TY - THES A1 - Neupert, Annegret T1 - Megaphen – Die Anwendung im klinischen Alltag in den 1950er-Jahren am Beispiel der Landesheilanstalt Marburg T1 - Megaphen - the clinical application in the 1950s at the sanatorium of Marburg N2 - Bislang geben nur wenige Studien einen detaillierten Einblick in Fallgeschichten anhand von Patientenakten. Die Dissertation gibt einen umfassenden Eindruck von der Einführung des Neuroleptikums Chlorpromazin in der Marburger Landesheilanstalt in den 1950er-Jahren. Anhand von Fallbeispielen wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die Einführung des Chlorpromazins für die Behandlung psychiatrischer Patienten mit sich brachte. Im Fokus der Analyse stehen Indikationsstellungen, Therapiekonzepte und Kombinationstherapien rund um das neue Medikament Megaphen. N2 - Megaphen, the active ingradient is chlorpromazine, was the first neuroleptic used in the 1950s. The dissertation analysed how the drug was applied in the sanatorium of Marburg, with focus on indication, combination treatment, therapy regime and improper use. KW - Megaphen KW - Chlorpromazin Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209080 ER - TY - THES A1 - Zurek, Anne-Christine T1 - „Die Rezeptsammlung Freywillig aufgesprungener Granat-Apffel … (3. Aufl. 1699) der Eleonora Maria Rosalia, Herzogin zu Troppau und Jägerndorf (1647-1703). Eine medizinisch-pharmakologische und medizinhistorische Analyse“ T1 - The recipe-collection „Freywillig aufgesprungener Granat-Apffel … (3rd edition 1699) by Eleonora Maria Rosaia, dutchess of Troppau and Jaegerndorff (1647-1703). A medical-pharmacological and medical-historical analysis N2 - Die Rezeptsammlung "Freywillig auffgesprungener Granat-Apffel des Christlichen Samaritans" wurde erstmals 1695 in Wien publiziert. Verfasserin dieses in über zwanzig Auflagen erschienenen Werkes ist die Fürstin Eleonora Maria Rosalia von Eggenberg (1647–1703), geborene Fürstin von Liechtenstein und seinerzeitige Herzogin zu Troppau und Jaegerndorff. Mit der vorliegenden Arbeit wurde das medizinische Werk der Eleonora von Eggenberg systematisch erfasst und mit modernem Wissen verglichen. N2 - The recipe-collection "Freywillig-auffgesprungener Granat-Apffel des Christlichen Samaritans" was first published 1695 in Wien. Editor of this in over twenty runs published book, was princess Eleonora Maria Rosalia von Eggenberg (1647–1703), born princess of Liechtenstein, dutchess of Troppau and Jaegerndorff. The present dissertation systemise the medical work of Eleonora von Eggenberg and compares it with modern knowledge. KW - Eleonora Maria Rosalia KW - Granat-Apffel Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186181 ER - TY - THES A1 - Saalmüller, Kristina T1 - Ärztinnen in der Nachkriegszeit und den Folgejahren in West- und Ostdeutschland T1 - Female doctors in the post-war era and the following years in West and East Germany N2 - Während des Zweiten Weltkrieges waren immer mehr Männer im Kriegseinsatz und Frauen blieben in der Heimat zurück. Dieses führte dazu, dass Frauen immer wichtiger für die Arbeitswelt wurden. So wurde es für die Gesellschaft immer selbstverständli-cher, dass Frauen studierten und auch Berufe übernahmen, welche vorher vorwiegend Männern zugeschrieben wurden. Gerade im Studienfach Medizin wurde zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus versucht, Frauen den Zugang zu erschweren. Als jedoch durch den Krieg ein immer größerer Mangel an Ärzten entstand und immer weniger Männer ein Studium beginnen konnten, wurden diese Zugangsbeschränkungen wieder gelockert. So stieg die Zahl der Studentinnen an den Universitäten immer weiter an und es wurden im Verlauf immer mehr Frauen als Ärztinnen tätig. In der Nachkriegszeit und den folgenden 1950er Jahren wurde durch die Politik und die Kirchen in Westdeutsch-land versucht, diese Entwicklung aufzuhalten. So wurde die Normalfamilie propagiert und die Frau wieder in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter gesehen. In Westdeutsch-land fiel durch diese Tendenzen der Anteil der Medizinstudentinnen und Studentinnen in anderen Studienfächern wieder ab. In der Sowjetischen Besatzungszone und in der im Verlauf entstehenden Deutschen Demokratischen Republik wurden schon mit Be-ginn der 1950er Jahre