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5 bis 10 % aller kolorektalen Karzinome entstehen auf dem Boden einer erblichen Disposition. Bei der Tumorgenese dieser hereditären kolorektalen Karzinome spielen pathogenetisch vor allem Mutationen in DNA-Reparaturgenen eine wichtige Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, anhand neuester Literatur darzustellen, welche Bedeutung Funktionsstörungen in DNA-Reparaturgenen als Risikofaktoren bei der Entstehung von erblichen kolorektalen Karzinomen haben.Die meisten Mutationen unter den DNA-Reparaturgenen finden sich in Genen des Mismatch-Reparatursystems. Genetische Keimbahnmutationen in MMR-Genen sind an der Pathogenese von vier verschiedenen Krebssyndromen beteiligt, die zu kolorektalen Karzinomen führen können. Es sind das autosomal-dominant vererbte HNPCC-Syndrom mit Mutationen im hMLH1-, hMSH2-, hMSH6-, hMLH3-, hPMS2- und hPMS1-Gen, das autosomal-dominant vererbte Muir-Torre-Syndrom dessen Grundlage Mutationen im hMSH2-, hMLH1- und hMSH6-Gen sind, das autosomal-dominant oder autosomal-rezessiv vererbte Turcot-Syndrom mit Mutationen im hMLH1-, hPMS2-, hMSH2- und hMSH6-Gen sowie das autosomal-rezessiv vererbte Mismatch-Repair-Deficiency-Syndrom mit Mutationen im hMLH1-, hMSH2-, hMSH6- und hPMS2-Gen. Neben genetischen Mutationen werden auch zunehmend epigenetische Modifikationen entdeckt, die DNA-Reparaturgene durch Promotorhypermethylierung inaktivieren und so an der Pathogenese erblicher kolorektaler Karzinome mitwirken. Bis jetzt sind Epimutationen in den MMR-Genen hMLH1 und hMSH2 in der Literatur beschrieben worden. Auch im DNA-Reparaturgen MGMT, einem Gen aus dem Reversions-Reparatursystem, konnten Epimutationen nachgewiesen werden, die die Entstehung von kolorektalen Tumoren fördern.Funktionsstörungen in DNA-Reparaturgenen des Basen-Exzisions-Reparatursystems sind ebenso an der Tumorgenese des kolorektalen Karzinoms beteiligt. Genetische Keimbahnmutationen im DNA-Reparaturgen MUTYH führen zur MUTYH-assoziierten Polyposis (MAP), einem erblichen Krebssyndrom, mit einem autosomal-rezessiven Erbgang. Genetische Mutationen konnten auch im MBD4-Gen, einem weiteren BER-Gen, in kolorektalen Karzinomen nachgewiesen werden.
Background: We evaluate the long-term survival of patients with peritoneal carcinomatosis (PC) treated with systemic chemotherapy regimens, and the impact of the of the retrospective peritoneal disease severity score (PSDSS) on outcomes. Methods: One hundred sixty-seven consecutive patients treated with PC from colorectal cancer between years 1987-2006 were identified from a prospective institutional database. These patients either received no chemotherapy, 5-FU/Leucovorin or Oxaliplatin/Irinotecan-based chemotherapy. Stratification was made according to the retrospective PSDSS that classifies PC patients based on clinically relevant factors. Survival analysis was performed using the Kaplan-Meier method and comparison with the log-rank test. Results: Median survival was 5 months (95% CI, 3-7 months) for patients who had no chemotherapy, 11 months (95% CI, 6-9 months) for patients treated with 5 FU/LV, and 12 months (95% CI, 4-20 months) for patients treated with Oxaliplatin/Irinotecan-based chemotherapy. Survival differed between patients treated with chemotherapy compared to those patients who did not receive chemotherapy (p = 0.026). PSDSS staging was identified as an independent predictor for survival on multivariate analysis [RR 2.8 (95%CI 1.5-5.4); p < 0.001]. Conclusion: A trend towards improved outcomes is demonstrated from treatment of patients with PC from colorectal cancer using modern systemic chemotherapy. The PSDSS appears to be a useful tool in patient selection and prognostication in PC of colorectal origin.
