@book{Salm2006, author = {Salm, Volker}, title = {Einzelhandelsgeographische Beratungsleistungen - Evaluation ihrer Verwendung in der kommunalen Einzelhandelsentwicklung}, publisher = {L.I.S. Verlag}, address = {Passau}, isbn = {3-932820-31-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180084}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199}, year = {2006}, abstract = {Das Gesch{\"a}ft der Besserwisser boomt. Nur wenige politische oder unternehmerische Entscheidungen werden heute noch ohne den Verweis auf wissenschaftliche Untersuchungen oder die Empfehlungen renommierter Beratungsunternehmen getroffen. Keine Ausnahme macht da die kommunale Einzelhandelsentwicklung, die seit Jahren in der Stadtplanung und Kommunalpolitik f{\"u}r Konflikte sorgt - ein weites Feld f{\"u}r Gutachter und Berater aus den unterschiedlichen Lagern. Allerdings haben nicht selten Einzelhandelsgutachten und -konzepte einen eher bescheidenen Ruf, der sich auf erkannte Defizite in der Umsetzung des Expertenrates gr{\"u}ndet. Doch was veranlasst die Auftraggeber dazu, immer neue Untersuchungen in Auftrag zu geben? Wann genau und unter welchen Voraussetzungen kann eine Beratung erfolgreich sein und zu tats{\"a}chlichen Ver{\"a}nderungen f{\"u}hren? In Verbindung von akademischer Grundlagenforschung und einer mehrj{\"a}hrigen T{\"a}tigkeit als Berater und Gutachter gew{\"a}hrt der Autor einen Blick hinter die Kulissen kommunalpolitischer und privatwirtschaftlicher Entscheidungen: einen Blick auf die verborgenen Ziele und Strategien der Schl{\"u}sselakteure und deren Kampf um Macht, Ressourcen und Besitzst{\"a}nde. Hinweise zu den m{\"o}glichen Perspektiven einer einzelhandelsbezogenen Kommunalberatung erg{\"a}nzen die Betrachtungen. Die vorliegende Arbeit wurde 2005 von der Ludwig-Maximilians-Universit{\"a}t M{\"u}nchen als Dissertation angenommen.}, subject = {Gemeinde}, language = {de} } @phdthesis{Jepure2006, author = {Jepure, Antonel}, title = {Das westgotenzeitliche Gr{\"a}berfeld von Madrona (Segovia, Spanien)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71543}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Madrona ist einer der wichtigesten arch{\"a}ologischen Fundorte der spanischen Westgotenzeit. Der Bestattungsplatz, unweit der Stadt Segovia gelegen und vor einem halben Jahrhundert von Antonio Molinero ausgegraben, wurde traditionell den Westgoten zugeschrieben. Dieses Gebiet gilt in der langj{\"a}hrigen Westgotenforschung als Kernzone westgotischer Besiedlung auf der iberischen Halbinsel. Doch ein Hauptanliegen ist es hier, zun{\"a}chst von den ethnischen Vorbestimmungen abzukommen, damit sich die Arch{\"a}ologie der Westgotenzeit den grundlegenden Fragen widmen kann, ohne auf einen vordefinierten Rahmen R{\"u}cksicht nehmen zu m{\"u}ssen, der bislang bremsend auf die Forschungsentwicklung gewirkt hat. Die als verschollen gegelaubte Grabungsdokumentation aus Madrona erm{\"o}glicht eine Rekonstruktion der bisher v{\"o}llig unbekannten arch{\"a}ologischen Befunde, die ansonsten auch aus anderen westgotenzeitlichen Gr{\"a}berfeldern selten vorliegen. Dementsprechend konnte die Gr{\"a}berfeldanalyse in Madrona zahlreiche neue Erkenntnisse liefern, die teilweise von der traditionellen Westgotenforschung abweichen. Die chronologische Phasengliederung, die anhand der geschlossenen Funde aus Madrona durch Seriation ausgearbeitet wurde, ist f{\"u}r s{\"a}mtliche Phasen durch {\"U}berlagerungen stratigraphisch best{\"a}tigt.}, subject = {Meseta}, language = {de} } @phdthesis{Neun2006, author = {Neun, Tilmann Alexander}, title = {Butyrateffekte auf die Adenom-Karzinom-Sequenz beim Kolonkarzinom - HDGF ("hepatoma derived growth factor")}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49177}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Untersuchung der Butyrateffekte auf die Genexpression von Zellkulturen w{\"a}hrend der Adenom-Karzinom-Sequenz mit Hilfe von Microarrays. Analyse des HDGF-Genclusters. Verwendete Zellkulturen Geki2, HT29 und SW620}, subject = {Butyrat}, language = {de} } @misc{OPUS4-4639, title = {Blick - das Magazin der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ausgabe 2/2006. Schwerpunktthema: Forschung in Klang und Zeit}, volume = {2/2006}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43583}, year = {2006}, abstract = {Inhalts{\"u}bersicht: - Editorial von Unipr{\"a}sident Axel Haase - Uni bekommt Graduiertenschule - Sechs Monate im Amt: Interview mit Kanzlerin Heidi Mikoteit-Olsen - Studium und Lehre - Theologie und Naturwissenschaften - was k{\"o}nnen sie einander geben? - Sch{\"a}tze der Universit{\"a}t - Ein Zentrum f{\"u}r Musikforschung Nordbayern entsteht in W{\"u}rzburg - Pfade in die alte Welt - das W{\"u}rzburger Altertumswissenschaftliche Zentrum - Forschung - Wissenschaftspreise - Uni und Wirtschaft - Tagungen - Was die Kinder-Uni bringt - Dienstleistungen - Nachrichten aus dem Universit{\"a}tsbund u. a.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{GottschlichDrenckhahnDunkeletal.2006, author = {Gottschlich, G{\"u}nter and Drenckhahn, Detlev and Dunkel, Franz and Rostanski, Krzysztof and Meierott, Lenz and R{\"o}der, Daniela and Jeschke, Michael and Kiehl, Katrin}, title = {Forum Geobotanicum Vol. 2 (2005/2006)}, volume = {2(2005/2006)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37933}, year = {2006}, abstract = {Forum geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europ{\"a}ischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, {\"O}kologie, Morphologie und Taxonomie von Gef{\"a}ßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und {\"U}bersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik. Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Erg{\"a}nzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilit{\"a}t und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den M{\"o}glichkeiten, in gr{\"o}ßerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu ver{\"o}ffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Ver{\"o}ffentlichungen weltweit jedermann sofort zug{\"a}nglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrb{\"u}chern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Ver{\"o}ffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, k{\"o}nnen sie auch nicht in ad{\"a}quater Weise wahrgenommen werden. Forum geobotanicum soll erm{\"o}glichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Kl{\"a}rung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verf{\"u}gung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivit{\"a}ten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert. Das Journal ist uneigenn{\"u}tzig und f{\"u}r Autoren und Benutzer kostenfrei. F{\"u}r die Kostendeckung sind Sponsoren erw{\"u}nscht, denen eine begrenzte M{\"o}glichkeit zur Darstellung einger{\"a}umt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleurop{\"a}ischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verf{\"u}gbarkeit der Publikationen zu gew{\"a}hrleisten, wird jeder Jahrgang von Forum geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit CDs versehen an ausgew{\"a}hlte Universit{\"a}tsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger St{\"a}dte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt.}, subject = {Geobotanik ; Pflanzengeographie}, language = {mul} } @phdthesis{Binder2006, author = {Binder, Andreas}, title = {Die stochastische Wissenschaft und zwei Teilsysteme eines Web-basierten Informations- und Anwendungssystems zu ihrer Etablierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das stochastische Denken, die Bernoullische Stochastik und dessen informationstechnologische Umsetzung, namens Stochastikon stellen die Grundlage f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis und die erfolgreiche Nutzung einer stochastischen Wissenschaft dar. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt eine Kl{\"a}rung des Begriffs des stochastischen Denkens, eine anschauliche Darstellung der von Elart von Collani entwickelten Bernoullischen Stochastik und eine Beschreibung von Stochastikon. Dabei werden sowohl das Gesamtkonzept von Stochastikon, sowie die Ziele, Aufgaben und die Realisierung der beiden Teilsysteme namens Mentor und Encyclopedia vorgestellt. Das stochastische Denken erlaubt eine realit{\"a}tsnahe Sichtweise der Dinge, d.h. eine Sichtweise, die mit den menschlichen Beobachtungen und Erfahrungen im Einklang steht und somit die Unsicherheit {\"u}ber zuk{\"u}nftige Entwicklungen ber{\"u}cksichtigt. Der in diesem Kontext verwendete Begriff der Unsicherheit bezieht sich ausschließlich auf zuk{\"u}nftige Entwicklungen und {\"a}ußert sich in Variabilit{\"a}t. Quellen der Unsicherheit sind einerseits die menschliche Ignoranz und andererseits der Zufall. Unter Ignoranz wird hierbei die Unwissenheit des Menschen {\"u}ber die unbekannten, aber feststehenden Fakten verstanden, die die Anfangsbedingungen der zuk{\"u}nftigen Entwicklung repr{\"a}sentieren. Die Bernoullische Stochastik liefert ein Regelwerk und erm{\"o}glicht die Entwicklung eines quantitativen Modells zur Beschreibung der Unsicherheit und expliziter Einbeziehung der beiden Quellen Ignoranz und Zufall. Das Modell tr{\"a}gt den Namen Bernoulli-Raum und bildet die Grundlage f{\"u}r die Herleitung quantitativer Verfahren, um zuverl{\"a}ssige und genaue Aussagen sowohl {\"u}ber die nicht-existente zuf{\"a}llige Zukunft (Vorhersageverfahren), als auch {\"u}ber die unbekannte feststehende Vergangenheit (Messverfahren). Das Softwaresystem Stochastikon implementiert die Bernoullische Stochastik in Form einer Reihe autarker, miteinander kommunizierender Teilsysteme. Ziel des Teilsystems Encyclopedia ist die Bereitstellung und Bewertung stochastischen Wissens. Das Teilsystem Mentor dient der Unterst{\"u}tzung des Anwenders bei der Probleml{\"o}sungsfindung durch Identifikation eines richtigen Modells bzw. eines korrekten Bernoulli-Raums. Der L{\"o}sungsfindungsprozess selber enth{\"a}lt keinerlei Unsicherheit. Die ganze Unsicherheit steckt in der L{\"o}sung, d.h. im Bernoulli-Raum, der explizit die vorhandene Unwissenheit (Ignoranz) und den vorliegenden Zufall abdeckend enth{\"a}lt.}, subject = {Stochastik}, language = {de} } @phdthesis{Klimera2006, author = {Klimera, Andreas}, title = {Festigkeitssteigerung von Aluminiumnitrid-Keramiken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26213}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Mechanismen zur Steigerung der Festigkeit von Aluminiumnitrid-Keramik. Es wurden drei Ans{\"a}tze der Festigkeitssteigerung befolgt: Dispersionsverfestigung und Gef{\"u}gever-feinerung, Entwicklung von Randschichtspannungen infolge der Phasenumwandlung ZrN/ZrO2 und eine Modifizierung der Sinterkurve mit dem Ziel, eine homogene Verteilung der Sekund{\"a}rphase zu erreichen. Die Festigkeitssteigerung mit Hilfe der Dispersionsverfestigung und Gef{\"u}geverfeinerung f{\"u}hrte nicht zum gew{\"u}nschten Ergebnis. Die Korngr{\"o}ße konnte bis zu 30\% verfeinert werden, was jedoch keine Erh{\"o}hung der Festigkeit mit sich brachte. Durch eine W{\"a}rmebehandlung ZrN-haltiger AlN-Keramik bei 600°C kam es zur Oxidation von ZrN. Dies f{\"u}hrte zu der Umwandlung von ZrN in ZrO2 im oberfl{\"a}chennahen Bereich, die mit einer Volu-menzunahme verbunden war. Auf diese Weise wurden in der Keramik Randschichtspannungen erzeugt, die zu einer Steigerung der Festigkeit um 28\% im Vergleich zur Standardprobe f{\"u}hrten. Im AIN-Gef{\"u}ge wurden Bereiche beobachtet, die einen hohen Anteil an Sekund{\"a}rphase aufwiesen sowie Bereiche, die sekund{\"a}rphasenfrei waren. Diese Segregation ist von der Benetzung des AlN durch Sekund{\"a}rphase w{\"a}hrend der Sinterung abh{\"a}ngig. Die Benetzung wird durch den Dihedral-winkel beschrieben. Bei Dihedralwinkeln oberhalb 60° wird die Sinterung instabil und es kommt zu einer Segregation der Sekund{\"a}rphase. Der Verlauf der AlN-Sinterung konnte erstmalig in situ beobachtet werden. Die Sinterschwindung wurde mit Hilfe der optischen Dilatometrie, die W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit mittels Laser-Flash-Methode ge-messen. Auf der Grundlage von In-Situ-Messungen konnte die Benetzung von AlN durch die Sekund{\"a}rphase w{\"a}hrend der Sinterung verstanden werden. Der Dihedralwinkel f{\"a}llt mit steigender Temperatur und steigt w{\"a}hrend einer Haltezeit. Durch die Modifikation der Sinterkurve konnte ein Gef{\"u}ge mit gleichm{\"a}ßig und homogen verteilter Sekund{\"a}rphase hergestellt werden. Dies f{\"u}hrte zur Steigerung der Festigkeit um 29\% im Vergleich zu einer Standardprobe.