TY - THES A1 - Hübner, Lisa-Christina T1 - Bedeutung von neuroendokrinen Zellen für die Signalübertragung an sensorischen Nervenfasern in den Atemwegen T1 - Importance of neuroendocrine cells in the respiratory tracts of mice which connect to sensory nervous fibers N2 - Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, neuroendokrine Zellen in den Atemwegen bei Mäusen zu untersuchen, welche Kontakt zu sensorischen Nervenfasern ausbilden. In vorangegangenen Versuchen konnte bereits die Menge des ausgeschütteten CGRPs nach Stimulation mit Bitterstoffen bestimmt werden. Die Methode zur Messung der Freisetzung von CGRP aus verschiedenen Organen wurde von Prof. Reeh und seiner Arbeitsgruppe etabliert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu untersuchen, woher das ausgeschüttete CGRP kommt und ob die Stimulation von Bürstenzellen mit Bitterstoffen zur Ausschüttung von CGRP aus den neuroendokrinen Zellen führt. Anhand der elektronenmikroskopischen Auswertung und der dreidimensionalen Rekonstruktion konnte gezeigt werden, dass es Kontakt zwischen den neuroendokrinen Zellen im Epithel der Trachea und sensorischen Nervenfasern gibt. Die immunhistochemischen Versuche zeigten, dass es nach Stimulation mit Denatonium höchstwahrscheinlich zur Ausschüttung von CGRP durch die intraepithelialen Fasern gekommen ist. Diese Annahme spiegelt sich in der veränderten Morphologie sowie der geringeren Quantität der intraepithelialen Fasern nach Stimulation mit Denatonium deutlich wider. Dass es weder bei der Anzahl der neuroendokrinen Zellen, noch bei der Erscheinung und Anzahl der extraepithelialen Fasern nach Denatoniumstimulation zu einer Veränderung gekommen ist, unterstützt diese Annahme ebenfalls. Im Hinblick auf die durchgeführten Versuche mit den TRPM5-gendefizienten Mäusen zeigte sich, dass die Stimulation mit Denatonium keine Auswirkungen auf die Anzahl der neuroendokrinen Zellen hatte. Dieses Ergebnis unterstützt die Erkenntnisse der vorangegangenen Untersuchungen, welche gezeigt haben, dass das CGRP nicht von den neuroendokrinen Zellen ausgeschüttet wurde. Des Weiteren lässt das Ergebnis darauf schließen, dass die Ausschüttung von CGRP nicht abhängig von der Anwesenheit von Bürstenzellen ist. Insgesamt zeigen die Untersuchungen, dass es nach Stimulation mit Bittersubstanzen zu einer CGRP-Ausschüttung durch die intraepithelialen Fasern gekommen ist. Interessant wäre es weiterhin zu klären, welche Effekte diese Ausschüttung bewirkt und welche Bedeutung der Freisetzung von Substanz P in diesem Zusammenhang zukommt. N2 - This thesis focused on the objective to investigate the neuroendocrine cells in the respiratory tracts of mice which connect to sensory nervous fibers. In the preceding trials it was possible to determine the amount of the released CGRP after the stimulation with bitter substances. The method of measuring the release of CGRP from a variety of organs was established by Prof. Reeh and his working group. The aim of this work was to investigate where the released CGRP originates from and if the stimulation of brush cells with bitter substances leads to the release of CGRP in the neuroendocrine cells. Based on the electron-microscopic analysis and the three dimensional reconstruction, a correlation between the neuroendocrine cells in the epithelium of mice trachea and the sensory nervous fibers was observed. The immunhistochemical examinations displayed that the stimulation with Denatonium most probably leads to the release of CGRP through intraepithelial fibers. This presumption is reflected in the changed morphology as well as the lower quantity of intraepithelial fibers after the stimulation with Denatonium. Furthermore, the presumption is supported by the fact that neither the number of neuroendocrine cells, nor the appearance and number of extraepithelial fibers led to a change after denationium stimulation. With regards to the executed trials with TRPM5 gene-deficient mice it was observed that the stimulation with Denatonium does not impact the number of neuroendocrine cells. This again supports the finding of the previous trials which showed that CGRP was not released by neuroendocrine cells. Moreover, it can be concluded from this result that the release of CGRP is independent from the existence of brush cells. Overall the trials showed that the release of CGRP through intraepithelial fibers was triggered by the stimulation with bitter substances. Based on these results it would be interesting to investigate the effects of the release and to understand the role of substance P in this correlation. KW - Luftröhre KW - Luftröhrenschleimhaut KW - Signaltransduktion KW - Neuroendokrine Zellen KW - Signalübertragung KW - Trachea KW - neuroendocrine cells KW - signal transmission Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207517 ER - TY - THES A1 - Eckner, Georg Ludwig T1 - Der Einfluss vaskulär-adventitieller Makrophagen auf Gefäßwand-residente Stammzellen T1 - The influence of vascular-adventitial macrophages on vessel wall resident stem cells N2 - In dieser Dissertation wurden murine Aorta-Explantate im experimentellen Ansatz des "Aortic Ring Assay" über elf Tage kultiviert, erstmalig die Differenzierung zu F4/80(+)-Makrophagen gezeigt und eine nahezu vollständige Depletion dieser Zellen durch Clodronat-Liposomen bewirkt. Diese Adventitia-generierten Makrophagen wurden als die Hauptquelle des lokal gebildeten VEGF nachgewiesen. Die daraus resultierende Depletion des parakrin wirkenden VEGF resultierte in einer teilweisen Konservierung der CD34(+) „Vaskulogenen Zone“ der aortalen Adventitia. Zu der Bestätigung dieser Ergebnisse wurde experimentell über den VEGF-Rezeptor-Blocker E7080 in das VEGF-VEGFR-2 System eingegriffen. Die Versuchsansätze mit diesem Rezeptorblocker resultierten in einem ähnlichen Ergebnis wie die Versuche unter Makrophagen-Depletion. N2 - In this dissertation murine aortic explants were cultivated for eleven days, using the method of “Aortic Ring Assay”. For the first time the differentiation to F4/80(+) macrophages and its depletion via clodronate liposomes could be described. These adventitia derived macrophages were identified to be the main source of the local VEGF. The depletion resulted in a lack of paracrine operating VEGF, thus partly preserving the CD34(+) vasculogenic zone within the aortal adventitia. To confirm these findings the VEGF-Receptor was blocked due to the VEGF-Receptor blocker E7080. These experiments resulted in almost the same findings compared to macrophage depletion. KW - Gefäßwand KW - Adventitia KW - Makrophagen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-206080 ER - TY - THES A1 - Burow, Wera Tamara T1 - Die Rolle des CEACAM1-Moleküls bei der Entstehung von neurogener Entzündung in den Atemwegen T1 - The role of the CEACAM1 molecule in the development of neurogenic inflammation in the airways N2 - Neurogene Entzündung ist charakterisiert durch Vasodilatation, Plasmaextravasation und Leukozytenmigration. Im Zuge dieser Dissertationsarbeit konnte ein in vivo Versuchsmodell zur Quantifizierung neurogener Entzündungsreaktionen in den Atemwegen etabliert werden. Der bakterielle Bitterstoff Cycloheximid ist in der Lage, eine Erhöhung der Plasmaextravasation und Migration neutrophiler Granulozyten zu bewirken. Somit kann Cycloheximid nicht nur protektive Schutzreflexe auslösen, sondern führt auch lokal zu einer neurogenen Entzündungsreaktion. Das carcinoembryonic antigen-related cell adhesion molecule-1 (CEACAM1) ist an der Regulierung der endothelialen Barrierefunktion beteiligt. Die Versuche zeigen bei CC1-/--Mäusen eine Verminderung der basalen Permeabilität in trachealen postkapillären Venolen. Nach Stimulation