TY - THES A1 - Schwemmer, Marius T1 - Studien zu Genealogie, Biographie und Werk von Joseph Willibald Michl (1745-1816) T1 - Studies about genealogy, biography und work of Joseph Willibald Michl (1745-1816) N2 - „Joseph Willibald Michl – Ein Komponist von vielem Kopfe“, so schrieb einst Christian Friedrich Daniel Schubart über den wohl bedeutendsten Spross einer Musikerfamilie, die über mindestens vier Generationen das Musikgeschehen der Oberpfalz, Bayerns und darüber hinaus mitgestaltete. Neben dem deutschen Dichter, Organisten, Komponisten und Journalisten Schubart, sprechen sich auch andere Zeitgenossen wie der englische Musikforscher Charles Burney oder der Historiker und Schriftsteller Lorenz von Westenrieder sprechen sich lobend über den „Churfürstlichen Kammer-Compositeur“ von Maximilian III. Joseph aus. Diese Studie untersucht die Genealogie, die Biographie und das Werk von Joseph Willibald Michl anhand neuer Quellen und schließt darüber hinaus Lücken in seinem Curriculum Vitae. Erstmals wird ein systematisch-thematisches Werkverzeichnis des Komponisten vorgelegt, um das heute noch greifbare musikalische Œuvre zu erfassen bzw. zur Klärung fraglicher oder offensichtlicher Falschzuweisungen beizutragen. In einer Analyse repräsentativ ausgewählter Werke der von Michl verwenden musikalischen Gattungen wird die Kompositionsart und Musiksprache Michls näher betrachtet. N2 - A compser with a clever mind - was the verdict of Christian Friedrich Daniel Schubart about Joseph Willibald Michl who was probably the most famous sprout of a musician’s dynasty. Over four generations Michl’s family influenced the musical scene of the time from the Upper Palatinate to Bavaria and beyond. Next to Schubart who was not only a German poet but also an organist, a composer and a journalist Michl, electoral chamber music composer of Maximilian III, was also praised by the English musicologist Charles Burney and the historian and author Lorenz von Westenrieder. By means of new sources this study researches the genealogy, biography and work of Michl and apart from that completes his curriculum vitae. The study includes the first entire list of Michl’s works recording his musical oeuvre or resolving doubtfully or obviously mistaken classification. Michl’s manner of composition and his musical language is analysed at representatively selected works of different genres. KW - Michl KW - Joseph Willibald KW - Hofkomponist KW - Landshuter Gesangbuch KW - Münchner Hof KW - Andrea (Komponist) KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus KW - Maximilian KW - Bernasconi KW - Kurfürst KW - Weyarn / Stift KW - Neumarkt KW - Camerloher Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-145682 N1 - Dieses Dokument wurde aus rechtlichen Gründen erneut veröffentlicht. Die ursprüngliche Veröffentlichung war am 06.09.2010 ER - TY - BOOK A1 - Schwemmer, Marius T1 - Studien zu Genealogie, Biographie und Werk von Joseph Willibald Michl (1745-1816) T1 - Studies about genealogy, biography und work of Joseph Willibald Michl (1745-1816) N2 - „Joseph Willibald Michl – Ein Komponist von vielem Kopfe“, so schrieb einst Christian Friedrich Daniel Schubart über den wohl bedeutendsten Spross einer Musikerfamilie, die über mindestens vier Generationen das Musikgeschehen der Oberpfalz, Bayerns und darüber hinaus mitgestaltete. Neben dem deutschen Dichter, Organisten, Komponisten und Journalisten Schubart, sprechen sich auch andere Zeitgenossen wie der englische Musikforscher Charles Burney oder der Historiker und Schriftsteller Lorenz von Westenrieder sprechen sich lobend über den „Churfürstlichen Kammer-Compositeur“ von Maximilian III. Joseph aus. Diese Studie untersucht die Genealogie, die Biographie und das Werk von Joseph Willibald Michl anhand neuer Quellen und schließt darüber hinaus Lücken in seinem Curriculum Vitae. Erstmals wird ein systematisch-thematisches Werkverzeichnis des Komponisten vorgelegt, um das heute noch greifbare musikalische Œuvre zu erfassen bzw. zur Klärung fraglicher oder offensichtlicher Falschzuweisungen beizutragen. In einer Analyse repräsentativ ausgewählter Werke der von Michl verwenden musikalischen Gattungen wird die Kompositionsart und Musiksprache Michls näher betrachtet N2 - A compser with a clever mind - was the verdict of Christian Friedrich Daniel Schubart about Joseph Willibald Michl who was probably the most famous sprout of a musician’s dynasty. Over four generations Michl’s family influenced the musical scene of the time from the Upper Palatinate to Bavaria and beyond. Next to Schubart who was not only a German poet but also an organist, a composer and a journalist Michl, electoral chamber music composer of Maximilian III, was also praised by the English musicologist Charles Burney and the historian and author Lorenz von Westenrieder. By means of new sources this study researches the genealogy, biography and work of Michl and apart from that completes his curriculum vitae. The study includes the first entire list of Michl’s works recording his musical oeuvre or resolving doubtfully or obviously mistaken classification. Michl’s manner of composition and his musical language is analysed at representatively selected works of different genres KW - Michl, Joseph Willibald KW - Andrea (Komponist) KW - Bernasconi KW - Hofkomponist KW - Kurfürst KW - Landshuter Gesangbuch KW - Maximilian KW - Münchner Hof KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus KW - Camerloher KW - Neumarkt KW - Weyarn / Stift Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-145271 N1 - Korrigierte und aktualisierte 2. Auflage der 2010 veröffentlichten Dissertation ER - TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - No abstract available KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50654 N1 - Eine um das Literaturverzeichnis ergänzte Fassung findet sich unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745. ER - TY - THES A1 - Schwemmer, Marius T1 - Studien zu Genealogie, Biographie und Werk von Joseph Willibald Michl (1745-1816) T1 - Studies about genealogy, biography und work of Joseph Willibald Michl (1745-1816) N2 - „Joseph Willibald Michl – Ein Komponist von vielem Kopfe“, so schrieb einst Christian Friedrich Daniel Schubart über den wohl bedeutendsten Spross einer Musikerfamilie, die über mindestens vier Generationen das Musikgeschehen der Oberpfalz, Bayerns und darüber hinaus mitgestaltete. Neben dem deutschen Dichter, Organisten, Komponisten und Journalisten Schubart, sprechen sich auch andere Zeitgenossen wie der englische Musikforscher Charles Burney oder der Historiker und Schriftsteller Lorenz von Westenrieder sprechen sich lobend über den „Churfürstlichen Kammer-Compositeur“ von Maximilian III. Joseph aus. Diese Studie untersucht die Genealogie, die Biographie und das Werk von Joseph Willibald Michl anhand neuer Quellen und schließt darüber hinaus Lücken in seinem Curriculum Vitae. Erstmals wird ein systematisch-thematisches Werkverzeichnis des Komponisten vorgelegt, um das heute noch greifbare musikalische Œuvre zu erfassen bzw. zur Klärung fraglicher oder offensichtlicher Falschzuweisungen beizutragen. In einer Analyse repräsentativ ausgewählter Werke der von Michl verwenden musikalischen Gattungen wird die Kompositionsart und Musiksprache Michls näher betrachtet. N2 - A compser with a clever mind - was the verdict of Christian Friedrich Daniel Schubart about Joseph Willibald Michl who was probably the most famous sprout of a musician’s dynasty. Over four generations Michl’s family influenced the musical scene of the time from the Upper Palatinate to Bavaria and beyond. Next to Schubart who was not only a German poet but also an organist, a composer and a journalist Michl, electoral chamber music composer of Maximilian III, was also praised by the English musicologist Charles Burney and the historian and author Lorenz von Westenrieder. By means of new