17530
2019
deu
VI, 156
1. Auflage
book
Würzburg University Press
Würzburg
1
2019-01-22
--
--
Sterben. Leben in Erwartung der Hinrichtung
Kann ein gesunder, körperlich unversehrter Mensch einen längeren Sterbeprozess durchleben? Und wenn dies so sein sollte, wie sieht die Sterbebegleitung in einem solchen Fall aus? Anhand des vier Monate währenden Briefwechsels des Ehepaares von Moltke vor und nach der Verurteilung des Grafen durch den Volksgerichtshof im Januar 1945 werden das Sterben im psychologischen Sinne und die Begleitung des Sterbenden ausführlich dargestellt. Auch die Situation der Ehefrau als Sterbebegleiterin wird beleuchtet. Es ergeben sich vielfältige Gemeinsamkeiten zwischen dem Sterben infolge einer Krankheit einerseits und den gedanklichen und emotionalen Anpassungsvorgängen in Erwartung der eigenen Hinrichtung andererseits. Sterben im psychologischen Sinne erweist sich als äußerst bewegtes Leben.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-175303
10.25972/WUP-978-3-95826-107-5
978-3-95826-106-8
978-3-95826-107-5
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-106-8, 26,90 EUR.
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Joachim Wittkowski
deu
swd
Sterben
deu
swd
Sterbebegleitung
deu
swd
Inhaltsanalyse
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swd
Moltke, Helmuth James, Graf von
deu
swd
Moltke, Freya von
Psychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Monographien (Books)
Würzburg University Press
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/17530/978-3-95826-107-5_Wittkowski_Joachim_OPUS_17530.pdf
14108
2011
eng
383–391
213
article
1
2016-11-29
--
--
Motor expertise modulates the unconscious processing of human body postures
Little is known about the cognitive background of unconscious visuomotor control of complex sports movements. Therefore, we investigated the extent to which novices and skilled high-jump athletes are able to identify visually presented body postures of the high jump unconsciously. We also asked whether or not the manner of processing differs (qualitatively or quantitatively) between these groups as a function of their motor expertise. A priming experiment with not consciously perceivable stimuli was designed to determine whether subliminal priming of movement phases (same vs. different movement phases) or temporal order (i.e. natural vs. reversed movement order) affects target processing. Participants had to decide which phase of the high jump (approach vs. flight phase) a target photograph was taken from. We found a main effect of temporal order for skilled athletes, that is, faster reaction times for prime-target pairs that reflected the natural movement order as opposed to the reversed movement order. This result indicates that temporal-order information pertaining to the domain of expertise plays a critical role in athletes’ perceptual capacities. For novices, data analyses revealed an interaction between temporal order and movement phases. That is, only the reversed movement order of flight-approach pictures increased processing time. Taken together, the results suggest that the structure of cognitive movement representation modulates unconscious processing of movement pictures and points to a functional role of motor representations in visual perception.
Experimental Brain Research
10.1007/s00221-011-2788-7
urn:nbn:de:bvb:20-opus-141089
Experimental Brain Research (2011) 213:383–391
false
true
Iris Güldenpenning
Dirk Koester
Wilfried Kunde
Matthias Weigelt
Thomas Schack
deu
uncontrolled
Subliminal priming
deu
uncontrolled
Perception
deu
uncontrolled
Cognitive representation
deu
uncontrolled
High-jump photographs
Psychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/14108/092_Güldenpenning_Experimental Brain Research.pdf
18586
2019
deu
4
other
1
2019-08-08
--
--
Zentrale Gelingensbedingungen inklusiver Hochschulbildung für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (Handreichung)
Eine Handreichung für vielbeschäftigte Lehrende und HochschulakteurInnen zur Berücksichtigung der Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung
10.25972/OPUS-18586
urn:nbn:de:bvb:20-opus-185866
Der Forschungsbericht zu dieser Handreichung ist unter folgender DOI verfügbar: https://doi.org/10.25972/OPUS-18587
CC BY-NC-ND: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Nicht kommerziell, Keine Bearbeitungen 4.0 International
Olaf Hoos
Julia Loose
Laura Bünner
deu
uncontrolled
Handreichung
deu
uncontrolled
Gelingensbedingungen
deu
uncontrolled
inklusive Hochschulbildung
deu
uncontrolled
Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung
deu
uncontrolled
Hochschullehrende
Hochschulbildung
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Sportzentrum
Universität Würzburg
18587
2019
deu
102
report
1
2019-08-08
--
--
Zentrale Gelingensbedingungen inklusiver Hochschulbildung für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung
Die Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) sowie die Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) „Eine Hochschule für Alle“ im Jahre 2009 forderten die deutschen Hochschulen dazu auf, eine gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe von Studierenden mit studienerschwerender Beeinträch-tigung und chronischer Erkrankung (SmB) an der Hochschulbildung durch angemessene Vorkehrungen und geeignete Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit sicherzustellen. In diesem Kontext wurde 2017 der Forschungs- und Praxisverbund „Inklusion an Hochschulen und barrierefreies Bayern“ von sechs bayerischen Hochschulen gegründet, in dessen Rahmen Einzelinitiativen, in Form von Forschungs- und Praxisprojekten, verfolgt wurden, die zur Entwicklung einer inklusionsorientierten Hochschule beitragen sollen. Die Julius-Maximilians-Universität widmete sich als eines der sechs Verbundmitglieder in einem Teilprojekt der Identifizierung zentraler Gelingensbedingungen inklusiver Hochschulbildung für SmB in Bayern. Hierzu wurden neben einer ausführlichen Analyse der nationalen und internationalen Befundlage ein empirischer Mixed-Methods-Ansatz genutzt. Dieser verknüpfte problemzentrierte qualitative Interviews mit bayerischen Beauftragten und Berater/innen für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (n=13) sowie Lehrenden (n=20) unterschiedlicher Fakultäten zu deren themenspezifischen Qualifikationen und Einstellungen mit einer anschließenden quantitativen Erhebung bayerischer Hochschullehrender (n=807) an fünf Hochschulen, welche mit Hilfe einer dafür validierten deutschen Übersetzung eines etablierten themenspezifischen internationalen Befragungs-instruments durchgeführt wurde. Es ließen sich übergeordnet vier zentrale Gelingens-bedingungen für eine inklusionsorientierte Hochschulbildung identifizieren: (1) Ein adäquater Wissensstand in Bezug auf themenrelevante gesetzliche und beeinträchtigungs-bezogene Aspekte, (2) ein hinreichendes Maß an Sensibilität für und eine positive Einstellung zu SmB, (3) eine nachhaltige Förderung von themen- und adressatenspezifischen Weiterbildungen und (4) Netzwerkförderung. Als konkrete zugehörige Handlungs-empfehlungen lassen sich daraus ableiten: Die Stärkung von Beauftragten- und themen-relevanten Netzwerken, die nachhaltige Weiterbildungsförderung, die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von SmB im Rahmen des Qualitätsmanagements der Lehre, die besondere Sensibilisierung aller Akteur/innen für die Studieneingangsphase sowie die Schaffung themenspezifischer Informations- und Anreizsysteme für Professor/innen.
Forschungsbericht des Teilprojektes "ZeGiHoS-Bay" der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
10.25972/OPUS-18587
urn:nbn:de:bvb:20-opus-185870
Eine Handreichung für Lehrende ist ergänzend zu diesem Forschungsbericht unter folgender DOI verfügbar: https://doi.org/10.25972/OPUS-18586
CC BY-NC-ND: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Nicht kommerziell, Keine Bearbeitungen 4.0 International
Olaf Hoos
Julia Loose
Laura Bünner
deu
swd
Studium mit Behinderung
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swd
inklusive Hochschule
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swd
Gelingensbedingungen
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swd
Barrieren
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swd
Einstellung
deu
uncontrolled
Inklusion
deu
uncontrolled
Unterstützungsfaktoren
deu
uncontrolled
Hochschullehrende
deu
uncontrolled
Behindertenbeauftragte
Hochschulbildung
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Sportzentrum
Universität Würzburg
18340
2019
deu
IV, 86
1. Auflage
book
Würzburg University Press
Würzburg
1
--
--
--
Zentrale Gelingensbedingungen inklusiver Hochschulbildung für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung
Die deutsche Hochschullandschaft ist spätestens seit 2009 aufgefordert eine gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe von Studierenden mit studienerschwerender Beeinträchtigung sicherzustellen. Die hiesige Monographie fasst diesbezüglich wesentliche Erkenntnisse aus einer im Rahmen des von 2017 bis 2019 vom bayerischen Landtag geförderten Forschungs- und Praxisverbundes „Inklusion an Hochschulen und barrierefreies Bayern“ durchgeführten Untersuchung an fünf bayerischen Hochschulen zusammen. Dabei werden zunächst zentrale Gelingensbedingungen inklusiver Hochschulbildung anhand eines empirischen Mixed-Methods-Ansatzes mit bayerischen Beauftragten und Berater/innen für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung sowie Lehrenden unterschiedlicher Fakultäten herausgearbeitet und mit vorwiegend internationalen themenspezifischen Befunden abgeglichen. Abschließend werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche die Gestaltung einer inklusionsorientierten Hochschule zukunftsweisend unterstützen sollen.
Forschungsbericht des Teilprojektes "ZeGiHoS-Bay" der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
urn:nbn:de:bvb:20-opus-183403
10.25972/WUP-978-3-95826-125-9
978-3-95826-124-2
978-3-95826-125-9
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-124-2, 22,90 EUR.
