Merger-specific Efficiency Gains

Fusionsbedingte Effizienzsteigerungen

Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-183928
  • The present thesis analyzes whether and - if so - under which conditions mergers result in merger-specific efficiency gains. The analysis concentrates on manufacturing firms in Europe that participate in horizontal mergers as either buyer or target in the years 2005 to 2014. The result of the present study is that mergers are idiosyncratic processes. Thus, the possibilities to define general conditions that predict merger-specific efficiency gains are limited. However, the results of the present study indicate that efficiency gains areThe present thesis analyzes whether and - if so - under which conditions mergers result in merger-specific efficiency gains. The analysis concentrates on manufacturing firms in Europe that participate in horizontal mergers as either buyer or target in the years 2005 to 2014. The result of the present study is that mergers are idiosyncratic processes. Thus, the possibilities to define general conditions that predict merger-specific efficiency gains are limited. However, the results of the present study indicate that efficiency gains are possible as a direct consequence of a merger. Efficiency changes can be measured by a Total Factor Productivity (TFP) approach. Significant merger-specific efficiency gains are more likely for targets than for buyers. Moreover, mergers of firms that mainly operate in the same segment are likely to generate efficiency losses. Efficiency gains most likely result from reductions in material and labor costs, especially on a short- and mid-term perspective. The analysis of conditions that predict efficiency gains indicates that firm that announce the merger themselves are capable to generate efficiency gains in a short- and mid-term perspective. Furthermore, buyers that are mid-sized firms are more likely to generate efficiency gains than small or large buyers. Results also indicate that capital intense firms are likely to generate efficiency gains after a merger. The present study is structured as follows. Chapter 1 motivates the analysis of merger-specific efficiency gains. The definition of conditions that reasonably likely predict when and to which extent mergers will result in merger-specific efficiency gains, would improve the merger approval or denial process. Chapter 2 gives a literature review of some relevant empirical studies that analyzed merger-specific efficiency gains. None of the empirical studies have analyzed horizontal mergers of European firms in the manufacturing sector in the years 2005 to 2014. Thus, the present study contributes to the existing literature by analyzing efficiency gains from those mergers. Chapter 3 focuses on the identification of mergers. The merger term is defined according to the EC Merger Regulation and the Horizontal Merger Guidelines. The definition and the requirements of mergers according to legislation provides the framework of merger identification. Chapter 4 concentrates on the efficiency measurement methodology. Most empirical studies apply a Total Factor Productivity (TFP) approach to estimate efficiency. The TFP approach uses linear regression in combination with a control function approach. The estimation of coefficients is done by a General Method of Moments approach. The resulting efficiency estimates are used in the analysis of merger-specific efficiency gains in chapter 5. This analysis is done separately for buyers and targets by applying a Difference-In-Difference (DID) approach. Chapter 6 concentrates on an alternative approach to estimate efficiency, that is a Stochastic Frontier Analysis (SFA) approach. Comparable to the TFP approach, the SFA approach is a stochastic efficiency estimation methodology. In contrast to TFP, SFA estimates the production function as a frontier function instead of an average function. The frontier function allows to estimate efficiency in percent. Chapter 7 analyses the impact of different merger- and firm-specific characteristics on efficiency changes of buyers and targets. The analysis is based on a multiple regression, which is applied for short-, mid- and long-term efficiency changes of buyers and targets. Chapter 8 concludes.show moreshow less
  • Die Dissertation mit dem Titel 'Merger-specific Efficiency Gains' beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Fusionen zu Effizienzsteigerungen der beteiligten Parteien beitragen. Die Analyse konzentriert sich dabei auf europäische Firmen im verarbeitenden Gewerbe, die im Zeitraum von 2005 bis einschließlich 2014 entweder als Käufer oder als Kaufobjekt an einer horizontalen Fusion beteiligt waren. Ergebnis dieser Dissertation ist, dass Fusionen einzigartige Prozesse sind. Allgemeingültige Aussagen hinsichtlich Zeitpunkt, Zeitraum undDie Dissertation mit dem Titel 'Merger-specific Efficiency Gains' beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Fusionen zu Effizienzsteigerungen der beteiligten Parteien beitragen. Die Analyse konzentriert sich dabei auf europäische Firmen im verarbeitenden Gewerbe, die im Zeitraum von 2005 bis einschließlich 