vermehrt Frauenkarrieren gefördert, hier konnte ein Anstieg der Zahlen der Studentinnen an den Universitäten verzeichnet werden und schließlich auch im Arztberuf. Auch wenn in der DDR vermehrt Einrichtungen zur Unterstützung der berufstätigen Frau errichtet wurden, wie etwa Kindergärten, war es trotz der Förderung durch den Staat für Frauen nicht einfach, Beruf und Karriere zu vereinen, auch wenn es in der DDR für Frauen weitaus einfacher war als in Westdeutschland. Dort war dies ohne Hilfe durch die Familie oder Kindermädchen noch weniger möglich. Um über-haupt zum Medizinstudium zugelassen zu werden, war eine Hochschulzugangsberechti-gung nötig, welche auf dem Gymnasium erworben werden musste. In dieser Zeit war es für Frauen durchaus unüblich, ein Gymnasium zu besuchen und Medizin zu studieren, so zumindest war die Annahme im Vorfeld dieser Arbeit. Stehen die Biographien der Ärztinnen in einem Verhältnis zu den zeithistorischen Ent-wicklungen, wie ist ihre subjektive Wahrnehmung zu dieser Zeit, wie haben sie es emp-funden Ärztin und Frau zu sein und welchen Beeinträchtigungen, das Medizinstudium zu bestreiten und den Arztberuf auszuüben, waren sie ausgesetzt. Um diese Fragen be-antworten zu können wurde die Geschlechterordnung in der Nachkriegszeit und den 1950er Jahre in West- und Ostdeutschland beleuchtet. N2 - During World War II more and more men were on war missions while women stayed at home. So women gained more importance in the world of work. As a result it was increasingly taken for granted in society that women went to university and took up professions which previously had predominantly been attributed to men. In particular, in the beginning of the emergence of the National Socialist era, access to the study of medicine for women had been made more difficult. When due to the consequences of the war the shortage of medical doctors increased and fewer men could take up medical studies, restricted access was relaxed. So the number of female students continued to rise and as a consequence more and more women were employed as medical doctors. In the post-war period and the following nineteen-fifties politics and the churches in Western Germany tried to stop this trend. Thus, the „normal family“ was propagated and the woman was seen again in her traditional role as housewife and mother. In West Germany, on account of this policy, the proportion of female students in medicine or other fields of study declined. In the Soviet Occupation Zone and in the German Democratic Republic, which was formed in the course of this period, women's careers were already increasingly promoted at the beginning of the 1950s, with an increase in the number of female students at universities and finally in the medical profession. Even though more and more institutions were set up in the GDR to support working women, such as kindergartens, it was not easy for women to combine work and career As a matter of fact , however, it was still easier for women in the GDR than in West Germany. There this was extremely difficult without the support of the family or nannies. Access to medical studies was not possible without authorisation obtained by graduating from grammar school. At that time it was quite unusual for women to attend a grammar school let alone take up medical studies. At any rate, this was the assumption prior to this thesis. Are the biographies of female medical doctors in relation to historical developments of the time ? What about their subjective perception at that time? What were their feelings as to being woman and female medical doctor at the same time? What impairments concerning studies and profession did they have to overcome? In order to find answers to these questons it was essential to examine the gender order in the post-war period and the 1950s, both in West and East Germany. KW - Ärztinnen KW - Nachkriegszeit KW - Westdeutschland KW - Ostdeutschland Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-185603 ER - TY - THES A1 - Scharnagl, Martin Nikolaus Wolfgang T1 - Der Wahn, der mich beglückt. Der Chirurg Julius Hackethal (1921-1997) als Beispiel deutscher Medizinkritik und ihrer medialen Darstellung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts T1 - The delusion, that makes me happy. The surgeon