TY - THES A1 - Brems, Anna-Christina T1 - Biomechanische Analyse eines anterioren Fixateur Interne zur Stabilisierung der vorderen Beckenringverletzung als Alternative zum Fixateur Externe an einem synthetischen Knochenmodell T1 - Biomechanical analysis of anterior subcutaneous internal fixation of pelvic ring injuries as an alternative to external fixation on a synthetic bone model N2 - In dieser Studie wird die biomechanische Stabilität des anterioren subkutanen Fixateur Interne (USS II Polyaxiales- bzw. Click’X System) zur Stabilisierung der vorderen Beckenringverletzung mit der des supraacetabulären Fixateur Externe verglichen. An 36 Beckenmodellen aus Polyurethanschaum wurden instabile Beckenringverletzungen generiert. Diese wurden zunächst posterior mit je zwei sakroiliakalen Schrauben und anterior jeweils mit einem der drei genannten Fixateure versorgt und dann im Einbeinstand für je 1000 Zyklen mit 300, 400 und 500 N be- und entlastet. Statistisch zeigt sich zwischen den drei Gruppen kein signifikanter Unterschied für die Stabilität. Mit geringeren Komplikationsraten und vergleichbarer Stabilität bietet der anteriore subkutane Fixateur Interne klinisch sowie biomechanisch eine Alternative zum Fixateur Externe. Zudem besteht die Forderung nach einem für die Beckenringfixation konzipierten subkutanen Fixations-System, das unerwünschte Bewegungsfreiheiten des Titanbügels verhindert und damit Risiken für die Patienten minimiert. N2 - This study compares the biomechanical stability of anterior subcutaneous fixation (USS II Polyaxial- resp. Click’X system) of pelvic ring injuries to the supraacetabular external fixator. On 36 synthetic pelvic bone models an unstable pelvic ring fracture was generated. Posterior fixation was achieved by two sacroiliacal screws. Anterior fixation was performed with one of the three mentioned Fixators. They were tested for each 1000 cycles with 300, 400, and 500 N using a single-leg stance model. Statistically there was no significant difference in stabilitiy between any of the groups. With a smaller rate of complication and comparable stability the anterior subcutaneous fixator clinically and biomechanically offers an alternative to the external fixator. Further, a fixation device specifically designed for pelvic ring fixation is required to prevent undesired movement of the titanious rod and thereby minimize risks for the patients. KW - Beckenringfraktur KW - Fixateur externe KW - Fixateur interne KW - Biomechanische KW - Beckenringverletzung KW - pelvic ring injury KW - anterior subcutaneous internal fixation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209710 ER - TY - THES A1 - Woidich, Anna T1 - Funktionstests zur Detektion von chronischen Sprunggelenkinstabilitäten T1 - Function tests for the detection of chronic ankle instabilities N2 - Bei Sportlern aber auch bei Nichtsportlern mit Bandläsionen im Bereich des Sprunggelenks ist die Bestimmung des Zeitpunktes der Wiederaufnahme sportlicher Aktivität von entscheidender Bedeutung – insbesondere um möglichen Folgeverletzungen in der Zukunft vorzubeugen. Zur Beurteilung des richtigen Zeitpunkts zählt die Beurteilung der sportlichen Leistungsfähigkeit zu den wichtigsten Faktoren. Um diese Beurteilung vorzunehmen, ist das Vorhandensein von Referenzwerten für eine geeignete Testbatterie nötig. Mit Hilfe der Ergebnisse dieser Arbeit sowie der gewählten Art der Darstellung kann so die Leistungsfähigkeit eines Probanden, welcher sich nicht im akuten Stadium einer Verletzung oder der direkt daran anschließenden Rekonvaleszens befindet, nach einer vorangegangenen Verletzung im Bereich des Sprunggelenks beurteilt werden. Ein adäquater Zeitpunkt zum Übergang von der Phase „Return to sports“ zu „Return to play“ beziehungsweise „Return to competition“ ohne das Risiko einer erneuten Verletzung kann so besser abgeschätzt werden. N2 - For athletes but also for non-athlets who suffer from ligament lesion in the area of the ankle it is essential to be able to determine the point in time for a restart of sportive activities - especially in order to prevent possible follow-up injuries. In order to asses the correct point in time, the assessment of the sporting performance is amongst the most critical factors. To be able to make this assessment, the existence of reference values for a suitable set of tests is necessary. Based on the results of this work as well as the chosen way of visualization the sporting performance of a test person, who is not in the acute phase of an injury or a subsequent phase of convalescence, can be assessed after a previous injury in the area of the ankle. An adequate point in time of the transition from the phase "return to sports" to "return to play" respectively "return to competition" can hence be better assessed. KW - Sprunggelenkverletzung KW - Testbatterie KW - Funktionstest KW - Ankle joint instability Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-199318 ER - TY - THES A1 - Bernuth, Silvia T1 - Bioaktiv funktionalisierbare Hyaluronsäure-Polyglycidol-Hydrogele unter Verwendung von ASCs aus dem Fettgewebe zur Rekonstruktion von Weichgewebsdefekten T1 - Bioactive functionalized hyaluronic acid polyglycidol hydrogels using ASCs of adipose tissue for soft tissue reconstruction N2 - In der Plastischen Chirurgie erfordert die Rekonstruktion von ästhetisch anspruchsvollen Bereichen in vielen Fällen die Wiederherstellung von subkutanem Fettgewebe. Neben chirurgischen Rekonstruktionen könnte das Tissue Engineering von Fettgewebe einen wertvollen Beitrag leisten. Jedoch bringt es vielschichtige Herausforderungen mit sich und ist zum aktuellen Zeitpunkt nur limitiert möglich. Ein Ansatz ist die Schaffung einer Trägermatrix zur Besiedelung und Differenzierung von Stammzellen. Auf dieser Basis sollten in der vorliegenden Arbeit zwei Teilbereiche untersucht werden. In dem ersten Teilbereich erfolgten Untersuchungen verschiedener Gewinnungsmethoden von ASCs aus dem subkutanen Fettgewebe bezogen auf ihr Effizienz. Die untersuchten Liposuktionstechniken zeigten eine deutlich höhere Effizienz gegenüber der mechanischen Gewinnungsmethode bezogen auf die gewonnene Zellzahl. In den Viabilitätsuntersuchungen zeigte sich eine ähnliche Tendenz. ASCs aller drei Gewinnungsmethoden proliferierten durchaus gleich gut, jedoch zeigten die histologischen und quantitativen Adipogeneseuntersuchungen tendenziell mehr Lipidbildung bei den Liposuktionstechniken. Das übergeordnete Ziel des zweiten Abschnittes dieser Arbeit war es eine Trägermatrix auf Hyaluronsäure-Basis mit dem vielseitig modifizierbarem Crosslinker Polyglycidol zu untersuchen, sie mit mesenchymalen Stammzellen aus dem Fettgewebe zu besiedeln und diese adipogen zu differenzieren. Des Weiteren erfolgten erste Versuche die Hydrogele mit funktionellen Gruppen zu modifizieren um eine Verbesserung der Adhäsion der Zellen im Hydrogel zu erreichen. Die unmodifizierten Hydrogele waren zu jeder Zeit stabil in ihrer Form und zeigten nach Besiedelung mit ASCs eine gleichmäßige Verteilung der Zellen im Gel. Auch ließ sich die Adipogenese histologisch visualisieren und biochemisch bestätigen. Die inkorporierten Peptide brachten eine peptidabhängige und konzentrationsabhängige Veränderung der Zellverteilung im Hydrogel. Eine Steigerung der Funktionalität der Zellen bezogen auf das Überleben und die Adipogenese konnte in diesen ersten Versuchen noch nicht gezeigt werden. Generell zeigt sich eine Eignung der hyaluronsäurebasierten mit Polyglycidol-verlinkten Hydrogele für das Tissue Engineering von Fettgewebe. Weitere Untersuchungen bezüglich der Modifikation der Hydrogele mit adhäsiven und adipogenen funktionellen Gruppen bietet sich daher an und könnte ein fettgewebsähnliches Umgebungsmilieu hervorbringen. N2 - To reconstruct complex soft tissue defects, tissue engineering of subcutaneous fat could make a valuable contribution. To generate adipose tissue, bioactive functionalized hyaluronic acid based scaffolds could be an option. Therefor ASCs isolated from subcutaneous adipose tissue, were seeded in hyaluronic acid based hydrogels crosslinked with Polyglycidol. Additionally, the hydrogels were functionalized with adhesive peptide sequences. At any time, the hydrogels were stable and showed a homogenous cell contribution. Furthermore, adipogenesis was demonstrated. Differences between the pure and functionalized hydrogel could not be seen. KW - Hyaluronsäure KW - ASCs KW - Polyglycidol KW - Hydrogel KW - Fettgewebe KW - ASCs KW - Hyaluronic acid KW - Polyglycidol KW - scaffold KW - adipose tissue Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-214248 ER - TY - THES A1 - Biehl, Günther T1 - Offene Unterschenkelfrakturen mit lappenpflichtigen Weichteildefekten T1 - Open lower leg fractures with soft tissue defects that require flap reconstruction N2 - Bei vorliegender Studie wurde eine statistische Datenanalyse auf der Basis einer retrospektiven Untersuchung durchgeführt. Die Stichprobe bestand aus 40 Patienten, welche im Zeitraum 01/2008 bis 12/2013 bei offenen Unterschenkelfrakturen mit lappenpflichtigen Weichteildefekten behandelt wurden. Den Endpunkt der statistischen Auswertung bildete die Ausheilung der Fraktur oder die Ausbildung einer Pseudarthrose. Von 40 Patienten entwickelten 35 % der Patienten (n=14) eine Pseudarthose, während es bei 65 % der Patienten (n=26) zu einer Ausheilung der Fraktur kam. Bei Pat. mit Pseudarthrose musste signifikant häufiger eine Spongiosaplastik durchgeführt werden, als bei Pat. ohne Pseudarthrose. Ein wichtiges Ergebnis der Studie bezieht sich auf den Zeitpunkt der Lappenplastik nach der definitiven Osteosynthese. Es zeigte sich, dass bei Pat. ohne Pseudarthrose die Lappenplastik tendenziell später durchgeführt wurde, als bei Patienten mit Pseudarthrose. Dieses Ergebnis widerspricht der chirurgischen Intuition, die Weichteilrekonstruktion so schnell wie möglich durchzuführen. Durch die Möglichkeit der Wundversorgung mit einer VAC-Therapie (Unterdrucktherapie) konnte jedoch eine Entschleunigung der Dringlichkeit der Weichteilrekonstruktion erreicht werden. Daher ist abzuleiten, dass die Weichteilrekonstruktion mittels Lappenplastik erst zu einem Zeitpunkt erfolgen sollte, wenn die Gesamtsituation des Patienten die günstigsten Voraussetzungen für die Heilung bietet. Neben dem Allgemeinzustand müssen auch lokale Faktoren wie Schwellungszustand der Extremität und Keimfreiheit der Wunde beachtet werden. Ein weiteres Ergebnis mit einer statistisch signifikanten Tendenz liefert die Variable „Typ der Lappenlastik“. Pat. ohne Pseudarthrose hatten fast jeweils zu einem Drittel lokale fasziokutane Lappen, gestielte Muskellappen und freie Lappen. Bei Patienten mit Pseudarthrose hingegen wurden keine gestielten Muskellappen verwenden. Perspektive: Durch die VAC-Therapie konnte die Dringlichkeit von Weichteilrekonstruktionen vom emergency-free flap hin zu einer früh-elektiven Operation verschoben werden. Dies könnte langfristig die Sicherheit des Gewebetransfers verbessern. N2 - In this study, a statistical data analysis was performed on the basis of a retrospective study. The sample consisted of 40 patients who were treated with fractures of the lower leg with soft tissue defects requiring flap reconstruction between 01/2008 and 12/2013. The endpoint of the statistical evaluation was the healing of the fracture or the formation of pseudarthrosis. Out of 40 patients, 35% (n=14) developed pseudarthrosis, while 65% (n=26) experienced fracture healing. Patients with pseudarthrosis had to undergo spongiosaplasty significantly more frequently than patients without pseudarthrosis. An important result of the study refers to the time of flap plastic surgery after definitive osteosynthesis. It was shown that in patients without pseudarthrosis flap plastic surgery tended to be performed later than in patients with pseudarthrosis. This result contradicts the surgical intuition to perform soft tissue reconstruction as quickly as possible. However, the possibility of wound treatment with VAC therapy (negative pressure therapy) made it possible to decelerate the urgency of soft tissue reconstruction. It can therefore be deduced that soft tissue reconstruction using flap plastic should only be carried out at a time when the patient's overall situation is most favourable for healing. In addition to the general condition, local factors such as swelling of the extremity and sterility of the wound must also be considered. A further result with a statistically significant tendency is provided by the variable "type of flap plastic surgery". Almost one-third of patients without pseudarthrosis had local fasciocutaneous flaps, stemmed muscle flaps and free flaps. In patients with pseudarthrosis, however, no pediculated muscle flaps were used. Perspective: VAC therapy shifted the urgency of soft tissue reconstruction from emergency-free flap to early selective surgery. This could improve the long-term reliability of tissue transfer. KW - offene Unterschenkelfrakturen KW - lappenpflichtige Weichteildefekte Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-181743 ER - TY - THES A1 - Kühn, Adrian Tobias T1 - Altersbezogene Analyse von polytraumatisierten Motorradfahrern anhand eines deutschen, überregionalen Traumazentrums und des TraumaRegister DGU® T1 - An age-related analysis of polytraumatized motorcyclists on the basis of a german national trauma center and the TraumaRegister DGU® of the German Trauma Society (DGU) N2 - Das Motorradfahren erfreut sich in der heutigen Gesellschaft nach wie vor einer großen Beliebtheit. Es ist jedoch unbestritten, dass es sich um ein sehr gefährliches Fortbewegungsmittel handelt. Motorradfahrer haben ein deutlich größeres Risiko von schweren Verletzungen betroffen zu sein oder tödlich zu verunglücken als andere Benutzer von Kraftfahrzeugen. Von insgesamt rund 400.000 Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen im Jahr 2016 verunglückten ca. 11% (rund 44.000 Verletzte) auf einem Motorrad. Von insgesamt 3.206 Todesopfern waren 604 Motorradfahrer (ca. 19%). Insbesondere die Analyse des bestandsbezogenen Risikos zeigt, was allgemein vermutet wird: Das Kraftradfahren birgt größere Risiken als das Autofahren. Je 100.000 Fahrzeuge wurden 2016 bei Straßenverkehrsunfällen 16 Benutzer von Krafträdern mit amtlichen Kennzeichen und Krafträdern mit Versicherungskennzeichen tödlich verletzt, während je 100.000 zugelassener Fahrzeuge nur 3 PKW-Insassen tödlich verunglückten. Das bestandsbezogene Risiko auf einem Kraftrad tödlich zu verunglücken war im Jahr 2016 also mehr als fünf Mal höher als in einem PKW. Unfälle mit einem motorisierten Zweirad sind häufig assoziiert mit Verletzungen multipler anatomischer Regionen und machen das Opfer eines solchen Unfalls zu einem komplexen Traumapatienten, der einer adäquaten Einschätzung und eines entsprechenden Managements bedarf. Im klinischen Alltag fällt auf, dass vermehrt „ältere“ Patienten mit dem Motorrad verunfallen und das behandelnde medizinische Personal vor Schwierigkeiten stellen, da aufgrund einer größeren Anzahl an Komorbiditäten der Gesundheitszustand nicht dem jüngerer Menschen entspricht. Analog hierzu zeigten sich bei der Auswertung der verunglückten Motorradfahrer des TraumaRegister DGU® zwei Altersgipfel. Die vorliegende altersbezogene Analyse von polytraumatisierten Motorradfahrern anhand eines deutschen, überregionalen Traumazentrums und des TraumaRegister DGU® wurde durchgeführt, um die besonderen Herausforderungen in der Versorgung jüngerer und älterer schwerverletzter Motorradfahrer herauszuarbeiten und ihr Verletzungsmuster zu analysieren. Im Rahmen der Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Versorgung älterer schwerverletzter Motorradunfallopfer eine besondere Herausforderung darstellt. Trotz nahezu gleicher anatomischer Verletzungsschwere nach ISS konnten wir belegen, dass höheres Alter im Rahmen eines Motorradunfalls, aufgrund eines ungünstigeren biologischen Risikoprofils durch prätraumatisch mehr chronische Begleiterkrankungen, mit einer erhöhten Morbidität, Mortalität und einer deutlich aufwendigeren medizinischen Versorgung einhergeht. Im Patientengut des TR-DGU fiel vor allem auf, dass die Kohorte der > 65-jährigen Opfer eines Motorradunfalls ein im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erhöhtes Sterblichkeitsrisiko hat. Des Weiteren konnte herausgearbeitet werden, dass ältere Unfallopfer erst im Verlauf des Krankenhausaufenthalts tödliche Komplikationen zu entwickeln scheinen, während jüngere Patienten den Komplikationen des direkten Unfalltraumas früher erliegen. Es zeigte sich, dass im Rahmen eines Motorradunfalls mit einem breit gefächerten Verletzungsmuster zu rechnen ist. So wurden bei den 70 eingeschlossenen Unfallopfern insgesamt 309 Verletzungen diagnostiziert, was einem Durschnitt von 4,4 Verletzungen pro verunglücktem Motorradfahrer entspricht. Als besonders anfällig für Verletzungen erwiesen sich die Extremitäten und der Thorax. Insbesondere die oftmals lebensbedrohlichen schweren Thoraxverletzungen betrafen in beiden Patientenkollektiven signifikant häufiger ältere Opfer von Motorradunfällen. Kopfverletzungen hingegen, am häufigsten für den tödlichen Ausgang eines Motorradunfalls verantwortlich, betrafen in beiden Kollektiven tendenziell häufiger jüngere Patienten. Es sollten in Zukunft weiterhin präventive Maßnahmen erforscht werden, um dem nachweislich erhöhten Risiko eines Motorradunfalls adäquat begegnen zu können. Gegenstand zukünftiger Forschung kann es außerdem sein, das Thoraxtrauma und sekundär eintretende Komplikationen im Rahmen eines Motorradunfalls zu verringern. Dies ist insbesondere für ältere Motorradfahrer über 65 Jahre von grundlegender Bedeutung. N2 - Motorcycling still enjoys great popularity in today's society. However, it is undisputed that it is a very dangerous means of transportation. Motorcyclists have a much greater risk of serious injury or death than other users of motor vehicles. Of a total of around 400,000 people injured in road traffic accidents in 2016, approximately 11% (around 44,000 injured) were killed on a motorcycle. Of a total of 3,206 fatalities, 604 were motorcyclists (approx. 19%). In particular, the analysis of the stock-related risk shows what is generally assumed: Riding a motorcycle involves greater risks than driving a car. For every 100,000 vehicles, 16 users of motorcycles with registration plates and motorcycles with insurance plates were fatally injured in road accidents in 2016, while for every 100,000 registered vehicles, only 3 car occupants were fatally injured. In 2016, the stock-related risk of fatal accidents on a motorcycle was thus more than five times higher than in a passenger car. Accidents involving a motorised two-wheeler are often associated with injuries to multiple anatomical regions and make the victim of such an accident a complex trauma patient who needs to be adequately assessed and requires appropriate management. In everyday clinical practice, it is noticeable that an increasing number of "older" patients are involved in motorcycle accidents and cause difficulties for the treating medical staff, since the health status of these patients does not correspond to that of younger people due to a larger number of comorbidities. Similarly, the evaluation of motorcyclists involved in motorcycle accidents in the TraumaRegister DGU® revealed two age peaks. The present age-related analysis of polytraumatised motorcyclists using a German national trauma centre and the TraumaRegister DGU® was carried out to identify the special challenges in the care of younger and older seriously injured motorcyclists and to analyse their injury patterns. In the course of the work it could be shown that the care of elderly severely injured motorcyclist accident victims is a special challenge. Despite almost the same anatomical severity of injury after ISS, we were able to prove that higher age in the context of a motorcycle accident, due to a less favourable biological risk profile caused by pre-traumatically more chronic concomitant diseases, is associated with increased morbidity, mortality and significantly more expensive medical care. In the TR-DGU patient records, it was particularly noticeable that the cohort of > 65-year-old victims of a motorcycle accident has an increased risk of mortality compared to the general population. Furthermore, it was found that older accident victims only appear to develop fatal complications during the course of their stay in hospital, while younger patients succumb to the complications of direct trauma from the accident earlier. It was shown that a broad range of injury patterns can be expected in the context of a motorcycle accident. A total of 309 injuries were diagnosed among the 70 accident victims involved, which corresponds to an average of 4.4 injuries per motorcyclist involved in the accident. The extremities and thorax proved to be particularly susceptible to injuries. The often life-threatening severe thorax injuries in particular affected older victims of motorcycle accidents significantly more frequently in both patient groups. Head injuries, on the other hand, which are most frequently responsible for the fatal outcome of a motorcycle accident, tended to affect younger patients more frequently in both groups. In future, research should continue to be conducted into preventive measures to adequately counter the demonstrably increased risk of a motorcycle accident. Future research may also focus on reducing thoracic trauma and secondary complications of motorcycle accidents. This is particularly important for older motorcyclists over 65 years of age. KW - Motorradfahrer KW - Traumaregister DGU® KW - Motorcyclists Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207991 ER - TY - THES A1 - Höfner, Christiane T1 - Human Adipose-derived Mesenchymal Stem Cells in a 3D Spheroid Culture System - Extracellular Matrix Development, Adipogenic Differentiation, and Secretory Properties T1 - Humane mesenchymale Stammzellen aus dem Fettgewebe in einem 3D Sphäroid Kultursystem - Entwicklung der Extrazellulärmatrix, adipogene Differenzierung und sekretorische Eigenschaften N2 - The ability to differentiate into mesenchymal lineages, as well as immunomodulatory, anti-inflammatory, anti-apoptotic, and angiogenic properties give ASCs great therapeutic potential. Through their culture as multicellular, three-dimensional spheroids this potential can even be enhanced. Accordingly, 3D spheroids are not only promising candidates for the application in regenerative medicine and inflammatory disease therapy, but also for the use as building blocks in tissue engineering approaches. Due to the resemblance to physiological cell-cell and cell-matrix interactions, 3D spheroids gain higher similarity to real tissues, what makes them a valuable tool in the development of bioactive constructs equivalent to native tissues in terms of its cellular and extracellular structure. Especially, to overcome the still tremendous clinical need for adequate implants to repair soft tissue defects, 3D spheroids consisting of ASCs are a promising approach in adipose tissue engineering. Nevertheless, studies on the use of ASC-based spheroids as building blocks for fat tissue reconstruction have so far been very rare. In order to optimally exploit their therapeutic potential to further their use in regenerative medicine, including adipose tissue engineering approaches, a 3D spheroid model consisting of ASCs was characterized extensively in this work. This included not only the elucidation of the structural features, but also the differentiation capacity, gene expression, and secretory properties. In addition, the elucidation of underlying mechanisms contributing to the improved therapeutic efficiency was addressed. N2 - Humane mesenchymale Stammzellen aus dem Fettgewebe (ASCs) verfügen über ein großes therapeutisches Potenzial. Dieses reicht von ihrer Fähigkeit zur Differenzierung entlang der mesenchymalen Linien bis hin zu entzündungshemmenden und immunmodulatorischen Eigenschaften, was sie zu vielversprechenden Kandidaten im Einsatz für die regenerative Zelltherapie macht. Die Routinekultur dieser Zellen unter herkömmlichen 2D-Kulturbedingungen führt durch den Verlust der Umgebung in einem dreidimensionalen Gewebeverbund zur Beeinträchtigung ihrer regenerativen Fähigkeiten. Die Kultivierung in dreidimensionalen Zellaggregaten (Sphäroiden), in denen die Zellen in einem mehr physiologischen 3D Verbund innerhalb ihrer sekretierten Matrix interagieren können, erscheint somit als geeignete Möglichkeit das therapeutische Potential von ASCs zu steigern. Dies macht ASC-basierte Sphäroide nicht nur zu einem vielversprechenden Ansatz in der regenerativen Medizin im Allgemeinen, sondern auch zu einem innovativen Tool in ihrer Verwendung als „Bausteine“ für das Konzept des Tissue Engineerings. Insbesondere im Bereich des Fettgewebe-Engineerings besteht ein immenser klinischer Bedarf an der Entwicklung geeigneter Implantate für die Rekonstruktion von Weichteildefekten. Hierfür erscheinen Sphäroide aus den leicht und in ausreichender Menge zu isolierenden ASCs besonders attraktiv. Der effektive Einsatz solcher Sphäroide in der regenerativen Medizin, sowie im Fettgewebe-Engineering, erfordert jedoch zunächst ihre umfassende Charakterisierung in Bezug auf Strukturmerkmale, Differenzierungsfähigkeit und sekretorische Eigenschaften. Dazu wurden im ersten Teil dieser Arbeit der Prozess der Sphäroidbildung sowie die daran beteiligten Zell-Zell- und Zell-ECM-Interaktionen untersucht. Mit Hilfe der sogenannten Liquid-Overlay Technik gelang die reproduzierbare und kontrollierte Zusammenlagerung der ASCs in dreidimensionale Sphäroide innerhalb von 24 h. Hinsichtlich der Entwicklung von Extrazellulärmatrix-Komponenten während der Sphäroidbildung zeigte sich Fibronektin als die Matrix-Komponente, welche als Erste während des Prozesses zu detektieren war. Durch das Blockieren des Fibronektin-spezifischen β1-Integrins mittels eines spezifischen Antikörpers konnte ein Einfluss dieser frühen Fibronektin-Expression auf den Verlauf der Zellaggregation gezeigt werden. Bei dem hier blockierten β1-Integrin handelt es sich um einen