Das Preprint zu diesem Bericht ist unter https://doi.org/10.25972/OPUS-18587 verfügbar. Die Handreichung unter https://doi.org/10.25972/OPUS-18586.
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Olaf Hoos
Julia Loose
Laura Bünner
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swd
Inklusive Pädagogik
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swd
Bayern
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uncontrolled
Inklusion
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uncontrolled
Unterstützungsfaktoren
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uncontrolled
Hochschullehrende
deu
swd
Universität
deu
swd
Hochschule
deu
swd
Hochschulbildung
deu
uncontrolled
Behindertenbeauftragte
deu
swd
Student
deu
swd
Behinderung
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uncontrolled
Studium mit Behinderung
deu
uncontrolled
inklusive Hochschule
deu
uncontrolled
Gelingensbedingungen
deu
uncontrolled
Barrieren
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uncontrolled
Einstellung
Hochschulbildung
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Monographien (Books)
Sportzentrum
Würzburg University Press
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/18340/978-3-95826-125-9_Olaf_Hoos_OPUS_18340.pdf
10392
2013
deu
doctoralthesis
1
2014-10-08
--
2014-07-21
Die Rolle von Autonomie und Einfluss bei der Wirkung von Macht auf Handlungsidentifikation
The role of autonomy and influence in the effect of power on action identification
Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkung von Macht und der damit einhergehenden Autonomie auf die Handlungsidentifikation (Vallacher & Wegner, 1985). Es wird die These untersucht, dass eigene Handlungen, die als autonom empfunden werden, auf höherer Ebene identifiziert werden, d.h. stärker in Bezug auf übergeordnete Ziele beschrieben werden, als eigene Handlungen, die als fremdbestimmt empfunden werden. Entsprechend sollten Menschen, die sich selbst als mächtig und daher auch als autonom wahrnehmen, bezüglich ihres eigenen Handelns eine höhere Ebene der Handlungsidentifikation wählen.
Studie 1 zeigt mit Hilfe einer modifizierten Version des Behavior Identification Form (BIF; Vallacher & Wegner, 1989), dass Handlungen, die als selbstgewählt bzw. autonom beschrieben werden, im Vergleich zu Handlungen, die als fremdbestimmt beschrieben werden, häufiger auf einer hohen Ebene der Handlungsidentifikation, also in Bezug auf ihre übergeordneten Ziele beschrieben werden, und seltener durch konkretere Beschreibungen des eigentlichen Handlungsprozesses.
Studie 2 zeigt ebenfalls mit Hilfe eines modifizierten BIF, dass die Handlungen einer anderen Personen häufiger auf einer niedrigeren Ebene der Handlungsidentifikation beschrieben werden, wenn man diese Handlungen laut ihrer Beschreibung selbst veranlasst hat, als wenn sich diese Person selbst entschieden hat, diese Handlungen auszuführen. Auch dieser Zusammenhang kann durch die Annahme erklärt werden, dass die eigene Einflussnahme eine Einschränkung der Autonomie der Handlungen einer anderen Person ist und diese Verringerung der Autonomie zu einer Verringerung der Ebene der Handlungsidentifikation führt.
Studie 3 zeigt, dass Versuchspersonen nach der Aktivierung des Konzeptes Autonomie durch semantisches Priming sowohl die eigenen Handlungen als auch die einer anderen Person auf höherer Ebene der Handlungsidentifikation beschreiben.
Studie 4 zeigt, dass männliche Versuchspersonen, die in einem Rollenspiel eine relativ mächtige Position einnehmen, im Vergleich zu männlichen Versuchspersonen, die eine relativ machtlose Rolle einnehmen, ein erhöhtes Autonomieempfinden berichten und gleichzeitig auch häufiger Handlungen auf einer höheren Ebene der Handlungsidentifikation beschreiben. Dabei spielt es auch in dieser Studie keine Rolle, ob es sich um eigene Handlungen handelt oder um die einer anderen Person. Für Frauen zeigt sich weder ein erhöhtes Autonomieempfinden in der relativ mächtigen Rolle noch eine erhöhte Häufigkeit, mit der die höhere Ebene der Handlungsidentifikation gewählt wird.
In Studie 5 werden korrelative Zusammenhänge von Persönlichkeitsvariablen untersucht. Hierbei zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen selbstberichtetem generalisierten Machtempfinden und der Häufigkeit, mit der Handlungen auf höherer Ebenen der Handlungsidentifikation beschrieben werden. Dieser Zusammenhang verschwindet, wenn für das selbstberichtete Autonomieempfinden kontrolliert wird.
Die Ergebnisse sprechen für einen Zusammenhang zwischen Autonomie und Handlungsidentifikation, welcher auch einen Wirkmechanismus für den Zusammenhang zwischen Macht und Handlungsidentifikation darstellt.
Unklar bleibt die Frage, wie genau die Wirkung auf die Identifikation des Handelns anderer zustande kommt. Zudem wird diskutiert, inwiefern, die Interpretation von Macht – als Situation erhöhter Verantwortung oder gesteigerter Autonomie – zu unterschiedlichen Effekten von Macht auf Handlungsidentifikation führen kann.
Zudem wird die Frage untersucht, inwiefern die höhere Abstraktion von Handlungen auch mit einer höheren Abstraktion in anderen Bereichen der Informationsverarbeitung einhergeht. Hierzu wird exemplarisch die Verarbeitung visueller Stimuli untersucht. Die Daten weisen auf einen Zusammenhang zwischen Macht bzw. Autonomie und einer globaleren Verarbeitung visueller Stimuli hin. Der fehlende Zusammenhang zwischen abstrakter Handlungsidentifikation und globaler visueller Verarbeitung deutet jedoch darauf hin, dass es sich hierbei um voneinander unabhängige Wirkmechanismen handelt.
This dissertation examines the effect of power and the associated autonomy on action identification (Vallacher & Wegner, 1985). It examines the idea that your own actions, which are perceived as autonomous, are identified at a higher level, i.e. are described more often in relation to the overall goals than the actions that are perceived as being influenced by others. Accordingly, people, who perceive themselves as powerful and autonomous, choose a higher level of action identification of with respect to their own actions.
Study 1 uses a modified version of the behaviour identification form (BIF; Vallacher & Wegner, 1989) to show that in comparison to actions, which are described as being influenced by others, actions, which are described as self-determined or autonomous, are described more frequently at a higher level of action identification, i.e. in relation to the overall goals and rarely by more specific descriptions of the actual action process.
Using a modified BIF, Study 2 also shows that the actions of other persons are described more frequently at a lower level of action identification when someone has prompted these actions according to their description himself/herself, than when that person decided himself/herself to carry out these actions. This relationship can also be explained by the assumption that an exertion of influence is a limitation of the autonomy of the actions of another person, and this reduction in autonomy leads to a reduction in the level of action identification.
Study 3 shows that after the activation of the concept of autonomy by semantic priming, participants describe both their own actions and those of another person on a higher level of action identification.
Study 4 shows that male participants who have a relatively powerful position in a role-play have an increased sense of autonomy and subsequently describe actions more frequently on a higher level of action identification, when compared to male subjects who have a relatively powerless role. In this study it does not matter whether the actions are your own or of another person. In women, neither an increased sense of autonomy is seen in the relatively powerful role nor an increased frequency with which the higher level of action identification is chosen.
In Study 5 correlative relationships between personality variables are examined. A positive relationship is seen between self-reported generalized sense of power and the frequency, with which the actions are described at higher levels of action identification. This relationship disappears when the self-reported feeling of autonomy is controlled for.
The results indicate a relationship between autonomy and action identification, which is also the mechanism of action for the relationship between power and action identification.
It remains unclear how the effect on identification of others actions unfolds. In addition, it is discussed to what extent the interpretation of power - as a situation of increased responsibility or increased autonomy - may lead to different effects of power on action identification.
Moreover, the question is exeamined, to what extent the higher abstraction of actions is also associated with a higher abstraction in other areas of information processing. For this purpose, the processing of visual stimuli is examined as an example. The data indicates a relationship between power, autonomy and a global processing of visual stimuli. The lack of correlation between abstract action identification and global visual processing, however, indicates that the mechanisms are independent of each other.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-103925
X 125241
Georg Förster
deu
swd
Macht
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swd
Autonomie
deu
swd
Sozialpsychologie
eng
uncontrolled
Action Identification
eng
uncontrolled
Power
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uncontrolled
Social Influence
deu
swd
Handlung
Kognitive Prozesse, Intelligenz
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/10392/Dissertation_Foerster.pdf
12240
2015
eng
24
1
workingpaper
1
2015-11-25
--
--
Imported Religions, Colonialism and the Situation of Women in Africa
Women are a key to development, and gender is crucial to development policies. However, Western development organisations often promote gender equality as something valued in the West, or even as a new idea altogether, rather than taking the time to research how it was rooted in African societies. The same holds true for many Africans who frequently argue that gender equality is a Western idea. This paper intents to show that gender equality or complementarity is not an altogether new phenomenon to African societies, but that it existed in pre-colonial Africa. Raising awareness on this within African societies can help to put in place strategies for gender equality and facilitate change from within.
