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Institute
- Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften (99)
- Medizinische Klinik und Poliklinik II (45)
- Institut für Anorganische Chemie (38)
- Neurologische Klinik und Poliklinik (32)
- Institut für Organische Chemie (29)
- Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie (ab 2004) (26)
- Institut für Psychologie (24)
- Institut für Geographie und Geologie (23)
- Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (22)
- Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie (Institut für Röntgendiagnostik) (22)
Sonstige beteiligte Institutionen
- Agricultural Center, BASF SE, 67117 Limburgerhof, Germany (1)
- Core Unit Systemmedizin (1)
- Institute of Organic Chemistry and Center for Molecular Biosciences Innsbruck, CMBI, Leopold-Franzens University Innsbruck, Austria (1)
- Interdisciplinary Center for Clinical Research (1)
- Mildred Scheel Early Career Center (1)
- Paul Scherrer Institut (1)
Hintergrund
Ein neues Rahmenkonzept hat die flexible Ableitung und Nutzung von rheumatologischen Schulungsprogrammen für unterschiedliche Versorgungsbereiche ermöglicht. Auf dieser Grundlage wurde eine 5‑stündige Basisschulung für Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) entwickelt, es wurden rheumatologische Fachärzte und Psychologen trainiert, und dann wurde die Wirksamkeit nach dem Wirkmodell der Patientenschulung evaluiert.
Methoden
Mit dem Studiendesign einer extern randomisierten Wartekontrollgruppenstudie mit 3 Messzeitpunkten wurde geprüft, wie sich die 5‑stündige Basisschulung auf das Erkrankungs- und Behandlungswissen sowie auf die Gesundheitskompetenz von RA-Patienten (n = 249) auswirkt. Weitere Fragen betrafen Einstellungsparameter, Kommunikationskompetenz, Erkrankungsauswirkungen und die Zufriedenheit mit der Schulung. Die Auswertungen erfolgten auf Intention-to-treat-Basis mit Kovarianzanalysen für die Hauptzielgrößen unter Berücksichtigung des Ausgangswertes.
Ergebnisse
Die Analysen zeigen, dass die Basisschulung RA wirksam ist. Noch 3 Monate nach der Schulung verfügten die Schulungsteilnehmer über mehr Wissen und Gesundheitskompetenz als die Wartekontrollgruppe mit kleinem bis mittelgroßem Effekt (d = 0,37 bzw. 0,38). In den Nebenzielgrößen zeigten sich mit Ausnahme der Krankheitskommunikation keine weiteren Schulungseffekte.
Diskussion
Die Basisschulung bietet eine gute Grundlage, auf der weitere Interventionen zur Verbesserung von Einstellungs- und Erkrankungsparametern aufbauen können. Sie eignet sich damit als zentraler Baustein für die rheumatologische Versorgung auf verschiedenen Ebenen.