TY - THES A1 - Bublak, Jan Michael T1 - In-vitro-Versuch zur Untersuchung des Einflusses des Präparationsdesigns auf die Überlebenswahrscheinlichkeit einflügeliger vollkeramischer Adhäsivbrücken in der Oberkieferfront T1 - In vitro experiment to study the influence of the preparation design on the survival probability of single-retainer all-ceramic resin-bonded fixed partial dentures in the anterior upper jaw N2 - Während bei der konventionellen Kronen- bzw. Brückenpräparation je nach Präparationsdesign zwischen 50 und 70% der klinischen Krone abgetragen werden müssen, bewegt sich der Zahnhartsubstanzverlust bei Adhäsivbrückenpräparationen zwischen 0 und 10%. Einflügelige Frontzahn-Adhäsivbrücken auf metallischer oder vollkeramischer Basis stellen eine erfolgversprechende minimal invasive Behandlungsoption aufgrund geringerer oder gleicher Verlustraten im Vergleich zu den zweiflügeligen Brücken dar. Ziel der Untersuchung war es im Rahmen einer In-vitro-Studie herauszuarbeiten, ob die Überlebenswahrscheinlichkeit einflügeliger vollkeramischer Adhäsivbrücken aus Evision/Eris (Ivoclar Vivadent, Schaan, Lichtenstein) durch Art und Umfang der Pfeilerzahnpräparation beeinflusst wird. Es konnte gezeigt werden, dass die Versuchsreihe "ohne Präparation" nicht schlechter abgeschnitten hatte als die Versuchsreihen mit Präparation. Besondere Sorgfalt sollte der technischen Gestaltung des Konnektors geschenkt werden, da es sich hierbei um die primäre Versagensursache handelte. Ein dem Brückenglied zugewandter approximaler Kasten konnte die Gerüstkonstruktion in diesem Bereich verstärken. Eine Materialermüdung durch die Kausimulation konnte nicht nachgewiesen werden. Ein Lösen des Adhäsivverbundes wurde in keinem der Fälle beobachtet. N2 - Whereas 50 to 70% of the clinical crown must be removed for conventional crowns and bridges preparations depending on the preparation design, the loss of hard tooth structure associated with resin-bonded fixed partial dentures ranges between 0 and 10%. Single-retainer front-tooth fixed partial dentures with a metallic or all-ceramic basis constitute a promising and minimally invasive treatment option due to lower or similar loss rates when compared to dentures with two retainers. The goal of the study was to determine whether the survival rate of single-retainer all-ceramic fixed partial dentures made of Evision/Eris (Ivoclar Vivadent, Schaan, Lichtenstein) is influenced by the type and scope of the abutment tooth preparation within the context of an in vitro experiment. The results demonstrated that the test series 'without preparation' did not perform poorer than the test series with preparation. Special care should be devoted to the technical shaping of the connector as this element is typically the primary source of failure. An approximal box facing the pontic could strengthen the denture framework in this area. Material fatigue could not be detected following a chewing simulation. A loosening of the adhesive bond was not observed in any cases. KW - Zahnprothetik KW - Adhäsivbrücke KW - Vollkeramik KW - einflügelig KW - resin-bonded fixed partial dentures KW - all-ceramic KW - single-retainer Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25198 ER - TY - THES A1 - Zimmermann, Marc T1 - Einfluss der Osteotomtechnik nach Summers auf das periimplantäre Knochenangebot : Eine tierexperimentelle Studie T1 - Influence of the osteotom technique on the periimplant bone. An animal study N2 - Hintergrund Die Position von Implantaten im seitlichen Oberkiefer muss sich nach den prothetischen Erfordernissen richten. Die anatomischen Verhältnisse in Bezug auf die ortsständige Knochentopographie und Knochenqualität erschweren oft die gewünschte Positionierung unter dem Gesichtpunkt der Primärstabilität. Eine Verbesserung der Implantationsbedingungen ist daher anzustreben. Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss der Osteotomietechnik nach Summers auf das periimplantäre Knochenangebot zu überprüfen. Methodik 5 Hunden (Amerikanische Foxhound) wurden beidseits die 3 Prämolaren im Oberkiefer extrahiert. Nach der natürlichen Ausheilungsphase wurden pro Kieferseite je 2 Implantate (3i-Osseotite) und 1 Implantat (3i-maschinierte Oberfläche) inseriert. Die Position der Implantates mit maschinierter Oberfläche war bei den Hunden variabel an Position P1, P2 oder P3, war aber rechts – und linksseitig identisch. Auf einer Kieferseite wurden die Implantate mit Hilfe der Osteotomtechnik nach Summers eingebracht. Die Gegenseite wurde ohne diese Technik herkömmlich implantiert. Nach einer sechsmonatigen Einheilungsphase wurden die Tiere zur Resektatgewinnung geopfert. Für die histometrische Auswertung wurden Dünnschliffpräparate von den Implantaten angefertigt. Ergebnisse Alle Implantate waren klinisch und histologisch erfolgreich osseointegriert. Die histometrische Analyse der periimplantären Knochendichte zeigte beim Vergleich der mittels Osteotomtechnik eingebrachten Implantate zur Kontrollgruppe im gepaarten t-Test keinen statistisch signifikanten Unterschied (p> 0,05). N2 - The position of implants into the lateral maxilla has to comply with the prosthetic requirements. The anatomical circumstances are often difficult for a perfect implant position. The aim of the study was to show, if the osteotome technique has any influence on the density of the periimplant bone after the healing period. The premolars on both sides of the maxilla in 5 Foxhound dogs were extracted. Three 3i-Implants were inserted in each side of the maxilla, some with osteotomes and the others in standard technique. After the healing period the animals were euthanized and block biopsies containing the implant and surrounding tissues were prepared for histological analysis. Results:The histological analysis revealed no influence to the periimplant bone density between implants inserted with osteotom technique and standard technique KW - Zahnchirurgie KW - Osteotom KW - Knochen KW - Knochendichte KW - Zahnimplantat KW - Implantat KW - dentistry KW - implant KW - bone KW - bone density Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25091 ER - TY - THES A1 - Heidenreich, Lars T1 - Herstellung und Charakterisierung photopolymerisierbarer Opaquer mit verbesserter Adhäsion zur Metalloberfläche T1 - Charaktarisation of Light Curing Opaquers with Enhanced Adhaesion to Metal Surfaces N2 - Die Herstellung und Charakterisierung photopolymerisierbarer Opaquer mit verbesserter Adhäsion zur Metalloberfläche als Ziel dieser Arbeit wurde durch Integration von Methacryloxypropyltrimethoxysilan als Haftvermittlers in den Opaquer angestrebt. Der synthetisierte Opaquer mit einem Bis-GMA/TEGDMA-Verhältnis von 90:10 zeigte auf Grund seiner Zusammensetzung die besten Verarbeitungseigenschaften und weist nach Kochen der Klebungen für 24h die besten Haftwerte mit einer verbleibenden Haftfestigkeit von 94,7% auf. Nach Oberflächenbehandlung mit tribochemischer TiO2-Beschichtung zeigen die Probenkörper in allen Versuchen eine bessere Haftfestigkeit gegenüber der Vorbehandlung mit Korund. Im Rocatec-Verfahren, welches für Vergleichszwecke untersucht wurde, erreichte der Opaquer mit einem Bis-GMA/TEGDMA-Verhältnis von 90:10 mit direkt aufgetragenem Haftvermittler Initialwerte von 20,1 MPa, fiel aber nach Temperaturwechselbelastung von 15.000 Zyklen unter die definierte Grenze von 8 MPa ab. Die Integration von 5% Silan als Haftvermittler in den ausgewählten Opaquer mit einem Bis-GMA/TEGDMA-Verhältnis von 90:10 zeigt die höchsten Haftwerte (19,7 MPa) auf Degunorm nach Vorbehandlung mit tribochemischer TiO2-Beschichtung. Eine Erhöhung des Silan-Anteils im Opaquer liefert keine besseren Haftfestigkeitswerte. Das direkte Auftragen von Silan als Haftvermittler verbessert die Haftwerte um durchschnittlich 60,8% nach Oberflächenbehandlung mit tribochemischer TiO2-Beschichtung. Entgegen bisherigen Veröffentlichungen liegen in dieser Studie die Haftwerte der Prüfkörper auf Degunorm durchschnittlich um 24,3% höher als die auf NEM Biosil. Bei der Charakterisierung des Opaquers mit einem Bis-GMA/TEGDMA-Verhältnis von 90:10 zeigt die Vickershärte 216 HV, der Zusatz von Haftvermittler Silan ergibt keine Verbesserung der Vickershärte. Beim Polymerisationsgrad hingegen bewirkt der Zusatz von 20% Silan als Haftvermittler eine Steigerung von 60,6% (Opaquer 90:10) auf 83,5%. Der Zusatz von Haftvermittler liefert in den Biegeversuchen keine Verbesserung gegenüber dem initialen Wert von 118,7 MPa. Abschließend lässt sich sagen, dass eine langfristige Gewährleistung für die Haltbarkeit des Klebeverbundes mit den selbst synthetisierten Opaquern mit den Ergebnissen aus dieser Studie nicht gegeben werden kann. N2 - Aim of this study is the production and characterization of light curing Opaquers with enhanced adhesion to metal surface through integration of methacryloxypropyltrimethoxysilane (silane) as coupling agent. The self synthesized Opaquer with Bis-GMA/TEGDMA ratio of 90:10 showed the best processing properties based on its components. After Thermocycling for 24h it showed the best bond strengths at 94,7%. Compared to pretreatment with Korund test samples showed higher bond strengths in all trials after surface treatment with tribochemical TiO2-coating. Using the Rocatec technique, which was used as control treatment, Opaquer with Bis-GMA/TEGDMA ratio of 90:10 and direct applicated coupling agent showed initial values of 21,1 MPa but after 15.000 thermocycles values declined below a defined cut at 8 MPa. When 5% silane