}, subject = {Aluminiumnitrid}, language = {de} } @phdthesis{Dutschke2006, author = {Dutschke, Anke}, title = {Charakterisierung von PZT-D{\"u}nnschichten auf Metallsubstraten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26235}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Mischkristallsystem PbZrxTi1-xO3 (PZT) geh{\"o}rt durch seine ausgepr{\"a}gten piezo- und ferroelektrischen Eigenschaften zu den meist verwendeten Funktionskeramiken. In Form von D{\"u}nnschichten auf flexiblen Metallsubstraten k{\"o}nnen sie f{\"u}r unterschiedlichste Anwendungen als Tastschalter, Vibrationsd{\"a}mpfer, Mikroaktuator oder Ultraschallwandler eingesetzt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Gef{\"u}geaufbau und den Phasenbestand von PZT-Schichten, die in einem mehrstufigen Sol-Gel-Prozeß auf Blechen der s{\"a}ure- und temperaturbest{\"a}ndigen Chrom-Nickel-Legierung Hastelloy abgeschieden worden sind, zu analysieren und mit ihren ferroelektrischen und die-lektrischen Eigenschaften zu korrelieren. Es wird nachgewiesen, daß das Gef{\"u}ge gezielt mittels verschiedener Temperaturbehandlungen und unter-schiedlicher Neodymdotierung variiert werden kann. Durch Nd-Dotierung wird das Maximum der Keimbil-dungsrate zu niedrigeren Temperaturen hin verschoben und die Wachstumsgeschwindigkeit gegen{\"u}ber undotierten Schichten verringert. Die Kristallisation in dotierten und undotierten Schichten ist heterogen und erfolgt bevorzugt an den Grenz- und Oberfl{\"a}chen sowie an den Porenr{\"a}ndern im Innern der Schichten. Die Zusammensetzung der PZT-Sol-Gel-Beschichtungen liegt im Bereich der morphotropen Phasengrenze (x=0,53) zwischen tetragonaler und rhomboedrischer Phase. Erstmals wurde die w{\"a}hrend der Temperatur-behandlung auftretende Gradientenbildung im Zr/Ti-Verh{\"a}ltnis systematisch mit dem Gef{\"u}ge und dem Phasenbestand auf Nanometerskala in Verbindung gesetzt. Hierbei konnte aufgezeigt werden, dass langreichweitige Zr:Ti-Fluktuationen vorrangig w{\"a}hrend der Kri-stallisation der Pyrochlorphase entstehen. Bei der nachfolgenden Perowskitkristallisation wachsen die Kri-stalle {\"u}ber die entmischten Bereiche hinweg, so daß Schwankungen im Zr:Ti-Verh{\"a}ltnis innerhalb der Kristallite erhalten bleiben. Es wird dargelegt, daß die Fluktuationen im Zr:Ti-Verh{\"a}ltnis infolge der starken Spannungen innerhalb der Schicht nur geringe Auswirkungen auf den Verzerrungsgrad der Kristallite und die Zugeh{\"o}rigkeit zur rhomboedrischen oder tetragonalen Perowskitphase haben. Beim {\"U}bergang in den ferroelektrischen Zustand ist das Ausmaß der Gitterverzerrung unabh{\"a}ngig von der Kristallitgr{\"o}ße und in Nd-dotierten Schichten generell geringer als in undotierten Schichten. Es wird die Ausbildung einer Zwischenschicht zwischen Metallsubstrat und PZT-Schicht untersucht, die die resultierenden elektrischen Eigenschaften maßgeblich beeinflußt. Sie wird als Oxidschicht identifiziert, be-stehend aus kristallinem NiO und NiCr2O4, verschiedenen Chromoxiden und Pb2(CrO4)O, die als nicht-ferroelektrisches Dielektrikum die resultierende Dielektrizit{\"a}tskonstante des Substrat-Schichtverbundes stark herabsetzt. Durch Aufbringen einer unterst{\"o}chiometrischen La0,75Sr0,2MnO3 (ULSM) - Elektrodierung vor der PZT-Beschichtung gelingt es, die Kontaktierung zu verbessern, die (001)-Orientierung in undotierten Schichten zu steigern und sehr schmale P-E-Hysteresekurven zu erhalten.}, subject = {PZT}, language = {de} } @phdthesis{Brosinger2006, author = {Brosinger, Guido}, title = {Summation unterschwelliger Kontrastsignale entlang Scheinkonturen der Ehrensteint{\"a}uschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wahrnehmung von Scheinkonturen zeigt einen faszinierenden Anteil des Sehprozesses in isolierter Form. In dieser Arbeit wurden Experimente anhand der Ehrensteint{\"a}uschung gezeigt. Die Ehrensteint{\"a}uschung erzeugt eine Scheinkontur meist in der Form des Kreises, der Raute und des Quadrats. Die zentrale Frage dieser Arbeit war, zu ergr{\"u}nden, inwieweit eine Ver{\"a}nderung der Wahrnehmung einer Testlinie erfolgt, die entlang einer Scheinkontur der Ehrensteint{\"a}uschung pr{\"a}sentiert wird. In einer Arbeit (Dresp B, Bonnet C. Subthreshold summation with illusory contours. Vision Res 1995; 35(8):1071-1078.) anhand des Kanisza-Quadrats gab es Hinweise, dass die Wahrnehmung einer Testlinie, die entlang einer Scheinkontur des Kanisza-Quadrats pr{\"a}sentiert wird, erleichtert wird. Die Testlinie erreichte eine signifikant niedrigere Kontrastschwelle. In den hier gezeigten Experimenten konnte eine Unterschwellensummation f{\"u}r die Ehrensteint{\"a}uschung nicht best{\"a}tigt werden. Die Reduktion der Kontrastschwelle einer Testlinie konnte zwar erzeugt werden, jedoch zeigte eine entsprechend gew{\"a}hlte Kontrollfigur eine ebenb{\"u}rtige Reduktion der Kontrastschwelle. Da diese Kontrollfigur aber keine Scheinkontur generiert, muss das beobachtete Ph{\"a}nomen ebenfalls unabh{\"a}ngig von der Scheinkontur gesehen werden. Eine naheliegende Erkl{\"a}rung w{\"a}re, dass durch diese Figuren eine Lokalisation der Testlinie erleichtert wird und dies zu einer Reduktion der Kontrastschwelle einer Testlinie f{\"u}hrt. Die Summation unterschwelliger Kontrastsignale entlang Scheinkonturen der Ehrensteint{\"a}uschung kann damit nicht nachgewiesen werden. Weitere Experimente werden erforderlich sein, um den Sehprozess im Zusammenhang mit der Entstehung einer Scheinkontur und einer Scheinoberfl{\"a}che besser zu verstehen. Zun{\"a}chst m{\"u}ssen die Ergebnisse am Kanisza-Quadrat {\"u}berpr{\"u}ft werden, um zu best{\"a}tigen, dass beim Kanisza-Quadrat und damit generell eine Unterschwellensummation bei einer Scheinkontur m{\"o}glich ist. Danach muss weiter erforscht werden, inwieweit diesen beiden T{\"a}uschungsfiguren ein gleicher Mechanismus in der Entstehung der Scheinkonturen zugrunde liegt, oder ob zwei isoliert zu betrachtende Mechanismen zugrunde liegen.