mit Cycloheximid zeigen CC1-/--Mäuse im Vergleich mit WT-Mäusen eine verminderte Plasmaextravasation in bronchialen postkapillären Venolen. Auch die Permeabilität des Endothels für neutrophile Granulozyten scheint durch CEACAM1-Defizienz in trachealen und bronchialen Venolen herabgesetzt zu werden. Die Anwesenheit des CEACAM1-Moleküls verursacht offenbar eine verminderte Stabilität der endothelialen Barriere in postkapillären Venolen der Atemwege. Diese Ergebnisse zeigen eine gegenteilige Funktion von CEACAM1 in postkapillären Venolen der Atemwege im Vergleich mit großen, herznahen Blutgefäßen. Des Weiteren scheint sich die Rolle von CEACAM1 in der Entstehung von akuten und chronischen Entzündungsreaktionen zu unterscheiden. Das in dieser Arbeit etablierte Versuchsmodell stellt eine Möglichkeit dar, neurogene Entzündungsreaktionen als Reaktion auf verschiedene gustatorische Stimulanzien zu testen und zu quantifizieren. N2 - Neurogenic inflammation is characterized by vasodilatation, plasma extravasation and leukocyte recruitment. This thesis presents an in vivo model for quantification of neurogenic inflammatory reactions in the airways. Application of the bacterial bitter substance Cycloheximide results in an increased plasma extravasation and migration of neutrophil granulocytes. Cycloheximide not only triggers protective reflexes as it has been previously shown but it also causes local neurogenic inflammatory responses. The carcinoembryonic antigen-related cell adhesion molecule-1 (CEACAM1) is known to regulate endothelial barrier function. Experiments show a decrease in basal vascular permeability in CEACAM1 knock-out mice (CC1-/-) in tracheal postcapillary venules. After stimulation with Cycloheximide CC1-/--mice exhibit a decreased plasma extravasation in bronchial postcapillary venules compared to wild-type mice. The permeability of the endothelium to neutrophil granulocytes is also decreased in tracheal and bronchial postcapillary venules of CC1-/--mice. Expression of the CEACAM1 molecule leads to a reduced stability of the endothelial barrier in postcapillary venules of the respiratory tract. These results show an opposite function of CEACAM1 in postcapillary airway venules compared to larger vessels. Furthermore, the role of CEACAM1 appears to be different in the development of acute and chronic inflammatory reactions. The established in vivo model offers a possibility to quantify neurogenic inflammation in response to various gustatory stimuli. KW - Entzündung KW - Atemwege KW - neurogenic KW - inflammation KW - CEACAM1 KW - Cycloheximide KW - mouse model Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209331 ER - TY - THES A1 - Rossow, Leonie T1 - Einfluss der Lysyloxidase-katalysierten Matrix-Quervernetzung auf Tumorwachstum, -metabolismus und -malignität T1 - Effects of LOX(L)-catalyzed extracellular matrix crosslinking on tumor growth, metabolism and malignity N2 - Die EZM bildet ein Netzwerk quervernetzter Proteine, welches alle Zellen im Tumor umgibt. Sie übt direkte Effekte auf die Medikamenteneinbringung und -verteilung aus und somit auch auf die therapeutische Effizienz von Chemotherapeutika. Die LOX(L)-Proteinfamilie katalysiert die oxidative Desaminierung von Lysinresten in Elastin und Kollagenfasern und ermöglicht dadurch eine intra- und intermolekulare Quervernetzung. Diese wird für die Reifung und Stabilisierung der Kollagene in der EZM benötigt. Eine erhöhte LOX(L)-Expression steigert durch eine verstärkte EZM-Quervernetzung die Gewebesteifheit im Tumor und bildet so eine physikalische Diffusionsbarriere. Durch diese Barriere wird die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen reduziert. Die resultierende Hypoxie im Tumor kann eine fehlgeleitete Angiogenese triggern und zu einer Aktivierung maligner Signalkaskaden führen. In dieser Arbeit wurden durch eine LOX(L)-Inhibierung mittels βAPN einerseits und eine ektopische LOX-/LOXL2-Überexpression andererseits Auswirkungen solcher Eingriffe auf verschiedene Indikatoren wie Zellproliferation und apoptose, Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, Angiogenese, Hypoxie, Makrophageninfiltration und die Expression verschiedener Wachstumsfaktoren analysiert. Die Versuche wurden an fünf verschiedenen Tumoren (4T1-, E0771- und EMT6-Brustkarzinome, LLC-Lungenkarzinome und MT6-Fibrosarkome) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Arbeit demonstrieren eine direkte Verbindung zwischen der EZM und einer Therapieresistenz. Nach βAPN-Behandlung konnte eine verbesserte Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen beobachtet werden, welches in einer Verringerung maligner Signalkaskaden und folglich auch in einer verbesserten Vaskularisierung resultierte. Als Konsequenz wurde die therapeutische Effizienz von Chemotherapeutika verbessert. Im Gegensatz dazu führte eine LOX-/LOXL2-Überexpression zu einer erhöhten Therapieresistenz. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Modifizierung der EZM durch eine Hemmung von LOX(L) das Potenzial birgt, das Ansprechen von Chemotherapeutika in der Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. N2 - The extracellular matrix (ECM) forms a network of cross-linked proteins, which surrounds all cells in the tumor. The ECM has direct effects on the accumulation and distribution of drugs and therefore also on the therapeutic efficacy of chemotherapeutics. The LOX protein family catalyzes the oxidative deamination of lysin-residues in elastins and collagen fibers and as a consequence allows an intra- and intermolecular crosslinking. This is necessary for the maturation and stabilization of the collagens in the ECM. An elevated LOX(L)-expression increases the stiffness through a higher cross-linked ECM and thus builds a physical diffusion barrier. Because of this barrier the oxygen and nutritional supply is limited. The resulting hypoxia in the tumor could promote errant angiogenesis and lead to an activation of malign signal cascades. In this dissertation, effects on different influences were examined on the one hand through a LOX(L)-inhibition with βAPN and on the other hand through an ectopic LOX /LOXL2-overexpression. These influences were cell proliferation and -apoptosis, supply with oxygen and nutrients, angiogenesis, hypoxia, infiltration of macrophages and the expression of various growth factors. The experiments were performed on five different tumor models (4T1, E0771, EMT6 breast carcinomas, LLC lung carcinomas and MT6 fibrosarcomas). The results of this work demonstrate a direct link between the ECM and a therapeutic resistance of tumors. After βAPN-treatment a better supply with oxygen and nutrients could be determined, which ended up in a reduction of malign signal cascades and thus in a better vascularization. As a consequence the therapeutic efficacy of chemotherapeutics was improved. In contrast, LOX /LOXL2-overexpression lead to a higher therapeutic resistance. This dissertation shows that modification of the ECM through LOX(L)-inhibition has the potential to improve response of chemotherapeutics in the treatment of cancer. KW - Lysyl-Oxidase KW - Tumor KW - β-Aminopropionitril Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180346 ER - TY - JOUR A1 - Gottschlich, Günter T1 - Synopse der für Deutschland nachgewiesenen Arten und Unterarten der Gattung Hieracium s. l. (Hieracium s. str. und Pilosella), aufgeschlüsselt nach Vorkommen in den einzelnen Bundesländern T1 - Synopsis of all species and subspecies of the genus Hieracium s. l. (Hieracium s. str. and Pilosella) in Germany according to the records cited in literature for the German federal states JF - Forum geobotanicum N2 - Eine Liste der 205 Arten und 1561 