen zu erkennen, dahingegen relativ betrachtet wenige CD27-CD20+ B-Lymphozyten. Dies deutet darauf hin, dass bei der OA vermehrt bereits aktivierte Memory-Zellen ins Synovialgewebe einwandern. Allerdings zeigte sich eine unerwartete Anh{\"a}ufung von Follikel{\"a}hnlichen Formationen ohne Keimzentrumscharakter, die Anlaß zu weiteren {\"U}berlegungen geben. Die Diskussion findet im Rahmen des generellen Pathogenese-Konzepts der OA statt, mit besonderem Augenmerk auf die unterschiedlichen Entz{\"u}ndungstypen und -muster, sowie die dominierenden Zelltypen in der osteoarthrotischen Synovialmembran. Da in dem Entz{\"u}ndungsinfiltrat der osteoarthrotischen Synovialmembran keine Keimzentren zu finden sind, nur Follikel{\"a}hnliche Formationen, muss von einer Antigen-Aktivierung und Affinit{\"a}tsreifung außerhalb des Gelenkes ausgegangen werden. Bei nahezu allen morphologischen Betrachtungen der osteoarthrotischen Synovia fiel eine deutlich hohe Anzahl von CD27+/CD20+ Memory-B-Lymphozyten perivaskul{\"a}r auf. Daher kann davon ausgegangen werden, dass wir es beim arthrotischen Entz{\"u}ndungsinfiltrat mit einer Sekund{\"a}r-Antwort zu tun haben, die auf Antigene reagiert, an die sich das Immunsystem „erinnert" und bereits aktivierte B-Zellen einwandern. Zusammenfassend legt die Datenlage nahe, dass man offensichtlich von einer immunologischen Bekanntheit es k{\"o}rpereigenen Immunsystems mit freigesetzten Antigenen in der OA spechen kann. Hierdurch wurde ein Beitrag zum immunpathogenetischen Verst{\"a}ndnis der sekund{\"a}ren Begleitsynovialitis dahingehend gefunden, dass die geringer ausgepr{\"a}gte Entz{\"u}ndung in der Arthrose -im Gegensatz zur RA- ein Ausdruck der Reaktivit{\"a}t auf „dem Immunsystem in Erinnerung gebliebener" Antigene ist. Der Vergleich der potentiellen Antigene bei den Krankheitsbildern RA und OA weist einige Gemeinsamkeiten auf, wodurch sich die Frage einer genetischen Pr{\"a}disposition f{\"u}r das Ausmaß des Entz{\"u}ndungsgrades in den Gelenken ergibt.}, language = {de} } @phdthesis{Philipp2002, author = {Philipp, Melanie}, title = {Die Rolle von alpha2-adrenergen Rezeptoren w{\"a}hrend der Embryonalentwicklung der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5186}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Alpha2-Rezeptoren, die weiter in alpha2A, alpha2B und alpha2C unterteilt werden, geh{\"o}ren zur Gruppe der adrenergen Rezeptoren innerhalb der Klasse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Sie sind maßgeblich an der Regulation vieler physiologischer Prozesse beteiligt. Vieles, was heute {\"u}ber alpha2-Rezeptoren bekannt ist, wurde mithilfe von alpha2-defizienten M{\"a}usen, sogenannten „Knock-Out"-M{\"a}usen (KO) herausgefunden, von denen bislang drei Einzel-KOs und der Doppel-KO der Subtypen A und C existieren. Im Rahmen dieser Arbeit wurden durch Kreuzung der vorhandenen KO-Linien Mauslinien generiert, die defizient f{\"u}r alpha2A und alpha2B, f{\"u}r alpha2B und alpha2C oder alle drei alpha2-Rezeptoren sind. W{\"a}hrend alpha2AB-KO-M{\"a}use ungef{\"a}hr entsprechend der Mendelschen Verteilung geboren wurden, zeigte sich, dass alpha2BC-KO-M{\"a}use teilweise und alpha2ABC-KO-M{\"a}use sogar komplett embryonal letal waren. Die morphologischen Unter-suchungen legten den Zeitpunkt der embryonalen Letalit{\"a}t der alpha2ABC-KO-M{\"a}use auf den Tag E10,5 der Embryonalentwicklung fest und konnten zeigen, dass diese Letalit{\"a}t in einem Vaskularisierungsdefekt innerhalb der extraembryonalen Organe Plazenta und Dottersack begr{\"u}ndet lag. Diese Organe stellen die Versorgung