}, subject = {Ehrensteint{\"a}uschung}, language = {de} } @phdthesis{Majer2006, author = {Majer, Melanie}, title = {Intra- und postoperative Komplikationen bei der operativen Entfernung von Weisheitsz{\"a}hnen : eine retrospektive Analyse des Krankengutes der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg {\"u}ber die Jahre 1996 bis 1999}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Diese Arbeit stellt eine retrospektive Studie dar und zeigt die Vorkommnisse von intra- und postoperativen Komplikationen bei der operativen Weisheitszahnentfernung. Die Studie beinhaltet die Analyse eines Patientengutes von 989 Patienten, bei denen, {\"u}ber den Zeitraum von 1996 bis 1999 insgesamt 1.750 Sapientes in der Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg operativ entfernt wurden. Die intraoperativen Komplikationen zeigen eine H{\"a}ufigkeit bei der Kronen- bzw. Wurzelfraktur sowie Mund-Antrum-Verbindung. Einzelne Komplikationen wie Nachbarzahnverletzung, Weichteilverletzung, unkontrollierte intraoperative Blutung, Prolaps des Bichat'schen Fettpfropfes, Alveolarkammverletzung, Tuberabriss oder Nervverletzungen wurden nur selten beobachtet. Bei den postoperativen Komplikationen kam das postoperative {\"O}dem am h{\"a}ufigsten vor, gefolgt von Schmerzen, Infektion und H{\"a}matom. Die Ergebnisse zeigen, dass die operative Weisheitszahnentfernung, die heutzutage als Routineeingriff in der Zahnmedizin z{\"a}hlt, trotz modernisierter Instrumente, standardisierter Techniken und medikament{\"o}ser M{\"o}glichkeiten, immer noch intra- und postoperative Komplikationen mit sich bringt. Ein Großteil der Komplikationen, der sich aus der Anatomie der Z{\"a}hne und umgebenden Strukturen ergibt, k{\"o}nnte durch die m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitige Entfernung der Sapientes vermieden werden. Dies sollte bereits im Alter von 16 bis 22 Jahren geschehen, wenn das Wurzelwachstum der Weisheitsz{\"a}hne noch nicht abgeschlossen, aber die Tendenz einer Verlagerung oder Retention bereits im R{\"o}ntgenbild sichtbar ist. Auf diese Weise sind Komplikationen zwar nicht vollst{\"a}ndig zu vermeiden, aber das Risiko des operativen Eingriffs und dessen Folgeerscheinung ist jedoch geringer.}, language = {de} } @phdthesis{Morbach2006, author = {Morbach, Henner}, title = {Analyse der Immunglobulinrepertoire-Ver{\"a}nderungen in B Zellen von Kindern mit Autoimmunerkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25356}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {B Zellen sind die zellul{\"a}ren Tr{\"a}ger einer gegen Infektionserreger gerichteten, humoralen und protektiven Immunit{\"a}t. In der Entstehung von Autoimmunerkrankungen und in der Aufrechterhaltung von chronischen Entz{\"u}ndungen scheint diesen Zellen eine entscheidende Rolle zuzukommen. In dieser Arbeit wurden in B Zellen von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen molekulare Mechanismen untersucht, die es der B Zelle außerhalb des Knochenmarkes erlauben, ihre Rezeptorspezifit{\"a}t zu ver{\"a}ndern. Ein solcher Vorgang k{\"o}nnte Verschiebungen des Immunglobulinrepertoires in Richtung Autoreaktivit{\"a}t erkl{\"a}ren.}, subject = {Rheumatismus}, language = {de} } @phdthesis{Schumann2006, author = {Schumann, Isabelle}, title = {Evaluation der Endothelfunktion bei ApoE/NOS Doppelknockout M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Verschiedene NOS unterformen wirken sich unterschiedlich auf die endotheliale Funktion bzw dysfunktion aus. in der vorliegenden Arbeit wurde die Endothelfunktion anhand isolierter Ringe von mausaorta untersucht; im organbad}, subject = {Endotheldysfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Johannes2006, author = {Johannes, Silvia}, title = {NADPH-Diaphorase-positive putaminale Interneurone : Morphologie und Stereologie bei Gesunden und Schizophrenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26158}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die NADPHd-F{\"a}rbung stellt bekanntermaßen Neurone dar, die die neuronale NOS exprimieren. Die Anf{\"a}rbung der Neurone ist in ihrer Qualit{\"a}t dabei mit Golgi-basierten Versilberungstechniken vergleichbar. Aufgrund dieser Eigenschaften erm{\"o}glicht diese Methode morphologische und funktionelle Untersuchungen. Somit ist sie geradezu zur Bearbeitung neuropathologischer Fragestellungen pr{\"a}destiniert. Im Putamen werden durch diese Technik vorwiegend Interneurone angef{\"a}rbt. Anhand morphologischer Kriterien wurden die nitrinergen Neurone klassifiziert. Im menschlichen Putamen konnten dabei 12 Neuronentypen (NADPHd I bis XII) unterschieden werden, die nur zum Teil in bereits bestehende Klassifikationssysteme eingeordnet werden konnten. Ausgehend von dieser Klassifikation ist es m{\"o}glich, in vergleichenden Studien Ver{\"a}nderungen NADPHd-positiver Neurone im Rahmen neurodegenerativer Erkrankungen festzustellen. Im Falle der vorliegenden Arbeit wurde dabei das Putamen schizophrener Patienten untersucht. Aufgrund der geringen Anzahl von drei untersuchten schizophrenen Gehirnen ließen sich nur vorl{\"a}ufige Aussagen in Bezug auf Unterschiede NADPHd-positiver Neurone im Putamen Gesunder und Schizophrener treffen. Solche Unterschiede wurden in der Morphologie dieser Neurone gefunden, aber auch in deren Dichte: Im Putamen Schizophrener lag die Dichte NADPHd-positiver Neurone signifikant unter der bei der gesunden Kontrollgruppe ermittelten Dichte. Neben diesem numerischen Unterschied konnten auch morphologisch auff{\"a}llige Neurone gefunden werden, die in der gesunden Kontrollgruppe nicht vorhanden waren. Sowohl im Claustrum als auch in der das Claustrum umgebenden weißen Substanz der Capsulae externa et extrema konnten NADPHd-positive Neurone nachgewiesen werden. Die NADPHd-positiven Neurone des Claustrums ließen sich zum Teil nach bereits bestehenden Einteilungen klassifizieren. In den {\"a}ußeren Kapseln lagen sie zumeist parallel zur Richtung der Fasermassen angeordnet und z{\"a}hlten zu den interstitiellen Zellen der weißen Substanz.