Frauen sind ein Schlüssel zur Entwicklung, und Gender-Aspekte nehmen eine Schlüsselrolle in Entwicklungsstrategien ein. Westliche Entwicklungshilfeorganisationen befördern die Gleichstellung der Geschlechter jedoch oft als Teil des “westlichen” Wertekanons beziehungsweise als grundsätzlich neues Konzept, ohne zu berücksichtigen, wie Gleichstellung in afrikanischen Gesellschaften verankert war. Gleiches gilt für viele afrikanische Vertreter, die die Gleichstellung der Geschlechter als westliches Konzept darstellen. Dieser Beitrag möchte zeigen, dass Gleichberechtigung für afrikanische Gesellschaften kein komplett neues Phänomen ist, sondern bereits im vorkolonialen Afrika existierte. Sensibilisierung für dieses Erbe kann dabei helfen, in afrikanischen Gesellschaften Strategien zur Gleichstellung der Geschlechter zu initiieren und Wandel von innen heraus zu ermöglichen.
2199-4315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-122400
10.25972/OPUS-12240
Wendpanga Eric Segueda
Schriftenreihe Junges Afrikazentrum (JAZ)
3
deu
swd
Afrika
deu
swd
Gleichberechtigung
deu
swd
Religion
deu
swd
Kolonialismus
eng
uncontrolled
women
eng
uncontrolled
religion
eng
uncontrolled
situation of women
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uncontrolled
colonialism
eng
uncontrolled
Africa
Soziologie, Anthropologie
open_access
Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.)
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/12240/JAZ03_Segueda.pdf
11256
2014
eng
doctoralthesis
1
2015-05-05
--
2015-01-23
Psychological Mechanisms in Embodied Cleansing
Psychologische Mechanismen verkörperter Reinigung
Ein schwerer Rucksack lässt Hügel steiler wirken (Proffitt et al., 2003). Kaum wahrgenommene Gerüche beeinflussen Ordentlichkeit (Holland, Hendriks, & Aarts, 2005). Kaubewegungen beeinflussen, als wie vertraut man vorher gesehene Namen bewertet (Topolinski, 2012). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit derartigen Auswirkungen von körperlichen Zuständen, Sinneswahrnehmungen und Handlun- gen auf psychische Zustände und Vorgänge, die als Embodiment bezeichnet werden.
In der vorliegenden Arbeit wird zuerst Embodiment im Vergleich zur Computer- metapher des Informationsverarbeitungsansatzes definiert und Betrachtungen zu Metaphern für die menschliche Psyche im Allgemeinen aufgestellt. Danach werden verschiedene psychologische Mechanismen für Embodiment-Phänomene aufgezeigt. Kapitel 2 führt alle Embodiment-Phänomene auf drei verschiedene grundlegende psychische Mechanismen zurück, die alleine oder in Kombination alle Embodiment- Phänomene erklären können. Da die Untersuchung zugrundeliegender Mechanis- men bisher eher wenig verbreitet ist, werden außerdem empirische Testverfahren dargestellt, mit deren Hilfe zwischen verschiedenen Mechanismen für spezifische Phänomene unterschieden werden kann. Während die Inhalte dieser Arbeit also Embodiment-Phänomene sind, ist die Herangehensweise—die Untersuchung kog- nitiver Prozesse—in der Social Cognition Perspektive verwurzelt.
Der empirische Teil der Arbeit untersucht einen spezifischen Embodiment-Effekt genauer, nämlich den Einfluss körperlicher Reinigung auf psychische Prozesse, die verkörperte Reinigung. In Kapitel 4 wird untersucht, inwiefern sich Hilfsbereitschaft nach eigenem moralischen oder unmoralischen Verhalten durch physikalische Reinigung ändert—inwiefern man sich also von einem moralisch positiven oder moralisch negativem Gefühl reinwaschen kann (zwei Experimente mit insgesamt
476 Teilnehmern). In Kapitel 5 wird untersucht, wie sich durch physikalische Reinigung die Änderungen in Optimismus und Selbstwert reduzieren, die durch Erfolg oder Misserfolg in einem vorangehenden Leistungstest hervorgerufen wor- den waren (drei Experimente mit insgesamt 372 Teilnehmern). Die Grundidee bei verkörperter Reinigung ist also, dass physikalische Reinigung nicht nur physis- che sondern auch psychische Rückstände entfernt. Das heißt, dass der Einfluss vorheriger Erfahrungen durch Händewaschen reduziert werden sollte.
In dieser Arbeit sollen die psychologischen Prozesse untersucht werden, die den Einfluss von Reinigung auf die Psyche vermitteln könnten. Ausgehend von be- reits bekannten Auswirkungen körperlicher Reinigung auf verschiedene psychische Prozesse, werden zwei mögliche Erklärungen für das Phänomen der verkörperten Reinigung kontrastiert und über deren zugrundeliegende Prozesse spekuliert (Kapi- tel 3). Kapitel 4 vergleicht die Effekte verkörperter Reinigung, wenn die beiden Erklärungen konvergierende Vorhersagen machen (nach moralisch negativen Erin- nerungen) und wenn die beiden Erklärungen divergierende Vorhersagen machen (nach moralisch positiven Erinnerungen). Kapitel 5 untersucht dann eine der beiden Erklärungen genauer. Dafür werden verschiedene Aspekte der Reinigungshandlung variiert um die notwendigen und hinreichenden Kriterien für verkörperte Reinigung und damit auch die beteiligten psychischen Prozesse zu untersuchen.
Die Ergebnisse des Einflusses verkörperter Reinigung in Kapitel 4 sind nicht interpretierbar, weil der vorausgesetzte Einfluss positiver und negativer moralischer Erinnerungen auf prosoziales Verhalten nicht nachweisbar war. Mit geändertem Grundparadigma ließ sich dann in Kapitel 5 ein stabiler Effekt verkörperter Reini- gung nachweisen. Eine Variation verschiedener Faktoren der Reinigung ergab, dass eine intentionale oder zumindest wissentliche Reinigung essentiell ist und dass sich diese Reinigung auf den eigenen Körper (und nicht auf einen Gegenstand) bezieht damit physische Reinigung zu psychischer Reinigung führt. Damit spielen sowohl inferentielle als auch automatisch Prozesse eine Rolle bei Effekten verkörperter Reinigung.
Zum Abschluss der Arbeit werden die Erkenntnisse und Limitierungen der ak- tuellen Arbeit diskutiert und die beiden möglichen Reinigungserklärungen in einen anthropologischen Kontext gestellt. Anschließend wird der hier verfolgte Ansatz mit anderen Arten von Embodiment-Erklärungen verglichen.
The present thesis examines embodiment—the body’s influence on psychological processes. Bodily states, perceptions, and actions influence cognitive processes; for example, a heavy backpack makes hills look steeper (Proffitt et al., 2003); and faint odors influence orderliness (Holland, Hendriks, & Aarts, 2005). In Chapter 2, embodiment phenomena are reviewed and classified according to three possible underlying mechanisms. Additionally, empirical tests for distinguishing between the workings of these mechanisms are discussed.
The empirical part of the thesis examines one specific embodiment in more detail, namely embodied cleansing. The basic idea in embodied cleansing is that physical cleansing reduces not only physical but also psychological remnants of the past. For example, Chapter 4 examines whether prosocial behavior after one’s own moral or immoral behavior is changed by embodied cleansing; and Chapter 5 examines how changes in optimism and self-esteem as a result of previous success or failure in an achievement test are reduced by embodied cleansing.
The present thesis examines psychological mechanisms that could explain embodied cleansing. For that, Chapter 3 derives and contrasts two possible explanations for embodied cleansing. Chapter 4 tests the effect of physical cleansing when both explanations make converging predictions (with morally negative memories) compared to when the two explanations make differing predictions (with morally positive memories). However, the results of embodied cleansing on prosocial behavior after (im)moral recall could not be examined as (im)moral recall, against expectations, did not influence prosocial behavior in the present paradigm.
Chapter 5 more closely examines one of the two explanations. For that, different aspects of the act of cleaning one’s hands are varied to examine necessary and sufficient criteria for embodied cleansing. The results show that deliberate cleaning is essential for embodied cleansing; additionally the cleaning action has to refer to one’s own body (and not to an object). Thus, a combination of inferential and automatic processes seem to play a role in embodied cleansing. Finally the results are discussed in relation to other embodiment effects and explanations.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-112569
X 126083
Anita Körner
deu
swd
Psychologie
deu
swd
Embodiment
eng
uncontrolled
Social Cognition
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uncontrolled
Embodied Cognition
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uncontrolled
Embodied Cleansing
Kognitive Prozesse, Intelligenz
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/11256/dissAnitaKoerner.pdf
9744
2014
deu
doctoralthesis
1
--
--
2014-03-20
Nicht-organische Schlafstörungen und deren Behandlung im Jugendalter - Externe Evaluation eines multimodalen Behandlungskonzepts für 11-17-Jährige
Nonorganic sleep-disorders and their treatment in adolescence - External evaluation of a multimodal treatment program for 11-17 year old adolescents
Häufige Schlafstörungen im Jugendalter umfassen Ein- und Durchschlafprobleme (Insomnie), verstärkte Tagesmüdigkeit oder einen verschobenen Schlaf-Wachrhythmus (zirkadiane Rhythmusstörung). Über unzureichenden Schlaf klagen 40-60% aller Jugendlichen, wobei ca. 10% eine klinisch bedeutsame insomnische Störung aufweisen. In der vorliegenden Arbeit wurde ein altersspezifisches, multimodales Gruppenpsychotherapieprogramm für Jugendliche (11-17 Jahre) mit nicht-organischen Schlafbeschwerden extern evaluiert. Das eingesetzte Training „JuSt“ bestand aus 6 Sitzungen, wobei sich 5 Sitzungen an die Jugendlichen richteten und eine Sitzung als Elternabend stattfand. Zur Überprüfung der Wirksamkeit des JuSt-Programms am Institut für Psychologie der Universität Würzburg wurden schlafbezogene Parameter sowie Maße aus assoziierten Bereichen herangezogen. Zudem wurden Trainingseffekte auf den Schlaf und die psychische Belastung der Eltern untersucht. Die Erfassung dieser Ergebnisgrößen erfolgte sowohl vor und nach der Trainingsteilnahme als auch über einen Katamnesezeitraum von bis zu 12 Monaten. Daneben umfasste das Studiendesign eine Gruppe mit einer Wartephase vor Trainingsbeginn und die Überprüfung möglicher den Trainingserfolg moderierender Faktoren, wie Alter, Geschlecht und Chronotyp, d.h. zirkadiane Präferenz, der Teilnehmer.