des Embryos mit N{\"a}hrstoffen und Sauerstoff sicher und sorgen somit f{\"u}r dessen Entwicklung. Durch RT-PCR-Experimente konnte die mRNS f{\"u}r alle drei alpha2-Rezeptorsubtypen an Tag E10,5 sowohl im Embryo als auch in Plazenta und Dottersack nachgewiesen werden. Autoradiographische Experimente und Radioligandenbindungsstudien an Plazenten machten deutlich, dass der Großteil an alpha2-Rezeptoren im embryonalen Teil der Plazenta exprimiert wird, n{\"a}mlich in den Riesenzellen und in der sich daran anschließenden Spongiotrophoblastschicht, und dass hierbei alpha2-Rezeptoren vom B-Subtyp vorherrschen. In den genannten Zellen konnte mittels Immunhistochemie eine alpha2-Rezeptor-vermittelte Phosphorylierung der MAP-Kinasen ERK1/2 gezeigt werden, die auch in kultivierten WT-Dotters{\"a}cken beobachtet werden konnte. Unter basalen Bedingungen zeigte sich, dass die ERK1/2-Phosphorylierung in Gewebe von alpha2ABC-KO-Embryonen drastisch vermindert war, w{\"a}hrend andere Signalwege, die von alpha2-Rezeptoren angestoßen werden k{\"o}nnen, nicht beeintr{\"a}chtigt waren. Versuche in einem Zellkulturmodell und mit kultivierten WT-Dotters{\"a}cken ergaben eine physiologisch relevante Wechselwirkung zwischen dem alpha2B-Rezeptor und dem PDGFbeta-Rezeptor, einer Rezeptortyrosinkinase, als deren Mechanismus sich in Co-Kultur-Experimenten mit alpha2B-Rezeptor-transfizierten Zellen und alpha2ABC-defizienten Dotters{\"a}cken die Transaktivierung von Rezeptortyrosinkinasen herausstellte. In dieser Arbeit konnte demonstriert werden, dass a2-Rezeptoren bei der Maus {\"u}ber eine Transaktivierung von ERK1/2 die Vaskularisierung der Plazenta und des Dottersacks bedingen und damit eine normale Embryonalentwicklung sicherstellen.}, subject = {Maus}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2002, author = {Wolf, Katarina}, title = {Migration of tumor cells and leukocytes in extracellular matrix : proteolytic and nonproteolytic strategies for overcoming tissue barriers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5670}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {The extracellular matrix within connective tissues represents a structural scaffold as well as a barrier for motile cells, such as invading tumor cells or passenger leukocytes. It remains unclear how different cell types utilize matrix-degrading enzymes for proteolytic migration strategies and, on the other hand, non-proteolytic strategies to overcome 3D fibrillar matrix networks. To monitor cell migration, a 3D collagen model in vitro or the mouse dermis in vivo were used, in combination with time-lapse video-, confocal- or intravital multiphoton-microscopy, and computer-assisted cell tracking. Expression of proteases, including several MMPs, ADAMs, serine proteases and cathepsins, was shown by flow cytometry, Western blot, zymography, and RT-PCR. Protease activity by migrating HT-1080 fibrosarcoma cells resulting in collagenolysis in situ and generation of tube-like matrix defects was detected by three newly developed techniques:(i) quantitative FITC-release from FITC-labelled collagen, (ii) structural alteration of the pyhsical matrix structure (macroscopically and microscopically), and (iii) the visualization of focal in situ cleavage of individual collagen fibers. The results show that highly invasive ollagenolytic cells utilized a spindle-shaped "mesenchymal" migration strategy, which involved beta1 integrindependent interaction with fibers, coclustering of beta1 integrins and matrix metalloproteinases (MMPs) at fiber bundling sites, and the proteolytic