}, subject = {Corpus striatum}, language = {de} } @phdthesis{Andres2006, author = {Andres, Oliver}, title = {Interaktion von Masernviren mit vaskul{\"a}ren Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Obwohl eine wirksame Schutzimpfung verf{\"u}gbar ist, sind Masern noch immer weltweit verbreitet. Mit etwa 750.000 Todesf{\"a}llen j{\"a}hrlich geh{\"o}ren sie zu den gef{\"a}hrlichsten Infektionskrankheiten im Kindesalter {\"u}berhaupt. Nicht allein wegen der masernvirusinduzierten Immunsuppression treten sekund{\"a}re bakterielle Infektionen, darunter Otitiden oder Pneumonien, geh{\"a}uft auf. Eine Beteiligung des zentralen Nervensystems kann zur akuten postinfekti{\"o}sen Masernenzephalitis (APME), die meist mit einer hohen Defektheilungsrate einhergeht, oder zur letal verlaufenden subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE) f{\"u}hren. Besonders gef{\"u}rchtet sind die schweren Komplikationen der Riesenzellpneumonie oder der measles inclusion body encephalitis (MIBE) bei immunsupprimierten Patienten. Viele pathogenetische Aspekte und pathophysiologische Vorg{\"a}nge sind dabei noch nicht g{\"a}nzlich verstanden. Vaskul{\"a}re Endothelzellen sind neben Epithelzellen, Monozyten und Makrophagen sowie Lymphozyten als wichtige Zielzellen f{\"u}r das Masernvirus bei der Ausbreitung der Masernvirusinfektion und Entstehung ihrer Komplikationen anzusehen. In immunhistochemisch aufbereiteten pathologischen Schnittpr{\"a}paraten wurden in infizierten und stark entz{\"u}ndlich ver{\"a}nderten Arealen immer wieder infizierte Gef{\"a}ßendothelzellen gefunden. Eine systematische Untersuchung der Interaktion von Masernviren mit humanen Gef{\"a}ßendothelzellen in vitro lag allerdings bislang nicht vor. Das Ziel dieser Dissertation war es nun, die Interaktion von attenuierten und virulenten Masernvirusst{\"a}mmen mit humanen Gef{\"a}ßendothelzellen grundlegend und systematisch zu untersuchen und eine Basis f{\"u}r die Definition pathogenetisch bedeutsamer molekularer Mechanismen zu schaffen. Hierf{\"u}r wurde mit prim{\"a}ren Endothelzellen der menschlichen Nabelschnurvene (HUVEC) und einer humanen mikrovaskul{\"a}ren Hirnendothelzelllinie (HBMEC) ein rein humanes Zellkulturmodell gew{\"a}hlt und unter Verwendung attenuierter und virulenter Masernvirusst{\"a}mme den nat{\"u}rlichen Bedingungen Rechnung getragen. Als essentielle Grundlage f{\"u}r die Untersuchungsreihen wurden die Endothelzellen auf endothelzellspezifische Markermolek{\"u}le hin untersucht und charakterisiert. Einzig die Oberfl{\"a}chenproteine membrane cofactor protein (MCP oder CD46) und signaling lymphocytic activation molecule (SLAM oder CD150) sind bislang als zellul{\"a}re Rezeptoren f{\"u}r das Masernvirus identifiziert worden. Es konnte hier eindeutig nachgewiesen werden, dass HUVEC und HBMEC auf verschiedenen zellul{\"a}ren Ebenen konstitutiv CD46, nicht aber SLAM exprimieren. Weder eine Aktivierung der Endothelzellen mit diversen Zytokinen und Stimulantien, noch der Kontakt der Endothelzellen mit inaktivierten Masernviren vermochte eine Expression von SLAM zu induzieren, obwohl eine Expression von toll-like receptor 2 (TLR2) klar aufgezeigt werden konnte. Es konnte hier ebenfalls belegt werden, dass sowohl der attenuierte Masernvirusstamm Edmonston (Edm) als auch die virulenten Masernvirusst{\"a}mme WTFb, W{\"u}4797 und W{\"u}5679 Endothelzellen infizieren und eine morphologische Zellalteration mit Ausbildung eines zytopathischen Effekts hervorrufen k{\"o}nnen. Weitere Analysen zeigten f{\"u}r Edm und W{\"u}4797 ein enormes Infektionsausmaß und eine sehr gute Ausbreitungseffizienz, die durch die Anwesenheit CD46-spezifischer Antik{\"o}rper nur bei Edm klar reduziert werden konnte. Eine Aktivierung der Endothelzellen mit diversen Zytokinen und Stimulantien trug keinen eindeutigen beg{\"u}nstigenden oder hemmenden Effekt auf die Masernvirusinfektion mit sich, Interferon-\&\#945; und -\&\#947; schienen das Infektionsausmaß abzuschw{\"a}chen. Folgeversuche zur Rezeptormodulation durch Masernviren deuten darauf hin, dass CD46 nur f{\"u}r den attenuierten Masernvirusstamm Edm, nicht aber f{\"u}r die virulenten Masernvirusst{\"a}mme WTFb, W{\"u}4797 und W{\"u}5679 als zellul{\"a}rer Rezeptor fungiert. Die Ergebnisse dieser Dissertation belegen eine von den beiden Masernvirusrezeptoren CD46 und SLAM unabh{\"a}ngige Infektion humaner vaskul{\"a}rer Endothelzellen mit Masernviruswildtypst{\"a}mmen. Diese Beobachtungen lassen einen weiteren, bislang noch nicht bekannten zellul{\"a}ren Rezeptor oder einen von einem zellul{\"a}ren Rezeptor unabh{\"a}ngigen Aufnahme- und Ausbreitungsmechanismus bei Gef{\"a}ßendothelzellen vermuten. Es darf weiterhin als sicher angesehen werden, dass Endothelzellen in der Pathogenese von masernvirusinduzierten Komplikationen, sei es direkt oder indirekt, involviert sind.}, subject = {Masern}, language = {de} } @phdthesis{Kuechler2006, author = {K{\"u}chler, Hans-Eberhard}, title = {Prospektive randomisierte Studie zur Wirksamkeit der Protease modulierenden Matrix PROMOGRAN® auf chronischen Wunden bei Diabetes mellitus, chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz und Dekubitalulzerationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25679}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {PROMOGRAN f{\"o}rdert die Wundheilung durch aktive Modulation des Wundmilieus aller chronischen Wunden auf biochemischer Ebene. Es bindet und deaktiviert {\"u}bersch{\"u}ssige Proteasen und sch{\"u}tzt die Wachstumsfaktoren. PROMOGRAN ist eine gefriergetrocknete Matrix aus oxidierter, regenerierter Cellulose und Kollagen und wird vom K{\"o}rper vollst{\"a}ndig resorbiert. PROMOGRAN besitzt h{\"a}mostatische Eigenschaften. In dieser Studie sollte die postulierte Wirksamkeit von PROMOGRAN auf drei verschiedenen Wundentit{\"a}ten {\"u}berpr{\"u}ft werden. Insgesamt kann PROMOGRAN als eine gute Erg{\"a}nzung zur Wundbettkonditionierung angesehen werden. Es hat in nahezu allen F{\"a}llen dieser Studie wesentlich zu einer schnelleren Wundheilung beigetragen.