Bereits nach dem diagnostischen Erstkontakt zeigte sich eine Abnahme selbstberichteter externalisierender und internalisierender Probleme bei den jugendlichen Teilnehmern in der Gruppe mit Wartephase (n = 9). Alle anderen Parameter blieben dagegen von der Wartezeit unberührt. Unmittelbar nach dem Training zeigten die Schlaftagebücher der Teilnehmer (n = 22) ein verbessertes Durchschlafen und eine erhöhte Schlafeffizienz an. Fragebogendaten belegten zudem weniger selbst- und fremdberichtete Ein- und Durchschlafprobleme, seltenere dysfunktionale schlafbezogene Kognitionen, eine bessere Schlafhygiene und weniger Tagesmüdigkeit in der Wahrnehmung der Eltern. Bis zur 3-Monatskatamnese hatten sich außerdem die Gesamtschlafdauer, die Einschlaflatenz und die selbstberichtete Tagesmüdigkeit positiv verändert. In den assoziierten Maßen zeigte sich ein unmittelbarer Trainingseffekt auf selbst- und fremdberichtete externalisierende Probleme sowie auf das Fremdurteil bezüglich internalisierender Probleme. Im Selbsturteil hatte sich dieses Maß erst zum 3-Monats Follow-Up verbessert. Auf Elternseite verringerten sich während der Trainingsdurchführung die nächtliche Aufwachhäufigkeit der Mütter und die Schwere psychischer und somatischer Symptome beider Elternteile. Auf die Schlafeffizienz, die Dauer nächtlichen Wachseins von Vätern und Müttern sowie auf die nächtliche Aufwachhäufigkeit der Väter hatte das Training eine verzögerte positive Wirkung, da diese Effekte erst zum 3-Monats Follow-Up sichtbar wurden. Im Verlauf der Langzeitkatamnese (3-Monats- bis 1-Jahres Follow-Up, n = 16) blieben alle schlafbezogenen und assoziierten Ergebnisgrößen sowohl auf Kinder- als auch auf Elternseite auf konstantem Niveau. Darüber hinaus wurden explorativ die Merkmale Alter, Geschlecht und Chronotyp der Teilnehmer als mögliche Moderatoren des Trainingserfolgs untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Trainingserfolg nicht an ein bestimmtes Geschlecht, ein bestimmtes Alter zwischen 11 und 17 Jahren oder einen bestimmten Chronotyp gebunden war.
Insgesamt kann ein positives Fazit bezüglich der Wirksamkeit des JuSt-Programms zur Behandlung nicht-organischer Insomnien bei Jugendlichen und zur Entlastung ihrer Eltern am Standort Würzburg gezogen werden. Für die klinische Versorgung jugendlicher Insomniker wird angeregt, das JuSt-Training im deutschsprachigen Raum zukünftig verstärkt in der therapeutischen Praxis zu implementieren.
Problems initiating and maintaining sleep (insomnia), excessive daytime sleepiness, or a delay in the sleep-wake cycle (circadian rhythm sleep disorder) are frequent sleep problems in adolescence. In total, 40-60% of adolescents complain about inadequate sleep, and approximately 10% suffer from insomnia.
In the present study, I externally evaluated an age-specific, multimodal psychotherapeutic group therapy program for adolescents (11-17 years old) suffering from nonorganic sleep disturbances. The program, “JuSt”, comprised 6 sessions, 5 of them for the adolescents and one for their parents. To evaluate the program’s effects at the Institute of Psychology, University of Würzburg, I analyzed sleep parameter and measures associated with sleep. Moreover, effects of the parents’ sleep and mental health were investigated. Outcome measures were collected before and after the therapy and during a catamnesis period of up to 12 months. The study also included a waiting period before the beginning of the therapy for some participants. Additionally, I investigated potential moderating factors of the therapy’s effects, such as age, sex or chronotype, that is participants’ circadian preference.
After the first diagnostic contact, self-reported internalizing and externalizing problems declined in the subgroup with waiting period (n = 9), while none of the other outcome measures changed significantly during the waiting time. Immediately after the program, participants (n = 22) reported significantly improved ability to sleep through the night and higher sleep efficiency via sleep logs. Questionnaires showed less self- and parent-reported problems initiating and maintaining sleep, fewer dysfunctional sleep-related cognitions, improved sleep hygiene, and lower daytime sleepiness as perceived by the parents. At 3 months follow up, also total sleep time, sleep onset latency, and self-reported daytime sleepiness had significantly improved. Regarding the secondary outcome measures, self- and parent-reported externalizing problems and parent-reported internalizing problems reduced significantly after the therapy. Self-reported internalizing problems showed significant improvement at the 3 months follow up. From before to after the program, participants’ mothers reported fewer nocturnal awakenings and mothers and fathers showed less severe mental and physical strain. Improvements in sleep efficiency, time duration of being awake during the night, and nocturnal awakenings in the fathers were evident at 3 months follow up. During the catamnesis period (3 months – 1 year follow up, n = 16), all of the sleep-related and associated outcome measures in the participants and their parents remained stable. Exploratory analyses were conducted regarding age, sex and chronotype as potential moderators of the trainings’ effects. Results indicated that the therapy’s success does not depend on a specific condition.
To sum up, the JuSt program can be considered a powerful intervention to treat nonorganic insomnia in adolescents and to support their parents. In the future, the program should be implemented in clinical practice to help adolescent insomniacs throughout Germany.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-97445
X 125047
Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand
Karolin Roeser
deu
swd
Schlafstörung
deu
swd
Kind <11-17 Jahre>
deu
swd
Gruppentherapie
eng
uncontrolled
Sleep disorders
eng
uncontrolled
Adolescence
eng
uncontrolled
Clinical psychotherapy
eng
uncontrolled
Group therapy
deu
uncontrolled
Klinische Psychotherapie
deu
uncontrolled
Jugend
Psychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/9744/Roeser_Karolin_Schlafstörungen.pdf
10302
2014
deu
doctoralthesis
1
2014-09-13
--
2013-12-19
Differentielle Wirkungspfade gemeinnützigen Engagements im Jugendalter
Differential effects of community service in adolescence
Die Entwicklung von Jugendlichen ist ein Resultat individueller und kontextueller Charakteristika (Lerner & Lerner, 2011). Unter dieser Perspektive sind Wirkungen eines gemeinnützigen Engagements sowohl auf Eigenschaften des Individuums (dem Engagierten) als auch des Kontextes (das gemeinnützige Engagement) zurückzuführen. Diese Arbeit betrachtet sowohl individuelle als auch kontextuelle Faktoren, die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Engagementerfahrungen und Veränderungen in verschiedenen Entwicklungsbereichen des Engagierten stehen. Vorangegangene Forschungsarbeiten konnten bereits darstellen, dass positive Effekte eines gemeinnützigen Engagements durch die Erfahrungen im Engagement mediiert werden (Youniss & Yates, 1997, Reinders & Youniss, 2006). Demnach fühlen sich Jugendliche durch ihr gemeinnütziges Engagement verstärkt als effektiv Handelnde (agency-Erfahrung) und erleben häufiger, dass sich die Sicht auf die eigene Person (ideology-Erfahrung) in Folge der eigenen Aktivität im Engagement verändert.
In dieser Studie werden zwei Hauptaspekte betrachtet: Zum einen werden Wirkungen kontextueller Faktoren fokussiert, indem zwischen verschiedenen Arten gemeinnützigen Engagements differenziert wird. Gemeinnützige Engagements unterscheiden sich demnach nach dem Ausmaß, a) in dem Engagierte direkte soziale Kontakte zu den Adressaten im Engagement haben und b) in dem Engagierte und Engagementadressaten einen unterschiedlichen sozialen Status aufweisen. Zum anderen betrachtet diese Studie Effekte der role identity des Engagierten als einen individuellen Faktor. Die role identity beschreibt das Ausmaß, in dem die Rolle des Engagierten ein Teil des eigenen Selbstkonzeptes ist, wobei sich Engagierte im Ausmaß ihrer role identity voneinander unterscheiden können (Grube & Piliavin, 2000).
