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Minimal invasive chirurgische Techniken zur Therapie des primären Hyperparathyreoidismus (pHPT) konkurrieren mit dem bisherigen Standardverfahren, der bilateralen zervikalen Exploration, sofern eine lokalisierte Eindrüsenerkrankung vorliegt. Zusätzlich vorhandene, operationspflichtige Schilddrüsenknoten können jedoch ein minimal invasives Vorgehen verhindern. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es für das eigene Krankengut prospektiv zu analysieren, ob die minimal invasive offene Parathyreoidektomie (MIOP) zur Therapie des pHPT bei Eindrüsenerkrankungen sicher durchführbar war, ob die postoperativen Ergebnisse denen des konventionellen Vorgehens entsprechen und mit welcher Genauigkeit der intraoperative Parathormonschnelltest (PTH-Quick-Test) die biochemische Heilung des Patienten vorhersagen bzw. eine Mehrdrüsenerkrankung ausschließen konnte.
An der Missionsärztlichen Klinik erfolgte im April 2000 mit der Einführung der digitale Lumineszenzradiographie (DLR), eines radiologischen Informationssystems (RIS) und eines Bildarchivierungs und -kommunikationssystems (PACS) die vollständige Digitalisierung der Röntgenabteilung. Die durch diese Umstellung bedingten zeitlichen Veränderungen der Prozessabläufe in der Röntgenabteilung wurden untersucht. In Form einer Vorher-Nachher-Studie wurde 1999 im konventionellen und 2001 im digitalen Routinebetrieb eine Analyse der Prozessabläufe durchgeführt. Die Untersuchungsdauer für den Patienten verkürzte sich signifikant. Die Aufnahmen können vom Zeitpunkt der Untersuchung an gerechnet im Mittel früher befundet werden. Die schriftlichen Befund sind schneller verfügbar. Die Befundung am Monitor zeigte gegenüber dem Alternator keine zeitlichen Nachteile. Die vollständige Digitalisierung der Röntgenabteilung führte zu einer erhebliche Verkürzung fast aller Arbeitsabläufe. Positive Auswirkungen auf die Prozessqualität des gesamten Krankenhauses gegenüber dem konventionellen Film-Folien-Systemen sind zu erwarten.