sources this study researches the genealogy, biography and work of Michl and apart from that completes his curriculum vitae. The study includes the first entire list of Michl’s works recording his musical oeuvre or resolving doubtfully or obviously mistaken classification. Michl’s manner of composition and his musical language is analysed at representatively selected works of different genres. KW - Michl KW - Joseph Willibald KW - Hofkomponist KW - Landshuter Gesangbuch KW - Münchner Hof KW - Andrea (Komponist) KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus KW - Maximilian KW - Bernasconi KW - Kurfürst KW - Weyarn / Stift KW - Neumarkt KW - Camerloher Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50821 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Die korrigierte Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145682 ER - TY - THES A1 - Ulrich, Sonja T1 - Heterogenität und Leistungsverhalten erwachsener Lerner in einer musikalischen Ausbildungssituation. Eine explorative Studie zum Instrumentalen Gruppenunterricht im Schulpraktischen Klavierspiel T1 - Class heterogeneity and achievement behavior among adult learners in teacher education. An exploratory study on teaching functional piano skills in groups N2 - In der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, wie das Lernen in Gruppen die individuelle Leistungsbereitschaft von erwachsenen Instrumentalschülern beeinflusst. Den Rahmen bildete eine universitäre Lehrveranstaltung, in der schulpraktische Klavierkenntnisse in Lerngruppen von sechs bis acht Teilnehmern vermittelt wurden. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Lehramtsstudierende für Grund-, Haupt- und Sonderschule (N = 52, Alter: 19-44 Jahre). Für die Datenerhebung wurde ein Mixed Methods Design verwendet, das qualitative und quantitative Methoden miteinander verknüpfte, was eine umfassende und vielschichtige Analyse des Instrumentalen Gruppenunterrrichte (IGU) erlaubte. Ausgangspunkt der Untersuchung war eine Analyse der musikbiographischen, soziodemographischen und motivationalen Voraussetzungen der Studierenden, welche die heterogenen Ausgangsbedingungen innerhalb der Lerngruppen verdeutlichte. Anhand einer biographisch orientierten Beschreibung, die verschiedene Prototypen studentischer Lerner herausstellte, konnten unterschiedliche Reaktionsweisen auf das Unterichtsangebot und typische Lernschwierigkeiten erklärt werden. Die anschließende Evaluation gab ein detailliertes Bild über die Vor- und Nachteile des IGU aus der Sicht erwachsener Lerner. Als Schlüsselvariablen für die Wahrnehmung des Lernumfelds und die Zufriedenheit konnten die Leistungsstreuung innerhalb der Gruppen und die Leistungsposition des Einzelnen identifiziert werden. Die Heterogenität der Lerngruppen wurde sowohl anhand einer subjektiven Einschätzung durch die Studierenden als auch über die Messung musikbezogener Fertigkeiten (z.B. Psychomotorik, Notenkenntnisse, AMMA) bestimmt, letztere wurden auch hinsichtlich ihrer Entwicklung im Kursverlauf (Pre-/Posttest) überprüft. Als Indikator für das Leistungsverhalten diente die investierte Übezeit, gemessen in Übedauer und Übehäufigkeit. Auf dieser Grundlage konnte der Einfluss verschiedener Faktoren auf das Übeverhalten abgeprüft und in einem Modell zusammenfasst werden, welches das komplexe Zusammenspiel von gruppenspezifischen, personenbezogenen, institutionellen und organisatorischen Einflussfaktoren veranschaulichte. Die Daten deuten darauf hin, dass gruppenspezifische Faktoren den Lernerfolg im IGU weniger stark beeinflussen als bislang vermutet. Vielmehr bestimmten personenbezogene – und damit gruppenunabhängige – Faktoren die Nutzung des Unterrichtsangebots und die Übeinvestition. Der Lernhabitus des Einzelnen war die wichtigste Determinante für das Leistungsverhalten, was am Beispiel der Spätstudierenden demonstriert werden konnte, die resistenter gegenüber negativen gruppenabhängigen Faktoren (z.B. Über-, Unterforderung) waren als ihre jüngeren Kommilitonen, die häufiger zur Prokrastination tendierten. Die soziale Motivation durch die Gruppe, gegenseitige Hilfestellung und Übepartnerschaften begünstigten den Fertigkeitserwerb, so dass die Mehrzahl der Probanden mit der Unterrichtssituation und dem eigenen Lernerfolg zufrieden war. Wichtig war allerdings, dass Leistungsunterschiede durch eigene Anstrengung (z.B. verstärktes Üben) überwunden werden konnten. War dies aufgrund der Gruppenzusammenstellung nicht möglich, da die Unterschiede zu groß waren, führte dies zu Motivationsverlusten. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für eine Integration des IGU in die hochschulische Lehrerbildung, allerdings wäre für eine ausreichende und nachhaltige berufliche Vorbereitung eine Ausweitung des Unterrichtsangebots auf mehrere Semester anzuraten. N2 - This doctoral thesis investigates group piano instruction and its effects on the achievement behavior of adult students in German tertiary education. Subjects were seven groups of prospective music teachers (N = 52, age: 19-44) who acquired functional piano skills. The study combined qualitative and quantitative data in a mixed methods design, allowing a comprehensive and multi-layered analysis of group piano instruction. Initially, the different motivational, socio-demographic and music biographical backgrounds of the participants were used to categorize different kinds of adult learners and explain their typical reactions to the group setting and learning difficulties. Then an evaluation of group instruction revealed advantages and disadvantages from an adult leaner’s point of view. In this context, heterogeneity of the learning group and the position within the group could be identified as the key factors for the perception of and satisfaction with the group environment. Class heterogeneity was examined from two perspectives: the subjective evaluation from the students’ point of view and the objective heterogeneity as measured by tests (e.g. AMMA, psychomotor skills, note reading skills). As an indicator for achievement, data about practice times, duration and frequency of practice sessions were employed. Finally, the effects of different factors on the instrumental practice were tested and summarized in a model, which displayed the complex interplay between group-related, personal, institutional, and organizational factors. Data suggest that achievement behavior can be attributed to a large extent on non group-related factors, with work ethic being the strongest predictor for practice behavior and utilization of the topics offered in class. Participants who had commenced their studies in their 30s were more resistant towards the composition of the group and associated negative group effects such as demands that were too high or too low. They were also more consistent in their practice schedule. On the other hand, younger students were more prone to procrastination and more easily derailed from their practice routines, especially if they had not yet developed clear career goals. Student overall satisfaction with group instruction was high due to social motivation, mutual help, and the joy of playing with others. However, it was important that skill differences within the group could be overcome through the student’s own effort (e.g. through increased practice), otherwise group composition was considered unfair, negatively affecting motivation. KW - Instrumentaler Gruppenunterricht KW - Spätstudierende KW - Erwachsenenbildung KW - Heterogenität KW - Leistungsverhalten KW - Klavierunterricht KW - Lehrerbildung KW - group instruction KW - heterogeneity KW - practice KW - functional piano skills KW - class piano Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65441 ER - TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Mozart, Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745 N1 - Fassung mit Literaturverzeichnis. ER - TY - THES A1 - Henning, Heike T1 - Qualität in der vokalpädagogischen Praxis mit Kindern im Grundschulalter. Impulse zur Qualitätsentwicklung T1 - Quality in the vocal education practice with primary-school-age children. Suggestions for the development of quality N2 - Die Tätigkeit des Singens ist für den Menschen von kultureller, anthropologischer, sozialer und ontogenetischer Bedeutung. Aktuelle Entwicklungen, die sich seit rund einem Jahrzehnt innerhalb der vokalpädagogischen Praxis mit Kindern im Bereich von Kindertagesstätten, von Grundschulen, Musikhochschulen und weiteren Ausbildungsinstitutionen vollziehen, zeigen, dass dem Singen mit Kindern ebenfalls eine große didaktische Relevanz zukommt. Der Bedarf an vokalpädagogischen Angeboten nimmt stetig zu, doch war bislang ungeklärt, was gute vokalpädagogische Praxis angesichts höchst heterogener Angebote ausmacht. Daher wurde in der vorliegenden Dissertation zum einen der Frage nachgegangen, wie sich der Qualitätsbegriff für die vokalpädagogische Praxis bestimmen lässt. Zum anderen wurden Merkmale eruiert, welche gute vokalpädagogische Praxis charakterisieren. Ausgehend von diesen Leitfragen wurde zunächst der Qualitätsbegriff für die vokalpädagogische Praxis mit Kindern auf theoretisch-systematische Weise bestimmt. Dabei konnten durch Anwendung und Übertragung empirisch belegter, fachunspezifischer Qualitätsmerkmale Ziele und leitende Prinzipien für die vokalpädagogische Praxis systematisch ermittelt werden, die den Besonderheiten musikalischen, vokalen und ästhetischen Lernens Rechnung tragen. Anschließend wurden diese Ziele und Prinzipien in einem mehrebenenanalytischen Modell zur Qualität in der vokalpädagogischen Praxis mit Kindern aufeinander bezogen; dabei wurden die Zielsetzungen zum Singen mit Kindern sowohl auf Prozessebene als auch auf Produktebene formuliert und begründet. Das Modell stellt das zentrale Ergebnis der Arbeit dar. Schließlich wurden für die konkrete Anwendung und Nutzung in der vokalpädagogischen Praxis acht Merkmale guter vokalpädagogischer Praxis aus dem Modell expliziert, welche zugleich die wesentlichen Aspekte des vorgestellten Modells zusammenfassen. Zudem konnten auf Basis des Modells Maßnahmen für die Qualitätsentwicklung vokalpädagogischer Praxis entwickelt werden, was als weiteres praxisorientiertes Ziel der vorliegenden Arbeit zu verstehen ist. N2 - The activity of singing is of cultural, anthropological, social and ontogenetic relevance for the human being. Current developments that have taken place within the practice of vocal education with children in daycare centers, primary schools, music colleges and other educational establishments for about a decade, show that singing with children is also of major didactic importance. The need for offers in vocal education is continuously growing. However, what constitutes good practice in vocal education in view of extremely heterogeneous offers has so far remained unresolved. That is why this dissertation, on the one hand, pursues (explores) the question how the concept of quality can be defined for the practice of vocal education. On the other hand, it determines features that characterize a good practice of vocal education. On the basis of these key questions, first, the concept of quality for the practice of vocal education with children was defined in a theoretico-systematic way. In doing so the application and transfer of empirically proven, unspecific quality features made it possible to systematically identify (determine), for the practice of vocal education, objectives and guiding principles that take account of the specific features of musical, vocal and aesthetic learning. These objectives and principles were then set in relation to a multi-level (analytical) model of quality in the practice of vocal education with children. Thus the objectives for singing with children were defined and substantiated both at the process level and the product level. The model represents the central (main) result of this study. Finally, eight characteristics of a good practice of vocal education were expatiated on the basis of the model, which, at the same time, summarize the essential aspects of the model presented. In addition, it was possible to develop measures for improving the quality of the practice of vocal education, which represents another practice-oriented objective of this study. KW - Singen mit Kindern KW - Kinderchorpädagogik KW - Qualitätsbestimmung KW - Qualitätsentwicklung KW - Unterrichtsqualität KW - Vokalpädagogik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-130221 ER - TY - THES A1 - Fink, Gerald T1 - Neue Funktionen für eine alte Bühnentradition - Richard Wagners Musik auf dem Theater T1 - New Functions for an Old Stage-Tradition - Richard Wagner´s On-Stage-Musik N2 - „Musik auf dem Theater“ bildet eine lange Tradition, die Schauspiel und Oper großteils gemeinsam haben. Die Bezeichnung „Inzidenzmusik“ verweist auf die enge Bindung an die Handlung, in die sie „einfällt“. Richard Wagner, der alle seine musikdramatischen Werke mit Bühnenmusik versieht, knüpft an diese Tradition an. Dabei können drei Traditionsstränge unterschieden werden: Die inzidierende Musik, die sich dadurch auszeichnet, dass sie nach der Konvention feststehender Instrumenten-Emblematik im gesprochenen wie im gesungenen Drama eingesetzt wird, findet bei Wagner regelmäßig Anwendung. Die banda sul palco, die dagegen als Opernspezifikum zu betrachten ist, setzt er nur in seinen ersten Opern ein. Relativ selten treten gemischte, meist nicht sichtbar hinter der Bühne positionierte Instrumentengruppen auf, die mit transzendierender Musik eine jenseitige Welt repräsentieren sollen. Wagner weist der Bühnenmusik, neben ihren konventionellen Funktionen, weitere, neue Aufgaben zu. Die Musik auf dem Theater, die oft eher im Zusammenhang aufführungsbedingter Praxis denn als Teil auktorialer Originalität gesehen wird, erhält dadurch einen entscheidenen Platz in der Gesamtkonzeption und kann nicht beliebig ausgetauscht oder weggelassen werden. Ihre substantielle Rolle zeigt sich bereits im Kompositionsprozeß: Die Skizzen zur Bühnenmusik entstehen sehr früh, häufig weisen sie sogar in die Zeit der ersten Inspiration. Ihr motivisches Material hat Einfluß auf die Anlage des Werkganzen, formuliert aber auch in Form höchstverdichteter musikalischer Chiffren die wesentliche Aussagen des Gesamtwerkes. Am „fertigen“ Musikdrama zeigt sich, dass sie häufig Einsatz an den dramaturgisch wichtigen Stellen der Aktanfänge und -zäsuren findet. Als eine „ursprüngliche Sprache“ repräsentiert sie außerdem (ästhetisch gesehen) eine Sphäre, die sich von der Musik aus dem Orchestergraben deutlich unterscheidet. Obwohl Wagner die Bühnenmusik in seinen theoretischen Schriften kaum thematisiert, vertraut er ihr in allen Phasen seines Schaffens wesentliche Aufgaben an. Die herausgehobene Stellung der Musik auf dem Theater stellt eine bedeutende Konstante im Werk Richard Wagners dar. N2 - On-Stage-Music are found in all operas of Richard Wagner. On one hand they follow old traditions, as the "banda sul palco". On the other hand Wagner gives new functions to incidental music. KW - Wagner KW - Richard KW - Bühnenmusik KW - Wagner KW - Richard / Das Liebesverbot KW - Lohengrin KW - Wagner KW - Richard / Rienzi KW - Wagner KW - Richard / Der Ring des Nibelungen KW - Wagner KW - Richard / Tannhäuser KW - Wagner KW - Richard / Tristan und Isolde KW - Oper KW - Wagner KW - Richard / Par KW - Musik auf dem Theater KW - Inzidenzmusik KW - stage-music Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-32989 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Isabel T1 - Valerie Lukassen: Die einstimmigen Lieder Oswalds von Wolkenstein, 2., verb. u. korr. Auflage, Wiesbaden: Reichert 2020, 302 S., 5 Abb. (Imagines Medii Aevi 46) JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Rezension Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-250920 