Unterarten der Gattung Hieracium s. l. , die in Deutschland, aufgeschlüsselt nach Bundesländern vorkommen, wird vorgestellt. Da die meisten infraspezifischen Namen unter Hieracium publiziert wurden und um die Zahl der invaliden Namen unter Pilosella in der Liste zu minimieren, wird auf eine Aufteilung in Hieracium und Pilosella verzichtet. Durch Farbmarkierungen wird gekennzeichnet, welche Unterart ursprünglich aus einem Bundesland beschrieben wurde bzw. ob ein Syntypus aus einem Bundesland stammt. N2 - A list of 205 collective species and 1563 subspecies of the genus Hieracium s. l. detected for Germany and its federal states, is provided. As the most infraspecific taxa were described under Hieracium s.l. and to avoid too much invalid names under Pilosella in the list, a separation of Hieracium and Pilosella is remained undone. By coloured marking additional informations are given whether a subspecies is originally described from a german federal state or its name has a syntype from Germany. KW - diversity KW - Hieracium KW - Asteraceae KW - Habichtskraut KW - Korbblütler KW - Langhaariges Habichtskraut Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198175 UR - http://forum-geobotanicum.net/articles/vol_9-2020/gottschlich-synopsis_hieracium/gottschlich-synopsis_hieracium.pdf SN - 1867-9315 VL - 9 ER - TY - JOUR A1 - Dunkel, Franz G. T1 - Ranunculus sarntheinianus Dunkel, spec. nova, eine neue Art aus dem Ranunculus-auricomus-Komplex – seit 135 Jahren im Oberen Inntal bei Innsbruck T1 - Ranunculus sarntheinianus Dunkel, spec. nova, a new species of the Ranunculus auricomus complex – for 135 years in the Upper Inn valley near Innsbruck JF - Forum geobotanicum N2 - Für das Vorkommen einer Ranunculus auricomus-Sippe im Oberen Inntal bei Innnsbuck, Nordtirol, Österreich, existieren belegte Nachweise seit 135 Jahren. Diese Sippe sammelte L. Sarnthein am 08.06.1884, J. Murr 1887 bei Flaurling. Von beiden Aufsammlungen befinden sich Belege im Tiroler Landesmuseum (Herbarium Ferdinandeum Innsbruck; IBF). Trotz Trockenlegung der Sumpfwiesen und Eutrophierung des Biotops kommt die Art noch aktuell in einem kleinen Nasswiesenrest vor. Sie wird hier als R. sarntheinianus Dunkel beschrieben, abgebildet und ihre Taxonomie wird diskutiert. Der mutmaßlich letzte Wuchsort ist vom Aussterben bedroht. Eine graphische Darstellung soll bei Artbestimmung und Auffinden neuer Wuchsorte behilflich sein. N2 - In the Upper Inn Valley close to Innsbruck, North Tyrol, Austria, a population of the Ranunculus auricomus complex is existing for more than 135 years. On the 8 Apr 1884, L. Sarnthein collected the taxon near to the municipality of Flaurling, J. Murr in 1887. There are specimens of both collections at the Tiroler Landesmuseum (Herbarium Ferdinandeum Innsbruck; IBF). Although deterioration of the biotope took place by drainage of the swamp meadows and eutrophication of the biotope, a small population still exists in a remnant of a moistsoil meadow. The taxon is described and depicted here as Ranunculus sarntheinianus Dunkel. Its characters and taxonomy are discussed. The probably last site of R. sarntheinianus is critically endangered, and the species faces risk of extinction. KW - Ranunculus sarntheinianus KW - Ranunculus auricomus KW - Hahnenfuß KW - Österreich KW - Nordtirol Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198183 UR - http://forum-geobotanicum.net/articles/vol_9-2020/dunkel-ranunculus_sarntheinianus/dunkel-ranunculus_sarntheinianus.pdf SN - 1867-9315 VL - 9 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Weber, Heinrich E. T1 - Die Nordfriesische Brombeere, Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber, eine endemische Rubus-Art der Westküste von Schleswig-Holstein, Deutschland T1 - The North Frisian bramble, Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber, an endemic Rubus species of the West coast of Schleswig-Holstein, Germany JF - Forum geobotanicum N2 - Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E.Weber ist eine bisher unbeschriebene Rubus-Art der Untergattung Rubus, Serie Discolores. Die Endblättchen der 5-zähligen, handförmigen Schösslingsblätter sind breit eiförmig bis annähernd rund, unterseits grau-weißlich, oberseits dunkelgrün und schwach behaart. Die Schösslinge sind braunrot, kantig bis schwach gefurcht, etwas behaart mit geraden bis schwach gekrümmten, 5−8 mm langen, braunroten Stacheln mit heller Spitzenhälfte. Die Blütenstiele besitzen Stieldrüsen. Rubus boreofrisicus kommt häufig im Waldgürtel und in der angrenzenden Dünenheide der nordfriesischen Insel Amrum vor und ist auch 50 km südlich von Amrum in St. Peter-Ording im Westen der Halbinsel Eiderstedt vertreten. N2 - Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber is an undescribed member of the subgenus Rubus, series Discolores. Stem leaves are 5-nate digitate with broad ovate to roundish terminal leaflets, greyish-white underside and dark green, slightly hairy upper side. Stems are reddish brown, angled, with flat to slightly furrowed sides, covered with few hairs and armed with 5−8 mm long straight or slightly curved reddish brown prickles with lighter tips. Pedicels display few stalked glands. Rubus boreofrisicus is abundant in the forest belt and adjacent dune heath of the North Frisian island of Amrum, (Schleswig-Holstein, Germany) but it also occurs 50 km south in St. Peter-Ording at the West coast of the peninsula Eiderstedt. KW - Rubus boreofrisicus KW - new Rubus species KW - series Discolores KW - Rubus KW - Art KW - Schleswig-Holstein KW - Amrum Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198194 UR - http://forum-geobotanicum.net/articles/vol_9-2020/drenckhahn-weber-rubus_boreofrisicus/drenckhahn-weber-rubus_boreofrisicus.pdf SN - 1867-9315 VL - 9 ER - TY - JOUR A1 - Gallo, Lorenzo T1 - Nomenclatural adjustments and typifications in the genus Phedimus (Crassulaceae) JF - Forum Geobotanicum N2 - This paper deals with the taxonomical position and the nomenclature of two taxa belonging to the genus Sedum (Crassulaceae), today treated as Phedimus, namely Sedum middendorffianum Maxim var. diffusum Praeger and Sedum oppositifolium Sims. The correct taxonomical application of names is based on the nomenclatural types designated here. KW - lectotype KW - neotype KW - Phedimus middendorffianus, var. diffusus KW - Phedimus spurius subsp. oppositifolius KW - Sedum oppositifolium Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-206347 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_9-2020/gallo-phedimus/gallo-phedimus.pdf SN - 1867-9315 VL - 9 ER - TY - THES A1 - Kleefeldt, Florian T1 - Einfluss von CEACAM1 auf die endotheliale Funktion T1 - Influence of CEACAM1 on endothelial function N2 - Dem Endothel, welches die luminale Oberfläche aller Blutgefäße auskleidet, kommt eine wichtige Barrierefunktion zwischen Blut und Gewebe zu. Nur durch eine bedarfsgerechte Justierung dieser Barriere, die den Durchtritt von Molekülen und Zellen reguliert, kann die Gewebehomöostase aufrechterhalten werden. Dabei ist das Endothel nicht nur passive Barriere, sondern auch an dieser dynamischen Regulation aktiv beteiligt. Störungen oder Fehlregulationen dieser Prozesse führen zu Pathologien, z.B. Arteriosklerose. Es ist seit längerem bekannt, dass Carcinoembryonic antigen–related cell adhesion molecule-1 (CEACAM1), ein Mitglied der Immunglobulin-Superfamilie, die Bildung und Morphogenese neuer Blutgefäße beeinflusst. Die spontane Entwicklung kleiner Arteriosklerose-ähnlicher Läsionen in CEACAM1 knockout (Cc1-/-) Mäusen zeigt, dass CEACAM1 auch für die Homöostase ausgereifter Blutgefäße von Bedeutung ist. Ziel dieser Dissertationsarbeit war daher, den Einfluss von CEACAM1 auf