zellulären Rezeptor, welcher maßgeblich an der Fibronektinbindung beteiligt ist. Eine Abhängigkeit der Sphäroidbildung von der Zell-Zell Interaktion mittels Cadherine konnte hingegen für die ASCs nicht nachgewiesen werden. Somit konnten im ersten Abschnitt neben einer detaillierten Beschreibung der ASC-Sphäroidbildung zusätzlich erste Erkenntnisse über die dem Prozess zugrundeliegenden Mechanismen gewonnen werden. Der effektive Einsatz von ASC-basierten Sphäroiden als Bausteine für das Fettgewebe-Engineering erfordert Kenntnisse sowohl über die Entwicklung der ECM als wichtigen gewebe-inhärenten Faktor, als auch über eine effiziente adipogene Induktion. Somit lag der Fokus im zweiten Teil dieser Arbeit auf der Charakterisierung der Extrazellulärmatrix in den ASC-Sphäroiden, sowie auf deren Fähigkeit zur adipogenen Differenzierung im Vergleich zur konventionellen 2D-Kultur unter der Verwendung verschiedener Induktionsprotokolle. Differenzierte Sphäroide weisen mit Laminin, Kollagen Typ I, IV und VI als nachgewiesenen Hauptbestandteilen eine Fettgewebs-spezifische Matrixzusammensetzung auf, die eine ausgeprägte Ähnlichkeit zu der des nativen Fettgewebes zeigt. Darüber hinaus konnte eine verbesserte Differenzierungsfähigkeit der ASC-Sphäroide nach einem kurzen induktiven Stimulus gegenüber der 2D kultivierten Zellen gezeigt werden. Dies wurde sowohl hinsichtlich des Triglyceridgehalts, sowie der Expression adipogener Markergene nachgewiesen. Diese verbesserte Differenzierbarkeit und die Möglichkeit mit den Sphäroiden fettgewebeähnliche Mikrogewebe herzustellen, machen diese Zellaggregate zu vielversprechenden Bausteinen für Ansätze im Fettgewebe-Engineering. Inzwischen ist bekannt, dass die Extrazellulärmatrix nicht nur als inertes, unterstützendes Gerüst wirkt, sondern auch zelluläre Prozesse, einschließlich der Differenzierung, durch die Interaktion mit zellulären Rezeptoren beeinflusst. Laminin als wichtige ECM Komponente der Basalmembran reifer Adipozyten konnte in der ECM der adipogen differenzierenden Sphäroide im Gegensatz zu 2D Kulturen zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Adipogenese nachgewiesen werden. Um einen positiven Einfluss des Laminins auf den Prozess der adipogenen Differenzierung weitergehend zu untersuchen, wurde ein shRNA-vermittelter Knockdown eines spezifischen Laminin-Gens, welches für die Lamininkette α4 des adipospezifischen Laminin-8 Heterotrimers kodiert, durchgeführt. Obwohl ein stabiler Knockdown des LAMA4 Gens in den ASCs erreicht wurde, so konnte dennoch keine direkte Korrelation zur adipogenen Differenzierungsfähigkeit der Zellen festgestellt werden, da die reduzierte Expression dieses einzelnen Laminin-Gens sich nicht konsequent in der Expression des Gesamtlaminins auf Proteinebene durchsetzte. Das verbesserte therapeutische Potenzial mesenchymaler Stammzellen in einer dreidimensionalen Umgebung beschränkt sich nicht nur auf ihre verbesserte Differenzierungsfähigkeit, sondern umfasst auch die parakrine Sekretion der Zellen, die angiogene, anti-apoptotische, entzündungshemmende und immunmodulatorische Eigenschaften vermittelt. Um dies auch für ASCs zu bestätigen, wurden im letzten Teil dieser Arbeit die Genexpression von ASC-basierten Sphäroiden im Vergleich zu 2D kultivierten Zellen untersucht. Durch mRNA Genexpressionsanalysen konnte für ausgewählte entzündungshemmende, anti-apoptotische und anti-tumor wirksame Zytokine eine signifikant höhere Expression in den Sphäroiden gegenüber der 2D Kultur gezeigt werden. Für einen der wichtigsten entzündungshemmenden Faktoren, Prostaglandin E2, konnte eine erhöhte Sekretion von ASCs, kultiviert als 3D Sphäroide, auch auf Sekretionsebene bestätigt werden. Die Identifizierung intrinsischer Faktoren, welche zu dem verbesserten therapeutischen Potenzial der Zellen in einer dreidimensionalen Umgebung beitragen, ist noch ausstehend. Zur Untersuchung des Einflusses von Zell-Zellkontakten diente ein PCR-Array zum Screening hierfür relevanter Gene. Durch den Vergleich der beiden Kulturbedingungen, 2D Monolayer und 3D Sphäroide, sollten mögliche Unterschiede in den ASCs festgestellt werden können, welche eventuell für das verbesserte therapeutische Potenzial der Sphäroide mitunter verantwortlich sind. Dabei konnten eindeutige Unterschiede zwischen ASCs aus der 3D bzw. 2D-Kultur festgestellt werden. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet, um einem umfassenden Verständnis der Rolle von Zell-Zell- und Zell-ECM-Interaktionen in einem 3D-Sphäroid-Kultursystem näherzukommen. Zusammengefasst tragen die Ergebnisse dieser Arbeit zu einer umfangreichen Charakterisierung der ASC Sphäroide hinsichtlich struktureller Merkmale, Differenzierungsfähigkeit und sekretorischer Eigenschaften bei. Es wurde gezeigt, dass ASCs der 3D Sphäroide nicht nur eine verbesserte Differenzierungsfähigkeit, sowie eine erhöhte Expression von Genen aufweisen, welche für verschiedene Zytokine codieren, sondern ebenso in der Lage sind Fettgewebs-ähnliche Mikrogewebe zu bilden. Diese Erkenntnisse tragen dadurch insgesamt zur Förderung der ASC Sphäroide in ihrer effektiven Anwendung in der regenerativen Medizin und im Bereich des Fettgewebe-Engineerings bei. KW - adipose KW - Extracellular Matrix KW - adipose-derived KW - mesenchymal stem cells KW - 3D spheroid culture KW - adipogenic differentiation KW - secretory properties Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-204249 N1 - Journal of Tissue Engineering Part A ER - TY - THES A1 - Heilig, Philipp T1 - Biomechanische Evaluation neuartiger Knochenersatzmaterialien zur Therapie der Tibiakopfimpressionsfraktur T1 - Biomechanical evaluation of new bone substitutes for the therapy of tibial head depression fractures N2 - Tibiakopfimpressionsfrakturen (AO 41-B2.2 – Schatzker III), welche aufgrund der demographischen Entwicklung in ihrer klinischen Relevanz zunehmen, erfordern zur bestmöglichen Frakturstabilisierung eine Schraubenosteosynthese sowie eine stabile metaphysäre Defektauffüllung mittels Knochenersatzmaterial, da anderenfalls ein sekundärer Repositionsverlust mit konsekutiver Gonarthrose droht. Die hierbei eingesetzten Kalziumphosphatzemente bringen klinische Probleme wie geringe mechanische Stabilität, fehlende Bohrbarkeit, welche eine unvollständige Defektauffüllung bedingt, ungewisse Resorption und unüberprüfte Herstellerangaben mit sich. Diese Studie hatte daher zum Ziel, einen bohrbaren Kalziumphosphatzement und einen Magnesiumphosphatzement, welche als vielversprechende Alternativen aufgrund der klinischen Schwierigkeiten erscheinen, gegen Graftys® Quickset und ChronOS™ Inject biomechanisch einzuordnen und somit langfristig zu einer verbesserten Frakturversorgung beizutragen. Der erste Teil der Studie bestand aus einer reinen Materialprüfung, in der mittels Zementquader Druckversuche und mittels Ausrisskörper Zugversuche durchgeführt wurden. Im zweiten Teil wurde ein Frakturmodell für Impressionsfrakturen an Kunstknochen benutzt, um die Zemente hierbei zur Defektauffüllung zu verwenden und alleine sowie in Kombination mit einer Osteosynthese in der Jail-Technik zu testen. Es erfolgte eine zyklische Belastung mit 3000 Zyklen zu je 250 N sowie anschließend eine Maximalkrafttestung (Load-To-Failure) mit Hilfe einer Materialprüfmaschine. Der Magnesiumphosphatzement zeigte die signifikant höchste Kompressionsfestigkeit von 100,50 MPa ± 15,97 MPa und Ausrisskraft sowie im Verbund mit Knochen das geringste Displacement, höchste Maximalkraft und Steifigkeit. Kalziumphosphat bohrbar wies aufgrund seines pseudoplastischen Verhaltens eine geringe biomechanische Stabilität und ein hohes Displacement auf, konnte aber durch seine Bohrbarkeit gegenüber Graftys® Quickset bei Einsatz mit Schrauben einen Vorteil im Displacement erreichen und somit die Vorzüge eines bohrbaren Knochenzements aufzeigen. ChronOS™ zeigte nach Aushärtung im Wasserbad mit einer Kompressionsfestigkeit von 0,58 MPa ± 0,14 MPa eine niedrige biomechanische Stabilität und wurde daher nicht weiter untersucht. Da die Viskosität eines Zements neben anderen Faktoren für die Interdigitation mit den Spongiosahohlräumen im Knochen verantwortlich ist, lässt sich, sofern diese angemessen ist, Rückschlüsse von der Materialprüfung auf das Verhalten im Knochen ziehen. Magnesiumphosphatzemente erscheinen aufgrund ihrer hohen biomechanischen Stabilität und vermutlich guten Resorptionsrate als vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Kalziumphosphatzementen und bedürfen daher einer weiteren Überprüfung im Tierversuch. N2 - Bone substitutes are commonly used for filling up bone defects like in tibial head fractures. Different types of commercial bone substitutes are available, but comparable biomechanical studies especially analysing the substitute-bone interaction are missing. Thus, this study investigated the basic biomechanical characteristics of different bone substitutes, the bonesubstitute interface and the combination of substitute and screw osteosynthesis in a biomechanical fracture model for tibial head fractures (Schatzker III fractures). An in-house developed drillable apatite cement with HEMA-Hydrogel and an in-house developed magnesium phosphate cement were compared with two commercial cements, one brushite and one apatite cement, namely ChronOS™ Inject and Graftys® Quickset. In axial compression tests, the compressive strength and in screw pull-out tests, the pull-out strength were determined. In a tibial head fracture model, the bone substitutes were applied for filling up the bone defect, alone and in combination with a screw osteosynthesis. Displacement of the fracture fragment, maximum load and stiffness were calculated in cyclic and maximal axial loading tests. All tests were performed in the material testing machine Zwick Roell® Z020. The drillable apatite cement exhibited lower compressive strength (6.8±1.4 MPa) and screw pullout force (129±38 N) compared to its counterpart Graftys® (19.0±2.5 MPa, 295±39 N), but showed comparable displacement (~2 mm) and maximum load (3.5-3.8 kN) in the fracture model combined with the Jail-Technique. This may be due to the fact that the drillable cement allowed for drilling after replenishment and thus precise dispersion of the cement paste. The magnesium phosphate cement revealed a significant higher compressive strength (100.5±16.0 MPa), screw pull-out strength (1.7±0.2 kN) and a significant lower displacement (~1.5 mm) compared to the other bone substitutes. Probably due to its high intrinsic strength combined with a low viscosity to fill the complete defect. For the combination with screws, all bone substitutes revealed higher maximum loads and stiffness values. In conclusion, magnesium phosphate cement provided a high biomechanical stability in the pure material testing series and also in the substitute-bone interaction tests. Due to a low viscosity, the cement revealed a high integration in the spongiosa and a complete filling up of the bone defect around the placed screws. Moreover, a drillable bone substitute is favourable as the dispersion of the cement paste is not hindered by formerly placed screws. For tibial head fractures, only the combination of bone substitute and screw osteosynthesis provides under lower and maximal loading conditions an adequate stability. KW - Knochenzement KW - Knochenersatzmaterial KW - Bohrbarkeit KW - Tibiakopfbruch KW - Osteosynthese KW - bone substitute KW - drillable KW - struvite KW - tibial fracture KW - calcium phosphate cement KW - Tibiakopfimpressionsfraktur KW - Knochenzement KW - Magnesium Phosphat Zement KW - Kalzium Phosphat Zement KW - bohrbares Knochenersatzmaterial Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171037 ER - TY - THES A1 - Färber, Lars-Christopher T1 - Therapie der Tibiakopfimpressionsfrakturen – biomechanische Evaluation unterschiedlicher Belastungsniveaus am Kunstknochen T1 - Therapy of depression fractures of the lateral tibial plateau - a biomechanical evaluation of different loads in a synthetic bone model N2 - Die Versorgung älterer Patienten und der bei diesem Patientenkollektiv gehäuft auftre- tenden Verletzungen - wie die Tibiakopffraktur – rückt durch den demographischen Wandel unserer Gesellschaft immer weiter in den Fokus. Fallstricke in der Versorgung dieser Fraktur stellen die osteoporotisch verminderte Knochenqualität sowie die posto- perativ nicht adäquat umsetzbare Teilbelastung dar. Ziel unserer Studie war es deshalb, verschiedene im klinischen Alltag verwendete Osteosyntheseverfahren und die Kombi- nation derselben mit dem Knochenersatzmaterial chronOSTM Inject auf ihre biomecha- nischen Vor- und Nachteile zu prüfen. Für unsere Studie verwendeten wir ausschließlich osteoporotische Synbone 1110 Kunst- knochen. Die gekürzten Tibiae wurden bei 5° Valgusstellung in einer eigens angefertig- ten Metallvorrichtung mittels Osteoklasiemodell frakturiert. Hierdurch konnte sicherge- stellt werden, dass ausschließlich Tibiakopfimpressionsfrakturen (AO:41 - B2.2) produ- ziert wurden. Nach minimal-invasiver Reposition erfolgte die Frakturversorgung mit drei unterschiedlichen Osteosyntheseverfahren und deren Kombination mit chronOSTM Inject: Zwei-Schrauben-Osteosynthese, Jail-Technik und Laterale Abstützplatte. Eine Gruppe mit ausschließlicher Knochenzementversorgung diente als Kontrollgruppe. Die Studie umfasste zwei Versuchsreihen mit halbem bzw. ganzem KG entsprechenden Be- lastungsniveaus (500 N resp. 1000 N), bei jeweils 63 Prüfkörpern verteilt auf sieben Gruppen á neun Knochen. Zur biomechanischen Testung erfolgte eine axiale Belastung der Versorgung mit 5000 Zyklen á 500 N bzw. 1000 N. Zum Ende der Prüfungsphase wurde der Knochen im Rahmen einer Load-to-failure-Testung bis zur maximalen Versa- gungslast getestet. Die für die Auswertung der Studie relevanten Parameter wurden be- züglich Displacement, Maximalkraft und Steifigkeit simultan zur Prüfung erhoben. Auf beiden Belastungsniveaus erzielten kombinierte Osteosynthesen höhere Steifig- keitswerte als die konventionellen Versorgungstechniken. Die Kontrollgruppe erzielte ebenfalls jeweils höhere Steifigkeitswerte als die reine Zwei-Schrauben-Osteosynthese oder die Jail-Technik. Niveauübergreifend erzielte die Versorgung Laterale Abstützplatte + chronOSTM Inject die mit Abstand höchste Steifigkeit und die niedrigsten Displacementwerte. Generell konnte ein Trend zu niedrigerem Displacement durch Kno- chenzementzugabe aufgedeckt werden. Während die Kontrollgruppen und Zwei-Schrauben-Osteosynthesen jeweils die schwächsten Versorgungen bei Maximalbelastung stellten, war Jail-Technik + chronOSTM Inject die Prüfgruppe mit der stärksten Osteosynthese, ohne jedoch signifi- kante Unterschiede zu den übrigen Gruppen zu erzielen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Knochenzement chronOSTM Inject insbe- sondere bei höheren Belastungsniveaus essentiell für eine Reduktion des Displacements ist. In der Gesamtschau der Ergebnisse stellte sich die Versorgung Laterale Abstützplatte + chronOSTM Inject als das aus biomechanischer Sicht zu präferierende Osteosynthesever- fahren heraus. Diese Versorgungstechnik kombiniert die drei wichtigsten Eigenschaften einer stabilen Osteosynthese: hohe maximale Belastbarkeit, höchste Steifigkeitswerte und niedriges Displacement. Trotz des erhöhten Operationsaufwandes bietet dieses Versorgungsverfahren bei Pati- enten in fortgeschrittenem Alter somit eine Alternative zu den operativen Standardver- fahren, insbesondere wenn eine unkontrollierte postoperative Initialbelastung anzu- nehmen ist. N2 - Tibial head depression fractures occur predominantly in older patients due to osteoporotic bone structure and high loading of the leg. The aim of this dissertation was to compare different stabilization methods with or without additional bone substitute in their biomechanical behaviour. Lateral tibial head depression fractures were created in 126 synthetic bone models (63 on each loading level) and treated with three different osteosyntheses alone ( 2 screws, 4 screws "jail technique" and lateral angle-stable buttress plate) and in combination with chronOS Inject (bone substitute). 7 Groups with 9 bone models each. We loaded the models with 5000 cycles á 500 N or 1000 N and a load-to-failure test followed. We measured displacement, maximum load and stiffness. A higher stiffness and maximum load was discovered in combined osteosyntheses. The plate in combination with chronOS Inject demonstrated highest stability and lowest displacement rates and is therefore - from our point of view - the biomechanically preferable osteosynthesis for elderly patients when higher loading postoperatively is likely. KW - Biomechanische Analyse KW - Tibiakopfimpressionsfrakturen KW - tibial head depression fractures KW - Tibiakopf Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171490 ER - TY - THES A1 - Kladny, Anne-Marie T1 - Olekranonfrakturen: Modellentwicklung und Testung zweier Verfahren zur Plattenosteosynthese T1 - Olecranon fractures: Model development and testing of two methods for plate osteosynthesis N2 - Die Ellenbogenfraktur ist eine häufige Fraktur der oberen Extremität. Um die Funktion des Ellenbogengelenks zu erhalten, sind eine gute Reposition und eine stabile Osteosynthese, sowie eine frühfunktionelle Nachbehandlung der Olekranonfraktur erforderlich. Zur Versorgung von komplexen Frakturen des Olekranons mit mehreren Fragmenten stehen prinzipiell zwei Osteosyntheseverfahren zur Verfügung. Die dorsale Plattenosteosynthese ist ein schon länger zur Verfügung stehendes Verfahren. Bei der klinischen Anwendung treten jedoch immer wieder Weichteilirritationen durch die dorsale Lage der recht massiven Platte auf. Seit einigen Jahren existiert eine weitere Osteosynthese, bei der zwei flache laterale Olekranonplatten verwendet werden. Durch die Positionierung sollen Wundheilungsstörungen reduziert werden. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines biomechanischen Testmodells und die Stabilitätsprüfung der zwei Verfahren zur Plattenosteosynthese bei mehrfragmentären Olekranonfrakturen in einem klinisch relevanten Belastungsumfang. Die zwei seitlich angebrachten Olekranon Zwillingsplatten stellen eine gute Alternative zu der singulären dorsalen LCP- Olekranonplatte dar, da sie weniger Weichteilirritationen verursachen und im biomechanischen Model unter hoher Belastung eine vergleichbare Stabilität gewährleisten. N2 - The elbow fracture is a common fracture of the upper limb. To maintain a high primary stability of the elbow joint, a good reposition and a stable osteosynthesis, as well as an early functional follow-up treatment of the olecranon fracture are necessary. In principle, two osteosynthesis methods are available for treating complex fractures of the olecranon. In clinical use, classical dorsal plating is in some cases associated with soft tissue irritation due to the prominence of the implant. In a new method of osteosynthesis, two flat lateral olecranon plates are used to reduce the soft tissue problems. The aim of this experimental work was to develop a biomechanical testing model and to test the stability of the two methods of plate osteosynthesis in multi-fragment olecranon fractures in a clinically relevant range of load. The lateral double plates showed to be a good alternative to the dorsal locking compression plate since they cause less soft tissue irritation and at the same time guarantee comparable stability under high loads in the biomechanical testing model. KW - Ellbogenhöcker KW - Plattenosteosynthese KW - Biomechanik KW - Olekranon KW - Platte KW - Biomechanisch KW - Fraktur KW - Osteosynthese KW - olecranon KW - plate KW - biomechanical KW - fracture KW - low profile Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210427 ER - TY - THES A1 - Friedl, Eva Manuela T1 - Indikation, Technik und klinische Ergebnisse nach dorsalerpolyaxialwinkelstabiler Plattenosteosynthese bei komplexen Frakturen des distalen Radius T1 - Indication, technique and clinical results after dorsal polyaxial angle stable plate osteosynthesis for complex fractures of the distal radius N2 - In einem Zeitraum von 8 Jahren (01.01.2008 – 31.12.2015) wurden 51 Patienten am Universitätsklinikum Würzburg mit einer dorsalen Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur versorgt. Von diesen 51 Patienten konnten durchschnittlich 5 ± 2 Jahre postoperativ ( 1,4 – 9,2 Jahre) 90 % (46 Patienten) der Patienten nachuntersucht werden. Es wurden nur 6 % aller Patienten die eine Plattenosteosynthesen bei distaler Radiusfraktur innerhalb von 8 Jahren (01.01.2008 – 31.12.2015) am Universitätsklinikum Würzburg erhalten haben von dorsal versorgt. 94% der Plattenosteosynthesen bei distaler Radiusfraktur erfolgten von palmar. Zu Diesem Patientenkollektiv wurde ebenfalls eine klinische Studie mit den gleichen Auswertungsmethoden, Fragebögen und Untersuchungsgeräten wie in unserer Studie durchgeführt. Die niedrige Fallzahl in diesem Zeitraum ist auf die seltene Indikationsstellung zur dorsalen Plattenosteosynthese zurückzuführen. Die Indikation wurde am Universitätsklinikum Würzburg fast ausschließlich computertomographisch präoperativ festgelegt und lag vor bei einer zentralen Gelenksimpression, dorsaler Fragmente und einer SL-Bandverletzung, welche per se von dorsal versorgt werden muss. Die Operationstechnik erfolgte immer mit einer Retinaculumplastik und EPL-Sehnen Subkutanverlagerung. Allen Patienten wurde eine Implantatentfernung nach 6 Monaten empfohlen, da auch Spätrupturen der Sehnen vorkommen können. Von den 46 nachuntersuchten Patienten zeigte sich ein sehr selektiertes Patientenkollektiv mit insgesamt 76% (35 Patienten) C Frakturen, über der Hälfte der Patienten hatte mit 52% (24 Patienten) eine C3 Fraktur, 30% (14 Patienten) SL-Bandverletzung und mehr als die Hälfte der Patienten (52%, 24 Patienten) hatte zudem eine relevante Begleitverletzung. Am Häufigsten davon die Frakturen am ipsilateralen Arm (9 Patienten, 20%), Karpusfrakturen (6 Patienten, 13%) und Polytrauma (6 Patienten, 13%). Das Patientengut zeigte sich selektiert aufgrund der sehr speziellen Indikationsstellung zur dorsalen Plattenosteosynthese, weshalb ein direkter Vergleich zur palmaren Plattenosteosynthese nicht möglich war. Die Studie dient dazu das klinische mittelfristige Outcome und die Komplikationsrate nach dorsaler Plattenosteosynthese darzustellen. Keiner der Patienten erlitt eine Nervenverletzung, Revisionsoperation oder Sehnenschädigung. Interessant dabei zu erwähnen ist, dass sich nur 34 Patienten (74%) für eine Implantatentfernung entschieden, obwohl 6 Monate postoperativ allen Patienten eine Implantatentfernung empfohlen wurde. Trotzdem kam es zu keiner Sehnenschädigung. 4 Patienten (14%) ohne relevante Begleitverletzung gaben einen seltenen Ruheschmerz an, der höchstens einmal alle 2 Wochen auftrat. 7 Patienten (15%) gaben einen leichten Belastungsschmerz bei mittelschwerer bis schwerer Belastung an und 4 Patienten (16%) entwickelten eine nach distaler Radiusfraktur typische Arthrose. Alle Patienten mit Arthrose erlitten initial eine C3 Fraktur. Die hälft davon zeigte einen Kellgran & Lawrence Score von 1. Der Bewegungsumfang des Handgelenks zeigte in allen Bewegungsgraden keinen signifikanten Unterschied zwischen der Fraktur- und Gegenseite, außer in der Palmarflexion. Trotzdem erreichte die Palmarflexion der Frakturseite durchschnittlich 93% der Gegenseite. Folgende Kraftmessungen wurden durchgeführt: Fingerkraft (Vigorimeter), Pinzettengriffkraft (Pinch-O-Meter) und Griffkraft (Dynamometer). In keiner Kraftmessung zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen der Fraktur- und Gegenseite. Es wurden folgende radiologische Parameter erfasst: Palmare Kippwinkel, Radiopalmarwinkel, Ulnavarianz und Radiushöhe. Aufgrund der schweren Einstauchung und dorsalen Abkippung präoperativ konnte postoperativ durchschnittlich nur eine annähernd normwertige Aufrichtung des palmaren Kippwinkels (von -3,1° auf 6,8°) und des Radiopalmarwinkels (von 19,3° auf 21,4°) erreicht werden, dennoch zeigte sich eine deutliche Aufrichtung des Gelenks. Die Funktionseinschränkung zeigte sehr gute Ergebnisse mit einem durchschnittlichen DASH Score von 5,5 ± 10. Der Gartland & Werley Score zeigte in 80% ein sehr gutes in 13% ein gutes, in nur 7% ein befriedigendes und bei keinem Patienten ein schlechtes Ergebnis. Die allgemeine Zufriedenheit wurde von den Patienten nach dem deutschen Schulnotensystem mit durchschnittlich 1,9 bewertet. Die dorsale Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur empfiehlt sich demnach bei CT gesicherter Indikationsstellung und richtiger Technik als modernes, alternatives Osteosyntheseverfahren. N2 - In a period of 8 years (01.01.2008 - 31.12.2015) 51 patients were treated at the University Hospital Würzburg with a dorsal plate osteosynthesis for distal radius fractures. Of these 51 patients, 90% (46 patients) could be re-examined on average 5 ± 2 years postoperatively ( 1.4 - 9.2 years). Only 6 % of all patients who received plate osteosynthesis for distal radius fractures within 8 years (01.01.2008 - 31.12.2015) at the University Hospital of Würzburg were treated dorsally. 94% of the plate osteosyntheses for distal radius fractures were performed from palmar. A clinical study was also conducted on this patient collective using the same evaluation methods, questionnaires and examination equipment as in our study. The low number of cases in this period is due to the rare indication for dorsal plate osteosynthesis. The indication was almost exclusively determined preoperatively by computer tomography at the University Hospital of Würzburg and was based on a central joint impression, dorsal fragments and an SL ligament injury. The surgical technique was always performed with a retinaculum plasty and a displacement of the EPL tendon subcutaneously. All patients were recommended to have their implants removed after 6 months, as late ruptures of the tendons can also occur. Of the 46 patients examined a total of 76% (35 patients) had C fractures, over half of the patients had a C3 fracture with 52% (24 patients), 30% (14 patients) SL ligament injury and more than half of the patients (52%, 24 patients) also had a relevant concomitant injury. The most frequent of these were fractures of the ipsilateral arm (9 patients, 20%), carpus fractures (6 patients, 13%) and polytrauma (6 patients, 13%). The patient collective showed a very selected sample due to the very special indication for dorsal plate osteosynthesis, which is why a direct comparison with palmar plate osteosynthesis was not possible. The study aims to evaluate the clinical long term outcome and the complication rate after dorsal plate osteosynthesis. None of the patients suffered nerve injury, revision surgery or tendon damage. It is interesting to note that only 34 patients (74%) opted for implant removal, although 6 months postoperatively all patients were recommended for implant removal. Nevertheless there was no Tendon damage. 