SN - 1865-9373 SN - 0005-8076 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 143 IS - 4 SP - 653 EP - 669 PB - De Gruyter ER - TY - THES A1 - Angermann, Heike T1 - Diedrich Becker, Musicus. Annäherung an einen Musiker und seine Zeit T1 - Diedrich Becker, Musician. Approximation to a musician and his era N2 - Die Untersuchung über Diedrich Becker versucht einen Brückenschlag zwischen musikhistorischer und soziokultureller Betrachtung eines sogenannten "Kleinmeisters": Diedrich Becker (1623-1679), der als Komponist von Sonaten- und Suitensammlungen eine gewisse musikhistorische Bedeutung hat, dessen Biographie aber etliche Lücken aufweist, wird daher im sozialen wie auch kulturellen Kontext seiner Zeit dargestellt. Eine eingehende Betrachtung der Lebensstationen wie die Zeit als Mitglied der Celler Hofkapelle, aber auch sein Wirken als Ratsmusikant in Hamburg lassen auf zahlreiche Verbindungen zu anderen Künstlern seiner Zeit schließen. Beckers Wirken als Komponist zeigt sich in Sonaten und Suiten für Streicherensembles sowie in geistlichen Werken; vor allem die Überlieferungsgeschichte weist wiederum auf das dichte Beziehungsgeflecht hin, innerhalb dessen sich Becker bewegte. Im Anhang finden sich das Werkverzeichnis, Dokumente zur Biographie Beckers sowie alle erhaltenen Kompositionen. N2 - The study of Diedrich Becker tries to bridge the gap between music history and socio-cultural consideration of a so-called "small master": Diedrich Becker (1623-1679), the composer of sonatas and suites collections has some music historical significance, but whose biography has many gaps, is therefore shown in both social and cultural context of his time. An in-depth look at the life stages as time as a member of the Celle court orchestra, but also his work as a "Ratsmusikant" in Hamburg to make numerous connections to other artists of his time close. Becker's work as a composer is evident in sonatas and suites for string ensembles, as well as sacred music, especially the tradition history again indicates the dense network of relationships within which Becker moved. The appendix contains the catalogue of works, documents of Becker's biography and all conserved compositions. KW - Becker, Dietrich <1623-1679> KW - Hamburg KW - Diedrich Becker KW - Musikgeschichte KW - Hamburg KW - Celle KW - Schweden KW - Diedrich Becker KW - Musical History KW - Hamburg KW - Celle KW - Sweden KW - Biographie KW - Komposition KW - Quelle Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-80558 ER - TY - THES A1 - Ikegami, Ken'ichiro T1 - Siciliano in der Instrumentalmusik Joseph Haydns und seiner Zeitgenossen : Untersuchungen zur kompositorischen Auseinandersetzung mit dem Topos im klassischen Stil T1 - The Siciliano in the Instrumental Music of Joseph Haydn and His Contemporaries : A Study of the Compositional Engagement with a Classical Topos N2 - Beim Siciliano – dem Forschungsgegenstand dieser Arbeit – handelt es sich um einen musikalischen Typ oder Topos, der sich etwa durch den 6/8-Takt, den punktierten Rhythmus und ein langsames Tempo auszeichnet. In der heutigen musikhistorischen Literatur ist die Annahme verbreitet, der Siciliano habe lediglich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts große Popularität genossen, sei aber nach 1750 langsam in Vergessenheit geraten. Der Verfasser ist jedoch durch eine Untersuchung von 184 Siciliano-Kompositionen, die zwischen ca. 1750 und 1820 entstanden sind, zu dem Schluss gekommen, dass die gängige These nicht mehr aufrechtzuerhalten ist: Das kompositorische Repertoire – darunter finden sich nicht nur „große Namen“, sondern auch zahlreiche Komponisten, die nur zu ihren Lebzeiten beliebt waren – macht deutlich, dass der Siciliano auch nach der Jahrhunderthälfte eine bedeutende Rolle gespielt hat. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Begriff des Siciliano auf der kompositionspraktischen Ebene ziemlich flexibel und keinesfalls einheitlich verstanden wurde. Es scheint gerade seine ausgesprochene Heterogenität zu sein, die diesen Topos wesentlich auszeichnet. Vor diesem Hintergrund widmet sich der zweite Teil der Arbeit den Siciliano-Kompositionen von Joseph Haydn (1732–1809), einem der repräsentativen Komponisten des klassischen Stils. Dabei wurde vor allem ihr Stellenwert sowohl in Haydns Gesamtschaffen als auch in der Geschichte des Siciliano untersucht. Haydn greift während seines gesamten Schaffens und gattungsübergreifend auf diesen Topos zurück und hinterließ 36 instrumentale Siciliani, die zumeist in langsamen Sätzen mehrsätziger Werkzyklen vorkommen. Besonders ab den ausgehenden 1760er Jahren lässt sich in den zentralen Gattungen Haydns künstlerische Absicht erkennen, die Ausdrucksmöglichkeiten des Siciliano-Topos systematisch auszuloten. Auffallend ist unter anderem die Einführung verschiedener Variations- techniken, die Haydn in seinen anderen Werken entwickelt hat. Daraus resultiert dort eine Wechselwirkung zwischen der „Gemeinsprache“ des Topos und Haydns Personalstil. Aus einer stilanalytischen Untersuchung dieser Werke geht hervor, dass Haydns Auseinandersetzung mit dem Siciliano eine Aktualisierung und Weiterentwicklung der seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts bestehenden Tradition bedeutet, jedoch keineswegs deren „Ver- steinerung“. Die vorliegende Arbeit darf als die erste umfassende Untersuchung zum Siciliano-Topos nach 1750 gelten. Zugleich setzt sich insbesondere der zweite Dissertationsteil intensiv mit der in der herkömmlichen Haydn-Literatur vernachlässigten Frage nach dem Kompositionsstil in Haydns langsamem Satz auseinander. In diesem Sinne ist es ein zentrales Anliegen dieser Arbeit, zwei wesentliche Forschungslücken zu füllen. N2 - The Siciliano in the Instrumental Music of Joseph Haydn and His Contemporaries : A Study of the Compositional Engagement with a Classical Topos KW - Siciliano KW - Haydn, Joseph KW - Instrumentalmusik KW - Wiener Klassik KW - Geschichte KW - klassischer Stil KW - Mozart, Wolfgang Amadeus KW - Wien KW - Variation KW - Topos KW - Pastorale Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-98439 ER - TY - BOOK ED - Wenz, Clara ED - Wiener, Oliver T1 - Syrische Tonspuren in Würzburg N2 - Die Einwanderungsbewegung, in der fast eine Million Syrer:innen innerhalb des letzten Jahrzehnts vor dem Krieg in ihrem Land geflohen und nach Deutschland immigriert sind, hat die Soundscapes deutscher Städte verändert. Auch Würzburg wird schon länger durch neue Klänge belebt. Im Stadtteil Frauenland hört man aus den Lautsprechern des syrischen Bistros Firas Feinekost den Aleppinischen Sänger Adeeb al-Dayekh. Am Mainufer erschallen aus vorbeifahrenden Autos Dabke-Rhythmen. Und wer im Hofgarten der Residenz an den Fenstern des Instituts für Musikforschung vorbeispaziert, kann den Klängen der Oud lauschen, deren Spiel der aus as-Suwayda stammende Musiker Akhtam Abou Fakher seine Studierenden lehrt. "Syrische Tonspuren in Würzburg", eine Kooperation des Lehrstuhls für Ethnomusikologie und der Studiensammlung Musikinstrumente & Medien an der Universität Würzburg, möchte diese Klänge dokumentieren und weiterführen. In seinem Zentrum stand eine Ausstellung, in der Objekte erkundet werden konnten - etwa Instrumente aus der Sammlung, ein Foto von Aleppos Umayyaden-Moschee aus dem Jahr 2009 oder ein Bild des Grafikdesigners Omar Shammah, das einen Liedtext der ägyptischen Sängerin Um Kulthum zu einer Erinnerung an seine Heimat umdeutet. Diese Objekte erzählen Geschichten, die zum einen nach Syrien, zum anderen an verschiedene Orte im heutigen Würzburg führen. Die Fäden dieser Geschichten verfolgt der vorliegende Band in einer Reihe von Spurensuchen, Reflexionen und Interviews. KW - Syrien KW - Musik KW - Migration KW - Würzburg KW - Syrien KW - Musik KW - Migration KW - Würzburg Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-296565 SN - 