TY - THES A1 - Kauffmann, Marie-Christine T1 - Vergleich temporaler Eigenschaften von Komfortlauten von Säuglingen mit einem lagerungsbedingten Plagiozephalus und Säuglingen ohne sichtbare Kopfasymmetrien T1 - Comparison of temporal characteristics of sound sequences in infants with and without positional plagiocephaly N2 - Die vorliegende Arbeit ist in das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Dreidimen-sionale stereophotogrammetrische Diagnostik des Schädels und Evaluierung der Therapie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen“ (CFCW-Gesamtprojekt) am Universitätsklinikum Würzburg eingebettet. Gefördert wurde das Projekt durch das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Klinische For-schung (IZKF) des Universitätsklinikums Würzburg. Vorliegende Untersuchung erfolgte im Teilprojekt „Sprache“ des CFCW-Gesamtprojektes am Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwick-lungsstörungen (ZVES) an der Poliklinik für Kieferorthopädie und hatte das Ziel, temporale Eigenschaften von Komfortlauten zu untersuchen. Verglichen wurden Vokalisations- und Segmentierungslängen von Komfortlau-ten von Säuglingen mit (PG) bzw. ohne (KG) einen lagerungsbedingten Plagio-zephalus im Alter von 6 Monaten. Ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kommt durch wiederholte Krafteinwir-kungen externer Kräfte (Lagerung) auf eine Seite des Hinterkopfes zustande. Durch diese Krafteinwirkung ist in den ersten Lebensmonaten eine Verformung des noch einfach zu verformenden Säuglingsschädels möglich. Es gibt Hinweise darauf, dass ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kein rein ästhetisches Problem ist, sondern mit einer Entwicklungsverzögerung in Zu-sammenhang stehen könnte. Vorliegende Arbeit untersucht daher, ob sich ein lagerungsbedingter Plagiozephalus auf die temporalen Eigenschaften der Pho-nation auswirkt. Im Rahmen des Teilprojektes „Sprache“ wurden spontan evozierte Komfortlaute von jeweils 33 Säuglingen mit bzw. ohne einen lagerungsbedingten Plagioze-phalus unter standardisierten Bedingungen aufgenommen und anhand einer festgelegten Routine im ZVES bearbeitet, analysiert und quantitativ verglichen. Die Komfortlaute wurden für die Analysen, abhängig von ihren rhythmischen Eigenschaften, in 4 Kategorien (siehe Kapitel 2.6) eingeteilt. Es konnten insgesamt 3470 Komfortlaute (KG: N = 1720; PG: N = 1750) für die Analysen herangezogen werden. Unabhängig von der ursprünglichen Gruppeneinteilung (KG/PG), die individuell durch die behandelnden Ärzte erfolgte, wurden die Probanden zusätzlich mittels des auf 3D-Scan-Daten beruhenden „Moss-Index“ (30°-Diagonalen-Differenz) neu eingeteilt, um den Einfluss der Kopfasymmetrie auf die Vokalisations- und Segmentierungslängen spezifisch beurteilen zu können. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass in allen durchgeführten Analyseschritten die Vokalisations- und Segmentierungslängen in der Plagiozephalusgruppe zwischen 8 % und 10 % länger waren als in der Kontrollgruppe. Dieser Unter-schied war allerdings statistisch nicht signifikant. Eine Verlängerung zeitlicher Regelprozesse in der Phonation geht mit verzögerten Verarbeitungsprozessen der auditiven Wahrnehmung akustischer Signale einher. Die Untersuchung stellt die Hypothese für nachfolgende Untersuchungen auf, dass die Analyse tempo-raler Messgrößen ein geeignetes Verfahren zur Identifikation von Risikokindern bereits im Säuglingsalter sein könnte, bei denen sich später eine Entwicklungs-verzögerung manifestieren könnte. N2 - This study is part of the interdisciplinary research project „3-dimensional stereophotogrammetric diagnostic oft he cranium and evaluation oft the therapy in infants with craniofacial malformation“ at the University of Würzburg. In this study we compare the length of vocalisations and segmentations of sound sequences in 6-month old infants, who either had a positional plagiocephaly or no cranial asymmetries. A positional plagiocephaly occurs when repeated external forces (position) affect one side oft the occiput. There is evidence, that a positional plagiocephgaly ist no pure aesthethic issue but could be associates with a delay in infant development. Therefore in this study we investigate if positional plagiocephaly affect rhythmic-temporal characteristics of sound sequences in infants. For this purpose we recorded spontaneusly expresses sound sequences of respectively 33 infants in a comfortable situation with an without positional plagiocephaly under standardized conditions. The sound sequences were analysed and compared in a predefined routine and divided in 4 categories depending on their rhythmical characteristics. Overall 3470 sound sequences were analysed. Independent oft this classification, that took place by clinical examinations oft the physician, the probands were divided in seperate groups based on the „Moss-Index“, that was calculated with 3D-scan data oft the infant‘s cranium. After analysis of all sound sequences and segmentations the results failed to show significance. But in all executed analysis steps the length of sound sequences and segmentations was 8 to 10% higher in infants with positional plagiocephaly than in the control group. A prolongation of temporal regulatory processes in phonation is associated with delayed processing oft the auditive perception. This study therefore poses the hypothesis that the analysis of rhythmical-temporal characteristics is a suitable method to an early-stage identification of infants at risk for a development delay. KW - Kieferorthopädie KW - Plagiozephalus KW - Moss-Index KW - Komfortlaut Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-168243 ER - TY - THES A1 - Mögele, Stefanie T1 - Retrospektive klinische Studie zur Überlebenswahrscheinlichkeit von Stift-Stumpfaufbauten T1 - Retrospective