was integrated into Opaquer with Bis-GMA/TEGDMA ratio of 90:10 the highest adhesion values (19,7MPa) were seen on Degunorm with tribochemical TiO2 pretreatment. A rise in the silane proportion in the Opaquer does not lead to improved bond strength values. Direct application of silane as coupling agent increases bond strength values on an average of 60,8% after surface conditioning due TiO2-coating. In opposition to previous publications this trial shows 24,3% higher bond strength values of specimens on Degunorm versus samples on base metal Biosil. Opaquer with Bis-GMA/TEGDMA ratio of 90:10 shows Vickers hardness of 216 HV. Addition of silan as coupling agent does not show enhanced Vickers hardness. Addition of 20% silane leads to a rise in degree of polymerization from 60,6% (Opaquer 90:10) to 83,5%. Three point bending test did not show enhanced values after addition of coupling agent compared to initial value of 118,7MPa. In the long run the metal-composite-resin stability of self synthesized Opaquers cannot be guaranteed by outcomes of this study. KW - Kunststoff-Metall-Verbund KW - Haftvermittler KW - Silan KW - Metall-Kunststoff-Verbindung KW - tribochemische Beschichtung KW - Haftvermittler KW - Haftsilan KW - Opaquer KW - Resin Metal Bond KW - tribochemical veneer KW - coupling agent KW - silane Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-33263 ER - TY - THES A1 - Helf, Christian T1 - Herstellung von Polymethacrylat/Calciumphosphat-Implantatwerkstoffen durch den 3D-Pulverdruck T1 - Preparation of polymethacrylate/calcium phosphate implant materials via 3D powder printing N2 - Die Erstellung von komplex geformtem Knochenersatz wurde durch den 3D-Pulverdruck unter Verwendung von Calciumphosphatmaterialien beschrieben. Gegenstand der vorliegenden Arbeit war deren Modifikation durch die Verwendung von Methacrylatkunststoffen. Ziel war es, durch die Infiltration von nicht resorbierbaren Kunststoffen, wie sie in kommerziell erhältlichen Knochenzementen verwendet werden, die mechanischen Eigenschaften der nicht gesinterten Keramikstrukturen zu verbessern. Getestet wurden verschiedene Methoden der Infiltration sowie der nachfolgenden Polymerisationsinitiierung durch chemische, thermische oder photochemische Aktivatoren. Daneben erfolgte der Druck von Tricalciumphosphat-Pulvern, die mit Polymethylmethacrylat Partikeln versetzt wurden und durch eine hydraulische Verfestigungsreaktion mit Phosphorsäure aushärten. Die erstellten Materialien wurden auf ihre Porosität, ihre mechanischen Eigenschaften sowie auf die Phasenzusammensetzung ihrer anorganischen Matrix und den Konversionsgrat ihrer organischen Komponente hin untersucht. Es gelang, die freie Porosität der Calciumphosphat-Matrix durch Verwendung von flüssigen, monomeren Kunststoffen zu füllen und diese durch eine thermische Initiierung der radikalischen Polymerisation vollständig zur Aushärtung zu bringen. Bei der Reaktion kommt es neben einer Polymerisationskontraktion im organischen Bestandteil der Kunststoffe zu einer Phasenumwandlung der Bruschitanteile der Calciumphosphat-Matrix. Proben, die mit einem flüssigen Bisphenol-A-Derivat versetzt wurden, zeigten eine Verdreifachung ihrer Festigkeit und erreichten maximale Druckfestigkeiten von 99 MPa, Biegefestigkeiten von 35 MPa und einen E-Modul von 18 GPa. Verglichen mit den biomechanischen Eigenschaften des physiologischen Hartgewebes liegen die Werte damit deutlich über denen von spongiösem und unter denen von kortikalem Knochen. Eine künftige Optimierung erscheint durch die Schaffung einer chemischen Verbundphase zwischen dem anorganischen Calciumphosphat-Gefüge und den Polymerbestandteilen als aussichtsreich. N2 - The production of complex shaped bone graft was described by the 3D powder printing using calcium phosphate materials. The present work dealt with the modification of these materials by adding methylacrylate materials. The objective was to improve the mechanical properties of non-sintered ceramic structures by the infiltration of non-resorbable plastics such as used in commercialized bone cements. Different methods of infiltration as well as chemical, thermal or photochemical polymerization activators have been tested. In addition to that, tricalcium phosphate powders have been enriched by polymethylmethacrylate particles before being printed and cured by an hydraulic hardening reaction with phosphoric acid. The prepared materials have been tested for their porosity, their mechanical properties as well as for the phase composition of their inorganic matrix and the conversion rate of their organic components. It could be achieved to fill the open porosity of printed calcium phosphate matrix by using liquid, monomeric plastics and to cure them completely through a thermal initiation of radical polymerization. Besides the polymerization contraction in the organic component, the thermal treatment led to a phase transformation of the calcium phosphate brushite matrix. Samples, which were infiltrated with a liquid bisphenol-A derivative, showed a threefold increase of their strength and reached a maximum compressive strength of 99 MPa, a flexural strength of 35 MPa and a Young´s modulus of 18 GPa. Compared to biomechanical properties of physiological hard tissues, the levels were significantly higher than those of cancellous and lower than those of cortical bones. To further optimize, it seems promising to create a chemical bond between the inorganic phase of calcium phosphate microstructure and polymer components. KW - Rapid Prototyping KW - Knochenersatz KW - Knochenzement KW - Methacrylsäuremethylester KW - 3D-Pulverdruck KW - Calciumphosphat KW - Rapid Prototyping KW - 3D powder print KW - bone cements KW - methacrylate KW - calcium phosphate Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39575 ER - TY - THES A1 - Misovic, Tamara T1 - Die Entnahme von Beckenkamm - Kortikalis - Spongiosatransplantaten in der Fenstertechnik - Eine retrospektive vergleichende Untersuchung T1 - The withdrawal of cortical cancellous iliac crest grafts by windowing technique - A retrospective comparative examination N2 - In den Jahren zwischen 1981 und 2003 wurden 223 Patienten in der Klinik und Poliklinik der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie an der Universität in Würzburg mit autologem Beckenkammtransplantat im Bereich des Unterkiefers versorgt. Die häufigste Ursache für eine partielle Mandibuloektomie war ein Karzinom (89,96%). Drei verschiedene Techniken wurden für die Gewinnung des Beckenkammtransplantates angewendet. Bei 52 Patienten wurde mit der Transplantatentnahme die Crista iliaca entfernt. Bei 63 Patienten wurde nach der Entnahme die Crista iliaca reponiert und bei 37 Patienten wurde die Fenstertechnik verwendet. 71 Patienten hatten keinen Eintrag über die verwendete Technik. Lediglich 21 Patienten hatten postoperative Beschwerden. Davon wurde bei 8 Patienten die Crista iliaca wieder reponiert, bei 6 Personen wurde die Fenstertechnik verwendet und bei vieren wurde die Crista iliaca mit entfernt. N2 - Between 1981 and 2003 223 patients got a mandible reconstruction with iliac crest graft at the University of Wuerzburg. The most common cause for mandible resection was a carcinoma (82,96%). Three different techniques were used for the extraction of iliac crest bone. In 52 patients the crista iliaca was removed during the extraction of the iliac crest bone. Among 63 patients the crista iliaca was set back after the withdrawal of the bone and in 37 patients they used the windowing technique. 71 patients didn’t have an entry about the used technique. Only 21 patients have had postoperative problems. In 8 patients the crista iliaca was set back after the withdrawal of the bone, in 6 they used the windowing technique and among 4 persons the crista iliaca was removed. KW - Beckenkammtransplantate KW - Fenstertechnik KW - Unterkieferrekonstruktion KW - iliac crest grafts KW - windowing technique KW - mandible reconstruction Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21747 ER - TY - THES A1 - Elias, Roman T1 - Mikrobiologische Untersuchungen zum Vergleich verschiedener Materialien für Mittelohrimplantate T1 - Microbiological Investigation to evaluate different materials of middle ear prostheses N2 - An Mittelohrimplantate werden hohe Ansprüche im Bezug auf die Bio- und Formstabilität, intraoperative Handhabung und Schallleitungseigenschaften gestellt. Die Besonderheit bei Mittelohrimplantaten stellt jedoch die potentielle bakterielle Besiedlung des Implantationsgebiets dar. Das Mittelohr hat durch die Tuba auditiva eine Verbindung mit den oberen Atemwegen. Dadurch kann es zum Beispiel durch eine aufsteigende Infektion der Atemwege zu einer bakteriellen Besiedlung der Mittelohrimplantate kommen. Ziel dieser Arbeit war es die Besiedlung von Polystyrol, Gold, Silber, Stahl und Titan durch die Bakterienstämme Escherichia coli, Staphylokokkus epidermidis, Streptokokkus pneumoniae zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden jeweils vier Plättchen eines Testmaterials mit einer Bakterienmonokultur besiedelt. Es wurden zwei Methoden ausgewählt um die Besiedlung der Versuchskeime auf den Testmaterialien zu bestimmen. Zum einem wurden die an den Plättchen adhärierenden Keime abgelöst und nach einer Verdünnungsreihe auf Nährböden ausgebracht. Nach der Bebrütung wurden die entstandenen Kolonien (CFU) ausgezählt. Bei der zweiten Methode wurden die adhärierenden Keime auf den Prüfkörpern belassen und mit einem fluoreszierenden