Es wird geprüft, in welchem Ausmaß sowohl die Art des Engagements als auch der Grad der Internalisierung der Engagiertenrolle (role identity) die jugendliche Entwicklung beeinflussen. Zur Untersuchung der Rolle kontextueller Faktoren wurde angenommen, dass die Art des Engagements das Ausmaß der Reflexionshäufigkeit der Jugendlichen indirekt über die ideology-Erfahrung beeinflusst (Mediation). Zusätzlich wurde vermutet, dass sich die von den Engagementerfahrungen (agency-Erfahrung) ausgehenden Effekte auf die Reflexion zwischen den Engagierten mit und ohne direkte Kontakte zu statusungleichen Personen/Gruppen unterscheiden (Moderation). Für die individuellen Faktoren wurde erwartet, dass das Ausmaß an role identity die Bereitschaft zum prosozialen Handeln sowie die Häufigkeit, mit der die Engagierten über Intergruppenbeziehungen nachdenken (Reflexion), indirekt beeinflusst. Die Vermittlung des Effektes erfolgt hierbei durch die agency- und ideology-Erfahrung (Mediation). Ebenso wurde angenommen, dass sich der Effekt von den Erfahrungen (agency- und ideology-Erfahrung) auf die Reflexion und auf das prosoziale Handeln zwischen den Engagierten mit unterschiedlicher role identity-Ausprägung unterscheidet (Moderation).
Die Datengrundlage bildet eine zwei Messzeitpunkte umfassende Längsschnittstudie von 2400 deutschen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Die Förderung des Projektes erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Re1569/6-1 und Re1569/6-2). Die Analyse der angenommenen Zusammenhänge basiert auf Grundlage einer Substichprobe von engagierten Jugendlichen (n=682). Die Spezifikation der Mediations- und Moderationsmodelle erfolgte über true change-Modelle im Rahmen latenter Strukturgleichungsmodellierungen.
Die Ergebnisse der Mediationsanalysen zeigen, dass Jugendliche, die im Rahmen ihres gemeinnützigen Engagements in direkter Interaktion zu statusungleichen Personen/Gruppen stehen, mehr ideology-Erfahrung erlebten. In Folge der stärkeren ideology-Erfahrungen für Engagierte mit direkten sozialen Kontakten ergibt sich im Vergleich zu Engagierten ohne solche direkten Beziehungen ein höheres Ausmaß an Reflexion von Intergruppenbeziehungen. Des Weiteren kann gezeigt werden, dass ein höheres Ausmaß an role identity zu stärkeren agency- und ideology-Erfahrungen führt. In Folge der stärkeren agency- und ideology-Erfahrung war festzustellen, dass Jugendliche mit einer höheren role identity-Ausprägung verstärkt über Intergruppenbeziehungen nachdenken und eine höhere Bereitschaft zum prosozialen Handeln aufweisen. Die Ergebnisse der Moderationsanalysen verweisen darauf, dass der Effekt von der agency-Erfahrung auf das prosoziale Handeln zwischen engagierten Jugendlichen mit höherer role identity-Ausprägung stärker ausfällt. Zudem ist festzustellen, dass der Effekt von ideology-Erfahrung auf das prosoziale Handeln durch das unterschiedliche Ausmaß an role identity moderiert wird.
Zusammengefasst konnte gezeigt werden, dass sowohl die Identifikation mit der Rolle des Engagierten als auch die Art des Engagements wichtige Faktoren für die Erklärung der Wirkungsweise gemeinnützigen Engagements auf die jugendliche Entwicklung sind.
Individual and contextual characteristics shape adolescents’ development (Lerner & Lerner, 2011). In that sense, community service effects involve on the one hand individual (the volunteer) and context (community service activity) contributions. This study investigates how personal and contextual factors are related with experiences made during service as well as with the volunteers’ developmental outcomes. Previous research showed that positive community service effects were mediated through the experiences made during service. Being active in service, adolescents felt efficacious while helping others (agency experiences) and experienced that their views about themselves and the world were challenged (ideology experiences).
In the present study, two main aspects are considered. First, contextual characteristics were focused, differentiating two types of voluntary activities. Volunteers’ activities differ in the extent to which a) they work with the receiver of the help directly and b) the social status differs between the volunteer and the receiver of the help. Second, the study investigates effects of the volunteers’ role identity, as an individual characteristic. Role identity describes the extent to which a specific role features as a volunteer becomes a part of a persons’ self-concept. Volunteers typically differ in the degree of personal role identity (Grube & Piliavin, 2000).
In this study it was tested how the type of community service and the extent of internalizing the volunteer role affect the personal development of the adolescents. Focusing contextual factors, it was suggested that the type of volunteer work indirectly affected the degree to which volunteers engage in prosocial activities and reflecting on intergroup relations, as mediated through adolescent’ on agency and ideology experiences (mediation). Moreover, the effects of ideology experiences on the volunteers’ intergroup reflections differ between volunteers with and without direct contacts with the receivers of help (moderation). In respect to individual factors, it was expected that the effect of role identity on volunteers’ engagement in prosocial behaviors and intergroup reflections were mediated through adolescents’ agency and ideology experiences (mediation). Further, it was assumed that the effect of service experiences on volunteers’ community service outcomes (prosocial behavior, intergroup reflections) differ depending on the extent the volunteer’s role identity (moderation).
The data were collected in a two-wave longitudinal study surveying 2400 German adolescents aged between 14 and 15 years. The project was supported by the German Research Foundation (Re1569/6-1 und Re1569/6-2). Focusing on the subsample of adolescents who were actually engaged in volunteering (n=682). The hypothesized mediation and moderation relations were modeled in true intraindividual change models using latent structural equation modeling techniques.
Supporting the mediation hypotheses, the analyses showed that adolescents working within a service context with a direct interaction to people from different social backgrounds made more ideology experience during their volunteer work. In consequence, those volunteers in direct social community service activities reflected more on intergroup relations than volunteers without such direct contacts. Further, adolescents who identified with their volunteer role to a greater extent reported more agency and ideology experiences during community service. Subsequently, those higher rates of service experiences were linked to higher rates of intergroup reflections and prosocial behaviors. The main results of the moderation analysis showed, that the effect of agency experiences on prosocial behaviors differed between volunteers with different rates of role identity. Furthermore, the effect of ideology experience on prosocial behaviors was also moderated by adolescents’ extend of role identity.
Overall, volunteers’ role identity as well as the type of volunteers’ activities was shown to be important factors contributing to service effects on adolescents’ development as mediated through the experiences made during service.
978-3-923959-92-1
1867-9994
urn:nbn:de:bvb:20-opus-103020
10.25972/OPUS-10302
X 125355
Gabriela Christoph
Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung
30
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swd
Engagement
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swd
Jugend
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swd
prosoziales Verhalten
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uncontrolled
Differentielle Wirkungspfade
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uncontrolled
Handlungswirksamkeit
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uncontrolled
Ideology Erfahrung
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uncontrolled
Stereotyp
Differentielle Psychologie, Entwicklungspsychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/10302/SEB_30.pdf
10111
2014
eng
doctoralthesis
1
2014-07-24
--
2014-07-04
Integrative Warning Concept for Multiple Driver Assistance Systems
Integratives Warnkonzept für multiple Fahrerassistenzsysteme
More warning Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) will be integrated into the European vehicles in the coming years, due to the ongoing progress on the way to automated driving and Euro NCAP requirements. Furthermore, upcoming technologies like Car-2-X will extend the sensory horizon of ADAS and enable the possibility to warn drivers earlier against various hazards than today. Regarding this progress, increasing numbers of different ADAS warnings will be communicated to the driver. In this context, an important question is how multiple ADAS warnings can be integrated into the Human Machine Interface (HMI) of vehicles and which warning elements are needed to ensure warning acceptance, efficiency and understandability seen from the driver’s point of view.
Two driving simulator studies were conducted and the effects of specific warning elements examined to develop a concept for the integration of upcoming warning ADAS, which focuses on early collision warnings. The implemented early warnings were defined with a warning onset of approximately two seconds before the last possible warning onset. Main questions were whether and how drivers profit from warning direction cues and/or warning object cues for their response to a hazard, and how these cues affect the acceptance of an integrated warning ADAS approach. Furthermore, it was analyzed whether a generalized warning can be used for a cluster of different ADAS concerning the group “warning of collisions”. Therefore critical scenarios in rural and urban surroundings were evaluated, including frontal and lateral (intersections) scenarios. Unnecessary warnings and false alarms have also been taken into account.
The results indicate that early warning direction cues have a high potential to assist drivers with an ADAS warning cluster which covers warning of collisions. In contrast, warning object cues seem to be less important for the drivers’ performance and acceptance regarding early collision warnings. According to these findings, this thesis provides recommendations which warning elements should be included into future ADAS warnings in favor of an integrated warning approach.
Die voranschreitende Entwicklung auf dem Weg zum automatisierten Fahren sowie Euro NCAP Vorgaben führen dazu, dass in den nächsten Jahren immer mehr warnende Fahrerassistenzsysteme (FAS) in europäische Fahrzeuge integriert werden. Zusätzlich können zukünftige FAS durch Car-2-X Kommunikation auf einen erweiterten sensorischen Horizont zurückgreifen und Fahrer früher und umfangreicher warnen. Es stellt sich die zentrale Frage im Rahmen dieser Entwicklungen, wie verschiedene Fahrerassistenzwarnungen in die Mensch-Maschine-Schnittstelle zukünftiger Fahrzeuge integriert werden können, und welche Warninformationen nötig sind, um die Akzeptanz, die Nützlichkeit und die Verständlichkeit aus Fahrersicht zu gewährleisten.