generation of a tube-like matrix-defect by MMPs and additional proteases. In contrast to tumor cells, activated T cells migrated through the collagen fiber network by flexible "amoeboid" crawling including a roundish, elliptoid shape and morphological adaptation along collagen fibers, which was independent of collagenase function and fiber degradation. Abrogation of collagenolysis in tumor cells was achieved by a cocktail of broad-spectrum protease inhibitors at non-toxic conditions blocking collagenolysis by up to 95\%. While in T cells protease inhibition induced neither morphodynamic changes nor reduced migration rates, in tumor cells a time-dependent conversion was obtained from proteolytic mesenchymal to non-proteolytic amoeboid migration in collagen lattices in vitro as well as the mouse dermis in vivo monitored by intravital microscopy. Tumor cells vigorously squeezed through matrix gaps and formed constriction rings in regions of narrow space, while the matrix structure remained intact. MMPs were excluded from fiber binding sites and beta1 integrin distribution was non-clustered linear. Besides for fibrosarcoma cells, this mesenchymal-toameboid transition (MAT) was confirmed for epithelial MDA-MB-231 breast carcinoma cells. In conclusion, cells of different origin exhibit significant diversity as well as plasticity of protease function in migration. In tumor cells, MAT could respresent a functionally important cellular and molecular escape pathway in tumor invasion and migration.}, subject = {Zellmigration}, language = {en} } @phdthesis{Kroner2002, author = {Kroner, Antje}, title = {Klonierung und Charakterisierung von Rezeptorkinasen der EGF- und TGF-Beta-Familie des kleinen Fuchsbandwurmes Echinococcus multilocularis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Rezeptorkinasen spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation von Zellen mit ihrer Umgebung und sind m{\"o}glicherweise an hormonellen Kommunikations- Mechanismen zwischen parasit{\"a}ren Helminthen und ihren S{\"a}ugetier- Wirten beteiligt. In dieser Arbeit wurden erstmals eine Rezeptor- Tyrosinkinase der EGF Familie, eine Serin- Threoninkinase der TGF-\&\#61538; Familie sowie ein intrazellul{\"a}rer Signaltransduktionsfaktor der Smad- Familie aus dem Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis charakterisiert. Mittels degenerativer PCR und 3´/ 5´-RACE Methoden konnten drei E. multilocularis cDNAs identifiziert und vollst{\"a}ndig charakterisiert werden, welche f{\"u}r (i) eine Tyrosinkinase (EmRTK1) der EGF Rezeptor- Familie (5160 bp cDNA, 1564 Aminos{\"a}uren); (ii) eine Serin - Threoninkinase (EmRSK1) der TGF-\&\#61538;\&\#61472;Rezeptor - Familie (1892 bp cDNA, 543 Aminos{\"a}uren); und (iii) einen intrazellul{\"a}ren Signaltransduktor der Smad Familie (1530 bp cDNA, 318Aminos{\"a}uren) kodieren. Anhand von Sequenzvergleichen der abgeleiteten Aminos{\"a}uresequenzen zeigten alle drei Faktoren f{\"u}r die jeweilige Proteinfamilie typische Dom{\"a}nenstrukturen und hohe Homologien zu bereits bekannten Faktoren aus S{\"a}ugern. Der zugeh{\"o}rige chromosomale Locus wurde in allen drei F{\"a}llen vollst{\"a}ndig charakterisiert. Mit Hilfe von RT-PCR Analysen konnte die Expression von emrtk-1, emrsk-1 und emsmadA in den Larvenstadien Metacestode und Protoskolex w{\"a}hrend der Infektion des Zwischenwirtes nachgewiesen werden. Anhand dieser Daten kann vermutet werden, dass die beschriebenen Rezeptoren und EmSmadA eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Parasiten spielen und m{\"o}glicherweise an Mechanismen der Wirt- Parasit Interaktion w{\"a}hrend der alveol{\"a}ren Echinokokkose beteiligt sind.