4 patients (14%) without relevant concomitant injury reported a rare pain at rest, which occurred at most once every 2 weeks. 7 patients (15%) reported a slight pain during moderate to severe exertion and 4 patients (16%) developed arthrosis typical of distal radius fractures. All patients with arthrosis initially suffered a C3 fracture. Half of them had a Kellgran & Lawrence score of 1. The range of motion of the wrist showed no significant difference between the fracture and the opposite side in all degrees of motion, except in palmar flexion. Nevertheless, palmar flexion of the fracture side averaged 93% of the opposite side. The following force measurements were performed: Finger force (Vigorimeter), forceps grip force (Pinch-O-Meter) and grip force (Dynamometer). No force measurement showed a significant difference between the fracture side and the opposite side. The following radiological parameters were recorded: Palmar tilt angle, radiopalmar angle, ulnavariance and radius height. Due to the severe compression and dorsal tilt preoperatively, postoperatively on average only an approximately normal straightening of the palmar tilt angle (from -3.1° to 6.8°) and of the radiopalmar angle (from 19.3° to 21.4°) could be achieved, but nevertheless a clear straightening of the joint was observed. The functional limitation showed very good results with an average DASH score of 5.5 ± 10. 80% of Patients had a Gartland & Werley Score with very good result, 13% a good result, only 7% a satisfactory result and no patient had a bad result. The general satisfaction was rated by the patients according to the German school grading system with an average of 1.9. Dorsal plate osteosynthesis for distal radius fractures is therefore recommended as a modern, alternative osteosynthesis procedure when the correct indication is confirmed by CT and the technical correct operation is performed. KW - Distale Radiusfraktur KW - Radius KW - Plattenosteosynthese KW - Colles-Bruch KW - Operationstechnik Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210435 ER - TY - THES A1 - Böck, Thomas T1 - Multifunctional Hyaluronic Acid / Poly(glycidol) Hydrogels for Cartilage Regeneration Using Mesenchymal Stromal Cells T1 - Multifunktionale Hyaluronsäure / Poly(glycidol) Hydrogele für die Knorpelregeneration mit Mesenchymalen Stromazellen N2 - Improved treatment options for the degenerative joint disease osteoarthritis (OA) are of major interest, since OA is one of the main sources of disability, pain, and socioeconomic burden worldwide [202]. According to epidemiological data, already 27 million people suffer from OA in the US [23]. Moreover, the WHO expects OA to be the fourth most common cause of disability in 2020 [203], illustrating the need for effective and long-lasting therapy options of severe cartilage defects. Despite numerous clinically available products for the treatment of cartilage defects [62], the development of more cartilage-specific materials is still at the beginning. Hyaluronic acid (HA) is a major component of the cartilaginous extracellular matrix (ECM) and inherently creates a cell-friendly niche by providing cell attachment and migration sites. Furthermore, it is known that the functional groups of HA are well suited for chemical modification. These characteristics render HA an attractive material for hydrogel-based tissue engineering approaches. Poly(glycidol) (PG) as chemical crosslinker basically features similar chemical characteristics as the widely used poly(ethylene glycol) (PEG), but provides additional side groups at each repeating unit that can be further chemically functionalized. With the introduction of PG as multifunctional crosslinker for HA gels, a higher cross-linking density and, accordingly, a greater potential for biomimetic functionalization may be achieved. However, despite the mentioned potential benefits, PG has not been used for cartilage regeneration approaches so far. The initial aim of the study was to set up and optimize a HA-based hydrogel for the chondrogenic differentiation of mesenchymal stromal cells (MSCs), using different amounts and variations of cross-linkers. Therefore, the hydrogel composition was optimized by the utilization of different PEG diacrylate (PEGDA) concentrations to cross-link thiol-modified HA (Glycosil, HA-SH) via Michael addition. We aimed to generate volumestable scaffolds that simultaneously enable a maximum of ECM deposition. Histological and biochemical analysis showed 0.4% PEGDA as the most suitable concentration for these requirements (Section 5.1.2). In order to evaluate the impact of a differently designed cross-linker on MSC chondrogenesis, HA-SH was cross-linked with PEGTA (0.6%) and compared to PEGDA (0.4%) in a next step. Following this, acrylated PG (PG-Acr) as multifunctional cross-linker alternative to acrylated PEG was evaluated. It provides around five times more functional groups when utilized in PG-Acr (0.6%) HA-SH hydrogels compared to PEGTA (0.6%) HA-SH hydrogels, thus enabling higher degrees of biomimetic functionalization. Determination of cartilage-specific ECM components showed no substantial differences between both cross-linkers while the deposition of cartilaginous matrix appeared more homogeneous in HA-SH PG-Acr gels. Taken together, we were able to successfully increase the possibilities for biomimetic functionalization in the developed HA-SH hydrogel system by the introduction of PG-Acr as cross-linker without negatively affecting MSC chondrogenesis (Section 5.1.3). The next part of this thesis focused extensively on the biomimetic functionalization of PG-Acr (0.6%) cross-linked HA-SH hydrogels. Here, either biomimetic peptides or a chondrogenic growth factor were covalently bound into the hydrogels. Interestingly, the incorporation of a N-cadherin mimetic (HAV), a collagen type II binding (KLER), or a cell adhesion-mediating peptide (RGD) yielded no improvement of MSC chondrogenesis. For instance, the covalent binding of 2.5mM HAV changed morphology of cell nuclei and reduced GAG production while the incorporation of 1.0mM RGD impaired collagen production. These findings may be attributed to the already supportive conditions of the employed HA-based hydrogels for chondrogenic differentiation. Most of the previous studies reporting positive peptide effects on chondrogenesis have been carried out in less supportive PEG hydrogels or in significantly stiffer MeHA-based hydrogels [99, 101, 160]. Thus, the incorporation of peptides may be more important under unfavorable conditions while inert gel systems may be useful for studying single peptide effects (Section 5.2.1). The chondrogenic factor transforming growth factor beta 1 (TGF-b1) served as an example for growth factor binding to PG-Acr. The utilization of covalently bound TGF-b1 may thereby help overcome the need for repeated administration of TGF-b1 in in vivo applications, which may be an advantage for potential clinical application. Thus, the effect of covalently incorporated TGF-b1 was compared to the effect of the same amount of TGF-b1 without covalent binding (100nM TGF-b1) on MSC chondrogenesis. It was successfully demonstrated that covalent incorporation of TGF-b1 had a significant positive effect in a dose-dependent manner. Chondrogenesis of MSCs in hydrogels with covalently bound TGF-b1 showed enhanced levels of chondrogenesis compared to hydrogels into which TGF-b1 was merely mixed, as shown by stronger staining for GAGs, total collagen, aggrecan and collagen type II. Biochemical evaluation of GAG and collagen amounts, as well as Western blot analysis confirmed the histological results. Furthermore, the positive effect of covalently bound TGF-b1 was shown by increased expression of chondrogenic marker genes COL2A1, ACAN and SOX9. In summary, covalent growth factor incorporation utilizing PG-Acr as cross-linker demonstrated significant positive effects on chondrogenic differentiation of MSCs (Section 5.2.2). In general, PG-Acr cross-linked HA hydrogels generated by Michael addition represent a versatile hydrogel platform due to their high degree of acrylate functionality. These hydrogels may further offer the opportunity to combine several biological modifications, such as the incorporation of biomimetic peptides together with growth factors, within one cell carrier. A proof-of-principle experiment demonstrated the suitability of pure PG gels for studying single peptide effects. Here, the hydrogels were generated by the utilization of thiol-ene-click reaction. In this setting, without the supportive background of hyaluronic acid, MSCs showed enhanced chondrogenic differentiation in response to the incorporation of 1.0mM HAV. This was demonstrated by staining for GAGs, the cartilage-specific ECM molecules aggrecan and type II collagen, and by increased GAG and total collagen amounts shown by biochemical analysis. Thus, pure PG gels exhibit the potential to study the effects and interplay of peptides and growth factors in a highly modifiable, bioinert hydrogel environment. The last section of the thesis was carried out as part of the EU project HydroZONES that aims to develop and generate zonal constructs. The importance of zonal organization has attracted increased attention in the last years [127, 128], however, it is still underrepresented in tissue engineering approaches so far. Thus, the feasibility of zonal distribution of cells in a scaffold combining two differently composed hydrogels was investigated. A HA-SH(FMZ) containing bottom layer was generated and a pure PG top layer was subsequently cast on top of it, utilizing both times thiol-ene-click reaction. Indeed, stable, hierarchical constructs were generated that allowed encapsulated MSCs to differentiate chondrogenically in both zones as shown by staining for GAGs and collagen type II, and by quantification of GAG amount. Thus, the feasibility of differently composed zonal hydrogels utilizing PG as a main component was successfully demonstrated (Section 5.4). With the first-time utilization and evaluation of PG-Acr as versatile multifunctional cross-linker for the preparation of Michael addition-generated HA-SH hydrogels in the context of cartilage tissue engineering, a highly modifiable HA-based hydrogel system was introduced. It may be used in future studies as an easily applicable and versatile toolbox for the generation of biomimetically functionalized hydrogels for cell-based cartilage regeneration. The introduction of reinforcement structures to enhance mechanical resistance may thereby further increase the potential of this system for clinical applications. Additionally, it was also demonstrated that thiol-ene clickable hydrogels can be used for the generation of cell-laden, pure PG gels or for the generation of more complex, coherent zonal constructs. Furthermore, thiol-ene clickable PG hydrogels have already been further modified and successfully been used in 3D bioprinting experiments [204]. 3D bioprinting, as part of the evolving biofabrication field [205], offers the possibilities to generate complex and hierarchical structures, and to exactly position defined layers, yet at the same time alters the requirements for the utilized hydrogels [159, 206–209]. Since a robust chondrogenesis of MSCs was demonstrated in the thiol-ene clickable hydrogel systems, they may serve as a basis for the development of hydrogels as so called bioinks which may be utilized in more sophisticated biofabrication processes. N2 - Es ist von großem Interesse die Therapieoptionen für die degenerative Gelenkerkrankung Osteoarthrose (OA) zu verbessern, da OA als eine der weltweit häufigsten Ursachen von Bewegungseinschränkungen und Schmerzen gilt und somit eine sozioökonomische Belastung darstellt [202]. Laut epidemiologischen Studien leiden bereits 27 Millionen Menschen in den USA an OA [23]. Darüber hinaus geht die WHO davon aus, dass OA bereits im Jahr 2020 die vierthäufigste Ursache von körperlichen Behinderungen sein wird [203], was die Notwendigkeit für effektive und langanhaltende Therapien von schweren Knorpeldefekten zeigt. Obwohl sich bereits eine Vielzahl von Therapien in klinischer Anwendung für die Behandlung von Knorpeldefekten befindet [62], ist die Entwicklung von knorpelspezifischen Produkten noch nicht weit fortgeschritten. Hyaluronsäure (HA), als Hauptbestandteil der Extrazellulären Matrix (ECM) von Knorpel, stellt eine generell zytokompatible Umgebung dar, die Zellen von Natur aus Bindungsstellen zur Adhäsion und Fortbewegung bietet. Zudem ist bekannt, dass die funktionellen Gruppen von HA besonders gut für chemische Modifikationen geeignet sind. Aufgrund dieser Eigenschaften wird HA häufig als Material für das hydrogelbasierte Tissue Engineering verwendet. Durch die Verwendung von Poly(glycidol) (PG) als Cross-linker stehen die gleichen chemischen Eigenschaften wie bei der Verwendung des gängigen Cross-linkers Poly(ethylene glycol) (PEG) zur Verfügung, allerdings bietet es zusätzliche Seitenketten an jeder Wiederholungseinheit. Durch die Einführung von PG als multifunktionalem Cross-linker zur Herstellung von HA-Gelen ergibt sich letztlich eine höhere Vernetzungsdichte und damit auch ein größeres Potenzial für biomimetische Funktionalisierungen. Trotz dieser genannten Vorteile wird PG bisher noch nicht im Bereich der Knorpelregeneration verwendet. Das erste Ziel dieser Arbeit beinhaltete die Etablierung und Optimierung eines HA-basierten Hydrogels für die chondrogene Differenzierung von Mesenchymalen Stromazellen (MSCs). Hierzu wurden verschiedene Mengen und Derivate von Cross-linkern eingesetzt. Zunächst wurde die Hydrogelzusammensetzung mithilfe von verschiedenen PEG-Diacrylat (PEGDA)-Konzentrationen zur Vernetzung von thiolmodifizierter HA (Glycosil, HASH) mittels Michael-Addition optimiert. Das Ziel war hierbei die Herstellung eines volumenstabilen Konstrukts, das gleichzeitig die größtmögliche Ablagerung von ECM erlaubt. Histologische und biochemische Analysen zeigten in Bezug darauf, dass eine Konzentration von 0,4% PEGDA die zuvor genannten Anforderungen am besten erfüllte (Abschnitt 5.1.2). Um im weiteren Verlauf den Einfluss von verschiedenen Cross-linkern auf die chondrogene Differenzierung von MSCs zu untersuchen, wurde die HA-SH vergleichend mit PEGTA (0,6%) und PEGDA (0,4%) vernetzt. Nachfolgend wurde acryliertes PG (PG-Acr) als eine Alternative zu acrylierten PEG-Derivaten evaluiert. Der Vorteil in der Verwendung von PG-Acr (0,6%) im Vergleich zu PEGTA (0,6%) liegt darin, dass es eine ca. fünfmal höhere Anzahl an funktionellen Gruppen bietet, was wiederum ein deutlich höheres Maß an biomimetischer Funktionalisierung ermöglicht. Hierbei zeigte die Untersuchung der knorpelspezifischen ECM-Bestandteile keine grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Cross-linkern, wobei durch die Verwendung von PG-Acr eine gleichmäßigere Ablagerung von Knorpelmatrix in die entsprechenden Gele zu erkennen war. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Möglichkeiten für eine biomimetische Funktionalisierung durch die Verwendung von PG-Acr deutlich erhöht wurden, ohne dabei die Chondrogenese von MSCs negativ zu beeinträchtigen (Abschnitt 5.1.3). Der nächste Teil dieser Arbeit befasste sich mit der umfangreichen biomimetischen Funktionalisierung von mit PG-Acr (0,6%) vernetzten HA-SH Hydrogelen. Hierzu wurden entweder biomimetische Peptide oder ein chondrogener Wachstumsfaktor kovalent in das Hydrogel eingebunden. Interessanterweise führte weder das Einbringen des N-Cadherin-mimetischen (HAV), des Kollagen II-bindenden (KLER), noch des Zelladhäsions-vermittelnden (RGD) Peptids zu einer Verbesserung der chondrogenen Differenzierung der MSCs. Beispielsweise führte das kovalente Anbinden von 2,5mM HAV zu einer Veränderung der Zellkernmorphologie und einer Verringerung der Glykosaminoglykan (GAG)-Produktion, wohingegen das Einbringen von 1,0mM RGD die Kollagenproduktion hemmte. Diese Ergebnisse könnten möglicherweise darauf zurückzuführen sein, dass die hier verwendeten HA-SH-Hydrogele selbst bereits ausreichend effizient für die chondrogene Differenzierung von MSCs sind. Im Vergleich dazu wurden die vorherigen Studien, die positive Effekte von Peptiden nachweisen konnten, entweder in neutralen PEG-Hydrogelen oder in wesentlich festeren MeHA-Hydrogelen durchgeführt [99, 101, 160]. Daraus lässt sich folgern, dass die Verwendung von Peptiden gerade unter ungünstigen Bedingungen von Bedeutung sein könnte und ein neutrales Gelsystem für die Untersuchung von einzelnen Peptideffekten geeignet scheint (Abschnitt 5.2.1). Als nächstes wurde exemplarisch der chondrogene Wachstumsfaktor Transforming Growth Factor Beta 1 (TGF-b1) kovalent an PG-Acr angebunden. Durch die Verwendung von kovalent gebundenem TGF-b1 könnte somit die Notwendigkeit einer wiederholten Zugabe von TGF-b1 bei in vivo-Anwendungen vermieden werden, was wiederum bei einer potentiellen klinischen Anwendung von Vorteil sein könnte. Deshalb wurde der Einfluss von kovalent gebundenem TGF-b1 auf die Chondrogenese von MSCs mit der gleichen Menge ungebundenem TGF-b1 (100nM TGF-b1) verglichen. Hierbei wurde ein signifikant positiver, dosisabhängiger Effekt von kovalent gebundenem TGF-b1 erfolgreich nachgewiesen. Die Chondrogenese von MSCs in Hydrogelen mit kovalent gebundenem TGF-b1 war dabei der Chondrogenese von MSCs in Hydrogelen, in die TGF-b1 lediglich gemischt wurde, deutlich überlegen. Dies wurde anhand von stärkeren Färbungen für GAGs, Gesamtkollagen, Aggrecan und Kollagen II in den TGF-b1-modifizierten Gelen gezeigt. Darüber hinaus bestätigten sowohl biochemische Analysen des GAG- und Kollagengehalts, als auch Western Blot-Analysen die histologischen Daten. Zusätzlich wurde der positive Effekt von kovalent gebundenem TGF-b1 durch erhöhte Expressionsraten der chondrogenen Markergene COL2A1, ACAN und SOX9 nachgewiesen. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass durch die kovalente Bindung des Wachstumsfaktors TGF-b1 ein signifikant positiver Effekt auf die chondrogene Differenzierung von MSCs entsteht (Abschnitt 5.2.2). Generell stellen die auf Basis von Michael-Addition hergestellten PG-Acr-HA-SH-Hydrogele aufgrund ihrer hohen Acrylat-Funktionalität eine vielseitige Hydrogelplattform dar. So bieten diese Hydrogele zahlreiche Möglichkeiten für das Einbringen von verschiedensten biologischen Modifikationen wie die kovalente Bindung von biomimetischen Peptiden zusammen mit Wachstumsfaktoren in ein und demselben Zellträger. Anhand eines Proof-of-principle-Experiments wurde die generelle Eignung von reinen PG-Hydrogelen für die Evaluation von einzelnen Peptideffekten demonstriert. Dazu wurden die Hydrogele unter Verwendung der Thiol-ene-click-Reaktion hergestellt. In diesem Hydrogelsystem, ohne den unterstützenden Effekt von HA, zeigten MSCs eine verstärkte chondrogene Differenzierung in Anwesenheit von 1,0mM HAV. Diese ließ sich anhand von stärkeren Färbungen für GAGs, Aggrecan und Kollagen II nachweisen. Außerdem waren die GAG- und Gesamtkollagen-Werte deutlich erhöht. Hiermit wurde gezeigt, dass sich die vielseitig modifizierbaren, reinen PG-Hydrogele für die Analyse von Peptideffekten und deren Interaktion mit Wachstumsfaktoren eignen (Abschnitt 5.3). Der letzte Teil dieser Arbeit wurde im Rahmen des EU-Projektes HydroZONES durchgeführt, welches an der Entwicklung und Herstellung von zonalen Konstrukten arbeitet. Der Aspekt der zonalen Organisation von Knorpel rückte in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus [127, 128], jedoch findet er im Bereich des Tissue Engineering noch immer wenig Beachtung. Deshalb wurde im Folgenden die zonale Verteilung von Zellen innerhalb eines Zellträgers realisiert. Dazu wurden zwei unterschiedlich zusammengesetzte Hydrogele mithilfe der Thiol-ene-click-Reaktion hergestellt: eine aus HA-SH(FMZ) bestehende untere Lage und eine darauf liegende Lage aus reinem PG. Hierbei gelang es stabile, zonale Konstrukte herzustellen, in denen MSCs in beiden Zonen chondrogen differenzierten, was anhand von GAG- und Kollagen II-Färbungen, sowie durch die Quantifizierung des GAG-Gehalts bestätigt wurde. Hiermit konnte ein aus zwei verschiedenen Hydrogelen zusammengesetztes zonales Konstrukt erfolgreich hergestellt werden (Abschnitt 5.4). Durch den erstmaligen Einsatz des multifunktionalen Cross-linkers PG-Acr für das Tissue Engineering von Knorpel wurde ein auf Michael-Addition basierendes, vielseitiges HA-SH-Hydrogelsystem etabliert. Das hier vorgestellte Hydrogelsystem besitzt das Potenzial zukünftig als eine einfach anwendbare und vielseitige Toolbox zur Herstellung von biomimetischen Hydrogelen für die zellbasierte Knorpelregeneration verwendet zu werden. Vor allem könnte dabei der Einsatz von Stützstrukturen von entscheidender Bedeutung sein, um die mechanische Widerstandskraft der Zellträger zu erhöhen und somit das Potenzial für klinische Anwendungen zu vergrößern. Zusätzlich wurde gezeigt, dass Thiol-ene-click-Hydrogele sowohl zur Herstellung von zellbeladenen, reinen PG-Gelen, als auch zur Herstellung von deutlich komplexeren, zonalen Konstrukten geeignet sind. Diese Thiol-ene-click-Hydrogele wurden bereits erfolgreich weiterentwickelt und für 3D-Bioprinting-Prozesse verwendet [204]. 3D-Bioprinting ist eine Teildisziplin des sich immer weiter entwickelnden Feldes der Biofabrikation [205]. Die Verwendung in diesem Bereich verändert zwar die Anforderungen an die hierfür verwendeten Hydrogele, ermöglicht es aber gleichzeitig deutlich komplexere sowie hierarchische Strukturen herzustellen und kleinere Lagen noch exakter zu positionieren [159, 206–209]. Da in den hier vorgestellten Thiol-ene-click-Hydrogelen eine deutliche chondrogene Differenzierung von MSCs nachgewiesen wurde, ist es vorstellbar, dass sie als Basis für die Herstellung sogenannter Bioinks dienen, welche in zukünftigen, anspruchsvollen Biofabrikationsprozessen Anwendung finden sollen. KW - Hyaluronsäure KW - Hydrogel KW - Knorpel KW - Tissue Engineering KW - Hyaluronic acid KW - Poly(glycidol) KW - Hydrogel KW - Cartilage Regeneration KW - Mesenchymal Stromal Cells Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-155345 ER - TY - THES A1 - Zimmermann, Christina T1 - Therapie der Tibiakopfimpressionsfrakturen - Evaluation in der Biomechanik T1 - Treatment of lateral depression fractures of the tibial plateau - A biomechanical evaluation N2 - Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung von unterschiedlichen Osteosynthesemöglichkeiten bei Tibiakopfimpressionsfrakturen am Kunstknochen. Dafür wurde ein Kunstknochenmodell ausgesucht, das in seinen mechanischen Eigenschaften einem humanen, osteoporotischen Knochen nahe kommt. Nachdem die Knochen in neun Gruppen aufgeteilt wurden, wurde eine Impressionsfraktur des lateralen Tibiaplateaus generiert, um diese anschließend mit verschiedenen Osteosynthesetechniken zu versorgen. Zur biomechanischen Testung der Stabilität wurden die Knochen über 3000 Zyklen mit 250 N belastet. Abschließend erfolgte in einer Load-to-failure-Testung die Prüfung der maximalen Belastbarkeit. Der erste Teil dieser Studie konnte zeigen, dass es in Bezug auf das initiale Einsinken des Frakturfragmentes und die Steifigkeit der Osteosynthesetechnik von entscheidender Bedeutung ist, den Knochendefekt bis direkt unter das Impressionsfragment mit Kalziumphosphatzement aufzufüllen. Das ist nur möglich, wenn der Zement gebohrt werden kann und somit die Auffüllung vor der Schraubenosteosynthese möglich ist. Andernfalls behindern die Schrauben die optimale Unterfütterung des Defektes. Auf die maximale Belastbarkeit hat die Auffülltechnik keinen Einfluss. Die Ergebnisse des zweiten Studienteils zeigen, dass die alleinige Versorgung der Fraktur mit chronOs Inject® keine ausreichende Stabilität bietet. In der Gesamtschau der Messergebnisse und dem Verhalten der Knochen während der Load-to-failure-Phase schneidet die Versorgung mit der Jail-Technik und chronOs Inject® (Gruppe 7) am besten ab. Bei dem Vergleich der mechanischen Eigenschaften der beiden verwendeten Kalziumphosphatzemente Norian Drillable® und chronOs Inject® in Ziel 3 der Studie schneidet der nicht bohrbare Zement chronOs Inject® im Displacement und der Steifigkeit besser ab. Dabei muss bedacht werden, dass Norian Drillable® als bohrbarer Knochenzement seine entscheidende Fähigkeit nicht ausspielen konnte. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die optimale Behandlung einer Tibiakopfimpressionsfraktur zwei Bedingungen erfüllen muss. Einerseits muss sie der vom Patienten einzuhaltenden Teilbelastung in der postoperativen Phase standhalten (zyklische Belastung), andererseits muss sie auch stabil genug sein, um bei einer maximalen Belastung nicht zu versagen (Load-to-failure-Testung). Zur Vermeidung eines Repositionsverlustes ist es bedeutsam, den entstandenen Knochendefekt mit einem Knochenersatzmaterial aufzufüllen. Entscheidend dabei ist es, dass das Material auch tatsächlich bis unterhalb des Fragmentes gefüllt wird. Ist das nicht der Fall, verfällt der positive Effekt auf das Displacement. Wird der Knochen mit einer maximalen Kraft belastet, ist es für das Ergebnis ausschlaggebend, dass die Fraktur verplattet oder verschraubt ist. Die Studienergebnisse weisen die Verschraubung der Fraktur in der Jail-Technik in Kombination mit dem bohrbaren Kalziumphosphatzement Norian Drillable® als momentan beste Versorgungstechnik für Tibiakopfimpressionsfrakturen aus. Limitiert wird die Studie durch die Verwendung von Kunstknochen und den Versuchsaufbau, da die tatsächlichen Verhältnisse im biologischen System nicht widergespiegelt werden. Aber es lässt sich zeigen, dass sich zum Zweck von biomechanischen Analysen der Tibiakopfimpressionsfraktur dieser Frakturtyp standardisiert hervorrufen lässt. Auch das Kriterium der Reproduzierbarkeit kann erfüllt werden. N2 - The aim of this study was to investigate different osteosyntheses of lateral depression fractures of the tibial plateau using synthetic bones. Therefor a synthetic bone model was used which was comparable in its biomechanical characteristics to human osteoporotic bones. After the bones were divided in nine groups a lateral depression fracture was created. Afterwards the fractures were reduced and fixed with different surgical techniques. To investigate the biomechanical stability the bones were loaded for 3000 cycles with 250 N. A load-to-failure test followed to determine the maximum load. The first part of this study illustrates that the complete fill-up of the bone defect with calcium phosphate cement is important to reduce the secondary loss of reduction and to increase the stiffness of the osteosynthesis. The complete fill-up is only possible when the defect is filled up first with drillable cement (in this case Norian Drillable®). Otherwise the screws impede the ideal fill-up. The order of screws and cement has no influence on the maximum load. The second part points out that the exclusive fill-up of the defect with chronOs Inject® is not effective to reach a sufficient stability. Altogether, considering the measurements and the properties of the bones during the load-to-failure tests, the combination of the Jail-technique and chronOs Inject® achieves the best results. In target three the comparison of the mechanical features of Norian Drillable® and chronOs Inject®, two calcium phosphate cements, shows that chronOs Inject® achieves better results in displacement and stiffness. But it must be mentioned that Norian Drillable could not display its skill of being drillable. The optimal treatment of lateral depression fractures of the tibial plateau has to fulfil two qualifications. On the one hand the technique has to sustain the partial weight-bearing during the postoperative period, on the other hand it has to sustain maximum load. To prevent a secondary loss of reduction it is absolutely necessary to fill up the bone defect completely with calcium phosphate cement. For optimal results during maximum load it is essential that the fracture is stabilized with screws or a plate. The measurements of this study identify the Jail-technique in combination with the calcium phosphate cement Norian Drillable® as the best method to stabilize a lateral depression fracture of the tibial plateau. The use of synthetic bones and the experimental setup limit this study because the real biological circumstances are not represented entirely. But it can be demonstrated that a standardised lateral depression fracture of the tibial plateau can be reproducibly created in a biomechanical fracture model for several investigations. KW - Tibiakopfbruch KW - Tibiaplateau KW - Tibiakopf KW - Tibiakopfimpressionsfraktur KW - lateral depression fracture of the tibial plateau Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157462 ER - TY - THES A1 - Bauer, Steffen T1 - Kombinierte Versorgung osteoporotischer Kompressionsfrakturen mit dorsaler Instrumentierung und Ballonkyphoplastie des betroffenen Wirbelkörpers – Vergleich von konventioneller offener und minimalinvasiver Operationstechnik T1 - Posterior instrumentation combined with kyphoplasty for the treatment of osteoporotic fractures of the thoracic and lumbar spine - Comparison between minimal invasive and classic open procedure N2 - In dieser Studie wurden Daten zur minimalinvasiven dorsalen Versorgung instabiler Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule in Kombination mit Kyphoplastie erhoben. Das Patientenkollektiv umfasst 64 Patienten, welche im Zeitraum von 6/2009 bis 5/2011 an 67 Frakturen versorgt wurden. Das Durchschnittsalter bei Operation betrug 71,3 ± 8,9 Jahre. Es wurden hierzu die mono- und bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel präoperativ, postoperativ sowie an drei Nachuntersuchungszeitpunkten (6w, 3–6m, >9m) bestimmt. Weiterhin wurden mittels der Visuellen-Analog-Skala die Beschwerden vor dem Unfall und unmittelbar vor der Operation retrospektiv erhoben. Das funktionelle Ergebnis wurde am dritten Nachuntersuchungszeitpunkt mittels der VAS-Pain und des VAS-Wirbelsäulenscores der Arbeitsgemeinschaft „Wirbelsäule“ der DGU ermittelt. Außerdem wurde nach einer regelmäßigen Schmerzmitteleinnahme zu den Zeitpunkten „vor dem Unfall“, „direkt nach dem Unfall“ und „zurzeit“ gefragt. Es konnten in anderen Studien schon einige Vorteile der minimalinvasiven dorsalen Stabilisierung hinsichtlich eines geringeren Blutverlustes, eines geringeren Gewebetraumas mit weniger postoperativer Schmerzen, einer besseren postoperativen Muskelfunktion, eines besseren kosmetischen Ergebnisses, schnellerer Mobilisierung sowie geringeren operativen Komplikationen gezeigt werden. Bisher gibt es aber keine Langzeitdaten, welche die funktionellen Ergebnisse und die Wiederaufrichtung oder den Korrekturverlust einer minimalinvasiven dorsalen Instrumentierung mit zeitgleicher Kyphoplastie von traumatischen Frakturen der thorakalen und lumbalen Wirbelsäule beschreiben. Hierbei konnten zu einem offen operierten Vergleichskollektiv keine signifikanten Unterschiede bzgl. der Wiederaufrichtung (5.2 ± 5.2 Grad perkutan vs. 6.4 ± 3.3 Grad offen, GDW bisegmental ermittelt) und des Korrekturverlustes des Grund-Deckplatten-Winkels gefunden werden (5.2 ± 5.6 Grad perkutan vs. 6.1 ± 2.4 Grad offen bei 3. NU, GDW bisegmental ermittelt). Signifikante Unterschiede ergaben sich aber bei den funktionellen Ergebnissen (VAS-Wirbelsäulenscore der Arbeitsgemeinschaft „Wirbelsäule“ der DGU) zugunsten des minimalinvasiv versorgten Kollektivs zum Zeitpunkt der dritten Nachuntersuchung. N2 - Between 06/2009 and 05/2011 a total of 64 patients (age ⌀ 71.3 ± 8.9 y) with 67 instrumented fractures of the thoracic and lumbar spine have been included in this study. A combination of kyphoplasty and minimal invasive posterior instrumentation was carried out in all cases. The mono- and/or bisegmental endplate angle were measured preop., immediately postop., after 6w, 3-6m and >9m. The pain visual analogue scale (pain VAS) and regular analgesia requirement were determined pre- and postop., the VAS spine score, pain VAS and regular analgesia requirement also >9m. A lot of advantages of the minimal invasive posterior instrumentation have been reported in previous studies (reduction of blood loss, faster rehabilitation, less muscle atrophy, less postoperative pain, better cosmetic results) but there are no long term results concerning the functional outcome, the restoration of the sagittal profile and the loss of correction. There was no significant difference between this group (kyphoplasty + minimal invasive posterior instrumentation) in comparison to a kyphoplasty + classic open procedure group in the aspects of radiographic results. The average correction of the sagittal profile was 5.2 ± 5.2° (open procedure: 6.4 ± 3.3°). The mean loss of correction was 5.2 ± 5.6° after >9m (open procedure: 6.1 ± 2.4°). However, the minimally invasive group was found to have a significantly better functional outcome after > 9m (VAS spine score: minimal invasive 74.2 ± 19.5 vs. open procedure 57.9 ± 7.9). KW - Wirbelsäulenverletzung KW - Minimal-invasive Chirurgie KW - minimalinvasive dorsale Stabilisierung KW - Kyphoplastie KW - thorakolumbale Wirbelsäule KW - minimally invasive posterior instrumentation KW - kyphoplasty KW - thoracolumbar spine fractures Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-153947 ER - TY - THES A1 - Leitschuh, Andrea T1 - Endotheliale Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen aus dem Fettgewebe zur Anwendung im Tissue Engineering T1 - Endothelial differentiation of adipose-derived stem cells for TE applications N2 - In der regenerativen Medizin gewinnt die Herstellung eines funktionsfähigen und biokompatiblen Gewebeersatzes durch Techniken des Tissue Engineerings zunehmende Bedeutung. Eine Grundlage dieser Technologie bilden körpereigene Zellen, die sich in vitro kultivieren und in verschiedene Gewebetypen differenzieren lassen, sogenannte adulte mesenchymale Stammzellen. Diese können u.a. aus Fettgewebe leicht und in größerer Anzahl isoliert und kultiviert werden (adipose-derived stem cells, ASC). In Anwesenheit Zelllinien-spezifischer Induktoren lassen sich diese Zellen zu Adipozyten, Osteoblasten und Chondrozyten differenzieren und für die Herstellung entsprechender Gewebekonstrukte nutzen. Eine erfolgreiche Differenzierung dieser Stammzellen zu Endothelzellen könnte in den durch Tissue Engineering generierten Gewebekonstrukten die Ausbildung eines funktionsfähigen Blutgefäßsystems in vivo beschleunigen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die endotheliale Differenzierung von ASC unter Zusatz angiogener Wachstumsfaktoren sowie hypoxischer Behandlung der Zellen zu untersuchen und im Hinblick auf eine Anwendung im Tissue Engineering zu optimieren. Dabei sollte gleichzeitig untersucht werden, ob unter diesen Bedingungen die Differenzierung der ASC in eine andere Zelllinie (Adipozyten) möglich ist. Die Untersuchungen wurden mit Stammzellen durchgeführt, welche mittels Liposuktion aus subkutanem Fettgewebe gewonnen wurden. Diese Zellen wurden zunächst vergleichend in endothelzellspezifischem Medium mit angiogenen Faktoren (VEGF, bFGF) bzw. unter hypoxischen Bedingungen (3% Sauerstoff) kultiviert und die Differenzierung zu Endothelzellen anhand verschiedener endothelzellspezifischer Marker nachgewiesen. Zunächst wurde mittels Immunfluoreszenzfärbung die Expression des endothelialen Oberflächenantigens CD31 untersucht. Eine Quantifizierung der CD31-positiven Zellpopulation erfolgte im Anschluss durch Auszählung mit Hilfe des Fluoreszenzmikroskops. Die endotheliale Differenzierung der ASC konnte bereits nach Zugabe der einzelnen Wachstumsfaktoren nachgewiesen werden. Der kombinierte Einsatz der beiden Faktoren führte zu einem Anstieg CD31-positiver Zellen. Des Weiteren ließ sich eine stärkere induktive Wirkung für bFGF im Vergleich zu VEGF demonstrieren. Durch Kultivierung der Zellen unter hyoxischen Bedingungen konnte ebenfalls eine endotheliale Differenzierung erzielt werden. Diese entsprach im Umfang etwa dem Ausmaß an differenzierten Zellen unter Wachstumsfaktoreneinfluss in Normoxie. Als aussichtsreichste Kultivierungsstrategie für die endotheliale Differenzierung der ASC stellte sich jedoch die Kultivierung der Zellen unter Einsatz der Wachstumsfaktorenkombination (bFGF und VEGF) in Hypoxie dar. Hier konnte zum einen eine Abhängigkeit von der Konzentration der eingesetzten Faktoren demonstriert werden und zum andern ein Synergismus zwischen Hypoxie und kombiniertem Wachstumsfaktoreneinsatz festgestellt werden. Denn die Anzahl an CD31-positiven Zellen in der Gruppe mit den hochkonzentriert zugesetzten Wachstumsfaktoren entsprach nicht einfach der Addition der Zellzahl unter Einzelbedingungen, sondern lag deutlich höher. Insgesamt ist das Ausmaß der endothelial differenzierten ASC im Vergleich zur Ausgangspopulation allerdings als gering zu beurteilen, denn nur 0,5 - 1,1% der eingesetzten ASC zeigten endotheliale Marker. Zur weiteren Charakterisierung der endothelial differenzierten ASC wurden die endothelzellspezifische Aufnahme von DilacLDL, ein mit dem Farbstoff Dil markiertes Lipoprotein, und die tube formation auf Matrigel untersucht. Hier konnte bei einigen Zellen die Inkorporation von DilacLDL nachgewiesen werden. Beim Matrigel-Assay zeigten sich allerdings deutliche morphologische Unterschiede im Vergleich zu naiven Endothelzellen. Eine Immunfluoreszenzfärbung gegen den von Willebrand Faktor fiel negativ aus. Um den positiven Einfluss der hypoxischen Kulturbedingungen weiter zu ermitteln, wurde der Effekt der Hypoxie auf die Sekretion angiogener Wachstumsfaktoren am Beispiel von VEGF mittels enzyme linked immunosorbent assay (ELISA) untersucht. Es zeigte sich ein deutlicher Anstieg der endogenen VEGF-Sekretion unter hypoxischen Bedingungen im Vergleich zur Normoxie. Die Steigerung der endogenen Wachstumsfaktorsekretion hat möglicherweise einen Anteil am Mechanismus des Hypoxieeffektes. Hier sollten weitere Untersuchungen, allen voran zur bFGF-Sekretion angeschlossen werden. Neben der endothelialen Differenzierung der ASC wurde überprüft, ob unter den oben genannten Bedingungen eine adäquate Adipogenese stattfindet. Das wurde durch quantitative Messung des Triglyceridgehalts sowie Untersuchung der Expression adipogener Marker wie CEBPα, PPARγ, FABP und GLUT 4 erfasst. Hier konnte gezeigt werden, dass die Adipogenese der Stammzellen unter den beschriebenen Bedingungen unbeeinträchtigt bleibt und somit eine Anwendung im TE von Fettgewebe möglich macht. Mit der endothelialen Differenzierung unter unterschiedlichen Bedingungen zeigen die Ergebnisse der Arbeit eine Facette des Potentials der ASC. Ob die endothelial differenzierten ASC tatsächlich zu einer Verbesserung der Vaskularisierung von TE-Konstrukten führen, sollte in einer weiterführenden In-vivo-Studie evaluiert werden. N2 - In regenerative medicine the production of a functional and biocompatible tissue replacement by means of tissue engineering is gaining in importance. A basis of this technology is formed by endogenic cells, so-called adult mesenchymal stem cells, which can be cultivated in vitro and can be diversified into different types of tissues. These cells can easily and in great numbers be isolated and cultivated from adipose tissue (adipose-derived stem cells). In the presence of inducing factors, these cells can be differentiated into adipocytes, osteoblasts or chondrocytes and can be used for the production of appropriate tissue constructs. A successful differentiation of these stem cells into endothelial cells could potentially accelerate the formation of a functioning vasculature in vivo in tissue-engineered constructs. It was the aim of this doctoral thesis to examine the endothelial differentiation of ASC under both the supplementation of angiogenic growth factors and hypoxic treatment of cells, and to optimize this strategy for application in tissue engineering. Further, it was examined whether the differentiation of ASC into different cellular lineage is possible under these conditions. The analyses were carried out with ASC extracted from subcutaneous fat tissue by liposuction. These cells were initially cultivated with angiogenic factors in an endothelial-specific medium as well as under hypoxic conditions (3% oxygen), and the differentiation into endothelial cells was verified on the basis of various markers specific to endothelial cells. First, the expression of the endothelial surface marker CD31 was examined by immune florescence staining and endothelial differentiation could already be verified upon addition of the individual growth factors. The combined application of both factors, bFGF and VEGF, led to an increase of CD31-positive cells. Additionally, a stronger inductive effect for bFGF compared to VEGF could be demonstrated. Similarly, upon cultivation of cells under hypoxic conditions endothelial differentiation could be achieved. This corresponded in its extent approximately to the yield of differentiated cells under the influence of growth factors under normal oxygen supply. The cultivation of cells with the combination of growth factors (bFGF and VEGF) in hypoxia turned out to be the most promising strategy of cultivation for the endothelial differentiation of ASC. Here, on the one hand, a dependency on the concentration of the applied factors could be shown and on the other hand a synergism between hypoxia and the combined application of growth factors was observed. In the group treated with highly concentrated growth factors the number of CD31-positive cells did not only correspond to the addition of the number of cells under particular conditions but was distinctly higher. Altogether, the amount of endothelial differentiated ASC compared to the original population has to be judged as low, as only 0.5 – 1.1 % of the applied ASC showed endothelial markers. For further characterization of the endothelial specific absorption of DilacLDL, a lipoprotein marked with the colorant Dil, as well as tube formation were assessed in Matrigel. Here the incorporation of DilacLDL could be verified in several cells. For the Matrigel assay, distinct morphological differences in comparison to naïve endothelial cells became apparent. An immune fluorescence staining towards the Willebrand Factor turned out to be negative. In order to further elucidate the effect of hypoxia on the secretion of angiogenic growth factors, VEGF was analyzed by means of an enzyme linked immunosorbent assay (ELISA). A distinct increase in endogenic VEGF secretion under hypoxic conditions in contrast to normoxic conditions was observed. This increase of endogenic growth factors possibly has a share of the mechanism of the hypoxia effect. Further research, above all on the bFGF secretion, ought to follow. Together with the endothelial differentiation of ASC, it was examined whether under conditions mentioned above adequate adipogenesis takes place. This data was gathered both by quantitative measurement of the content of triglycerides and the examination of the expression of adipogenic markers like CEBP α, PPARγ, FABP and GLUT-4. Here it could be proven that adipogenesis of stem cells remains unaffected under the conditions mentioned above and therefore enables their application in the tissue engineering of adipose tissue. Whether this endothelial differentiated ASC really lead to an improvement of the vascularization of tissue-engineered constructs should be evaluated in further in vivo studies. KW - endothelial KW - Mesenchymale Stammzelle KW - Endotheliale Differenzierung mesenchymaler Stammzellen Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-153180 ER - TY - THES A1 - Hardörfer, Theresa T1 - Sportverletzungen beim Telemark T1 - Sport injuries in telemarking N2 - Ziel der Untersuchung war es häufig auftretende Verletzungen beim Telemark sowie dazu führende Risiken zu identifizieren. Die erfassten Verletzungen sollten in Abhängigkeit von technischen Unterschieden mit Verletzungen im Bereich des Ski Alpin verglichen werden. Ebenfalls sollte eine potentiell schädliche Langzeit-Auswirkung des Telemarkens auf das Kniegelenk untersucht werden. Mittels eines Online-Fragebogens wurden Telemarker verschiedener Skigebiete und Nationalitäten retrospektiv über ihre Sportausübung und bisherige Verletzungen befragt. In einer prospektiven Studie wurden über zwei Skisaisons hinweg monatlich auftretende Verletzungen aufgezeichnet. Vorrangige Verletzungslokalisationen waren das Knie-, Schulter- und Sprunggelenk sowie der Daumen. Verletzungen der unteren Extremität, insbesondere des Kniegelenks waren wie auch beim Ski Alpin die vorrangige Verletzungslokalisation. Technik bedingt kommt es doch zu Unterschieden in den verletzten Strukturen. N2 - The aim of this study was to identify frequent injuries in telemarking and corresponding risk factors. Of further interest was whether differences in injury patterns compared with alpine skiing were attributable to differences in technique as well as possible longterm impairments in telemarking. An online questionnaire was used to interview telemarkers from different skiing areas and nationalities retrospectively about their sport exercising habits and past injuries. In a prospective study they where asked monthly about newly aquired injuries. Common injury locations where knee, shoulder, ankle and thumb. Injuries of the lower extremity, especially the knee joint were the most frequent, as seen in alpine skiing. Nevertheless, due to technical differences the injured structures of the knee joint vary in telemarking and alpine skiing. KW - Sportverletzung KW - Telemark KW - Skiverletzung KW - Ski KW - Sport injuries KW - Telemarking KW - Skiing Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-162380 ER - TY - JOUR A1 - Eden, Lars A1 - Ziegler, Dirk A1 - Gilbert, Fabian A1 - Fehske, Kai A1 - Fenwick, Annabel A1 - Meffert, Rainer H. T1 - Significant pain reduction and improved functional outcome after surgery for displaced midshaft clavicular fractures JF - Journal of Orthopaedic Surgery and Research N2 - Purpose Displaced midshaft clavicular fractures can be treated conservatively as well as operatively by titan elastic nail (TEN) or plate fixation. This survey was performed to evaluate the clinical results of each treatment method and elaborate advantages or possible complications of each modality. Methods Between 2008 and 2013, 102 patients were prospectively included in our study—37 patients for conservative treatment with a rucksack bandage for 4 to 6 weeks, 41 patients for plate osteosynthesis, and 24 for intramedullary stabilization with TEN. Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand (DASH), Constant Murley Score (CMS), and visual analog scale (VAS) for pain and function as well as time of invalidity were recorded over a 1-year period. Results The clinical data collected reveals that all three different therapies lead to good or excellent clinical results after 1 year. However, one can observe advantages of operative treatment in comparison to conservative therapy in some characteristics. Conclusion Our data shows that there are several indications where operative treatment has advantages compared to conservative treatment. In special fracture types (Robinson 2B1), TEN gives the best results. Plate fixation is extraordinarily sufficient in pain reduction within the first 5 weeks and indicated in more-part fractures (Robinson 2B2). Nevertheless, conservative treatment is always a good and promising way to treat clavicular fractures, so that individual indications and thorough patient informative talks are inevitable. KW - clavicular fracture KW - TEN KW - AS clavicle plate KW - LCP KW - reconstruction plates Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-146357 VL - 10 IS - 190 ER - TY - THES A1 - Dresing, Kaya Patricia T1 - Biomechanische Untersuchungen zur Knochenstabilität nach Magenbypassoperation der Ratte T1 - Testing of biomechanical properties of bone after gastric bypass operation in rats N2 - Adipositas ist weltweit ein verbreitetes und fortschreitendes gesundheitliches und ökonomisches Problem. Die therapeutischen Effekte von Diäten und Medikamenten sind insgesamt unbefriedigend und nicht andauernd. Einzig die Ansprechraten der bariatrischen Chirurgie auf die Gewichtsminderung sind langfristig erfolgversprechend. Unter den bariatrischen Methoden gilt der Roux-en-Y-Magenbypass (RYGB) als Goldstandard und wird wegen seines positiven Nutzen-Risiko-Verhältnisses häufig durchgeführt. Zunehmend rückt der Einfluss der RYGB-Operation auf den Knochenstoffwechsel in das Blickfeld der Forschung. In der Literatur konnte gezeigt werden, dass der Knochenmineralsalzgehalt nach RYGB-Operation abnimmt und der Knochenumsatz zunimmt. Langzeitstudien zur Knochengesundheit nach RYGB-Anlage existieren allerdings kaum und eine klinische Relevanz der verminderten BMD für das Frakturrisiko ist unbekannt. Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung der Langzeitveränderungen der Knochenqualität nach RYGB-Operation in der Ratte im biomechanischen Test und die Korrelation mit erhobenen Daten der Knochendichte. Dazu wurden 18 männliche Wistar-Ratten randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt. Neun der Ratten erhielten eine RYGB-, die anderen neun eine Sham-Operation. 200 Tage im Anschluss an die Operation wurden die Tiere geopfert und Tibiae und Femora für die biomechanische Untersuchung entnommen. Im Torsionstest schnitten die getesteten RYGB-Knochen bezüglich Stärke und Steifigkeit signifikant schlechter ab als die der Sham-Vergleichsgruppe. Für die in der quantitativen Mikrocomputertomographie gemessene Knochendichte ergab sich das gleiche Ergebnis. Eine positive Korrelation zwischen der BMD und den Torsionsparametern ließ sich allerdings nicht nachweisen. In dieser tierexperimentellen Studie konnte gezeigt werden, dass die veränderten Stoffwechselbedingungen durch Magenbypass-Anlage im Rattenmodell in einer biomechanisch reduzierten Knochenqualität resultieren und damit das potenzielle Frakturrisiko nach dieser Operation ansteigt. N2 - Objectives: Obesity is becoming an emerging health and economic problem. Dieting and medication therapy are unsatisfying with high recidivism rates. The only treatment with positive long-term results is bariatric operative treatment. Among bariatric methods the Roux-en-Y-gastric bypass (RYGB) is the gold standard with a positive benefit-risk profile. There is some data that RYGB-operations may have an negative impact on bone quality. Currently, there is no relevant data about a reduced bone mineral density (BMD) and a higher fracture risk after bariatric bypass operations. Therefore we asked if there is a long-term influence after gastric bypass operations on bone quality in a rat model. Methods: 18 male Wistar rats were randomised and divided into two equal groups. 9 rats underwent a RYGB-operation and the other 9 rats underwent a sham-operation. 