TY - THES A1 - Hlubucek, Lena T1 - Kritische Lebensereignisse als Potenzial für biographische Lernprozesse. Lernprozesse im Kontext eines nicht bestandenen Führungskräfte-Assessment-Centers T1 - Critical life events as potential for biographical learning. Learning in the context of a failed AC for executives N2 - Die hier vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung von Lernprozessen in biographischen Zusammenhängen. Im Zentrum der Betrachtung stehen kritische Lebensereignisse als Impulsgeber. Konkret wird die Untersuchung an dem kritischen Lebensereignis ‚Nichtbestehen eines Assessment Centers (ACs) zur Zulassung einer Führungsaufgabe’ durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, welche Lernprozesse bei unterschiedlichen Individuen in Folge des Nichtbestehens des ACs zu beobachten sind. Im Rahmen der Untersuchung stehen dabei drei unterschiedliche Analyseebenen im Fokus: die Einzelfallanalyse, die fallübergreifende und die fallvergleichende Analyse. Darüber hinaus ist die Untersuchung in einem Paneldesign angelegt, um zusätzlich einen Beitrag über die Veränderungen jener Lernprozesse im zeitlichen Verlauf leisten zu können. Im Rahmen der Datenerhebung sind dafür zwölf Interviews in der Panelwelle t1 und aufgrund der Panelmortalität elf Interviews in der Panelwelle t2 mit AC-Teilnehmer(inne)n, die das Verfahren nicht bestanden haben, geführt worden. Für alle drei Ebenen gilt, dass Lernprozesse sowohl auf mentaler als auch auf aktionaler Ebene eintreten und zudem im zeitlichen Verlauf und durch weitere (Lebens-) Ereignisse einer Veränderungsdynamik unterliegen. N2 - This article intends to deepen the knowledge of learning processes in a biographic context with special regards to critical life events as a driving force. The study focusses on the specific critical life event of not passing the respective assessment center (ac) when striving for a managerial function. The aim of the study was to show which learning processes surfaced within multiple individuals as a reaction to said critical life event. The study applies three different analytical levels: individual case-, cross individual case- and comparative analysis. In order to evaluate the just described cases, a panel design has been made use of to enable the examination of educational and learning processes along a given time span. The analysis is based on a data collection extended in two waves. Twelve interviews have been conducted at t1, eleven interviews at t2 due to the mortal nature of panels. All of the interviewees have experienced the same critical life event and have not been given the opportunity to succeed in a managerial function. The results of the analysis returned valuable information on all of the analytical levels and gave proof that learning processes were triggered on each of the observed levels. Thereby excluding neither mental nor physical processes adding that all of the observed processes have experienced various changes over time caused by dynamics, such as additional critical life events. KW - Life-event-Forschung KW - Kritische Lebensereignisse KW - Biographieforschung KW - Lernen KW - Lebensereignisforschung Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-134960 ER - TY - THES A1 - Ripka, Gabriela T1 - Promoting Pre-Service Teachers’ TPACK Development in Social Virtual Reality - Practice- and Theory-Oriented Development and Evaluation of a Pedagogical Concept for Initial Teacher Education T1 - Förderung der Entwicklung von TPACK bei angehenden Lehrern in sozialer virtueller Realität - praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines pädagogischen Konzepts für die Lehrerausbildung N2 - The use of digital media by children and young people offers opportunities for communication, collaboration, and participation. However, to prepare them for the risks and challenges of media usage, promoting digital competencies of students and teachers is an indispensable goal for educational institutions. To meet this requirement, teacher education must be opened to innovative pedagogical concepts for initial teacher education that considers new technologies in a reflective, action-oriented way to promote competencies. Therefore, this work aims to promote the technological pedagogical content knowledge (TPACK) of prospective teachers that enables the purposeful integration of social virtual reality (social VR) into the classroom. Consequently, a pedagogical concept is developed and evaluated in an iterative