@phdthesis{Scheller2012, author = {Scheller, Katharina}, title = {Charakterisierung und Anwendung von humanen, prim{\"a}ren mikrovaskul{\"a}ren Endothelzellen mit erweiterter Proliferationsf{\"a}higkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76577}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Arbeitsgebiet Tissue Engineering befasst sich mit der Kl{\"a}rung der Mechanismen, die der Funktionen verschiedener Gewebearten zu Grunde liegen sowie mit der Entwicklung alternativer Strategien zur Behandlung von Organversagen bzw. Organverlusten. Einer der kritischsten Punkte im Tissue Engineering ist die ausreichende Versorgung der Zellen mit N{\"a}hrstoffen und Sauerstoff. Bioartifizielle Gewebe mit einer Dicke von bis zu 200 µm k{\"o}nnen mittels Diffusion ausreichend versorgt werden. F{\"u}r dickere Transplantate ist die Versorgung der Zellen alleine durch Diffusion jedoch nicht gegeben. Hierf{\"u}r m{\"u}ssen Mechanismen und Strategien zur Pr{\"a}vaskularisierung der artifiziellen Gewebekonstrukte entwickelt werden, damit die N{\"a}hrstoff- und Sauerstoffversorgung aller Zellen, auch im Inneren des Transplantates, von Anfang an gew{\"a}hrleistet ist. Eine wichtige Rolle bei der Pr{\"a}vaskularisierung spielt die Angiogenese. Dabei ist die Wahl einer geeigneten Zellquelle entscheidend, da die Zellen die Basis f{\"u}r die Angiogenese darstellen. Mikrovaskul{\"a}re Endothelzellen (mvEZ) sind maßgeblich an der Angiogenese beteiligt. Das Problem bei der Verwendung von humanen prim{\"a}ren mvEZ ist ihre geringe Verf{\"u}gbarkeit, ihre limitierte Proliferationskapazit{\"a}t und der schnelle Verlust ihrer typischen Endothelzellmarker in-vitro. Der Aufbau standardisierter in-vitro Testsysteme ist durch die geringe Zellausbeute auch nicht m{\"o}glich. Die upcyte® Technologie bietet hierf{\"u}r einen L{\"o}sungsansatz. In der vorliegenden Arbeit konnten upcyte® mvEZ als Alternative zu prim{\"a}ren mvEZ generiert werden. Es konnte gezeigt werden, dass die Zellen eine erweiterte Proliferationsf{\"a}higkeit aufweisen und im Vergleich zu prim{\"a}ren mvEZ durchschnittlich 15 zus{\"a}tzliche Populationsverdopplungen leisten k{\"o}nnen. Dadurch ist es m{\"o}glich 3x104-fach mehr upcyte® mvEZ eines Spenders zu generieren verglichen mit den korrespondierenden Prim{\"a}rzellen. Die gute und ausreichende Verf{\"u}gbarkeit der Zellen macht sie interessant f{\"u}r die Standardisierung von in-vitro Testsystemen, ebenso k{\"o}nnen die Zellen zur Pr{\"a}vaskularisierung von Transplantaten eingesetzt werden. Upcyte® mvEZ zeigen zahlreiche Prim{\"a}rzellmerkmale, die in der Literatur beschrieben sind. Im konfluenten Zustand zeigen sie die f{\"u}r prim{\"a}re mvEZ spezifische pflastersteinartige Morphologie. Dar{\"u}ber hinaus exprimieren upcyte® mvEZ typische Endothelzellmarker wie CD31, vWF, eNOS, CD105, CD146 und VEGFR-2 vergleichbar zu prim{\"a}ren mvEZ. Eine weitere endothelzellspezifische Eigenschaft ist die Bindung von Ulex europaeus agglutinin I Lektin an die alpha-L-Fucose enthaltene Kohlenhydratstrukturen von mvEZs. Auch hier wurden upcyte® Zellen mit prim{\"a}ren mvEZ verglichen und zeigten die hierf{\"u}r charkteristischen Strukturen. Zus{\"a}tzlich zu Morphologie, Proliferationskapazit{\"a}t und endothelzellspezifischen Markern, zeigen upcyte® mvEZ auch mehrere funktionelle Eigenschaften, welche in prim{\"a}ren mvEZ beobachtet werden k{\"o}nnen, wie beispielsweise die Aufnahme von Dil-markiertem acetyliertem Low Density Lipoprotein (Dil-Ac-LDL) oder die F{\"a}higkeit den Prozess der Angiognese zu unterst{\"u}tzen. Zus{\"a}tzlich bilden Sph{\"a}roide aus upcyte® mvEZ dreidimensionale lumin{\"a}re Zellformationen in einer Kollagenmatrix aus. Diese Charakteristika zeigen den quasi-prim{\"a}ren Ph{\"a}notyp der upcyte® mvEZs. Upcyte® mvEZ stellen dar{\"u}ber hinaus eine neuartige m{\"o}gliche Zellquelle f{\"u}r die Generierung pr{\"a}vaskularisierter Tr{\"a}germaterialien im Tissue Engineering dar. In der vorliegenden Arbeit konnte die Wiederbesiedlung der biologisch vaskularisierte Matrix (BioVaSc) mit upcyte® mvEZ vergleichbar zu prim{\"a}ren mvEZ gezeigt werden. Der Einsatz von upcyte® mvEZ in der BioVaSc stellt einen neuen, vielversprechenden Ansatz zur Herstellung eines vaskularisierten Modells f{\"u}r Gewebekonstrukte dar, wie beispielsweise einem Leberkonstrukt. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass upcyte® mvEZ vergleichbar zu prim{\"a}ren mvEZs sind und somit eine geeignete Alternative f{\"u}r die Generierung pr{\"a}vaskulierter Tr{\"a}germaterialien und Aufbau von in-vitro Testsystemen darstellen. Dar{\"u}ber hinaus wurde ein neues, innovatives System f{\"u}r die Generierung einer perfundierten, mit Endothelzellen wiederbesiedelten Matrix f{\"u}r k{\"u}nstliches Gewebe in-vitro entwickelt.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @phdthesis{Goehler2012, author = {G{\"o}hler, Antonia}, title = {Untersuchung Karbohydrat-bindender Proteine mit hoher zeitlicher und r{\"a}umlicher Aufl{\"o}sung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76665}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das menschliche Genom verschl{\"u}sselt 30000 bis 40000 Proteine, von denen ein Großteil kovalent gebundene Karbohydrat-Gruppen an Asparagin-, Serin-, Threonin- oder Hydroxylysin-Resten tr{\"a}gt. Diese sogenannten Glykoproteine sind allgegenw{\"a}rtige Bestandteile der extrazellul{\"a}ren Matrix von Zelloberfl{\"a}chen. Sie steuern Zell-Zell- und Zell-Matrix-Kommunikationen, k{\"o}nnen bei der roteinfaltung helfen bzw. die Proteinstabilit{\"a}t erh{\"o}hen oder Immunantworten regulieren. Die Ausl{\"o}sung von biologischen Prozesse erfordert aber {\"U}bersetzer der zuckerbasierten Informationen. Solche Effektoren sind die Lektine, unter ihnen auch die Galektine. Galektine binden spezifisch β-Galaktosen, weisen strukturelle {\"U}bereinstimmungen in der Aminos{\"a}uresequenz ihrer Zuckererkennungsdom{\"a}nen (CRDs) auf und zeigen ein „jelly-roll"-Faltungsmuster, bestehend aus einem β-Sandwich mit zwei antiparallelen Faltbl{\"a}ttern. Strukturell werden die CRDs in drei verschiedenen, topologischen Formen pr{\"a}sentiert. Proto-Typen existieren als nicht-kovalent verkn{\"u}pfte Dimere der CRDs, Chimera-Typen besitzen neben der CRD eine Nicht-Lektin-Dom{\"a}ne und bei den Tandem-Repeat-Typen sind zwei verschiedene CRDs {\"u}ber ein kurzes Linker-Peptid kovalent verbunden. Galektine werden sowohl in normalem wie auch pathogenem Gewebe exprimiert und das zunehmende Wissen {\"u}ber die Beteiligung an verschiedenen Krankheiten und Tumorwachstum liefert die Motivation, strukturelle Aspekte und die Vernetzung von Lektinen detailliert, insbesondere im Hinblick auf ihre intrafamili{\"a}ren Unterschiede, zu untersuchen. Durch die Kombination verschiedener Spektroskopie-Techniken mit hoher zeitlicher und r{\"a}umlicher Aufl{\"o}sung, basierend auf der Verwendung von Fluorophoren (intrinsisch und extrinsisch), werden in dieser Arbeit die Eigenschaften von Galektinen n{\"a}her untersucht. Mit Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) und Anisotropie-Messungen wird gezeigt, dass eine Liganden-Bindung bei Proto-Typ-Galektinen mit einer Verringerung des hydrodynamischen Radius einhergeht. Bei Tandem-Repeat- und Chimera-Typen bleibt der Radius konstant. Daf{\"u}r skaliert die