Ziel dieser Arbeit war es, ein Konzept zur Integration zukünftiger FAS zu entwickeln, welches frühe Kollisionswarnungen von ca. zwei Sekunden vor der letztmöglichen Warnung berücksichtigt. Dazu wurden zwei Fahrsimulatorstudien durchgeführt und spezifische Warnelemente untersucht. Zentrale Forschungsfragen waren: ob und wie Fahrer von Fahrerassistenzwarnungen profitieren, die Richtungs- und/oder Objekthinweise enthalten und wie diese sich auf die Akzeptanz eines integrativen Warnkonzeptes auswirken. Es wurde weiterhin untersucht, inwieweit generalisierte Warnungen für eine Gruppe verschiedener kollisionswarnender FAS genutzt werden können. Hierzu wurden kritische, frontale und laterale Fahrszenarien in ländlicher und städtischer Umgebung evaluiert. Außerdem wurden unnötige Warnungen und Fehlwarnungen untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere frühe FAS-Kollisionswarnungen, die Richtungsinformationen enthalten, den Fahrer im Rahmen eines integrativen FAS-Warnkonzeptes effektiv unterstützen und zu positiver Akzeptanz führen. Warnhinweise über die Art eines kritischen Objekts zeigen hingegen geringere Relevanz für die Fahrerperformanz und -akzeptanz. Abschließend werden im Rahmen dieser Arbeit Empfehlungen zur Warnintegration bezüglich zukünftiger FAS gegeben.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-101118
X 125133
Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand
Rami Zarife
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swd
Fahrerassistenz
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swd
Warnung
eng
uncontrolled
Warning
eng
uncontrolled
Driver Assistance Systems
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uncontrolled
Early collision warning
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uncontrolled
Warnungen
deu
uncontrolled
Fahrerassistenzsysteme
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uncontrolled
Frühe Kollisionswarnungen
Psychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
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10135
2013
deu
doctoralthesis
1
2014-07-30
--
2014-05-09
Förderung von ästhetischem Interesse durch die Konzeption und Konstruktion von Unterrichtsmodellen für die Seminare in der Qualifizierungsstufe des bayerischen Gymnasiums ... auf der Grundlage des INTERESSEN-DIFFERENZIERTEN PROJEKT-ORIENTIERTEN KUNSTUNTERRICHTS
Promotion of aesthetic interest by the design and construction of teaching concepts for the seminars in the qualification level of the Bavarian Gymnasium ... on the basis of INTEREST-DIFFERENTIATED PROJECT-BASED ART INSTRUCTION
In dieser Dissertation wird vorgestellt, wie die Förderung von ästhetischem Interesse im Rahmen von Schule möglich sein kann, wenn die drei „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ erfüllt werden: Autonomieerfahrung, soziale Eingebundenheit und Kompetenzerfahrung. Auf der Grundlage der „Münchner Interessentheorie“ werden Unterrichtskonzepte in Anlehnung an den „interessen-differenzierten projekt-orientierten Kunstunterricht“ nach Rainer Goetz konzipiert und in Studien überprüft.
Die Ergebnisse werden gezielt für die Konstruktion von Unterrichtskonzepten für die W- und P- Seminare des achtjährigen Gymnasiums in Bayern ausgewertet. Die sich daraus ergebenden Unterrichtskonzepte und deren Durchführung werden detailliert dargestellt und im Rahmen zweier Einzelfallstudien untersucht.
This dissertation is explaining, how the promotion of aesthetic interest can be possible within the school if the three "basic psychological needs" are met: social relationship, perception of autonomy and competence. On the basis of the “Münchner Interessentheorie” teaching concepts following the “interest-differentiated project-based art instruction” by Rainer Goetz are designed and verified in studies.
The results are evaluated specifically for the construction of teaching concepts for W and P seminars of the eight-year school in Bavaria. The resulting teaching concepts and their implementation are described in detail and analyzed in the context of two case studies.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-101358
X 125141
Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand
Barbara Gewalt
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swd
Unterrichtseinheit
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swd
Kunsterziehung
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uncontrolled
Interessenförderung
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uncontrolled
interessen-differenzierter projektorientierter Kunstunterricht
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uncontrolled
W- und P- Seminare Bayern
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swd
Bayern
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Gymnasium
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uncontrolled
Künstlerisches Interesse
Psychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/10135/gewalt_barbara_foerderung_von_aesthetischem_interesse.pdf
15523
2017
eng
doctoralthesis
1
2017-11-28
--
2017-10-18
Toward an Intelligent Long-Term Assistance for People with Dementia In the Context of Navigation in Indoor Environments
Intelligente Langzeit-Unterstützung für Menschen mit Demenz im Kontext der Navigation in Gebäuden
Dementia is a complex neurodegenerative syndrome that by 2050 could affect about 135 Million people worldwide. People with dementia experience a progressive decline in their cognitive abilities and have serious problems coping with activities of daily living, including
orientation and wayfinding tasks. They even experience difficulties in finding their way in a familiar environment. Being lost or fear of getting lost may consequently develop into other psychological deficits such as anxiety, suspicions, illusions, and aggression. Frequent results are social isolation and a reduced quality of life. Moreover, the lives of relatives and
caregivers of people with dementia are also negatively affected.
Regarding navigation and orientation, most existing approaches focus on outdoor environment and people with mild dementia, who have the capability to use mobile devices. However, Rasquin (2007) observe that even a device with three buttons may be too complicated for
people with moderate to severe dementia. In addition, people who are living in care homes mainly perform indoor activities. Given this background, we decided to focus on designing a system for indoor environments for people with moderate to severe dementia, who are unable
or reluctant to use smartphone technology.
Adopting user-centered design approach, context and requirements of people with dementia were gathered as a first step to understand needs and difficulties (especially in spatial disorientation and wayfinding problems) experienced in dementia care facilities. Then, an "Implicit Interactive Intelligent (III) Environment" for people with dementia was proposed emphasizing implicit interaction and natural interface. The backbone of this III Environment is based on supporting orientation and navigation tasks with three systems: a Monitoring system, an intelligent system, and a guiding system. The monitoring system and intelligent system automatically detect and interpret the locations and activities performed by the users i.e. people with dementia. This approach (implicit input) reduces cognitive workload as well as physical workload on the user to provide input. The intelligent system is also aware of context, predicts next situations (location, activity), and decides when to provide an appropriate service to the users. The guiding system with intuitive and dynamic environmental cues (lighting with color) has the responsibility for guiding the users to the places they need to be.
Overall, three types of a monitoring system with Ultra-Wideband and iBeacon technologies, different techniques and algorithms were implemented for different contexts of use.
They showed a high user acceptance with a reasonable price as well as decent accuracy and precision. In the intelligent system, models were built to recognize the users’ current activity, detect the erroneous activity, predict the next location and activity, and analyze the
history data, detect issues, notify them and suggest solutions to caregivers via visualized web interfaces. About the guiding systems, five studies were conducted to test and evaluate the effect of lighting with color on people with dementia. The results were promising. Although
several components of III Environment in general and three systems, in particular, are in place (implemented and tested separately), integrating them all together and employing this in the dementia context as a fully properly evaluation with formal stakeholders (people with
dementia and caregivers) are needed for the future step.
Demenz ist ein komplexes neurodegeneratives Syndrom, von dem bis zum Jahre 2050 weltweit 135 Millionen Menschen betroffen sein könnten. Menschen mit Demenz erleben
einen fortschreitenden Verlust ihrer kognitiven Fähigkeiten und haben Probleme alltägliche Aufgaben durchzuführen, was auch Orientierung und Navigationsaufgaben einschließt. Sie haben sogar Schwierigkeiten, sich in einer für sie vertrauten Umgebung zurechtzufnden.
Orientierungslosigkeit oder die Angst davor sich zu verlaufen können sich zu negativen psychische Zuständen wie Ängstlichkeit, Misstrauen, Illusionen oder Aggressionen entwickeln.
Häufges Ergebnis sind soziale Isolation und eine reduzierte Lebensqualität. Darüber hinaus betreffen diese Probleme auch die Leben von Verwandten und Pflegern der Menschen mit Demenz.
Die meisten bestehenden Ansätze zur Navigation und Orientierung konzentrieren sich auf indoor Aktivitäten und Menschen mit milder Demenz, die fähig sind Mobile Geräte zu nutzen. Wie Rasquin (2007) beobachtete, kann aber sogar ein Gerät mit drei Knöpfen zu
kompliziert für Menschen mit mittlerer bis schwerer Demenz sein. Zusätzlich fnden die meisten Aktivitäten von Pflegeheimbewohnern innerhalb des Gebäudes statt. Vor diesem Hintergrund beschlossen wir uns auf das Design eines Indoor-Navigationssystems für Menschen mit mittlerer bis schwerer Demenz zu konzentrieren, die nicht in der Lage oder nicht willens sind Smartphones zu nutzen.