research and development process following the design- based research approach (DBR) through four consecutive studies. The first study involved an analysis of the requirements of teachers and students for the effective use of social VR in the classroom. The second study examined how prospective teachers perceive teaching and learning activities within two theory-driven scenarios in social VR. The third study investigated the development of Technological Pedagogical Content Knowledge (TPACK) among students in social VR compared to video-based communication. Finally, the fourth study measured the development of TPACK in social VR using epistemic network analysis, finding that social VR can be an effective tool for teacher education, emphasizing the importance of authentic contexts and practical experiences for effective teaching in social VR. In the concluding chapter, appropriate implications for teacher education research and practice are derived from findings. For example, that a deeper understanding of TPACK as metacognitive awareness could enhance teacher education for media integration. It also highlights the need for digital literacy in seminars that address new technologies, emphasizing the importance of considering moral values and sustainability when using VR. N2 - Die tägliche und mittlerweile selbstverständliche Nutzung digitaler Medien durch Kinder und Jugendliche bietet neue Möglichkeiten für Partizipation, Kommunikation und Kollaboration. Um dieses Potenzial jedoch voll ausschöpfen zu können und junge Menschen auf die Risiken und Herausforderungen der Mediennutzung vorzubereiten, ist es eine wichtige Aufgabe, die digitalisierungsbezogenen Kompetenzen von Schülern und Lehrern gezielt zu fördern. Um dieser Aufgabe nachkommen zu können, besteht die Notwendigkeit der Öffnung der Lehrerbildung für innovative pädagogische Konzepte für die Hochschullehre, die neue Technologien reflektieren und handlungsorientiert für eine Kompetenzförderung berücksichtigen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, das Professionswissen TPACK zukünftiger Lehrkräfte zu fördern, damit diese social Virtual Reality (social VR) handlungsorientiert in den Schulunterricht integrieren können. Dazu werden im Rahmen von vier konsekutiven Studien, einem Design-Based Research Ansatz folgend, ein Lehrkonzept für die Lehrerbildung entwickelt und in einem iterativen Forschungs- und Entwicklungsprozess evaluiert. In der ersten Studie werden die Anforderungen von Lehrern und Schülern für den effektiven Einsatz von Social VR im Unterricht analysiert. Die zweite Studie untersucht, wie angehende Lehrer das Lehren und Lernen in zwei theoriebasierten Szenarien in Social VR wahrnehmen. Die dritte Studie untersucht die Entwicklung des Technologisch-Pädagogischen Content-Knowledge (TPACK) bei Schülern in Social VR im Vergleich zur Video-basierten Kommunikation. Schließlich wird in der vierten Studie die Entwicklung von TPACK in social VR unter Verwendung von epistemischer Netzwerkanalyse gemessen. Es zeigt sich, dass social VR ein effektives Werkzeug für die Lehrerausbildung sein kann und betont die Bedeutung authentischer Kontexte und praktischer Erfahrungen für effektives Lehren in social VR. Im Schlusskapitel werden aus den Erkenntnissen relevante Implikationen für Forschung und Praxis in der Lehrerbildung abgeleitet. Beispielsweise könnte ein tieferes Verständnis von TPACK als metakognitives Bewusstsein die Lehrerausbildung für die Integration von Medien verbessern. Es betont auch die Notwendigkeit digitaler Kompetenz in Seminaren, die sich mit neuen Technologien befassen, und betont die Bedeutung der Berücksichtigung von moralischen Werten und Nachhaltigkeit bei der Verwendung von VR. KW - Medienpädagogik KW - Lehrerbildung KW - Virtuelle Realität KW - Pädagogik KW - Social Virtual Reality KW - TPACK KW - Pre-service Teachers KW - Design-Based-Research KW - Epistemic Network Analysis KW - Erziehungswissenschaften Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-312913 ER - TY - THES A1 - Kröner, Stefanie T1 - Empowerment und Erwachsenenbildung - Eine Studie zu Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen in Indien T1 - Empowerment and adult education. A study on women in India who belong to underprivileged groups N2 - Diese Studie widmete sich dem Beitrag von Erwachsenenbildung zum Empowerment von Teilnehmenden. Ihr Empowerment zeigt sich darin, dass diese ihr Handeln stärker selbst steuern und ihre persönliche