DNA-Farbstoff angefärbt. Mit einem Photometer wurde die Besiedlung der Bakterien auf den Materialien statistisch bestimmt. Polystyrol und Silber dienten als Referenzmaterialien. Bei der Auswertung mittels Photometer musste aufgrund der Eigenfluoreszenz auf die Verwendung von Polystyrol verzichtet werden. Die Ergebnisse beider Methoden ergaben für alle Keime das höchste Adhäsionsverhalten auf Titan. Stahl wurde von den Versuchskeimen ebenfalls gut besiedelt. Auf der Goldoberfläche wurde die geringste Adhäsion der Keime festgestellt. Eine deutliche bakterizide oder bakteriostatische Wirkung von Stahl und Titan konnte bei keinem der verwendeten Bakterienstämme festgestellt werden. Gold hingegen konnte deutlich das Bakterienwachstum hemmen. N2 - The situation for integration of implants is more difficult in the implantation site middle ear than in other parts of the body. A special characteristic of middle ear is the possible microbial colonization. The middle ear has a connection to the respiratory system through the auditory tube. This way an ascending infection of the respiratory system can lead to a bacterial colonization of middle ear prostheses. Aim of this paper was to investigate the colonization of Escherichia coli, Staphylococcus epidermidis, Streptococcus pneumoniae on Polystyren, Gold, Silver, Titanium and stainless steel. For that purpose four test bodies of each material were settled by the bacteria. Two different methods were selected to determine the colonization. The first method was to remove the adhesive bacteria from the test bodies. Then the removed bacteria were diluted, cultivated in a culture medium and the colony forming units were counted. Second method was to measure fluorescence of stained bacteria DNA. Bacterial numbers were determined by measuring density with a photometer. Polystyren and silver were used as reference material, In the results titanium surfaces showed the highest adherence of all bacterium species. The stainless steel surfaces showed a high adherence of bacteria as well. Gold surfaces were colonized by the bacteria least of all and confirmed a bacteriostatic or bacteriotoxic effect. No bacteriostatic or bacteriotoxic effect could be evaluated on titanium or stainless steel by any tested bacteria species KW - Mittelohrimplantate KW - Biofilm KW - implantatassoziierte Infektion KW - Knochenersatzmaterialien KW - middle ear prostheses KW - Biofilm KW - Ossicular transplant KW - Implants Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22560 ER - TY - THES A1 - Blank, Melanie T1 - Entwicklung und materialwissenschaftliche Untersuchungen von Calcium- und Magnesiumphosphat-Biozementen T1 - Development and material-scientific investigations of calcium and magnesium phosphate bio cements N2 - Ziel der Arbeit war die Herstellung und materialwissenschaftliche Untersuchung verschiedener Calciumphosphat-Zemente. Zwei unterschiedliche Zementtypen wurden dargestellt: eine Matrix bestand aus thermomechanisch aktiviertem Hydroxylapatit, die bei basischen pH-Werten zu nanokristallinem HA abbindet; eine zweite Matrix aus magnesiumsubstituierten ß-Tricalciumphosphaten und saurem Calcium-bis-dihydrogenphosphat reagiert zu sekundärem Calcium- bzw. Magnesiumhydrogenphosphat als Endprodukt. Die Werkstoffe wurden hinsichtlich ihrer Druckfestigkeit als abgebundener Zement, der Abbindezeit, des pH-Wert-Verlaufs während des Abbindens, mittels XRD-Analyse auf ihre Zusammensetzung, die durchschnittliche Partikelgröße der jeweiligen Mahlungen und auf ihre Dichte hin untersucht. Die bisher ermittelten Kennwerte der Zementmatrices sind auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt für eine spätere klinische Anwendung; die Zemente könnten bisher gebräuchliche Werkstoffe in ihrer Funktion als Knochenersatzpräparate sinnvoll ergänzen. N2 - The aim oft he study was the production and material-scientific investigation of different calcium phosphate cements. Two different cement types were represented: a matrix consisted of thermalmechanically activated hydroxyl apatite, which ties at basic pH values to nano-crystalline ha; a second matrix from magnesium-substituted ß-Tricalciumphosphaten and sour calcium to dihydrogenphosphat reacted to secondary calcium and/or magnesium hydraulic gene phosphate as final product. The materials became regarding their pressure strength as tied cement, the setting time, the pH value process during tying, by means of XRD analysis on their composition, which examines average particle size of the respective grinding and for its density. The characteristic values of the Zementmatrices determined so far are in any case a good starting point for a later clinical application; the cements could supplement materials used so far in their function as bone spare preparations meaningfully. KW - Knochenzement KW - Calciumphosphat KW - Magnesiumphosphat KW - Knochenersatzmaterial KW - bone cement Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38934 ER - TY - THES A1 - Weckwerth, Felix T1 - Antibiotikafreisetzung und Klebefestigkeit modifizierter PMMA Knochenzemente T1 - Antibiotic release and bonding strength of modified PMMA bone cements N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei modifizierte Knochenzemente auf ihre Klebefestigkeit und Antibiotikafreisetzung untersucht und mit dem herkömmlichen Biomet Bone Cement verglichen. Beiden Modifikationen wurde Hydroxyethylmethacrylat-Phosphat (HEMA-P) untergemischt. Die eine Modifikation war zusätzlich mit Natriumcarbonat und Calciumchlorid beladen. Der mit HEMA-P, Natriumcarbonat und Calciumchlorid modifizierte Knochenzement erreichte initial lediglich 85 Prozent der Zug- und 81 Prozent der Zugscherkräfte des Biomet Bone Cements. Nach einem künstlichem Alterungsprozess lagen die Zug- und Zugscherkräfte auch deutlich unter denen des Vergleichszementes. Allerdings konnte bei diesem Zement eine große Abgabemenge von Antibiotikum festgestellt werden. Diese lag nach Ablauf von 3 Wochen bei Gentamicin etwa zweifach und bei Vancomycin um den Faktor 25 über der Menge, die der Biomet Bone Cement freisetzte. Die Klebefestigkeit und Antibiotikaabgabewerte des mit HEMA-P modifizierten Zementes ähnelten den Werten des Biomet Bone Cementes N2 - The aim of the study was to examine two modified bone cements on its tensile strength and antibiotic release. Both cements were modified with Hydroxyethylmethacrylat phosphate (HEMA-P), the one modification was additionally loaded with Natriumcarbonat and calcium chloride. With HEMA-P, Natriumcarbonat and calcium chloride modified bone cement reached initially only 85 per cent of the tensile strength of the conventional Biomet Bone Cements. After an artificial aging process the tensile strength was also clearly under those of the comparison cement. However a large delivery quantity of antibiotic could be determined with this cement. This lay at expiration of 3 weeks with Gentamicin about doubly and with Vancomycin around the factor 25 over the quantity, which the Biomet Bone Cement set free. The tensile strength and antibiotic release of the cement modified with HEMA-P resembled the values of the Biomet Bone Cementes. KW - Knochenzement KW - PMMA KW - Antibiotikafreisetzung KW - antibiotic release KW - bone cement KW - tensile strength Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38943 ER - TY - THES A1 - Kraus, Iris T1 - Wachstumsverhalten von Kulturzellen auf gestrahlten Oberflächen in Abhängigkeit von Kontaminationen durch Strahlgut T1 - Growth pattern of culture cells on sand-blasted surfaces depending on contamination with different kinds of blasting types N2 - Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Strahlgut auf das Wachstumsverhalten von Kulturzellen auf einer Titanbasis zu untersuchen. Hierfür wurden mit Hilfe von standardisierten Untersuchungsmethoden die Aktivität und die Vermehrung der Zellen verzeichnet. Auch eine Proteinbestimmung wurde an den Zelllinien durchgeführt. Im Vergleich wurden die humane Fibroblastenzelllinie 84-9, die murine Fibroblastenzelllinie L-929 und die humane Osteoblastenzelllinie MG-63 herangezogen. Untersucht wurden vier verschiedene Prüfkörper: Reintitan, Titan mit Korund gestrahlt, Titan mit Hydroxylapatit-beschichtetem Korund gestrahlt und Titan mit Titanoxid-beschichtetem Korund gestrahlt. N2 - This study evaluated the influence of sand-blasting on the growth pattern of culture cells on a titanium basis. Therefore, the activity and the reproduction of the cells was listed. Also the proteins were determined. Three cell lines were compared: The 84-9 fibroblasts, the L-929 fibroblasts, and the MG-63 osteoblasts. Four different surfaces were examined: Titanium, korund-blasted titanium, HA-korund-blasted titanium, TiO2-korund-blasted titanium. KW - Titan KW - Titan KW - sandgestrahlt KW - MG-63-Osteoblasten KW - Wachstumsverhalten KW - Titanium KW - sand-blasted KW - MG-63-osteoblasts KW - growth pattern Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30488 ER - TY - THES A1 - Linz, Christian T1 - Experimentelle Untersuchung unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in der Zellkultur und am Tiermodell T1 - Effects of different bone graft substitutes in cell culture and an animal modell N2 - Ziel der vorliegenden Untersuchungen war der Vergleich von autogenen spongiösen und korti-kospongiösen Knochentransplantaten mit verschiedenen Knochenersatzmaterialien (KEM) in-vitro - an osteoblastären Zellen - und in-vivo - beim Sinuslift am Schafmodell. In den