wesentliche Aspekte der Endothelfunktion in Aorten in situ bzw. in Endothelzellkulturen in vitro zu analysieren. Es konnte zunächst gezeigt werden, dass CEACAM1-defiziente Endothelzellen im Vergleich zu Wildtyp (WT) Endothelzellen eine rundlichere Zellmorphologie mit meanderförmigen Zellgrenzen und interzellulären Lücken aufweisen. Diese morphologischen Unterschiede stimmen mit Befunden in situ an Aorten von WT und Cc1-/- Mäusen überein. Weiterhin wurde eine Translokation der endothelialen NO-Synthase (eNOS) von der Zellmembran in den peri-nukleären Bereich bei CEACAM1-Defizienz festgestellt. Die erhobenen Daten bieten zwei mögliche Erklärungen dafür. Einerseits könnte CEACAM1 durch Interaktion mit eNOS als Membrananker fungieren. Daneben wiesen CEACAM1-defiziente Endothelzellen eine erhöhte Expression des Enzyms APT1 auf, welches eNOS depalmitoyliert. Die daraus resultierende, ebenfalls nachgewiesene geringere Palmitoylierung könnte auch zur verminderten Membran-lokalisation von eNOS beitragen. Zur endothelialen Funktion gehört, die Adhäsion von Blutzellen an die Gefäßwand weitestgehend zu beschränken. CEACAM1-defiziente Endothelzellen zeigten im Vergleich zu WT Endothelzellen eine verstärkte Adhäsivität gegenüber murinen und humanen Monozyten. Ähnliche Unterschiede wurden für Aortenexplantate aus WT und Cc1-/- Mäusen festgestellt. Dies ist einerseits mit einer verstärkten Expression des Zelladhäsionsmoleküls ICAM-1 bei CEACAM1-Defizienz erklärbar. Darüber hinaus vermittelt die Glykokalyx anti-adhäsive Eigenschaften. Aus Vorbefunden war bekannt, dass die endotheliale Glykokalyx in der Aorta von Cc1-/- Mäuse reduziert ist. Im Rahmen dieser Arbeit konnte dies auf eine verstärkte Expression der Glykokalyx-degradierenden Enzyme MMP9, Chondroitinase sowie Hyaluronidase-2 in Cc1-/- Endothelzellen zurückgeführt werden. Eine erhöhte Permeabilität stellt einen Indikator für ein dysfunktionales Endothel, eines der initialen Schritte in der Pathogenese der Arteriosklerose, dar. Zur Analyse der aortalen Permeabilität wurde ein modifizierter Miles-Assay etabliert. Unter Verwendung etablierter muriner Arteriosklerosemodelle konnte gezeigt werden, dass dieser Assay eine Störung der vaskulären Permeabilität bereits vor Auftreten makroskopischer Veränderungen zuverlässig detektiert. Im Rahmen der folgenden Analysen an WT und Cc1-/- Mäusen zeigte sich ein altersabhängiger Effekt von CEACAM1 auf die Gefäßpermeabilität: Aorten von 3 Monate alten Cc1-/- Mäuse wiesen eine im Vergleich zum WT erhöhte Gefäßpermeabilität auf, welche wahrscheinlich Folge einer verzögerten Gefäßreifung ist. Im Alter von 9 Monaten zeigte sich dagegen ein entgegengesetztes Bild. Dies wurde auf eine verstärkte Expression des die Barriere schädigenden Inflammationsmediators TNF-α in 9 Monate alten WT Mäusen zurückgeführt. Außerdem modulierte CEACAM1 die TNF-α-vermittelte Lockerung der endothelialen Barriere, indem es die Phosphorylierung von Adherens Junction Proteinen beeinflusste. Basal stabilisierte CEACAM1 die endotheliale Barriere durch Hemmung der Phosphorylierung von Caveolin-1, welches Adherens Junctions destabilisiert. Unter Einfluss von TNF-α war CEACAM1 verstärkt im Bereich von Adherens Junctions lokalisiert und rekrutierte dort Src-Kinase. Src-Kinase wiederum destabilisierte Adherens Junctions durch Phosphorylierung von β-Catenin, was in verstärkter Gefäßpermeabilität resultierte. Dagegen führte TNF-α in CEACAM1-defizienten Endothelzellen zu einer Dephosphorylierung von Caveolin-1 und β-Catenin, wodurch Adherens Junctions und damit die endotheliale Barriere stabilisiert wurden. Diese CEACAM1-abhängige differenzielle Regulation der Stabilität von Adherens Junctions unter TNF-α trägt wahrscheinlich maßgeblich zu den Unterschieden der vaskulären Permeabilität in 3 bzw. 9 Monate alten WT und Cc1-/- Mäusen bei. Zusammenfassend konnte im Rahmen dieser Arbeit nachgewiesen werden, dass CEACAM1 zentrale Funktionen des Endothels und hierüber die Homöostase reifer Gefäße beeinflusst. Da eine Expression von CEACAM1 auch in arteriosklerotischen Plaques nachgewiesen werden konnte, soll in weiteren Untersuchungen auch der Beitrag von CEACAM1 zur arteriosklerotischen Plaquebildung analysiert werden. N2 - The endothelium forms the inner surface of blood vessels and therefore is critically involved in forming a barrier between the intraluminal blood and the surrounding tissue. Adequate regulation of this barrier regarding extravasation of molecules and cells is mandatory to maintain tissue homeostasis. Thereby the endothelium is not only a passive barrier but regulates barrier function in an active and dynamic manner. Malfunction and dysregulation of these processes promote pathologies, i.e. atherosclerosis. It is known, that Carcinoembryonic antigen–related cell adhesion molecule-1 (CEACAM1), a member of the immunoglobulin superfamily, modulates the formation and morphogenesis of new blood vessels. In addition, spontaneous development of small atherosclerosis-like lesions within the aorta of CEACAM1-deficient (Cc1-/-) mice indicates the involvement of CEACAM1 in homeostasis of mature blood vessels. Therefore, the aim of this study was to analyze the effect of CEACAM1 on central aspects of endothelial function in situ (aortic tissue) and in vitro (endothelial cell cultures). First it was shown, that CEACAM1-deficient endothelial cells display a rather round cellular morphology with meandering cell boundaries and inter-cellular gaps compared to CEACAM1-expressing cells. These morphologic differences are in agreement with in situ observations in WT and Cc1-/- mice. Furthermore, CEACAM1 deficiency resulted in translocation of endothelial NO-Synthase (eNOS) from the cell membrane towards the peri-nuclear compartment within endothelial cells. Analysis of the underlying mechanisms suggests two scenarios. On the one hand, CEACAM1 might serve as a membrane anchor due to physical interaction with eNOS. On the other hand, expression of the de-palmitoylating enzyme APT1 is upregulated and eNOS palmitoylation is reduced in CEACAM1-deficient endothelial cells. This might also contribute to its reduced location at the cell membrane. Under physiological conditions the endothelium limits adhesion of blood cells to the vascular wall. However, adhesion of murine and human monocytes to cultured endothelial cells was increased when endothelial CEACAM1 was absent. Similar results were obtained using aortic explants of WT and Cc1-/- mice. This was attributed to the increased expression of cell adhesion molecule ICAM-1 in Cc1-/- endothelial cells. Furthermore, the glycocalyx of endothelial cells greatly contributes to anti- adhesive properties. Based on preliminary results which showed a reduced endothelial glycocalyx in aortae from Cc1-/- mice compared to WT mice, we found a higher expression of the glycocalyx-degrading enzymes MMP-9, chondroitinase and hyaluronidase-2 in Cc1-/- compared to WT endothelial cells. Enhanced vascular permeability indicates a dysfunctional endothelium, which is the initial step in the pathogenesis of atherosclerosis. To analyze aortic permeability a modified Miles-assay was established. Using well-characterized murine atherosclerosis models, it was shown that this assay reliably detects alterations in vascular permeability prior to macroscopically visible morphological alterations. CEACAM1 had an age-dependent effect on vascular permeability: aortae from 3 months old Cc1-/- mice showed increased vascular permeability for Evans blue compared to aortae from age-matched WT mice most likely due to delayed vascular maturation. Interestingly, this situation was completely reversed at the age of 9 months. This was attributed to enhanced aortic