TY - THES A1 - Weissmann, Eugen T1 - Sequenzbasierte Längsschnittanalyse temporaler und rhythmischer Eigenschaften der Vokalisationssequenzen von Säuglingen ohne orofaziale Spaltbildungen T1 - Longitudinal analysis of temporal and rhythmic properties of vocalization sequences in infants without orofacial clefts N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit war die erstmalige systematische Untersuchung von Vokalisationssequenzen im Längsschnitt der ersten drei Lebensmonate bei Säuglingen ohne orofaziale Spaltbildungen und nachfolgend unauffälligem Spracherwerb. Es wurden Schreisequenzen von 20 gesunden Säuglingen bezüglich einfacher Rhythmuskomponenten analysiert und verschiedene temporalen Eigenschaften untersucht. Perspektivisch dient dies einer vorsprachlichen Diagnostik, die in Zukunft nicht-invasiv prognostische Aussagen für ein Risiko von Säuglingen mit und ohne orofaziale Spaltbildungen für Sprachentwicklungsverzögerungen treffen könnte. Dies würde eine frühzeitige logopädische und sprachtherapeutische Unterstützung prädisponierter Säuglinge ermöglichen. Es wurden 20 Säuglinge von der ersten bis zur zwölften Lebenswoche untersucht. Dabei wurden insgesamt 3,22 Stunden Säuglingsschreie interaktiv segmentiert. Als rhythmische Komponenten wurden die Strophen, Substrophen sowie das Inter-onset Intervall (IOI) untersucht. Während für die Strophenlänge knapp keine signifikante Altersabhängigkeit nachgewiesen werden konnte, zeigten sich die Länge von Substrophen sowie IOIs als signifikant mit dem Säuglingsalter zunehmend. Dies kann als Hinweis einer sich im Altersverlauf steigernden neurophysiologischen Fähigkeit zur Produktion längerer rhythmischer Vokalisationsmuster gedeutet werden. Signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede konnten dabei nur auf Ebene der Strophen gefunden wurden. Die Rhythmuskomponenten Substrophe und IOI lieferten hingegen insgesamt keine Hinweise auf signifikante Entwicklungsunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Säuglingen. Die vorliegende Arbeit liefert damit Analyseergebnisse für rhythmische Komponenten von Säuglingsvokalisationen im Verlauf der ersten drei Lebensmonate. Diese können als Ausgangswerte für künftige Studien mit Einschluss von Säuglingen mit orofazialen Malformationen dienen und dabei helfen, diagnostisch relevante Messgrößen zur frühzeitigen Identifikation von Risikokindern zu definieren. N2 - The aim of this study was to systematically investigate vocalization sequences over the first three months of life in infants without orofacial clefts and subsequently with normal speech acquisition. The sequences of 20 healthy infants were analyzed with respect to simple rhythmic components and different temporal properties. This research is intended to provide insights which could be used in the future to develope non-invasive prognostic diagnosis about the risk of infants with and without orofacial clefts for speech developmental disorders. This would allow early speech and language therapy support for predisposed infants. Twenty infants were evaluated and a total of 3.22 hours of infant cries were interactively segmented. The rhythmic components examined were verses, sub-verses, and the inter-onset interval (IOI). While no significant age dependency was found for the verse length, the length of sub-verses and IOIs increased significantly with infant age. This can be interpreted as an indication of an increasing neurophysiological ability to produce longer rhythmic vocalization patterns. Significant gender differences were found only at the level of the verses. In contrast, the rhythm components sub-verse and IOI did not provide overall evidence for significant gender differences. This study provides analytical results for rhythmic components of infant vocalizations over the course of the first three months of life. These may serve as reference values for future studies including infants with orofacial malformations and help to define diagnostically relevant measurements for early identification of infants at risk of speech development disorders. KW - Säugling KW - Vokalisationen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-305594 ER - TY - THES A1 - Rachor, Elena T1 - Vergleichende Untersuchung rhythmischer Eigenschaften von Komfortvokalisationen gesunder und hochgradig hörbeeinträchtigter Säuglinge im Alter von zwei bis fünf Monaten T1 - Comparative study of rhythmic characteristics of comfort sounds of normally hearing and profoundly hearing impaired infants aged two to five months N2 - Eine unerkannte oder unbehandelte Hörstörung im Säuglings- und Kindesalter kann weitreichende Konsequenzen mit negativer Auswirkung auf die Sprachentwicklung und das soziale Verhalten haben. Zusätzlich zu den bereits etablierten Diagnose- und Therapiemaßnahmen von Hörstörungen wird daran geforscht, zu entscheiden, ob die Untersuchung und Förderung der vorsprachlichen Vokalisationen bei hörgeschädigten Säuglingen als ergänzende Methode, insbesondere bei der individualisierten Betreuung, eingesetzt werden könnte. Aufgrund der noch mangelnden Kenntnisse über die Auswirkungen einer Hörschädigung auf die Sprachentwicklung von Säuglingen in den vorkanonischen Phasen, sollte in der vorliegenden Arbeit erstmalig die Frage beantwortet werden, ob Unterschiede in den rhythmischen Eigenschaften von Komfortvokalisationen zwischen Säuglingen mit einer hochgradigen Hörschädigung und gesunden Säuglingen bestehen. Die Arbeit ist als Teilprojekt einer übergeordneten Kohortenstudie aus einer Kooperation zwischen der HNO-Klinik der Universität Würzburg und dem ZVES (Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen) entstanden. Im Rahmen der Stufe 2 des Neugeborenenhörscreenings erfolgten Lautaufnahmen von Komfortvokalisationen. Die Kontrollgruppe der vorliegenden Arbeit besteht aus 16 hörgesunden Säuglingen und die Patientengruppe aus 8 hochgradig sensorineural hörgeschädigten Säuglingen (Schallempfindungsstörung nach WHO-Grad 3) im Alter zwischen 65 und 145 Tagen. Zur temporalen Analyse wurden die Vokalisations- und Pausenlänge, zur rhythmischen Analyse die Inter-Onset-Intervalle und der normierte paarweise Variabilitätsindex (nPVI) berechnet. Es konnten zahlreiche signifikante Unterschiede zwischen der Kontroll- und Patientengruppe gefunden werden: Bis zu einem Alter von 121 Tagen sind die Komfortvokalisationen der hörgesunden Säuglinge länger als die der Hörgeschädigten. Die Zwischenpausenlängen bzw. Inter-Onset-Intervalle der Kontrollgruppe übertreffen bis zu einem Zeitpunkt von 98 bzw. 103 Tagen die der Patientengruppe, während sich dieses Verhältnis ab einem Alter von 99 bzw. 104 Tagen umkehrt. Der mittlere nPVI der Kontrollgruppe ist kleiner als der nPVI der Patientgruppe. Aufgrund der hier angeführten Ergebnisse ist zu vermuten, dass die Sprachentwicklung bereits in den Phasen vor dem Auftreten des kanonischen Babbelns auf ein funktionierendes Hörsystem angewiesen ist. Die hörgesunden Säuglinge entwickeln bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Fähigkeit zur zeitlichen Feinabstimmung von Vokalisationen und Pausen auf den Sprechrhythmus einer Bezugsperson. Es wird postuliert, dass eine fehlende auditive Rückkopplung zu einer Entwicklungsverzögerung führt, die bereits im Alter von 2 bis 5 Monaten bei der Auswertung temporaler und rhythmischer Parameter messbar ist. N2 - An undiagnosed or untreated hearing disorder in infancy and childhood can have far-reaching consequences with negative impact on language development and social behavior. In addition to the already established diagnostic and therapeutic measures of hearing disorders, research is being conducted to determine whether the examination of pre-linguistic vocalizations in hearing-impaired infants could be used as a complementary method, especially in individualized care. Due to the still lacking knowledge about the effects of hearing impairment on infants' language development in the pre-canonical stages, the present work aimed to answer for the first time the question whether differences in the rhythmic characteristics of comfort sounds exist between infants with profound hearing impairment and normally hearing infants. The work has emerged as a subproject of a cohort study from a cooperation between ENT of the University Hospital of Würzburg and the ZVES (Center for Pre-Language Development and Developmental Disorders). Within the framework of stage 2 of the newborn hearing screening, phonetic recordings of comfort sounds were made. The control group of the present work consisted of 16 normally hearing infants and the patient group of 8 hearing impaired infants (sensorineural hearing impairment according to WHO grade 3) aged between 65 and 145 days. For temporal analysis, vocalization and pause length were calculated, and for rhythmic analysis, inter-onset intervals and normalized pairwise variability index (nPVI) were calculated. Numerous significant differences were found between the control and patient groups: Up to 121 days of age, the comfort vocalizations of the hearing-healthy infants are longer than those of the hearing-impaired infants. The interpause lengths [interonset intervals] of the control group exceed those of the patient group up to a time point of 98 [103] days, whereas this relationship is reversed from an age of 99 [104] days. The mean nPVI of the control group is smaller than the mean nPVI of the patient group. Based on the results cited here, it can be assumed that language development already depends on a functioning auditory system in the phases before the onset of canonical babbling. Normally hearing infants develop the ability to fine-tune the timing of vocalizations and pauses to the speech rhythm of a caregiver at a very early stage. It is postulated that a lack of auditory feedback leads to a speech developmental delay that is measurable within temporal and rhythmic parameters as early as 2 to 5 months of age. KW - Sprachentwicklung KW - Hörstörung KW - Komfortvokalisationen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298417 ER - TY - THES A1 - Jentzsch, Antonio T1 - Die „Malen nach Zahlen“ Methode zur Verbesserung der Präparation einer Vollgusskrone der Studenten T1 - The "painting by numbers method" for education of students in crown preparation N2 - Introduction: No commercially available solution to improve the teaching of a crown preparation directly on typodont teeth exists at the moment. To fill this gap and support the supervisors of dental courses, a printable and inexpensive tooth was created for structured self-assessment. The aim of this study was to test this printable tooth under realistic pre-clinical situations. Materials and methods: A two-coloured, double-layer practice tooth was developed. This tooth was consisting of a layer for a correct preparation and the crown. All printed teeth were produced with a stereolithographic printer. 