Lebenswelt in höherem Umfang selbst gestalten. Ausgehend von Diskursen im deutschsprachigen Raum wird untersucht, in welcher Weise Erwachsenenbildung das Empowerment von Frauen stärken kann. Zur Gestaltung von Erwachsenenbildung zählen die Selbstreflexion der Mitarbeitenden, Zielgruppen- und Teilnehmendenorientierung, lebensweltorientierte Lerninhalte und didaktische Methoden sowie Gemeinschaft und Austausch. Aus gesellschaftskritischer Perspektive wird das Empowerment-Konzept in Individualisierungsprozessen und im Kontext sozialer Benachteiligung verortet. Damit stellt das Empowerment von Teilnehmenden einen Zwischenschritt von traditionell geprägter Erwachsenenbildung zum Paradigma Lebenslangen Lernens dar. Erwachsenenbildung erfüllt in diesem Verständnis die gesellschaftliche Funktion, die Teilnehmenden zu stärken, die durch einen sozialen Wandel verunsichert und überfordert sein können. Der Studie beinhaltet eine empirische Erhebung in der indischen Erwachsenenbildung, in der dem Empowerment-Konzept eine hohe Aufmerksamkeit zukommt. Anhand von Expert/inn/en-Interviews mit Mitarbeitenden von Erwachsenenbildungseinrichtungen in Indien wird der Frage nachgegangen, wie Erwachsenenbildung gestaltet sein soll, damit sie zum Empowerment der Teilnehmenden beitragen kann. Die Interviewauswertung orientiert sich an der Qualitativen Inhaltsanalyse. Sie verschafft Erkenntnisse über die persönliche Lebenswelt von Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen, die an Erwachsenenbildung teilnehmen. Der Beitrag zum Empowerment der Teilnehmenden wird durch einen beziehungsstiftenden Kontext geleistet, der sich an der Lebenswelt der Teilnehmenden orientiert. Dieser ermöglicht diesen neue Beziehungserfahrungen. Zudem können sie sich Wissen und Fähigkeiten aneignen und ihre Lebenswelt selbst gestalten. Teilnehmenden aus benachteiligten sozialen Gruppen ermöglicht dies, die gesellschaftlichen Anforderungen zur Selbststeuerung zu bewältigen, die in Individualisierungsprozessen an sie gerichtet werden. N2 - This study focuses the contribution of adult education towards the empowerment of participants. Their empowerment becomes visible when they start to take more control on their own acting and to form their personal living environment. Focusing discourses in the German-speaking area, it is to be analysed in what way adult education can contribute towards the empowerment of women. The arrangement of adult education includes the self-reflection of staff, target group and participant orientation, the orientation on the living environment of participants, didactical methods as well as community and exchange. From a socio-critical perspective, empowerment can be understood within the individualisation and in the context of social disadvantages. The empowerment of participants is an interim step from traditional adult education towards the paradigm of lifelong learning. In this understanding, adult education fulfils the societal function to strengthen those participants who feel insecure or overburdened within a social change. This study includes an empirical research within adult education in India, in which the concept empowerment is gaining great attention. With expert interviews that have been conducted with staff of adult education providers in India the question is being followed, in what way adult education should be arranged so that it can contribute towards the empowerment of its participants. The analysis of the interviews is oriented at the qualitative content analysis. It enables knowledge on the personal living environment of women who belong to underprivileged groups who participate at adult education. As adult education enables relationships and is orienting at the living environment of its participants it can contribute towards their empowerment. This enables new relationship experiences of the participants. Furthermore, they can gain knowledge and capabilities and create their own living environment. This can enable participants from underprivileged social groups that they can fulfil the societal requirements they are aligned with. N2 - Diese Studie widmet sich dem Beitrag von Erwachsenenbildung zum Empowerment von Teilnehmenden. Ihr Empowerment zeigt sich darin, dass diese ihr Handeln stärker selbst steuern und ihre persönliche Lebenswelt in höherem Umfang selbst gestalten. Ausgehend von Diskursen im deutschsprachigen Raum wird untersucht, in welcher Weise Erwachsenenbildung das Empowerment von Frauen stärken