}, subject = {Diabetes mellitus}, language = {de} } @phdthesis{Seiffert2006, author = {Seiffert, Aletta}, title = {Der sakrale Schutz von Grenzen im antiken Griechenland - Formen und Ikonographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47849}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der Schutz von Grenzen war in der griechischen Antike von großer Bedeutung: Zum einen diente er der Wahrung des Grenzverlaufes, so dass das Bestehen von Besitzverh{\"a}ltnissen garantiert wurde. Zum anderen wurde er zur Abwehr von Gefahren und unwillkommener Eindringlinge ben{\"o}tigt. Ein weiterer Aspekt f{\"u}r die Notwendigkeit der Sicherung von Grenzen war der Schutz derjenigen, die die Grenzen {\"u}berquerten. F{\"u}r alle drei Punkte gab es verschiedene Formen des Schutzes - physischer, milit{\"a}rischer und rechtlicher Art. In einer Gesellschaft, wie der antiken griechischen, die stark religi{\"o}s bestimmt war, kam zudem der sakralen Sicherung der Grenzen eine bedeutende Rolle zu. Eine M{\"o}glichkeit des sakralen Grenzschutzes war, Grenzmarkierungen mit einem g{\"o}ttlichen Schutz zu versehen. Dadurch erfuhr die Grenze bzw. der Grenzverlauf ebenfalls indirekt einen g{\"o}ttlichen Schutz. Diese Methode des sakralen Grenzschutzes l{\"a}sst sich an Horossteinen nachvollziehen, {\"u}ber deren Verwendung ihre Inschriften sowie zahlreiche Erw{\"a}hnungen in der antiken Literatur Auskunft geben. Eine zweite Form des sakralen Grenzschutzes war die Einsetzung bestimmter G{\"o}tter und Heroen als sakrale Grenzw{\"a}chter, die vor {\"a}ußerer Bedrohung sch{\"u}tzen sollten. Bei der Wahl der g{\"o}ttlichen Grenzw{\"a}chter spielte neben der Eignung als Grenzsch{\"u}tzer der Bezug der jeweiligen Gottheit zu weiteren topographischen Standortfaktoren eine gewichtige Rolle. Die Schutzfunktion von Grenzg{\"o}ttern und -heroen bezog sich nicht allein auf die Abwehr menschlicher Aggression, sondern auch auf nicht sichtbarer {\"U}bel, wie Krankheiten, Seuchen, Plagen, b{\"o}se Geister und D{\"a}monen. Daher wurde dieser Schutz vor allem an den Grenzen menschlichen Wohn- und Lebensraumes - an Grenzen von H{\"a}usern, Heiligt{\"u}mern, St{\"a}dten und L{\"a}ndern - und weniger an den Grenzen landwirtschaftlicher oder anderer unbewohnter Grundst{\"u}cke gesucht. Den g{\"o}ttlichen Beistand erhoffte man sich durch die Einrichtung von Kultst{\"a}tten zu sichern. Diese wurden an oder in der N{\"a}he der Grenzen platziert, in der Regel an Eing{\"a}ngen oder Eingangssituationen, da diese die schw{\"a}chsten und schutzbed{\"u}rftigsten Orte einer Grenze darstellten. Grenzkultst{\"a}tten besaßen unterschiedliche Formen: An Stadt- und Heiligtumstoren sowie an Haust{\"u}ren bestanden sie aus verschiedenen freistehenden oder in Nischen positionierten G{\"o}tterbildern in Form von rundplastischen Statuen, Pfeilermalen und Reliefs sowie aus Alt{\"a}ren oder Opfernischen. Bei Kultst{\"a}tten von Heroen fand der Kult in einigen F{\"a}llen an realen oder fiktiven Gr{\"a}bern statt. G{\"o}ttlichen oder heroischen Schutz erbat man sich zudem durch Weihung einzelner Mauerabschnitte oder Wacht{\"u}rme an G{\"o}tter bzw. Heroen. Kultst{\"a}tten an den Landes- und Siedlungsgrenzen besaßen meist gr{\"o}ßere Ausmaße in Form von Temene mit Tempeln und weiteren Geb{\"a}uden. Neben Abwehr von {\"a}ußerer Bedrohung, Geleitschutz und Sicherung der Grenz{\"u}berquerung besaßen Grenzkultst{\"a}tten weitere Funktionen. Infolge ihrer Platzierung an den Grenzen kam ihnen auch die Aufgabe der Grenzkennzeichnung bzw. des sichtbaren Ausdrucks eines Gebietsanspruches zu. Auch dienten einige Heiligt{\"u}mer an den Landesgrenzen der Bekr{\"a}ftigung und Manifestation der Herrschaft derjenigen Polis, unter deren Kontrolle das Heiligtum stand, gegen{\"u}ber benachbarten L{\"a}ndern. Grenzheiligt{\"u}mer waren zudem von politischer Bedeutung, weil ihre Lage oft strategisch und {\"o}konomisch vorteilhaft war und hier eine Kontrolle der Grenze erfolgen konnte.}, subject = {Grenze}, language = {de} } @article{HeisswolfPoethkeObermaier2006, author = {Heisswolf, Annette and Poethke, Hans-Joachim and Obermaier, Elisabeth}, title = {Multitrophic influences on oviposition site selection in a specialized leaf beetle at multiple spatial scales}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47738}, year = {2006}, abstract = {Egg distribution in herbivorous beetles can be affected by bottom-up (host plant), and by top-down factors (parasitoids and predators), as well as by other habitat parameters. The importance of bottom-up and top-down effects may change with spatial scale. In this study, we investigated the influence of host plant factors and habitat structure on egg distribution in the leaf beetle Cassida canaliculata Laich. (Coleoptera: Chrysomelidae), a monophagous herbivore on Salvia pratensis L. (Lamiales: Lamiaceae), on four spatial scales: individual host plant, microhabitat, macrohabitat, and landscape. At the individual host plant scale we studied the correlation between egg clutch incidence and plant size and quality. On all other scales we analyzed the relationship between the egg clutch incidence of C. canaliculata and host plant percentage cover, host plant density, and the surrounding vegetation structure. Vegetation structure was examined as herbivores might escape egg parasitism by depositing their eggs on sites with vegetation factors unfavorable for host searching parasitoids. The probability that egg clutches of C. canaliculata were present increased with an increasing size, percentage cover, and density of the host plant on three of the four spatial scales: individual host plant, microhabitat, and macrohabitat. There was no correlation between vegetation structure and egg clutch occurrence or parasitism on any spatial scale. A high percentage of egg clutches (38-56\%) was parasitized by Foersterella reptans Nees (Hymenoptera: Tetracampidae), the only egg parasitoid, but there was no relationship between egg parasitism and the spatial distribution of egg clutches of C. canaliculata on any of the spatial scales investigated. However, we also discuss results from a further study, which revealed top-down effects on the larval stage.