Zellkulturversuchen zeigten sich deutliche Unterschiede bezüglich der Proliferation und Differenzierung osteoblastärer Zellen für die verwendeten Niedrig-Temperatur-Hydroxylapatite (Bio-Oss, Algipore). Die besten Ergebnisse zeigten sich in Gegenwart des bioaktiven Glases Biogran, der demineralisierten allogenen Knochenmatrix (Grafton) und des β -Trikalzium-Phosphates (Cerasorb). Im Vergleich mit den übrigen KEM blieben die Resultate für das α- Trikalziumphosphat (Biobase) hinter der demineralisierten Knochenmatrix Grafton und den bioaktiven Gläsern und Osteograf/N zurück. Ein Vorteil der zellbindenden Eigenschaften der synthetisch hergestellten Peptidkette des PepGen P-15 (Hoch-Temperatur-Hydroxylapatit) hinsichtlich Zellproliferation und – differenzierung der osteoblastären Zellen war nicht eindeutig erkennbar. Alle von uns untersuchten autogenen Transplantate und KEM zeigten am Schafmodell eine kli-nisch gute Inkorporation. Es kam zu keinerlei Infektionen oder Abstoßungen des eingebrachten Materials. Die eingebrachten KEM heilten komplikationslos ein und waren alle in der Lage supportiv auf die Knochenneubildung einzuwirken. Die Verwendung autogenen Knochens als Goldstandard im mund-, kiefer- und gesichtschirurgi-schen Fachgebiet konnten wir in unserer Untersuchung bestätigen. Der transplantierte spongiöse und kortikospongiöse Knochen zeigte die besten Ergebnisse und konnte nach 12 Wochen nicht mehr eindeutig vom ortsständigen Knochen unterschieden werden. Allerdings war eine Atrophie, vor allem der Spongiosatransplantate nach 16 Wochen zu beobachten. Die eingebrachten auto-genen Transplantate erzielten quantitativ und qualitativ die beste Knochenneubildung. Die höhe-ren Knochenneubildungswerte bei gleichzeitig geringerer Atrophie sprechen für eine bessere biomechanische Adaptation des autogenen, kortikospongiösen Transplantates. Eine Diskrepanz der Ergebnisse zwischen dem in-vitro- und in-vivo- Versuchsteil konnte für das KEM PepGen P-15 (Hoch-Temperatur-Hydroxylapatit) beobachtet werden, begründet durch die Heterogenität des Zellgemisches. Im Vergleich zu den anderen verwendeten KEM lagen die für dieses Hoch-Temperatur-Hydroxylapatit tierexperimentell ermittelten Werte auf vergleichbarem Niveau. Im Tierversuch konnte Cerasorb (β -Trikalzium-Phosphate) eine deutliche Kno-chenneubildung bei gleichzeitiger Resorbierbarkeit attestiert werden. Tierexperimentell lagen die für das β -Trikalzium-Phosphat (Cerasorb) ermittelten Werte über denen des bioaktiven Glases (Biogran), aber hinter denen für Niedrig-Temperatur-Hydroxylapatite (Bio-Oss), welches die besten Ergebnisse auswies. Unter den verwendeten Knochenersatzmaterialien zeigen sich das Niedrig- Temperatur-Hydroxylapatit Bio-Oss im Tierversuch als das erfolgreichste. Bio-Oss zeigte keine Tendenz zur Biodegradierbarkeit. Die deutliche Diskrepanz zwischen dem in-vitro und in-vivo Teil der Versuche wurde explizit für dieses KEM beschrieben und ist durch das im Tierversuch breitere Zellspektrum zu erklären. Die Ergebnisse unserer Untersuchung bekräftigen den klinisch verbreiteten und weitestgehend komplikationslosen Einsatz von Bio-Oss. N2 - Distinct bone graft materials have different effects on the differentiation and proliferation of human osteoblasts in vitro. The results suggest that bone graft materials, such as tricalciumphosphates, first of all Biogran, the demineralized bone matrix, bioglasses and also the high temperature hydroxyapatite Osteograf/N ,exhibit good conditions for differentiation and proliferation of osteoblasts in vitro. Others, such as low temperature hydroxyapatites obstruct the differentiation and proliferation of osteoblasts in vitro. The invivo results show a differnent conclusion. Here BioOss establishes at the most effective bone graft substitute. The assertion for the different results between the in vitro and in vivo trails could be given by the different cellular formation. KW - Knochenersatz KW - Augmentation KW - BioOSS KW - Knochenersatzmaterialien KW - Schafmodell KW - humane Osteoblasten KW - BioOSS KW - bone graft substitutes KW - sheep-modell Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38793 ER - TY - THES A1 - Klarner, Michael T1 - 3D-Pulverdruck von Calciumphosphat-Keramiken mit polymeren und anorganischen Bindersystemen T1 - Polymer and inorganic 3D-rapid prototyping systems to build calciumphospate-ceramics N2 - Die vorliegende Arbeit hatte die Herstellung phasenreiner ß-Tricalciumphosphat (ß-TCP) - Implantate durch 3D-Pulverdruck zum Ziel. Variiert wurden hierbei die zum Druck verwendeten Pulver-Binder-Systeme. Als Verfestigungsmechanismen wurden hydraulisch abbindende Pulver-Binder-Systeme aus Tricalciumphosphat / Phosphorsäure bzw. Tetracalciumphosphat / Citronensäure untersucht, sowie der Zusatz quellfähiger Polymere zum Pulver, etwa Polyacrylsäure oder Hydroxypropylmethyl-Cellulose. Die gedruckten Strukturen wurden anschließend in Hinblick auf die zu erreichende Auflösung, die mechanischen Eigenschaften und die Zusammensetzung des Endproduktes verglichen. N2 - Custom made ß-tricalcium phosphate (ß-TCP) bone substitutes with a macroporous architecture were fabricated in this study using 3D powder printing with three different preparation strategies and analysed with regard to their mechanical and physical properties. Samples were either obtained by (A) using hydroxypropylmethylcellulose (5wt%) modified TCP (Ca/P=1.5) powder with water as a binder, (B) by using phosphoric acid (10%) as a binder with a calcium phosphate powder of a Ca/P ratio of 1.7 and different binder/volume ratios or (C) by printing a tetracalcium phosphate (Ca/P=2.0) / dicalcium phosphate (Ca/P=1.0) / tricalcium phosphate powder mixture with citric acid (25wt%). The production process was followed by a heat treatment at 1100°C for all variations to produce phase pure ß-TCP (Ca/P=1.5). The results showed that ß-TCP samples fabricated according to method (B) showed the best printing resolution with a minimum macropore diameter of approximately 500µm and a compressive strength of up to 7.4 ± 0.7 MPa. Since the samples could be removed from the powder bed immediately after printing, this method would significantly decrease processing time for commercial fabrication. KW - Rapid Prototyping KW - Biomaterial KW - 3D-Pulverdruck KW - Calciumphosphat KW - Tricalciumphosphat KW - Knochenersatzwerkstoff KW - Biokompatibel KW - ß-tricalcium phosphate KW - beta TCP KW - 3D - rapid prototyping KW - bone substitute Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-36373 ER - TY - THES A1 - Beyer, Thomas Steffen T1 - Werkstoffkundlich vergleichende Untersuchung mechanischer Eigenschaften von Alginaten und Alginatersatzmaterialien T1 - Study comparing mechanical porperties in alginates and alginate substitutes N2 - In den vergangenen Jahren wurden vermehrt sogenannte Alginatersatzmaterialien für Indikationsbereiche entwickelt, für die bislang hauptsächlich Alginate verwendet wurden. In dieser in-vitro Studie wurden acht Alginatersatzmaterialien auf Basis von additionsvernetzenden Silikonen und vier Alginate auf ausgewählte mechanische Werkstoffeigenschaften hin untersucht, um beide Materialarten zu vergleichen und daraus Anwendungsempfehlungen ableiten zu können. Die getesteten Alginate waren Alginoplast Regular Set, Blueprint XCreme, Jeltrate Regular Set und Xantalgin select Fast Set. Die getesteten A-Silikone waren AlgiNot FS Cartridge und Volume, AlginX Ultra Cartridge, Position Penta, Silginat, Status Blue, Xantasil Cartridge und Dynamix fast set. Dabei wurden folgenden Materialeigenschaften untersucht: Verformung unter Druck, Rückstellung nach Verformung, Detailwiedergabegenauigkeit, Dimensionsstabilität, Reißfestigkeit, -dehnung, -energie, Toughness, E-Modul und Homogenität. Die Messverfahren, die verwendet wurden, sind in den Normen DIN EN ISO 4823, DIN EN 21563 und DIN 53504 beschrieben. Zur Messung der Dimensionsstabilität wurde ein neues Verfahren angewendet. Der Vergleich der Homogenität richtete sich nach rein optischen Kriterien der abgebundenen Abformmaterialien. Die Ergebnisse zeigen, dass die getesteten Alginatsubstitute gegenüber den Alginaten vorteilhafte Eigenschaften besitzen. Alginate sind gegenüber äußeren Kräften nicht annähernd so widerstandsfähig wie Silikone und lassen sich bei gleicher Krafteinwirkung stärker komprimieren (Verformung unter Druck). Alginate sind leichter, aber weniger weit dehnbar (Reißdehnung). Die Alginate reißen bei deutlich geringerer Zugbelastung (Reißfestigkeit), vor allem in Bereichen, in denen das Abformmaterial nur dünn ausgelaufen ist (Toughness). Die elastische Rückstellungsrate der Alginate und von AlgiNot nach Druckbelastung liegt zwar noch im Normbereich, ist jedoch deutlich geringer als bei den anderen Silikonen, welche eine nahezu vollständige Rückstellung aufweisen. Sowohl Silikone als auch Alginate sind prinzipiell in der Lage, auch feinste Strukturen von 20µm Breite gut abzuformen (Detailwiedergabegenauigkeit). Der Versuch zur Messung der Dimensionsänderung zeigt, dass Alginatabformungen selbst unter optimalen Lagerungsbedingungen bereits nach weniger als 24 Stunden so stark geschrumpft sind, dass es ratsam ist die Abformung zu wiederholen. Die Silikone können mit Ausnahme von Silginat mindesten 14 Tage gelagert werden. Für Silginatabformungen wird eine Lagerungsdauer von maximal sieben Tagen empfohlen. Die Beobachtungen zur Homogenität der angemischten Materialien lassen schließen, dass Silikone bei Verwendung von Automischmaschinen besser und