Das Ziel dieser Arbeit war die Darstellung der Einflüsse verschiedener Interleukine auf die HDGF-Expression in verschiedenen Kolonzelllinien. HDGF stellt einen Wachstumsfaktor dar, der nicht nur physiologisch bei der Entwicklung einiger Gewebe wie der Niere, der Leber und des Darms von Be-deutung ist, sondern auch eine wichtige Rolle in der Karzinogenese verschie-dener Tumoren spielt. Hierzu zählen unter anderem das hepatozelluläre Karzi-nom, das NSCLC und das Melanom. Von besonderer Relevanz ist seine Rolle in der Pathogenese des kolorektalen Karzinoms. Die verwendeten Interleukine (1beta, 4, 5, 8 und 13) zeigen sowohl inhibierende als auch fördernde Eigenschaften in Bezug auf die Karzinogenese von kolorektalen Tumoren. Dies steht im Einklang mit früheren Resultaten der Literatur. Die vier verschiedenen Zelllinien, eine Adenomzelllinie, zwei Adenokarzinomzelllinien sowie eine Zelllinie aus Lymphknotenmetastasenzellen wurden mit den verschiedenen Interleukinen inkubiert und mittels REAL TIME-RT-PCR analysiert. Die Ergebnisdarstellung in Blockdiagrammen zeigt semiquantitativ die relative HDGF-Expression. So lassen sich Aussagen über Anstieg oder Abfall der Expression durch den Einfluss der verschiedenen Interleukine machen. Die hier gezeigten Ergebnisse lassen, wie auch schon teilweise in der Literatur beschrieben, für alle Interleukine außer für IL 1beta, sowohl hemmende als auch tumorunterstützende Effekte beobachten. Interleukin 1beta zeigt in Kongruenz der vorbeschriebenen Studien, im Gegensatz zu den anderen Zytokinen, in allen Zelllinien tumorfördernde Eigenschaften. Für IL 4 ist zunächst in den Adenomzellen ein antitumoröser Effekt zu erkennen, dieser kehrt sich in der Metastasenzelllinie in eine förderndene Wirkung um. In den Adenokarzinomzelllinien sind weder eindeutige suppressive noch unterstützende Wirkungen zu verzeichnen. Über einen Zusammenhang zwischen dem Grad der malignen Transformation und unterschiedlichem Ansprechen auf IL 4 lässt sich jedoch bisher nur spekulieren. Für IL 5 ist ein ähnliches Verhalten zu beobachten. Eine anfängliche inhibitorische Wirkung auf die HDGF-Expression in den Adenomzellen sowie Adenokarzinomzellen kehrt sich in der Metastasenzelllinie in den gegenteiligen Effekt um. Auch hier lässt sich eine Umkehr der ausgelösten Effekte mit fortschreitender maligner Transformation vermuten. IL 8 zeigt kongruente Effekte zu IL 4 und IL 5, jedoch lassen sich für IL 8 in der Literatur bisher nur tumorunterstützende Wirkungen finden. Hier lässt sich in den Adenomzellen eine suppressive Wirkung verzeichnen, wohingegen in den beiden Adenokarzinomzelllinien fördernde Effekte beobachtet werden. In der Metastasenzelllinie lassen sich jedoch weder positive noch negative Auswirkungen feststellen. Des Weiteren spiegeln auch die Ergebnisse des Einflusses von IL 13 die Vielgestaltigkeit der Wirkweisen dieses Interleukins dar, mit tumorhemmenden Effekten in den Adenom- sowie Metastasenzellen und fördernder Wirkung in den HT29-Zellen. Über die genauen Mechanismen, inwiefern ein Interleukin die Expression von HDGF hochreguliert oder supprimiert, kann zum momentanen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Es kann jedoch vermutet werden, dass ein gewisser Zu-sammenhang zwischen dem Grad der malignen Transformation und der Wirk-weise der Interleukine existiert. Entscheidend sind hier sicherlich klonal erwor-bene Alterationen einzelner Signalkaskaden. Festzuhalten ist zum einen, dass bis auf IL 1beta für alle Zytokine der Einfluss auf HDGF vom jeweiligen Zellsystem abhängt. Diese Ergebnisse machen eine Schlüsselrolle von HDGF eher unwahrscheinlich, vielmehr scheint seine Regulation hier in teilweise komplexe Regulationsmechanismen mit eingebunden zu sein. Dass diese Alterationen möglicherweise auch im Rahmen der Karzinogenese bzw. der Akquise der Metastasierungsfähigkeit entstehen könnten, zeigen die teilweise bestehenden Unterschiede zwischen der verwendeten Adenomzelllinie und den Karzinomzelllinien respektive zwischen Karzinom- und Metastasenzelllinie. Die beschriebenen Ergebnisse geben einen Anhaltspunkt, in welche Richtung die einzelnen Interleukine wirken, zumindest in wie weit hier ein Einfluß auf die Transkription von HDGF als Surrogatmarker der Mitogenese erfolgt. Um die Komplexität und Vielfalt der Effekte von Interleukinen in Bezug zu Tumorstadium, Invasivität sowie Metastasierungsfähigkeit in Einklang zu bringen, bedarf es jedoch weiterführender Studien. Es lies sich zeigen, dass die angewendeten Interleukine generell Einfluss auf die Expressionshöhe von HDGF in verschiedenen Kolonzelllinien haben und als exogene Faktoren in die Regulation eingreifen können. Dies könnte ein weiterer Ansatz zur Etablierung immunmodulatorischer Therapieoptionen in soliden Neoplasien in der Zukunft sein.