Julius Hackethal (1921 - 1997) as an example of german medical criticism and its medial presentation in the second half of the 20th century N2 - Der Name des populären Chirurgen Professor Julius Hackethal (1921-1997) weckt bis heute Assoziationen mit den Schlagwörtern Medizinkritik, Sterbehilfe und alternative Krebsbehandlungen. In einem stetig größer werdenden Forschungsstand zur Geschichte der Alternativmedizin und deutschen Nachkriegsmedizin beschäftigt sich vorliegende Dissertation mit Julius Hackethals Medizinkritik im Allgemeinen und Krebs im Speziellen, seinem therapeutischen Gegenvorschlag EUBIOS, der Sterbehilfedebatte sowie der Darstellung seiner Medizinkritik und der entsprechenden Resonanz in deutschen Medien. Die vermeintlichen „Kardinalfehler“ der Schulmedizin bei Krebs werden dabei exemplarisch am Beispiel Prostatakarzinom erläutert. Welche gesellschaftlichen und schulmedizinischen Rahmenbedingungen vorlagen und die Medizinkritik anfachten, was die Gründe für Julius Hackethals Abkehr von der Schulmedizin waren und inwiefern sich seine Medizinkritik von anderen Kritikern der damaligen schulmedizinischen Verhältnisse unterschied, waren wichtige Fragestellungen der Arbeit. Zudem wird unter Miteinbeziehung von Zeitzeugenberichten beantwortet, warum er mit seinem EUBIOS-Konzept und vermeintlichen Pauschalbehandlungen gerade bei Krebspatienten regen Zulauf fand. Zuletzt stand das Verhältnis von Julius Hackethal zu den Medien sowie das der Medien zu Julius Hackethal im Fokus. Neben allen Publikationen Hackethals als Hauptquellen und Mikroebene wurde die Recherche um umfangreiche Quellen der Epoche, Forschungsliteratur zum Thema und audiovisuelle Medien als Makroebene erweitert. Hauptschlagwörter waren Medizinkritik und Krise der Krebstherapie, Alternativmedizin sowie das Thema Sterbehilfe. Zudem wurden alle im Zusammenhang mit Julius Hackethal erschienenen Artikel in vorselektionierten Medien, dem Deutschen Ärzteblatt, den Nachrichtenmagazinen Spiegel und Stern sowie den Illustrierten Quick und BUNTE, den Fragestellungen entsprechend, analysiert. Vor einem sich wandelnden Gesundheitspanorama in der zweiten Jahrhunderthälfte mit enttäuschten Hoffnungen an rasche Behandlungserfolge chronischer (Krebs-)Erkrankungen und einem kritischen Hinterfragen von (Arzt-)Autoritäten wurden Forderungen nach einer posthippokratischen Medizin und Ethik laut. Schlagwörter wie Fünfminutenmedizin, Apparate- und Maschinenmedizin und anonyme Großkliniken machten die Runde. Als Gegenantwort kam es zu einer Renaissance alternativer Behandlungsrichtungen, die von verunsicherten, von der Schulmedizin enttäuschten Patienten aufgegriffen wurden. Julius Hackethal war dabei nicht der einzige oder erste Kritiker der damaligen schulmedizinischen Praxis, allerdings war Kritik von einem bis dahin selbst praktizierenden Schulmediziner und Professor ein Novum. Mit bewusstem Verzicht auf „Medizinbabylonisch“ und Büchern sowie öffentlicher Kritik in teils vulgärer, aggressiver „Volkssprache“ wurden komplexe Sachverhalte der breiten Masse zugänglich gemacht. Bis heute ist sein Neologismus harmloser „Haustierkrebse“ ein Begriff und mit ihm verquickt. Durch derart provozierende Rhetorik, aber auch spektakuläres, medienwirksames Handeln polarisierte Julius Hackethal dabei zeitlebens. Seine Beihilfe zum Suizid Hermine Eckerts im Jahr 1984 ist hierfür Beispiel und wird in der Arbeit dargelegt. Zudem ließ er keine Möglichkeit aus, seine Thesen in Medien jedweder Couleur zu verbreiten, die großen medizinischen Themenfelder für sich zu reklamieren und gleichzeitig für eigene Kliniken und sein Behandlungsprogramm EUBIOS zu werben. Ein einzelner Querdenker habe es geschafft, die viel zu kompliziert denkende Schulmedizin zu entmystifizieren. Die Position des Deutschen Ärzteblatts war zwangsläufig klar abgesteckt: Gegenüber Standeskritikern galt es eine klare Position aufrechtzuerhalten, um die bereits in der Kritik stehende Schulmedizin nicht noch weiter zu gefährden. Entsprechend einseitig und teils unseriös fielen die Artikel aus. Das Nachrichtenmagazin Spiegel begrüßte Hackethals anfängliche Medizinkritik, distanzierte sich dann aber ausdrücklich von ihm und seinen Krebsheilungsvisionen sowie seiner Forderung nach einer Legalisierung des ärztlich assistierten