clinical study on the survival probability of cast post and cores N2 - Ziel der retrospektiven Studie war es, den Einfluss der prothetischen Restauration, beziehungsweise der Position des Pfeilers im Zahnbogen sowie der Art des restaurierten Zahnes auf das Überleben von mit Stift-Stumpfaufbauten rekonstruierten Zähnen zu untersuchen. Die verschiedenen Parameter, die zu Erfolg oder Misserfolg geführt haben, sollten analysiert werden, um gegebenenfalls deren Einfluss auf die Verweildauer der Stift-Stumpfaufbauten beziehungsweise der damit versorgten Zähne in Form einer Überlebenszeitanalyse zu untersuchen Seit 1999 wurden Patienten, die in der Klinik mit einem Stift-Stumpfaufbau versorgt worden waren, protokollarisch erfasst. Die koronal stark zerstörten Zähne wurden durch ein weitgehend standardisiertes Behandlungsverfahren rekonstruiert und mit diversen prothetischen Restaurationen versehen. Das Patientenkollektiv umfasste 195 Patienten mit 320 Stift-Stumpfaufbauten. Zur Überlebenszeitanalyse kam die Methode nach Kaplan-Meier zum Einsatz. Die gruppenbezogenen Überlebenskurven wurden mittels Log-Rang-Test auf statistische Signifikanz getestet. Die häufigsten Misserfolgsgründe stellten Dezementierungen der Stift-Stumpfauf- bauten und Entzündungszeichen mit apikalen Läsionen dar. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass der Erfolg einer postendodontischen Stiftverankerung je nach Zahntyp und Art der prothetischen Versorgung variierte. Festsitzende prothetische Restaurationen auf der Basis eines Stift-Stumpfaufbaus im Frontzahn- und Prämolarenbereich hatten eine relativ hohe Überlebeswahrscheinlichkeit, vor allem wenn sie Brückenpfeiler waren. War der mit einem Stift-Stumpfaufbau rekonstruierte Zahn aber endständig in der Zahnreihe, überdurchschnittlichen Belastungen ausgesezt - wie der Eckzahn - oder diente als endständiger Pfeiler einer herausnehmbaren teleskopierenden Prothese, waren frühzeitige Komplikationen wahrscheinlich. Die Ergebnisse zeigten, dass eine primäre Verblockung die Überlebenswahrscheinlichkeit von Innenteleskopkronen positiv beeinflussen konnte. N2 - The aim of the retrospective study was to examine the influence of the prosthetic restauration, the location of the tooth in the dental arc and the type of tooth restored on the survival time of teeth restored with cast post and cores. The different factors, leading to sucess or failure should be analysed to identfiy the influence on durability of post and cores and restored teeth. Since 1999 files of patiens who received cast post and cores were colleted. The teeth with coronal hard-tissue defects were restored using standardised techniques and were prepared for fitting permanent prosthetic restauration. 195 patients with 320 cast post and cores were collected. The survival probability was assesed using Kaplan-Meier analysis; Log-Rank-test was used to asses statistically significant risk of failure between sub-assembly groups. The most common causes of failure were loss of retention and inflammation with apical lesion. The results of the study represent that success did depend on type of tooth restored and type of restauration fitted. High survival probability was reached for cast post and cores fitted in the anterior and premolar region especially when they were bridge abutments. For teeth restored with cast post and cores at the end of the dental arc, exposed to superior stress - like canins or terminal abutments of a telescopic crown retainted removable partial denture, early failures were supposable. With regard to the results of the study the survival probability of telescopic crowns seemed to be enhanced by primary locking. KW - Überlebenszeit KW - Klinisches Experiment KW - survival probability Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72075 ER - TY - THES A1 - Boldt, Julian T1 - Design-Evaluation und –Optimierung eines neuartigen Stiftaufbau-Konzeptes mittels FE-Simulationen und Bruchtests T1 - Evaluation and optimziation of a new post-and-core design using FEM and force loaded destructive testing N2 - Der konventionelle Stift-Stumpfaufbau ist seit Jahrzehnten eine prothetische Standardtherapie bei der Restauration von Zähnen, deren klinische Krone einen erheblichen Substanzverlust erlitten haben. Bei dieser Art der Restauration sind klinisch jedoch wiederkehrende Versagensmechanismen zu beobachten, die negativen Einfluss auf Überlebensraten der restaurierten Zähne haben. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, ob diesen Versagensarten durch eine neuartige Verankerung, die sich anstelle einer kraftschlüssigen eine formschlüssige Verbindung zunutze macht, eliminiert werden können und wie ein geeignetes Verankerungselement beschaffen sein muss. Dazu wurde zunächst aus theoretischen Überlegungen heraus ein mechanisches Ersatzmodell erstellt, das die Wirkung der angreifenden Kräfte auf die Einheit aus restaurierter Zahnwurzel und Stift-Stumpfaufbau vereinfacht darstellt. Anschließend wurden die aus dem klinischen Alltag bekannten Versagensarten als Grundlage für die Designänderungen am Verankerungselement verwendet. An die Stelle eines langen und dünnen Wurzelstiftes tritt damit ein kurzer, dicker Stift, an dessen Ende ein invers konisches Verbindungselement angebracht ist. Dieses greift in eine ebenfalls invers konische Kavität, die durch besondere Werkzeuge in die Zahnwurzel präpariert wird. Über eine Einfassung, die den klassischen Fassreifen ersetzt, werden mechanische Kräfte auf das Dentin übertragen. Dieses Design wurde in In-Vitro-Versuchen getestet und optimiert, während die so gewonnenen Ergebnisse (Lastniveaus und Bruchmechanik) als Grundlage für Finite-Elemente-Simulationen dienten, mit deren Hilfe die Spannungsverteilung in der Zahnwurzel unter mechanischer Belastung sichtbar gemacht wurde. Der Zyklus aus