gleichmäßiger vermischt werden. Aufgrund der besseren Materialeigenschaften eignen sich Alginatsubstitute vor allem für Abformungen, die über längere Zeit gelagert werden müssen, bevor ein Gipsmodell hergestellt werden kann und haben den Vorteil, dass aus einer Abformung mehrere Modelle hergestellt werden können. Für die meisten Indikationen genügen die Eigenschaften der Alginate zur Herstellung hinreichend genauer Modelle. Alginate haben außerdem den Vorteil, dass Abformungen mit deutlich geringerer Kraft aus dem Mund entnommen werden können. N2 - Over the last decade, an increasing number of alginate substitutes have been developed for use in areas where alginates had dominated so far. This in-vitro study examined eight alginate substitutes on the basis of addition-silicones and four alginates for selected mechanical properties in order to draw a comparison between both types of material and give recommendations for application. Alginates examined were Alginoplast Regular Set, Blueprint XCreme, Jeltrate Regular Set, and Xantalgin select Fast Set. A-silicones examined were AlgiNot FS Cartridge und Volume, AlginX Ultra Cartridge, Position Penta, Silginat, Status Blue, Xantasil Cartridge, and Dynamix fast set. The following properties were assessed: Strain in compression, elastic recovery, detail reproduction, linear dimensional change, tear strength, elongation at break, toughness, modulus of elasticity, and homogeneity. Measuring methods used are described in DIN standards EN ISO 4823, EN 21563, and 53504. In order to examine dimensional stability, a new method was applied. Comparisons of homogeneity were based on visual criteria regarding set impression materials. Results indicate that between the two tested material groups, alginate substitutes appear superior to alginates. Alginates are less resilient to external forces than silicones and confronted with equal pressure, they compress more quickly (strain in compression). Alginates expand more easily but to a lesser degree (elongation at break). Tear strength in alginates is considerably lower, especially in areas, where there is merely a thin layer of impression material (toughness). Elastic recovery of alginates and AlginNot after compression is within normal range, but substantially lower than with other silicones, with the latter recovering almost completely. Both silicones and alginates can in principle mould finest textures of 20µm width (detail reproduction). The test for linear dimensional change shows that even under optimum storage conditions, within less than 24 hours, alginate impressions have shrunk so strongly that moulding should be repeated. With the exception of Silginat, silicones can be stored for a minimum of 14 days. Silginat impressions are recommended to be stored for up to seven days. Observations concerning homogeneity of mixed materials suggest that automatic mixing leads to better and more evenly mixed silicones. Due to superior properties, alginate substitutes are particularly suitable for impressions which are to be stored for a longer period of time before a plaster model can be produced. A further advantage is the possibility to produce more than one model from an impression. Alginate properties suffice for the production of adequate models regarding most indications. Moreover they can be removed with considerably less force. KW - Abformung KW - Dentalwerkstoff KW - Alginate KW - Siloxane KW - Stoffeigenschaft KW - Werkstoffeigenschaft KW - Abformmaterial KW - Alginat KW - additionsvernetzende Silikone Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-113816 ER - TY - THES A1 - Lux, Sophia Ellen T1 - Einfluss von Tenting Screws auf die bukkale Volumenstabilität nach Augmentation mit zwei verschiedenen Kollagenmembranen - ein in vitro Versuch im Schweinekiefer T1 - Graft stability comparing two collagen membranes with and without Tenting Screws after wound closure - an in vitro study in pig jaws N2 - Zahnverlust geht bekannter Weise mit einem Verlust von Hart- und Weichgewebe einher. Mit der relativ neuen Tent-Pole Technik könnte der Volumenverlust durch den Wundverschluss bei Knochenaugmentation nach der GBR-Methode geringer ausfallen. In 10 Schweineunterkiefern wurden mit beiden Methoden augmentiert und mithilfe von Cerec- und DVT-Scans das Volumen vor und nach dem Wundverschluss verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass bei Verwendung einer Tenting Screw signifikant weniger Volumenverlust als bei Augmentation mit der GBR-Technik resultierte. Ein zusätzlicher Vergleich von zwei Kollagenmembranen, OssixPlus und BioGide, im Hinblick auf den Widerstand gegen den Nahtverschluss zeigte im Signifikanztest keinen Vorteil der ribosekreuzvernetzten und steiferen OssixPlus Membran. Zahlreiche klinische Untersuchungen berichten im Zusammenhang mit der Tent Pole-Technik von komplikationslosem Einheilen, suffizientem Knochenaufbau und erfolgreicher Implantation. So könnte sich die Tenting Screw nach weiteren Untersuchungen im in vivo Modell zu einer eventuell ebenbürtigen Alternative zum bisherigen Goldstandard, dem Knochenblock entwickeln. Dieser stellt sich im Vergleich als technikintensivere und, gerade bei autologem Material, als für den Patienten weniger komfortable Maßnahme dar. N2 - Tooth loss is known to be associated with a loss of hard and soft tissue. With the relatively new tent-pole technique, the loss of volume due to wound closure during bone augmentation using the GBR method could be lower. Both methods were used to augment 10 lower jaws of pigs and the volume before and after wound closure was compared using Cerec and DVT scans. It was found that the use of a tenting screw resulted in significantly less volume loss than augmentation with the GBR technique. An additional comparison of two collagen membranes, OssixPlus and BioGide, with regard to the resistance to suture closure showed no advantage of the ribose cross-linked and stiffer OssixPlus membrane in the significance test. Numerous clinical studies report in connection with the tent pole technique of uncomplicated healing, sufficient bone formation and successful implantation. After further investigations in the in vivo model, the tenting screw could develop into a possibly equal alternative to the previous gold standard, the bone block. In comparison, this is a more technology-intensive and, especially with autologous material, less comfortable for patients. KW - Knochenaufbau KW - Knochendefektfüllung KW - Kollagen KW - Membran KW - Zahnverlust KW - Tent Pole Technik KW - Knochenaugmentation KW - Guided Bone Regeneration KW - geführte Knochenregeneration KW - bone augmentation KW - tent pole technique KW - Kollagenmembran KW - collagen membrane KW - Osteosyntheseschraube KW - tenting screw Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-229549 ER - TY - THES A1 - Dreier, Anna Kathrin T1 - Verdeckte Motorsimulationen während Darbietung verbaler Stimuli bei onkologischen Patienten/innen mit Läsionen im Mund T1 - Covert motorsimulations while exposure of verbal stimuli to oncologic patients with lesions in mouth N2 - Onkologische Patienten mit Läsionen an der Zunge zeigen bei einem Mere-Exposure-Versuch mit verbalen Stimuli einen stabilen Mere-Exposure-Effekt. Dies hibt Hinweise daruaf, dass stimulusspezifische-sensomotorische Simulationen im wesentlichen unabhängig von der körperlichen Peripherie sind und sich vor allem in zentralen Strukturen abspielen (Gehirn). N2 - In a Mere Exposure experiment where oncolgic patients with tounge lesions were exposed to verbal stimuli, a stable Mere Exposure Effect was observed. This finding presents evidence that stimulus-specific sensomotoric simulations are independent of the physical periphery and rather take place in central structures (brain). KW - Embodiment KW - Plattenepithelcarcinom KW - Zunge KW - Verarbeitungseffizienz KW - Motorsimulationen KW - Mere Exposure Effekt KW - Fluency KW - motorsimulation KW - Mere Exposure Effect Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77662 ER - TY - THES A1 - Lorz, Helena T1 - Evaluation eines Kommunikationstrainings für Zahnmedizinstudierende mit Fokus auf kommunikationsbezogene Selbstwirksamkeit T1 - Evaluation of a communication training for dental students with focus on communication-related self-efficacy N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit war es das neu eingeführte Kommunikationstraining für Zahnmedizinstudierende an der Universität Würzburg mittels einer prospektiven Fragebogenstudie zu evaluieren. Die kommunikative Selbstwirksamkeit der Studien-teilnehmer stieg vom Ausgangswert zu direkt nach dem Training signifikant an und nahm nach 6 Monaten wieder geringfügig ab. Die Effektivität des Trainings wurde direkt nach diesem besser beurteilt als nach erfolgten Patientenkontakten. Die Ergebnisse der Studie lassen folgenden Schluss zu: Um einen nachhaltigen Effekt des Kommunikationstrainings zu ermöglichen, wären longitudinale Lehr¬-veranstaltungen zur Unterstützung der kommunikativen Fähigkeiten der Studierenden notwendig. N2 - The aim of the survey was to evaluate the newly introduced communication training for dental students at the University of Würzburg by means of a prospective questionnaire study. The communicative self-efficacy of the study participants increased significantly from the initial value immediately after the training and decreased again slightly after 6 months. The effectiveness of the training was judged better immediately after this than after contact with the patients. The results of the study allow the following conclusion: In order to enable a lasting effect of the communication training, longitudinal courses would be necessary to support the communication skills of the students. KW - Zahnmedizinstudierende KW - Kommunikationstraining KW - kommunikationsbezogene Selbstwirksamkeit KW - communication training KW - communication-related self-efficacy Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-222698 ER - TY - THES A1 - Ross, Veronique T1 - Unterscheiden sich gesunde Neugeborene mit auffälligem bzw. unauffälligem Hörscreeningbefund in Eigenschaften der Grundfrequenzkontur ihrer spontanen Weinlaute? T1 - Are there fundamental frequency variations in spontaneous crying when comparing healthy neonates who passed their newborn hearing screening to those who did not pass? N2 - In der vorliegenden Studie wurden gesunde Neugeborene mit unterschiedlichen Hörscreeningbefunden in den Eigenschaften der Grundfrequenzkontur ihrer spontanen Weinlaute untersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es zu ermitteln, ob sich spontane Lautäußerungen von gesunden Neugeborenen mit einem unauffälligen Neugeborenenhörscreening (NHS) im Vergleich zu einem auffälligen NHS in den modellierten Grundfrequenzeigenschaften und der Melodielänge unterscheiden. Im Rahmen des Projektes wurden 82 gesunde Neugeborene (2.