In einem Nutzerzentrierten Design Ansatz erhoben wir zuerst den Kontext und die Anforderungen für Menschen mit Demenz um Bedürfnisse und Schwierigkeiten (besonders der
räumlichen Orientierungslosigkeit und Navigation) zu verstehen, die in Demenz - Pflegeeinrichtungen auftreten. Dann schlugen wir ein „Implicit Interactive Intelligent (III) Environment“ für Menschen mit Demenz vor, das die implizite Interaktion mit natürlichen Bedienoberflächen betont. Die Grundlage dieses III Environments besteht darin, Orientierungsund Navigationsaufgaben durch drei Systeme zu unterstützen: ein Überwachungssystem, ein
intelligentes System, und ein Leitsystem. Das Überwachungssystem und das intelligente System erkennen und interpretieren automatisch die Standorte und Aktivitäten der Nutzer, d.h. Menschen mit Demenz. Dieser Ansatz (implicit input) reduziert mentale sowie körperliche Belastung des Nutzers hinsichtlich der Eingaben. Das intelligente System kennt den Kontext, sagt bevorstehende Situationen vorher (Standort, Aktivität) und entscheidet, wann es dem Nutzer Ausgaben zur Verfügung stellt. Das Leitsystem ist mit seinen intuitiven
und dynamischen Umgebungshinweisen (farbige Beleuchtung) zuständig die Nutzer an ihre Plätze zu führen.
Insgesamt wurden drei Varianten eines Überwachungssystems mit Ultra-Breitband und iBeacon Technologie, unterschiedlichen Techniken und Algorithmen für verschiedene Nutzerkontexte entwickelt. Sie zeigen hohe Nutzerakzeptanz bei vernünftigen Preisen sowie akzeptabler
Messgenauigkeit und Klassifkationspräzision. Im intelligenten System wurden Modelle integriert, die die aktuelle Aktivität und Fehlverhalten der Nutzer erkennen, ihren nächsten Standort und Aktivität voraussagten und frühere Daten analysierten, Probleme identifzieren
und vermerken und Pflegern Lösungen in visuellen Benutzerschnittstellen vorschlagen. Die Leitsysteme wurden in sechs Studien getestet um den Effekt ihrer farbigen Beleuchtung auf Menschen mit Demenz zu evaluieren. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Obwohl
einige Komponenten des III Environments im Allgemeinen und drei Systeme im Speziellen bereit sind (implementiert und separat getestet), ist es für zukünftige Schritte notwendig, alles zu integrieren, im Demenz Kontext einzusetzen und mit offziellen Interessenvertretern
(Menschen mit Demenz) vollständig zu evaluieren.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-155235
X 127430
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Nam Ly Tung
eng
uncontrolled
indoor navigation
eng
uncontrolled
people with dementia
Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
Psychologie
Naturwissenschaften und Mathematik
Computer Applications
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Graduate School of Science and Technology
Universität Würzburg
Universität Würzburg
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29328
2022
deu
doctoralthesis
1
2022-12-01
--
2022-02-16
Analyse melodischer und artikulatorischer Eigenschaften in Komfortvokalisationen von Säuglingen mit deutscher Muttersprache im Alter von 3-7 Monaten
Analysis of melodic and articulatory properties in comfort vocalizations of German-speaking infants aged 3-7 months
Säuglinge speichern und erwerben schon in den ersten Lebensmonaten bzw. teilweise sogar vor der Geburt prosodische Informationen über ihre Muttersprache. Somit gilt es als unbestritten, dass die spracherwerbsrelevante Entwicklung bereits auf dem Weg zum ersten Wort im ersten Lebensjahr beginnt (Grimm & Weinert, 2002; Sachse, 2007). Die vorsprachliche produktive Entwicklung verläuft in einer geordneten und zeitlich relativ klar definierten Abfolge von als universal postulierten Entwicklungsstufen (Koopmans-van Beinum & van der Stelt, 1986; Oller, 1980, 2000; Roug et al., 1989; Stark, 1980). Allerdings liegen bisher wenige Erkenntnisse zu den akustischen und phonetischen Eigenschaften der für die einzelnen Entwicklungsstufen charakteristischen Vokalisationstypen vor.
Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Während die Phase der Schreivokalisationen sowie die Phase zielsprachlich geprägter Silbenbabbler (Kanonisches Babbeln) bereits ausführlich untersucht wurden (Pachtner, 2016; Wermke, 2007), legt die vorliegende Arbeit nun erstmalig Referenzwerte für akustische und artikulatorische Eigenschaften von Komfortvokalisationen bei deutsch erwerbenden Kindern im Alter zwischen 3 und 7 Monaten vor und schließt damit die Lücke zwischen Schreivokalisationen und Kanonischem Babbeln.
Längsschnittlich wurden 11 monolingual deutsch-sprachig aufwachsende Kinder im Alter zwischen drei und sieben Lebensmonaten untersucht. Die Anfertigung der digitalen Lautaufnahmen erfolgte im wöchentlichen Rhythmus. Insgesamt standen 7375 Komfortvokalisationen für die Signalanalyse der melodischen und artikulatorischen Eigenschaften zur Verfügung.
Die Spektralanalysen konnten u.a. zeigen, dass es im Untersuchungszeitraum zu einer Zunahme komplexer Strukturen auf laryngealer Ebene kommt. Es wurde belegt, dass die Komplexität der Melodiestruktur der Komfort-Vokalisationen kontinuierlich zunimmt.
Die Komplexitätssteigerung innerhalb der prosodisch relevanten Kategorien (Melodie) wurde auch in artikulatorisch relevanten Kategorien gefunden: Es wurden quantitative Daten vorgelegt, die zeigen, dass die Häufigkeit der Produktion artikulatorischer Elemente in Komfort-Vokalisationen im Untersuchungszeitraum ansteigt und gleichzeitig eine Verschiebung von der hinteren zur vorderen und mittleren Artikulationszone erfolgt.
Des Weiteren fanden sich Belege dafür, dass die Melodie in Komfort-Vokalisationen als „Baugerüst“ für erste artikulatorische Bewegungen fungiert und eine Zunahme der Komplexität auf supralaryngealer Ebene von einer Zunahme der Komplexität auf laryngealer Ebene abhängig ist. Anhand einer Häufigkeitsanalyse der artikulierten Melodiestrukturen konnte gezeigt werden, dass die Produktion von artikulatorischen Elementen in Vokalisationen mit einfacher Melodiestruktur mit zunehmendem Alter kontinuierlich abnimmt. Hingegen nimmt die Produktion von artikulatorischen Elementen in Vokalisationen mit komplexen Melodiestrukturen im Untersuchungszeitraum kontinuierlich zu.
Neben der melodischen und artikulatorischen Komplexität kristallisierte sich in vorliegender Arbeit v.a. die mittlere Vokalisationslänge als vielversprechender Untersuchungsparameter für weitere Forschungsprojekte. Es zeigten sich Hinweise auf einen potenziellen Zusammenhang zur Melodiekomplexität in den untersuchten Komfortvokalisationen: Kinder, welche eine größere Melodiekomplexität zeigten, zeigten auch größere mittlere Vokalisationslängen. Um diesen Zusammenhang zu belegen, müsste die Untersuchung allerdings an einer größeren Stichprobe wiederholt werden. Sollte sich gleichzeitig in weiterführenden Untersuchungen die Melodiekomplexität als geeigneter Risikomarker zur Identifikation von Risikokindern für spätere Sprachprobleme erweisen, wäre die mittlere Lautlänge ein schnell und verlässlich erfassbarer Parameter zur Prädiktion von Risikokindern.
Infants store and acquire prosodic information about their native language already in the first months of life or sometimes even before birth. Thus, it is considered undisputed that language acquisition-relevant development already begins on the way to the first word in the first year of life (Grimm & Weinert, 2002; Sachse, 2007). Prelinguistic productive development proceeds in an orderly and relatively well-defined temporal sequence of developmental stages postulated as universal (Koopmans-van Beinum & van der Stelt, 1986; Oller, 1980, 2000; Roug et al., 1989; Stark, 1980). However, to date, little is known about the acoustic and phonetic properties of the vocalization types characteristic of each developmental stage.
This is where the present work comes in. While the stage of crying vocalizations as well as the stage canonical babbling have already been extensively studied (Pachtner, 2016; Wermke, 2007), the present work now presents for the first time reference values for acoustic and articulatory properties of comfort vocalizations in German-acquiring children between the ages of 3 and 7 months, thus closing the gap between crying vocalizations and canonical babbling.
Longitudinally, 11 monolingual German-speaking children between the ages of three and seven months of life were studied. Digital recordings were made on a weekly basis. A total of 7375 comfort vocalizations were available for signal analysis of melodic and articulatory features.
The spectral analyses were able to show, that there was an increase in complex structures at the laryngeal level during the study period. It was proved that the complexity of the melodic structures of the comfort vocalizations increases continuously.
The increase in complexity within prosodically relevant categories (melody) was also found in articulatory relevant categories: Quantitative data were presented showing that the frequency of production of articulatory elements in comfort vocalizations increases over the study period, accompanied by a shift from the posterior to the anterior and middle articulation zones.
Furthermore, evidence was found that melody in comfort vocalizations acts as a "scaffold" for initial articulatory movements and that an increase in complexity at the supralaryngeal level is dependent on an increase in complexity at the laryngeal level. Based on a frequency analysis of articulated melodic structures, it could be shown that the production of articulatory elements in vocalizations with simple melodic structure continuously decreases with age. In contrast, the production of articulatory elements in vocalizations with complex melodic structures continuously increases during the study period.