Diffusionskonstante von Tandem-Repeat-Typen anormal mit der molaren Masse. Die Anisotropie-Messungen werden parallel zu den FCS-Messungen durchgef{\"u}hrt, um einen Einfluss des Fluoreszenzmarkers auszuschließen. Mit Hilfe dieser Technik wird außerdem gezeigt, dass unterschiedliche Dissoziationskonstanten und Kinetiken f{\"u}r den Bindungsprozess innerhalb der Proto-Typ-Gruppe m{\"o}glichweise auf unterschiedliche Konformationsdynamiken zur{\"u}ckgehen. Der Vergleich von hGal-1 und cG-1B verdeutlicht, dass strukturelle {\"A}hnlichkeiten zwar ein identisches Bindungsverhalten hervorrufen k{\"o}nnen, der Oxidationsprozess der Proteine aber unterschiedlich ablaufen kann. Beide Methoden k{\"o}nnen so als sehr sensitive Techniken zur Untersuchung von Strukturmerkmalen bei Galektinen etabliert werden, wobei die {\"U}bertragbarkeit auf andere Glykoproteine gew{\"a}hrleistet ist. Weiterhin gilt Quervernetzung als eine der wichtigsten Eigenschaften von Galektinen, da durch die Vernetzung von Glykoproteinen auf der Zelloberfl{\"a}che Signalwege aktiviert und Immunantworten reguliert werden. Um die r{\"a}umliche organisation und Quervernetzung von hGal-1 auf den Oberfl{\"a}chen von Neuroblastomzellen nachzuweisen, eignet sich das hochaufl{\"o}sende Mikroskopieverfahren dSTORM sehr gut. Durch Verwendung des photoschaltbaren Fluorophors Alexa647 als spezifischem Marker f{\"u}r hGal-1, einem Standard-Weitfeld-Aufbau und verschiedenen Analyseverfahren, kann eine Clusterformation von hGal-1 auf der Zelloberfl{\"a}che best{\"a}tigt werden. hGal-1 bildet Cluster mit einem mittleren Durchmesser von 81±7 nm aus. Der Durchmesser ist unabh{\"a}ngig von der Konzentration, w{\"a}hrend die Anzahl der Cluster davon abh{\"a}ngt. F{\"u}r die Clusterausbildung ist ein Startpunkt, also eine minimale Dichte der Galektin-Molek{\"u}le, notwendig. Durch Blockierung der CRDs mit Laktose wird die Clusterbildung unterdr{\"u}ckt und die Spezifit{\"a}t der CRDs gegen{\"u}ber β-Galaktosen erneut herausgestellt. Anders als dimeres hGal-1 binden Monomere deutlich schlechter an die Membranrezeptoren. Es werden keine Cluster ausgebildet, eine Quervernetzung von Membranrezeptoren ist nicht m{\"o}glich. Außerdem kann es durch die Monomere zu einer vollst{\"a}ndigen Markierung und damit Abkugellung der Zellen kommen. M{\"o}glicherweise wird der Zelltod induziert. Hochaufl{\"o}sende Mikroskopieverfahren sind durch den Markierungsprozess limitiert. Die bioorthogonale Click-Chemie er{\"o}ffnet jedoch neue M{\"o}glichkeiten zur Markierung und Visualisierung von Biomolek{\"u}len, ohne die Notwenigkeit genetischer Manipulationen. Es werden modifizierte Zuckermolek{\"u}le in die Zellmembranen eingebaut, {\"u}ber eine 1,3-polare Cycloaddition mit einem Alkin markiert und ihre Verteilung mit Hilfe von dSTORM untersucht. Es wird nachgewiesen, dass die Zuckermolek{\"u}le in Clustern auftreten und Click-Chemie trotz dem Katalysator Kupfer an lebenden Zellen durchf{\"u}hrbar ist. Die Bewegung der Gesamtcluster wird mittels Mean Square Displacement aufgeschl{\"u}sselt und eine Diffusionskonstante f{\"u}r Cluster im Bereich von 40 - 250 nm bestimmt. Zusammenfassend stellt die Kombination verschiedener Spektroskopie-Techniken ein gutes Werkzeug zur Untersuchung von Karbohydrat-bindendenden Proteinen mit hoher r{\"a}umlicher und zeitlicher Aufl{\"o}sung dar und erm{\"o}glicht einen neuen Einblick in die Biologie der Galektine.}, subject = {Fluoreszenz}, language = {de} } @phdthesis{Bischof2012, author = {Bischof, Sebastian Klaus}, title = {Qsar-geleitete Synthese von strukturell vereinfachten antiplasmodialen Naphthylisochinolinen und Synthese von antiprotozoischen Arylchinolinium-Salzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76601}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Malaria und andere Infektionskrankheiten sind immer noch die Haupttodesursache in Entwicklungsl{\"a}ndern. Durch das jahrzehntelange Vers{\"a}umnis, neue Wirkstoffe zu entwickeln, und durch die rasante Ausbreitung von Resistenzen gegen herk{\"o}mmliche Medikamente sind in vielen Regionen der Erde besorgniserregende Zahlen {\"u}ber Neuinfektionen und Todesf{\"a}lle zu beobachten. Die Suche nach neuen Wirkstoffen ist daher dringend erforderlich und die Hauptaufgabe des Sonderforschungsbereichs 630 an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. An diesem interdisziplin{\"a}ren Projekt beteiligt sich unsere Forschungsgruppe vor allem mit der Naturstoffklasse der Naphthylisochinolin-Alkaloide. Neben ihren interessanten strukturellen Eigenschaften haben mehrere Vertreter dieser Sekund{\"a}rmetabolite vielversprechende Aktivit{\"a}ten gegen Plasmodien, Leishmanien und Trypanosomen. Dioncophyllin C (24), das bisher wirksamste Naphthylisochinolin gegen P. falciparum, zeigt nicht nur eine exzellente Aktivit{\"a}t in vitro, sondern auch in vivo. In Kooperation mit der Forschergruppe von K. Baumann (Braunschweig) f{\"u}hrte man QSAR-Studien durch, um die f{\"u}r die biologische Wirkung entscheidenden Strukturmerkmale zu identifizieren und neue vereinfachte Analoga der Leistruktur 24 vorzuschlagen. Ziel der vorliegenden Arbeit war aufbauend auf Vorarbeiten in unserer Gruppe die Darstellung von strukturell vereinfachten Derivaten des Naturstoffs 24. Die Ergebnisse der biologischen Untersuchungen sollten ausgewertet und somit neue Struktur-Wirkungs-Beziehungen aufgestellt werden. Weiterhin sollten auch Chinolinium-Salze, die man als Analoga der N,C-verkn{\"u}pften Naphthylisochinoline ansehen kann, synthetisiert werden und innerhalb des SFB 630 und bei unseren Partnern am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut auf ihre biologische Aktivit{\"a}t untersucht werden. Man erhoffte sich neben m{\"o}glichen antiinfektiven Eigenschaften auch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf Struktur-Wirkungs-Beziehungen. Zus{\"a}tzlich sollte die synthetische und analytische chemische Expertise unseren Kooperationspartnern in zwei Projekten außerhalb des SFB 630 zur Verf{\"u}gung gestellt werden. Dabei handelte es sich einerseits um die Strukturaufkl{\"a}rung von Biosyntheseintermediaten mit Hilfe der HPLC-NMR-Kopplung und andererseits um die Darstellung langkettiger Aldehyde f{\"u}r die biologische Untersuchung des Pr{\"a}-Penetrationsprozesses eines getreidesch{\"a}digenden Pilzes.