kann. Aus gesellschaftskritischer Perspektive wird das Empowerment-Konzept in Individualisierungsprozessen und im Kontext sozialer Benachteiligung verortet. Damit stellt das Empowerment von Teilnehmenden einen Zwischenschritt von traditionell geprägter Erwachsenenbildung zum Paradigma Lebenslangen Lernens dar. Der Studie beinhaltet eine empirische Erhebung in der indischen Erwachsenenbildung, in der dem Empowerment-Konzept eine hohe Aufmerksamkeit zukommt. KW - Erwachsenenbildung KW - Empowerment KW - Erwachsenenbildung KW - sozialer Wandel KW - Frauen KW - Indien KW - Individualisierung KW - Selbststeuerung KW - adult education KW - empowerment KW - individualisation KW - responsibility Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-185883 SN - 978-3-95826-118-1 SN - 978-3-95826-119-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-118-1, 29,80 EUR. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - THES A1 - Tiede, Jennifer T1 - Media-related Educational Competencies of German and US Preservice Teachers. A Comparative Analysis of Competency Models, Measurements and Practices of Advancement T1 - Die medienbezogenen pädagogischen Kompetenzen deutscher und US-amerikanischer Lehramtsstudierender. Eine vergleichende Analyse von Kompetenz-modellen, Kompetenzmessungen und Praktiken der Kompetenzförderung. T2 - Zeitschrift für Medienpädagogik N2 - Media have become omnipresent in children’s and youths’ everyday lives, and they also offer rich chances and challenges for educational contexts. On the one hand, media can, for example, support students’ learning effectively, enhance lessons with innovative tools and methods and help individualize teaching and learning processes. On the other hand, students need to learn, e.g., how to use these media, how to select and evaluate them and how to act responsibly in a digitalized and mediatized world. Teachers are a core stakeholder in this context. To take advantage of the benefits media offer for teaching and learning processes, to support students in the acquisition of respective competencies and to fulfill numerous other media-related tasks and challenges, teachers need to acquire respective competencies in their initial teacher education, which can be summarized as media-related educational competencies. The relevance of these competencies is evident on different levels. In related research, respective competency models are developed, and in practices of teacher education, competencies are measured and efforts are taken to advance the competencies of preservice teachers. Against this background, this semi-cumulative dissertation presents a theory-based and empirical analysis of the competencies in question from a comprehensive and multidimensional perspective. In accordance with the central aspects outlined, the three systematic main fields focused on are models of media-related educational competencies, their measurement and practices of advancement in teacher education, as well as the interplay of these three fields. The dissertation takes on an international comparative perspective and focuses on the examples of initial teacher education in Germany and the USA. The article-based dissertation comprises three main parts, framed by introduction and conclusion. The introduction provides a basis for the following work with regards to terminology, scope of research and overall methodology. The first main part is concerned with models of media-related educational competencies and includes a theory-based systematic comparison of three relevant models. This part explicates the varieties between competency models, and it discusses central aspects of selection and application. In Part II, methods and varieties of competency measurement are focused on, and an article is presented which shares results of an exploratory quantitative measurement of the respective competencies of German and US preservice teachers. Overall, this part reveals the potential and limitations of competency measurement and transfers these conclusions to the competency models introduced in Part I. Part III is concerned with an analysis of current practices of advancing media-related educational competencies in Germany and the USA. In this context, stakeholders influencing these practices will be systemized and analyzed in their role and impact. The article included in Part III introduces interviews which were conducted to achieve insights into the perspectives of selected experts, regarding relevant