Suizids. Im 21. Jahrhundert ist Medizinkritik weiterhin präsent, gleichzeitig sind alternative Behandlungsverfahren zu einem festen Bestandteil des Behandlungsrepertoires einst streng schulmedizinisch ausgerichteter Ärzte geworden. Julius Hackethal war dabei ein zeitgeschichtliches Phänomen auf einem kurz vor und vor allem nach ihm existenten Kontinuum deutscher Medizinkritik, dem weitere Persönlichkeiten mit neuen Heilsversprechungen oder Ideen zur Umstrukturierung der modernen Schulmedizin rasch nachfolgten und nachfolgen werden. N2 - Even in the 21th century, the name of the popular surgeon Professor Julius Hackethal (1921-1997) is still associated with the slogans euthanasia or medical assisted suicide, criticism on modern medicine and alternative treatments of cancer. Since the current state of research, especially regarding the history of alternative medicine and german postwar medicine is in the rise, the dissertation exemplarily examines Hackthals criticism on practiced medicine at that time in general and his criticism on cancer in particular, his therapeutic counterproposal EUBIOS, the fanned debate on medically assisted suicide and his personal and professional presentation in german media. KW - Hackethal, Julius KW - Sterbehilfe KW - Alternative Medizin KW - Fischer, Helmut (Schauspieler, 1926 - 1997) KW - Illich, Ivan (Philosoph, Soziologe, Historiker, Priester, 1926 - 2002) KW - Julius Hackethal KW - Medizinkritik KW - Hackethal KW - Sterbehilfe KW - Alternative Krebstherapie KW - medical assisted suicide KW - euthanasia KW - criticism on cancer Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171562 ER - TY - THES A1 - Beneke, Matthias T1 - Die Geschichte der Implantologie in der Bundeswehr - Die Einführung neuer Therapiemethoden und Verteilungsgerechtigkeit in einem "geschlossenen" Gesundheitssystem T1 - The history of Implantology in the Bundeswehr - the introduction of new methods of therapy and distributional justice in a ' closed ' health system N2 - Die zahnärztliche Implantologie gilt inzwischen als Standardverfahren im Rahmen der zahnmedizinischen Versorgung von Zahnverlusten. In dieser Arbeit wird die Einführung der zahnärztlichen Implantologie in das Gesundheitssystem der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung bei der Bundeswehr beschrieben. Die Therapieform der zahnärztlichen Implantologie wurde im Jahr 1988 in den Versorgungsumfang der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung bei Soldaten der Bundeswehr im Rahmen von Einzelfallentscheidungen aufgenommen. Die Einführung dieser Therapiemethode in das annähernd „geschlossene“ Gesundheitssystem der Bundeswehr gelang nahezu reibungslos. Die Richtlinien für die zahnärztliche Versorgung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben sich zwar seit der Einführung dieser Therapiemethode schon mehrfach geändert, eine Versorgung mit zahnärztlichen Implantaten ist jedoch in Abhängigkeit der vorliegenden Indikation im Einzelfall grundsätzlich bei voller Kostenübernahme auf Bundesmitteln (dies gilt in Abhängigkeit der gewählten Versorgungsform nicht für die Suprakonstruktion) unverändert möglich. Hierbei gilt zu beachten, dass als Begründung für diese Kostenübernahme im begründeten Einzelfall insbesondere die Dienstfähigkeit und die Einsatzfähigkeit des Soldaten im Vordergrund steht. Festzuhalten bleibt somit, dass die anspruchsberechtigten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Bereich der zahnärztlichen Behandlung, in Abhängigkeit vom vorliegenden Befund und von der medizinischen Indikation, aus fachlicher Sicht ein Höchstmaß an zahnärztlich-prothetischer Versorgung erhalten, welches bei Bedarf die Implantation miteinschließt. Die Einführung der Therapiemethode der zahnärztlichen Implantologie bei der Bundeswehr konnte nach anfänglichen heftigen Diskussionen durch Übernahme in den Versorgungsumfang erfolgreich umgesetzt werden und erweitert heutzutage auf einem state-of-the-art-level das Therapiespektrum im Bereich der zahnärztlichen Prothetik. Die aufgezeigten Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Einnahmen- und Kostenentwicklungen der zivilen Kostenträgersysteme lassen darauf schließen, dass ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem in Deutschland nicht ohne