}, subject = {Malaria}, language = {de} } @phdthesis{Totzke2012, author = {Totzke, Ingo}, title = {Einfluss des Lernprozesses auf den Umgang mit men{\"u}gesteuerten Fahrerinformationssystemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76869}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Aufgabenstellung dieser Arbeit ist die Prozessdarstellung des Kompetenzerwerbs im Umgang mit men{\"u}gesteuerten Informationssystemen (kurz: Men{\"u}systeme) im Fahrzeug. Hierzu z{\"a}hlen die Darstellung des Lernverlaufs sowie der Bedeutung von f{\"o}rderlichen und hinderlichen Lernbedingungen. Als ein Schwerpunkt der Arbeit werden mentale Repr{\"a}sentationen der Nutzer bez{\"u}glich des Men{\"u}systems betrachtet. Zus{\"a}tzlich wird die Kompatibilit{\"a}t des Kompetenzerwerbs f{\"u}r Men{\"u}systeme mit der Fahrzeugf{\"u}hrung gepr{\"u}ft. Aus diesen Analysen ergeben sich Methoden der {\"U}berpr{\"u}fung des Lernaufwands, -verlaufs und -erfolgs. Zur empirischen {\"U}berpr{\"u}fung werden prototypische Men{\"u}systeme konstruiert. Anhand sog. Raumschiff-Systeme wird z.B. der Umgang des Nutzers mit einem begrifflich weitgehend eindeutigen Men{\"u}system eines Raumschiffs der Bedienung eines Men{\"u}systems ohne bedeutungshaltige Informationen (sog. System sinnloser Silben) gegen{\"u}bergestellt. Um die Auswirkungen des Kompetenzerwerbs f{\"u}r Men{\"u}systeme auf die Fahrsicherheit zu untersuchen, werden fahrkontextnahe Systeme konzipiert. Diese werden sowohl unter Single-Task Bedingungen (z.B. an einem Bildschirmarbeitsplatz, im stehenden Fahrzeug) als auch unter Dual-Task Bedingungen (z.B. w{\"a}hrend der Fahrt) bedient. Zielsetzung weiterer Explorationsstudien ist die Analyse der zeitlichen Struktur einer Bedienhandlung in einem Men{\"u}system in Abh{\"a}ngigkeit des Kompetenzerwerbs. Insgesamt werden sechs Hauptstudien und f{\"u}nf Explorationsstudien in dieser Arbeit berichtet. Es wird gezeigt, dass der Kompetenzerwerb f{\"u}r Men{\"u}systeme dem sog. Potenzgesetz der {\"U}bung folgt: So findet sich zu {\"U}bungsbeginn ein starker Leistungsanstieg im Umgang mit einem Men{\"u}system unter Single-Task Bedingungen, in sp{\"a}teren {\"U}bungsphasen verringert sich dieser Leistungsanstieg. Das erzielte Leistungsniveau in der Men{\"u}bedienung ist nach einer l{\"a}ngeren Lernpause (von bis zu 12 Wochen) weitgehend stabil. Zu {\"U}bungsbeginn treten v.a. Orientierungs- und Bedienfehler auf, in sp{\"a}teren {\"U}bungsphasen vermehrt Fl{\"u}chtigkeitsfehler. Diese Fehler stellen voneinander unabh{\"a}ngige Fehlerklassen dar. Zu Lernbeginn ist v.a. die Bediengenauigkeit von Bedeutung, mit zunehmender {\"U}bung die Bediengeschwindigkeit. Insbesondere antizipative Aspekte der Handlungsvorbereitung und -initiierung im Umgang mit Men{\"u}systemen sind Lerneinfl{\"u}ssen zug{\"a}nglich. F{\"u}r exekutive Aspekte der Handlungsdurchf{\"u}hrung und -kontrolle ist der Kompetenzerwerb von untergeordneter Bedeutung. Als Nutzermerkmale erweisen sich das bereichsspezifische Vorwissen, die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit und das Nutzeralter als bedeutsam: Diese Merkmale werden mit zunehmender {\"U}bung weniger wichtig f{\"u}r interindividuelle Leistungsunterschiede. Die realisierten Systemvariationen eines Men{\"u}systems (Men{\"u}struktur und Bedienmodell) wirken sich unabh{\"a}ngig vom Lernstatus auf das Bedienverhalten der Systemnutzer aus. Auf Nutzerseite werden im Umgang mit einem Men{\"u}system mentale Repr{\"a}sentationen konstruiert: Zu Lernbeginn wird insbesondere begriffliches Wissen (sog. Inhaltsstruktur und begriffliche Unterbegriffs-Oberbegriffs-Relationen) angeeignet. Mit zunehmender {\"U}bung wird eine r{\"a}umliche Repr{\"a}sentation, in der die Positionen der einzelnen Men{\"u}inhalte abgebildet sind, aufgebaut. Eine motorische Repr{\"a}sentation als Resultat einer Optimierung des Umgangs mit dem Bedienelement bis hin zu einer (Teil-)Automatisierung der motorischen Handlungssequenz wird erst nach umfangreicher {\"U}bung im Umgang mit einem Men{\"u}system erworben. Diese Repr{\"a}sentationen beeinflussen wiederum die Bedienleistung: Zu {\"U}bungsbeginn ist z.B. das Erkennen der sog. Inhaltsstruktur f{\"u}r die starken Lernzuw{\"a}chse verantwortlich. Die Kompatibilit{\"a}t von Vorwissen auf Nutzerseite und f{\"u}r die Bedienung notwendiges Systemwissen bestimmt den Lernaufwand und -verlauf. Die Ver{\"a}nderung r{\"a}umlicher Positionen von Men{\"u}inhalten geht mit Einbußen in der Bedienleistung einher. Personen mit pr{\"a}zisem r{\"a}umlichem Wissen k{\"o}nnen effizienter mit einem Men{\"u}system umgehen. Bedienfehler treten v.a. zu {\"U}bungsbeginn auf. Mit zunehmender {\"U}bung wird der sensumotorische Umgang mit dem Bedienelement optimiert. Diese Befunde f{\"u}hren zu folgenden Schlussfolgerungen: (1) Der Umgang mit Men{\"u}systemen f{\"u}hrt zu einer trialen Kodierung der f{\"u}r die Men{\"u}bedienung notwendigen Informationen. (2) Das Potenzgesetz der {\"U}bung beschreibt den Kompetenzerwerb f{\"u}r Men{\"u}systeme lediglich summativ und resultiert aus der Kombination der einzelnen Lernfunktionen der zu kodierenden Lerninhalte. Unter Dual-Task Bedingungen treten zu {\"U}bungsbeginn st{\"a}rkere Interferenzen zwischen Fahrzeugf{\"u}hrung und Men{\"u}bedienung auf. Mit zunehmender {\"U}bung verringern sich diese Interferenzen v.a. auf Seiten der Men{\"u}bedienung. Dies ist u.a. auf die Instruktion der Probanden zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. {\"U}bungsbedingt schauen die Nutzer seltener bei vergleichbarer Blickdauer auf das Systemdisplay. Insbesondere {\"a}ltere Nutzer haben Probleme mit einer Verschr{\"a}nkung von Fahrzeugf{\"u}hrung und Men{\"u}bedienung. Mit zunehmender {\"U}bung verringern sich diese Alterseffekte, werden aber nicht eliminiert. Wird ein Men{\"u}system parallel zur Fahrzeugf{\"u}hrung bedient, werden zudem st{\"a}rkere und pr{\"a}zisere begriffliche und r{\"a}umliche Repr{\"a}sentationen {\"u}ber das Men{\"u}system vom Nutzer konstruiert. Bei diesen Studien wird ein multimethodaler Messansatz verfolgt, in dem verschiedenartige Werkzeuge zur Bestimmung des Kompetenzerwerbs und seiner Wirkungen auf die Fahrsicherheit eingesetzt werden. Es kann dabei zu einer Dissoziation der Ergebnisse in verschiedenen Messmethoden kommen. Unter Single-Task Bedingungen gewonnene Ergebnisse k{\"o}nnen nicht ohne weiteres auf Dual-Task Bedingungen generalisiert werden.}, subject = {Kraftfahrzeug}, language = {de} } @phdthesis{Fetzer2012, author = {Fetzer, Stefanie}, title = {Differenzialdiagnostische Bedeutung epithelialer und stromaler CD10-Expression in Tumoren trichogenen Ursprungs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die histologische Differenzialdiagnose zwischen den benignen trichogenen Hauttumoren und dem malignen Basalzellkarzinom stellt aufgrund ihrer {\"A}hnlichkeit eine große Herausforderung dar. Das Ziel der Arbeit war, diese Tumoren auf ihre Expression von CD10, ein Zelloberfl{\"a}chenprotein mit neutraler Endopeptidaseaktivit{\"a}t, zu untersuchen. Anhand dessen sollte der Stellenwert des Antik{\"o}rpers im Vergleich mit anderen untersucht werden. Auch klinische Daten sollten in Zusammenschau mit der Literatur betrachtet werden. Aus dem Archiv der Universit{\"a}ts-Hautklinik wurden 119 Pr{\"a}parate sowie die zugeh{\"o}rigen Patientendaten aus dem Zeitraum 2000 bis 2009 entnommen. Darunter befanden sich 28 solide und 15 sklerodermiforme Basalzellkarzinome, 21 Pinkus-Tumoren, 20 Trichoblastome, neun Trichofollikulome, elf Trichoepitheliome, f{\"u}nf desmoplastische Trichoepitheliome und zehn seborrhoische Keratosen. Es erfolgte eine immunhistochemische F{\"a}rbung mit dem Antik{\"o}rper CD10 mit anschließender Begutachtung der Tumor- und peritumoralen Reaktion sowie eine Auswertung der klinischen Daten. Alters- und Geschlechterverteilung sowie die Tumorlokalisation unserer Fallserie entsprach weitestgehend Literaturdaten. Die immunhistochemische F{\"a}rbung mit CD10 ergab in der gesunden Haut eine Expression in den Strukturen des Haarfollikels sowie in Sebozyten und perivaskul{\"a}ren Fibroblasten. Seborrhoische Keratosen zeigten keine tumorale CD10-Expression. Das solide Basalzellkarzinom war in den randst{\"a}ndigen Zellen CD10-positiv, w{\"a}hrend die Trichoblastome CD10 diffus exprimierten. Eine randst{\"a}ndige Expression war dar{\"u}ber hinaus in Pinkus-Tumoren und Trichoepitheliomen zu beobachten. Im desmoplastischen Trichoepitheliom war keine CD10-Expression in den Tumorzellen zu erkennen, w{\"a}hrend die meisten sklerodermiformen Basalzellkarzinome CD10-positiv waren. Die Trichofollikulome exprimierten CD10 in der H{\"a}lfte der F{\"a}lle im Tumor. Eine starke peritumorale Reaktion war vor allem in Pinkus-Tumoren und sklerodermiformen Basalzellkarzinomen zu beobachten. Die in dieser Arbeit erhobenen Befunde wurden mit in der Literatur beschriebenen differenzialdiagnostischen Markern verglichen (Androgenrezeptoren, Merkelzellen, PHLDA1 und die Gef{\"a}ßdichte) und zeigen, dass im Vergleich zu anderen Markern CD10 allenfalls was das epitheliale Expressionsmuster betrifft, differenzialdiagnostische Bedeutung hat, nicht aber, wie in der Literatur postuliert, bez{\"u}glich stromaler Reaktivit{\"a}t.