35 voluntary secondyear dental students in the second pre-clinical course in prosthodontics were randomly divided into two groups. All students had experience with typodont teeth and models. The first group was trained on four standard model teeth. The second group used model teeth for the first and fourth attempt and printed teeth for second and third attempt. The preparations of the students were scanned by an in-lab scanner and the surface deviations in contrast to a perfect preparation were measured. The differences between the first and fourth attempt were calculated. Benefits of the printed tooth were also evaluated by a questionnaire using German school grades completed by the students (1 = Excellent, 2 = Good, 3 = Satisfactory, 4 = Adequate, 5 = Poor, 6 = Unsatisfactory). Results: The workflow was feasible and cost-effective regarding the production of the printed teeth. The overall rating of the printed tooth in the questionnaire was good (Ø 2.1 ± 0.22). Students reported different advantages of this method in the free text. The comparison of the preparation between the first and fourth attempt showed that there was a significant better preparation with the printed teeth. The complete preparation had median values of 0.05 mm (Group1: standard model tooth) and −0.03 mm (Group2: printed tooth) (P = .005). Divided into single surfaces, the vestibular and occlusal regions were significantly better. The vestibular surface was 0.11 mm (Group1) and −0.04 mm (Group2) (P = .018). The occlusal surface was 0.13 mm (Group1) and −0.05 mm (Group2) (P = .009). Conclusions: The aim of this study was fulfilled. The printed tooth was tested successfully in a pre-clinical course. The feasibility of this teaching concept was confirmed by the questionnaire and the analysis of the preparation form. A significant difference to a standard model tooth was measurable. The students had the possibility to learn a correct crown preparation on a standardised two-layered tooth with included preparation. This printed tooth enabled the students to control the crown preparation directly on their own. N2 - Einleitung: Es gibt derzeit keine kommerziell erhältliche Lösung zur Verbesserung des Erlernens einer Kronenpräparation an Modellzähnen. Um diese Lücke zu schließen und die Betreuer von zahnmedizinischen Kursen zu unterstützen, wurde ein druckbarer und kostengünstiger Zahn zur strukturierten Selbsteinschätzung entwickelt. Das Ziel dieser Studie war es, diesen druckbaren Zahn unter realistischen vorklinischen Situationen zu testen. Materialien und Methoden: Es wurde ein zweifarbiger, zweischichtiger Übungszahn entwickelt. Dieser Zahn bestand aus einer korrekten Präparationsschicht und der Zahnkrone. Alle gedruckten Zähne wurden mit einem Stereolithografiedrucker hergestellt. 35 freiwillige Zahnmedizinstudenten des zweiten vorklinischen Kurses im zweiten Jahr, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle Studenten hatten Erfahrung mit Modellzähnen. Die erste Gruppe trainierte an vier Standard-Modellzähnen. Die zweite Gruppe verwendete Modellzähne für den ersten und vierten Versuch und gedruckte Zähne für den zweiten und dritten Versuch. Die Präparationen der Studenten wurden mit einem In-Lab-Scanner gescannt und die Oberflächenabweichungen im Gegensatz zu einer perfekten Präparation gemessen. Die Unterschiede zwischen dem ersten und vierten Versuch wurden berechnet. Der Nutzen des gedruckten Zahnes wurde durch einen Fragebogen mit deutschen Schulnoten von den Studierenden bewertet (1 = Ausgezeichnet, 2 = Gut, 3 = Befriedigend, 4 = Ausreichend, 5 = Schlecht, 6 = Unbefriedigend). Ergebnisse: Der Arbeitsablauf war praktikabel und kostengünstig in der Herstellung der der gedruckten Zähne. Die Gesamtbewertung des gedruckten Zahns im Fragebogen war gut (Ø 2,1 ± 0,22). Die Studenten berichteten verschiedene Vorteile dieser Methode im Freitext. Der Vergleich der Präparation zwischen dem ersten und vierten Versuch zeigte, dass mit den gedruckten Zähnen eine signifikant bessere Präparation erreicht wurde. Die vollständige Präparation hatte Medianwerte von 0,05 mm (Gruppe1: Standardmodellzahn) und -0,03 mm (Gruppe2: gedruckter Zahn) (P = .005). Aufgeteilt in einzelne Flächen waren die vestibulären und okklusalen Bereiche signifikant besser. Für die vestibuläre Fläche ergaben sich folgende Werte 0,11 mm (Gruppe1) und -0,04 mm (Gruppe2) (P = .018). Für die Okklusalfläche ergab sich eine Abweichung von 0,13 mm (Gruppe1) und -0,05 mm (Gruppe2) (P = .009). Schlussfolgerungen: Das Ziel dieser Studie wurde erfüllt. Der gedruckte Zahn wurde erfolgreich in einem vorklinischen Kurs getestet. Die Machbarkeit dieses Lehrkonzepts wurde durch den Fragebogen und die Analyse der Präparationsform bestätigt. Ein signifikanter Unterschied zu einem Standard-Modellzahn war messbar. Die Studenten hatten die Möglichkeit eine korrekte Kronenpräparation an einem standardisierten zweischichtigen Zahn mit eingebauter Präparation zu üben. Dieser gedruckte Zahn ermöglichte es den Studenten die Kronenpräparation selbst zu kontrollieren. KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Steriolithografie KW - CAD/CAM KW - Selbsteinschätzung KW - accuracy and precision KW - additive manufacturing KW - self-assessmen KW - rapid prototyping KW - dental restorative procedures Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237176 ER - TY - THES A1 - Schneider, Sonja Jasmin Maria T1 - Basic Dental Analytical Tools for a Comparative Study of Applied Photoacoustics, Cone-Beam Computed Tomography, and Micro-Computed Tomography T1 - Grundlegende dentale analytische Untersuchungsmethoden für eine Vergleichsstudie zwischen angewendeter Photoakustik, Digitaler Volumentomographie und Micro-Computertomographie N2 - In this in-vitro study, teeth were imaged using photoacoustic tomography (PAT), cone-beam computed tomography (CBCT), and micro-computed tomography (µ-CT). The study had aim: to identify the best wavelength for PAT images to determine the accuracy of the three imaging methods, and to determine whether PAT images of teeth can achieve acceptable reconstruction quality. N2 - In dieser in-vitro Studie wurden 19 Unterkieferfrontzähne mittels Photoakustik (PA), Digitaler Volumentomographie (DVT) und Micro-Computertomographie (µ-CT) gescannt, um dreidimensionale Rekonstruktionen zu erstellen und zu vergleichen. Das Ziel der Studie war es, die Wellenlänge zu bestimmen bei der sich die Zähne mittels Photoakustik am besten darstellen lassen, um anschließend zu ermitteln, ob mittels Photoakustik akzeptable dreidimensionale Rekonstruktionen der Zähne erzeugt werden können. Die Photoakustik Bilder mit den besten Kontrastverhältnissen konnten bei einer Wellenlänge von 680 nm erzeugt werden. Diese Wellenlänge ermöglicht es zwischen Schmelz, Dentin, Wurzelzement und Pulpa zu unterschieden. Bezüglich der durchschnittlichen Flächenabweichung der Wurzeloberfläche und dem Gesamtvolumen der Zahnwurzel konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen der „PA–µ-CT“ Gruppe und der“ DVT–µ-CT“ Gruppe festgestellt werden. Daraus kann geschlossen werden, dass die 3D-Rekonstruktion basierend auf in-vitro Photoakustik Aufnahmen bereits jetzt schon eine akzeptable Qualität erreicht. KW - cone-beam computed tomography KW - tooth KW - 3D KW - photoacoustic KW - micro-computed-tomography KW - accuracy Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-274635 ER - TY - THES A1 - Salinger, Vivien T1 - Vergleichende Analyse akustischer Eigenschaften spontaner Lautäußerungen von Neugeborenen mit auffälligem bzw. unauffälligem Hörscreeningbefund T1 - Comparative analysis of acoustic properties of spontaneous vocalizations of newborns with abnormal or normal hearing screening findings N2 - Nach intensiver Recherche ist die vorliegende Arbeit die erste Studie über spontane Neugeborenenschreie, die stimmphysiologische Messgrößen in Zusammenhang mit den Testergebnissen des Neugeborenen-Hörscreening (NHS-1) untersucht hat. Klinisch wichtig ist diese Forschung, da das NHS-1 mit einer Unsicherheit durch falsch-positive Fälle limitiert ist. Dadurch werden einige Neugeborene zunächst als “risikobehaftet für eine Hörstörung“ diagnostiziert, obwohl sie eigentlich normalhörend sind. Eine verbesserte Erstdiagnostik durch die Einbeziehung von Lautanalysen könnte Kosten sparen und auch die Eltern der betroffenen Neugeborenen nicht unnötig verunsichern. Es konnte hier gezeigt werden, dass sich Schreieigenschaften von gesunden Neugeborenen, die im initialen Hörscreening auffällig waren (falsch positiv), nicht von denen unterscheiden, die bereits initial als unauffällig, also normalhörend, erkannt wurden. Die Ergebnisse und Daten der vorliegenden Arbeit fließen in Forschungen ein, die die sehr frühzeitige Identifizierung von Stimmrisikomarkern für eine Schwerhörigkeit zum Ziel haben. Die vorliegende Dissertation erfolgte im Rahmen des Projekts „Klinische Längsschnittstudie zur vorsprachlichen Entwicklung im ersten Lebensjahr bei Säuglingen mit und