Leistungseinschränkungen und zukünftige Leistungsbegrenzungen auskommen wird. Notwendige Maßnahmen der Rationalisierung werden bereits umgesetzt, können allein voraussichtlich jedoch nicht zu ausreichenden Kosteneinsparungen führen. Dadurch treten bereits heute und zukünftig in größerem Maße weitergehende Notwendigkeiten wie Rationierung und Priorisierung von medizinischen Leistungen in den Vordergrund. Insbesondere bei der Rationierung erscheint es zwingend notwendig, dass diese Leistungseinschränkung explizit, also öffentlich bekannt, erfolgt, damit nicht der medizinische Leistungserbringer eine Entscheidung hinsichtlich Gewährung oder Einschränkung treffen muss, wodurch zudem das Arzt-Patientenverhältnis deutlich belastet würde. Eine Abstimmung der Frage der Verteilungsgerechtigkeit medizinischer Leistungen auf gesellschaftspolitischer Ebene erscheint zwingend notwendig, um eine konsensfähige Festlegung dieser notwendigen Leistungsbegrenzungen zu erreichen. N2 - Dental Implantology is now regarded as a standard procedure in the context of dental care for tooth loss. In this work, the introduction of dental implantology into the health system of military medical care in the Bundeswehr is described. The introduction of this method of therapy into the nearly "closed" health system of the Bundeswehr was almost seamless. The guidelines for the dental care of soldiers of the Bundeswehr have changed several times since the introduction of this therapy method, but a supply of dental implants is dependent on the present Indication in individual cases is generally possible at full cost absorption on federal funds. In this respect, it should be noted that the justification for this cost assumption in the justified individual case is in particular the serviceability and the operational ability of the soldier in the foreground. It remains to be noted, therefore, that the eligible soldiers of the Bundeswehr in the area of dental treatment, depending on the present findings and the medical indication, from a technical point of view, a maximum of Dental prosthetic care, which includes implanting if necessary. The introduction of the therapy method of dental implantology in the Bundeswehr was successfully implemented after initial heated discussions by takeover into the scope of supply and today expands at a state-of-the-art level the Therapy spectrum in the field of dental prosthetics. The projected forecasts regarding the future revenue and cost developments of the civil cost carrier systems suggest that a sustainable healthcare system in Germany will not be without performance limitations and future Performance limits. Necessary rationalisation measures are already being implemented, but they are not expected to lead to sufficient cost savings. As a result, more and more advanced necessities such as rationing and prioritization of medical services are already in the foreground today and in the future. In particular, in the rationing, it is imperative that this limitation of performance is made explicit, i.e. publicly known, so that the medical care provider does not have to make a decision regarding granting or restriction, which would also significantly burden the doctor-patient relationship. A vote on the issue of the distributional fairness of medical services at the socio-political level appears imperative in order to achieve a consensus-capable definition of these necessary performance limits. KW - Implantologie KW - Gesundheitssystem KW - Einführung KW - Bundeswehr KW - geschlossen Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159526 ER - TY - THES A1 - Müller, Andrea T1 - Die Patienten der Universitätsnervenklinik Würzburg zwischen 1919 und 1945 T1 - The patients of the University Psychiatric Hospital Würzburg between 1919-1945 N2 - Auf der Grundlage von Patientendaten aus den Standbüchern der Universitätsnervenklinik Würzburg wird ein Patientenprofil der, zwischen 1919 und 1945 in die Klinik aufgenommenen, psychisch oder neurologisch Erkrankten erstellt und im zeitgenössischen Rahmen verglichen N2 - On the base of patient informations of the admission books of the Universitiy Psychiatric Hospital Würzburg a patient profile of the patients with a psychiatric or neurological disorder, admitted to hospital between 