-4. Lebenstag) rekrutiert und je nach Ergebnis des routinemäßig durchgeführten NHS in zwei Gruppen eingeteilt. Diese waren Neugeborene mit unauffälligem NHS (Gruppe NHS_TU) und Neugeborene mit auffälligem NHS (Gruppe NHS_TA). In einer Nachkontrolle nach 3 Monaten wurde überprüft, ob die Neugeborene mit einem auffälligem NHS auch alle hörgesund waren. Es wurden insgesamt 2.330 spontane Lautäußerungen aufgenommen und quantitativ analysiert. Hierbei wurden die Melodielänge, das Minimum, das Maximum, die mittlere Grundfrequenz und der Grundfrequenzhub für jede Lautäußerung berechnet. Für jedes Neugeborene wurde ein arithmetischer Mittelwert für die analysierten Variablen gebildet und anschließend zwischen beiden Gruppen verglichen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen, dass sich gesunde Neugeborene mit unterschiedlichen Hörscreeningbefunden nicht signifikant in ihren Grundfrequenzeigenschaften unterscheiden. Somit konnte bestätigt werden, dass sich gesunde Neugeborene mit auffälligem NHS, welche in der Nachuntersuchung hörgesund sind (Falsch-Positiv-Getestete), die gleichen Lauteigenschaften wie Neugeborene mit unauffälligem NHS aufweisen. Insgesamt konnte die vorliegende Studie erstmalig Eigenschaften der Grundfrequenzkontur spontaner Lautäußerungen von Neugeborenen mit einem unauffälligen NHS-Befund im Vergleich zu einem auffälligen NHS-Befund objektiv analysieren und entsprechende Referenzwerte für gesunde Neugeborene liefern. Somit wäre eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, in nachfolgenden Studien zu untersuchen, ob die Melodiekontur ein potenzieller Frühindikator für eine sensorineurale Hörstörung bei Neugeborenen sein könnte. N2 - The present study analysed fundamental frequency variations in spontaneous crying of healthy neonates with different newborn hearing screening (NHS) outcomes. The aim of this study was to determine whether the filtered and modelled fundamental frequency (f0) properties and duration vary in the spontaneous crying of healthy neonates who passed their newborn hearing screening and those who did not. In this study 82 healthy neonates (2nd to 4th day of life) were recruited, assigning them to either a group that passed the NHS or a group that did not pass the NHS. In a follow-up check at 3 months of life they were diagnosed as normally hearing. 2,330 spontaneously uttered cries were recorded and analysed quantitatively. The duration, minimum, maximum, mean f0 and f0 range were calculated for each cry utterance, averaged for each neonate, and compared between both groups. The results of this study revealed no significant differences in the analysed parameters between both groups. This confirms that healthy neonates who do not pass the NHS but pass the follow-up hearing screening (false positive cases) have the same cry properties as those that pass the NHS. Overall, the present study was the first to objectively analyse the fundamental frequency variations in spontaneous crying of healthy newborns with different newborn hearing screening outcomes and to provide appropriate reference values for healthy neonates. The results provide an important prerequisite to analyse whether the fundamental frequency is a potential leading indicator for a sensorineural hearing disorder in neonates in further studies. KW - Sprachentwicklung KW - Grundfrequenzkontur KW - Neugeborenenhörscreening KW - Melodielänge KW - Weinlaute KW - fundamental frequency KW - duration KW - newborn hearing screening KW - crying Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-224875 ER - TY - THES A1 - Heidemann, Jutta T1 - Qualitätssicherung bei kieferorthopädischen Fügearbeiten im zahntechnischen Labor T1 - Aspects of quality insurance in orthodontic soldering techniques in the dental laboratory N2 - Durch das Medizinproduktegesetz ist der Zahntechniker verpflichtet, Arbeiten hoher Sicherheit und Qualität herzustellen und diese zu dokumentieren. Nach wie vor ist das Löten das vorwiegende Fügeverfahren im zahntechnischen Labor, obwohl die Korrosionsanfälligkeit und die niedrigen Festigkeitswerte der Lötstellen problematisch sind. Ziel der Untersuchung war es, Fehlerquellen bei den Laborarbeiten aufzudecken, um eine Optimierung im Sinne der Qualitätssicherung zu erreichen. Die Fügeverbindungen wurden mittels drei verschiedener Lötverfahren von verschiedenen Technikern hergestellt. Diese Fügeverfahren wurden auf ihre Qualität hin, sowie hinsichtlich ihres Korrosionsverhaltens in Eisen-III-Chlorid, Zahnspangenreiniger und künstlichem Speichel untersucht. Bei den Technikern wurde die Einhaltung der Lötvorschriften überprüft. Zum Nachweis des Korrosionsangriffes dienten das Rasterelektronenmikroskop sowie die Messung der Ionenkonzentration von Kupfer, Silber und Zink in den Korrosionsmedien mittels ICP-AES-Analyse. Unvollständiger Füllgrad des Lötspaltes, herstellungsbedingte Porositäten, schlechtere Korrosionseigenschaften und vor allem große Streubreiten der ermittelten Werte wiesen auf die unzureichende Lötsicherheit zweier Lötverfahren hin. Qualitätsschwankungen ließen sich auch zwischen den Arbeitsweisen der Techniker feststellen. Die Untersuchungen belegen die Notwendigkeit zur Qualitätssicherung bei den Lötverfahren und für die Zukunft verstärkte Hinwendung zu alternativen Fügeverfahren wie der Laserschweißtechnik. N2 - The dental technician is required by the Law on Medical Products to produce workpieces of high safety and quality and to document these properties. Soldering continues to be the prevailing joining technique in the dental laboratory, although problems arise from the susceptibility to corrosion and the low strength of soldering joints. This study aimed to reveal sources of flaws in dental lab workpieces in order to achieve optimization in the sense of quality assurance. The joints were produced by several dental technicians using theree different soldering techniques. These joining techniques were studied for their quality and their corrosion properties during immersion in iron (III) chloride, orthodontic appliance cleanser and artificial saliva. The dental technicians‘ adherence to the soldering instructions was checked. The corrosion attack was demonstrated using scanning electron microscopy and measurement of the ion concentrations of copper, silver and zinc in the corrosion media by means of ICP-AES analysis. Incomplete filling of the soldering gap, porosities resulting from the production process, poor corrosion properties and particularly a high variability of the measured values point to insufficient reliability of two soldering techniques. Variations in quality were also detected between the technicians‘ working styles. The analyses prove the need for quality assurance of the soldering techniques and for increased support of alternative joining techniques such as laser welding in the future. The results of the studies of laser welding are presented in a separate publication. KW - Korrosion KW - Lötverfahren KW - Kieferorthopädische Drähte KW - Eisen-III-Chlorid KW - künstlicher Speichel KW - Zahnspangenreiniger KW - ICP-AES KW - REM KW - Korrosion KW - Lötverfahren KW - Kieferorthopädische Drähte KW - Eisen-III-Chlorid KW - künstlicher Speichel KW - Zahnspangenreiniger KW - ICP-AES KW - REM Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181458 ER - TY - THES A1 - Hunecke, Alexander Stefan T1 - Randqualität und Randdichtheit von Klasse-II-Kompositfüllungen bei Aushärtung mit unterschiedlichen Polymerisationsgeräten bzw. -verfahren in vitro T1 - Influence of different Curing Methods on the Marginal Quality and Seal of Class II Composite Restorations in Vitro N2 - In der vorliegenden In-vitro-Studie wurden verschiedene Polymerisationsgeräte und –verfahren hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Randschlussqualität und Randdichte von Klasse II-Kompositfüllungen untersucht. Ziel der Arbeit war es, zu prüfen, ob einerseits die Softstart-Polymerisation gegenüber der Standardpolymerisation mit Halogenlampen sich vorteilhaft auf die Randqualität und ob andererseits, im Gegensatz dazu, eine Aushärtung mit hoher Lichtintensität mittels Plasmalichtgerät