expression of the permeability promoting inflammatory mediator TNF-α in 9 month old WT mice compared to age-matched Cc1-/- mice. Moreover, CEACAM1 modulated the TNF-α-dependent increase in vascular permeability by affecting adherens junction phosphorylation. Under basal conditions CEACAM1 stabilizes endothelial barrier by inhibition of caveolin-1 phosphorylation known to destabilize adherens junctions. In the presence of TNF-α, CEACAM1 translocate to endothelial adherens junctions and recruits Src kinase which destabilizes adherens junctions by phosphorylation of β-catenin resulting in enhanced vascular permeability. In contrast, in CEACAM1-deficient endothelial cells TNF-α promotes dephosphorylation of caveolin-1 and β-catenin thus stabilizing adherens junction complexes and endothelial barrier. This CEACAM1-dependent differential regulation of adherens junction complex stability presumably contributes substantially to the differences in vascular permeability observed in WT and Cc1-/- mice at the age of 3 and 9 months, respectively. In summary, this study shows that CEACAM1 influences central aspects of endothelial functions and thereby affects homeostasis of mature blood vessels. Since expression of CEACAM1 was observed in endothelium covering atherosclerotic plaques, further studies will investigate the contribution of CEACAM1 to atherosclerotic plaque formation. KW - Endothel KW - Permeabilität Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-201726 ER - TY - JOUR A1 - Münst, Bernhard A1 - Thier, Marc Christian A1 - Winnemöller, Dirk A1 - Helfen, Martina A1 - Thummer, Rajkumar P. A1 - Edenhofer, Frank T1 - Nanog induces suppression of senescence through downregulation of p27\(^{KIP1}\) expression JF - Journal of Cell Science N2 - A comprehensive analysis of the molecular network of cellular factors establishing and maintaining pluripotency as well as self renewal of pluripotent stem cells is key for further progress in understanding basic stem cell biology. Nanog is necessary for the natural induction of pluripotency in early mammalian development but dispensable for both its maintenance and its artificial induction. To gain further insight into the molecular activity of Nanog, we analyzed the outcomes of Nanog gain-of-function in various cell models employing a recently developed biologically active recombinant cell-permeant protein, Nanog-TAT. We found that Nanog enhances the proliferation of both NIH 3T3 and primary fibroblast cells. Nanog transduction into primary fibroblasts results in suppression of senescence-associated beta-galactosidase activity. Investigation of cell cycle factors revealed that transient activation of Nanog correlates with consistent downregulation of the cell cycle inhibitor p27\(^{KIP1}\) (also known as CDKN1B). By performing chromatin immunoprecipitation analysis, we confirmed bona fide Nanog-binding sites upstream of the p27\(^{KIP1}\) gene, establishing a direct link between physical occupancy and functional regulation. Our data demonstrates that Nanog enhances proliferation of fibroblasts through transcriptional regulation of cell cycle inhibitor p27 gene. KW - Embryonic stem cell KW - Protein transduction KW - Pluripotency KW - Senescence KW - Cell reprogramming KW - p27(KIP1) Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-190761 VL - 129 IS - 5 ER - TY - JOUR A1 - Thangaraj Selvaraj, Bhuvaneish A1 - Frank, Nicolas A1 - Bender, Florian L. P. A1 - Asan, Esther A1 - Sendtner, Michael T1 - Local axonal function of STAT3 rescues axon degeneration in the pmn model of motoneuron disease JF - The Journal of Cell Biology N2 - Axonal maintenance, plasticity, and regeneration are influenced by signals from neighboring cells, in particular Schwann cells of the peripheral nervous system. Schwann cells produce neurotrophic factors, but the mechanisms by which ciliary neurotrophic factor (CNTF) and other neurotrophic molecules modify the axonal cytoskeleton are not well understood. In this paper, we show that activated signal transducer and activator of transcription-3 (STAT3), an intracellular mediator of the effects of CNTF and other neurotrophic cytokines, acts locally in axons of motoneurons to modify the tubulin cytoskeleton. Specifically, we show that activated STAT3 interacted with stathmin and inhibited its microtubule-destabilizing activity. Thus, ectopic CNTF-mediated activation of STAT3 restored axon elongation and maintenance in motoneurons from progressive motor neuronopathy mutant mice, a mouse model of motoneuron disease. This mechanism could also be relevant for other neurodegenerative diseases and provide a target for new therapies for axonal degeneration. KW - Schwann cells KW - transcription-3 (STAT3) KW - ciliary neurotrophic factor (CNTF) KW - axonal degeneration Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-154675 VL - 199 IS - 3 SP - 437 EP - 451 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Zonneveld, Ben T1 - Rubus viridilucidus Drenckhahn, eine neue Brombeerart aus der Sektion Corylifolii, Serie Subcanescentes T1 - Rubus viridilucidus Drenckhahn, a new bramble species of the section Corylifolii, series Subcanescentes JF - Forum Geobotanicum N2 - Rubus viridilucidus Drenckhahn ist eine tetraploide Brombeerart (2n=28) aus der Sektion Corylifolii, Serie Subcanescentes mit einem Genomgewicht (2C-Wert) von 1,49 pg, das dem Genomgewicht verwandter Sippen der Serie Subcanescentes wie R. scabrosus, R. fasciculatiformis und R. fasciculatus (1,52–1,54 pg) aus Unterfranken entspricht. Charakteristische Merkmale sind 3–4(5)-zählige Blätter mit herab gekrümmten rundlichen bis breit obovaten Endblättchen und breitovalen Seitenblättchen, die eine völlig unbehaarte, lichtgrüne, mattglänzende Blattoberfläche besitzen mit kontrastierender hell grünlich-grauer, samtig behaarter Blattunterseite. Die überwiegend rundlichen bis stumpf kantigen, lichtgrünen bis rötlich überlaufenen Schösslinge sind unbehaart und spärlich mit kurzen (<4mm) nadelförmigen Stacheln und wenigen Stieldrüsen besetzt. R. viridilucidus entwickelt zusätzlich zu den Blütenzweigen der zweijährigen Schösslinge (Ausbreitungsschösslinge) einen besonderen blühenden 0,8 bis 1,6 m langen Schösslingstyp aus, den Rispenschössling, der direkt aus dem Wurzelstock entspringt und terminal in eine Blütenrispe ausläuft. Bei R. viridilucidus sind zwei verschiedene Typen von Rispenschösslingen ausgebildet. Die Sippe wächst bevorzugt auf gestörten Flächen wie Brachen, Straßenrändern, Lagerplätzen, Weinbergrändern und kann sich mit 1–2 m jährlichem Zuwachs (Satellitenbildauswertung, Vermessungen vor Ort) schnell ausbreiten. Die bekannt gewordenen Fundstellen erstrecken sich vom nördlichen Baden-Württemberg bis in den nördlichsten Teil von Bayern (Rhön). N2 - Rubus viridilucidus Drenckhahn is a new member of the Rubus section Corylifolii, series Subcanescentes, with an average tetraploid set of chromosomes (2n=28) and a genome size of 1.49 pg that matches the genome size of the related species of the series Subcanescentes R. scabrosus, R. fasciculatiformis and R. fasciculatus (1.52–1.54 pg). This species is distinguished by 3 to 4(5)-nate leaves with down curved roundish to broad obovate terminal and broad lateral leaflets with lucid-green glabrous upper side and light greenish grey, velvety pubescent lower side. Stems are roundish to obtusely angled, glabrous, green to reddish coloured, and armed sparsely with short, needle-like prickles (<4mm) and stalked glands. R. viridilucidus develops a second type of stem – denoted as panicle shoot – that is 0.8–1.6 m long, emerges directly from the rootstock and terminates apically in an inflorescence. Panicle shoots occur in R. viridilucidus in