1919-1945, is created and compared in a contemporary frame KW - Patienten KW - Universitätsnervenklinik Würzburg KW - NS-Zeit KW - Weimarer Zeit KW - University Psychiatric Hospital Würzburg Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174682 N1 - die korrigierte aktualisierte Version dieser Arbeit wurde am 23.04.2019 veröffentlicht, zu finden über diese Adresse: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178804 ER - TY - THES A1 - Theisen, Benedikt Simon T1 - Materialität der Seele? Ärztliche Modelle der Beseelung des Fötus in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts: Sennert und Feyens T1 - Materiality of the soul? Medical models of foetus' animation in the first half of the 17th century: Sennert and Feyens N2 - Daniel Sennert (1572-1637) und Thomas Feyens (1567-1631) haben unsere heutige Vorstellung der menschlichen Seele mitgeprägt. Durch die Auffassung der Seele als „initiales organisierendes Prinzip“ (Michael, Emily: Daniel Sennert on Matter and Form. At the Juncture of the Old and the New, in: Early Science and Medicine 1997 (2/3), 272–299) schafften sie die Grundlage für die Vorstellung, dass die Seele ab Beginn des Lebens gegenwärtig ist – wenn auch ihre Zugehörigkeit zur lutheranischen (Sennert) bzw. katholischen (Feyens) Konfession zu unterschiedlichen Ausgestaltungen dieses Ansatzes führte: Traduzianismus und Kreationismus. N2 - Daniel Sennert (1572-1637) and Thomas Feyens (1567-1631) – with others – influenced our today’s conception of the human soul. By determing the soul as “initial organizing principle” (Michael, Emily: Daniel Sennert on Matter and Form. At the Juncture of the Old and the New, in: Early Science and Medicine 1997 (2/3), 272–299) they provided the basis for the idea that the soul is present right from the start of life – even if their belonging to the lutheran (Sennert) respectively catholic (Feyens) confession led to different directions from this departure: Traducianism and Creationism. KW - Leib-Seele-Problem KW - Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Kolleg Mittelalter und Frühe Neuzeit KW - Sennert, Daniel KW - Feyens, Thomas KW - Traduzianismus KW - traducianism KW - Kreationismus KW - creationism KW - Beseelung des Föten KW - foetus’ animation KW - initiales organisierendes Prinzip KW - initial organizing principle Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186368 ER - TY - BOOK A1 - Müller, Andrea T1 - Die Patienten der Universitätsnervenklinik Würzburg zwischen 1919 und 1945 N2 - Auf der Grundlage von Patientendaten aus den Standbüchern der Universitätsnervenklinik Würzburg wird ein Patientenprofil der, zwischen 1919 und 1945 in die Klinik aufgenommenen, psychisch oder neurologisch Erkrankten erstellt und im zeitgenössischen Rahmen verglichen. N2 - On the base of patient informations of the admission books of the Universitiy Psychiatric Hospital Würzburg a patient profile of the patients with a psychiatric or neurological disorder, admitted to hospital between 1919-1945, is created and compared in a contemporary frame. KW - NS-Zeit KW - Patienten KW - Universitätsnervenklinik Würzburg KW - Weimarer Zeit KW - University Psychiatric Hospital Würzburg Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178804 N1 - Die ursprünglich eingereichte Arbeit wurde am 7.1.2019 veröffentlicht, unter folgender Adresse: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174682 ER - TY - THES A1 - Kirsch-Pretzl, Constanze Gabriele Lieselotte T1 - Krankheitswahrnehmungen von Krebspatientinnen in autobiographischen Texten aus den 1970er bis 1990er Jahren T1 - How female cancer patients perceived their illnesses on account of autobiographical notes from the 1970’s to 1990’s N2 - Die vorliegende Doktorarbeit widmet sich als Beitrag sowohl zur Körper- bzw. Geschlechtergeschichte als auch zur Selbstzeugnisforschung autobiographischen Texten aus den 70er bis 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen gynäkologische Krebserkrankungen eine zentrale Rolle einnahmen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Vergleich von Tagebüchern dreier Frauen aus dem Deutschen Tagebucharchiv in Emmendingen – einer Ärztin, einer Lehrerin und einer Sozialpädagogin- sowie publizierten Biographien Hildegard Knefs, Maxie Wanders, Ruth