978-3-95826-204-1 SN - 978-3-95826-205-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-204-1, 27,80 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - THES A1 - Mühlenweg, Anja T1 - Ludwig van Beethoven "Christus am Oelberge" op. 85 : Studien zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte T1 - Ludwig van Beethoven "Christus am Oelberge" op. 85 : Studies on genesis and reception history N2 - Die Studie zeigt auf Grundlage der überlieferten Quellen die Entstehungsgeschichte von Beethovens Oratorium Christus am Oelberge op. 85 auf. Komposition und Revision des Werkes werden auf chronologischer Ebene sowie durch eine neue Quellenbewertung dargestellt. Im ersten Band werden die Forschungsergebnisse zu den einzelnen Quellen dargelegt. Mehrfache Eingriffe und Zusätze in das Libretto werden untersucht und bewertet. Auch die komplette Neutextierung aus der Kopistenabschrift wird eingehend analysiert. Im Kontext der musikalischen Quellen werden die beiden überlieferten Partiturhandschriften beschrieben, um ihre teils eigenen und teils miteinander verketteten Überlieferungsformen und -wege darzustellen. Zu jeder dieser beiden Quellen wird die Situation um Beethovens Revisionsarbeit dargestellt, da sie voneinander abweichende Stadien überliefern. Zum Abschluss der Quellendiskussion werden die Skizzen, die Originalausgabe und ihre Entstehungsgeschichte sowie die fehlenden Glieder in der Filiation näher betrachtet. Im zweiten Band wird eine wissenschaftlich-kritische Neuausgabe der Partitur von Christus am Oelberge vorgelegt. Dem Notentext liegt als Hauptquelle die Kopistenabschrift der Partitur zu Grunde. Sie gibt die revidierte Fassung des Oratoriums wieder. Aus den überlieferten Quellen ist die erste Fassung des Oratoriums nicht komplett zu rekonstruieren. Die Abschnitte, für die es möglich ist, werden im Anschluss an die Partitur wiedergegeben. Darüber hinaus wird ein Lesartenverzeichnis zur Verfügung gestellt, welches spezielle Sachverhalte der Quellen darstellt und kommentiert, sowie Begründungen für die editorischen Entscheidungen liefert. In drei Anhängen werden Materialien zu Beethovens op. 85 dokumentiert. In Anhang 1 findet sich eine Synopse der verschiedenen Textstadien und -fassungen des Librettos. Der zweite Anhang fasst – ebenfalls in tabellarischer Form – alle nachgewiesenen Aufführungen des Oratoriums im 19. Jahrhundert zusammen; allein die Zahl der Konzerte spricht hier für sich. Rein dokumentarischen Charakter hat der dritte Anhang, dessen Materialsammlung in direktem Bezug zum vorherigen steht. Chronologisch sortiert werden die Konzertberichte, Rezensionen und Konzertanzeigen wiedergegeben. N2 - The work explores the genesis of Beethoven’s oratorio Christus am Oelberge op. 85, based on the surviving sources. The composition and revision of the work are not only discussed chronologically but also taking the new source situation into account. The first volume expounds the results of research into the individual sources. Several changes and additions to the libretto have been examined and evaluated. The complete new text in the copyist’s manuscript are also analysed in depth. In the context of the musical sources the two surviving score manuscripts are described, to show how their provenance is partly separate but also connected. The state of Beethoven’s work on the revision is also laid out for each of these sources because they represent different stages. To conclude the discussion of the sources, the sketches, original edition and its genesis as well as the missing links in the filiation are more closely discussed. The second volume contains a scholarly critical new edition of the score of Christus am Oelberge. The main source for the musical text is the copyist’s manuscript of the score. It reproduces the revised edition of the oratorio. The first version of the oratorio cannot be fully reconstructed using the surviving sources. The passages for which it has been possible to do so are given at the end of the score. Furthermore there is also a critical commentary which lays out special aspects of the sources and provides a commentary on them, as well as giving reasons for the editorial decisions. Three appendices document materials on Beethoven’s op. 85. Appendix 1 contains a synopsis of the different stages and versions of the libretto. Appendix 2 summarizes all of the proven performances of the oratorio in the 19 century (also in a table); the number of concerts speaks for itself. The third appendix has a purely documentary character; the material it contains is directly connected to that of the previous appendix. Reports, reviews and notices of concerts are given, sorted chronologically. KW - Beethoven KW - Ludwig KW - Christus am Ölberge op. 85 KW - Beethoven KW - op. 85 KW - Entstehungsgeschichte KW - Quellen KW - Neuausgabe KW - Beethoven KW - op. 85 KW - genesis KW - sources KW - new edition Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12399 ER - TY - THES A1 - Von Rotenhan, Monika T1 - Singen im Alterungsprozess - eine explorative Studie in der Altersgruppe 50+ T1 - Singing in the aging process - an explorative study in the age group 50+ N2 - Der demographische Wandel Deutschlands, der in zunehmender Lebenserwartung und zurückgehender Geburtenrate begründet ist, erfordert ein Umdenken bezüglich vorhandener Strukturen im Gesellschaftssystem, damit den Herausforderungen einer überalterten Bevölkerung begegnet werden kann. Die späte Lebensphase ist häufig durch Multimorbidität gekennzeichnet und stellt damit enorme Belastungen für das Gesundheitssystem dar; Prävention und Gesundheitsförderung rücken dadurch mehr in den Mittelpunkt. Neben dem Fachgebiet der Musiktherapie befasst sich auch das Fach Musikpädagogik mit den Wirkungen des aktiven und passiven Musik-Erlebens. In der vorliegenden Arbeit geht es um zwei zentrale Fragestellungen: 1. Kann Singen im Chor in der Altersgruppe 50+ einen Beitrag in der Prävention und Gesundheitsförderung leisten, so dass gute Grundlagen für einen gelingenden Alterungsprozess gelegt werden? 2. Haben Senioren Potential, um auch nach dem Renteneintrittsalter einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und so die öffentlichen Kassen zu entlasten? Es wurden 189 aktive Sängern und Sängerinnen der Altersgruppe 50+ aus acht verschiedenen Chören befragt. Nach Empfehlungen zur Förderung eines positiven Alterungsprozesses wurden folgende Aspekte untersucht: • Förderung der Selbstsicherheit • Training der Kognition und Mobilität • Bewältigung von Lebenskrisen • Reflektorischer Umgang mit Einbußen und Förderung der Fähigkeit zur Kompensation • soziale Unterstützung • Lebensmut • Austausch mit Gleichgesinnten (Walter, 2006, S.32). Zusätzlich wurde nach der Bereitschaft gefragt, sich ehrenamtlich in Erziehungswesen und Seniorenarbeit zu investieren. Die Ergebnisse bestätigten die Annahme, dass Singen im Chor dazu beitragen kann, dass Bereiche gestärkt werden, die grundlegend für einen gelingenden Alterungsprozess sind. Auch erklärte sich die Hälfte der befragten Chorsänger dazu bereit einen Beitrag im Bereich der Kinder- und Seniorenarbeit zu leisten. Durch das Singen in der Gemeinschaft wirken die positiven physischen und psychischen Auswirkungen des Singens mit den sozialen Effekten des Gruppenerlebens zusammen. Auftritte in der Öffentlichkeit ermöglichen es den Chormitgliedern Kompetenz zu zeigen und ihre Selbstsicherheit zu stärken. Zielsetzung der Primärprävention ist es, Aktionen und Verhaltensänderungen zu fördern, bevor sich Einschränkungen bemerkbar machen. Die häufig fehlende Eigenmotivation hierzu wird durch die natürliche Freude am Singen und durch die Gruppendynamik kompensiert. Singfreudige Senioren können die Bemühung um eine immer wieder geforderte Alltagskultur des Singens durch Mitarbeit in Erziehung und Bildung unterstützen. Dies wäre im Sinne von Kocka, der schreibt: „Um die wachsende Zahl gesunder, im Grunde leistungsfähiger, partizipationsbereiter Alter angemessen einbeziehen zu können, und zwar sowohl im Interesse ihrer Lebensqualität als auch im Interesse der Leistungsfähigkeit der Gesellschaft, ist es notwendig umzubauen, die überlieferten Strukturen der Gesellschaft zu weiten, zu lockern, zu revidieren” (Kocka, 2008, S.231). Ergebnisse aus der Literaturrecherche und der Befragung zeigen ein vielversprechendes Forschungsfeld. Weitere Untersuchungen und die öffentliche Diskussion könnten dazu führen, dass mit der zunehmenden Entwicklung eines gesundheitsbewussten Lebensstils das Singen im Chor in Zukunft wieder mehr Beachtung finden und auch vom Gesundheitswesen als Mittel der Primärprävention anerkannt und gefördert werden könnte. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag N2 - Demographic change in Germany, which is based on increasing life expectancy and declining birth rates, requires to rethink the existing structures in the social system in order to meet the challenges of an over-aged population. The late stage of life, which is often characterized by multi-morbidity, puts great demands on the healthcare system and increases the importance of prevention and health promotion. Like music therapy, music education as well deals with the subject of the effects of passive and active musical experiences. In the thesis, there are two central questions: 1. Can singing in the choir make a contribution to prevention and health promotion for people over 50 years of age and thus put positive effects on the aging process? 2. Do seniors in retirement have potential to make contributions to society and thus to relieve the public funds? Active male and female singers in the age group 50+ from eight different choirs filled in 189 questionnaires. According to recommendations for the enhancement of the aging process, the following aspects were regarded: • Promoting self-esteem • Improvement of cognition and mobility • Ability of coping with life crises • Reflection of losses and promotion of the ability to compensate • Social support • Strength to face life • Dialogue with peers (Walter, 2006, p.32). Additionally they were asked about their willingness to volunteer themselves for education and for senior work. The results confirm the assumption that singing in a choir can promote aspects of life which are fundamental for a successful aging process. Further, half of the respondents are willing to volunteer themselves in children’s institutions and seniors´ institutions. Singing in community puts positive physical and psychological effects together with the social effects of group experience. Public performances give choir members opportunity to show their competencies and to strengthen their self-esteem. The goal of primary prevention is to change people’s behaviour before restrictions occur. Frequent lack of self-motivation is compensated by the natural joy of singing and by the group dynamics. Elder people who like singing can participate in education and senior work and thus support the efforts to establish an everyday culture of singing. This would be in the sense of Kocka, who writes: “In the interest of both, the seniors’ quality of life and the productivity of the society, the growing number of seniors, who are in principle productive and willing to participate, should be involved adequately. To achieve this, it is necessary to rebuild, to expand, to loosen and to revise the established structures of the society.” (Kocka, 2008, p.231). Results from literature research and the survey, indicate a promising research field. More research, public discussion and the further development of a health-conscious lifestyle could lead to more attention for singing in the choir in the future. Then the health care system could recognize and promote singing in the choir as a means of primary prevention. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag KW - Singen KW - Chor KW - Alter KW - Gesundheitsförderung KW - Prävention KW - Musik KW - Alterungsprozess KW - aging process KW - music Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65265 ER - TY - THES A1 - Molz, Günther T1 - W. A. Mozarts kompositorische Entwicklung im Kontext der Notenbücher T1 - W. A. Mozart's development as a composer in the Notebooks N2 - Diese Abhandlung umreißt die früheste Entwicklung der kompositorischen Fähigkeiten Wolfgang Amadé Mozarts in ihren Grundzügen anhand jener Werke, die in den beiden Notenbüchern – einmal das sogenannte Nannerl–Notenbuch, zum anderen das Londoner Skizzenbuch – erhalten sind, und beschreibt damit Entwicklungslinien und Momentaufnahmen von kurz vor Mozarts 5. bis nach seinem 8. Geburtstag. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt dabei auf der Analyse der hier überlieferten Werke, stellt diese jedoch nicht nur einen in Zusammenhang mit den pädagogischen Zielsetzungen und Idealen des Vaters Leopold Mozart wie sie dessen »Versuch einer gründlichen Violinschule« überliefert, sondern zeigt auch wie sich andere Vorbilder in Mozarts ersten Kompositionen niederschlugen. Damit gibt diese Arbeit Impulse nicht nur für eine wesentliche Neubewertung der Rolle Leopold Mozarts als Vater und musikalischem Erzieher sondern auch für das Verständnis des musikalischen Werdegangs von Wolfgang Mozart als Kind. N2 - This treatise outlines the early musical development of Wolfgang Amadé Mozart and his beginnings as a composer by a close look on those compositions which were passed on in the two famous notebooks: the Nannerl Notebook and the London Sketchbook. Thus we can follow the earliest steps and the turningpoints of the musical genius from shortly before his fifth birthday until the age of about eight years. The author analyses these works not only within the context of the educational aims and ideals of Mozart’s father Leopold, who had laid his ideas down in his didactic work »Versuch einer gründlichen Violinschule«, but shows also how certain examples influenced Mozart’s own works. So this thesis not only develops new aspects of the role of Leopold Mozart as a father and musical teacher but also conveys a fascinating insight into the mind of the musical genius as a child. KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus KW - Kind <4-8 Jahre> KW - Komposition KW - Komposition KW - Mozarts Frühwerk KW - Violinschule KW - Leopold Mozart KW - Nannerl KW - Mozart's early works KW - Nannerl Notebook KW - London Sketchbook Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23027 ER - TY - THES A1 - Roeder, Torsten T1 - Die Rezeption der Messa da Requiem von Giuseppe Verdi im deutschsprachigen Raum 1874–1878 T1 - The German reception of Giuseppe Verdi’s Messa da Requiem 1874–1878 N2 - »Verdi hat allerdings kein Requiem nach deutscher Art geschaffen«, befand der Referent des Musikalischen Wochenblattes August Guckeisen, nachdem er im Dezember 1876 der reichsdeutschen Erstaufführung von Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« in Köln beigewohnt hatte. Ein »Requiem nach deutscher Art« – gab es so etwas überhaupt? Zumindest existierte ganz offenkundig eine klare Vorstellung von einer als ›deutsch‹ etikettierten Ästhetik der musikalischen Trauer. Typisch daran erscheint zunächst die darin vorausgesetzte Einteilung der Welt in etwas Eigenes und etwas Anderes. Der Hang zu einer national eingerahmten Kulturdefinition – und sei es durch Abgrenzung gegenüber etwas vermeintlich Fremdem – wirkt bis in die Gegenwart nach. Diese Untersuchung geht den Merkmalen ethischer Traditionen in der Empfindung und Bewertung der musikalischen Trauer nach und dokumentiert die unterschiedlichen Blickwinkel auf ein Werk, das erstens aus ganz verschiedenen Gründen als typisch ›italienisch‹ wahrgenommen wurde und das zweitens in einem Überschneidungsbereich von Kirchenmusik, Repräsentationsmusik und Konzertmusik steht. Das ›italienische‹ Selbstverständnis, das sich aus Sicht der Kritik in der Komposition niederschlug, rieb sich in zahlreichen Punkten mit dem ›deutschen‹. Diese Reibungspunkte wurden anhand historischer Quellen, vorwiegend aus Tageszeitungen und Musikfachblättern, freigelegt, um sowohl Gemeinsamkeiten als auch politische, konfessionelle und ästhetische Differenzen innerhalb der deutschsprachigen Kritik herauszuarbeiten. N2 - The dissertation deals with the German reception of the Messa da Requiem by Giuseppe Verdi, a grand musical work composed in memory of the Italian writer Alessandro Manzoni. The author concentrated on the period of the first performances which took place world-wide between 1874 and 1878. Verdi’s composition follows the classical-romantic tradition of the »concert requiem« and is linked to the Requiem settings by Cherubini, Mozart and Berlioz. Due to the work’s scenic character, which many critics considered inadequate to the religious text, it was often evaluated disparagingly. In many cases the conceit of German musical criticism came to light, expressing itself sometimes more, sometimes less drastically. A critic from Cologne said that the work was »however, not a requiem in the German style.