models, practices and outcomes of media-related teacher education in Germany and the USA. Finally, the Conclusion of the dissertation will draw together the different strands, clarify the close connection between the domains of modeling, measuring and advancing the competencies in question and discuss the interdependencies of these three dimensions. These perspectives help both to contextualize and bring together important facets which have often been treated separately in related research and will add new facets to ultimately achieve a comprehensive and multifaceted viewpoint. Against the background of the intercultural comparative perspective, the results and findings will ultimately achieve an enhanced and deep analysis and reflection on the complex field of media-related educational competencies in Germany and the USA and beyond. N2 - Medien sind in den Lebenswelten heutiger Kinder und Jugendlicher allgegenwärtig, und auch für pädagogische Kontexte bieten sie vielfältige Chancen, aber auch Herausforderungen. Einerseits können Medien beispielsweise effektiv die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern unterstützen, Unterricht um innovative Instrumente und Methoden ergänzen und zur Individualisierung von Lehr- und Lernprozessen beitragen. Andererseits müssen Schülerinnen und Schüler beispielsweise lernen, wie sie diese Medien nutzen, wie sie sie auswählen und einschätzen und wie sie in einer digitalisierten Welt verantwortungsvoll handeln. Lehrerinnen und Lehrern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Um die Vorteile, die Medien für Lehr- und Lernprozesse bieten, nutzen zu können, um Schülerinnen und Schüler beim Erwerb entsprechender Fähigkeiten und Kompetenzen unterstützen zu können und um zahlreiche weitere medienbezogene Aufgaben und Herausforderungen bewältigen zu können, müssen Lehrerinnen und Lehrer bereits im Studium entsprechende Kompetenzen erwerben, die als medienbezogene pädagogische Kompetenzen [media-related educational competencies] bezeichnet werden können. Die Relevanz dieser Kompetenzen zeigt sich auf verschiedenen Ebenen. In der Wissenschaft werden entsprechende Kompetenzmodelle entwickelt, und in der Praxis der Lehrerbildung werden Kompetenzen gemessen und es werden Anstrengungen unternommen, um die Kompetenzen von Lehramtsstudierenden zu fördern. Vor diesem Hintergrund stellt diese teilkumulative Dissertation eine theoriebasierte und empirische Untersuchung der betroffenen Kompetenzen aus einer umfassenden und vielschichtigen Perspektive vor. In Übereinstimmung mit den skizzierten zentralen Aspekten sind die drei systematischen Kernfelder Modelle medienbezogener pädagogischer Kompetenzen, ihre Messung und Praktiken der Förderung im Lehramtsstudium, sowie das Zusammenspiel dieser drei Felder. Es wird eine international vergleichende Perspektive eingenommen, die beispielhaft die Lehrerbildung in Deutschland und den USA in den Blick nimmt. Die teilkumulative Dissertation umfasst drei Hauptteile, die durch eine Einleitung und ein Schlusskapitel gerahmt werden. Die Einleitung stellt in Hinblick auf Terminologie, Forschungsabsicht und die grundlegende Methodik eine Grundlage für das folgende Werk dar. Im ersten Hauptteil werden Modelle medienbezogener pädagogischer Kompetenzen behandelt und ein theoriebasierter systematischer Vergleich dreier relevanter Modelle wird vorgestellt. So werden die Unterschiede zwischen Kompetenzmodellen verdeutlicht und zentrale Aspekte der Auswahl und des Einsatzes diskutiert. Im zweiten Teil werden Methoden und unterschiedliche Möglichkeiten der Kompetenzmessung fokussiert, und in einer veröffentlichten Studie werden Ergebnisse einer explorativen quantitativen Messung der entsprechenden Kompetenzen bei deutschen und US-amerikanischen Lehramtsstudierenden vorgestellt. Insgesamt werden in diesem Teil die Möglichkeiten und Einschränkungen der Kompetenzmessung aufgezeigt und auf die Modelle übertragen, die im ersten Teil eingeführt wurden. Im dritten Teil werden gegenwärtige Praktiken der Förderung medienbezogener pädagogischer Kompetenzen in Deutschland und den USA analysiert. In diesem Zusammenhang werden auch Parteien und Interessengruppen, die einen Einfluss auf diese Praktiken ausüben, hinsichtlich ihrer Rolle und ihres Einflusses systematisiert und analysiert. Die veröffentlichte Studie in diesem Teil stellt Experteninterviews vor, deren Ziel es ist, einen Einblick in die Perspektiven ausgewählter Expertinnen und Experten bezüglich