die Qualität des Füllungsrandes verschlechtert. Hierzu wurden an 60 kariesfreien menschlichen Molaren standardisierte, allseitig schmelzbegrenzte Klasse II-Kavitäten präpariert. Diese wurden selektiv mit Phosphorsäure angeätzt und mit dem Adhäsivsystem OptiBond FL® behandelt. Die Herstellung der Füllungen wurde am approximalen Rand mit einer dünnen Schicht des fließfähigen Komposits Revolution® begonnen und dann mehrschichtig mit dem Komposit Herculite XRV® fertiggestellt. Das Bonding und die Komposite wurden mit folgenden Geräten und Verfahren polymerisiert: - ESPE Elipar® Trilight Standard (Kontrollgruppe) - ESPE Elipar® Highlight – Stufenpolymerisation - ESPE Elipar® Trilight – Exponentialmodus - Bisco’s VIP – The Pulse-Delay Cure Technique® - American Dental Technologies – The Plasma ARC Curing System® - DMDS Apollo 95 E Von den Testzähnen wurden vor und nach künstlicher Alterung durch Thermocycling Kunstharz-Replika hergestellt. Diese wurden einer morphologischen Randanalyse im Rasterelektronenmikroskop unterzogen. Danach wurde die Randdichtheit der Füllungen mittels Farbstoffpenetrationstest untersucht. Die Ergebnisse der REM-Untersuchung dieser Studie zeigten, daß mit allen getesteten Geräten sehr gute Restaurationen hinsichtlich der Randqualität vor künstlicher Alterung hergestellt werden konnten. Sowohl vor als auch nach der Temperaturwechselbelastung erzielten Füllungen, die mit dem Plasmalichtgerät DMDS Apollo 95 E ausgehärtet wurden, signifikant oder tendenziell eine bessere Randschlussqualität als Restaurationen der Kontrollgruppe, der Puls-Polymerisationsreihe und solcher, die mit einer Plasmalampe mit niedrigerer Intensität polymerisiert wurden. Bei der Analyse des Farbstoffpenetrationstests wies nur das Puls-Polymerisationsverfahren im Vergleich zur Stufenpolymerisation mit dem Gerät ESPE Elipar Highlight® einen signifikant höheren Wert im Hinblick auf die Eindringtiefe des Farbstoffs auf. Zervikal drang in fast allen Gruppen der Farbstoff tiefer in den Restaurationsspalt ein als okklusal. Die hier dargestellten Ergebnisse stehen mit einigen Berichten in der Literatur im Einklang, zu anderen stehen sie im Widerspruch. Dies lässt sich möglicherweise durch unterschiedliche in den Versuchen verwendete initiale Strahlungsintensitäten bei den Softstart-Verfahren erklären. Zusammenfassend stellt man fest, daß die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit die Hypothese, daß Softstart-Polymerisation die Randqualität und Randdichte verbessert und diese, im Gegensatz dazu, bei Verwendung einer Plasmalampe verschlechtert wird, nicht bestätigen. N2 - The study tests the hypothesis that soft-start irradiation improves, whereas, high intensity compromises the margin quality and marginal seal of Class II resin based composite restorations. Box-shaped MOD cavities were prepared in extracted, human third molars with cervical margins located at least 1 mm coronal to the CEJ. Cavities were restored using a three-step bonding agent (OptiBond FL, Kerr), a thin layer of flowable resin composite and three increments of fine hybrid resin composite (Revolution f2/Herculite XRV, Kerr). Light irradiation was performed using quartz tungsten halogen and Plasma arc curing lights: standard (40 seconds) or soft-start mode (40 seconds with gradual increase) (Elipar Trilight, 3M ESPE), two-step mode (40 seconds) (Elipar Highlight, 3M ESPE) and pulse delay curing (3 and 30 seconds) (VIP Light, BISCO); for high intensity irradiation, two curing units were used with either one irradiation of ten seconds (The Plasma ARC Curing System, American Dental Technologies) or two irradiations of three seconds (Apollo 95E, DMDS). After 30 days of water storage and thermal cycling (n=2500, 5-55°C), margin quality was assessed in the SEM using the replica technique and marginal seal was evaluated using dye penetration (AgNO3 50%). Restorations cured with the DMDS Apollo 95E showed the best margin quality. However, the study shows that high intensity irradiation doesn’t compromise and that soft start irradiation doesn’t improve the margin quality and seal of Class II composite restorations. KW - Komposit KW - Klasse II-Füllung KW - Randqualität KW - Randdichtheit KW - Polymerisation KW - composite KW - class II-restoration KW - margin quality KW - marginal seal KW - polymerization Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7787 ER - TY - THES A1 - Emmert, Janne T1 - Vergleich der Osteoinduktivität von rhBMP-2 und rhBMP-2-Mutanten : eine Untersuchung im heterotopen Rattenmodell T1 - Comparison of bone induction by rhBMP-2 and rhBMP-2 mutants N2 - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, am heterotopen Tiermodell die osteoinduktive Potenz von zwei gentechnisch veränderten BMP-2-Mutanten T3 und T4 zu untersuchen und mit dem humanen BMP-2 Wildtyp zu vergleichen. Als Träger der verschiedenen Proteine dienten Zylinder aus inaktiver, boviner, kollagener Knochenmatrix (ICBM, „insoluble collagenous bone matrix“) mit einer Länge von 10mm und einem Durchmesser von 5mm, welche in die Oberschenkelmuskulatur von Sprague-Dawley-Ratten implantiert wurden. Dabei wurde die BMP-2-Mutante in den linken Oberschenkel und rhBMP-2 als Referenz in den rechten Oberschenkel implantiert. Die Konzentration der Morphogene bzw. von rhBMP-2 betrugen 0,25, 0,5, 1, 2 und 4µg. Zum Vergleich kamen Leerproben der ICBM-Träger ohne Morphogen. Während des Versuchszeitraums von 28 Tagen wurden die Ratten am 5., 11., 17., 23. und 28. vital geröntgt und mittels Fluoreszenzfarbstoffe markiert. Die Auswertung erfolgte quantitativ durch eine Röntgenverlaufskontrolle und die intravitale polychrome Sequenzmarkierung, sowie qualitativ durch die histologische Untersuchung von Trenndünnschliffen. Die röntgenologische Analyse zeigte, dass die BMP-2-Mutante T4 bei allen Proteinkonzentrationen sowohl die größte als auch die schnellste Knochenbildungsrate aufwies. Das Morphogen T3 induzierte die geringsten Knochenflächen. Bei allen drei Morphogenen konnte erst ab einer Proteindosis von 0,5µg eine Knochenneubildung festgestellt werden. Die kleinste Dosis von 0,25µg lag unter dem Schwellenwert für eine Induktion der Knochenbildung. Insgesamt war eine Dosisabhängigkeit zu erkennen, je höher die Proteindosis, desto größer war die gebildete Knochenfläche. Hohe BMP-Konzentrationen führten jedoch auch zu einer schnelleren Stagnation des Knochenwachstums. Die Auswertung der Fluoreszenzmikroskopie bestätigte die röntgenologischen Ergebnisse. Bei der histologischen Untersuchung der Trenndünnschliffe konnten keine morphologischen Unterschiede zwischen den Morphogenen festgestellt werden. Der ICBM-Zylinder verknöcherte je nach Proteinkonzentration unterschiedlich stark. Bei der Höchstkonzentration 4µg des Morphogens T4 oder rhBMP-2 war ein kompletter Umbau des Trägers zu mineralisierten Knochen mit hämatopoetischem Knochenmark zu beobachten. Insbesondere bei den mittleren Dosierungen von 1µg und 2µg bewies die neuartige BMP-2-Mutante T4 überragende osteoinduktive Eigenschaften in bezug auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß der beobachteten Ossifikation. Für die spätere klinische Anwendung eröffnet der Einsatz von Mutanten mit verstärkter Bindung an die extrazelluläre Matrix die Möglichkeit, die notwendige Morphogendosis zu reduzieren und so Kosten zu sparen. N2 - The aim of this study was to compare the osteoinductive effect of the BMP mutants T3 and T4 with the human BMP-2 in a rat model (ectopic location). The carrier of BMPs was a collagenous bone matric (ICBM) of standardized size (10mm lenght, 5mm diameter)which were placed in the femur muscle of the rats. The BMP-2 mutants were implanted into the left and rhBMP-2 into the right femur with a concentration of 0,25, 0,5, 1, 2 and 4µg. The presence of the induced bone formation was evaluated radiologically and with an in vivo labelling technique at the day 5, 11, 17, 23 and 28. We prepared sections by the cutting-grinding technique for histological examination. The radiological evaluation showed that the largest bone formation was induced in the group of the BMP-2 mutant T4. T3 only showed a few ratio of new bone. With the concentration of 0,25µg protein no osteoinduction was observed. All morphogenes induced dose-dependent bone formation in muscle tissue of the rats. The size of the observed ossification depended on the amount of implantad BMP-2/T4/T3. The implantation of ICBM-carriers with 4µg BMP-2 or T4 resulted in the ossification of the complete carrier with functional active bone marrow. The study demontrated that the BMP-2 mutant T4 induced heterotopic bone formation at lower concentrations than natural BMP-2 or the T3 mutant. KW - Osteoinduktion KW - BMP-2 KW - BMP-2-Mutanten KW - bone induction KW - BMP-2 KW - BMP-2 mutants Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7764 ER - TY - THES A1 - Hofmann, Michael Peter T1 - Physikalische Charakterisierung von Calciumphosphat-Pulvern zur Einstellung von Prozessparametern für die Herstellung von Knochenzement T1 - Physical characterisation of calcium phosphate powders for the adjustment of processing parameters for the fabrication of bone cement N2 - Die Arbeit behandelt die physikalische Charakterisierung der Herstellung einer Tetracalciumphosphat (TTCP) / Calciumhydrogenphosphat (DCPA) Pulvermischung zur Anwendung als Knochenzement. Ziel war die Gewinnung einer Korrelation von Prozessparametern mit anwendungsrelevanten Zementeigenschaften, also hohe mechanische Festigkeit, definierte