2014 entweder als Käufer oder als Kaufobjekt an einer horizontalen Fusion beteiligt waren. Ergebnis dieser Dissertation ist, dass Fusionen einzigartige Prozesse sind. Allgemeingültige Aussagen hinsichtlich Zeitpunkt, Zeitraum und Umfang fusionsbedingter Effizienzgewinne sind daher nur bedingt möglich. Die Ergebnisse dieser Dissertation deuten darauf hin, dass Effienzgewinne als direkte Konsequenz einer Fusion möglich sind. Effizienzveränderungen können mithilfe einer Total Factor Productivity (TFP)-Methode gemessen werden. Signifikante fusionsbedingte Effizienzgewinne sind für gekaufte Unternehmen wahrscheinlicher als für Käufer. Desweiteren treten sie frühestens ab dem zweiten Jahr nach einer Fusion auf. Die Verschmelzung von zwei Unternehmen, die beide im gleichen Hauptsegment tätig sind, führt allerdings eher zu Effizienzverlusten als Effizienzgewinnen. Effizienzgewinne werden vor allem kurz- bis mittelfristig durch Veränderungen in den Material- und Personalkosten herbeigeführt. Insgesamt sind fusionsbedingte Effizienzgewinne eher von der Art der Firmen als von der Art der Fusion abhängig. Die Analyse der Gründe für fusionsbedingte Effizienzgewinne zeigt, dass Firmen, die die Information über die Fusion selber veröffentlichen, kurz- bis mittelfristig Effizienzgewinne generieren. Des Weiteren sind mittelgroße Käufer eher in der Lage Effizienzgewinne zu generieren als kleine oder große Käufer. Zudem zeigt die Untersuchung, dass kapitalintensivere Unternehmen häufig Effizienzgewinne nach einer Fusion generieren. Die Arbeit ist wie folgt strukturiert. In der Einleitung werden die Gründe für eine Beschäftigung mit der Frage nach fusionsbedingten Effizienzgewinnen dargelegt. Die Herausarbeitung von Faktoren, anhand derer sich der Zeitpunkt, der Umfang und der Zeitraum fusionsbedingter Effizienzgewinne bestimmen ließe, kann in der Praxis die Entscheidung für oder gegen eine Fusion erleichtern. Das zweite Kapitel beinhaltet einen Literaturüberblick über ausgewählte empirische Studien, die sich mit der Frage nach fusionsbedingten Effizienzgewinnen bereits befasst haben. Eine Studie, die horizontale Fusionen von europäischen Firmen im verarbeitenden Gewerbe zwischen 2005 und 2014 untersucht, liegt bisher nicht vor. Die vorliegende Arbeit leistet mit der Analyse von Effizienzgewinnen eben solcher Fusionen einen Beitrag zur vorhandenen Literatur. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Identifizierung von Fusionen. Die Fusionsdefinition entstammt der Europäischen Zusammenschlusskontrolle sowie den Richtlinien zur Bewertung horizontaler Fusionen. Anhand von Begriffsbestimmungen und festgelegten Kriterien schafft der europäische Gesetzgeber einen Rahmen zur Identifizierung von Fusionen. Im Fokus des vierten Kapitels steht die Effizienzschätzmethode. In empirischen Studien wird vorwiegend die TFP-Methode zur Schätzung der Effizienz eingesetzt. Die TFP-Methode bedient sich der ökonometrischen Methode der linearen Regression in Kombination mit einem Kontrollfunktionsansatz. Die Schätzung der Parameter erfolgt mit Hilfe der verallgemeinerten Momentenmethode. Die Ergebnisse der Effizienzschätzung gehen im fünften Kapitel in die Analyse fusionsbedinger Effizienzgewinne ein. Die Analyse erfolgt unter Zuhilfenahme der Difference-In-Difference (DID)-Methode und wird für Käufer und Gekaufte separat durchgeführt. Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit einer alternativen Methode zur Effizienzschätzung, der Stochastic Frontier Analysis (SFA)-Methode. Vergleichbar zur TFP-Methode handelt es sich um eine stochastische Methode. Im Gegensatz zur TFP-Methode wird die Produktionsfunktion als Grenzfunktion und nicht als durchschnittliche Funktion geschätzt. So ist es möglich, Effizienz in Prozent auszudrücken. Es folgt im siebten Kapitel eine Analyse des Einflusses verschiedener fusions- und firmenspezifischer Faktoren auf die Effizienzveränderung bei Käufern und Gekauften. Die Analyse erfolgt mittels einer multiplen Regression und wird separat für kurz-, mittel- und langfristige Veränderung der Effizienz von Käufern und Gekauften durchgeführt. Im achten Kapitel folgt die Schlussbetrachtung.show moreshow less

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Metadaten
Author: Claudia Demmer
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-183928
Document Type:Doctoral Thesis
Granting Institution:Universität Würzburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Faculties:Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / Volkswirtschaftliches Institut
Referee:Prof., Ph.D. Toker Doganoglu
Date of final exam:2018/07/05
Language:English
Year of Completion:2019
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-18392
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 338 Produktion
GND Keyword:Verarbeitende Industrie; Mergers and Acquisitions; Effizienzsteigerung
Tag:Efficiency Gains; Mergers; TFP
Merger-specific Efficiency Gains; Total Factor Productivity
JEL-Classification:D Microeconomics / D2 Production and Organizations / D24 Production; Cost; Capital and Total Factor Productivity; Capacity
Release Date:2019/07/08
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