}, subject = {Eiablage}, language = {en} } @phdthesis{Schlegel2006, author = {Schlegel, Nicolas}, title = {Reaktive Ver{\"a}nderungen von R{\"u}ckenmark und Nervenwurzeln nach dorsaler Rhizotomie sowie Ausriss und Replantation der Vorderwurzel im Segment C7 mit Applikation neurotropher Faktoren CNTF und BDNF}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25325}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Als Therapieversuch bei Plexusl{\"a}sionen wird die Replantation ausgerissener Vorderwurzelfasern durchgef{\"u}hrt. Voraussetzung f{\"u}r die erfolgreiche Regeneration von Motoneuronaxonen sind 1. {\"U}berleben einer ausreichenden Anzahl von Motoneuronen 2. erfolgreiche Wiederherstellung der Kontuit{\"a}t ausgerissener Axone mit dem R{\"u}ckenmark und 3. funktionelle Hochwertigkeit regenerierter Axone. Neurotrophe Faktoren k{\"o}nnen {\"U}berleben und Regenerationsf{\"a}higkeit von Motoneuronen f{\"o}rdern. Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Analyse des Einflusses von CNTF und BDNF auf die Regeneration von Motoneuronaxonen nach Ausriss und Replantation im Segment C7 nach einer {\"U}berlebenszeit von 3 Wochen bzw. 6 Monaten. Vervollst{\"a}ndigt wurden diese Untersuchungen durch detaillierte morphologische Analysen von Spinalganglien, durchtrennter Hinterwurzel und verletztem Hinterhorn. In verschiedenen Gruppen von adulten Kaninchen wurden CNTF, BDNF, oder beide Faktoren auf die ventrolaterale Replantationsstelle appliziert, Kontrollen wurden ohne Faktor belassen (n>5). Die {\"U}berlebenszeit der Versuchstiere lag bei 3 Wochen (n=3 Kontrollen) und 6 Monaten (n=27). Aus dem perfundiertem Gewebe wurden Semid{\"u}nnschnitte durch Vorderwurzel/Spinalganglien und Kryostatserienschnitte durch das Segment C7 angefertigt. DiI-Fluoreszenztracing, Markscheidenf{\"a}rbung, eine modifizierte Kl{\"u}ver-Barrera-F{\"a}rbung der Kryostatschnitte sowie eine Touloidinblauf{\"a}rbung der Semid{\"u}nnschnitte erm{\"o}glichte die morphologische und morphometrische Analyse des Gewebes. Die Anzahl der {\"u}berlebenden Motoneurone lag nach sechs Monaten bei allen Versuchsgruppen bei etwa 30\%. Fluoreszenz-Tracing und Markscheidenf{\"a}rbungen von Serienschnitten zeigten, dass Axone sowohl {\"u}ber die urspr{\"u}nglichen ventralen Austrittstellen als auch {\"u}ber die ventrolaterale Replantationsstelle das R{\"u}ckenmark verließen und im Bereich des Spinalganglions eine kompakte Vorderwurzel bildeten. Ventral austretende Axone zeigten signifikant gr{\"o}ßere Durchmesser als lateral austretende. Ausmaß und Art der Regeneration waren interindividuell unterschiedlich, die besten Ergebnisse zeigte die Replantation nah am urspr{\"u}nglichen Austrittsort der Vorderwurzel. Unterschiede zwischen den Gruppen waren nicht deutlich. In Semid{\"u}nnschnitten durch die regenerierte Vorderwurzel fanden sich nach drei Wochen kaum intakte, myelinisierte Axone, nach sechs Monaten war die Zahl der Axone auf etwa 45\% der Zahl der gesunden Seite angestiegen. Regenerierte Axone waren d{\"u}nn, typische Motoneuronaxone stellten nur einen kleinen Teil der regenerierten Axone. Gruppenunterschiede fanden sich im Axon-Myelinverh{\"a}ltnis, das bei Kontrollen der replantierten Seiten signifikant erniedrigt war. Diese Erniedrigung war noch vorhanden, jedoch nicht mehr signifikant bei Tieren, die mit CNTF- und BDNF-behandelt wurden. Die replantierten Vorderwurzeln der CNTF+BDNF-Gruppe zeigte {\"u}berwiegend eine signifikant bessere Myelinisierung als die replantierten Kontrollen. An der fr{\"u}heren Hinterwurzeleintrittszone am R{\"u}ckenmark wurden in Tieren mit geringem Verletzungsausmaß kleine ZNS-Gewebsprotrusionen beobachtet, in denen sich myelinisierte Axone befanden. Diese Axone zeigten eine Wachstumsrichtung in die Peripherie, was auf eine Sprossung der sensorischen R{\"u}ckenmarksneurone schließen l{\"a}sst. Innerhalb des Spinalganglions waren Neuron- und Axondichte auf den verletzten Seiten nicht wesentlich ver{\"a}ndert. Eine leichte Abnahme des relativen Anteils großer Neurone und Axone wurde in den verletzten Seiten der Kontrollgruppe beobachtet. F{\"u}r Axone war diese Abnahme statistisch signifikant. Im Gegensatz dazu war dies in Tieren, die mit neurotrophen Faktoren behandelt wurden, nicht zu beobachten. Bei allen Tieren zeigte sich ein betr{\"a}chtliches Auswachsen von Hinterwurzelaxonen aus dem Spinalganglion. Diese Axone fanden keine spontane Verbindung mit dem proximalen Rest der Wurzel, sondern waren durch Bindegewebe eingeh{\"u}llt. Bei etwa der H{\"a}lfte der Tiere zeigte sich, dass einer Untergruppe dieser Axone in Richtung des Narbengewebes der replantierten Vorderwurzel gewachsen war und {\"u}ber Defekte in der Bindegewebsh{\"u}lle teilweise sogar in die Vorderwurzel einwuchsen. Ein m{\"o}glicher Einfluss der applizierten neurotrophen Faktoren auf das quantitative Regenerationsergebnis scheint also in diesem Modell gering zu sein. Auf eine qualitative Verbesserung deutet die Normalisierung des Axon-Myelinverh{\"a}ltnisses großer regenerierter Axone bei Kombinationsbehandlung hin. Die im vorliegenden Modell betr{\"a}chtliche Regenerationskapazit{\"a}t der Hinterwurzel scheint bisher untersch{\"a}tzt worden zu sein. Das unerwartete Einwachsen von Hinterwurzelaxonen in die Vorderwurzel k{\"o}nnte mit einer funktionellen Beeintr{\"a}chtigung der regenerierten Vorderwurzel verbunden sein.