}, subject = {Basaliom}, language = {de} } @phdthesis{Knaf2012, author = {Knaf, Tobias}, title = {Spezifische Bindung von Aluminium und Eisen an den kationenselektiven Kanal MppA von Microthrix parvicella}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77011}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Schwermetallsalze wie beispielsweise Aluminium- oder Eisensalze werden in der Abwasserbehandlung zur Pr{\"a}vention und Bek{\"a}mpfung von Bl{\"a}hschlamm, Schwimmschlamm und Schaumbildung verwendet. Dadurch kann eine Verbesserung der Schlammabsetzeigenschaften im Nachkl{\"a}rbecken erreicht werden. {\"U}berm{\"a}ßiges Wachstum des grampositiven Bakteriums Microthrix parvicella gilt dabei als Hauptursache von Schlammabsetzproblemen und kann ebenfalls durch die Dosierung von schwermetallhaltigen Flockungs- und F{\"a}llungsmitteln vermieden werden. Da diese Verbindungen in Wasser gel{\"o}st sind, m{\"u}ssen sie die Außenmembran bestimmter Bakterien passieren. Nur der Einbau von wassergef{\"u}llten Kan{\"a}len erlaubt den gel{\"o}sten Salzen das Passieren der durch hydrophobe Fetts{\"a}uren aufgebauten zus{\"a}tzlichen Permeabilit{\"a}tsbarriere. In dieser Arbeit wurden wassergef{\"u}llten Kan{\"a}le von Microthrix parvicella isoliert, aufgereinigt und mit Hilfe der Black-Lipid-Bilayer-Technik charakterisiert. Erg{\"a}nzend wurde der Einfluss und der Durchlass der Flockungs- und F{\"a}llungsmittel in Titrationsexperimenten untersucht. Dabei konnte ein wassergef{\"u}llter Kanal, der die Bezeichnung MppA erhielt, gefunden werden, welcher eine Leitf{\"a}higkeit von 600 pS in 1 M Kaliumchlorid und eine Bindestelle f{\"u}r mehrwertige Kationen wie Eisen oder Aluminium zeigte. Die Bindung dieser mehrwertigen Kationen f{\"u}hrte zu einer {\"A}nderung der Ionenselektivit{\"a}t. Ohne Bindung mehrwertiger Kationen zeigte der Kanal eine leichte Kationenselektivit{\"a}t. Nach der Bindung wechselte die Ionenselektivit{\"a}t zu einer Anionenselektivit{\"a}t, was auf eine spezifische Ladungsverteilung im Kanal hinweist. Der Kanal MppA zeigte gleichwertige Bindekonstanten f{\"u}r Aluminium und Eisen. Beide Metalle werden als F{\"a}llungs- und Flockungsmittel in Kl{\"a}ranlagen zum Verhindern von Schwimm- und Bl{\"a}hschlamm verwendet. Fr{\"u}here Arbeiten offenbarten bereits, dass haupts{\"a}chlich der Aluminiumanteil entscheidend f{\"u}r die Wirkung dieser Mittel ist. Diese Beobachtungen in Verbindung mit den Ergebnissen dieser Arbeit f{\"u}hrten zu der Annahme, dass Eisen und Aluminium eine kompetitive Bindung an der Bindestelle im Kanalinneren zeigen k{\"o}nnten. So k{\"o}nnte in manchen F{\"a}llen Aluminium anstelle des sonst als Spurenelement ben{\"o}tigten Eisens durch den Kanal transportiert werden und in Enzym-Substrat-Komplexen eingebaut werden. Dadurch k{\"o}nnten toxische Effekte auftreten, die letztlich ein Absterben des Organismus zur Folge h{\"a}tten. F{\"u}r die Bindung der Metallsalze konnte zus{\"a}tzlich eine pH-Abh{\"a}ngigkeit beobachtet werden. Nur eine Zugabe von Metalll{\"o}sungen mit einem pH-Wert kleiner 6 f{\"u}hrte zu einer Bindung im Kanal. Die Zugabe von Metalll{\"o}sungen mit einem pH-Wert gr{\"o}ßer 6 zeigte keinen Effekt auf die Leitf{\"a}higkeit des Kanals. Diese Ergebnisse best{\"a}tigen die auf Kl{\"a}ranlagen und in vorherigen Arbeiten get{\"a}tigte Beobachtung, dass der pH-Wert f{\"u}r die Wirksamkeit der Verbindungen entscheidend ist. In dieser Arbeit konnte jedoch erstmals gezeigt werden, dass der pH-Wert direkt die Bindung der Metallsalze beeinflusst.}, subject = {Aluminium}, language = {de} } @article{KrannichThereseBroscheitetal.2012, author = {Krannich, Jens-Holger and Therese, Tobias and Broscheit, Jens and Leyh, Rainer and M{\"u}llges, Wolfgang}, title = {Diabetes severely affects attentional performance after coronary artery bypass grafting}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75320}, year = {2012}, abstract = {Background: Diabetes is a risk factor for (micro) vascular damage of the brain, too. Therefore cognitive performance after coronary artery bypass grafting may be hypothesized worse in diabetics. To avoid observational errors a reliable tool for testing attentional performance was used. We evaluated whether diabetes mellitus disposes to distinct cognitive dysfunction after coronary artery bypass grafting (CABG). Methods: Three aspects in attentional performance were prospectively tested with three different tests (alertness: composed of un-cued and cued reaction, divided attention, and selective attention) by a computerized tool one day before and seven days after CABG in a highly selected cohort of 30 males, 10 of whom had diabetes. Statistical comparisons were done with analysis of variance for repeated measurements and Fisher´s LSD. Results: Prior to CABG there was no statistically meaningful difference between diabetics and non-diabetics. Postoperatively, diabetic patients performed significantly worse than non-diabetics in tests for un-cued (p=0.01) and cued alertness (p=0.03). Test performance in divided attention was worse after CABG but independent of diabetes status. Selective attention was neither affected by diabetes status nor by CABG itself. Conclusions: Diabetes may have an impact on cognitive performance after CABG. More severe deficits in alertness may point to underlying microvascular disease.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{KirschHerbortButzetal.2012, author = {Kirsch, Wladimir and Herbort, Oliver and Butz, Martin V. and Kunde, Wilfried}, title = {Influence of Motor Planning on Distance Perception within the Peripersonal Space}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75332}, year = {2012}, abstract = {We examined whether movement costs as defined by movement magnitude have an impact on distance perception in near space. In Experiment 1, participants were given a numerical cue regarding the amplitude of a hand movement to be carried out. Before the movement execution, the length of a visual distance had to be judged. These visual distances were judged to be larger, the larger the amplitude of the concurrently prepared hand movement was. In Experiment 2, in which numerical cues were merely memorized without concurrent movement planning, this general increase of distance with cue size was not observed. The results of these experiments indicate that visual perception of near space is specifically affected by the costs of planned hand movements.