In addition to melodic and articulatory complexity, mean vocalization length emerged as a promising parameter for further research projects. There were indications of a potential relationship to melodic complexity in the investigated comfort vocalizations: Children who showed greater melodic complexity also showed greater mean vocalization lengths. In order to prove this correlation, however, the study would have to be repeated on a larger sample. If, at the same time, melodic complexity should prove to be a suitable risk marker for the identification of children at risk for later speech problems in further studies, mean vocalization length would be a parameter for the prediction of children at risk that could be recorded quickly and reliably.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-293287
10.25972/OPUS-29328
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X 130264
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Verena Frank
deu
swd
Spracherwerb
deu
swd
Säugling
deu
swd
Sprachentwicklung
deu
swd
Melodie
deu
swd
Artikulation
deu
uncontrolled
vorsprachliche Entwicklung
deu
uncontrolled
Komfortvokalisation
deu
uncontrolled
deutsch-sprachig
eng
uncontrolled
pre-speech development
eng
uncontrolled
vocalization
eng
uncontrolled
articulation
deu
uncontrolled
melody
Differentielle Psychologie, Entwicklungspsychologie
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Poliklinik für Kieferorthopädie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/29328/Frank_Verena_Komfortvokalisationen.pdf
19849
2020
deu
196
1. Auflage
book
Würzburg University Press
Würzburg
1
2020-01-22
--
2019-12-17
Macht Breakdance Kinder stark? Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Breakdance im Schulsport auf physische und psychosoziale Ressourcen
Does breakdancing strengthen children? An empirical study of the influence of breakdance in physical education on physical and psychosocial attributes
Fragestellung und Design
Ziel der 6-monatigen Intervention Breakdance im Rahmen von Sport nach 1 war es, Veränderungen bei physischen und psychosozialen Parametern zu betrachten. In einem Kontrollgruppendesign mit drei Messzeitpunkten (t1, t2, t3) wurden quantitative Methoden (motorische Tests, schriftliche Befragung) im Längsschnitt und qualitative Verfahren (mündliche Befragung) im Querschnitt am Ende des Untersuchungszeitraums eingesetzt. Mittels standardisierter Fragebögen wurden die Merkmale sportartspezifische- und allgemeine Selbstwirksamkeit sowie Kooperationsfähigkeit untersucht (Klein-Heßling et.al., 2003). Darüber hinaus wurde der deutsche Motoriktest (DMT6-18) durchgeführt, um die Entwicklung der Merkmale Kraftausdauer im Rumpf- und den oberen Extremitäten, Schnellkraft in den Beinen, Koordination unter Präzisionsdruck sowie Koordination unter Zeitdruck zu betrachten.
Ergebnisse und Diskussion
Es zeigt sich, dass Kinder durch Breakdance ihre Koordination, insbesondere die Koordination unter Präzisionsdruck, Kraftleistungen, insbesondere die Schnellkraft in den Beinen, sowie die Kraftausdauer in den oberen Extremitäten verbessern können. Längsschnittliche Wirkungen im psychosozialen Bereich zeigen sich bei der sportartspezifischen Selbstwirksamkeit sowie im zweiten Teil des Vergleichszeitraums (t2/t3) bezüglich der allgemeinen Selbstwirksamkeit . Die qualitativen Ergebnisse legen zudem nahe, dass Breakdance zu einer positiven Grundstimmung sowie zu gesteigerter Zuversicht und Leistungsfreude beiträgt. Forschungsbedarf ergibt sich hinsichtlich der Frage der Nachhaltigkeit der Effekte und hinsichtlich der Spezifität des Settings.
Ziel der 6-monatigen Intervention Breakdance im Schulsport im Rahmen von "Sport nach 1" war es, Veränderungen bei physischen und psychosozialen Parametern zu betrachten. In einem Kontrollgruppendesign mit drei Messzeitpunkten wurden quantitative Methoden (motorische Tests, schriftliche Befragung) im Längsschnitt und qualitative Verfahren (mündliche Befragung) im Querschnitt am Ende des Untersuchungszeitraums eingesetzt. Mittels standardisierter Fragebögen wurden die Merkmale sportartspezifische- und allgemeine Selbstwirksamkeit sowie Kooperationsfähigkeit untersucht. Darüber hinaus wurde der Deutsche Motoriktest (DMT 6-18) durchgeführt, um die Entwicklung der Merkmale Kraftausdauer im Rumpf und den oberen Extremitäten, Schnellkraft in den Beinen, Koordination unter Präzisionsdruck sowie Koordination unter Zeitdruck zu betrachten.
Focus and aim
The goal of my 6-month study of the effect of incorporating breakdance into physical edu-cation classes (‘Sport nach 1’) was to consider changes to physical and psychosocial pa-rameters. Using a control group approach and measuring results on three occasions (t1, t2, t3), I employed quantitative methods (motor-skills tests, written questionnaires) in my longitudinal study and qualitative methods (oral interviews) in my cross-sectional study at the end of the period of investigation. Using standardised questionnaires, I examined the attributes of general self-efficacy and that related to specific types of sport, plus coopera-tion skills (Klein-Heßling et al., 2003). Furthermore, I conducted motor-skills tests in line with the German standard DMT6-18 to observe the development of stamina in the torso and upper limbs, leg speed, and coordination both under time pressure and when preci-sion is required.
Findings and discussion
My investigations prove that breakdancing can improve children’s coordination, particu-larly when they need to act with precision, their physical strength, especially their leg speed, and the stamina in their upper limbs. It has long-term effects in psychosocial terms when it comes to self-efficacy relating to specific types of sport and, in the second part of my reference period (t2/t3), to self-efficacy in general. Moreover, the qualitative results suggest that breakdance contributes to a positive underlying mood in each child plus in-creased confidence and an enhanced desire to perform well. Further research is required in relation to the sustainability of these effects and the specific nature of the setting in which the study was conducted.
10.25972/WUP-978-3-95826-137-2
urn:nbn:de:bvb:20-opus-198491
978-3-95826-136-5
978-3-95826-137-2
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-136-5, 27,80 EUR.
Dissertation am Institut für Sportwissenschaft, Universität Bayreuth
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Stefan Witzany
deu
swd
Breakdance
deu
uncontrolled
Breakdance
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uncontrolled
Schulsportforschung
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uncontrolled
Persönlichkeitsentwicklung im Sport
Bildung und Erziehung
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Monographien (Books)
Würzburg University Press
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/19849/978-95826-137-2_Witzany_OPUS_19849.pdf
32230
2023
deu
viii, 237 Seiten
doctoralthesis
Würzburg University Press
Würzburg
1
2023-07-24
--
2023-07-06
Schulbegleitung als Maßnahme zur Umsetzung schulischer Inklusion - Eine fallrekonstruktive Analyse zu einer professionalisierungsbedürftigen Praxis
Teaching assistance as a measure for implementation of school inclusion in Germany. A reconstructive analysis of a practice in need of professionalisation
2009 ratifizierte Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und verpflichtete sich damit gesetzlich zur Umsetzung von Inklusion in allen Lebensbereichen. In der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte liegt ein besonderer Fokus auf dem Bereich der Bildung, wobei die Maßnahme Schulbegleitung maßgeblich zur Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit sogenanntem sonderpädagogischem Förderbedarf an Bildung beiträgt. Ziel der vorliegen-den Arbeit ist es, die aktuelle Umsetzung schulischer Inklusion in Deutschland kritisch einzuordnen, die Maßnahme Schulbegleitung differenziert darzustellen sowie Strukturen und Dynamiken der professionalisierungsbedürftigen Praxis von Schulbegleitung sowohl theoretisch als auch empirisch zu untersuchen. Ausgehend von einer rekonstruktiven Sozialforschung (Videographische Aufzeichnung | Sequenzanalytische Auswertung) sollen die vorliegenden Forschungsergebnisse den aktuellen wissenschaftlichen sowie bildungspolitischen Diskurs hinsichtlich schulischer Inklusion im Allgemeinen und der Maßnahme Schulbegleitung im Besonderen erweitern.
In 2009, the german government ratified the Convention of the United Nations on the Rights of Persons with Disabilities and thus legally committed itself to implementing inclusion in all areas of life. In the current german socio-political debate, there is a particular focus on the area of education, with paraprofessionals/teaching assistants making a significant contribution to the participation of children and young people with so-called special educational needs. The aim of this thesis is to critically classify the current implementation of school inclusion in Germany, to present the practice of paraprofessionals/teaching assistants in a differentiated manner and to examine structures and dynamics of the professionalization practice of paraprofessionals/teaching assistants, both theoretically and empirically. Based on reconstructive social research (videographic recording | sequence analytical evaluation), the established and portrayed research results are intended to expand the current scientific and educational policy discourse with regard to school inclusion in general and the paraprofessionals/teaching assistants in particular.
10.25972/WUP-978-3-95826-223-2
urn:nbn:de:bvb:20-opus-322302
978-3-95826-222-5
978-3-95826-223-2
Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-222-5, 29,80 Euro.
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CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Tabea Rief
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swd
Schulbegleiter
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Schulbegleitung
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Schulische Inklusion
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uncontrolled
Integrationshilfe
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uncontrolled
Schulassistenz
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Integrationskräfte
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Schulische Integration
Bildung und Erziehung
open_access
Fakultät für Humanwissenschaften (Philos., Psycho., Erziehungs- u. Gesell.-Wissensch.)
Monographien (Books)
Würzburg University Press
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/files/32230/978-3-95826-223-2_Rief_OPUS_32230.pdf