Zahlreiche Studien schreiben Histondeacetylase-Inhibitoren einen Anti-Tumor-Effekt auf verschiedene hämatologische und solide Tumoren durch Apoptoseinduktion, vermehrte Zelldifferenzierung und verminderte Zellproliferation zu. Als Mechanismus wird eine Einflussnahme auf die Genexpression durch Modulation von Histondeacetylasen und deren Auswirkung auf den Acetylierungsstatus von Histonen und Nicht-Histon-Proteinen angenommen. Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen des Histondeacetylase-Inhibitors LBH589 auf Proliferation und Differenzierung von Kolonkarzinomzellen und dessen Metastasenzellen in Zellkulturexperimenten zu untersuchen. Die Untersuchungen wurden an Zellen der Zellkulturlinien SW480 (kolorektales Karzinom) und SW620 (Metastase des kolorektalen Karzinoms) durchgeführt. Für die Zellproliferation wurden die Zellen nach entsprechender Vorbehandlung in einer Neubauer-Zellzählkammer ausgezählt. Zur Feststellung des Verlaufs der Zelldifferenzierung diente die Bestimmung der Intestinalen Alkalischen Phosphatase als Marker. Unter LBH589-Inkubation kam es zu einer Hemmung der Zellproliferation sowohl bei SW480-Zellen als auch bei SW620-Zellen. Allerdings ergab sich kein signifikanter Unterschied bei der Auswertung der Kontrolllösungen mit jeweils äquimolaren Mengen DMSO. Daher konnte dem HDAC-Inhibitor LBH589 im Rahmen dieser Arbeit kein sicherer Effekt auf die Inhibition der Zellproliferation zugeschrieben werden. LBH589 hatte keinen nachweisbaren relevanten Einfluss auf die Differenzierung von Zellen der beiden Zelllinien. Allenfalls konnte ein leicht hemmender Einfluss auf die Zelldifferenzierung gezeigt werden, der jedoch nicht signifikant ausfiel. Weitere Untersuchungen sind anzustreben, um den Verlauf der Zellproliferation und weiterer Differenzierungsmarker unter dem Einfluss von LBH589 sowie äquimolaren Mengen DMSO detaillierter zu charakterisieren. Zukünftige Arbeiten zu Histondeacetylase-Inhibitoren und deren Effekt auf Zellen des kolorektalen Karzinoms, sowie Histondeacetylase-Inhibitoren in der Kombinationstherapie von kolorektalen Tumoren sind sicher sinnvoll.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Gewebe von jeweils 15 kolorektalen MSI- und CSIPrimärtumoren, sowie 3 MSI- und 2 CSI-Tumorzelllinien mittels SNP-Arrayanalyse molekulargenetisch auf uniparentale Disomie (UPD) untersucht. Es konnte bestätigt werden, dass die uniparentale Disomie ein wichtiger Mechanismus zur Inaktivierung von Tumorsuppressorgenen zu sein scheint. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur in MSI-Tumoren, sondern auch in CSI-Tumoren UPD nachgewiesen werden konnte, wobei der UPD-Anteil an identifizierten LOH-Regionen in MSI-Tumoren mit 94% gegenüber 41% in CSI-Tumoren deutlich höher lag. Interessanterweise wurde auch in 68% der korrespondierenden MSI- und in 27% der entsprechenden CSINormalgewebe UDP festgestellt, was daraufhin deutet, dass hier möglicherweise schon kanzerogene Vorstufen vorliegen. Die Verteilung der UPDs in den 15 Tumorproben der jeweiligen Tumortypen (MSI und CSI) war innerhalb der einzelnen Proben und innerhalb der einzelnen Chromosomen sehr heterogen, es wurden jedoch gemeinsam Regionen mit UPD gefunden. Bei 27% der MSI-Tumoren wurde eine neue Kandidatenregion auf Chromosom 6 (6pter-p22) identifiziert, die auch einige potentielle Tumorkandidatengene, wie das Tumorsuppressorgen NOL7 oder den Transkriptionsfaktor AP2a enthält. In CSI-Tumoren waren die monoallelischen Regionen mit 59% hauptsächlich durch Deletionen charakterisiert, während die MSITumore im Gegensatz nur 3% Deletionen aufwiesen. In CSI-Tumoren fielen insbesondere vier Bereiche auf den Chromosomen 18, 17, 8 und 22 durch allelische Verluste auf und bestätigen damit eine Reihe von früheren Ergebnissen. In bestimmten Regionen (z.B. 22q12.1) wurden sowohl Deletionen als auch UPD festgestellt. Die Region 5q22.2 war fast auschließlich von uniparentaler Disomie betroffen. Ob die UPD vor allem in frühen Stadien der Kolonkarzinogenese eine Rolle spielt und in späteren Stadien eher in chromosomaler, bzw. Mikrosatelliteninstabilität vorkommt, werden weitere Studien zeigen müssen.