}, subject = {Psychologie}, language = {en} } @phdthesis{CardosoeCastro2012, author = {Cardoso e Castro, In{\^e}s Sofia}, title = {Epigenetic switch induced by MYC in Non-Small-Cell Lung Cancer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Non-Small-Cell Lung Cancer (NSCLC) is the most frequent human lung cancer and a major cause of death due to its high rate of metastasis1. These facts emphasize the urgent need for the investigation of new targets for anti-metastatic therapy. Up to now a number of genes and gene products have been identified that positively or negatively affect the probability of established human tumor cell lines to metastasize2. Previously, together with the group of Professor Ulf Rapp, we have described the first conditional mouse model for metastasis of NSCLC and identified a gene, c-MYC, that is able to orchestrate all steps of this process. We could identify potential markers for detection of metastasis and highlighted GATA4, which is exclusively expressed during lung development, as a target for future therapeutic intervention2. However, the mechanism underlying this metastatic conversion remained to be identified, and was therefore the focus of the present work. Here, GATA4 is identified as a MYC target in the development of metastasis and epigenetic alterations at the GATA4 promoter level are shown after MYC expression in NSCLC in vivo and in vitro. Such alterations include site-specific demethylation that accompanies the displacement of the MYC-associated zinc finger protein (MAZ) from the GATA4 promoter, which leads to GATA4 expression. Histone modification analysis of the GATA4 promoter revealed a switch from repressive histone marks to active histone marks after MYC binding, which corresponds to active GATA4 expression. This work identifies a novel epigenetic mechanism by which MYC activates GATA4 leading to metastasis in NSCLC, suggesting novel potential targets for the development of anti-metastatic therapy.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {en} } @phdthesis{Budich2012, author = {Budich, Jan Carl}, title = {Fingerprints of Geometry and Topology on Low Dimensional Mesoscopic Systems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76847}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In this PhD thesis, the fingerprints of geometry and topology on low dimensional mesoscopic systems are investigated. In particular, holographic non-equilibrium transport properties of the quantum spin Hall phase, a two dimensional time reversal symmetric bulk insulating phase featuring one dimensional gapless helical edge modes are studied. In these metallic helical edge states, the spin and the direction of motion of the charge carriers are locked to each other and counter-propagating states at the same energy are conjugated by time reversal symmetry. This phenomenology entails a so called topological protection against elastic single particle backscattering by time reversal symmetry. We investigate the limitations of this topological protection by studying the influence of inelastic processes as induced by the interplay of phonons and extrinsic spin orbit interaction and by taking into account multi electron processes due to electron-electron interaction, respectively. Furthermore, we propose possible spintronics applications that rely on a spin charge duality that is uniquely associated with the quantum spin Hall phase. This duality is present in the composite system of two helical edge states with opposite helicity as realized on the two opposite edges of a quantum spin Hall sample with ribbon geometry. More conceptually speaking, the quantum spin Hall phase is the first experimentally realized example of a symmetry protected topological state of matter, a non-interacting insulating band structure which preserves an anti-unitary symmetry and is topologically distinct from a trivial insulator in the same symmetry class with totally localized and hence independent atomic orbitals. In the first part of this thesis, the reader is provided with a fairly self-contained introduction into the theoretical concepts underlying the timely research field of topological states of matter. In this context, the topological invariants characterizing these novel states are viewed as global analogues of the geometric phase associated with a cyclic adiabatic evolution. Whereas the detailed discussion of the topological invariants is necessary to gain deeper insight into the nature of the quantum spin Hall effect and related physical phenomena, the non-Abelian version of the local geometric phase is employed in a proposal for holonomic quantum computing with spin qubits in quantum dots.}, subject = {Topologischer Isolator}, language = {en} } @article{BerendzenWeisteWankeetal.2012, author = {Berendzen, Kenneth W. and Weiste, Christoph and Wanke, Dierk and Kilian, Joachim and Harter, Klaus and Dr{\"o}ge-Laser, Wolfgang}, title = {Bioinformatic cis-element analyses performed in Arabidopsis and rice disclose bZIP- and MYB-related binding sites as potential AuxRE-coupling elements in auxin-mediated transcription}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75138}, year = {2012}, abstract = {Background: In higher plants, a diverse array of developmental and growth-related processes is regulated by the plant hormone auxin. Recent publications have proposed that besides the well-characterized Auxin Response Factors (ARFs) that bind Auxin Response Elements (AuxREs), also members of the bZIP- and MYB-transcription factor (TF) families participate in transcriptional control of auxin-regulated genes via bZIP Response Elements (ZREs) or Myb Response Elements (MREs), respectively. Results: Applying a novel bioinformatic algorithm, we demonstrate on a genome-wide scale that singular motifs or composite modules of AuxREs, ZREs, MREs but also of MYC2 related elements are significantly enriched in promoters of auxin-inducible genes. Despite considerable, species-specific differences in the genome structure in terms of the GC content, this enrichment is generally conserved in dicot (Arabidopsis thaliana) and monocot (Oryza sativa) model plants. Moreover, an enrichment of defined composite modules has been observed in selected auxin-related gene families. Consistently, a bipartite module, which encompasses a bZIP-associated G-box Related Element (GRE) and an AuxRE motif, has been found to be highly enriched. Making use of transient reporter studies in protoplasts, these findings were experimentally confirmed, demonstrating that GREs functionally interact with AuxREs in regulating auxin-mediated transcription. Conclusions: Using genome-wide bioinformatic analyses, evolutionary conserved motifs have been defined which potentially function as AuxRE-dependent coupling elements to establish auxin-specific expression patterns. Based on these findings, experimental approaches can be designed to broaden our understanding of combinatorial, auxin-controlled gene regulation.