Abbindezeit, physiologischer pH-Wert-Verlauf und Reproduzierbarkeit. Die Einstellung eines physiologischen pH-Werts im Bereich 7-8 der Zementpaste erfordert eine geeignete Lösungsrate beider Pulverkomponenten. Dies gelingt durch Mahlung mit einer Einstellung der mittleren Partikelgröße von 10-20 µm (TTCP) und 0,5-2 µm (DCPA). DCPA wird nass gemahlen; das Suspensionsmedium dient der Agglomerationsverminderung, da bei Partikelgrößen von 0,5-2 µm interpartikuläre Kräfte gegenüber der Gewichtskraft dominieren. TTCP wurde durch Sinterung von DCPA und Calciumcarbonat bei 1500°C hergestellt und trocken vermahlen. Die Ermittlung der mittleren Partikelgrößen und relativen Breite der Partikelgrößenverteilungen, der sogenannten Spanne, nach Mahlung erfolgte durch Laserstreuung und Auswertung der Streumuster nach der Mie-Theorie. Mahlungen von TTCP führen zu Feinkornanteilen mit Partikelgrößen < 1 µm, die eine gleichmäßige Lösungsrate zu Beginn der Abbindereaktion verhindern. Durch Variation der Mahlparameter kann dieser Feinkornanteil minimiert werden. Dennoch besteht die Notwendigkeit, Abbinde-Beschleuniger auf Natriumphosphat (NaP)-Basis zu verwenden, um die erhöhte Lösungsrate der TTCP-Komponente zu kompensieren. Kriterium für die Auswahl des geeigneten Suspensionsmediums für die Nassmahlung von DCPA ist das Zetapotential von DCPA-Partikeln in flüssiger Phase, welches durch Laser-Doppler-Elektrophorese gemessen wird. Die Messungen zeigen, dass sich das Zetapotential mit Partikelgröße und Spanne korrelieren lässt. Hohe Zetapotential-Werte zu Beginn der Mahlung führen zu kleiner Endpartikelgröße. Das Zetapotential von gemahlenen DCPA-Pulvern steigt bei der Mahlung an und bestimmt die minimale Spanne. Partikelgröße und Spanne bestimmen über die effektive Viskosität außerdem das Ende des Mahlvorgangs. Als Suspensionsmedium zur Einstellung kleiner Partikelgröße bei gleichzeitig geringer Spanne eignet sich Reinstwasser, gefolgt von Ethylenglykol und Ethanol. Es lassen sich mittlere Partikelgrößen von 0,6 µm bei einer Spanne von 1,0 realisieren. Die Mahlung setzt neben der Partikelgröße die Kristallinität von DCPA und TTCP herab, durch eine mechanisch induzierte Phasenumwandlung in den amorphen Zustand. Röntgendiffraktometrische Untersuchungen, XRD, der Pulver zeigen eine Abnahme der Intensität der Beugungsreflexe um ca. 50% für TTCP und ca. 30% für DCPA nach 24h. Die Auswertung der Beugungsspektren durch Rietveld-Analyse ergibt gleichzeitig eine kontinuierliche Abnahme der mittleren Kristallitgröße. Die Bildung amorpher Anteile resultiert für TTCP in abbindefähigen, einkomponentigen Zementen, die im stark basischen Bereich mit 2.5%iger Na2HPO4-Lösung Hydroxylapatit und Calciumhydroxid bilden. Hochkristallines TTCP ist dagegen nicht reaktiv, bedingt durch die Ausbildung einer Hydroxylapatitschicht um die Partikel. Suspensionsmedium und Luftfeuchtigkeit bewirken eine Kontamination der feinkörnigen Pulver. Stickstoffadsorptions-Messungen, BET, zeigen die Lokalisation des Kontaminats auf der kompakten, nicht porösen Partikeloberfläche. Der Anteil an nicht entfernbarem Suspensionsmedium, bestimmt durch Thermogravimetrie, liegt bei 3-5% nach Trocknung an Luft und lässt sich auf < 1% bei Vakuumtrocknung reduzieren. Während organische wasserlösliche Kontaminationen keinen Einfluss auf die Lösungsrate und Reaktivität von DCPA ergeben, führt Wasser als Suspensionsmedium bzw. das Einwirken von Luftfeuchtigkeit auf die getrockneten Pulver zu einer starken Herabsetzung der Reaktivität. Ursache ist die Ausbildung einer diffusionshemmenden Hydroxylapatit-Schicht um die Partikel durch Hydrolyse der Calciumphosphate. DCPA, durch Mahlung in Wasser inaktivierend kontaminiert, zeigt die niedrigste Lösungsrate, trotz großer spezifischer Oberfläche. Die Mischung der Pulver erfolgt durch Selbstmischung bei geringer mechanischer Krafteinleitung; die hochdispersen DCPA-Partikel agglomerieren aufgrund interpartikulärer van-der-Waals-Kräfte an den großen TTCP-Partikeln. Ausgehärtete Zemente zeigen eine Korrelation zwischen der Druckfestigkeit und der Partikelgröße, sowie eine Korrelation von Zugfestigkeit und Spanne der Partikelgrößenverteilung von DCPA. Ein erhöhter Feinkornanteil des TTCP-Pulvers führt zur Reduktion der mechanischen Festigkeit. Die vorgestellte physikalische Charakterisierung der TTCP/DCPA- Pulverherstellung führt zu einem Medizinprodukt mit Druckfestigkeiten von 75 MPa und Zugfestigkeiten von 12 MPa. Abbindezeit und pH-Wert-Verlauf bei der Aushärtung lassen sich durch die Konzentration von NaP-Abbindebeschleunigern einstellen. N2 - This thesis is about the physical characterisation of the fabrication process of a Tetracalciumphophate (TTCP) / Calciumhydrogenphosphate (DCPA) bone cement powder mixture. The goal was to achieve a correlation between processing parameters and application relevant properties of the cement matrix, i.e. high mechanical strength, defined setting time, physiological pH-value and reproducibility. For the adjustment of a physiological pH-value between 7 and 8 of the cement paste it is necessary to adjust the solubility rate of both powder components. This is done by adjusting the medium particle size of TTCP and DCPA to 10-20 µm respectively 0,5-2 µm. DCPA is wet milled; the suspension medium has to prevent agglomeration, because at particle sizes between 0,5-2 µm attractive interparticular forces dominate over the deagglomerating weight of the powder particles. TTCP is fabricated by sintering a DCPA / Calciumcarbonate mixture at 1500°C and dry milling it. The measurement of medium particle size and the relative width of the particle size distribution, the so called span, after milling were done by laser diffraction and calculation following Mie-theory. The milling of TTCP leads to a fine powder fraction with particle sizes below 1 µm, which prevents a uniform solubility rate at the beginning of the setting reaction. This fine powder fraction can be minimized by variation of the milling parameters. Nonetheless it is necessary to use sodium phosphate setting-accelerators to equalise the higher solubility rate of the TTCP-cements component. Criteria for choosing the suspension medium for the wet milling of DCPA is the zeta potential of DCPA particles in liquid phase, measured by Laser Doppler Electrophoresis (LDE). The measurements indicate that the zeta potential is correlated with particle size and span. A high zeta potential value at the start of the milling process leads to a small final particle size. The zeta potential of milled DCPA rises with the milling process and defines the minimum span. Particle size and span determine the effective viscosity and therefore the end of the milling process. For achieving a small particle size together with a small span distilled water is most suitable, followed by ethylene glycol and ethyl alcohol. A medium particle size of 0,6 µm together with a span of 1,0 can be realised. The milling process is also reducing the cristallinity of DCPA and TTCP by a mechanically induced phase change to the amorphous state. X-Ray diffraction measurements of the powders after 24h of milling show an intensity decrease of the diffraction patterns by almost 50% for TTCP and almost 30% for DCPA. The analyses of the diffraction patterns by Rietveld-analysis show a continuous decrease of the medium crystallite size at the same time. The formation of amorphous TTCP fractions results in a one component cement able to set in a high pH-regime. High cristallinity TTCP is not reactive due to the hydroxyapatite layer on the particle surface. The suspension medium and humidity are causing a contamination of the powder particles. Nitrogenadsorption measurements, BET, are showing that the contaminant is located on the compact non-porous particle surface. The fraction of not extractable suspension medium, determined by thermogravimetry, is in the region of 3-5% after drying in air and can be reduced to less than 1% by drying in vacuum. Organic watersoluble contamination does not lead to changes in solubility rate or reactivity of DCPA particles. Water as suspension medium or humidity reduces the reactivity significantly. The reason is a hydroxyapatite layer on the DCPA particles caused by hydrolysis of the calciumphosphate leading to decreased diffusion. Water milled DCPA is showing the lowest solubility rate despite having the highest specific surface area. The two powder components are literally self mixing. The disperse DCPA particles are agglomerating on the surface of the larger TTCP particles due to attractive van-der-Waals-forces. The hardened cement matrix is showing a correlation between compressive strength and particle size and between diametral tensile strength and the span of the particle size distribution. An increase of the fine powder fraction of TTCP leads to a decrease in mechanical strength. The physical characterisation of the fabrication process of a TTCP/DCPA-cement powder mixture leads to a medical device with a compressive strength of 75 MPa and a diametral tensile strength of 12 MPa. Setting time and pH-value can be adjusted by the amount of sodium phosphate setting-accelerator. KW - Knochenzement KW - Herstellung KW - Calciumphosphate KW - Pulver KW - Knochenzement KW - Calciumphosphat KW - Kontamination KW - Mahlprozess KW - Physikalische Charakterisierung KW - bone cement KW - calcium phosphate KW - contamination KW - milling process KW - physical characterisation Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7315 ER -