two varieties. The species prefers fallow land, quarries, road sides and margins of vineyards. It has a remarkable capability of propagation (about 1–2 m/year) as documented on the basis of satellite image (Google Earth) in combination with on-site surveys. The distribution area of R. viridilucidus, known so far, extends from Northern Baden-Württemberg to the most northern edge of Bavaria (Rhön mountains). KW - Brombeerart KW - Vorkommen KW - Rubus viridilucidus KW - Brombeere KW - Rubus KW - Unterfranken KW - Karyotyp Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-156257 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_7-2016/drenckhahn-zonneveld_rubus_viridilucidus/drenckhahn-zonneveld_rubus_viridilucidus.pdf SN - 1867-9315 VL - 7 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Baumgartner, Werner A1 - Zonneveld, Ben ED - Meierott, Lenz ED - Drenckhahn, Detlev ED - Dunkel, Franz G. ED - Ewald, Jörg ED - Schuhwerk, Franz T1 - Forum Geobotanicum Vol. 7 (2016/2017) N2 - Forum Geobotanicum is an electronic journal devoted to disseminate information concerning geographical distribution, ecology, morphology, taxonomy and conservation of vascular plants in the European Union with a main focus on middle Europe. It covers from molecular biology to environmental aspects. The focus is to publish original papers, reviews and announcements for the educated generalist as well as the specialist in this broad field. Forum Geobotanicum does not aim to supplant existing paper journals, but will be much more flexible in format, publication time and world-wide distribution than paper journals. Many important studies are being currently published in local journals and booklets and some of them are published privately. Hence, these studies will become aware to only a limited readership. Forum Geobotanicum will encourage authors of such papers to submit them as special issues of the journal. Moreover, the journal is planning to build up an E-mail-address section to support communication between geobotanists in Europe. The editors are optimistic that this electronic journal will develop to a widely used communication forum that will help to stimulate activities in the entire field of geobotany in middle Europe. To overcome problems of long term archivation and effective taxonomic publication of articles published electronically in Forum Geobotanicum, print versions of each volume of the journal and appropriate digital storage devices will be delivered freely to selected university libraries and state libraries in middle Europe. N2 - Forum Geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, Ökologie, Morphologie und Taxonomie von Gefäßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und Übersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik. Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Ergänzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilität und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den Möglichkeiten, in größerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu veröffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Veröffentlichungen weltweit jedermann sofort zugänglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrbüchern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Veröffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, können sie auch nicht in adäquater Weise wahrgenommen werden. Forum Geobotanicum soll ermöglichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Klärung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum Geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verfügung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivitäten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert. Das Journal ist uneigennützig und für Autoren und Benutzer kostenfrei. Für die Kostendeckung sind Sponsoren erwünscht, denen eine begrenzte Möglichkeit zur Darstellung eingeräumt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum Geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleuropäischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, wird jeder Jahrgang von Forum Geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit digitalem Datenträger versehen an ausgewählte Universitätsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger Städte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt. KW - Pflanzengeographie KW - Geobotanik Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157381 SN - 1867-9315 VL - 7(2016/2017) ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Baumgartner, Werner A1 - Zonneveld, Ben T1 - Different genome sizes of Western and Eastern Ficaria verna lineages shed light on steps of Ficaria evolution JF - Forum Geobotanicum N2 - The genus Ficaria is now considered to comprize eight Eurasian species. The most widespread European species is the tetraploid F. verna Huds. The present study provides evidence for the existence of two main lineages of F. verna that differ considerably in their genomic size by about 3 pg. A Western F. verna lineage west of river Rhine displays a mean genome size (2C-value) of 34.2 pg and is almost precisely codistributed with the diploid F. ambigua Boreau (20 pg) north of the Mediterranean. The remaining part of Europe appears to be occupied by the Eastern F. verna lineage solely (mean genome size of 31.3 pg) which codistributes in South-Eastern Europe with the diploid F. calthifolia Rchb. (15 pg). There is little overlap at the boundary of Western and Eastern F. verna lineages with the occurrence of a separate intermediate group in the Netherlands (mean genomic size of 33.2 pg) that appears to result from hybridization of both lineages. On the basis of these observations and further considerations we propose development of F. ambigua and F. calthifolia south of the Alps with subsequent divergence to populate their current Western and Eastern European ranges, respectively. The Western F. verna lineage is proposed to originate from autotetraploidization of F. ambigua (precursor) with moderate genomic downsizing and the Eastern F. verna lineage from auto¬tetraploidization of F. calthifolia (precursor). KW - Ficaria verna KW - Ficaria calthifolia KW - Ficaria ambigua KW - Durchflusscytometrie KW - Evolution KW - Genom Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-155061 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_7-2016/drenckhahn-baumgartner-zonnefeld_ficaria_verna/drenckhahn-baumgartner-zonnefeld_ficaria_verna.pdf SN - 1867-9315 VL - 7 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Drenckhahn, Helga T1 - Trifolium micranthum Viv. an Nordseedeichen von Schleswig-Holstein – Charakterisierung der Pflanzen und ihrer Habitate, Status in Deutschland und Nachbargebieten T1 - Trifolium micranthum Viv. at the North Sea dikes of Schleswig-Holstein – characterization of plants and their habitats, status in Germany and neighbouring countries JF - Forum Geobotanicum N2 - In der vorliegenden Arbeit wird ein neues Teilareal von T. micranthum mit zahlreichen Vorkommen an den Nordseedeichen von Schleswig-Holstein zwischen der Elbeästuar und der Insel Nordstrand mit Schwerpunkt auf der Halbinsel Eiderstedt mitgeteilt, das geographisch zwischen dem Vorkommen in den Niederlanden und dem Ostsee-Areal in Dänemark vermittelt. Es handelt sich um die einzigen weitgehend naturnahen Wuchsorte der Art in Deutschland. Die anderen beiden aktuellen deutschen Vorkommen befinden sich auf Friedhöfen in Nordrhein-Westfalen. T. micranthum wächst bevorzugt an den steilen und artenreicheren Innenböschungen der Seedeiche, deren Vegetation durch intensive Schafbeweidung und Trittspuren kurz und lückig gehalten wird. Die Beweidung bewirkt eine signifikante Größenreduktion (Miniaturisierung) verschiedener Pflanzenteile. Widersprüchliche Angaben zu bestimmungskritischen Merkmalen werden durch morphometrische Untersuchungen überprüft. Unter anderem beträgt die Länge der Blütenstiele 0,6–1,1 mm (im Mittel 0,8 mm) und die Blüten mit Kelch sind deutlich unter 3 mm lang (im Mittel 2,4 mm). Die Zahl der Blüten der Infloreszenz beträgt (1)2–6(8). Eine graphische Darstellung soll bei Artbestimmung und Auffinden neuer Wuchsorte behilflich sein. N2 - A new distribution area with numerous growth sites of Trifolium micranthum has been discovered at the sea dikes of the North Sea coast of Schleswig-Holstein in Germany between the estuary of river Elbe and the island of Nordstrand with main occurrence on the peninsula Eiderstedt. Geographically this area links the Dutch population with the West Baltic population in Denmark and is the only semi natural growth site of this tiny clover in Germany. The other current growth sites in Germany are located on cemeteries in Nordrhein-Westfalen. T. micranthum prefers the steep inner slopes of sea dikes (30% gradient) with their higher diversity of vegetation and open ground sites created by grazing and tracks of sheep. Grazing creates significant reduction of the size of various parts of the clover (miniaturization). The paper also provides morphometric data on distinguishing features that are controversially treated in the literature, e.g. the length of pedicels with 0.6–1.1 mm (mean 0.8 mm), flower size (corolla with calyx) below 3 mm (mean 2.4 mm) and number of flowers per inflorescence of (1)2–6(8). A drawing of T. micranthum is provided that may help to discover new growth sites. KW - Trifolium micranthum KW - distribution range KW - Klee KW - anatomy KW - ecology KW - Trifolium dubium Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159163 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_8-2018/drenckhahn_trifolium/drenckhahn-drenckhahn_Trifolium_micranthum.pdf SN - 1867-9315 VL - 8 ER - TY - CHAP A1 - Werner, Rudolf A1 - Wakabayashi, Hiroshi A1 - Jahns, Roland A1 - Ergün, Süleyman A1 - Jahns, Valerie A1 - Higuchi, Takahiro T1 - PET-Guided Histological Characterization of Myocardial Infiltrating Cells in a Rat Model of Myocarditis T2 - European Heart Journal - Cardiovascular Imaging N2 - No abstract available. KW - Myokarditis KW - positron emission tomography KW - myocarditis KW - PET KW - 18F-FDG Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-161127 SN - 2047-2404 N1 - This is a pre-copyedited, author-produced version of an article accepted for publication in European Heart Journal Cardiovascular Imaging following peer review. The version of record . Eur Heart J Cardiovasc Imaging. ISSN: 2047-2404. Supplement, vol. 18, i1-i3, May 2017 is available online at: 10.1093/ehjci/jex071. VL - 18 IS - Supplement PB - Oxford University Press ER - TY - JOUR A1 - Weber, Heinrich E. T1 - Nomenklatorische Korrektur in der Gattung Rubus T1 - Nomenclatural correction in the genus Rubus JF - Forum Geobotanicum N2 - Wegen des älteren Homonyms Rubus tilioides Gand. 1884 wird für Rubus tilioides W. Jansen & H. E. Weber 2010 der neue Name Rubus tiliifrons W. Jansen & H. E. Weber veröffentlicht. N2 - Because of the older homonym Rubus tilioides Gand. 1884 the name Rubus tiliifrons W. Jansen & H. E. Weber is established as new name for Rubus tilioides W. Jansen & H. E. Weber 2010. KW - Rubus L. sectio Corylifolii KW - Botanische Nomenklatur KW - Nomen novum KW - new name Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174587 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_8-2018/weber_rubus/weber_rubus-tiliifrons.pdf SN - 1867-9315 VL - 8 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Jansen, Werner A1 - Weber, Heinrich E. T1 - Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen, eine neue deutsch-dänische Brombeerart aus dem Formenkreis des Rubus phylloglotta (Frid.) Å. Gust. T1 - Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen, a new bramble species with German-Danish distribution related to R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust. JF - Forum Geobotanicum N2 - Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen ist eine tetraploide Brombeerart aus der Sektion Corylifolii (Serie Subradula), die bisher zum Variabilitäts-Spektrum von R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust. gezählt wurde. Charakteristische Merkmale sind die 4 (3–5)-zähligen Blätter mit obovaten Endblättchen mit kurzer (ca. 1 cm) abgesetzter Spitze, kurzhaariger Blattoberseite und fühlbar behaarter grüner Blattunterseite. Die flach bogigen, teils klimmenden Schösslinge sind überwiegend stumpfkantig, grün bis rötlichbraun, schwach behaart und reichlich mit 2–4 (5) mm langen, geraden bis schwach gekrümmten Stacheln und kleineren Stacheln, Stachelhöckern, Stieldrüsen und Borsten besetzt. Die Blütenstiele sind mit 2–8 (pro cm) schlanken, geraden bis leicht gekrümmten Stacheln (1–2 mm lang) und zahlreichen Stieldrüsen (teils bis 0,6 mm lang) besetzt. Die Sippe wächst bevorzugt an Straßen- und Wegrändern und in Hecken. Die bekannt gewordenen Fundstellen erstrecken sich von Rendsburg bis in das Umfeld von Kiel, nordwärts bis zu den dänischen Inseln Alsen und Fünen. Unsere Untersuchungen zeigen weiterhin, dass R. phylloglotta bisher nicht in Schleswig-Holstein/Deutschland nachgewiesen wurde. Ob R. phylloglotta überhaupt außerhalb der Insel Tåsinge in Dänemark vorkommt, bedarf weiterer Nachforschungen. N2 - Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen is a tetraploid new member of the Rubus section Corylifolii, series Subradula, which was formerly included in the variability spectrum of R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust.. This new species is distinguished by 4 (3–5)-nate leaves with obovate acuminate to cuspidate terminal leaflets with short-haired upper side and light greenish tangibly hairy under side. Stems grow arcuate, partly climbing, are obtusely angled, moderately hairy, green to reddish brown coloured, and armed with 10–20 straight, slender prickles, 2–4 (5) mm long, numerous pricklets, stalked glands and bristlets. Pedicels of inflorescence are armed with 2–8 (per cm) slender straight to slightly curved prickles (1–2 mm long) and studded with numerous stalked glands (up to 0.6 mm long) and some bristles. The species prefers road sides and hedgerows. The distribution area of R. pseudoglotta, known so far, extends from the area between Rendsburg and the surroundings of the city of Kiel in Schleswig-Holstein and reaches north to the Danish islands of Als and Fyn. A further outcome of this study is that there is no safe record of R. phylloglotta in Schleswig-Holstein/Deutschland and that it is questionable whether R. phylloglotta occurs outside the island Tåsinge in Denmark at all. KW - Rubus pseudoglotta KW - Rubus phylloglotta KW - Sektion Corylifolii KW - Rubus KW - Species novum KW - false tongue-leaf blackberry KW - new species KW - genome size KW - distribution Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174599 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_8-2018/drenckhahn-jansen-weber_r_pseudoglotta/drenckhahn-jansen-weber_r_pseudoglotta.pdf SN - 1867-9315 VL - 8 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Drenckhahn, Helga A1 - Weber, Heinrich E. A1 - Jansen, Werner A1 - Weber, Heinrich E. A1 - Zonnenveld, Ben J. M. ED - Meierott, Lenz ED - Drenckhahn, Detlev ED - Dunkel, Franz G. ED - Ewald, Jörg ED - Fleischmann, Andreas T1 - Forum Geobotanicum Vol. 8 (2018/2019) N2 - Forum Geobotanicum is an electronic journal devoted to disseminate information concerning geographical distribution, ecology, morphology, taxonomy and conservation of vascular