}, subject = {Arabidopsis}, language = {en} } @article{KlingelhoefferKaemmererKoospaletal.2012, author = {Klingelhoeffer, Chr{\´i}stoph and K{\"a}mmerer, Ulrike and Koospal, Monika and M{\"u}hling, Bettina and Schneider, Manuela and Kapp, Michaela and K{\"u}bler, Alexander, and Germer, Christoph-Thomas and Otto, Christoph}, title = {Natural resistance to ascorbic acid induced oxidative stress is mainly mediated by catalase activity in human cancer cells and catalase-silencing sensitizes to oxidative stress}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75142}, year = {2012}, abstract = {Background: Ascorbic acid demonstrates a cytotoxic effect by generating hydrogen peroxide, a reactive oxygen species (ROS) involved in oxidative cell stress. A panel of eleven human cancer cell lines, glioblastoma and carcinoma, were exposed to serial dilutions of ascorbic acid (5-100 mmol/L). The purpose of this study was to analyse the impact of catalase, an important hydrogen peroxide-detoxifying enzyme, on the resistance of cancer cells to ascorbic acid mediated oxidative stress. Methods: Effective concentration (EC50) values, which indicate the concentration of ascorbic acid that reduced the number of viable cells by 50\%, were detected with the crystal violet assay. The level of intracellular catalase protein and enzyme activity was determined. Expression of catalase was silenced by catalase-specific short hairpin RNA (sh-RNA) in BT-20 breast carcinoma cells. Oxidative cell stress induced apoptosis was measured by a caspase luminescent assay. Results: The tested human cancer cell lines demonstrated obvious differences in their resistance to ascorbic acid mediated oxidative cell stress. Forty-five percent of the cell lines had an EC50>20 mmol/L and fifty-five percent had an EC50<20 mmol/L. With an EC50 of 2.6-5.5 mmol/L, glioblastoma cells were the most susceptible cancer cell lines analysed in this study. A correlation between catalase activity and the susceptibility to ascorbic acid was observed. To study the possible protective role of catalase on the resistance of cancer cells to oxidative cell stress, the expression of catalase in the breast carcinoma cell line BT-20, which cells were highly resistant to the exposure to ascorbic acid (EC50: 94,9 mmol/L), was silenced with specific sh-RNA. The effect was that catalase-silenced BT-20 cells (BT-20 KD-CAT) became more susceptible to high concentrations of ascorbic acid (50 and 100 mmol/L). Conclusions: Fifty-five percent of the human cancer cell lines tested were unable to protect themselves against oxidative stress mediated by ascorbic acid induced hydrogen peroxide production. The antioxidative enzyme catalase is important to protect cancer cells against cytotoxic hydrogen peroxide. Silenced catalase expression increased the susceptibility of the formerly resistant cancer cell line BT-20 to oxidative stress.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{HsiehLinsenmair2012, author = {Hsieh, Yu-Lung and Linsenmair, Karl Eduard}, title = {Seasonal dynamics of arboreal spider diversity in a temperate forest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75158}, year = {2012}, abstract = {Measuring and estimating biodiversity patterns is a fundamental task of the scientist working to support conservation and informmanagement decisions.Most biodiversity studies in temperate regions were often carried out over a very short period of time (e.g., a single season) and it is often—at least tacitly—assumed that these short-termfindings are representative of long-termgeneral patterns.However, should the studied biodiversity pattern in fact contain significant temporal dynamics, perhaps leading to contradictory conclusions. Here, we studied the seasonal diversity dynamics of arboreal spider communities dwelling in 216 European beeches (Fagus sylvatica L.) to assess the spider community composition in the following seasons: two cold seasons (I:November 2005-January 2006; II: February-April) and two warm seasons (III: May-July; IV: August-October). We show that the usually measured diversity of the warmseason community (IV: 58 estimated species) alone did not deliver a reliable image of the overall diversity present in these trees, and therefore, we recommend it should not be used for sampling protocols aimed at providing a full picture of a forest's biodiversity in the temperate zones. In particular, when the additional samplings of other seasons (I, II, III) were included, the estimated species richness nearly doubled (108). Community I possessed the lowest diversity and evenness due to the harsh winter conditions: this community was comprised of one dominant species together with several species low in abundance. Similarity was lowest (38.6\%) between seasonal communities I and III, indicating a significant species turnover due to recolonization, so that community III had the highest diversity. Finally, using nonparametric estimators, we found that further sampling in late winter (February-April) is most needed to complete our inventory. Our study clearly demonstrates that seasonal dynamics of communities should be taken into account when studying biodiversity patterns of spiders, and probably forest arthropods in general.}, subject = {Biologie}, language = {en} } @article{GuederBrennerAngermannetal.2012, author = {G{\"u}der, G{\"u}lmisal and Brenner, Susanne and Angermann, Christiane E. and Ertl, Georg and Held, Matthias and Sachs, Alfred P. and Lammers, Jan Willem and Zanen, Peter and Hoes, Arno W. and St{\"o}rk, Stefan and Rutten, Frans H.}, title = {"GOLD or lower limit of normal definition? a comparison with expert-based diagnosis of chronic obstructive pulmonary disease in a prospective cohort-study"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75193}, year = {2012}, abstract = {Background: The Global initiative for chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) defines COPD as a fixed postbronchodilator ratio of forced expiratory volume in 1 second and forced vital capacity (FEV1/FVC) below 0.7. Agedependent cut-off values below the lower fifth percentile (LLN) of this ratio derived from the general population have been proposed as an alternative. We wanted to assess the diagnostic accuracy and prognostic capability of the GOLD and LLN definition when compared to an expert-based diagnosis. Methods: In a prospective cohort study, 405 patients aged ≥ 65 years with a general practitioner's diagnosis of COPD were recruited and followed up for 4.5 (median; quartiles 3.9; 5.1) years. Prevalence rates of COPD according to GOLD and three LLN definitions and diagnostic performance measurements were calculated. The reference standard was the diagnosis of COPD of an expert panel that used all available diagnostic information, including spirometry and bodyplethysmography. Results: Compared to the expert panel diagnosis, 'GOLD-COPD' misclassified 69 (28\%) patients, and the three LLNs misclassified 114 (46\%), 96 (39\%), and 98 (40\%) patients, respectively. The GOLD classification led to more false positives, the LLNs to more false negative diagnoses. The main predictors beyond the FEV1/FVC ratio for an expert diagnosis of COPD were the FEV1 \% predicted, and the residual volume/total lung capacity ratio (RV/TLC). Adding FEV1 and RV/TLC to GOLD or LLN improved the diagnostic accuracy, resulting in a significant reduction of up to 50\% of the number of misdiagnoses. The expert diagnosis of COPD better predicts exacerbations, hospitalizations and mortality than GOLD or LLN. Conclusions: GOLD criteria over-diagnose COPD, while LLN definitions under-diagnose COPD in elderly patients as compared to an expert panel diagnosis. Incorporating FEV1 and RV/TLC into the GOLD-COPD or LLN-based definition brings both definitions closer to expert panel diagnosis of COPD, and to daily clinical practice.