TY - BOOK A1 - Wilhelm, Gernot T1 - Medizinische Omina aus Hattuša in akkadischer Sprache N2 - No abstract available. KW - Akkadisch KW - Keilschrifttext KW - Diagnose KW - Boğazkale KW - Krankheitsverlauf KW - Symptomatologie Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87733 ER - TY - JOUR A1 - Wilhelm, Gernot T1 - Zum viersprachigen Vokabular aus Ugarit N2 - no Abstract available KW - Ugarit KW - Minoische Kultur KW - Aufsatzsammlung KW - Mykenische Kultur KW - Ägäische Kultur KW - Anatolische Sprachen Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72458 ER - TY - JOUR A1 - Wilhelm, Gernot T1 - Eine neusumerische Urkunde zur Beopferung verstorbener Könige N2 - No abstract available. KW - Opfer KW - Sumerisch KW - Urkunde Y1 - 1972 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87650 ER - TY - JOUR A1 - Wilhelm, Gernot T1 - "Verhafte ihn!" N2 - No abstract available. KW - Alter Orient KW - Semitistik Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72383 ER - TY - INPR A1 - Volkmann, Armin T1 - Eisenproduktionswerkplätze der späten römischen Kaiserzeit (3.–5. Jh. AD) im inneren Barbaricum T1 - Workshops of iron production from the late Roman period (3rd–5th century AD) in Central Barbaricum N2 - Durch systematische Prospektionen in Südbrandenburg wurden auch bei den devastierten Ortschaften Klein Görigk und Kausche zahlreiche bisher unbekannte Fundplatze entdeckt (vgl. Abb. 1). Diese verdeutlichen den Fundreichtum dieser kargen Landschaft als „archäologisches Fenster“ einer fallbeispielhaft intensiv erforschten Region. Die sehr zahlreichen Werkplätze der späten römischen Kaiserzeit (3.–5. Jh. AD) belegen eine massenhafte Eisenproduktion, die über den Eigenbedarf weit hinausging und die Grundlage für Handel darstellte. Interessanterweise sind im Eisenverhüttungszentrum des Niederlausitzer Grenzwalls keine zeitgleichen Siedlungen und Gräberfelder entdeckt worden. Diese liegen etwas weiter entfernt in den fruchtbareren Niederungs- und Beckenlandschaften der Umgebung. Die Werkplätze sind also nur temporär zur Eisenverhüttung aufgesucht worden. Die stereotyp errichteten Eisenproduktionsstätten wurden in unmittelbarer Nähe zum lokal vorkommenden „Raseneisenerz“ im waldreichen Gebiet errichtet. Durch die massenhafte Eisenproduktion, die äußerst viel Holzkohle benötigte, ist auch von negativen Folgen auf die prähistorische Umwelt auszugehen. Indizien einer mutmaßlichen „ökologischen Krise“ zum Ende der spätgermanischen Kultur (Mitte 5. Jh. AD) konnten jedoch bisher nicht sicher belegt werden. N2 - By systematic survey methods were numerous previously unknown finding sites discovered also at the devastated villages "Klein Görigk" and "Kausche" in southern Brandenburg (Fig. 1). This illustrates the potentially richness of archaeological sites in this barren landscape as an exemplary case in an intensively examined region. The numerous workshops of the late Roman period in the 3rd to 5th century AD indicate a massive iron production in this region. The iron production was far beyond of own needs. It was the economical basis for trade. Interestingly, in the iron-smelting centers at the "Niederlausitz" no settlements and cemeteries of this period have been discovered. These are a little further away in the more fertile lowland basins. The workshops have been visited only temporarily for iron smelting. The stereotyped iron production workshops were built in close proximity to locally occurring iron ore. And they were established in the woodlands. By the mass production of iron, which required very much charcoal, is also presumed a negative impact on the prehistoric environment. Evidence of the alleged "ecological crisis" at the end of the late Germanic culture (mid of the 5th century AD), however, could not yet be proven. KW - Eisenproduktion KW - Germanen KW - Spätantike KW - Vor- und Frühgeschichte KW - Barbaricum KW - Landschaftsarchäologie KW - Umweltarchäologie KW - Wirtschaftsarchäologie KW - Barbaricum KW - iron production KW - germanic KW - Late Antiquity KW - Landscape Archaeology Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-74420 ER - TY - THES A1 - Diehm, Markus T1 - Untersuchungen zur Verwendung und Fragmentierung von Bronzen aus spätbronzezeitlichen Depotfunden Bayerns, Baden-Württembergs und Westböhmens T1 - Investigations on the use and fragmentation of bronze objects from Late Bronze Age hoards of Bavaria, Baden-Württemberg and Western Bohemia N2 - Die Dissertation beschäftigt sich mit spätbronzezeitlichen (ca. 1300 - 800 v. Chr.) Depotfunden aus Bayern, Baden-Württemberg und Westböhmen, die auf festem Grund niedergelegt wurden. Die aus diesen Depots stammenden Bronzen wurden gezielt hinsichtlich ihrer Verwendung und Fragmentierung untersucht. Zum einen, um neue Erkenntnisse zum Deponierungsverhalten in Süddeutschland zu gewinnen; zum anderen sollten sich dabei Argumente ergeben, die in die andauernde Diskussion um die Deutung der Deponierungen, zu der vor allem die Erschließung der Niederlegungsabsicht gehört, eingebracht werden können. Von besonderem Interesse war die Analyse und Dokumentation der aus den sogenannten Brucherzdepots stammenden Objekte, die innerhalb des spätbronzezeitlichen Deponierungsphänomens neben den Fertigwarendepots als eigene Gruppe herausgestellt werden können und deren Deutung am heftigsten diskutiert wird. N2 - This dissertation deals with Late Bronze Age (ca. 1300-800 BC) hoards from Bavaria, Baden-Württemberg and Western Bohemia, which were laid down on solid ground. The bronze objects from these hoards were specifically examined regarding their use and fragmentation: on the one hand, to gain new insights on the hoarding behavior in Southern Germany; on the other, the study should provide arguments that can be related to the ongoing debate about the interpretation of these hoards, extrapolating the intention of the deposition as a main purpose. Of particular interest was the analysis and documentation of the objects from the so-called Brucherzdepots, which, beside the Fertigwarendepots, can be singled out as a group within the Late Bronze Age hoard phenomenon and whose interpretation is discussed most. KW - Depotfund KW - Urnenfelderkultur KW - Bronzefund KW - Bronzezeit KW - Süddeutschland KW - hoard KW - Urnfield culture KW - Late Bronze Age KW - bronze finds KW - Southern Germany Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-74659 ER - TY - RPRT A1 - Lauth, Hans-Joachim A1 - Fischer, Doris A1 - Krüger, Dominique A1 - Mohamad-Klotzbach, Christoph A1 - Pfeilschifter, Rene A1 - Rothfuß, Eberhard A1 - Schachner, Andreas A1 - Schmitz, Barbara A1 - Werthmann, Katja T1 - Interdisziplinarität. Eine Grundlegung zu Begriffen, Theorien und Methoden in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppe T1 - Interdisciplinarity. A discussion of Concepts, Theories and Methods in a Research Group in the Humanities and Social Sciences N2 - Interdisziplinarität markiert ein Forschungsprogramm, das unterschiedliche Konjunkturen erlebt hat. Auch wenn es aktuell wieder an Zuspruch gewinnt, bleiben oftmals die Konturen der Vorstellung von Interdisziplinarität verschwommen. Wenn eine Forschungsgruppe dezidiert die interdisziplinäre Perspektive aufgreift, ist es daher zwingend geboten, sich über den Begriff und seine Implikationen zu verständigen. Darauf aufbauend zeigen wir, wie sich die DFG-Forschungsgruppe 2757 interdisziplinär aufstellt und vernetzt, um eine komplexe Fragestellung zu klären, die durch Einzelforschung nicht befriedigend behandelt werden kann. Dazu erläutern wir zunächst die in interdisziplinärer Reflexion gewonnenen und ausgewählten begrifflichen Grundlagen, Theorien und Methoden und präsentieren die entsprechenden Grundideen unserer Forschungsgruppe. Auf