plants in the European Union with a main focus on middle Europe. It covers from molecular biology to environmental aspects. The focus is to publish original papers, reviews and announcements for the educated generalist as well as the specialist in this broad field. Forum Geobotanicum does not aim to supplant existing paper journals, but will be much more flexible in format, publication time and world-wide distribution than paper journals. Many important studies are being currently published in local journals and booklets and some of them are published privately. Hence, these studies will become aware to only a limited readership. Forum Geobotanicum will encourage authors of such papers to submit them as special issues of the journal. Moreover, the journal is planning to build up an E-mail-address section to support communication between geobotanists in Europe. The editors are optimistic that this electronic journal will develop to a widely used communication forum that will help to stimulate activities in the entire field of geobotany in middle Europe. To overcome problems of long term archivation and effective taxonomic publication of articles published electronically in Forum Geobotanicum, print versions of each volume of the journal and appropriate digital storage devices will be delivered freely to selected university libraries and state libraries in middle Europe. N2 - Forum Geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, Ökologie, Morphologie und Taxonomie von Gefäßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und Übersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik. Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Ergänzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilität und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den Möglichkeiten, in größerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu veröffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Veröffentlichungen weltweit jedermann sofort zugänglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrbüchern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Veröffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, können sie auch nicht in adäquater Weise wahrgenommen werden. Forum Geobotanicum soll ermöglichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Klärung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum Geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verfügung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivitäten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert. Das Journal ist uneigennützig und für Autoren und Benutzer kostenfrei. Für die Kostendeckung sind Sponsoren erwünscht, denen eine begrenzte Möglichkeit zur Darstellung eingeräumt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum Geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleuropäischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, wird jeder Jahrgang von Forum Geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit digitalem Datenträger versehen an ausgewählte Universitätsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger Städte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt. KW - Geobotanik KW - Pflanzengeographie Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-175292 SN - 1867-9315 VL - 8(2018/2019) ER - TY - THES A1 - Wunsch, Marie T1 - Das enterische Nervensystem als mögliche Zielstruktur der Autoimmunreaktion in der Multiplen Sklerose T1 - The enteric nervous system is a potential autoimmune target in multiple sclerosis N2 - Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Abhängig von der betroffenen ZNS-Region kann es zu vielfältigen Symptomen kommen. Neben neurologischen Symptomen verursacht durch ZNS-Läsionen leidet ein Großteil der MS-Patienten auch unter gastrointestinalen Funktionsstörungen. Diese gastrointestinalen Symptome wurden bisher eher auf Läsionen im Rückenmark zurückgeführt und nicht direkt in Verbindung mit der autoimmunen Ätiologie der Erkrankung gebracht. In dieser Studie wurde das enterische Nervensystem (ENS) in einem B-Zell- und Antikörper-abhängigen Mausmodell der MS untersucht. Dafür wurde der Autoimmunprozess durch Immunisierung mit MP4, einem Fusionsprotein aus dem Myelin-Basischen-Protein (MBP) und dem Proteolipid-Protein (PLP), ausgelöst. Das ZNS und ENS wurden in den unterschiedlichen Erkrankungsstadien immunhistochemisch und elektronenmikroskopisch analysiert. Neben der Immunpathologie des ZNS konnte dabei eine Degeneration des ENS schon vor dem Einsetzen der ersten neurologischen Defizite nachgewiesen werden. Die ENS-Pathologie war antikörper-mediiert und ging einher mit einer verringerten gastrointestinalen Motilität sowie mit einer Gliose und Neurodegeneration des ENS. Mithilfe von Immunpräzipitation und Massenspektrometrie konnten im ENS vier mögliche Zielstrukturen des Autoimmunprozesses identifiziert werden, was auf sog. epitope spreading hindeutet. Auch im Plasma von MS-Patienten konnten Antikörper gegen drei dieser Antigene nachgewiesen werden. Des Weiteren zeigten sich in Kolon-Resektaten von MS-Patienten erste Ansätze einer Neurodegeneration und Gliose des ENS. In dieser Studie wurde zum ersten Mal ein direkter Zusammenhang zwischen der Autoimmunreaktion gegen das ZNS und einer simultanen Reaktion gegen das ENS gezeigt. Dies kann einen Paradigmenwechsel im Verständnis der Immunpathogenese der MS anstoßen und neue therapeutische und diagnostische Ansätze initiieren. N2 - Multiple sclerosis (MS) is a chronic autoimmune disease, in which the immune system attacks the central nervous system (CNS). Clinical symptoms and the course of the disease can vary among patients, depending on the region of the brain primarily affected. Besides the neurological symptoms caused by CNS lesions, a great amount of MS patients display functional gastrointestinal impairments. Gastrointestinal symptoms were previously explained by the presence of spinal cord lesions rather than being linked to the autoimmune pathomechanisms of the disease. Here, the enteric nervous system (ENS) was studied in a B cell- and antibody-dependent mouse model of MS, in which the myelin basic protein (MBP) - proteolipid protein (PLP) fusion protein MP4 was used to initiate the autoimmune attack. Immunohistochemistry and electron microscopy were performed at different stages of the disease. We noted that in addition to the immune pathology in the CNS itself, the ENS also showed signs of degeneration. ENS degeneration was evident prior to the manifestation of CNS lesions and to the onset of neurological deficits in mice. ENS pathology was antibody-mediated and accompanied by impaired gastrointestinal motility, ENS gliosis and neurodegeneration. Using immunoprecipitation and mass spectrometry, four autoimmune targets expressed by enteric glia and/or neurons could be identified suggesting that epitope spreading to antigens of the ENS had occurred. MS patients displayed plasma antibodies against three of the ENS autoantigens. Studying human colon resectates provided preliminary evidence for gliosis and neurodegeneration of the ENS in MS patients, which was absent in non-MS controls. Overall, this study establishes a pathomechanistic link between the well-established autoimmune attack on the CNS and a simultaneous attack on the ENS that has not been described so far. These findings can initiate a paradigm shift in the current understanding of the pathomechanism of MS with diagnostic and therapeutic implications. KW - Multiple Sklerose KW - Autoantikörper KW - Enterisches Nervensystem KW - Experimentelle Autoimmune Enzephalomyelitis KW - Darmwandnervensystem KW - Autoimmunität Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-175888 ER -