ohne Hörstörung“. Für die Arbeit wurden von der Autorin, gemeinsam mit einer anderen Doktorandin (Veronique Ross) in der Neonatologie des Universitätsklinikums Würzburg digitale Tonaufnahmen von spontanem Weinen Neugeborener erstellt und pseudonymisiert gespeichert. Es wurden die Vokalisationen von 75 gesunden reifen Neugeborenen im Alter von 2-4 Tagen ausgewertet. Dazu wurden zwei Gruppen gebildet (NHS_TU, NHS_TA). Neugeborene, die im NHS-1 Test unauffällig waren, bildeten die NHS_TU Gruppe. Die NHS_TA-Gruppe repräsentierte die hörgesunden Neugeborenen mit zunächst auffälligem NHS-Befund, also die sogenannten falsch-positiven Fälle. Im Labor des Zentrums für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) wurden die Lautaufnahmen unter Verwendung getesteter Routinemethoden der Vorsprachlichen Diagnostik ausgewertet. Die Auswertung erfolgte auf Einzelschreiniveau (Signallevel) sowie auf Kindlevel. Auf Signallevel wurden 1.295 Signale quantitativ von der Autorin ausgewertet. Messgrößen waren Grundfrequenzparameter und die Dauer der Einzelschreie. Diese Auswertung lieferte gleichzeitig auch Referenzbereiche für die Messgrößen bei gesunden Neugeborenen, die bisher nicht vorlagen. Eine Auswertung der Messgrößen auf Kindlevel (Mittelung aller Messungen pro Kind) bestätigte die Ergebnisse auf Signallevel. Die statistische Auswertung lieferte mit mittleren und großen Effektstärken keinen Hinweis auf bestehende Unterschiede in den untersuchten Schreieigenschaften zwischen beiden Gruppen. Limitierend ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine kleine Stichprobe mit medizinisch strengen Auswahlkriterien handelte. Mit der vorliegenden Arbeit konnte demonstriert werden, dass Neugeborene, die im ersten Hörscreening ein falsch positives Testergebnis haben, sich in Bezug auf ihre Schreieigenschaften von gesunden Neugeborenen nicht unterscheiden. Dies liefert die Voraussetzung für geplante weiterführende Untersuchungen, die nun auch sensorineural hörgestörte Neugeborene einschließen sollen. N2 - After intensive research, the present work is the first study on spontaneous cries of newborns that examines voice physiological parameters in relation to the test results of the newborn hearing screening (NHS-1). This research is clinically important, as the NHS-1 is limited by uncertainty due to false-positive cases. The result is that some newborns are initially diagnosed as “at risk for hearing impairment” even though they actually have normal hearing. By improving the initial diagnosis through the inclusion of sound analyses, costs can be saved and parents of affected newborns can be spared unnecessary anxiety. It has been demonstrated that cry characteristics of healthy newborns who were flagged as abnormal (false-positive) during the initial hearing screening do not differ from those who were initially recognized as unremarkable, or having normal hearing. The results and data from this study will contribute to research aimed at the early identification of vocal risk markers for hearing impairment. This dissertation was conducted as part of the project “Clinical Longitudinal Study on Prelingual Development in the First Year of Life in Infants with and without Hearing Impairment”. For this study, the author, together with another doctoral candidate (Veronique Ross), recorded and pseudonymized digital sound recordings of spontaneous crying from newborns in the neonatology department of the University Hospital Wuerzburg. The vocalizations of 75 healthy full-term newborns between the ages of 2-4 days were analyzed for this study. To do this, two groups were formed (NHS_TU, NHS_TA). The NHS_TU group consisted of newborns who were unremarkable in the NHS-1 Test, while the NHS_TA group represented the newborns with initially abnormal NHS-results but with normal hearing (i.e., false-positive cases). The recordings were evaluated in the laboratory of the Center for Prelingual Development and Developmental Disorders (ZVES) using teste routine methods of Prelingual Diagnostics. The evaluation was carried out at both the single cry level (signal level) and the child level. At the signal level, the author evaluated 1295 signals quantitatively. The measured parameters were fundamental frequency parameters and the duration of the single cries. This evaluation also simultaneously provided reference ranges for the measured parameters in healthy newborns, which were not previously available. An evaluation of the measured parameters at the child level (i.e. reporting all measurements per child) confirmed the results obtained at the signal level. The statistical analysis did not find any evidence of existing differences in the cry characteristics between the two groups, with medium to large effect sizes. It should be considered that this study had a small sample size with medically strict selection criteria. With the present study it could be demonstrated that newborns who have a false-positive result in the first hearing screening do not differ in terms of their cry characteristics from healthy newborns. This provides the basis for planned further investigations that should now also include sensorineurally hearing-impaired newborns. KW - Audiometrie KW - Hörscreening KW - Gehörmessung KW - Hören KW - Neugeborenes KW - Neugeborene KW - spontane Lautäußerungen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-319436 ER - TY - JOUR A1 - Schlagenhauf, Ulrich A1 - Jakob, Lena A1 - Eigenthaler, Martin A1 - Segerer, Sabine A1 - Jockel-Schneider, Yvonne A1 - Rehn, Monika T1 - Regular consumption of Lactobacillus reuteri-containing lozenges reduces pregnancy gingivitis: an RCT JF - Journal of Clinical Periodontology N2 - Aim: This randomized controlled trial assessed the impact of Lactobacillus reuteri on pregnancy gingivitis in healthy women. Materials and Methods: Forty-five healthy women (24 test/21 placebo) with pregnancy gingivitis in the third trimester of pregnancy were enrolled. At baseline Gingival Index (GI) and Plaque Index (PlI) were assessed at the Ramfjord teeth and venous blood taken for TNF-alpha analysis. Subsequently participants were randomly provided with lozenges to be consumed 2 9 daily until birth (approx. 7 weeks) containing >= 10(8) CFU L. reuteri ATCC PTA 5289 and >= 10(8) CFU L. reuteri DSM 17938 (test) or being devoid of L. reuteri (placebo). Within 2 days after birth recording of GI, PlI and blood sampling were repeated. Results: At baseline, mean GI and mean PlI did not differ significantly between both groups. In the test group mean TNF-alpha serum level was significantly (p < 0.02) lower than in the placebo group. At reevaluation, mean GI and mean PlI of the test group were both significantly (p < 0.0001) lower than in the placebo group. Mean TNF-alpha serum level did no longer differ significantly between the groups. Conclusions: The consumption of L. reuteri lozenges may be a useful adjunct in the control of pregnancy gingivitis. KW - chronic periodontitis KW - probiotic lozenges KW - subgingival KW - bacteria KW - postpartum KW - microbiota KW - disease KW - L. reuteri KW - plaque KW - pregnancy KW - pregnancy gingivitis Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186783 VL - 43 IS - 11 ER - TY - THES A1 - Vink, Frederike T1 - Vorsprachliche Diagnostik im zweiten Lebenshalbjahr - Ein Vergleich zwischen Kindern mit isolierter Sagittalnahtsynostose vor und nach operativer Therapie, Säuglingen mit lagerungsbedingtem Plagiocephalus und Kontrollkindern T1 - Pre-speech diagnostics in the second half-year of life - A comparison of infants with isolated sagittal synostosis before and after operative therapy, infants with positional plagiocephaly and healthy infants N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden vorsprachliche Fähigkeiten von Kindern mit isolierten Sagittalnahtsynostosen zu einem prä- und postoperativen Zeitpunkt untersucht. Diese wurden präoperativ mit Säuglingen mit lagerungsbedingtem Plagiocephalus und einer gleichaltrigen Kontrollgruppe verglichen. Die Untersuchungen erfolgten im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Dreidimensionale stereophotogrammetrische Diagnostik des Schädels und Evaluierung der Therapie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen“ des CFCW des Universitätsklinikums Würzburg. Grundlage zur Annahme von Entwicklungsdefiziten waren vorausgehende Studien, die postulierten, dass kraniofaziale Fehlbildungen zu neurophysiologischen Entwicklungsstörungen und somit Einschränkungen in Motorik, Kognition und Sprache führen können (Boltshauser et al. 2003, Chieffo et al. 2010, Korpilahti et al. 2012, Shipster et al. 2003, Virtanen et al. 1999). Vorangegangene projektinterne Untersuchungen konnten bisher jedoch keine signifikanten Unterschiede von Säuglingen mit Lagerungsplagiocephalus bzw. isolierten Sagittalnahtsynostosen bezüglich der vorsprachlichen Leistungen zu unauffälligen Kontrollkindern nachweisen. Die vorliegende Arbeit bestätigt diese Ergebnisse. Zur vorsprachlichen Entwicklung von Kindern mit isolierten Sagittalnahtsynostosen im prä- / postoperativen Vergleich gab es bisher keine Untersuchung. Daher wurden in der vorliegenden Arbeit akustische Eigenschaften von Komfortvokalisationen dieser Probanden analysiert. Sowohl artikulatorische Fähigkeiten, als auch grundfrequenzbasierte und temporale Stimmleistungen dienten in den Untersuchungen als Messgrößen. Im Signalanalyselabor des Zentrums für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) konnten insgesamt 2836 Vokalisationen von 39 Kindern (13 Kinder pro Gruppe) ausgewertet werden. Die Laute der Kinder mit isolierter Sagittalnahtsynostose wurden zu einem prä- und postoperativen Zeitpunkt analysiert. Die ausgewählten Messgrößen wurden mittels standardisierter Verfahren der Vorsprachlichen Diagnostik und mit Hilfe am ZVES implementierter Computersoftware (CSL, PRAAT, CDAP) ausgewertet. Die Ergebnisse der Babbelanalyse zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen. Allerdings fanden sich signifikante prä-/ postoperative-Unterschiede in der SMO-Gruppe: Die postoperativen Lautlängen segmentierter Vokalisationen der SMO-Probanden waren länger als die präoperativen und zeigten einen deutlich kleineren Pausenindex. Zudem unterschieden sich die prä- und postoperativen Werte der SMO-Gruppe bezüglich der mittleren Grundfrequenz signifikant voneinander: Postoperativ waren deutlich geringere mittlere Grundfrequenzen feststellbar. Die Unterschiede zwischen den prä- und postoperativen Daten werden als entwicklungsbedingte Effekte interpretiert, solange keine Vergleiche zu Kindern mit Sagittalnahtsynostosen ohne operative Therapie vorliegen. Die vorliegende Studie liefert Argumente für notwendige weiterführende Untersuchungen unter Einbeziehung von Kindern mit isolierten Sagittalnahtsynostosen ohne operative Therapie. Erst danach lassen sich Entwicklungseffekte von potenziellen Entwicklungsstörungen unterscheiden. Zusätzlich sind dazu auch Langzeitstudien erforderlich, die die Sprachkompetenz der Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren erfassen. N2 - In this study, children with isolated sagittal synostosis were examined relating to pre-speech acoustic features during prä- and postoperative moments. In addition these infants were compared to infants with positional plagiocephaly and healthy infants as a reference group. The examinations took part within an interdisciplinary project "threedimensional sterephotogrammetric diagnosis of the infant head and evaluation of the therapy of infants with craniofacial asymmetries" at the University Hospital of Würzburg. Many prior studies postulated, that craniofacial anomalies can lead to neurophysiological developmental disorders(Boltshauser et al. 2003, Chieffo et al. 2010, Korpilahti et al. 2012, Shipster et al. 2003, Virtanen et al. 1999). Within this interdisciplinary project, preliminary examinations couldn´t find significant differences between children with positional plagiocephaly and children with isolated sagittal synostosis relating to acoustic features. Up to now, there don´t exist researches concearning pre-speech development of infants with isolated sagittal synostosis during prä- and postoperative moments. Therefore in this dissertation comfort vokalizations of these infants were analyzed. As well articulatory skills as frequency-related and temporal parameters were examined. Analyses of 2836 comfort vocalizations of 39 children were made based on existing routines at the „Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen“ (Center for Pre-speech Development and Developmental Disorders) of the University of Würzburg. There were signficant differences relating to the length of segmented vokalizations at the postoperative date compared to präoperative within the SMO-group. At the same time the pause-index was decreased. Also the fundamental frequency was significantly lower to the postoperative date within the SMO-group. As long as there are no comparisons with infants with isolated sagittal synostosis without operative therapy, the results of this analyses will be taken as development-conditioned effects. The present study indicates, that future studies are needed to evaluate the risk for children with craniofacial anomalies relating to neurophysological developmental disorders. KW - Kraniosynostose KW - Plagiocephaly KW - Sprachentwicklung KW - Vorsprachliche Diagnostik KW - Pre-speech-diagnostics KW - Sagittalnahtsynostose Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-164202 ER - TY - THES A1 - Myrcik, Karolin Anna T1 - Untersuchung der Melodiestruktur in spracherwerbsrelevanten Vokalisationen von Säuglingen mit und ohne familiäre Disposition für eine spezifische Spracherwerbsstörung T1 - Investigation of the melody structure in vocabulary-related vocalizations of infants with and without familial disposition for a specific language disorder N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv Laute von Säuglingen untersucht, die an der interdisziplinären DFG-geförderten Langzeitstudie „Deutsche Sprachentwicklungsstudie“ (GLAD-Studie) teilnahmen. Ziel dieser Studie war es, vorsprachliche Prädiktoren für eine spezifische Spracherwerbsstörung zu finden. Die vorsprachlichen Vokalisationen von Kindern mit und ohne familiäre Disposition (FH´+ respektive FH-) für eine spezifische Spracherwerbsstörung (SES) wurden in den ersten drei Lebensmonaten untersucht. Die Analyse schloss 22 Säuglinge (12 Mädchen und 10 Jungen) mit einer positiven Familienanamnese und 34 Säuglinge (16 Mädchen und 18 Jungen) mit einer negativen Anamnese bezüglich einer spezifischen Spracherwerbsstörung ein. Basierend auf den Sprachleistungen im Alter von 3-5 Jahren, die mit Hilfe von standardisierten Tests von Linguisten erhoben wurden, erfolgte retrospektiv eine Zuordnung der Kinder in vier Gruppen: FH--Norm Gruppe (Kinder ohne familiärer Disposition für SES und normaler Sprachentwicklung), FH--SES Gruppe (Kinder ohne familiärer Disposition für SES und Spracherwerbsstörung), FH+-Norm Gruppe (Kinder mit familiärer Disposition für SES und normaler Sprachentwicklung) und FH+-SES Gruppe (Kinder mit familiärer Disposition für SES und Spracherwerbsstörung). In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv pro Gruppe nur Vokalisationen analysiert, die eine melodisch-rhythmische Ähnlichkeit zu späteren auftretenden zweisilbigen Babbellauten und Wörtern aufweisen. Dies sind sogenannte 2B-Strukturen (zweibögige Melodien) und 1S-Strukturen (zweibögige Melodien, die durch eine Pause unterbrochen sind). Das Ziel der Arbeit war es, retrospektiv einen möglichen Zusammenhang zwischen strukturellen Schreimerkmalen in den ersten 12 Wochen und der späteren sprachlichen Leistung der Kinder zu untersuchen. Dabei wurden die relative Auftrittshäufigkeit, Parameter der Zeitorganisation (Melodiebogenlänge, Dauer von Segmentierungspausen) sowie melodische Eigenschaften dieser Strukturen, wie das Verhältnis der Frequenzmaxima (F0max) und das Verhältnis der Bogenlängen (BL) der beiden Bögen in den ersten drei Lebensmonaten analysiert sowie Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten der vier Probandengruppen untersucht. N2 - The present study retrospectively analysed sounds made by infants, who participated in the interdisciplinary long-term study “German Language Development Study” (GLAD study), funded by the German Research Foundation (DFG). The aim of this study was to determine pre-linguistic predictors for a specific developmental language disorder. The pre-linguistic vocalisations of children, with and without familiar disposition (FH´+ and FH- respectively) for a specific developmental language disorder, (SED) were analysed in the first three months of life. The analysis included 22 infants (12 girls and 10 boys) with a positive family medical history and 34 infants (16 girls and 18 boys) with no family medical history concerning a specific developmental language disorder. Based on the linguistic performance between the ages of 3 and 5 years, which was measured by linguists using standardised testing methods, the infants were retrospectively assigned to four groups: FH- standard group (children without a familiar disposition for SED and normal speech development), FH- SED group (children without a familiar disposition for SED and a developmental language disorder), FH+ standard group (children with a familiar disposition for SED and normal speech development) and FH+ SED group (children with a familiar disposition for SED and a developmental language disorder). The present study retrospectively only analysed vocalisations in each group that showed melodic-rhythmic similarities with two-syllable babbling sounds and words expressed by the infants at a later point in time. Those are known as 2B structures (melodies with two arches) and 1S structures (melodies with two arches, interrupted by a break). The aim of this study was to retrospectively examine a possible correlation between structural characteristics of the infants’ screams in the first 12 weeks and the children’s later linguistic performance. In this context, the relative frequency of occurrence, parameters of time organisation (length of melodic arch, duration of segmentation breaks) as well as melodic characteristics of these structures, such as the relationship of the maximum frequencies (F0max) and the relationship of the arch length of both arches in the first three months of life were analysed, as well as differences and similarities of the four subject groups. KW - Sprachentwicklungsstörung KW - GLaD-Studie KW - GLaD-study KW - Spracherwerbstörung KW - Deutsche Sprachentwicklungsstudie KW - specific language impairment Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-161577 ER - TY - THES A1 - Keck, Johanna T1 - Pilotuntersuchung zur Anwendbarkeit einer Phonations-Artikulations-Interaktionsanalysemethode zur Charakterisierung artikulatorischer Mechanismen in kanonischen Babbellauten von Säuglingen mit hochgradiger sensorineuraler Hörminderung T1 - Pilot survey on the applicability of a phonation-articulation-interaction analysis method to characterize articulatory mechanisms in canonical babbling of infants with profound sensorineural hearing loss N2 - Frühzeitig diagnostizierte und behandelte Säuglinge mit schwerer sensorineuraler Hörbeeinträchtigung schneiden bezüglich ihrer Sprech- und Sprachentwicklung besser ab als spät diagnostizierte Kinder. Bisher erfolgt die Evaluation des individuellen Benefits von getragenen Hörhilfen bzw. ihrer optimalen Einstellung bei Säuglingen und jüngeren Kleinkindern hauptsächlich durch verhaltensbeobachtende Methoden. Die Würzburger Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, plastische und ästhetische Operationen war die erste Einrichtung deutschlandweit, die ein zweistufiges Neugeborenen-Hörscreening klinisch umgesetzt hat. Durch die frühe Identifikation sensorineuraler