Refine
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- yes (2)
Document Type
- Journal article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Keywords
- fear conditioning (2)
- Angststörung (1)
- BDNF (1)
- Exposition (1)
- Expositionslernen (1)
- Furchtkonditionierung (1)
- anxiety disorders (1)
- brain derived neurotrophic factor (1)
- exposition training (1)
- genetics memory (1)
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob eine anodale tDCS über der Elektrodenposition AF3 und der Kathode über dem kontralateralen Mastoid Extinktionslernen modulieren kann. Auf Basis aktueller Forschungsergebnisse wurden die Hypothesen aufgestellt, dass im Vergleich von real stimulierter zu sham stimulierter Gruppe ein Unterschied in der Hautleitfähigkeitsrekation, dem Arousalrating und dem Valenzrating der Versuchsteilnehmenden im Vergleich von CS+ und CS- und im zeitlichen Verlauf von Akquisition zu Extinktion gezeigt werden kann. Um dies zu prüfen wurde eine randomisiert doppelt-verblindete Studie mit insgesamt 86 Probanden durchgeführt, von denen nach Überprüfen einer suffizienten Furchtkonditionierungsreaktion nach der Akquisitionsphase noch 46 Teilnehmer eingeschlossen wurden. Diese wurden auf zwei tDCS Gruppen im Sinne von realer Stimulation und sham Stimulation verblindet und zufällig aufgeteilt. Alle Teilnehmer durchliefen ein eintägiges Furchtkonditionierungsparadigma mit drei Phasen: Habituation, Akquisition und Extinktion. Während allen Phasen wurde die Hautleitfähigkeitsreaktion gemessen und die Probanden wurden gebeten die ihnen präsentierten Stimuli hinsichtlich deren Valenz und Arousal einzuschätzen. Die tDCS fand in einer zehnminütigen Pause vor der Extinktion und während destdcs
Extinktionsdurchlaufs statt. In den Ergebnissen zeigt sich kein differenzieller Effekt der tDCS. In den erhobenen Hautleitfähigkeitsdaten zeigt sich in der frühen Extinktionsphase eine verringerte Hautleitfähigkeit in der verum stimulierten tDCS Gruppe unabhängig davon, ob ein CS+ oder ein CS- zu sehen war. Dies deutet auf eine generell verminderte Aufregung bei realer tDCS hin. In den Bewertungen bezüglich Arousal und Valenz findet sich ebenfalls kein Effekt der tDCS. In den Bewertungen zeigt sich jedoch die erfolgreiche Konditionierung und deren Extinktion. Nachfolgend stellt sich die Frage, ob zukünftig Paradigmen mit einem zweitägigen Design bevorzugt werden sollten, da diese realen Bedingungen näherkommen und teilweise auch Effekte der tDCS gezeigt haben. Abschließend lässt sich die große Rolle des vmPFC in der Verarbeitung von aversiven Reizen darstellen und betonen, welch großes Potential in einer Beeinflussung der Aktivität des vmPFC liegt, das zukünftig genauer untersucht werden muss.
Background:
Memory reconsolidation is the direct effect of memory reactivation followed by stabilization of newly synthesized proteins. It has been well proven that neural encoding of both newly and reactivated memories requires synaptic plasticity. Brain derived neurotrophic factor (BDNF) has been extensively investigated regarding its role in the formation of synaptic plasticity and in the alteration of fear memories. However, its role in fear reconsolidation is still unclear; hence, the current study has been designed to investigate the role of the BDNF val66met polymorphism (rs6265) in fear memory reconsolidation in humans.
Methods:
An auditory fear-conditioning paradigm was conducted, which comprised of three stages (acquisition, reactivation, and spontaneous recovery). One day after fear acquisition, the experimental group underwent reactivation of fear memory followed by the extinction training (reminder group), whereas the control group (non-reminder group) underwent only extinction training. On day 3, both groups were subjected to spontaneous recovery of earlier learned fearful memories. The treat-elicited defensive response due to conditioned threat was measured by assessing the skin conductance response to the conditioned stimulus. All participants were genotyped for rs6265.
Results:
The results indicate a diminishing effect of reminder on the persistence of fear memory only in the Met-allele carriers, suggesting a moderating effect of the BDNF polymorphism in fear memory reconsolidation.
Conclusions:
Our findings suggest a new role for BDNF gene variation in fear memory reconsolidation in humans.