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{KleinertRollBaumgaertneretal.2012, author = {Kleinert, Stefan and Roll, Petra and Baumgaertner, Christian and Himsel, Andrea and Burkhardt, Harald and Mueller, Adelheid and Fleck, Martin and Feuchtenberger, Martin and Janett, Manfred and Tony, Hans-Peter}, title = {Renal Perfusion in Scleroderma Patients Assessed by Microbubble-Based Contrast-Enhanced Ultrasound}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75207}, year = {2012}, abstract = {Abstract: Objectives: Renal damage is common in scleroderma. It can occur acutely or chronically. Renal reserve might already be impaired before it can be detected by laboratory findings. Microbubble-based contrast-enhanced ultrasound has been demonstrated to improve blood perfusion imaging in organs. Therefore, we conducted a study to assess renal perfusion in scleroderma patients utilizing this novel technique. Materials and Methodology: Microbubble-based contrast agent was infused and destroyed by using high mechanical index by Siemens Sequoia (curved array, 4.5 MHz). Replenishment was recorded for 8 seconds. Regions of interests (ROI) were analyzed in renal parenchyma, interlobular artery and renal pyramid with quantitative contrast software (CUSQ 1.4, Siemens Acuson, Mountain View, California). Time to maximal Enhancement (TmE), maximal enhancement (mE) and maximal enhancement relative to maximal enhancement of the interlobular artery (mE\%A) were calculated for different ROIs. Results: There was a linear correlation between the time to maximal enhancement in the parenchyma and the glomerular filtration rate. However, the other parameters did not reveal significant differences between scleroderma patients and healthy controls. Conclusion: Renal perfusion of scleroderma patients including the glomerular filtration rate can be assessed using microbubble-based contrast media.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{SturmHessWeibeletal.2012, author = {Sturm, Julia B. and Hess, Michael and Weibel, Stephanie and Chen, Nanhei G. and Yu, Yong A. and Zhang, Quian and Donat, Ulrike and Reiss, Cora and Gambaryan, Stepan and Krohne, Georg and Stritzker, Jochen and Szalay, Aladar A.}, title = {Functional hyper-IL-6 from vaccinia virus-colonized tumors triggers platelet formation and helps to alleviate toxicity of mitomycin C enhanced virus therapy}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75224}, year = {2012}, abstract = {Background: Combination of oncolytic vaccinia virus therapy with conventional chemotherapy has shown promise for tumor therapy. However, side effects of chemotherapy including thrombocytopenia, still remain problematic. Methods: Here, we describe a novel approach to optimize combination therapy of oncolytic virus and chemotherapy utilizing virus-encoding hyper-IL-6, GLV-1h90, to reduce chemotherapy-associated side effects. Results: We showed that the hyper-IL-6 cytokine was successfully produced by GLV-1h90 and was functional both in cell culture as well as in tumor-bearing animals, in which the cytokine-producing vaccinia virus strain was well tolerated. When combined with the chemotherapeutic mitomycin C, the anti-tumor effect of the oncolytic virotherapy was significantly enhanced. Moreover, hyper-IL-6 expression greatly reduced the time interval during which the mice suffered from chemotherapy-induced thrombocytopenia. Conclusion: Therefore, future clinical application would benefit from careful investigation of additional cytokine treatment to reduce chemotherapy-induced side effects.}, subject = {Biologie}, language = {en} } @article{VerghoLoeserKocotetal.2012, author = {Vergho, Daniel Claudius and Loeser, Andreas and Kocot, Arkadius and Spahn, Martin and Riedm{\"u}ller, Hubertus}, title = {Tumor thrombus of inferior vena cava in patients with renal cell carcinoma - Clinical and oncological outcome of 50 patients after surgery}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75230}, year = {2012}, abstract = {Background: To evaluate oncological and clinical outcome in patients with renal cell carcinoma (RCC) and tumor thrombus involving inferior vena cava (IVC) treated with nephrectomy and thrombectomy. Methods: We identified 50 patients with a median age of 65 years, who underwent radical surgical treatment for RCC and tumor thrombus of the IVC between 1997 and 2010. The charts were reviewed for pathological and surgical parameters, as well as complications and oncological outcome. Results: The median follow-up was 26 months. In 21 patients (42\%) distant metastases were already present at the time of surgery. All patients underwent radical nephrectomy, thrombectomy and lymph node dissection through a flank (15 patients/30\%), thoracoabdominal (14 patients/28\%) or midline abdominal approach (21 patients/42\%), depending upon surgeon preference and upon the characteristics of tumor and associated thrombus. Extracorporal circulation with cardiopulmonary bypass (CPB) was performed in 10 patients (20\%) with supradiaphragmal thrombus of IVC. Cancer-specific survival for the whole cohort at 5 years was 33.1\%. Survival for the patients without distant metastasis at 5 years was 50.7\%, whereas survival rate in the metastatic group at 5 years was 7.4\%. Median survival of patients with metastatic disease was 16.4 months. On multivariate analysis lymph node invasion, distant metastasis and grading were independent prognostic factors. There was no statistically significant influence of level of the tumor thrombus on survival rate. Indeed, patients with supradiaphragmal tumor thrombus (n = 10) even had a better outcome (overall survival at 5 years of 58.33\%) than the entire cohort. Conclusions: An aggressive surgical approach is the most effective therapeutic option in patients with RCC and any level of tumor thrombus and offers a reasonable longterm survival. Due to good clinical and oncological outcome we prefer the use of CPB with extracorporal circulation in patients with supradiaphragmal tumor thrombus. Cytoreductive surgery appears to be beneficial for patients with metastatic disease, especially when consecutive therapy is performed. Although sample size of our study cohort is limited consistent with some other studies lymph node invasion, distant metastasis and grading seem to have prognostic value.