Hörbeeinträchtigungen bei Säuglingen hat sich auch der Therapiebeginn ins frühe Säuglingsalter verschoben. Dies macht ergänzende objektive Methoden zu gängigen medizinischen Testverfahren zur Evaluation der vokalen Entwicklung in Abhängigkeit von der Adjustierung der Hörhilfen erforderlich. Kooperationsprojekte zwischen der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, plastische und ästhetische Operationen und dem Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen der Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Würzburg haben das Ziel, die sprachentwicklungsrelevanten Schritte im ersten Lebensjahr in Abhängigkeit von der individuellen Hörleistung zu charakterisieren. Die vorliegende Arbeit ist in diese Projekte eingebettet. Die retrospektiv angelegte Pilotstudie hatte das Ziel, die kanonische Babbelphase von vier vergleichbaren Säuglingen mit hochgradiger sensorineuraler Hörbeeinträchtigung mithilfe einer Methode zu untersuchen, die für hörgesunde Kinder entwickelt und bisher nur an Kindern mit orofazialer Spaltbildung getestet wurde. Es ging darum, geeignete Testsignale dieser Probanden in Form von kanonischen Babbellauten aus einem Repertoire von etwa 20000 Vokalisationen messtechnisch zu selektionieren und diese Signale dann mit der zu testenden Phonations-Interaktions-Analysemethode (PAI-Methode) zu analysieren. Dazu wurden in der finalen Messung 335 kanonische Babbelsilben ausgewertet. Es mussten geeignete Messgrößen erarbeitet und getestet werden sowie die Analyseergebnisse auf ihre Validität geprüft werden. Es wurden dabei sowohl frequenzbasierte als auch zeitliche Messgrößen analysiert. Im Ergebnis der durchgeführten Analysen und Tests hat sich gezeigt, dass die PAI-Methode geeignet ist, um den Stand der Artikulationsentwicklung im Altersbereich der kanonischen Babbelphase zu evaluieren. Das gilt sowohl für die mit HDO-Hörgeräten versorgten Probanden als auch für die CI-Träger. Die Testsignale, die hier verwendet wurden, stammen von Probanden, die eine sehr gute Sprech- und Sprachentwicklung gezeigt haben. Die retrospektive Auswertung lieferte bereits für das Babbelalter Messergebnisse, die Werte im Bereich der in der Literatur angegebenen Referenzbereiche für hörgesunde Kinder erbrachten. Damit hat die vorliegende Arbeit nicht nur die prinzipielle Eignung der PAI-Methode für die quantitative Charakterisierung der kanonischen Babbellaute demonstriert, sondern gleichzeitig belegt, dass pädaudiologisch gut versorgte Kinder bereits vor dem eigentlichen Sprachbeginn Artikulationsleistungen zeigen, die jenen hörgesunder Kinder im Verlauf ihrer Entwicklung entsprechen. Methodische Einschränkungen fanden sich im Bereich des untersuchbaren Frequenzrepertoires und der hohen Störanfälligkeit für Hintergrundgeräusche. Die Möglichkeit einer diesbezüglichen Modifikation der Methode wäre zu prüfen. Diese Ergebnisse erlauben es nun in einem nächsten Schritt, einen systematischen Vergleich der Messgrößen zwischen hörgesunden und sensorineural hörbeeinträchtigten Kindern unter Einschluss der Hörtestergebnisse mithilfe der PAI-Methode vorzunehmen. Dazu scheinen besonders die hier analysierte Artikulationsgeschwindigkeit und weitere zeitliche Größen (Resonanzfrequenzübergangszeit, aktive Vokalartikulationszeit, exakte und mittlere Silbendauer) geeignet. Für weitergehende Untersuchungen und spezifische Vergleiche ist es jedoch zunächst erforderlich, für alle anderen hier untersuchten Kenngrößen kanonischer Babbellaute weitere systematische Untersuchungen an vergleichbar homogenen Datensätzen von sowohl hörgesunden als auch hörbeeinträchtigten Kindern vorzunehmen. N2 - Infants with profound sensorineural hearing loss who are diagnosed and treated early in life have better outcomes in speech and language development than children who are diagnosed at a later point. Up to now, the assessment of the individual benefit of wearing hearing aids as well as their ideal technical adjustment is made by behavioral observation methods. The Department of Otorhinolaryngology, Plastic and Aesthetic Surgery of the University Clinics of Würzburg was the first institution in Germany to implement a two-step neonatal hearing screening protocol in a clinical setting. Now, due to the early identification of sensorineural hearing impairment in infants, also the onset time of treatment has been shifted to early infancy. This demands new methods adding to the well-established clinical tests to evaluate the vocal development as a function of the adjustment of the hearing aids. Cooperation between the Deparment of Otorhinolaryngology, Plastic and Aesthetic Surgery of the University Clinics of Würzburg and the Center for Pre-speech Development and Developmental Disorders (Department of Orthodontics) aims at characterizing the relevant steps of language acquisition during the first year of life as a function of the individual hearing ability. This pilot study is part of these projects. Aim of this retrospective pilot study was to analyze the developmental stage of canonical babbling of four comparable infants with profound sensorineural hearing loss, using a method that was developed for normal hearing infants and previously only tested in children with cleft lip and palate. Suitable canonical babbling vocalizations were methodically selected from a total amount of about 20.000 vocalizations to finally analyze them using the phonation-articulation-interaction method (PAI-method). In the final measuring procedure, 335 canonical syllables were evaluated. It was necessary to test and establish suitable indicators and to verify the validity of the results. Frequency based as well as time based parameters were analyzed. As a result, it could be shown that the PAI-method is suitable to evaluate the state of articulatory development at the age of the canonical babbling stage. This showed for the test takers with hearing aids as well as for those with cochlear implant. The examined test signals were taken from probands with a very good speech- and language development. Their retrospective evaluation already in the babbling stage showed results that were within the reference range reported in the literature for normal hearing infants. It could be demonstrated not only that the PAI-method is suitable for the quantitative characterization of canonical babbling sounds, but also that hearing impaired children with a good provision of hearing aids can show the same pre-speech articulatory activity as children without hearing impairment at a comparable stage of development. Methodic constraints were faced regarding the analyzable frequency repertoire and the interference with background noise. A modification of the method regarding those issues is to be discussed. Further investigations should be undertaken with the now available method to compare defined indicators of hearing impaired and normal hearing children considering their individual hearing threshold. Especially the articulation rate and some temporal parameters that were analyzed here (resonance transition time, active vocal articulation time, minute and mean syllable duration) seem to be promising for further research. As a next step, it is necessary to lead further investigations on a comparably homogenous, bigger set of data of hearing impaired and normal hearing infants on the above mentioned parameters. KW - Spracherwerb KW - Hörbeeinträchtigte KW - vorsprachliche Entwicklung KW - sensorineurale Hörbeeintröchtigung KW - kanonische Babbelphase KW - Phonations-Artikulations-Interkation KW - babbling KW - pre-speech development KW - infants KW - hearing impaired Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-158434 ER - TY - THES A1 - Behr, Leandra T1 - Die Dimensionsstabilität dreier Abformmaterialien in Abhängigkeit von der Lagerzeit T1 - The dimensional stability of three impression materials and the effect of storage time N2 - Einleitung: Für die Präzision und Genauigkeit einer Abformung ist die Dimensionsstabilität der Abformmaterialien eine wichtige Einflussgröße. Sie sollte über einen längeren Zeitraum bestehen, damit auch nach mehreren Stunden oder Tagen Abdrücke als Grundlage zur präzisen Modellherstellung verwendet werden können. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Dimensionsstabilität von drei Abformmaterialien unterschiedlicher Materialklassen in Abhängigkeit der Lagerzeiten zu untersuchen. Methoden: Als Referenzkörper diente ein Nichtedelmetall-Modell mit präparierten Zahnstümpfen und Messkugeln. Dieses wurde mit den drei Abformmaterialien (A-Silikon: Affinis, Polyether: ImpregumDuoSoft, Vinylsiloxanether: Identium) jeweils 50-mal abgeformt. Die Abformungen wurden nach fünf verschiedenen Lagerzeiten. 