200 days post surgery animals were sacrificed and the tibiae and femora were explanted for further biomechanical and radiological investigations. Results and Conclusion: The quality of bone of RYGB-operated rats was significant inferior in strength and stiffness compared to the sham-group. Besides, microcomputertomography showed a significant lower BMD in RYGB-operated rats. The often performed gastric bypass surgery (RYGB) has a negative impact on the bone quality. KW - Adipositas KW - Biomechanik KW - Magenbypass KW - Knochenqualität Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-141296 ER - TY - JOUR A1 - Dietl, Sebastian A1 - Schwinn, Stefanie A1 - Dietl, Susanne A1 - Riedl, Simone A1 - Deinlein, Frank A1 - Rutkowski, Stefan A1 - von Bueren, Andre O. A1 - Krauss, Jürgen A1 - Schweitzer, Tilmann A1 - Vince, Giles H. A1 - Picard, Daniel A1 - Eyrich, Matthias A1 - Rosenwald, Andreas A1 - Ramaswamy, Vijay A1 - Taylor, Michael D. A1 - Remke, Marc A1 - Monoranu, Camelia M. A1 - Beilhack, Andreas A1 - Schlegel, Paul G. A1 - Wölfl, Matthias T1 - MB3W1 is an orthotopic xenograft model for anaplastic medulloblastoma displaying cancer stem cell- and Group 3-properties JF - BMC Cancer N2 - Background Medulloblastoma is the most common malignant brain tumor in children and can be divided in different molecular subgroups. Patients whose tumor is classified as a Group 3 tumor have a dismal prognosis. However only very few tumor models are available for this subgroup. Methods We established a robust orthotopic xenograft model with a cell line derived from the malignant pleural effusions of a child suffering from a Group 3 medulloblastoma. Results Besides classical characteristics of this tumor subgroup, the cells display cancer stem cell characteristics including neurosphere formation, multilineage differentiation, CD133/CD15 expression, high ALDH-activity and high tumorigenicity in immunocompromised mice with xenografts exactly recapitulating the original tumor architecture. Conclusions This model using unmanipulated, human medulloblastoma cells will enable translational research, specifically focused on Group 3 medulloblastoma. KW - cancer stem cells KW - anaplastic medulloblastoma KW - group 3 KW - orthotopic xenograft KW - animal model KW - brain tumor KW - children Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-145877 VL - 16 IS - 115 ER - TY - THES A1 - Nickel, Katharina Elisabeth T1 - Mittelfristige Ergebnisse nach Skaphoidpseudarthrosenrekonstruktion mittels nicht-vaskularisierter Knochentransplantate T1 - Mid-term results after reconstructing scaphoid non-unions with non-vascularized bone grafts N2 - Die optimale Therapie einer Skaphoidpseudarthrose wird kontrovers diskutiert. Ziel dieser Studie war es, einen Überblick über die realistischen Ergebnisse der Standardtherapie mittels Interposition eines nicht vaskularisierten Knochentransplantates und Osteosynthese mit kanülierten Schrauben oder Drähten bei dem unselektionierten Patientengut einer spezialisierten handchirurgischen Einrichtung zu bekommen. Im Rahmen einer klinisch- retrospektiven Studie wurden 70 Patienten untersucht, bei denen eine seit mindestens 6 Monaten bestehende Skaphoidpseudarthrose in der Klinik für Handchirurgie Bad Neustadt an der Saale im Zeitraum von 2006 bis 2009 in oben genannter Weise versorgt wurde mit Hilfe nicht- vaskularisierten Knochenmaterials.Ziel der Studie war es, einen Überblick über die reelen Heilungschancen bei einem relativ ungefilterten Patientengut zu bekommen. Neben der körperlichen Untersuchung und der röntgenologischen Befundung wurden der DASH- Score und der Krimmer- Score sowie die verbale und die numerisch-visuelle Schmerzskala erfasst. Bei klärungsbedürftigem röntgenologischen Befund erfolgte die Durchführung einer CT. Bei 40 Patienten (57%) kam es zu einer knöchernen Konsolidierung. 15 Patienten mussten insgesamt 22-mal nachoperiert werden. Die Schmerzen angegeben auf der numerisch-visuellen Schmerzskala besserten sich durch die Operation. Die im Vergleich zur Literatur niedrige Konsolidierungsrate von 57% spiegelt nach unserer Auffassung die Versorgungsrealität in einer Ausbildungsklinik mit mehreren Operateuren mit unterschiedlicher Erfahrung wider und zeigt, dass die Therapie der Skaphoidpseudarthrose schwierig bleibt. Auffällig ist unserem Krankengut außerdem eine Inkohärenz zwischen knöcherner Heilung der Skaphoidpseudarthrose und subjektiver Beschwerdefreiheit. N2 - The optimal therapy for scaphoid non-union is controversially discussed. The aim of this study was to obtain an overview of the realistic results of standard therapy using interposition of a non-vascularized bone graft and osteosynthesis with cannulated screws or wires in a unselected patient population of a specialized hand surgical hospital. Within the scope of a clinical retrospective study 70 patients were examined in whom a scaphoid non-union existing for at least 6 months was treated in the Clinic for Hand Surgery Bad Neustadt an der Saale in the period from 2006 to 2009 in the above-mentioned manner with the help of non-vascularized bone material. In addition to the physical examination and the radiological findings, the DASH score and the Krimmer-score (Modified Mayo Wrist Score) as well as the verbal and numerical-visual pain scale were recorded. A CT scan was performed if the radiographic findings required clarification. 40 patients (57%) underwent bone consolidation. A total of 15 patients had to be operated again for 22 times in total. The pain indicated on the numerical-visual pain scale improved with the operation. In our opinion, the low consolidation rate of 57% compared to the literature reflects the reality of supply in a training clinic with unselected patients and shows that the therapy of scaphoid non-union remains difficult. Our patients also notice an incoherence between bony healing of scaphoid non-union and subjective severity of pain and functional restrictions. KW - Kahnbein KW - Pseudarthrose KW - Skaphoidpseudarthrose KW - scaphoid non-union Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-191891 ER - TY - THES A1 - Kossmann, Alexander T1 - Knorpelintegration - Etablierung eines Push-out-Modells und Untersuchung von BioGlue® als Knorpeladhäsivum T1 - Cartilage integration – establishment of a push out test and evaluation of BioGlue® as a bioadhesive in cartilage N2 - Die anspruchsvolle Behandlung von Knorpelschäden sowie die weite Verbreitung dieser Krankheitsbilder rücken die bestehenden Therapien sowie die Entwicklung alternativer Therapieansätze in den Mittelpunkt der heutigen Forschung. Der Ansatz eines unterstützenden Knorpeladhäsivums ist vielversprechend. Ziel dieser Dissertation war es im Rahmen eines Push-out-Modells einen standardisierten Versuchsaufbau zur Analyse der Knorpelintegration in vitro sowie einen reproduzierbaren Versuchsablauf zu erarbeiten und somit eine Untersuchung und einen Vergleich von Bioadhäsiva in Bezug auf ihre Bindungskraft zu gewährleisten. Nur eine fehlerfreie und reproduzierbare Messung ermöglicht dezidierte Aussagen über eine direkte Adhäsionsstärke. Wie in dieser Arbeit dargelegt, gibt es eine Vielzahl von Störungsquellen, welche eine solche Messung beeinträchtigen können und so einen Vergleich bzw. eine Aussage über die Bindungsstärke erschweren. Über die verschiedenen Entwicklungsstufen hinweg konnten alle Fehlerquellen identifiziert und beseitigt werden, sodass zum Ende der Etablierung ein Versuchsaufbau sowie ein Versuchsablauf zur Verfügung stand, der eine fehlerfreie Messung, einen Vergleich sowie eine Wertung der Bindungsstärke von Bioadhäsiva ermöglichte. Es konnte gezeigt werden, dass besonders die Probengeometrie einen entscheidenden Einfluss auf die Messergebnisse hat. So wurden im Rahmen der verschiedenen Entwicklungsstufen diverse Vorrichtungen entwickelt, die die Probenherstellung optimierten und vereinfachten. Hier hatten die Schneidevorrichtungen eine besondere Bedeutung, da bei einem optimalen und genauen Schneidevorgang die Fehleranfälligkeit der darauffolgenden Arbeitsschritte deutlich reduziert werden konnte. Somit erbringt diese Arbeit einen wichtigen Anteil im Bereich der Grundlagenforschung und kann zukünftigen Forschungsgruppen bei der Untersuchung von Bioadhäsiva von Nutzen sein. Im zweiten Teil dieser Dissertation wurden verschiedene Adhäsiva, bestehend aus BSA und Glutaraldehyd, auf ihre Adhäsionsstärke sowie auf die praktische Anwendbarkeit und Zytokompatibilität hin untersucht. Neben dem kommerziell erwerbbaren BioGlue®, wurden dessen Bestandteile (BSA sowie Glutaraldehyd) in verschiedenen Verhältnissen sowie unterschiedlichen Konzentrationen des Glutaraldehyds analysiert. Es konnten für die verschiedenen Verhältnisse sowie für die unterschiedlichen Glutaraldehydkonzentrationen beachtliche direkte Adhäsionskräfte nachgewiesen werden. Außerdem ließ sich eine Abhängigkeit der Bindungsstärke von der Glutaraldehydkonzentration als auch von dem Verhältnis der zwei Komponenten verdeutlichen. Zuletzt wurde das Adhäsivum auf seine Zytokompatibilität geprüft. Hier zeigte sich eine deutliche Zytotoxizität, was einen Einsatz als Knorpelkleber stark limitiert. Da sich die Glutaraldehydkonzentration von 10 % auf fast alle Knorpelzellen letal auswirkt, ist ein langfristiges Zusammenwachsen der Knorpelgrenzen nach der initialen Versorgung mit dem Klebergemisch aus aktueller Sicht nicht zu erreichen. Ob eine Reduktion der Glutaraldehydkonzentration bei noch erhaltener Bindungskraft die zytotoxische Wirkung soweit herabsetzen kann, dass eine langfristige Integration stattfindet, scheint ebenfalls eher unwahrscheinlich. Mit diesen Ergebnissen gilt es den Einsatz von BioGlue® in der praktischen Medizin neu zu hinterfragen. N2 - Establishment of a biomechanical push out test to evaluate the adhesive strength of bioadhesives in general. Biomechanical testing of BSA/Glutaraldehyde in different Glutaraldehyde-concentrations and proportions with the established push out test. Histological presentation and in vitro cytocompatibility testing of BSA/Glutaraldehyde KW - Knorpelintegration KW - Knorpelschädigung KW - Knorpelregeneration KW - Knorpelkleber KW - Bioadhäsivum KW - BioGlue KW - biomechanische Testung KW - Biomechanik KW - push-out-Testung KW - push-out-Messung KW - push-out-Modell Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186068 ER - TY - THES A1 - Schmitt, Vanessa T1 - Biomechanische Analyse der augmentierten und nicht-augmentierten Beugesehnennaht T1 - Biomechanical analysis of the augmented and not-augmented flexor tendon suture N2 - Trotz intensiver Forschung und Weiterentwicklung stellt die operative Versorgung von Beugesehnen auch weiterhin eine Herausforderung dar. Die bisher klare Empfehlung zur Sehnennaht könnte allerdings durch alternative Methoden, wie die Verwendung von Klebstoffen, abgelöst oder ergänzt werden. Auf Grund der bisherigen Datenlage ist aber das reine Verkleben der Sehnenenden nicht zielführend. Ein positiver Effekt bei zusätzlicher Verwendung eines chirurgischen Klebstoffes bei primärer Sehnennaht ist aber nicht ausgeschlossen und erscheint als vielversprechender Ansatz. BioGlue® verspricht auf Grund seiner Eigenschaften und bisherigen Anwendungsbereiche eine gute Verklebung des Sehnenmaterials sowie eine ausreichende Stabilität für die postoperative Belastung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der biomechanischen Auswertung und Gegenüberstellung von augmentierten und nicht-augmentierten bereits mit Sehnennähten versorgten Beugesehnenrupturen, um einen möglichen positiven Effekt bei zusätzlicher Verwendung von BioGlue® zu evaluieren. Als Nullhypothese wurde angenommen, dass die biomechanische Stabilität der zusätzlich mit BioGlue® versorgten Sehnen, gemessen an Zugfestigkeit, Auftreten der Spaltbildung und Grad der Sehnenausdehnung, signifikant höher ist als die Stabilität der genähten Sehnen ohne BioGlue®. Die ex vivo Testergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen allerdings, dass die Applikation von BioGlue® zusätzlich zu Kern- und Ringnaht keine Steigerung der Stabilität der Sehnennaht, gemessen an Maximalkraft und Kraft bei Spaltbildung, bewirkt. Darüber hinaus reicht die Versorgung der Sehnen mit BioGlue® und Kernnaht nicht aus, um eine vergleichbare Stabilität mit Sehnen zu erzielen, die mit Kern- und Ringnaht versorgt wurden. Somit scheint die zirkumferente Ringnaht die Zugfestigkeit der Sehnennaht zu bedingen und kann durch die bloße Applikation von BioGlue® nicht ersetzt werden. Weiterhin kann die beträchtliche Umfangszunahme den Durchtritt der Sehne durch die engen Ring- und Kreuzbänder behindern und durch Erhöhung der Reibung die Gleiteigenschaften der Sehne bedeutend vermindern. Die vorliegenden Testergebnisse deuten darauf hin, dass der Gebrauch von BioGlue® keinen Vorteil zur konventionellen Versorgung von Beugesehnen erzielt. Damit stellt die Benutzung von BioGlue® zunächst keine Möglichkeit für den Ersatz oder die Ergänzung von Beugesehnennähten dar. N2 - Biomechanical analysis of the augmented and not-augmented flexor tendon suture KW - Beugesehne KW - Gewebekleber KW - Augmentation KW - BioGlue KW - Beugesehnenruptur KW - chirurgische Klebstoffe KW - Sehnennaht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-170059 ER - TY - JOUR A1 - Gilbert, Fabian A1 - Böhm, Dirk A1 - Eden, Lars A1 - Schmalzl, Jonas A1 - Meffert, Rainer H. A1 - Köstler, Herbert A1 - Weng, Andreas M. A1 - Ziegler, Dirk T1 - Comparing the MRI-based Goutallier Classification to an experimental quantitative MR spectroscopic fat measurement of the supraspinatus muscle JF - BMC Musculoskeletal Disorders N2 - Background The Goutallier Classification is a semi quantitative classification system to determine the amount of fatty degeneration in rotator cuff muscles. Although initially proposed for axial computer tomography scans it is currently applied to magnet-resonance-imaging-scans. The role for its clinical use is controversial, as the reliability of the classification has been shown to be inconsistent. The purpose of this study was to compare the semi quantitative MRI-based Goutallier Classification applied by 5 different raters to experimental MR spectroscopic quantitative fat measurement in order to determine the correlation between this classification system and the true extent of fatty degeneration shown by spectroscopy. Methods MRI-scans of 42 patients with rotator cuff tears were examined by 5 shoulder surgeons and were graduated according to the MRI-based Goutallier Classification proposed by Fuchs et al. Additionally the fat/water ratio was measured with MR spectroscopy using the experimental SPLASH technique. The semi quantitative grading according to the Goutallier Classification was statistically correlated with the quantitative measured fat/water ratio using Spearman’s rank correlation. Results Statistical analysis of the data revealed only fair correlation of the Goutallier Classification system and the quantitative fat/water ratio with R = 0.35 (p < 0.05). By dichotomizing the scale the correlation was 0.72. The interobserver and intraobserver reliabilities were substantial with R = 0.62 and R = 0.74 (p < 0.01). Conclusion The correlation between the semi quantitative MRI based Goutallier Classification system and MR spectroscopic fat measurement is weak. As an adequate estimation of fatty degeneration based on standard MRI may not be possible, quantitative methods need to be considered in order to increase diagnostic safety and thus provide patients with ideal care in regard to the amount of fatty degeneration. Spectroscopic MR measurement may increase the accuracy of the Goutallier classification and thus improve the prediction of clinical results after rotator cuff repair. However, these techniques are currently only available in an experimental setting. KW - rotator cuff KW - MRI KW - spectroscopy KW - goutallier KW - classification KW - shoulder surgery Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-147788 VL - 17 IS - 355 ER - TY - THES A1 - Mages, Laura T1 - CT-Untersuchung bei Radiusfrakturen: Die Rolle der prä- und postoperativen CT-Diagnostik in Bezug auf Osteosyntheseverfahren und postoperative Revisionsrate T1 - The role of CT scan in pre- and postoperative evaluation of distal radius fractures relating osteosynthesis techniques and revision rates N2 - Hintergrund: Distale Radiusfrakturen sind eine der häufigsten Frakturformen und stellen den Operateur nicht selten vor eine große Herausforderung. In unserer Studie bewerten wir die Rolle der prä- und postoperativen CT-Untersuchung in Bezug auf das postoperative Outcome und prüfen erneut die Indikationsstellung. Patienten und Methoden: In dieser Studie waren 163 Patienten mit insgesamt 173 Frakturen eingeschlossen. Es wurden zwei Gruppen gebildet ohne (Gruppe 1, 78 Patienten) und mit (Gruppe 2, 85 Patienten) postoperativer CT. Die postoperativen Röntgenbilder der Gruppe 2 wurden in 3 Kategorien geteilt, welche mit der postoperativen CT-Untersuchung verglichen wurden. Ergebnis: Es zeigte sich eine hohe Korrelation zwischen den beiden Untersuchungsmethoden bezüglich der Revisionsrate. Schlussfolgerung: Die postoperative CT-Untersuchung kann in vielen Fällen durch eine einfache Röntgenaufnahme vermieden werden. Um den Operateur bei der Entscheidung für oder gegen eine postoperative CT-Untersuchung zu unterstützen erstellten wir einen einfachen Algorithmus, um die Strahlenbelastung der Patienten zu minimieren ohne das postoperative Outcome zu verschlechtern. N2 - Background: Distal radius fractures are one of the most common fractures and often pose a big challenge to the surgeon. In our study we assess the role of the pre-and postoperative CT scan relating to the postoperative outcome and try to revalue the indications of postoperative CT scan. Patients and Methods: 163 patients with 173 intraarticular distal radius fractures were included in this study. They were split in two groups without (group 1, 78 patients) and with (group 2, 85 patients) postoperative CT scan. The postoperative radiographs of group 2 were split in 3 categories and compared to the postoperative CT scan. Results: The results of this correlation showed a high statistical significance regarding the revision rate. Conclusions: A normal x-ray photograph can often avoid a postoperative CT scan. To support the surgeon`s decision for or against a postoperative CT scan we worked out a simple algorithm with the intention to minimize the radiation exposure for the patients without limiting the postoperative outcome. KW - Distale Radiusfraktur KW - Computertomographie KW - Postoperative CT KW - Indikation CT KW - distal radius fracture KW - postoperative CT scan Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178631 ER - TY - JOUR A1 - Ochman, S. A1 - Vordemvenne, T. A1 - Paletta, J. A1 - Raschke, M. J. A1 - Meffert, R. H. A1 - Doht, S. T1 - Experimental Fracture Model versus Osteotomy Model in Metacarpal Bone Plate Fixation JF - The Scientific World Journal N2 - Introduction Osteotomy or fracture models can be used to evaluate mechanical properties of fixation techniques of the hand skeleton in vitro. Although many studies make use of osteotomy models, fracture models simulate the clinical situation more realistically. This study investigates monocortical and bicortical plate fixation on metacarpal bones considering both aforementioned models to decide which method is best suited to test fixation techniques. Methods Porcine metacarpal bones (n =40) were randomized into 4 groups. In groups I and II bones were fractured with a modified 3-point bending test. The intact bones represented a further control group to which the other groups after fixation were compared. In groups III and IV a standard osteotomy was carried out. Bones were fixated with plates monocortically (group I, III) and bicortically (group II, IV) and tested for failure. Results Bones fractured at a mean maximum load of 482.8N±104.8N with a relative standard deviation (RSD) of 21.7%, mean stiffness was 122.3±35 N/mm. In the fracture model, there was a significant difference (P = 0.01) for maximum load of monocortically and bicortically fixed bones in contrast to the osteotomy model (P = 0.9). Discussion. In the fracture model, because one can use the same bone for both measurements in the intact state and the bone-plate construct states, the impact of inter-individual differences is reduced. In contrast to the osteotomy model there are differences between monocortical and bicortical fixations in the fracture model. Thus simulation of the in vivo situation is better and seems to be suitable for the evaluation of mechanical properties of fixation techniques on metacarpals KW - biomechanics KW - fracture model KW - metacarpal KW - osteotomy KW - plate fixation Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178840 N1 - http://dx.doi.org/10.1100/2011/465371 VL - 11 ER - TY - THES A1 - Schmitz, Benedikt T1 - Supraspinatus muscle elasticity measured with real time shear wave ultrasound elastography correlates with MRI spectroscopic measured amount of fatty degeneration T1 - Analyse der fettigen Degeneration des Musculus supraspinatus durch Ultraschallelastographie und Vergleich mit MRT-Spektroskopie N2 - Die fettige Degeneration (FD) der Rotatorenmanschettenmuskulatur beeinflusst das funktionelle und anatomische Ergebnis nach der Rotatorenmanschettenrekonstruktion. Die MRT-basierende Abschätzung der fettigen Degeneration ist der aktuelle Goldstandard im klinischen Alltag. Es gibt Hinweise darauf, dass die Ultraschallelastographie (EUS) lokale Unterschiede der Gewebesteifigkeit in Muskeln und Sehnen feststellen kann. Mit der Scherwellenelastographie (SWE) wurde versucht zu bestimmen, in welchem ​​Ausmaß die Scherwellengeschwindigkeit mit den Messungen der Fettentartung verbunden war. Die MRT-spektroskopische Fettmessung wurde als Referenz verwendet, um die Fettmenge im Muskelbauch zu quantifizieren. METHODEN: Bei 42 Patienten wurde die SWE am dicksten Durchmesser des Supraspinatusmuskels angewendet. Anschließend wurde eine MRT-spektroskopische Fettmessung des Supraspinatusmuskels mit der SPLASH-Technik durchgeführt. Eine gelgefüllte Kapsel wurde verwendet, um die gemessene Fläche im MRT zu lokalisieren. Die mit der SWE und der spektroskopischen Fettmessung gemessenen Werte der Scherwellengeschwindigkeit wurden unter Verwendung des Pearson-Korrelationstests statistisch korreliert. ERGEBNISSE: Die Korrelation der mit der MRT-Spektroskopie gemessenen Fettmenge und der mit der SWE gemessenen Scherwellengeschwindigkeit betrug p = 0,82. Das spektroskopisch gemessene Fettverhältnis des Supraspinatusmuskels lag zwischen 0% und 77,41% und der Scherwellengeschwindigkeit zwischen 1,59 m / s und 5,32 m / s. Bei 4 Patienten konnte keine ausreichende Scherwellenelastographie durchgeführt werden. Diese Personen wiesen einen größeren Durchmesser des darüber liegenden Weichgewebes auf. Die mit SWE gemessene Scherwellengeschwindigkeit zeigte eine gute Korrelation mit der MRT-spektroskopischen Fettmenge des Supraspinatusmuskels. FAZIT: Diese vorläufigen Daten deuten darauf hin, dass SWE eine gute Methode zum Erkennen und Abschätzen der fettigen Degeneration im Supraspinatusmuskel in Echtzeit sein kann. N2 - BACKGROUND: Fatty Degeneration (FD) of the rotator cuff muscles influences functional and anatomical outcome after rotator cuff repair. The MRI based estimation of fatty degeneration is the gold standard. There is some evidence that Ultrasound elastography (EUS) can detect local differences of tissue stiffness in muscles and tendons. Shear-wave elastography (SWE) was evaluated to determine the extent to which shear wave velocity was associated with measures of fatty degeneration. MRI-spectroscopic fat measurement was used as a reference to quantify the amount of fat in the muscle belly. METHODS: Forty-two patients underwent SWE of the supraspinatus muscles at its thickest diameter. After ultrasound evaluation an MRI-spectroscopic fat measurement of the supraspinatus muscle was performed using the SPLASH-technique. A gel filled capsule was used to locate the measured area in the MRI. The values of shear wave velocity (SWV) measured with SWE and spectroscopic fat measurement were correlated statistically using Pearson's correlation test. RESULTS: Correlation of the fat amount measured with MRI-spectroscopy and the SWV measured with SWE was ρ =0.82. Spectroscopic measured fat ratio of the supraspinatus muscle ranged from 0% to 77.41% and SWV from 1.59 m/s to 5.32 m/s. In 4 patients no sufficient SWE could be performed, these individuals showed a larger diameter of the overlying soft tissue. SWV measured with SWE showed a good correlation with MRI spectroscopic fat amount of the supraspinatus muscle. CONCLUSION: These preliminary data suggest that SWE may be a sufficient tool in detecting and estimating the amount of fatty degeneration in the supraspinatus muscle in real time. KW - Fettige Degeneration Muskel KW - Rotatorenmanschettenruptur KW - Rotator cuff rupture KW - Fettige Degeneration KW - Fatty Degeneration KW - Ultraschallelastographie KW - Ultraosund-Elastography Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-177487 ER - TY - THES A1 - Sperlich, Mathias T1 - Freie Perforatorlappenplastiken zur Defektdeckung von Extremitätenverletzungen T1 - Treatment of extrimity injuries with the help of free perforator flaps N2 - Die vorliegende Arbeit beschreibt das Outcome und die gesundheitsbezogene Lebensqualität nach der Versorgung von Extremitätenverletzungen mit freien Perforatorlappenplastiken. Der suffiziente Verschluss der traumatischen Weichteilverletzung ist für die Prognose der Extremität entscheidend. Es wurde eine Population von 19 Patienten untersucht, von den sich 12 Patienten bereit erklärten eine die Studie begleitende postoperative Nachuntersuchung durchführen zu lassen. Es erfolgte die Auswertung der Untersuchungsbögen sowie die Auswertung des in die Untersuchung miteinbezogenen SF-36 Health Survey. Die Transplantation freier Perforatorlappenplastiken erzielen in der Population eine Erfolgsrate von 89% (53% primäre Einheilung). Bei der Nachuntersuchung konnte eine Patientenzufriedenheit von 89% festgestellt werden, als „kosmetisch gut“ wurde das Ergebnis in 85% der Fälle bewertet. Eine „Donor-Site-Morbidity“ konnte bei der untersuchten Population nicht beschrieben werden. Die Auswertung des SF-36 ergab eine eingeschränkte Lebensqualität in der untersuchten Population im Vergleich zur Normpopulation nach Bullinger et al. (1998). Vergleicht man die Ergebnisse mit den Ergebnissen einer Vergleichsgruppe nach Bullinger et al. (1998) erhält man signifikante Unterschiede in den Subskalen „Körperlicher Schmerzen“, „Allgemeine Gesundheit“ und „Vitalität“. Außerdem weist die untersuchte Population eine schlechtere „Körperliche Funktionsfähigkeit“ auf. Jedoch konnte die Wertigkeit der Lebensqualität für den einzelnen Patienten mittels SF-36 nicht eindeutig