FEM und Bruchversuchen erlaubte es, innerhalb weniger Iterationen einen Anker zu entwickeln, der mittlerweile als CE-zertifiziertes Medizinprodukt im klinischen Alltag Anwendung findet. Aus dem geometrischen Ersatzmodell konnte weiterhin die klinische Indikation für einen Stift-Stumpfaufbau verfeinert werden – es liefert auch eine mögliche Erklärung für die Ursache der teilweise großen Diskrepanzen zwischen verschiedenen Ergebnissen in der Literatur. N2 - Conventional post-and-core restorations have been a long time standard procedure of teeth which have suffered loss of hard tissue. Such restorations exhibit recurring methods of failure which have a negative impact on survival rates of the respective teeth. This study is aimed at evaluating a new approach using postive locking rather than conventional luting and bonding for post-and-cores. To this purpose a geometrical model is constructed which demonstrates the forces that act on teeth which have been restored with a post-and-core. Failure methods which can be clinically observed are then eliminated by changes in the post's design. Rather than making use of long and thin cylindrical post, a short and thin version is used which can be spread to an inversely tapered shape. This post is inserted into a matching cavity which is machined into the root with custom tools. Mechanical forces are chanelled into the dentine by means of an annular groove and a corresponding structure replacing the classic ferrule. This design is tested and optimized though force loading and destructive testing as well as finite element simulations, allowing for short development time with few prototype iterations which lead to a design that is commercially available and in clinical use. Furthermore, the devised mechanical model serves to explain the large discrepancies in various studies' results found in the literature. KW - Zahnprothetik KW - Prothetik KW - Stift-Stumpfaufbau KW - Formschluss KW - Würzburger Stift KW - Prosthodontics KW - Post-and-Core KW - positive locking KW - Würzburg Post Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72562 ER - TY - THES A1 - Magsaam, Annika Theresa T1 - Untersuchung geschlechtsspezifischer Differenzen in der Melodieentwicklung des Säuglingsschreis zwischen der vierten und achten Lebenswoche unter Berücksichtigung eines möglichen Einflusses von Sexualhormonen auf die Melodiestruktur T1 - Investigation of gender-specific differences in the melodic complexity of infant cries between four and eight weeks of age with regard to a potential impact of sex steroids on the prosodic quality of pre-speech vocalizations N2 - Seit den klinischen Beobachtungen Brocas und Wernickes wissen wir, dass die für Sprach-produktion und Sprachperzeption verantwortlichen neuronalen Netzwerke überwiegend in der linken Hemisphäre repräsentiert sind. Allerdings zeigen Männer und Frauen im Erwachsenen-alter eine ungleich starke Ausprägung der sprachfunktionellen Hemisphärendominanz, wobei man annimmt, dass im weiblichen Gehirn verbale Informationen eher bilateral verarbeitet werden, wohingegen im männlichen Geschlecht ein linkshemisphärisch-lateralisiertes Akti-vierungsmuster imponiert. In jüngster Zeit weisen eine Reihe wissenschaftlicher Untersu-chungen darauf hin, dass schon im frühen Kindesalter eine dem adulten Gehirn ähnliche, strukturelle ebenso wie funktionelle Asymmetrie in Bezug auf die sprachverarbeitenden Do-mänen existiert. Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen der Arbeitsgruppe „Säuglingsschreianalyse“ von Frau Prof. Dr. K. Wermke in Ergänzung des Satellitenprojekts „Hormonstudie“ der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V. sowie das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig geförderten, interdisziplinären Langzeitstudie „Deutsche Sprachentwicklungsstudie“ (www.glad-study.de) entstanden. Sie fokussiert auf der Untersu-chung einer eventuell bereits während des frühkindlichen Spracherwerbs apparenten funktio-nellen „Überlegenheit“ des weiblichen Geschlechts als Ausdruck einer vermutlich schon im frühen Säuglingsalter manifesten, geschlechtsspezifisch unterschiedlich ausgeprägten Hemi-sphärendominanz für Sprache. Der klinisch-experimentelle Schwerpunkt beruht hierbei auf der kategorial-quantitativen Analyse von strukturellen, im engeren Sinne melodisch-rhythmischen Formeigenschaften der Lautierungen gesunder Säuglinge, aufgenommen im Al-ter von vier und acht Lebenswochen, sowie einer anschließenden Evaluierung der Melodie-entwicklung anhand der Häufigkeitsverteilung der definierten Signalstrukturkategorien. Nachdem im Rahmen vorangegangener Untersuchungen insbesondere der selektiven Östradi-olwirkung eine höhergradige synaptische Organisation sowie eine infolgedessen verbesserte interhemisphärische Konnektivität mit konsekutiv eher bilateral-symmetrischer Repräsentati-on der Sprachfunktion zugeschrieben worden war, galt es nachfolgend zu evaluieren, inwie-weit etwaige Differenzen in der Melodieentwicklung des Säuglingsschreis mit Unterschieden der Sexualhormonkonzentrationen im kindlichen Serum korrelieren. Auf der Basis der von uns erhobenen Daten konstatierten wir bei den weiblichen Studienteil-nehmern im Alter von acht Wochen eine größere relative Häufigkeit sämtlicher komplexer Signalstrukturelemente, wobei die geschlechtsspezifisch ungleich zunehmende melodische Komplexität der sprachvorbereitenden Lautierungen hochsignifikant mit den im Alter von vier Lebenswochen gemessenen Östradiol-Serumkonzentrationen korrelierte. Zusammenfassend betrachtet sehen wir die eingangs formulierte These, wonach insbesondere die Einwirkung hoher Östradiolkonzentrationen während eines definierten Intervalls physio-logischer Plastizität der sprachspezifischen (kortiko-)neuronalen Netzwerke für die frühzeiti-ge Generierung formaler prosodischer