30min, 2h, 8h, 24h und einer Woche, mit Superhartqips ausgegossen. Nach der Digitalisierung des Referenzkörpers und der Gipsmodelle erfolgte die 2D-Auswertung der Streckenabweichungen und die 3D-Auswertung der Flächen- und Volumenabweichungen. Resultate: Die drei Abformmaterialien wiesen alle geringe Abweichungswerte im Mikrometerbereich auf und unterschieden sich untereinander nur geringfügig. Die prozentualen Dimensionsänderungen lagen bei dem A- Silikon Affinis zwischen 0,05±0,02% bis 0,76±0,14%, bei dem Polyether Impregum zwischen 0,01±0,07% bzw 1,12±0,34% und bei dem Vinylsiloxanether Identium zwischen 0,04±0,05% bis 0,142±0,00%. Während Affinis keine Dimensionsänderungen über eine Lagerzeit von bis zu einer Woche aufwies, kam es bei Impregum und Identium tendenziell Zu einem Anstieg der Abweichungswerte. Konklusion: Alle drei Abformmaterialien ermöglichen präzise Abformungen und sind zufriedenstellend dimensionsstabil bei einer Lagerzeit von bis zu einer Woche. N2 - Introduction: For the precision and accuracy of an impression, the dimensional stability of the impression materials is an important influencing variable. It should exist over a longer period of time so that impressions can be used as a basis for precise model fabrication even after several hours or days. The aim of the present study was to investigate the dimensional stability of three impression materials of different material and the effect of storage times. Methods: A non-precious metal model with prepared tooth stumps and measuring balls served as a reference body. This model was imprinted 50 times with each of the three impression materials (A-silicone: Affinis, Polyether: ImpregumDuoSoft, Vinylsiloxaneether: Identium). The impressions were taken after five different storage times: 30min, 2h, 8h, 24h and one wee and poured with dental stone. After digitizing the reference body and the plaster models, 2D evaluation of the distance deviations and 3D evaluation of the area and volume deviations were performed. Results: The three impression materials all had small deviation values in the micrometer range and differed only slightly among themselves. The percent dimensional changes ranged from 0.05±0.02% and 0.76±0.14% for the A-silicone Affinis, from 0.01±0.07% and 1.12±0.34% for the Polyether Impregum, and from 0.04±0.05% and 0.142±0.00% for the Vinylsiloxaneether Identium. While Affinis showed no dimensional changes over a storage time of up to one week, Impregum and Identium tended to show an increase in deviation values. Conclusion: All three impression materials allow precise impressions and are satisfactorily dimensionally stable with a storage time of up to one week. KW - Dimensionsstabilität KW - Abformmaterialien KW - Lagerzeit KW - dimensional stability Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282118 ER - TY - THES A1 - Behr, Greta T1 - Die „Malen nach Zahlen“ Methode zur Lehre der Präparation einer einflügeligen Adhäsivbrücke aus Zirkoniumdioxidkeramik T1 - The “Painting by Numbers Method” for Education of Students in Adhesive Bridge Preparation N2 - Einleitung: Das Erlernen neuer Präparationsarten ist nicht einfach, insbesondere bei Präparationen, die hohe technische Anforderungen stellen und deren Form sich von konventionellen Vollkronen unterscheidet, wie z. B. die Präparation einer Klebebrücke. Um das spätere Therapiespektrum angehender Zahnärzte zu erweitern, sollten diese eine große Anzahl verschiedener Präparationen im Studium erlernen. Im Studentenalltag bleibt oft keine Zeit für lange Erklärungen und exemplarische Präparationen. Deshalb wurde die "Malen-nach-Zahlen-Methode" entwickelt, um den Studenten das Erlernen neuer Präparationen zu erleichtern. Materialien und Methoden: Nach der Erstellung der Druckdatei für den Übungszahn wurden diese mit einem Stereolithographie-Drucker hergestellt. Der Übungszahn bestand aus zwei unterschiedlich farbigen Schichten mit einer integrierten Präparation. Die Schicht, die zum Erreichen der Zielpräparation entfernt werden musste, war schwarz und sollte den Studenten das Ausmaß und die Dicke der Präparation zeigen. 42 Zahnmedizinstudenten ab dem vierten Studienjahr nahmen an einem freiwilligen Praktikum teil. Die Studenten wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe übte mit den "Malen nach Zahlen" Zähnen, die andere mit Standardmodellzähnen. Trotzdem hatte jeder Student die Möglichkeit, die neuen gedruckten Zähne zu testen. Die Studenten hatten bereits Erfahrung mit anderen Standardmodell- und echten Zähnen. Die gedruckten Zähne wurden mit einem Fragebogen mit Schulnoten von 1 bis 6 bewertet. In einem zweiten Teil wurden die präparierten Zähne der Schüler eingescannt und mit Hilfe einer 3D-Auswertungssoftware mit dem idealen präparierten Zahn verglichen. So konnte die "Malen-nach-Zahlen-Methode" mit herkömmlichen Unterrichtsmethoden verglichen werden. Ergebnisse: Die Herstellung der Zähne zum Erlernen der Präparation einer Klebebrücke war einfach und kostengünstig. Insgesamt bewerteten die Studenten die Zähne mit 1,9 und die Lehrmethode als positiv. Das Zahnmodell wurde insgesamt mit 1,9 bewertet. Es unterstützte die Studierenden dabei, die Zielpräparation zu visualisieren und durch die Kontrolle mit der eigenen Arbeit eine Selbsteinschätzung zu entwickeln. Auch wenn die Studierenden ihren Lernerfolg und Lernprozess mit den 3D-gedruckten Zähnen als besser einschätzten, konnte kein signifikanter Unterschied bei der späteren Auswertung der Zähne festgestellt werden. Die Studenten wünschten sich eine stärkere Integration der gedruckten Zähne in den Präparationsunterricht und äußerten in den Freitextfragen, dass sie Vorteile in Bezug auf Unabhängigkeit, Kosten und Individualisierung der zahnmedizinischen Ausbildung sehen. Schlussfolgerungen: Es hat sich gezeigt, dass die Methode "Malen nach Zahlen" geeignet ist, neue Präparationen wie eine Klebebrücke zu lehren. Die farbkodierte integrierte Präparation in den gedruckten Zähnen und das gedruckte Zahnmodell ermöglichten es den Studenten, die Präparation einer Adhäsivbrücke selbstständig und mit geringem Aufwand zu erlernen. N2 - Introduction: Learning new types of preparation is not easy, especially preparations that have high technical requirements and the shape of which differs from conventional full crowns, such as the preparation of an adhesive bridge. In order to expand the later therapy spectrum of prospective dentists, a large number of different preparations should be learned in universitiy. In everyday student life, there is often no time for long explanations and exemplary preparations. Therefore, the “Painting by Numbers Method” was designed to help students to facilitate the learning of new preparations. Materials and methods: After the design of the print file for the practice tooth, these were produced with a stereolithographic printer. The training tooth consisted of two differently colored layers with an integrated adhesive bridge preparation. The layer to be removed to achieve the target preparation was black and should show the students the extent and thickness of the preparation. 42 dental students from the fourth year of study onwards took part in a voluntary practical course. The students were randomly divided into two groups of equal size. One group practiced with the “Painting by Numbers” teeth, the other one with standard model teeth. Nevertheless each student had the opportunity to test the new printed teeth. The students already had experience with other standard model and real teeth. The printed teeth were evaluated with a questionnaire using German school grades from 1 to 6. In a second part, the prepared teeth of the students were scanned and compared with the ideal prepared tooth using a 3D evaluation software. The “Painting by Numbers Method” could thus be compared with conventional teaching methods. Results: The production of teeth for learning the preparation of an adhesive bridge was simple and inexpensive. Overall, the students rated the teeth with 1.9 and evaluated the teaching method positively. The tooth model was rated overall with 1.9. It supported the students to visualize the target preparation and to develop a self-assessment through the control with their own work. Even though the students considered their learning success and learning process to be better with the 3D-printed teeth, no significant difference could be found when comparing the evaluation of the teeth. The students wished to integrate printed teeth more into the teaching of preparations and expressed in the free text questions to see advantages in terms of independence, cost and individualization of dental education. Conclusions: It has been shown that the "painting by numbers" method is suitable for teaching new preparations such as an adhesive bridge. The colour-coded integrated preparation in the printed teeth and the printed tooth model enabled the students to learn how to prepare an adhesive bridge independently and at low cost. KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Zirkoniumdioxid KW - Brücke KW - Stereolithographie KW - Adhäsivbrücke KW - Präparationslehre KW - 3D-Druckzähne Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237186 ER - TY - THES A1 - Clad, Fabian T1 - Melodisch-prosodische Eigenschaften von Vokanten bei normalhörenden und hochgradig sensorineural hörgestörten Säuglingen im Alter von 3-6 Monaten T1 - Melodic-prosodic properties of vocants in normal hearing and highly sensorineurally impaired infants at the age of 3-6 months N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden spontane Lautäußerungen (Komfortlaute) von normalhörenden Säuglingen und Säuglinge mit einer hochgradig sensorineuralen Hörstörung untersucht. Dabei handelte es sich um Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer Kohortenstudie, die gemeinsam vom Comprehensive Hearing Center (CHC) und dem Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörung (ZVES) durchgeführt wurde. Ziel der Arbeit war es die einfachsten Vokalisationstypen aus dem Komfortlautrepertoire zu analysieren, um der Frage nachzugehen, ob es bereits bei rein phonatorisch erzeugten Vokalisationen Unterschiede zwischen den Säuglingen beider Gruppen geben könnte. In der Stichprobe von 8 sensorineural hörgestörten und 18 normalhörenden Säuglingen und insgesamt 1236 Vokanten fanden sich statistisch signifikante Unterschiede in der Melodiekontur. Die normalhörenden Säuglinge wiesen einen signifikant höheren Anteil an komplexen Melodiestrukturen im Vergleich zu den hochgradig hörgeschädigten Säuglingen auf. Keine inhaltlich bedeutsamen Unterschiede fanden sich in der Vokalisationslänge der Vokanten. Allerdings zeigte eine einfache rhythmische Analyse doppelbögiger Vokanten in beiden Gruppen, dass die fehlende auditorische Erfahrung in der hörgestörten Gruppe zu einer von dem Rhythmus der normalhörenden Säuglinge geäußerten Vokanten abwich. Insgesamt hat die vorliegende Untersuchung gezeigt, dass es bereits in einem sehr frühen Alter und bei sehr einfachen Lautäußerungen zu Unterschieden in Vokalisationseigenschaften kommt. N2 - In the present study, spontaneous vocalisations (comfort sounds) of infants with normal hearing and