festgestellt werden. N2 - The following paper describes both outcome and health-related quality of life after being treated for extrimity injuries with the help of perforator flaps. A sufficient occlusion of the traumatic soft tissue injury is essential for a positive prognoses of the extremity. A population of 19 patients was examined. Of those 19, 12 patients participated in a study which included postoperative follow-up examinations. The analysis was based on the examination sheets and the SF-36 Health Survey. The transplantation of free perforator flaps reaches a success rate of 89% (53% primary healing). The patient satisfaction at the follow-up examinations was at 89% as well. For 85% the cosmetic effect was considered good. A Donor-Site-Morbidity could not be found amongst the examined population. The Analysis of the SF-36 states a limited quality of life when compared to a normal population, Bullinger et al. (1998). If one matches the results to those of a comparison group, Bullinger et al. (1998), one obtains significant differences in the sub-scales „physical pains“, „general health“ and „vitality“. Moreover scale of the „physical functional capability“ amongst the population was lower than recorded at Bullinger et al. (1998). Based on the SF-36, the „quality of life“ for the individual patient could not be assessed clearly. KW - Lappenplastik KW - Perforatorlappen KW - Perforator Flap Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-73250 ER - TY - THES A1 - Gebhard, Christopher T1 - Biomechanischer Stabilitätsvergleich zwei- und dreidimensionaler, winkelstablier Miniimplantate für die Osteosynthese von Mittelhandfrakturen T1 - Biomechanical testing of two and three dimensional miniature locking-plates for the osteosynthesis of metacarpal fractures N2 - 1 Einleitung .1 1.1 Plattenosteosynthese.1 1.1.1 Frakturheilung .1 1.1.2 Geschichte der Plattenosteosynthese .4 1.2 Winkelstabilität .8 1.2.1 Prinzipien winkelstabiler Verbindungen .10 1.3 Anatomie und Biomechanik der Mittelhand .14 1.4 Frakturen der Mittelhand und Finger .17 1.4.1 Epidemiologie .17 1.4.2 Klassifikation der Mittelhandfrakturen .18 1.4.3 Therapie der Mittelhandfrakturen .20 1.4.3.1 Konservative Therapie .21 1.4.3.2 Operative Therapie .23 1.4.3.3 Funktionelle Nachbehandlung .26 1.4.4 Komplikationen .27 1.5 Ziel der Arbeit .29 2 Material und Methoden .31 2.1 Prüfkörper.31 2.2 Geprüfte Implantate .32 2.3 Versuchsvorbereitung .33 2.4 Versuchsaufbau .34 2.5 Ablauf der Testung .36 2.6 Erhobene Daten und Datenverarbeitung .39 2.7 Statistische Methoden .40 2.8 Materialliste .41 3 Ergebnisse .43 3.1 Monocorticale versus bicorticale Verschraubung von 4- Loch-Reihenplatten .43 I 3.2 4-Loch-Reihenplatte versus 6-Loch-Gitterplatte .44 3.3 6-Loch-Gitterplatte versus 8-Loch-Gitterplatte .45 3.4 8-Loch-Gitterplatte mit 4 Schrauben versus 8-Loch- Gitterplatte mit 8 Schrauben .46 3.5 Auswertung der normalisierten Werte .47 3.6 Zusammenfassung der Ergebnisse .48 4 Diskussion .50 4.1 Auswahl geeigneter Prüfkörper .50 4.2 Frakturmodell .51 4.2.1 Statistische Vorteile des Frakturmodells durch die Verwendung von normalisierten Werten .52 4.3 Versuchsaufbau .53 4.4 Statistik .53 4.5 Aufgetretene Versagensmechanismen .54 4.6 Diskussion der Ergebnisse .57 4.6.1 Monocorticale vs. bicorticale Verschraubung winkelstabiler Reihenplatten .57 4.6.2 Vergleich von 2D-Reihenplatten und 3DGitterplatten .58 4.6.3 Vergleich von 8-Loch-Gitterplatten in Verschraubung mit 4 bzw. mit 8 Schrauben .60 4.7 Ausblick .61 4.8 Limitierungen dieser Arbeit .63 5 Zusammenfassung .64 6 Literaturverzeichnis .66 7 Anhang .70 N2 - 1 Introduction .1 1.1 Plate osteosynthesis .1 1.1.1 Fracture healing .1 1.1.2 History of plate osteosynthesis .4 1.2 Angular stability .8 1.2.1 principles of angular stability .10 1.3 Anatomy and biomechanics of the hand .14 1.4 Fractures of metacarpals and phalanges .17 1.4.1 Epidemiology .17 1.4.2 Classification of metacarpal fractures .18 1.4.3 Therapy of metacarpal fractures .20 1.4.3.1 Non - operative therapy .21 1.4.3.2 Operative therapy .23 1.4.3.3 Functional treatment .26 1.4.4 Complications .27 1.5 Goals of this study .29 2 Material and methods .31 2.1 Specimen .31 2.2 Tested implants .32 2.3 Test preparations .33 2.4 Setting .34 2.5 Testing .36 2.6 Gathered data and data analysis .39 2.7 Statistics .40 2.8 List of equipment .41 3 Results .43 3.1 Monocortical versus bicortical fixation of two dimensional locking plates .43 3.2 4-hole-2D versus 6-hole-3D plates .44 3.3 6-hole-3D plate versus 8-hole-3D plate .45 3.4 8-hole-3D plate with 4 locking screws versus 8-hole-3D plate with 8 locking screws .46 3.5 Analysis of normalized results .47 3.6 Summary of results .48 4 Discussion .50 4.1 Selection of appropriate specimen .50 4.2 Fracture modell .51 4.2.1 Advantages regarding statistics through the use of normalized values .52 4.3 Test Setting .53 4.4 Statistics .53 4.5 Modes of failure .54 4.6 Discussion of results .57 4.6.1 Monocortical vs. bicortical fixation of locking plates .57 4.6.2 Comparison of 2D and 3D locking plates .58 4.6.3 8-hole 3D plates with 8 screws vs. 8 hole 3D plates with 4 screws .60 4.7 Perspective .61 4.8 Limitiations of this study .63 5 Summary .64 6 Literature .66 7 Appendix .70 KW - Osteosynthese KW - Plattenosteosynthese KW - Handchirurgie KW - osteosynthesis KW - locking plates KW - metacarpal fractures Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54007 ER - TY - THES A1 - Sauer, Alexander T1 - Vergleichende biomechanische Untersuchung einer winkelstabilen Konturenplatte zur Stabilisierung von Frakturen der distalen Fibula in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell T1 - Biomechanical evaluation of a contoured locking plate for distal fibular fractures in an artifical osteoporotic bone model N2 - Nach operativer Stabilisierung distaler Fibulafrakturen mit einem Standardimplantat wird bislang eine Teilbelastung der betroffenen Extremität empfohlen. Diese ist in der Nachbehandlung bei älteren Patienten mit eingeschränkten koordinativen Fähigkeiten und Begleiterkrankungen stark eingeschränkt. Gegenstand dieser Arbeit sind vergleichende biomechanische Untersuchungen einer winkelstabilen Konturenplatte, einer konventionellen Konturenplatte sowie der AO-Drittelrohrplatte. Entsprechende Experimente wurden in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell (Synbone, Generic bone, osteoporotic, 0080) durchgeführt. Hierbei wurde zum einen eine Torsionsgrenzkraftmessung und zum anderen eine zyklische Torsionstestung (4000 Zyklen mit 20% des maximalen Drehmomentes) durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass das Drehmoment bei Versagen ab einer Schraubenlänge von 16 mm sowie das maximale Drehmoment, welches zum Implantatversagen der winkelstabilen Konturenplatte führte ab einer Schraubenlängen von 14 mm stets größer war als dasjenige der konventionellen Konturenplatte. Ebenso zeigte sich eine Überlegenheit gegenüber der Drittelrohrplatte. Diese überlegenenen biomechanischen Eigenschaften, welche zusätzlich in einer weiterführenden experimentelle Arbeit mit humanen osteoporotischen Unterschenkelpräparaten bestätigt werden konnten, schaffen bessere Vorrausetzungen für eine funktionelle Nachbehandlung des älteren Patienten mit einer postoperativen Vollbelastung. Eine klinische Studie muss nun bestätigen, ob die verbesserten mechanischen Eigenschaften tatsächlich eine veränderte Nachbehandlung ermöglichen. N2 - Fixation of ankle fractures in elderly patients is associated with reduced stability conditioned by osteoporotic bone. Therefore, fixation with implants providing improved biomechanical features could allow a more functional treatment, diminish implant failure and avoid consequences of immobilization. In this study we evaluated a lateral conventional contoured plate with a locking contoured plate and a standard one-third tubular plate stabilising a distal fibular fracture in an artificial osteoporotic bone model (Synbone, Generic bone, osteoporotic, 0080). We performed a torque-to-failure and a cyclic testing (4000 cycles, 20% of maximal torque-to-failure). The locking plate showed a higher torque-to-failure and maximal torque compared to the conventional contoured plate and the standard one-third tubular plate. The fixation of distal fibular fractures in osteoporotic bone with the contoured locking plate may be advantageous as compared to the conventional plates. The locking plate with improved biomechanical attributes may allow a more functional treatment, reduce complications and consequences of immobilisation. A cadaver study confirmed our biomechanical results and further clinical studies will follow to evaluate the clinical benefits of the locking contoured plate. KW - Oberes Sprunggelenk KW - Sprunggelenksfrakturen KW - osteoporotischer Knochen KW - Lauge-Hansen KW - winkelstabile Konturenplatte KW - Biomechanik KW - ankle fractures KW - Lauge-Hansen KW - osteoporotic bone KW - contoured locking plate KW - biomechanics Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66755 ER - TY - THES A1 - Moritz, Maria Christine T1 - Experimentelle Induktion von Sprunggelenksfrakturen bei Osteoporose: biomechanischer Vergleich unterschiedlicher Plattenosteosynthesen an humanen Unterschenkeln T1 - Experimental induction of ankle fractures in osteoporotic bones: biomechanical comparsion of locking versus conventional plates N2 - In 20 humanen, osteoporotischen Unterschenkeln wurde versucht eine Lauge-Hansen Supination-Eversions-Verletzung Stadium II zu reproduzieren. In 15 der 18 auswertbaren Proben waren Außenknöchelfrakturen induzierbar. Die Voraussetzung für die erfolgreiche Frakturinduktion war eine Mindestknochen- und Spongiosadichte des Außenknöchels gemessen mit pQCT an Innen- und Außenknöchel. Ansonsten kam es nur zu ligamentären fibularen oder tibialen Avuslionen. Entscheidend, ob eine Außenknöchelfraktur auf Höhe der Syndesmose oder distal entstand, war eine effektive, lateral gerichtete talofibulare Kraft. Jeweils sechs der 15 Außenknöchelfrakturen wurden mit winkelstabilen und nicht winkelstabilen Konturenplatten versorgt und biomechanisch getestet. Mit p kleiner 0,05 konnte signifikant gezeigt werden, dass zum Versagen der winkelstabilen Konturenplatte ein höheres Drehmoment und ein größere Außenrotation nötig waren, als für die nicht winkelstabilen Konturenplatte. Neben der biomechanischen Überlegenheit der winkelstabilen Konturenplatte konnte gezeigt werden, dass ihr Versagen im Gegensatz zur nicht winkelstabilen Konturenplatte unabhängig ist von der Knochendichte des Außenknöchels. N2 - A Lauge-Hansen supination-external rotation fracture (LH SER II) was succeful reproduced in 15 of 18 human cadaveric ankles. The observed fracture pattern was a result of more than a simple external rotation deforming force applied to the supinated foot. It also depend on the presence of al laterally directed talofibular force an a BMD of the ankle over 90,6 mg/ccm. Otherwise you receive only ligament damage. Six fibular fractures were stabilized wiht conventional plates. Other six fibular fractures were stabilized with locking plates and biomechanical tested. Torque to failure (Nm) and angle at failure (degrees) were significantly greater on the side with locked plate than on the side with conventional plate. Our findings clearly demonstrate that the locking plate has greater biomechanical fixation properties than the conventional plates. In contrast to the failure of conventional plating the failure of locked plating was independent of the ankle BMD. KW - Sprungelenksfrakturen KW - biomechanischer Vergleich KW - winkelstabile Plattenosteosynthesen KW - Lauge-Hansen KW - supination-eversions-mechanismus KW - ankle fractures KW - osteoporosis KW - locked plates KW - Lauge-Hansen Supination-external rotation Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65172 ER - TY - JOUR A1 - Staab, Wieland A1 - Hottowitz, Ralf A1 - Sohns, Christian A1 - Sohns, J.an Martin A1 - Gilbert, Fabian A1 - Menke, Jan A1 - Niklas, Andree A1 - Lotz, Joachim T1 - Accelerometer and Gyroscope Based Gait Analysis Using Spectral Analysis of Patients with Osteoarthritis of the Knee JF - Journal of Physical Therapy Science N2 - [Purpose] A wide variety of accelerometer tools are used to estimate human movement, but there are no adequate data relating to gait symmetry parameters in the context of knee osteoarthritis. This study's purpose was to evaluate a 3D-kinematic system using body-mounted sensors (gyroscopes and accelerometers) on the trunk and limbs. This is the first study to use spectral analysis for data post processing. [Subjects] Twelve patients with unilateral knee osteoarthritis (OA) (10 male) and seven age-matched controls (6 male) were studied. [Methods] Measurements with 3-D accelerometers and gyroscopes were compared to video analysis with marker positions tracked by a six-camera optoelectronic system (VICON 460, Oxford Metrics). Data were recorded using the 3D-kinematic system. [Results] The results of both gait analysis systems were significantly correlated. Five parameters were significantly different between the knee OA and control groups. To overcome time spent in expensive post-processing routines, spectral analysis was performed for fast differentiation between normal gait and pathological gait signals using the 3D-kinematic system. [Conclusions] The 3D-kinematic system is objective, inexpensive, accurate and portable, and allows long-term recordings in clinical, sport as well as ergonomic or functional capacity evaluation (FCE) settings. For fast post-processing, spectral analysis of the recorded data is recommended. KW - accelerometer KW - gait KW - gyroscope Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121614 VL - 26 IS - 7 ER - TY - JOUR A1 - Jordan, Martin C. A1 - Hoelscher-Doht, Stefanie A1 - Fehske, Kai A1 - Gilbert, Fabian A1 - Jansen, Hendrik A1 - Meffert, Rainer H. T1 - Bunnell or cross-lock Bunnell suture for tendon repair? Defining the biomechanical role of suture pretension JF - Journal of Orthopaedic Surgery and Research N2 - Background Suture pretension during tendon repair is supposed to increase the resistance to gap formation. However, its effects on the Bunnell suture technique are unknown. The purpose of this study was to determine the biomechanical effects of suture pretension on the Bunnell and cross-lock Bunnell techniques for tendon repair. Methods Eighty porcine hindlimb tendons were randomly assigned to four different tendon repair groups: those repaired with or without suture pretension using either a simple Bunnell or cross-lock Bunnell technique. Pretension was applied as a 10 % shortening of the sutured tendon. After measuring the cross-sectional diameter at the repair site, static and cyclic biomechanical tests were conducted to evaluate the initial and 5-mm gap formation forces, elongation during cyclic loading, maximum tensile strength, and mode of failure. The suture failure mechanism was also separately assessed fluoroscopically in two tendons that were repaired with steel wire. Results Suture pretension was accompanied by a 10 to 15 % increase in the tendon diameter at the repair site. Therefore, suture pretension with the Bunnell and cross-lock Bunnell repair techniques noticeably increased the resistance to initial gap formation and 5-mm gap formation. The tension-free cross-lock Bunnell repair demonstrated more resistance to initial and 5-mm gap formation, less elongation, and higher maximum tensile strength than the tension-free Bunnell repair technique. The only difference between the tensioned cross-lock Bunnell and tensioned Bunnell techniques was a larger resistance to 5-mm gap formation with the cross-lock Bunnell technique. Use of the simple instead of cross-lock suture configuration led to failure by suture cut out, as demonstrated fluoroscopically. Conclusion Based on these results, suture pretension decreases gapping and elongation after tendon repair, and those effects are stronger when using a cross-lock, rather than a regular Bunnell suture. However, pretension causes an unfavorable increase in the tendon diameter at the repair site, which may adversely affect wound healing. KW - suture KW - cross-lock KW - Bunnell KW - achilles KW - pretension KW - tendon Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-126262 VL - 10 IS - 192 ER - TY - THES A1 - Lavorante, Jochen T1 - Resektionsarthroplastik versus Arthrodese des Daumensattelgelenkes bei jungen, handwerklich tätigen Patienten mit Rhizarthrose T1 - LRTI versus arthrodesis of the trapeziometacarpal joint in the treatment of young, manually hard working patients suffering from osteoarthritis of this joint N2 - In der vorliegenden Studie zeigten sich wesentlich bessere Ergebnisse für die Resektionsarthroplastik als für die Arthrodese des Sattelgelenkes bei der Behandlung von jungen, handwerklich tätigen Patienten mit Rhizarthrose. Deshalb kann bei diesen Patienten der Resektionsarthroplastik eindeutig der Vorzug gegenüber der Arthrodese gegeben werden. Die Resektionsarthroplastik stellt eine gute Behandlungsoption dar und liefert vorhersagbare Ergebnisse, die sich weitgehend mit denen nach Behandlung von „normalen“, typischen Rhizarthrose-Patienten decken. Die Einschätzung des Stellenwertes der Arthrodese ist deutlich schwieriger. Aufgrund der teilweise gegensätzlichen Ergebnisse und Einschätzungen anderer Publikationen müssen die relativ schlechten Ergebnisse der vorliegenden Studie relativiert werden. Somit kann nicht generell von der Durchführung von Arthrodesen des Daumen-sattelgelenkes abgeraten werden. Die Ergebnisse nach Arthrodesen haben jedoch eine größere Schwankungsbreite und sind wahrscheinlich in höherem Maße von technischen Details und von der Erfahrung des Operateurs abhängig. Die Durchführung einer Arthrodese kann eine sinnvolle Alternative für Operateure sein, die ausreichende Erfahrung mit diesem Verfahren haben. Operateuren, die keine oder wenig Erfahrung mit der Durchführung von Arthrodesen haben, kann dieses Verfahren kaum empfohlen werden, sie können mit einer Resektionsarthroplastik wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen. N2 - This survey shows much better outcome after resection arthroplasty in comparison to the outcome after arthrodesis of the trapeziometacarpal joint in the treatment of young, manually hard working patients suffering from osteoarthritis of this joint. Because of that, resection arthroplasty is suggested to be the preferred treatment for these patients. Resection arthroplasty is a good treatment option and delivers predictably good results, which are mostly identical to the results after treatment of “normal”, typical (i.e. older, not manually hard working) patients suffering from osteoarthritis of the trapeziometacarpal joint. The role of the arthrodesis in these cases is more difficult to judge. Due to the partially contrary results und assessments of other publications, the more or less bad results of this survey have to be relativized. The results after arthrodesis have a larger range of variation and are likely be more dependent on technical details, skill and experience of the surgeon. Performing an arthrodesis could be a reasonable alternative for surgeons who have experience in this operation. Surgeons who don’t have adequate experience in performing arthrodesis presumably could earn better results in performing a resection arthroplasty. KW - Rhizarthrose KW - Arthrodese KW - Arthroplastik KW - Rhizarthrose KW - Resektionsarthroplastik KW - Arthrodese KW - Arthrose KW - Handchirurgie KW - Hand surgery KW - Osteoarthritis KW - Arthrodesis KW - Resection arthroplasty KW - Trapeziometacarpal osteoarthritis Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121462 ER - TY - JOUR A1 - Boelch, S. P. A1 - Jansen, H. A1 - Meffert, R. H. A1 - Frey, S. P. T1 - Six Sesamoid Bones on Both Feet: Report of a Rare Case JF - Journal of Clinical and Diagnostic Research N2 - There is a variation of the total number of distinct bones in the human in the literature. This difference is mainly caused by the variable existence of sesamoid bones. Sesamoid bones at the first MTP are seen regularly. In contrast additional sesamoid bones at the divond to fifth MTP are rare. We report a case of additional sesamoid bones at every metatarsophalangeal joint (MTP) of both feet. A 22-year-old female Caucasian presented with weight-dependent pain of the divond MTP of the left foot. In the radiographs of both feet additional sesamoid bones at every MTP could be seen. This case reports a very rare variation in human anatomy. A similar case has not been displayed to the academic society and therefore should be acknowledged. KW - anatomy KW - genetics KW - variation Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-126073 VL - 9 IS - 8 ER - TY - THES A1 - Nestmeyer, Markus T1 - Kokultur von mesenchymalen Stammzellen aus humanem Fettgewebe und mikrovaskulären Endothelzellen – Ausgewählte Aspekte in einem 3D Sphäroid-Modell T1 - Coculture of Adipose Derived Stem Cells and Microvascular Endothelial Cells - Aspects in a 3D Spheroid-Model N2 - Weißes Fettgewebe (WAT) stellt heute aus vielerlei Hinsicht ein interessantes Forschungsgebiet dar. Zum einen ist die Prävalenz der Adipositas weiterhin sehr hoch; mit ihr einher gehen Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Diabetes, Dyslipidämie und Atherosklerose, sowie deshalb das Bestreben, bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Zum anderen hofft man im Bereich des Tissue Engineering, zukünftig mit in vitro hergestelltem weißem Fettgewebe Weichteildefekte decken zu können. Aus therapeutischer Sicht ist die weitere Erforschung von weißem Fettgewebe deshalb von großer Wichtigkeit. In vivo ist weißes Fettgewebe stark vaskularisiert. Die starken physiologischen Schwankungen von Fettgewebe erfordern deshalb ein besonders dynamisches Gefäßwachstum. Für ein genaueres Verständnis der Physiologie von WAT ist es unerlässlich das Zusammenspiel von Gefäß- und Fettzellen zu verstehen. 2-dimensionale Kultursysteme sind in ihrer Aussagekraft über die Bedingungen in vivo jedoch sehr limitiert. Deshalb kommt in der Erforschung von WAT zunehmend die 3-dimensionale Kultivierung zur Anwendung, welche bezüglich des Gewebekontextes einem lebenden Organismus näher kommt und damit eine größere Aussagekraft haben kann. Ein Ziel dieser Arbeit war, die Voraussetzungen für die Untersuchung der einzelnen Zellfraktionen von Kokulturen aus mesenchymalen Stammzellen aus humanem Fettgewebe (ASC) und mikrovaskulären Endothelzellen (MVEC) zu schaffen. Hierfür wurde erfolgreich ein Protokoll zur Trennung solcher Zellsuspensionen mittels Magnetic Activated Cell Sorting (MACS) etabliert. Während in vorangegangenen Arbeiten nur eine der beiden Zellfraktionen analysiert werden konnte, ermöglichte es dieses Protokoll nun beide Zellfraktionen einer Kokultur verunreinigungsfrei zu isolieren und zu analysieren. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Erforschung des Zusammenspiels dieser beiden Zelltypen. Um diese zu demonstrieren wurde in dieser Arbeit die Expression von vier Genen in ASC und MVEC aus gemeinsamer Kokultivierung in einem 3-dimensionalen Sphäroid-Modell analysiert. Hierbei konnte festgestellt werden, dass die Expression der Gene Angiopoietin-2, Interleukin-1B, Interleukin-6 und Leukemia Inhibitory Factor in MVEC bei 3-dimensionaler Kokultivierung mit ASC nach zwei Tagen Kultur stark anstieg, während sich in der Fraktion der ASC kaum Veränderungen zeigten. Dies wiederum spricht für eine angiogene Aktivität der MVEC. Ohne ein Protokoll zur Trennung solcher ASC-MVEC-Kokulturen mittels MACS, welche die weitere Analyse beider Zelltypen erlaubt, wäre diese Untersuchung so nicht möglich gewesen Ziel dieser Arbeit war auch, der Hypothese über eine Beteiligung des Wnt-Signalwegs an der Steuerung der Adipogenese durch Endothelzellen in ASC-MVEC-Kokultur-Sphäroiden nachzugehen. Zuvor konnte beobachtet werden, dass in diesen die Triglyceridsynthese lokal reduziert war, während sie in ASC-Monokultur-Sphäroiden homogen verteilt und nicht inhibiert war. Hierfür wurden Schnitte von adipogen induzierten ASC-MVEC-Kokultur-Sphäroiden und ASC-Monokultur-Sphäroiden immunhistochemisch auf aktives beta-Catenin gefärbt, wodurch der aktive Wnt-Signalweg innerhalb des Sphäroids dargestellt werden konnte. Tatsächlich konnte innerhalb der Kokultur-Sphäroide für die Hälfte der untersuchten Schnitte eine regionale Erhöhung von aktivem beta-Catenin festgestellt werden, welche auf der Seite der ASC-Monokultur-Sphäroide nicht nachweisbar war. In Betrachtung der Ergebnisse dieser Arbeit -- auch im Kontext weiterer Forschungsergebnisse -- erscheint eine Beteiligung des Wnt-Signalwegs an der Steuerung der Adipogenese in ASC-MVEC-Kokultur-Sphäroiden sehr wahrscheinlich. In dieser Arbeit konnte ein Beitrag zum Verständnis des Zusammenspiels von ASC und MVEC in 3-dimensionaler Kokultivierung sowie dessen weiterer Untersuchung geleistet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstreichen die Anwendbarkeit und Wichtigkeit von 3-dimensionalen Kulturumgebungen in der Erforschung von weißem Fettgewebe, sowohl für die Adipositasforschung als auch für Adipose Tissue Engineering. N2 - Coculture of Adipose Derived Stem Cells and Microvascular Endothelial Cells - Aspects in a 3D Spheroid-Model KW - Fettgewebe KW - Sphäroid KW - adipose tissue KW - Fettgewebe KW - Kokultur KW - Endothelzellen KW - Stammzellen Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-123949 ER - TY - THES A1 - Stebani, Tanja Veronika T1 - Tissue Engineering von Fettgewebe: Immunohistochemische und histologische Analyse der Entwicklung der Extrazellulärmatrix und der Adipogenese in 3D Gewebekonstrukten in vivo T1 - Tissue engineering of adipose tissue: Immunohistochemical and histological analysis of the development of the extracellular matrix and adipogenesis in 3D tissue constructs in vivo N2 - Die Erzeugung von klinisch in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie nutzbarem Fettgewebe stellt einen sehr wichtigen Aspekt in aktuellen Arbeiten des Tissue Engineerings, also der Erzeugung von spezifischem Gewebe aus Spenderzellen dar. Sollte es gelingen, aus patienteneigenen Zellen wieder neues Gewebe zu züchten, so würden daraus eine Fülle neuer Behandlungsmöglichkeiten für Gewebedefekte resultieren. In einer Vorgängerarbeit zu der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Adipogenese in vivo von Fettgewebe aus Vorläuferzellen, den Präadipozyten, durch geeignete Methoden der Vorkultivierung in vitro beeinflusst werden kann. Die Unterschiede in der Vorbehandlung lagen in einer Induktion der Differenzierung der Präadipozyten bei gleichzeitigem Stopp der Proliferation und einer anschließenden verschieden langen Ausdifferenzierungsphase der Zellen in vitro im Brutschrank. Die resultierenden Konstrukte wurden in jeweils drei Mäuse in vier Gruppen implantiert und nach 1, 5, 12 und 24 Wochen entnommen und untersucht. Während die Präadipozyten von Gruppe 1 keine Induktion erfuhren, erfolgte diese bei den anderen drei Gruppen. Die Konstrukte der Gruppe 2 wurden dann bereits nach 2 Tagen der Induktion der Präadipozyten implantiert, die Konstrukte der Gruppe 3 blieben zur Differenzierung noch 7 Tage, die der Gruppe 4 noch 33 Tage im Brutschrank, bevor sie in die Versuchstiere eingebracht wurden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zunächst, an den Gewebekonstrukten der Vorgängerarbeit eine histomorphometrische Analyse der resultierenden Adipozyten in vivo über die Zeit durchzuführen, um eine detaillierte Beurteilung des Verlaufs der Fettgewebeentwicklung anhand resultierender Zellzahlen darzustellen. Hierfür wurden die Gewebedünnschnitte der Mäuse nach einer HE-Anfärbung mikroskopisch untersucht und die Zellzahlen resultierend jeweils aus unreifen und reifen Adipozyten histomorphometrisch quantifiziert. Die Unterscheidung erfolgte mittels einer Größenzuordnung, wobei Zellen kleiner 20 µm Durchmesser den unreifen und Zellen größer 20 µm Durchmesser den reifen Adipozyten zugeordnet wurden. Aus der quantitativen Analyse mittels Histomorphometrie ergab sich, dass in allen Konstrukten die Zahlen an Zellen der den unreifen Adipozyten zugeordneten Größenordnung von kleiner als 20µm tendenziell während der gesamten Zeit in vivo klein bleibt. Die Zellzahlen resultierend aus großen Zellen mit einem Durchmesser mehr als 20µm, die den reifen Adipozyten zugeordnet wurden, steigen dagegen in allen Proben leicht an, wobei die Konstrukte der Gruppe 4 den absolut höchsten Wert aufwiesen. In der HE-Anfärbung ist demgemäß in Gruppe 4 eine Vielzahl reifer Adipozyten zu erkennen. Das zweite Ziel dieser Arbeit war es, durch Anfärbung charakteristischer Proteine der extrazellulären Matrix mittels markierter Antikörper und einer anschließenden immunohistochemischen Analyse des Verlaufs der Signalintensität dieser markierten Komponenten in der EZM die Adipogenese mittels Analyse der entstehenden Gerüstproteine zu verfolgen. Hierfür wurde durch eine umfangreiche immunohistochemische Analyse die Bildung der Kollagene I, IV und VI sowie von Laminin als Bestandteile der EZM analysiert und damit die Art und der Umfang der entstandenen extrazellulären Matrix während der Adipogenese qualitativ beurteilt. Die Fluoreszenz-Bilder der Proben nach den jeweiligen Gruppen und Wochen in vivo zeigen einen deutlichen Hinweis im Sinne der Bildung von Fettgewebe in den Gewebe-Konstrukten der Gruppe 4. Während in den Gruppen 1 und 2 fast durchweg faserartige Bindegewebsstrukturen, verbunden mit den entsprechenden eher fibrillärem Aussehen der Signale für die untersuchten Kollagene I, IV, VI und für Laminin gefunden werden konnten, zeigen die Konstrukte der Gruppe 3 und insbesondere von Gruppe 4 in den Fluoreszenz-Abbildungen deutlich ausgeprägtere, netzartig ausgebildete Strukturen. Aus den Resultaten der vorliegenden Arbeit kann demnach geschlossen werden, dass die Art der Vorkultivierung eine spätere Adipogenese eindeutig beeinflussen kann. Eine längere Inkubationszeit nach erfolgter Induktion der Präadipozyten zur Förderung der Reifung zu Adipozyten vor der Implantation fördert die Bildung einer höheren Anzahl von Adipozyten und die Ausbildung einer charakteristischen EZM. Diese Erkenntnisse eröffnen für zukünftige Arbeiten die Möglichkeit, durch die weitere Optimierung der Vorkultivierung, verbunden mit einer eventuell noch besseren Überlebensrate der ursprünglich eingebrachten Zellen, die Herstellung von klinisch geeigneten Konstrukten aus Fettgewebe weiter voranzutreiben. N2 - The generation of adipose tissue that can be clinically used in plastic and reconstructive surgery is a very important aspect of current tissue engineering work, i.e. the generation of specific tissue from donor cells. Should it be possible to grow new tissue from the patient's own cells, it would result a plethora of new treatment options for tissue defects. In a previous work to the present work it was shown that the adipogenesis in vivo of adipose tissue from precursor cells, the preadipocytes, can be influenced by suitable methods of preculturing in vitro. The differences in the pretreatment were an induction of the differentiation of the preadipocytes with simultaneous stop of the proliferation and a subsequent differentiation phase of the cells in vitro in the incubator. The resulting constructs were implanted in four groups of three mice each and removed and examined after 1, 5, 12 and 24 weeks. While the preadipocytes of group 1 did not experience induction, this did occur in the other three groups. The constructs of group 2 were then already implanted after 2 days of the induction of the preadipocytes, the constructs of group 3 remained in the incubator for 7 days for differentiation, those of group 4 for 33 days before they were introduced into the test animals. The aim of the present work was initially to carry out a histomorphometric analysis of the resulting adipocytes in vivo over time on the tissue constructs of the previous work in order to present a detailed assessment of the course of adipose tissue development based on the resulting cell counts. For this purpose, the thin tissue sections of the mice were examined microscopically after HE staining and the cell counts resulting from immature and mature adipocytes were quantified histomorphometrically. The differentiation was made by means of a size assignment, with cells smaller than 20 µm in diameter being assigned to immature and cells larger than 20 µm in diameter being assigned to mature adipocytes. The quantitative analysis by means of histomorphometry showed that in all constructs the number of cells of the order of magnitude of less than 20 µm assigned to immature adipocytes tends to remain small during the entire time in vivo. In contrast, the cell counts resulting from large cells with a diameter of more than 20 µm, which were assigned to the mature adipocytes, increased slightly in all samples, the constructs of group 4 exhibiting the absolute highest value. Accordingly, a large number of mature adipocytes can be seen in group 4 of the HE staining. The second aim of this work was to follow the adipogenesis by staining characteristic proteins of the extracellular matrix by means of labeled antibodies and a subsequent immunohistochemical analysis of the course of the signal intensity of these labeled components in the ECM by analyzing the resulting scaffold proteins. For this purpose, the formation of collagens I, IV and VI as well as laminin as components of the ECM was analyzed through an extensive immunohistochemical analysis and thus the type and extent of the extracellular matrix formed during adipogenesis was qualitatively assessed. The fluorescence images of the samples after the respective groups and weeks in vivo show a clear indication of the formation of adipose tissue in the tissue constructs of group 4. While in groups 1 and 2 almost all fibrous connective tissue structures, connected with the corresponding rather fibrillar appearance of the signals for the examined collagens I, IV, VI and for laminin could be found, the constructs of group 3 and in particular of group 4 show clearly more pronounced, network-like structures in the fluorescence images. From the results of the present work it can be concluded that the type of pre-cultivation can clearly influence later adipogenesis. A longer incubation period after induction of the preadipocytes to promote maturation to adipocytes before implantation promotes the formation of a higher number of adipocytes and the development of a characteristic ECM. These findings open up the possibility for future work to further advance the production of clinically suitable constructs from adipose tissue through the further optimization of the preculture, combined with a possibly even better survival rate of the originally introduced cells. KW - Tissue Engineering KW - Fettgewebe KW - Analyse Extrazellulärmatrix KW - 3D Gewebekonstrukte KW - tissue engineering KW - adipose tissue KW - analysis extracellular matrix KW - 3D scaffolds Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-215375 ER - TY - THES A1 - Ehebauer, Franziska T1 - Regulation of Nicotinamide N-methyltransferase Expression in Adipocytes T1 - Regulation der Nicotinamide N-methyltransferase Expression in Adipozyten N2 - Nicotinamide N-methyltransferase (NNMT) is a new regulator of energy homeostasis. Its expression is increased in models of obesity and diabetes. An enhanced NNMT level is also caused by an adipose tissue-specific knockout of glucose transporter type 4 (GLUT4) in mice, whereas the overexpression of this glucose transporter reduced the NNMT expression. Furthermore, the knockdown of the enzyme prevents mice from diet-induced obesity (DIO) and the recently developed small molecule inhibitors for NNMT reverses the DIO. These previous findings demonstrated the exclusive role of NNMT in adipose tissue and further make it to a promising target in obesity treatment. However, the regulation mechanism of this methyltransferase is not yet clarified. The first part of the thesis focus on the investigation whether pro-inflammatory signals are responsible for the enhanced NNMT expression in obese adipose tissue because a hallmark of this tissue is a low-level chronic inflammation. Indeed, the NNMT mRNA in our study was elevated in obese patients compared with the control group, whereas the GLUT4 mRNA expression does not differ between lean and obese humans. To analyze whether pro inflammatory signals, like interleukin (IL 6) and tumor necrosis factor α (TNF-α), regulate NNMT expression 3T3-L1 adipocytes were treated with these cytokines. However, IL 6, TNF α, and leptin, which is an alternative activator of the JAK/STAT pathway, did not affect the NNMT protein or mRNA level in differentiated 3T3-L1 adipocytes. The mRNA and protein levels were measured by quantitative polymerase chain reaction (qPCR) and western blotting. In the second part of this study, 3T3-L1 adipocytes were cultivated with varying glucose concentrations to show whether NNMT expression depends on glucose availability. Further studies with activators and inhibitors of AMP-activated protein kinase (AMPK) and mechanistic target of rapamycin (mTOR) signaling pathways were used to elucidate the regulation mechanism of the enzyme. The glucose deprivation of differentiated 3T3-L1 adipocytes led to a 2-fold increase in NNMT expression. This effect was confirmed by the inhibition of the glucose transports with phloretin as well as the inhibition of glycolysis with 2-deoxyglucose (2-DG). AMPK serves as an intracellular energy sensor and the pharmacological activation of it enhanced the NNMT expression. This increase was also caused by the inhibition of mTOR. Conversely, the activation of mTOR using MHY1485 prevented the effect of glucose deprivation on NNMT. Furthermore, the NNMT up-regulation was also blocked by the different autophagy inhibitors. Taken together, NNMT plays a critical role in autophagy in adipocytes, because an inhibition of this process prevented the augmented NNMT expression during glucose starvation. Moreover, the effect on NNMT protein and mRNA level depends on AMPK and mTOR. However, pro-inflammatory signals did not affect the expression. Further in vivo studies have to clarify whether AMPK activation and mTOR inhibition as well as autophagy are responsible for the increased NNMT levels in obese adipose tissue. In future this methyltransferase emerges as an awesome therapeutic target for obesity. N2 - NNMT ist ein neuer Regler der Energiehomöostase. Seine Expression ist in Adipositas- und Diabetesmodellorgansimen erhöht. Ein verstärktes NNMT Level wird auch durch einen fettgewebs-spezifischen GLUT4 Knockout in Mäusen hervorgerufen, wobei die Überexpression des Glukosetransporters die NNMT Expression reduziert. Des Weiteren schützt der Knockdown von NNMT die Mäuse vor Diät-induzierter Adipositas und die kürzlich entwickelten kleinen Molekülinhibitoren gegen NNMT kehren eine durch die Ernährung bedingte Adipositas wieder um. Neuere Erkenntnisse zeigen die exklusive Rolle von NNMT im Fettgewebe auf und machen das Enzym so zu einem vielversprechenden Target für die Adipositastherapie. Jedoch ist der Regulationsmechanismus dieser Methyltransferase noch nicht geklärt. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Untersuchung, ob pro-inflammatorische Signale verantwortlich sind für die erhöhten NNMT Expression im adipösen Fettgewebe, da sich dieses Gewebe durch eine chronische Inflammation auszeichnet. Tatsächlich war die mRNA in unserer Studie verstärkt exprimiert in adipösen Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe, wobei die GLUT4 mRNA Expression zwischen Schlanken und Adipösen nicht verändert war. Um zu untersuchen, ob pro-inflammatorische Signale, wie IL 6 und TNF α, die NNMT Expression regulieren, wurden 3T3-L1 Adipozyten mit diesen Zytokinen behandelt. Jedoch beeinflussten IL 6, TNF α und Leptin, welches ein weiterer Aktivator des JAK/STAT Signalweges ist, NNMT Protein oder mRNA Level in differenzierten 3T3 L1 Adipozyten nicht. Die mRNA und Protein Level wurden mittels qPCR und Western Blot analysiert. Im zweiten Teil dieser Studie wurden 3T3 L1 Adipozyten mit unterschiedlichen Glukosekonzentrationen kultiviert, um zu zeigen, ob die NNMT Expression von der Glukoseverfügbarkeit abhängig ist. Für die Untersuchung des genauen Regulationsmechanismus von NNMT, wurden weitere Studien mit Aktivatoren und Inhibitoren der AMPK und mTOR Signalwege durchgeführt. Der Glukosemangel führte zu einem 2-fachen Anstieg der NNMT Expression in differenzierten 3T3-L1 Adipozyten. Dieser Effekt wurde bestätigt durch die Inhibierung der Glukosetransporter mit Phloretin sowie durch die Inhibierung der Glykolyse mit 2-DG. AMPK ist ein intrazellulärer Energiesensor und dessen pharmakologische Aktvierung erhöhte die NNMT Expression. Dieser Anstieg wurde auch verursacht durch die Inhibierung von mTOR. Hingegen verhinderte die Aktivierung von mTOR mithilfe von MHY1485 den Effekt auf NNMT während des Glukoseentzugs. Des Weiteren wurde die Auswirkungen auf NNMT durch Autophagieinhibitoren unterbunden. Zusammenfassend spielt NNMT eine kritische Rolle für die Autophagie in Adipozyten, da eine Inhibierung des Prozesses die erhöhte NNMT Expression während eines Glukoseentzugs verhinderte. Darüber hinaus ist der Effekt auf die NNMT Protein und mRNA Level abhängig von AMPK and mTOR. Jedoch beeinflussten pro-inflammatorische Signale die Expression nicht. Weitere in vivo Studien müssen klären, ob eine AMPK Aktivierung und eine mTOR Inhibierung sowie die Autophagie in Adipozyten verantwortlich sind für die verstärkte NNMT Expression im adipösen Fettgewebe. Zukünftig wird sich NNMT als ein beeindruckendes Target für die Adipositastherapie herausstellen. KW - Fettzelle KW - Fettsucht KW - Methyltransferase KW - NNMT KW - adipocytes KW - mTOR KW - AMPK KW - autophagy Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217645 ER - TY - THES A1 - Höfer, Susanne T1 - Die ventrale winkelstabile Instrumentierung von Verletzungen der thorakolumbalen Wirbelsäule - Verlauf und Ergebnisse T1 - The anterior angular stable instrumentation of thoracolumbar fractures - outcome N2 - Inhalt der vorliegenden prospektiven Studie ist die Erfassung und Bewertung klinischer wie radiologischer Ergebnisse bei Patienten mit Verletzungen der thorakolumbalen Wirbelsäule nach Versorgung mit einer winkelstabilen ventralen Platte (Telefix, Synthes, Germany). Von ursprünglich 63 Patienten konnten 49 nach durchschnittlich 20 Monaten nachuntersucht werden. Die perioperativen Daten wurden anhand von Fragebögen der Arbeitsgemeinschaft Wirbelsäule der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (s. Anhang) erfasst und dokumentiert. Hier wurden die Verletzungsart, die Unfallursache, die Lokalisation der Frakturen, die Klassifikation nach Magerl und der neurologische Status nach dem Frankel-/ASIA-Score ausgewertet. Die Art der Behandlung sowie intra- oder postoperativ aufgetretene Komplikationen wurden ebenfalls dokumentiert. Die Aufrechterhaltung des sagittalen Profils (Grund-Deckplatten-Winkel mono- und bisegmental) wurde mittels Röntgenaufnahmen bewertet. Für die Beurteilung des klinischen Ergebnisses wurden das subjektive Befinden der Patienten durch den VAS-Fragebogen und soziale Faktoren wie beispielsweise die berufliche Reintegration erfragt. Die Messung des Finger-Boden-Abstands diente zur Abschätzung der Rückenfunktion. Zudem fand bei den Nachuntersuchungen die erneute Beurteilung des neurologischen Status statt. Bei den hier behandelten Verletzungen handelt es sich hauptsächlich um Frakturen des thorakolumbalen Übergangs, die vor allem durch einen Sturz aus der Höhe oder einen Kfz-Unfall verursacht wurden. Daneben wurden auch Patienten mit Tumorerkrankungen und postoperativer Instabilität mittels Telefix-Platte versorgt. Die Platte wurde bei Verletzungen von Th9 bis L4 eingesetzt. Bei den Wirbelkörperfrakturen handelt es sich in 64% der Fälle um Typ A3-Frakturen nach Magerl. Der Anteil der Typ B- und Typ C-Frakturen ist mit je 16% deutlich geringer. Bei Aufnahme hatten 16% unseres Kollektivs ein neurologisches Defizit, darunter zwei Patienten mit komplettem Querschnitt. Insgesamt trat postoperativ in 60% der Fälle eine Verbesserung des neurologischen Status um mindestens eine Stufe nach dem Frankel-/ASIA-Score ein, eine Verschlechterung trat in keinem Fall auf. Neben der zweizeitigen dorso-ventral kombinierten Operation (primäre Stabilisierung mittels Fixateur interne) kam in 21 Fällen ein rein ventrales oder einzeitig kombiniertes Vorgehen zum Einsatz. Die Stabilisierung der Verletzungen mittels Telefix-Platte wurde durch einen Wirbelkörperersatz (Synex- oder Synmesh-Cage) ergänzt. Komplikationen in Bezug auf die Telefix-Platte betrafen meist die ventro-kaudale Schraube. In drei Fällen konnte die ventro-kaudale Schraube wegen Interferenz mit dem Cage nicht platziert werden. Die Auswertung der bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel ergab einen durchschnittlichen postoperativen Korrekturverlust des Repositionsergebnisses von 5° mit einer mittleren kyphotischen Fehlstellung von 12°. Bisegmental versorgte Verletzungen zeigten tendenziell einen geringeren Korrekturverlust als dies bei monosegmentaler Überbrückung der Fall war. Für die Messung der Winkel konnte eine gute Inter- und Intraobserver-Reliabilität festgestellt werden. Zudem konnten wir feststellen, dass eine Stellungsänderung (liegend oder stehend) bei den Röntgenaufnahmen zu einer erheblichen Veränderung des Grund-Deckplatten-Winkels führt. Das subjektive Befinden (VAS-Fragebogen) ergab im Mittel für die Nachuntersuchung einen Wert von 71. Unsere Ergebnisse bestätigen bisherige Beobachtungen, dass ein gewisser Anteil (hier etwa 20%) trotz Operation deutliche Beschwerden durch die Wirbelsäulenverletzung beibehalten. Das Ausmaß der körperlichen Belastung im Beruf zeigte einen negativen Einfluss auf das subjektive Befinden und auf die berufliche Reintegration. Ein Zusammenhang zwischen den radiologischen Parametern (GDWs) und dem subjektiven Befinden (VAS) bestand nicht. Die Rückenfunktion wurde in 65% der Fälle positiv bewertet, der mittlere FBA betrug 13 cm. Zwischen Rückenfunktion und FBA bestand ein Zusammenhang. Bis zur dritten Nachuntersuchung trat bei keinem Patienten eine Veränderung des neurologischen Status im Vergleich zur Untersuchung, die direkt nach der Operation stattfand, auf. Unsere Studie zeigt, dass die Stabilisierung von Wirbelkörperverletzungen mittels Telefix-Platte ein sicheres und effektives Verfahren darstellt. Unsere Ergebnisse in Bezug auf die radiologischen Messgrößen, das subjektive Befinden und soziale Faktoren sind mit den Angaben der in dieser Arbeit verwendeten Literatur zu anderen modernen ventralen Verfahren vergleichbar. N2 - In a prospective study 49 patients who had suffered a destruction of the anterior column within the thoracic and lumbar spine were followed-up (mean 20 month). Additional to a cage (reconstruction of the destroyed vertebra) we used the Telefix plate for anterior fixation. To record the clinical success of the surgery, we used the VAS-Spinal Score and radiographs. We have found the Telefix plate to be an effective and stable treatment for fractures of the thoracic and lumbar spine, requiring an anterior approach. KW - Wirbelsäulenchirurgie KW - Wirbelsäulenverletzung KW - Nachuntersuchung KW - ventrale Stabilisierung KW - thoracolumbar fracture KW - anterior column reconstruction KW - outcome Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41948 ER - TY - THES A1 - Richter, Ralf Udo T1 - Strategie zur Frühkorrektur bei posttraumatischen Fehlstellungen am distalen Radius T1 - Strategy of early corrective osteotomy in post traumatic malunions of distal radius fractures N2 - Die in Fehlstellung verheilte Radiusfraktur ist, unabhängig ob primär konservativ oder operativ behandelt, heutzutage immer noch eine häufige Komplikation. Unsere Studie zeigt, dass die Radiuskorrekturoperation, wie bereits beschrieben, zu einer deutlichen Besserung der Funktion und der Schmerzen am Handgelenk führt. Da die Ergebnisse bei den frühen und späten Korrekturen vergleichbar sind, sollte die Tendenz heutzutage eindeutig in Richtung der Frühkorrektur gehen, da dadurch zum einen einer langen Morbidität und zum anderen der Entwicklung oder Verschlechterung einer Algodystrophie vorgebeugt werden kann. Desweiteren weiß man heute welche Auswirkungen eine Fehlstellung am distalen Radius auf die Biomechanik am Handgelenk bzw. der Handwurzel hat. Über lange Zeit bestehende Fehlstellungen sind teilweise irreversibel und können zu einer Arthrose am Handgelenk führen. Dies sind ebenfalls Fakten die für eine Frühkorrektur am in Fehlstellung stehenden distalen Radius sprechen. Die neuen multidirektionalen, winkelstabilen und anatomisch geformtem Platten, die im Sinne eines Fixateur interne zu sehen sind, ermöglichen eine sehr stabile Osteosynthese und erlauben eine frühe Nachbehandlung. Dabei wurden in unserem Patientenkollektiv keine sekundären Dislokationen oder Pseudarthrosen gesehen. Es kam dabei nicht auf die Interposition eines kortikospongiösen Beckenkammspans an, denn bei allen Operationen kam es zum vollständigen Durchbau der Osteotomie. Die Ergebnisse in der Gruppe ohne Knochenspan waren sogar deutlich besser als die der mit Knochenspan. Heutzutage kann nach unserer Meinung bei kleinen Hebedefekten am Radius auf eine Spongiosaplastik aus dem Beckenkamm verzichtet werden. Desweiteren erlauben die stabilen Plattensysteme, dass ohne größere Risiken eine Frühkorrektur durchgeführt werden kann. Stabile Knochenverhältnisse müssen für die Gewährleistung einer sicheren Osteosynthese nicht mehr abgewartet werden. Unserer Meinung nach muss daher die Behandlungsstrategie bei bestehendem CRPS, bei in Fehlstellung stehender Radiusfraktur, neu bewertet werden. Insbesondere gilt es vor jeder Korrekturoperation am distalen Radius ein posttraumatisches Kompressionssyndrom oder eine Irritation des N. medianus auszuschließen. N2 - The malunion of distal radius fractures is still one oft he most common complications. The corrective osteotomy of the distal radius improves the function and the pain at the wrist. Nowadays the early correction of the radius should be the trend. It makes the time of morbidity shorter and lowers the risk of developing a CRPS. The new anatomical, locking implants allow a very stable and sure osteosynthesis. They also improve the postoperative management and the early functional rehabilitation. Due to the new implants you dont have to wait for a stable bone situation to do the corrective osteotomy and an interposition of autogenous bone graft is often not needed. Also in cases with signs of a CRPS after radius fracture the early corrective osteotomy increases the outcome of the patients. KW - Korrekturosteotomie KW - Speichenbruch KW - Fehlstellung KW - Sympathische Algodystrophie KW - Karpaltunnelsyndrom KW - Handchirurgie KW - Radius fractures KW - corrective osteotomy KW - algodystrophy KW - malunion Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47505 ER - TY - THES A1 - Kiepe, Felix T1 - Knorpelintegration unter Hemmung der Kollagensynthese im Disc-Ring-Modell: eine In-vitro-Studie T1 - Cartillage integration under inhibition of collagen synthesis in a disc-ring-model: an in vitro study N2 - Biomechanische, histologische und immunhistochemische Analyse der lateralen Integration von nativem hyalinem Knorpel in einen Gelenkknorpeldefekt unter Beeinflussung der Kollagensynthese.im Rahmen der in vitro Kultivierung für 7,14 und 21 Tage. Unter Hemmung der Kollagensynthese mittels Ethyl-3,4-dihydroxybenzoat (EDHB) zeigte sich weder kollagene, noch nicht-kollagene Matrixsynthese im Defektbereich. Eine mechanische Integration zeigte sich ebenso nicht. Gruppen ohne Hemmung der Kollagensynthese zeigten im Laufe der Kultivierung einen signifikanten Zuwachs der biomechanisch messbaren Integrationsstärke. Auch histologisch und immunhistochemisch zeigten sich Glykosaminoglykan- und Kollagen Typ II-Synthese im Defektbereich. Dies zeigt die Abhängigkeit der lateralen Integration von der Kollagensynthese im multifaktoriellen Prozess der Knorpelintegration. N2 - Biomechanical, histological and immunohistochemical testing of lateral integration of cartilage under inhibition of synthesis of collagen type II after 7, 14 and 21 