« This dichotomous demarcation of a ›German style‹ against an ›Italian style‹ is only partly to be understood as an influence of Wagnerism and Kulturkampf in the young German Empire. Romantic church music aesthetics in particular played a decisive role here by applying strict idealistic standards. It was considered reprehensible for the music of a funeral mass to stir up or frighten the audience, as well as present a scenically determined, ›realistic‹ music. Emotionality did not seem to have been appropriate for the subject of a mass for the deceased, while critics expected the music to support a spiritual atmosphere leading to the consolatory idea of eternal rest. A certain ambivalence in the understanding of the work has persisted to the present day. Still, it seems to stand in a twilight zone between spiritual and secular concert music, which supports discussions about interpretation and appropriate performance practice. Reflecting on historical concepts and conceptions gives the opportunity to question current positions and their origins. KW - Rezeption KW - Verdi, Giuseppe <1813-1901> KW - Deutsches Sprachgebiet KW - Musikästhetik KW - Restaurationszeit KW - Kirchenmusik KW - Konzertmusik KW - Opernmusik KW - Musikkritik KW - Rezeptionsforschung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-156591 ER - TY - BOOK A1 - Riva, Nepomuk T1 - Teilnehmende Betonungen : Schlüsselszenen musikethnologischer Feldarbeit T1 - Participatory Observation of Sound : Key Scenes of Ethnomusicological Fieldwork N2 - Teilnehmende Beobachtungen gehören zum grundlegenden Handwerkszeug musikethnologischer Feldforschung. Doch wie lernt man musikalisches Handeln zu hören, zu beobachten und zu verstehen? Mit einer Autoethnographie lädt Nepomuk Riva die Leser*innen dazu ein, die Welt durch eine Vielfalt von Tönen wahrzunehmen. In Schlüsselszenen beschreibt er, was es für ihn bedeutet, musikethnologisch zu denken und zu forschen. Das Handbuch gibt konkrete Tipps für die Feldforschung. Mit reflektierenden Fragen und Aufgaben können die Themen vertieft und die eigene Wahrnehmung geschärft werden. Der erzählende Zugang ermöglicht ein Verständnis dafür, wie eng Herkunft und Lebenserfahrungen mit den Forschungsschwerpunkten eines Musikethnologen zusammenhängen. KW - Feldforschung KW - Teilnehmende Beobachtung KW - Musikwahrnehmung KW - Feldnotizen KW - Qualitative Feldforschung KW - Feldforschungstagebuch KW - Musikwahrnehmung KW - Emische Perspektive KW - Ethnologie KW - Musikethnologie KW - Forschungsdokumentation KW - Autoethnographie KW - field notes KW - qualitative field research KW - field research diary KW - musical perception KW - emic perspective KW - autoethnography Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-351057 SN - 978-3-95826-246-1 SN - 978-3-95826-247-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, 23,80 Euro, ISBN 978-3-95826-246-1. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Wick, Christoph A1 - Hartelt, Alexander A1 - Puppe, Frank T1 - Staff, symbol and melody detection of Medieval manuscripts written in square notation using deep Fully Convolutional Networks JF - Applied Sciences N2 - Even today, the automatic digitisation of scanned documents in general, but especially the automatic optical music recognition (OMR) of historical manuscripts, still remains an enormous challenge, since both handwritten musical symbols and text have to be identified. This paper focuses on the Medieval so-called square notation developed in the 11th–12th century, which is already composed of staff lines, staves, clefs, accidentals, and neumes that are roughly spoken connected single notes. The aim is to develop an algorithm that captures both the neumes, and in particular its melody, which can be used to reconstruct the original writing. Our pipeline is similar to the standard OMR approach and comprises a novel staff line and symbol detection algorithm based on deep Fully Convolutional Networks (FCN), which perform pixel-based predictions for either staff lines or symbols and their respective types. Then, the staff line detection combines the extracted lines to staves and yields an F\(_1\) -score of over 99% for both detecting lines and complete staves. For the music symbol detection, we choose a novel approach that skips the step to identify neumes and instead directly predicts note components (NCs) and their respective affiliation to a neume. Furthermore, the algorithm detects clefs and accidentals. Our algorithm predicts the symbol sequence of a staff with a diplomatic symbol accuracy rate (dSAR) of about 87%, which includes symbol type and location. If only the NCs without their respective connection to a neume, all clefs and accidentals are of interest, the algorithm reaches an harmonic symbol accuracy rate (hSAR) of approximately 90%. In general, the algorithm recognises a symbol in the manuscript with an F\(_1\) -score of over 96%. KW - optical music recognition KW - historical document analysis KW - medieval manuscripts KW - neume notation KW - fully convolutional neural networks Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-197248 SN - 2076-3417 VL - 9 IS - 13 ER - TY - JOUR A1 - Weinreich, Oliver T1 - Zwei lange vergessene Kilianslieder aus zwei Epochen: "Adoranda veneranda" und "Sankt Kilian ein edler Schott" JF - Würzburger Diözesangeschichtsblätter N2 - Es werden zwei Kirchenlieder zum Würzburger Bistumspatron Kilian vorgestellt: eines aus dem 12. und eines aus dem 17. Jahrhundert. Beide waren lange aus dem Bewußtsein und dem Alltagsgebrauch verschwunden. KW - Adoranda veneranda KW - Sankt Kilian ein edler Schott KW - Kilian KW - Verehrung KW - Kirchenlied Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303766 SN - 0342-3093 VL - 84 ER - TY - BOOK ED - Leitmeir, Florian ED - Shehata, Dahlia ED - Wiener, Oliver T1 - MUS-IC-ON! Klang der Antike. Begleitband zur Ausstellung im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg 10. Dezember 2019 bis 12. Juli 2020 N2 - "MUS-IC-ON! Klang der Antike" ist der Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung im Martin von Wagner-Museum Würzburg (10. Dezember 2019 bis 12. Juli 2020). Die eigene Musik zu verstehen verlangt auch, nach Klängen und Musik der Vergangenheit zu fragen. So offenbart der Blick auf antike Musikkulturen – des Vorderen Orients, Ägyptens, Griechenlands und Roms – dem Betrachter kulturelle Konstanten, deren Vermächtnis sich in unserer abendländischen Musik erhält. Ziel des Begleitbands zur Ausstellung "MUS-IC-ON! Klang der Antike" ist es, die Relevanz musikhistorischer und –archäologischer Forschung für das Verständnis der eigenen Musikkultur aufzuzeigen. An vier Schwerpunkten werden die Inhalte, Methoden und der Stand der