infants with a severe sensorineural hearing impairment were examined. The participants were part of a cohort study conducted jointly by the Comprehensive Hearing Centre (CHC) and the Centre for Pre-linguistic Development and Developmental Disorders (ZVES). The aim of the study was to analyse the simplest vocalisation types from the comfort sound repertoire in order to investigate the question of whether there could already be differences between the infants of the two groups in purely phonatory vocalisations. In the sample of 8 infants with sensorineural hearing impairment and 18 infants with normal hearing and a total of 1236 vocalisations, statistically significant differences were found in the melodic contour. The infants with normal hearing had a significantly higher proportion of complex melodic structures compared to the severely hearing-impaired infants. No significant differences were found in the vocalisation length. However, a simple rhythmic analysis of double-arched vocants in both groups showed that the lack of auditory experience in the hearing-impaired group led to a deviation in the rhythm of the vowels uttered by infants with normal hearing. Overall, the present study has shown that differences in vocalisation characteristics already occur at a very early age and with very simple sounds. KW - Sprachentwicklung KW - Vokant KW - Hörstörung KW - Prosodie KW - Melodiestruktur KW - Komfortlaut Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-345975 ER - TY - THES A1 - Frommer, Vivien Isabel T1 - Korrelation von Bruxismus mit psychosozialen und anamnestischen Parametern T1 - Correlation of bruxism with psychosocial and anamnestic parameters N2 - Zweck: Obwohl Bruxismus im Wesentlichen als Verhalten mit multifaktorieller Genese gilt, konnten bisher nicht eindeutig die damit assoziierten Komorbiditäten aufgeklärt werden. Die Zielsetzung war, anamnestische und psychosoziale Unterschiede zwischen Proband(inn)en mit und ohne möglichem bzw. definitivem Bruxismus zu ermitteln. Darüber hinaus sollte die Übereinstimmung verschiedener Instrumente zur Bruxismus-Diagnostik und der Effekt von zwei Interventionen (bedingte elektrische Stimulation (CES) und Kautraining) analysiert werden. Methoden: In dieser klinischen, explorativen Studie wurden 76 Proband(inn)en untersucht. Die Proband(inn)en wurden in die drei Gruppen Kontrollgruppe, aktive Interventionsgruppe und Rehabite Interventionsgruppe eingeteilt. Die Kontrollgruppe trug ein portables EMG-Gerät (GrindCare) jede Nacht über einen Beobachtungszeitraum von 5 Wochen inaktiv. Die aktive Interventionsgruppe trug es die erste Woche inaktiv, dann 2 Wochen aktiv mit CES und anschließend erneut 2 Wochen inaktiv. Die RehaBite Interventionsgruppe verwendete das GrindCare eine Woche inaktiv, darauf folgte ein zweiwöchiges Kautraining mit einer Bissgabel namens RehaBite aber ohne EMG-Begleitung und die letzten zwei Wochen verliefen ohne Rehabite und GrindCare. Zu Beginn und am Ende des Beobachtungszeitraums füllten alle drei Gruppen die gleichen Fragebögen, u.a. die Oral Behavior Checklist (OBC) und verschiedene Fragebögen zu körperlichen und psychologischen Parametern, aus. Das GrindCare misst die Episoden und ermöglicht damit die Diagnose eines definitiven Schafbruxismus (SB). Ergebnisse: Es existierten signifikante Unterschiede zwischen Proband(inn)en mit und ohne Bruxismus (möglicher und definitiver SB, möglicher Wachbruxismus (WB), möglicher kombinierter SB und WB) in diversen anamnestischen und psychosozialen Parametern. Außerdem bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen erhöhter Kieferaktivität (diagnostiziert mittels OBC) und SB- sowie WB-Selbstangabe sowie zwischen den Selbstangaben von SB und WB untereinander, nicht jedoch zwischen Fragebögen und apparativer Diagnostik. Die CES bewirkte keine Reduktion der Episoden, dafür verbesserten sich jedoch einzelne körperliche und psychosoziale Parameter in der aktiven bzw. in der Rehabite Gruppe im Laufe des Beobachtungszeitraums. Fazit: Personen mit und ohne möglichem bzw. definitivem Bruxismus unterschieden sich in verschiedenen anamnestischen, körperlichen und psychosozialen Eigenschaften voneinander. Außerdem bestehen signifikante Korrelationen zwischen SB und WB laut Selbstangabe, nicht jedoch bezüglich der apparativen Bruxismus-Diagnostik mit dem GrindCare. Während die Episoden nicht durch die CES gesenkt wurden, verringerten sich -eventuell durch RehaBite bzw. CES bedingt- bestimmte Beschwerden. Weiterer Forschungsbedarf besteht, um auf der Basis größerer Stichproben die gefundenen Auffälligkeiten statistisch abzusichern. N2 - Objectives: Although bruxism is currently considered a behavior with multifactorial genesis, the associated comorbidities have not been clearly identified yet. The objective was to examine anamnestic and psychosocial differences between subjects with and without possible or definite bruxism. Furthermore, the correlation of different instruments for the diagnosis of bruxism and the effect of two intervention techniques (contingent electrical stimulation (CES) and mastication training) were examined. Methods: In this clinical, explorative study 76 subjects were analyzed. The probands were randomly assigned to three groups: control group, active intervention group, and RehaBite intervention group. The control group used a portable EMG device (GrindCare), which was inactive every night for an observation period of 5 weeks. The active intervention group carried the inactive GrindCare for the first week, afterwards the CES intervention was activated for further two weeks. In the last two weeks the device was inactivated again. The RehaBite intervention group wore the inactive GrindCare for one week, followed by a mastication training with a bite fork called RehaBite without the EMG accompaniment for two weeks. The last two weeks were completed without RehaBite and GrindCare. At the beginning and end of the observation period all three groups answered the same questionnaires, including the Oral Behavior Checklist (OBC) and various questionnaires on physical and psychological parameters. The GrindCare measures EMG episodes and thus allows the diagnosis of definite sleep bruxism (SB). Results: There were significant differences between subjects with and without bruxism (possible and definite SB, possible awake bruxism (AB), possible combined SB and AB) in various anamnestic and psychosocial parameters. There was a significant correlation between increased jaw activity (diagnosed by the OBC) and SB/AB self-report, as well as between SB and AB self-report, but not between questionnaires and instrumental diagnosis. CES did not reduce the EMG episodes, but some physical and psychosocial parameters were improved in the active and RehaBite group. Conclusion: Subjects with and without possible or definite bruxism differed in various anamnestic, physical and psychosocial characteristics. Furthermore, there were significant correlations between SB and AB according to self-report, but not regarding the instrumental bruxism diagnosis with GrindCare. While episodes were not reduced by CES, certain complaints were reduced, possibly due to RehaBite or CES. Further research is necessary in order to statistically validate the findings based on larger samples. KW - Bruxismus KW - Elektromyographie KW - Zähneknirschen KW - Diagnostik KW - teeth grinding KW - diagnostics KW - electromyography KW - bruxism KW - sleep bruxism KW - Schlaf-Bruxismus Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-346874 ER - TY - THES A1 - Hammerstädt, Pauline Erdmute T1 - Quantitative und qualitative Analyse laryngealer Konstriktionsphänomene in vorsprachlichen Vokalisationen der Lebensmonate 4 bis 6 von Säuglingen mit angeborenen orofazialen Spalten T1 - Quantitative and qualitative analysis of laryngeal constriction phenomena in pre-speech vocalizations of infants between 4 and 6 months of life with congenital orofacial clefts N2 - In der vorliegenden Dissertation wurde erstmalig systematisch untersucht, wie häufig und in welcher Ausprägung laryngeale Konstriktionsphänomene in vorsprachlichen Vokalisationen von Säuglingen mit orofazialen Spalten in den Lebensmonaten 4 bis 6 auftraten. Eine statistische Analyse zur zeitlichen Dauer der laryngealen Konstriktionen wurde ebenfalls vorgenommen. Dabei wurde der potenzielle Einfluss der Spaltausprägung, der kieferorthopädischen Frühbehandlung mit einer Gaumenplatte, des Alters sowie des biologischen Geschlechts berücksichtigt. Die Analyse von 9.345 vorsprachlichen Vokalisationen von 23 Säuglingen mit einer orofazialen Spalte, die im Rahmen der kieferorthopädischen Frühbehandlung eine Gaumenplatte erhielten, erfolgte vor dem theoretischen Hintergrund des Modells des laryngealen Artikulators (LAM) (Esling, 2005). Das LAM postuliert, dass die Entwicklung artikulatorischer Fähigkeiten bereits mit Lautmodifikationen im Larynx beginnt, den laryngealen Konstriktionen. Je nach Ausprägungsgrad führen laryngeale Konstriktionen zu unvollständigen oder vollständigen Unterbrechungen des glottalen Luftstroms und damit zu rhythmisch segmentierten Phonationen. Für die Stichprobe konnte mit Hilfe der angewandten Methodik gezeigt werden, dass Säuglinge mit einer orofazialen Spalte bereits vor den bekannten supralaryngealen Artikulationsstörungen Auffälligkeiten in laryngeal erzeugten präartikulatorischen Funktionen zeigen. Es konnte gezeigt werden, dass die Dysfunktion mit dem Spalttyp im direkten Zusammenhang steht, wobei Säuglinge mit der größten oronasalen Malformation, die Träger bilateraler Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelspalten, am stärksten betroffen waren. Das vermehrte Auftreten von laryngealen Konstriktionen wurde auf Substitutionseffekte zurückgeführt, die die eingeschränkte Erzeugung supralaryngealer Laute ausgleichen könnte. Hinsichtlich der Untersuchung des Einflusses der Plattentherapie auf vorsprachliche Vokalisationen von