Picardies und Chilly Ants in Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Aufbau, Sprache und vor allem behandelte Themen. Dies erfolgt zunächst unter Behandlung des historischen Kontextes durch Vermittlung medizinischer Hintergründe anhand von Fachbüchern aus dem Zeitraum, politischer Umstände mit dem Schwerpunkt auf die Frauengesundheitsbewegung sowie zuletzt der gesellschaftlich-öffentlichen Situation mit dem Kernpunkt der Tabuisierung des Themas Krebs. Hieran schließt sich der Vergleich der Texte im Bezug auf verschiedene Themen an mit den zentralen Aspekten: zum Einen die Kranke bzw. Patientin als soziale Figur und ihre Beziehung zur sozialen Welt, zum Anderen ihre Sicht auf die Krankheit mit den begleitenden Themen Krankheitsbewältigung, Krankheitsgewinn sowie Gedanken im Bezug auf Sterben und Tod. Hierbei wird auch Bezug genommen auf den Einfluss der Frauengesundheitsbewegung in der Darstellung und Gewichtung der einzelnen Themen. Zuletzt erfolgt eine zusammenfassende Schlussanalyse. N2 - This doctoral thesis is a contribution to body/gender history as well as research of testimonials in the form of autobiographical notes written between the 1970’s and 1990’s where gynaecological cancer diseases played a main part. The emphasis is the comparison of diaries belonging to three women taken from the German Diary Archive in Emmendingen – a doctor, a teacher and a social worker – as well as publicised biographies of Hildegard Knef, Maxie Wander, Ruth Picardie and Chilly Ant regarding similarities and differences in construction, language and above all, the issues examined. The process involved initially examining the historical context by looking at medical backgrounds using specialist literature from that period, political circumstances in particular the women’s health movement as well as finally examining the social public aspect regarding the essential point of cancer being seen as a taboo subject. From this point onwards after comparing the notes with regards to different issues a central aspect could be seen: the patient as a social figure and her relationship with the social world and on the other hand, the way she saw the illness and associated questions like how to beat the illness, gain from illness as well as thoughts regarding dying and ultimately, death. The influence of the women’s health movement is also referred to in the presentation and weighing up of the importance of individual issues. A conclusive final analysis rounds up the thesis. KW - Autobiographie KW - Mammakarzinom KW - Frauengesundheit KW - Kranheitswahrnehmungen KW - Krebspatientinnen KW - female cancer patients KW - Selbstzeugnisse KW - autobiographical notes Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174883 ER - TY - THES A1 - Sambale, Janine T1 - Chirurgischer Unterricht in Padua im 16. Jahrhundert. Kommentierte Edition und Übersetzung der studentischen Aufzeichnungen von Konrad Zinn T1 - Surgical education in Padua in the 16th century. Annotated edition and translation of student handwritten records by Konrad Zinn N2 - Diese Arbeit bietet erstmals eine Edition und Übersetzung handschriftlicher Aufzeichnungen aus dem chirurgischen Unterricht in Padua für angehende akademisch gebildete Ärzte im 16. Jahrhundert. Sie gibt damit detaillierte Einblicke in die chirurgische Lehre in Padua, der führenden medizinischen Fakultät des damaligen Europas. Johann Konrad Zinn, ein deutscher Medizinstudent, verfasste diese Mitschriften in der Chirurgie-Vorlesung, die Hieronymus Fabricius ab Aquapendente, einer der bekanntesten Anatomen jener Zeit, damals abhielt. N2 - This thesis offers for the first time an edition and translation of handwritten notes from the surgical lessons in Padua for prospective academically educated doctors in the 16th century. It thus provides detailed insights into surgical teaching in Padua, the leading medical faculty in Europe at the time. Johann Konrad Zinn, a German medical student, wrote these transcripts in the surgery lecture that Hieronymus Fabricius ab Aquapendente held, one of the most famous anatomists of that time. KW - Padua KW - Konrad Zinn KW - Hieronymus Fabricius ab Aquapendente KW - Chirurgischer Unterricht KW - 16. Jahrhundert Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174708 ER -