Erforschung antiker Musik von international namhaften Wissenschaftler*innen in einer umfassenden und dennoch allgemein verständlichen Weise vorgestellt. Der reichhaltig bebilderte Band ist damit als ein einführendes und informatives Handbuch konzipiert, das über die Ausstellung hinaus von fachfremden Wissenschaftlern, Studierenden und interessierten Laien konsultiert wird. 1. Vom archäologischen Artefakt zum klingenden Instrument: Grundlage jedweder Erforschung antiker Musik ist die Rekonstruktion seiner Klangvielfalt. Unzählige Funde originaler Musikinstrumente, darunter vorderasiatische Kastenleiern, altägyptische Trompeten aus dem Grab des Tutanchamun oder die griechisch-römische Hydraulis, eröffnen einen Weg, den Klängen antiker Musik nachzugehen. Insgesamt sechs Beiträge mit einem historischen Rahmen, der von der Steinzeit bis in die römische Kaiserzeit reicht, stellen die Vorgehensweise aber auch die Herausforderungen bei der Bergung, Erforschung und dem Nachbau antiker Musikinstrumente vor. 2. Musik und Klang in Bild und Text: Ein umfassendes Bild vom Einsatz, der Spielweise, der Verbreitung und Entwicklung antiker Musikinstrumente liefern antike Bilder und Texte. Trotz der Vielfalt an Objekten, darunter griechische Vasen, assyrische Reliefbilder oder römische Mosaike, bedarf es einer analytischen und kritischen Herangehensweise bei der Analyse und Auswertung solcher Daten. Vorgestellt werden in diesem Themenschwerpunkt auch antike Notationsformen und Stimmungssysteme, die sich auf Papyri und Keilschrifttafeln erhalten haben, sowie die Schwierigkeiten ihrer Entzifferung. 3. Musikleben in der Antike: Wesentlich für das Verständnis antiker Musik ist die Kenntnis ihres Einsatzes und ihres Umfeldes. Getrennt nach den verschiedenen Kulturkreisen stellen in diesem Kapitel insgesamt neun Autoren unterschiedliche Bereiche und Funktionen des Musizierens vor. Herausragend ist hier die Rolle von Musik im täglichen Tempelkult, über die sich die in der Antike vorgestellte Macht von Musik aufzeigen lässt, die sogar auf die Gemüter der Götter Einfluss zu nehmen vermag. Zusätzlich aufschlussreich ist das Wissen von Ausbildung und Aufstieg auch namentlich bekannter Musiker, zumeist Hofmusiker, die den Ruhm ihres Königs verkünden, aber auch regelrechte Virtuosen, die sich beispielsweise in antiken Wettstreiten hervortun, den musischen Agonen. 4. Kontinuität und Interkulturalität antiker Musikkulturen: Dieser Teil widmet sich Spuren, die antike Musikkulturen in der abendländischen sowie in orientalischen Kulturräumen hinterlassen haben. So geht unser modernes Tonsystem auf griechische, ja sogar auf babylonische Tonleitern zurück. Vorläufer der europäischen Kirchenorgel ist die Hydraulis, eine griechische Erfindung aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Viele vor über 4500 Jahren zwischen Euphrat und Tigris entwickelte Musikinstrumente werden noch heute im arabischen und afrikanischen Kulturkreis, ja selbst in nord- und osteuropäischen Ländern gespielt. Hervorgehoben werden außerdem historische Momente, die einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung moderner Musiksysteme ausgeübt haben. Die Autoren: Benedetta Bellucci (Vorderasiatische Archäologie, Mainz), Arndt A. Both (Altamerikanistik, Musikarchäologie, DAI Berlin), Ricardo Eichmann (Vorderasiatische Archäologie, DAI Berlin), Uri Gabbay (Altorientalistik, Jerusalem), Ralf Gehler (Instrumentenbauer, Schwerin), Carolin Goll (Martin von Wagner-Museum, Würzburg), Jochen Griesbach (Martin von Wagner-Museum, Klassische Archäologie, Würzburg), Stefan Hagel (Klassische Philologie, ÖAW Wien), Katharina Hepp (Ägyptologie, Würzburg), Peter Holmes (Instrumentenbauer, London), Marie Klein (Altorientalisik, Würzburg), Carola Koch Ägyptologie, Würzburg), Ulrich Konrad (Historische Musikwissenschaft, Würzburg), Eva Kurz (Ägyptologie Würzburg), Florian Leitmeir (Klassische Archäologie, Würzburg), Thomas Ludewig (Klassische Archäologie, Würzburg), Sam Mirelman (Altorientalistik, London), Daniel Schwemer (Altorientalistik, Würzburg), Dahlia Shehata (Altorientalisik, Würzburg), Martin Stadler (Ägyptologie, Würzburg), Olga Sutkowska (Kulturgeschicht der Antike, ÖAW Wien), Günther E. Thüry (Provinzialrömische Archäologie, Salzburg), Marc Wahl (Numismatik, Wien/Würzburg), Oliver Wiener (Historische Musikwissenschaft, Würzburg), Nele Ziegler (Altorientalistik, Paris) KW - Martin-von-Wagner-Museum. Ältere Abteilung KW - Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Institut für Musikforschung KW - Altorientalistik KW - Universität Würzburg. Lehrstuhl für Klassische Archäologie KW - Musikinstrumentenkunde KW - Universität Würzburg, Lehrstuhl für Altorientalistik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-188181 SN - 978-3-95826-122-8 SN - 978-3-95826-123-5 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-122-8, 36 EUR. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - THES A1 - Abelein, Christian Karl T1 - „Ich habe mich so daran gewöhnt, daß ich beinahe nie dichte ohne zugleich zu singen!“ – Der Briefwechsel zwischen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) und Hans Michael Schletterer (1824–1893) als Dokument einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Dichter und Komponist im 19. Jahrhundert. T1 - “I've gotten so used to it that I almost never write poetry without singing at the same time!” - The correspondence between August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) and Hans Michael Schletterer (1824-1893) as a document of a constructive collaboration between poets and composer in the 19th century. N2 - Die von Friedhelm Brusniak und Ulrich Konrad betreute und angenommene Dissertation nimmt den Briefwechsel zwischen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und dem jüngeren Augsburger Kapellmeister und Komponisten Hans Michael Schletterer in den Jahren 1862 bis 1873 in den Blick und dokumentiert dabei Hoffmanns Einfluss auf den Entstehungsprozess der Vertonungen seiner Lieder, besonders seiner Kinderlieder. Die Arbeit beleuchtet zudem den Erfahrungsschatz, den sich der ‚Dichter-Sänger‘ Hoffmann von Fallersleben auch durch die Zusammenarbeit mit anderen Musikern seiner Zeit, vorrangig Ludwig Christian Erk (1807–1883) und Ernst Heinrich Leopold Richter (1805–1876), erworben hatte. Darüber hinaus werden in der Korrespondenz Themen des gesellschaftlichen und politischen Lebens, der privaten und beruflichen Situation beider wie auch Hoffmanns Rolle als väterlicher Berater Schletterers berührt. Die Arbeit darf als neuer substantieller Beitrag der Hoffmann-Forschung und der interdisziplinären Liedforschung angesehen werden, der insbesondere der Kinderliedforschung neue Impulse verleiht. N2 - The dissertation, supervised by Friedhelm Brusniak and Ulrich Konrad and accepted, looks at the correspondence between August Heinrich Hoffmann von Fallersleben and the younger Augsburg conductor and composer Hans Michael Schletterer from 1862 to 1873 and documents Hoffmann's influence on the creation process of the settings his songs, especially his children's songs. The work also sheds light on the wealth of experience that the 'poet-singer' Hoffmann von Fallersleben acquired through collaboration with other musicians of his time, primarily Ludwig Christian Erk (1807–1883) and Ernst Heinrich Leopold Richter (1805–1876). . In addition, the correspondence touches on topics of social and political life, the private and professional situation of both, as well as Hoffmann's role as Schletterer's fatherly advisor. The work can be seen as a new, substantial contribution to Hoffmann research and interdisciplinary song research, which gives new impetus to children's song research in particular. KW - Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich KW - Schletterer, Hans Michel KW - Hoffmann von Fallersleben Lieder Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-363862 ER -