Säuglingen mit orofazialen Spalten ließen sich erste Hinweise finden, dass die Gaumenplatte einen Effekt auf das artikulatorische Explorationsverhalten haben könnte. Die geringe Variabilität der Konstriktionslängen deutet auf regelhafte Prozesse hin und stützt vorhergehende Studien. Um die tatsächliche artikulatorische Entwicklung der Patientinnen und Patienten mit orofazialen Spalten prä- und postoperativ besser verstehen zu können, genügt der alleinige Blick auf die Konsonantenentwicklung nicht. Nur wenn diese gemeinsam mit den laryngealen Konstriktionsphänomenen als artikulatorische Vorstufen betrachtet werden, wird es möglich sein, in Zukunft diagnostische Risikomarker für die Sprech- und Sprachentwicklung bei Säuglingen zu identifizieren. N2 - This dissertation is the first to systematically investigate how often and to what degree laryngeal constriction phenomena occurred in pre-speech vocalizations of infants with orofacial clefts in months 4 to 6 of life. A statistical analysis of the temporal duration of laryngeal constrictions was also performed. The potential influence of cleft types, early orthodontic treatment with a palatal plate, age and biological sex was taken into account. The analysis of 9.345 pre-speech vocalizations of 23 infants with an orofacial cleft who received a palatal plate as part of early orthodontic treatment were analyzed against the theoretical background of the model of the laryngeal articulator (LAM) (Esling, 2005). The LAM postulates that the development of articulatory abilities begins with sound modifications in the larynx, the laryngeal constrictions. Depending on their degree of severity, laryngeal constrictions lead to incomplete or complete interruptions of the glottal airflow and therefore to rhythmically segmented phonations. With the help of the applied methodology, it could be shown that infants with an orofacial cleft already show anomalies in their articulation before the known supralaryngeal articulation abnormalities in laryngeally generated prearticulatory functions. It was shown that the dysfunction was directly related to the type of cleft, whereby infants with the largest oronasal malformation, those with bilateral cleft lip and palate, were most severely affected. The increased occurrence of laryngeal constriction was attributed to substitution effects, which could compensate for the limited production of supralaryngeal sounds. With regard to the investigation of the influence of plate therapy on pre-speech vocalizations of infants with orofacial clefts, initial indications were found that the palatal plate could have an effect on articulatory exploratory behaviour. The low variability of the constriction lengths indicates regular processes and supports previous studies. In order to better understand the actual articulatory development of patients with orofacial clefts pre- and postoperatively, it is not sufficient to look at consonant development alone. Only if these are considered together with the laryngeal constriction phenomena as articulatory precursors will it be possible to identify diagnostic risk markers for speech and language development of infants in the future. KW - Sprachentwicklung KW - Laryngeale Konstriktion KW - laryngeal constriction Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-347896 ER - TY - THES A1 - Rammler, Tanja Elisabeth T1 - 3D-gedruckte Zähne zur Verbesserung der Lehre von Veneerpräparationen T1 - 3D printed teeth for improvement of education of veneer preparations N2 - In der vorliegenden Arbeit präparierten Studierende 3D-gedruckte Übungszähne, in denen die korrekte Präparation eines Veneers farblich abgesetzt war. Die neue Lehrmethode wurde durch die Teilnehmer in einem Fragebogen evaluiert und zusätzlich wurden die Präparationen digital mit einer Referenzpräparation verglichen. Die Teilnehmer des praktischen Kurses schätzten die Zweischichttechnik als gute Lehrmethode ein (Ø 2,0 ± 0,37) und gaben zahlreiche Vorteile der Zweischichttechnik an. Die digitale Auswertung der präparierten Zähne konnte unter den Limitationen der vorliegenden Studie keine signifikant schlechtere Präparationsqualität nach zweimaligem Präparieren von einschichtigen Modellzähnen als nach zweimaligem Präparieren von zweischichtigen Übungszähnen nachweisen (p = 0,91). Der Lernerfolg der Studierenden erwies sich durch in Zweischichttechnik gedruckte Zähne mit integriertem Veneer nicht besser als durch einschichtige Modellzähne (〖ΔL〗_A= -0,01; 〖ΔL〗_B= -0,03). Der Unterschied zwischen den Präparationsergebnissen des ersten und vierten Durchgangs war allerdings nicht signifikant (Gruppe A: Ø GMW+/- 0,17 ± 0,07 → Ø GMW+/- 0,18 ± 0,05, p = 0,317; Gruppe B: Ø GMW+/- 0,15 ± 0,07 → 0,18 ± 0,09, p = 0.066). Gründe hierfür könnten unter anderem Ermüdung und sinkende Motivation während des praktischen Kurses gewesen sein. Diesem Problem könnte Rechnung getragen werden, indem folgende Studien an mehreren Terminen durchgeführt werden. Auch eine mögliche Fokussierung der Studierenden auf das Ablösen der oberen Schicht sowie die unterschiedliche Härte der beiden Schichten könnten einen besseren Lernerfolg mit zweischichtigen Übungszähnen verhindert haben. Die Teilnehmer, die ihre manuellen Fertigkeiten als besonders gut einschätzen, präparierten mit einer durchschnittlichen mittleren absoluten Abweichung von 0,17 ± 0,07 nicht signifikant besser als die Teilnehmer mit geringer Selbsteinschätzung, welche eine mittlere absolute Abweichung von 0,16 ± 0,05 (p = 0 ,967) erreichten. N2 - In the present study, students prepared 3D-printed training teeth in which the correct preparation of a veneer was contrasted in color. The new teaching method was evaluated by the participants in a questionnaire and the preparations were also digitally compared with a reference preparation. The participants in the practical course rated the two-shift technique as a good teaching method (Ø 2.0 ± 0.37) and cited numerous advantages of the two-shift technique. Given the limitations of the present study, the digital evaluation of the prepared teeth was unable to demonstrate a significantly worse preparation quality after preparing single-layer model teeth twice than after preparing two-layer training teeth twice (p = 0.91). The students' learning success was no better with teeth printed using the two-layer technique than with single-layer model teeth (〖ΔL〗_A= -0.01; 〖ΔL〗_B= -0.03). However, the difference between the preparation results of the first and fourth round was not significant (Group A: Ø GMW+/- 0.17 ± 0.07 → Ø GMW+/- 0.18 ± 0.05, p = 0.317; Group B: Ø GMW+/- 0.15 ± 0.07 → 0.18 ± 0.09, p = 0.066). Reasons for this could have been, among other things, fatigue and declining motivation during the practical course. This problem could be addressed by conducting the following studies on multiple dates. A possible focus by the students on the removal of the upper layer and the different hardness of the two layers could have prevented better learning success with two-layer training teeth. The participants who rated their manual skills as particularly good did not prepare significantly better, with an average mean absolute deviation of 0.17 ± 0.07, than the participants with low self-assessment, who had a mean absolute deviation of 0.16 ± 0.05 (p = 0.967). KW - zahnmedizinische Lehre KW - Modellzähne KW - Malen-nach-Zahlen-Methode KW - Veneerpräparation KW - Modellscan KW - Verblendkrone KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Fragebogen KW - Veneer Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-352593 ER - TY - JOUR A1 - Reddersen, Kirsten A1 - Güllmar, André A1 - Tonndorf-Martini, Silke A1 - Sigusch, Bernd W. A1 - Ewald, Andrea A1 - Dauben, Thomas J. A1 - Martin, Karin A1 - Wiegand, Cornelia T1 - Critical parameters in cultivation of experimental biofilms using the example of Pseudomonas fluorescens JF - Journal of Materials Science: Materials in Medicine N2 - Formation and treatment of biofilms present a great challenge for health care and industry. About 80% of human infections are associated with biofilms including biomaterial centered infections, like infections of prosthetic heart valves, central venous catheters, or urinary catheters. Additionally, biofilms can cause food and drinking water contamination. Biofilm research focusses on application of experimental biofilm models to study initial adherence processes, to optimize physico-chemical properties of medical materials for reducing interactions between materials and bacteria, and to investigate biofilm treatment under controlled conditions. Exploring new antimicrobial strategies plays a key role in a variety of scientific disciplines, like medical material research, anti-infectious research, plant engineering, or wastewater treatment. Although a variety of biofilm models exist, there is a lack of standardization for experimental protocols, and designing experimental setups remains a challenge. In this study, a number of experimental parameters critical for material research have been tested that influence formation and stability of an experimental biofilm using the non-pathogenic model strain of Pseudomonas fluorescens. These parameters include experimental time frame, nutrient supply, inoculum concentration, static and dynamic cultivation conditions, material properties, and sample treatment during staining for visualization of the biofilm. It was shown, that all tested parameters critically influence the experimental biofilm formation process. The results obtained in this study shall support material researchers in designing experimental biofilm setups. KW - biomaterials KW - biomedical engineering and bioengineering KW - regenerative medicine/tissue engineering KW - polymer sciences KW - ceramics, glass, composites, natural materials KW - surfaces and interfaces, thin films Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-309911 SN - 0957-4530 SN - 1573-4838 VL - 32 IS - 9 ER -