}, language = {de} } @phdthesis{Lay2002, author = {Lay, Alexander}, title = {Auswertung der Notarzteins{\"a}tze in Bayern auf dem DIVI- Protokoll als Basis f{\"u}r ein pr{\"a}klinisches Qualit{\"a}tsmanagement}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5690}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Analyse, basierend auf 200221 Protokollen, zeigt große Dokumentationsl{\"u}cken. Der NAW wurde in 43,9 \% und das NEF in 40 \% der Notfalleins{\"a}tze eingesetzt. Es dauerte 9,3 Minuten um den Patienten zu erreichen, 21,5 Minuten um ihn zu stabilisieren und 14,3 Minuten um den Patienten ins Krankenhaus zu bringen. Die meisten Patienten (57,4 \%) waren {\"u}ber 50 Jahre alt, davon bildeten die {\"u}ber 70 j{\"a}hrigen den Schwerpunkt. Jeder 2. Notarzteinsatz (55,6 \%), basierend auf der Notarztindikation (> NACA III), h{\"a}tte ohne einen Notarzt durchgef{\"u}hrt werden m{\"u}ssen. 8,3 \% der Patienten konnten nach der Notarztbehandlung zu Hause gelassen werden. Den gr{\"o}ßten Anteil unter den Notarzteins{\"a}tzen machten Erkrankungen gegen{\"u}ber den Verletzungen aus. Herz- Kreislauf- Erkrankungen stehen an erster Stelle, vor Erkrankungen des ZNS. Die am meisten durchgef{\"u}hrte Maßnahme war der intraven{\"o}se Zugang und die Sauerstoffapplikation.}, language = {de} } @phdthesis{Meuer2002, author = {Meuer, Christina}, title = {Untersuchung zur Lebensqualit{\"a}t bei Larynx- und Hypopharynxkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5712}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Arbeit befaßt sich mit der Lebensqualit{\"a}t nach operativer Therapie von Larynx- und Hypopharynxkarzinomen. Daf{\"u}r ist zum einen der EORTC QLQ-C30 Fragebogen der EORTC und zum anderen ein neu ausgearbeiteter Fragebogen, der speziell auf diese Tumorlokalisationen eingeht, verwendet worden. Die befragten Personen haben seit mindestens 6 Monaten ihre Tumorbehandlung in der Hals-Nasen-Ohrenklinik in W{\"u}rzburg beendet und sind dort an einem Kontrolltermin gebeten worden die Frageb{\"o}gen auszuf{\"u}llen.}, language = {de} } @phdthesis{Scheffer2002, author = {Scheffer, Heike}, title = {23Na-Magnetresonanzspektroskopie-Untersuchungen zum Verlauf der Narbenentwicklung nach Myokardinfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Magnetresonanzspektroskopie (MRS) erlaubt die nicht- invasive Untersuchung der Konzentrationen von Stoffwechselprodukten und Ionen im Herzen. Der Gesamtnatrium (Na)-Gehalt k{\"o}nnte f{\"u}r die Untersuchung der Vitalit{\"a}t von Myokardgewebe verwendet werden jedoch gibt es keine Berichte {\"u}ber die Entwicklung des Na-Gehalts w{\"a}hrend der Narbenentwicklung nach einem Myokardinfarkt (MI) am Modell der Koronarligatur in der Ratte. Ratten wurden einer Ligatur des Ramus interventricularis anterior unterzogen. Myokardgewebe von Kontrolltieren sowie infarziertes Gewebe wurde 1, 3, 7, 28 und 56 Tage postoperativ entnommen und der Na-Gehalt mittels 23Na-MRS und Ionenchromatographie bestimmt. Der Na-Gehalt nach MI war zu allen Zeitpunkten bei beiden Bestimmungsmethoden auf Werte zwischen 306 und 160\% des Kontrollwertes erh{\"o}ht (n= 6-8) je Gruppe, p<0.01 vs. Kontrolle). Der Na-Gehalt ist im chronisch infarzierten Myokardgewebe zu allen Zeitpunkten erh{\"o}ht. Damit kann {\"u}berlebendes Myokard von Infarktnarbe anhand des Na-Gehalts unterschieden werden. Diese Information k{\"o}nnte in der 23Na-Magnetresonanzbildgebung (MRI) zur Bestimmung der Infarktnarbe eine klinische Anwendung finden.}, language = {de} }