relevanter Modelle, Praktiken und Ergebnissen der medienbezogenen Lehramtsausbildung in Deutschland und den USA zu erlangen. Am Ende werden im Abschlusskapitel die verschiedenen Bereiche zusammengeführt und die enge Verbindung und die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den Bereichen der Modellierung, der Messung und der Förderung der untersuchten Kompetenzen verdeutlicht und diskutiert. Diese Perspektiven tragen dazu bei, sowohl Dimensionen, die zuvor in der relevanten Forschung oftmals separat behandelt wurden, zu kontextualisieren und zusammenzuführen, als auch neue Facetten hinzuzufügen, um ein umfassendes und mehrperspektivisches Verständnis medienpädagogischer Kompetenzen zu erreichen. Vor dem Hintergrund einer international vergleichenden Sichtweise werden die Ergebnisse und Erkenntnisse schlussendlich zu einer ausführlichen und tiefgehenden Analyse und Reflexion zum komplexen Themengebiet der medienbezogenen pädagogischen Kompetenz in Deutschland und den USA und darüber hinaus führen. KW - Medienpädagogik KW - Deutschland KW - USA KW - Lehramtsstudium KW - International comparative research KW - Competency modeling KW - Competency measurement KW - Competency advancement KW - Erziehungswissenschaft KW - Kompetenzmodell Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207093 SN - 1424-3636 VL - Media-related Educational Competencies ER - TY - THES A1 - Klemmt, Chantal T1 - Lerntransfer in der Medizindidaktik. Eine qualitative Panelerhebung T1 - Learning transfer in medical education. A qualitative panel survey N2 - In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen wie sich der Lerntransfer in der Medizindidaktik gestaltet und welche Aspekte diesen beeinflussen können. Als Untersuchungskontext dient die medizindidaktische Qualifizierung der Grundstufe, die am Institut für Medizinische Lehre und Ausbildungsforschung in Würzburg durchgeführt wurde. Diese kann als eine berufliche Weiterbildung für die in dieser Studie interviewten Ärzt*innen angesehen werden. Lerntransfer stellt eine erwünschte und mögliche Wirkung einer Weiterbildung dar, wobei auch nicht intendierte Transferprozesse berücksichtig werden. Zur Bearbeitung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Panelerhebung zu zwei Erhebungszeitpunkten durchgeführt. Basierend auf fokussierten Interviews wurde eine qualitative Inhaltsanalyse in Anlehnung an Gläser und Laudel sowie Kuckartz mit einem deduktiven-induktiven Vorgehen anhand eines 9-Schritte Plans angewandt. Lerntransfer kann unter anderem als eine Identifikation von Weiterentwicklungspotentialen in der Lehre, Veränderungen im Verhalten der Teilnehmenden sowie eine Reflexion der Lehre nach der Weiterbildungsteilnahme angesehen werden. In diesem Zusammenhang können die Lehre im Krankenhaus, die Eigenverantwortlichkeit in der Lehrgestaltung und der Handlungsmodus der Ärzt*innen als beeinflussende Aspekte herausgearbeitet werden. Die Erkenntnisse dieser Arbeit können bei zukünftiger Ausgestaltung, Angebots- und Programmplanung berücksichtigt werden sowie dazu beitragen neues Wissen zu dem spezifischen Feld der medizindidaktischen Qualifizierungen und den Bedingungen der medizinischen Lehre zu generieren. N2 - This thesis investigates the question of how the learning transfer in medical education is structured and which aspects can influence it. The medical education qualification of the basic level, which was carried out at the Institute for Medical Education and Research in Würzburg, serves as the context of the investigation. This can be seen as professional training for the doctors interviewed in this study. Learning transfer represents a desired and possible effect of further training, whereby unintended transfer processes are also taken into account. To process the research question, a qualitative panel survey was carried out at two survey times. Based on focused interviews, a qualitative content analysis based on Gläser and Laudel as well as Kuckartz was applied with a deductive-inductive approach based on a 9-step plan. Learning transfer can be seen, among other things, as an identification of potential for further development in teaching, changes in the behavior of the participants and a reflection on teaching after participation in further education. In this context, teaching in the hospital, personal responsibility in the design of teaching and the mode of action of the doctors can be worked out as influencing aspects. The findings of this work can