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{RufFehnBachmannetal.2012, author = {Ruf, Katharina C. and Fehn, Sonja and Bachmann, Mich{\`e}le and Moeller, Alexander and Roht, Kristina and Kriemler, Susi and Hebestreit, Helge}, title = {Validation of activity questionnaires in patients with cystic fibrosis by accelerometry and cycle ergometry}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75083}, year = {2012}, abstract = {Background: The objective of this study was to validate physical activity questionnaires for cystic fibrosis (CF) against accelerometry and cycle ergometry. Methods: 41 patients with CF (12-42 years) completed the Habitual Activity Estimation Scale (HAES), the 7-Day Physical Activity Recall questionnaire (7D-PAR) and the Lipid Research Clinics questionnaire (LRC) and performed an incremental exercise test according to the Godfrey protocol up to volitional fatigue. Time spent in moderate and vigorous physical activity (MVPA) assessed objectively by accelerometry was related to the time spent in the respective activity categories by correlation analyses and calculating intraclass correlation coefficients (ICC). Furthermore, the results of the exercise test were correlated with the results of the questionnaires. Results: Time spent in the categories 'hard','very hard' and 'hard \& very hard' of the 7D-PAR (0.41 < r < 0.56) and 'active' (r = 0.33) of the HAES correlated significantly with MVPA. The activity levels of the LRC were not related to objectively determined physical activity. Significant ICCs were only observed between the 7D-PAR activitiy categories and MVPA (ICC = 0.40-0.44). Only the LRC showed moderate correlations with the exercise test (Wmax: r = 0.46, p = 0.002; VO2peak: r = 0.32, p = 0.041). Conclusions: In conclusion, the activity categories 'hard' and 'very hard' of the 7D-PAR best reflected objectively measured MVPA. Since the association was at most moderate, the 7D-PAR may be selected to describe physical activity within a population. None of the evaluated questionnaires was able to generate valid physical activity data exercise performance data at the individual level. Neither did any of the questionnaires provide a valid assessment of aerobic fitness on an invidual level.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{PernitzschSharma2012, author = {Pernitzsch, Sandy R. and Sharma, Cynthia M.}, title = {Transcriptome Complexity and Riboregulation in the Human Pathogen Helicobacter pylori}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75096}, year = {2012}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Grebner2012, author = {Grebner, Wiebke}, title = {Organspezifische Bildung und Funktion von Oxylipinen in Arabidopsis thaliana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76730}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Oxylipine sind Signalmolek{\"u}le, welche durch die enzymatische oder nicht-enzymatische Oxidation von Fetts{\"a}uren gebildet werden. Eine bedeutende Gruppe von Oxylipinen in Pflanzen sind die Jasmonate. Dazu z{\"a}hlen Jasmons{\"a}ure (JA), deren Vorstufe 12-Oxophytodiens{\"a}ure (OPDA) sowie deren Metabolite. Ein bedeutender Metabolit von JA ist das Aminos{\"a}ure-Konjugat JA-Isoleucin (JA-Ile), welches hohe biologische Aktivit{\"a}t besitzt. Besonders f{\"u}r die oberirdischen Organe von Pflanzen wurden bisher vielf{\"a}ltige Funktionen von Jasmonaten beschrieben. Sie sind beteiligt an verschiedenen Entwicklungsprozessen wie der Fertilit{\"a}t von Bl{\"u}ten, aber auch an der Abwehr von Pathogenen und Herbivoren und bei der Reaktion von Pflanzen auf abiotische Stressoren wie hohe Salzkonzentrationen oder Trockenheit. {\"U}ber die Bildung und Funktion von Oxylipinen in Wurzeln ist bisher jedoch nur wenig bekannt. Aus diesem Grund wurden in der vorliegenden Arbeit die Gehalte von Galaktolipiden und Jasmonaten in Spross und Wurzel von Arabidopsis thaliana Pflanzen verglichen. Mit Hilfe verschiedener JA Biosynthese-Mutanten konnte zudem die Bildung von Jasmonaten in der Wurzel und deren biologische Funktion in diesem Pflanzenorgan untersucht werden. Um die Wurzeln der Arabidopsis Pflanzen einfach behandeln zu k{\"o}nnen und um schnell und stressfrei gr{\"o}ßere Mengen von Wurzelmaterial ernten zu k{\"o}nnen, wurde ein hydroponisches Anzuchtsystem etabliert. Die Analyse von Galaktolipiden zeigte, dass in der Wurzel deutlich geringere Galaktolipid Gehalte als im Spross vorhanden sind. Da Galaktolipide den Hauptbestandteil plastid{\"a}rer Membranen ausmachen, in den Wurzeln insgesamt jedoch weniger Plastiden vorkommen als in Bl{\"a}ttern, w{\"a}re dies ein m{\"o}glicher Grund f{\"u}r den beobachteten Unterschied. Das Vorkommen von mit OPDA oder dnOPDA veresterten Galaktolipiden (Arabidopsiden) wird in der Literatur f{\"u}r die Thylakoidmembranen der Chloroplasten beschrieben. Die Analyse der Arabidopsid Gehalte von Wurzeln konnte diese Aussage st{\"u}tzen, da in Wurzeln, welche normalerweise keine Chloroplasten besitzen, nahezu keine Arabidopside detektiert werden konnten. Die Analyse der Jasmonate zeigte anhand von Pfropfungsexperimenten mit der Jasmonat-freien dde2 Mutante, dass die Wurzeln unabh{\"a}ngig vom Spross in der Lage sind Jasmonate zu bilden, obwohl die Expression vieler JA-Biosynthese-Gene in den Wurzeln sehr gering ist. Zudem zeigten diese Experimente, dass es keinen direkten Transport von Jasmonaten zwischen Spross und Wurzel gibt. Die Bildung von Jasmonaten in der Wurzel konnte durch verschiedene Stresse wie Verwundung, osmotischen Stress oder Trockenheit induziert werden. K{\"a}lte und Salzstress hatten hingegen keinen Jasmonat-Anstieg in den Wurzeln zur Folge. Anders als bei osmotischem Stress und Trockenheit, wo sowohl die Gehalte von OPDA als auch von JA und JA-Ile anstiegen, konnte bei Verwundung keine Zunahme der OPDA-Spiegel detektiert werden. Hier kam es zu einer deutlichen Abnahme, wohingegen die JA und JA-Ile Spiegel sehr stark anstiegen. Dies deutet darauf hin, dass es sehr komplexe und vielf{\"a}ltige Regulationsmechanismen hinsichtlich der Bildung von Jasmonaten gibt. Der erste Schritt der JA-Biosynthese, die Bildung von 13-Hydroperoxyfetts{\"a}uren (HPOTE), wird durch 13-Lipoxygenase (LOX) Enzyme katalysiert. In Arabidopsis sind vier unterschiedliche 13-LOX Isoformen bekannt. Die Untersuchung verschiedener 13-LOX-Mutanten ergab, dass nur die LOX6 an der Biosynthese von Jasmonaten in der Wurzel beteiligt ist. So konnten in Wurzeln der lox6 Mutante weder basal noch nach verschiedenen Stressen bedeutende Mengen von Jasmonaten gemessen werden. Im Spross dieser Mutante war basal kein OPDA vorhanden, nach Stresseinwirkung wurden jedoch {\"a}hnliche Jasmonat Gehalte wie im Wildtyp detektiert. Um Hinweise auf die biologische Funktion von Jasmonaten in Wurzeln zu erhalten, wurden Untersuchungen mit einer lox6 KO Mutante durchgef{\"u}hrt. Dabei zeigte sich, dass abgeschnittene lox6 Wurzeln, welche keine Jasmonate bilden, im Vergleich zum Wildtyp von saprobiont lebenden Kellerasseln (Porcellio scaber) bevorzugt als Futter genutzt werden. Bl{\"a}tter dieser Mutante, welche nach Stress ann{\"a}hernd gleiche Jasmonat Gehalte wie der Wildtyp aufweisen, wurden nicht bevorzugt gefressen. Von der Jasmonat-freien dde2 Mutante wurden hingegen sowohl die Wurzeln als auch die Bl{\"a}tter bevorzugt gefressen. Neben den Experimenten mit Kellerasseln wurden auch Welke-Versuche mit lox6 und dde2 Pflanzen durchgef{\"u}hrt. Hierbei wiesen die lox6 Pflanzen, nicht aber die dde2 Pflanzen, eine erh{\"o}hte Suszeptibilit{\"a}t gegen{\"u}ber Trockenheit auf. dde2 Pflanzen haben im Gegensatz zu LOX Mutanten unver{\"a}nderte 13-HPOTE Gehalte, aus denen auch andere Oxylipine als Jasmonate gebildet werden k{\"o}nnen. Dies zeigt, dass durch LOX6 gebildete Oxylipine, im Falle von Trockenheit aber nicht Jasmonate, an der Reaktion von Arabidopsis Pflanzen auf biotische und abiotische Stresse beteiligt sind.}, subject = {Oxylipine}, language = {de} }