Bacteria Regulate Intestinal Epithelial Cell Differentiation Factors Both In Vitro and In Vivo
(2013)
Background: The human colon harbours a plethora of bacteria known to broadly impact on mucosal metabolism and function and thought to be involved in inflammatory bowel disease pathogenesis and colon cancer development. In this report, we investigated the effect of colonic bacteria on epithelial cell differentiation factors in vitro and in vivo. As key transcription factors we focused on Hes1, known to direct towards an absorptive cell fate, Hath1 and KLF4, which govern goblet cell.
Methods: Expression of the transcription factors Hes1, Hath1 and KLF4, the mucins Muc1 and Muc2 and the defensin HBD2 were measured by real-time PCR in LS174T cells following incubation with several heat-inactivated E. coli strains, including the probiotic E. coli Nissle 1917+/- flagellin, Lactobacilli and Bifidobacteria. For protein detection Western blot experiments and chamber-slide immunostaining were performed. Finally, mRNA and protein expression of these factors was evaluated in the colon of germfree vs. specific pathogen free vs. conventionalized mice and colonic goblet cells were counted.
Results: Expression of Hes1 and Hath1, and to a minor degree also of KLF4, was reduced by E. coli K-12 and E. coli Nissle 1917. In contrast, Muc1 and HBD2 expression were significantly enhanced, independent of the Notch signalling pathway. Probiotic E. coli Nissle 1917 regulated Hes1, Hath1, Muc1 and HBD2 through flagellin. In vivo experiments confirmed the observed in vitro effects of bacteria by a diminished colonic expression of Hath1 and KLF4 in specific pathogen free and conventionalized mice as compared to germ free mice whereas the number of goblet cells was unchanged in these mice.
Conclusions: Intestinal bacteria influence the intestinal epithelial differentiation factors Hes1, Hath1 and KLF4, as well as Muc1 and HBD2, in vitro and in vivo. The induction of Muc1 and HBD2 seems to be triggered directly by bacteria and not by Notch.
The cancerous inhibitor of protein phosphatase 2A (CIP2A) is an oncogenic factor that stabilises the c-Myc protein. CIP2A is overexpressed in several tumours, and expression levels are an independent marker for long-term outcome. To determine whether CIP2A expression is elevated in colon cancer and whether it might serve as a prognostic marker for survival, we analysed CIP2A mRNA expression by real-time PCR in 104 colon cancer samples. CIP2A mRNA was overexpressed in colon cancer samples and CIP2A expression levels correlated significantly with tumour stage. We found that CIP2A serves as an independent prognostic marker for disease-free and overall survival. Further, we investigated CIP2A-dependent effects on levels of c-Myc, Akt and on cell proliferation in three colon cancer cell lines by silencing CIP2A using small interfering (si) and short hairpin (sh) RNAs. Depletion of CIP2A substantially inhibited growth of colon cell lines and reduced c-Myc levels without affecting expression or function of the upstream regulatory kinase, Akt. Expression of CIP2A was found to be dependent on MAPK activity, linking elevated c-Myc expression to deregulated signal transduction in colon cancer.