}, subject = {Nervenregeneration}, language = {de} } @phdthesis{Endress2006, author = {Endress, Eva-Maria}, title = {M{\"o}gliche Rolle von Cystein-Resten in der dritten extrazellul{\"a}ren Schleife des humanen PTH-2 Rezeptors f{\"u}r dessen Ligandenspezifit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25488}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der Mechanismus, welcher den GPCR eine Unterscheidung verschiedener Liganden erm{\"o}glicht, ist immer noch ungekl{\"a}rt. Der GPCR f{\"u}r PTH und PTHrP (=PTH1-R) bindet PTH und das strukturell recht unterschiedliche PTHrP. Beide Liganden aktivieren mit etwa vergleichbarer Potenz eben diesen PTH1-R, indem sie sowohl an die intrazellul{\"a}re AC als auch an die PLC ankoppeln. Ein vor einigen Jahren {\"u}berraschend kloniertes neues Mitglied der Sekretin/PTH/Calcitonin-Familie (= Familie B) der GPCR, der PTH2-R, antwortet jedoch nur nach Bindung von PTH bzw. TIP 39, nicht aber nach PTHrP, mit einem intrazellul{\"a}ren cAMP-Signal. Allerdings sind weder hPTH noch TIP39 in der Lage, eine intrazellul{\"a}re IP3-Antwort auszul{\"o}sen. Welche strukturellen Gegebenheiten des PTH2-Rezeptors erm{\"o}glichen diese effiziente Ligandendiskriminierung? Analysen der Rezeptor-Liganden-Interaktion und die Aufkl{\"a}rung dieses Komplexes sind ein Schl{\"u}sselelement im Design spezifischer Rezeptoragonisten und -antagonisten mit bedeutendem therapeutischen Potential. Eine hochkonservierte Eigenschaft aller Rezeptoren der Familie B der GPCR ist die Lokalisation von sechs extrazellul{\"a}ren Cysteinen, die sowohl zur Expression intakter Rezeptoren von N{\"o}ten sind als auch durch m{\"o}gliche Disulfidbr{\"u}ckenbildung untereinander einen entscheidenden Einfluss auf das Bindungsverhalten aus{\"u}ben. Die Hypothese der vorliegenden Arbeit ist, dass zwei Cysteine, pr{\"a}sent in der 3. Extrazellul{\"a}rschleife des PTH2-R, nicht aber in der des PTH1-R, dessen Ligandenspezifit{\"a}t bedingen. Tats{\"a}chlich f{\"u}hrte das Ausschalten eines entsprechenden Cysteins im Opossum-PTH2-R zu einem exprimierten Rezeptor, der PTHrP zu einem gewissen Grad binden und daraufhin auch den AC/cAMP-Signalweg aktivieren konnte. (184) Es liegt daher die Vermutung nahe, dass diese beiden Cysteine des PTH2-R entweder durch Disulfidbr{\"u}ckenbildung untereinander oder zu den restlichen Cysteinen in der extrazellul{\"a}ren Region die sterische Konfiguration der Rezeptoren und somit auch deren Bindungs- und Signalverhalten {\"a}ndern k{\"o}nnen. Auf diesen Ergebnissen und Annahmen basierend, war daher Gegenstand diesen Projekts zun{\"a}chst das Einf{\"u}gen verschiedener Punktmutationen in die cDNA des humanen PTH1-R. Es wurden Konstrukte konzipiert zur Einf{\"u}gung beider Cysteine einzeln (Ala426Cys und Tyr443Cys) oder kombiniert (Ala426Cys/Tyr443Cys). Nach Expression der drei mutierten Rezeptoren und beider Wildtyp-Rezeptoren war Ziel, das Ligandenbindungsverhalten und somit die Expression intakter Rezeptoren an der Zelloberfl{\"a}che zu untersuchen. Studien des Signalverhaltens bez{\"u}glich des AC/cAMP- und des PLC/IP3- Signalwegs, ebenso wie Internalisierungsassays strebten dann die vollst{\"a}ndige Charakterisierung der mutierten Rezeptoren an.}, subject = {Parathormon}, language = {de} } @phdthesis{Schmalfuss2006, author = {Schmalfuss, Andreas}, title = {Protonensensitivit{\"a}t des Hitzerezeptors von prim{\"a}r afferenten Neuronen der K{\"u}ken in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24973}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Aus vorherigen Ver{\"o}ffentlichungen der Arbeitsgruppe war bekannt, dass der TRPV1 Hitzerezeptor im Vogel sich vom TRPV1 der S{\"a}ugetiere hinsichtlich der Capsaicinsensitivit{\"a}t und der Regulation der Expression durch NGF unterscheidet. Unterschiede in den Eigenschaften zwischen beiden Hitzerezeptorsubtypen k{\"o}nnten R{\"u}ckschl{\"u}sse auf funktionelle Strukturen des S{\"a}ugetier TRPV1 erlauben. In der vorliegenden Arbeit war die {\"u}bergreifende Fragestellung, ob sich beide Hitzerezeptorsubtypen auch hinsichtlich ihrer Protonensensitivit{\"a}t unterscheiden. F{\"u}r die Untersuchungen wurden Spinalganglienneurone von K{\"u}ken isoliert und kultiviert. Mit Hilfe der Cobalt-uptake Methode wurde der Anteil der Neurone bestimmt, die funktionell den Hitzerezeptor TRPV1 exprimieren. Diese Experimente wurden nach 1, 2 und 3 Tagen unter Kulturbedingungen durchgef{\"u}hrt, um eine m{\"o}gliche Ver{\"a}nderung mit der Zeit zu erfassen. Weiterhin wurde untersucht, ob durch Protonen der Anteil hitzesensitiver Neurone beeinflusst wird. Hierf{\"u}r wurden die Somata nach einem Tag unter Kulturbedingungen in Kombination von Hitze und Protonen stimuliert. Um eine Sensibilisierung der Hitzeantwort durch Protonen in einzelnen Neuronen zu untersuchen, wurde mit Hilfe der Patch-clamp Technik in der whole-cell Konfiguration die Amplitude von Hitze-und protoneninduzierten Gesamteinw{\"a}rtsstr{\"o}men untersucht. Zun{\"a}chst wurde mit der Cobalt-uptake Methode untersucht, ob der Anteil hitzesensitiver Neurone durch Protonen von der Zeit unter Kulturbedingungen beeinflusst wird. Bei einer Temperatur von 44°C stieg der Prozentsatz hitzesensitiver Neurone innerhalb der ersten 3 Tage unter Kulturbedingungen an, unabh{\"a}ngig von der Protonenkonzentration (pH 7,4, pH 6,6 und pH 5,8). Die n{\"a}chste Frage war, wie hoch der Anteil protonensensitiver Neurone bei Raumtemperatur ist. Hierf{\"u}r wurden die Zellen nach einem Tag in Zellkultur mit einem Medium von pH 7,4, pH 6,6, pH 6,2 oder pH 5,8 stimuliert. Es zeigte sich ein Anstieg von 3,3\% ± 0,5\% bei pH 7,4 auf 35,0\% ± 4,0\% bei pH 5,8. Im Folgenden wurde der Frage nachgegangen, ob dieser Anstieg temperaturabh{\"a}ngig ist. Hierf{\"u}r wurden entsprechende Experimente bei 37°C, 40°C und 44°C nach einem Tag unter Kulturbedingeungen durchgef{\"u}hrt. Im Vergleich war bei 37°C der Anteil positiver Neurone bereits bei 6,2 so hoch wie bei Raumtemperatur bei pH 5,8. Mit weiter zunehmender Temperatur verringerte sich jedoch der Anteil positiver Neurone mit steigendem pH. So war bei 44°C und pH 5,8 nur noch ein geringer Anstieg zu verzeichnen. Im letzten Teil der Arbeit wurde mit Hilfe der Patch-clamp Technik hitze- und protoneninduzierte Einw{\"a}rtsstr{\"o}me gemessen. Es konnte exemplarisch gezeigt werden, dass die Amplitude des hitzeinduziereten Einw{\"a}rtsstroms temperaturabh{\"a}ngig ist. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die Amplitude des hitzeinduzierten Einw{\"a}rtsstroms bei einem Medium von pH 6,6 im Vergleich zu pH 7,4 deutlich ansteigt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass der K{\"u}ken TRPV1 {\"a}hnlich wie der der S{\"a}ugetiere durch Protonen in Konzentrationen, die im entz{\"u}ndlichen Gewebe vorkommen, sensibilisiert werden kann. Es kommt sowohl zu einer Rekrutierung von weiteren hitzesensitiven Neuronen also auch zu einer verst{\"a}rkten Antwort bereits hitzesensitiver Neurone.}, subject = {K{\"u}ken}, language = {de} }