Komplexitätsmuster im individuellen Sprachentwick-lungsprofil verantwortlich sein sollte, experimentell bestätigt. Als ursächlich hierfür nehmen wir eine reduzierte sprachfunktionelle Lateralität zugunsten der für die Prosodieentwicklung verantwortlichen, sprachrelevanten Areale der rechten Hemisphäre an. Die gesteigerte proso-dische Qualität der vorsprachlichen Lautierungen als Ausdruck der kindlichen Fähigkeit zur intentional-akzentuierenden Modulation der Schreimelodie können wir zugleich als einen in-dividuellen Entwicklungsvorsprung im Spracherwerbsprozess interpretieren. N2 - Ever since the clinical studies of Broca and Wernicke in the middle of the 19th century it has been proclaimed that the language-related neuronal domains are localised mainly within the left hemisphere. However adult men and women do show a different degree of language later-alization with a more bilateral pattern of verbal processing within the female brain. Most re-cently a couple of scientific reports stated a similar extent of structural as well as functional asymmetry already within the infant central nervous system. The present study was conducted within the research group „infants’ cry analysis“ chaired by Prof. Dr. K. Wermke and formed part of the German Language Development Study’s (www.glad-study.de) prospective research programme on the development of early communi-cative skills. It focussed on the investigation of a hypothesized already apparent superior ver-bal performance within the group of infant girls implying higher prosodic skills presumably as a result of a higher degree of interhemispheric connectivity. These assumptions were based on the analysis of the cry melody complexity by categorical interpretation of pre-speech vocal-iziations uttered by healthy babies at the age of four and eight weeks. Since previous examinations described a differential growth impact on developing nervous tissue mediated by high levels of endogenous estradiol, entailing a more complex interneu-ronal as well as interhemispheric connectivity eventually resulting in a more bilateral organi-sation of speech function we intended to complete our study by calculating the linear regres-sion analysis as well as the correlation analysis between the variables in question. Based upon our data we succeeded in demonstrating a higher degree of melody complexity among the female participants at the age of eight weeks which correlated very significantly with the individual estradiol levels measured at the age of four weeks. In conclusion we were able to defend the initially formulated thesis according to which the se-lective regulative effect of high endogenous estradiol within a predefined time frame of neu-ronal plasticity results in the earlier emergence of prosodically complex cry melody patterns. We attribute these findings to a reduced degree of language-related cerebral asymmetry to the benefit of those areas within the right hemisphere responsible for the development of prosody. From a linguistic point of view the more prosodically accomplished pre-speech vocalisations reflect the ability of the young child to intentionally modulate its utterings and hence repre-sent an inter-individual advantage in the course of language acquisition. KW - Säuglingsschreianalyse KW - Sprachentwickung KW - Melodieentwicklung KW - Geschlechtsdifferenzen KW - Hormonwirkung. KW - Säuglingsschreianalyse KW - Sprachentwickung KW - Melodieentwicklung KW - Geschlechtsdifferenzen KW - Hormonwirkung. KW - Infant cry analysis KW - language acquisition KW - melody complexity KW - gender differences KW - hormonal effects. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35990 ER - TY - THES A1 - Ostermann, Tobias T1 - Die Analyse segmentierter vorsprachlicher Melodiestrukturen von Säuglingen mit orofazialen Spalten im Alter von 2-3 Monaten T1 - Analysis of segmented structures in pre-speech utterances of infants with orofacial clefts aged 2-3 months N2 - Datengrundlage der Arbeit waren 4284 vorsprachliche Vokalisationen von 19 Säuglingen mit orofazialer Spaltbildung vom 2.-3. Lebensmonat (OFS-Gruppe), sowie zu Referenzzwecken 4655 vorsprachliche Laute einer aus 19 gesunden, sich nachfolgend sprachlich unauffällig entwickelten Säuglingen bestehenden Kontrollgruppe. Die Motivation für die vorliegende Untersuchung resultierte aus den in vorangegangenen Studien gefundenen Besonderheiten in der Beherrschung segmentierter vorsprachlicher Melodiemuster bei Kindern mit orofazialer Spaltbildung. Die Arbeit setzte sich das Ziel, diese Besonderheiten genauer zu charakterisieren, um so das Spektrum der vorsprachlichen Entwicklungsdiagnostik zu erweitern und nicht zuletzt Möglichkeiten für eine adäquatere und individuell besser abgestimmte Therapie dieser Kinder zu schaffen. Nach der Isolierung aller 157 (OFS) bzw. 180 (KG) komplexen Segmentierungen des Untersuchungszeitraums mit Hilfe des Programms CDAP©, erfolgte eine visuelle, spektrale, sowie akustische Feinanalyse dieser Lautäußerungen. Auf Basis eines neu erstellten Klassifizierungsschemas komplexer Segmentierungen (KSKS) fand eine strukturierte Ordnung und Evaluation der komplexen Segmentierungen statt. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen das von WERMKE (2002) postulierte zentral generierte universelle Melodieentwicklungsprogramm. So geht aus der Analyse nach Spalttypen hervor, dass periphere Malformationen die Ausführung der generierten melodischen Muster der vorsprachlichen Laute nicht beeinflussen. Für beobachtete Abweichungen im Falle isolierter Gaumenspalten, werden verdeckte Syndrome und somit zentrale Mechanismen vermutet. Es scheinen Defizite in der Regelkapazität des laryngeal-respiratorischen Systems auf Seiten der Spaltkinder vorzuliegen. Eine durchgeführte Retroraster-Analyse zeigte, dass diese Säuglinge Schwierigkeiten haben, die Retroversionen der komplex segmentierten Melodiemuster zu erzeugen. Die Ausführung dieser Retromuster verlangt eine prinzipiell höhere Regelkapazität als die der entsprechenden Anteversionen. Es zeigte sich darüber hinaus, dass Spaltkinder die komplexen Segmentierungen häufig nur unvollständig ausführen, also eine qualitative Ausführungsschwäche zeigen. Ursächlich für die von der Kontrollgruppe abweichenden laryngealen Regelleistungen bei Spaltkindern mögen Abweichungen in neuro-physiologischen Mechanismen der Phonation sein. Neuerdings werden auch Abweichungen in der Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses als ursächliche Komponente angesehen. Die Untersuchung des Einflusses einer Oberkieferplattentherapie im Rahmen einer kieferorthopädischen Frühbehandlung, lieferte keine Hinweise auf eine positive Beeinflussung hinsichtlich der Erzeugung komplexer Segmentierungen. Aus den Ergebnissen der geschlechtsspezifischen Analyse, lässt sich ebenfalls eine Bestätigung der Annahme eines generierten Melodieentwicklungsprogramms ableiten. So ließen sich lediglich marginale Unterschiede in der Mustergenerierung der KS auf Seiten der gesunden KG finden. Die OFS-Gruppe betreffend, lässt die Mischung der Spalttypen untereinander eine rein geschlechtsspezifische Untersuchung nicht zu. Hierzu ist es nötig, einen bereinigten Untersuchungsaufbau frei von Spalttypdifferenzen auszuführen. Alles in allem liefert die vorliegende Arbeit einen überzeugenden Beleg für das zentral generierte Melodieentwicklungsprogramm. Zudem werden Hinweise auf eventuelle Defizite in der zentralen Regelkapazität bei Säuglingen mit orofazialer Spaltbildung gefunden, die zukünftig weitere neuroplastische Therapiemethoden erforderlich machen könnten. Um diese Ergebnisse verifizieren zu können, ist es jedoch nötig die Untersuchung mit einem größeren Probandengut zu wiederholen. N2 - The data set of the analysis consisted of 4284 pre-speech vocalizations of 19 infants with orofacial clefts aged 2-3 months. For reference purposes 4655 pre-speech vocalizations of 19 healthy infants without pathological findings on linguistic skills had been analysed. Previously peculiarities within certain structures of melody of pre-speech utterances by infants with orofacial clefts had been detected. The ambition of the dissertation was to define those peculiarities in order to amplify the chances of precise diagnostics in language development as well as to find appropriate and individual aligned treatment methods. After isolating all relevant melodies consisting of complex segmented structures an accurate analysis considering visual, spectral and acoustical parameters followed. A newly compiled schema of classification for complex segmented vocalizations enabled a structured array and evaluation of these utterances. The findings of the investigation corroborate the central generated universal developmental program of melody postulated by Wermke in 2002. The chapter dealing with the differences between each type of cleft revealed that peripheral malformations do not impair the generation of the examined melodic patterns. Divergences shown by infants with isolated clefts of the palate are supposed to be linked with hidden syndromes and therefore caused by central mechanisms. The laryngeal-respiratory system of infants with orofacial clefts seems to hold a shortcoming in its regulatory capacity. In fact these infants were less frequently capable of producing so-called retroversions of complex segmented utterances. The accomplishment of a retroversion demands a much higher regulatory capacity than its accordant anteversion. The discrepancy in laryngeal regulatory performance shown by infants with orofacial clefts is presumably caused by aberrations in neuro-physiological patterns of phonation. Latterly aberrations in the capacity of the short term memory were considered to be causal. The analysis regarding the effect of the orthodontic treatment with a palatal plate provides no hint at a positive inducement on the generation of complex segmented melody structures. Results of the gender specific analysis corroborate the assumption of a central generated developmental program of melody. The generation of melodic patterns of the complex segmented utterances showed only negligible differences between the sexes on side of the healthy control group. In respect to the group of the infants with orofacial clefts the intermixture of different types of clefts inhibited a pure gender-specific analysis. Altogether the present study affords a cogent evidence for the central generated universal developmental program of melody. In addition hints at potential shortcomings were found in the central regulatory capacity of infants with orofacial clefts. On basis of these findings potential neuro-plastic treatment methods could be derived. To verify the study’s results it should be rerun with a larger cohort. KW - Lippen-Kiefer-Gaumenspalte KW - Sprachentwicklung KW - Schrei KW - orofaziale Spalten KW - vorsprachliche Entwicklung KW - language development KW - orofacial clefts KW - cleft lip and palate KW - infant cry Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53684 ER - TY - THES A1 - Werner, Christoph T1 - Parameter parodontaler Gesundheit bei Patienten mit akutem Myocardinfarkt T1 - Periodontal health parameters in patients with acute myocardial infarction N2 - Die vorliegende Dissertationsarbeit ist ein integraler Bestandteil einer umfassenderen klinischen Studie, die Daten zur Entwicklung von Modellen zu möglichen Zusammenhängen zwischen Parodontitis und koronarer Herzkrankheit liefern soll. Definiertes Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, zu analysieren, ob und bezüglich welcher Parameter sich die parodontale Gesundheit von Patienten mit akutem