Deregulated expression of MYC is a driver of colorectal carcinogenesis, necessitating novel strategies to inhibit MYC function. The ubiquitin ligase HUWE1 (HECTH9, ARF-BP1, MULE) associates with both MYC and the MYC-associated protein MIZ1. We show here that HUWE1 is required for growth of colorectal cancer cells in culture and in orthotopic xenograft models. Using high-throughput screening, we identify small molecule inhibitors of HUWE1, which inhibit MYC-dependent transactivation in colorectal cancer cells, but not in stem and normal colon epithelial cells. Inhibition of HUWE1 stabilizes MIZ1. MIZ1 globally accumulates on MYC target genes and contributes to repression of MYC-activated target genes upon HUWE1 inhibition. Our data show that transcriptional activation by MYC in colon cancer cells requires the continuous degradation of MIZ1 and identify a novel principle that allows for inhibition of MYC function in tumor cells.
Colorectal Cancer and the Human Gut Microbiome: Reproducibility with Whole-Genome Shotgun Sequencing
(2016)
Accumulating evidence indicates that the gut microbiota affects colorectal cancer development, but previous studies have varied in population, technical methods, and associations with cancer. Understanding these variations is needed for comparisons and for potential pooling across studies. Therefore, we performed whole-genome shotgun sequencing on fecal samples from 52 pre-treatment colorectal cancer cases and 52 matched controls from Washington, DC. We compared findings from a previously published 16S rRNA study to the metagenomics-derived taxonomy within the same population. In addition, metagenome-predicted genes, modules, and pathways in the Washington, DC cases and controls were compared to cases and controls recruited in France whose specimens were processed using the same platform. Associations between the presence of fecal Fusobacteria, Fusobacterium, and Porphyromonas with colorectal cancer detected by 16S rRNA were reproduced by metagenomics, whereas higher relative abundance of Clostridia in cancer cases based on 16S rRNA was merely borderline based on metagenomics. This demonstrated that within the same sample set, most, but not all taxonomic associations were seen with both methods. Considering significant cancer associations with the relative abundance of genes, modules, and pathways in a recently published French metagenomics dataset, statistically significant associations in the Washington, DC population were detected for four out of 10 genes, three out of nine modules, and seven out of 17 pathways. In total, colorectal cancer status in the Washington, DC study was associated with 39% of the metagenome-predicted genes, modules, and pathways identified in the French study. More within and between population comparisons are needed to identify sources of variation and disease associations that can be reproduced despite these variations. Future studies should have larger sample sizes or pool data across studies to have sufficient power to detect associations that are reproducible and significant after correction for multiple testing.
Platelet-derived growth factor (PDGF) and signaling via its receptors plays a crucial role in tumor cell proliferation and thus may represent an attractive target besides VEGF/EGFR-based antibody therapies. In this study we analyzed the influence of PDGF in colorectal cancer. PDGF was expressed intensively in early and even more intensively in late stage primary CRCs. Like VEGF, PDGF enhanced human colon cancer proliferation, and increased oxidative glycolytic activity, and activated HIF1α and c-Myc in vitro. PDGF activated the PI3K/Akt/mTOR pathway while leaving MAPK signaling untouched. Further dissection showed that inhibition of Akt strongly impeded cancer cell growth while inhibition of PI3K did not. MAPK analysis suggested an inhibitory crosstalk between both pathways, thus explaining the different effects of the Akt and PI3K inhibitors on cancer cell proliferation. PDGF stimulates colon cancer cell proliferation, and prevents inhibitor induced apoptosis, resulting in tumor growth. Therefore inhibition of PDGF signaling seems to be a promising target in colorectal cancer therapy. However, due to the multifaceted nature of the intracellular PDGF signaling, careful intervention strategies are needed when looking into specific signaling pathways like PI3K/Akt/mTOR and MAPK.