be taken into account in future design, offer and program planning and contribute to generating new knowledge about the specific field of medical education qualifications and the conditions of medical teaching. KW - Transfer KW - Qualitative Inhaltsanalyse KW - Medizindidaktik KW - Medical Education KW - Further Education KW - Medizinunterricht KW - Weiterbildung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-326259 ER - TY - THES A1 - Staab, Monika T1 - International Teaching and Learning Settings in the Academic Professionalisation of Adult Education : An International and Comparative Study T2 - Studies on Adult Learning and Education ; 18 N2 - Academic education is seen as an important place for the development of professionalism of (future) adult educators. Since adult education academia, research, and practice is closely intertwined with global and international de- velopments, there is a need for adult education programmes to prepare their students for these interconnections. This can be examined in the context of international teaching and learning settings that integrate international, inter- cultural, or global perspectives into teaching and learning and are part of the internationalisation efforts of higher education. The focus of this international and comparative study is on how international teaching and learning settings contribute to the academic professionalisation in adult education in three mas- ter’s programmes with a focus on adult education at the University of Würzburg (Germany), University of Belgrade (Serbia) and University of Florence (Italy). International teaching and learning settings are examined on the structural and individual level of academic professionalisation. The aim is to explore the provision of international teaching and learning settings in the master’s pro- grammes on the one hand, and to analyse the contribution of international teach- ing and learning settings to the development of students’ professionalism on the other. For this purpose, three focus group interviews with programme heads, (academic) staff, and students as well as 22 guided interviews with graduates of the three master’s programmes at the three university locations are collected and analysed in an international and comparative study design. The study reveals similarities and differences in the forms, framework con- ditions, and goals of international teaching and learning settings between the three master’s programmes. Overarching contexts that guide the internationalisation of the master’s programmes become apparent (e.g. education and higher education policy, internationalisation of the university, programme structure). The triangulation of the interview data of the graduates shows that the interna- tional environment, the structural arrangement, and the practical relevance of the international teaching and learning settings support the development of the graduates’ professionalism. The results underline the relevance of international teaching and learning settings for the development of professionalism in adult education and point to the requirement for a systematic and comprehensive in- ternationalisation of adult education programmes. N2 - Die akademische Ausbildung wird als ein wichtiger Ort für die Professiona- litätsentwicklung von (zukünftigen) Erwachsenenbildner*innen angesehen. Da Wissenschaft, Forschung und Praxis der Erwachsenenbildung eng mit globalen und internationalen Entwicklungen verflochten sind, lässt sich an Studiengänge der Erwachsenenbildung der Bedarf herantragen, ihre Studierenden auf diese Verflechtungen vorzubereiten. Dies kann im Kontext internationaler Lehr- und Lernsettings untersucht werden, die internationale, interkulturelle oder globale Perspektiven in Lehre und Lernen integrieren und Teil der Internationalisie- rungsbemühungen der Hochschulbildung sind. Im Fokus dieser internationalen und vergleichenden Studie steht die Frage, wie internationale Lehr- und Lern- settings zur akademischen Professionalisierung in der Erwachsenenbildung in drei Masterstudiengängen mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Uni- versität Würzburg (Deutschland), der Universität Belgrad (Serbien) und der Universität Florenz (Italien) beitragen. Es werden internationale Lehr- und Lernsettings auf der strukturellen und der individuellen Ebene akademischer Professionalisierung untersucht. Ziel ist die Eruierung der Bereitstellung von internationalen Lehr- und Lernsettings in