dieser Basis beschreiben wir deren organisatorische Tektonik sowie die inhaltlichen und methodischen Verbindungen der einzelnen Teilprojekte. Somit präzisieren wir unsere Vorstellung von interdisziplinärer Zusammenarbeit im Sinne einer vernetzten Forschung. Wir erarbeiten mit unserem Vorgehen in interdisziplinärer Hinsicht einen angemessenen Zugang zur Thematik, der es erlaubt, die grundlegenden Fragen aus unterschiedlichen epistemologischen Perspektiven zu beleuchten und damit umfassender zu erfassen, als es aus einer rein disziplinären Sicht möglich wäre. Weiterhin streben wir eine Erweiterung und Vertiefung unseres methodischen Vorgehens an, indem verschiedene fachspezifische Methoden verwendet und kombiniert werden. Auf dieser Grundlage versprechen wir uns innovative Ergebnisse, die theoretische und methodologische Aspekte betreffen. N2 - Interdisciplinarity has experienced cyclical fluctuations. Even though it is currently gaining popularity again, the contours of the notion of interdisciplinarity often remain blurred. For a Research Unit that is adopting an interdisciplinary perspective it is therefore imperative to reach a consensus regarding the underlying concept and its implications. We therefore explain how the interdisciplinary setup and interconnectedness of the DFG Research Unit 2757 contribute to approaching a complex research agenda that lies beyond the scope of individual disciplines. To this end, we first elucidate the fundamental terms, theories and methods, developed and selected through interdisciplinary reflection, and present the basic ideas of our Research Unit. Furthermore, we describe the organizational structure and explain how the subprojects are connected both in terms of content and methodology. This allows us to more precisely define our understanding of interdisciplinary cooperation in the sense of networked research. We are thus aiming at an adequate interdisciplinary approach to our subject matter that allows us to shed light on the fundamental questions from different epistemological perspectives and thereby grasp them more comprehensively than would be possible from a purely disciplinary vantage point. Furthermore, we aspire to broaden and deepen our methodology by implementing and combining different subject-specific approaches. We thereby aim to achieve innovative results regarding theoretical and methodological aspects. T3 - LoSAM Working Papers - 2 KW - Interdisziplinarität KW - Forschung KW - Geisteswissenschaften KW - Sozialwissenschaften KW - Kooperation KW - schwache Staatlichkeit KW - lokale Selbstregelungen KW - Transdisziplinarität Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193483 ET - 1. Aufl. ER - TY - THES A1 - Ostermeier, Nils ED - Falkenstein, Frank T1 - Der Stadtberg von Neuburg an der Donau – Eine Höhensiedlung der Urnenfelderzeit, der Hallstattzeit und der Frühlatènezeit im oberbayerischen Donauraum T1 - The Stadtberg of Neuburg – A Late Bronze Age and Iron Age hilltop site in the Bavarian Danube Region N2 - Unmittelbar am südlichen Donauufer innerhalb der heutigen Altstadt von Neuburg an der Donau im nordoberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erhebt sich der Stadtberg als weithin sichtbare Landmarke über die Region am Westrand des Ingolstädter Beckens. Aufgrund ihrer Topographie und verkehrsgünstigen Lage war die Anhöhe in unterschiedlichen vorgeschichtlichen und historischen Epochen besiedelt. Ein erster Besiedlungsschwerpunkt ist für die Urnenfelderzeit feststellbar, und eine weitere intensive Siedlungsphase fällt nach einer insgesamt spärlichen hallstattzeitlichen Belegung in die späteste Hallstatt- und frühe Latènezeit. Die vorliegende Studie behandelt die Funde und Befunde der urnenfelder- bis frühlatènezeitlichen Höhensiedlung, die im Rahmen verschiedener archäologischer Maßnahmen des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und des Historischen Vereins Neuburg zwischen den Jahren 1963 und 2002 geborgen und dokumentiert wurden. Einen wichtigen Bestandteil nimmt neben der Auswertung der Befundlage auch die typologische Analyse des Fundmaterials ein. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei Fragen nach Chronologie, Besiedlungsentwicklung, Struktur, Befestigungen, wirtschaftlichen Grundlagen, Funktion sowie regionalen und überregionalen Bezügen. N2 - On the southern bank of the Danube, amid the old town of Neuburg (administrative district of Neuburg-Schrobenhausen), the Stadtberg rises as a visible landmark over the Danube river valley in northern Upper Bavaria. Due to its topography and favorable geographic position, the hill was inhabited in different prehistoric and historical periods. A first period of intensive prehistoric occupation and use as a fortified hilltop settlement occurred during the Late Bronze Age/Urnfield period. After a time of lesser settlement activity in the Early Hallstatt period, in the Late Hallstatt and Early La Tène periods the hilltop site flourished again. At the end of this era, the Stadtberg lost its importance, being almost completely abandoned until the arrival of the Romans. The present study deals with the finds and findings from the Urnfield period until the Early La Tène period that have been recovered and documented in the course of archaeological excavations conducted by the Bavarian State Office for the Preservation of Monuments (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege) and the Historical Society of Neuburg (Historischer Verein Neuburg) between the years 1963 and 2002. The central focus lies on questions concerning chronology, settlement development and structure, economic bases and settlement function as well as regional and supra-regional contacts. An important issue is the typological analysis of the find materials, and especially the ceramics. Furthermore, based on series of radiocarbon data it has been possible to establish the chronology of the massive prehistoric fortification wall that encloses the entire Stadtberg. In addition, the study is supplemented by archaeozoological investigations. T3 - Würzburger Studien zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie - 5 KW - Höhensiedlung KW - Obere Altstadt KW - Ausgrabung KW - Funde KW - Geschichte 1300 v.Chr.-600 v.Chr. KW - Höhensiedlung KW - Urnenfelderzeit KW - Hallstattzeit KW - Frühlatènezeit KW - Siedlungswesen KW - Donauraum KW - hilltop site Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-192295 SN - 978-3-95826-128-0 SN - 978-3-95826-129-7 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-128-0, 87,80 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - BOOK A1 - Mühlenbruch, Tobias ED - Falkenstein, Frank ED - Albers, Gabriele T1 - „1200 v. Chr.“ Zeit eines kulturellen Umbruchs in der Alten Welt? N2 - In die Jahrzehnte „um 1200 v. Chr.“ fällt einer der bedeutendsten Einschnitte in der Ur- und Frühgeschichte zwischen Mitteleuropa und der ostmediterranen Welt: Zerstörungen in der Levante werden mit den „Seevölkern“ verbunden, die unter Pharao Ramses III besiegt wurden. Auch auf Zypern und in Kilikien gab es Zerstörungen – ebenfalls durch die „Seevölker“? Das hethitische Großreich brach zusammen, das mykenische Palastsystem endete. Von der mittleren Donau breiteten sich die „Urnenfelderkulturen“ auf dem Balkan, nach West- und Mitteleuropa sowie auf die Apenninhalbinsel aus. Mehrere ihrer Elemente wurden früh auch im Ostmittelmeerraum nachgewiesen, weshalb auf eine „Urnenfelderwanderung“ in die Ägäis und darüber hinaus geschlossen wurde. Dieses Modell ist allerdings nur noch forschungsgeschichtlich relevant. Vielmehr ergibt eine detaillierte, nach Regionen differenzierte Analyse der archäologischen Quellen, daß sich die Ausprägungen der kulturellen Wandlungen zwischen Ägypten