days. Due to inhibition of collagen-synthesis there is no sign of cartilage integration, neither in biomechanical testing or in histological and immunohistochemical examinations. The results of our study show that lateral integration of cartilage depends on synthesis of collagen type II. KW - Knorpelintegration KW - Kollagensynthese KW - cartilage KW - integration KW - collagen synthesis Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237610 ER - TY - THES A1 - Rothaug, Johanna T1 - Vergleich des Redifferenzierungspotenzials von zonalen Chondrozyten-Subpopulationen im 3D-Hydrogelmodell T1 - Comparison of redifferentiation potential of zonal chondrocyte subpopulations in a 3D hydrogel model N2 - Im Rahmen neuer Therapieansätze der Arthrose versucht man mittels Tissue Engineering transplantationsfähige, hochwertige Knorpelkonstrukte zu züchten. Dabei kommen häufig auch expandierte und redifferenzierte zonenspezifische Chondrozyten-Subpopulationen zum Einsatz. Wenige Studien beschäftigten sich bisher mit dem Redifferenzierungspotential dieser Zellen und dem Effekt einer zonalen Schichtung unter verschiedenen Kulturbedingungen. In dieser Arbeit konnten Ähnlichkeiten im Phänotyp sowie der Chondrogenese der redifferenzierten Zellen zu den jeweiligen Subpopulationen in nativem Knorpel nachgewiesen werden. Sowohl die zonale Schichtung als auch Veränderungen im Studienprotokoll zeigten sich als entscheidende Einflussfaktoren auf das Zellverhalten. Die Frage nach den optimalen Kulturbedingungen stellt die Forschung jedoch weiterhin vor eine große Herausforderung. N2 - In the context of new therapeutic approaches for osteoarthritis, attempts are being made to design high-quality cartilage constructs suitable for transplantation by means of tissue engineering. The use of expanded and redifferentiated zone-specific chondrocyte subpopulations is widely reported. Few studies previously addressed the redifferentiation potential of these cells and the effect of mimicking zonal organization under different culture conditions. In this work, similarities in phenotype as well as chondrogenesis of the redifferentiated cells to the respective subpopulations in native cartilage were demonstrated. Both zonal organization and changes in the study protocol were shown to be crucial factors influencing cell behavior. However, the question of optimal culture conditions remains a major challenge for current research. KW - Osteoarthritis KW - Gelenkknorpel KW - Tissue Engineering KW - Chondrozyten-Subpopulationen KW - zonal Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-249226 ER - TY - JOUR A1 - Shan, Junwen A1 - Böck, Thomas A1 - Keller, Thorsten A1 - Forster, Leonard A1 - Blunk, Torsten A1 - Groll, Jürgen A1 - Teßmar, Jörg T1 - TEMPO/TCC as a Chemo Selective Alternative for the Oxidation of Hyaluronic Acid JF - Molecules N2 - Hyaluronic acid (HA)-based hydrogels are very commonly applied as cell carriers for different approaches in regenerative medicine. HA itself is a well-studied biomolecule that originates from the physiological extracellular matrix (ECM) of mammalians and, due to its acidic polysaccharide structure, offers many different possibilities for suitable chemical modifications which are necessary to control, for example, network formation. Most of these chemical modifications are performed using the free acid function of the polymer and, additionally, lead to an undesirable breakdown of the biopolymer’s backbone. An alternative modification of the vicinal diol of the glucuronic acid is oxidation with sodium periodate to generate dialdehydes via a ring opening mechanism that can subsequently be further modified or crosslinked via Schiff base chemistry. Since this oxidation causes a structural destruction of the polysaccharide backbone, it was our intention to study a novel synthesis protocol frequently applied to selectively oxidize the C6 hydroxyl group of saccharides. On the basis of this TEMPO/TCC oxidation, we studied an alternative hydrogel platform based on oxidized HA crosslinked using adipic acid dihydrazide as the crosslinker. KW - hyaluronic acid KW - oxidation KW - hydrogel formation KW - Schiff base chemistry Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-248362 SN - 1420-3049 VL - 26 IS - 19 ER - TY - THES A1 - Bischoff, Andreas T1 - Modifizierter NBA Combine Test als Präventionsmaßnahme und als Prädiktor für das Verletzungsrisiko im Profibasketball T1 - Modified NBA Combine Test for injury prevention and as predictor for injury risk in professional basketball N2 - Die Verletzungsprävention hat im Profisport deutlich an Bedeutung gewonnen. Die medizinische Eingangsuntersuchung könnte um einen sportartspezifischen Leistungstest erweitert werden, um relevante Leistungs- und Funktionsdefizite zu detektieren, die das Auftreten von Verletzungen begünstigen. In einer prospektiven Kohortenstudie über fünf aufeinanderfolgende Spielzeiten wurde hierzu der Kader einer Basketball-Profimannschaft im Rahmen der medizinischen Eingangsuntersuchung einem modifizierten NBA Combine Test unterzogen. Die in den durchgeführten Korrelationsanalysen ermittelten Ergebnisse zeigten tendenziell ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei Athleten mit Defiziten in Agilität und Ausdauer. Außerdem konnten positionsspezifische Einflüsse auf das Verletzungsgeschehen festgestellt werden. Einzelne Verletzungen schienen sich jedoch der Einflussnahme der Athleten weitestgehend zu entziehen. Insgesamt ist die Durchführung eines basketballspezifischen Leistungstests als Erweiterung der medizinischen Eignungsuntersuchung sinnvoll um Funktionsdefizite aufzuzeigen und Verletzungsrisiken zu senken. Außerdem können die erhobenen Basiswerte in der Rehabilitation nach aufgetretener Verletzung zur Bestimmung des individuellen Zeitpunkt eines Return-to-Play/-Competition genutzt werden. N2 - Injury prevention has gained significant importance in professional sports. The initial medical examination could be extended by a sport-specific performance test to detect relevant performance and functional deficits that increase the likelihood of injuries. In a prospective cohort study over five consecutive seasons, the roster of a professional basketball team underwent a modified NBA Combine test as part of the initial medical examination. The results obtained in the correlation analyses showed that athletes with deficits in agility and endurance tended to have an increased risk of injury. In addition, position-specific influences on the injury process could be determined. However, individual injuries seemed to largely elude the influence of the athletes. Overall, the implementation of a basketball-specific performance test as an extension of the medical aptitude test makes sense in order to identify functional deficits and reduce the risk of injury. In addition, the collected data in the rehabilitation after an injury can be used to determine the individual point of time for a return-to-play/-competition. KW - Funktionsdiagnostik KW - Berufssport KW - Verletzung KW - Prävention KW - Basketball KW - Eingangsuntersuchung KW - Leistungsdiagnostik KW - NBA Combine Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-239829 ER - TY - THES A1 - Hische, Sophie Luisa Hella T1 - Untersuchung des Therapieprinzips "Damage Control Orthopaedics" an Verletzungen der oberen Extremität bei polytraumatisierten Patienten T1 - Investigation of the therapy concept ‘damage control orthopaedics’ at upper extremity injuries of polytraumatised patients N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Therapiekonzepte „early total care“ (ETC) und „damage control orthopaedics“ (DCO) bei der Behandlung 90 polytraumatisierter Patienten mit Verletzungen an der oberen Extremität in der Universitätsklinik Würzburg. Nach dem „first hit“ im Rahmen des Polytraumas kann der Organismus und das Immunsystem durch eine aufwendige Operation im Sinne eines „second hit“ überfordert werden. Ziel des DCO ist es den „second hit“ zu minimieren, indem initial nur die notwendigsten Behandlungen durchgeführt werden und keine vollständige Ausversorgung entsprechend ETC durchgeführt wird. Es werden Kriterien herausgearbeitet, welche relevant für die initiale Therapieentscheidung sind. Liegen eine hohe Verletzungsschwere (ISS), Kreislaufkomplikationen und eine niedrige Überlebensprognose nach dem RISC II sowie schwere begleitende Kopf-, Abdomen-, Becken- oder Wirbelsäulenverletzungen vor, werden die Verletzungen an der oberen Extremität nach DCO therapiert. Zudem wird für komplexe Verletzungen der oberen Extremität mit Gelenkbeteiligung, Bandschäden oder schwerem Weichteilschaden, welche zeitaufwendige und planungsintensive Operationsverfahren bedürfen, die DCO-Strategie favorisiert. Wenn die notwendige Lagerung des Patienten auf dem Operationstisch für die Ausversorgung der Verletzung an der oberen Extremität initial möglich ist, wird die obere Extremitätenverletzung nach ETC therapiert, insbesondere wenn eine schwere Verletzung an der oberen Extremität vorliegt. In der ETC-Kohorte ist kein Patient verstorben. Das schlechtere Outcome in der DCO-Kohorte liegt vor allem an der initial höheren Verletzungsschwere. Auf Grund der besseren tatsächlichen als erwarteten Mortalität kann DCO als eine erfolgreiche Therapiestrategie bei schwerverletzten Patienten angesehen werden. Jedoch kann die vorliegende Arbeit keinen Nachteil für die Patienten durch die ETC-Behandlung feststellen. N2 - The following thesis is analysing the concepts „early total care“ (ETC) and „damage control orthopeadics“ (DCO) treating 90 polytraumatised patients with upper extremity injuries of the university hospital of Würzburg. Following the first hit (trauma), a second hit (prolonged operation) can overwhelm the compensatory mechanisms of the immune system. Therefore, the principle of DCO is to reduce the impact of the second hit by minimal initial procedures. Several criteria relevant to the initial decision between the two therapy concepts are analysed. In case of high injury severity (ISS), cardio-pulmonary deficiencies, low RISC II survival prognosis and a more severe head, abdomen, hip and spine injury, the upper extremity injury is mostly treated by DCO. In addition, DCO is favoured for complex injuries of the upper limb with joint and band damages or severe tissue damage requiring prolonged procedures with intensive preparing and planning . When the patient can be positioned favourably during the initial treatment, the upper limb extremity is treated by ETC, especially in case of a severe upper limb injury. The negative outcome of the DCO patients is primarily due to the higher ISS in this cohort. By showing that the real mortality rate is lower than its prognosis, DCO can be considered as a successful concept. However, this thesis cannot find prove that ETC shows any disadvantages as the results also show positive outcomes for ETC-patients. KW - Polytrauma KW - Arm KW - Obere Extremität KW - Damage control orthopaedics KW - Early total care KW - polytrauma KW - upper extremity Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244539 ER - TY - THES A1 - Dilger, Mathias Maximilian Josef Ludwig T1 - Langzeitergebnisse operativ versorgter Kahnbeinfrakturen T1 - Long-term outcome of scaphoid fractures after operative treatment N2 - In dieser Arbeit wurden die Langzeitergebnisse operativ versorgter Kahnbeinfrakturen evaluiert. Hierzu wurden 61 Patient*innen mit insgesamt 62 frakturierten Kahnbeinen mit einer durchschnittlichen Nachuntersuchungsdauer von 9 Jahre und 7 Monate nachuntersucht. Erfasst und ausgewertet wurden neben der radiologischen Kontrolle des knöchernen Durchbaus unter anderem auch subjektive Beschwerden, Griffkraft, Beweglichkeit und weitere Einschränkungen. N2 - This study evaluated the long-term outcome of scaphoid fractures after operative treatment. Therefor 61 patients with a total of 62 scaphoid fractures were assessed and re-examined at a median of nine years and seven month after the operation. Recorded and evaluated were beside the radiological control of union subjective complaints, grip strength, movement and other limitations. KW - Kahnbeinbruch KW - Kahnbein KW - Scaphoid Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244161 ER - TY - THES A1 - Kiesel, Sebastian T1 - Behandlung und Outcome subtalarer Luxationen T1 - Outcome of subtalar dislocations N2 - In der vorliegenden klinischen Studie wurden die Langzeitergebnisse von Patienten nach subtalarer Luxation vorgestellt und mit der aktuellen Literatur verglichen. Hierfür wurden 22 Patienten im Zeitraum September 2008 bis April 2009 klinisch und radiologisch (Computertomographie) nachuntersucht. Die klinische Nachuntersuchung erfolgte mit Hilfe zweier Scores, des Zwipp- Scores sowie des VAS- Scores, wodurch das subjektive Empfinden der Patienten im Bezug auf Schmerz, Wetterfühligkeit und Zufriedenheit sowie objektive Ergebnisse aus den Bereichen Weichteile, Statik, Dynamik sowie Funktion dokumentiert wurden. Zur Erfassung des radiologischen Ergebnisses wurde eine Computertomographie beider Füße mit OSG angefertigt, welche im Bezug auf den Arthrosegrad im Talonavicular- sowie im Talo- Calcanear- Gelenk beurteilt wurden. Zur besseren Beurteilung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse wurden die Patienten entsprechend ihrer Gesamtnoten in vier Gruppen eingeteilt. Hiernach erzielten 18% der Patienten ein sehr gutes, 9% ein gutes und 41% ein befriedigendes Langzeitergebnis nach subtalarer Luxation. 32% der Patienten erreichten weniger als 44 Punkte im Zwipp- Score und wurden somit in die Gruppe 4 (schlechtes Langzeitergebnis) eingeteilt. Eine umgehende, idealerweise geschlossene Reposition nach subtalarer Luxation erscheint günstig für ein gutes Outcome der Patienten, die Luxationsrichtung hat nach isolierten unkomplizierten Luxationen keine Einfluss auf das Gesamtergebnis. Offene Luxationen und höhergradige Weichteilverletzungen finden sich vermehrt nach lateralen Luxationen, hiernach können weniger gute und sehr gute Langzeitergebnisse erzielt werden als nach medialen Luxationen. Nach isolierten subtalaren Luxationen sollte die Dauer der Ruhigstellung 4 Wochen nicht überschreiten, frühzeitige Bewegungsübungen und Teilbelastung wirken sich hierbei positiv auf das Langzeitergebnis aus. Unsere Nachbehandlungsstrategie mit 6 Wochen Unterschenkelgips und Fixateur externe bei kritischen Weichteilverhältnissen erscheint sinnvoll und entspricht den Empfehlungen der Literatur. Als ungünstige Kriterien lassen sich begleitende Frakturen der großen Fußwurzelknochen (Calcaneus/Talus) sowie höhergradige Weichteilschäden nennen. Außerdem scheinen Patienten mit begleitendem Poly- bzw. Schädelhirntrauma ein schlechteres Ergebnis zu erzielen. N2 - This clinical study shows long term outcome of patients after subtalar dislocation in comparison with actual literature. We did a long term examination (clinically and radiologically) of 22 patients between september 2008 and April 2009. We used two scores (Zwipp Score and VAS Score) considering pain, subjective and objective outcome in subparts like soft tissue, statics, dynamic, and function. To examin the grade of osteoarthritis in the talonavicular- and talocalcanear joint we did a CT Scan of both feet. The collective has been separated into four groups. 18% of the patients hab a very good, 9% a good and 41% of the patients a satisfiing outcome. 32% reached less than 44 points in the Zwipp Score and had a bad outcome. A immediatly done closed reduction seems to have direct influence to the outcome. The direction of the dislocation is only in isolated dislocations evident. There are less good an d very good outcomes after lateral subtalar dislocations with severe soft tissue injury. The duration of imobilisation should be no longer than four weeks in isolated dislocations. KW - Luxation KW - Luxation KW - subtalar KW - Langzeitnachuntersuchung KW - Behandlung KW - Luxationsrichtung KW - dislocation KW - long term examination KW - CT Scan KW - Computertomographie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-139258 ER - TY - THES A1 - Hohenstein, Melanie T1 - Untersuchungen zur Biomechanik unterschiedlicher Beugesehnennahtmaterialien und -methoden T1 - Biomechanical analysis of different methods and materials for flexor tendon repair N2 - Tensile strength of flexor tendon repair using barbed suture material in a dynamic ex vivo model. The purpose of this study was to compare two sutures; a knotted polydioxane with a knotless barbed in a 4-strand Kirchmayr-Kessler suture technique. Human flexor digitorum tendons were separated into four groups. Group 1 - polydioxane; Group 2 - barbed suture; Group 3 and 4 - same as group 1 and 2 with an additional peripheral running suture. In each group the repaired tendons were subjected to linear and cyclical loads. No difference in maximum tensile strength after linear and cyclical force could be detected between the knotted polydioxane suture and the knotless barbed suture. On linear force tests an additional circumferential repair increased the maximum tensile strength of both sutures. Cyclical force loading did not lead to a reduction of maximum strength. Following linear and cyclical loading the 4-strand barbed suture achieved maximum tensile strengths comparable to the 4-strand repair using the polydioxane suture. Barbed suture repair may offer the advantage of knotless suture techniques. N2 - In einem ex vivo Modell wurde die Stabilität verschiedener Beugesehnennähte mit unterschiedlichen Nahtmaterialien und -methoden verglichen. Darunter eine knotenlose Technik mit Nahtmaterial mit Widerhaken. Des weiteren wurde der Stabilitätsvorteil durch eine zusätzliche Feinadaptionsnaht getestet. Angelehnt an eine frühe postoperative aktive Nachbehandlung wurde auch ein dynamisches Testmodell mit zyklischer Vorbelastung angewendet. KW - barbed suture KW - dynamic testing KW - ex vivo KW - Tensile strength KW - Tenorrhaphy KW - Beugesehnennaht KW - Nahtmaterial mit Widerhaken KW - knotenlose Sehnennaht Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-139848 ER - TY - THES A1 - Jäger, Nina T1 - Instrumentelle Stabilitätsmessung des Kniegelenks - KLT, Rolimeter und KT-1000 im Vergleich T1 - Knee stability testing devices - a comparison of KLT, Rolimeter and KT-1000 N2 - Die ligamentäre und muskuläre Stabilisierung des Kniegelenks ist von entscheidender Bedeutung, da der große Bewegungsumfang keine knöcherne Sicherung duldet. Verletzungen der Kapsel-Band-Strukturen und insbesondere der Kreuzbänder können zu Instabilitätsgefühl und erhöhter Knielaxizität führen, die klinisch und instrumentell getestet werden kann. Diese Dissertation befasst sich mit dem Thema der Notwendigkeit und dem Vergleich instrumenteller Stabilitätstestgeräte. Besondere Beachtung gilt der Frage, ob sich das neue Arthrometer KLT (Knielaxizitäts-Tensiometer, Fa. Karl Storz, Tuttlingen) zur Bestimmung der vorderen und hinteren Schublade eignet. Um dies zu überprüfen, werden u.a. gesunde Probanden sowie Patienten mit Ruptur des vorderen Kreuzbandes untersucht und die VSL mit jeweils zwei Testgeräten (KLT+Rolimeter /KLT+KT-1000) gemessen. Bei den Patienten mit Ruptur des hinteren Kreuzbandes wird die HSL mit dem KLT erfasst und in Bezug zu den Werten der gehaltenen Röntgenaufnahme gesetzt. Beim Vergleich zwischen KLT und Rolimeter wird ersichtlich, dass das KLT durchschnittlich, auch in Narkose, um ca. 1-2 mm höhere VSL-Werte als das Rolimeter liefert. Die Allgemeinanästhesie selbst hat keinen Einfluss auf das Untersuchungsergebnis. Die KLT- und KT-1000-Messungen produzieren ähnliche Messergebnisse. Bei der Bestimmung der HSL erzielt das KLT um ca. 35 % kleinere Werte als die gehaltene Röntgenaufnahme. Um einen Beitrag zur Frage nach dem Sinn instrumenteller Testgeräte zu leisten, wurden in einem Vorversuch die Ergebnisse der VSL-Schätzungen eines Assistenzarztes mit den KLT-Messungen der VSL verglichen und große Unterschiede ermittelt. Eine quantifizierbare Beurteilung und Dokumentation scheint nur durch die Verwendung instrumenteller Stabilitätstestgeräte möglich. Die erzielten Resultate lassen den Schluss zu, dass das KLT den Anforderungen nach einem kleinen, leicht transportablen Testgerät zur Bestimmung der VSL und HSL mit einfacher Bedienung und verlässlichen Messungen standhalten kann. Da die durchgeführte Studie die erste bezüglich dieses neuen Arthrometers darstellt, bedarf es jedoch weitere große Studien mit mehreren Untersuchern und verschiedenen Untersuchungszeitpunkten, um die Verlässlichkeit des KLTs zu bestätigen. N2 - This study compares three different knee stability testing devices: KLT, Rolimeter and KT-1000. The KLT shows reliable and valid results for measuring the anterior and posterior translation of the knee. Anaesthesia reveals no influence on the test results. KW - Kreuzbandriss KW - Kniestabilitätsmessung KW - Rolimeter KW - KLT KW - KT-1000 KW - Knielaxizität Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-139915 ER - TY - JOUR A1 - Jakubietz, Michael G. A1 - Gruenert, Joerg G. A1 - Jakubietz, Rafael G. T1 - Palmar and dorsal fixed-angle plates in AO C-type fractures of the distal radius: is there an advantage of palmar plates in the long term? JF - Journal of Orthopedic Surgery and Research N2 - Background: Current surgical approaches to the distal radius include dorsal and palmar plate fixation. While palmar plates have gained widespread popularity, few reports have provided data on long term clinical outcomes in comparison. This paper reports the result of a randomised clinical study comparing dorsal Pi plates and palmar, angle-stable plates for treatment of comminuted, intraarticular fractures of the distal radius over the course of twelve months. Methods: 42 patients with unilateral, intraarticular fractures of the distal radius were included and randomised to 2 groups, 22 were treated with a palmar plate, 20 received a dorsal Pi-plate. Results were evaluated after 6 weeks, 3, 6 and 12 months postoperatively focussing on functional recovery as well as radiological results. Results: The palmar plate group demonstrated significantly better results regarding range of motion and grip strength over the course of 12 months. While a comparable increase in function was observed in both groups, the better results from the early postoperative period in the palmar plate group prevailed over the whole course. Radiological results showed a significantly increased palmar tilt and carpal sag in dorsal plates, with other radiological parameters being comparable. Pain levels were decreased in dorsal plates after hardware removal and failed to show significant differences after 12 months. However, complications such as tendon ruptures were more frequent in the dorsal plate group. Conclusions: Functional advantage of palmar plates gained within the first 6 weeks prevails over the course of a year. Both groups demonstrate further gradual increase of function after 6 months, although dorsal plates did not catch up completely. Improved early postoperative function seems to be the cornerstone for the best possible results. Patients with dorsal plates benefit from hardware removal more than palmar plates in terms of reduction of pain levels. The advantage of palmar plates is a faster functional recovery with lower complication rates. This is especially important in the elderly population. Radiological results did not show a superiority of palmar plates over dorsal plates. KW - internal fixation KW - intraarticular fractures KW - percutaneous fixation KW - open reduction KW - trial Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133987 VL - 7 IS - 8 ER - TY - JOUR A1 - Rudert, Maximilian A1 - Holzapfel, Boris Michael A1 - Jakubietz, Michael T1 - Adjuvant Radiotherapy JF - Deutsches Ärzteblatt International N2 - No abstract available. KW - Soft-tissue sarcoma Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133571 VL - 108 IS - 33 ER - TY - THES A1 - Ataya, Mahmoud T1 - Evaluation des Einsatzes von Active controlled motion (ACM) nach operativ versorgten Sprunggelenksbrüchen des Types Danis-Weber-B und C mit Notwendigkeit einer Teilbelastung für 6 Wochen postoperativ T1 - Evaluation of the use of Active Controlled Motion ( ACM ) after surgically treated ankle fractures of type Danis -Weber B and C with need for partial weight bearing for 6 weeks postoperatively N2 - Bei den sehr häufigen Sprunggelenksfrakturen von Typ Weber-B und –C ist oftmals nur eine limitierte Belastung für die ersten 6 postoperativen Wochen möglich, was die funktionelle Nachbehandlung erschwert. Dies führt wahrscheinlich zu einer Steigerung der arbeitsunfähigkeitsdauer. Die aktivkontrollierte Nachbehandlung bietet unserer Meinung nach ein standarisiertes Verfahren, das eine selbstständige, regelmäßige und sichere Handhabung erlaubt, welche man in der Rehabilitation von operativ versorgten Sprunggelenksfrakturen nutzen könnte. Das Ziel der Studie war herauszufinden, ob der Einsatz einer Aktiv-kontrollierten Bewegungsschiene (ACM) nach operativ versorgten Sprunggelenksbrüchen des TypesDanis- Weber-B und -C mit der Notwendigkeit einer Teilbelastung von 6 Wochen postoperativ einen Einfluss auf die Ergebnisse nach 6 und 12 Wochen hat. In der Literatur wurde keine Studie über den Einfluss einer solchen Bewegungsschiene im Vergleich zu einer alleinigen Physiotherapie auf den Ergebnissen nach operativ versorgten Sprunggelenksbrüchen gefunden. Als einzige Studie dieser Art haben wir herausgefunden, dass dies zu einer besseren Funktion des verletzten Sprunggelenkes und zu einer kürzeren Arbeitsunfähigkeitsdauer führt. Dadurch kann ein sozioökonomischer Vorteil erzielt werden. N2 - Evaluation of the use of Active Controlled Motion ( ACM ) after surgically treated ankle fractures of type Danis -Weber B and C with need for partial weight bearing for 6 weeks postoperatively KW - Aktiv-kontrollierten Bewegungsschiene KW - funktionelle Nachbehandlung KW - propriozeptive Training KW - propriozeptive Defizit KW - Sprunggelenksfrakturen KW - Sprunggelenksfrakturen KW - propriozeptive Defizit KW - propriozeptive Training KW - funktionelle Nachbehandlung KW - Rehabilitation Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-114593 ER -