den Masterstudiengängen einerseits, sowie die Analyse des Beitrags internatio- naler Lehr- und Lernsettings zur Professionalitätsentwicklung von Studierenden andererseits. Hierzu werden drei Fokusgruppeninterviews mit Studiengangslei- tenden, (akademischem) Personal und Studierenden sowie 22 Leitfadeninter- views mit Absolvent*innen an den drei Hochschulstandorten erhoben und in einem internationalen und vergleichenden Studiendesign analysiert. Die Studie zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Formen, Rah- menbedingungen und Zielen internationaler Lehr- und Lernsettings zwi- schen den drei Masterstudiengängen auf. Es werden übergreifende Kontexte erkennbar, die die Internationalisierung der Masterstudiengänge leiten (z.B. Bildungs- und Hochschulpolitik, Internationalisierung der Universität, Pro- grammstruktur). Die Triangulation der Interviewdaten der Absolvent*innen zeigt, dass das internationale Umfeld, das strukturelle Arrangement und der Praxisbezug der internationalen Lehr- und Lernsettings die Professionalitäts- entwicklung der Absolvent*innen unterstützen. Die Ergebnisse unterstreichen die Relevanz internationaler Lehr- und Lernsettings für die Professionalitäts- entwicklung in der Erwachsenenbildung und verweisen auf die Anforderung an eine systematische und umfassende Internationalisierung von Studiengängen der Erwachsenenbildung. N2 - L’educazione accademica è considerata un luogo importante per lo sviluppo della professionalità dei (futuri) educatori degli adulti. Poiché il mondo accade- mico, la ricerca e la pratica dell’educazione degli adulti sono strettamente inter- connessi con gli sviluppi globali e internazionali, è necessario che i programmi di educazione degli adulti preparino i loro studenti a queste interconnessioni. Questo può essere esaminato nei contesti internazionali di insegnamento e ap- prendimento che integrano prospettive internazionali, interculturali o globali nell’insegnamento e nell’apprendimento e fanno parte dell’impegno di inter- nazionalizzazione dell’istruzione superiore. Questo studio internazionale e comparativo si concentra sul modo in cui i contesti internazionali di insegna- mento e apprendimento contribuiscono alla professionalizzazione accademica nell’educazione degli adulti in tre programmi di master incentrati sull’educa- zione degli adulti presso l’Università di Würzburg (Germania), l’Università di Belgrado (Serbia) e l’Università di Firenze (Italia). I contesti internazionali di insegnamento e apprendimento sono esaminati a livello strutturale e individuale della professionalizzazione accademica. L’o- biettivo è esplorare l’offerta di contesti internazionali di insegnamento e ap- prendimento nei programmi di master, da un lato, e analizzare il contributo dei contesti internazionali di insegnamento e apprendimento allo sviluppo della professionalità degli studenti, dall’altro. A tal fine, sono state raccolte e analiz- zate tre focus group con responsabili di programma, personale (accademico) e studenti, nonché 22 interviste guidate a laureati nelle tre sedi universitarie, se- condo un disegno di studio internazionale e comparativo. Lo studio rivela somiglianze e differenze nelle forme, nelle condizioni quadro e negli obiettivi dei contesti internazionali di insegnamento e apprendimento tra i tre programmi di master. I contesti generali che guidano l’internaziona- lizzazione dei programmi di master diventano evidenti (ad esempio, la politica dell’istruzione e dell’istruzione superiore, l’internazionalizzazione dell’uni- versità, la struttura del programma). La triangolazione dei dati delle interviste con i laureati mostra che l’ambiente internazionale, l’assetto strutturale e la ri- levanza pratica dei contesti internazionali di insegnamento e apprendimento sostengono lo sviluppo della professionalità dei laureati. I risultati sottolinea- no l’importanza dei contesti internazionali di insegnamento e apprendimento per lo sviluppo della professionalità nell’educazione degli adulti e indicano la necessità di un’internazionalizzazione sistematica e completa dei programmi di educazione degli adulti. KW - Erwachsenenbildung KW - Professionalisierung KW - Academic Professionalisation KW - Adult Education KW - Learning Settings Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-359613 SN - 979-12-215-0287-9 N1 - erscheint auch als gedruckte Ausgabe im Verlag "Firneze University Press", ISBN 979-12-215-0286-2 PB - Firenze University Press CY - Firenze ER -