und dem südlichen Mitteleuropa zwischen dem 14. und dem 12./11. Jahrhundert v. Chr. deutlich unterschieden und bedeutende Veränderungen in einen größeren Zeitraum fielen als lediglich in die Jahre um 1200 v. Chr. selbst. T3 - Würzburger Studien zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie - 7 KW - Zeitenwende KW - Geschichte 1200 v. Chr. KW - Kulturwandel KW - Ägypten (Altertum) KW - Bronzezeit Zyperns KW - Bronzezeit Italiens KW - Hethiter KW - Hügelgräberkultur KW - Bronzezeit KW - Urnenfelderkultur KW - Mykenische Kultur KW - Seevölker Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-242418 SN - 978-3-95826-166-2 SN - 978-3-95826-167-9 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-166-2, 42,90 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - RPRT A1 - Erben, Adrian S. T1 - Kritische Regelungsgegenstände. Ein Konzept für eine relative Subkategorie T1 - Critical objects of regulation. A concept for a relative subcategory N2 - Der Begriff „Regelungsgegenstand“ meint ein gemeinschaftliches Problem, das entweder durch die Zentralmacht reguliert oder durch einen lokalen Akteur geregelt wird. Das vorliegende Papier bietet eine knappe Einführung in eine besonders konfliktträchtige, relative Subkategorie, die sogenannten „kritischen“ Regelungsgegenstände. Das Attribut „kritisch“ verweist dabei auf die Qualität der Konsequenzen, welche die Dysfunktionalität des Regelungssystems des Regelungsgegenstands nach sich ziehen kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Konzepts werden unter Bezugnahme auf die eingangs formulierten Charakteristika am Beispiel der antiken Metropole Antiocheia am Orontes je zwei Beispiele aus den Regelungsbereichen „Materielle Grundlagen“ (Lebensmittelversorgung; Wasserversorgung) und „Soziokulturelle Grundlagen“ (Pferderennen; Episkopat) identifiziert. Zur Identifizierung kritischer Regelungsgegenstände eignen sich insbesondere zwei Anhaltspunkte: 1) Lokale Konflikte, die sich in öffentlichen Unmutsbekundungen, Gewaltausbrüchen oder restaurativen Interventionen der Zentralmacht manifestieren können; 2) Euergetische Handlungen, die auf das Generieren von sozialem Kapital abzielen, konzentrieren sich auf besonders wichtige oder populäre Regelungsgenstände. Der Ausblick enthält ein Resümee und verweist auf transepochale und transdisziplinäre Übertragungsmöglichkeiten. N2 - “Object of regulation” means a community problem that is either regulated by the central power or by a local actor. This paper provides a concise introduction to a particular conflict prone and relative subcategory, the so-called “critical” objects of regulation. The attribute “critical” refers to the quality of the consequences that the dysfunctionality of the regulatory system of the object of regulation may entail. After a brief introduction of the concept, two examples each taken from the regulatory areas of “material foundations” (food supply; water supply) and “socio-cultural foundations” (chariot races; episcopacy) will be identified with reference to the characteristics formulated at the beginning, by using the example of the ancient metropolis of Antioch on the Orontes. Two points of references in particular are suitable for identifying critical subjects of regulation: 1) Local conflicts, which can manifest themselves in public expressions of discontent, outbreaks of violence or restorative interventions by the central power; 2) Euergetic actions aimed at generating social capital are concentrated on particularly important or popular regulatory issues. The outlook contains a résumé and refers to trans-epochal and trans-disciplinary transfer possibilities. T3 - LoSAM Working Papers - 5 KW - Altertum KW - Geschichte KW - Antiocheia KW - Euergetismus KW - Konflikt KW - Regelungsgegenstand KW - Dysfunktionalität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-242331 SN - 2698-2684 ER -