Myocardinfarkt signifikant von derjenigen alterskorrelierter Kontrollpersonen mit vergleichbarem sozialem Hintergrund unterscheidet, bei denen die Präsenz einer akuten koronaren Herzerkrankung diagnostisch sicher ausgeschlossen werden konnte. Die Studienpopulation bestand aus einer Testgruppe mit insgesamt 27 Personen mit diagnostisch zweifelsfrei verifiziertem Myocardinfarkt sowie einer Kontrollgruppe mit 36 Patienten, bei denen nach umfassender Diagnostik das Vorliegen eines akuten Herzinfarktes definitiv ausgeschlossen werden konnte. Die Patienten der Kontrollgruppe waren ebenfalls wegen anderer Erkrankungen in stationärer Behandlung. Die Infarktpatienten waren durchschnittlich 56,5 Jahre alt, die Mitglieder der Kontrollgruppe 60,8 Jahre alt. Untersuchte Parameter waren die Bildung bakterieller Zahnbeläge, das Auftreten von Zahnfleischbluten, die Taschensondierungstiefe sowie die Blutung auf Sondierung. Die statistische Analyse enthüllte für die Gruppe der Myocardinfarktpatienten eine signifikant stärker ausgeprägte Neigung zu Zahnfleischbluten, signifikant häufiger auftretende Sondierungsblutungen sowie signifikant ausgeprägtere Taschensondierungstiefen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Bezüglich der Bildung bakterieller Zahnbeläge ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden experimentellen Gruppen. Die Daten dieser Studie belegen eine signifikante Korrelation zwischen der Manifestation eines akuten myocardialen Infarktes und dem Auftreten ausgeprägter Entzündungssymptome am Parodont. Die in der Testgruppe ebenfalls signifikant ausgeprägteren Taschensondierungstiefen lassen vermuten, dass die beobachtete parodontale Entzündung nicht nur Ausdruck einer vom Myocardinfarkt induzierten allgemeinen Stimulation der Entzündungsbereitschaft des Körpers darstellt, sondern selbst aktiv mit der Entstehung der myocardialen Läsion verbunden ist. N2 - This thesis work is an integral part of a larger clinical study data to develop models to possible links between periodontal disease and coronary heart disease is to deliver. Defined goal of this study was to analyze whether and to respect the parameter, the periodontal health of patients with acute myocardial infarction differs significantly from that of age-related control subjects with similar social background in which the presence of acute coronary heart disease could be excluded diagnostically secure. The study population consisted of a test group with a total of 27 persons with diagnosis doubt unverified myocardial infarction and a control group of 36 patients who could be definitely ruled out after extensive diagnostics, the existence of an acute heart attack. Patients in the control group were also due to other diseases in inpatient treatment. The heart attack patients were on average 56.5 years old, the members of the control group 60.8 years old. Investigated parameters were the formation of bacterial plaque, the incidence of gingival bleeding, probing pocket depth and bleeding on probing. The statistical analysis revealed for the group of Myocardinfarktpatienten a significantly more pronounced tendency to gingival bleeding was significantly more frequent bleeding, and significantly more pronounced exploratory probing depths compared to the control group. Regarding the formation of bacterial plaque were no significant differences between the two experimental groups. The data from this study show a significant correlation between the onset of acute myocardial infarction and the occurrence of severe symptoms on periodontal inflammation. The suspect in the test group also have significantly more pronounced pocket probing depths, the observed periodontal inflammation not only an expression of a general stimulation of myocardial infarction induced inflammation represents the willingness of the body, but even actively connected with the formation of the myocardial lesion. KW - Taschensondierung KW - Parodontale Gesundheit KW - Myocardinfarkt KW - Periodontal health KW - myocardial infarction Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51152 ER - TY - THES A1 - Wenzel, Sonja T1 - Etablierung eines dynamischen Kultursystems auf Calciumphosphat-Scaffolds unter Verwendung zweier verschiedener Zelllinien T1 - Establishment of a dynamic culture system with calcium phosphate scaffolds using two different cell lines N2 - Der Ersatz von Knochengewebe durch die Methode des Tissue Engineerings stellt eine viel versprechende Alternative zu konventionellen Therapieformen dar. Jedoch müssen die bisherigen Kulturbedingungen verbessert werden, um das Differenzierungsverhalten von Zellen optimal steuern zu können. Dabei spielt nicht nur die Wahl eines geeigneten Scaffolds und der zu verwendenden Zellen, sondern auch die des Kultursystems eine entscheidende Rolle. In einem dynamischen Kultursystem zirkuliert Medium und bietet gegenüber einem statischen Kultursystem veränderte Bedingungen bezüglich Nährstoffversorgung und Stimulation durch Flüssigkeitsscherstress. Um die Einflüsse der veränderten Bedingungen zu analysieren, wird in dieser Arbeit ein dynamisches Kultursystem etabliert. Dazu werden Calciumphosphat(CaP)-Scaffolds mit dem 3D Powder Printing System gedruckt und mit Zellen der Osteosarkomzelllinie MG63 oder der Fibroblastenzelllinie L-929 besiedelt. In 17 Versuchsreihen werden die zellbesiedelten Scaffolds bei unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten und über unterschiedliche Kultivierungszeiträume kontinuierlich perfundiert. Anhand der Wachstumsparameter Zellzahl und Zellviabiltät, sowie der Morphologie und räumlichen Verteilung der Zellen werden die Qualitäten der Kultursysteme untersucht und mit statischen Kultursystemen verglichen. Die mit dem 3D Powder Printing System gedruckten Scaffolds erweisen sich als geeignet: Nach 6-tägiger Kultur können unter dem Rasterelektronenmikroskop auf den CaP-Scaffolds eine reichliche Zellbesiedelung mit morphologisch gesunden Zellen, die in das Porensystem hineinwachsen, beobachtet werden. Bei beiden Zelllinien nehmen in beiden Kultursystemen die Wachstumsparameter über einen 6-tägigen Kultivierungszeitraum stetig zu und eine Langzeitkultur über 30 Tage kann in beiden Kultursystemen am Leben erhalten werden. Die kontinuierliche Perfusion in einem dynamischen Kultursystem wirkt sich auf das Zellwachstum günstig aus. Im Vergleich von dynamischen zu statischem Kultursystem über einen 6-tägigen Kultivierungszeitraum wachsen beide Zelllinien im dynamischen Kultursystem besser. Dabei spielt die Fließgeschwindigkeit im dynamischen Kultursystem auf die verbesserte Nährstoffversorgung und Stimulation durch Flüssigkeitsscherstress eine Rolle. Außerdem ist zu beachten, dass der Einfluss der Fließgeschwindigkeit des Mediums auf die einzelnen Scaffolds innerhalb des Kulturcontainers unterschiedlich ist. Dies hängt vom Strömungsprofil im Container ab und macht sich durch eine erhöhte Standardabweichung der Messwerte gegenüber der statischen Kultur bemerkbar. N2 - The replacement of bone tissue by the method of tissue engineering represents a promising alternative to conventional forms of therapy. However, current culture conditions have to be optimized in order to control the differentiation behavior of cells. In this context, the choice of the appropriate scaffolds and cells as well as of a suitable culture system play a crucial role. In contrast to static culture systems, medium circulates in a dynamic culture system which offers changed conditions regarding nutrition and stimulation by fluid induced shear stress. To analyze the effects of changed conditions, a dynamic culture system is established in this work. For this purpose, calcium phosphate (CaP) scaffolds printed by the 3D Powder Printing System were populated with cells of the MG63 osteosarcoma cell line or of the fibroblast cell line L-929. In 17 experiments, the cultured scaffolds were perfused continuously at different flow rates and for different cultivation periods. Based on the growth parameters cell number and cell viability, as well as on the morphology and the spatial distribution of the cells, the qualities of the dynamic culture systems were compared to static culture systems. The scaffolds printed by the 3D Powder Printing System proved to be suitable: After a 6-day culture period, the CaP scaffolds showed an abundant cell colonization with morphologically healthy cells growing into the pore system which was observed under a scanning electron microscope. Using both cell lines in both culture systems, the growth parameters increased continuosly during a 6-day cultivation period and it was possible to keep a long-term culture over 30 days in both culture systems alive. The continuous perfusion in a dynamic culture system has a favorable effect on cell growth. In comparison of dynamic to static culture systems over a 6-day culture period, both cell lines grew better in the dynamic culture system. Here the flow rate in the dynamic culture system plays a major role controlling the improved nutrition and stimulation by fluid induced shear stress. Furthermore, the influence of the flow rate of the medium on the individual scaffolds within the culture container varies for the different scaffold positions. This depends on the flow profile of the container and is indicated by an increased standard deviation of the measured values when compared to the static culture. KW - Zellkultur KW - Tissue Engineering KW - Cell culture KW - tissue engineering Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48766 ER - TY - THES A1 - Sickel, Franka Elena T1 - Untersuchung topographischer Strukturen verschiedener Stahlätzverfahren zur Optimierung von Implantatoberflächen T1 - Investigation of topographic structures created by different types of chemical etching of medical stainless steel for the optimisation of implant surfaces N2 - Unter Anwendung eines Säureätzverfahrens konnte eine reproduzierbare topographische Struktur im Nanometerbereich auf 1.4441 Implantatstahl erzeugt werden. Die Struktur ist auf Entmischungsprozesse im Stahl zurückzuführen. Zur Beurteilung der Biokompatibilität wurde die Entwicklung der Zellzahl, Vitalität, die Proteinverteilung und Kontaktausbildung der Filopodien einer murinen Fibroblastenzellinie (L-929) herangezogen. Mitunter wurde beobachtet, dass das gezielte Aufbringen einer lamellären Nanostruktur zu Filopodienkontakten an prominenten Strukturen der Probenoberfläche führt. N2 - Nanoscaled lamellar surface structures have been prepared on medical stainless steel AISI 316LVM by chemical etching of the decomposed phases. The effect of this structure on fibroblasts cells has been investigated. Fibroblast cell count, vitality, morphology and protein localization were critical parameters. Cells developed long filopodia perpendicular to the lamellar structure while almost no or only short filopodia were formed parallel to the lamellae. These results are explained in terms of a topographical influence on the nanostructure. Topographical change was sensed perpendicular to the structure, which was preferred by the cells. KW - Stahlätzverfahren KW - Implantatoberflächen KW - Oberfächenstrukturen KW - Stahlätzverfahren KW - Implantatoberflächen KW - Oberfächenstrukturen KW - chemical etching KW - implant surfaces Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55958 ER - TY - THES A1 - Hipp, Matthias T1 - Modifikation elektrochemisch auf Titan aufgebrachter Calciumhydroxidbeschichtungen durch Fremdmetallionendotierung T1 - Modification of electrochemically deposited calcium hydroxide surface coatings on titanium by different metal ions N2 - Die Verwendung von im Knochen befestigten Implantaten und Endoprothesen aus Titan, sowie Osteosyntheseverfahren mittels Plattenapplikation stellen häufige Routineeingriffe in der Medizin dar. Die Infektion einer Endoprothese oder Osteosyntheseplatte mit Biofilmbildung bedeutet dabei eine schwerwiegende postoperative Komplikation. Ein Schwerpunkt medizinischer Forschung beschäftigt sich aus diesem Grunde mit der Entwicklung antiseptischer Oberflächen. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Weiterentwicklung einer in der Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde der Universitätsklinik Würzburg entwickelten elektrochemischen Calciumhydroxidbeschichtung auf Titan. Durch die gezielte Dotierung der Ausgangsschicht mit Silberionen konnte die starke kurzfristige Antisepsis des Calciumhydroxides mit einer wirksamen und langfristigen bakteriziden Wirkung des Silbers kombiniert werden. N2 - The use of bone-fixed implants, endoprosthesis and osteosythesis plates made of titanium are common treatements in medicine. Post-operative infections associated with biofilm-formation are a serious complication in surgery. Therefore, a focus in medical research deals with the developement of antiseptic surface coatings. This study describes the advancement of an electrochemical deposited surface coating made of calcium hydroxide on titanium, developed at “Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde” at University Hospital Würzburg. It was possible to combine the strong short-term antisepsis of calcium hydroxide with an effective long-term bactericide action by silber ions. KW - Calciumhydroxid KW - Hydroxylapatit KW - Beschichtungsanlage KW - Antisepsis KW - Silber KW - Osteosynthese KW - calciumhydroxide KW - surface coating KW - antisepis KW - silver KW - osteosynthesis Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55114 ER - TY - THES A1 - Hespelt, Christoph Reiner T1 - Tierexperimentelle Studie über den Einfluss hyperbaren Sauerstoffs auf das Knochenneuwachstum in Knochendefekten "kritischer Größe" T1 - The influence of hyperbaric oxygen on new bone formation in critical size bone defects. An experimental study in rats N2 - In der modernen Zahnmedizin stellen rekonstruktive Maßnahmen große Anforderungen an den Behandler. Verlorengegangener Alveolarknochen kann mit der geführten Knochenregeneration wieder aufgebaut und sogar vermehrt werden. Dieses Verfahren hat sich als sogenannter „Goldstandard“ etabliert. In der Medizin gehört die Anwendung hyperbaren Sauerstoffs bei ausgewählten Krankheitsbildern mittlerweile zum Standard. Aufgrund seiner positiven Eigenschaften auf die Neoangiogenese, Sauerstoffdiffusion und seiner bakteriziden Wirkung wird das Behandlungsergebnis teilweise erheblich verbessert oder eine Therapie dadurch erst möglich. Ziel der vorliegenden Arbeit war, quantitative Aussagen darüber zu treffen, ob die Kombination aus geführter Knochenregeneration mit nichtresorbierbaren Membranen aus expandiertem Polytetrafluorethylen und der Anwendung hyperbaren Sauerstoffs das Knochenneuwachstum signifikant beeinflusst. Dazu wurde ein Modell mit 40 Albino Sprague-Dawley Ratten, unterteilt in 4 Gruppen à 10 Tieren, gewählt, um nach einer Versuchsdauer von 14 Tagen anhand angefertigter histologischer Schnittbilder Neuknochen histometrisch zu bestimmen und zu vergleichen. Untersuchungsparameter waren die Neuknochenlänge und Neuknochenfläche. Die statistische Auswertung der ermittelten Daten bestätigte die Überlegenheit membrangeführter Knochenregeneration (Gruppe 4) im Vergleich zur rein schleimhaut- und periostgedeckten Defektbehandlung (Gruppe 3). Zahlreiche Untersuchungen dazu liegen in der Literatur vor. Die zusätzliche Anwendung von hyperbarem Sauerstoff ergab keine signifikante Verbesserung der Ergebnisse. Im Gegenteil zeigte sich eine tendenzielle Verschlechterung, was die Signifikanzen beim statistischen Vergleich der Gruppen 2 und 4 belegen. In diesem Modell konnte nicht gezeigt werden, dass die vielen positiven Eigenschaften des hyperbaren Sauerstoffs auf den Knochen für Knochendefekte „kritischer Größe“ begünstigend und verbessernd anwendbar sind. N2 - In modern dentistry the regeneration of lost hard tissues still requires high skills. Reconstruction of deficient alveolar ridges using guided bone regeneration is possible and considered the “gold standard”. Hyperbaric oxygen therapy (HBOT) is standard in certain diseases since its positive effects on angiogenesis and oxygen diffusion and its antibacterial effect allows for better wound healing results. It was the aim of this study to investigate the influence of hyperbaric oxygen therapy and guided bone regeneration with expanded non-absorbable polytetrafluoroethylene membranes on the formation of new bone. Forty albino sprague-dawley rats, divided in 4 groups, were used for this investigation. After a period of 14 days new bone formation was histologically described and histomorphometrically assessed. The use of a membrane (group 4) revealed significantly better results when compared soft tissue coverage only (group 3) However, no significant advantages could be demonstrated upon application of hyperbaric oxygen with or without the use of a membrane (groups 2 and 4). On the contrary, there was a tendency towards worse regenerative results. The various positive effects of hyperbaric oxygen therapy on bone tissue could not be demonstrates in defects of “critical size” in this rat model. KW - Knochenregeneration KW - hyperbarer Sauerstoff KW - Knochendefekte kritischer Größe KW - Membranen KW - ePTFE KW - Rattenmodell KW - histologisch KW - histometrisch KW - guided bone regeneration KW - hyperbaric oxygen KW - critical size bone defects KW - membranes KW - ePTFE KW - histologic KW - histometric Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48977 ER -